Coruscant

[Auf dem Weg zum neuen Hauptquartier] Sun Tsu und seine Truppe

Der Trupp war nun schon einige Zeit marschiert, als Eryells Botschaft sie erreichte.

Nun, damit ist nur noch Agent Maya ausständig...

Mit diesen worten wählte Sun Tsu sie am Komlink an.

Maya, hier ist Sun Tsu, sind sie noch in Ordnung? Und vor allem, wo sind sie?

Na ja, Sunny, mir geht es zwar ganz gut, aber ich..äh.. na ja, ich hab mich schon wieder verlaufen und ich habe keine Ahnung wo ich gerade stecke.

Warten sie kurz, ich peile sie schnell an...

Es zeigte sich dass Maya einige Ebenen über ihnen und ein ganzes Stück hinter ihnen war. Noch dazu in einem als gefährlich deklarierten Gebiet.

Rühren sie sich nicht von der Stelle und seien sie vorsichtig, wir kommen sie holen!

D..d..danke!

Wir sind bald da, nur keine Sorge.

So ließ Sun Tsu also seinen Trupp umdrehen und in Richtung Maya marschieren. Dabei wechselte er ständig ein paar Worte mit ihr, um sie zu beruhigen, aber schön langsam zehrten die Dunkelheit und die unheimlichen Geräusche an den Nerven aller. Die Agents ließen sich nichts anmerken, aber die Technicker waren schon ziemlich ängstlich. Sun Tsu konnte nur hoffen, dass sie alle durchhielten, auch wenn er sie durchaus verstehen konnte. Die Tiefebenen waren beileibe kein angenehmer Ort obwohl sie bis jetzt noch nicht mal irgendwelche größeren Bewohner gesehen hatten.
Schließlich waren sie nur noch einige hundert Meter von Maya entfernt, da begann sie plötzlich aus dem Kom zu schreien.


Hiulfer! Da draußen ist irgendwas, ich kann es hören! Da! Ich sehe Bewegungen! Ich habe Angst Sun, bitte helft mir!

Ruhig, wir sind gleich da!

Sofort begannen Sun Tsu und die Agenten loszurennen, und schon kurz darauf konnten sie die Schreie hören. Hoffenlich kamen sie nicht zu spät.
Als sie um eine letzte Ecke Bogen, sahen sie gerade noch, wie ein fremdartiges Ungetüm Maya anspringen wollte. Doch die Blasterschüsse, die die vier sofort auf das Tier abfeuerten, lenkten es zum Glück ab. Nicht ganz so ein Glück war, dass die Schüsse nur kleine Brandlöcher im Panzer des Viechs hinterließen und dass es sich jetzt Sun und den Agenten zuwandte...
Es hastete schon auf sie los und war schon in die Luft gesprungen, da töteten es einige Treffer in den mit scheußlich langen Zähnen ausgestatteten Rachen. Doch da es schon in der Luft war, landete es immer noch auf den Agenten und riß zwei von ihnen zu Boden.
Während sich die zwei unter dem Kadaver hervorrappelten, eilte Sun Tsu zu Maya.


So, alles ist ok, wir sind jetzt da und beschützen sie. Und jetzt gehen wir weiter, einverstanden?

Sie nickte, und schon kurz darauf ging es wieder in die Richtung des Hauptquartiers. Doch nach einer Viertelstunde kam schon der nächste Anruf.

Major, Sir, hier spricht Lieutenant Kotron.

Was gibt es, Lieutenant?

Wir haben uns erfolgreich nach unten zurückgezogen und die Imps haben nicht nachgesetzt. Von uns sind nicht mehr ganz hundert übrig, Sir.

Gut dass sie es geschafft haben. Jetzt teilen sie sich in ein paar Gruppen auf und machen sich zu den Koordinaten auf, die ich ihnen noch übermitteln werde. Ach ja, sie sind ab sofort zum Captain und dem Commander ihrer Truppe befördert.

Jawohl Sir! Danke Sir!

Sun Tsu übermittelte noch die Koordinaten und beendete dann die Verbindung. Nun, bis jetzt lief alles nach Plan. es würde sicher noch etwas dazwischenkommen, aber dafür, das der Planet gerade erobert wurde, lief es gerade ziemlich gut...

[Auf dem Weg zum neuen Hauptquartier]Maya, Sun Tsu und seine Truppe
 
[Color=0066BB]Coruscant - untere Ebenen, an Bord der Sundancer - bei Casta[/Color]

Anakin erwiederte ihr Umarmung, glücklich darüber sie wieder zu sehen und gemeinsam gingen sie hinaus. Sie gingen zu der nächsten Sitzgelegenheit, und erschöpft ließ sich der Jedi in die gepolsterten Sitze zurück fallen.
Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck sah er zu [Color=0066BB]Casta[/Color] und sagte ruhig:


"Der Tempel ist so gut wie verloren, die Sith haben ihn gestürmt, und wir sind definitiv zu wenige um ihn zu halten... obwohl das von anfangan klar war. Einige sitzen noch fest, andere konnten flüchten, so wie [Color=0066BB]Shareè[/Color] und ich..."

Er hielt kurz inne und beobachtete die Reaktion seiner ehemaligen Meisterin. Auch sie schien tief gerührt zu sein, es war viel passiert, nicht nur dort oben, das sah Ani ihr deutlich an. Und trotzdem wollte er zunächst zuende erzählen was mit ihrer Heimat im Begriff war zu geschehen.

"Wir wurden in der Bibliothek in einen Kampf verwickelt... [Color=0066BB]Lord Gabrehl[/Color] ist aufgetaucht, und nur knapp konnten Shareè und ich dem Tode entkommen. Ich bin nur froh das wir dich hier unten gefunden haben, und bete, dass die anderen Jedi, die noch im Tempel sind, sicher aus diesen herauskommen, bevor alles zu spät ist..."

Weiter sah er sie an, das war es gewesen was oben geschehen war. Die Flucht hatte auch Opfer verlangt, Anakin war nunmehr besitzlos, alles was er noch hatte waren die Kleidung die er trug, nichts konnte er mitnehmen. Seine Hand glitt in seine Hosentasche und er schaute mit einem Lächeln in seine hand als er den chalactanischen Stein herausgeholt hatte, den seine Meisterin ihm damals geschenkt hatte. Er hatte ihm Glück gebracht, denn ohne [Color=0066BB]Casta[/Color] wäre er niemals lebend aus dem Kampf gekommen...
 
- Coruscant - Untere Ebenen -

An die Außenhülle Neelahs Jäger gelehnt sah sie Casta und ihren Padawan auf sie zukommen. Kurz bevor diese die Neuankömmlinge erreichte antwortete Shiara.

Ja, sie hat hier die Aufsicht über einige Padawane soweit ich es mitbekommen habe. Ich war breits hier, bevor ich den Tempel erreichte, denn ich wollte meine Padawan nicht in Gefahr bringen.

Mit einem freundlichen Nicken begrüßte sie die Ritterin, welche gerade zu ihnen gestoßen war.

Mein Schiff die 'MorningStar' steht uns noch zur Verfügung, sie steht etwas abseits. Ich werde Neelah helfen die Jedi in Sicherheit zu bringen.

Casta nickte nur und wandte sich dann einem anderen Jedi zu, der ebenfalls erst angekommen zu sein schien. Ihre Blicke huschten nervös über den kleinen Platz, auf der Suche nach Twin. Sie brauchte ihre Entscheidung, ob sie Shiara begleiten wollte, oder lieber hier bleiben wollte.

- Coruscant - Untere Ebenen -
 
Coruscant, untere Ebenen, an Bord der Sundancer

Casta hatte sich dem Jedi-Ritter gegenüber gesetzt. Sie saß in einem der Sessel in der Lounge des Schiffes und musterte ihn. Er war von den Kampfhandlungen gezeichnet, nicht nur äußerlich, auch mental hatten diese Handlungen spuren hinterlassen. Die Jedi rieb sich kurz die Stirn und ein unbehagliches Gefühl überschlich sie. Es war nicht ihre Art, einfach die anderen Jedi an ihren Padawan zu verweisen, doch in diesem Moment mussten sich Ex-Schüler und Ex-Meisterin die Zeit füreinander nehmen. Casta griff zu einer Karaffe, die auf einem Glastisch stand und schenkte Anakin ein Glas ein. Er nahm es dankend an und trank das kühle Wasser in großen Zügen aus. Schweigend sah sie ihn an, wusste sie, dass er in ihre Seele blickte, während sie in seine sah. Als er von den Kämpfen berichtete und ihr erzählte, wie schlecht es um den Tempel stand, beugte sich die Jedi vor und verschrenkte dabei die Arme vor ihrem Bauch. Leise vergoss sie eine Träne...sie wusste, dass sie vor ihm so offen sein konnte. Casta fasste sich wieder und begann leise zu sprechen...

Es ist ein kleiner Trost, dass anscheinend doch so viele Jedi überlebt haben, Anakin. Wenn der Tempel verloren ist, verlieren wir mit ihm das Symbol des Jedi-Ordens und der hellen Seite der Macht. Ich spüre, dass harte Zeiten auf uns zukommen. Hier unten, wo ich dachte, dass es für die Padawane am sichersten ist, hat sich der Höllenschlund geöffnet. Ich habe sechs Padawane an den Tod verloren, als imperiumstreue Coruscanter angegriffen haben. An-Lo ist schon jetzt mit Dingen konfrontiert worden, die ich ihm gern erspart hätte.

Sie erhob sich, trat an ein Fenster und beobachtete das Geschehen in der Gasse. Langsam drehte sie sich wieder um und sah ihrem ehemaligen Schüler direkt in die Augen.

Aber wir haben die Mörder verflogt und sie zur Rechenschaft gezogen...

Sie stockte kurz.

...und ja, ich habe es genossen, die Mörder zu richten, ihnen zu zeigen, dass wir Jedi stark sind und das die Imperialen uns nicht wie Spielfiguren so in der Hand halten können, wie sie es wollen. Bürger haben Jedi getötet. Ich habe sie umgebracht, um die Padawane zu schützen. 40 tote Coruscanter wiegen weniger als sechs tote Padawane, die an die helle Seite der Macht geglaubt haben und ihr ganzes Leben noch vor sich hatten. Ein Leben für die Republik.

Casta legte eine Hand an die Glasscheibe und fühlte, wie sich die Kälte des Glases durch ihre Hand zog.

Schau Dir an, wozu sie uns treiben. Wir verstecken uns im Untergund und geben nicht auf. Sie treiben uns in den Tod...und wir geben nicht auf. Es hat ein großer Krieg begonnen, Anakin. Wir müssen zusammenstehen, um zu siegen. Das Imperium hat einen Schlag zuviel gegen das Herz der Republik ausgeführt.

Als sie den Namen Gabrehl Farasin hörte, schluckte sie. Casta senkte den Kopf und schloss die Augen. Er hatte ihn also kennengelernt, den Sith, dem sie zwangsweise vertrauen musste, um zu überleben. Leise fuhr sie fort...

Wenn Du gegen Lord Farasin bestanden hast, dann wirst Du es bald mit jedem Gegner aufnehmen können. Du kannst stolz auf Dich sein. Du hast dem lebendigen Todesboten gegenübergestanden...glaube mir, ich weiß, wovon ich rede.

Als Anakin ihr die chalactanischen Gebetssteine zeigte, lächelte Casta, als sie sich eine weitere Träne fortwischte. Sie nahm seine Hand und drückte sie sanft um seine Finger zusammen.

Wenn Du etwas frisches anziehen möchtest, Keldors altes Quartier steht Dir zur Verfügung. Dort findest Du auch eine frische Robe.

Coruscant, untere Ebenen, an Bord der Sundancer
 
Zuletzt bearbeitet:
[Color=0066bb]Coruscant - Untergrund, an Bord der Sundancer - bei Casta[/Color]

Dankend nickte Anakin und ging auf [Color=0066bb]Casta[/Color] zu, bis er dicht vor ihr stand.

"Ich habe es nicht zuletzt dir zu verdanken das ich noch lebe...", meinte er leise, fast flüsternd und sah ihr dabei in tief in die Augen. "Als ich an dich dachte war mir erst klar das ich niemals aufgeben könnte,... niemals diesen Kampf als verloren hinnehmen könnte,... durch dich habe ich es nur geschafft."

Kurze Zeit sah er sie weiter an auf, während er auf eine Reaktion wartete. Gerade als [Color=0066bb]Casta[/Color] etwas sagen wollte legte Anakin ihr sanft seinen Zeigefinger auf die Lippen und hinderte sie so daran. Ein leichtes Lächeln war auf seinen Lippen zu erkennen, und es war zu spüren das Wehleid ihn plagte. Langsam wandte er sich von ihr ab und wollte gerade in Richtung des Quartieres von [Color=0066bb]Keldor[/Color] gehen...
 
Coruscant, untere Ebenen, an Bord der Sundancer

Casta war in den Sessel zurück gesunken und strich sich kurz mit dem Zeigefinger über ihre Lippen. Sie sah dem Jedi-Ritter nach, der im Begriff war, den Raum zu verlassen. Seine große Statur wirkte tapfer von hinten und Casta lächelte, als sie ihn so betrachtete. Aus Anakin Solo war ein guter Ritter geworden, ein verantwortungsvoller wie auch emotionaler Mensch, der seinen Weg im Orden noch gehen würde. Die Emphatin öffnete ihren mentalen Geist und forschte sich vorsichtig in sein Unterbewusstsein. Er wirkte mitgenommen und erschöpft, wusste sie, dass er im Tempel das erste Mal direkt mit einem Sith konfrontiert worden war. So wie er sagte, hatte er sein Leben und das seiner Schülerin schützen müssen...und er war erfolgreich gewesen. Als er ihr sagte, dass sie und die Dinge, die sie ihm beigebracht hatte, mit dazu beigetragen hatten, dass er den Kampf gegen Gabrehl überlebt hatte, macht es sie stolz, auch wenn sie in diesem Moment zu bescheiden war, sich dies einzugestehen. Casta nahm ebenfalls ein Schluck Wasser und bevor der Ritter die Lounge verlassen konnte, wand sie sich noch ein Mal direkt an ihn...

Anakin? Ich muss Dir etwas sagen.

Sie stockte kurz und rieb mit dem Rand des Glases über ihre Lippen, während sich der junge Mann umdrehte und sich seitlich mit der Hand am Türrahmen festhielt. Er blickte sie direkt und erwartungsvoll an, spürte sie, dass er die Macht benutzte, um ihre Emotionen zu erforschen. Casta lächelte kurz und sprach weiter...

Es ist gut, dass Du hier bist und das Du wohl auf bist. Es ist beruhigend, gute Jedi als Unterstützung zu haben.

Die Jedi dachte an Shareè. Auch sie würde bald eintreffen und für ihren Meister würde es schwer werden, angesichts des Krieges die Ausbildung normal fortzuführen. Nachdem Anakin mit einem Nicken den Raum verlassen hatte, trank die Jedi ihr Wasser aus und stellte das Glas mit einem kurzen Klirren zurück auf den Tisch. Dieser kurze Moment der Ruhe hatte ihr gut getan und sie wusste, als sie nochmals aus dem Fenster raus auf die Gasse blickte, dass sie versuchen musste, zu helfen, wo sie konnte. Sie kontrollierte ihr Lichtschwert und schritt sodann wieder in den Gang hinaus und begab sich zurück zu den Widerstandskämpfern der "Republic Horizon" und zu den anderen Jedi. Casta ging auf Shiara zu und sprach die Ritterin direkt an.

Meister Solo hat mir bereits berichtet, wie es um den Tempel steht. Wir haben gute Unterstütung hier unten und wir werden sie brauchen. Das Imperium hat schon zugeschlagen, aber Twin ist in Ordnung. Sie ist an Bord der Wind, das Schiff, dass uns Rätin Master geschickt hat. Sie macht sich mit den Kontrollen vertraut. Geht es Euch gut? Wir dürfen uns keine Verluste erlauben.

Sie sah die Ritterin eindringlich an und nickte ihrem Padawan kurz zufrieden zu, wie er der anderen, verletzten Jedi, half. Ein seichter Kopfschmerz durchstiess erneut die Stirn Castas, spürte sie, dass bald noch mehr Verletzte eintreffen würden. Die Zeichen standen auf Sturm...

Coruscant, untere Ebenen, Gasse vor der Sundancer
 
Coruscant - untere Ebenen - vor der Sundancer - mit Casta, Peanut, Shiara und Anakin

Meisterin Billaba hatte ihn darum gebeten, sich um die verletzte Jedi zu kümmern. Nun gut, er war zwar nicht allzu erfahren, was medizinische Dinge anging, aber er würde sein möglichstes versuchen.

An-Lo ging auf den Jäger, bei dem Ritterin Shiara stand, zu und grüßte sie. Er war froh, sie wiederzusehen, wie es auch bei Ritter Solo und seiner Padawan der Fall war. Meisterin Billaba und Ritter Solo hatten sich in die Sundancer zurückgezogen, wahrscheindlich um über die Verteidigung des Tempels zu sprechen. Es würden noch einige Jedi eintreffen und es wäre besser, wenn sie sich auf einige Verletzte einstellen würden.
An-Lo bemerkte, dass Ritterin Shiara ebenfalls Verletzungen davongetragen hatte und bot ihr an, sie in der Medi-Station der Sundancer zu versorgen, als Meisterin Billaba zu ihnen kam und mit Ritterin Shiara sprach.
An-Lo hörte nur kurz, wie Twins Name fiel und widmete sich danach wieder seiner Aufgabe. Er hob die verletzte Jedi (Peanut) vorsichtig hoch und trug sie in die Medi- Station der Sundancer, wo er sie auf eine der Bahren hinlegte. Sie hatte einiges abbekommen und es würde seine Zeit dauern, bis sie wieder bei Kräften sein würde.

An-Lo suchte Baktapackungen, um die Wunden der Jedi zu versorgen und wurde nach einigen Minuten fündig. Er kannte sich in der Medi-Station nicht so wirklich aus, immerhin war es das erste Mal, das er sie betreten hatte. Er legte die Packungen auf die äusserlich sichtbaren Verletzungen und untersuchte sie, mithilfe des Computers, auf innere Verletzungen. Zum Glück konnte er nichts entdecken, was von den Bakta- Packungen nicht geheilt werden würde. An-Lo hatte seine Arbeit getan. Die Jedi war versorgt, Ritterin Shiara würde zu ihm kommen, wenn sie Hilfe wollte und ansonsten gab es hier nichts mehr zu tun. An-Lo wollte gerade die Medi-Station verlassen, als sich sein Knöchel wieder bemerkbar machte, stärker als jemals zuvor. Die Anstrengung in letzter Zeit muss zu viel für ihn gewesen sein, aber zum Glück war er gerade in der Krankenstation. Er nahm sich eine weitere Bakta-Packung, zog seinen Stiefel aus und legte die Packung auf den Knöchel. An-Lo setzte sich auf die Bahre neben der Jedi und lies das Bakta seine Arbeit tun. So würde er auch den Zustand der Jedi besser überwachen können.


Coruscant - untere Ebenen - Sundancer - Medi-Station - mit Peanut
 
Coruscant- Untere Ebene- Vor der Sundancer und Wind

Elenore hatte sich vor allem mit dem Anführer der Republic Horizon, aber auch mit seinen Leuten bekannt gemacht. Zumindest mit denen, sie ihr offner gegenüberstanden. Momentan war nicht die Zeit da, um zu erfahren, wieso die anderen solche Antipathie gegen die Jedi hatten. Aber es schienen Dinge zu sein, die die Jedi verschuldet hatten. Niemand war unfehlbar, selbst die Jedi nicht.
Immer mehr Jedi kamen, und Elenore erleicherte dies sehr, aber trotzdem lag Besorgnis über ihrem Gesicht.
Daxit trat auf sie zu. Sie lächelte dem Padawan entgegen.


"Schön, daß es dir besser geht, Dax. Hier werden wir uns neu formieren und so eine Art Guelleria bilden, um gegen das Imperium zu kämpfen."

Während sie sprach, schritt sie auf die Sundancer zu. Casta stand bei einigen anderen Jedi. Elenore trat zu der Gruppe

"Einige sind wir schon, aber noch nicht viele. Aber die meisten sind Ritter und Padawane. Wo sind die Meister und Räte?"

Sie sprach leise, damit die nur die Jedi in der kleinen Gruppe hörten.

"Wir sollten uns langsam Unterkünfte suchen. Hier draußen können wir nicht bleiben. Wir wären zu ungeschützt."

Coruscant- Untere Ebene- Vor der Sundancer und Wind
 
Coruscant-untere Ebenen-bei der Sundancer

Als Gil durch die Straßenschluchten taumelte,immer auf der Suche nach einem Licht in der Finsternis,spürte er immer einen Punkt der ihn anzog.
Der Punkt war die Sundancer,und zufälligerweise war sie genau neben dem Hotel abgestellt,in dem Eibbor und Yrag sein müssten.
Gil lächelte.Vermutlich hatten sich die Schmuggler noch verbunkert,aus Furcht oder aus Überheblichkeit.
Egal.
Als Gil näher an das Schiff heranwankte erkannte er einige Jedi.
Doch plötzlich verschwamm sein Blickfeld erneut,der Bauch meldete sich zurück und die Knie gaben nach.
Ächzend lag er auf der Straße und hoffte dass ihn jemand bemekrt hatte.....


Coruscant-untere Ebenen-Gasse
 
Coruscant, untere Ebenen, Gasse vor der Sundancer, mit Elenore, Shiara und Neelah

Die Jedi wurde in ihrem Gespräch mit Shiara unterbrochen, als die Jedi-Ritterin Elenore Ta´Asul an sie herantrat. Casta drehte den Kopf in ihre Richtung und ließ sich ihre Anregung durch den Kopf gehen. Sie hatte recht. Es wurde Zeit, dass ein passender Unterschlupf für die Jedi und Widerstandskämpfer geschaffen wurde. Da die imperiumstreuen Coruscanter nicht mehr die Chance gehabt hatten, ihren Auftraggebern nach ihren Attentaten auf die Jedi zu berichten, wo ihr genauer Standort war, würden sie hier ersteinmal sicher sein. Casta rieb sich die Stirn. Als sie damals ihre Truppe in den Etheria-Kriegen befehligt hatte, war die Situation anders gewesen. Diesmal war die Verantwortung größer. Eine harte Aufgabe. Casta zwang sich zu einem Lächeln, berührte Elenore kurz am Oberarm und sprach leise...

Xerkal meinte vorhin, hinter der Sundancer gäbe es ein großes, Hotel ähnliches Gebäude. Könntet Ihr bitte mit den Widerstandskämpfern das Gebäude sichern und es so herrichten, dass sie dort vor Regen und Kälte geschützt sind? Es ist besser als nichts, wir müssen mit dem zurecht kommen, was wir haben. Zwei der Blastergeschütze können sicherlich auf dem Dach positioniert werden.

Sie blickte kurz zum großen Gebäude hinauf.

Es ist im Bereich des möglichen, das Gebäude zu schützen. Ich vertraue auf Euch. Setzt die Padawane mit ein, dass sie lernen, ein Basislager zu errichten. Bis alle Jedi hier eingetroffen sind, dürfen wir die Koordinaten noch nicht verlassen. Es würde nur Verwirrung stiften. Wenn die anderen Padawane, Ritter und Meister eingetroffen sind, können wir unseren Standpunkt verlagern. Glaubt mir, wenn wir die Gasse weiterhin so schützen, wird sie bald so sicher wie einst der Tempel der Jedi sein.

Wir müssen auf alles gefasst sein...wir haben gesehen, wozu das Imperium fähig ist.

Vorbei an den Widerstandskämpfern und Jedi schritt Casta zum Ende der Gasse. Die Straßen der unteren Ebenen waren leer, von überall her waren am Himmel Explosionen und Landungstruppen des Imperiums zu erkennen. Tie-Fighter durchzogen den Himmel, ihre lauten Antriebsgeräusche bildeten eine Bizarre Geräuschkulisse. Casta begann zu frieen und schüttelte den Kopf. Hatten sie wirklich eine Chance, dies zu überleben? Jemals wieder Frieden auf Coruscant zu erleben? Casta drehte sich in Richtung der anderen und blickte durch die Reihen der Kämpfer. Genug Leute waren sie...nur wieviele würden es noch nach einer Woche, oder einem Monat sein? Sie verwarf diesen Gedanken. Die schmerzlichen Erfahrungen der Verluste würden sie bald genug beschäftigen. Es galt das hier und jetzt. Als sie ihren Blick wieder auf die gegenüber liegende Straße lenkte, spürte sie eine Erschütterung der Macht. Sie griff mit ihr hinaus und erfasste eine Präsenz, verletzt und dunkel, aber am Leben. Casta konzentrierte sich und erkannte einen Mann, der sich verletzt auf sie zu schleppte. Langsam schritt sie auf ihn zu, betrachtete ihn und seine Wunden durch die Macht. Es war Gil. Schwer verwundet, aber durch die Hilfe der Macht noch am Leben. Kurz bevor sich die beiden Jedi erreichten hatten, brach der Mann erschöpft zusammen. Casta rannte auf ihn zu...sie sah, wie sein Oberhemd blutgetränkt war und die Blutung nicht stoppen wollte. Sie kniete sich zu ihm, legte ihm die Hand auf die Stirn, flüsterte ihm zu, dass er seine Kräfte sparen und nicht sprechen solle. Vorsichtig beugte sie sich über ihn, zog sein Oberteil hoch und wich erschrocken zurück. Eine klaffende Wunde zog sich durch seinen Bauch, ein Lichtschwert schien mit einem geraden Schritt die Bauchdecke durchtrennt zu haben. Hektisch strich sich die Jedi ihre Haare hinter die Ohren und blickte in die Richtung der Gasse. In der Macht stiess sie einen Hilferuf zu den anderen Jedi aus, bevor sie sich wieder fasste.

Unbewusst strich sie mit ihrer Hand über seine Stirn, spürte seinen kalten Schweiß an ihrer Haut und wusste, dass sie Handeln musste. Die Erinnerungen an Kiffex, die Schmerzübertragung und die anschließenden Veränderungen ihres Geistes stiegen wieder in ihr auf. Casta hatte Angst, dies zu wiederholen, doch sie konnte ihn nicht unter ihren Händen wegsterben lassen. Sie holte tief Luft und wusste, dass sie sich diesmal besser durch die Macht schützen musste. Casta legte die Hand mit einem pressenden Druck auf seinen Bauch und schloss die Augen. Leise sprach sie einige Worte in der chalactanischen Sprache und spürte, wie die Blutungen weniger wurden. Sie konnte nicht abschätzen, wieviel Zeit vergangen war, noch war keine Hilfe eingetroffen. Schmerzen zogen sich durch ihren Geist, während die Wunde an seinem Körper sich langsam besserte. Sie hoffte, sie würde es schaffen, ihn zu stabilisieren, bis Hilfe eintreffen würde. Sie durften ihn nicht verlieren...


Coruscant, untere Ebenen, bei Gil
 
Zuletzt bearbeitet:
- Corsucant - Untere Ebenen - Vor der Sundancer -

Als An-Lo auf sie zu kam schenkte sie ihm ein freundliches Lächeln und war erfreut darüber, dass er ihr anbot ihn auf die Medi-Station zu begleiten. Doch kurz bevor sie ihm folgte wandte sie sich nochmals an Neelah.

Sobald ich wieder halbwegs hergestellt bin, werde ich dir mit der 'MorningStar' folgen. Ich sollte nur schmerzfrei laufen können, wer weiß was uns erwartet. Bis dann und möge die Macht mit dir sein, wir sehen uns.

Mit diesen Worten drehte sie sich nochmals lächelnd um und folgte An-Lo, der Peanut auf die Arme genommen hatte zur Medi-Station der Sundancer. Während der Padawan damit beschäftigt war die verletzte Jedi zu versorgen, nahm sich auch Shiara zwei Baktapackungen und versorgte ihre Wunden an Knie und Schulter. Sie fixierte die Packungen mit einem Verband und sah noch kurz nach Peanut, die gerade langsam zu sich zu kommen schien und mit Sicherheit würde sie bald wieder auf den Beinen sein. Bevor sie die Station verließ bedankte sie sich noch bei An-Lo und machte sich dann auf die Suche nach ihrer Padawan. Wo Twin nur stecken konnte. Hoffentlich war ihr nichts zugestoßen...

- Corsucant - Untere Ebenen - Vor der Sundancer -
 
Corsucant - Untere Ebenen - vor der Sundancer

Langsam kam Peanut wieder zu sich. Sie hört Shiaras Stimme die sich anscheinend gerade von jeman den verabschiedete und öffnete kurz ihre Augen. Die Jedi stellte fest, dass sie in einer Medi-Station sein musste. Sie setzte sich etwas auf, was sich allerdings als Fehler erwies, da sofort ihr Kopf schmerzte. Peanut sah sich langsam im Raum um und sah einen anderen Jedi (An Lo) den sie noch nicht zuvor gesehen hat.

Hallo, mein Name ist Peanut. Wer bist du?

Sie machte eine kurze Pause dann fragte sie etwas verwirrt weiter.

Ähm, kannst du mir sagen wo wir hier sind und wie ich hier her komme?

Sie tastete mit Hilfe der Macht die Gegend ab und spürte die Präsens weiterer Jedi hier, dann setzte sie sich langsam auf und bedankte sich.

Danke, dass du mich versorgt hast.

- Corsucant - Untere Ebenen - vor der Sundancer
 
<b>Bodeninavsion - Coruscant - auf dem Weg zum Raumhafen Wewster mit den Vipers </b>

<i>Rukh und seine Einsatztruppe bewegten sich relativ zugig vorwärts und sie wurden auch kaum von irgendwelchen Möchte-gern-Starken aufgehalten. Sie waren nun nur noch ein Häuserblock weit vom Raumhafen Wewster entfernt. Die Gruppe hatte kurz angehalten, um sich zu besprechen und neu zu formieren. Während ein paar Mann auf das Dach eines nahestehenden Gebäudes kletterten bekam der General neue Meldungen über den Verlauf der Schlacht mitgeteilt.

Die schwere Maschinerie war endlich eingetroffen und sollte nun den kämpfenden Truppen helfen schneller voran zu kommen. Ebenfalls war auch schon seit einige Zeit die angeforderte Luftunterstützung zugegen und half schnell und effizent feindliche Heckenschützen zu eleminieren. Um jetzt den Hauptteil der imperialen Streitkräfte einzusetzen, mussten sie den Raumhafen unter ihre Kontrolle bringen.

Nun traf auch noch eine Nachricht von den Einsatzkommandos Alpha und Beta ein, die die Golanstationen entern sollten. Ihr Auftrag war abgeschlossen und alle Stationen auf dieser Seite des Planeten waren unter imperialer Kontrolle bzw. zerstört. Doch die Nachricht kam nicht von seiner 1st Ltd. Skyy !? Sie war, nachdem er nachgehackt hatte und den Verantwortlichen gesprochen hatte, einfach spurlos verschwunden. Hatte er sich so in ihr getäuscht? Würde sie ihn verraten?

Bevor sie nun weitergingen, um den Raumhafen zu sichern, beauftragte er zehn Männer seiner Leibgarde sich der Sache anzunehmen. Danach trennten sich die verschiedenen Gruppen und begaben sich zum Raumhafen.</i>

<b>Bodeninavsion - Coruscant - Raumhafen Wewster mit den Vipers </b>
 
Coruscant- Untere Ebenen- Vor dem neuen Rebellen- HQ


Elenore nickte und wandte sich dann erstmals Xerkal Methal. Sie streckte ihm die Hand entgegen.

"Wir kennen uns noch nicht persönlich. Ich bin Elenore Ta´Asul. Ich bin Jedi Learner. Aber das ist im Moment sehr unwichtig. Ich bin sehr froh, daß sie sich uns angeschlossen haben. Ihre Beweggründe sind mir eigentlich egal. Ich weiß nur, daß wir alle in dieser Situation zusammenhalten müssen. Zudem befürchte ich, daß Coruscant nur der erste Schlag war. Die anderen Planeten der Republik werden genauso angegriffen werden."

Xerkal nahm die ihm dargebotene Hand und schüttelte sie leicht. Dann ließ er sie los.

Xerkal: "Das befürchte ich auch. Das Imperium wird nicht halt machen, bevor sie alle versklavt haben. Wie wollt ihr nun vorgehen?"

Elenore seufzte leise.

"Wir brauchen erstmals ein HQ. Meisterin Billaba meinte, daß ihr eine Idee hättet."

Xerkal nickte

Xerkal: "Ja, das ehemalige Hotel hier, können wir nutzen. Man kann es sehr gut sichern und verteidigen.Wenn wir die Schiffe in die Verteidigung einbeziehen, dann dürfte wir damit keine Schwierigkeiten haben."

Elenore nickte zufrieden, bevor ihr Gesicht eine besorgte Miene bekam.

"Ich denke, daß sie bereits Wachen aufgestellt haben, nicht wahr?"

Xerkal lachte leise.

Xerkal: "Ihr habt Recht. Das habe ich bereits getan. Habt ihr weitere Vorschläge"

"Ja, wir müssen die das Hotel sichern, aber das wißt ihr sicher selbst. Und dann befürchte ich, daß wir eine Med- Station brauchen. Die auf den Schiffen wird nicht ausreichen. Und ich rechne mit einigen Verwundeten. Manche davon schwer Wir brauchen Ärzte und einen Kommandostab. Aber auch an alles andere muß gedacht werden. Wir brauchen Nahrung, Blaster und auch Fahrzeuge. Ich denke nicht, daß wir uns hier nur kurz verweilen werden."

Sie sah den Mann, der neben ihr ging, an.

"Und nennt mich Elenore, wenn es euch nichts ausmacht."

Xerkal grinste.

Xerkal: "Nein, es macht mir nichts aus. Und ihr nennt mich im Gegenzug Xerkal."

Elenore nickte lächelnd.

Xerkal: "Aber ihr habt Recht, wir müssen ein vollfunktionstüchtiges HQ herstellen. Wir müssen uns nur überlegen, woher wir die Geräte nehmen"

Er blickte nachdenklich drein.

"Wir stehlen sie."

antwortete ihm Elenore rasch.
Xerkal zog eine Augenbraun hoch.


Xerkal: "Stehlen? Das habe ich von einer Jedi nicht erwartet. Und woher stellen?"

Elenore wurde leicht rot.

"Nun ich vermute, daß viele Politiker den Planeten verlassen. Das machen sehr viele bei unruhigen Zeiten. Ich denke auch nicht, daß der Senat zu stark bewacht sein wird, denn die Republik ist tot. Erstes Ziel waren die Jedi. Noch sind sie dabei alles zu sichern. Auch wenn der Senat wichtig wäre, vermuten sie dort keinen Widerstand."

Xerkal sah nachdenklich drein.

Xerkal: "Das könnte auch ein Selbstmordkommando sein, aber eure Argumentation ist schlüssig. Vielleicht sollten wir Späher vorschicken. Aber euch ist klar, daß die Jedi daran teilnehmen müssen, denn meine Leute kann ich nicht alleine in eine solche Gefahr schicken."

Elenore sah ihm fest in die Augen.

"Die Jedi werden ihre Aufgabe erfüllen. Und wir arbeiten zusammen. Also teilen wir auch die Gefahren. Wir sollten anfangen, das Gebäude zu sichern, meint ihr nicht"

Xerkal nickte und rief ein paar Leute zu sich. Einigen gab er den Befehl, den Senat auszukundschaften, um festzustellen, ob die Einschätzung von Elenore richtig gewesen ist. Andere blieben bei ihm stehen.
Elenore sah sich um.


"Alle Padawane bitte zu mir kommen."

rief sie laut.

Coruscant- Untere Ebenen- Vor dem neuen Rebellen- HQ
 
Coruscant-Untere Ebenen-Gasse

Gil kämpfte innerlich gegen die Wunde an,kämpfte sich durch die Wogen des Schmerzes.
Es war als würde er versuchen einen Steinblock aus dem Weg zu schieben der 10mal so groß war wie er.
Egal was er tat,keine seiner Bemühungen brachte ihn weiter.
Jedesmal wenn er glaubte soweit zu sein die Augen zu öffnen oder etwas zu sagen durchzuckte ihn Schwäche oder Schmerz.

Verzweiflung ergriff ihn,Panik kam auf durch die er nur mehr und mehr abrutschte,ins Zwielicht.
Wieder dachte der Jedi an das Gleichnis mit dem Fels.Was tat er normalerweise um einen Felsen zu überwinden?
Wegschieben war unmöglich,erklettern auch.

Dann fiel es ihm ein.
Es gab ein Werkzeug dass immer bereit war,jederzeit in der Lage ihm über alle Mühen zu helfen.
Die Macht.
Er musste nur einen Zugang finden.

Vorsichtig begann er mit einer Schmerzlinderung.
Durch den sinkenden Schmerzpegel fand Gil mehr zu sich selbst und konnte so wieder mehr Schmerzen lindern.

Die Zeit tropfte langsam voran während er sich vorarbeitete,Stufenweise eine Besserung herbeiführte.
Sein Atem wurde wieder stärker,er fühlte sich wieder ein wenig besser.

Doch diese Kraftlosigkeit war immernoch da.Seine Augen schienen zugetackert,die Stimmbänder einbetoniert.
Doch je länger er da lag und sich sammelte deste mehr bröckelte der Beton,lockerten sich die Klammern.

Langsam,behutsam und schwach hoben sich schließlich seine Augenlider.
Vorerst sah er nur verschwommene Umrisse,doch nach einigen Momenten erkannte er Casta.
Mit den Händen tastete er vorsichtig seinen Bauch auf.
Die größe der Wunde überraschte ihn,auch der Blutverlust war anscheinend drastisch.

Mit einer Stimme die sich anhörte als hätte Gil sein Verfallsdatum längst übertreten krächzte er:


Bacta.......wä...wäre.......angebr...acht.....

Coruscant-untere Ebenen-Gasse
 
Coruscant, untere Ebenen, bei Gil

Die Jedi zog die Hand vorsichtig zurück, als deutlich zu spüren war, dass der Rat noch in der Lage war, sich selbst beim heilen der Wunden zu helfen. Casta schloss die Augen und versuchte ihm vorsichtig zu helfen. Sie hielt ihre Hand auf die Wunde gepresst und spürte, wie die Blutung langsam stoppte. Als sie die Augen wieder öffnete, hatte auch Gil die Augen geöffnet und sah sie direkt an, ohne seine Hilfe hätte sie ihm diesmal sicher nicht helfen können...seine Augen waren von roten Adern durchzogen, die Schmerzen waren ihm deutlich anzusehen. Als er auf das Bacta zu sprechen kann, lächelte Casta kurz. Selbst unter diesen Qualen hatte er seine Art die Dinge zu kommentieren nicht verloren. Sie strich ihm vorsichtig die verschwitzten Haare aus der Stirn und stellte sich auf. Die Anderen waren damit beschäftigt, das Lager zu sichern und die meisten Ritter hatten mit ihren eigenen Verletzungen zu kämpfen. Die Jedi konzentrierte sich, verband sich mit der Macht und versuchte ihn durch ihre Kraft zu stabilisieren. Sie reichte ihm die Hand und zog ihn vorsichtig auf die Beine. Gil taumelte ein Stück, griff an ihren Arm, woraufhin Casta ihn sofort stützte. Sie musste es schaffen, ihn zur Med-Station zu schleppen, um seine Wunden reinigen und verarzten zu lassen. Sonst sähe es schlecht für den Jedi-Rat aus. Casta hatte das Lager direkt vor Augen. Nur wenige Widerstandskämpfer blickten direkt zu ihnen, waren sie mit der Überwachung des Himmels von Coruscant beschäftigt. Kurz bevor sie die rettende Gasse erreicht hatten, durchdrangen laute Geräusche den Himmel, betäubten ihre Ohren und durchschnitten förmlich die ruhige Atmosphäre, die in den unteren Ebenen von Coruscant derzeit herrschte. Ein Widerstandskämpfer schrie in seiner Muttersprache laut auf, Casta drehte sich erschrocken um und riss die Augen auf, als sie zwei imperialistische TIE-Bomber sah, die direkt auf das Basislager zuhielten. Die Jedi versuchte den Jedi-Rat schneller zur Gasse zu ziehen, waren sie ein perfektes Opfer für die Piloten des Imperiums. Als einer der Angreifer knapp über ihren Köpfen hinweg glitt, warfen sich Gil und Casta zu Boden. Sie hörte das leise Stöhnen des Mannes, das Blut seiner Wunde spritze über den Boden, während die Handfeuerwaffen der "Republic Horizon" Mitglieder schwach durch den Himmel zuckten, den starken Schilden der Bomber allerdings nichts anhaben konnten. Die Jedi rollte sich zur Seite, ließ ihr Lichtschwert in ihre Hand gleiten, griff mit der Macht hinaus nach den Präsenzen der Angreifer und aktivierte die rote Klinge ihres Lichtschwertes. Sie kniete neben Gil und schrie zu den anderen hinüber...

Holt diese Bomber vom Himmel! Wenn das Imperium erstmal unsere genaue Lage kennt, haben wir keine Deckung mehr. Diese Schiffe haben keine Hyperantennen, also müssen sie persönlich Bericht erstatten. Beeilt Euch!

Gebt Alarm!

Ihr Schwert mit beiden Händen haltend, wehrte sie einen direkten Blasterstrahl eines der Schiffe ab und wurde durch die Druckwelle des Aufschlages nach hinten gedrückt. Casta fing sich mit der Macht ab und spürte deutlich die Aufregung, die in der Gasse bei den Schiffen herrschte. Bisher hatten die Handblaster den beiden Schiffen nichts anhaben können, von den Jedi-Schiffen aus war noch nicht gefeuert worden. Ächzend versuchte sich Casta zu konzentrieren und versuchte den geschwächten Gil in einen Hauseingang zu ziehen, um ihm dort vorläufigen Schutz zu bieten. Weitere Blastersalven hagelten in die Gasse hinab, sie sah, wie einige Widerstandskämpfer getroffen zu Boden gingen. Sie versuchte, mit ihrem empahtischen Geist ihre Freunde zu empfangen, war sie durch die Macht voll auf die Lichtschwertabwehr konzentriert.

Wir müssen sie aufhalten, sonst war bisher alles umsonst. Wenn nur einer von ihnen fliehen und seinem Commander von uns berichten kann, sind wir leichte Beute. Zu leichte Beute.

Casta fluchte leise, als sie sah, wie die lauten TIE's eine neue Angriffswelle auf auf das Lager starteten. Die Piloten schienen Spaß daran zu haben, die Jedi zu jagen, vielleicht waren schon Kopfgelder auf sie ausgesetzt. Billaba blickte seitlich zum Jedi-Rat, der sich den Bauch hielt und leise stöhend seine Augen zukniff.

Ich hoffe, die Anderen können diese beiden Angreifer vernichten. Sonst sehe ich Schwarz für uns alle...

...sprach sie leise, als sie von ihm wieder auf die Gasse hinausblickte. Brennender Rauch war aufgestiegen, viele umliegende Häuser hatten durch Angriffe anderer Schiffe schon an den Vortagen gebrannt. Casta überlegte, sich im Schutz des Rauches einen Weg zurück zu den Schiffen zu bahnen.

Coruscant, untere Ebenen, bei Gil
 
-Coruscant-Unteren Ebenen-bei Shiara,Casta und den allen-

Nickend wandte sich Neelah von Casta ab, die Anakin begrüßte.
Sie drehte sich wieder zu Shiara und wollte gerade etwas erwiedern, als sie schon anbot mitzuhelfen. Neelah lächelte zum ersten Mal seit Tagen wieder etwas und meinte mit warmer Stimme:


Ja,ruh dich noch lieber etwas aus. Wenn du dich fit genug fühlst, nehme ich deine Hilfe gern an. Ich werde erstmal einen Piloten für das Nottransportschiff anheuern und dann sehen wir weiter...

Sie lief auf die Gruppe von Widerstandskämpfern zu, die Casta ihr gezeigt hatte. So freundlich wie möglich bat sie die Gruppe, die aus den verschiedensten Lebewesen bestand, die Aufgabe zu übernehmen. Schnell einigten sich zwei der Männer darauf, sie als Pilot und Co-Pilot zu unterstützen und liefen zur Sundancer um das Shuttle zu starten.
Neelah rannte zu ihrem Jäger und übermittelte den beiden Kämpfern die Daten, die sie benötigten und startete dann selbst wieder. Langsam hob ihr Jäger ab und das Shuttle folgte ihr. Sie beschleunigte und hielt auf den Tempel zu.


-wieder in der Luft-

[ich jetzt erstmal im Tempel...]
 
Coruscant - untere Ebenen - Sundancer - Medi-Station - mit Peanut und Shiara

Shiara hatte ebenfalls die Medi-Station betreten und verarztete ihre Wunden. Sie befestigte die Bakta-Packungen über ihren Verletzungen, badankte sich bei ihm und verlies die Station wieder. Vermutlich wollte sie nach Twin suchen, vermutete An-Lo. Er entspannte sich ein wenig und spürte, wie das Bakta seine Verletzung zu heilen begann, als die Jedi (Peanut) die Augen öffnete.
Sie schien noch unter Schmerzen zu leiden, aber das Bakta hatte ihr sichtlich gut getan. Sie schien noch etwas verwirrt wegen der neuen Umgebung, als sie ihm einige Fragen stellte. Nachdem sie ihre Fragen gestellt hatte, antwortete An-Lo ihr...


Mein Name ist An-Lo Karran, ich bin der Padawan von Ritterin Billaba.

Ihr befindet Euch in der Medi-Station von Meisterin Billabas Schiff, der Sundancer.
Ritterin Shiara und die Padawan Neelah brachten Euch von Tempel hierher.

Sie bedankte sich für die Versorgung ihrer Wunden und setzte sich auf. An-Lo wollte gerade etwas antworten als einer der Widerstandskämpfer den Raum betrat. Er war ungefähr 15 jahre alt und hatte längere, blonde Haare, die ihm über die Ohren reichten. Sein Name wollte An-Lo gerade nicht einfallen, aber es war irgednetwas mit Nah..nhma...Nahmaha...Namanah, Namanah Erolv, so hieß er. Er teilte An-Lo mit, dass Ritterin Ta'Asul alle Padawane zu sich gerufen hatte.
An-Lo entschuldigte sich bei der Jedi (Peanut) und verlies die Medi-Station. Er ging den Gang entlang und schritt die Ausstiegsrampe hinunter, als er die Padawan-Gruppe (Twin, Daxit, Tonga, Jerol) bemerkte, die sich bei Ritterin Ta'Asul versammelt hatte.
Er ging einige Schritte weiter, als er ein Geräusch vernahm, das seinen Ursprung über ihm zu haben schien. Zwei Schiffe, Jäger oder Bomber, näherten sich ihrem Lager und steuerten direkt darauf zu. Er wollte zu der Gruppe laufen, als sich vor ihm eine grelle Explosion ereignete. Er wusste nicht genau, was mit ihm danach passierte, seine Erinnerungen setzten erst wieder ein, als er hart auf einer Wand im Inneren der Sundancer aufprallte. Sein Kopf dröhnte und er hatte eine kleine Platzwunde auf der Stirn. Er fühlte wie das Blut an seiner Wange herunterrann und wie sein Haar vom Blut verklebt wurde. An-Lo stand leicht wackelig wieder auf und verlies die Sundancer, so schnell es ihm möglich war.

Was er sehen konnte war pures Chaos. Einige Mitglieder der "Republik Horizon" schossen auf die angreifenden Schiffe, andere versuchten Deckung hinter den Schiffen und Häusern zu finden, einige der Widerstandskämpfer hatten anscheinend die Geschütze der "Wind" besetzt und schossen auf die Bomber. Natürlich...die Geschütze! An-Lo rief einigen Widerstandskämpfern zu, dass sie zu ihm kommen sollten, aber bevor sie den Befehl überhaupt erhalten hatten, verschwanden sie in einer grellen Explosion.

Die Jedi (Shiara, Elenore) versuchten die Padawane zu schützen und aus der Schusslinie zu bringen. An-Lo sah zwei Männer in seiner Nähe, die auf ihn zuliefen. Der Pilot des Bombers hatte die beiden offensichtlich auch bemerkt und näherte sich ihnen. Er verringerte die Distanz zwischen ihm und den Widerstandskämpfern und eröffnete das Feuer.
Die Männer liefen weiter auf An-Lo zu, sie sahen den Bomber und die Geschosse nicht, aber sie spürten sie, als sie auf ihren Rücken einschlugen und sich durch ihren Brustkorb brannten. Einer der Männer sank in sich zusammen, der andere jedoch taumelte weiter auf die Sundancer zu. Er sackte zusammen und fiel in An-Los Arme. Sein Blut tränkte An-Los Robe und die starren Augen sahen ihn an und ließen nicht mehr vom ihm ab.
An-Lo blieb stehen, er konnte sich nicht bewegen... alles um ihn wurde nebensächlich. Die Geräusche der Blaster, das Geschrei der Männer, alles verschwand aus An-Los Gedanken. Es gab nur noch diesen Mann, der ihn zu Fall gebracht hatte und nun auf ihm, lag. Dieser Mann, der ihn ansah, der Mann, dessen Blut auf An-Los Robe haftete.
Es brauchte eine weitere Explosion um An-Lo wieder in die Realität zurückzubringen. Er wusste nicht was diesmal den Blastern zum Opfer gefallen war und eigentlich war es ihm auch egal. Er befreite sich von dem leblosen Körper und lief in die Sundancer zurück, zuvor konnte er aber noch erkennen, dass der Angriffsjäger der Sundancer gestartet wurde, vermutlich von weiteren Mitgliedern der "Republic Horizon".

Er ging, wie schon zuvor, ins Cockpit, aktivierte die Waffenkontrollen der Sundancer und legte auf die Bomber an. Er tat es unbewusst, es war alles eine einzige automatische Handlung. Als Namanah Erolv ins Cockpit gestürzt kam, deutete An-Lo nur kurz auf den Platz neben ihm und widmete sich danach wieder den Angreifern. Beide nahmen die Bomber ins Ziel und ließen die Geschütze der Sundancer nicht zur Ruhe kommen.


Coruscant - untere Ebenen - Sundancer - Cockpit - mit Namanah Erolv
 
Coruscant-untere Ebenen-Hotel

Eibbor konnte es kaum glauben.Zuerst sah er seinen alten Freund Gil schwer verwundet durch die Gasse taumeln,und dann schwebten imperiale Tie-Bomber vor seinem Fenster.
Sofort gab er Alarm,schnappte sich eine Waffe und verließ das Hotel durch den Hinterausgang.

Ein Schiff,vermutlich eines der Jedi die sich in der Nähe verschanzt hatten, eröffnete das Feuer auf die Bomber.
Und Yrag führte von hinten seine Männer mit schweren Geschützen heran.
Doch sofort in dem Moment in dem die Widerständler ihre Waffen sprechen ließen wendete einer der Bomber und ließ Vernichtung regnen.
Sie hatten keine Chance,diese Imperialen hatten eine besser Ausgangssituation.

Aber wo steckte Gil?
Hinter einer Tonne versteckt machte Eibbor ihn schließlich aus.
Der Jedi suchte gemeinsam mit einer Blondine Schutz im Hauseingang des Hotels.

Sofort führte der Schmuggler seine Männer,zumindest die noch gehen konnten,zurück ins Hotel.
Es war ihm klar dass sie Gil retten mussten,der Jedi war mächtig und vermutlich sehr,sehr nützlich.

Also sprangen 15 der besten Kämpfer durch die Tür des Hotels direkt in die Straße während Yrag und Eibbor Gil und die Blondine ins Gebäude zogen.

Beinahe Augenblicklich prasselte ein Energieschauer auf die Tür und brachte sogar die Innenverkleidung zum schmelzen.
Kurz traurte der Schmuggler um seine Männer,dann wandte er sich den Jedi zu:


Keine Sorge...wir sind Freunde...


Corsucant-untere Ebenen-Hotel
 
Coruscant-untere Ebenen-Hotel

Blitzschnell fasste Gil Castas Hand und hielt sie vom Lichtschwert weg.
Er hatte die Stimme erkannt.
Und selten hatte er sich so gefreut eine bekannte Stimme zu hören.
Obwohl ihm langsam die Kraft ausging begann er leise zu sprechen:


Casta,keine Sorge....das sind...Freunde

Im Zwielicht des verdunkelten Hotels konnter er Eibbor nicht genau ausmachen,also blickte er keinen der Männer die sie umkreisten direkt an:

Eibbor,Yrag....ich brauche.....dringend...Bacta...

Schließlich klappte der Jedi Rat wieder zusammen und brauchte alle Energie um weiterzuatmen...

Coruscant-untere Ebenen-Hotel
 
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