Coruscant

-Coruscant, vor der Sundancer mit den Anderen-

Gedankenverloren steht die junge Padawan bei der Sundancer und wartet, bis sich die Gruppe gebildet hat. Kurz schaut sie zu ihrer Meisterin, die sich ungeduldig umsah, weiter schweift ihr Blick zu einen ihr fremden Mann (Marc ), der auch in Gedanken schien aber Dhemya war der Meinung, daß sie ihn schon einmal gesehen hatte, doch sie befasste sich nicht länger damit und blickte zu Wulf , der am Boden saß und in die Gegend starrte. Innerlich seuzfend richtet sie ihren Blick zum Boden und machte sich Vorwürfe. Wie konnte das alles nur passieren, warum hat er mich alleine gelassen, wieder einmal, er hätte bei uns bleiben sollen und nicht wieder zum Imperator gehen sollen. Ob ich ihm jemals wiedersehen werde aber sie antwortet selbst, denn sie hat so ein Gefühl, daß sie Croon wiedersehen wird, vielleicht nicht bald aber dennoch irgendwann und sie wußte auch, da musste sie sich dann entscheiden. Noch war ihre Liebe zu Wulf jung und beständig aber sie hatte Angst, daß es sich ändert. Tiefe Verzweiflung macht sich wieder bei ihr breit, die in die Leere überging, auch wenn sie dagegen ankämpfte, sie konnte es nicht ändern. Man hatte ihr ein Stück Herz entrissen, daß sie so schnell nicht wieder bekommt. Ob ich noch würdig bin, eine Jedi zu werden, immerhin bin ich im Zweifel. Doch sie kann sich die Frage nicht beantworten, auch wenn sie den Drang hat, zu ihrer Meisterin zu gehen, sie tut es nicht, sie hatte Angst, zum ersten mal in ihren Leben hatte sie Angst. Betrübt dreht sie sich um, sodaß man ihr nicht ins Gesicht sehen konnte, denn es rollte ihr eine Träne runter. Nach einer Weile mahnte sie sich selbst, denn sie brauchte keine Angst und Verzweiflung zu haben, sie war hier bei ihren Freunden und sie hatte eine Aufgabe vor sich, die sie ablenkte. Tief atmete sie durch, wischte sich die Träne weg und drehte sich wieder zu den Anderen, wo sie etwas gequält Lächelte. Nocheinmal sah sie zu jeden Einzelnen, dann setzte sie sich neben ihren Freund am Boden und wartete auf den Rest der Gruppe.

-Coruscant, vor der Sundancer mit den Anderen-
 
- in den Gängen des HQ - Maya, Tara -

Obschon sich Tara beileibe noch nicht im Gewirr der Gänge des Geheimdiensthauptquartiers auskennen konnte, fiel ihr doch auf, daß sie einen anderen Weg hinaus nahmen. Unvermittelt blieb Tara deshalb stehen. Maya ging noch ein paar Schritte weiter, dann drehte sie sich verdutzt nach der Jedi um.

"Entschuldigen sie Maya, hier scheint es nicht in Richtung des Ausgangs zu gehen, durch den wir vor einigen Stunden hereingekommen sind. Bei dem anderen Ausgang habe ich einen Speeder stehen, der mich problemloser dorthin bringen kann, wo ich hin möchte.

Wenn wir aber einen neuen Ausgang benutzen, muß ich erst ein Transportmittel finden. Ehrlich gesagt: habe ich keine Lust darauf, mich länger als notwendig unnötigen Gefahren auszusetzten.

Besonders im Anbetracht des auf die Jedi ausgesetzten Kopfgeld, bin ich dafür den Ausgang zu benutzen, durch den ich hereingekommen bin."


Die Geheimdienstlerin schien über diese Worte der Jedi nachzudenken. Ihr Chef hatte ihr zwar einen bestimmten Ausgang genannt, doch wenn sich Tara einfach weigerte ... Und das sie gewillt war auf den Ausgang 5 zu bestehen, drückte der Blick und die Haltung der Jedi eindeutig aus.

- in den Gängen des HQ - Maya, Tara -
 
Untere Ebenen - Vor der Sundancer - Gruppe

Dann stießen auch noch Corran, Dhemya und Wulfgar. Nach Marcs Bemerkung hin stellte sie erstmals alle in der Gruppe einander vor.

Die beiden zu meiner Linken sind Dhemya und Wulfgar, meine Padawane. Die Jedi-Ritterin ist Peanut und die beiden Jedi-Ritter sind Marc und Corran. Eine schlagkräftige Gruppe, das muss ich schon sagen.

Sie lächelte allen aufmunternd zu. Dann begann sie los zu gehen.

Folgt mir. Für uns stehen bereits zwei Gleiter bereit, die uns in die Nähe des Waffenlagers bringen werden.

Bei den Gleitern angekommen, teilten sich die Jedi in zwei Gruppen und machten sich dann auf den Weg zum Waffenlager. Nach etwa 20 Minuten waren sie bei den Freiheitskämpfern angekommen. Sie stiegen aus und sahen schon Turgon und Jewan Vos auf sie zukommen. Sie befanden sie bei zwei etwas heruntergekommen aussehenden Lagerhäusern, an und in denen sich der Großteil der Widerstandskämpfer derzeit aufhielt. Turgon erläuterte ihnen die Lage.

Unsere Widerstandskämpfer sind einsatzbereit. Außerdem habe ich bereits 10 Leute losgeschickt, die die Lage kundschaften. Sie haben berichtet, dass das Waffenlager von einen etwa 2 Meter hohen Zaun umgeben ist. Und nach dem, was sie gesehen haben, gibt es drei torlose Eingänge, die jeweils von 10 Mann und einem festmontierten E-Web bewacht werden. Das Lager selbst ist ungefähr 150 m lang und 80 m breit. Von nahegelegenen Hochäusern konnte die Spüher sehen, das sich auch in dem Lager selbst viele Sturmtruppen und andere Truppen des Imperiums aufhielten, aber sie genau zu zählen war nicht möglich. Ansonsten waren 6 große Lagerhäuser und einige Kleinere zu sehen, in denen vermutlich die ganzen Waffen gelagert werden. Alle zwei Stunden kommen jeweils 5 Gleiter an, die weiteres Material liefen, vermutlich Waffen oder Sprengstoffe. Die Imperialen scheinen sich hier ein verdammt großes Lager aufzubauen.

Danke für Ihren Bericht, Turgon.

Sie blickte zu den Jedi, die sie alle mit gespanntem Blick ansahen.

Ich hätte folgenden Vorschlag, wir bilden drei Zweierteams. Team 1 sind Dhemya und Wulfgar, Team 2 Marc und Peanut und Team 3 sind dann folglich Corran und ich. Jede Gruppe erhält als Unterstützung 150 Freiheitskämpfer, die ihr so einsetzen könnt, wie ihr es für richtig hält. Aber denkt daran, sie haben nicht diesselben Möglichkeiten wie wir Jedi. Also verheizt sie nicht. Sie können uns sehr viel helfen. Wie jedes Team in das Waffenlager kommt, ist seine Sache, aber es sollte so unauffällig wie möglich sein. Sind alle damit einverstanden?

Untere Ebenen - Waffenlager
 
-Untere Ebenen, beim Waffenlager-


Interessiert hört sich die junge Padawan den Bericht an und überlegt, bereits, wie sie unbemerkt ins Waffenlager kommen. Als ihre Meisterin noch die Gruppen einteilt, wo sie mit einem Lächeln zu ihren Freund sieht, denn sie waren in einer Gruppe und nicht getrennt, wie sie anfangs dachte. Aber als Sarid noch erwähnte, daß sie 150 Leute zur Verfügung hatten, wurde ich ein wenig mumelig, denn sie hatte noch nie über so viele Leute eine Übersicht , geschweige denn eine Aufsicht gehabt. Nachdenklich schaute sie zu Wulf , der sich die Gruppe schon mal anschaute, um sich einen Überblick zu schaffen. Auch wenn das etwas überheblich und todesmütig ist, wäre es mir lieber, alleine hinein zu marschieren aber das ist wohl nicht so gut, denkt sie sich.

"Nun denn, dann wollen wir mal....Möge die Macht mit uns sein...gibt es einen Sprecher für diese Gruppe?"

Ruft Dhemya in die Gruppe und sofort meldet sich ein recht junger Mann wie ihr scheint, der sich als Ramon vorstellt. Freundlich stellt sich die junge Padawan vor, zeigt zu ihren Freund und versucht mit Ramon, einen Plan auszuarbeiten. Die anderen zwei Gruppen machten sich auch daran, einen Plan auszuarbeiten und sich einen Überblick zu beschaffen. Man zeigte ihr einen Plan, den sie sich wortlos ansah aber nicht wirklich schlau wurde, im Gegenteil, es verwirrte sie. Sie mochte keine Pläne, sie ging schon immer den direkten Weg und machte sich so einen Überblick. Werde eins mit der Umgebung hat ihr Sarid mal gesagt, daß sie auch anwenden wollte. Während ihr Freund sich den Plan anschaute, ging die junge Padawan etwas näher zum Waffenlager, sah sich gut um, um ja nicht entdeckt zu werden aber auch, um in keinen Fallen zu tappen. Ruhig atment, geht sie insich, wird mit der Macht eins und versucht ihre Gegend besser wahr zu nehmen, daß ihr größtenteils auch gelingt. Gut, diesen Weg können wir gehen. Zufrieden geht sie zu ihrer Meisterin.

"Sarid , wir werden den nördlichen Teil übernehmen, dort ist eine Schwachstelle, falls Probleme auftauchen, melden wir uns per Comm...möge die Macht mit uns sein..."

Mit diesen Worten geht sie wieder zur Gruppe zurück und gibt den Anderen bescheid, daß sie den nördlicheren Teil in Angriff nehmen.


-Untere Ebenen, beim Waffenlager-
 
-Coruscant, untere Ebenen, im Nirgendwo-

Das wird nichts, so komm ich nicht wieder zu den Jedi, das hat alles keinen Sinn und außerdem, bin ich froh, wenn ich sie nicht sehen muss, da werde ich lieber versuchen, einen Weg zum neuen Hauptquartier zu suchen und das flott, denkt sich die Geheimdienstlerin und begibt sich auf dem Weg zurück. So gut es geht, geht sie den Imperialen aus dem Weg, wo sie sich größtenteils vorbeischleicht und kämpfen aus dem Weg geht. Immerhin hat sie ihren Spitznamen nicht umsonst und war in anschleichen schon immer gut, sei es im Netz oder im realen. Einge Zeit später nimmt Eryell ihren Computer in die Hand, um sich einen Überblick zu schaffen, da bemerkt sie, daß sie in der Nähe des Waffenlagers der Imps ist. Leicht grinsend sieht sie zum Gebäude aber alleine konnte sie nicht viel anrichten, also beschliesst sie, so schnell es geht ins Hauptquartier zu gehen und dort einen Plan zu entwickeln. Während sie ihren Computer wegsteckt, sieht sie nicht wo sie hingeht und rennt fast jemanden hinein. Funkelnd sieht sie auch, nimmt ihren Blaster und richtet diesen auf eine fremde Frau, doch sie reagierte ebenfalls schnell, denn sie aktiviert ein LS, das blau aufleuchtet.

"Verflucht...eine Jedi...könnt ihr mich denn nicht in Ruhe lassen und verschwinden...also geht mir aus dem Weg, ich habs eilig..."

Drohend klang ihre Stimme, doch die Jedi scheint nicht gerade beeindruckt zu sein aber die Jedi war nicht alleine, denn hinter ihr tauchte noch ein fremder Mann und einige Leute auf.

-Untere Ebenen, beim Waffenlager mit den Jedi, leider-
 
Coruscant, untere Ebenen - bei der Sundancer - mit Casta

Sanft setzte der Speeder vor der Sundancer auf, und eilig lief Anakin, Casta tragend, ins Schiff hinein. Dank der Kontrolle durch die Macht hatte sich ihr Zustand nicht verschlechtert, aber trotzdem musste sie unbedingt, und schnell in einen Bacta Tank, dann würden vermutlich auch keine Narben verbleiben. Schon nach kurzer Zeit gelangten sie in der kleinen Krankenstation des Kreuzers an. Erschöpft legte Anakin Casta auf eine Liege, zog ihr schnell ihr Oberteil und die Robe aus, und verband flüchtig die Wunde am Arm, damit nicht allzuviel Blut entweichen würde, und sich mit dem Bacta vermischte. Die ganze Zeit hatte er die Blutungen mit der Macht kontrolliert, doch nun, zum Schluss waren auch seine Kräfte langsam aufgebraucht...

Sanft glitt Casta in den Tank mit dem scheinbar blau leuctenden Bacta, welches auch sofort Wirkung zeigte. Ihr Körper war zierlich, und verriet nach außen Nichts von der Stärke und Resistenz die in ihm steckte. Auf einer Kontrolltafel des Tanks waren Werte zu lesen, welche über das Befinden der Jedi aufschluss gaben. Ihr Zustand war mehr als stabil, obgleich klar war, dass es für den Doktor-Droiden ein Rätsel sein musste wie sie es geschafft hatten bis hierher zu gelangen... normaler Weise unmöglich, aber der Droide war ja sowieso nicht auf höhres Verständnis programmiert, also wäre jede Erklärung eh zwecklos gewesen.

Erleichtert, dass es Casta gut ging ließ Anakin sich auf einem Stuhl nieder und wartete ab... keine Sekunde wich er von ihrer Seite...


Sundancer, Krankenstation - bei Casta
 
-Untere Ebene, beim Waffenlager-

Die ganze Gruppe macht sich auf dem Weg zum nördlicheren Teil des Waffenlagers, wo sie zuschlagen wollten aber weit kamen sie nicht, denn Dhemya stieß mit einer ihr fremden Frau an. Mit einer schnellen Reaktion nimmt sie ihr LS, aktiviert es und macht sich bereit zum angreifen. Doch soweit kam es nicht, denn die fremde Frau( Eryell) gab drohende Worte von sich, wo die junge Padawan merkt, daß es keine Imperiale ist, doch das was sie sagte, erfreute Dhemya nicht gerade aber sie blieb ruhig und sie hielt weiter ihr LS bereit.

"Ich oder meine Leute werden nicht aus dem Weg gehen, denn wir müssen in diese Richtung aber sagt, was habt ihr hier verloren und was habt ihr gegen Jedi...wir tun niemanden was...aber vorallem, wer seit ihr?"

Ihre Worte klingen freundlich aber doch bestimmt und sie lässt die fremde Frau , keine Sekunde aus dem Augen, doch kurz blickt sie zu ihren Freund, der sie ansieht, als würde er sie kennen.

-Untere Ebenen, beim Waffenlager-
 
-Untere Ebenen, beim Waffenlager-


Pahh...Jedi tun nichts, wie recht sie doch hat, sie ignorieren einen Regelrecht und mir ist es egal, ob sie da durch müssen oder nicht aber ich leg mich lieber nicht mit ihnen an. Als Eryell antworten wollte, bemerkt sie den Mann Wulf an der Seite der Jedi, den sie auf der Krankenstation gesehen hatte.

"Was ich hier verloren habe...pff...aber wenn ihr es genau wissen wollt, ich bin auf dem Weg zum Hauptquartier der GD, ich bin 1st. Lt.Eryell Raistlin und habe keine bösen Absichten gegen Euch, fragt Euren Kollegen."

-Untere Ebenen, beim Waffenlager-
 
-Untere Ebenen, beim Waffenlager-

Interessant, eine vom GD aber so ganz alleine und das sie noch Wulf kennt ist auch nicht schlecht, doch wenn ich es mir genau überlege, könnte sie uns ja helfen, sie müsste sich hier doch gut auskennen. Etwas nachdenklich sieht sie zu der jungen Frau aber Dhemya bemerkt, daß sie sich ja noch gar nicht vorgestellt hat, auch wenn es nicht gerade die beste Zeit für ein Pläuschen ist.

"Sehr erfreut...man nennt mich Dhemya i Eraif und das hier ist mein Freund Wulfgar. Sagt, hättet ihr Interesse uns zu helfen, wir wollen das Waffenlager der Imperialen zerstören und im Untergrund tätig sein aber wir haben noch kein Quartier."


Auch wenn sie die Frau nicht kannte, hatte sie das Gefühl, sie könnte ihnen helfen.

-Untere Ebenen, beim Waffenlager-
 
-Untere Ebenen, beim Waffenlager-

Emotionslos sieht Eryell die junge Padawan und ihren Freund an. So, er ist also ihr Freund, das erklärt so einiges aber um das geht es nicht. Ihr Vorschlag ist recht interessant und ich könnte ihnen tatsächlich helfen aber ich muss Major Sun Tsu bescheid geben.

"Nun, ich könnte Euch helfen aber ihr müsst meinen Anforderungen folge leisten, denn wir dürfen uns hier keinen Fehler leisten, immerhin sind hier mehr als genug Imperiale auf Coruscant und wahrscheinlich auch Sith. Doch ich muss meinen Major noch eine Nachricht zukommen lassen, dann können wir starten."

Mit hochgezogener Braue, nimmt Eryell ihr Comm in die Hand , wo sie eine Nachricht für Sun Tsu hinterlässt.

Nachricht an Sun Tsu...ich schliesse mich den Untergrund der Jedi an und helfe ihnen ein Quartier zu suchen und ihnen soweit es geht zu helfen, werde mich sobald es geht wieder melden....Nightwolf Ende

Wortlos steckt sie ihr Comm wieder weg , sieht zu der Gruppe, die bereits auf sie warten. Nickend gibt sie zu erkennen, daß sie bereit ist und das sie sich auf dem Weg machen können, wo sie weiter zum nördlichen Teil des Waffenlager unterwegs sind.

-Untere Ebene, auf dem Weg zum nördlichen Teil des Waffenlagers-
 
Coruscant, untere Ebenen, Krankenstation der Sundancer

Schmerzen und Demütigung dominierten ihren Geist. Mit starr geöffneten Augen blickte sie durch die Scheibe des Bacta-Tankes und und versuchte die Umrisse der Anwesenden zu erkennen. Nichts. Ihre Augen waren zu schwach, es schmerzte sie, die Lieder zu öffnen und wieder zu schließen. Das wohlige Bacta schmiegte sich um ihren Körper und sie spürte, wie sich ihre offenen Wunden zu regenrieren begannen. Die Schlagwunde an der Stirn schloss sich langsam, aber trotz des Bacta spürte die Jedi noch leichte Schmerzen.

Durch ihren Geist zuckten die Bilder der vergangenen Stunden. Sie stand Gil auf dem Platz vor dem Senat gegenüber, dass Lichtschwert fest in der Hand. Sie spürte seinen Wahnsinn, seine Gedanken und seinen Hass, mit dem er vorgehen würde. Er würde den Senat sprengen, ein Wahrzeichen einer Republik, die es seit dem Einfall des Imperiums nicht mehr gab. Sie hatte ihn aufhalten wollen, doch er war stärker gewesen...und hatte keinen Augenblick verstreichen lassen, dies in seinen Gedanken festzumachen und es ihr anhand seines Kampfstiles und der Wunden, die er ihr zugefüht hatte, zu beweisen. Casta war fertig mit den Nerven und mit ihren Gefühlen. Das Blutfieber in ihr stieg weiter trotz des Bactas, frass es sich zu sehr durch ihre Blutbahnen. Casta war an ihre Grenze gestossen und hatte sich so gut behauptet, wie sie es konnte, doch diesmal war sie besiegt worden. Besiegt von einem irren Jedi, der noch immer dort draußen war und unheil anrichtete. Unheil, von dem ihn keiner abhalten konnte und das er für seine einzig wahre Mission hielt. Es lag nun nicht mehr in ihrer Hand, in aufzuhalten. Es würde zu spät sein...er hatte seine Ziele deutlich vor Augen...und er würde nicht mehr davon abweichen. Sollte er es tun. Castas Schmerz war zu stark, sich jetzt um die Belange der anderen Coruscanter zu kümmern. Einmal nur dachte sie an sich, an ihre Schmerzen und an ihre Genesung. Sie wusste, wem sie ihre Rettung zu verdanken hatte. Hätte Anakin sie nicht gerettet, würde sie später auf der Verlustliste des Ordens auftauchen...als eine Jedi, die von einem anderen Jedi, von einem Jedi-Rat, der seine Kraft aus der dunklen Seite der Macht schöpfte, getötet worden war. Ihr Kopf hing nach unten, als sie begann, die Augen zu öffnen und ihren Körper, nur in ihre Unterwäsche gehüllt, im Bacta schwimmen sah. An ihren Armen und Beinen waren Datenkabel befestigt, die ihre Werte an den Med-Droiden übertrugen. Sie fand zu einer ruhigen Atmung zurück, blickte erneut durch das Glas des Tankes und sah, wie ihr ehemaliger Padawan vor der medizinischen Einrichtung platz genommen hatte und sie nicht aus den Augen ließ. Die Jedi drückte ihre Handfläche langsam gegen die Scheibe und übermittelte ihm durch ein Augenzwinkern mit beiden Augen einen kleinen, dankenden Gruß. Sie drehte ihren Kopf mit der Atemmaske zu ihren Oberarm und sah, dass sich die schlimme Blutwunde gebessert hatte. Die Blutstriemen wurden weniger und langsam trat ein Gefühl der Besserung ein.

Als die Jedi das nächste Mal ihre Augen wieder öffnete, konnte sie nicht einschätzen, wieviele Stunden vergangen waren. Langsam bewegte sie ihre Finger durch das Bacta, als ihr Blick auf Anakin fiel. Neben ihm stand An-Lo...er hatte den sicheren Weg zurückgefunden. Die Jedi dankte der Macht und spürte, wie eine kleine Träne über ihre Wange lief und sich sodann in der Bacta-Flüssigkeit auflöste. Sie hätte ihr eigenes Leben gegeben, um ihren Padawan zu schützen und den Jedi-Rat zu stoppen, doch hatte sie gewusst, dass seine Stärke über ihrer stand. Aber dennoch war sie froh, dass sie es durch ihre geistige Art des Kampfes geschafft hatte, ihn für einige Momente zurück zuhalten. Niemand wusste bisher, in welcher Weise die Chalactanerin die Gedankenkontrolle beherrschte...doch Gil hatte es am eigenen Leib zu spüren bekommen. Und sie hatte genossen, als er in diesem Moment...er, der das pure Böse darstellte, resigniert hatte. Auch, wenn es nur für einen kurzen Moment war. Ihre Gedanken schweiften ab. Ihr Lichtschwert. Sie hoffte, einer der beiden Männer hatte es mitgenommen. Als sie den Rat mit ihrem Kampfstil konfrontiert hatte, hatte er sofort mit der Macht erwidert, anstatt sich auf einen Lichtschwertkampf einzulassen. Slain und Iceman hatten gleichermaßen Wert auf das geistige Training, wie auf das Training am Lichtschwert gelegt. In diesem Moment dankte sie beiden Räten dafür. Sie bewegte sich etwas weiter hoch im Tank, wobei ihr Oberteil hochrutschte und ihr flacher Bauch freigelegt wurde. Casta schämte sich der nackten Haut in diesem Moment nicht, wusste sie, dass die beiden Männer sich um sie sorgten. Sie presste wieder beide Hände gegen die Scheibe und schloss erneut die Augen...sie rieb langsam ihre beiden Füße eng aneinander und begann, dass Gefühl der Genesung in sich zu spüren.


Coruscant, untere Ebenen, Krankenstation der Sundancer
 
[Holonet-Piratensendung] Sun Tsu

Bürgerinnen und Bürger Coruscants! Mein Name ist Sun Tsu und ich bin der stellvertretende Geheimdienstchef der neuen Republik.
Dies ist eine Piratensendung, die nicht rückverfolgbar ist!

Wie sie alle wissen, hat das Imperium den Planeten besetzt und will das Joch des Despotismus über sie alle bringen! Doch die ehrenwerten und freiheitsliebenden Bürger des Planeten können das nicht zulassen. Also hat der Geheimdienst beschlossen, den Besetzern aktiven Widersand zu leisten, und wir rufen die Bevölkerung dazu auf, uns zu unterstützen!

Passiver Widerstand oder aktive Mithilfe, jeder kann etwas dafür tun, um die Freiheit wiederzuerlangen!
Lasst euch nicht einschüchtern und unterdrücken, zeigt den imperialen Truppen, wie wichtig euch Freiheit und Demokratie sind! Wenn wir alle vereint vorgehen, kann uns das Imperium nicht bezwingen!

Ich werde mich wieder melden und Neuise berichten, bis dahin:
Coruscant fällt nicht!
Sun Tsu Ende.

[Holonet-Piratensendung] Sun Tsu
 
Auf dem Weg zum neuen HQ des GDs

Noch einige Minuten und endlich würde sie da sein. Schon seit einiger Zeit schlug sie immer wieder neue Wege ein, folgte den Befehlen Sun Tsu´s uns seinen Leuten. Immer weiter ging es durch die dunklen Wege, die immer wieder Vezweigungen aufwiesen, in denen man sich, wenn man keinen Plan hatte, leicht verirren konnte.
Vor Tagen hatte sie - auf einem verschlüsselten und gehackten Kanal - über den Umzug des GDs erfahren. Doch durfte sie nicht gleich vorschnell reagieren, musste weitere Befehle abwarten, denn eine falsche Vorgehensweise, eine Befehlsmissachtung und die Sith würden den GD entdecken und schlußendlich auslöschen.
Bei sich hatte sie nur das Nötigste, darunter ihre Kleidung, ihren Laptop, einige Datapads und Viren, ein Kommlink und Wired, ihre R2-Einheit, die ihr bester Freund seit lange war.
Still lief sie weiter, wurde aber immer nervöser, denn die Gänge schienen kein Ende zu nehmen. Steril und leer waren sie. Zudem noch dunkel, was Klutis´Sta´s Nervosität nicht gerade zu Gute kam...
Aber nicht nur sie war aufgeregt, denn auch Wired pfiff unentweg ein kleines Liedchen, drehte den Kopf immer wieder um 360°, um seine Angst - wenn ein Droide so etwas überhaupt haben konnte; da war sie sich nie so richtig sicher gewesen, aber seit sie Wirde kannte, wusste sie, dass es möglich war - zu kaschieren.
Doch endlich sah sie Licht, hörte Stimmen und Droidenklicken- und pfeifen. Sichtlich erleichter schnalzte sie mit der Zunge, entspannte sich etwas.
Im Hauptraum angekommen, wartete sie, bis Sun Tsu seine Holonachricht, die er dann wahrscheinlich ins Holonetz einspeisen würde, beendet hatte, um dann ihre Sachen hinzustellen und zu salutieren. Überall herrschte reges Treiben und die Monitore und Terminals leuchteten, wenn man sie benutzte.

»Sir, Klutis´Sta, ausgebildete Technikerin und Hackerin meldet sich zu Dienst. Ich konnte erst jetzt kommen, da die Sicherheit vorging, und ich so einige Tage nur Irrwege gehen musste.
Entschuldigen sie bitte die Verspätung!«
Wired pfiff freundlich von hinten, als Zeichen, er gehöre zu ihr und sei nicht zu vergessen.
Die Lekkus der Twi´Lek zuckten etwas, als Sun Tsu sich ihr zuwandte und ihre blauen Augen, die im Kontrast zu der dunkelroten Haut standen, fixierten ihn stur weiter.
Geduldig wartete sie auf die Reaktion von Sun.


Im neuen HQ des GDs
 
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Coruscant, untere Ebenen - Krankenstation der Sundancer

Nachdenklich sah Anakin zu Casta, wie sie sich in dem Tank regenerierte. Auch An-Lo hatte inzwischen den Weg zurück zur Sundancer gefunden, und war auf die Krankenstation gekommen. Ruhig saßen die beiden Männer da, während die Zeit einem endlos vorkam. Der Padawan seinerseits ging nervös umher, als Anakin ihn zu beruhigen versuchte:

"Mach dir keine Gedanken, ihr geht's bald wieder bestens..."

Leicht nickend kam An-Lo zu ihm hinüber und setzte sich ebenfalls, griff in eine Tasche und legte das Lichtschwert seiner Meisterin auf einen kleinen runden Tisch, und seufzte. Immernoch war deutlich zu erkennen wie sehr es den Padawan beschäftigte, was gerade passiert war, da er hibbelig, ständig seine Sitzordnung wechselte, und mit den Fingern spielte...

"Weißt du, ich habe sie noch nie so gesehen. Casta ist außerordentlich stark, noch nie habe ich sie in einer ähnlichen Verfassung gesehen. Du wirst bemerken, dass sie zu mehr im Stande ist, als du dir entfernt vorstellen kannst. Du hast großes Glück sie als Meisterin bekommen zu haben, eine hervorragende Lehrerin..."

Anakin lächelte, als er zurückdachte, an ihre erste Zeit, Sluis Van und Coruscant. Ihre Suche nach Keldor, nachdem er vom Padawan zum Jedi-Ritter ernannt wurde,... ihre gemeinsamen Erinnerungen. Bisher war Casta immer die starke Person gewesen, siegreich dem Anschein nach, doch diesmal nicht... knapp war sie dem Tod entronnen. Anakin kannte sie, und wusste, dass sie nicht leichtfertig gewesen war, es war ihre Entscheidung gewesen sich Gil zu stellen, nur zu welchem Preis...?!

Aufmunternd sah Ani zu An-Lo, der müde schien, und sich mehrmals aus der Einschlafphase rettete, und sagte:


"Sie wird wieder, du kannst dich ausruhen gehen wenn du möchtest... mach dir keine Sorgen."
 
[Zentrale]Sun Tsu

Es dauerte nicht lange, da war die Aufzeichnung abgeschlossen und über die Leitungen verbreitet. Und wie es zu erwarten war, konnten die Imps die Übertragung nicht aufhalten, auch wenn sie es versuchten, wie es aus den zunehmenden Aktivitäten im Datennetz ersichtlich war.
Hoffentlich zeigte seine Ansprache eine Wirkung bei der Bevölkerung, sie konnten jede Hilfe gebrauchen.
Nun kümmerte sich Sun Tsu wieder um die Koordination der Aktivitäten.
Es trafen berichte aus den geheimen Hangars ein, glücklicherweise konnten viele Fahrzeuge gerettet werden. Es war einigen Teams sogar gelungen, Raumjäger aus Militärbasen zu retten, die dort gerade repariert wurden. Das hieß dass der GD relativ bald einige Jägerstaffeln zu Verfügung haben würde, was sicher ein nicht zu unterschätzender Vorteil war.
Weiters kamen noch Meldungen von verschiedenen anderen Teams, also viel Arbeit für Sun Tsu...
Doch Abwechslung näherte sich in Form einer Twi´lek, die sich ihm als GD-Technickerin vorstellte.


Mehrere Tage? das war zwar sehr vorsichtig, aber doch etwas übertrieben. Na ja, ich bin froh dass sie hier sind, denn wir sind noch ein bisschen unterbesetzt. Am besten machen sie sich erst einmalmit den Systemen vertraut, genug Terminals haben wir ja. Wenn sie sich eingewöhnt haben, dannngebe ich ihnen eine Aufgabe.

Mit einer einladenden Handbewegung wies er auf ein Terminal, und sie machte sich auch sofort an die Arbeit, wobei sie sehr gut mit dem System zurechtzukommen schien. Sun Tsu betrachtete die Technikerin noch einige Zeit, denn ihre Farben, die so gegenteilig zu seinen waren faszinierten ihn...
Soch dann siegte wieder das Pflichtbewusstsein und ermachte sich selbst wieder an die Arbeit.


[Zentrale] Klutis´Sta,
Sun Tsu
 
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Coruscant, untere Ebenen, Krankenstation der Sundancer

Einige Zeit war vergangen. Casta fühlte sich besser...die Schmerzen waren so gut wie verflogen, leichter Muskelkater zog sich durch ihre Gelenke. Die Jedi gab dem Med-Droiden ein Handzeichen, der eine rote Lampe aufleuchten ließ. Sie musste noch warten. Warten...Casta hasste es. Sie schloss die Augen nochmals für einen kleinen Moment und versuchte so die Wartezeit zu überbrücken. Sie klopfte zarghaft an die Scheibe und winkte den beiden Männern zu, die noch immer treu vor dem Tank warteten. Sie war froh, nicht allein zu sein, während sie am aufwachen und genesen war. Nach einer halben Stunde war es endlich soweit. Der Deckel des Tanks wurde geöffnet und der Droide nahm der Jedi behutsam die Atemmaske vom Gesicht. Ungeduldig begann Casta zu husten und keuchte, als sie Luft des Raumschiffes wieder durch ihre Lungen zu fließen begann. Ihre Finger schlossen sich um den Rand des Behälters und sie versuchte ihm zu entsteigen, an ihren Armen, Beinen, den feingliedriegen Füßen, an ihrem Bauch und ihrer Kleidung klebten Reste des chemischen Heilmittels...und sie froh. Die Jedi begann zu zittern und versuchte schneller zu atmen, als sie eine Männerhand spürte, die sie aus dem Tank zog. Leicht desorientiert blickte sie Anakin in die Augen und dankte ihm nochmals mit einem Blick. Sie wusste, er würde ihn zu deuten wissen. Der Droide hüllte die zitternde Frau in einen Umhang und begleitete sie langsam in einen Nebenraum, wo sie die Gelegenheit hatte, die Bacta-Reste abzuduschen. Casta ließ sich Zeit, genoss es, das heiße Wasser auf ihrem regenierten Körper zu spüren und lehnte sich als Kontrast zur Wärme gegen die kalten Fliesen der Naßzelle. Sie sank kurz zu Boden und ließ ihre Hand über die Fliesen gleiten, bis sie sie vor ihr Gesicht nahm und sie betrachtete. Sie erinnerte sich daran, wie sie einige Tage zuvor in ihrem Quartier saß und sie beguachtet hatte, nachdem sie zusammen mit Shiara den TIE-Bomber zerstört hatte und dabei verletzt wurde...sie sah die Blutstriemen von damals über ihre Finger rinnen und es schmerzte. Sie kniff die Augen zusammen und rieb sich panisch über die Stirn...als sie die Augen wieder öffnete, war ihre Hand unbefleckt. Kein Blut zu sehen. Sie atmete ruhig und wusste, dass das Blutfieber noch nicht geheilt war...

Die Jedi beendete die Dusche und erhob sich, trocknete sich ab und ging noch leicht benommen in den Vorraum, wo man ihr ein braunes, langes Robenkleid bereitgelegt und entsprechendes beiges Unterzeug zurecht gelegt hatte. Sie zog sich an und betrachtete ihr müdes Gesicht dabei im Spiegel. Der Stein auf ihrem Nasenrücken glänzte unter dem Licht des Raumes, ihre Haare band die Jedi am Hinterkopf zusammen und rieb sich durch das Gesicht. Sie wirkte streng und kalt, doch in dieser Zeit fiel ihr ein Lächeln unendlich schwer. Sie wartete noch einige Zeit, bis sie hinaus zu den beiden Männern gehen würde. Selbstvorwürfe halfen nicht, dass wusste sie, doch ihr Kopf war voll davon. Sie hatte gekämpft, getötet...und dies alles im Sinne des Ordens und des Kodex? So bewusst, wie es ihr zu Beginn der Schlachten gewesen war, war es nun nicht mehr...seitdem sie Galad gesehen hatte, war ihr bewusst geworden, welche schreckliche Seiten dieser Krieg aufwies. Mit einem leichten Druck öffnete sie das Türschott und schritt langsam, fast taumelnd, hinaus zu An-Lo und Anakin.

Sie hasste sich dafür, als sie, noch immer durch die Nachwirkungen der Schmerzen und Behandlung Schwäche spürte, zu Boden sank und vor den beiden Männern am Boden kniete. Welch Schmarch. Leise sprach sie mit gesenktem Haupt...


Statusbericht...habt Ihr etwas von den anderen gehört, oder sind neue Informationen über unseren Jedi-Rat bekannt? Ich hoffe, den anderen geht es besser als mir.

Coruscant, untere Ebenen, Krankenstation der Sundancer, mit Anakin und An-Lo
 
[COLOR=FFFF66]- in den Gängen des HQ - Maya, Tara - [/COLOR]

Maya grübelte über das was Tara gesagt hatte und nickte.

Sie haben recht. Gehen wir zu dem anderen Ausgang.

Sie führte die Jedi durch das komplizierte System an Gängen. Sie wusste, das noch General Santion für das alles hier verantwortlich war, und man merkte deutlich ihren etwas verwirrenden Touch. Maya machte sich Sorgen... Was war, wenn die ehemalige Geheimdienstchefin von den imperialen truppen gefangengenommen worden war, und sie verraten konnte? Sie nahm sich vor, Sun Tsu nachher zu fragen, wer aller von dem Hauptquartier wusste. Vielleicht hatten sie ja Glück, und es war von Cheria geschaffen worden.

Sie kamen zu dem Ausgang, wo wie Tara gesagt hatte ein Speeder stand. Sie sah sich vorsichtig in der Gegend um, und ließ Tara dann einsteigen, nachdem sie auch den Speeder kontrolliert hatte.


Soll ich zu ihrer Sicherheit mitkommen? Ich weiß, das sie eine Jedi sind, und sich vermutlich selber sehr gut schützen können, aber ich kenne mich in Unterwelten wie diesen gut aus. Immerhin bin ich auf Nar Shadda aufgewachsen.

[COLOR=FFFF66]- Vor dem HQ - Maya, Tara - [/COLOR]
 
Coruscant- Orbit- Wind- Transporterraum- Tonga und DaXit


DaXit blickte rüber zu Tonga der direkt neben ihm stand. Dax merkte jetzt das sie in den Hyperraum gesprungen sind es zuckte ihn durch Haut und Knochen das sie einfach so an den Imps vorbeigesprungen sind.

?Komm Tonga. Wir machen uns auf den Weg zum Cockpit!?


er nickte und sie gingen los. Sie gingen durch einige Gänge, Dax spielte dabei einwenig mit dem LS-Griff. Er warf ihn hoch und fing ihn wieder auf .Nach einigen Minuten landeten sie und die beiden fanden Elenore gerade aufstehen von dem Cockpitstuhl. DaXit sagte zu seinem Freund
:

?Dahinten ist sie!?

und rief dann:

?Hallo!!?

und winkte aufmerksam. Tonga ebenfalls. Sie gingen auf sie zu.


Coruscant- Orbit- Wind-Cockpit- Elenore, Tonga und DaXit
 
Coruscant, Untergrund - Krankenstation der Sundancer

Anakin ging ein Stück auf sie zu und half ihr wieder beim Aufstehen, auch wenn Casta sich dagegen zu sträuben schien. Er wusste wie sie sich in diesem Moment fühlte, auch wenn er es nicht verstehen wollte. Er hob eine Augenbraue, als sie nach dem Stand der Dinge fragte...

"Ist das denn im Moment so wichtig?"

Immer war sie pflichtbewusst geblieben, überlegen und hatte versucht niemals Schwächen nach außen zu zeigen, und auch diesmal hatte die Jedi es versucht...

"Manchmal müssen wir auch mal unsere Pflicht vergessen, und uns um uns selbst kümmern, Casta", sagte Anakin einfühlsam zu der Frau, während er ihr zu einem bequemen Stuhl half.

"Aber wenn es dich beruhigt, es geht allen soweit wir wissen gut, Padme und Callista müssten mit den Widerstandskämpfern bald zurück sein. Im Grunde läuft alles gut..."

Gut? Naja, wohlkaum wenn man bedachte das der Senat im Moment in Schutt und Asche lag...
 
Coruscant, untere Ebenen, Krankenstation der Sundancer, mit Anakin und An-Lo

Casta hatte sich hingesetzt und versuchte wieder klare Gedanken zu fassen. Sicher, Anakin hatte Recht mit dem, was er sagte, doch war die Situation bisher immer schwer gewesen, so dass sie sich einfach darum Sorgen musste, wie es weitergehen würde. Ob sie dies jemals wieder ablegen könnte, wusste sie zu diesem Zeitpunkt nicht. Sie schaute die beiden Männer an und lächelte einmal kurz. Sie spürte, dass der Jedi-Ritter ihr nicht die volle Wahrheit gesagt hatte, in anbetracht von Gils Handlungen war mit Sicherheit nicht alles in Ordnung. Sie erhob sich langsam und verließ mit den Männern die Krankenstation. Auf dem Weg zu ihrem Quartier übergab An-Lo ihr ihr Lichtschwert, dass er vom Senat mitgenommen hatte, nachdem die Jedi zu Boden gegangen war. Sie nahm es dankend entgegen, als sie ihr Quartier erreichten. Die Jedi ließ die Beiden zuerst eintreten und nahm dann mit ihnen in der Sitzecke des Raumes platz. Nachdenklich strich sie sich über die Stirn und sprach ruhig...

Ich glaube, es wird mir nicht mehr möglich sein, in diesem Krieg sinnvoll zu agieren. Gil hat mir gezeigt, wo meine Grenzen sind, dass ich Schwächen habe, durch die ich zur Zeit in meinen Handlungen eingeschränkt bin. Ich spüre noch immer das Blutfieber in mir...und dies schmerzt sehr. Der Widerstand hier unten hat seinen Führer verloren, Xerkal Methal ist tot. Ein Ersatz kann ich für ihn nicht sein, die Jedi haben ihre Aufträge und Padme und Sarid werden die Truppen sicher koordinieren.

Sie drehte den Kopf langsam zu Anakin.

Als ich in den Untergrund kam, nahm ich mir vor, die meisterlosen Padawane, die es nicht mehr nach Corellia geschafft hatten, zu schützen. Sie sind vor meinen Augen vom Imperium vernichtet worden. An-Lo und ich haben gekämpft, die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen und versucht, dass Imperium zu schröpfen. Sagt mir, wie es jetzt weitergehen soll?

Soll ich nach Corellia, oder gibt es hier unten noch etwas für mich zu tun, wobei mir wieder meine Grenzen aufgezeigt werden? Ich weiß es nicht und mir fehlt die Kraft, es mir vorzustellen. Es schmerzt und ich bin es leid, diese Schmerzen zu erfahren. Das Imperium wird nicht zurückweichen...wir hatten verloren, als dieser Kreg begonnen hatte. Ich spüre, wie der Tod immer weiter nach uns greift.

Wie sehen Deine Pläne nun aus, Anakin?

Casta lehnte sich in ihrem Sessel zurück und blickte den Jedi-Ritter direkt an. An-Lo füllte den Dreien ein Wasserglas ein und reichte jedem von ihnen eines der kühlen, schlanken Gläser. Die Jedi bedankte sich bei ihrem Padawan und trank das Wasser in großen Zügen. Nach der Bacta-Behandlung hatte sie stechenden Durst. Sie genoss das kalte Wasser, dass ihre Kehle hinterlief.

Coruscant, untere Ebenen, an Bord der Sundancer, Castas Quartier, mit Anakin und An-Lo
 
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