Coruscant

~Coruscant ~ Untere Ebenen ~ vor dem Honey House ~ alleine

Chilur hatte noch nicht geantwortet. Wohlmöglich hatte Steven auch die falsche Comm Nummer. Jedenfalls hatte Stevens Vater geantwortet und es war nicht gerade eine schöne Antwort. Steven hatte die Nachricht sofort gelöscht als er den ersten Satz gelesen hatte der einfach nur "Komm zurück und gib dich nicht mit dem Jedi Pack ab." lautete.

Langsam wurde es dem jungen der nur leicht bekleidet war zu kalt draußen und er entschied sich wieder in das Bordell zu gehen. Nun war er aber nicht mehr vertieft in seinen Komm und musste an all den Prostituierten und Freiern vorbei die in dem Bordell verteilt waren.

Der junge wusste garnicht wohin er gucken sollte ihm war es sichtlich peinlich und um zu überprüfen ob seine Wangen schon vor Scham rot geworden waren entschloss er sich wieder auf die Toilette zu gehen.
Steven ging die große Treppe hoch und da stand eine junge Frau(Jibrielle) ratlos in der Gegend rum sie sah nicht aus wie die anderen leichten Mädchen und Steven schätze sie um die 17-20 Jahre.

Der junge Teenager dachte das hübsche Mädchen könnte Hilfe gebrauchen und ohne lang nachzudenken ging er auf sie zu und Sprach sie an.


"Hey kann ich dir Helfen? Du siehst so aus als wenn du nicht zum Personal gehörst ich kenne mich zwar auch nicht so recht aus aber ich weiß wer sich hier auskennt."

lächelte Steven das Mädchen an.

"Ich bin übrigens Steven. Und wie heißt du?"

~Coruscant ~ Untere Ebenen ~ Sarah's hintere Privat Räume ~ mit Jibrielle
 
Zuletzt bearbeitet:
Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume ? Gang vor den Quartieren - allein

Unruhe hatte Jo auf den Flur gerieben! Unruhe und dieses unbestimmte Gefühl das etwas Furchtbares geschah. So als würde sie mitten auf einem Hangardeck stand und ein Raumjäger direkten Kurs auf sie nahm ohne das sie ausweichen konnte. Etwas geschah! Etwas veränderte sich und es war nichts Gutes. So viel war Jo sich sicher. Doch was es war blieb ihr noch verborgen und auch die Ruhe auf dem Gang lies nicht vermuten, da sich des bald ändern würde. Aber zurück in ihr Zimmer? Nein, Jo wollte nicht mit dieser inneren Unruhe allein in ihrem Zimmer sitzen und so lief sie langsam den Gang entlang um den Moment zu nutzen und sich die Räumlichkeiten sowie die Ausmaße der Wege im Sarah?s Etablissement ein zu prägen. Vorsichtig berührte Jo die Strukturen der Wand, prägte sich kleine Tischchen, Nischen und Seitenschränkchen ein, die hier und da auf den Gängen ?verstreut? waren und bis zu diesem Moment war ihr dabei keiner begegnet. Dann jedoch hörte sie aus dem nächsten Gang, der, wenn sie sich nicht irrte wieder der sein musste, auf dem die Jedi ihre Räumlichkeiten hatten, eine Stimme, die ihr bekannt vorkam! Steven! Gut, endlich begegnete sie wieder jemand und dann auch noch einer bekannte Präsenz. Nein, nicht nur Einer! Da war noch Jemand. Jemand, an den Steven seine Worte gerichtet hatte. Leider war Jo noch zu weit entfernt gewesen um den Inhalt dieser Worte zu verstehen Aber das war auch egal. Sie freute sich nicht mehr allein hier herum zu laufen und als Jo nun um die Ecke bog und in den Gang trat, war ihr auch klar, wer die zweite Präsenz war. Jibrielle! Das Mädchen, das Chesara als ihre Schülerin angenommen hatte.
Jo freute sich, trotz des immer noch vorhandenen und stärker zu werden scheinenden bohrenden unguten Gefühles in ihr, ehrlich die Beiden wieder zu treffen und hoffte, als sie näher trat, sie würde nicht stören.


Steven! Jibrielle! Wie schön euch Beiden wieder zu begegnen!

Und da Jo sich nicht erinnern konnte, die Beiden schon einmal zusammen erlebt zu haben, fügte sie noch fragend hinzu.

Ihr Beiden kennt euch schon? Sicher hat Chesara euch bekannt gemacht! Oder?

Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume ? Gang vor den Quartieren ? mit Jibrielle und Steven
 
- Coruscant - obere Ebenen - Plattform - Quinn mit Asteria -​

Jagd, etwas das Quinn schon lange nicht mehr selbst erlebt hatte, etwas das er schon so gut wie nicht mehr für nötig befunden hatte. Eine Tatsache weswegen ihn seine jüngere Schwester schon seit langem verachtete. Maya war genau wie er in den Augen der alten Anzat alterstechnisch quasi gerade dem Mutterschoß entsprungen und doch lebte und verehrte sie die Wege der Ahnen wie eine die schon ein Jahrtausend hinter sich hatte. Er hingegen hatte sich stets als Reformator gesehen der auf das Ursprüngliche Leben eines Anzat (immer allein und auf der Jagd) mit einem Kopfschütteln herab gesehen hatte.

Doch jetzt und hier in Begleitung der gar gottgleichen Asteria spürte Quinn wieder den Drang, lies sich von der Leidenschaft Beute zu machen gedanklich hinweg tragen. Ob diese Leidenschaft künstlich durch die Schönheit an seiner Seite, die sich geschmeidig wie eine Raubkatze neben ihm durch die Straßen bewegte, erschaffen wurde wusste er nicht, Fakt war ihm war es gleich. Das einzige was zählte war jetzt und hier mit ihr durch die vollen Straßen zu wandeln, quer durch die Menge der anderen Wesen die keine Ahnung hatte wer da durch die Reihen der Ihren wandelten. Scharfrichter, die einem jeden von ihnen einfach so das Leben aussaugen konnte ? buchstäblich.

Doch es ging hier nicht um irgendwelche Massaker in vollen Menschenmengen, es ging um die ästhetische und hohe Kunst der Jagd. Diese würde nicht auf dieser belebten Plattform stattfinden, nein, sie würde in einer der scheinbar unendlich vielen Gassen des Stadtplaneten statfinden, ungesehen von Menschen oder anderem Gesindel würde Nahrung ihr Ende finden.

Ich kann nicht leugnen das ich mehr als gespannt bin wie ihr euer Handwerk ausübt verehrte Asteria. Mir war es niemals vergönnt einen der Unseren, gar eine so wunderschöne Frau in solch erhabenen Alter bei der Jagd sehen zu können.....


Als sie dann endlich in eine Gegend, ein oben gelegenes Industrie Gebiet, gelangten in der eine Jagd möglich seine würde roch Quinn unvermittelt etwas das ihn fast an seinem Verstand zweifeln lies. Kurz streckte er seine seine Rüssel aus um noch einmal nach zu riechen, kein Zweifel......................da war noch einer (Ik´rill).


Wie oft kommt es vor das gleich drei der Unseren auf einem Planeten fern der Heimat zusammen treffen?


Die Frage war weniger an Asteria gerichtet als laut gedacht............



- Coruscant - obere Ebenen - Industriegebiet - Quinn mit Asteria (IK) -​
 
]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Steven[

Noch bevor Jibrielle sich aussuchen konnte, in welche Richtung sie denn hätte gehen wollen, wurde sie von einem jungen Mann überfallen. Nun vielleicht eher nur ein Junge. Jedenfalls stand dieser plötzlich neben ihr und sprach sie an. Er plapperte schnell drauf los, so dass die Padawan garnicht so schnell über das bereits gesagte nachdenken konnte. Und in seinem letzten Satz sagte er etwas Bemerkenswertes. Sie stutze leicht, legte den Kopf schief und grinste ihn an.

"Steven hast du gesagt? Steven Crant?"

Was war das nun wieder? Schon wieder die Macht? Naja wohl eher doch nur Zufall, schließlich war die Chance in diesem Haus auf einen der Jedi zu treffen doch sehr hoch, auch wenn es sich ausgerechnet um jenen Padawan handelte, von dem Chesara gesprochen hatte.
Sie widmete ihm einen zweiten Blick und einer ihrer ersten Gedanken dabei war "Der ist ja ganz süß!" und der zweite "... für einen Jungen." Tatsächlich schien er noch recht jung zu sein, vielleicht 15 oder 16 Jahre alt. Doch es waren weniger sein Aussehen und seine Statur die sein Alter preisgaben, sondern vielmehr seine Ausstrahlung. Mimik und Gestik verrieten schon, dass er eigentlich noch ein Kind war. Seine Wangen waren noch etwas rot angelaufen. Möglicherweise von den leichten Mädchen im öffentlichen Bereich. Jibrielle war es auch etwas unangenehm in der Gegenwart der Prostituierten gewesen, doch hauptsächlich, weil sie ihr Handwerk nicht gerade schätze und sie so ganz fremd an dem neuen Ort war. Mit Körperlichkeit hatte sie perse eigentlich keine Probleme. Wie das bei Steven war, konnte sie nur raten. Allerdings nahm Jibrielle konfuse Gefühle und sogar ein paar undeutliche Gedankenfetzen in seiner Gegenwart wahr, ohne dass sie sich darauf konzentriert hätte. Etwas Derartiges hatte sie in der Vergangenheit vor allem bei anderen Kindern im Heim gespürt. Vor allem bei noch emotional nicht ausgereiften, jungen Menschen zeigte sich diese Konfusion häufig. Insofern nichts Besonderes.
Er war also ein noch sehr junger Padawan. Es war demnach kein Wunder, dass Chesara ihr den Kontakt mit Steven aufgetragen hatte. Vielleicht war Steven noch etwas verlorener als Jibrielle es vielleicht war. Er war ihr sympathisch. und irgendwie erinnerte er sie an jemanden. Die Brünette versuchte nicht noch mehr Empathie zwischen ihnen zuzulassen, als ohnehin vermeidbar war. Es wäre ihr irgendwie unfair, ja sogar unhöflich vorgekommen.


"Freut mich dich kennen zulernen. Mein Name ist Jibrielle Dari, aber Jibrielle reicht völlig."

sagte die Padawan, beugte sich zu ihm herüber und umarmte ihn kurz. Dabei gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. Sie lächelte ihn an und sprach weiter.

"Dankeschön, es wäre sehr nett, wenn du mir hier vielleicht ein bisschen was zeigen könntest. Ich bin erst seit gestern hier. Ganz frisch sozusagen."

Sie lachte ihn an und fuhr fort. Wenn er sie etwas rumführen würde, könnten sie sich sicher auch ein wenig über seine bisherige Jedi-Ausbildung unterhalten. Sie grinste ihr verschmitzt an.

"Hmm warum denkst du denn nicht, dass ich zu den Mädels da oben gehören könnte?"

]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Steven[
 
Zuletzt bearbeitet:
|| Coruscant ▫ City ▫ Mittlere Ebenen ▫ Wohnhaus ▫ Wohnung von Azgeth || ▫ Azgeth

Vorwärtsschritt, ausbalancieren, Drehung, ducken und Wende. Schlag, abblocken ? Azgeth erwehrte sich der imaginären Gegner nun schon seit einigen Stunden und entsprechend durchgeschwitzt und körperlich erhitzt war sie. Ein Sammelsurium an Feinden hatte sich in der Zeit angefunden. Es schien als würde sie jedes Duell der Vergangenheit durchgehen, welches stattgefunden hatte. Unter den Kontrahenten befanden sich all die alten Bekannten: Orakel, Wilson, Veyd?r, aber auch jene, die in keinem Konflikt mit ihr gestanden hatten, Marrac, Phollow, Exodus, Tear, und selbstverständlich zuletzt Ranik Dran. Nur zwei fehlten: Phelia und Alaine. Sie waren die einzigen Beiden gegen die sie sich keinen Kampf vorstellen konnte. Alaine, was würde sie wohl jetzt tun? Wie groß war der Hass, den sie empfand? Die Schwarzhaarige konnte sich nicht einmal ansatzweise vorstellen was zwischen ihnen war. Sie hatte nicht einmal die Nachricht lesen können. Den Kontaktversuch ihrer Freundin hatte sie abgeblockt, wenn auch unabsichtlich. Doch nach diesem Schweigen hatte Alaine sicher mit ihr abgeschlossen oder würde sie nur noch fanatischer jagen. Es konnte alles geschehen. Doch vorerst sollte sie sicher sein und sich darum keine Sorgen machen müssen.

Mit dem Handballen schlug sie den aktuellen Feind zurück als es an der Tür klopfte. Die ehemalige Sith hielt inne. Wer mochte dies nun wieder sein? Der Unterarm wurde dazu benutzt den Schweiß von der Stirn zu wischen, während sie auf die Wohnungstür zuging und diese öffnete. Es sollte wenig überraschend, es war die blonde Jedi, deren Blick sie begegnete.


"Ihr seid es!"
Ja, wer denn sonst? Diesmal war sie alleine. Azgeth wollte schon einen beißenden Kommentar deshalb loswerden, entschied sich dann jedoch dagegen. Sie öffnete die Tür vollständig und trat beiseite. Der Handgeste folgend trat Chesara ein und begab sich ins Wohnzimmer. Die Bewohnerin folgte ihr und öffnete das Fenster. Stundenlang hatte sie sich abgelenkt, das kleine Zimmer hatte ihren Geruch sicher recht schnell aufgenommen.

"Ihr seid allein." , stellte sie sachlich fest, ohne einen weiteren Kommentar abzugeben. Was sollte man auch weiter dazu sagen? Und jetzt? Die Tüte, die die Jedi mitgebracht hatte, konnte eigentlich nur etwas zu essen enthalten.

"Darf ich?" , fragte sie und streckte die Hände aus. Chesara übergab ihr das Essen, welches die schwarzhaarige Kriegerin sofort in einem der Küchenschränke verstaute. Nicht gerade kulinarische Hochgenüsse würde sie erwarten können, doch sie würde auch nicht verhungern. Doch was wenn sie es vergiftet hatte? Man konnte Jedi nicht vertrauen! Sie schielte zu der Rätin herüber, doch diese sah gerade woanders hin. Die Suppen waren verpackt, doch bei dem Obst würde sie vorsichtig sein müssen. Nachdem sie merkte dass sie längst alles weggestellt hatte und ins Leere starrte, klappte sie die Tüte zusammen und kehrte in das Zimmer zurück. Es war ganz schön kalt draußen für ihren Geschmack, daher machte sie das Fenster wieder zu.

"Habt ihr den Beleg?" , erkundigte sich die Ex - Warrior. Sie hatte gesagt sie würde der Jedi nichts schuldig bleiben und dabei würde es auch bleiben. Nach ein paar Minuten hatte sie den Betrag von dem einen auf den anderen Cred ? Stick transferiert und ihre Schulden beglichen. Sie hatte noch einige Hundert Credits die vorerst, aber nicht auf Dauer reichten. Soweit so gut.

"Vielleicht setzen wir uns." , schlug die Jüngere vor und nahm auch gleich auf der Couch platz.

Jetzt saßen sie beide und sahen sich an. Eine halbe Minute ging um und sie sahen sich immer noch an, aber niemand sprach. Toll, und jetzt? Anschweigen konnten sie sich auch im Stehen. Was wollte die Jedi von ihr? Es gab nichts zu besprechen, oder? Sie hatte nachdenken sollen, doch herausgekommen war nicht wirklich etwas dabei. Was sollte das auch bringen? Das war der Part der Jedi. Pffh, wenn sie sich peinliche Situationen geben wollte, konnte sie das auch anders. Eher aus Ungeduld, denn aus echtem Gesprächswillen setzte Azgeth nun doch an.

"Ihr meintet ich sollte nachdenken und so." , formulierte sie schwammig.

"Hat nicht funktioniert. Ich habe versucht mir auf Alles einen Reim zu machen, doch sind meine Gedanken nicht mal ansatzweise zu einem Ziel gelangt. Ich weiß nur Eines: Ich bin mit euch gekommen weil der Begriff "Freiheit" fiel. Doch ich weiß nicht. Bin ich nicht frei? Um mich herum sind keine Gitterstäbe, wieso sollte ich also frei sein wollen, wenn ich es denn schon bin?"

Sie verstand es selbst nicht mehr. Was hatte sie nur gedacht, als sie die Entscheidung getroffen hatte. Wovon hatte sie sich gefangen gefühlt? Vielleicht wusste es die Jedi, sie war ja geübt darin in dem Geist anderer herumzuwühlen.

|| Coruscant ▫ City ▫ Mittlere Ebenen ▫ Wohnhaus ▫ Wohnung von Azgeth || ▫ Azgeth & Chesara
 
Coruscant - Imperial City - obere Ebenen - exklusives Hotel - auf einem Zimmer - Norris, schlafende Theelin

Norris hatte die Theelin nach dem diese gegen Mitternacht aufgehört hatte zu singen und durch eine Band abgelöst worden war ziemlich schnell am Haken gehabt. Zeit zum zappeln hatte er ihr nicht gelassen. Nach einer guten Viertelstunde und einem Drink hatte er sie auf ihr Zimmer begleitet.

Norris hatte nicht einmal bis zum nächsten Morgen gewartet ehe er sich wieder verzogen hatte. Er hatte nur abgewartet bis sie eingeschlafen war und war dann nicht gerade leise, ohne groß Rücksicht auf die Schlafende zu nehmen verschwunden. Als er durch die Eingangshalle ging, war man gerade dabei den Festsaal wieder in seinen ursprünglichen sauberen Zustand zurückzuführen. Er Nahm sich ein Taxi nach Hause und lies sich mehrere Blocks von seinem Schiff entfernt absetzen. Er wollte laufen. Etwas ‚frische Luft’ - mit niedrigen Ansprüchen konnte man das auf Coruscant so nennen - konnte er gebrauchen. Er schlenderte langsam durch die noch relativ leeren Straßen und betrachtete die Auslagen hinter gesicherten Fenstern von gesicherten Geschäften.

Vor einigen Geschäften blieb er kurz stehen und betrachtete die Sicherheitsvorkehrungen. Zumindest die Sichtbaren davon. Die meisten kannte er. Er überlegte wie man am besten in diese Geschäfte einstige. Sie waren ziemlich gut gesichert im vergleich zu dem, was Norris sonst so ausräumte. Aber unmöglich war es beim Sternenmeer nicht. Aber Komplizen wären sicher nützlich. Auch wenn er lieber alleine arbeitete.

Nach einiger Zeit, es wurde schon belebter auf den Straßen, ging Norris langsam weiter nach Hause. Irgendwann musste auch er schlafen. Die paar Blocks die sich noch vor ihm erstreckten überwand er im Laufen. Er wollte sich einfach nur noch in gewohnter Umgebung hinlegen. Als er schließlich verschwitzt und mit rasselnd gehendem Atem auf das Sofa im Aufenthaltsraum fiel, schlief er fast noch im fallen ein.

Coruscant - mittlere Ebenen - Norris Jacht - Aufenthaltsraum - Norris
 
~Coruscant ~ Untere Ebenen ~ Sarah's hintere Privat Räume ~ mit Jibrielle


"Du hast einen schönen Namen Jibrielle."

sagte Steven mit einem verlegenem lächeln zu der jungen Frau.
Der junge bekam eine Umarmung und einen Kuss auf die Wange von einer Fremden die er eben erst kennen gelernt hatte.

Aber ihm war es nicht unangenehm er war sogar erleichtert das sie das erste Eis brach. Er wusste nicht genau was es war was er in Jibrielles Nähe fühlte es war eine unheimlich Starke Präsenz die junge Frau strahlte eine wunderbare Energie aus. Seine Mutter hatte so eine ähnliche die gleiche Präsenz vielleicht liegt es an der Macht. Steven's Mutter hatte viel erzählt das die Macht einem eine besondere Aura gibt.
Steven wusste nicht genau wie er das Gefühl in Jibrielles Nähe deuten sollte es war sowas wie wärme und geborgenheit. Fast so wie bei seiner Mutter nur anders. Der junge hatte diese Gefühle noch nie vorher gefühlt.


"Ich bin zwar auch erst kurz vorher mit den anderen angereist aber ich weiß wo es zu Frau Sarah's Büro geht, wo die Toiletten sind und wie man nach draußen kommt. Ich glaube das sind die wichtigsten Dinge die für uns interessant sind.
erklärte der Teenager der jungen Frau.
Wieder lächelte Steven ein wenig verlegen und lief Rot an.


"Naja ich weiß nicht du siehst anders aus als die Frauen hier du bist hübsch und ich weiß auch nicht du strahlst etwas tolles aus."
der Junge lächelte Jibrielle an.

"Bist du eine Padawan? Und mit wem bist du eigentlich her gekommen ich meine man läuft ja nich einfach so in ein Bordell rein und trifft dann auf Jedi. Glaubst du das hat irgendwas mit dieser Macht zu tun das wir uns hier alle treffen?


~Coruscant ~ Untere Ebenen ~ Sarah's hintere Privat Räume ~ mit Jibrielle
 
- Coruscant - City - Krankenhaus -

Nella erwachte, doch sie konnte ihre Augen nicht öffnen. Sie brannten und fühlten sich geschwollen an...sie war so erschöpft...irgendetwas war anders. Was war geschehen? Wo war sie? Sie tastete um sich herum...fühlte nur die Bettwäsche unter ihren Händen. Es roch komisch und chemisch...sie wollte etwas sagen doch die Stimme versagte und alles was sie hervor brachte war ein leises Stöhnen. Dann bohrte sich eine Stimme in die Dunkelheit...

"Nella! Nella...hören sie mich?"

Ja, sie hörte jemanden. Doch antworten konnte sie nicht.

"Sie ist wach, scheint jedoch noch in einer Art Schockzustand zu sein. Haben sie ihren Vater schon erreicht?"


Sie hörte sich entfernende Schritte. Eine Hand tastete ihren Arm entlang. Nella fühlte jetzt die Nadel, die in ihrem Arm steckte. Es tat nicht weh. Nichts tat weh, nur ihre Augen. Als wären sie verbrannt. Wieder versuchte sie zu sprechen. Wollte fragen, was passiert war und wie sie hier her gekommen war? Sie versuchte sich zu bewegen, sie wollte aufstehen, sich bemerkbar machen. Unerträglich war dieser Zustand. Doch nun merkte sie was anders war. Sie spürte es mit einem Mal, ihr Herz raste und leichte Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Ihre Beine. Sie spürte sie nicht. Ihre Hände tasteten wie wild auf ihren Beinen herum, doch da war nichts. Kein Schmerz, kein gar nichts. Ihre Beine lagen regungslos da, als gehörten sie gar nicht zu ihrem Körper, sondern hatten sich nur aus Versehen dort nieder gelegt. Nella probierte einen Schrei, doch wieder versagte sie. Im nächsten Moment spürte sie die Hände wieder.

"Beruhigen sie sich, Nella. Es wird alles gut."

Die Hände hielten sie fest und eine andere strich ihr über die Stirn. Nella war außer sich. Ihr Inneres tobte und schrie, ihre Augen füllten sich mit Tränen und schmerzten nur noch mehr. Was war denn nur geschehen? War sie mit einem Schlag blind und gelähmt geworden...und stumm? Wer bestrafte sie so? Ihr Herz schlug jetzt so schnell, dass sie die Schläge deutlich in ihrer Brust spürte.

"Geben sie ihr etwas zur Beruhigung, sonst kann es in ihrem Zustand gefährlich werden und besorgen sie mir nun endlich Angehörige. Wo ist dieses Mädchen, dass mit ihr im Krankentransport war?"

Wieder Schritte. Etwas schob sich in die Nadel und verbreitete sich langsam in ihrem Körper. Es wurde warm und alles ein bisschen leichter. Ihr Herz schlug leiser. Sie hatten ihr etwas gespritzt um sich ruhiger zu werden. Wieso sprach niemand mit ihr und erklärte ihr was vor sich gingß Nella erhob die Hand, versuchte nach jemandem zu greifen. Eine andere Hand erfasste die ihre und drückte sie für einen Moment.

"Dein Vater wird bald hier sein. Dann sehen wir weiter. Versuch jetzt zu schlafen."

- Coruscant - City - Krankenhaus -

-------

- Coruscant - City - Richard Cohn's Penthouse -

Rubi erreichte keuchend das Penthouse von Richard Cohn. Sie hoffte so sehr, dass er zu hause war. Auf seinem Com hatte man ihn nicht erreicht. Erleichtert stellte sie fest, dass sie in der Wohnung Licht brennen sah und Schritte hörte nachdem sie geklingelt hatte. Die Tür öffnete sich und Richard Cohn stand dort und schaute die Freundin seiner Tochter etwas irritiert an.

"Richard...flüsterte Rubi nach Luft schnappend...du musst sofort mit mir ins Krankenhaus kommen. Etwas schreckliches ist passiert. Nella liegt dort. Ich weiß auch nicht was auf einmal los war..sie fiel einfach um...


- Coruscant - City - Richard Cohn's Penthouse -
 
Zuletzt bearbeitet:
]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Steven[

"Oh Dankeschön!"

erwiderte Jibrielle grinsend, als Steven ihren Namen als "schön" bezeichnete. Ihr Stimme klang weich, nicht zu hoch und nicht zu tief. Ein kleiner Junge, der in sie verliebt war, hatte mal vor vielen Jahren im Waisenhaus gesagt, ihre Stimme sei so geschmeidig wie Seide und so klar wie eine Quelle. Diese Erinnerung brachte Jibrielle zum Schmunzeln. Der junge Mann, der vor ihr stand, errötete leicht und blickte unsicher im Raum herum. Er plapperte drauf los, als er versuchte, ihre Fragen zu beantworten. Er fand sie hübsch, hatte er gesagt. Womöglichen purzelten manche Worte schneller heraus als es ihm lieb war. Sie strahle etwas "Tolles" aus. Die Padawan wusste garnicht so recht, was sie darauf entgegnet sollte. Diese beiden formulierungen hauchten sogar ihr kurz einen rosigen Teint auf. Anscheinend war Jibrielles offene Begrüßung für ihn etwas überrumpelnd gewesen. Ja in gewisser Weise war er wirklich noch etwas verlorener als Jibrielle. Ganz abgesehen davon, wusste er allem Anschein nach auch nicht viel mehr über diesen Ort, als sie selbst. Naja, die öffentlichen Toiletten mal ausgenommen.

"Eigentlich hatte ich gehofft, eventuelle Aufenthaltsräume zu finden ... oder vielleicht die Küche. Aber vielleicht können wir sie ja dann gemeinsam su..."

fuhr Jibrielle fort, doch vernahm sie auf einmal eine erst kürzlich bekannt gewordene Stimme. Es war Meisterin Joseline. Sie kam im Gang auf sie zu. Ihre Worte mochten zwar wohl gelaunt anmuten und freundlich waren sie sowieso, doch eine nicht geringe Beunruhigung lag auf ihnen wie ein Schatten. Doch spürte sie diesen Schatten auf den Worten oder kam dieser Eindruck woanders her? Ja, vielleicht hätte auch bei genauerem Hinhören diese Beunruhigung erahnt werden können, doch es war definitiv auch etwas empathisches daran ... etwas das sie über die macht gespürt hatte. Doch da die Großmeisterin offensichtlich als gut aufgelegt auftreten wollte und diese Sache womöglich garnichts mit Jibrielle und Steven zu tun haben musste, liess sich die Padawan nichts anmerken.

"Großmeisterin Joseline! Ich freue mich auch sehr euch wieder zu begegnen. Es ist viel passiert, seitdem wir uns gestern gesehen haben. Chesara hat mir schon einiges vermitteln und zeigen können. Sie hat uns zumindest insofern bekannt gemacht, als dass sie mir von ihm erzählte."

sprach sie an die Blinde gewandt. Sie war ausgesprochen schön. Ihre Haut schien wie aus Porzellan. Die Padawan hatte gegenüber der Großmeisterin nicht von "sich seiner annehmen" sprechen wollen, da es wohl nicht nur der Situation unverhältnismäßig, sondern auch unsensibel gegenüber Steven gewesen wäre. Jibrielle erinnerte sich, dass sie ja mit ihr über die Machtsensitivität und Machtwahrnehmung reden wollte. Doch eins nach dem anderen. Außerdem war es gut möglich, dass Joseline, wie ihre innere Last vermuten lies, sowieso gerade keinen Kopf für solche Fragen haben konnte. Stattdessen beschloss die Brünette ersteinmal weiter auf Stevens Fragen einszugehen. So wendete sie sich wieder an den jungen Padawan.

"Auf deine Frage, ob ich auch eine Padawan bin ... ja, so wie es ausschaut schon. Aber auch seit gestern erst. Rätin ChesaraSyonette hat sich meiner angenommen und zu ihrer Padawan gemacht. Wer ist denn dein Lehrmeister?"

fragte sie und legte den Kopf schief. Oder gab es vielleicht für den "Einzelunterricht" ein Mindestalter?

"Ich weiss nicht ... ich habe bislang noch fast keine Ahnung von dem was die Macht kann oder wie sie dies alles beinflusst ... jedenfalls glaube ich, dass sie mich hierher geführt hat. Naja und dann bin ich hier auf die Jedi gestoßen."

]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Steven und Joseline[
 
~Coruscant ~ Untere Ebenen ~ Sarah's hintere Privat Räume ~ mit Jibrielle und Joseline~


Während Steven in dem Gespräch mit Jibrielle vertieft war und die hübsche Frau betrachtete hörte er eine bekannte Stimmt näher kommen. Der Junge drehte sich um und hinter ihm stand Joseline die Großmeisterin die er auf Ossus kenne gelernt hatte.

"Die Freude euch zu sehen ist ganz meinerseits."

wandte sich der Teenager der Großmeisterin zu.

"Ja sozusagen Chesara hat uns also indirekt Bekannt gemacht.

Steven bemerkte das die junge Frau die Großmeisterin ehrwürdig betrachtete. Bei Joselines Anblick auch kein Wunder obwohl diese Frau Blind war war sie doch wunderschön und wirkte freundlich. Die Großmeisterin war schon auf den ersten Blick Sympathisch und deswegen mochte Steven sie auch so obwohl die beiden sich nur von der Reise von Ossus kannten.
Steven blickte wieder zu Jibrielle die gerade eine Frage stellte die Steven leicht beantworten konnte.

"Naja eigentlich habe ich noch garkeinen Meister oder Meisterin gefunden. Da bedeutet denn ja auch das ich noch kein richtiger Padawan bin."

der Junge lächelte die junge Frau herzlich an.

"Ich denke das die Macht nicht so leicht zu verstehen ist. Wenn meine Mutter die auch eine Jedi war mir nicht gesagt hätte das ich die Macht auch spüren könnte wäre ich heute wohl nicht hier."

"Viele Machtsensitive Wesen merken es durch irgendwelche Dinge wie Sachen unbewusst schweben lassen. Ich habe es nur ein oder zweimal in der Schule gemerkt und auch nur daran das meine Verletzungen schneller und besser verheilen als bei anderen Kindern.

Steven wusste nicht wie er sich die Macht erklären sollte er erinnerte sich nur Schwach an das bisschen Unterricht das er von seiner Mutter erhalten hatte. Sie sagte die Macht ist wie unser Blut und wie Luft es umgibt uns und ist in uns drin. Nur wusste Steven nicht wie man diese Macht manipulieren konnte um Dinge zu verändern.


~Coruscant ~ Untere Ebenen ~ Sarah's hintere Privat Räume ~ mit Jibrielle und Joseline~
 
Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume ? Gang vor den Quartieren ? mit Jibrielle und Steven

Jo lächelte sowohl Jibrielle als auch Steven entgegen und nickte langsam, auch wenn sie gleich leise erwiderte.

Das Großmeisterin lassen wir aber gleich mal weg! Zum Einen müssen wir Außenstehende ja nicht unbedingt auf uns aufmerksam machen. Zum Anderen reicht es mir durchaus, wenn ihr einfach Joseline zu mir sagt!

Da Jibrielle gleich heraussprudelte, wie sehr sie sich freute und das Chesara ihr schon so viel beigebracht hatte, lies Jo?s Lächeln beinahe noch ein wenig breiter werden und sie fast vergessen, das da dieses Ungute Gefühl war, das sie beunruhigte.

Mit Chesara hast du die Beste aller möglichen Meisterinnen gefunden! Ich bin sicher, das sie dir bereits jetzt schon sehr viel beigebracht hat.

Kaum das Jo das sagen konnte, schon sprach Jibrielle weiter und sprudelte nur so vor Informationen, die sie sie Jo aber auch Steven gab. Doch auch Steven ergriff, das Wort und so hörte Jo beiden Padawanen zu und wandte sich, nachdem Steven erklärte, das er noch kein ?richtiger? Padawan wäre, vehement ihm zu.

Das stimmt nicht! Du bist ein Padawan! Genau wie Jibrielle! Und ich bin mir sicher, du wirst einen Meister oder eine Meisterin finden! Bei manchen dauert es eben ein Weilchen bis sie den Meister, der für sie perfekt ist, finden. Bis dahin wirst du von uns allen lernen! Und glaube mir, Auch das ist nicht schlecht! Du hast die Chance die verschiedensten Lösungsansätze und Techniken kennen zu lernen.
Du wirst deinen Weg finden und deinen Platz! Wie wir alle!


Aufmunternd und sicher war das Lächeln, das sie Steven bei diesen Worten schenkte, dann streute Jo ihre Aufmerksamkeit jedoch wieder auf beide Padawane und ging auf die Frage, die Macht betreffend ein, die Jibrielle und Steven zu besprechen begannen.

Die Macht lenkt alles was lebt! Jederzeit!
Wir wenigen sind nur in der Lage dieses lenken ab und zu wahr zu nehmen. Es ist für uns beinahe selbstverständlich sie zu fühlen. Und aus diesem Grunde ist es auch schwer selbst zu bemerken, das man etwas Besonderes ist! Die Macht durchdringt und umgibt uns schon seit wir den ersten Atemzug getan haben.
Aber glaubt nur nicht, das die meisten Jedi ihre Bestimmung wie ein Leuchtfeuer im Sturm wahrgenommen haben! Im Gegenteil. Bei den Meisten war es so unspektakulär wie bei euch!


Jo lachte leise bevor sie schmunzelnd weiter sprach.

Ich war nur ein ungestümes, vorlautes junges Ding, das als Tochter eines Obstbauern aufwuchs. Jedi waren für mich Fabelgestalten aus Holosoaps!
Ein bischen Anders als meine Geschwister war ich ja schon. Doch ich glaubte sogar, bis zu dem Zeitpunkt in dem man mich im Orden aufnahm, nicht wirklich daran, das ich das Zeug dafür hatte.
So war es bei Vielen, die ich kennen. Die Wenigsten taten sich wirklich mit sofort aktivem, nutzbarem Können hervor! Jeder muss erst lernen die Macht zu spüren und sich ihrer Hilfe zu bedienen um das zu tun wofür uns dieses Geschenk gegeben wurde!
Wir alle haben die verschiedensten Talente. Talent die ihr als Padawane erforschen und ausbauen könnt. Dafür seit ihr ja Schüler. Ihr müsst also nichts sofort können.
Und ihr könnt euch sicher sein, jeder Jedi wird gerne versuchen euch zu helfen. So wie ich, sofern mein Wissen ausreicht, gerne versuchen werde, euch zu unterstützen.


Erst schwieg Jo einen winzigen Augenblick, dann seufzte sie hörbar und grinste dann in Steven's und Jibrielle's Richtung.

Ich rede schon wieder mal viel zu viel! Nicht wahr? Ja, das war schon als ich noch eine Padawan war, eine meiner wohl etwas nervenderen Eigenschaften.

Leise kicherte Jo kurz, als sie an das junge Mädchen dachte, das da im riesigen Jeditempel gestanden und vor lauter Verlegenheit ohne Punkt und Komma geredet hatte. Wie viel war seit damals geschehen!

Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume ? Gang vor den Quartieren ? mit Jibrielle und Steven
 
Zuletzt bearbeitet:
- Coruscant ? Mittlere Ebenen ? Azgeths Wohnung ? Mit Azgeth -

Die Luft in der kleinen Wohnung war sauerstoffarm stank fürchterlich nach Schweiß und altem Atem, als Chesara eintrat. Azgeth sah dementsprechend aus, als sie die Jedi herein ließ. Sie wirkte, als habe sie sich über Stunden hinweg sportlich betätigt, ihr kurzes, zotteliges Haar hing ihr teilweise in feuchten Strähnen ins Gesicht. Dies schien sie jedoch nicht zu stören. Dafür öffnete sie eines der Fenster, wofür Chesara sofort dankbar war. Der Muff war beinahe unerträglich. Wie Azgeth ihrem erneuten Besuch gegenüber stand, war schwer zu sagen. Die Tatsache, dass sie alleine war, kommentierte sie jedenfalls nur knapp. Dafür zeigte sie Interesse an den Einkäufen, die Chesara mitgebracht hatte und verstaute sie sofort in einem der Schränke. Chesara sah sich in dem kleinen Raum um, obwohl es eigentlich nicht viel zu sehen gab und als Azgeth aus der winzigen Küche zurückkam, schloss sie das Fenster schon wieder. Von draußen war eisige aber frische Luft herein gekommen. Wenn Chesara ehrlich war, so hätte sie lieber die Kälte noch etwas länger ertragen, doch sie sagte nichts dazu, um Azgeths Geduld nicht auf die Probe zu stellen. Es verwunderte sie eher, dass Azgeth um einen Beleg für die Einkäufe gab und ihr dann das Geld zurückgab. Anscheinend hatte sie nicht gerne Schulden. Nun, Chesara konnte nicht leugnen, dass sie die Credits selbst gut gebrauchen konnte. Dann setzten sie sich und es schien, als gäbe es im Grunde nichts, worüber sie sprechen konnten. Azgeth fragte sich vermutlich zum tausendsten Mal, warum Chesara hier war, während Chesara selbst nach einem geeigneten Thema suchte, das Azgeth weder verärgern noch misstrauisch machen würde. Dies war bei der ehemaligen Sith nicht so einfach. Schließlich ergriff diese dann aber selbst das Wort und kam darauf zu sprechen, dass sie nicht hatte nachdenken können oder zumindest, dass sie zu keinem Ergebnis gekommen war. Es schoss Chesara durch den Kopf, dass sie es sicherlich auch nicht all zu lange versucht hatte. Stattdessen hatte sie sich wohl lieber körperlich betätigt. Doch diese Tatsache blieb unkommentiert.

?Zumindest scheint Ihr Euch auf Ord Biniir nicht frei gefühlt zu haben.?

Erwiderte Chesara, als Azgeth ihre ersten Gedanken ausgesprochen hatte.

?Ansonsten hätte das Stichwort Freiheit wohl nicht eine solche Wirkung auf Euch gehabt.?

Azgeth stellte Fragen, die nicht einfach zu beantworten waren, doch wichtig war vor allem, wie sie selbst sich fühlte.

?Fühlt Ihr Euch denn frei??

Formulierte Chesara ihre Frage also ziemlich direkt.

?Nur weil man keine Gitterstäbe sieht, heißt es nicht, dass keine da sind.?

Sie musterte die Schwarzhaarige. Gestern noch hatte sie Fassung und Kontrolle verloren und sich selbst und andere verletzt. Die Schnitte in ihrem Gesicht waren noch gut sichtbar und als dunkelrote, teils angeschwollene Linien zu erkennen (OP: es sei denn sie hat Pflaster drauf *g*). Konnte man behaupten, dass jemand der solche Dinge tat, Herr seiner selbst war?

?Seid Ihr einmal draußen gewesen??

Wollte Chesara unvermittelt wissen.

?Seid wir gestern gegangen sind, meine ich, habt Ihr seitdem die Wohnung verlassen??

- Coruscant ? Mittlere Ebenen ? Azgeths Wohnung ? Mit Azgeth -
 
- Coruscant ? City ? Penthouse ? Mit Rubi -

Die Nachricht traf ihn wie ein Schock und schien sein Herz mit eisiger Hand zu umklammern. Seine Beine waren mit einem Mal nicht mehr ganz so sicher und seine Hand tastete automatisch nach der Wand, um sich abzustützen. Er sah in Rubis ängstliches und besorgtes Gesicht. Nella Di lag im Krankenhaus. In den ersten Sekunden, die auf die Worte der Freundin seiner Tochter folgten, wurden alle logischen Gedanken abgeblockt. Dann jedoch, nickte er steif, immer mehr realisierend, dass dies gerade tatsächlich passierte ? und dass er handeln musste.

?Ich komme.?

Sagte er knapp, verschwand noch einmal kurz in seiner Wohnung und holte seinen Mantel und sein Com. Ohne zu viele Worte zu verschwenden bat er Rubi mit ihm zu kommen. Kurz darauf saßen sie bereits in seinem Gleiter. Wie durch einen Schleier nahm er wahr, dass Rubi zitterte. Er fragte sie nach Details, aber sie wusste nicht viel mehr als das, was sie ihm bereits gesagt hatte. Nachdem Nella ins Krankenhaus gebracht worden war, war sie sofort her gekommen um ihn zu verständigen. Braves Mädchen. Richard lenkte den Gleiter mit hoher Geschwindigkeit durch den dichten Verkehrs Coruscant. Obwohl er normalerweise kein rücksichtsloser Pilot (OP: Fahrer?was auch immer) war, scherte er sich heute nicht um das Weiterkommen der anderen. Es ging um seine Tochter.

Im Krankenhaus herrschte die übliche Routine, gepaart mit koordiniertem Chaos. Eine seltsame Mischung, wie Richard fand. Er hatte sich nie ganz entscheiden können, ob er Orte wie diesen mochte oder verabscheute. Die Frau an der Rezeption ließ sich unendlich viel Zeit, dabei stand so viel auf dem Spiel. Er wusste nichts, weder was seiner Tochter widerfahren war, noch wie ihr Zustand momentan war. Seelenruhig nannte man ihm eine Station, eine Etage und ein Zimmer. Seine Beine trugen ihn fast wie von selbst, Rubi immer dicht hinter ihm. Direkt vor ihrem Zimmer stieß er mit einem Mann im weißen Kittel zusammen. Endlich, ein Arzt! Richard packte ihn bei den Armen.


?Wo ist meine Tochter??

Wollte er wissen. Seine Stimmte klang scharf.

?Nella Di, wie geht es ihr? Was ist passiert???

- Coruscant ? City ? Krankenhaus ? Mit Rubi + Arzt -
 
|| Coruscant ▫ City ▫ Mittlere Ebenen ▫ Wohnhaus ▫ Wohnung von Azgeth || ▫ Azgeth & Chesara

Azgeth hatte die ganze Zeit an der Jedi vorbeigestarrt. Ihr Geist wirkte dabei größtenteils abwesend. Was hatte sie gesagt? Sie musste sich nicht frei gefühlt haben, als sie sich auf Ord Biniir unterhalten hatten. Das machte Sinn, oder? Natürlich musste es so gewesen sein, doch warum? Freiheit ? keine Freiheit. Was war sie? Sie glaubte momentan frei zu sein, doch auf Ord Biniir war sie es nicht gewesen? Und warum nicht? Solange sie den Grund nicht kannte - oder sich nicht mehr erinnern konnte - würde sie sich nicht sicher sein können. Daher konnte sie die Frage nicht beantworten.

"Ich weiß nicht. Ich ? ich kann mich nicht mehr erinnern." Unruhe fing an sich in der ehemaligen Sith breit zu machen. Wie konnte sie etwas mit solch nachhaltigen Folgen vergessen haben? Sie war mit dem Feind mitgegangen und hatte sogar die Freunde attackiert. Und doch war da dieses Loch? Wie konnte das sein? Auch der kratzende Finger an der Stirn brachte die Erinnerung nicht zurück. Der Ausdruck der Schwarzhaarigen bekam etwas Gequältes.

"Wie kann ich wissen ob ich frei bin? Wenn ich meine aktuelle Lage sehe ? nein."

Irgendwie machte es keinen Sinn. Sie war tatsächlich nicht vor die Tür gekommen, zumindest nicht nachhaltig. Sie war sofort zurück in die Wohnung geflüchtet. Warum? Ja weil ? weil. Sie hatte keine Ahnung. Sie hatte Panik bekommen. Einfach so, ohne Grund.

"Ich habe versucht vor die Tür zu gehen, doch das ging nicht, da ich ?
Nun ? ich musste wieder umdrehen, weil ...

Ich weiß doch auch nicht!"
Plötzlich hielt sie es in ihrem Stuhl nicht mehr aus und stand auf. Ein aus dem Inneren kommender Bewegungsdrang ließ sie hin und her laufen.

"Alles ist plötzlich anders! Ich weiß nicht was passiert. Da sind auf einmal Alpträume und wenn ich draußen Leuten begegne und deren Reaktionen bemerke ?
Ich meine: wo soll das Alles hinführen? Ihr sagt ich kann frei sein. Deshalb kam ich mit euch. Doch das Einzige, was geschehen ist, dass ich gar nichts mehr klar erkennen kann. Vielleicht war ich nur zu schwach euren Versprechungen zu widerstehen. Vielleicht hatte ich das Gefühl das Erste mal jemandem aus dem Jedi - Orden zu begegnen, der auch wirklich zuhört. Keine Ignoranz, keine dick aufgetragene Arroganz wie bei den anderen Jedi. Irgendetwas müsst ihr geweckt haben. Nur was? Ich verstehe nicht warum ich es nicht mehr weiß."


Bis jetzt hatte sie frei von der Seele gesprochen, doch für das Folgende blieb sie stehen und sah die Jedi direkt an.

"Wisst ihr eine Möglichkeit die mir helfen könnte mich zu erinnern?"

Sie hasste es die Jedi um Hilfe zu bitten! Sie hatte bis jetzt auch alles alleine geschafft. Doch offenbar war ihr Verstand, bzw. ihre Erinnerung blockiert. Ein zerknautschter Mund zeigte klar die Echtheit der Verwirrung und Unsicherheit der gezeichneten Frau.

|| Coruscant ▫ City ▫ Mittlere Ebenen ▫ Wohnhaus ▫ Wohnung von Azgeth || ▫ Azgeth & Chesara
 
[Coruscant, Untergrund, Gasse]- Cris (mit Sens Körper), Vorin (mit der bewusstlosen Mara)

Die tastenden Scheinwerferstrahlen kamen näher, weswegen Cris froh war, dass auch der Jüngere sich nicht lange mit der Feststellung aufhielt, dass sein Begleiter verschwunden war. Wenn ihre Verfolger sie stellten, würden sie keine Zeit mit überflüssigen Fragen verschwenden ? und selbst ohne Sens leblosen Körper in den Armen konnte Cris diesen Kampf nicht gewinnen. Dem anderen durfte es ? ob er nun ein Jedi war oder nicht ? kaum anders gehen.

?Folgen Sie mir? wir müssen einen Umweg nehmen??

Ohne eine Bestätigung des anderen abzuwarten setzte Cris sich in Bewegung, kaum verlangsamt durch das leichte Gewicht der immer kälter werdenden Sen, just da die ersten Strahlen sie zu erreichen drohten und sich die Rufe der Imperialen zu immer deutlicheren Worten verstärkten. Er war auf dem Hinweg bereits hoffnungslos verloren gewesen, doch er hoffte, dass ihn sein Orientierungssinn in Verbindung mit seinem Gedächtnis jetzt nicht im Stich ließ ? liefen sie jetzt in eine Sackgasse, würde alles vorbei sein.
Sie mussten schon ein seltsames Bild abgeben ? zwei Männer, offenbar auf der Flucht, jeweils mit einer leblosen Frau im Arm. Doch niemand stellte sich ihnen in den Weg ? die Bevölkerung der Unterwelt Coruscants war durch permanente Bandenkriege, den Einfluss des auch unter imperialer Herrschaft vorhandenen organisierten Verbrechens und die Willkür der Machthaber scheinbar zu abgestumpft, an ihnen noch etwas interessantes oder zumindest verdächtiges zu finden. Was Cris andernfalls erschüttert hätte, gereichte ihnen jetzt zum Vorteil. Nach schier endlosen Minuten des Einschlagens immer neuer Abzweigungen war es ihm endlich, als begann er die Umgebung wieder zu erkennen ? für einen Fremden durfte jede triste Schlucht zwischen Coruscants Wolkenkratzern und jede schäbige Fußgängerbrücke gleich aussehen ? und die Zeichen standen günstig, dass sie ihre motivierten Verfolger abgehängt hatten. Diese würden sich damit zufrieden geben müssen, dass wieder einmal einer ihrer Offiziere dem rätselhaften Treiben in Coruscants Schatten zum Opfer gefallen war.
Dennoch dauerte es noch, ehe Cris sich gestattete, langsamer zu machen und etwas zu Atem zu kommen. Der andere war ? zu seiner milden Überraschung, da er eine ähnliche Last hatte tragen müssen, und zu seiner Erleichterung ? immer noch auf seinen Fersen. Sie waren nur noch wenige Abzweigungen vom Honey House entfernt.
Misstrauisch sah der ehemalige Sturmtruppler sich nach etwaigen Zuhörern um, ehe er sich an seinen Begleiter wandte.


?Bringen Sie Mara zu den anderen Jedi?? Schon ob der Signifikanz des letzten Wortes auf einer imperialen Welt blieb seine Stimme gedämpft.

?Lady Joseline oder Lady Chesara werden wissen, was zu tun ist. Ich werde später berichten. Aber vorher??

Die Worte erstarben ihm auf dem Mund. Vorher musste er Sarah beibringen, dass er Sen nicht hatte beschützen können? dass ein ihr sehr nahe stehender Mensch einfach gestorben war. Es war Krieg. Eigentlich sollte Cris daran gewöhnt sein, von Verlust und Schmerz umzingelt zu werden. Doch er war es nicht.

?Gehen Sie??, flüsterte er heiser.

Nachdem der andere sich mit Mara in Richtung des regulären Eingangs des Etablissements entfernt hatte (wo er den Geräuschen nach zu urteilen bereits empfangen wurde), suchte Cris sich eine zweite, unscheinbare Hintertür, in deren Existenz ihn Rusty eingeweiht hatte und die direkt in Sarahs private Bereiche führte, weswegen die Eingabe eines Sicherheitscodes sowie anderweitige Verifizierungen seiner Identität nötig waren.
Schließlich stand er jedoch, ohne jemanden treffen und auf dessen quälende Fragen antworten zu müssen, vor der Tür des Wohnbereichs seiner derartigen Auftraggeberin und klopfte zaghaft, soweit es ihm mit der Last in seinen Armen möglich war, die er ungeachtet ihrer Starre vorsichtig trug wie eine Skulptur aus zerbrechlichem Glas?


[Coruscant, Honey House, gesicherter Bereich, vor Sarahs privatem Reich]- Cris (mit Sens Körper)
 
]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Steven und Joseline[

Jibrielle fiel wieder ein, an wen Steven sie erinnerte. Er hatte entfernte Ähnlichkeit mit ihrem ersten festen Freund, damals in den Zeiten des Waisenhauses. Obwohl es vielleicht weniger die äußerlichen Gemeinsamkeiten, als vielmehr etwas von der Ausstrahlung und des Wesens waren, die sie mit diesem jungen Mann aus früheren Tagen in Verbindung brachte. "Aus früheren Tagen?" Sie dachte ja schon wie eine alte Frau. Aber tatsächlich, überlegte sie, war ihr die Zeit nach dem Heim bis zum gestrigen Tag wie ein ganzen Leben, eine ganze eigene Ewigkeit vorgekommen. Vielleicht produzierte sie auch nur Erinnerungen und Bilder aus dieser Zeit in Steven hinein, einfach aus melancholischen Gründen. Aber eigentlich spielte das keine Rolle, jetzt war jetzt, damals war damals und dieser Padawan war ein ganz anderer und eigener Mensch für sich. Ein wirklich junger Mensch, der noch soviele tolle und schreckliche Dinge lernen und würde erleben müssen, dass Jibrielle zugleich neidisch und auch wieder überhaupt nicht neidisch um diese Erfahrungen wurden. Ein paar davon, hatte sie ja schon machen dürfen. Doch das Leben bot für sie beide noch viel. Selbst für Menschen wie die Großmeisterin Joseline bot das Schicksal noch soviel Unvorhersehbares, auch wenn sie schon wesentlich älter und erfahrener war als die beiden Padawan.

Noch immer war es ein regelrechter Sturm der Gedanken, die Jibrielle unfreiwilliger Maßen von Steven empfangen konnte. Es war in der Gegenwart der beiden Frauen eher schlimmer als besser geworden. Auch wenn sie kaum ganze Worte wahrnahm, verrieten seine Gefühle doch vor allem Unsicherheit und Verwirrung. Sie wusste, oder ahnte zumindest wie er sich fühlte und versuchte ihm, in Betracht seines noch so geringen Alters, ein wenig latent auf die Schulter zu klopfen.


"Ich glaube Joseline hat da absolut recht. Du wirst sicher auch einmal ein wertvoller Jedi werden und deiner Mutter alle Ehre machen. Und solange du keinen eigenen Meister hast lernst du eben von der Gemeinschaft. Ich hab da ein gutes Gefühl bei dir."

sagte die junge Brünette und lächelte Steven erneut zu. Im Prinzip waren dies Worte, die sie auch selber gerne gehört hätte. Und irgendwie war ihr so als ob diese auch für sie wahr wurden, indem sie sie zu Steven sprach. Die nicht böse gemeinte Rüge Joselines fasste Jibrielle auch dementsprechend auf und beschloss, darauf auch nicht weiter einzugehen. Während sie vor vielen Jahren vielleicht noch eine weitere Entschuldigung herausgepresst hätte, begnügte sie sich heute schlicht damit, den freundlichen Hinweis schlicht umzusetzen.

"Und seid unbesorgt Joseline, eure Worte nerven ganz und gar nicht. Noch versehe ich so wenig über die Macht, dass ich quasi alles aufsauge, was ihr mir darüber sagen könnt. Eure Weisheit darüber, ist für mich zumindest in dieser Hinsicht über jeden Zweifel erhaben."

sprach Jibrielle wieder an die Großmeisterin gewandt. Tatsächlich wirkte sie in den Augen der Padawan mehr als ätherisch. Die elfenbeinerne Haut, das goldene Haar und die blinden und doch so lebendig scheinenden Augen ließen sie irgendwie unnatürlich schön und verzaubert erscheinen. Tatsächlich ertappte sich Jibrielle dabei, und ermahnte sich auch sofort zu Disziplin, wie sie sich in dem Kontrast von Haut und Haar zu verlieren drohte. Wieder neu konzentriert, fuhr sie fort.

"Lady Chesara hat mit mir vorhin ein wenig die Levitation einer Münze geübt. Also ersteinmal kleine Schritte für mich Neuling."

sagte Jibrielle und musste grinsen.

"Auf jeden Fall riet sie mir, mich im Bezug auf meine dabei gemacht Sinneseindrücke, aber auch Gedanken und Erfahrungen, auch an euch zu wenden. Ich hatte dabei teilweise das Gefühl, dass die Münze regelrecht lebte. Es war mir auch so, als würde ich durch die Macht das Geldstück ganz anders sehen und fühlen ... eben ohne Augen oder Hände. Als hätte ich durch die Macht einen direkteren Zugang zur Münze ... einen Zugang der ohne die reinen von der Welt übermittelten vermeintlichen Eigenschaften auskommt. Chesara meinte, dass ihr sicher eine höchst interessante Einsicht in die Machtsensitivität und Machtwahrnehmung habt. Hmm ich weiss nicht wie ich es sagen soll ... tut mir leid wenn ich so direkt bin, aber ... vielleicht habt ihr durch eure Blindheit einen ganz eigenen Standpunkt zur Machtwahrnehmung erhalten, oder könnte mir eure Eindrücke in Bezug auf meine Schlussfolgerungen erklären."

]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Steven und Joseline[
 
§~ Coruscant ~ Untere Ebene ~ Ousias Appartment ~ mit sich selbst ~§

Ebenbild

Zeigt des Spiegels Ebenbilde mich?
Nur treue Augen wo der Rest entwich.
Bin ich was du fühlst und siehst?
War ich was man morgen liest?
Werd tausend Fremde und bleibe doch nur ich.


Als ich diese Worte geschrieben hatte, fragte ich mich gleich danach, was ich damit überhaupt gemeint hatte. Was wollte ich damit sagen, oder vielmehr nicht sagen? Dieses Stück Lyrik zeigte doch nur in gewohnter Manier die latent schizophrene Melancholie von Nexus Ousia. Dies war der Name, der mir einst gegeben wurde, wahrscheinlich von meinen Eltern. Ich kann das nicht mit Gewissheit sagen, weil ich sie nie kenne lernte. Ich wuchs in einem Waisenhaus auf Coruscant auf. Jedenfalls wurde mir dieser Name von irgendwem mit auf dem Weg gegeben und stand nun, einer Prophezeiung gleich tagtäglich vor meiner Tür und verlangte nach Rechtfertigung. Nexus, so erfuhr ich in meiner späten Jugend, bedeutet nämlich „Verbindung“ oder „Zusammenhang“. Ob ich dieser verheißungsvollen Namensgebung irgendwann gerecht werden sollte, wird sich wohl noch zeigen. Jedenfalls nannten mich die Leute, die mich näher kennen, schlicht und ergreifend „Nex“, und so mochte ich es eigentlich auch lieber.

Ich saß an jenem Abend in meinem kleinen Appartement, irgendwo in der unteren Ebene Coruscants und blickte durch das Fenster in die Nacht hinaus. Der Regen schlug von Draußen gegen das Glas, doch der gleichmäßige Lärm wirkte beruhigend auf mich und meine „zerrüttete Seele“, wenn mir dieser pathetische Ausdruck gestattet sei. Meine Umtriebe brachten mich auch in dieser Nacht um den Schlaf und ich schrieb also wieder einmal, schrieb stur in die Stunden hinein, leise die Hoffnung hegend, dadurch Ruhe finde zu können. Doch Ruhe hatte ich selten beim Schreiben gefunden, wenngleich es dennoch stets befreiende Wirkung bewirkte. Ich starrte auf die Zeilen, die gerade aus meiner virtuellen Feder geflossen waren und sinnierte darüber, ob sich damit etwas anfangen ließe. „Ebenbild“ war mir als stimmungsvoller Titel eingefallen und auch beim wiederholten lesen, fühlte ich mich selten wohl mit meiner Wahl. Er spiegelte, im wahrsten Sinne des Wortes, meine derzeitige Verfassung mehr als beunruhigend wieder. Ich fühlte mich aus verschiedensten Gründen hin und hergerissen. Es gab Dinge zu tun, die ich nicht tun wollte. Ich wollte Dinge tun, die ich nicht tun konnte. Und als ob dies nicht schon problematisch genug war, geschah jeden Tag etwas anderes, mit dem ich in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet hätte. Die erste, wirklich verblüffende Begebenheit war, dass mir dieses Gedicht nach sehr langer Zeit wirklich gefiel.

Nun, es war so, dass ich seit frühsten Tagen einen eigentümlichen Wunsch hegte. Ich wollte ein Schreiber werden, mit dem Schreiben glücklich werden und wenn alles gut lief, möglichst auch davon leben können. Nur war es natürlich anders gekommen als ich hoffte und so fand mich nun, im Alter von 25 Standardjahren so weit weg von diesem Lebenstraum entfernt, dass ich mir mittlerweile kaum noch vorstellen konnte, eines Tages noch die Erfüllung dieser Wunschvorstellung zu erleben. Natürlich konnte ich nicht Schreiben leben, doch ich wäre damals schon zufrieden gewesen, wenn ich meinen eigenen Schrieb wenigstens noch eine Woche nach Niederschrift hätte ertragen können. Es schien mir wirklich wie ein grausamer Fluch, oder eine böse Ironie zu sein, dass ich meine eigenen Werke so wenig lieben konnte, liebte ich doch eigentlich ihr Schaffen mehr als mich selbst. Selten kam es vor, dass ich mit meiner Schöpfung zufrieden war. Meistens landeten die Ergebnisse schnell im Papierkorb. Und so war es zu dieser Zeit nur logisch, dass ich meinen Lebensunterhalt auf andere Art und Weise verdienen musste.

Vor mittlerweile mehr als einem Jahr hatte ich im Rettungswesen meine Arbeit begonnen. Die wohlbekannten Brötchen verdienten sich nicht von allein und ich schlug zu, als sich mir die Gelegenheit bot. Ich weiß nicht, ob ich nochmal so handeln würde, doch ich entschied mich diesem Weg zu folgen, bot er doch einen vernünftigen Lohn und somit ein Dach über dem Kopf. Vielleicht war auch noch die infantile Vorstellung des Heros mit von der Partie, als ich mich dafür entschied, Rettungssanitäter zu werden. Mit Sicherheit war sie von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Ich hatte schon immer eine selbstzerstörerische Ader. Im Waisenhaus hatte ich nur wenige Freunde und lange Zeit wurde ich gehänselt, konnte mich nicht wirklich durchsetzen und zog häufig den Kürzeren. Als Kiffar stellte ich einen Exoten unter den Kindern da, wenngleich die Kiffar von den gewöhnlichen Menschen kaum zu unterscheiden sind. Doch das Wissen darum reichte aus, um mich unter den Meisten zum Außenseiter abzustempeln. Natürlich lag es eben hauptsächlich auch an der besagten mangelnden Durchsetzungskraft, doch war ich seit jeher der Passive, versuchte Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen. Der Weg des geringsten Wiederstandes. Ich war meist der Stille. Später, ja später zeigte sich das vor allem die Traurigsten auch die Fröhlichsten abgeben konnten. Nachdem die Kindheit hinter mir lag, kam ich sozial besser zurecht und gewann echte Freundschaften, die aber alle nie allzu lang halten wollten. Doch viele Narben von damals, trug ich wohl auch noch mit mittlerweile stolzen 25 Jahren mit mir herum. Meine Kiffar-Natur verbarg ich auch in diesen Tagen noch.

Ich saß noch eine Weile an meinem Schreibtisch, in meiner kleinen, bald schon leerstehenden Wohnung, und blickte mit leerem Ausdruck an die Wand. Mein Blick wanderte über die zerschlissene Tapete zur Reflexion in der Fensterscheibe. Welches Ebenbild war es, das mich dort anschaute. Ich konnte es nicht sagen. Ob ich es je würde sagen können? Doch wenn ich auch ein paar gute Eigenschaften, vielleicht sogar Tugenden, besaß, dann war der gute Wille wohl eine davon. Also nahm ich mir fest vor, endlich meinen Stolz bei der Hand zu nehmen und mich zu dem durchzuringen, was ich mir lange Zeit nicht getraut hatte. Ich würde zu ihr gehen und die Sache ein für alle mal klären. Doch dies würde erst am nächsten Tag passieren. So viel Zeit musste sein. Denn nun war ich endlich müde und so legte ich mich zu Bett. Und trotz aller Zweifel hatte ich endlich ein gutes Gefühl im Magen, dass nicht nur von dem geglückten Stück Lyrik herrührte. Ich hoffte zumindest, es wäre mehr als das gewesen.


§~ Coruscant ~ Untere Ebene ~ Ousias Appartment ~ mit sich selbst ~§
 
- Coruscant-System - Hauptverkehrsroute nach Coruscant - "Prince" - Cockpit - mit Jace und Dany -

Kaum eine Minute mochte verstreichen, ohne einen von Jace' blöden Witzen zu hören zu bekommen. Kate konnte nicht verstehen, dass dieser Kerl nie den Ernst einer Situation zu erkennen schien, ohne sich dennoch darüber lustig zu machen. Sie war keinesfalls schlecht gelaunt, wahrscheinlich war sie vor nicht allzu langer Zeit genauso gewesen, doch die Jahre hatten Ernsthaftigkeit in ihr Leben gebracht. Sie war vielleicht reifer geworden, hatte mit der Ausbildung zur Jedi vieles dazu gelernt und war deshalb etwas zurückhaltender geworden.

Werd erwachsen, Junge!

, gab sie unbeeindruckt von sich, als er sein Späßchen mit ihr Trieb und - offensichtlich nicht ernsthaft - darüber nachzudenken, ob man sie den Kerlen als eine Art Schmiergeld übergeben sollte. Mit den Worten stand sie auf und verließ das Cockpit. Sie hatte einen Plan B entwickelt, falls sich die Kerle nicht mit Geld überzeugen ließen. Wofür hatte sie ihre Ausbildung denn sonst absolviert und mit Bravur bestanden? Es waren Fähigkeiten, die ihr in so mancher Situation eine große Hilfe waren und ihr Vater - ihr leiblicher Vater - hätte es gewollt, dass sie sie einsetzt und nicht einfach vergisst. Es war ein Teil von ihr, die Macht einsetzen zu können und dieser Teil musste ab und zu ans Tageslicht treten.

Kaum hatte sie die Schleuse erreicht, öffnete sich diese auch schon und zwei dunkel uniformierte Menschen traten in Kates Blickfeld. Der eine stand mit geschwollener Brust und hoch erhobenen Hauptes vor ihr, die Hände hinter dem Rücken und mit einer Ausstrahlung, der man kaum entgehen konnte. Der andere war etwas ruhiger und unauffälliger. Er hatte vermutlich nicht viel zu sagen und würde leicht zu beeinflussen sein. Bei ersterem könnte es schon etwas schwieriger werden. Er war älter und sicher erfahrener in derartigen Situationen.


Meine Herren, willkommen auf der "Prince". Ich weiß nicht genau, was Sie hier zu finden erhoffen, aber ich schätze, Sie werden ohne Erfolg bleiben.

Kate sprach in freundlichem, aber bestimmten Ton zu den Männern, doch der ältere schien davon nicht überrascht zu sein. Er warf ihr nur einen eher abfälligen Blick zu und trat an ihr vorbei.

Wir werden sehen...

, war das einzige, das sie als Antwort bekam. Der unscheinbare Herr senkte den Blick und trat dann ebenfalls an der jungen Frau vorbei. Sie legte den Kopf kurz in den Nacken und sah an die Decke, als würde sie sich irgendwelchen göttlichen Beistand davon erhoffen. Dann wandte sie sich ebenfalls um und folgte den Männern...

- Coruscant-System - Hauptverkehrsroute nach Coruscant - an Bord der "Prince" - mit Jace, Dany und zwei Zollbeamten -
 
- Coruscant – Mittlere Ebenen – Azgeths Wohnung – Mit Azgeth -

Endlich waren sie an einem Punkt angelangt, an dem sie miteinander sprechen konnten, ohne dass Misstrauen zwischen ihnen zu stehen schien. Im Augenblick jedenfalls schafften sie ein echtes Gespräch zu führen und Azgeth hatte, seit Chesara zur Tür herein gekommen war, noch keine einzige bissige Bemerkung gemacht. Es mochte sein, dass dies nur vorübergehend war - Chesara war jedenfalls auf der Hut - aber es war zumindest ein Fortschritt. So weit waren sie bisher noch nie gekommen. Auch die Tatsache, dass Azgeth Chesara beinahe um Rat bat war ein guter Ansatz. Die Jedi-Rätin mahnte sich selbst zu erhöhter Vorsicht. Auf keinen Fall wollte sie etwas falsches sagen und damit zerstören, was sich gerade aufzubauen schien. Dies konnte viel leichter passieren als ihr lieb war. Chesara saß dort auf dem alten, durchgesessenen Sofa, während Azgeth vor ihr auf und ab tigerte. Sie schien ernstlich verzweifelt und behauptete, sich nicht mehr an das erinnern zu können, was auf Ord Biniir geschehen war. Der Grund, warum sie überhaupt mit Chesara mit gekommen war, war ihr entglitten.

"Ich bin sicher, die Erinnerungen werden zurück kommen, sobald Ihr dafür bereit seid."

Erwiderte Chesara mit ruhiger Stimme.

"Natürlich ist jetzt alles anders als zuvor. Ihr habt Euren bisherigen Pfad verlassen und einen gänzlich neuen Weg eingeschlagen. Ihr müsst mir nicht sagen, worum es in euren Albträumen geht... aber möglicherweise fürchtet Ihr Euch vor dem Unbekannten... vor dem was vor Euch liegt."

Chesara zuckte mit den Schultern und hoffte gleichzeitig, Azgeth würde jetzt nicht beginnen wie ein Sturm um sie herum zu fegen um ihr zu versichern, dass sie sich vor nichts fürchtete. Schnell versuchte sie ihre Worte zu erklären.

"Ich glaube, es ist vollkommen normal, dass man sich unbehaglich fühlt, wenn man sich ganz alleine wähnt und nicht weiß, was die Zukunft bringen soll. In Eurem Fall ist es doch so, oder nicht? Im Augenblick glaubt ihr vielleicht, dass Ihr weder vor noch zurück könnt. Dieser Gedanke vermag sicherlich einen Teil Eures Gefängnisses zu bilden."

Chesara überlegte und fragte sich, wie sich wohl Menschen fühlen mussten, die an einen Ort gebunden waren. Es gab Leute, die panische Angst hatten ihre Wohnung zu verlassen, die sich nur in ihren eigenen vier Wänden sich fühlten. In Azgeths Fall jedoch trug die Betroffene ihr Gefängnis mit sich herum und die Gitterstäbe waren geformt aus finsteren Rauchwolken einer unfassbaren dunklen Macht.

"Aber in Wahrheit habt Ihr selbst es in der Hand, so als hätte Euch jemand durch die Gitterstäbe hindurch Euren Zellenschlüssel gereicht und Ihr könnt selbst entscheiden, ob Ihr ihn benutzt oder nicht.

Chesara schaute die andere Frua an, sich vornehmend, so bald wie möglich gemeinsam mit Azgeth nach draußen zu gehen. Es gab keine zu fürchtenden Reaktionen, das würde sie ihr zeigen.

"Im Augenblick habt Ihr den Schlüssel zumindest schon ins Schloss gesteckt. Allerdings müsst Ihr ihn noch umdrehen und mit aller Kraft die Tür aufstoßen. Das wird sehr schwer. Aber wenn Ihr es wagt, gelangt ihr hinaus - und ich bin sicher, dass Euch Eure Erinnerungen dort erwarten werden. Am Ende ist es eine reine Willensfrage."

- Coruscant – Mittlere Ebenen – Azgeths Wohnung – Mit Azgeth -
 
Kim Saya #1 ~ Die Widerstandsgruppe

|[ Coruscant - Untere Ebenen - Unterschlupf der Widerstandsgruppe | mit Goran Vos, Bandenmitgliedern ]|

Kim Saya hatte sich schnell an Coruscant gewöhnt, da es kaum etwas gab, was er vermissen konnte. Der Planet, eine einzige gigantische Stadt, eine so genannte Ecumenopolis, war zwar komplett anders als seine großteils idyllische Heimat Kuat, dennoch lebte er kaum unter anderen Umständen - ohne Credits in den Tag hinein. Auch wenn man im Verhältnis zu seiner Heimat auf Coruscant als Individuum völlig unterzugehen und zumindest in den unteren Ebenen absolut keinen Wert zu haben schien. Niemand würde wohl seinen Tod bedauern oder Notiz von seinem Dasein nehmen.

Seltsamer Weise empfand er das als beruhigend. Zumindest warf ihm niemand mehr seinen Lebensstil vor, der ihn zwar selbst nicht befriedigte, allerdings keine interessante Alternative geboten wurde. So war es zumindest erträglich. Seine Familie war auf Kuat, er war von Gleichgesinnten umgeben, irgendeiner Bande, die ihn aufgenommen hatte, kurze Zeit nachdem er angekommen war. Ungewohnt an diesen war jedoch, dass sie bei weitem nicht alle Menschen waren - Kim hatte auf Kuat nie mit anderen Spezies zu tun gehabt und wusste sie nicht einzuschätzen.
Rodianer, Twi'leks, Zabrak... interessant waren sie, aber gleichermaßen schwer einzuschätzen. Da niemand außer ihm auch nur darüber nachzudenken schien, ließ er sich nichts anmerken und versuchte sich auch sonst so selbstbewusst und kühl wie möglich zu geben. Da ihm im Moment so ziemlich alles gleichgültig war, fiel ihm das nicht schwer.

Die unteren Ebenen von Coruscant - künstliches Licht, ständige Geräuschkulisse, Verkehr, Rotlicht- und Vergnüngungsviertel, eine unendliche Zahl an Passanten und das Brummen von Maschinerie, welche oberen Ebenen mit Energie versorgte. Kim bekam momentan wenig davon mit, denn er befand sich im Unterschlupf der Bande, der er sich aus seiner Ziellosigkeit heraus angeschlossen hatte. Sie hielten sich in einer alten, provisorisch umfunktionierten verlassenen Lagerhalle auf, die zwar jedem zugänglich war, die jedoch gleichzeitig niemanden interessierte.
Kim hatte wenig Ahnung von den Zielen und Machenschaften der Leute. Ein junger Kiffar namens Goran Vos und zwei andere, deren Namen er nicht kannte, hatten ihn in der Gosse gefunden. Es war wohl ziemlich offensichtlich gewesen, dass er mittellos und ziellos durch die unteren Ebenen wanderte und kein Einheimischer war. Sie hatten ihn mit in den Unterschlupf genommen, wo er etwas zu Essen bekam. Er saß etwas abseits alleine an einem Tisch, der für zehn Personen Platz bot, trank und aß, während die meisten irgendwelchen Beschäftigungen nachgingen oder sich besprachen.
Kim hatte nach seiner Ankunft zumindest erfahren, dass die Gruppe sich zusammengeschlossen hatte, um gegen die Imperialen vorzugehen. Die Imperialen... Kim war als blinder Passagier eines imperialen Schiffes nach Coruscant gelangt, wobei ein guter Freund von ihm entdeckt wurde - und er nach dessen Festnahme durch die Offiziere nicht erfahren hatte, was aus dem Jungen geworden war, da er sich verstecken musste. Also warum nicht? Die Imperialen konnten ihn mal, vielleicht war es keine schlechte Idee, sich den Leuten hier anzuschließen und gegen das Imperium vorzugehen. Als er dann genauer darüber nachdachte, wurde ihm klar, dass er ohnehin keine Wahl hatte - und er wäre wohl ebenso gegen die Republik oder jede andere Organisation in den wie auch immer gearteten Kampf gegangen, nur um irgendwas zu tun. Er hatte schließlich nichts... nicht einmal Ziele.

|[ Coruscant - Untere Ebenen - Unterschlupf der Widerstandsgruppe | mit Goran Vos, Bandenmitgliedern ]|
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben