Coruscant

Felsenebene (mit Casta)

Langsam begann es Anakin aufzuregen, und außerdem spürte er auch das Casta ziemlich ratlos schien. Langsam ging er zu dem Kerl hinüber und versuchte dabei einen möglichst bedrohlichen Eindruck auf ihn aus zu üben, doch leider beeindruckte ihn das nicht so sehr das er etwas sagen wollte.
Nach diesem scheinbaren Reinfall ging Ani zu ihm hinüber, zog blitzschnell sein Lichtschwert, aktivierte sein Schwert in einer ausholbewegung und versenkte das Schwert nur knapp unter seinem "Schritt" und stieß es in den Felsen an dem der Typ stand. Dieser drückte sich nun mit Schweißperlen und verzerrtem Gesicht, mit dem Rücken an den Felsen und versuchte auf Zehenspitzen von der Klinge Abstand zu gewinnen.
Um ihm auch noch die letzte Fluchtmöglichkeit zu nehmen drückte er seine Hand auf den Brustkorb des Typen und drückte ihn noch an zusaätzlich an den Felsen...


"So und jetzt erzähl!", sagte der Padawan scharf.
 
Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club


Nachdem David in der Spiehalle ein paar Highscores geknackt hatte, begab er sich in den Cracker´s Club um ein paar seiner Kollegen zu treffen. Er nahm nicht wie die meisten die in den Club kamen den Haupteingang, sondern er kam wie immer durch den Hintereingang, wo allerdings nur diejenigen Zutritt hatten, die den Besitzer gut kannten.

Vor der Hintertür stand ein hochgewachsener , muskulöser Schwarzer. Der achtete darauf, dass nur die wenigen Leute wie David den Club durch diesen Eingang betraten.

Hi Larry, wie gehts denn so? Ist die Ware schon eingetroffen? David musterte den Türsteher und verschränkte dabei die Arme.

Hi Dave, die Ware is eingetroffen, schon vor 3 Tagen. Der Chef is mächtig sauer , weil du erst jetzt hier angewackelt kommst. Und die Transaktionen wegen dem Steenly-Job müssen bis morgen fertig sein, also setzt dich am besten heute abend noch an die Arbeit, sonst wirste wohl wieder abhauen müssen. bekam David von dem Türsteher als Antwort, der müde und gelangweilt klang.

David musste ein wenig lachen. Wenn der "Chef" sauer war, wars für David immer lustig. Wenigstens ein klein wenig Abwechslung in seinem tristen Alltag. Er liebte es nämlich unter Druck zu Arbeiten, auch wenn ihn das schon desöfteren in sehr haarige Situationen gebracht hatte. Als er den Club durch die Hintertür betrat, klopfte er Larry noch kurz auf die Schulter.

Lass den Chef mal nur sauer sein....wenn ich deine Hilfe brauche rufe ich dich... sprach ihm David noch zu.

Das Gebäude machte zwar von Außen nicht sehr viel her, Innen war es allerdings sehr teuer ausgestattet. Vor allen Dingen im hinteren Bereich, zu dem nur die wenigsten Zutritt hatten. Hier stand alles voll mit Computern, Terminals, Werkbänke und Werkzeug um an allerlei Hardware rumzubasteln und und und.
Einige Hacker saßen an ihren Computern und hämmerten Befehle in ihre Tastaturen. Sie registierten garnicht, dass David den Raum betreten hatte, so sehr waren sie in ihre Arbeit vertieft.

David suchte das Büro des Chefs auf, dass aber viel mehr einem Schlafzimmer glich, denn der alte Sack hatte immer ein paar Nutten bei sich, die scharf auf sein Geld waren. Dave machte sich aus diesem Umstand nicht viel, er hatte hier sowieso Privilegien, von denen die meisten nur träumen konnten. Ohne Anzuklopfen betrat er das "Büro" und der Chef - den alle nur Percy - nannten, war Ausnahmsweise mal nicht damit beschäftigt, irgendwelche kleinen Alienmädchen zu vögeln.

Lennox! Du verdammter Penner! Wo hast du denn die ganze Zeit gesteckt? Du hast noch ein paar Jobs offenstehen, ausserdem ist deine Lieferung endlich angekommen. Setzt dich mein Junge. Willste en DrinK?

Bei Percy konnte man nie sicher sein, ob er wütend war oder normal, jedenfalls redete er David meistens mit Penner an, auch wenn er es wohl nicht so meinte, wohlwissen dass David sein bester Mitarbeiter war.

Nein Danke...ich möchte nichts. David setzte sich auf einen der riesigen und sehr bequemen Sessel und machte es sich bequem. Also, Percy....die Steenly Sache mach ich dir heute abend fertig, aber zuerst hätte ich gerne meine Ware. David zog beide Augenbrauen hoch und musterte Percy fragend.

Okay okay, hier haste dein blödes Päckchen....was auch immer du da wieder bestellt hast. gab Percy eher desinteressiert zurück und warf David das Päckchen zu.

David fing das Päckchen auf und schaute es sich kurz an. Es schien alles okay zu sein damit. Dann stand er auf, zwinkerte Percy noch kurz zu und verliess das Büro wieder. Wenn er das Büro verliess, sagte er nie was, so auch heute nicht.

David hatte ein eigenes Zimmer im Club, seinen eigenen Rechner und überhaupt...er hatte vieles was andere nicht hatten. Er verstaute das Päckchen in einem Geheimfach in seinem Schreibtisch und setzte sich dann vor seinen Computer. Er tippte so schnell auf der Tastatur rum, dass man Mühe hatte seinen Fingerbewegungen zu folgen. Er sprach leise vor sich hin, als er sich mal wieder in den Großrechner einer Firma einhackte. Genauer gesagt, war es der Großrechner der Steenly Firma, die ein paar Millionen Credits abtreten sollten. Ungewollt natürlich. David war egal, ob die Unternehmen, die er öfters um ein paar Millionen oder auch Milliarden betrog, kaputt gehen, hauptsache ihm ging es gut. Soviel hatte er in den letzten Jahren, vor allem bei seiner Zeit bei der ORTF gelernt, dass man in dieser Galaxis keinem trauen konnte, ausser ein paar "Auserwählten" wie er seine wenigen guten Freunde immer nannte.

Nach 2 Stunden war David fertig mit der Arbeit, die Firma war um 4 Millionen Credits erleichtert. Er legte sich in sein Bett und versuchte zu schlafen, was ihm aber nicht wirklich gelang. Nachdem er sich ne halbe Stunde von einer Seite auf die andere gedreht hatte, stand er wieder auf, zog sich frische Klamotten an und tappste in den Club, um sich einen Drink zu holen.

Es waren heute abend sehr viele Leute da; etwas, das David eigentlich garnicht so wirklich mochte. Er war viel lieber alleine, und wenn überhaupt, dann nur mit ein paar Leuten zusammen. Er bestellte sich ne Coke und schlenderte Gedankenverloren durch die Menge, ohne ein bestimmtes Ziel anzusteuern.


Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club - Davids Zimmer
 
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Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club - Bar

Rick war etwas verwirrt über die Reaktion der beiden Damen. Okay, er konnte ja nicht wissen, dass Itchy ein guter Freund von Ami war, aber er hatte nun mal ein etwas aufbrausendes Temperament, doch den Anschiss den er gleich 2 mal kassierte, liess ihn dann wieder ein wenig runterkommen. Während Ami nach dem kleinen Hacker-Kid suchte, setzte sich Rick zusammen mit Marana an die Bar.

Okay...jetzt mal ganz ruhig Rick....nicht den Corellianer und erst recht nicht den Captain raushängen lassen...das kriegst du hin, vor allen Dingen gegenüber Ami muss ich mich anders verhalten. dachte Rick für sich.

Ihm fiel wieder der Wappenring an Maranas Hand auf. Irgendwie kam es ihm so vor, als hätte er dieses Symbol wirklich schon mal irgendwo gesehen und das nicht vor allzu langer Zeit.

Marana....sag mal, diesen Ring, woher hast du den eigentlich? Irgendwo habe ich dieses Symbol schonmal gesehen und das ist noch garnicht allzulange her.....vieleicht irre ich mich auch und ich hab nur eins meiner häufigen Déjàvus . Rick blickte Marana fragend an und nippte kurz an seinem Cor Ale.



Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club - Bar
 
Coruscant - Straße im Vergnügungsviertel- Crackers Club- Bar -Rick und Marana

Marana blickte auf Rick. Er schien von seiner Palme wieder hinuntergekommen zu sein. Und nett war er schon. Aber nun blickte sie auf ihren Wappenring. Sie grinste.

"Diesen Ring? Den habe ich geklaut."

Sie blickte belustigt drein. Aber dann wurde ihr Gesichtsausdruck ernst.

"Diesen Wappenring habe ich seit dem Tag meiner Geburt. Er symbolisiert meine Zugehörigkeit zu meiner Familie auf Hapan. Und oft gibt es dieses Symbol in dieser Ausführung nicht, denn jedes Mitglied der Familie hat seine eigne Ausführung. Dieses Symbol gab es nur dreimal. Einmal diesen Ring. Eine Kette mit einem Anhänger und ein Armband. Aber die beiden sind sie verschollen. Ich habe sie vor langer Zeit an zwei Personen gegeben, die ich sehr geliebt habe. Aber sie sind ebenfalls verschollen."

Trotzdem machten sie Ricks Worte nachdenklich.

"Und wo willst du sie gesehen haben?"

Coruscant - Straße im Vergnügungsviertel- Crackers Club- Bar -Rick und Marana
 
<font color=#3366ff>Coruscant, untere Ebenen, mit Kyandra</font>

Du scheinst dich wirklich gut auszukennen.

<i>Erstaunt und auch beeindruckt bemerkte Tomm, wie seine Padawan nun die Führungsrolle an sich zog. Sie war ganz plötzlich nicht mehr die schüchterne, zurückhaltende Padawan, sondern wußte ganz genau, worauf es ankam und sagte dies auch geradeheraus. Mit einem wissenden und nachsichtigem Lächeln antwortete er weiter.</i>

Gut, wir müssen also hoch. Und in den Häusern erscheint mir tatsächlich sinnvoller wie außerhalb.

<i>In Gedanken ihr Gesicht sehend, als sie ihm die Hochhäuser erklärte, konnte er es nicht verhindern, daß sein Lächeln noch etwas breiter wurde.</i>

Auf Tatooine stehen zwar für deine Verhältnisse nur leichte Gartenlauben, aber sie haben Klimaanlagen und Müllschächte. Diese Technologien gibt es doch sicher auch im hochzivilisierten Coruscant? Oder sind wir Hinterwäldler euch darin voraus? Mir scheint, wir sollten mal Tatooine einen Besuch abstatten, damit ich dir dort die unglaubliche Technik zeigen kann!
Dort führen Schächte verschiedenster Art in alle Etagen. Und diese kann man nicht zumauern, weil man sie sonst nicht nutzen kann. Vielleicht läßt sich hier ja was vergleichbares finden?

<i>Mit dem Gesichtsausdruck eines neugierigen Schülers, der ungeduldig auf die Antwort des Lehrers auf eine ihm genial erscheinende Idee wartete, sah Tomm <font color=aqua>Kyandra</font> an.
</i>
<font color=#3366ff>Coruscant, untere Ebenen, mit Kyandra</font>
 
[Coruscant - Verteidigungsblock C 6 - Hauptgebäude - Waschräume] Ravens


Die Ravens bereiten sich auf den Abflug nach Borleais vor. Auch Snappy ging kurz in die Waschräume um sich zu säubern.Der letzte Auftrag war doch ziehmlich aufreibend gewesen.
Schließlich nach einer Stunde aufenthalt im Verteidigungsblock C 6 rief Snappy die gesamte Crew zusammen und sie flogen zusammen, mit Snappy als Piloten und Holmar als Co-Piloten, in Richtung Borleais. Snappy war froh als sie endlich im Hyperraum waren, denn von da an war der Autopilot angeschaltet und er musste sich nicht mehr weiter konzentrieren.


"Ok Leute wir werden so ca. 4 Stunden unterwegs sein. Ruht euch also noch etwas aus. "

, sprach Snappy durch die Bord-Sprechanlage.Dann schaute er Holmar an und sagte:

"Du hast es gehört.Ich werde mich auch noch etwas hinlegen. Kannst dir aussuchen was du machste, aber wenn du auch schlafen gehst, stell dir nen Wecker, ich hab nämlich keinen."


[Hyperraum nach Borleais - Cor.Shuttle Cockpit] Ravens

ICQ: 100732109
 
Coruscant - untere Ebenen - Manex Unterschlupf mit Tomm

Natürlich! Entfuhr es Kyandra, dabei schlug sie sich leicht gegen die Stirn. Ihr Kopf antwortete darauf mit einem dumpfen Pochen. Sie entschied sich solche Aktionen wohl besser im Moment zu lassen.

An die Schächte hab ich gar nicht mehr gedacht. Das müsste klappen. Allerdings müssen wir damit rechnen, dass sie hier am sozusagen unteren Ende größtenteils zerfallen sind. Es traut sich keiner mehr herunter um sie zu reparieren und in Stand zu setzten. Sie flicken immer wieder nur die oberen Teile und hoffen, dass es auch so funktioniert.

Sie überlegte einen Moment, dann fuhr sie fort.

Ich selbst habe diesen Weg nach oben noch nicht genommen. Allerdings habe ich auch, gerüchteweise, gehört, dass dies auch nicht ganz einfach ist. Die Luftschächte der Klimaanlagen sind gut gesichert, da die oberen Angst haben, dass wir hier unten zu ihnen hochkommen können. Es wird berichtet, dass es in regelmäßigen Abständen Gitter gibt, die verhindern sollen, dass das Gesindel von den unteren Ebenen nach oben gelangen kann. Außerdem hab ich mal gehört, dass sie angeblich sogar kleinere, aber nicht weniger effektive Verteidigungssysteme installiert haben, damit sie auch ja sicher sein können, dass niemand unerwünschtes sie in ihren feinen Häusern überraschen kann. Allerdings weiß ich nicht, ob das wirklich so ist.

Sie zuckte kurz entschuldigend mit den Schultern.

Sicherer wäre es dann wohl, wenn wir versuchen würden durch einen der Müllschächte nach oben zu klettern. Allerdings können wir davon ausgehen, dass diese noch zerfallener sind als die Luftschächte. Nicht mal die von oben kümmern sich darum. Es ist ihnen egal wo ihr Müll landet, Hauptsache sie haben ihn aus der Wohnung. Andererseits können wir auch hier davon ausgehen, dass die von oben irgendwie dafür gesorgt haben, dass man nicht so leicht nach oben klettern kann. Das ist wahrscheinlich von denen so eine Horrorvorstellung, dass eines Nacht einer von unten in ihrer Wohnung steht und sie überfällt während sie schlafen.

Hm, sicher gibt es in den Müllschächten auch Biofilter und... Ein schiefes Lächeln umspielte ihre Lippen. Geruchsfilter. Jedoch werden wir wohl das volle Ausmaß des unwiderstehlichen Aromas, das Müll so fabelhaft produzieren kann, genießen können.

Sie grinste breit, doch dann wurde sie gleich wieder ernst.

Wir befinden uns im Moment leider nicht in einem Hochhaus, dass heißt hier gibt es auch keine solche Schächte. Klimaanlagen gibt es in den unteren Ebenen leider nicht. Also werden wir uns hier erst mal ein paar Stockwerke hochsteigen und um dann ins Nachbarhaus zu gelangen, bis wir dann ein solches Hochhaus erreichen...

Wir sollten uns beeilen, Meister. Wir haben uns hier schon zu lange aufgehalten. Manex ist nicht dumm. Er lässt bestimmt den Eingang bewachen und wenn er merkt, dass wir nicht herauskommen, dann wird er sicher bald darauf kommen, dass wir den Weg durch die Häuser gewählt haben und seine Leute hinter uns herschicken.

Wir müssen uns unbedingt einen Vorsprung herausarbeiten, denn ich möchte es vermeiden, dass uns seine Leute einholen, während wir in den Schächten sind. Dort wären wir ein leichtes Ziel und ich habe mein Lichtschwert nicht mehr. Gab Kyandra leicht geknickt zu bedenken. Wahrscheinlich hatte man es mittlerweile erfolgreich auf dem Schwarzmarkt für einen horrenden Preis verkauft.

Doch sie verdrängte diesen Gedanken rasch wieder, sie konnte es sowieso nicht ändern. Also brauchte sie sich im Moment damit auch nicht beschäftigen, es war jetzt viel wichtiger, dass sie hier unten heil herauskamen. Wieder spiegelte sich Kyandras Entschlossenheit deutlich in ihrem Gesicht wieder. Nachdem ihr Meister der selben Meinung war wie sie, beeilten sie sich und liefen, sich an der Wand abstützend, durch den dunklen Gang. Kyandra war wieder, so ungern sie es auch zugab, in ihrem Element. Ihr halbes Leben hatte mehr oder weniger aus Dunkelheit bestanden und sie wusste gar nicht mehr, wie oft sie sich so wie jetzt in einem Hausflur zurecht finden musste. Sie fühlte mehr als sie sah. Ein leichter Windhauch blies durch den Gang. Nachdem es hier unten keine Fenster gab, musste er von der, wie man es hier unten so oft fand, windschiefen Tür kommen. Also mussten sie in die andere Richtung, weiter ins Hausinnere, laufen und schon bald wurde die Luft immer stickiger. Kyandra führte ihren Meister zielstrebig durch den dunklen Flur und tatsächlich hatten sie wenig später das Treppenhaus erreicht.

Leider war es, wie zu erwarten war, in einem ziemlich bemitleidenswerten Zustand. Das Holz der Treppen war modrig und verfault und gab einen äußerst strengen Geruch ab. Das Geländer konnte man stellenweise nur noch erahnen.

Kyandra machte sich daran mit ihren Händen das Holz zu befühlen, um so die Stellen herauszufinden, die noch stark genug waren, dass sie ihr Gewicht und das ihres Meisters aushalten müssten. Dabei riss sie sich den einen oder anderen Splitter in die Finger, doch das machte nichts. Auf diese Art dirigierte sie Tomm zwar langsam, aber stetig immer weiter nach oben.



Coruscant - untere Ebenen - Manex Unterschlupf mit Tomm
 
Coruscant, Felsengegend

Casta erschrack, als sie sah, wie der Padawan agierte...sie trat näher an Anakin heran, legte ihm die Hand auf die Schulter und schüttelte kommentarlos den Kopf. Casta wusste, dass es keinen Sinn hatte, mit Gewalt vorzugehen. Es war nicht die Art der Jedi, ihre Probleme auf diese Weise zu lösen...und schon gar nicht, wenn man sich dabei nahe an der dunklen Seite bewegte, so wie sie es gerade bei dem Padawan gespürt hatte. Casta drehte Anakin zu sich und sah ihm direkt ins Gesicht. Ihre Augen schimmerten hell unter ihrer Kapuze und der junge Mann schien sich bewusst zu werden, was er beinah angestellt hatte. Sie nickte zufrieden, als sie sah, wie er die Klinge seines Schwertes deaktivierte.

Der Mann an der Wand atmete laut aus und strich sich die verschwitzten Haare aus dem Gesicht, während die Jedi und der Padawan etwas abseits von ihm standen. Casta sprach zu Anakin...


Auch, wenn Deine Gefühle Dich hindern, klar zu denken, erinnere Dich, zu welcher Organisation Du gehörst und welche Verantwortung Du in Dir trägst. Er wird reden...und das auch ohne Gewalt.

Mit diesen Worten drehte sich Casta Billaba wieder zu dem Mann, der sichtlich erheitert die Diskussion zwischen der Jedi und dem Padawan gelauscht hatte. Er grinste, fast schon hönisch. Als Casta näher auf ihn zuschritt und und den Arm nach ihm ausstreckte, sah sie einen großen Schatten, der auf sie fiel...ihre Gestalt spiegelte sich an dem Felsen wieder und verdunkelte das Gesicht des Mannes. Sie hörte noch eine Warnung Anakins, als ein kleineres Raumschiff hinter ihnen auftauchte und die lauten Motoren des Schiffes die Ebenen durchschallten. Die Jedi sprang zur Seite und rief ein lautes...

In Deckung!

...als das Schiff auch schon damit begann, auf die beiden Ordensmitglieder zu feuern. Casta aktivierte ihr Schwert und schützte sich hinter einem Felsvorsprung, während ihr Padawan zu ihr hechtete und beide hilflos beobachten musste, wie eine Rampe ausgefahren wurde und der Verbrecher an Bord sprang. Er winkte beiden Jedi noch kurz zu, bevor er ins innere des Raumschiffes lief. Casta atmete aus, blickte dennoch ärgerlich zu Anakin. Auch, wenn sie wusste, dass der Padawan nichts dafür konnte, hatten sie ihn verloren. Das Schiff war kaum mehr am Horizont zu erkennen, als es auf eine Luftstraße einbog und nicht mehr und sich unter die anderen Schiffe mischte. Casta kam hinter dem Felsen hervor und blickte sich um...das Speeder-Bike war zerstört worden, qualm hatte sich über die Landschaft gelegt. Casta hustete kurz und wandte sich an den Padawan...

Nun haben wir ihn ganz verloren.

Ihr Blick fiel auf den Felsen, wo der Mann zuvor gestanden hatte. Die junge Frau kniete sich hin, strich mit den Fingern über den Boden und hob eine dünne, kleine Chip-Karte auf.

Joranoti's Generunos Bar...las sie vor.

Casta drehte sich zu Anakin.

Was auch immer dies für eine Bar sein mag, wir haben einen Anhaltspunkt.

Coruscant, Felsengegend
 
Felsengegend (mit Casta)

Anakin senkte den Kopf ärgerlich, es war wirklich schade das sie den Kerl vorerst verloren hatten, und möglicher Weise nichts hatten um ihn wieder aufzuspüren, außer dieser Karte.

"Ich denke dann sollten wir uns gleich auf den Weg dorthin machen, möglicher Weise suchen sie dort unterschlupf...", meinte der Padawan, immernoch etwas angekratzt das er ihnen entkommen war, aber es hätte ja auch schlimmer kommen können.

"Sollen wir uns auf den Weg machen?", fragte Ani rein provisorisch und Casta und er machten sich auf den Weg, zu Fuß.
Eine Weile gingen sie durch die Einöde dieser noch unbebauten Felsenlandschaft, bis sie an der Grenze des Industriegebiets, an dem sie zuvor vorbei geflogen waren, angekommen waren.
Es war dreckig und überall hörte man den Krach von unzähligen Maschienen, und das laute Surren von Spulen und Energiekupplungen. Dieser Ort war dreckig und überall schienen Rost und Verschleiß die Zügel in die Hand genommen zu haben.

Die beiden Jedi erspähten eine Taxi-Stelle an der sich auch einige Aliens aufhielten, welche allerdings auch nicht besser aussahen als die Umgebung hier, aber was sollte man auch anderes erwarten. Casta und Anakin zogen die skeptischen und überraschten Blicke regelrecht auf sich, bis sie endlich in eines der Air-Taxis einsteigen konnten und dem Fahrer, ein grummeliger Dug, die Karte mit Namen und Addresse der Bar zeigten.
Bald schon fuhren sie ein großes Geschäft in einer erneuten riesigen, bunt beleuchteten Einkaufsstraße an, und hielten vor der Tür zu einem riesigen Club wie es schien. Joranoti's Generunos Bar, stand auf einem blinkenden Willkommensschild über der Tür, die mit zahlreichen Schnörkeln umrandet, und aus einer Gitter-Doppeltür bestand. Links und rechts standen jeweils eine humanoide Frau die wohl den Zweck hatten Kunden anzulocken.

Anakin sah sich argwöhnisch um bevor er seiner Meisterin die Hand reichte um ihr beim "Aussteigen" aus dem Taxi behilflich zu sein. Anschliessend drückte er dem Fahrer ein paar Credits in die Hand woraufhin dieser Fluchend abfuhr... Trinkgeld gab's nicht.


"Da wären wir...", stellte Ani fest und sah und sah das seine Meisterin nich so sehr viel von diesem Ort zu halten schien. "Wie sollen wir vorgehen?"

Als die beiden so "unschlüssig" vor der Club-Bar standen, waren Gäste dabei einzutreten, und die Mädchen an der Tür winkten Anakin zu doch auch zu ihnen zu kommen.

vor "Joranoti's Generunos Bar" [mit Casta]
 
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Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club - Bar

Rick hörte den Worten von Marana gespannt zu, denn jetzt war er irgendwie daran interessiert zu Erfahren, was sie mit derjenigen Person zu tun hatte, bei der er das Wappen zuletzt gesehen hatte. Außerdem erkannte er, dass man mit ihr doch ganz gut reden konnte, sofern er nicht grad den Corellianer raushängen ließ. Aber daran arbeitete er eigentlich schon sein ganzes Leben und hatte es nie wirklich fertig gebracht.

Hmm...gestohlen, klingt ja interessant... Rick grinste ein wenig fies. Tut mir Leid, ich kann dir im Moment überhaupt nicht sagen, bei wem ich dieses Wappen gesehen habe, ich komme durch meinen Job mit den unterschiedlichsten Leuten in Kontakt, aber vieleicht fällt es mir nach ein paar Cor Ale wieder ein. Rick nippte wieder an seinem Getränk.

Er schaute sich kurz um, ob er Ami irgendwo ausfindig machen konnte, aber sie war in der Menge untergangen. Rick blickte wieder zu Marana.

Wer sind denn die anderen beiden, die auch so ein Wappenschmuck tragen?


Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club - Bar
 
Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club - Bar - Rick und Marana

Marana schluckte, als Rick ihr die nächsten unausweichlichen Fragen stellte. Rasch nahm sie ihren Drink und kippte ihn hinunter. Ziemlich hart stellte sie ihr leeres Glas auf die Theke und winkte dem Barmann zu, damit er ihr ein neues volles brachte. Als es kam, nahm sie erstmals einen Schluck, drehte sichin Richtung Raum und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Theke.

"Wer die Personen sind? Eher wer sie waren."

Sie spürte wie die Bitterkeit langsam aber sich hochstieg. Auch der Whisky war nicht geeignet ihre inneren Dämonen zu beruhigen. Leise sprach sie weiter.

"Die beiden Personen waren meine Töchter. Ich mußte sie als Babys verlassen. Geblieben ist ihnen von mir nur das Wappen. Ich habe versucht ihre Spur zu finden, aber sie verliert sich in den Weiten der Galaxis."

Sie kippte das Glas hinunter, drehte sich zu Rick und blickte ihn an.

"Sie sind tot."

Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club - Bar - Rick und Marana
 
[ Hyperraum nach Borleais - Cor.Shuttle Cockpit] Ravens

Snappy verließ das Cockpit. Holmar tat, was der Mensch gesagt hatte, und stellte sich sein Kom, dass eher ein Allroaund-Computer, als ein Funkgerät, was komlinks eigentlich waren, war. Er stellte es auf die Zeit ein, die der Captain ihm gesagt hatte. Dann legte er seinen Kopf nach hinten und dachte über die Ereignisse des Tages nach. Dann musste er wieder an das Mädchen denken, das in seinen Armen gestorben war. Dann sah er keine Farbe mehr. Er war eingeschlafen.

Ein Mensch stand am einem Bett. Darauf lag ein Mädchen. Sie war gefesselt und blau angelaufen. Holmar stand an der Wand neben Os. Als er auf den Menschen zugehen wollte, konnten er sich nicht bewegen. Genau wie sein Kumpel. Das Mädchen schrie. Dann, als der Mensch fertig war, hörte sie auch auf zu schreien. Nun, als der Mensch den raum verlassen hatte, konnte Holmar zu dem Mädchen. Es bewegte sich nicht. Es war tot. Als auch Holmar das Zimmer verlassen wollte hieltn es ihn fest. Er drehte sich um und sah dem Mädchen in die leblosen Augen.

"Du warst nicht schnell genug, Holmar! Du hast versagt, Teufel!"

, warf sie ihm vor.

"Ich konnte nichts machen."

, sagte Holmar.

"Keine Ausreden, Dee!"

Etwas piepte und Holmar schreckte auf. Er sah sich um. Dann, nach einigen Sekunden, wurden seine Gedanken wieder klar.

Er rief:

"Ravens, wir sind gleich da.!"

Da alle ihre Koms eingeschaltet hatten, hörten es alle. Nach zwei Minuten kam ein ausgeschlafen aussehender Snappy in das Cockpit.

[ Hyperraum nach Borleais - Cor.Shuttle Cockpit] Ravens
 
- Coruscant - Untere Ebene - Cracker's Club -

Ami huschte ein Grinsen über die Lippen, als sie den Cracker's Club betraten. Hier hatte sich in den letzten Jahren tatsächlich nichts verändert. Die Einrichtung war schlicht und schwarz. Das dämmrige Licht viel auf die Theke, und die meisten Ecken und Tische blieben im Halbdunkel versunken. Joe, der gleiche Barkeeper stand hinter der Theke, polierte immer noch die gleichen Gläser, und die meisten Gesichter waren immer noch die gleichen, wie vor vielen Jahren, als Ami das letzte Mal hier gewesen ist.

Ami sah sich kurz um. Die Theke war dicht bevölkert, und auch die meisten Tische waren besetzt. Das war der einzige Unterschied, den sie auf Anhieb erkennen konnte. Damals war es meistens leer. Nur eine kleine Anzahl an täglichen Gästen ist dort ein und ausgegangen. Im Grunde war es ein Treffpunkt für die Hackerszene von Coruscant.
Hier hatte sie damals Davi das erste Mal getroffen. Es war wohl kein Zufall, daß sie ihn gerade hier wieder versuchte zu finden.
Ami stellte sich mit dem Rücken an die Theke, stützte ihre Arme auf den Rand der abgenutzten Holztheke und sah sich um. Die Bar weckte unzählige Erinnerungen in ihr. Es schien ihr wie gestern, als sie hier an der Theke gesessen hatte, in ihren Drink und einem belanglosen Gespräch mit einem wichtigtuenden Halsabschneider vertieft. Sie sah das Bild des schüchternen, kleinen Jungen genau vor sich, wie er mit gesenktem Kopf in den Laden kam. Er war damals nicht älter als 12, und die Blicke der Männer hafteten schmunzelnd auf ihm....

"Willst du hier nur so rumstehen, oder trinkst du heute noch was?"

Ami wurde durch die rauchige Stimme aus ihren Gedanken gerissen und drehte sich ruckartig um. Ein böses, schwer gealtertes Gesicht blickte sie forsch an.

"Nen Bourbon bitte, Joe, mit viel Eis" Auf Amis Gesicht setzte sich ein offenes Lächeln. Der Barkeeper schaute sie nur musternd und forschend an

"Ich kenn dich doch irgendwo her Mädchen..."

"Das will ich doch meinen"
Jetzt mußte Ami lachen. Sie war belustigt darüber, daß Joe sie nicht auf Anhieb erkannte. Er kniff etwas die Augen zusammen und musterte sie noch schärfer. Plötzlich erhellte sich sein Gesichtsausdruck. "Ami? Das kann doch nicht sein oder?"

"Oh doch, das kann sein"

"Oh man, Ami. Du hast dich verändert! Du bist...du bist...ja, du bist erwachsen geworden. Mensch, was treibt dich denn hier hin?"
Joe klatschte ermuntert mit der flachen Hand auf die Theke.

Was mich hier hin führt? Deine guten Drinks natürlich. Nur leider scheine ich heute nicht mehr in den Genuss zu kommen" Ami verdrehte grinsend die Augen und deutete auf die leere Stelle vor sich auf der Bar. Joe reagierte sofort und stellte ihr ein grosses Glas mit Bourbon und viel Eis hin. Er wischte sich die nassen Hände an seinem Tuch ab und warf es wieder über seine Schulter. Er lehnte sich etwas näher zu ihr über den Tresen

"Also Ami, was willst du wirklich hier?" sein Gesicht sah neugierig und ein bisschen nervös aus, als würde er eine spannende und schaurige Geschichte erwarten.

"Oh Joe, das ist eine zu lange Geschichte. Sag mal, hast du Davi hier in letzter Zeit gesehen?"

Bei der Frage wich das kindliche Grinsen aus Joes Gesicht, er richtete sich wieder auf, und begann wie teilnahmslos ein paar Gläser zu polieren.
"Davi? Du meinst also Lex? Keine Ahnung wo der Kerl sich rumtreibt. Und du weißt, daß ich Fragen dieser Art niemals beantworte. Selbst dir nicht."

Ami nickte und akzeptierte Joes Einstellung. Sie achtete sie sogar, denn sie konnte sich vorstellen, daß sie auch ihr schln des öfteren den Hintern gerettet hatte. Sie lächelte Joe an, nahm ihren Drink und drehte sich wieder in Richtung des Raumes. Sie entdeckte Rick und Marana, die sich zu unterhalten schienen. Ami beobachtete Rick ein paar Sekunden. Sein Gesicht schimmerte leicht in dem seichten Licht der Bar. Seine Gesichtszüge waren makant aber trotzdem weich. Ami merkte, wie ihr Puls sich erhöhte, als sie Rick beobachtete, und sie musste daran denken, wie sie ihn zusammen gestaucht hatte, wegen Itchy. Ihr tat es leid, und sie musste sich eingestehen, daß sie es so nicht gewollt hatte. Er war nunmal so wie er war, und wenn sie ehrlich wäre, dann würde sie sagen, daß sie ihn nicht anders wollte. Sie nahm einen großen Schluck aus dem Glas, und dachte darüber nach, was Marana und Rick wohl zu besprechen hatten, als eine dunkel gekleidete Gestalt an ihr vorbei schlich und sich ein paar Meter neben sie an die Bar setzte. Ami sah nur aus den Augenwinkeln hin, drehte dann aber fast erschrocken den Kopf zur Seite und starrte den jungen Mann an der Theke an, immernoch ihr Glas an den Lippen.

Ami war erstarrt. War es Davi? Verdammt, dachte sie, er sah ihm verdammt ähnlich, aber konnte er sich so verändert haben?
Der Typ bemerkte wohl, daß er beobachtet wurde, und warf Ami einen kurzen und abwertenden Blick zu, in der Hoffnung, daß das Gestarre damit aufhören würde.

"Die Augen, die Haare...verdammt, das ist er", murmelte Ami leise vor sich hin, nahm ihr Glas und ging auf den Typen, den sie für Davi hielt zu. Sie stellte ihr Glas so auf die Theke neben ihn, daß er es sehen musste. Er saß mit aufgestützten Ellenbogen und gesenktem Kopf auf einem Barhocker. Ami stellte sich dicht neben ihn, sah ihn an und sagte nichts. Er bemerkte, daß sie da war, sah aber nicht auf

"Was willst du? Verschwinde lieber gleich, ich bin keine gute Gesellschaft für dich"

Dieser Satz bestätigte Ami, daß es sich um Davi handelte. Sie lächelte breit "Oh doch. Du bist eine der besten"

"Davi? So hat mich seit Jahren...." Er blickte auf und starrte Ami mit offenem Mund und regungslosen Augen an....


- Coruscant - Untere Ebene - Cracker's Club -
 
Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club

David schlich fast unbermerkt durch die Menge , er fiel ja auf Grund seiner Größe sowieso kaum auf. Er warf einigen Leuten ein paar Blicke zu. Er fand es sehr schade, dass sich hier mittlerweile jeder treffen konnte, nicht nur die Szene. Naja, Veränderungen sind nicht aufzuhalten, selbst bei David war es das nicht.

Er setzte sich an einer etwas leere Stelle an der Theke und liess den Kopf auf seinen Händen ruhen. Er war müde, wollte eigentlich schlafen, aber zuviele Gedanken schwirrten in seinem Kopf rum. Er bemerkte, dass er von einer jungen Frau angestarrt wurde und warf ihr ein paar abwertenden Blicke zu, doch davon ließ sie sich nicht beirren, sie kam sogar auf ihn zu und stellte sich neben ihn. Er bedeutete ihr zwar, abzuhauen, doch dieser war anscheinend alles egal. Als sie ihn jedoch mit David anredete, war er schwer überrascht.

Davi? So hat mich seit Jahren....keiner mehr genannt. Das war....moment, damals.....bei der ORTF.... David stand von dem Barhocker auf und stellte sich vor die Frau. Ami? Von der ORTF? Du bist es, du bist es wirklich! rief David freudig aus und ein breites Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, welches von Ami ebenso erwidert wurde. Er schmiss sich ihr um den Hals und drückte sie fest.

Es tut richtig gut dich wieder zu sehen! Wie lange ist es her? 3 Jahre? Meine Güte...du hast dich kaum verändert, du siehst immer noch so gut aus wie damals. David grinste. Ich weiss garnicht was ich sagen soll, ich hab dir soviel zu erzählen, aber eins weiss ich mit Sicherheit, du bist bestimmt nicht grundlos hier.....was hat dich nach all der Zeit wieder an so einen verruchten Ort wie diesen verschlagen?

Die beiden setzten sich auf 2 freie Barhocker und David trank hektisch an seiner Coke und warf Ami
einen fragenden Blick zu.


Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club
 
- Coruscant - Untere Ebene - Cracker's Club -

Ami hatte nicht mit so einer stürmischen Begrüssung gerechnet und stand etwas fassungslos dar, als David ihr um den Hals fiel. Dafür, daß er sich so wortlos und ohne wirklichen Abschied verdrückt hatte, war er jetzt sehr offenherzig. Für ein paar Sekunden überlegte sie, ob es wirklich der Davi war, den sie kannte. Noch immer etwas überrumpelt setzte sie sich neben ihn auf einen Barhocker.

"Ich freue mich auch, dich zu sehen Davi, und ich bin froh, dich gefunden zu haben."

"Du hast mich gesucht? Hast du Probleme?"


David wackelte etwas nervös auf dem Barhocker hin und her. Ami schüttelte den Kopf "Nein, Probleme kann man es nicht nennen. Aber ich brauche trotzdem deine Hilfe..." Sie musterte ihn lächelnd "Du hast dich aber sehr verändert. Ist es wirklich schon so lange her? Naja, du bist damals einfach abgehauen, ohne ein Wort zu sagen..."

Sie betrachtete den kleinen Davi, wie er mit seiner Coke auf dem Barhocker wippte und sie mit verstohlenen und schüchternen Blicken immer wieder ansah. Das hatte er also behalten. Auch wenn er äusserlich schon fast ein Mann war, so war seine Gestik und Mimik doch die gleiche des kleinen schüchternen Jungen geblieben. Ami sah ihn an und lächelte warm. Sie erinnerte sich an das Gefühl, daß sie mmer hatte, wenn sie ihn ansah. Sie wollte ihn beschützen, ihn von allem Bösen fernhalten, daß sich in diesem Universum für ihn bereithielt, aber er hat gerade das immer magisch angezogen...


- Coruscant - Untere Ebene - Cracker's Club -
 
Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club

David hatte Recht damit, Ami war hier, um seine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Diesen Umstand fand er zwar weniger schön, er hätte sie lieber einfach so mal wieder getroffen, aber sie überhaupt mal wieder zu treffen, das musste schon Schicksal gewesen sein.

Er wurde etwas nervös, als sie darauf zu sprechen kam, wie er damals einfach still und heimlich von der ORTF abgehauen war.
Er schaute Ami mit unglücklichen Augen an, versuchte es aber nach bestem Willen zu verbergen.

Achja...damals...hör zu Ami. Ich musste damals einfach abhauen, und ich konnte es niemandem erzählen, denn es wäre einfach zu gefährlich gewesen, für mich, wie auch für den Mitwissenden. Es war so besser. Davids Stimme klang traurig, aber er wollte vor Ami keine Schwäche zeigen und blickte leicht abwesend in sein Coke-Glas.

Ich werde es dir irgendwann einmal erzählen, aber verzeih mir bitte das ich das jetzt einfach nicht tun kann....

Ami legte ihren Kopf ein wenig zur Seite, sie hatte sehr wohl bemerkt, das mit David irgendwas nicht stimmte.

Ist irgendwas David? Ist was passiert? Du weisst, dass ich immer für dich da bin wenn du mich benötigst. sprach ihm Ami mit ihrer ruhigen und wohklingenden Stimme zu.

Nein nein...es ist alles in Ordnung, die Sache damals war ne ganz blöde Situation, ist alles halb so wild...eigentlich. antworte David hektisch und stand von seinem Hocker auf und stellte sich vor Ami.

Also, du hast Arbeit für mich? Was soll ich tun? Du weisst ich bin ein Mann der tat und fackel nicht lange. sagte David eher ironisch und ein Lächeln zeichnete sich dabei auf seinem Gesicht ab.

Er war sehr darüber erfreut, Ami wieder in seiner unmittelbaren Nähe zu haben. Endlich musste er - wenn auch vieleicht nur für eine kurze Zeit - keine Angst mehr haben.


Coruscant - Vergnügungsviertel - Cracker´s Club
 
<font color=#3366ff>Coruscant, untere Ebenen, mit Kyandra</font>

<i>Ein wenig verwundert war Tomm schon, als er die Treppen des Hauses sah.</i>

Ich dachte, auf Coruscant gebe es nur Transparistahl und Permabeton. Aber Holz?

<i>Der augenscheinlich etwas marodere Zustand ließ ihm die Vorsicht, die <font color=aqua>Kyandra</font> an den Tag legte durchaus sinnvoll erscheinen. Bereitwillig vertraute Tomm sich ihrer Führung an. Es dauerte nicht lange und sie kamen auf dem Dach des wirklich nicht allzugroßen Hauses an. Einige der benachbarten Gebäude waren um ein Vielfaches höher und standen ziemlich nahe an dem Haus dran, auf dem sie jetzt standen. Ziemlich nahe aber nur. Der Abstand war noch immer beträchtlich und der gähnende Abgrund dazwischen war auch nicht dazu angetan, den Übergang zu erleichtern. Ein gut gezielter Sprung würde es wohl tun und mit Unterstützung durch die Macht sollte der auch zu beherrschen sein. Tomm sah <font color=aqua>Kyandra</font> ernst an.</i>

Und da sollen wir wirklich rüberspringen?

<i>Die Padawan nickte nur.</i>

Dann werde ich zuerst springen. Ich gebe dir dann ein Zeichen, wenn die Luft rein ist.

<i>Auf einmal stieg ihm wieder bewußt der hier herrschende Mief in die Nase.</i>

Oder besser, wenn es anscheinend keine Gefahr gibt, reine Luft wird wohl eher ein Wunsch bleiben.
Konzentriere dich voll auf den Sprung. Ich werde dir helfen, aber du wirst das Meiste allein tun müssen.

<i>Tomm griff mit der Hand unter seine Robe und faßte nach einem länglichen Zylinder. Er hielt ihn <font color=aqua>Kyandra</font> hin.</i>

Und dein Lichtschwert trägst du jetzt besser wieder allein. Nicht daß es mit mir zusammen untenliegt, sollte ich den Sprung unterschätzen. Paß ein wenig besser drauf auf, du wirst dir erst dann ein eigenes bauen dürfen, wenn du es nicht jedesmal verlierst. Es ist schließlich schon das zweite Mal.

<i>tadelte er sie, wobei sein Tonfall aber herzlich und warm blieb. Als er ihren erstaunten Gesichtsausdruck sah, mußte er schließlich sogar ein wenig lachen.</i>

Du magst zwar von uns die Meisterdiebin sein, aber ich trage die Verantwortung dafür, daß mit den Sachen des Tempels sorgsam umgegangen wird. Und ich hatte meine Bedenken, daß Manex dies tut. Daher konnte ich es ihm leider nicht lassen. Dafür reichte meine Fingerfertigkeit grad noch soeben aus, meine junge Padawan.

<i>Tomm lachte sie noch einmal an, er war ja nicht sehr viel älter wie sie. Dann blickte er zum anderen Gebäude hinüber, fixierte ein Ziel und sprang. Ein klein wenig verschätzt hatte er sich doch, bekam aber die Kante einer Art Terasse zu fassen, die er sich ausgeguckt hatte und zog sich daran hoch. Er stützte sich dann auf die Brüstung und schwang elegant beide Beine gleichzeitig über die Wand. In dem Raum, den er hinter der Transparistahlscheibe erkennen konnte, befand sich nichts. Er schien vollkommen unbewohnt zu sein und Tomm fragte sich auch, wieso es hier unten, wo kaum Sonnenlicht hinfiel überhaupt eine Terasse gab. Er beschloß, <font color=aqua>Kyandra</font> danach zu fragen und drehte sich zu ihr um. Ihre Blicke trafen sich und Tomm nickte er zu. Er suchte sie in der Macht und bereitete sich darauf vor, sie sofort levitieren zu können, wenn irgendetwas schiefgehen sollte.</i>

<font color=#3366ff>Coruscant, mittlere Ebenen, mit Kyandra</font>
 
Corsucant, Joranoti's Generunos Bar, mit Anakin

Ein grelles Licht einer Leuchtschrift fiel auf das Gesicht der Jedi, als Casta zusammen mit Anakin die Bar betrat. Sie hielt ihre Arme gerade am Körper, blickte sich ruhig um und spürte, wie ein sehr exotischer Geruch in ihre Nase drang. Auf einer Tanzfläche hatte sich eine Rodianerin mit einer öl-artigen Substanz eingecremt und tanzte nun zu außerirdischen Klängen an einer Eisenstange. Casta blickte kurz zu Anakin, der dieses Szenario mit einem Lächeln betrachtete. Als ein Kellner auf die beiden Jedi zukam, winkte Casta dankend ab...woraufhin ihr Padawan dies ebenfalls tat. Die Frau schritt durch die Reihen der Aliens, viele Frauen tanzten und auf großen Monitoren wurden sich Pod-Rennen betrachtet. Ein Sullustaner nahm Wetten entgegen und beäugte die Frau und den Mann, als sie weiter durch diese Hallen schritten.

Casta blieb vor einem Podest stehen, auf dem eine katzenartige Alien-Frau angebunden vor einem großen Wesen lag. Sie schnurrte die Jedi leise an...wandte sich an Anakin und strich ihm mit der Kralle über die Wange. Casta drehte den Kopf zu ihm und spürte, wie der Padawan sich zusammenreißen musste, die Hand der Frau nicht wegzunehmen. Casta drehte den Kopf erneut zum Podest. Langsam wanderte ihr Blick nach oben...eine fleischige Haut war im seichten Licht dieser Ecke zu erkennen, eine langen Zunge glitschte sich ihren Weg über ein breites Maul...ein Hutte steckte sich gerade ein kleines, noch lebendes, wurmartiges Tier in den Mund, als sein Blick abwärtend auf die beiden Jedi fiel. Casta blickte unter der Kapuze zu ihm hoch und wandte sich direkt an den Hutten, während die Musik in der Bar abgestellt wurde...


Ich bin Casta Billaba, Ritterin des Jedi-Ordens. Dies ist Anakin Solo, mein Padawan-Schüler. Wir suchen einen Mann, dessen Spur uns hier her geführt hat. Er ist ein Sullustaner mit schwarzem Haar. Ist er Euch bekannt?

Der Hutte strich sich mit seiner langen Zunge erneut über das Maul, während sich die Katzenfrau in eine seiner Körperfalten schmiegte. Er strich ihr über den Kopf, erhob sich leicht und ließ dabei einmal seinen langen Fleischschwanz auf das Podest knallen.

"Ich bin Generunos the Hutt, Besitzer dieser Bar. Den Mann, den ihr sucht, kenne ich nicht...aber es ist immer wieder bemerkenswert, welche Frechheiten sich die Jedi rausnehmen. Verlasst diesen Laden, sonst sorge ich dafür, dass ihr mit den Füßen zuerst durch die Tür geschoben werdet."

Der Hutte lachte laut und deutete mit einer seiner kleinen Hände auf einen hochgewachsenen Mann, der mit einem Blaster sofort auf die beiden Jedi anlegte. Casta nickte Anakin zu, der daraufhin die Klinge seines Schwertes aktivierte. Einige Tänzerinnen liefen schreiend aus der Halle, andere Gäste verließen die Bar...die beiden Jedi sahen sich umringt von Sicherheitsleuten des Hutten, aber Casta blieb ruhig. Sie blickte dem Hutten direkt in seine gelben Augen und sprach...


So viele Eure Männer gegen zwei Jedi, die eine simple Frage gestellt haben? Dies zeigt mir deutlich, dass ihr genau wisst, wen ich meine. Gebt diesen Mann heraus, er muss sich für einen Mord verantworten.

Noch bevor sie ihren Satz ausgesprochen hatte, kamen die Wachmänner immer näher. Die Katzenfrau auf dem Podest zog ihre Lippen hoch und fauchte agressiv. Sie kroch hinter den Hutten, während Anakin und Casta umringt von Blastergewehren waren.

Corsucant, Joranoti's Generunos Bar, mit Anakin
 
Joranoti's Generunos Bar [mit Casta]

Der tiefe Bass der Hutt-Lache dröhnte durch den Club, als die riesigen, müde wirkenden Augen des fetten Generuno das Spektakel auf der unteren Etage beobachteten. Die Leute mit den Blastern bliben auf einem relativ geringem Abstand stehen und visierten Casta und Anakin an.

Der Padawan war bereit, was auch immer nun kommen mochte. Als die Lache aufhörte ertönte ein Gong den ein Bediensteter betätigte. Daraufhin flogen zahlreiche Schüsse auf die Jedi zu. Casta zog blitzschnell ihr Lichtschwert, und ruckartig drängten sie und ihr Padawan Rücken an Rücken an einander vorbei, und inszinierten eine Abwehrhaltung aus der sie sich kreisend jeweils den Rücken deckten und ihre Gegner mit den zurückgeschleuderten Schüssen außer Gefecht brachten. Sie beide bemüten sich die Schüsse aus der zu geringen Distanz nicht tödlich zu platzieren.

Die erste Reihe der Angreifer war gefallen, doch nun entsatnd eine allgemeine Massenpanik, bei der jede erdenkliche Person auf der unteren Ebene, außer sich vor Angst, wie wild umher lief und nicht auch nur einer überlegte wohin.
Ani sah sich um wo es seine Meisterin hinverschlagen hatte. Er konnte die Anwesenheit des Sullustaners spüren, und versuchte diese Präsenz nun zu fixieren und heraus zu finden wo er sich befand. Er musste in ihrer Nähe sein, dachte er bei sich als er den Raum absuchte, und immer wieder einen Angreifer den der Hutt auf Casta und ihn ansetzte. Gespannt verfolgte Generuno das Schauspiel von seinem balkonähnlichen Sitz auf der zweiten Ebene.
Und dort sah der Padawan auch den Sullustaner der ihnen zuvor entkommen war. Scheinbar wiegte er sich in der Obhut des Hutten in Sicherheit.

'Hab ich dich', dachte Anakin, und seine Augen begannen zu funkeln. Er freute sich darauf diesen Typen zu stellen.


"Meisterin! Er ist oben!", rief er Meisterin Casta zu die sofort verstand und sich auf den Weg zu einem Aufgang am Rande hinter einer Bar bewegte. Anakin wollte zunächst hinterher, doch das Gedrängel war zu stark. Er konnte hier nicht kämpfen und zugleich aufpassen auch ja keinen Unschuldigen zu treffen, also musste er sich einen anderen Weg ausdenken.

Da fiel ihm ein Kronleuchter, der bunt geschmückt mit allem möglichen Deko-Zeugs und Lichtanlagen über ihm hang auf. Er sprang hoch, griff eine Stange an der die Lichter befestigt waren und zog sich herauf.
So wie er stand musste er auch schon die nächsten Blasterschüsse abwehren, bevor er weiter auf höhere Ränge zur Linken des Hutten sprang und vor seiner Meisterin wieder auftauchte, die den Aufgng gerade hinauf gekommen war.

Gemeinsam liefen sie zu dem Hutten und dem Sullustaner der langsam Angst zu bekommen schien...
 
Coruscant, Joranoti's Generunos Bar, mit Anakin

Casta hielt das Schwert fest in der Hand, als sie mit Anakin zusammen vor dem Hutten und dem schwarz-haarigen Sullustaner stand. Sie atmete ruhig, auch wenn die Abwehr des Schussfeuers zuvor schwerer war, als sie es sich eingestehen wollte. Ihr Blick fiel seitlich auf den Padawan, dessen Haare ihm nass ins Gesicht hingen. Er atmete schnell und die Emphatin spürte, dass er aufgebracht und aufgeregt zugleich war. Casta hielt das Laserschwert seitlich vom Körper weg...die helle Klinge leuchtete durch die dunkle Ebene. Das Licht spiegelte sich in den Augen des Mannes und des Hutten, während Casta langsam auf das große Wesen zutrat. Sie fixierte seinen Blick und hielt ihm das Schwert direkt vor die Augen.

Ich dachte, der Mann sei Euch nicht bekannt. Welch Wunder, dass er nun mit Euch Seite an Seite steht.

Casta sah, wie der Sullustaner agressiv an seinen Gürtel griff und einen Blaster zog. Sekunden vergingen, ein lautes Geräusch war zu hören, wie ein metallener Gegenstand zu Boden fiel. Casta zog das Lichtschwert zurück und blickte zu Boden, wo die Waffe zweigeteilt am Boden lag. Sie blickte über den Rand des Podests und sah, wie Sicherheitseinheiten die Bar stürmten. Es dauerte nicht lang, bis einige Soldaten neben der Jedi Stellung bezogen hatten. Der Sullustaner wurde unsanft gegen die Wand gedrückt, durchsucht und danach abgeführt. Casta deaktivierte ihr Schwert, als sie sah, wie dem Hutten Handschellen angelegt wurden. Der Hutte beschwerte sich in seiner lauten, grellen Muttersprache, während seine katzenhafte Sklavin am Boden kriechend von zwei Wachmännern weggebracht wurde. Während das große Wesen an Anakin vorbeiglitt, hustete er einige Drohungen aus und spuckte abfällig eine schleimige Substanz auf den Boden. Casta verdrehte kurz die Augen. Anakin trat neben sie und atmete ruhig, Casta legte ihm die Hand auf die Schulter und sprach...

Du hast sehr gut reagiert. Sie werden sicherlich ihre gerechte Strafe erhalten. Es wird Zeit zum Tempel zurückzukehren, dort gibt es einige Dinge zu regeln.

Sie lächelte. Der Padawan und die Jedi durchschritten gemeinsam die Reihen der Wachmänner, die den ganzen "Laden" filzten. Casta besprach sich kurz mit dem Kommandaten, während Anakin, in seine Robe gehüllt, am Ausgang stand. Er hatte ein Lufttaxi herangeholt, reichte Casta die Hand zum einsteigen...sie nickte dankend. Das Taxi hob von der Ebene ab, auf der sich der Bar-Komplex befand und nahm direkten Kurs auf einer Luftstraße zum Jedi Tempel...

Coruscant, auf dem Weg zum Tempel, Anakin
 
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