Coruscant

Straßen von Coruscant (mit Casta)

Eine Weile waren Meisterin Casta und Anakin eine lange breite Straßen entlang gegangen, und traten nun in eine Passage ein deren Eingang mit zahlreichen rötlichen Girlanden ausgehangen war auf denen vielerlei Symbole abgebildet waren. Es war ziemlich eng und voller humanoider und alienartiger Kreaturen.
Die beiden gingen die Passage entlang. An den Seiten waren viele Geschäfte, Marktstände und Imbissbuden die ebenfalls geschmückt waren. Das ganze schuf ein angenehmes Ambiente und die Lichter der Kreuzer und Taxis die über sie flogen, die Laternen, Neonlicht-Schilder und Werbescreens an allen Ecken und Enden trugen auch ihren Teil dazu bei. Von überall klangen die Gespräche der vielen Rassen, in ihren vielen Sprachen und ?Lauten?, daher.

Plötzlich vernahm ein erbeben in der Macht. Er blickte sich um und versuchte über die Köpfe der anderen Personen, die dicht an dicht standen, hinweg zu sehen. Immer wieder wechselte er die Blickrichtung, wobei die bunte Umgebung sein Sichtfeld sehr beeinträchtigte und immer wieder durch die Macht die Umgebung abtastete um zu sehen was dieses Gefühl aufgeworfen hatte. Sein Blick blieb an einer schmalen dunklen Gasse kleben und ohne zu zögern sprintete er los und bahnte sich seinen Weg durch die Massen. Dabei sah er kurz zurück zu Casta - die ihm nachsah ? und rannte weiter in die Richtung?

Er trat in die Gasse ein. Hier schien der Lärm von außerhalb gedämpft zu sein, es tropfte aus Rohren die aus den Wänden heraus traten und nahezu völlige Finsternis umgab ihn, nur einige kleine weiße Lämpchen beleuchteten den Weg, allerdings blitzten einige von denen nur ab und an auf? ?wohl kaputt??
Einige Meter von ihm entfernt konnte Anakin sehen warum er hierher gerannt war. Er sah wie zwei Leute über eine Rodianerin ? wie er ihren Konturen entnahm ? davon zerrten. Sogleich lief er weiter auf sie zu?


Gasse
 
Coruscant, Gassen

Casta hatte die belebten Geschäfte und Lokale auf sich wirken lassen, während Anakin neben ihr schritt. Sie blickte ihn von der Seite an und atmete leise durch, sie sah, wie er sich auf die Umgebung konzentrierte und aufmerksam seinen Blick auf die verschiedenen Wesen Coruscants warf. Sie strich mit der Hand an einem Stand über exotische Stoffballen, während ihr Padawan scheinbar abgelenkt wurde. Casta schloss kurz die Augen und spürte, dass sich Anakin mit der Macht verbunden hatte und mit ihr hinausgriff...sie vernahm eine unruhige Aura um ihn und sah, wie er sich immer schneller von ihr entfernte.

Casta ging ihm langsam nach...wo sie entlangschritt und ihre Augen unter der Robenkapuze aufschimmern ließ, wichen ihr die Hummanoiden und Aliens aus. Sie blickte eine lange, dunkle Gasse hinuter, in der sie die Aura ihres Padawans vernahm. Casta blieb am Eingang der Gasse stehen, spiegelte sie das andere Gesicht Coruscants wieder...nass, kalt, verlassen und brutal. Die Jedi ging langsam weiter. Sie erkannte Anakin von weitem, während sich der Schatten des Lichtes einer beschädigten Neon-Röhre auf ihre Robe legte. Casta wusste, sie konnte dem Padawan vertrauen, er würde nicht unüberlegt handeln, aber dennoch beschlich sie ein ungutes Gefühl. Die Jedi blickte an einer Wand hoch und erklomm einen kleinen Dachsims, von dem sie auf ein Flachdach über der Gasse steigen konnte. Die Gasse lag wie eine lange Schneiße zwischen zwei großen Häusern vor ihr, am Ende einige Männer, die deutlich sichtbar eine Frau bedrohten...und Anakin, der sich ihnen langsam näherte. Die Jedi zog ihr Lichtschwert, hielt es deaktiviert in der Hand und fixierte den Padawan...sie nutzte diese Gelegenheit, Anakins Auftreten in solchen Situationen zu beurteilen. Casta ging auf dem Dach in gleichem Tempo mit Anakin und ließ ihren Blick auf die Männer schweifen. Sie sahen gefährlich aus...einer zog seine Waffe, als er den jungen Jedi auf sich zukommen sah.


Coruscant, über der Gasse
 
- Coruscant - Haupthangar - Itikam -

"...ich weiss es nicht Rick. Ich bin mir nichteinmal mehr sicher, ob Madre wirklich das fehlende Glied zwischen heute und meiner VErgangenheit war, oder ob er nur ein dreckiger Menschenhändler war...."

Amis Gedankengang wurde durch Marana unterbrochen. Sie stand auf und lief an das Pult, an dem Marana saß. Sie stellte sich dicht hinter sie und sah ihr dabei zu, wie sie sich durch die meist unbrauchbaren Datenberge wühlte.

Die Nachricht von der entführten Tochter der heutigen Kanzlerin der Republik registrierte Ami zwar, aber es regte kein menschliches Mitleid in ihr. Es waren für sie nur Daten, die das Terminal ausspuckte.

"Madre scheint stolz, auf sich und seine Beutezüge gewesen zu sein. Sonst hätte er nicht alles pedantisch aufgehoben, was damit zu tun hatte."

Ami deutete auf die bläulich Schimmernde Anzeige des Terminals "Sieh mal, das scheinen Nachrichtenausschnitte zu sein..."

Marana nickte, und öffnete die Dateien, die Ami meinte.

Ami lehnte sich neben Marana über das Pult, um die Daten besser erkennen zu können

"Es gibt nichts, was der Presse entgeht, wenn es um eine politische Persönlichkeit geht..."

Ami und Marana blickten gebannt über die Schriften vor sich, auch Rick hatte sich mittlerweile hinter sie gestellt.

Marana sprach beim lesen langsam und leise mit, als würde sie es für alle nocheinmal begreiflich machen wollen.

"...Sie ist vor einundzwanzig Jahren aus dem Garten ihrer Eltern verschwunden. Am helligten Tag, und so wie es aussieht, schien das Kind nicht unbeaufsichtigt gewesen zu sein. Sie wurde entführt, vor den Augen ihrer Mutter. Kannst du dir soetwas vorstellen?"

Marana blickte etwas angewidert zu Ami, die nur den Kopf schüttelte. Marana schien den Gedanken daran, wie sich eine Mutter in so einer Situation fühlen musste, so schnell wie möglich abschütteln zu wollen, und suchte sich weiter durch eine Vielzahl von Artikeln und Nachrichtenmitteilungen.

"Sie haben nie auch nur die geringste Spur ihrer Tochter, noch der Täter gefunden. Wer weiss auf welchen gottverlassenen Planeten sie verschleppt wurde...aber warte...da ist noch etwas..." Ami zeigte dabei auf die Anzeige "Was sind das für Dateien?"

Marana versuchte sie zu öffnen, was aber nicht gelang "Mist...Tous?" brüllte sie ins Innere der Itikam.

Sie starrten einen Moment ungerührt auf das Terminal, der Dinge harrend, die Tous ihnen preisgeben würde.

Marana fluchte nochmal leise vor sich hin "Sie nicht zu knacken..." Etwas resigniert lehnte sie sich dabei in ihrem Sitz zurück.

Ami tippte etwas auf der Tastatur herum, schob sie aber nach ein paar Momenten etwas gereizt von sich weg. "Das sind unendliche Listen von Namen und Adressen. Glaubt ihr denn wirklich, Madre wäre so dumm, eine ungesicherte Liste seiner wichtigen Kontaktleute zu speichern, wenn er anscheinend ein schier unknackbares System hat? Ich gehe davon aus, daß diese Namen so unbrauchbar sind, wie eine Kiste Sand in der Wüste..."

"Wenn Tous es nicht schafft, sie zu entschlüsseln, dann frage ich mich ernsthaft, ob es überhaupt jemanden ausser unserem kürzlich verstorbenen Freund Madre gibt, der das kann..." Marana stützte ihr Kinn in ihre Hand "Verdammt, wir laufen in eine Sackgasse..."

"Das würde ich nicht sagen" Über Amis Lippen huschte ein kurzes Lächeln. "Ich kenne jemanden, der es könnte..."

Marana und Rick schauten sie gleich erstaunt und fragend an.

"Ja und wen?" fragte Rick sie etwas lauter, nachdem Ami eher nachdenklich ins Leere gestarrt hatte.

"Das Problem ist nur, ich weiss absolut überhaupt nicht, wo er steckt. Er könnte überall sein..."

Rick verschränkte die Arme vor der Brust, zog diese Geste aber schnell wieder zurück, als er merkte, wie seine Schulter darunter litt "Hättest du jetzt vielleicht mal die Güte, uns aufzuklären, über wen du da sprichst?"

"Davi...David Lennox. Ein Wunderkind, was das Hacken angeht. In allem anderen war er eher unterentwickelt. Er konnte sich in alles reinhacken, was einen Chip und 'nen Schlatkreis besaß, aber emotinal war er verkümmert, und eine gesellschaftliche Niete, ein Einzelgänger eben..."

Marana lehnte sich noch weiter in ihrem Sitz zurück und starrte auf einen Punkt an der Decke.

"Nun gut. Wenn das unsere letzte Chance ist...wann hast du ihn zum letzten Mal gesehen?"

"Das müsste jetzt an die drei Jahre her sein. Er ist einfach abgehauen...ohne ein Wort...obwohl, das stimmt nicht ganz..."


Maranas Augen verliessen den Punkt an der Decke und schauten zu Ami "Ja?"

"Er hat mir einen kurzen Brief geschrieben. Darin stand nur, daß er fortgehen würde von uns. Er würde sich in einer festen Organisationsform niemals wirklich wohl fühlen können, und würde deshalb sein Leben alleine leben wollen...unrecht hatte er damit nicht, und ich glaube, er hat sich nur von mir verabschiedet, weil ich die einzige war, die ihn verstanden hat."

"Feste Organisationsform? Fortgehen von uns?" Rick schaute fragend zwischen Ami und Marana hin und her, doch das wurde von Ami und genauso von Marana dezent ignoriert

Marana schuate wieder an die Decke und dachte einen Moment nach "Drei Jahre...wie alt wird er jetzt ungefähr sein?"

Ami zog etwas die Schultern hoch "Ich glaube, er kann jetzt nicht viel älter als vielleicht 16 sein..."

"Na toll, wir machen uns auf die Suche nach einem 16jährigen verrückten Hacker, der mit niemanden redet...ich wette da ganz klar gegen uns" Rick schüttelte nur den Kopf und lief etwas bnervös durch den Raum.

Marana verdrehte leicht die Augen, und schaute nicht zu Rick als sie weitersprach "Aber vielleicht ist gerade das unser Vorteil. Gibt es etwas, daß du über ihn weisst Ami, das uns eventuell einen Anhaltspunkt darauf geben könnte, wo wir nach ihm suchen können?"

Ami schaute etwas betrübt zu Marana "Nun ja, wirklich viel wissen tue ich nicht über ihn. Aber warte...das einzige, was ich weiß ist, daß er ständig in Spielhöllen rumgehangen hat. Er hat fast sein komplettes Geld darin verschwendet. Er war süchtig nach den Automaten und Spielen. Ich glaube er hat damals in allen näheren Spielhallen sämtliche Rekorde gehalten" Ami musste bei dem Gedanken daran etwas lächeln.

"Bingo! Na also...das meinte ich doch..." Marana sprang dabei aus ihrem Sitz und rannte dabei fast gegen Rick, der mit hochgezogener Augenbraue im Weg stand.

"Und wer bitte sagt uns, daß er gerade hier auf Coruscant seinem triestem Leben fristet?"

"Jetzt passen sie mal auf, Mr. Captain Optimismus" fuhr Marana ihn leicht entnervt an "Wo bitte sonst in diesem erbärmlichen Universum gibt es wohl mehr Spielhallen als hier? Und wenn wir hier rumsitzen, werden wir wohl nie eine Antwort auf unsere Fragen bekommen, oder Captain?"

Sie wartete keine Antwort ab, sondern rauschte an ihm vorbei und liess Rick, etwas beklommen guckend stehen.

Ami musste etwas grinsen, bei dem Schauspiel, das sich ihr da bot, und sie zwinkerte Rick lieb zu.

"So ist sie nunmal...und so liebe ich sie" Ami lachte kurz und zog Rick am Arm zu sich und in Richtung des Ausganges, immer der Rauchspur folgend, die Marana hinter sich gelassen hatte.


- Coruscant - Haupthangar - Itikam -
 
Gasse

Ruckartig blieb Anakin stehen, als er bemerkte wie einer der Schatten auf ihn zielte. Blitzartig zog und aktivierte der Padawan die blaue Klinge seines Lichtschwertes um einen ersten Schuss zu reflektieren und dem Typen die Waffe mit der Macht aus der Hand zu ziehen. Die Klinge beleuchtete die Umgebung in einem meeres-blauen Farbton und beim Näher kommen konnte Ani einen Menschen ausmachen.

Verdutzt sah ihn der Typ an, und auch sein Kollege war nun weiter hinten stehen geblieben, wobei er die Rodianerin fest am Arm packte.


?Was wollt ihr von ihr!??, sagte Anakin forsch, doch als Reaktion erreicht er damit nur das der Hintere weiter davon lief und die Frau hinterher zog, und der Vordere ein Messer zog und sich auf Anakin stürzte.
Dieser wich einen Schritt zurück und warf den Typen mit einem Macht-Stoß zurück an eine Wand woraufhin er bewusstlos in einem Müllhaufen liegen blieb.
?Nur ein kurzes Nickerchen?, dachte er bei sich, schüttelte den Kopf, denn wann legten sich schon solche Typen mit Jedi an, und anschließend rannte er dem anderen hinterher, wobei er die Klinge wieder deaktiviert hatte.

Schnell näherte sich Anakin dem Ausreißer, bis er schließlich hinter ihm stand, ihn am Kragen packte und zum Stehen brachte. Dabei fiel die Frau hin und lag verängstigt neben dem Padawan. Sie sah exotisch gekleidet aus, woraus Anakin schlussfolgerte das sie eine Tänzerin oder ähnliches sein musste und es hier wohl um eher schmutziges ging. (^^)


?Was soll das?!?, meinte Ani in hartem Ton.
?Das geht dich gar nichts an JEDI!?antwortete der Kerl und versuchte sich los zu reißen. Als er merkte das ihm das nicht gelang griff er nach der Waffe und Anakin ließ ihn bewusst so weit agieren das sich der Padawan nun mit einer Waffe an seinem Kopf konfrontiert sah. Er rollte die Augen und sah den Typen an wie dieser nun selbstsicher vor ihm stand. Außerdem spürte er wie die Tänzerin neben ihm voller Angst zu ihm blickte, und wie Meisterin Casta auf einem Sims näher kam.

?Mist? jetzt hast du mich??, sagte Anakin leicht höhnisch, doch in seinem Rausch schien der Kerl es gar nicht mitzubekommen. Stattdessen stand er hibbelig vor ihm und kam sich regelrecht ?cool? vor einen Jedi vor seinem Rohr stehen zu haben.

Mit einem fetten Grinsen meinte Anakin zu dem Knilch:
?Willst du mir nicht deine Waffe geben?? Es war kaum zu sehen wie er seine Hand bewegte und ihn mit der Gedanken Suggestion beeinflusste.
?Hier? ich will DIR meine Waffe geben??, sagte der Typ abwesend und drückte sie dem Padawan in die Hand.

?Danke??

Gasse (mit Casta)
 
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Coruscant - Haupthangar

Die kleine Gruppe verliess die Itikam und begab sich auf den Weg zum Vergnügungsviertel von Coruscant.
Dort würden sie jetzt wohl sämtliche Spielhallen, Rick schätzte sie auf ungefähr 10 000 , nach blöden Highscores durchsuchen müssen.

Rick lief neben Ami her, während Marana , etwas weiter vorne laufend, die Gruppe anführte. Rick schaute Ami unauffällig von der Seite an.

Sie ist wunderschön....und ich bewundere ihren Enthusiasmus für diese Sache. Die meisten hätten es wohl einfach hingenommen, dass sie nicht wissen wer ihre wahren Eltern sind, denn wer sucht schon in einer so großen Galaxis nach seiner Vergangenheit. dachte sich Rick, während er Ami weiterhin von der Seite musterte.

Als sie sich zu im drehte, und ihn fragte was denn los sei, antwortete er nur mit einem knappen "Nix nix." .

Die Gruppe war schon eine ganze Weile unterwegs, als Marana plötzlich stehen blieb, sich zu den anderen umdrehte und unwissend mit den Schultern zuckte, wie sie wohl am schnellsten zu dem sehr weit entfernten Vergnügungsviertel gelangen könnten.

Also wenn ihr mich fragt, dann sind wir mit nem Lufttaxi innerhalb weniger Sekunden do.... drängte sich Rick vor, als er scharf von Marana scharf unterbrochen wurde.

Jaja, ein Lufttaxi, aber wenn die dich möglichst schnell irgendwo hinbringen sollen, musst du denen immer eine Unsumme an Credits zahlen. Das kannste vergessen, da können wir auch gleich mit der Itikam fliegen.

Ach ja? Dann fliegt ihr doch mit der Itikam, bevor ihr im Vergnügungsviertel auch nur eine freie Landeplatform gefunden habt, bin ich schon wieder mit diesem ominösen Lennox zurück. ein breites Grinsen machte sich auf Ricks Gesicht breit, als auch schon ein Lufttaxi auf sie zugeflogen kam.

Rick stellte sich dem Taxi in den Weg und der Fahrer konnte gerade noch rechtzeitig bremsen.

Was soll dass du Arschloch?! fluchte der Fahrer des Taxis.

Rick ging auf ihn zu und beugte sich ganz nah gegen ihn.

Zum Vergnügungsviertel, aber so schnell du kannst, okay?

Nach so einer Aktion? Du spinnst wohl, dich bring ich nirgends hin! antwortete der Taxi-Driver zornig.

Rick zog seinen Blaster und deutete damit auf sein Rangabzeichen an der Uniform, welches dem Fahrer erst jetzt auffiel. Seine Augen wurden plötzlich ganz groß und auch sein Tonfall schwenkte in eine ganz freundliche Art um.

Äh, okay, zum äh, Vergnügungsviertel, da sind wir in 5 Minuten, ich kenn da ne Abkürzung!

Mit einem Lächeln winkte Rick die beiden Frauen zu dem Taxi. Nachdem alle Platz genommen hatten waren sie auch sofort abgehoben und flogen direkt Richtung Vergnügungsviertel. Sie nahmen zwar nicht den herkömmlichen Weg und waren auch durch die ein oder andere Verbotszone geflogen, aber der Fahrer des Taxis war Spezialist in seinem Fach und so waren sie in den versprochenen 5 Minuten auch im Vergnügungsviertel angekommen.

Nachdem alle ausgestiegen waren, suchte der Taxi-Driver sofort das Weite.

Was war denn mit dem los? Ami blickte fragend zu Rick.

Och....also...manchmal reicht es einfach aus, Soldat zu sein, um Leute zu überzeugen, du brauchst nicht mal deine Waffe zu benutzen. Rick grinste breit, doch die beiden Frauen schüttelten nur den Kopf und machten sich wohl darüber lustig, dass Corellianer wirklich nicht mehr ganz dicht sind.

Ich war zwar schon ein paar mal hier, aber du Ami bist hier aufgewachsen. Wo fangen wir denn am besten an zu suchen?

Die Gruppe stand in einer riesigen Menschenmasse und Rick steckte sich zur Beruhigung erst mal eine Zigarette an.


Coruscant - Vergnügungsviertel
 
Coruscant - Vergnügungsviertel - Itchy´s Spielhalle


David Lennox war nach langer Zeit einmal wieder nach Coruscant zurückgekehrt, um seiner heimlichen Leidenschaft nachzugehen und um sein Können an den Arcarde Shootern der unzähligen Spielhallen Coruscants unter Beweis zu stellen. Vor 2 Jahren, als er das letzte mal hier war, war er in so ziemlich jeder HighScore Liste der King. Aber dann musste er flüchten....oder besser : er musste wieder flüchten , doch jetzt war er wieder zurück. Dort, wo er sich am liebsten aufgehalten hatte.

Es war schon späterer Abend, und er schlenderte durch die Gassen des Vergnügungsviertels auf der Suche nach einer geeigneten Spielhalle. Es war ziemlich viel los gewesen, die Massen der vergnügungssüchtigen Leute drängte sich durch die viel zu engen Straßen, und der eher kleingewachsen Lex ( Lex war sein Spitzname, wenn er als Hacker einen Job erledigte ) hatte Mühe auf den Beinen zu bleiben und nicht unterzugehen.

Nach einem langen Kampf erreichte er schliesslich eine seiner alten Lieblingsspielhallen : Itchy´s .

Wollen wir doch mal sehen, ob sich seit meiner Abwesenheit viel verändert hat, und ob Itchy immer noch so ein Arschloch ist wie vor 2 Jahren.... murmelte Lex leise vor sich hin, als er die Spielhalle betrat.

Er atmete tief ein, denn diesen Geruch hatte er vermisst. Auf dem Weg zur Bar, rempelte er aus Versehen einen Devaronianer an, der ihn am liebsten direkt umgelegt hätte.

Pass auf du kleiner Drecksmensch oder ich schiesse dir die Rübe weg! schrie ihn der Devaronianern an und packte Lex mit seinen großen Händen am Hals.

Aber ehe was schlimmeres passieren konnte, wurde der Devaronianer von hinten erschossen. Lex fiel auf den Boden und als er aufblickte, sah er Itchy mit einem Blaster in der Hand, der angewiedert auf den toten Devaronianer starrte.

Lennox.....David Lennox.....du hast es also geschafft dich wieder hierher zu wagen. sagte Itchy, der Besitzer der Spielhalle, in einem etwas unfreundlichen Ton.

Itchy...du... Lex stand vom Boden auf und klopfte sich den Schmutz von seinen Klamotten ...du weisst genau, dass ich abhauen MUSSTE! Aber das hier ist nicht der Ort um das zu Verhandeln, ich wollte nur mal wieder ein klein wenig Spass haben und meinem Hobby nachgehen, also wenn du mich bitte entschuldigen würdest?

Lex lief an Itchy vorbei und rempelte ihn dabei mit der Schulter an. Itchy warf ihm nur einen bösen Blick nach.

Lex setzte sich an einen Arcarde Shooter und fing an zu spielen. Es dauerte ein wenig, bis er wieder den Dreh raus hatte, aber dann fiel ein High Score nach dem anderen. Und so wie die High Scores fielen, fiel auch das Geld von Lex und nach 1 Stunde waren seine Münzen alle weg. Er schlug mit der Faust auf einen der Arcade Shooter und verliess wütend die Spielhalle durch den hintern Ausgang.

Was er nicht mehr sah, dass im selben Moment, eine längjährige Freundin , die er sehr lange nicht mehr gesehen hatte, die Spielhalle mit 2 anderen Personen betrat.



Coruscant - Vergnügungsviertel - Itchy´s Spielhalle
 
Coruscant, Gassen

Casta sprang vom Dach hinunter in die Gasse...sie hielt ihr Schwert noch immer deaktiviert in der Hand und blickte schnell in beide Richtungen. Anakin hatte die Angreifer in die Schranken gewiesen. Sie nickte ihm zu, als er ihr zeigte, dass der noch stehende Mann ihm den Blaster gegeben hatte. Casta kniete sich zu der am Boden kauernden Rodianerin, die verängstigt keinen Ton von sich gab. Casta reichte ihr eine Hand zum aufstehen, die sie, am ganzen Körper zitternd, nahm und sich erhob.

Casta spürte ihre Unsicherheit und sprach beruhigend auf die Frau ein...


Du bist jetzt in Sicherheit. Der Mann dort drüben und ich sind Mitglieder des Jedi-Ordens...hab keine Angst.

Sie lächelte, aber es war der Rodianerin deutlich anzusehen, dass sie sich kaum einbekommen würde. Anakin kam zu ihnen, steckte den Blaster des Mannes an seinen Gürtel, während der Angreifer das Weite suchte. Mit einer Geeste lobte die Jedi ihren Padawan und ging mit ihm und der Frau, die sich ihnen als Melaroda vorgestellte hatte, weiter in die dunkle Gasse hinein. Am Ende waren Lichter zu erkennen, die sie wohl wieder auf eine belebtere Straße der Millionenstadt führen würde. Casta legte den Kopf schräg und fragte Anakin...

Bist Du in Ordnung?...

...was er ihr sofort nickend bestätigte. Die Jedi hielt Melaroda leicht am Arm, da ihr das Laufen sichtlich schwer fiel. Die exotische Frau blutete am Bein. Die drei hatten das Ende der Gasse fast erreicht, als Melaroda mit starrem Blick stehen blieb. Speichel trat aus ihrem Mund, während sie sich an den Nacken griff. Erschrocken blieb Casta stehen, blickte zum Nacken der Frau, wo eine kleine Pfeilspitze aus der Haut ragte. Casta drehte sich erschrocken um, Anakin hatte aus reflex sein Schwert aktiviert. Von weitem sahen sie drei Speeder auf sie zufliegen, deren grelles Licht die Jedi und den Padawan blendeten. Casta legte die Leiche der Frau an den Rand der Straße und blickte wieder zu Anakin, der seinen "Freund" von zuvor auf einem Speeder erkannt hatte. Mehrere Pfeile schossen auf die Jedi zu, die ihr Padawan sofort hilfreich mit der leuchtenden Laserschwertklinge blockte.

Coruscant, Gassen
 
Gasse (mit Casta)

Nachdem Anakin die Pfeile abgewehrt hatte drehte der erste der drei Speeder ab, während die anderen beiden direkt auf Casta und ihn zurasten.
Der Padawan blickte seine Meisterin kurz an, hielt sein Schwert kampfbereit und rannte so schnell er konnte auf den ersten zu und sprang auf ihn zu. Dabei versetzte er ihm einen Tritt so dass er arg von seinem Gefährt fiel und erschöpft-keuchend liegen blieb.
Der andere war gerade im Begriff an ihm vorbei zu fliegen, als Ani seinen Arm ausstreckte und sich an einer Kante im Speeder fest hielt und sogleich ruckartig davon gezogen wurde. Pfeilschnell flogen der Pilot, der erst jetzt bemerkte was los war, und Anakin - der seine Klinge wieder am Gürtel befestigt hatte um sich besser halten zu können - an Meisterin Casta vorbei und auf die belebte Straße zu.

Mit aller Kraft die Anakin aufbringen konnte und dem Schwung den er bei der Fahrt herausholen konnte, schwang er sich hinter den Typen am Steuer und stieß ihn aus dessen Sitz auf die Straße, wo er ziemlich unsanft landete und noch viele Meter entlang rollte.

Sofort wendete er den Speeder wieder und raste zurück zu seiner Meisterin die bereits am Eingang der Gasse wartete, damit sie gemeinsam die Verfolgung aufnehmen konnten...
 
- Coruscant - Strassen des Vergnügungsviertels -

Ami sah sich um, und die hohen, endloswirkenden Aussenwände der Gebäude hoch. Grelle, unzählige Leuchtreklamen erhellten die Gassen taghell. Man sah keinen Unterschied ob es Tag oder Nacht war. Selbst der sonst tiefschwarze Himmel, der wie ein Tuch über der Stadt hing, schien in grellen Farben zu leuchten. Aus allen Winkeln drang lautes Geklimper und Getöse, und an Maranas Gesichtsausdruck konnte man klar erkennen, daß sie der Lärm, den man nicht orten, oder unterscheiden konnte, ihren Nerven nicht sonderlich gut tat. Aber Ami lächelte. Das hier war einer der wenigen Plätze auf Coruscant, in denen sie sich wirklich wohl fühlte. Sie kannte jeden Winkel und jede Gasse, und sie wusste, daß man die Stunden, die sie hier als Kind in den Nächten verbracht hatte, wohl kaum zählen konnte.

Sie schaute zu Rick "Nun, es gibt hier tausende Spielhallen. Aber wirklich gute gibt es nicht viele, also können wir die anderen getrost vergessen."

Rick zuckte nur mit den Schultern "Du wirst wissen, wovon du sprichst..." Er deutete dabei in Richtung der ersten Eingänge zu Spielhallen, Bordells und Bars, die vor ihnen lagen. Ami nickte und ging zielstrebig in eine dunkle Türe. Marana und Rick folgten. Rick schaute sich die Spielhalle noch kurz von aussen an, verdrehte angewidert die Augen und seine Hand lag fest auf seinem Blaster, als er eintrat.

Ami blieb kurz hinter der Tür stehen und schaute sich um. "Ich frage mich, wie dieses verdammte Spiel hiess, daß er immer gespielt hat, bis ihm die Augen zufielen" murmelte Ami eher zu sich selbst.

In der Spielhalle herrschte reges Treiben. An allen Automaten standen Leute der verschiedensten Rassen, hämmerten auf den Knöpfen, schmissen unzählige Credits in die Schlitze und fluchten und schlugen mit ihren Fäusten gegen die Automaten, wenn ihnen ein Spiel nicht gelang.

Marana sah sich um und wandte sich dann an Ami "Kannst du ihn irgendwo entdecken?"

Ami schüttelte nur den Kopf "Nein. Uns wird wohl nichts anderes übrigbleiben, als die Highscores durch zu wühlen. Wenn er hier war, dann ist er auch darin vertreten."

"Ähm..." Rick wollte wohl gerade etwas sagen, aber dazu kam er nicht, denn Ami und Marana hatten einen freien Automaten entdeckt und sich in schnellem Tempo dahin begeben. Rick kam dazu, als Marana gerade eine nette Diskussion mit einem Jungen hatte, der diesen Platz wohl für sich beanspruchte.
Er hatte Rick weder bemerkt, noch wehrte er sich, als Rick ihn vom hinten am Kragen packte "Du wirst dir jetzt schön einen anderen Platz suchen, oder willst du, daß deine Eltern von deinem teuren Hobby erfahren?"

Ein schlechtes Argument, dachte sich Ami, denn die wenigsten hier hatten überhaupt noch Eltern, aber es schien zu fruchten. Wenn nicht das Argument, dann Ricks Gesichtsausdruck, denn der Knabe verschwand.

Rick putzte sich seine Hände an der Hose ab, und wandte sich zurück zu den beiden Frauen. er wllte fragen, wer sich denn nun opfern würde, und das erste Spiel machen würde, aber dazu kam er nicht, denn Ami hatte schon eine Münze angeworfen, und das Spiel begonnen.

Sie wusste nicht, wie viele Jahre es her war, daß sie gespielt hatte, aber irgendwie schien es noch zu klappen. Nach dem Spiel liess sie sich den High Score anzeigen und studierte die Namen. Aber nichts liess auf Davi oder ein Synonym für ihn schliessen.

Marana seufzte und schaute sich schon nach einem anderen Platz um, aber Ami zog sie am Ärmel in Richtung Ausgang "Wir versuchen es woanders. Hier war er nicht"

Nach einigen Stunden und etlichen Credits später, liefen Ami, Marana und Rick etwas entnervt durch die Strassen des Vergnügungsviertels. Ami rieb sich die Augen, die durch das ständige starren auf die Anzeigen müde waren.

"Ich glaube, diese Suche hat wirklich keinen Sinn..." Rick klang resigniert, und Marana warf ihm einen bösen Blick zu. Sie wollte wohl verhindern, daß er als nächstes etwas wie "Ich habe es gleich gesagt" von sich gibt.

"Wartet" sagte Ami plötzlich, und blieb mitten auf der Straße stehen.

"Was?" Ricks Stimme klang gereizt

"Eine Möglichkeit haben wir noch." Ami zeigte auf eine riesige Leuchtreklame, die die anderen weit überragte.

"Itchys Spielhölle?" Maranas Stimme klang zweifelnd

"Und ob" Ami lächelte und ging zielstrebig auf den grossen und bunt erleuchteten Eingang der Halle zu.

Rick streifte einen jungen Burschen beim reingehen, der ihm mit missmutigem Gesicht, den Kopf in seinen Mantelkragen eingezogen und den Händen in den Taschen entgegen kam. "Verdammt" murmelte Rick nur vor sich hin.

Marana kam nicht dazu, sich in der Halle umzusehen, denn Ami hielt ihr fordernd die offene Hand entgegen "Gib mir einen Credit"

Mit der Münze in der Hand ging Ami zu dem nächsten freien Automaten, schmiss sie ein, und startete das Spiel. Sie hatte es im Laufe des Abends aufgegeben, sich näher damit zu beschäftigen. Sie liess das Spiel zu ende gehen und wartete die High Score Liste ab.
Ihr Finger glitt langsam die zeilen und Namen empor, und ihre Lippen bewegten sich langsam dabei. Sie versuchte jeden Namen zu identifiieren und in einen möglichen Zusammenhang mit Davi zu bringen.

Der oberste Name blinkte rot, der High Score war geknackt worden. Auf Amis Gesicht erschien ein Grinsen, als sie den Namen lass.

"Jackpot"

"Was ist?" Marana fuhr zu ihr herum. Sie hatte nicht mehr mit einem solchen Glücksgriff gerechnet.

"Lex?" Rick sah zweifelnd auf die Anzeige. "Bist du sicher, daß das Davi ist?"

"Ja, ich bin mir sicher. Den Namen hat er schon damals benutzt."

"Okay, jetzt wissen wir, daß er hier war. Was sollen wir jetzt machen? Hier sitzen und auf ihn warten?"
Marana sah Ami an, und man sah, daß sie die Antwort wohl gar nicht hören wollte.

"Etwas anderes wird uns nicht übrig bleiben. Und wir sollten mit dem Geschäftsführer sprechen. Wenn Davi hier war, weiss es Itchy mit Sicherheit..." Ami lächelte und deutete mit dem Kinn auf einen grossen, schlacksigen Typen, der langsam und beobachtend durch die Reihen der Zocker schritt.


- Coruscant - Strassen des Vergnügungsviertels - Ami, Marana und Rick

[op]Ich hab mir jetzt mal aus Zeitgründen erspart, die Namen zu markieren. Es weiss ja jeder wer dabei ist ;) [/op]
 
Coruscant ? untere Ebene ? Manex Unterschlupf


Was war das? Hatte sie sich verhört? Konnte das möglich sein?

Es war Tomm gewesen, ihr Meister hatte zu ihr gesprochen. Er war also nicht tot! Durch das Wirrwarr ihrer Gedanken leuchtete ein kleines Licht. Hoffnung. Es bestand wieder Hoffnung, dass sie hier herauskommen würde. Ihr Meister war nicht tot!

Doch wie sollte sie die beiden Männer ausschalten, die in ihrer Nähe standen? Ihre Hände und Füße waren gefesselt, sie hatte keine Waffe, sie hatte nur noch eine Chance... die Macht. Wieder zweifelte sie, sie konnte es nicht. Sie konnte keine Verbindung zur Macht herstellen. Sie konnte nicht sie nicht fassen, ihr Griff ging immer wieder ins Leere so als würde die Macht vor ihr zurückweichen. Ihre Gedanken waren zu konfus, um sich richtig konzentrieren zu können. Noch immer lagen die Bilder der Vergangenheit schwer auf ihr und schienen sie erdrücken zu wollen. So konnte es einfach nicht funktionieren. Sie musste einen klaren Kopf bekommen, doch einfach zur Seite schieben konnte sie ihre Erinnerungen nicht.

Es hatte schon einmal gewirkt, es musste auch wieder klappen. Schweren Herzens drängte sie die schrecklichen Bilder in den hintersten Teil ihres Kopfes und baute systematisch eine Mauer darum. Doch dieses mal würde sie sie nicht so lange vergessen, sie würde sich später damit beschäftigen und auseinandersetzen. Jetzt war dazu nicht die Zeit. Allie hätte sie bestimmt verstanden. Sie würde nicht wollen, dass Kyandra in Manex Händen blieb, wenn es eine Chance für sie gab zu entkommen.

Es war mehr als anstrengend, zu mal sie versuchen musste den abwesenden Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht beizubehalten und auch sonst nicht auffällig zu wirken, damit die anderen keinen Verdacht schöpften, dabei raubten ihr die Schmerzen, die jetzt wieder verstärkt in den Vordergrund drangen, den Atem.

Nach einer ganzen Weile hatte sie sich endlich selbst soweit. All die negativen Gefühle, die sie erdrücken wollten, waren nun ebenfalls hinter einer dicken Mauer verschlossen, ihr Kopf war endlich wieder frei.

Sie hoffte nur, ihr Meister war im Moment einigermaßen sicher und dass er spüren würde, wann sie soweit war, nicht dass ihm etwas passierte, nur weil sie sich nicht richtig konzentrieren konnte. Das würde sie sich nicht verzeihen, wenn ihm etwas geschehen würde.

Kyandra fing erst ganz klein an. Sie musste ihre Verbindung zur Macht erst wieder neu finden. Die Augen konnte sie leider nicht schließen, da es zu auffällig wäre. Also musste es so gehen. Doch der Nebel aus Schmerz schien undurchdringlicher zu sein, als sie gedacht hätte. Verdammt noch mal, reiß dich zusammen! Früher hast du so was auch wegstecken können! Schrie sie sich in Gedanken selbst an. Sie musste es einfach schaffen. Kyandra verdrängte auch den Schmerz, so dass es nur noch ein Hintergrundgeräusch darstellte.

Dann schob sie auch noch die letzten Gedanken zur Seite. Einen kleinen Moment gab sie sich einfach den erlösenden Gefühl hin, einen klaren Kopf zu haben. Schließlich konzentrierte sie sich, dabei merkte sie erst, wie erschöpft sie eigentlich war. Die Macht glitt ihr immer wieder durch die Finger. Sie wich vor ihr zurück. Doch endlich fühlte sie ein warmes Prickeln ihren Rücken hinunter laufen und sie ergab sie völlig diesem Gefühl. Es war erfrischend, erlösend und aufregend zugleich. Endlich war die Macht wieder mit ihr. Sie merkte, dass die Verbindung zwar noch etwas wackelig war, doch sie stand.

Allerdings wie sollte sie die beiden Männer außer Gefecht setzen? Sie hatte ihr Lichtschwert nicht mehr. Andererseits hätte ihr das mit ihren gefesselten Händen sowieso nichts geholfen. Vorsichtig sah sie sich um. Sie traute sich nicht, einen der Blaster zu benutzen. Das konnte auch leicht nach hinten losgehen. Deswegen suchte sie weiter. In einer Ecke lagen ein paar Überreste eines alten Stuhls. Das musste gehen. Zuerst noch zaghaft streckte sie den unsichtbaren Arm der Macht nach einem Holzstück aus. Als sie sich einigermaßen sicher war, dass sie es fest im Griff hatte, verharrte sie einen Moment in ihren Bemühungen. Sie hatte bis jetzt nur Gegenstände schweben lassen, nicht aber in eine bestimmte Richtung gelenkt. Es musste jetzt einfach klappen, zu mal sie zwei Männer damit ausschalten musste.

Sie hoffte stumm, dass ihr Meister merken würde, dass sie bereit war und es losging.

Kyandra verstärkte ihren Griff um das Holzstück, vertraute auf die Macht und ließ es auf einen der beiden zuschnellen. Es traf ihn unvorbereitet am Kopf, er ging zu Boden. Manex schrie erzürnt auf:
Was? Dann fixierte er sie mit seinen Blicken. Du kleines Miststück!!

Der zweite Mann hatte sich derweil überrascht umgedreht, bevor ihn die Keule ebenfalls traf. Kyandra konnte es gar nicht fassen, dass es auf Anhieb geklappt hatte. Jetzt konnte sie allerdings nicht mehr viel ausrichten. Die Anstrengung war zu groß geworden, ihr Atem ging schwer, als die Schmerzen sie erneut schwindlig machten. Ulic hatte mittlerweile seinen Blaster gezogen, als die Tür plötzlich aufgestoßen wurde.


Coruscant ? untere Ebene ? Manex Unterschlupf
 
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Coruscant, Gassen

Casta hatte der Alienfrau ein Tuch über den Kopf gelegt. Sie hasste es, Abschied nehmen zu müssen, auch wenn sie sie nicht gekannt hatte. Sie sprang wieder auf die Füße und sah, wie ihr Padawan auf den Speeder loslief und mit aktiviertem Schwert einen der Angreifer runterstiess. Casta hielt sich den Arm vors Gesicht, als die Speeder blitzschnell an ihr vorbeirasten und in die vollen Luftstraßen Coruscants hinausschnellten.

Sie lief ans Ende der Gasse und sah, wie ihr Padawan auf dem Speeder wieder auf sie zugeflogen kam. Casta schüttelte unglaubwürdig den Kopf, während Anakin ihr die Hand entgegenstreckte.


Ich bin noch nie auf so einem Teil geflogen, ich denke nicht, dass...

...sie konnte kaum aussprechen, als der feindliche Speeder hinter Anakin wieder auftauchte und mit seinen Blastern erneut auf die beiden Jedi schoss. Casta setzte sich auf den Rücksitz des Speeders, schloss kurz die Augen und hielt sich an einem seitlichen Griff fest, während der Padawan den Speeder wendete und wieder auf die Luftstraßen hinausschoss.

Anakin Solo, ich hatte nie Flugangst...jetzt schon...

...sprach die Jedi leise, während Anakin schnell mit dem Speeder an einigen Raumschiffen und sich beschwerenden Aliens vorbeischoss. Casta sah am Rücken des Padawans vorbei und erblickte den feindlichen Speeder vor sich...sie hatten ihn in diesem Chaos fast eingeholt. Casta sprach in Anakins Richtung...

Wir Zwei müssen ihn überholen. Wenn wir vor ihm sind, können wir ihn abdrängen.

Sie aktivierte ihr Laserschwert und hielt es seitlich des Speeders, während Anakin an Geschwindigkeit zulegte.

Coruscant, Luftstraßen
 
<font color=#3366ff>Coruscant, untere Ebenen, mit Kyandra und Manex' Leuten</font>

<i>'Ok, sie hat es verstanden.', dachte Tomm. Sein Problem war jetzt dafür, zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige zu tun. Wie lange würde <font color=aqua>Kyandra</font> wohl brauchen? In dieser Zeit mußte er auf jeden Fall bei ihr sein. Was ihn wiederum hoffen ließ, daß sie nicht zu schnell war.
Jetzt gab es jedenfalls keine Zeit zu verlieren. Tomm stand auf und tastete sich durch die Dunkelheit. Obwohl sich seine Augen schon an das nicht vorhandene Licht gewöhnt hatten, er konnte noch immer nicht viel erkennen. Als er dann jedoch nach einer Abzweigung einen Lichtspalt unterhalb einer Tür sehen konnte sputete er sich dorthin zu kommen.
Leider hatte er einige Gerätschaften nicht gesehen, die irgendwo auf dem Gang gelegen haben mußten. Laut polterte irgendwas metallenes durch den Flur als sein Fuß es anstieß. Tomm verfluchte sich für seine Unvorsichtigkeit. Still blieb er stehen, es gab keinerlei Deckung. Wenn jetzt die Tür aufgehen würde, dann...
Er lauschte. Das Gespräch hinter der Tür war verstummt.</i>

Was war das?

<i>hörte er jemanden fragen.</i>

Bestimmt wieder so eine dämliche Granitschnecke. Oder einfach eine Ratte.

<i>antwortete eine zweite Stimme. Der Dritte verhielt sich still. Einen Moment lang war Ruhe und Tomm fürchtete schon, daß sie nun doch nachsehen würden. Dann aber schwenkte das Gespräch wieder in andere Bahnen. Die drei unterhielten sich angestrengt darüber, was Manex und Ulic mit "der Kleinen" jetzt wohl tun würden. Tomm fand das Gespräch ziemlich widerlich und hoffte, daß Manex und Ulic klüger waren. Er fand die Vorstellungen der drei überhaupt nicht zum Lachen. Und wenn Manex und Ulic so etwas wirklich taten, dann würden auch sie bald nichts mehr zum Lachen haben. Das schwor sich Tomm. <font color=aqua>Kyandra's</font> Präsenz hatte nichts dergleichen verraten, doch wußte der Jedi auch, wie gut sie ihre kleinen Geheimnisse verstecken konnte.
Behend glitt er nun endlich die letzten Meter zur Tür und trat sie mit einem Fuß auf. Sein Lichtschwert aktiviert stand er nun mitten im Zimmer vor den dreien am Tisch, jeden einzelnen in der Reichweite seines Lichtschwertes. Ihre heruntergefallenen Kinnladen zeigten ihm, daß sie noch nie einen Toten hatten so lebendig gesehen. Die Verblüffung ausnutzend deaktivierte er sein LS und wirbelte um den kleinen Tisch herum, wobei er jedem eine seiner Handkanten gegen die Kehle schlug.</i>

So, auf meine Bitte hättet ihr wohl eh nicht gehört. Tut mir leid, daß ich so grob war!

<i>sprach er leise, zufrieden, daß er keinen hatte töten müssen. Dann sah er sich um. Zum Glück war alles recht leise vonstatten gegangen. Im Nebenraum konnte er <font color=aqua>Kyandras</font> Präsenz spüren. Auch sie schien beschäftigt, also war es wohl höchste Zeit. Mit Schwung warf er sich gegen die Tür und stand anscheinend genau im richtigen Augenblick mitten im Zimmer, das Lichtschwert bereits wieder aktiviert in der Hand. Ulic hatte seinen Blaster schon herausgekramt und fing an auf <font color=aqua>Kyandra</font> zu zielen. Bis zu ihm waren es aber noch gute drei Meter. </i>

Davon würde ich Ihnen abraten, Mister! Mit so einem Gerät kann man leicht jemanden verletzen. Legen Sie es doch lieber weg, bitte!

<i>Offensichtlich erstaunt über Tomms scheinbar freundlichen Tonfall, blickte er sich um. Sarkasmus schien ihm wohl kein begriff zu sein, dann hätte er auch den Spott aus Tomms Stimme herausgehört. Von seinem Blaster wollte sich Ulic aber wohl noch nicht trennen, er hatte ihn schon auf <font color=aqua>Kyandra</font> gerichtet gehabt und nur ein wenig außer Acht gelassen als Tomm ihn ansprach. Diese zwei Sekunden reichten Tomm aber. Er griff mit der Macht nach dem Blaster und riß ihn Ulic aus den Händen. Der Blaster lag kaum in seiner Hand als auch der alte, gebrechlich wirkende Manex einen irgendwoher gezaubert hatte und diesen nun auf ihn richtete.</i>

Sie scheinen nicht ganz so überrascht zu sein wie ihr Empfangspersonal draußen!

<i>lästerte Tomm in Richtung Tür nickend.</i>

Jetzt sind die Jedi-Zaubereien aber endgültig vorbei.

<i>antwortete Manex in genauso schneidendem Tonfall. Dann wies er mit dem Blaster auf einen Stuhl. Tomm sollte sich setzen.</i>

Muß das sein? Nach meiner Erfahrung sterbe ich lieber im Stehen.

<i>Tomm gab <font color=aqua>Kyandra</font> ein Zeichen, sich still zu verhalten, seine Aufmerksamkeit nicht auf sich zu ziehen . Dann würde sie sich vielleicht unbemerkt aufmachen können nach draußen.</i>

Die Witzchen werden dir schon noch vergehen, Jedi!
Ihr müßt wissen, sie <b>gehört</b> mir, sie ist mein rechtmäßiges Eigentum. Und ihr werdet es mir nicht nehmen!

<i>Tomm sah Manex ernst an.</i>

Euer Eigentum? Ich glaube, nicht recht gehört zu haben! Sie ist euer Eigentum? Wovon träumt ihr denn in den langen, dunklen Nächten, die eure Seele euch bietet? Ich werde sie mitnehmen. Und ihr könnt nichts dagegen tun!

<i>Manex amüsierte sich köstlich. Noch immer hatte er den Blaster auf den Jedi gerichtet, dessen Lichtschwert dagegen deaktiviert auf dem Tisch lag. Daß Tomm es freiwillig und unaufgefordert dorthin gelegt hat, schien ihm entgangen zu sein. Für Manex schien die Verhandlung klar zu sein.</i>

Ich schlage euch ein Angebot vor, Jedi! Fünfzigtausend Credits und sie gehört euch!

<i>Langsam drehte sich Tomm zu seiner Padawan um und zwinkerte ihr fast unmerklich zu. Dann deutete er mit dem Kopf auf die Tür. Es war Zeit für sie, aus diesem Drecksloch zu fliehen.</i>

Fünfzigtausend? Ich bin nur ein einfacher Jedi. Fünftausend!

<i>Manex brach in schallendes Gelächter aus.</i>

Fünfundvierzig!

<i>rief er. Tomm tastete in der Macht herum, unauffällig suchte er die Präsenz <font color=aqua>Kyandras</font>. War sie schon weg? </i>

<font color=#3366ff>Coruscant, untere Ebenen, mit Manex und Kyandra</font>
 
Coruscant - untere Ebene - Manex Unterschlupf


Tomm stand im Raum. Keine Sekunde zu spät. Er entriss Ulic seinen Blaster, bevor dieser auf Kyandra schießen konnte. Allerdings zog Manex plötzlich auch einen und richtete ihn wiederum auf Tomm.

Während sie ein paar Worte wechselten, gab ihr Meister der Padawan ein unmerkliches Zeichen, dass sie sich still verhalten sollte. Sie wusste nicht ganz was er beabsichtigte, folgte jedoch seiner Anweisung. Schließlich verhandelten die beiden um den Preis, den ihr Meister für sie zahlen müsste, damit er sie mitnehmen konnte. Kyandra wurde es übel. Manex war so ein widerlicher Mistkerl.

Beinahe hätte sie das zweite Zeichen ihres Meisters übersehen. Anscheinend sollte sie sich jetzt davonmachen, während er Manex ablenkte. Vorsichtig blickte sie zu Ulic. Er stand ein wenig hinter Manex und leckte sich über die Lippen als von solch hohen Beträgen gesprochen wurde. Kyandra zögerte jedoch noch. Sollte sie es wagen?... Konnte sie denn ihren Meister hier zurücklassen? Nein, er würde wissen was er tat. Außerdem half sie ihm nicht damit, wenn sie hier blieb. Sie konnte nichts ausrichten und wäre für seine Flucht später nur eine Last, die er mitschleppen müsste.

Tief holte sie Luft und biss die Zähne aufeinander, als sie sich mühsam in Richtung Tür robbte. Vielleicht fand sie draußen etwas um ihre Fesseln durchzuschneiden, das würde die Sache etwas vereinfachen. Sie machte keine Pause und obwohl ihr schon wieder schwarz vor Augen wurde, zog sie sich unermüdlich über den Boden.

Als sie endlich den Nebenraum erreicht hatte, sah sie was ihr Meister vorhin gemeint hatte. Die drei Männer, die hier am Tisch gesessen hatten, lagen bewusstlos und zusammengesunken auf den Stühlen, während ihr Kopf auf der Tischplatte ruhte. Kyandra betrachtete sie genau. Sie schienen so schnell nicht mehr aufzuwachen. Das konnte ihre Chance sein. In der Tasche des Mannes, der ihr am nächsten war, blitzte ein Messer auf. Perfekt. Vorsichtig lehnte sie sich an den Stuhl und versuchte mit ihren gefesselten Händen daran zu kommen und ihre Fesseln durchzuschneiden. Es war mühsam, doch endlich hatte sie die Stricke durch, schnell machte sie auch noch die um ihre Beine ab. Nun konnte sie aufstehen. Was sie sogleich wieder bereute, weil ihr schwarz vor Augen wurde.

Kurz zögerte sie, ob sie ihren Meister wirklich alleine lassen sollte. Sie lauschte, doch scheinbar hatte man ihr Fehlen noch nicht gemerkt, zu tief waren sie in die Verhandlungen verstrickt.

Kyandra verließ dann schweren Herzens den Raum und trat in den Gang hinaus. Sie war noch nicht weit gekommen, weil sie ab und zu doch erheblich schwankte und sich an der Wand abstürzen musste, als sie plötzlich Ulics durchdringende Stimme hörte:


Verdammt! Sie ist weg! Der Kerl hat uns reingelegt!


Coruscant - untere Ebene - Manex Unterschlupf
 
<font color=#3366ff>Coruscant, untere Ebenen, mit Kyandra und Manex</font>

<i>'Mist!', schoß es Tomm durch den Kopf.</i>

Keine Ware, kein Geld - fürchte ich.

<i>Zum Glück schienen die beiden mit der Situation völlig überfordert zu sein. Tomm packte sein LS und stürmte aus dem Zimmer. Als Ulic die Lage gepeilt hatte, war er schon im Vorzimmer, packte <font color=aqua>Kyandra</font> und zog sie aus der Schußlinie. Die rettende Tür in die Dunkelheit jedoch war Lichtjahre weit entfernt auf der anderen Seite. Mit einem bitteren Gefühl erkannte Tomm, daß sie nicht so einfach aus dieser Lage hier rauskamen, wie er es gern hätte. Ulics Blaster lugte über den Türrahmen hervor und arbeitete sich langsam aber stetig in ihre Richtung. Auch wenn er sie nicht sehen konnte, so würde er sie garantiert treffen. Warum hatte er auch nicht aufgepaßt? Er hätte doch den zweiten Blaster sehen müssen! Nun war es zu spät. Wieder griff Tomm mit der Macht hinaus und packte den Blaster. Entreißen ließ er sich diesmal jedoch nicht, Tomm war noch zu geschwächt von seinen Verletzungen. Aber wenigstens hatte er ein wenig Einfluß auf die Richtung. Er drückte ihn hoch, so daß er unterhalb der Schußlinie auf ihren Gegner zukrabbeln konnte. Dann stieß er das Lichtschwert gradewegs durch die Wand schräg nach oben. Ein gekeuchtes Stöhnen begleitete die letzten Blasterschüsse. Wo war jetzt aber Manex hin? Vermutlich würde er Verstärkung holen, vorhin waren es ja auch mehr als nur sieben Leute, die sie angegriffen hatten. Er ging zu <font color=aqua>Kyandra</font> zurück und half ihr auch die letzten Fesseln zu durchtrennen. Dann überlegte er, was sie nun tun könnten. Sicher hatte Manex bereits eine Falle für sie geplant, lange genug hatte Ulic sie ja abgelenkt. </i>

Hast du eine Idee?

<font color=#3366ff>Coruscant, untere Ebenen, mit Kyandra</font>
 
Luftstraße (mit Casta)

Geschickt lenkte der Padawan den Speeder an Aliens und anderen Fahrzeugen vorbei und näherte sich dem Flüchtenden. Als dieser bemerkte das die Jedi immer näher kamen begann auch er noch an Geschwindigkeit zu gewinnen. Doch er flog rücksichtslos daher und hätte das ein oder andere Mal leicht Passanten tot gefahren wären diese nicht rechtzeitig ausgewichen.

"Jetzt oder nie!", sagte Anakin mehr zu sich selbst und setzte zum Überholmanöver an. Er scherte nach rechts aus, zog jedoch sofort wieder zurück als er sah wie ein Coruscant-Taxi auf ihn zu kam und ihn nach dieser Aktion nur Knapp verfehlte. Er konnte spüren das Casta sich nicht wirklich wohl fühlte bei dieser Fahrt hinter ihm sitzen zu müssen, er jedoch fand dabei schon fast Spaß.

Die Neon-Lichter verzogen sich zu langen Streifen als der Padawan erneut zum Überholen ansetzte, diesmal platzierte er den Speeder direkt neben dem Flüchtenden und versuchte ihn mit gezieltem Rammen aus der Bahn zu werfen, doch bei dieser Geschwindigkeit war es einerseits schwer möglich und andererseits extrem gefährlich für alle Unschuldigen im Umfeld.

Nach einigen hundert Metern sah Anakin eine Abzweigung die in Richtung Industriegebiet führte. Dort waren so gut wie gar keine Passanten zu finden, das wusste er genau, also gab er seiner Meisterin ein Zeichen das er sie dorthin bringen würde.

Stetig erhöhten sie die Geschwindigkeit bis die Speeder Verkleidungen zu zittern und ruckeln begann und einfach nicht mehr drin war. Mit einem gezielten Anlauf brachte Ani den Speeder seines Kontrahenten auf die leere Luftstraße Richtung Industriegebiet. Woraufhin er sich vor ihn platzierte und nun Meisterin Casta gefragt war.


"Schlag die Steuerrung an der Speitze des Speeders ab, dann haben wir ihn!!!"
 
Coruscant - Vergnügungsviertel - Itchy´s Spielhölle

Die Gruppe war jetzt schon eine ganze Weile in der Spielhalle, und während Ami eine Münze nach der anderen verpulverte, um an die HighScores der Spielautomaten zu kommen, stand Rick an einen Spielautomaten gelehnt und gelangweilt dabei , um ihr zuzuschauen. Er half Ami gerne...sogar sehr gerne, aber SO hatte er sich die Suche nach ihren Elter nicht vorgestellt.

Irgendwann hatte Ami den Namen von David in einem der Highscores entdeckt, also musste er hier sein bzw gewesen sein. Sie blickte sich um, konnte ihn aber nicht entdecken, er war also schon wieder verschwunden.

Sie schlug vor, mit dem Geschäftsführer, einem sehr heruntergekommenen Typen, zu sprechen. Rick war sofort wieder bei der Sache, denn komische Typen zu verhören war eine seiner Lieblingsbeschäftigungen. Sofort ging er auf Itchy zu, Ami und Marana warfen ihm einen überraschten Blick nach, da er plötzlich so aktiv wurde.

Rick...warte, du kannst doch nicht so einfach..! rief Marana Rick noch hinterher, aber in dem Spielhallengetöse ging der Zuruf unter und Rick hörte ihn nicht.

Rick näherte sich Itchy von hinten und tippte ihm auf die Schulter.

Was is los?! brummte Itchy unfreundlich, als er sich zu Rick umdrehte. Das Rick beim Militär war, schien Itchy nicht zu interessieren.

Hi...ich bin Captain Rick Loran, Leader der Night Ravens der Flotte der NR. Wir sind schon seit langem auf der Suche nach einem berüchtigten Hacker namens David Lennox . Er hat sich in unsere Zentralrechner eingehackt und wichtige Informationen gestohlen und uns ist bekannt, dass er sich vor kurzem hier aufgehalten hat. Sie wissen nicht zufällig, wo wir ihn finden können? Rick musterte Itchy, bei dem sich ein schmales Lächeln auf den Lippen abzeichnete .

Hehe....so , David....jetzt kriegen sie dich, ein für allemal. Und es wir mir eine Freude sein daran beteiligt zu sein, dass du eingebuchtet wirst. dachte sich Itchy für sich und gab Rick dann ein paar Informationen.
Ja, David Lennox, das Hacker-Kid.....fast jeder hier kennt ihn, aber niemand hat was mit ihm zu tun. Der kleine Drecksack macht nur Ärger und lässt sowieso nur ein paar Auserwählte an sich ran. Er war vor etwa 30 Minuten hier, nachdem er , wie immer, sein ganzes Geld verprasst hatte, hat er wütend meinen Laden verlassen.

Sie wissen nicht zufällig, wo wir ihn jetzt finden können? fragte Rick und zog dabei eine Augenbraue hoch, um interessierter zu wirken.

Achja.....lassen Sie mich mal überlegen....wo hielt er sich immer auf...hach ich weiss es nicht mehr, aber vieleicht würden mir ein paar Scheinchen dabei helfen, mich wieder zu erinnern. Itchys Lächeln wich bei seiner Antwort einem eher gehässigen Grinsen.

Rick wurde es zu viel. Nicht, dass sie schon den halben Tag damit verbracht hatten, Highscores nach dem Namen eines kleinen Kindes abzusuchen, nein, jetzt wollte dieser Itchy auch noch Geld für die Informationen haben.

Jetzt hör mir mal gut zu Meister! schrie Rick Itchy an und packte ihn mit beiden Händen am Hals. Du wirst mir jetzt ganz schnell verraten, wo wir diesen David finden. Vieleicht ist es dir ja entgangen, aber ich bin vom Militär, ich kann dich und deinen ganzen Drecksladen hier kurz und klein hauen! Also rede!

Rick! Was tust du denn da? Bist du wahnsinnig!? rief ihm Ami von hinten zu, die wohl nicht sonderlich darüber erfreut war, dass Rick zuviel Aufmerksamkeit erregte.

Itchy rang nach Luft, aber Rick drückte fester zu und Itchy sank langsam Richtung Boden. Die umliegenden Leute schienen daran aber nicht wirklich interessiert zu sein, sie drehten sich zwar kurz um, schauten was da gerade abging und widmeten sich dann wieder ihren Spielen.

Argh....Cracker´s Club! Cracker´s Club! brachte Itchy hechelnd heraus.

Rick liess von ihm ab und Itchy fiel auf den Boden. Er sah ein wenig verstört aus, aber das war Rick ziemlich egal. Er wandte sich an Ami und Marana .

Also dann mal auf zum Cracker´s Club....da soll sich unser werter David aufhalten.

Die Gruppe war dabei das Gebäude zu verlassen, Ami drehte sich kurz zu Rick um.

Rick...irgendwann wirst du mit denen Aktionen die du immer bringst mal so richtig auf die Schnautze fliegen!


Coruscant - Vergnügungsviertel - Itchy´s Spielhölle
 
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Coruscant - untere Ebene - Manex Unterschlupf mit Tomm

Ihr Blick schweifte hinüber zur Tür. Ulics lebloser Arm lag über der Schwelle in den Raum hinein, mehr konnte sie von ihm nicht sehen. Eine gewisse Befriedigung machte sich in ihr breit. Ulic würde wohl nie wieder Ärger machen können.

Ein wenig erschrak sie über sich selbst. So etwas sollte sie wohl nicht denken. Doch das gehörte jetzt nicht hierher, mit so etwas konnte sie sich ebenfalls später beschäftigen. Genauso tief wie alles andere, was sie im Moment stören könnte, verdrängte sie es in den hintersten Winkel ihres Kopfes. Solche Gedanken waren doch nur hinderlich. Jetzt war es wichtig, dass sie hier herauskamen.

Um zu entkommen müssen wir dringend zurück in die höheren Ebenen. Dort patroullieren verstärkt Sicherheitskräfte, die man hier unten vergeblich sucht. Das weiß Manex auch und wird dort oben nichts weiter versuchen. Er kann es sich nicht leisten, aufgegriffen zu werden. Irgendwann hab ich auch mal Gerüchte gehört, dass er oben steckbrieflich gesucht wird... aber ob das stimmt weiß ich nicht. Allerdings... sie machte eine kleine Pause. Wird er sich denken können, dass wir das vorhaben und versuchen alles daran zu setzen, zu verhindern, dass wir die höheren Ebenen erreichen. Er wird uns bestimmt eine Falle stellen. Das ist so seine Art. Er mag das Hinterhältige Sie überlegte einen Moment. Es gibt zwei Möglichkeiten in eine höhere Ebene zu kommen. Entweder man benutzt einen der Aufgänge, die wir genommen hatten, als wir heruntergekommen sind... oder... wir steigen innerhalb der Häuser höher.

Als sie Tomms fragenden Ausdruck im Gesicht sah, musste sie leicht lächeln, trotz der Situation in der sie sich befanden.

Es gibt Hochhäuser hier unten, die über die unteren Ebenen herausragen. Wir könnten Stockwerkweise höher steigen. Allerdings gibt es da ein Problem... oder auch mehrere: Die aus den höheren Schichten wollen schließlich kein Gesindel von hier unten in ihren Häusern haben, deswegen reichen die Treppenhäuser hier unten nur bis zur Grenze der unteren Ebene. Man hat die Verbindungstür, wenn es eine gab, zugemauert. Müsste aber zu schaffen sein, für euer Lichtschwert.

Wieder lächelte sie, dabei spannte ihre aufgerissene und mittlerweile geschwollene Lippe, doch das beachtete sie nicht.

Das andere Problem ist, dass wir, soweit ich das hier beurteilen kann, nicht in einem solchen Hochhaus sind. Die Bauart ist anders. Wir könnten trotzdem versuchen so hoch wie möglich zu kommen und in das Nachbarhaus einzusteigen und uns dort weiter nach oben zu schlagen oder übers Dach zum nächsten Haus zu kommen. In der Gegen sind die Gebäude relativ eng gebaut und die Hochhäuser stehen nicht in allzu weiter Entfernung zu einander. Wir werden die Macht brauchen, doch dürfte es also nicht allzu schwer werden.

Das alles setzt natürlich voraus, dass Manex seine Leute nicht in den Stockwerken über uns stationiert hat, weil er das von uns erwartet hat. Selbst wenn er das nicht hat, müssen wir mit allem möglichen Gesindel rechnen, dass sich dort verkrochen hat und es nicht sonderlich schätzt, wenn es in seiner Ruhe gestört wird.

Beide Wege sind riskant, jedoch glaube ich, dass wir größere Chancen haben zu entkommen, wenn wir den Weg durch die Häuser wählen, als wenn wir versuchen uns auf der Straße durchzuschlagen.

Das blitzen in ihren Augen verriet Entschlossenheit. Jetzt war sie wieder hier unten, war wieder Kyandra-Jana, die auf der Straße lebte, nicht mehr die Padawan. Schmerzen gehörten zum Alltag und wurden stillschweigend ertragen, in den Hintergrund gedrängt, damit man auf kleine Raubzüge gehen konnte. Sie hatte ihre Stärke und vor allem Selbstbeherrschung wiedergefunden. Die kleine Wandlung war so schnell vonstatten gegangen, dass sie selbst es gar nicht realisierte.


Coruscant - untere Ebene - Manex Unterschlupf mit Tomm
 
- Coruscant - Vergnügungsviertel - Itchys Spielhalle -

Ami hatte das Wort Geschäftsführer noch nicht ganz ausgesprochen, als Rick schon auf dem Weg zu ihm war. Marana rief noch etwas und Ami versuchte mit der Hand nach seinem Ärmel zu greifen, aber Rick war schneller. Marana drehte sich ruckartig zu Ami um und sah sie mit bösen Augen an

"Das wird nichts"

"Wir werden sehen"
, gab Ami ihr nur als Antwort, aber als sie dann wieder zu Rick und Itchy schauten, stockte ihnen der Atem, denn Rick hatte ihn schon am Kragen gepackt und hämmerte mit seiner vulgären Stimme auf ihn ein. Ami seufzte, verdrehte leicht die Augen als sie zu Marana schaute und die beiden Frauen gingen den Umständen entsprechend noch ziemlich gelassen auf die beiden zu.
Ami packte Rick von hinten an der Schulter, sah noch wie Itchy hechelnd und stöhnend zu Boden sank und etwas vom Cracker's Club säuselte. Rick drehte sich siegesgewiss zu ihnen um, doch er kassierte sehr abwertende Blicke von Marana und Ami.

Marana verliess als erstes das Gebäude. es schien fast so, als wollte sie verhindern, daß man ihre Anwesenheit mit der von Rick in Verbindung brachte.
Ami drehte sich zu Itchy, der noch immer auf dem Boden lag und streckte ihm die Hand entgegen, an der er sich mühselig hochzog

"Hey alter Junge. Es ist ein Wunder, daß du es alleine geschafft hast, den Laden hier so groß zu bekommen"

Itchy hielt sich mit der anderen Hand seinen geschundenen Hals "Ami?"

Sie nickte nur und lächelte breit

"Was machst du denn hier? Hey...also...man..." Er richtete sich auf und röchelte noch leicht, aber sein Hals schien sich langsam wieder zu entspannen, dafür wurde sein Blick, der in Richtung Rick fiel sehr finster

"Dieser Typ da hat nach Lex gefragt. Ist es Zufall, daß ich euch beide gerade heute hier wieder treffe und so ein schleimiger Beamter der NR hier nach ihm fragt?"

Ami klopfte ihm auf die Schulter "Es ist alles ok, Itchy. Die Sache mit deinem Hals tut mir leid. Ich bin dann weg....ach und...bleib sauber!"

Ami zwinkerte ihm zu und ging neben Rick zum Ausgang. Kurz hinter der Tür packte sie ihn fest am Arm und zog in nah vor ihr Gesicht.

"Jetzt paß mal auf mein lieber Captain Rick. Das war gerade mehr als daneben. Du kannst hier nicht durch die halbe Stadt wetzen und jedem, der nicht pariert dein behämmertes Abzeichen auf die Nase drücken. Ich kenne Itchy länger als ich denken kann, und er hätte uns ohne groß rumzulabern erzählt, daß er Davi gesehen hat. Und dreimal darfst du raten. Den Cracker's Club kenne ich ebenfalls von innen. Und ich empfehle dir eins: in diesem Laden hausierst du am besten nicht mit deinem heiligen Abzeichen der Republik, denn da herrscht ein anderes Gesetz. Das ist keine Milchbar für profilneurotische Piloten, und deine Sprache spricht da niemand...also, du hälst deine verbalen Ausbrüche und vor allem dein Abzeichen zurück, oder du bleibst draussen. Ich werde mit Sicherheit nicht das hier aufs Spiel setzen, nur weil du den Helden miemen musst..."

Sie liess seinen Arm los und sah ihn ernst an.


- Coruscant - Straße im Vergnügungsviertel -
 
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Coruscant, Luftstraßen

Sie hatte die Augen geschlossen gehalten und sich mit der Macht verbunden, während Anakin den Speeder durch die belebten Straßen von Coruscant gesteuert hatte. Casta atmete leise, hielt das Laserschwert mit aktivierter Klinge weit von sich, um den Gegner bei nächster Gelegenheit zu treffen.

Nachdem Anakin den Mann auf dem Speeder auf eine ruhige Straße gefolgt war, schienen sie den belebten Kern der Stadt zu verlassen. Casta hielt ihre Kapuze fest, während die beiden Jedi beschleunigten und immer weiter in die unbelebteren Gebiete Coruscants vordrangen. Sie sah nun, wo der Flug sie hinführen würde...ein altes, scheinbar verlassenes Gelände am Stadtrand schien das Ziel des Mannes...und dadurch auch ihres zu sein. Als es Anakin tatsächlich erreichte, dass sie den Gegner überholten, handelte die Jedi-Ritterin sofort. Casta nutzte den Moment und zerschnitt mit der hellen Lichtschwertklinge das Frontteil des feindlichen Speeder-Bikes. Der Pilot schrie laut auf, als sein brennendes Speeder-Bike kreisend einen Weg nach unten einschlug. Unter dieser luftstraße befand sich eine unwirtliche Felsenlandschaft...perfekt für den Abbau von Erzen und Mineralien. Casta schloss die Augen erneut, als ihr Padawan den Speeder rasend schnell in die gleiche Richtung drehte, wie sie zuvor der andere Speeder eingeschlagen hatte...

Casta ließ sich fallen...sie sprang rückwärst vom Speeder, während Anakin weiter mit dem Bike auf den felsigen Boden runterglitt. Die Jedi landete auf einem kleinen Felsvorsprung und sah, wie das feindliche Speederbike brennend notgelandet war. Anakin war ebenfalls gelandet und hatte den Mann mit dem Rücken gegen eine Felswand getrieben. Casta schritt auf den Padawan zu, hielt das aktivierte Schwert in der Hand und sprach...


Gut gemacht...auch wenn Du eine sehr eigenwillige Art zu fliegen hast.

sie lächelte ihm kurz zu, woraufhin sich ihr Blick trübte, als sie den Mann an der Wand fixierte und ihre Augen aufschimmern ließen. Casta streckte den Arm aus, hielt ihm die Schwertklinge vors Gesicht und fixierte seinen Blick...sie war traurig und bestürzt, dass die junge Frau zuvor hatte sterben müssen. Die Augen der Jedi schimmerten grünlich unter der Kapuze, als sie näher an den hummanoiden Mann herantrat und ihn zur Rede stellte.

Ihr seid verantwortlich für den Tod einer Rodianerin und werdet Euch dafür rechtfertigen müssen. Wer seid Ihr?

Casta sprach ruhig und sachlich, während der Mann arrogant wirkte, die Arme verschrenkte und sich nicht von ihren Worten beeidrucken ließ. Er spuckte abwärtig zur Seite und kaute auf seiner Unterlippe, während seine langen, dunklen Haaren in sein Gesicht fielen. Er schwieg. Casta deaktivierte ihr Schwert und blickte zu Anakin...so ein Verhalten schienen beide nicht erwartet zu haben. Die Jedi trat einen Schritt beiseite, öffente ihre emphatischen Fähigkeiten, konnte aber nichts spüren. Dieser Mann musste ein Sullustaner sein, eine der hummanoiden Rassen, die Casta nicht lesen konnte. Sie wandte sich erneut an ihn.

Ich hoffe, Ihr wisst, in welcher Lage Ihr Euch befindet?

Keine Reaktion...

Coruscant, Felsenebenen, außerhalb der Stadt
 
Coruscant - Straße im Vergnügungsviertel - Ami, Rick und Marana

Marana hatte sich gegen eine Wand gelehnt und die Arme verschränkt. So wartete sie auf Ami und Captain Miltary Neurose. Es war einfach nicht zu fassen, was der Kerl sich einbildete. Sie hatte von Anfang an gewußt, daß es ein Fehler gewesen war, ihn mitzunehmen. Sie konnten gleich eine Karte an Rem mit dem Inhalt:
"Hallo Rem, wir sind auf Coruscant. Und im Schlepptau haben wir einen Captain der Republik, der sich profilieren möchte. Ärger haben wir mehr als uns lieb ist, es kann nur noch schlimmer werden...."

Sie hörte, wie Ami mit eindringlicher Stimme auf Rick einredete. Marana lächelte süßlich, als sie sich an Rick wandte.


"Okay, Mr. Supercaptain. Ich erkläre ihnen mal etwas. Wir möchten nicht auffallen. Und noch weniger möchte ich mein Leben hier aushauchen. Ich habe durchweg nicht vor den Löffel abzugeben. Und zudem suchen wir nach Amis Eltern und nicht nach irgendeinem Schwerverbrecher. Also könntest du dich verdammt nochmal zurückhalten? Wenn du sterben willst, dann ist es deine Sache, aber laß uns aus dem Spiel!"

Marana hatte ruhig gesprochen, aber wütend war sie dennoch. Sie wandte sich an Ami.

"Wenn wir unserem Mr. Supertoll eine Maulsperre anlegen und dafür sorgen, daß er die Finger stillhält, dann haben wir noch eine Möglichkeit, die Sache zu überleben. Laß uns zum Cracker's Club gehen. Und Rick merkt sich, daß es sich dabei nicht um einen Kindergarten fürs Militär handelt."

Sie ging mit Ami an ihrer Seite los. Rick ging ein paar Schritte hinter ihm. Kurz darauf erreichten sie den Crackers Club. Marana grinste Ami an.

"Okay, du schaust dich an Lennox um, während ich unseren Supercaptain im Auge behalte und ihm zur Not auf die Finger hauen kann, damit wir den Club lebendig und gesund verlassen können. Ich hänge doch irgendwie an meinem Leben."

Ami grinste zurück, während Rick den beiden Frauen einen finsteren Blick zuwarf. Ami verschwand in der Menge, während sich Marana an Rick wandte.

"Und du darfst mir einen Drink spendieren. Für die Nerven."

Ricks Blick war um einiges finsterer als der, den er Ami und ihr vorhin zugeworfen hatte. Marana verkniff sich ein Grinsen und schritt an die Bar. Nicht ohne Rick dabei zu beobachten. Sie nahm auf einem Barhocker Platz und bestellte sich einen Drink. Rick setzte sich neben sie.

"Und wage ja nicht aufzufallen, sonst ist der erste Schuß, der hier fallen wird, aus meinem Blaster. Ami macht das schon."

Sie trank an ihrem Drink, während sie ihren Blick unauffällig in der Menge schweifen ließ. Sie konnte noch soviel in solchen Spelunken gewesen sein, aber in ihrem Augen trieb sich dort beinahe ausnahmslos Gesocks herum. Mit der Hand, auf dem sie ihren Wappenring trug, trommelte sie ungeduldig auf der Theke herum.Ihr war es lieber, sie wären gestern als heute von hier weg. Aber wo blieb Ami?

Coruscant - Straße im Vergnügungsviertel- Crackers Club- Bar - Rick und Marana
 
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