Coruscant

- Coruscant - Obere Ebenen - Quinn Tellex Apartment - Claire, Cris, Sarah, Quinn (tot) -

Captain Sheldon...ich hatte nicht erwartet das Sie es sind...

Claire ertappte sich dabei den großen blonden Mann völlig entgeistert an zu starren. Sie kannte ihn nur von Holovids, war ihm im Hauptquartier niemals begegnet, wie auch, als er schon lange dick im Geschäft gewesen war, da hatte sie noch ganz unscheinbar in der Verwaltung gearbeitet. Damals hatte sie noch davon geträumt nicht zu den verlachten Schreibtisch Agenten zu gehören. Scham kroch in ihr hoch, nicht nur das er sie lächerlich leicht überwältigt hatte, er hatte zudem noch recht.....er hatte geholfen, sie wollte ihn zum Dank umbringen.

Es tut mir leid....es..ich mein Name ist Agent Grey.....die Chefetage hat mit ihnen einen guten Mann vermisst.

Einen guten Mann für den sie dieses fürchterliche Leid ertragen hatte, im Endefekt war es doch wirklich nicht ihre Schuld das sie hier hinein geraten war, hätte sich Sheldon sich nicht einfach faul und feige seiner Pflicht entzogen, das alles wäre nicht passiert. Die junge Frau merkte wie sie sich trotz seines durchaus beeindruckendem Äusseren und dieser einnehmenden Ausstrahlung deutlich in ihrer inneren und äusseren Haltung straffte.


Sie hätten sich abmelden können Sir. Und ja wir haben keine Zeit, wir sollten verschwinden, um nicht noch dank ihnen in größeres Leid gezogen zu werden.


Sie hatte schon beim Ranpirschen an ihr unwilliges Opfer bemerkt das dieses sich verletzt hatte, das war nicht gut, und da war noch jemand der ihr Sorge bereitete. Sarah sank fast unwirklich langsam in sich zusammen, war scheinbar kurz davor in andere Sphären ab zu gleiten... Sie hatte Mitleid mit jener Frau weil sie ihrer Meinung nach so oder so keine Zukunft mehr hatte. Es gab einen Weg ihr eine möglichst Humane „Fluchtmöglichkeit“ zu verschaffen.

Wir müssen Ballast abwerfen Sir. Sie wissen das dies auf Fluchten durchaus legitim ist.


Er musste wissen was sie meinte, er musste erkennen das sie damit das einzig Richtige tun würden, die Bordellbesitzerin würde so sogar der viel schlimmeren Haftstrafe entgehen die sie für ihre Vergehen zu erwarten hatte. Cris Sheldon regte sich nicht, sah sie mit seinen durchdringenden hellen Augen an als hätte er ein Gespenst gesehen. Oh nein er würde doch nicht etwas in die Arbeit einbringen das uneffizienter nicht sein konnte -Mitgefühl? Wo war denn die Effizienz für die der glorreiche Captain Sheldon berühmt war? Wo war die Abgebrühtheit? Warscheinlich mit ihm damals in die Dunkelheit verschwunden......nein er war nicht die Respektsperson die sie sich unter ihm vorgestellt hatte.

WIR HABEN KEINE ZEIT! UND SIE HAT KEINE ZUKUNFT! BITTE SIR LASSEN SIE UNS GEHEN!

Wenn er sie wenigstens einfach nur hier liegen lassen würde, Sarah hatte zumindest eine faire Chance sich noch irgendwie selbst fort zu bewegen.....Es war nur eine Frage von Augenblicken und hier würde es vor Sturmptruppen nur so wimmeln....

- Coruscant - Obere Ebenen - Quinn Tellex Apartment - Claire, Cris, Sarah, Quinn (tot) -
 
[Coruscant, Quinn Tellex’ Appartement]- Claire, Sarah, Cris (imperiale Uniform), Quinn (tot)

Überrascht kniff Cris die Augen zusammen, als die Blonde sich ihm gegenüber als Agentin des Geheimdienstes offenbarte und ihm zu verstehen gab, dass sie sich über seine Identität durchaus im Klaren war. Cris hatte bis zu diesem Zeitpunkt geglaubt, dass man ihn nach der katastrophalen und konfusen Schlacht um Corellia – mitsamt der hektischen Flucht von dort – schlicht und ergreifend zu den Gefallenen gezählt, nicht aber weiter gesucht hatte.
Sein Blick wanderte wieder zu Sarah, die ihm jedoch keine Antwort auf seine Frage gegeben hatte. Stattdessen hatte ihre Haut eine aschfahle Färbung angenommen und auch an ihren blutleeren Lippen konnte er erkennen, dass sie es nicht alleine aus diesem Horrorappartement würde bewegen können, dass sich mit jeder verstreichenden Sekunde mit größerer Wahrscheinlichkeit zu ihrer permanenten, ihrer letzten Bleibe entwickelte.
Der ehemalige Sturmtruppler ließ seine Waffe langsam sinken und überlegte fieberhaft eine Alternative zur offensichtlichsten Lösung – dass er Sarah hinaus trug und ihre Geschwindigkeit damit enorm drosselte – bevor die nächsten Worte der Agentin ihn sie entgeistert anstarren ließen.


“Hat sich so viel geändert?“, fragte er leise, fast ein wenig erschüttert.

“Früher wäre es uns niemals eingefallen, vom Ziel einer Rettungsmission als Ballast zu reden… oder auch nur in Erwägung zu ziehen, jemanden zurückzulassen…“

Er bückte sich nach Sarah, deren Augen sich nach einem Flattern der Lider endgültig geschlossen hatten, und tastete nach ihrem Puls. Schwach… aber regelmäßig und ohne erkennbare Tendenz, endgültig zu verschwinden.

“Ja, wir gehen…“, entgegnete er schließlich auf die von ansteigender Panik kündenden Worte Greys.

“Aber sie kommt mit.“

Ohne etwaige Proteste auch nur an sich heran zu lassen, verstaute er seine Waffe im Holster der Offiziersuniform und hob Sarahs seltsamerweise federleicht wirkenden Körper empor. Fast automatisch weckte diese Handlung Erinnerungen in ihm – Erinnerungen an das brennende Coronet, das Heulen der TIE-Jäger… und Akemis leblosen Körper in seinen Armen, bis er es schließlich geschafft hatte, sie an Bord der Queen of Blades zu bringen…
Mühsam verdrängte er diesen Gedanken. Akemi war in Sicherheit – vermutlich für immer – doch Sarahs Überleben hing nun direkt von seinen Handlungen ab.


“Kommen Sie.“

Im Vertrauen darauf, dass Grey ihm folgen würde – was blieb ihr auch anderes übrig – verließ Cris das Appartement des für alle Ewigkeit neutralisierten Anzat hinaus auf den Korridor, der entgegen seiner Befürchtungen jedoch noch nicht mit schießwütigen Gehilfen ihres Peinigers gefüllt war. Erst, als sie eine Biegung umrundeten und an der Sicherheitsschleuse ankamen, würde Cris bewusst, dass sein bisheriges Glück nun aufgebracht sein musste – bei den immer noch leblosen Körpern der drei Wachleute erwarteten sie zwei Männer in den Rüstungen der Sturmtruppen, die Cris’ Erscheinen jedoch ziemlich aus dem Konzept zu bringen schien. Natürlich, schließlich trug er immer noch seine imperiale Uniform… diese Verzögerung gewährte ihm die Zeit, die er brauchte, um Sarah vorsichtig abzulegen.

„Lieutenant? Wissen Sie, was hier…“

Der erste Sturmtrupper erstarrte in der Vorwärtsbewegung, als ihm endlich zu dämmern schien, dass irgendetwas an der Situation extrem faul war.

„Keine Bewegung!“

Doch Cris’ Bewegung war nicht mehr aufzuhalten. Etwas unsanft stieß er die unbewaffnete Grey bei Seite und hatte in Windeseile seinen Blaster gezogen, dabei jedoch genügend Zeit für den Sturmtruppler verloren, seine eigene Waffe in Anschlag zu bringen. Die Schüsse hätten sauber getroffen, wäre Cris nicht im selben Moment zur anderen Seite ausgewichen, sodass die rötlichen Blasterblitze zwischen ihm und der durch seine Stoß taumelnden Grey hindurch zuckten und rauchende Brandspuren an der Wand hinterließen. Als Cris das Feuer erwiderte, warf sich der zweite, bisher untätige Sturmtruppler sofort hinter ein zur Sicherheitsschleuse gehöriges Computerterminal in Deckung, während sein Kamerad durch einen unglücklichen – oder glücklichen – Zufall direkt dort getroffen wurde, wo seine Rüstung zwischen Brustpanzer und Helm nur geringen Schutz aufwies. Noch während er mit einem erstickten Gurgeln zu Boden ging, rettete Cris sich hinter die Biegung des Korridors, um der wütenden Erwiderung des Feuers durch den zweiten Soldaten zu entgehen. Dieser hielt sich nicht lange damit auf, Cris Schüsse hinterher zu jagen, da sich ihm mit der reglosen Sarah und Grey zwei bedeutend einfachere Ziele boten – wurde dafür jedoch prompt bestraft, da er dem schneller als erwartet wieder aus seiner eigenen Deckung hervorpreschenden Cris ein mehr als dankbares Ziel bot und mit zwei raschen Schüssen ausgeschaltet wurde.
Schwer atmend musterte Cris die beiden gefallenen imperialen Soldaten.


“Wo zwei von denen sind, sind auch mehr…“

Er warf Grey einen kurzen Blick zu, erkannte jedoch schnell, dass er in dieser Angelegenheit keine Wahl hatte. Er konnte nicht gleichzeitig seine Waffe schussbereit halten und Sarah tragen.

“Also gut…“

Er warf ihr die Waffe zu, bevor er Sarah wieder vorsichtig vom Boden aufhob.

“Ich hoffe, Sie kommen auf keine dummen Ideen… Gehen wir.“

[Coruscant, Appartementgebäude, Korridor]- Cris, Claire, Sarah
 
~*~ Coruscant ~ unteren Ebenen ~ Honey House ~ Hinterer Bereich ~ "Trainingsraum" ~*~ Sinaan mit Steven ~*~​

Stevens Fähigkeiten, die er schon nach relativ kurzer Zeit an den Tag legte, waren erstaunlich. War das bei ihm auch so schnell gegangen?
Er wusste es nicht mehr, aber er erinnerte sich daran, dass Steven ja schon eine ganze Zeit bei den Jedi war. Auch wenn er zuvor keinen Meister hatte, so hatte er sie anscheinend dennoch beobachtet und so gelernt.

"Übernimm dich nicht!", sagte er schelmisch.
Das Lichtschwert wackelte wild in der Luft herum, aber sein Schüler konnte es wieder stabilisieren, bevor er es schließlich wieder auf dem Tisch abstellte.

"Ich weiß, was ich gerade getan hab, war ziemlich gemein...
Aber bedenke, wenn es an der Zeit ist, wirst du diese Dinge in absoluten Stresssituationen mit Leichtigkeit nebenbei bewältigen können."


Er ging kurz im Raum auf und ab, während er sagte:
"Ich glaub, ich weiß schon, was ich dir als nächstes aufgebe. Aber verschnauf vorher noch ein paar Minütchen und sammle dich!"

Natürlich fragte er sich heftigst, ob die Aufgabe, die er für ihn hatte, nicht zu schwer für den Anfang war. Achja, er konnte so fies sein...

"So, auf gehts!", verkündete er euphorisch nach ein paar Runden im improvisierten Trainingsraum, während Steven sich ähnlich wie vorhin an Ort und Stelle sammelte und Kraft tankte.

Er nahm sein Lichtschwert, öffnete die Tür, ging hinaus und stellte das Schwert demonstrativ auf den Boden.
"Du hast zwei Möglichkeiten;
Möglichkeit Nummer 1: du wirst vielleicht zwei Präsenzen hier in der Nähe gefunden haben und mich zu ihnen führen, wobei ich natürlich den Sith tun werde, meine Präsenz zu verbergen, damit du die anderen leichter spüren kannst..."

Innerlich lachte er eine weile lang verschmitzt...

"Oder Möglichkeit 2: du folgst mir zu den Präsenzen, das Lichtschwert schwebender Weise, wobei die Schwebung von dir ausgeht...

Wir werden jetzt eine Möglichkeit machen und die andere dann am Rückweg.
Und wenn du ganz böse warst, hetz ich dich mal mit dem Schwert vor dir und mit mir im Schlepptau durch den ganzen hinteren Bereich, auf der Suche nach Staubkorn XY, das auch nur irgendwie in der Macht erscheint.

Also, was darfs sein?"




~*~ Coruscant ~ unteren Ebenen ~ Honey House ~ Hinterer Bereich ~ "Trainingsraum" ~*~ Sinaan mit Steven ~*~​
 
- Coruscant - Obere Ebenen - Flur vor Tellex Apartment - Claire, Cris, Sarah, Quinn (tot) -
Der Griff des Blasters lag gut und geschmeidig in ihrer Hand, Claire schaffte es sich das erste mal seit Wochen wieder sicher zu fühlen. Das dies nicht nur an der Waffe lag war spätestens seit Sheldons durchaus beeindruckender Darbietung von Körperbeherrschung klar. Sie konnte sich nicht erinnern je selbst SO effizient und schnell agiert zu haben. Und der Mann war noch verletzt. Fast geistesabwesend rieb sie sich die Seite in die Sheldon mit Schwung gerannt war – es tat ein wenig weh, aber noch schlimmer schmerzten sie die Worte die er ihr eben entgegen geschmettert hatte. Was war aus dem Geheimdienst, nein im Grunde einfach nur aus ihr geworden? Natürlich Sarah Kardas war keine symphatische Person, kein Lamm, ihre Weste war lang nicht mehr weiss. Dennoch? Hatte sie es verdient einfach so zurück gelassen zu werden? Claire glaubte das niemand das verdient hatte. Und sie war daher gekommen und hatte ganz einfach ein Todesurteil fällen wollen, hätten jene Agenten die sie damals gerettet hatten ebenso gedacht wie sie – sie wäre ein Skellett in der Absteige eines Hutten gewesen...

Aufmerksam beobachtete sie Sheldon, der sich mit der leblosen Bordellbesitzerin in den Armen erstaunlich schnell bewegte, schnell war hier natürlich ein relativer Begriff. Sie selbst hätte es vermutlich nichtmal geschafft die Frau hoch zu heben – zum Glück wurde man beim GD nicht nach ermessen der Körperkraft eingestellt.


Sobald wir hier raus sind werde ich Ihre Wunde versorgen Captain.

Sprach sie leise während sie eilig den Korridor entlang gingen. Noch waren keine weiteren Truppen zu sehen.....sie würden kommen. Die Agentin, welche immer ein Stück vorraus ging überlegte Fieberhaft....war es klug den Turbolift (an den sie sich noch wage erinnern konnte) zu nehmen? Sie hatten keine andere Wahl.....das Gebäude war lächerlich hoch, die Treppen zu nehmen war größerer Selbstmord.... Ihre Hände zitterten vor Nervösität als sie schließlich den Kontrollknopf des Turbolifts drückte....

Wieso dauerte es so lange? Nach zwei Minuten war der Lift immernoch nicht da, irgendetwas war doch da im Busch....und diesmal war es nicht ihre eigenen Nervösität die sie hier paranoide Gedanken schieben lies.


Sir bitte treten Sie beiseite, ich glaube wir bekommen Besuch.

Sheldon wirkte skeptisch, aber die Ernsthaftigkeit die in ihren Worten lag schien ihn doch zu überzeugen. Es musste ihm schwerfallen, aber wenn sie nicht anfingen einander zumindest bis sie hier heraus kamen zu vertrauen würden sie nicht überleben, dankbar nickend registrierte sie wie er mit der völlig erschöpften Sarah an die Seite in vorerst sichere Deckung trat....

Als sich die Türen des Lifts zischend öffneten wurde Claire positiv überrascht – es waren nur vier Sturmtruppler die dort in dem kleinen Raum standen. Normalerweise war in Holoaction Movies nun der Zeitpunkt gekommen an dem der Held des Films einen süffisanten Spruch loslies. Im echten Leben hatte man keine Zeit für sowas – im echten Leben war der Geheimagent auch nicht unverwundbar. Die einzige Schwäche die jene vier durchtrainierten Männer dort drinnen gerade auf zu weisen hatten war die Enge in der sie sich befanden, weswegen Claire ihnen direkt entgegen hechtete und es schaffte die vorne stehenden Soldaten um zu reissen. Den perplexen stehenden Trupplern taten die schnellen Schüsse sie sie ihnen in die ungeschützten Hüften jagte nicht wirklich gut. Ächzend und schreiend vielen sie ebenfalls zu Boden. Ja in Action Holos ging das so einfach und sah noch lässig aus – im echten Leben wurde Claire von einem der unverletzten Wachen am Knöchel gepackt und umgerissen. Er bekam einen Schuss direkt in die (in der liegenden Position in der sie sich befand) ziemlich ungeschützte Halspartie. Als wolle sich sein unverletzter und vorallem nicht toter letzter Kollege revangieren schoss er ihr in den Arm welcher sich sofort mit einem brennenden Taubheitsgefühl aus dem aktiven Dienst verabschiedete. Normalerweise ein extrem empfindlicher Mensch was kleinste Verletzungen anging verzog Claire keine Miene und erschoss auch den letzten der Angreiffer- die Wunde würde später noch genug schmerzen.....


So! Fast so gut wie Sie Sir! Nur mit mehr Krach und Raufferei!

Versuchte sie nach diesem peinlichen Gerangel zu scherzen und bat Sheldon wieder aus der Deckung hervor. Gemeinsam traten sie – die reglosen Soldaten ignorierend in den Turbolift. Sie mussten ein Stück weit runter – dort gab es eine Platform – Sarah hatte sie mal bei einem lose geplanten Fluchtversuch erwähnt.........

…..Zu ihrer Erleichterung blieben weitere Sturptruppen vorerst aus – niemand erwartete sie als sie endlich im passenden Stockwerk angekommen waren......

Jetzt gab es keine Ansprachen und dumme Sprüche mehr, sich ohne Worte einigend liefen die beiden los. Vorbei an protestierendem Rezeptions Personal, direkt durch sich „komischerweise“ schliesenden großen Flügeltüren hinaus auf jene verheissungsvolle Platform....



EINSTEIGEN


Zischte plötzlich eine Männerstimme aus einem der zahlreichen auf der Platform gelegenen Speeder, vielleicht musste man also doch keines der Vehikel stehlen?

- Coruscant - Obere Ebenen -Plattform - Claire, Cris, Sarah,Keyan (NPC) -
 
[Coruscant ~ obere Ebenen ~ auf dem Weg zum Zielort ~ Speeder ~ Keyan (NPC) allein]

Der Verkehr zwischen den riesigen Wolkenkratzern Coruscants glich einem Chaos. In verschiedenen Ebenen bewegten sich unterschiedliche Gleiter und Speeder von einem Ende des Horizonts zum anderen. Zwischen diesen Luftstraßen hatten die Architekten der Stadt prachtvolle Brücken und Plattformen errichtet. Grelle Leuchtreklamen zierten dazu die Wände der Häuser und versuchten die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zu ziehen. Jedoch hatten sich scheinbar die Bürger dieses Stadtplaneten an diese penetrante Werbung gewöhnt, denn bei einem Unfall wurde dies nur selten als Grund genannt. In diesem Wirrwarr kam aus den dunklen Tiefen ein klobiger Speeder, der sich langsam in den fließenden Verkehr integrierte. Dabei nahm es allmählich an Tempo zu.

Im Inneren saß Keyan leicht angespannt. Der Ruf, der ihn aus seinem Unterschlupf gelockt hatte, klang ziemlich dringend. Auf dem Armaturenbrett hatte der republikanische Agent ein Datapad angebracht, das ihm in diesem Augenblick zu seinem Zielort lotste. Anscheinend hatte sich ein Kollege in die oberen Ebenen von Coruscant gewagt und brauchte nun ein Fluchtfahrzeug. Zur Sicherheit hatte der muskulöse Kerl von Agamar einen Blaster unter dem Sitz deponiert. Gerade in diesen Bereich musste man mit der Präsenz von imperialen Sicherheitskräften rechnen. Doch so sehr wollte Keyan nicht auffallen. Seine braunen Augen versuchten die ganze Umgebung im Blick zu haben. Eine Kontrolle wäre in dieser Situation fatal gewesen.

In der Ferne zeichnete sich der gesuchte Wohnblock ab. Mehrere Sonnenstrahlen brachten die vielen Fenster der einen Seite zum Funkeln. Eine kleine Landeplattform grenzte an das riesige Haus an. Keyan konnte nur dort auf seinen Kollegen warten. Mit einer ruhigen Handbewegung passte der angebliche Mechaniker sein Tempo an die jeweiligen Geschwindigkeitsvorschriften an. Ein Surren der Maschinen begleitete den Landevorgang. Plötzlich konnte er erkennen wie drei Personen aus dem Haus stürmten. Sie besaßen die Anzeichen von Flüchtlingen. Der Agent hatte in seiner langen Dienstzeit schon öfters Wesen gesehen, die bei einer Flucht diese Merkmale aufwiesen.

Plötzlich erkannte er unter diesen flüchtenden Personen seine Kollegin Claire Grey. Zusammen hatten sie schon die eine oder andere Mission für den Geheimdienst bestritten. Ihm war nicht bewusst gewesen, dass auch sie auf Coruscant zum Einsatz kam. Jedenfalls brauchte er in dieser Situation kein großes Vertrauen aufzubauen, denn Claire besaß schon eine gehörige Portion davon. Sicher brachte er seinen Speeder zum Stehen. Danach öffnete er schnell die Tür. Viel Zeit zum Einsteigen hatten diese drei Menschen nicht und eine ganze Menge an Blasterschüssen konnte die provisorische Panzerung dieses Vehikels auch nicht aushalten.


“Einsteigen!”, zischte der glatzköpfige Fahrer den drei Leuten zu.

Anscheinend erkannte die blonde Agentin den schmutzigen Keyan, denn ein Lächeln zierte ihr hübsches Gesicht. Bevor sie auf den Speeder zu sprintete, wechselte sie kurz ein paar Worte mit ihren Begleitern. Im Schlepptau hatte die junge Kollegin einen Kerl (Cris), der in manchen Äußerlichkeiten dem Mann von Agamar ähnelte, und eine weitere, etwas ältere Brünette (Sarah) in seinen Händen trug. Professionell blickte sich der republikanische Agent um. Gefahren konnten überall lauern, aber es machten sich keine bemerkbar. Keyan wirkte in dieser Situation kühl. Trotzdem klopfte sein Herz ziemlich laut. Innerlich konnte man sich da nichts vormachen.

Nachdem alle drei Personen eingestiegen waren erhob sich der gepanzerte Speeder wieder. Er trug den Namen einer fiktiven Technikerfirma. Auf diese Weise wollte Keyan seine Verfolger für einen Augenblick verwirren. Dazu konnte er separat eine Diebstahlmeldung an die Behörden schicken um seine Spuren weiter zu verwischen. Schnell nahm das Vehikel wieder an Tempo zu und versuchte in tieferen Ebenen unterzutauchen. Schweigen herrschte im Inneren. Wer sollte bloß das erste Wort ergreifen?


“Wo soll es hingehen?”, fragte der Agent kühl.

[Coruscant ~ obere Ebenen ~ auf der Flucht ~ Speeder ~ Keyan (NPC), Claire, sowie zwei unbekannten Personen (Cris und Sarah)]
 
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|| Coruscant ▫ City ▫ Mittlere Ebenen ▫ Straße || ▫ Azgeth & Norris dahinter

Es war wirklich nicht mehr weit gewesen um dorthin zu gelangen, wo ihre seltsame Reise begonnen hatte. Sie warf einen Blick in den Hinterhof, der zum Eingang ihrer ehemaligen Wohnung führte. Es war nichts Auffälliges zu erkennen. Weder Sicherheitskräfte noch Chesara waren vor Ort. Die Ex - Sith versuchte mithilfe der Macht die blonde Frau zu finden, doch sie hielt sich hier nicht auf, oder schirmte sich zu stark ab. Dafür konnte sie wieder das Prickeln spüren, welches eine bestimmte Person hervorrief. Der unbekannte Schatten, der ihr folgte, ohne irgendetwas von ihr zu wollen. Warum sonst sollte er oder sie, stundenlang, tagelang hinter ihr herfahren? Es war nicht ganz klar ersichtlich ob die Person bemerkt hatte, dass sie aufgeflogen war. Jedenfalls wagte sie sich nicht näher. Wohl doch kein Attentäter. Und wenn doch, dann war er ein sehr seltsam arbeitender.

Inzwischen war sie am Überlegen ob sie ihren Schatten nicht versuchen sollte, ins Messer laufen zu lassen. Leider wusste sie nicht genau wie sie das anstellen sollte, ohne sich zu verraten. Eine Falle, die als solche erkannt wurde, war sinnlos. Natürlich konnte sie einfach die Macht zu Rate ziehen, aber das war zu einfach. Oder zumindest würde sie einen Vorteil einsetzen, der jedem anderen nicht zur Verfügung stand. Es sollte schon mit gleichwertigen Mitteln laufen. Andererseits hatte sie nur begrenzte Lust in diese Sache Energie zu stecken. Lediglich die Abwesenheit der Rätin erlaubte ihr ein bisschen Zeit zum "Spielen" nutzen zu können. Sie verließ den Ort, an dem sie vorerst niemanden treffen würde und machte sich auf die Suche nach etwas, das einem Café ähnlich kam. Eine gute Viertelstunde entfernt fand sie einen kleinen Laden, in dem sie es sich gemütlich machte. Erneut blieb die inzwischen bekannte Präsenz in der Nähe, doch kam sie nicht auf Sichtweite heran. Interessant. Er oder sie traute sich nicht in ihr Blickfeld zu treten. Was nicht nur bedeutete, dass die Person von ihrem Scheitern unbemerkt zu bleiben wusste, nein sie glaubte wohl auch erkannt zu werden, sobald sie ihr Ziel persönlich observierte. Also wusste ihr Verfolger, welche Fähigkeiten sie hatte? Warum dann alleine arbeiten? Oder waren da noch mehr, Partner, die sie noch nicht entlarvt hatte? Es gab eine Möglichkeit etwas zu testen. Azgeth ließ sich jedoch nicht hetzen und trank in Ruhe aus.

Als sie schließlich bezahlte erkundigte sie sich nach einem Seitenausgang, doch leider gab es hier keinen. Schade, dies wäre die einfachste Möglichkeit gewesen, zu erfahren ob jemand aus dem Café sie beobachtete. So musste die Vordertür herhalten. Sie stieg in ihren Gleiter und gab ordentlich Gas. Sie sauste um mehrere Ecken um dann ein paar Meter hinter einer Abbiegung stehen zu bleiben und abzuwarten. Vorausschauend hatte sie ihre Aura so gut sie es vermochte abgeschirmt um diese letzte Aufspürmethode auszuschließen. Es würde sich zeigen wie ihr Verfolger es schaffte zu wissen, wann er langsamer oder schneller werden musste. Als er oder sie erneut nicht näher kam und damit außerhalb ihrer Sichtweite blieb, kam sie zu dem Schluss dass er oder sie eine zusätzliche Quelle haben musste. Kameraüberwachung? Oben wäre dies für einen genialen Hacker vielleicht machbar, aber in dieser Gegend hatten sicher nicht alle Straßen und Kreuzungen Blitzer oder Aufzeichnungsgeräte.

Eine Art Sensor blieb da eigentlich nur übrig. Oder ein Peilsender. Wie siedende Lava schoss es ihr den Rücken hinauf. Der Cred - Stick? Oder der Gleiter? Aber wenn es der Gleiter war, hätten dann nicht schon längst Sicherheitstruppen auf sie gewartet um sie zu verhaften? Azgeth spähte um die Ecke und versuchte sich die Gesichter und Fahrzeuge zu merken. Dabei fiel ihr auf, wie einfach es eigentlich war. Sie brauchte nur mehrere Male im Kreis fahren, während sie jeweils eine Kamera aufstellte, dann brauchte sie nur vergleichen und schauen, wer einige Zeit hinter ihr diese Straße befuhr. Oder war das zu offensichtlich? Wenn dies nicht funktionierte und er oder sie andere Straßen als sie benutzte und trotzdem hinter ihr blieb, musste es eine Sonde sein. Soviel zur Theorie. Doch wirklich Motivation für so einen Aufwand hatte sie nicht. In einer wenig befahrenen Gegend könnte sie wohl auch einfach versuchen wiederum die Präsenz zu jagen, schlicht ihren Machtsinn benutzend. Aber irgendwie wäre das unfair, oder? Wie es auch immer war, eine Entscheidung musste gefällt werden.

Diese kam schnell, als sie einen neuen Einfall hatte, der ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Das würde die Sache ziemlich schnell zu einem Punkt führen, was genau das war, dass sie wollte. Wiederum kurvte sie eine Weile herum, bis sie einen kleinen Laden für allerlei Wünsche fand, in dem man auch auf die Schnelle mal ein paar Photos schießen lassen konnte. Perfekt. Für zwei Credits ließ sie im Automaten vier Bilder machen und erkundigte sich im nächsten Schritt nach einer langen Einbahnstraße, oder gar einer Straße, die in einer Sackgasse endete. Ein paar Kreuzungen entfernt wurde sie fündig und suchte nach einem geeigneten Platz für ihr Bildchen. Zuvor machte sie eine Notiz auf diesem und klemmte es am Eingang der Abzweigung an einen Pfeiler. Der Gleiter wurde bis zum Ende dieses Straßenabschnitts gebracht, wo sie stehen blieb und ausstieg. Sie schaute sich nach einem schattigen Plätzchen um und machte es sich bequem. Entweder es passierte nun etwas, oder sie würde die Jagd in die entgegen Gesetzte Richtung lenken. Auf ihrem Foto stand:


'Ich warte am Ende der Straße auf Dich! Mach endlich was oder verzieh Dich!'

|| Coruscant ▫ City ▫ Mittlere Ebenen ▫ kleiner Weg || ▫ Azgeth & Norris in der Nähe
 
- Coruscant – Untere Ebenen – Honey House – Feys Zimmer – Mit Fey -

Bereits als sie das Honey House betreten hatten, hatte sich Chesara mit Hilfe der Macht nach vertrauten Präsenzen umgesehen. Es waren nicht viele von denen, die sie kannte, anwesend, doch sie hatte Sinaan und Steven erkannt, die nicht weit von ihnen waren. Genau diese beiden musste Fey meinen, als sie Chesara erklärte, dass sie zwei Präsenzen sehr deutlich spüren konnte. Fey hatte während dem Flug nach Coruscant bereits gelernt sich mit der Macht vertraut zu machen, sodass sie machtsensitive Personen schon gut mit der Macht spüren konnte.

„Ein weiterer Jedi und sein Schüler befinden sich in diesem Gebäude.“

Erklärte ihr Chesara.

„Sinaan und Steven, letzterer ist der Padawan, sind – ebenso wie wir – hier, um Coruscant vor dem Imperium zu schützen und den Widerstand zu festigen. Weißt du was, warum gehen wir nicht direkt zu ihnen, damit du sie kennen lernen kannst?“

Aus dieser spontanen Idee ließ sich sogar gleich die nächste Übung gestalten. Chesara stellte Fey zur Aufgabe, anhand von den Präsenzen, die sie spürte, heraus zu finden in welchem Raum sichdie anderen beiden Jedi befanden. Dazu musste sie sich von der Macht leiten lassen. Es gelang ihr ganz gut und sie kamen den Präsenzen immer näher. Dann mussten sie jedoch nicht mehr lange suchen, da sie plötzlich vor Sinaan standen. Er hatte eine Tür geöffnet und war hinaus auf den Gang getreten. Offensichtlich erklärte er Steven gerade eine Übung. Chesara wartete, bis er fertig war und begrüßte die beiden.

„Seid gegrüßt, ihr Beiden. Es ist schön zu sehen, dass auch in diesen unruhigen Zeiten noch normale Trainingsstunden abgehalten werden.“

Sagte sie amüsiert und wies auf ihre Padawan.

„Darf ich vorstellen? Meine noch recht frische Padawan, Fey'la. Und dies sind Jedi-Ritter Sinaan, sowie sein Padawan Steven.“

Erläuterte Chesara und wandte sich dann an Sinaan.

„Ich muss mich entschuldigen, dass wir Eure Übung so einfach stören, aber ich wollte Fey zeigen, dass wir in diesem Etablissement nicht völlig alleine sind.“

Chesara lachte.

„Außerdem, Sinaan, hätte ich eine Bitte. Denkst du, du könntest Fey für ein oder zwei Stunden an den Übungen teilhaben lassen? Mir ist eingefallen, dass ich noch etwas in den mittleren Ebenen zu erledigen habe.“

Fragend schaute Chesara den anderen Jedi an. Sie hatte Azgeth nicht vergessen und es wurde Zeit, dass sie ihr wieder einmal einen Besuch abstattete. Fey jedoch konnte sie auf keinen Fall dort mit hin nehmen. Es war schon mit Jibrielle zu gefährlich gewesen und Chesara schalt sich noch immer für ihre Unbedachtheit. Es hätte damals auch anders ausgehen könnten.

- Coruscant – Untere Ebenen – Honey House – Mit Sinaan, Fey, Steven -
 
Coruscant - City - mittlere Ebenen - Straße - Norris, Azgeth weiter vor ihm

Versuchte sie ihn abzuschütteln? Irgendwie hatte Norris das Gefühl. Sie schien ihm Fallen stellen zu wollen und bewegte sich unvorhersehbar. Dabei hatte er erst gedacht, sie sei am Ziel ihrer Reise angekommen. Doch dann hatte sie mit ihrem seltsamen Verhalten angefangen. Nun ja, jetzt wurde es ‚wirklich seltsam’. ‚Seltsam’ war das Verhalten der Frau von Anfang an gewesen. Einige Puzzleteile, des Puzzles das er aus all den Informationen über sie zusammengesetzt hatte, passten irgendwie nicht ganz in das Gesamtbild und entstellten es ins Groteske.

Als sie in einem Cafe einen Kleinen Zwischenstopp einlegte, kümmerte er sich darum, ihr Gesicht etwas besser vor die Linse zu bekommen. Er schickte seinen Suchdroiden los und steuerte ihn fern, in dem Versuch sie zu fotografieren. Es war ein schwieriges Unterfangen. Er versuchte sie von weiter weg zu Fotografieren. Dabei kamen ihm immer wieder Speeder in die Quere und vor die Linse. Ein wirkliches Foto von ihr kam dabei nicht heraus. Fast als wollte etwas nicht, dass er sie fotografierte.

Doch schließlich Passierte etwas. Nachdem sie das Cafe verlassen hatte und wieder einige Zeit gefahren war, Schien sie wieder etwas vor zu haben. Sie ging kurz in ein Geschäft, nur um es kurze Zeit später wieder zu verlassen und in eine Sackgasse zu fahren. Eine Falle witternd schickte Norris seinen Suchdroiden voraus. Der kleine gelbe Ball war mit diversen Sensoren überzogen. Vorsichtig schob sich das Kameraauge des Suchdroiden um die Ecke der Sackgasse und spähte hinein. Langsam suchte Norris mithilfe des Droiden den Eingang der Sackgasse ab. Fast wollte er den Droiden wieder zurückbeordern, da fiel ihm auf dem Display etwas Zettelartiges an einem Pfeiler auf. Langsam ließ er den Droiden näher heran fliegen und zoomte an den Gegenstand, der sich als Fotos entpuppte, heran. Die Inschrift auf dem Bild fand er beunruhigend und lustig. Aber immerhin hatte der Holowürfel jetzt einen Nutzen. Einen letzten Blick warf er mithilfe des Droiden noch in die Sackgasse, dann lies er den auf Repulsorfeldern schwebenden Droiden zurück zu seinem Swoop sausen.

Einige Minuten später blitzte das Auge des kleinen gelben Suchdroiden wieder um die Ecke der Sackgasse und diesmal war der Droide bereits auf sich selbst gestellt. Die quirlige Programmierung des ehemaligen Kameradroiden, der bis an die Leistungsgrenze der getunten Repulsorgeneratoren vollgestopft war mit Sensoren und anderer Technik, war aktiv und doch bewegte sich der Droide vorsichtig in die dunkle Sackgasse, die für den Droiden irgendwie angsteinflößend war. Besser gesagt löste sie bestimmt Protokolle aus, die mögliche Gefahren auflisteten und abwogten wie gefährlich es hier war. Durch den erhaltenen Auftrag abgespornt, sich zu bestimmten Koordinaten zu begeben und dort seine ‚neue Meisterin’ zu treffen, bewegte sich der Droide langsam vorwärts.


„Uiuiui, ich will zu meiner Herstellerfabrik.“

Flüsterte der weiblich programmierte Droide und drehte sich alle paar Meter um die eigene Achse und scannte die Umgebung. Der Große Speicherkern im Droiden beinhaltete dank etlicher geladenen Daten und der Verfolgungsjagd mittlerweile eine große Datenmenge an Karten der coruscanter Straßen. Weiter vorne bemerkte der Droide einen Speeder und eine Gestalt.

„Hallo?“

Hauchte der Vokabulator des Suchdroiden in die Richtung der Gestalt und senkte seine Flugbahn um einen Dezimeter. Die Gestalt war dem Droiden unheimlich, aber da sie die einzig anwesende Person war, musste das ihre neue Meisterin sein.
Die Daten die der Droide empfing, sendete er ständig an Norris weiter, der die Angst des Droiden lustig fand.
Vorsichtig näherte sich der Droide der Frau, seine Sensoren hatten sie als solche erkannt, und drehte sich ein letztes Mal um die eigene Achse. Die Übertragung zu Norris brach ab. Wie Vorprogrammiert würde das Programm das die Übertragung gesteuert hatte gelöscht und der Droide vergaß, dass Norris existierte.


„Ihr müsst meine neue Meisterin sein!“

Auf der Vorderseite des Suchdroiden, direkt über dessen Kameraauge, klebte, mit deutlich sichtbarem Klebeband befestigt, der kleine Holowürfel der eine Nachricht von Norris an die Sith enthielt. Sie zeigte Hauptsächlich ihn, mit seiner Maske und einer Kapuze auf, wie er ihr erzählte, dass er sie schon länger verfolgte. Angehangen war ein detaillierter Bericht über ihre Aktivitäten der vergangenen Zeit, bis zu dem Punkt, da er angefangen hatte sie zu verfolgen. Schlussendlich enthielt der Würfel auch eine Comnummer, unter der er zu erreichen war.

Coruscant - City - mittlere Ebenen - Straße - Norris, Azgeth in einer Sackgasse
 
[OP]Cris… Cris!!! Ohne h!!! :D[/OP]

[Coruscant, Appartementgebäude, Korridor]- Cris, Claire, Sarah

Cris wusste nicht, ob Grey ihn beeindrucken wollte oder es der Mut der Verzweiflung war, der sie sich auf die vier Sturmtruppler im Turbolift stürzen ließ, doch angesichts der Wunde, die sie nach dem kurzen, aber heftigen Handgemenge davontrug, verkniff er sich jeden möglichen Kommentar. Möglicherweise hatte die Situation um Sarah und die Frage ihrer Flucht die andere Agentin peinlich berührt – er wollte ihr keinen weiteren Grund liefern, ihr Leben aufs Spiel zu setzen.
In der Kabine fand er die Zeit, Sarah vorsichtig abzulegen und sich eines der E-11-Blastergewehre anzueignen, die ihre weißgepanzerten Besitzer nun nicht mehr gebrauchen würden. Erst nachdem er die viel zu vertraute Waffe am Gürtel seiner gestohlenen Uniform befestigt hatte barg er Sarahs nach wie vor reglosen Körper vorsichtig und folgte Grey aus dem Turbolift, rasch in einen leichten Laufschritt verfallend, vorbei am höflich und doch leicht indigniert protestierenden Rezeptionsdroiden, aber keinen weiteren Soldaten des Imperiums oder anderen Feinden.
Als sie schließlich auf einer Landeplattform für diverser Gleiter angekommen waren – immer noch ohne dass sich hinter ihnen schießwütige Verfolger eingefunden hätten – überließ er es Grey, nach einem geeigneten Gefährt zu suchen, zu dessen Akquirierung sie dank ihrer Ausbildung ohne Probleme in der Lage sein sollte.
Das Schicksal – oder die Wege der Macht – wollte es jedoch anders: die eindringlich alleine durch ihren Tonfall zur Eile mahnende Stimme eines Mannes aus einem der Gleiter, gekennzeichnet mit dem Logo eines Cris unbekannten Unternehmens, spornte den ehemaligen Sturmtruppler dazu an, Grey so schnell zu folgen, wie seine empfindliche Last es zuließ.
Kaum befand er sich im Inneren des Gleiters, bettete er die bewusstlose Sarah sanft auf die hintere Passagierbank, bevor er seine erbeutete Waffe vom Uniformgürtel löste, ihre Ladung mit beiläufiger Routine überprüfte – wie (leider) jede imperiale Waffe befand sie sich in perfekt gewartetem Zustand und war voll aufgeladen – und den glatzköpfigen Fahrer des Gleiters musterte, der Grey zwar zu kennen schien, sich jedoch im Gegensatz zu ihr auch im ersten Moment der Begegnung nicht sonderlich an Cris’ imperialer Uniform störte.
Ein letztes Mal wandte Cris sich schließlich wortlos in Richtung des protzigen Appartementkomplexes um, gerade noch rechtzeitig, um durch das hintere Stahlglasfenster des Gleiters einen militärischen Lastgleiters in Begleitung zweier Düsenräder auf der Plattform landen zu sehen. Keinen Augenblick zu früh…


“So tief runter wie möglich…“, instruierte er den Fahrer knapp. Für ergänzendes Gerede wie eine ausführliche Vorstellung wäre später noch ausreichend Zeit, wenn es ihnen jetzt rasch gelang, dem Zugriff des Imperiums ein weiteres Mal zu entkommen.

“In der Verbotenen Zone gibt es einen sicheren Ort, das Honey House. Nehmen Sie Umwege.“

Vermutlich wusste der Fahrer des Gleiters selbst sehr gut, wie eine Flucht perfekt abzulaufen hatte und war ob dieses Ratschlages nun verstimmt, doch Cris war wenig geneigt, auf die Befindlichkeiten dieses Mannes, der zudem ausreichende Professionalität ausstrahlte, sonderlich zu achten.
Stattdessen wandte er sich Sarah zu, fühlte vorsichtig ihren Puls, bevor er – versichert, dass die Besitzerin des Honey House noch immer unter den Lebenden weilte – sich auf das zweite pressierende Problem konzentrierte.


“Lassen Sie mich mal sehen…“

Ohne auf ihre Antwort zu warten griff er nach Greys Arm, um den Bereich zu untersuchen, an dem der Blasterschuss eines Sturmtrupplers ihre Kleidung verkohlt hatte. Kein Streifschuss – ein direkter Treffer, nicht fatal, aber schmerzhaft und bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie zumindest ein Bactapflaster oder ähnliches fanden, potentiell einschränkend. Glücklicherweise blutete die Wunde nicht – vielleicht die einzig positive Eigenschaft der Verletzungen, die gängige Blastermodelle hervorriefen.

“Sie haben Glück. Die meisten Leute, die sich auf einen Kampf mit einer vierfachen Übermacht imperialer Sturmtruppen einlassen, leben nicht lange genug, um irgendjemandem von ihren Heldentaten zu berichten.“

Ein schwaches Lächeln huschte über sein Gesicht und verschwand ebenso schnell wieder.

“Es tut mir Leid, Agentin Grey. Ich hätte Sie nicht kritisieren dürfen…“, fuhr er plötzlich in Anspielung auf seine harten Worte in Tellex’ Appartement fort.

“Denn es stimmt, dass ich mich schon lange außerhalb des Geheimdienstes bewege… seit Corellia.“

Die Augen des ehemaligen Sturmtrupplers verfinsterten sich bei der Erwähnung dieser bittersten Stunde der Republik.

“Aber ich verdanke dieser Frau mein Leben… ich hätte sie niemals zurücklassen können.“

[Coruscant, Gleiter]- Claire, Sarah (bewusstlos), Keyan, Cris (imperiale Uniform)
 
~ Coruscant ~ unteren Ebenen ~ Honey House ~ Hinterer Bereich ~ "Trainingsraum" ~ Sinaan und Steven ~


Sinaan hatte recht, er war wirklich gemein! Naja so sind Lehrer und wahrscheinlich auch Jedi Lehrmeister meist, so denkt jedenfalls der Schüler. Jedoch hatte Stevens Meister recht, in einer Stresssituation hat man auch keine große Chance sich zu konzentrieren und muss möglichst schnell Handeln.

Steven musste noch ziemlich viel üben, das wusste er auch damit er seine Konzentration so gut unter Kontrolle hat wie sein Meister, der das bei dem Transporter vorhin gut beweisen konnte.

Sein Meister riet dem Jungen sich nocheinmal zu entspannen und seine Konzentration zu sammeln. Es wartete also wieder eine neue Aufgabe, eine wohlmöglich schwerere dachte Steven, da er sich ausruhen sollte.

Dies tat der Padawan auch. Er sammelte sich noch einmal, setzte sich im Schneidersitz hin und entspannte seine Muskeln vollkommen. Steven versuchte auch sich von seinen Gedanken zu lösen, was angesichts ihrer Anzahl schwer werden würde. So viele Fragen schwirrten dem Padawan durch den Kopf, so viele Gedanken über das was er lernen wird und bereits gelernt hat.

Aber er versuchte sich so gut es ging zu Entspannen, dann war der Moment gekommen in dem er wieder in die Macht eintauchte. Es war wieder ein helles, warmes Licht. Diesmal erschienen jedoch nach einigen Sekunden komische Wellen, eine Art Echo. Steven versuchte seine Konzentration zurück zu erlangen und verfolgte das Echo, er konnte es nicht genau Orten, aber es war in dem Gebäude so viel konnte der Padawan sagen.

Außerdem waren sie ganz in der Nähe, vielleicht sogar im nächsten Raum, vielleicht aber täuschte er sich auch und sie sind ein Stockwerk tiefer. Der Jugendliche konnte nun ganz genau fühlen, das es zwei Echos waren. Ein leises und ein etwas Lauteres. Zwei Präsenzen. Könnten das wohlmöglich Jedi sein, ein Meister und ein Schüler?

Dann störte Sinaan Stevens Gedanken und erklärte ihm die nächste Aufgabe. Der Padawan hatte also richtig gespürt, sein Meister fühlte die Präsenzen auch und somit war die nächste Aufgabe klar die beide finden.
Diesmal gab es aber zwei Möglichkeiten.

"Ich glaube mir gefällt die erste Möglichkeit besser Meister."

antwortete Steven seinem Meister.

"Würdet ihr wirklich so ein fieser Mensch sein?"

fragte Steven seinen Meister mit einem Grinsen auf den Lippen und hoffend das er nicht doch noch eine Rüge kriegt.

Gerade als der Padawan versuchte in die Macht einzutauchen, spürte er das Echo ganz Stark, noch bevor er überhaupt bewusst in die Macht eingetaucht ist. Ein Fortschritt in seinem Training verbunden mit dem Wiedersehen bekannter Personen, was für glückliche Umstände. Die Personen die den Raum betraten waren Rätin Chesara und eine junge Twi'lek (Fey'la)

"Es ist schön Euch wiederzusehen Chesara"

grüßte der Junge die Rätin mit einer Verbeugung zurück.

"Hi, Fey'la schön dich kennen zu lernen."

begrüßte der Junge auch Chesaras Padawan mit einem schüchternem lächeln.

"Du bist also auch ein Padawan, ja? Bist du von Coruscant?"

versuchte der jetzt schüchtern wirkende Padawan die junge Twi'lek in ein Gespräch zu verwickeln, da sein Meister im Gespräch mit Rätin Chesara war.


~ Coruscant ~ unteren Ebenen ~ Honey House ~ Hinterer Bereich ~ "Trainingsraum" ~ Chesara, Fey'la und Sinaan, Steven ~
 
Coruscant - Untere Ebenen, Honey House - mit Chesara, Sinaan und Steve

Den Weg zu den Präsenzen zu finden war nicht so schwer, wie sie geglaubt hatte. Bisher hatte sie fast nur Chesara als machtsensitive Person zum üben gehabt und jetzt sollte sie den Weg zu zwei ihr unbekannten Auren finden. Doch es lag nicht daran, ob sie eine Präsenz schon kannte, wusste, wie sie sich anfühlte, um sie leichter zu finden, sondern eher, dass sie sich von der Macht leiten ließ. Nach ein paar Momenten hatte sie sich sozusagen darauf eingestellt und es klappte ganz gut. Schließlich standen sie vor dem Jedi Sinaan und seinem Padawan Steven. Chesara begrüßte beide freundlich und stellte Fey den beiden vor. Fey verneigte sich zur Begrüßung leicht, sagte aber zunächst nichts. Sie wusste nicht, was sie hätte sagen sollen, sie hatte nicht erwartet hier noch auf andere Jedi zu treffen. Aber warum auch nicht? Ihre Meisterin fragte Sinaan, ob er Fey vielleicht eine Weile an den Übungen teilhaben lassen könnte, da sie noch etwas zu tun hatte. Warum wollte sie Fey nicht mitnehmen? Die Twi'lek rief sich zur Ruhe. Warum sollte sie nicht bei den anderen bleiben? Es waren auch Jedi, Freunde. Und Chesara würde ihre Gründe haben, alleine zu gehen. Als Schülerin würde sie sich daran gewöhnen müssen, dass sie nicht immer überall mit hin durfte.

Während Chesara mit Sinaan redete, sprach Steven Fey'la an. Der menschliche junge Mann schien nicht minder schüchtern zu sein, als die Twi'lek selbst.


"Ich bin erst seit kurzem Padawan." antwortete Fey'la leise. Immerhin konnte sie das ständige Stocken verhindern. "Ich bin nicht von hier...um ehrlich zu sein bin ich sogar das erste Mal auf Coruscant. Ich bin auf Ryloth geboren. ...und du?"

Coruscant - Untere Ebenen, Honey House - mit Chesara, Sinaan und Steve
 
|| Coruscant ▫ City ▫ Mittlere Ebenen ▫ kleiner Weg || ▫ Azgeth & Norris in der Nähe

Sie wartete und niemand kam. Ihr Verfolger musste verdammt feige sein. Erst wurde sie tagelang verfolgt und dann bekam sie ihren Anhang nicht einmal von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Wahrscheinlich war das so üblich. Die ehemalige Sith rollte mit den Augen. Hätte sie dieser Person etwas tun wollen, dann hätte sie dies bereits getan. Nun ja, vielleicht hatte sie auch nur eine Art zu denken, die andere nicht teilen konnten. Fast war sie schon versucht einfach wieder zu gehen als etwas die Gasse hinunter geschwebt kam. Ein kleiner Droide bewegte sich, kaum Geräusche machend, vorwärts und scannte offenbar die Umgebung. Schließlich gelangte er zu ihr und zur gelingen Überraschung der Dunkelhaarigen begann dieser zu sprechen. Die Verblüffung steigerte sich als sie die Worte des kleinen Metallwesens vernommen hatte. Wie bitte? Neue Meisterin? Was sollte denn dieser Scherz?

"Wer hat Dich geschickt?" , wollte sie wissen. Darüber hatte der Droide keine Informationen, er wusste nur, dass er hier jemanden hatte finden sollen. Ein Kopfschütteln erfolgte bevor sich Azgeth auf dieses Spielchen einließ.

"Ja, ich bin Deine neue Meisterin. Was hast Du mir mitzuteilen?" Der Droide ging nicht auf die Frage ein: "Welche Aufgabe habt ihr für mich?" , erkundigte er sich stattdessen. Wie bitte? Veralbern konnte sie sich alleine.

"Du hast keine Nachricht für mich?" Beinahe wäre die Ex – Warrior explodiert, doch dann sah sie etwas. Ein Gegenstand war an ihm festgemacht. Ein kleiner Holowürfel, dessen Inhalt sofort aufgerufen wurde. Ah, was folgte war indes viel mehr in ihrem Sinne. Endlich etwas Konkretes. Soso, der Maskenmann hatte sie also schon seit längerer Zeit verfolgt. Warum? So richtig konnte sie nicht nachvollziehen, was an ihr so spannend gewesen sein könnte, dass jemand so etwas tat, aber bitte schön. Wenn es ihn glücklich machte. Hm, die Frage war natürlich ob dieser Mann mit ein paar der heikleren Informationen zu gewissen Stellen ging um ihr Probleme zu bereiten. Doch auch hier wäre sicher schon etwas passiert, wenn dies im Sinne ihres Verfolgers gewesen wäre. Und nachdem sie auch noch eine Com – Nummer erhielt, war klar, er hatte nichts Schlimmes mit ihr vor. Allerdings fragte sie sich was sie damit anfangen sollte.

Azgeth fiel keine Situation ein in der sie auf die Hilfe eines Spürhundes angewiesen sein könnte. Aber was sollte es. Wenn sie die Nummer schon mal hatte, konnte sie diese auch einspeichern. So und nun? Das war’s? Irgendwie schien dieser "Abschluss" unrühmlich. Es handelte sich jedenfalls um eine sehr komische Aktion. Jedoch hatte sie für Ablenkung und Beschäftigung gesorgt wofür die Schwarzhaarige durchaus dankbar sein konnte. Wer wusste schon was hätte passieren können, wenn sie wieder Langweile bekommen hätte. Sie hatte nun seit der Aktion mit dem Gleiter auch niemanden mehr angegriffen.

Warum? Die Antwort war ebenso offensichtlich wie banal. Sie hatte seitdem keine Geldprobleme mehr gehabt. Es war so einfach. Je länger Azgeth darüber nachdachte, warum sie so gehandelt hatte, wie sie es eben getan hatte, umso lächerlicher wurde es. Es lief letztendlich darauf hinaus, dass sie Dinge benötigte die andere nicht freiwillig hergaben. So simpel war es. Und Gewalt war der einfache und schnelle Weg der für sie zur Normalität geworden war. Wie es aussah würde Chesara ihr helfen müssen, andere Wege für sich zu entdecken. Dazu musste sie allerdings erst einmal zurückkehren. Wenn sie dies nicht tat … dann wusste Azgeth nicht so recht weiter. Ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht der Schwarzhaarigen, die nun offenbar im Besitz eines Überwachungsdroiden war. Damit brauchte sie sich nicht die ganze Zeit in der Nähe des Hinterhofes aufhalten, sondern konnte es sich irgendwo bequem machen, während ihr kleiner Freund die entsprechenden Stellen im Auge behielt.


"Hey Du, Droide! Du hast doch Sonden zum Ausspähen und so. Du musst für mich etwas im Auge behalten." Hoffentlich reichte es dem Gerät mündlich Anweisungen zu geben, andernfalls hatte sie nicht das Wissen, wie man Droiden programmierte. Glücklicherweise war die Software recht benutzerfreundlich und sie konnte ihrem neuen Besitz vermitteln eine bestimmte Tür dauerhaft zu überwachen. Während sich ihr kleiner neuer Freund, der hoffentlich nicht von seinem vorherigen Besitzer manipuliert wurde, auf den Weg machte seine Aufgabe zu erfüllen, kaufte sich die Wartende etwas zu lesen. In einem Imbiss nahm sie platz und nahm mit Erstaunen auf, dass man einen baldigen Angriff auf Bastion vermutete. War das Spiel endlich vorbei? Hatte Janem endlich die Ei*r sich einem entscheidenden Kampf zu stellen? Was Alaine wohl gerade tat? Sie hatte ihre Nachricht nicht mal richtig gelesen. Eigentlich schuldete sie ihr Antworten. Nicht nur eigentlich. Aber noch nicht. Noch wusste sie zu wenig von … von allem. Irgendwann würde sich dies ändern. Doch im Moment hieß es noch: warten.

|| Coruscant ▫ City ▫ Mittlere Ebenen ▫ Imbiss || ▫ Azgeth
 
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~ Coruscant ~ unteren Ebenen ~ Honey House ~ Hinterer Bereich ~ "Trainingsraum" ~ Chesara, Fey'la und Sinaan, Steven ~


Die junge Twi'lek schien genauso Schüchtern zu sein wie Steven.
Der Padawan schätzte sie ungefähr auf 17 oder 18 Jahre ein.
Unauffällig musterte der Junge die Padawan, sie hatte eine schöne Bernsteinfarbene Augenfarbe.
Und auch ihre Haut war sehr, naja schön für eine Twi'lek, glaubte Steven.

Der Junge kannte nicht viele Nicht-Menschen, da er auf Coruscant oft nur in den Stadtteilen Zeit verbracht hat, in denen kaum Aliens lebten. Und auf Cirrus gab es so gut wie keine. Jedenfalls nicht außerhalb der Cantina und der Schmugglerplätze.


"Ich lerne auch erst seit kurzem bei Sinaan."
antwortete der Padawan zögernd.

"Ich komme von Cirrus, aber mein Vater hat hier gearbeitet deswegen kenne ich Coruscant aus meiner Kindheit."

der Junge überlegte was er noch sagen sollte, er war nicht gut im Smalltalk, vorallem nicht mit jungen, hüsbchen Twi'lek Mädchen oder überhaupt mit jungen weiblichen Wesen.

"Du hast schöne Augen."lächelte der Padawan Fey'la an. Sollte er das Mädchen wirklich fragen, normalerweise ist das unhöflich, aber so alt kann sie ja noch nicht sein.

"Wie alt bist du eigentlich Fey'la?"

wie konnte ihm nur einfallen so etwas zu fragen? Das ist ja fast noch schlechter als über das Wetter zu reden, der junge Padawan Ohrfeigte sich innerlich. Das konnte er doch eigentlich, wenigstens ein bisschen, besser.


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Coruscant - Untere Ebenen, Honey House - mit Chesara, Sinaan und Steve

Fey blickte zu Boden und spürte, wie ihr die Wärme ins Gesicht stieg, als Steven ihr ein Kompliment über ihre Augen machte. Für sie war es etwas...komisch. Bisher hatte sie noch nicht viele Komplimente bekommen und die meisten waren eher unangenehmer Natur gewesen. Immerhin, genau das war ein Grund, warum ihre Eltern sie damals mit von Ryloth weg genommen hatten und auch auf anderen Planeten nur recht kurz geblieben waren. Der längste Aufenthalt war immernoch auf Tatooine gewesen.
Steven allerdings schien das tatsächlich auf eine freundliche Art und Weise zu meinen und nicht auf die 'Du bist hübsch, ich verkauf dich an den meistbietenden', vor der sie immer gewarnt wurde. Trotzdem wusste Fey nicht, wie sie damit umgehen sollte. Sie warf Chesara einen Seitenblick zu, fragte sich aber im gleichen Moment, welche Hilfe sie sich wohl von ihrer Meisterin erwartete. Gefühle unter Kontrolle behalten und ruhig bleiben, das hatte Chesara ihr als erstes beigebracht. Also gut, Ruhe und Gelassenheit.

Als Steven sie nach ihrem ALter fragte entspannte sich Fey schon etwas mehr. Ihre Mutte hatte zwar gemeint, Damen solle man nicht nach ihrem Alter fragen, aber fey war noch keine Dame, sie war nur ein Mädchen. Und immerhin war das mehr oder weniger ein normales Thema, bei dem sie sich etwas sicherer fühlte.


"Ich bin 16." antwortete Fey wahrheitsgemäß. "Und du?"

Sie erinnerte sich, dass er gesagt hatte, dass auch er erst seit kurzem Padawan war.

"Sag mal, wie weit bist du denn schon in deinem Training?"

Coruscant - Untere Ebenen, Honey House - mit Chesara, Sinaan und Steve
 
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Der jungen Padawan schien es wohl genauso zu gehen wie Steven. Auf Stevens Kompliment hin blickte sie ihre Meisterin fragend an.
Hätte der Junge lieber nichts sagen sollen? Vielleicht war ihr es unangenehm oder die Situation schien nicht zu passen.


Steven überlegte nochmals ob die Frage mit dem Alter passend war, jedoch beantwortete dies Fey schon im nächsten Satz.

"Ich bin auch 16, naja fast ich werde es in zwei Monaten, ist ja nicht mehr so lange."

zwinkerte der junge Mensch der Twi'lek zu. Sie war also 16 doch jünger als Steven geschätzt hat. Das Mädchen war wirklich schön und eine 16 Jährige wird man wohl nach dem Alter fragen dürfen dachte sich Steven und verdrehte leicht die Augen, nachdem er sich vorhin noch innerlich geohrfeigt hat.

Der Smalltalk schien besser zu laufen als der Junge erwartet hat. Vielleicht ist er auch einfach nur älter geworden und kann es jetzt besser als noch vor ein paar Jahren. Auf Cirrus und später auch auf Corucsant hatte er viele Freunde, jedoch war er stehts vor Fremden schüchtern und das obwohl er in einem Hotel gearbeitet hat.

"Ich denke ich hab noch viel vor mir, ich kann schon Gegenstände mit der
Macht bewegen und ich spüre schon andere Wesen. Wie weit bist du?"


erklärte der Padawan.
Für einen Tag hat er schon relativ viel gelernt. Sinaan ist wirklich ein weiser Meister und kann gut Unterrichten. Fey hat bestimmt auch schon viel bei Chesara gelernt, schließlich war sie eine Rätin und auch sehr freundlich.
Innerlich dachte Steven nochmal an das heutige Training. Er und sein Meister haben viel geschafft, was wohl noch alles kommt oder besser gesagt was wird die nächste Aufgabe sein die der Padawan von Sinaan bekommt.

Vielleicht wird er die nächste Aufgabe mit Fey zusammen erledigen. Wird bestimmt toll, dachte sich der Padawan.

"Ich weiß ja nicht was mein Meister als nächstes vor hat, aber vielleicht können wir nach dem Training noch ein bisschen abhängen wenn wir noch Zeit haben."

Vielleicht hat Fey ja Lust irgendwas Essen zu gehen oder sich nen Milchshake von der Ecke zu holen, dabei könnte Steven ihr auch ein wenig die Untere Eben von Coruscant zeigen.


~ Coruscant ~ unteren Ebenen ~ Honey House ~ Hinterer Bereich ~ "Trainingsraum" ~ Chesara, Fey'la und Sinaan, Steven ~
 
~*~ Coruscant ~ unteren Ebenen ~ Honey House ~ Hinterer Bereich ~ "Trainingsraum" ~*~ Sinaan mit Steven ~*~

"Die erste Aufgabe also... Hach, ich bin ja so gemein...", sagte er.
Aber gemein war nur das Leben.
Nein, kommt blos nicht näher, dachte er innerlich. Aber die Präsenzen kamein einfach immer näher. Naja, was solls? Steven hatte die Aufgabe mehr oder weniger gelöst, denn letzten endes standen Meisterin Chesara und ihre Padawan, die sie als Fey vorstellte, vor ihnen.

"Seid auch Ihr gegrüßt!
Naja, man tut, was man kann und momentan ist es einfach besser, sich etwas weiterzubilden. Und keine Angst, Ihr stört nicht. Ganz im Gegenteil! Wir wollten eigentlich auch gerade zu Euch..."


Es war ein wirklich schönes Gefühl, mal wieder "unter Freunden" zu sein. Soetwas kam einfach viel zu selten vor.
Chesara schien aber noch etwas erledigen zu müssen. Natürlich wollte er die Meisterin nicht von ihren Aufgaben abhalten.

"Natürlich! Ich werd die zwei schon beschäftigen können.", sagte er und freute sich schon auf die Übungen.

Er verabschiedete sich nun von der Meisterin und wandte sich dann den beiden Schülern zu, die sich inzwischen schon unterhielten.

"Na, ihr zwei Ratschtanten? Auf gehts!"

Hmm, da die beiden etwas überschüssige Energie zu haben schienen, konnten sie diese bestimmt auch gut in der Macht umsetzen, sodass sie nachher wieder mehr zu quatschen hatten...

"Achja, bevor ichs vergesse, ich komme übrigens von Bespin und bin 20.", sagte er und ging mit den beiden im Schlepptau wieder in den umfunktionierten Übungsraum.

"Steven, wie gut du schon Dinge in der Macht bewegen kannst, kannst du Fey ja mal zeigen. Aber natürlich gibts hier nix ohne eine neue Schwierigkeit. Ich schmeiß dir mein Lichtschwert zu und du versuchst, es aufzufangen, bevor es den Boden berührt... Also, 1... 2... 3!"

Sinaan, der mittlerweile am anderen Ende des Raums stand, warf den Griff des alten Lichtschwerts, das er noch von Corellia hatte, im hohen Bogen zu Steven, der auch sofort versuchte, die Macht zu kanalisieren und sie nach dem Schwertgriff zu schicken. Sinaan spürte, wie sein Schüler den Flug verlangsamte, er war kurz davor, es zu stoppen, aber letzten Endes fiel es doch zu Boden, wenn auch nicht hart, sondern schon ordentlich sanft.

"Ijaa, das war schon ganz gut, aber da musst du noch etwas dran arbeiten. Aber keine Sorge, du lernst schon ziemlich schnell und mit der Zeit geht das ganz von alleine.", sagte er und holte dann die beiden wieder her zu sich, setzte sich auf den Boden und bot den Schülern auch einen Platz an... Also er bedeutete ihnen, sich hinzusetzen. Das Stehen war schon wieder eine Sache, bei der eingespart werden konnte, was wieder weniger Belastung bedeutete.

"Fey, du wirst jetzt genau das lernen. Zufälligerweise habe ich ja noch einen Trainingsgegenstand dabei. Aber ich hoffe, es ist klar, dass Anfassen oder Aktivieren verboten ist. Das sind echte Lichtschwerter... Tödliche Waffen..."

Sinaan machte eine kurze Kunst- und Denkpause...

"Ok, Steven, lass das Schwert einfach schweben und versuch, ständig noch mehr Kontrolle darüber zu haben.
Fey, du lernst jetzt die Levitation. Es ist die Fähigkeit, Dinge in der Macht zu bewegen. Wenn nun vor dir dieses Lichtschwert liegt, dann kannst du es auch in der Macht fühlen. Die Macht ist überall, sie nimmt auf alles Einfluss und durch sie kannst du auf alles Einfluss nehmen. Der Schlüssel, mit dem du nun Sachen bewegen kannst, ist, ganz einfach daran zu glauben, dass du es kannst. Du musst es ganz fest wollen. Du musst dich auf diesen Gegenstand konzentrieren und dir vorstellen, wie er sich bewegt.
Du wirst sehen, er wird sich bewegen."


Strahlend erklärte er alles und erhielt kurz darauf schon die erste Spaßbremse... Er hatte ja nichtmal gefragt, ob sie das alles schonmal gehört hatte.

"Öhm, achja, hast du das eigentlich schon gelernt? Ich hab schon angst, dass ich dich langweile... Generell, wenn sich wer gelangweilt fühlt, sagt es mir bitte! Ich muss mich ja auch erst so richtig einarbeiten...", fügte er noch hinzu und wartete dann einfach ab, was passieren würde...


~*~ Coruscant ~ unteren Ebenen ~ Honey House ~ Hinterer Bereich ~ "Trainingsraum" ~*~ Fey, Sinaan, Steven ~*~​

OP: Sorry, dass es so lang gedauert hat, aber ich werd schon wieder krank :(
 
Coruscant - Untere Ebenen, Honey House - mit Sinaan und Steve

Steve war also auch so jung, wie sie selbst. Es war bei männlichen Menschen schwer das sicher zu sagen. Sie sahen so anders aus als Twi'lek-Männer. Naja, auf jeden Fall war Steven nett und in seinen Augen lag nicht die Härte von abgebrühten Raumfahrern, Schmugglern oder sogar imperialen Offizieren, die die ersten menschlichen Männer waren, an die Fey'la sich erinnern konnte.

"Ich bin schon ziemlich gut im spüren durch die Macht...ich weiß nicht, irgendwie geht das wirklich gut. Und Chesara hat mir gezeigt, wie ich mein Handeln von der Macht leiten lasse...weißt du, dieser kleine Droide, der irgendwohin schießt und du musst es abwehren."

Sie lächelte schüchtern, als sie eine abwehrende Bewegung mit einer Hand machte und sie hin und her schnellen ließ.
Auf den Vorschlag mit dem 'abhängen' konnte fey nichtmehr antworten, da sich Stevens Meister Sinaan einschaltete und seine Absicht kund tat auch sogleich die Padawane zu beschäftigen. Er führte beide zurück in den Trainingsraum, in dem sie offenbar schon vorher trainiert hatten.

Dann zeigte Steven was er bisher gelernt hatte. Sinaan warf einen Lichtschwertgriff in die Luft und Steven versuchte ihn aufzuhalten. Er wurde langsamer und langsamer, aber schließlich fiel er doch auf den Boden, wenn auch sanft. Fey war beeindruckt. Die Macht aktiv einzusetzen, das hatte sie selbst noch nicht versucht.

Als sie sich vor Meister Sinaan setzte und den Lichtschwertgriff ansah, den sie vor sie hingelegt hatte, keimte abermals Aufregung in ihr. Zum einen hatte sie noch nie ein Lichtschwert von nahem gesehen...nein, falsch, sie hatte überhaupt noch keines gesehen. Sie streckte eine Hand aus, nur um sie sofort wieder zurück zu ziehen. Sie sollte es ja nicht berühren.


"Ich habe so etwas noch nie gemacht." sagte Fey auf die Frage von Sinaan "Ich habe bloß meine Sinne trainiert und mit diesem Kugeldroiden geübt."

Sie sah das Schwert an. Wie sollte sie das tun? Sie atmete tief durch und beruhigte sich. Dann schloss sie die Augen und konzentrierte sich. Fast sofort 'sah' sie ihre Umgebung und die beiden Anwesenden. Es gelang ihr immer besser. Vor ihr nahm sie das Schwert wahr und auch, dass es in der Macht deutlicher präsent war, als sie es von einem Gegenstand erwartet hatte. Offenbar waren die Waffen der Jedi etwas besonderes. Langsam machte sich Fey daran, zu versuchen die Levitation einzusetzen. Sie stellte sich vor, wie eine imaginäre Hand nach dem Lichtschwert griff. Eine Hand, aus der Macht geformt, die vor ihrem inneren Auge das Lichtschwert packte. Dann versuchte sie es zu heben. Es zitterte und wackelte ein wenig. Aber dabei blieb es auch schon. So funktionierte das nicht so wirklich. Aber was hatte ihre Meisterin gesagt? Die Macht fließen lassen, sie wirken zu lassen. Fey versuchte es erneut...

Coruscant - Untere Ebenen, Honey House, Trainingsraum - mit Sinaan und Steve


OP: Ich verstehs. Bei mir klingt die Erkältung grad wieder ab ;) Btw.: Ist Ches dann schon unterwegs oder noch bei uns?
 
- Coruscant, Gleiter- Claire, Sarah (bewusstlos), Keyan, Cris (imperiale Uniform) -​

Normalerweise war jetzt der Zeitpunkt gekommen an dem sie sich Keyan schnappen und ihn verbal verprügeln wollte. Doch sie tat es nicht, sie machte ihm keine Vorwürfe genau wie sie Sheldon nicht verachtete obwohl er sich so sehr um jene Person die still auf dem Rücksitz lag kümmerte. Sarah war im Grunde eine recht freundliche Person, der man ihre Vergangenheit nicht abkaufen würde, wenn man es nicht besser gewusst hätte.

Das einzige was sie jetzt verspürte war Dankbarkeit, es war einfach schön noch am Leben zu sein, diesesmal war es extremst knapp gewesen. Sheldon hatte sie gerettet als sie nur noch Bruchteile vor dem Aushauchen ihrer Seele gestanden hatte.

Sheldon, Claire besah ihn sich immer wieder von der Seite, das war also jener Mann den den Chefetage so schmerzlich vermisst hatte, das sie ihn hingegen jeder Warscheinlichkeit nicht für tot erklärt hatten. Als er sie auf den Kampf gegen die vier Sturmtruppen ansprach verzog sich ihr Mund fast zu einem Lächeln, die Aktion die sie da gestartet hatte war nichts als reiner Affekt gewesen. Das sie noch lebte war reinste Glücksache gewesen. Verdammt, sie war nicht die klügste, nicht die geschickteste, mit sicherheit auch nicht die wertvollste Person im GD, aber es schien als hätte sie einen Packt mit einer höheren Macht geschlossen – niemals zu sterben.

Immernoch wirkte die Berührung Sheldons an ihrem Arm nach, trotzdem es nur eine simple Geste gewesen war, trotzdem sie dafür nicht das T- Shirt hatte ausziehen müssen war es ihr extremst unangenehm gewesen. Jenes schmerzliche Brandloch war die verkohlte Manifestation ihres Versagens. Als Sheldon sich bei ihr entschuldigte wurde die Scham die sie eben im Apartment verspürt hatte wieder an die Oberfläche ihres Bewustseins gebracht. Energisch schüttelte sie nach seinen Ausführungen den Kopf.


Es gibt gar nichts zu entschuldigen Sir. Ich muss mich entschuldigen, auch wenn ich nicht annehme dass sie wie ich Kardas´Akte kennen denke ich doch das ich nicht in der Position bin leichtfertig Todesurteile zu fällen. Ich wurde auch schon einmal nicht zurück gelassen und mit drei Agentenleben teuert zurück erkauft. Wer bin ich als das ich ihr das selbe Recht absprechen dürfte? Ich danke Ihnen sogar für ihre Worte.



Er hatte ziemlich intensive helle Augen, stellte sie fest, jene bildeten einen wunderbaren Kontrast zu seinem Scharfkantigen Gesicht und dem blondem Haar. Nur diese Uniform....die wollte ihm nicht so recht stehen. Genau so wenig wie dieser Tod ernste Blick.


Honey House..... ich war vor diesem Laden als ich sie damals hinaus auf die Straße hassten sah. Da der GD sie sucht und wiederhaben möchte machte ich mich an die Verfolgung und landete direkt in den Klauen von Tellex Jägern. Kurios das es genau sie waren der mich letztendlich gerettet hat.


Als sie ihm in die viel zu ernsten Augen blickte erkannte sie wie sehr er die Worte die er eben gesagt ernst gemeint hatte.


Auch ein schwarzes Schaaf tut mal gute Dinge, das Sarah sie gerettet hat passt fast zu der Person als die sie sich mir präsentiert hat.

Gerettet......Keyan der stumm vor sich hin flog und sie alle immer weiter vom wunderbar blauen Himmel der oberen Ebenen entfernte hatte Dankbarkeit verdient. Claire beugte sich also vor und umarmte ihn von hinten und drückte jenem Mann mit dem sie schon einige Missionen bestritten hatte grinsend einen Kuss auf die Wange. Ihre schlanke Hand klopfte ihm fest auf die massige Schulter.

Danke Keyan, so und nun lass dich nicht weiter beim fliegen ablenken.

Als sie sich erneut Sheldon zuwand, viel ihr ein das auch er sich verletzt hatte, sogar am Rücken, was eine durchaus problematischere Region darstellte als einen Arm. Wieso verzog er eigentlich keine Miene?

So und jetzt lassen sie mich mal sehen!


Sprach sie und zog an seiner Schulter um ihm unmissverständlich klar zu machen das sie seinen Rücken sehen wollte....

- Coruscant, Gleiter- Claire, Sarah (bewusstlos), Keyan, Cris (imperiale Uniform) -​
 
- Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Mit Sinaan, Fey, Steven -

Glücklicherweise hatte Sinaan nichts dagegen, Fey für eine Weile in das Training zu integrieren. Für Chesara bedeutete das, dass sie ihre Padawan beruhigt in der Obhut des anderen Jedi lassen konnte, während sie sich auf den Weg in die etwas höher gelegenen Ebenen machte, um dort nach Azgeth zu sehen. Sie entschuldigte sich kurz bei Fey dafür, dass sie sie nicht mitnehmen konnte, versicherte ihr aber auch, dass es gut für ihre Ausbildung sein würde, noch etwas intensiver zu trainieren und vielleicht etwas Neues dazu zu lernen.

Mit dem Gleiter fuhr Chesara in die mittleren Ebenen. Den Weg zu Azgeths Wohnung kannte sie inzwischen schon recht gut. Doch als sie dort ankam, hatte sie gleich ein nicht ganz so gutes Gefühl. Sie stieg aus dem Gleiter und sah sich um. Azgeths Wohnung lag direkt im Erdgeschoss, och alle Vorhänge waren zugezogen und in einem Fenster stand ein kleines, unscheinbares Schild: "zu vermieten". Chesaras Magen zog sich zusammen, denn dies konnte nur bedeuten, dass Azgeth verschwunden war... abgehauen, davon gelaufen. Vor Chesara? Vor der Macht? Vor sich selbst? Enttäuscht lehnte sich Chesara gegen den Gleiter. Sie hatte nicht damit gerechnet die Wohnung leer vorzufinden. Beim letzten Mal hatten sie so gute Forschritte gemacht, dass sie blind geglaubt hatte, es könnte so weitergehen. Hätte sie sich intensiver um Azgeth kümmern müssen? Womöglich waren ihre Besuche zu selten und zu kurz gewesen. Sie hatte sich nicht gut genug gekümmert...


- Coruscant - Mittlere Ebenen - Vor Azgeths alter Wohnung -
 
~ Coruscant ~ unteren Ebenen ~ Honey House ~ Hinterer Bereich ~ "Trainingsraum" ~ Fey, Sinaan und Steven ~



Gut, irgendjemand hat Stevens Fähigkeiten jetzt überschätzt ob es jetzt sein Meister oder der Padawan selbst war ist egal, er konnte das Lichtschwert jedenfalls noch nicht im Flug anhalten. Vielleicht war es wegen der Aufregung über den jungen Gast der beim Training mitmachte.

Aber es ist immerhin noch kein Meister vom Himmel gefallen. Das wird Steven auch noch besser hinkriegen und wenn sein Meister ihm 20 Lichtschwerter entgegenwerfen muss, der Padawan wollte es schaffen.

Auf Feys Antwort konnte der Padawan nicht mehr reagieren, denn die Twi'lek konzentrierte sich auf das Lichtschwert und der Junge wollte sie nicht stören.

Sinaan stellte seinem Schüler auch eine neue Aufgabe, er sollte versuchen seinen Umgang mit dem Lichtschwert zu verbessern, was nach dem peinlichen Patzer eben auch bitter nötig war. wie Steven fand.

Der Padawan legte das Lichtschwert, was er eben noch zu Boden fallen ließ, vor sich hin und schloß die Augen. Er ließ sich in der Macht fallen, spürte nur noch die Macht in sich, in seiner Umgebung, überall. Nichts anderes fühlte der Junge jetzt. Er sah seinen Meister schon etwas schärfer als vorher und auch Fey war jetzt schon gut in der Macht zu sehen. Aber hier ging es um das Lichtschwert.
Der Padawanschüler sah es vor sich liegen, einen Zylinder ähnlichen Gegenstand der von der Macht durchflossen wurde.


Er konnte es durch die Macht sehen wie er das Lichtschwert leicht zum wackeln brachte, unglaublich für den Jungen das er das alles mit Hilfe der Macht tun konnte.
Der Padawan hob das Lichtschwert nun senkrecht auf und es schwebte leicht über dem Boden. Steven versuchte das Lichtschwert mit der Macht fester zu "umklammern" sich mehr auf das Lichtschwert zu konzentrieren, aber es funktionierte nicht. Je mehr er sich auf das Lichtschwert konzentrierte desto mehr rutschte es herunter. Der Padawan versuchte sich weiter in der Macht fallen zu lassen und diesmal klappte es kurz bevor wieder ein Lichtschwert auf den Boden krachte, konnte er es stabilisieren. Das war also die Lösung man durfte sich nicht auf den eigentlich Gegenstand sondern auf die Macht "konzentrieren".


Nachdem der Padawan das erkannte, ließ er mit Hilfe der Macht das Lichtschwert höher schweben, ungefähr einen Meter über dem Boden, dort versuchte er es auf die Seite zu kippen sodass es waagerecht in der Luft lag.
Aber ein Geräusch hätte den Jungen fast dazu gebracht das Lichtschwert wieder fallen zu lassen, gerade so konnte er es wieder halten.


Er ließ es wieder ein Stückchen nach oben schweben und drehte es wieder Aufrecht hin. Er hielt das Lichtschwert nun mit der Macht fest, er hörte wieder ein Geräusch diesmal das eines Gleiters von draußen und das Lichtschwert rutschte nicht wie eben einige Zentimeter sondern nur wenige Millimeter durch den Schreck nach unten.



~ Coruscant ~ unteren Ebenen ~ Honey House ~ Hinterer Bereich ~ "Trainingsraum" ~ Fey, Sinaan und Steven ~
 
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