Coruscant

[Coruscant - vor der Landebucht zur ?Meteor?]Derrek, Dax und Roy

Dax starrte Roy mehrere Sekunden regungslos an. Derrek stellte noch die Frage nach dem Kopfgeld, eine Frage die auch Dax stellen wollte. Die Antwort war allerdings sehr unzufriedenstellend - für Dax. Am liebsten hätte er Roy über den Haufen geschossen, doch Dax kämpfte dieses Gefühl nieder. Es war unehrenhaft einen Unschuldigen zu töten. Und außerdem wollte Dax noch die 7.500 Credits. Immerhin wurde der Auftrag vereinfacht indem er mit einem anderen Kopfgeldjäger zusammenarbeitete. Wer weiß vielleicht war es eine Erschwerung. Würde sich dies herausstellen würde Dax dafür sorgen, dass Derrek nie wieder Kopfgeldjäger werden könnte. Entweder wäre Derrek dann tot, oder ein Krüpel. Wobei Dax ihn nicht wirklich töten würde, sondern eher ... nun ja Dax wusste es selbst nicht genau und hoffte nicht darüber nachzudenken. Immerhin war Derrek auch ein Wesen, dass er verdiente zu existieren und der sich wahrscheinlich auch nur um seine Familie kümmerte - was Dax' Vermutung war.

Dax nickte - als Bestätigung, dass er den Auftrag annahm und sprach zu Roy:

Jetzt muss ich, müssen wir nur noch wissen wo sich das Ziel aufhält.

[Coruscant - vor der Landebucht zur ?Meteor?]Derrek, Dax und Roy

[OP: Sorry sehr kurz, aber bin im Stress ... /OP]
 
[ Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesara, Padme, Nekki, Hiina, April, Adrian, Steven ]

Die fortlaufenden Gespräche im Hotelzimmer berührten Adrian von Minute zu Minute weniger. Ein Gedanke hatte sich in seinem Kopf festgesetzt und lenkte ihn sosehr, ab dass er nur noch Wortfetzen verstand. Er wusste kaum noch, worüber sie sprachen.
Alisah.
Er musste sie finden, musste sie kontaktieren, musste einfach mit ihr sprechen. Der Widerstand begann gerade - warum nicht auch sein persönlicher? Er war kein Jedi, aber er war Alisahs Bruder. Es ging hier auch darum, seinen Widerstand gegenüber dem Imperium zu zeigen! Das Angebot, seinen Großvater nach finanziellen Mitteln zu fragen, war eine Sache, aber tatsächlich eingreifen würde er wegen Alisah. Wie konnte er die ganze Zeit so passiv gewesen sein? Wenn er daran dachte, was Aramân damals auf Randalori für seine Familie geleistet hatte wurde ihm schlecht. Wie feige er selbst doch war.
Nur, dass damit jetzt Schluss war.

"Unser Entschluss steht, wir werden den Widerstand aufnehmen. Also lasst uns beginnen."

Chesaras Worte drangen irgendwie in seinen Kopf vor. Sie hatte Recht. Adrians Blick klarte auf und er hörte ihr jetzt genauer zu. Seine ehemalige Meisterin würde auf Coruscant bleiben und helfen, während Padme den Planeten verlassen würde.


"Was hast du genau vor?"

Fragte er Chesara eindringlich. Sein Entschluss Alisah zu finden - irgendwie - schien zwar fast all sein Denken auszufüllen, doch er war sich auch im klaren darüber, dass sie nun auf ihn zählte. Sie beide zählten gewissermaßen auf ihn - so bildete er sich zumindest ein. Aber vielleicht gab es ja dennoch eine Möglichkeit vorher nach Hause zu kommen. Zu Exodus. Mit ihm musste er reden.

[ Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesara, Padme, Nekki, Hiina, April, Adrian, Steven ]
 
- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Padme, Nekki, Hiina, April, Adrian, Steven -

Schon jetzt konnte Chesara vor ihrem inneren Auge den Jedi-Tempel sehen, so wie er früher gewesen war und auch so, wie er jetzt aussah, nachdem die Jedi vertrieben worden waren. Sie war schon einmal hier auf Coruscant gewesen, gemeinsam mit Dhemya und der Anblick des Tempels hatte sie mitgenommen. Er war kein strahlendes Erscheinungsbild mehr, einige Teile lagen in Trümmern. Doch noch war nicht alles verloren. Er war dennoch noch immer als das erkennbar, was er einst gewesen war - und was er wieder sein würde. Für April, die nur die Basis auf Corellia und ihr schäbiges Lager auf Ossus kannte, würde es eine neue Sichtweise der Dinge eröffnen. Zumindest hoffte Chesara das. Sie hörte Adrians Stimme, als er sie fragte, was sie vor hatte. Einen Augenblick überlegte sie.

"Wenn wir hier fertig sind, möchte ich mit April und Steven zum Jedi-Tempel gehen. Wir können ihn aus sicherer Entfernung betrachten, ohne dass es seltsam wirken würde. Um ihn herum zieht sich die übliche Betriebsamkeit Coruscants und ich wette, wir werden nicht die einzigen sein, die ein oder auch zwei Blicke auf ihn riskieren. Was auch immer das Imperium denken mag, der Tempel ist nunmal ein geschichtsträchtiges Gebäude, das die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zieht."

Ihre Unterhaltung war laut genug, um von allen gehört zu werden, also wandte sich Chesara auch an April, während sie sprach.

"Ich möchte euch zeigen, wo die Jedi einst gelebt haben und von wo aus sie für Frieden in der Galaxis gesorgt haben. Ihr sollt einen Eindruck von dem bekommen, wofür wir kämpfen."

Ihr Blick ging wieder zu Adrian.

"Du kannst gerne mitkommen, wenn du möchtest..."

Er hatte ihnen Geld angeboten, um etwas zu ihrem Widerstand beizutragen, aber Chesara war sich nicht sicher, wie weit er gehen wollte. Wenn man ihn mit ihnen sehen würde... wenn sie entdeckt werden würden...

"Und danach... werden wir Padmes Schwester, Sara Sarai suchen. Sie hatte früher immer gute Kontakte in Coruscants Untergründe. Möglicherweise ist sie sogar bereits uns zu helfen. Einen Versuch ist es immerhin wert. Wir brauchen einen Unterschlupf, einen Treffpunkt für unsere Jedi... sozusagen eine geheime Basis mitten in der Höhle des Löwen. Das alleine wird ein schweres Stück Arbeit."

Sie seufzte und holte tief Luft.

"Wir brauchen Waffen, wir brauchen Nahrung, zivile Kleidung. Aber was noch viel wichtiger ist: wir brauchen Verbündete. Die müssen wir erst einmal finden."

- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Padme, Nekki, Hiina, April, Adrian, Steven -
 
[ Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesara, Padme, Nekki, Hiina, April, Adrian, Steven ]

Gerade Chesaras letzte Worte machten Adrian noch einmal den Ernst der Lage deutlich. Waffen, Nahrung, Verbündete ... ein Basis in der Höhle des Löwen. Es klang nach Krieg. Es war Krieg - auch wenn Adrian die Vorstellung gewöhnungsbedürftig fand. Hier auf Coruscant hatte er noch nicht viel davon mitbekommen. Und Randalori war ohnehin eine ganz andere Welt gewesen. Krieg ...
Für einen kurzen Moment durchschoss ein Geistesblitz seine Gedankengänge: Er sollte so schnell wie möglich hier verschwinden! Neutralität! Verdammt, das hier zerstörte seine ganze mögliche Zukunft bei der Wingston Corp.!
Dann verschwand der Gedanke jedoch wieder. Seine Zukunft war ohnehin zerstört. Denn eine Zukunft ohne Alisah war es einfach nicht wert.


"Chesara, ich will ehrlich sein: Ich habe keine Ahnung, wie gefährlich das ganze sein wird. Ich kenne das Imperium kaum. Ist ihnen egal, dass ich einmal ein Jedi war? Meinst du, sie haben meine Familie auf Grund ihrer Vergangenheit sowieso schon im Blick? Ich will ihnen nicht, mit dem was ich tue, schaden ..."

Verdammt, diese Zwickmühle! Was, wenn sie Yuna tatsächlich etwas antaten? Aber was war dann mit Alisah?

"Bin ich für das Imperium, aus ihrer Sicht, überhaupt potenziel gefährlich?"

Die Frage stand für einen Moment im Raum, ehe er fortfuhr.

"Ich könnte uns wahrscheinlich Waffen besorgen. Nahrung auch. Und zivile Kleidung. Aber wenn die Wingston Corporation überwacht wird ... dann wird das allein schon eine heikle Angelegenheit."

Die Zweifel in seiner Stimme waren unüberhörbar.

"Versteh mich nicht falsch. Ich will euch helfen. Und ich will den Jedi-Tempel mit euch sehen, nur ..."

Den Rest des Satzes ließ er unvollendet. War sie da nicht schon wieder, diese Feigheit, die er bekämpfen wollte?
Es war so schwer, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden.


[ Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesara, Padme, Nekki, Hiina, April, Adrian, Steven ]
 
۞ Mittlere Ebenen ~ ‚Lomus Inn’ ~ Kaj’iia, Alana ۞​


Kaj’iia würde auch Stunden damit zubringen können, den Lebewesen jenes Planeten zuzusehen. Am besten ganz, ganz oben. Irgendwo wo man den Himmel klar sehen konnte, sofern der nie enden wollende Strom von Gleitern nicht verdeckte. Aus der Luft hatte sie ja auch schon so das ein oder andere gesehen. Hm. Vielleicht sollte sie sich morgen einmal nach oben begeben? Das Problem war nur, das ihre Credits maximal noch bis morgen ausreichen würden. Danach wäre sie pleite. Also sollte sie womöglich erst einmal, einen Weg finden an selbige irgendwie zu kommen. Aber für ein erstes, würde die Rattataki diesen Abend genießen. Den Rest würde sie morgen festlegen. Vielleicht leichtgläubig und etwas naiv, aber sie war so lange gereist, hatte auf Taanab kurz Gesellschaft gehabt, die aber deutlich wichtigeres und privates vorgehabt hatte. Hier, mit jener jungen Frau, die sich als Alana vorstellte und zudem an ihren Tisch gekommen war, würde sie ein solches Schicksal nicht mehr ereilen, dachte sie.

„Sehr erstaunlich. Es ist so gewaltig. Alles. Die Häuser, die ganzen Gleiter, die schiere Menge an allem meint manchmal erdrückend auf einem zu lasten.“ Sie lächelte kurz. „Aber bevor es soweit kommt, entdeckt man wieder etwas wunderbares und das immer wieder. Ich muss sagen, ich habe mit wirklich viel gerechnet, aber das es doch so riesig ist… kein vergleich zu meiner Heimat.“ Etwas wehmütig lächelnd blickte sie kurz zur Seite, ehe sie sich dann wieder auf Alana fixierte. Sie lebte also hier. Dan war sie mit diesem Planeten vertraut, die Glückliche, dachte Kaj’iia und trank einen Schluck der grellen Flüssigkeit in ihrem Becher.

„Ich komme von Rattatak. Eine abgeschiedene Welt tief im Outer Rim. Und im vergleich zu Coruscant sehr… unterentwickelt. Dafür aber nicht so voll.“ Scherzte die rothaarige und kicherte kurz. „Es ist wahrlich wunderbar hier. Und das es hier einiges zu sehen gibt, glaube ich auf’s Wort. Soviel Leben was hier pulsiert. Dieser Planet ist wahrlich das Zentrum der Galaxis.“

Die hoch gewachsene Barbarin machte eine weitere, kurze Trinkpause, während der sie sich dann entschied, später vielleicht einmal bei Alana anzufragen, ob sie ihr ein wenig behilflich sein könnte, was die Suche nach Arbeit anginge, oder allgemein eine kleine Starthilfe geben konnte.

„Sagen wir doch ‚du’. Ich bin nur eine einfache Frau, die auf der Suche nach einem neuen Leben ist und keines Falles Adelig oder so...“ Erneut zierte ein Lächeln ihre Züge. „Es sei denn du willst das ich mich alt fühle, oder hast etwas dagegen?“

۞ Mittlere Ebenen ~ ‚Lomus Inn’ ~ Kaj’iia, Alana ۞​
 
Coruscant - Zentrum - in Sichtweite des Jedi-Tempels - Skybus Haltestelle - Bru-Th - Blaine


Bru-Th wirkte gleichermaßen grimmig und erschrocken, als Blaine und er aus dem Skybus ausgestiegen waren und sie von der Haltestelle aus einen ersten Blick auf den Großen Tempel der Jedi werfen konnten. Die fliegende Plattform, auf der sie nun standen, lag etwa fünf Kilometer von dem größten Heiligtum der Jedi entfernt, also weit genug um vor neugierigen Blicken sicher zu sein, doch nah genug, um das Ausmaß der Zerstörung vor Augen zu haben.
Ein kurzer Blick zur Seite verriet dem corellianischen Jedi, dass auch sein Schüler dies bereits vernommen hatte und der Aussage Blaines hatte er auch eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen, außer:


"Starre nicht so deutlich in die Richtung. Und ja, ich sehe es ... ."

Während beide sich von der Menge fortspülen ließen, über viele schmale Stege, vorbei an majestätischen Gebäuden, aggressiven Reklametafeln und Fahrzeugströmen, die selbst hier zwischen den Wolkenkratzern den Blick zum Himmel versperrten, warf Bru-Th noch einen abschließenden Blick zum Tempel, denn entgegen seiner eigenen Aussage konnte er sich auch nicht von dem Anblick losreißen.
Der Tempel war geschleift worden, vermutlich während der Kämpfe, was nun jedoch schon etliche Jahre zurück lag. Obwohl in der Substanz noch gut erhalten, war der Glanz, den der Tempel der Jedi einst umgab, verschwunden und was blieb war ein gigantischer Bau, ein toter Bau. Das brilliante Weiß der hohen Türme wirkte matt, die kleineren und größeren Bauten waren teilweise dem Erdboden gleich gemacht worden, die Statuen, welche einst große Jedi Meister darstellten, waren umgestürzt worden, ohne die Bruchstücke jedoch zu entfernen. Den hohen Eingang gab es noch, doch auf dem Platz davor exzerzierten imperiale Soldaten, nicht mehr als ein Wachkommando, doch dessen Aufmerksamkeit wollte Bru-Th nicht prüfen.


"Ob du es mir glaubst oder nicht",

begann er dann den Blick doch abwendend von diesem Desaster,

"Dies ist auch mein erstes Mal hier auf Coruscant. Ich bin Corellianer, warum sollte es mich also ausgerechnet nach Coruscant ziehen?

Sie gingen weiter, über endlose Gangways und viele Lifte gelangten sie langsam in die tieferen Schichten der Hauptstadt, doch der Boden war auch von hier aus noch nicht zu sehen. Vogelschwärme, die in den Nischen und Spalten zwischen den Etagen ihre Nester bauten, kreisten durch die Luft, sich eng an die Behausungen drückend und auch die Personen, die hier unterwegs waren, wurden mit jeder Etage schäbiger.

"Hm, wenn ich mich so umsehe, wäre es wohl keine so gute Idee, noch weiter in die schattigen Tiefen der Stadt abzusteigen. Wenn wir uns jetzt dem Tempel nähern, dürften wir uns vor den meisten Blicken verbergen können",

erklärte Bru-Th und deutete mit einem Kopfnicken auf eine Überwachungskamera, die unbeweglich und beschädigt an der Wand hing. Unter dieser sah man zerbrochenes, bräunliches Glas, das wohl einst eine flaschenartige Form gehabt haben muss.

"Wir sollten vorsichtig sein. Viel besser als auf The Wheel wird es hier auch nicht sein. Nur wenige Imperiale wagen sich bis hier hin vor. ... Andere Leute haben hier das Sagen ... ."

Was genau er hier unten wollte, wusste Bru-Th noch nicht, doch es schien ihm einfach logischer in den unteren Ebenen nach einem Zugang zum Tempel zu suchen, als direkt auf den Haupteingang zu zu marschieren. Ein Lichtschwert öffnete bekanntlich viele Türen, also warum sollte nicht hier unten eine sein, die einem Jedi nicht verschlossen war, anderen Individuen schon. Zwar war es nicht mehr als eine Vermutung, doch der einzige Anhaltspunkt, den er hatte. Ihr Aufbruch ließ leider nicht genügend Zeit, um sich gründlich zu informieren, doch hätte dies vermutlich eh nichts genützt, denn nach was Bru-Th suchte, würde kaum in einer Karte verzeichnet sein.

"Es wird vermutlich länger dauern, Blaine, wir sollten uns nach einer Schlafmöglichkeit umsehen. ... Der Tempel ist riesig und allein ihn zu umrunden, dauert fast einen halben Tag."

Bru-Th sah seinen Schüler fragend an, um seine Meinung einzuholen.


Coruscant - Zentrum - untere Schichten - in der Nähe des Tempels - Bru-Th - Blaine
 
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[Coruscant | Mittlere Ebene | "Lomus Inn" ] Kaj'iia & Alana

Alana konnte gut nachvollziehen wie Kaj'iia sich fühlen musste. Ziemlich alleine in einer überfüllten Welt zu sein, ist nichts besonderes. Vor allem nicht, wenn man von einem Planeten wie Rattatak kommt. Nachdem was Kaj'iia erzählte musste es das komplette Gegenteil von Coruscant sein. Alana dachte kurz an eine Welt, die nicht mit Riesigen Gebäuden bedeckt war. Ein Planet auf dem nicht Milliarden von Wesen jeden Tag mit Speedern oder dergleichen über den kaum zu erkennenden Himmel flogen. Ja es musste sehr schwer sein sich dann hier auf diesen Planeten zurechzufinden. Alana empfand ein wenig Mitleid für Kaj'iia. Es muss tatsächlich erdrückend für sie vorkommen.
Ein Kellner kam von der Bar herangeschritten. "Darf ich Ihnen etwas anbieten?"

"Ähm.. ja klar. Ich nehme einen Naboo Spezial."

"Sehr gerne", antwortete er noch und schritt dann in Richtung Bar. Ein Naboo Spezial war ein Fruchtgetränk ohne Alkohol und das trank Alana am liebsten. Dann ergriff Kaj'iia erneut das Wort und Alana lachte bei ihren Worten.

"Nein keinesfalls! Das Du geht schon in Ordnung... ist mir auch lieber so. Oder willst Du das ich mich zu jung fühle?"


Ebenso wie Kaj'iia lächelte Alana bei ihren Worten. Arme Frau, dachte sie. Es musste wirklich schwer sein sich, wenn man von einer Welt wie Rattatak komm, auf so einem Planeten zurecht zu finden.

"Was hat Dich dazu geführt hierher zu kommen? Es muss ziemlich schwer sein hier alleine klar zu kommen. Aber keine Sorge", lachte sie, " Ich bin sehr fremdenfreundlich, also hast Du einen guten Fang gemacht. Ich helf Dir gerne hier klarzukommen, wenn Du willst. "

Der Kellner kam mit ihrem Getränk und Alana nahm einen großen Schluck davon. Es schmeckte köstlich und sie leckte sich mit der Zunge die Lippe ab.


[Coruscant | Mittlere Ebene | "Lomus Inn" ] Kaj'iia & Alana
 
- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Adrian, April, Steven, Padme, Nekki, Hiina -

So wie er es immer getan hatte, machte Adrian sich auch jetzt viele Gedanken um die aktuelle Situation - und um die Rolle, die er darin spielte. Chesara konnte seinen Zwiespalt verstehen, vor allem, als er auf seine Familie hinwies.

"Ich weiß nicht, wie das Imperium über deinen Vater und deinen Onkel denkt... ob man sie in Frieden hat ziehen lassen, oder..."

Chesara stoppte, denn sie wusste nicht, wieviel sie sagen konnte. Das Imperium - die Sith - würden wissen, dass Exodus und Araman eine Gefahr für sie waren. Man war gewiss nicht so leichtgläubig, ihrer neu gewonnen Neutralität zu vertrauen. Es war sogar recht wahrscheinlich, dass die Familie Wingston mehr oder weniger unter Beobachtung stand.

"Ich bin sicher, dein Vater und dein Onkel wissen um die Gefahr, die ihnen ihr weiteres Leben folgen wird. Sie sind nicht irgendwer und das wissen sie. Aber jeder von ihnen... dein Vater, dein Onkel, deine Mutter, Alisah und sogar dein Großvater, ist seinen eigenen Weg gegangen. Was auch immer es für den Rest der Familie bedeuten mag, jeder von ihnen würde bestimmt wollen, dass auch du das tust. Du hast die gleichen Entscheidungen zu treffen wie sie alle, du wirst vor die gleiche Wahl gestellt. Aber ganz egal, was du tust, es bedeutet nicht, dass du sie verlierst."

Bis auf Alisah. Chesaras Lippen waren trocken geworden und sie befeuchtete sie mit der Zunge. Sie hatte es selbst gesagt, wenn Alisah jemand helfen konnte - außer sie sich selbst -, sich von der dunklen Seite zu lösen, dann wahrscheinlich einzig und allein Adrian. Was wussten sie über Alisahs derzeitigen Zustand? Ging es ihr überhaupt gut? Was dachte sie selbst über sich, die Macht, ihr Leben? So freiwillig sie damals auch mit Exodus gegangen war, war sie noch immer freiwillig dort? Möglicherweise, vielleicht, wartete sie lediglich darauf, dass jemand kam um sie aus dem schwarzen Loch, in das sie gefallen war, zu befreien. Chesara schüttelte den Kopf. Sie konnte Adrian nicht dabei helfen, seinen Weg zu finden. Niemand konnte das. Er musste es einfach selbst wissen.

"Tu, was du für richtig hälst, Adrian. Ich weiß, das ist nicht immer ganz einfach. Woher soll man überhaupt wissen, was richtig und was falsch ist, wenn es so viele Möglichkeiten gibt? Versuche auf dein Herz zu hören. Die Stimme deines Herzens ist die einzige in der ganzen Galaxis, die dich niemals betrügen wird."

- Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesaras Zimmer - Adrian, April, Steven, Padme, Nekki, Hiina -
 
- Coruscant - City - Nathaniels Appartment - mit Rubi, Akemi, Nathaniel -

Nathaniel begrüsste die beiden Mädchen herzlich und Nella Di war wirklich froh ihn wiederzusehen. Um ihre Freude zum Ausdruck zu bringen drückte sie ihm einen dicken Kuss auf die Wange und ging dann durch die Tür hinein in den langen Flur. Plötzlich kam ein unglaublich hübsches Mädchen um die Ecke...definitiv stilsicher...sie war gut gekleidet...sie hatte aber auch etwas mysteriöses an sih, dass Nella jetzt noch nicht genau beschreiben konnte...

Nathaniel, warum stellst du uns nicht vor?...bemerkte Nella Di grinsend...

Dann ging sie auf die junge Frau zu...und streckte die Hand aus.

Hi, ich bin Nella Di...

Nathaniels Freundin stellte sich als Akemi vor. Nachdem sich auch Rubi und Akemi begrüßt hatten, gingen alle zusammen ins Wohnzimmer. Nella legte ihren grünen Samtmantel ab und setzte sich. Sie schaute sich um...es war alles genauso geblieben. In Nathaniels Wohnung hatte sich nichts verändert seit dem letzten mal, dass Nella hier gewesen war...Nathaniel brachte etwas zu trinken...

Schön hier zu sein...

Nella lächelte ihren alten Freund an und nahm das Glas entgegen...

Vielen Dank...

Sie beobachte Akemi...und ihre Neugier wuchs mit jeder Sekunde. Wer war sie? Wo kam sie her? und vor allem, woher kannten sie die beiden? Akemi schien nett zu sein...sie wirkte sehr jung, aber dann auch wieder nicht. Sie könnte in Nellas Alter sein. Ihr Akzent war nicht der, der den meisten Leuten von Coruscant angehörte...

Wenn ich fragen darf...woher kennt ihr beide euch eigentlich?

Sie musste einfach fragen. Warum auch nicht. Das würde ein Gespräch in Gang bringen und außerdem war es ja nicht unhöflich zu fragen, woher sich zwei Freunde kennen. Nella trank einen Schluck aus ihrem Glas und wartete ab...

- Coruscant - City - Nathaniels Appartment - mit Rubi, Akemi, Nathaniel -
 
[Coruscant | Zentrum | Jedi-Tempel in Sichtweite, Straße] Bru-Th, Blaine

Blaine hatte so gut wie gar kein Gespür für die Gefühle oder psychischen Zustände seiner Mitwesen, selbst wenn sie anderen noch so offensichtlich erschienen. Meist erschloss er nur die logischste Konsequenz einer Handlung aus der Situation heraus. Wenn jemand verletzt war, musste er Schmerzen haben, also ging es ihm schlecht. Reaktionen wie Galgenhumor verwirrten den jungen Iridorianer zutiefst.
Dieses Mal jedoch glaubte er, nicht nur zu wissen, dass irgendetwas nicht stimmte ? oder besser, was hier alles nicht stimmte. Dennoch war jedwede Erkenntnis viel zu weit entfernt, als das Blaine sie in sein Bewusstsein hätte ziehen können.


?Ja? und warum nicht? Ich komme auch nicht hierher? so wie wahrscheinlich verdammt viele. Sicher nichtmal die meisten??

?Jedi? wollte Blaine sagen, hielt aber einen Moment inne. Bru-Th wusste ohnehin, was in die entstandene Lücke gehörte und es war unklug, das Wort auszusprechen, und sei es noch so leise.

?? naja, anderen eben.?

Je weiter Meister und Padawan gingen, desto skeptischer wurde letzterer. Vögel, die ihre Nester in den Nieschen der Häuser bauten! Das war absurd! Vögel gehörten auf Bäume oder allenfalls Felsen. Nur? ja? das musste man ihnen auch zugestehen, gab es hier nichts dergleichen. Wahrscheinlich existierten Parkanlagen, nur hatte Blaine bisher noch keine gesehen.
Das untere Coruscant war ganz anders als der Stadtplanet, der überall in der Galaxis als so gigantisch und glänzend beschrieben wurde ? was ja durchaus stimme. Nur eben nicht komplett? Oberflächlich vielleicht und dieses Mal sogar im wortwörtlichen Sinn. Je tiefer Blaine Bru-Th folgte, desto deutlicher wurde die Bedeutung der Etage, in der man wohnte.
Zustimmend nickte er. Nein, hier unten war den Leuten wahrscheinlich herzlich egal, was das Imperium ihnen mitzuteilen hatte. Ob sie nun der Krieg traf oder nicht, Blaine glaubte nicht, dass es ihnen wesentlich schlechter gehen konnte. Das, was an der Oberfläche tobte, musste sich seinen Weg erst einmal bis hier herunter frei fressen.
Außerdem hatten die meisten Wesen, so unterschiedlich sie waren, eines Gemeinsam: ihren Selbsterhaltungstrieb. Ob mit oder ohne Kriege zweier Mächte, die an einem solchen Ort in den Köpfen der Leute keinerlei Bedeutung hatten, war es eben dieser, der die Bewohner der Unterschichten am Leben hielt.
Blaine war sich nicht sicher, ob er das wirklich verstehen wollte. Das Imperium konnte den hiesigen Wesen noch so sehr mit Tod und Vernichtung drohen, aber das war nichts Neues. Jeden Tag damit rechnen zu müssen, von hinten erstochen zu werden oder ganz einfach zu erfrieren oder zu verhungern, härtete einen sicher gegen etwas wie Todesangst ab ? und wenn nicht, dann konnte man viel zu schnell rennen und wusste, wo man von möglichst vielen feindlichen Einflüssen nicht gefunden werden konnte.
? und auf The Wheel sollte es genauso sein? Ja, das Rad war ein widerlicher Ort, aber Blaine schob das hauptsächlich auf dessen ?Bewohner?, Zenex zum Beispiel.


?Ja? wahrscheinlich besser, obwohl? ich keine allzu große Lust drauf hab,?

murrte der Zabrak auf Bru-Ths Übernachtungsvorschlag hin. Nicht, dass es darum ging, wer Lust auf etwas hatte oder nicht. Gesagt werden musste es trotzdem. Im selben Moment begann Blaine jedoch, sich nach einem Ort umzusehen, an dem er und sein Meister sich bestenfalls ungestört ausruhen konnten, was in den unteren Ebenen gar nicht so einfach war.

Zwischen zwei dicht aneinander liegenden, fensterlosen Hauswänden führte ein schmaler Gang her, der wohl kaum als solcher gedacht war. Blaine streckte den Kopf ein Stück ins Dunkel, versuchte etwas zu erkennen und zog ihn schließlich wieder zurück, um seinen Meister anzusehen.

?Wonach suchen wir eigentlich? Wir wollen zum Tempel, ja? und dann? Der wird bewacht. Was ist so wichtig, dass wir so plötzlich von ? der Basis weg und hierher kommen mussten??

wollte Blaine dann wissen. Dazu hatte Bru-Th sich bisher nicht wirklich geäußert. Irgendeinen Grund für den plötzlichen Aufbruch gab es sicher, nur welchen? Langsam, fand der Zabrak, war es Zeit, das zu erfahren.


?Ahja? und dieses Ding aus der Bibliothek? Was ist damit??


harkte er weiter nach. Nicht, dass die Antwort auf diese Frage so brennend wichtig war wie die auf die erstgestellte, aber das Thema Ossus hatte Blaine daran erinnert.
Noch einmal warf er einen Blick in die Nische und zwängte sich dann kurz entschlossen hindurch, was für ihn kein großes Problem darstellte. Lang war der Gang nicht, knickte aber nach kurzer Zeit ab und verbreiterte sich dann, weil eine der beiden Hauswände endete und eine neue ein Stück weit zur Seite versetzt begann. Außerdem war Stimmengemurmel zu hören. Anfangs leise, doch je eher sich der enge Durchgang dem Ende neigte, desto lauter wurde es, bis Blaine schließlich in eine Art Innenhof gelangte. Bru-Th war ihm, wahrscheinlich wenig begeistert, gefolgt.
Im Innenhof lag der Eingang zu etwas, dass wohl eine Cantina darstellen sollte. Der Name war kaum leserlich und hätte Blaine genauer hingesehen, hätte er festgestellt, dass er nicht einmal in Basic geschrieben stand. Die Leuchtbuchstaben flackerten arhythmisch und tauchten den Hof abwechselnd in Dunkelheit und dreckig-rotes Licht. Niemand war außerhalb zu sehen, doch durch die milchigen Scheiben, die dringend einer Reinigung bedurften, ließen sich bewegliche Silhouetten erkennen.


?? Wenn wir die alle rauswerfen, können wir da bestimmt übernachten,?

meinte Blaine, sein typisches Grinsen inklusive, wenn auch nur einen Moment lang. Natürlich wusste er, dass das eine denkbar schlechte und wahrscheinlich unrealistische Lösung war. Reingehen war eine andere.

[Coruscant | Zentrum | Unterschichten | in der Nähe des Tempels, Innenhof, vor einer Cantina] Bru-Th, Blaine
 
[ Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesara, Padme, Nekki, Hiina, April, Adrian, Steven ]

Unwillkürlich stimmte Adrian Chesara in Gedanken zu. Exodus, Aramân und seine Mutter waren nicht irgendwer. Als er daran dachte, wie mächtig die drei zusammen sein mochten, verspürte er einen jähen Anflug von Stolz. Aber auch sonst hatte Chesara - wie so häufig - Recht. Sie würden wollen, dass er seinen eigenen Weg ging.
Auf die Stimme seines Herzens sollte er hören. Er horchte.
Schließlich nickte er.


"Ich komme mit euch."

Es klang komisch, sich selbst das sagen zu hören. So ... endgültig.

"Allerdings wäre es wohl besser, wenn ich mir eine Art Tarnung zulege. Irgendwelche anderen Kleidungsstücke vielleicht ...?"

Er sah an sich herunter. Völlig nobel sah er zwar nicht aus, doch man konnte den Luxus erkennen, den sich ein Wingston gönnen konnte.

"Etwas um mein Gesicht zu verbergen ..."

Dachte er laut.

"Sollte das Imperium mich im Blick haben, wird es auffällig sein mit euch herumzulaufen. Besser sie erkennen mich nicht - und euch somit auch nicht."

Wieder nickte er, als ob er sich selbst bestätigen wollte.

"Und dann helfe ich euch uns Waffen zu besorgen."

Einen Anflug von Zweifel verscheuchte er schnell. Irgendwie würde er das schon hinkriegen. Seine Beziehungen zur Wingston Security waren nicht die schlechtesten - da sollte er einige Blaster bekommen können. Fragen stellten diese Herren sowieso nie.

[ Coruscant - City - Hotel "Vista" - Chesara, Padme, Nekki, Hiina, April, Adrian, Steven ]
 
- Coruscant - vor der Landebucht zur ?Meteor? - mit Dax und Roy -

Der Mandalorianer stimmte anscheinend auch zu. Natürlich, immer hin war jeder Credit seine Arbeit wert und so schlecht waren die beiden auch nicht. Ab diesem Zeitpunkt begann nun der schwere Teil dieses Jobs. ?Welchen Kontakt soll ich für diese Sache anzapfen??, fragte sich der Alderaaner in Gedanken. Seine grünen Augen tasteten die Umgebung ab. Noch einmal strich er sich durch das weiße Haar. Er verschränkte die Arme vor der Brust und dachte nach.

Dann drehte er sich um. Seine Hände glitten förmlich über das Tastenfeld der Türkontrolle. Bevor er irgendwo hinging wollte er seine Waffen dabei haben. Hier in den oberen Ebenen konnte er beruhigt ohne Waffen herumgehen, aber unten war es ein Zeichen von Naivität. An jeder Ecke waren irgendwelche Schlägertypen. Derrek wollte sich keine unnötige Arbeit aufhalsen. Zischend öffnete sich die Tür zur Landebucht. Mit großen Schritten ging der Kriminelle auf sein Schiff zu.

In vollkommener Dunkelheit befand sich die ?Meteor?. Die grüne Farbe blätterte schon leicht von dem Schiff ab und an einigen Stellen waren die Spuren von durchschlagenden Schüssen und die Kratzer von Flügen durch Asteroidenfeldern. Gelassen griff Derrek in eine Innentasche seines Mantels und holte eine kleine Fernbedienung heraus. Krachend öffnete sich die Rampe und ein Funken von Licht war zu erkennen. In einem kleinen Fächchen lagen die Waffen verborgen.

Behutsam holte er die beiden Blaster aus dem Fach und steckte sie in seine Halfter. Danach griff er nach dem Vibrochwert. Nun war er bereit diesen Arlan Khores zu finden und das Kopfgeld zu kassieren. Wieder in einem recht gemütlichen Schritt kam er auf Dax zu. Hinter ihm schloss sich erst die Rampe und dann die Tür zur Landebucht. Roy Zahrman war schon verschwunden.

?Und? Eine Idee??, fragte Derrek und musterte erneut die Umgebung.


- Coruscant - vor der Landebucht zur ?Meteor? - mit Dax -
 
- Coruscant - City - Nathaniels Appartement - Mit Nathaniel -

Die beiden Mädchen, die Akemi nun kennen lernte, hätten unterschiedlicher nicht sein können. Rubi war dunkelhaarig und kräftig, sie hatte eine lange, leicht gebogene Nase und schmale Lippen. Das Hübscheste an ihr waren ihre schattengrauen Augen. Ihre Stimme war sehr hoch und klang in Akemis Ohren fast ein wenig schrill. Nella Di war das komplette Gegenteil ihrer Freundin. Sie war schlank, blond, hatte einen wunderschön geschwungenen Mund und ihre strahlend blauen Augen, die weit auseinander standen und ihr etwas überirdisches verliehen, musterten Akemi neugierig. Sie tauschten die kurzen, üblichen Floskeln aus und reichten sich die Hände, bevor Nathaniel sie ins Wohnzimmer führte, wo sie besprechen sollten, welchen Club sie besuchen sollten. Rubi teilte lautstark mit, dass sie das Morcho's bevorzugte, während Nathaniel einwarf, er wüsste gerne, wie es nach den Renovierungsarbeiten nun im B-Club aussah.

“Im B-Club ist es schon immer langweilig gewesen.“

Lästerte Rubi, doch Nathaniel grinste diabolisch.

“Ob das nicht eher an Joshua, dem Barkeeper lag?“

Der leichten Röte, die Rubis Gesicht überzog, war deutlich zu entnehmen, dass es sich hier um eine bekannte Geschichte handeln musste, doch da Akemi weder Rubi noch die Hintergründe kannte, entrang sie sich nur ein schwaches Lächeln, so wie Nathaniel es tat. Nellla Di schien dieses Gespräch weit weniger zu interessieren – oder vielleicht wollte sie Nathaniel auch lediglich daran hinter ihre Freundin weiter aufzuziehen, denn sie wandte sich an Akemi und fragte, wo sie und Nathaniel sich kennen gelernt hatten. Unweigerlich tauschten Nathaniel und Akemi einen Blick aus. Sie hatten nicht darüber gesprochen, was sie antworten würden, wenn jemand diese Frage stellte.

“Wir haben uns auf Bespin kennen gelernt.“

Antwortete Nathaniel jedoch schon, bevor Akemi etwas sagen konnte.

“Erinnerst du dich, Nella, als ich vor etwas über einem Jahr mit Tante Ecile dort war? Akemi hat auch dort Urlaub gemacht. Wir haben uns im >Royal Bespin< kennen gelernt, dem Nobelcasino dort.“

Sie hatte dort „Urlaub“ gemacht… diese Erklärung stimmte natürlich nicht so ganz. Genau genommen waren sie dienstlich auf Bespin gewesen, hatten eine Jedi namens Aydin Sorabi mit der Queen dorthin gebracht, damit diese nach einem anderen verschollenen Jedi suchen konnte. Als Tarnung – da Bespin imperial war – hatten sich Cris, Selby und Akemi als feine Gesellschaft ausgegeben und waren in dem edlen Spielcasino untergetaucht. Doch der Abend war seltsam verlaufen: Selby war seine Spielsucht erlegen, Cris hatte so gut wie gar nichts getan und Akemi war von Nathaniel – einem damals noch Wildfremden – zum Tanzen aufgefordert worden. Nach nur wenigen Minuten hatten sie sich ineinander verliebt, aber es hatte nicht einmal bis zum nächsten Morgen gedauert, bis es zwischen ihnen wieder vorbei war. Noch vor Akemi selbst hatte Nathaniel begriffen, wie viel sie für Cris empfand. Also hatte er sie zu ihm geschickt. Und nun saß sie wieder hier.

“…nicht wahr, Akemi?“

Als wüsste sie im ersten Moment nicht, wie ihr geschah, schaute Akemi auf. Fragend sah Nathaniel sie an. Sie hatte nicht gehört, was er gerade gesagt hatte.

„Bitte…?“

Fragte sie höflich zurück. Nathaniel lächelte.

“Ich sagte gerade, es war ein ziemlich lustiger Abend, also sind wir in Kontakt geblieben.“

Automatisch nickte Akemi.

„Ja, das stimmt.“

Bestätigte sie, froh darüber, dass Nathaniel nicht irgendwelche anderen Einzelheiten erfunden hatte, um Nella Di und Rubi zufrieden zu stellen. Er wusste natürlich über Alles Bescheid, er kannte Akemis Vergangenheit, die jüngste ebenso wie die ferne. Doch dies war kein Thema, über das sie sprechen konnten so lange andere anwesend waren. Der Geheimdienst… welche Rolle er momentan in Akemis Leben spielte, wusste sie selbst nicht.

Sie sammelte ihre Sinne, fasste sich ein Herz und schaute in die Runde.


„Also, sollten wir nicht los?“

Fragte sie betont heiter. Nathaniel erhob sich und machte ein leidendes Gesicht.

“Von mir aus, gehen wir ins Morcho's, bevor Rubi im B-Club noch Joshua über den Weg läuft und es eine Szene gibt.“


- Coruscant - City - Nathaniels Appartement - Mit Nella Di, Rubi, Nathaniel -
 
Coruscant - Zentrum - untere Schichten - in der Nähe des Tempels - Innenhof vor einer Cantina - Bru-Th - Blaine


Wachsam spähte auch Bru-Th in Richtung der kleinen Cantina, aus der im Minutentakt angetrunkene Individuen stolperten. Diese, so schätzte der hochgewachsene Jedi, mussten es als glücklichen Zufall ansehen, dass eben jene Gasse, die zu diesem Etablissement führte, wirklich eng war. Man konnte nicht so schnell umfallen.

"Soweit ich weiß, steht von Rauswerfen nichts in den Statuten für die Padawan-Ausbildung",

erwiderte Bru-Th gespielt ernsthaft und beide betraten die Cantina in der Hoffnung, dort ein Zimmer für die Nacht zu bekommen.

Diese verging auch ereignislos, sah man von den üblichen Schwierigkeiten ab, die zwei Gäste an einem Ort hatten, dessen Geflogenheiten sie nur Lektüre entnommen hatten.


"Es ist sicherer, wenn wir auf die Trockenrationen zurückgreifen",

meinte Bru-Th daher auch und warf Blaine einen kleinen Beutel zu, wo dem Etiquette nach ein Käse-Salami-Brot enthalten sein sollte. Groß war der Beutel nicht, doch findige Wissenschaftlicher hatten den Nährwert angehoben, sodass es auch den jungen Zabrak sättigen sollte, scherzte er in Gedanken und marschierte los.
Wie schon am Abend zuvor, waren die Straßen selbst hier noch dicht gefüllt, doch die frühmorgentlichen Sonnenstrahlen warfen ein anderes Licht auf die Straßen, ein Licht, das zumindest Bru-Ths Zuversicht wachsen ließ.


"Gehen wir zu der großen Mauer und dann weiter nach Süden, diese entlang. Das ist eine Seite des Tempels, doch ist der Eingang einige Hundert Meter weiter oben."

Während sie sich durch die Menschenmassen schoben, drangen Bru-Th eine Unmenge von Gerüchen in die Nase. Einige waren geradezu wiederlich, unangenehm und wenig erbaulich, andere hingegen hatte Bru-Th noch nie zuvor gerochen. Der Geruch wirkte nicht direkt betörend, doch er war einen Moment verführt diesem zu folgen, da es ihn interessierte, woher dieser stammen mochte. Viel zu wenig wusste er über diese Menschen und Außerirdischen hier, denn allzu selten waren Personen dieses Standes in die Geschäfte der Jedi verstrickt und umgekehrt. Die Gleichgültigkeit, die über diesem Ort lag, dürfte selbst Blaine nicht entgehen, doch war es eben auch jene Gleichgültigkeit, die sie vor den Augen der meisten Passanten verbarg.
Am Ende der Gangway angekommen, standen Meister und Schüler nun unmittelbar an der Mauer. Über viele Meter hinweg folgte die Straße in luftiger Höhe der Mauer, ebenso wie andere Straßen unter und über ihnen. Der Tempel stand wie ein Monument da, umgeben von dem eigentlichen Coruscant. Schon immer, so wusste Bru-Th aus den Archiven, war der Tempel ein Ort jenseits der Normalität gewesen, selbst für Jedi. Was in der Galaxis auch passierte, der Tempel galt seit je her als Ort des Friedens ... zumindest, bis das Imperium Coruscant unter großen Verlusten einnahm.


"Zu dem Ding, wollte ich dir übrigens noch sagen, dass wir genau deshalb in den Tempel müssen. Was ich gesehen ... oder besser, was es mir gezeigt hat, war höchst ungewöhnlich",

sprach der große Corellianer leise und hielt an einem Stand an, damit es nicht so aussah, als würden sie hier einfach nur herumlaufen, schon seit Stunden. Er griff vorsichtig in seine Tasche am Gürtel und fühlte jenen Gegenstand, der zwar viel mit einem Holocron gemein hatte, vielleicht auch eines war, doch ihm irgendwie mächtiger vorkam. Er war noch da, die dunkle Gestalt in ihr gebannt, solange man ihr nicht gestattete Macht an sich zu binden, was jedoch schon bald ein weiteres Mal geschehen musste. Sich der Tatsache gewahr werdend, dass man auch effektiver suchen konnte, schlug Bru-Th vor:

"Wir sollten uns vielleicht aufteilen. Ich gehe in diese Richtung und du in die andere. Wir werden wohl nicht nur diese Ebene absuchen müssen und da ich nicht weiß, wonach wir suchen, ist meine Hilfe nicht zwingend erforderlich."

Sein Blick fiel erst auf seinen Padawan, dann auf den Händler, der bewusst uninteressiert guckte. Bru-Th lächelte schelmisch:

"Ich hatte ohnehin gerade vor, einen dieser Säfte hier zu probieren. Sich mit seiner Umwelt vertraut zu machen, ist im Zweifelsfall nie falsch",

gab er Blaine zu verstehen und jagte diesen dann auch davon. Bru-Th hielt es für eine gute Prüfung. Die Gefahr war hier überall , doch man sah sie nicht. Mit offenen Waffen kämpfte hier unten niemand und dies würde für seinen Schüler eine gute Lektion darstellen. Subtiles Vorgehen war gefragt! Dem Händler die passende Zahl Credits in die Hand drückend, griff Bru-Th dann auch zu seinem Glas Saft und sah mit erwartungsvoller Miene Blaine hinterher. Er würde sich in wenigen Minuten ebenfalls auf den Weg machen.


Coruscant - Zentrum - untere Schichten - an der Tempelmauer - Bru-Th - Blaine
 
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[Coruscant | Zentrum | Unterschichten | in der Nähe des Tempels, Innenhof, vor einer Cantina] Bru-Th, Blaine

Dass Blaine noch immer keine Antwort auf seine zuvor gestellten Fragen bekommen hatte, war ein Stück weit in Vergessenheit geraten. Mit einem höchst skeptischen Blick musterte er das, was Bru-Th Trockenration nannte und somit als essbar bezeichnete. Gut, wenn es das war, aber…

„Wenn das ein Scherz ein soll, ist er nicht komisch,“

murrte Blaine, denn langsam aber sicher machte sich leichter Hunger bemerkbar und dieses Zeug sah nicht so aus, als reichte es auch nur ansatzweise…. was dann doch der Fall war, sodass kein weiterer Kommentar folgte.

Als beide am Tag darauf über die Straßen der Unterschichten Coruscants liefen, fiel Blaine seine Frage bezüglich ihres Anwesenheitsgrundes wieder ein. Wonach genau suchten sie noch gleich? Was Bru-Th antwortete, stellte ihn wenig zufrieden. Sein Meister hatte also etwas gesehen oder besser: gezeigt bekommen. Die Frage danach, um was es sich handelte, sparte Blaine sich, denn hier draußen in aller Öffentlichkeit würde er keine Antwort bekommen.
Er hielt neben seinem Meister an, als dieser bei einem der Stände stehen blieb. Interessierte Bru-Th sich etwa für irgendetwas, was hier angeboten wurde? Oder glaubte er, dass es weiterhelfen konnte? Halb interessiert sah sich Blaine das an, was der Händler zu bieten hatte.


„Ja, meinetwegen. Obwohl mich schon interessieren würde, was Ihr da gezeigt bekommen habt…,“


antwortete Blaine kurz darauf. Er hatte nichts dagegen, alleine nach was-auch-immer suchen zu gehen. Grundlegend zumindest. Zu verstehen, weshalb er hier war, war allerdings auch nicht zu verachten… Vermeiden ließ es sich momentan wohl nicht, einfach nach einem Weg in den Tempel zu suchen – oder... nun… wonach auch immer.
Nebenbei: Bru-Th hatte also tatsächlich vorgabt, hier irgendetwas zu kaufen?! Ah… na dann.


Tze’rimin.“

Das zabrakische auf Wiedersehen realisierte Blaine erst, als er es ausgesprochen hatte. Wenn Hade schon wusste, was das bedeutete…!
Somit wandte er sich ab und verschwand in der Richtung, in die er geschickt worden war, um nach etwas zu suchen, von dem weder er noch Bru-Th wussten, was es war.

Eine Weile lief Blaine ziellos umher, blieb an manchen Ecken stehen um sich umzugehen, ging weiter, beobachtete seine Mitwesen mehr oder minder interessiert und setzt sich schließlich auf ein breites, schweres Rohr, dass an der Außenfassade eines Hauses dicht über dem Boden eines Durchgangs verlief. Das war doch sinnlos! Wie sollte man etwas finden, von dem man nicht einmal wusste, was es war?! Oder wusste man es einfach, wenn man es sah?
Blaine ärgerte sich, dass er das Holocron nicht selbst berührt hatte. Wenn er die Gelegenheit dazu bekam, musste er das unbedingt nachholen. Dieser Seth Hath, wie er sich vorgestellt hatte, war Sith. Was jemanden wohl dazu bewegen konnte, sich auf die dunkle Seite zu schlagen? Gab es wirklich so machtbesessene Individuen oder gab es andere Gründe? Mord und Folter waren jedenfalls keine anziehenden…

Leicht schüttelte der Zabrak den Kopf. Das war nicht der richtige Zeitpunkt, um über solche Dinge nachzudenken. Andererseits war Bru-Th gerade nicht hier, der wahrscheinlich etwas dagegen hatte, dass Blaine darüber nachdachte.
‚Als ob ich nicht merken würde, wenn jemand versucht, mich auf die dunkle Seite zu ziehen und als ob ich so einfach nachgeben würde!’ dachte er, verschränkte die Arme und ließ sich rückwärts gegen die Hauswand fallen, sodass er dagegen lehnte.

Eine Weile saß er so da, dachte nach und beobachtete die Leute, die an ihm vorbeigingen, ohne wesentliche Notiz zu nehmen. Dann sprang er von seinem Sitzplatz herunter und setzte seinen Weg fort, bis er zu einem weiteren der Lifte gelangte, die es auf Coruscant schwarmweise zu geben schien. Zusammen mit einer kleinen Gruppe anderer Wesen stieg Blaine ein. Einerseits, weil es in seinen Augen so wie so keinen Unterschied machte, auf welcher Ebene er nun suchte, solange es keine der allzu weit oberen war und andererseits, weil er mehr oder minder in diese Richtung gedrängt wurde. Dass der Weg nach unten führte, konnte Blaine spüren.
Es dauerte nicht lange, bis der Lift anhielt und sich die Türen wieder öffneten. Die meisten der eingestiegenen Wesen zwängten sich hier nach draußen. Nur überschaubar wenige blieben stehen. Der junge Zabrak zögerte einen Moment, verließ den Aufzug jedoch dann ebenfalls. Ob nun ganz oben oder ganz unten, je weniger dort los war, desto eher geriet man in den größtmöglichen Ärger, den man bekommen konnte, weil das Augemerk der falschen Leute zwangsläufig eher auf einen fallen konnte.
Erst einmal folgte Blaine der Menge durch einige Gänge, wurde jedoch dann langsamer und blieb schließlich stehen. Nicht, weil überlegen musste, wohin er gehen sollte, sondern weil ihm etwas aufgefallen war. Eine der Personen, mit denen er kurz zuvor im Lift gestanden hatte, fühlte sich anders an. Nicht fühlen im Sinne von tasten sondern nicht-materieller. Weil er keinen anderen Anhaltspunkt hatte, beschloss Blaine, dem fremden Menschen zu folgen. Dass der Andere ihn vielleicht genauso wahrnahm, wie er ihn, wurde dem Zabrak erst Sekunden später bewusst. Allerdings bestand die Möglichkeit, dass der Mensch nicht auf ihn achtete oder aber keinen Wert darauf legte, sich nicht verfolgen zu lassen, aus welchen Gründen auch immer. Blaine jedenfalls ging weiter, denn eine andere Möglichkeit sah er nicht. Wenn er jetzt stehen blieb, verlor er womöglich den einzigen potenziellen Hinweis, der sich ihm bieten würde.

Der etwas andersartige Mensch führte den jungen Zabrak zu einer verkommen wirkenden Bar. Auch hier stand der Name nicht auf Basic geschrieben, sondern in einer weiteren Sprache, die Blaine nicht kannte oder zumindest nicht erkannte. Einen Moment ehe er die Tür der Bar öffnete, zog das Menschenwesen sich etwas ins Gesicht, was Blaine nicht erkennen konnte und verschwand dann im Inneren. Obwohl nur einen Moment geöffnet, krochen bereits schwere Nebelschwaden durch den kurzzeitig entstandenen Spalt.
‚Wunderbar…’ dachte der Zabrak und verlangsamte seinen Schritt. Es war unwahrscheinlich, dass er nicht bemerkt worden war. Zwar wusste Blaine, wie man Individuen – meist Beutetiere – erfolgreich observierte, ehe man zuschlug… aber wie sollte man verhindern, durch die Macht wahrgenommen zu werden? Und wenn er recht hatte, dann konnte der Mensch eben diese spüren. Ob das nun eine Verbindung zum Ende seiner Suche war oder nicht…
Nicht allzu lange, nachdem der Mensch die Bar betreten hatte, folgte Blaine. Was er sah, war schlimmer als alles, was er auf The Wheel und Ryloth kennen gelernt hatte. Die verkommenen Individuen und ihre Tätigkeiten waren dieselben, nur, dass hier Rassen hausten, die er lebendig selten oder noch nie gesehen hatte. Über den Boden krochen schwere, dichte, blassgelbe Nebelschwaden, die so tot und verdorben rochen, dass sie mit einem Hutten konkurrieren konnten und vielleicht, auf ihre eigene Art, noch übler waren.
Blaine gab sich einen Ruck und ging ein paar Schritte vorwärts, sich währenddessen umsehend. Schnell suchte er mit den Augen den Raum ab. Nur sekundenlang sah er den Verfolgten noch, ehe er einen Raum weiter verschwand. Niemand kam ihm entgegen, niemand ging mit ihm.
Ein zabrakisches ‚verdammt’ vor sich hin murmelnd setzte er weiter einen Fuß vor den anderen, obwohl sich alles in ihm dagegen sträubte. Nicht nur, dass der Geruch abartig war, Rauch und Nebel hatten einen eigenartigen, bitteren Geschmack. So unangewidert wie möglich guckend zwängte Blaine sich an zwei grünlichen, abstrakt insektenartig aussenden Wesen [Gands] vorbei, die in eine Unterhaltung auf einer ihm fremden Sprache vertieft waren… und blieb dann stehen. Das alles roch und schmeckte nicht nur übel, es trieb die Übelkeit geradezu nach oben! Automatisch presste der Zabrak eine Hand vor Mund und Nase und unterdrückte mit aller Kraft ein Würgen, als sich ein weiteres Wesen laut fluchend an ihm vorbei schob und grob zur Seite drängte. Blaine wankte zur Seite und fing sich, als er gegen einen Stützpfeiler stieß. Einen Moment lang blieb er stehen und atmete tief durch, was nicht nur die Übelkeit verschlimmerte, sondern auch Schwindel und den Drang, noch einmal tief einzuatmen, hervorrief. Blaine presste die Hand wieder vor sein Gesicht. Er musste nach draußen! … Und eben dorthin bahnte er sich seinen Weg, wankte, dort ankommen, weiter, um sich nicht unmittelbar in der Nähe der widerlichen Bar hinzusetzen. Dann ließ er sich jedoch fallen und widmete sich einige Minuten lediglich dem Ein- und Ausatmen, bis sich seine Lungen wieder anfühlten, als seinen sie mit Sauerstoff gefüllt. Noch immer war im leicht Übel, jetzt aber nicht mehr nahe dem Übergeben.
Blaine zog sein Com aus der Tasche, um Bru-Th zu kontaktieren. Vielleicht war er lediglich Schatten gefolgt, aber dass ein menschliches, vielleicht machtsensitives Wesen an einem solchen Ort verwand, war nicht unbedingt üblich. Dumm war nur, dass sie jetzt wahrscheinlich erwartet wurden, wenn mehr hinter der Sache stand.
Blaine wartete, bis sich die Verbindung aufgebaut hatte.


„Möglich, dass ich was gefunden habe,“

begann er direkt,

„Eine oder zwei Etagen weiter unten. Ich bin jemandem gefolgt, von dem ich glaube, dass er empfänglich für die Macht ist. Mag sein, dass er das selbst nicht weiß, aber als ich… ihn verloren habe… ist in einer Bar verschwunden, in der sich jeder normal Sterbliche vergiften würde. Ohne Grund geht ein Mensch da sicher nicht rein… Ob das nun damit zutun hat, was wir suchen… Besser als nichts ist es sicher. Aber widerlich. Dagegen waren die anderen Cantinas glatt einladend.“

Blaine machte eine kurze Pause, um seine Lungen noch einmal mit Sauerstoff zu füllen.

„Ich glaube jedenfalls, dass wir hier richtig sein könnten. Beweise hab ich allerdings keine..“

[Coruscant | Zentrum | Unterschichten | in der Nähe einer Bar] Blaine
 
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[op] Damit wir uns nicht noch ewig an der Geschichte aufhalten und uns dem Widerstand/dieser Jedi Geschichte zuwenden können (macht dein Peacekeeper auch mit Orakel?) hab ich mir erlaubt einfach mal einen Zeitsprung zu machen und erkläre das Bordell jetzt hiermit wieder für erobert ;) Wenn jemand Einsprüche erheben will, bitte PN dann kann editiert werden was das Zeug hält. @Jedi: Ich bewege Sarah bald wieder ins ?Lomus in? [/op]

:::::: Coruscant : Untere Ebenen : Bordell ?Honey House?/Sarahs Büro im hinteren Berreich Sarah mit Dyk, Peacekeeper, Duane Lee (NPC) ::::::

Meine Herren ich kann ihnen gar nicht sagen wie zufrieden ich mit ihnen bin!


Sarah grinste selbstgefällig als sie endlich, nach Monaten, nach einer so entbehrlichen Zeit wieder in IHREM Sessel saß. Die Männer die ihr gegenüber standen hatten es tatsächlich geschafft Adam Dane und seine Männer zu vertreiben. Natürlich war hier und da etwas in den Räumen zerstört worden, die ein oder andere Leiche lag noch auf dem dunkelblauen Teppich der fast das ganze ?Geschäft? durchzog. Aber das waren nicht wirklich Probleme, nichts was man nicht beseitigen konnte. Teil eins von Sarahs kleinem geheimen Plan war erledigt, sie saß wieder in ihren vier Wänden, hatte wieder Zugriff auf ihre Konten, ihr Vermögen. Sie hatte kein Interesse mehr an Heimlichkeiten. Wenn ER Krieg wollte, den könnte er haben. Aber sehr wahrscheinlich musste ER nun erst mal den Schrecken verdauen, verkraften das sich endlich jemand gegen ihn erhoben hatte.

Meine Herren kommen wir nun zu ihrer Entlohung!

Sie war sehr bereit, die Männer sehr üppig für ihre Verdienste zu entlohnen, aber es schwirrte noch etwas durch ihren Kopf. Eines hatte sie von ihren Adoptiveltern dann noch gelernt ? Gastfreundlichkeit.


Ach ja eines noch! Darf ich den Herren noch ein Quartier für ihren Aufenthalt auf Coruscant anbieten, und vielleicht möchte jemand eines meiner Mädchen kosten?



:::::: Coruscant : Untere Ebenen : Bordell ?Honey House?/Sarahs Büro im hinteren Berreich Sarah mit Dyk, Peacekeeper, Duane Lee (NPC) ::::::​
 
Coruscant - Zentrum - untere Schichten - an der Tempelmauer - Bru-Th - Blaine


Die letzten Stunden hatte Bru-Th damit verbracht die Tempelmauer genauestens zu sondieren und nach Auffälligkeiten zu suchen. Ihm ging die Frage durch den Kopf, wie genau ein solcher Zugang wohl aussehen konnte und ob es ihn wirklich gab. Immerhin hatten sie keine konkrete Spur und es schien auch keine in Aussicht.
Der große corellianische Jedi kratzte sich etwas ratlos am Kopf, während er wieder und wieder mit der gleichen Szenerie in Kontakt kam. Die Mauer türmte sich in Abhängigkeit von seiner Laufrichtung links oder rechts neben ihm viele Meter hoch. Der Stein war alt, jedoch sehr akkurat gearbeitet, was offenbar mehr als ein findiger Architekt in den vergangenen Dekaden genutzt hatte, um bei dem Bau von Häusern eine Wand zu sparen. Das hingegen, was von der Wand frei lag, schien für Bru-Th weniger interessant zu sein, denn wirklich garnichts wies darauf hin, dass sich dort ein geheimer Gang, ein getarntes Kraftfeld oder sonst etwas befand. Ohnehin war es viel zu offensichtlich, mutmaßte er und beschloss seine Suche an anderer Stelle fort zu setzen.

Als Bru-Th gerade eine Treppe hinaufgestiegen war, meldete sich sein Comlink und er wollte es nicht lange warten lassen. Es war Blaine und was noch besser war, ihm war etwas aufgefallen. Das Comlink dicht ans Ohr gedrückt, lauschte Bru-Th den Worten seines Padawans, nickte leicht und gab gelegentliche Rezeptionssignale, die Blaine aufforderten weiter zu erzählen. Als dieser seine Entdeckung geschildert hatte, schwieg Bru-Th einen kurzen Moment um nachzudenken. Immerhin war Blaine neu auf Coruscant und vermutlich kamen ihm viele Dinge erstaunlich, wenn nicht sogar verdächtig vor, doch in diesem Fall spürte auch der corellianische Jedi, dass irgendetwas an der Sache nicht stimmte bzw. zu ungewöhlich war, selbst für die unteren Ebenen dieses Mollochs, genannt 'Imperial City'.


"Geh nicht von Vermutungen aus, Blaine. Du hast viel gelernt. Nutze dein Wissen und folge der Person",

antwortete Bru-Th schließlich und sah sich unauffällig um, ob ihn jemand beschlauschte. Im spukte noch immer die schnelle Abfertigung durch die Raumkontrolle im Hinterkopf herum, weswegen er vorsichtig war. Der Grund, warum er Blaine vorschickte, war hingegen nicht weniger schlüssig:

"Ich brauche mindestens noch zehn Minuten, bis ich bei dir bin. Wenn du also überzeugt bist, dass uns deine Entdeckung weiterhilft, dann musst du der Person folgen."

Die Jedi und auch die Sith konnten sich und ihren Körper gut konditionieren, ihn gefügig machen und mit Hilfe der Macht zu ungeahnten Leistungen anspornen. Dazu zählte auch die Fähigkeit, die Luft für einen begrenzten Zeitraum anzuhalten. Blaine würde der Macht vertrauen müssen, wenn er der Person folgen wollte. Diesmal gab es keinen Ausweg und so sehr Bru-Th sich innerlich auch dagegen sträubte, seinen Schüler weiterer Gefahr auszusetzen, so sah er im Moment keine andere Möglichkeit.

"Was auch immer du unternimmst, ich beeile mich",

meinte der corellianische Jedi fürsorglich und drehte noch auf der Treppe um, eilig Richtung Parterre rennend. Unzählige Abbiegungen, Menschentrauben und Etagen trennten ihn noch von seinem Schüler, doch er versuchte so schnell wie möglich voran zu kommen, hier und da die Macht nutzend, um sich den Weg schneller zu bahnen. Was genau Bru-Th in der Bar erwartete, vermochte er nicht zu sagen, doch obwohl er seinem Padawan traute, hatte dieser noch viel zu lernen und stellte sich oft nicht klug an. Doch die Tatsache, dass Blaine ihn informiert hatte und nicht einfach losstolperte, stimmte Bru-Th zuversichtlich, während er den ersten Lift abwärts bestieg und angespannt wartete, dass er weiterspurten konnte.


Coruscant - Zentrum - untere Schichten - an der Tempelmauer - Bru-Th - Blaine
 
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[Coruscant | Zentrum | Unterschichten | in der Nähe einer Bar] Blaine

Während Blaine seinem Meister zuhörte, gingen Übelkeit und Schwindel immer weiter zurück. Wenn die Luft in den oberen Schichten auch deutlich besser sein mochte, reichte es, dass sich seine Lungen wieder mehr mit Sauerstoff als toxischen Gasen füllen konnten.
Zu allererst wollte er einwenden, dass die Dämpfe in der Bar für ihn nicht atembar waren. Wenn Bru-Th ihn allerdings noch mal dort reinschicken wollte, musste es eine Möglichkeit geben. Für einen Jedi zumindest. Noch ehe er antwortete, stand Blaine auf.


„Okay. Ich folge der Person. … Vom Lift aus bin ich ein paar Mal abgebogen. Aber mehr als eine dieser Bars wird es wohl selbst hier unten nicht geben.“

Noch einmal sah sich der Zabrak den Schriftzug über der Tür an, der sicherlich den Namen darstellen sollte. Für ihn waren es jedoch nicht mehr als ein paar wirre Zeichen. Eine fremde Sprache in einer fremden Schrift.

„Den Namen kann ich nicht lesen. Ist kein Basic. … Bis später.“

Somit beendete Blaine die Verbindung und steckte sein Com weg. Dann näherte er sich zielstrebig der toxischen Bar, während er immer wieder tief ein und aus atmete. Die Luft einfach so lange wie möglich anzuhalten war in der Tat das erste und einzige, was Blaine auf die Schnelle einfiel.
Mit einem letzten tiefen Atemzug stieß er die Tür auf, hielt die Luft an und betrat die Bar. Ein paar Schritte ging er vorwärts, blieb stehen, sah sich um, ging weiter. Dann fiel ihm die Tür am anderen Ende des Raumes auf, durch die der Fremde verschwunden war. Sie lag rechts neben einer langen Theke, vor der einige der seltsamen Rassenangehörigen saßen, die Blaine schon bei seinem ersten Besuch gesehen hatte. Was man dort kaufen konnte, wollte er lieber nicht wissen.
Noch während der junge Zabrak auf die Tür zuging, durch die der Verfolgte Minuten zuvor verschwunden war, spürte er, dass ihm die Luft knapp wurde. Den ersten Reflex, zum Ausgang zu sehen und womöglich dorthin zurück zu gehen, unterdrückte er, indem er sich gegen einen der Stützpfeiler lehnte. Mit fest zusammengekniffenen Augen versuchte Blaine, seine Machtverbindung zur Unterstützung verwenden.

Als ihn einen Moment später jemand grob zur Seite drängte und mit fremdsprachigen Flüchen belegte, wurde er jedoch wieder aus seiner versuchten Konzentration gerissen. Mit einem Blick, der ebenso giftig war wie die hier herumwabbernden Dämpfe, funkelte Blaine den Störenfried von unten herauf an. Viel erkennen konnte er nicht, denn der viel größere nahm keine Notiz von dem kleinen Zabrak und dessen Blick.
Blaines Vorteil war, dass er nicht sprechen konnte, weil er dann Gift eingeatmet hätte. So konnte er sich zumindest nicht durch unbedachte Kommentare gefährden.

Ohne weiter an seine vorherige Luftnot zu denken, ging der junge Iridorianer weiter. Zumindest für den Moment konnte er noch aushalten. Wieder ein bisschen besser sogar, wenn man es genau nahm…
Sich an den Anwesenden vorbeischiebend setzte Blaine seinen Weg, notgedrungen stillschweigend und ohne wirklich Knurren zu können, fort. Als er die Tür öffnete, durch die der Fremde gegangen war, blieb er abrupt stehen. Was ihm hier entgegen stieß, erklärte, weshalb er noch niemanden rein- und rausgehen gesehen hatte. Nicht, dass es sich hier um eine geschlossene Gesellschaft im eigentlichen Sinn handelte. Den Nebeln und Dämpfen war vielmehr anzusehen, dass selbst die, die sich in anderen Bereichen der Bar zu Hause fühlten, hier zugrunde gehen konnten. Hatte sich zuvor zumindest ein geringer Anteil Sauerstoff in der Luft befunden, bestand diese aus Stickstoff, Kohlenmono-, Kohlendioxyd und anderen toxischen Substanzen.
Von außen wurde Blaine die Tür mit einem Mal und einem gewaltigen, lauten Fluchen aus der Hand gerissen und zugezogen. Davon wiedererweckt ging der junge Zabrak ein Stück weiter, blieb jedoch dann in einer Nische stehen und sah sich erneut um. Der Fremde war natürlich nirgends zu entdecken.
‚Hilft wohl nichts,’ dachte Blaine mit einem inneren Knurren und machte sich auf die Suche, zwängte sich zwischen hoch gewachsenen Fellen hindurch und an reptilienartigen Individuen vorbei.

Er suchte eine Weile, jedoch erfolglos. Nicht einmal spüren konnte er den Fremden hier und zu allem Überfluss wusste er mit immer größerer Sicherheit, dass er die Luft nicht mehr lange anhalten können würde.
Mehr oder minder ließ Blaine sich durch die Mengen des doch recht engen Raumes schieben, ehe er merkte, dass ihn zwei Hände von hinten an den Schultern packten und in eine bestimmte Richtung drängten. Er hätte sich umgedreht oder zumindest protestiert, stemmte sich aber so nicht einmal wesentlich dagegen, denn die Luft wurde knapper und alle Anstrengung hätte nur umso schneller dafür gesorgt, dass er atmen musste. Wie man einen Reflex unterdrückte, wusste er nämlich nicht.


„Boska, ootmian,“


raunte eine dumpfe, raue, leicht metallische, aber auf irgendwie vertraute Art ausgeglichene Stimme von hinten. Wohl die, deren Besitzer den Zabrak durch den Griff an seine Schultern in eine bestimmte Richtung dirigierte. Blaine wusste, dass er dazu aufgefordert worden war, weiter zu gehen und war sich gleichzeitig sicher, den Verfolgten gefunden haben – oder anders herum, wie auch immer. Entweder sprach dieser also kein Basic oder er wollte es nicht. Andererseits fiel es an Orten wie diesen sicher weitaus weniger auf, Gespräche auf huttisch zu führen.

Durch die dichten Nebelschwaden hindurch konnte Blaine fast unmittelbar vor sich eine Wand und lehnte sich fester gegen den Griff des Fremden, der ihn allerdings unaufhörlich weiter darauf zudrückte, bis der Zabrak sich schon mit den Händen dagegen stemmen konnte. Einen Moment lang stand er so da. Dann spürte er, dass er sekundenlang nur von einer Hand festgehalten wurde und als diese dann wieder seine Schulter umgriff, einen Ruck nach vorne. Die Wand bewegte sich unter seinen Händen, allerdings nur ein Stück, sodass rechts eben ihm ein Spalt geöffnet wurde, der gerade so breit war, dass er hindurch passte.
Zunehmend damit beschäftigt, den Atmen anzuhalten, presste Blaine sich durch die entstandene Öffnung, dicht gefolgt von dem, der sie geschaffen hatte.

Nicht eine Sekunde länger konnte der junge Iridorianer die Luft anhalten, also ließ er los und atmete tief ein. Im selben Moment, als der Spalt geschlossen wurde, verdunkelte sich alles. Es roch nach Gift, aber der Sauerstoffanteil schien wieder hoch genug zu sein.
Mit Hilfe der Macht orientierte Blaine sich. Der Fremde stand dicht in seiner Nähe und bewegte sich, blieb aber auf der Stelle stehen. Es klang, als ob er irgendetwas Metallartiges öffnete oder schloss.


„Und, was wollt Ihr?!“

fauchte Blaine ihm leicht gereizt entgegen. Es störte ihn, nicht zu wissen, was vor sich ging. Weshalb hatte ihn der Unbekannte mit hierher gebracht, anstatt stillschweigend zu verschwinden?!

[Coruscant | Zentrum | Unterschichten | Bar | dunkler, geheimer Gang] Blaine mit dem Fremden, dem er gefolgt ist
 
[Coruscant - Vor der Landebucht der Meteor] Dax, Derrek

Derrek war soeben aus der Landebucht seines Schiffes bewaffnet wieder kommen. Aber er war immernoch keine wirkliche Bedrohung für den Mandalorianer.
Aber töten wollte er Derrek nicht. Noch nicht. Es gab noch keinen wirklichen Grund dafür, aber irgendwann würde sich ein Grund ergeben. Nicht das Dax das hoffte, aber es gab immer eine gewisse Unsicherheit. Irgendwann stellte sich jedem Lebewesen die Frage: du oder ich. Die Antwort darauf war einfach. Dax musterte den Alderaaner während er über eine Antwort auf Derreks Frage nachdachte. Sollte er Derrek sagen, dass die BS ihn suchte, da Dax wusste, wo ein Hutte sich aufhielt? Nein sicher nicht, da wäre Dax sicherlich eine zweite Beute für Derrek. Obwohl ... es war der einzigste Weg in die BS zu kommen und Arlan auszuschalten. Dax war zu einem Entschluss gekommen und er erzählte Derrek über das Kopfgeld:

Wie du sicher weißt hat die BS ein Kopfgeld auf jeden ausgesetzt der Informationen über Hutten hat. Ich bin einer dieser Lebewesen und wir könnten dieses Kopfgeld auf mich benutzen die BS zu infiltrieren und Arlan zur Strecke zu bringen. Dann könnten wir das Kopfgeld auf mich und das auf Arlan einheimsen. Was hälts du davon?

Dax musterte ihn genaustens. Sein Blick unter dem Helm schien sein Gegenüber geradewegs durchboren.

[Coruscant - Vor der Landebucht der Meteor] Dax, Derrek
 
- Coruscant - City - Nathaniels Appartement - mit Akemi, Nathaniel, Rubi -

Nella schmunzelte beiläufig über Nathaniels Kommentar bezüglich Joshua, ein Junge, in den sich Rubi vor einiger Zeit ein wenig verliebt hatte. Nachdem sie in angesprochen hatte - ein Schritt, zu dem sie lange Überzeugungskraft gebraucht hatte - hatte dieser sie nur fragend angeschaut, dann kurz gelacht und weiter gearbeitet. Rubi hatte daraufhin mit hoch rotem Kopf den B-Club verlassen und war danach nie wieder dorthin zurückgekehrt. Es war auch eine äußerst peinliche Geschichte.

Doch Nella Di konzentrierte sich lieber auf die Antwort, die sie auf ihre Frage bekam. Im Urlaub auf Bespin hatten die beiden sich also kennengelernt. Nella erinnerte sich, dass Nathaniel von seinem Aufenthalt dort erzählt hatte. An Einzelheiten konnte sie sich allerdings nicht erinnern. Akemi schien plötzlich ein wenig abwesend und sie reagierte eigentlich gar nicht auf das was Nathaniel erzählte...ihre Augen waren schienen nachdenklich und versunken in Gedanken...komisch...dachte Nella. Mit einem gekonnten Manöver steuerte Akemi sich selbst aus diesem etwas merkwürdigen Moment heraus und fragte ob sie nicht loswollten...


Gute Idee...sagte Nella und griff nach ihrem Mantel...

Irgendwann solltest du über diese Geschichte wirklich mal hinweg kommen, Rubi.
Im Morcho's gibts bestimmt auch nette Barkeeper...

Nella lachte...

Rubi senkte den Blick und machte den Gesichtsausdruck eines kleinen, beleidigten Mädchens.

"Ja ja, macht ruhig Witze...das war wirklich ein sehr deprimierender Moment."

Nella kniff ihrer Freundin versöhnend in die Backe und dann machten sich alle auf den Weg nach draußen. Die Straßen Coruscants waren voll von den verschiedensten Lebensformen. Typisch Coruscant. Es war Sehen und Gesehen werden, aber auch ein hoher Anteil von Abschaum befand sich in den dunklen Ecken der Straßen...die Vier hatten eine Reihe gebildet und schritten guter Laune und zielstrebig die Straße entlang...

Akemi, wenn ich fragen darf, was machst du, wenn du nicht gerade bei Nathaniel auf Besuch bist. Gehst du zur Schule oder studierst du?

Nella machte eine verlegene Geste...

Entschuldie bitte meine Neugier...

- Coruscant - City - Straße - mit Akemi, Nathaniel, Rubi -
 
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