Coruscant

[Coruscant - im Cafe - mit Chesara] Julen Kail, Chesara


Julen hätte nie gedacht, dass er jemals etwas wusste, das andere interessieren würde. Chesara machte jedenfalls den Eindruck, als würde sie sehr interessiert an diesem Thema sein. Da Julen sich aber schon immer sehr schlecht an Namen erinnern konnte, war er auch nicht in der Lage sein Erlebnis beweisen zu können.

Julen dachte krampfhaft nach ,aber ihm fielen nur ein paar schwache Erinnerungen zu. Die Situation in der er einst den Jedi traf war nicht die beste gewesen.


"Es war vor ein paar Jahren würde ich sagen."

Ihm war es ein bisschen peinlich, aber sein Gedächtnis war nun einmal nicht das Beste. Julen versuchte Chesara ihre Frage zu beantworten, aber es gab nicht viel was er ihr darauf sagen konnte.


"Der Jedi hat meiner Freundin und mir aus einer ernsten Lage geholfen."

Julen umschrieb diese Erinnerung, in der Hoffnung das Chesara nicht weiter nachhaken würde. So interessant war sein bisheriges Leben noch nicht gewesen, als das er damit prahlen konnte. Er würde es auch nicht tun, dazu war Julen viel zu verschlossen und schweigsam.


"Hab ich euch meinen Namen nicht gesagt?"

Er stutzte und sah Chesara an. Seine Stirn begann sich unwillkürlich zu runzeln, denn ihm war so, als hätte er seinen Namen schon gesagt.
Da war es wieder, das Loch im Gedächtnis.

"Mein Name ist Julen."


Er lehnte sich etwas zurück und versuchte sich nochmals an diese Begegnung zu erinnern. Diese kurzen Fragen und wenigen Antworten machten ihm aber langsam Sorgen. Vielleicht war Chesara auf der Suche nach jemandem oder sie war auf der Flucht. Wobei letzteres eigentlich keinen Sinn machte. Wer würde denn vor einem Jedi fliehen.

[Coruscant - im Cafe - mit Chesara] Julen Kail, Chesara
 
[Orbit um Coruscant, ESC Guardian, Gang]- Flottenadmiral Horvic de Vries, Commodore Taint Vivant

Ohne großartige Formalitäten hatten de Vries und sein Adjutant sich schließlich von Commander Salm verabschiedet und die Brücke des Eskorteträgers hinter sich gelassen. Aus persönlicher Sicht war de Vries geradezu froh, diesem kleinen Schiff endlich den Rücken kehren zu können ? Schiffe wie die Guardian waren nicht unbedingt dafür bekannt, den Soldaten des Imperiums zwischen den Einsätzen die nötigen Möglichkeiten zur Zerstreuung zu bieten. Die Intimidator würde da ganz anders sein ? alleine die Küche hatte den Ansprüchen eines Hochadmirals zu genügen und de Vries war sich sicher, dass in diesem Fall auch für einfache Soldaten und seine Piloten eine erkleckliche Summe an Annehmlichkeiten anfiel. Der Dienst an Bord des Supersternzerstörers würde sie fit halten ? und sie würden ihren Beitrag leisten, wenn es erst darauf ankam. Schon sehr bald, wenn man den Berichten des Oberkommandos glauben konnte.

Im Hangar der Guardian, aus dem die Staffel nagelneuer Defender bereits verschwunden war, ergaben sich de Vries und Vivant in die Fähre des Kommandanten, welche dieser ihnen als freundliche Geste zur Verfügung gestellt hatte. Entweder das, oder ? was wahrscheinlicher war ? weil er keine andere Wahl gehabt hatte.
Während des Fluges sah de Vries keinen Anlass mit dem Commodore zu sprechen und auch Vivant hüllte sich in nachdenkliches oder auch verstimmtes Schweigen, was seinen Vorgesetzten allerdings nicht weiter kümmerte. Früher oder später würde der andere sich an seine Pflichten erinnern und zu denen gehörte nun einmal, dass er sich auf Staffeln wie diese hier einließ und seinen persönlichen Abneigungen keinen Platz einräumte, besonders wenn diese so vollkommen aus der Luft gegriffen waren.


?Ein schönes Schiff??, meinte Vivant plötzlich.

Über die Schulter des Fährenpiloten blickend, hatte er offenbar beobachtet, wie der Supersternzerstörer größer und größer geworden war. Den Rumpf der kleineren, aber ebenfalls todbringenden Accuser hatten sie bereits passiert.


?Wir wollen nicht vergessen, dass es ein solches Schiff war, das Drev?starn verwüstet hat.?

Das war ein weiterer Grund, warum es de Vries zu den Sternenjägern verschlagen hatte. Ihnen fehlte die Beiläufigkeit, mit denen ein Offizier der Flotte über den Tod Tausender Lebewesen entschied. Die Piloten des Sternenjägerkorps indes erledigten im Großteil der Fälle jeden Feind im Kampf Mann gegen Mann, wenn man von den verheerenden Schäden absah, die ein Flächenbombardement eines Geschwaders TIE-Bomber anrichten konnte. Doch solche Bombardements wurden wiederum hauptsächlich von Flottenoffizieren befohlen.

?Natürlich nicht, Sir??

Schließlich, nachdem man den Supersternzerstörer nur noch als riesige graue Wand vor ihnen erkennen konnte, verschwanden sie in einem der Löcher in dieser Wand ? also in einem der Hangars des annähern zehn Kilometer langen Ungetüms. Die Jäger der Staffel waren bereits im selben Hangar gelandet.
Kaum hatte die Fähre des Flottenadmirals aufgesetzt, als Leben in den Hangar kam. In perfektem Gleichschritt traten zwei Doppelreihen imperialer Sturmtruppler an und bildeten einen Korridor, durch den nun ein einzelner Offizier auf die Fähre zuschritt. De Vries nickte seinem Adjutanten auffordernd zu.


?Keine Sorge, das wird nicht Hochadmiral Kratas sein? kommen Sie.?

Gemessenen Schrittes verließen die beiden Offiziere die Fähre. Nun erkannte de Vries auch, wer sie da empfing ?Vizeadmiral Bolitho, der bereits auf der Intimidator gewesen war, als die Admiralität unter Jeratai sie während der Schlacht um Corellia als Kommandoschiff benutzt hatte. Nach allem, was de Vries wusste, war Bolitho ein durch und durch tüchtiger Offizier, Argumenten zugänglich und geeignet wie wenige andere, ein Schiff dieser Größe zu kommandieren, selbst ohne den Hochadmiral an Bord.

?Flottenadmiral de Vries.?

Bolitho salutierte schneidig.

?Willkommen auf der Intimidator, Sir.?

?Ich danke Ihnen, Vizeadmiral.?

?Wenn Sie mir auf die Brücke folgen möchten??

Abwehrend hob de Vries die Hand.

?Eine Sache zuerst, Bolitho??

Sowohl Bolitho, als auch Vivant, der die Einladung des Vizeadmirals offenbar umgehend hatte annehmen wollen, verharrten in der Bewegung.

?Sir??

?Ich möchte, dass Sie zuerst die neuen Piloten der Intimidator kennen lernen.?

Der Flottenadmiral deutete in Richtung der gelandeten Jäger, aus denen ihre Piloten mittlerweile ausstiegen.

?Oder sollen sie nur von der Technikercrew auf ihrem neuen Schiff begrüßt werden??

?Nein, Sir? natürlich nicht?, versicherte Bolitho schnell mit einem Seitenblick zu Vivant, dessen versteinerter Gesichtsausdruck Bände sprach.

?Wenn Sie mich vorstellen möchten??

De Vries ignorierte Verwirrung des Vizeadmirals und abermalige Verstimmung seines Adjutanten geflissentlich.

?Natürlich. Kommen Sie.?

Gemeinsam steuerten die drei Offiziere ? Vivant im Hintergrund ? auf die Piloten zu.

[Orbit um Coruscant, SSD Intimidator, Hangar]- Flottenadmiral de Vries, Commodore Vivant, Vizeadmiral Bolitho, Wolves, Sturmtruppler, Techniker
 
[Coruscant, Imperial City, Manarai, Privatloge]- Pierre, Leibwächter

Und dann war Chesara verschwunden. Einfach so. Und Pierre hatte nur ihr Wort, dass sie ihn wieder aufsuchen würde. Das war wahrscheinlich sogar ihr ernst. Aber es war Nichts im Vergleich dazu, wie derartige Gespräche sonst verliefen. Nun. Chesara war nun einmal eine ganz besondere Frau? was wiederum hieß, dass Pierre eine Tugend schulen musste, die ihm im Grunde nicht zueigen war. Geduld.

?Wir fahren??, wies er seine Leibwächter an.

?Zum Residence Tower, Sir??

Die Frage war berechtigt. Eigentlich hatte er einen Flug zu seinem Himmelsdom vorgesehen, doch selbst seine Leibwächter mussten erkannt haben, dass Chesaras Absage diese Pläne revidiert und nichtig gemacht hatte.

?Wohin denn sonst??, versetzte Pierre daher brüsk und setzte sich mit zackigen Schritten in Bewegung, raus aus dem Manarai und zu seiner wartenden Limousine. Wenn auch Leclerq überrascht war, ihn alleine zurückkehren zu sehen, so zeigte er das nicht.

?Fahren Sie.?

Die Leibwächter hatten Mühe gehabt, mit Pierre Schritt zu halten, und waren gerade erst bei ihren Bikes angekommen, als Leclerq Vollschub gab. Pierre kümmerte es nicht. Es hatte lange kein Attentatsversuch mehr auf ihn gegeben ? wenngleich der vernichtende Ausgang des Abends im Manarai geradezu danach schrie. Die vorbeiziehenden Gebäude Coruscants interessierten ihn nicht. Die grellen Leuchtreklamen interessierten ihn nicht. Selbst die Gewissheit, dass er nur mit dem Finger zu schnippen brauchte, um diesen Abend attraktive Gesellschaft zu haben, interessierte ihn nicht. Die einzige Frage, die seine Gedanken beschäftigte, war die danach, wie lange es dauern mochte, bis er die mysteriöse und so anziehende Chesara wieder sah? Ob die imperialen Datenarchive Rückschlüsse auf sie zuließen? Wahrscheinlich nicht. Und wenn doch, dann nur in Bereichen, zu denen Pierre, seit er sich aus der Gouverneurstätigkeit verabschiedet hatte, keinen Zugang mehr besaß.
Mittlerweile hatten sie den Residence Tower erreicht und Leclerq parkte den Gleiter im vorgesehen Hangar. Hinter ihnen hörte Pierre beim Aussteigen die heulenden Motoren der Speeder Bikes seiner Leibwächter, die ihn letztendlich doch noch eingeholt hatten. Talbart erwartete ihn, doch Pierre ließ ihn einfach stehen.


?Sorgen Sie dafür, dass ich nicht gestört werde??, zischte er lediglich und betrat den Expressturbolift, der vom Hangar direkt zu seinem Penthouse im obersten Stockwerk reichte. Dort konnte er alleine sein.
Und nachdenken.


[Coruscant, Imperial City, Imperial Residence Tower, Turbolift]- Pierre
 
- Weltraum - Hyperraum nach Coruscant - ?Guardian? - Besprechungsraum 3 - Piloten der 152. -

Nun war es also soweit gekommen. Der Kommandant der Staffel hatte allen den neuen Namen verraten. Sie waren ab diesem Tag die Wölfe des Imperiums. ?Na ja, im Rudel können wir ja schon halbwegs jagen?, dachte sich Aiden und stand nach der Besprechung schweigend auf. Er hatte noch immer den schwarzen Overall an und wahrscheinlich würde er ihn auch die nächsten Stunden noch tragen. Er verließ den Raum und machte sich auf den Weg zu seinem Quartier.

Die restliche Zeit nutzte Aiden mit einem kleinen Schläfchen. Die Kantine bot ihm einfach zu gewöhnliches Essen an und mit den anderen Kollegen wollte er keinen privaten Umgang pflegen. Eigentlich wunderte er sich eh, wie manche von diesen Piloten es bis zu dieser Staffel geschafft hatten. ?Manche haben einfach zu viel Glück?, dachte er sich und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. Seine blauen Augen fixierten die graue Wand. Seine Gedanken liefen von allein. Er hatte Mühe sie wieder in geordnete Bahnen zu bringen. Er atmete leicht ein und dann wieder aus. Schloss danach seine Augen und schlief ein paar Stunden.

?Triebwerke zu 100 Prozent einsatzbereit - Gecheckt?, dachte sich Aiden und ging die Liste vor dem Start durch. Wieder lag der schwarze Helm schwer auf seinen Schultern. Die blauen Augen huschten nur so über die blinkenden Lichter. Alles war einsatzbereit. Ein flüchtiges Lächeln. Irgendwie genoss er den Check-up. Nur so kam er seiner Maschine noch ein bisschen näher und konnte alle Maßnahmen der Techniker nachvollziehen. Nachdem er alles überprüft hatte, lehnte er sich zurück und holte noch einmal Luft. Unter diesem Helm hörte sich der Atem schwer an. Er ignorierte diesen Gedanken und bereitete sich mental auf den Flug vor. Es war ihr Jungfernflug mit diesen Defendern.

Er gab ein Doppelklicken von sich und zeigte so seine volle Bereitschaft. Über den Staffelkanal vernahm er auch das Klicken der anderen Piloten und so startete er die lauten Ionentriebwerke des Tie. Kurz nach dem Start von Commander Sez folgte Aiden. Sofort erfasste ihn die Schwerelosigkeit des Alls. Erst jetzt spürte er, wie leicht sich der Defender fliegen ließ. Er brauchte für seine Manöver fast keine Kraftaufwendungen. In der Ferne sah er den Stadtplaneten, das Herz der Galaxie - Coruscant. Für einen Moment stockte ihm der Atem. Der Ausblick war grandios. Überall sah er die Lichter der Häuser und Straßen. Auf diesem Planeten gab es keine wirkliche Nacht.

Und dann schob sich die riesige ?Intimidator? ins Bild. Ein riesiger Supersternzerstörer. So grau wie seine kleinen Brüder, die normalen Sternzerstörer, doch auf seine weise völlig furchteinflössend. Bis jetzt hatte Aiden nur von solchen Schiffen gehört oder gelesen. Wieder stockte sein Atem für eine Sekunde. Der lange und bedrohliche Kreuzer zog seine Runde um den Planeten. Langsam hielt die Staffel auf diesen Riesen zu. Aidens Mund wurde trocken und das Schlucken fiel ihm irgendwie schwer. Erneut hatte das Imperium ihm bewiesen, dass es immer für eine Überraschung gut war.


[Staffelkanal:]?Hier Führer, wir landen auf der ?Intimidator?, Hangar 4 wurde uns zugeteilt?, informierte Commander Sez mit ruhiger Stimme.

Aiden nickte leicht und hielt seinen Kurs bei. Er folgte seinem Rottenführer in einem weiten Bogen. John schloss sich ihnen ohne ein Kommentar an. Sie flogen richtig schön synchron. Von außen musste es ein ordentliches Bild der Staffel abgeben, als sie nach und nach in den weiten Schlund flogen. Vorsichtig setzte Aiden auf dem Boden ab. Kurz danach schaltete er die Triebwerke aus. Mit einem Satz war er aus dem Cockpit des Tie raus. Schnell klemmte er den Helm unter den rechten Arm und gesellte sich zum Rest seiner Staffel. Von weitem konnte er schon den Hochadmiral und seinen Commodore erkennen.

- Coruscant - Orbit von Coruscant - ?Intimidator? - Hangar 4 - alle Piloten der 152., Techniker -
 
- Coruscant - City - Café - Mit Julen -

Vor langer Zeit hatte ein Jedi also diesem Jungen - dessen Name Julen war, wie Chesara nun wusste - aus einer misslichen Lage heraus geholfen. Leider kannte Julen den Namen seines Retters nicht mehr und auch sonst gab es nichts zu berichten, was Chesara eventuell einen Anhaltspunkt darüber gegeben hätte, wer von ihren Ordensbrüdern- und schwestern ihm damals geholfen hatte. Nun, das ließ sich nicht ändern. Es blieb ihr nichts anderes als weiterhin zu hoffen, dass die Jedi, die derzeit noch als verschollen galten, noch am Leben waren. Immerhin wusste sie jetzt auch, dass Julen den Jedi nicht abgeneigt gegenüber stand. In der heutigen Zeit konnte man ja nie wissen, Vorsicht war an allen Ecken geboten.

Nun, Julen, mein Name ist Chesara.

Stellte sie nun auch sich selbst vor, als sie plötzlich eine leichte Bewegung in der Macht verspürte. Aprubt hielt Chesara inne. Sie hatte gerade irgendetwas belangloses sagen wollen, als sie die das schwache Leuchten wahrgenommen hatte, das Leuchten einer Präsenz, einer Person, die ebenfalls die Macht in sich trug. Es sah ganz danach aus, als sei Julen diese Person. Chesara fühlte durch die Macht genauer nach und ihr Eindruck verstärkte sich. Julen schien für die Macht empfänglich! Das war nun schon das zweite Mal in wenigen Tagen, dass sie einem fremden Machtsensitiven begegnete. Der Zabrak Ti Jan war noch immer mit April unterwegs. Chesara ließ sich nichts anmerken.

Hast du denn schon genaue Pläne, wie du jetzt vorgehen willst? Du wirst dir eine Arbeit suchen müssen.

Sagte sie zu Julen.

Wenn du magst, kannst du dir bei mir ein paar Credits verdienen. Ich habe noch etwas zu erledigen und könnte ein wenig Hilfe gebrauchen.

Sie konnte ihm nicht an Ort und Stelle erzählen, dass sie eine Jedi war und er die Macht in sich trug. Er wollte sich etwas eigenes aufbauen? Die Macht hatte ihn direkt zu Chesara geführt. Wenn Julen bereit war, konnte er ein Jedi werden.

- Coruscant - City - Café - Mit Julen -
 
[Coruscant - im Cafe - mit Chesara] Julen Kail, Chesara

Julen sah Chesara verwundert an, denn er hatte nicht damit gerechnet, dass er ihren Namen erfahren würde. Nun erschien sie nicht mehr so fremd, nicht unbedingt näher, aber ein Name war immer ein Schritt nach vorn.
Er nickte zustimmend und legte wieder ein leichtes Lächeln auf.

"Es ist schön sie kennen zu lernen"


Julen antwortete etwas verlegen, da er normalerweise nicht soviel Kontakt zu Frauen hatte und sich dementsprechend auch nicht vollends blamieren wollte.
Die Frage ob er sich etwas Geld verdienen wollte machte ihn dennoch misstrauisch. Chesara sah nicht nach jemand aus, der viel Geld zu haben schien oder dringend körperliche Hilfe brauchte.
Aber in seinem Geldbeutel herrschte gähnende Leere, was ihn wohl oder übel dazu trieb dem Angebot zu zustimmen.


"Nein, leider habe ich noch keine Idee, was ich machen könnte. Deshalb könnte ich schon mehr Geld gebrauchen, vielleicht als Startkapital, wie mein Vater zu sagen pflegt.
Wobei genau soll ich ihnen denn helfen."


Julen hakte höflich aber bestimmt nach, denn auch in einer Notlage war er nicht unvorsichtig. So gut wie jeder auf diesem Planeten trachtete nur nach seinem persönlichen Vorteil und achtete nicht auf andere.
Ihm würde jede Arbeit recht sein,wenn sie denn legal war. Das letzte was er wollte, war Ärger mit dem Gesetz. Vor allem hier auf Coruscant, seinem Heimatplaneten.
Sein Vater würde so oder so davon erfahren, wenn sein Sohn straffällig geworden wäre oder schlimmeres.


[Coruscant - im Cafe - mit Chesara -] Julen Kail Chesara
 
- Coruscant - City - Café - Mit Julen -

Chesara spürte das Misstrauen des Jungen und war froh, dass er nicht leichtfertig zustimmte, ohne sich zu erkundigen, worum es ging. Naivität war etwas, das man als Jedi nicht gebrauchen konnte. Wenn sie ihn tatsächlich ausbilden sollte - und noch schien er sich ja nicht einmal über seine Machtfähigkeiten bewusst zu sein - würde er sich eines Tages mit vielen Gefahren dieser Galaxis auseinander setzen müssen. Da war Misstrauen keine schlechte Eigenschaft, sondern eher ein Zeichen gesunder Vorsicht.

Ich brauche jemanden, der mir beim Tragen einiger Sachen hilft.

Antwortete Chesara wage, sah dann jedoch ein, dass sie schon ein wenig genauer werden musste.

Um genau zu sein gehe ich einmal täglich in die Slums der unteren Ebenen, um den armen Bewohnern dort mit ein wenig Essen, Kleidung und medizinischer Versorgung auszuhelfen. Nunja, meinen Lastendroide habe ich gerade nicht bei mir und wenn ich ihn erst holen und dann in die Slums gehen will, ist es bereits dunkel.

Sie zuckte mit den Schultern. Diese Worte sollten alles erklären. Eine Frau alleine in den Slums und dann auch noch abends nach der Dämmerung? Sie hoffte, Julen würde ihr Angebot annehmen und ihr bei ihrem heutigen Besuch in die unteren Ebenen behilflich sein. Wenn alles gut ging, würde sie ihm dann auch von ihren weiteren Plänen berichten, sprich von der Tatsache, dass sich sein Leben tatsächlich drastisch ändern könnte. Mehr sogar, als er vermutlich für möglich gehalten hätte.

- Coruscant - City - Café - Mit Julen -
 
[Coruscant - im Cafe - mit Chesara] Julen Kail, Chesara

Julen sah Chesara immer noch misstrauisch an, aber was sie sagte, ergab durchaus Sinn. Immerhin konnte er keinen Droiden sehen, weder als er in das Cafe kam noch konnte er einen von drinnen heraus ausmachen.
Er überlegte jedoch noch etwas. Wenn dies nur ein Trick war um ihm vielleicht auszurauben. Man hörte allerhand Dinge von Trickbetrügern und Ähnliches.

Andererseits machte Chesara nicht den Eindruck als wäre sie zu derartigem fähig und bei sich trug er ohnehin nur was er anhatte.
Julen stimmte nickend zu. Auch wenn es nicht seine Art war, aber eine Frau die ihn um Hilfe bat, konnte er nicht wort und tatenlos abweisen oder gar wegschicken.


"Ich werde euch helfen, eure Sachen zu tragen. Leider war ich noch nie in den Slums, ich hoffe, es ist nicht all zu gefährlich da."

Armut, Hunger und Dinge in dieser Art zogen immer eine bestimmte Art von Lebewesen an und machten auch unbescholltene Bürger zu Kriminellen. So gesehen war es gut zu wissen, dass wenigstens jemand was versuchte dagegen zu unternehmen.
Julen stand langsam auf und zog seine Kleidung gerade, denn er hasste es unordentlich irgendwo hinzugehen, auch wenn es in diesem Fall die Slums waren.


"Werden wir lange brauchen? Alleine möchte ich nicht nachts auf Coruscant herumirren."

Seine Stimme klang etwas besorgt, da er keinerlei Ahnung von diesem Terrain hatte, wohin sie sich begeben würden.

[Coruscant - im Cafe - mit Chesara] Julen Kail , Chesara
 
Orbit von Coruscant - SSD Intimidator - Kantine

Mit starrem Gesicht schaute er ihr (Kyra) nach, während sie sich daran machte etwas zu Essen zu ergattern.
Dabei spürte er die Blicke des anderen Chiss und der anderen Unteroffiziere und Offiziere, Soldaten und Techniker. Ja, seine Haut war heller als die anderer Chiss, doch gab es bei den Menschen doch auch Hautunterschiede. Ja sogar noch auffälligere. Nannte man sie deswegen Bleichgesicht, Schwarzer oder so? Nein. Obwohl er selber rassistisch war, ging ihm diese Beschreibung seiner Selbst gegen den Strich. Hätte sie die Rasse an sich beleidigt, okay, aber...nicht so!
Wut stieg in ihm hoch und kratzte schon an seiner Chissausbildung, als ihn jemand von hinten anstieß.
Er reagierte nicht sofort und als er sich dann umdrehte, sah er gleich vier Leute von sich bzw an sich vorbei gehen. Also konnte er den jenigen nicht fassen und aus der Luftschleuse werfen.
Sargeras schnaubte und ging weiter. Nein, heute nicht. Er war ein Chiss, kein primitiver Mensch der aus jeder kleinen Fieberweste einen Bantha machte.

Wieder halbwegs gefasst stellte er sich an die gleiche Schlange an wie diese Frau, war aber durch fünf andere Menschen von ihr getrennt. Das hinderte ihn aber nicht daran sie mit seinen Blicken zu durchbohren und ihr Dinge zu wünschen, die er normalerweise Republikanern wünschte, die ihn besonders nervten. Als ob sie das spüren würde, drehte sie sich um und schaute an einer anderen Frau vorbei, die ihrem Blick folgte. Der Chiss Pilot aus Sargeras Staffel schaute an dessen Schulter vorbei und betrachtete die Frau, die Sargeras noch mehr als ihn aufregte. Doch niemand sagte etwas zu der anderen Gruppe. Doch die beiden Frauen besprachen irgend etwas und selbst ein Idiot hätte gewusst, über wen sie sprachen. Schließlich drehten sie sich mit einem leisen Lachen um, was nur dafür sorgte das die Augenbrauen des Chiss zusammen gezogen wurden und er noch grimmiger aussah. Leg dich mit keinem Chiss an, Deathstick Junkie!

Doch schon als der nächste Offizier kam, entspannte sich sein Gesicht und er schaute wieder nach vorne. Er würde nicht wegen so etwas sein ?Gesicht? verlieren.
Langsam und gemächlich wurde die Schlange vor der Essensausgabe kürzer und Sargeras meinte kurze Zeit sogar, der Droide der es ausgab, war extra so programmiert worden, damit die hungrigen Crewmitglieder auch schön lange warten mussten bis sie ran kamen. Blödsinn natürlich, aber dennoch. Solche Gedanken schlichen sich eben ein wenn man zehn Minuten lang nur rum stehen konnte.
Dann aber kam er endlich ran und durfte sich seine bescheidene Mahlzeit abholen. Natürlich war sie jetzt nicht das Essen schlecht hin, aber man konnte es essen. Da das Imperium darauf bedacht war das die Crewmitglieder was richtiges zu essen bekamen, nütze es den Körpern der betreffenden Personen sehr wohl was. Vitamine und andere wichtige Mineralstoffe waren in jedem Essen ausreichend vorhanden, auch wenn es im Gegenzug dazu nicht so gut schmeckte wie in einem Restaurant.
Sargeras nahm die Mahlzeit hin, denn effizient wie er dachte, dachte er nur daran das es seinen Körper stärkte und aß es deshalb mit einer lethargischen Ruhe, die so manchen menschlichen Crewmitglied überraschte. Der andere Chiss saß neben ihm und aß es auf ähnliche Weise.
Nur einmal hatte Sargeras aufgeblickt, um seine neue Feindin zu suchen, hatte sie aber nicht gefunden. Weder saß sie außerhalb seines Sichtfeldes oder war schon gegangen.
Mir solls egal sein, dachte er und schluckte den letzten Bissen des leicht süßlich schmeckenden Breis herunter. Da ihm nicht viel am herumsitzen lag, stand er sofort auf und ging das Tablett weg stellen. Sein Staffelkamerad, der fast synchron mit Sargeras den Brei gelöffelt hatte, stellte es kurz darauf ebenfalls ab und ging ihm nach. Zusammen verließen sie die Kantine. Doch dann trennten sich ihre Wege. Wieder ohne ein Wort zu sprechen schlug Sargeras den rechten Weg ein, während der andere Chiss gerade aus ging.

Da er im Moment frei hatte, entschloss sich Sargeras in den Hanger zu gehen und dort seinen Jäger zu checken, auch wenn dies eigentlich immer die Techniker machten. Doch wie sagten die Menschen immer so schön: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Außerdem musste er noch ein paar Konfigurationen an einigen Dingen vornehmen, die ihn schon beim letzten Außeneinsatz gestört hatten.


Orbit von Coruscant - SSD Intimidator - Gang Richtung Hanger

[OP: So ein kurzer Post, das tut ja richtig in den Augen weh. Bitte beeilt euch Wolves :(:p ]
 
[Orbit um Coruscant, ISD II Accuser, Brücke]- Alynn, Crew

Während die Accuser im Orbit Coruscants Station hielt, blieb ihre Crew nicht untätig. Die lange Wartezeit bei Vortex hatte dafür gesorgt, dass die Datenbanken des Schiffs sorgfältig mit denen der Flotte und des Geheimdienstes synchronisiert werden mussten, zum Beispiel was die Verschlüsselung imperialer Comfrequenzen anbelangte. Schließlich kam es nicht selten vor, dass irgendein Hacker der Republik einen Gefechtscode knackte und die imperialen Programmierer somit zwang, einen neuen zu entwickeln, um die Vertraulichkeit der Daten und somit einen wichtigen Vorteil auf dem Schlachtfeld zu gewährleisten.
Außerdem musste in den Hauptcomputer der Accuser natürlich eingegeben werden, dass Nereus Kratas der neue Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte war.
Auf einem Sternzerstörer gab es im Grunde ständig etwas zu tun ? und sollte dem tatsächlich für einen kurzen Zeitraum nicht so sein, konnte der Freiraum für die Effizienzsteigerung des Schiffes benutzt werden. In dieser Beziehung stand die Accuser dem Flottenstandard allerdings in nichts nach. Da der Sternzerstörer einige Zeit über Flaggschiff einer kleinen Flottille gewesen war, hatte die Besatzung hochqualitativen Zuwachs erhalten. Erfahrenes Personal von anderen Schiffen und Kadetten, die auf der Akademie hervorragende Ergebnisse erzielt hatten. Eine gesunde Mischung, die weitere Gefechte zu einer für die Republik und alle Feinde des Imperiums gefährlichen Einheit zusammenschweißen würden.
Alynn langweilte die Routine an Bord des Schiffes. Bis auf den Maßstab ähnelte sie den Vorgängen an Bord ihres ersten Kommandos, der Marauder-Korvette Intruder, geradezu erschreckend. Erst die von Vizeadmiral Bolitho erwähnte Ankunft eines Eskorteträgers brachte die erste Abwechslung, seit der Sternzerstörer seine Position neben der Intimidator eingenommen hatte.
Noch interessanter waren die kleineren Raumfahrzeuge, die der Träger kurz darauf ausschleuste. TIE-Defender, allem Anschein nach brandneu, waren immer noch ein seltener Anblick im Imperium, nicht etwa, weil das Flottenkommando ihre beeindruckenden Leistungsprofile verkannte, sondern weil die Produktion mit der Nachfrage nicht Schritt halten konnte. Fast jeder Kommandant eines größeren Kreuzers wünschte sich, falls er seine Rangabzeichen wert war, eine Staffel dieser herrlichen Maschinen für sein Schiff, die ihm fast in jeder Situation die Raumhoheit sichern sollten und ihm so ermöglichten, die Nadelstiche feindlicher Jägerattacken einfach zu ignorieren. Der Defender hatte eine gefährliche Schwäche der imperialen Flotte vollends ausgebügelt. Doch natürlich war ein solcher Fortschritt mit einigen Ressourcen erkauft worden ? und trotz der fortschreitenden Expansion des Imperiums würde es noch seine Zeit brauchen, bis wirklich jedes Schiff mit Defendern ausgerüstet war. Natürlich stand das Flaggschiff des Hochadmirals an erster Stelle. Deswegen stimmten wohl auch die Fähigkeiten der Piloten.


?Lieutenant?? Tane zuckte, obwohl Alynn ihren Tonfall absichtlich neutral gehalten hatte, leicht zusammen.

?Ma?am??

?Was wissen wir über diese Staffel???

?Nicht viel?? Mit gerunzelter Stirn trat der erste Offizier an eine Konsole und gab eine Anfrage an die aktualisierte Datenbank des Schiffes ein.

?Das hier kam gerade erst von Coruscant. Vor ein paar Tagen gab es einen Vorfall im Dandrian-System. Ein Gefängnis wurde überfallen, offenbar, um einen Gefangenen zu befreien, der unter anderem Kontakte zur Black Sun unterhielt.?

Alynn schnaubte geringschätzig. Black Sun. Die Aasgeier der Galaxis, die sich mit Sicherheit bereits daran machten, den Kadaver der Republik zu zerfleddern. Doch sobald die letzte Schlacht geschlagen war, würde auch diese Organisation den absoluten Herrschaftsanspruch des Imperiums zu spüren bekommen.

?Zur Verteidigung wurde unter anderem eine Staffel namens Imperial Falcons eingesetzt?, fuhr Tane nach einer kurzen Pause fort. ?Doch mehrere Piloten desertierten. Daraufhin wurde die Staffel außer Dienst gesetzt und die Piloten wurden nach Bastion zur Befragung gestellt.?

Eine gerechte Strafe. Die Befragungen durch den Geheimdienst waren nicht unbedingt eine zwanglose Plauderei, doch was verdiente jemand schon, der tatenlos zugelassen hatte, dass gleich mehrer Kameraden aus seiner Einheit desertierten und das Imperium mit Schande überhäuften?

?Allerdings wurden alle Vorwürfe gegen die Piloten fallen gelassen?? Jetzt klang Tane etwas erstaunt. ?Und auf Befehl von Flottenadmiral de Vries wurden sie zu einer neuen Einheit zusammengesetzt, die dann mit einer Staffel neuer TIE-Defender ausgerüstet wurde.?

Er sah von der Konsole auf.

?Und jetzt sind sie hier.?

?Das Sternenjägerkorps muss einige Probleme haben, an geeignetes Personal zu kommen??, kommentierte Alynn äußerlich unbekümmert, doch ihre Stimmung hatte sich verdüstert. Das Flaggschiff der Flotte drohte zu einem Schiff der Verräter zu verkommen? noch dazu Verräter, die sich weiterhin in den Strukturen verbargen, derer sie sich als unwürdig erwiesen hatten.

?Sie haben die Brücke? ich hoffe, meine Fähre ist startklar.?

?Selbstverständlich?, antwortete der etwas verblüffte Tane und konnte ihr nur noch hinter hersehen, da Alynn sich nach diesen Worten bereits erhoben hatte und die Brücke mit energischen Schritten verließ.

[Orbit um Coruscant, ISD II Accuser, Gang]- Alynn
 
[Weltraum - Hyperraum nach Coruscant - ?Guardian? - Sim Raum] - Wolve Squad

Die Luke ihres Sims öffnete sich und Senna schwang sich elegant aus ihrem Simulator. Sie schüttelte ihre Haare und lockerte ihren Hals in dem sie den Kopf von rechts nach links klappte. Dann sah sie sich um, nicht alle sahen so glücklich aus wie sie, einigen schienen die neuen Eigenschaften des Ties noch nciht ganz zu behagen, aber die meistens schienen zufrieden zu sein und taten dies auch lauthals kund, unschwer zu überhören. Über diese Geräuchkullisse versuchte sich Commander Sez sich zu behaupten. Er teilte mit, dass sie sich im Besprechungsraum 3 wieder treffen würden, also knackte Senna noch einmal mit ihren Fingerknöcheln und schlenderte dann aus dem Simulatorraum in die Gänge. Sie hatte kein Bedürfniss danach noch einmal ihr Quartier aufzusuchen und entschloss sich so sofort zum Besprechungsraum zu maschieren. Hinter sich bemerkte sie noch wie N'da von Sez aufgehalten wurde, vermutlich hatte sie im Simulator irgendetwas verwerfliches getan... Billie würde warscheinlich auchnoch ihr Fett abbekommen. Was sie da draußen getan hatte würde Senna warscheinlich eine lange Zeit nciht vergessen, auch wenn es nur eine Simulation gewesen war, war der Gedanke daran, wie sich der Rebellen Pilot dabei gefühlt hätte, unmenschlich und grausam. Senna schüttelte den Kopf um die Gedanken loszu werden. Sie wusste zwar das sie im Krieg waren aber so etwas... naja...

Vor ihr tat sich der Besprechungsraum 3 auf. Sie schien die erste zu sein also suchte sie sich den besten Platz. Ganz hinten in der rechten Ecke wo sie von nicht als Stühlen umgeben war. Generell war der Raum relativ karg ausgestattet, wie alle Besprechungsräume, die sie kannte. Das Imperium solte einmal darüber nachdenken ob sie nicht mal einen neuen Innenarchitekten beauftragen sollte. Nach und nach kamen auch die anderen Piloten an und setzten sich wild verteilt in den Raum, eigentlich seltsam das Besprechugnsräume immer so groß sind...

Sez fing mit einer Lobpreisenden und Moralfördernden Rede an, wie man das halt tut als Staffelführer. Dann ging er über eine neue Rottenaufteilung zu verkünden, vieleicht garkeine schlechte idee, dann würde sie von Billie wegkommen, bis sie sich wieder im Griff hatte, wobei sie ja Süß aussah, wie Senna fand. Sie saß weiter vorne und so konnte Senna ihren nur ihren Hinterkopf sehen, aber selbst der sah gut aus. Dann wurde das gelaber ihres Staffelführers interessant sie bekamen einen neuen Namen Wolve Squad. Die Wölfe des Imperiums jagen im Rudel. Interessanter Name und passen, da Wölfe wie Jäger immer gemeinsam jagen. Senna war zufrieden mit dem Namen.

Damit war die Besprechung Gott sei dank auch wieder zu Ende und sie hatten frei bis zur Ankunft. Da Senna nix weiter vor hatte lief sie langsam und gemütlich hinnaus auf den Gang. Als sie gerade um eine Ecke biegen wollte hörte sie Sez noch hinter sich etwas lauter und verärgerter nach Foster rufen. Senna lächelte nur schief, da sie recht gehabt hatte und verschwand dann in Richtung ihres Quartiers.

Im Quartier angekommen packte sie alles zusammen, was sie bis jetzt im Zimmer hatte verteilen können, warf sich dann aufs Bett und lies den letzten Flug noch einmal vor ihren Augen ablaufen... Bis zur Stelle als Billie ihr "Experiment "ausführte. Sie öffnete die Augen wieder und schüttelte wieder resignierend den Kopf. Wie konnte man nur so die Kontrolle verlieren... irgendwie Gruselig. Von da an lief sie gelangweilt in ihrem Quartier auf und ab, bis eine Lautsprecher Durchsage ihr Erlösung verschaffte. In 15 Minuten im Hangar 1. Sie packte ihren Bereitstehenden Seesack und verlies eilig das Zimmer.

Im Hangar warteten bereits ein paar Piloten auf sie. Sie lies ihren Seesack fallen und setzte sich auf ihn.

Als alle Piloten angekommen waren sprang sie wieder auf und bestieg ihren Tie. Alles sah exakt aus wie im Simulator und so fand Senna sich sofort zurecht. Sie gab ihr Doppelklicken zur Bereitschaft ab und verlies mit den anderen den Hangar des Escortträger um ihr neues Quartier auf einem SSD zu beziehen...

[Weltraum vor Coruscant, SSD "Intimidator, Hangar]- alle Piloten des WS, Techniker
 
[Orbit um Coruscant, SSD Intimidator, Hangar]- Wolves, Techniker

Es dauerte noch eine Weile, bis jeder der Wolves seinen TIE wieder verlassen konnte. Ebenso wie der langwierige Check-up vor dem Start, war nun ein ähnliches Prozedere in umgekehrter Reihenfolge notwendig, bevor man als anständiger Pilot aussteigen durfte. So galt es Fehlermeldungen noch einmal durchzugehen, eine Art Flugprotokoll zu hinterlassen und abzuwarten, bis die Maschinen endgültig ausgeglüht waren. Diverse Hebel mussten wieder betätigt werden, der Helm und der Anzug vom Lebenserhaltungssystem des Jäger getrennt werden und so weiter und so fort. Auch die Defender unterschieden sich darin in nichts von den anderen Jägertypen. Nun gut, es waren viele Dinge automatisiert, aber dennoch oblag es der Sorgfaltspflicht eines jeden Piloten, für den ordnungsgemäßen Zustand seines fliegenden Untersatzes selber zu sorgen. Sez kannte jeden Handgriff inzwischen im Schlaf und war als einer der Ersten damit fertig. Er grinste in sich hinein - wäre ja auch schlimm, wenn es bei ihm als Staffelführer anders gewesen wäre. Während er den Öffnungsmechanismus der Luke betätigte sah er, dass Besuch im Hangar eingetroffen war: ein Shuttle mit Admiral de Vries und Commodore Vivant war soeben gelandet. Und noch während er aus dem Jäger heraussprang und die Luke seines Defenders von außen wieder verschloss, beobachtete er aus den Augenwinkeln, wie die beiden von einem weiteren wahrscheinlich hochrangigen Offizier begrüßt wurden. Den genauen Rang konnte er aus der Entfernung nicht erkennen, aber im Grunde war es ihm auch egal - Vorrang hatte für ihn nun zunächst einmal die Staffel: neue Quartiere z.B. mussten bezogen werden und er musste sich um zwei neuen Piloten kümmern, von denen ihm einer schon von den Akten her bekannt war, während er um den zweiten noch von Bord der „Guardian“ aus gebeten hatte. Er hoffte, dass inzwischen alles geregelt worden war, damit das Zusammenfinden der Staffel relativ flott weitergehen konnte.
Froh war er, als er den Helm abnehmen konnte. Trotz verzweifelter Versuche der Ingenieure des Imperiums war es immer noch nicht gelungen, ein möglichst angenehmes Klima innerhalb eines Sternenjägers zu schaffen: entweder war es arschkalt oder es herrschte eine brütende Hitze. Während ihres Jungfernfluges hatte es sich vorwiegend um letzteres gehandelt. Sez Haare waren schweißnass und er hätte einiges für ein in Reichweite untergebrachtes schnödes Handtuch gegeben. So mussten seine Hände reichen, mit denen er versuchte wieder etwas Ordnung in seinen Haarschopf zu bringen. Die feuchten Finger wischte er sich danach einfach an seiner Fliegerkombi ab, um den etwas hakeligen Mechanismus einer kleinere Luke öffnen zu können, welche ihm Zugang zu seiner Tasche mit seinen wenigen Habseligkeiten gewährte. Und als er sie herausgezogen hatte und sich wieder umwandte, sah er mit einigem Schrecken die drei Männer auf sich zukommen, die soeben noch am Shuttle des Admirals gestanden hatten. De Vries schien sich auch weiterhin ziemlich gründlich um sie kümmern zu wollen.


“Achtung!”

Das war das Signal für alle, alles stehen und liegen zu lassen und ihre Aufmerksamkeit ihrem Staffelführer zuzuwenden, der inzwischen stramm stand. Innerhalb kürzester Zeit hörte man das Klacken von mehreren Paar Stiefeln, die zackig zusammenknallten, während die Piloten sich allesamt hinter dem Kommandanten aufstellten und salutierten.
Sez lächelte innerlich: er hatte allen Grund stolz zu sein auf seine Truppe.


[Orbit um Coruscant, SSD Intimidator, Hangar]- Flottenadmiral de Vries, Commodore Vivant, Vizeadmiral Bolitho, Wolves, Sturmtruppler, Techniker
 
[Orbit um Coruscant, SSD Intimidator, Hangar]- Flottenadmiral de Vries, Commodore Vivant, Vizeadmiral Bolitho, Wolves, Sturmtruppler, Techniker

Obwohl man ihnen den kurzen Flug von der Guardian in den Bauch des mächtigen Supersternzerstörers ansah (im Gegensatz zu Flottenoffizieren waren die meisten Jägerpiloten an so gut wie keinen Komfort gewöhnt), reagierte die Staffel in angemessener Schnelligkeit und mut gewissem Schneid, der seit jeher imperiale Soldaten ausgezeichnet hatte, auf das Annähern der höheren Offiziere. Flottenadmiral de Vries gestattete sich ein zufriedenes Lächeln, während Vizeadmiral Bolitho ebenfalls angenehm überrascht schien. Vivants Gesicht konnte der Flottenadmiral nicht ausmachen, doch vermutlich starrte der Commodore den armen Commander Sez mit einem derart säuerlichen Blick an, als würden die ehemaligen Falcons sich nur wie Bilderbuchpiloten verhalten, um ihn zu provozieren.

?Piloten??

Bolitho beließ es bei dieser allgemeinen Anrede, offenbar, da er über den Namen der neu zusammengestellten Einheit noch nicht informiert war. De Vries hatte indes auf der Guardian natürlich auch die Zeit gefunden, das Ergebnis der Kreativität der Piloten zu begutachten. In offiziellen Schrieben würde es beim Terminus 152ste bleiben, doch etwa im Holonetz war WolveSquad eine Bezeichnung, die dem imperialen Durchschnittsbürger er das vermittelte, was er von der Front vermittelt bekommen sollte. Kalte Nummern waren etwas für die Zahlenschieber, die Nachschubkoordinierungen und Ausbildungen zu organisieren hatten. Oder für Sturmtruppenoffiziere.

?Ich bin Vizeadmiral Bolitho, derzeitiger Kommandant und ranghöchster Offizier an Bord der Intimidator. Ich freue mich, dass Sie von heute an die Jägerbesetzung des Schiffes komplettieren werden ? machen Sie sich auf eine Zeit voller Herausforderungen gefasst. Die Staffeln dieses Schiffes wurden sorgfältig ausgewählt, und das aus gutem Grund. Nicht nur, weil das Imperium es sich nicht leisten kann, einen Supersternzerstörer aus Gründen mangelnder Absicherung gegen feindliche Jägergeschwader zu verlieren, sondern weil die Intimidator zudem das Schiff des Hochadmirals ist. Das lässt sich schwer geheim halten. Und deswegen sie wird in jedem Gefecht, an dem sie teilnehmen wird, zum Hauptziel eines jeden gegnerischen Angriffes werden. Wer also den entspannten Dienst an Bord einer Zollfregatte am äußeren Rand erwartet hat, den muss ich enttäuschen. Die Intimidator wird bis zum totalen Sieg des Imperiums an vorderster Front kämpfen.?

Der Vizeadmiral lächelte schmal, während sein Blick prüfend über die anwesenden Piloten wanderte, das eine oder andere Mal kurz innehaltend. De Vries selbst bemühte sich um eine neutrale Miene. Dies hier war Bolithos Revier. Er würde sich in dessen Belange nicht übermäßig einmischen.

?Daher mag es Sie kaum verwundern, dass wir Coruscant in Kürze verlassen werden?, fuhr der Vizeadmiral fort. ?Auch wenn ich Ihnen unser Ziel noch nicht nennen darf, kann ich Ihnen versichern, dass Ihre Staffel dort die erste Möglichkeit finden wird, zu beweisen, das sie zurecht zur Besatzung der Intimidator gehört. Und glauben Sie bitte nicht, dass die Anwesenheit des Flottenadmirals die Bewertungen milder wird ausfallen lassen.?

Eher im Gegenteil, dessen war de Vries sich bewusst, sagte jedoch nichts. Bolitho fehlte glücklicherweise die typische Arroganz der Schiffskommandanten ihren Piloten gegenüber, weswegen er die Leistung der 152sten vermutlich fair bewerten würde.

?Sie werden feststellen, dass dieses Schiff ungeachtet seiner Größe nicht unbedingt bequemer ist als ein Eskorteträger. Immerhin teilen Sie den Platz mit 250 000 anderen Besatzungsmitgliedern. Aber ich denke doch, dass die Küche der Intimidator einen besseren Ruf hat als die der Guardian??

Jetzt lächelte der Vizeadmiral und ein großer Teil der Formalitäten war aus seiner Stimme gewichen.

?Willkommen an Bord? ach ja, noch etwas.?

Jetzt warf Bolitho einen kurzen Blick auf einen handlichen Datenblock in seiner rechten Hand. De Vries konnte nicht sagen, ob der Vizeadmiral diesen aus seiner Uniform hervorgeholt oder bereits bei ihrer Begrüßung in der Hand gehalten hatte.

?Sie werden zweifelsohne feststellen, dass Ihre Einheit noch keine volle Sollstärke erreicht hat. Das ist nur teilweise so geplant gewesen? aber kein unüberbrückbares Problem. Zwei Piloten aus der Mannschaft der Inimidator werden die Staffel ergänzen, Flight Officer Raba?sargeras?tan..? Der Vizeadmiral meisterte den fremdartig klingenden Namen mühelos, was de Vries etwas verwunderte. ?? und Flight Officer Kyra Maarana Tey.?

Bolithos Blick ruhte kurz auf de Vries.

?Ich fürchte, die beiden wissen noch nichts von ihrem Glück.?

?Das macht nichts?, erwiderte de Vries leichthin. ?Lassen Sie die Beiden am besten ausrufen und sich bei Commander Sez melden.?

Der andere nickte langsam und griff nach seinem Comlink, offenbar, um Verbindung zur Brücke herzustellen.

?Lieutenant Raban, die Flight Officers Raba?sargeras?tan und Kyra Maarana Tey sollen sich im Hangar bei Commander Sez melden.?

Eine Antwort erfolgte, die de Vries nicht hören könnte.

?Dann nehmen Sie halt nur seinen Kernnamen, verstanden? Bolitho, Ende.?

Seufzend verstaute der Vizeadmiral sein Comlink in seiner Uniform.

?Bin ich auf diesem Schiff eigentlich der Einzige, der Chiss-Namen vernünftig aussprechen kann??, murmelte er halblaut, was wohl nur für de Vries bestimmt war. Dieser wölbte interessiert die Augenbrauen. Ein Chiss also.
Bolitho wandte sich indes ein letztes Mal an die Staffel.


?Ihre neuen Kameraden werden Ihnen bestimmt helfen, sich an den Rhythmus auf der Intimidator zu gewöhnen. Aber jetzt muss ich sie verlassen, die Pflicht ruft??

Nachdem er den Piloten anerkennend zugenickt hatte, salutierte Bolitho schneidig vor de Vries und ging. Dabei sprach er bereits wieder in sein Comlink, was Vivant daran erinnern sollte, dass das Kommando über einen Supersternzerstörer einiges an Arbeit mit sich brachte.

?Sie erwarten hier am besten die beiden Piloten?, richtete de Vries das Wort an Sez.

?Der Commodore und ich warten so lange.?

[Orbit um Coruscant, SSD Intimidator, Hangar]- Flottenadmiral de Vries, Commodore Vivant, Wolves, Techniker
 
Orbit von Coruscant - SSD Intimidator - Gang Richtung Hanger

Mit den Gedanken bei seinem TIE Abfangjäger hätte er doch tatsächlich fast die Durchsage überhört. Doch gerade noch rechtzeitig konzentrierte er sich darauf und horchte.
Sargeras staunte nicht schlecht als man gerade ihn ansprach und zu jemanden schickte, den er nicht kannte, obwohl er meinte alle hochrangigen Offiziere zu kennen mit denen er zu tun hatte oder die sich in seinem Bereich aufhielten. Commander Sez? Während er sich auf dem Weg zu dem besagten Hanger machte, grübelte er darüber nach ob er diesen Namen schon mal gehört hatte. Wenn ja, fiel es ihm im Moment nicht ein.
Da er ja sowieso auf dem Weg zum Hanger war, war der Weg entsprechend kurz. Schon bald öffnete sich vor ihm die Tür und er erblickte eine Gruppe von Piloten und zwei grauuniformierte Offiziere, dessen Rang Sargeras aus der Entfernung noch nicht erkennen konnte.
Doch mit jedem Schritt bekam er ein besseres Bild von den beiden und schließlich erkannte er sie und er schellte sich dafür, das er sie nicht früher erkannt hatte.
Flottenadmiral de Vries. Den Mann neben ihm, ein Commodore, kannte er jedoch nicht.
Als er die beiden Offiziere gemusterte hatte, musterte er die Piloten. Was ihm sofort auffiel war die Tatsache, das es alles Menschen waren. Geschlechterunterschiede machte er nie, da er genug Frauen erlebt hatte, die genau so gut waren wie Männer. Nur Rassenunterschiede interessierten ihn.
Als er die Gruppe erreichte, wand er sich natürlich zu erst an den ranghöchsten Offizier.


?Sir.?

Er salutierte wie es nur ein Chiss konnte und wollte den Flottenadmiral gerade fragen, was denn nun sei, als dieser nur mit einer kleinen Augenbewegung klar machte, das er der falsche war. Der Chiss sah in die entsprechende Richtung und entdeckte den ranghöchsten Piloten.
Dieser kam ihm auch schon auf halben Wege entgegen.
Wieder salutierte Sargeras.


?Commander Sez? Flight Officer Raba?sargeras?tan Sir.?

Da es Menschen im allgemeinen schwer fiel heraus zu finden wo Chiss hinschauten, musterte er den Staffelführer, denn nichts anders konnte er sein, vorsichtig und nur so wenig, damit es wirklich nicht auffiel. In Sargeras Augen war er nichts besonders. Nur ein weiteres Produkt der Menschheit, ohne wirklich auffällige Merkmale. Lediglich seine Ausstrahlung hob ihn von den anderen ab. Wie auch der Flottenadmiral strahlte er eine fast natürliche Autorität aus, fiel bei dem Chiss aber wegen seiner Herkunft durch.
Doch Sargeras interessierte weniger, wer er war, sondern warum er hier war und mit diesem Mann sprechen sollte. Und was machten zwei so hochrangige Offiziere hier? Hier, bei diesen Piloten von wer weiß wo. Das sie nicht von der Intimidator stammen, hatte Sargeras sofort erkannt. Woher sie nun aber kamen, wusste er nicht und ehrlich gesagt wollte er es auch gar nicht so genau wissen. Denn seine Neugier war in dieser Richtung noch nicht geweckt.


Er wollte nur wissen, was er hier zu suchen hatte...

Orbit von Coruscant - SSD Intimidator - Hanger - mit Flottenadmiral de Vries, Commodore Vivant, Wolve und hier und da NPCs
 
.:: Orbit um Corsucant | SSD Intimidator | Cantina ::.

Selbstsicher zu Leyla aufschließend stellten die beiden sich an der Schlange, für das Essen an. Wie es aussah, gab es heute irgendeinen Brei. Mürrisch verzog sie den Mund, denn das war so ziemlich das letzte was sie sich erhofft hatte. Nun ja wie hisse es so schön: ‚Friss lieber die Reste auf der Intimidator, als den Hauptgang auf der Guardian!’
Noch bevor sie an der Reihe waren blickte Kyra zufällig auf und ausgerechnet in diesem Moment war es der Chiss, der in ihre Richtung starrte. Leyla die rechts neben ihr stand, folgte ihrem Blick, wand sich aber wieder ab, da sie damit nichts zu tun haben wollte. Kyras Augen verengten sich zu Schlitzen und nach einer kurzen Verwünschungstirade, gedanklich an den Chiss gerichtet, widmete sie sich dem auf ihr Tablett gereichten Essen. Mit Leyla fiel sie in eine Unterhaltung, die dann obwohl selbige nichts damit zu tun haben wollte, über den Chiss geführt wurde. Frust Abbau. Sonderlich böse Gedanken steckten da nicht dahinter. Sicherlich konnte Kyra ihn mit keiner Unze ihres Selbst leiden, aber es war ja nicht so, das sie dies mit Absicht tat. Es war er der sich so kindisch aufführte, ihr eben sogar hinterher gelaufen war, weil sie ‚zu dicht’ an ihm vorbeigegangen war. Wie idiotisch war das denn? Da war ja sogar Peer noch charmant und der war schon ein Riesenars*hloch. Seufzend schüttelte sie den Kopf und begann, nachdem sie und Leyla sich an einem der zahlreichen Tische niedergelassen hatten, den Brei und die Beilagen zu essen. Nun, stopfen traf es eher, denn irgendwie war sie doch verdammt ausgehungert und diese Mahlzeit schmeckte weitaus besser als gedacht. Äußerlich sah der Vorgang aber noch relativ gesittet aus. Mehr oder weniger aber definitiv nicht so, als das man sie hätte tadeln müssen. Wie auch immer.

Auch Kyra blickte sich einmal in der Cantina um, um den Chiss auszumachen, der stand noch immer in der Schlange und wartete auf Ausschank des Essens. Mit ihren Schultern zuckend wand sie sich wieder der Mahlzeit zu und wurde so oder so, kurz darauf von Leyla abgelenkt die sich mit ihr darüber unterhielt, wie man die weitere Freizeit heute Abend beziehungsweise Nachts nutzen könnte. Das Treffen von der gesamten Staffel was angesetzt war, würde so oder so nicht sonderlich lange dauern. Eine Möglichkeit war das sie eventuell ein paar ihrer Holos herauskramen wollten und diese dann eventuell ihrem Gemüte zuführen konnten. Da Kyra lange keine mehr gesehen hatte, favorisierte sie den Vorschlag eindeutig, wollte aber erst einmal abwarten wie es denn nun beim Staffelkaffeekränzchen ablaufen würde. Allzu viel versprachen sich die beiden davon jedoch nicht. Peer würde sehr wahrscheinlich wieder irgendwann anfangen zu nerven und dumme Sprüche zu reißen und das wäre es dann so ziemlich. Gemütlich herum sitzen, konnten sie eigentlich auch in ihren eigenen Quartieren. Nachdem Kyra fertig gegessen hatte, wartete sie noch auf Leyla, die immer etwas länger brauchte…

Als Kyra beim verlassen der Cantina über die Schulter blickte, saß der Chiss nun an einem der Tische und war am Essen. Leyla und Kyra, die beide noch etwas Zeit hatten, bis sie die Messe erreichen mussten gingen zurück auf ihr Quartier. Wo sich Kyra ohne umschweife schwer auf ihr Bett fallen ließ. Belustigt ließ sich Leyla auf der Bettkante nieder und fuhr ihr langsam durchs lange und volle Haar. Kyra indessen schloss ihre Augen und genoss die Bewegungen und Berührungen der anderen Frau, die sie in so kurzer Zeit so sehr zu lieben gelernt hatte. Etwas erschrocken von dem Gedanken, sie ließ sich äußerlich nichts anmerken, war sie erstaunt darüber das es wohl doch so ernst war. Oder vielleicht doch nicht? Vielleicht war es einfach nur die derzeitige Lage. Durch den Krieg der tobte, wollte man schlichtweg so intensiv leben wie man konnte, gerade sie als Jägerpiloten, jedes Gefecht konnte das letzte sein. Da wollte man nicht einfach so, mit einem Grossteil der verpassten Möglichkeiten versterben. Es sollte sich wenigstens gelohnt haben.
Diesen Gedanken nachhängend, bemerkte sie nicht wie Leyla sich langsam herunter beugte um ihrer beide Münder für kurze Zeit zu vereinen und ihre Zungen kurz miteinander tanzen ließ.

Doch noch während die beiden sich liebkosten, wurden sie urplötzlich aus diesem wohltuenden Moment gerissen. Und das überraschende daran war, das es sich um eine Durchsage handelte. Verwirrt und etwas aufgewühlt richtete sich Kyra im Bett auf. Hatte man nun doch von ihrem Verhältnis erfahren und würde sie aus dem Jägerkorps werfen? Aber… Halt. Mit ihr musste ja noch ein anderer Flight Officer in den Hangar kommen. Commander Sez? Wer verdammt noch mal war das? Und was sollte sie be idem? Aber dann fing ihr Gehirn wieder an richtig zu arbeiten und sie erinnerte sich, das wenn es schon eine Durchsage gab, sie besten Falles nicht allzu lange trödeln sollte um nicht noch negativer aufzufallen, als vielleicht jetzt schon. Sich schnell von Leyla verabschiedend und in ihre normale Uniform schlüpfend, flocht sie sich ebenso flink einen Zopf und war mit einem letzten Kuss auf die Lippen von Leyla zur Tür hinaus. Nach einem kurzen Gewaltmarsch erreichte sie dann auch endlich den Hangar. Noch immer grübelnd, was sie dort nun sollte. Als sie besagten Hangar dann jedoch erreichte, stellte sie alle Gedanken so gut es ging ein und betrat ihn. Was ihr sofort auffiel waren die TIE Defender, die in dem Hangar aufgereiht waren. Und in deren unmittelbarer Nähe hatte sich ein gutes Dutzend Menschen versammelt. Nun, da würde dann wohl auch dieser Commander sein.

Mit jedem Schritt den sie näher an die Gruppe machte, schwante ihr umso schlimmeres. Als es nur noch ein knappes Dutzend Meter waren, sah sie wie eine Person salutierte. Doch es war nicht die Tatsache was sie tat, sondern die Person an sich. Die Rasse, der Charakter der in diesem Schädel steckte. Dieser arrogante, dumme und dazu auch noch hellblaue Chiss hieß also Sargeras. Jedenfalls würde das dessen Kernname sein. Na Klasse. War sie jetzt hier weil sie ihn angefahren hatte? Das wurde ja noch schöner, hatte die feige Memme gepetzt oder was?
Dann fiel ihr Blick auf den Flottenadmiral. Flottenadmiral de Vries. Ihr Oberster Vorgesetzter, derjenige, der dem Jägerkorps vorstand und die absolute Befehlsgewalt darüber hatte. Wenn man einmal vom Imperator absah. Neben ihm, nun wenn sie sich recht entsann war das Commodore Vivant? Aber die Hand dafür ins Feuer legen würde sie nicht. Da er den höchsten Rang kleidete salutierte sie militärisch vollkommen Korrekt vor ihm. Da der Commander, da er der einzige anwesende Commander war, so konnte man sehr sicher sein, dass es Sez war, bei den Piloten stand und der Chiss diesen wohl schon begrüßt hatte, salutierte sie vor eben diesem noch einmal zackig. Der Commander – der nebenbei nicht gerade unattraktiv war und definitiv ein charismatisches Aussehen sein eigen nennen konnte, noch nicht sonderlich alt sein konnte - tat es wie bei dem Chiss auch bei ihr, wand sich ihr jedoch nur zu, da er schon nahe genug heran war, wie er wohl befand.

Warum war sie hier her gerufen worden? Warum mit diesem Chiss und was hatte der Flottenadmiral damit zu tun? Glücklicherweise hatte sie ihr Mienenspiel soweit unter Kontrolle das sie weder den Chiss anstarrte und ihre Abneigung gegen ihn zeigte, oder ihre Verunsicherung gegenüber der Situation offenbarte. Dennoch. Noch war sie etwas skeptisch. Abwarten was daraus wurde.


„Flight Officer Kyra Maaran Tey meldet sich zur Stelle, Sir.”



.:: Orbit um Corsucant | SSD Intimidator | Hangar ~ De Vries, Vivant, Sargeras, Sez + Wolves::.
 
[Orbit um Coruscant, ISD II Accuser, Gang]- Alynn

Vor dem Shuttle, das im Hangar auf Alynn wartete, waren keine Sturmtruppler als Wächter postiert. Alynn sah es, anders als viele andere Raumschiffkommandanten, als nicht notwendig an, ständig von mehr oder minder schwer bewaffneten Soldaten begleitet zu werden. Sie konnte sich selbst verteidigen und auch was die Einschüchterung anderer Personen anbelangte verließ sie sich bevorzugt auf ihre eigene Ausstrahlung, als auf das mit der Zeit alltägliche Starren eines ausdruckslosen Sturmtruppenhelms.
Die beiden Piloten der Kommandantenfähre gingen ihrer eintönigen Pflicht mit dem notwendigen Schweigen nach ? zu beneiden waren sie um ihre Aufgabe nicht. Zwar erforderte die Landung auf Planeten ab und an ein gewisses Maß an Geschick von diesen Männern, doch beim Transfer von Schiff zu Schiff nahmen ihnen Traktorstrahlen und Computer den Großteil der Arbeit ab. Im Gegensatz zu ihren Kollegen im Cockpit eines Sternenjägers hatten diese Piloten keine große Karriere vor sich ? doch möglicherweise ein längeres Leben und das reine Gewissen, kein Leben ausgelöscht zu haben. Doch darum beneideten sie innerhalb der imperialen Streitkräfte, die voller Soldaten war, die nur darauf brannten, Rebellen im Dienste des Imperators zu töten, wohl nur die wenigsten. Alynn war es gleich. Die Sorgen ihrer Untergebenen interessierten sie nur so weit, wie sie die Effizienz ihres Schiffes beeinträchtigen konnten. Und auch dieses Schiff war nichts weiter als ein Werkzeug. Während Kommandanten wie ihr Bruder ein geradezu inniges Verhältnis zu ihren Schiffen entwickelten, hatte sie diese Tatsache nie vergessen. Die Accuser war nichts weiter als die Summe ihrer Turbolaser, Jagdmaschinen und Sturmtruppler. Ein mächtiges Instrument des Krieges. Nicht mehr. Die einzige Emotion, die dieser Sternzerstörer auszulösen vermochte, war das triumphale Hochgefühl, über die Feuerkraft zu verfügen, ganze Städte auszulöschen und jede Spur intelligenten Lebens zu geschwärzten Trümmern zu verbrennen.


?SSD Intimidator, hier Fähre ST Strich Zwei Fünf Acht Neun. Erbitten Landeerlaubnis im Haupthangar.?

Dies war das erste Mal, das Alynn die Stimme des Copiloten hörte, der den Funkverkehr mit dem Supersternzerstörer abwickelte. Wie der Mann selbst war sie vollkommen belanglos.

?Fähre ST Strich Zwei Fünf Acht Neun, hier Intimidator Flugkontrolle. Landeerlaubnis im Haupthangar erteilt. Seien Sie ein wenig vorsichtig, es wird ein wenig eng und wir möchten doch nicht, dass Sie eine Delle in die Fähre des Flottenadmirals fliegen??

?Das ist verstanden, Intimidator. Beginne Anflug.?

Der Hinweis der Flugkontrolle indes war unnötig gewesen. Jeder Fährenpilot, der durch Unachtsamkeit einen Schaden beim Manövrieren im Hangar eines Schiffes verursachte, war ohnehin reif für die Exekution oder zumindest die Versetzung auf einen der Orbitalspiegel Coruscants.
Natürlich verlief die Landung problemlos. Alynns Fähre landete im riesigen Hangar des Supersternzerstörers etwas abseits der Fähre, mit der der Flottenadmiral auf den Zerstörer gekommen war, und abseits einer Reihe TIE-Defender, um die sich ein Pulk aus der Ferne schwer identifizierbarer Leute versammelt hatte. Vermutlich jene Staffel, über die Tane sie auf der Brücke in Kenntnis gesetzt hatte.
Überrascht stellte Alynn beim Verlassen der Fähre fest, dass Vizeadmiral Bolitho scheinbar persönlich die Zeit gefunden hatte, sie zu empfangen. Nach ihrer tadellosen Ehrenbezeichnung dauerte es einen kurzen Blick auf das an ihrem Uniformgürtel befestigte Lichtschwert, ehe der Vizeadmiral diese erwiderte.


?Commander Kratas.? Er sprach ihren Namen mit einer seltsamen Betonung aus. Natürlich, schließlich war es der Name des Oberbefehlshabers? Vermutlich fragte Bolitho sich in diesem Moment, wie er mit dieser Tatsache umzugehen hatte. Alynn würde es ihm nicht verraten.

?Ihr Eintreffen kommt zu einem sonderbaren Zeitpunkt.?

?Tatsächlich? Sir??

Davon hatte Bolitho während der ersten Kontaktaufnahme mit der Intimidator nichts erwähnt, tatsächlich hatte er die Anwesenheit der Accuser fast billigend zur Kenntnis genommen. Vielleicht resultierte das ?Sonderbare? aus einem Umstand, um den lediglich hochrangige Offiziere wissen durften und den der Vizeadmiral daher nicht auf diesem Wege hatte preisgeben wollen.

?In der Tat. Die Intimidator bereitet sich in diesem Moment darauf vor, eine Invasionsflotte anzuführen. Wir nehmen letzte Vorräte auf und warten auf die restlichen Schiffe, dann werden wir nach Bilbringi aufbrechen.?

?Bilbringi??

Das machte Sinn, Bilbringi war eine der letzten großen Werften der Republik und somit ein klares Ziel, dass es so schnell wie möglich anzugreifen galt. Das Flottenoberkommando hatte augenscheinlich beschlossen, den Rebellen keine Zeit zur Erholung zu gönnen. Die Chancen standen sogar gut, dass die imperiale Flotte vor Bilbringi einige Flüchtlinge Corellias ins Visier nehmen konnte.

?Ihr Schiff wäre eine wertvolle Ergänzung dieser Flotte. Ein kampferprobter Sternzerstörer kann einiges ausmachen.?

?Es wäre uns eine Ehre, Sir.?

?Da bin ich mir ganz sicher.?

Die Stimme des Vizeadmirals klang immer noch etwas seltsam, doch Alynn konnte aus seiner Richtung keinerlei Misstrauen oder offene Ablehnung wahrnehmen. Nichtsdestotrotz hatte ihre Ankunft ihn aus dem Konzept gebracht ? formal stand sie in der Flottenhierarchie weit unter ihm, doch es war unbestreitbar, dass viele Flottenoffiziere Probleme mit den Sith gehabt hatten. Wahrscheinlich wusste Bolitho nicht, wie er mit einer Person umzugehen hatte, die beides in sich vereinte.

?Warum genießen Sie nicht einfach die Annehmlichkeiten hier an Bord, bis die gesamte Flotte eingetroffen ist und ich eine Besprechung der Kommandanten anberaume??

Alynn nickte knapp.

?Selbstverständlich, Sir.?

Bolitho bedeutete ihr, ihm zu folgen, und sie verließen den Hangar in Richtung eines Turbolifts, der sie zum Kommandoturm bringen sollte. Dort hoffte Alynn, dass sich weiteres ergeben würde? es lag nämlich nicht in ihrer Absicht, ausschließlich auf das Angebot des Vizeadmirals einzugehen.

[Orbit um Coruscant, SSD Intimidator, Turbolift]- Alynn, Vizeadmiral Bolitho
 
[Orbit um Coruscant, SSD Intimidator, Hangar]- Flottenadmiral de Vries, Commodore Vivant, Vizeadmiral Bolitho, Wolves, Sturmtruppler, Techniker

Das Echo der Worte von Vizeadmiral Bolitho hallte noch in seinem Kopf nach, während dieser nach den zwei Piloten rufen ließ, welche die Staffel komplett machen sollten. Im Grunde hatte Bolitho keine übermäßigen Hoffnungen auf eine Sonderbehandlung aufkommen lassen - was Sez als überaus begrüßenswert empfand.
Ihr Leben würde weitergehen wie zuvor - an Bord des Flagschiffs des Imperiums zwar, aber dennoch ohne einen besonderen Bonus als Elitestaffel zu erhalten. Der Vizeadmiral sprach sogar von den besonderen Gefahren, denen sie ausgesetzt sein würden, da sie die Pflicht hatten, bis zum bitteren Ende durchzuhalten - ohne die Aussicht auf einen eigenen Eskortträger flüchten zu können und sich damit dem Untergang zu entziehen.

Ein gelungener Empfang stellte Sez schließlich fest, nachdem sie alle zum Abschied noch einmal salutierten und der Vizeadmiral sich zum Gehen gewandt hatte. Bolitho hatte sie willkommen geheißen - und zwar ehrlich willkommen, es waren keine leeren Worte gewesen, die er an die Staffel gerichtet hatte. Und damit hatte er gewiss einige seiner Piloten zunächst einmal kräftig zurecht gestutzt - noch bevor etwaige Gedanken in Richtung Sonderrechte aufkommen würden.

Dann wieder war es de Vries, der seine Worte an ihn richtete und Sez nickte dem Flottenadmiral zustimmend zu. Doch zunächst einmal wandte er sich an die beiden Aushilfspiloten, die sich dazu bereit erklärt hatten, die zwei überzähligen Defender zu der “Intimidator” zu bringen. Gewiss war es natürlich auch die Aussicht darauf gewesen, einen besonderen Jäger zu fliegen, aber das sie es in ihrer knappen Freizeit getan hatten, war nicht selbstverständlich. Er dankte ihnen herzlich und mit einem persönlichen Händedruck, bevor sie entließ und diese sich dann in das Shuttle begaben, mit dem der Flottenadmiral und sein Commodore von der “Guardian” gekommen waren. Noch während er sich wieder umdrehte, sah er, dass ein Stück abseits ein weiteres Shuttle gelandet war, dessen Passagier gerade ebenfalls von Vizeadmiral Bolitho persönlich begrüßt wurde. Doch es blieb ihm nicht die Zeit, sich darüber weitere Gedanken zu machen. Ein Chiss, gekleidet in der Standartuniform eines Piloten kam ihm entgegen. Es konnte sich um niemand anderen als Flight Officer Raba’sargeras’tan handeln. Wow, Sez grinste in sich hinein, als dieser seine Vermutung bestätigte, er dessen perfekte Ehrenbezeugung entgegennahm und sie mit einem Nicken erwiderte. Ich konnte mir doch tatsächlich den ganzen Namen merken. Es war nun das erste Mal, dass er einen Chiss in seiner Staffel begrüßen durfte und demzufolge, was man so hörte, würde es sicherlich nicht immer einfach werden, ihm auch gerecht zu werden. Gerade bei den Wolves hatte er nicht vor, Disziplin an die erste Stelle zu rücken. Sez war nicht der richtige dafür, wenn es darum ging, gehorsame Diener abzurichten. Die Wolves brauchten Piloten mit Köpfchen und einer eigenen Meinung - die sich zwar immer noch den Befehlen unterzuordnen hatten, die aber in Lage dazu waren, in bestimmten Situationen auch eigenständig zu handeln - zum Wohle des Imperiums und zum Schutz ihrer Kameraden. Nun, es würde sich weisen, in wieweit anpassungsfähig ein Chiss sein würde. Sez hatte es sich nun einmal in den Kopf gesetzt, eine Mannschaft aufzustellen, in der jeder seinen Platz finden würde und Raba’sargeras’tan sollte keine Ausnahme darstellen. Merkwürdig an dem Chiss vor ihm fand er nur dessen auffallend hellblaue Hautfarbe - doch vielleicht sollte er dies einfach nur als gutes Omen nehmen.
Sez hatte gerade alle Vorurteile aus seinem Kopf gestrichen, als eine weitere - diesmal weibliche - Person in einer Standart-Pilotenuniform vor ihm auftauchte. Flight Officer Kyra Maaran Tey war dies also. Wieder unterdrückte der Commander ein Grinsen, als er nickte - konnte aber sicherlich nicht verhindern, dass die Lachfältchen um seine Augen deutlich zutage traten. Schon auf den ersten Blick und trotz der Uniform erinnerte ihn die junge Frau vor sich an Ferrer. Ferrer, die ihn so bitterlich während der Simulation enttäuscht hatte - nun, sie würde sich erst wieder bewähren müssen.
War bei Raba’sargeras’tan noch Disziplin seine erste Intention, so war es bei Tey genau das Gegenteil. Bunt war sie geschminkt und gepierct - man konnte es wohl exzentrisch nennen. Sehr gegensätzliche Personen schienen sie zu sein und Sez übersah geflissentlich die knisternde Atmosphäre, die zwischen ihnen zu herrschen schien - obwohl man es keinem von beiden äußerlich ansehen konnte, was sie voneinander zu denken schienen. Und vielleicht war es auch nur eine Einbildung seinerseits gewesen.
Nun denn, dann wollen wir mal. Freundlich lächelte er sowohl Raba’sargeras’tan als auch Tey an.


„Vielleicht sollte ich mich Ihnen beiden erst einmal vorstellen - auch wenn Sie zumindest meinen Namen bereits zu kennen scheinen. Ich bin Commander Janson Sez und das hier ..“

Er breitete den rechten Arm aus und zeigte auf die anwesenden Piloten, die bereits wieder damit beschäftigt waren, ihre Jäger fertig zu machen und sich zum Teil schon mit den Technikern bekannt gemacht hatten. Dann ließ er seinen Arm wieder sinken und wandte sich wieder den beiden Neuen zu.

„Das hier sind ihre neuen Staffelkollegen. Herzlich Willkommen bei der 152.- dem WolveSquad. Verzeihung, wenn Sie etwas überrascht sein sollten - Vizeadmiral Bolitho hat bereits angedeutet, dass Sie noch nicht unterrichtet wurden. Dies hier wird ihre neue Staffel sein - an Bord der „Intimidator“. Damit haben Sie uns allen einen entscheidenden Vorteil gegenüber - Sie kennen sich bereits hier aus. Kommen Sie, ich werde Sie ihren neuen Kameraden vorstellen, noch kurz einige Worte an alle richten und dann sind Sie auch schon wieder entlassen, um alles notwendige veranlassen zu können.“

Zusammen mit Tey und Raba’sargeras’tan ging er ein paar Schritte auf den Landeplatz der Defender zu und rief alle zusammen.

„Alle Wolves mal herhören, ich freue mich Ihnen mitteilen zu dürfen, dass wir nun endlich komplett sind. Dies hier sind ...“

Sez zeigte nacheinander auf die beiden neuen Wolves.

„ ...Flight Officer Tey und Flight Officer Raba’sargeras’tan. Sie werden ab sofort zu unserer Staffel gehören und ich hoffe, Sie werden beide wie gewohnt mit offenen Armen empfangen. Außerdem ....

Der Commander der Wolves zwinkerte belustigt mit den Augen.

„... Sind beide schon länger auf der „Intimidator“ stationiert - ich fürchte, wenn wir uns nicht anständig benehmen, werden wir nie erfahren, wo es auf dem SSD das von Vizeadmiral Bolitho angekündigte gute Essen geben wird. Also seien Sie nett zu den beiden.“

Er räusperte sich vernehmlich.

„Nun aber kommen wir noch kurz zu den notwendigen Formalitäten....“

Dabei handelte es sich um die neue Staffelaufstellung [im Orga-Thread] und den Hinweis, dass sie erst einmal frei hatten, um die neuen Quartiere [wir sind alle zusammen mit einem eigenen Besprechungsraum und Sez‘ Büro auf einem Flur untergebracht] zu beziehen und sich ein wenig mit dem neuen Schiff vertraut zu machen - wobei ein Pilotenleben wahrscheinlich nicht ausreichend sein dürfte, um alles erkunden zu können. Nach ein paar kurzen Worten des Dankes an alle entließ er seine Piloten denn auch.

Es blieb ihm dann nur noch vor de Vries zu treten und diesen darum zu bitten, auch gehen zu dürfen. Er hatte noch einiges mit Foster zu besprechen und nicht zuletzt auch eine Dusche bitter nötig. Nachdem er noch kurz beobachtete, wie sich Tey und Raba’sargeras’tan zu ihren neuen Kollegen gesellten, ging er also zu dem geduldig warteten Flottenadmiral und seinem miesepetrigen Commdore und salutierte wieder. Inzwischen jedoch hatte sich Sez recht gut an Vivants Gesichtsausdruck gewöhnt, so dass er ihn kaum mehr beachtete, als es sein untergeordneter Rang erforderte - er würde ihn sicherlich vermissen, wenn er einmal nicht mehr anwesend sein würde.

„Admiral de Vries? Wenn jetzt nichts weiter vorliegt, würde ich gerne um die Erlaubnis bitten, mich zurückziehen zu dürfen.“

[Orbit um Coruscant, SSD Intimidator, Hangar]- Flottenadmiral de Vries, Commodore Vivant, Wolves, Sturmtruppler, Techniker - abseits Vizeadmiral Bolitho, Alynn Kratas

[OP. Damit verabschiede ich mich IP schon einmal mit Sez in den Urlaub, auch wenn ich OP noch bis Mittwoch anwesend sein werde. Ihr dürftet nun genug damit zu tun haben, euch näher zu kommen und die "Intimidator" auf den Kopf zu stellen :D]
 
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[Coruscant - Hauptquartier des IGD - im Büro des Abteilungsleiters] mit U.P. Chai (NPC)

Der Kopf von Gary's Gegenüber war schon so rot, dass er Angst hatte, dass dieser platzen würde. Er liess sich aber nichts anmerken. Durch eine Krankheit war es ihm unmöglich irgendwelche Gefühlsregungen zu zeigen.

Er fragte sich, was er schlimmes gemacht haben mochte. Die Daten, die er besorgen musste lagen ja vor Colonel Chai's Nase. Er blickte seinen vorgestzten unverwandt an, wobei dieser noch wütender wurde.


"Agent Veil, Sie haben Ihren Auftrag überhaupt nicht zufriedenstellend ausgeführt. Können Sie mir das erklären?"

Gary runzelte die Stirn.

Colonel, die Daten liegen vor. Ich habe wie Befohlen diese Daten aus einem Computer einer Firma geholt, mit grösster Wahrscheinlichkeit mit der Rebellion zusammenarbeitet.

Der Kopf des Colonels wurde noch roter. Gary wusste gar nicht, dass das noch ging.

"Das Ergebnis ist in diesem Moment unwichtig. Wichtig ist, wie sie die Daten besorgt haben. Ich dachte Sie seien Hacker und sie könnten die Daten über einen unserer Computer besorgen, aber anscheinend sind sie einbesserer Einbrecher. Ich will wissen, wieso, sie in die Firma eingedrungen sind um sie die Daten zu besorgen."

Ach, darum ging es. Konnte denn dieser Mann ncht lesen? Er hatte alles genau in seinem Bericht erklärt.

Sir, bei allem Respekt, aber wie sie aus meinem Bericht herauslesen können, war der Computer, auf welchem die Daten gesichert waren, nicht an einem öffentlichen Netzwerk angeschlossen. Somit konnte ich nicht von aussen in den Computer eindringen. Deshalb bin ich in die Firma eingedrungen. Ich würde sogar das Wort "eingedrungen" durch "infiltrieren" ersetzen. Denn ich war für kurze Zeit Mitarbeiter dieser Firma. Ein plötzlicher Krankheitsfall einer Person, die nicht fehlen durfte. Sie verstehen ...

Ich war in der Firma drin, erledigte den Auftrag und die Arbeit des kranken Mitarbeiters habe ich auch erledigt. Er sollte im übrigen wieder kerngesund an seinem arbeitsplatz sitzen.


Das schien den Colonel zu Beruhigen. Er hatte den bericht anscheinend nur flüchtig gelesen.

"Nun gut" brummte dieser "das nächste mal besprechen sie so eine Aktion mit mir verstanden?"

Es war keine Frage, sondern eher ein Befehl.

"Nun verschwinden Sie aus meinen Augen und warten Sie auf weitere Befehle."

Gary stand auf und salutierte.

Auf dem Gang schüttelte er nur den Kopf. Man konnte sich seine Vorgesetzten leider nicht aussuchen. Er ging zu seinem Quartier und zog sich um, um ein wenig Sport zu treiben.


[Coruscant - Hauptquartier des IGD - Quartier]
 
[Orbit um Coruscant, SSD Intimidator, Hangar]- Flottenadmiral de Vries, Commodore Vivant, Vizeadmiral Bolitho, Wolves, Sturmtruppler, Techniker

Senna, die wieder sportlich die letzten Stufen der Leiter sprang, war gerade am Boden angekommen und wollte sich nach ihren Sachen umsehen als Sez lauthals ein "Achtung!" brüllte. Senna fuhr mit dem Kopf herrum, was ihre Haare wehen lies, und bemerkte das de Vries und zwei weitere Offiziere sich vor Sez aufgestellt hatten. Die meisten Wölfe eilten so schnell sie konnten zu Sez um ihm seinen Salut gleichzutun. Senna drehte sich etwas genervt um und trapte dann auch hinnüber. Natürlich salutierte auch sie. Sie war zwar manchmal ein wenig rebellisch aber sie war nicht dumm.

Einer der Offiziere trat vor und stellte sich als Vizeadmiral Bolitho. Er sprach sie nur mit Piloten an und zwar so als ob das etwas abfälliges wäre, doch Senna lies sich davon nicht stören, sie hatte schon genug Flotten Offiziere getroffen um zu wissen, das sie für diese nur als Kanonenfuttter dienten. Er erklärte ihnen in vielen unnötigen Worten, dass sie nun auf dem Flagschiff des Imperiums waren und das bald eine Schlacht bevorstehen würde. Danach wurde die Frage geklärt wie die Staffel gefüllt werden würde.

Es ertönte ein Ausruf durch die Lautsprecher in dem ein Unausprechlicher Name und eine Gewisse Tey ausgerufen wurden. Merkwürdig, dass einfach so Pilot abgezogen wurden um ihrer Staffel beizutreten aber wenn der Vizeadmiral es so befahl würde, dass wohl seine richtigkeit besitzen.

Als erstes kam ein hellblauhäutiger Chiss in den Hangar gelaufen. In dem Moment wurde Senna klar wieso sein Name so kompliziert war, es handelte sich um einen Chiss und wenn er so war wie den Chiss als Ruf vorrauseilte würde er nciht einer ihrer engsten Freunde werden. Die zweite Pilotin lies Senna gleich alles andere Vergessen, ihre 3 Farbigen Augen und die Rot-Schwarzen Haare, waren nur der Anfang. Ihr Gesicht war geziert von mehreren Piercing und die Art wie sie sich locker in den Hangar bewegte zeugte von Mut. Das war der Typ Mensch, bzw. Wesen mit dem Senna sich anfreunden konnte. Sie grinste etwas schief zu der jungen Frau hinüber und nickte lächelnd...

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Leyla. Der erste Gedanke den sie wirklich wieder geordnet zustande brachte. Sie würde von ihr getrennt werden, denn wenn sie in diese neue Staffel kam, wäre es mit dem bisherigen Leben. Schon wieder eine Umstellung. Vor einiger Zeit hatte sie sich hier auf der Intimidator einfinden müssen und jetzt kam sie mir nichts, dir nichts in eine neue Staffel. Nur? warum kam sie in eine neue Staffel? Strafversetzung? Wegen dem Zwischenfall mit diesem Sargeras? Oder? moment. 152.? Diese Kennung war ihr schon einmal zu Ohren gekommen. Was hatte der Commander gleich noch gesagt: Wolve Squad? Und urplötzlich begann es in ihrem Kopf zu klingeln. Die 152. waren ursprünglich die Imperial Falcons gewesen. Die Elitestaffel des Imperiums und nur bestehend aus den besten der besten. Ein kurzes grinsen schlich sich auf ihre Züge, trotz der betrübten Stimmung wegen Leyla, freute sie sich riesig in diese Staffel aufgenommen zu werden. Kyra hätte niemals gedacht, das sie für derart gut war. Zumal sie noch nicht mal einen Kampfeinsatz hinter sich hatte. Dann fiel ihr Blick wieder auf die Defender, die hinter der Staffel aufragten. Würde sie etwa? ?
Ja, sie würde eien Defender fliegen! Fast hätte sie aufgeschrieen und wäre vor Freude umher gehüpft um Sez zu umarmen. Das konnte nur der beste Tag ihres verdammten Lebens sein! Ha!

Ohne große Umschweife trommelte er die Staffel zusammen. Kyra war froh, das es neben ihr noch andere weibliche Piloten gab, wenigstens etwas. Und wenn man vom äußerlichen her ging, dann würde sie mit kaum einem wirklich Probleme haben. Eine Person die ihr sofort ins Auge stach war ein Mann(Aiden). Dieser Mensch stand genauso stramm und pflichtverliebt da wie der verdammte Chiss. Beinahe hätte sie mürrisch den Mund verzogen, konnte sich aber gerade noch einmal beherrschen. Ohne große Anstrengung fuhr sie mit dem betrachten der restlichen Piloten fort. Eine unter ihnen, die rothaarige(Senna) nickte ihr sogar mit einem leichten grinsen zu. Was Kyra auch erwiderte und dann, nachdem sie die Wölfe betrachtet hatte, wieder ihre Aufmerksamkeit auf Sez fokussierte.
Der schaffte es, nach der Eröffnung das sie nun in dieser Staffel dienen würde, ihr den Tag nun, da sie sich so an den Defendern und den neuen Gesichtern erfreut hatte, wieder gehörig zu vermiesen. Sie war anfangs überaus erfreut das sie mit dem Staffelführer in einer Rotte fliegen durfte, doch der dritte im Bund, ließ sie schnell wieder alles vergessen. Sargeras. Vielleicht war das jetzt ein Schlag ins Gesicht für sie, auf Grund ihres aneinander geratens in der Cantina, wobei das ja eigentlich harmlos gewesen war. Aber wer wusste schon was die Obrigkeit von so was hielt? ?Ach, Kyra! Jetzt mach dich verdammt noch mal nicht so verrückt!? Dachte sie bei sich und wischte die Gedanken hinfort. Es war vielleicht einfach nur Zufall, da Sez vielleicht dachte, das die beiden aus einer Staffel kamen und schon zusammen geflogen waren. Das wäre eine logische Erklärung dafür. Und sie war diszipliniert genug, sich derartigen Weisungen zu beugen und nicht zu meckern. Auch wenn sie diesen Chiss schon jetzt abgrundtief verachtete. Nachdem die Staffelaufstellung geklärt war, wurde noch angekündigt, das die Staffel ihren eigenen Gang mit Quartieren, Besprechungsraum und Sez Büro bekommen würde.
Nun gut, wenigstens war das schon mal was. Nachdem das alles bekannt gegeben worden war, entfernte sich der Staffelführer und meinte, dass sie nun Freizeit hätten um Quartiere zu beziehen und den ganzen Rest. Ohne sonderlich darauf wert zu legen, wen sie da nun gerade ansprach, stellte sie fest das sie der rothaarigen am nächsten stand und so wagte sie sich auch in deren Richtung vor um die Freizeit auch gleich zum Kontakte knüpfen zu nutzen.
Mit einem interessierten Blick auf den Defender kam sie in der Nähe der Frau(Senna) zum Stopp. Mit einem freundlichen und grinsenden Blick wand sich Kyra an die Frau.


?Das wird ne Umstellung, vom alten Interceptor auf das beste was uns Piloten zur Verfügung steht? Und? wie fliegt sich der Defender?
Wir sind dann wohl ab sofort Staffelkameraden, auch wenn ich nicht genau weiß, wieso gerade ich ausgewählt wurde.?
Meinte sie noch mal scherzhaft, da sie sich einfach nicht erklären konnte warum gerade sie. So gut war sie ja nun nicht gewesen. Okay. Die Akademieergebnisse waren schon ziemlich gut gewesen, aber auch nicht das beste. Nun ja. Sie würde das Beste daraus machen.
Ohne große Umschweife hielt sie der Frau die Hand hin und stellte sich noch mal vor.


?Kyra.

Soll ich beim Quartier suchen helfen, den Gang wo die liegen kenn ich schon.?


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