Jedi-Tempel, Gärten, mit Ami, Keldor, Anakin und den Bärchen
Die Jedi beugte sich vorsichtig zu ihrer Freundin, umarmte sie seitlich und trocknete mit dem Ärmel ihres Robenkleides die Tränen. Casta versuchte ihr viele postive Emotionen ins Unterbewusstsein zu senden und ihr damit zu helfen, wieder die innere Stärke zu spüren, die sie sonst immer in sich getragen hatte. Casta reichte Ami das Wasserglas, woraufhin diese einen Schluck nahm. Die Jedi versuchte die richtigen Worte zu finden, nur spürte sie, wie sich der Schmerz der Freundin auf sie übertrug. Casta erhob sich, schritt um den Sessel Amis herum und nahm ihre Hände, als sie vor ihr kniete.
Eloise...Ami...ich habe Dir bei unserer ersten Begegnung gesagt, dass Du etwas in Dir trägst, dass Dich zu etwas ganz besonderem Macht. Ich meinte damit Deine inneren Werte, dass weißt Du genau, aber dass Du die Tochter der Kanzlerin bist, bestätigt meine Aussage noch mehr.
Die Jedi schmunzelte und sah, wie auch Ami kurz lächelte. Casta schloss die Augen und verstand nun, was ihre Freundin so tief im inneren Schmerzen bereitete. Sie hatte ihre Mutter nie kennengerlent und so, wie es Ami erklärt hatte, war sie entführt worden, bevor sich Mutter und Tochter wieder in die Arme schließen konnten. Die Emphatin blickte kurz zu Keldor und Anakin, die beide sichtlich mitgenommen aussahen, als sie begriffen, wieviel für die Hunterin auf dem Spiel stand. So wie Casta Ami kennengelernt hatte, war ihr klar, dass sie ihre Mutter suchen würde. Die Tatsache, dass sie nun mehr von ihrer Vergangenheit wusste und dies so schmerzhaft war, wie die Ungewissheit zuvor. Casta erhob sich, ein Windzug strich um die Sitzgruppe und sie stellte sich an die Balkonballustrade.
Ich kenne Dich gut genug, um zu ahnen, was Du vorhast. Du wirst sie suchen, habe ich recht? Deine Leidenschaft und Dein Schmerz lassen gar nichts anderes zu. Du wurdest ein zweites Mal Deiner Mutter beraubt und wirst nun Vergeltung an denen üben, die Dich in diese Situation gebracht haben.
Casta drehte sich um und fixierte Amis Blick.
Ich weiß nicht, ob ich Dich gehen lassen soll...oder kann. Ich sorge mich schon jetzt um Dich und es fällt mir schwer, Deinen Schmerz zu ertragen. Glaube mir, könnte ich ihn Dir abnehmen, ich würde mich damit für alles Bedanken, was Du schon für mich und den Orden getan hast.
Casta griff in ihre Robentasche und holte eine lange, silberne Kette hervor, an der ein bläulicher Stein schimmerte. Sie verband sich mit der Macht, ließ ihn zu von der Macht getragen langsam zu Ami schweben und sprach...
Dieser Stein ändert die Farbe am Hals des Trägers, sobald Du einer Person nahe kommst, die Du liebst. Die Kette wird Dir helfen, Deine Mutter zu finden. Meine Gedanken und Gefühle sind bei Dir.
Casta senkte den Kopf und schloss die Augen. Sie spürte, dass Ami entschlossen war, ohne sie auf die Suche zu gehen. Sie flüsterte ein leises...
Möge die Macht mit Dir sein. Immer.
Jedi-Tempel, Gärten, mit Ami, Keldor, Anakin und den Bärchen