Delastine-Asteroiden (Delastine-System)

Delastine • Umgebung • Aufklärungsverband unter dem Kommando von Alynn Kratas • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Lockley und Crew

Treibs aus dem Vieh, das es wagte die Stimme und die Waffen gegen das einzig Wahre zu erheben, treibs aus, diese entarteten Gedanken, auf dass sie ihnen wie Feuer, wie Gift durch die Nerven brannten, dass ihr Fehler und dessen Bedauern ihr letzter sei.

Die Strafe war der Tod und nichts anderes. Der Tod war Slayers Aufgabe, vor dem Antlitz der Dunkelheit war er ihr ehrgeizigster Todes-, kein Engel, kein Bote, nein nur ein gleichgültiger Henker.

Und sie starben wie Vieh. Er hörte es, die animalischen Schreie verbrennender Offiziere, in seiner ausgehöhlten Seele breiteten sie sich aus und nährten den Warrior, als der Turbolaser der Umbra sich ins Metall bohrte und Wände wie Butter zerfraß, sie zersprengte und jede Menschenseele, die unselig dahinter stand, im Feuer oder dem Kalt des Vakuums zum Tode verdonnerte.


„Die Brücke der Rancor ist zerstört.“
"Ein Glück!"
"Saubere Arbeit!"

Eine Emotion floss durch den trostlosen Raum, er konnte es fast sehen, fast riechen, schrecklich stank sie, nach Naivität und Idiotie. War das Freude, welche die schwachen Herzen der Brückencrew lähmte?

Trotzdem feuert sie noch. Und was hören meine Ohren dazu? Sind sie taub oder ist kein Wort dazu gefallen?

Lockley kannte sich in solchen Gefühlslagen aus und es war wichtig sie bei sich zu haben. Sie verstand die psychologischen und sozialen Methoden, welche einmal initiiert die Leistungsfähigkeit der Crew fast verdoppelte. Dennoch hatte er sich inzwischen das Gespür erarbeitet, wann es an der Zeit war Gefühlen und sozialer Familiarität Einhalt zu gebieten und stattdessen harte Realität dagegen zu setzen.

Bieten sie Ihnen die Kapitulation an. Vielleicht ist die neue Führung nicht so erpicht darauf ihren trivialen Lebensfäden einen Schnitt zu versetzen.

„Wir kapitulieren niemals!“

Eine ausgemergelte Fratze, verbranntes einst blondes Haar und ein vom Raubtier Zeit zerfressenes Gesicht offenbarten, dass der alte Captain sich rechtzeitig den Klauen des Fährmanns entzogen hatte und noch am diesseitigen Ufer stand.

Ihr Schiff und Ihre Crew ist ohne weiteren Wert, Ihre Schlagkraft ist mit der Brücke in Flammen zerronnen, Eure weitere Standhaftigkeit wird keinem Ihrer Mannschaft einen einzigen weiteren Tag schenken. Sie werden ohne Zukunft im Nichts einfach vergehen. Tapferkeit und blinder Heroismus, Eure verlorenen Ziele und fehlgeleiteten Ideale werden mit Eurem belanglosen Leben gemeinsam sinnlos untergehen. Denn ich werde mir nach Eurer Zukunft auch Eure Vergangenheit aneignen und sie meinem Willen Untertan machen, auf dass die Rancor als genau das in die Geschichtsbücher eingehen wird, das ich für sie vorsehe.
Euer Widerstand wird alleine meinen Triumph mehren!
Ergebt Euch und nur Ihr werdet sterben!


„Ich und meine Leute haben keine Angst vor dem Tod, wie sieht es damit auf der Umbra aus, Mon Capitaine“


„Ach du meine Güte, die Rancor geht auf Kollisionskurs! Diese verdammte Irren!“

Delastine • Umgebung • Aufklärungsverband unter dem Kommando von Alynn Kratas • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Lockley und Crew

VIN Umbra [Schilde 72%]
(Hüllenschaden im untersten Deck)

Gestartet:
Tie Jäger [12 Jäger]

Nicht gestartet:
Delta Sturmtruppentransporter [3 Fähren]

Verstärkt durch 2 Sentinel Staffeln
Tie-Jäger [6 Jäger]
Tie-Bomber [6 Jäger]
 
Hyperraum in Richtung Delastine :: Starcraft :: Hangar :: Aeron Vos, sonstige Soldaten

Die Fragereien um Luis wurden verdrängt; nun ging es um diese Schlacht. Während die Starcraft immer noch ihren Weg durch den Hyperraum nahm, rannte Aeron beinahe in Richtung Hangar, wo er sich mit Leutnant Orria, Unteroffizier Lufrm und dem Death-Squad treffen sollte. Der Leutnant, der die Offiziersmesse unterbrochen hatte, nannte die Aufgabe der Kampftruppe: ein Entermanöver.
Aeron wurde immer nervöser. Ihm war zwar bewusst, dass er sich während einer Raumschlacht nicht nur auf der Kommandobrücke befand und dort die direkten Befehle seines Vorgesetzten entgegennehmen sollte, sondern dass er auch direkt am Geschehen beteiligt war. Doch die Nachricht eines Entertrupps war ihm wohl zu direkt.


Im Hangar könnte man ihm diese Fragen vielleicht beantworten und diesen hatte er nun erreicht. Sofort sah er Leutnant Orria und einen anderen Soldaten, der einen höheren Rang als das Death-Squad innehatte. Dies war vermutlich Unteroffizier Lufrm.
Allesamt standen sie diszipliniert und geordnet vor Shion Orria, der noch einige Worte zum Squad sagte. Als Vos näher kam, drehte sich Orria um und salutierte zur Begrüßung.


„Wie ist die momentane Situation? Das Death-Squad ist hier, wir sind also vollzählig. Der gesamte Kreuzer ist in Aufruhr und wir befinden uns im Hyperraum. Ist schon ein Ziel genannt?“ fragte Aeron hektisch nachdem er den militärischen Gruß entgegnete.

Orria konnte ihm keine genauen Antworten geben und musste ebenfalls spekulieren.
Während den nächsten Minuten warteten die Soldaten auf diverse Befehle, welche jedoch nicht kamen. Zwischendurch wurden ein paar Worte gewechselt, bis man feststellte, dass die Starcraft ihren Hyperraumflug beendet hatte.
Voller Erstaunen blickte Aeron hinaus in das schwarze All. Er hatte einen Planeten oder einen Mond erwartet, doch was er vor sich sah, waren tausende Asteroiden und Trümmer, die sich in einigem Abstand zur Starcraft befanden. Allmählich sah er auch andere imperiale Schiffe, die sich in unmittelbarer Entfernung zur Starcraft befanden.
Dies war alles schön und gut, doch auf die Suche nach feindlichen Schiffen fand er nichts. Er sah nur imperiale Schiffe. Was ging hier vor sich?


Er bemerkte, dass die imperialen Schiffe nicht alle als Verband fungierten, sondern dass sich ein paar der Schiffe und Kreuzer gegen sich selbst wanden. Als ihm dieser Gedanke durch den Kopf schoss, flogen auch schon die ersten Lichtblitze und Feuersalven durch das All auf die eigenen Schiffe. Die Schlacht hatte begonnen.

Was ging momentan auf der Kommandobrücke vor sich und was wussten die ranghöchsten Offiziere sowie Captain Fogerty, die sich dort oben befanden.
Nun schoss auch die Starcraft, manche Schiffe näherten sich einander und es war für Aeron nur eine Frage der Zeit, bis man ihnen den Befehl zum Entern eines eigenen Schiffes gab.
Doch dieser Befehl ließ auf sich warten; er kam nicht. Das gesamte Squad wurde von Minute zu Minute aufgeregter.
Die übrigen Jäger in den Hangars starteten auch nach einiger Zeit und es wurde immer leerer um Aeron und seiner Truppe.


„Wir können nur abwarten! Möglicherweise werden wir als Entertrupp momentan nicht gebraucht. Ich denke, dass ist auch gut so, da wir hier nicht einmal wissen, was hier in dieser Schlacht überhaupt vor sich geht. Wir wissen die Gründe nicht und können uns auch nicht die Folgen vorstellen. Es kann gut möglich sein, dass wir bis ans Ende der Schlacht hier verweilen und entweder tatenlos siegen oder tatenreich sterben.
Eines ist jedoch sicher: Verrat wird hier eine große Rolle spielen!“

Umgebung von Delastine :: Starcraft :: Hangar :: Lt. Orria, Sub-Lt. Vos, Sub-Lt. Lufrm, Death-Squad
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Ohne einen Hauch an Gefühlen feuerten die Kanoniere der beiden loyalen Schiffe auf den Strike-Kreuzer “Rancor”. Dabei konzentrierten die Turbolaser der “Musashi” sich primär auf die Schildgeneratoren des Feindes, während die Kanoniere des Vindicator-Kreuzers “Umbra” die Brücke ins Visier genommen hatten. Eine Salve aus grünen Blitzen nach der anderen fraß sich Stück für Stück durch die Schilde. Es war eine bedrohliche Situation für das verräterische Schiff. Trotzdem wehrte sich die Mannschaft des Gegners mit allen Mitteln. Auch die Piloten der anderen Seite schienen den Tod nicht mehr zu fürchten. Sie versuchten der “Umbra” mit Kamikazeangriffen zu zusetzen. Mit vereinten Kräften versuchten die Jägerstaffeln der loyalen Schiffe diese mörderischen Manöver schon vorher zu stoppen. Es war ein Kampf gegen die Zeit.

Auf der Brücke des imperialen Abfangkreuzers stand der Kommandant und beobachtete aufmerksam die Situation. Immer wieder flimmerten die Schilde seines Schiffs auf, denn der Strike-Kreuzer hatte nun auch die “Musashi” unter Beschuss genommen. Nachdenklich wanderte Tojis Blick zu seinem Datapad. Die Männer im Maschinenraum hatten anscheinend alle Hände voll zu tun, denn die Generatoren waren bald wieder Einsatzbereit, doch der Chefmechaniker schien die Sache im Griff zu haben. Somit konnte sich Toji andere Dingen zuwenden. Sein Blick glitt zu seinem ersten Offizier. Serenety hatte sich in den hinteren Teil der Brücke zurückgezogen. Dazu war sie ziemlich schweigsam geworden. In diesem heiklen Augenblick konnte er sich als Kommandant aber nicht um das Ego seiner Offiziere kümmern. Er musste sich um seine ganze Mannschaft kümmern.

“Sir, die “Vigilia” zieht ihre Staffeln an Tie-Avenger und Tie-Interceptoren ab”, meldete der Kommunikationsoffizier. “Die Raketenboote werden uns im Gegenzug zur Verfügung gestellt.”

Sofort wandte sich der Kommandant an Matachi, der diese Aussage bestätigte. Die Raketenboote waren eine kräftige Unterstützung. ‘Besonders wenn die Schilde unten sind’, dachte sich Toji mit einem leichten Lächeln. Es musste sich nur noch eine Gelegenheit finden um diese Einheiten einsetzen zu können. Im Hinterkopf des Flottenoffiziers entwickelten sich schon erste Strategien für diese Situation, doch er musste sich in Geduld üben. Seine Kanoniere setzen alles daran das Primärziel, welches Cpt. Slayer ihnen zugewiesen hatte, zu vernichten. ‘Es ist nur eine Frage der Zeit.’ Wieder glitt sein Blick zu dem Panoramafenster. Er hatte einen guten Ausblick auf das Szenario.

“Steuermann, Geschwindigkeit weiter verringern”, wies Toji seine Leute auf der Brücke an. “Die Mannschaft soll sich für ein Wendemanöver bereitmachen. Den nötigen Befehl gebe ich.”

Weiter droschen die grünen Blitze erbarmungslos auf die Schilde des Strike-Kreuzers ein. Auch die Tie-Fighter der “Musashi” lieferten sich spektakuläre Kämpfe mit ihren Feinden. Auch die “Umbra” und ihre Piloten setzte ihrem Feind weiter zu. Die “Rancor” ähnelte einem Tier, das man in die Ecke gedrängt hatte. Vielleicht war der Name gar nicht falsch gewählt worden. ‘Doch wir sind die Jäger, die es zur Strecke bringen werden’, dachte sich Toji grimmig. ‘Dieser Kampf wird ein Ende finden.’ Er hoffte auf ein schnelles Ende, denn diese Schlacht war eine sinnlose Materialverschwendung. Das Imperium rieb sich einen Krieg auf, der eigentlich nur den Sith gehörte. Aus diesem Grund hatte Toji auch eine Abneigung gegenüber dieses mysteriösen Wesen. Zu viele Bürger litten unter diesen Ränkespielchen.

“Durchbruch beim Schildgenerator”, meldete Senjjari und riss ihn damit aus seinen Gedanken. “Befehl wurde auftragsgerecht ausgeführt, Commander.”

“Die Brücke der “Rancor” wurde zerstört”, fügte Matachi hektisch hinzu.

Toji blickte zu den taktischen Bildschirmen. Die Daten verglich er mit der Projektion, die auf der Brücke in einem hellen Blau flimmerte. Wann kam die Änderung im Verhalten des anderen Kommandanten? Würde er kapitulieren? Sekunden, die ab diesem Zeitpunkt verstrichen, fühlten sich wie eine Ewigkeit für Toji an. Plötzlich fand eine Änderung in der Projektion statt. Die “Rancor” ging auf Kollisionskurs und ihm stand der Schrecken ins Gesicht. War der Verräter dem Wahnsinn verfallen? ‘Ich muss handeln!’

“Steuermann, korrigieren Sie den Kurs”, befahl der Kommandant. “Waffenstation, die Kanoniere sollen primär auf den Antrieb feuern. Außerdem sollen die Turbolaser, die kein Ziel finden, sollen weiteren Schaden anrichten.”

In diesem Moment fuhr Toji zu seiner Höchstform auf. Das Schicksal hatte ihm eine weitere Möglichkeit geliefert um seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Seine Mannschaft musste die “Rancor” und ihren verrückten Kommandanten stoppen. Ihm war dabei jedes Mittel zum Erreichen des Zwecks recht. Brennender Ehrgeiz funkelte in seinen Augen als er sich mit einer geschmeidigen Drehung, die einem Schwertkämpfer glich, seiner Brückencrew zuwandte. Nun konnte er keinen Fehler mehr verzeihen. Jedes Mannschaftsmitglied musste seine Pflichten und Aufgaben kennen. Hier war eine neue Probe für die “Musashi”.

“Kommunikation, schlagen Sie Cpt. Slayer den Einsatz der Raketenboote der “Vigilia” vor”, wies er den entsprechenden Offizier an. “Außerdem sollen sich diese Piloten für einen Angriff bereit machen.”

“Aye, Commander.”


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

INT "Musashi" - Schilde 68% (vier Schwerkraftgeneratoren deaktiviert)

Tie-Fighter: Iron Stars (8 Jäger) im Einsatz
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Unaufhaltsam, ohne jegliches Gefühl noch von einem Hauch von Mitleid bewegt feuerten sowohl die „Musashi“ wie auch die „Umbra“ auf den feindlichen Kreuzer „Rancor“. Jenes Schiff würde ihnen nicht durch die Lappen gehen noch würde es lange genug überleben um sich im klaren darüber zu werden wie Dumm sein Kommandant war. Die Turbolaserfeuer der „Musashi“ konzentrierte sich primär auf die Schildgeneratoren des Feindes, während die Kanoniere des Vindicator-Kreuzers, welches unter der Führung von Captain Slayer stand die Brücke ins Visier genommen hatte. Salve um Salve aus grünen Blitzen fraß sich Stück für Stück durch die Schilde, unaufhaltsam, bis jene schließlich zusammenbrechen würden. Das Verräterische Schiff befand sich in keiner sonderlich guten Lage und genau dies musste deren Kommandanten auch klar sein. Dennoch schien es so als ob diese aussichtslose Lage für ihn nicht vorhanden war. Sie wehrten sich, mit allem was sie hatten dennoch war nach Ansicht des ersten Offiziers eines klar, die „Rancor“ stürzte sich in sein Selbstmörderkommando. Serenety beobachte wie die Piloten ihrer Feinde der „Umbra“ mit Kamikazeflügen zusetzten. Wenn kein Weg mehr blieb wurde man tollkühn, dann spielte das eigene Leben keine Rolle mehr. Lieber opferten sie sich als sich geschlagen zu geben und damit ihre Niederlage offen Kund zu tun. In all der Zeit, in der Serenety dem Imperium schon diente, war dies nicht das erste mal, dass sie so etwas sah und es würde auch nicht das letzte mal bleiben, dessen war sie sich bewusst. Leben und Tod hörte irgendwann auf eine Rolle zu spielen so als ob der Feind mit etwas abgeschlossen hatte. Es mochte ein Tod voll Ehre sein, zumindest wäre es bei ihrem Volk so, dennoch war es Menschlich betrachtet und aus Psychologischer Sicht alles andere als Ehrvoll. Der Tod hing schon so über ihnen allen wie ein Ruheloses Tier, welches danach gierte zu seinem Festmahl zu kommen und so viel zu verschlingen wie es wollte. Solche Kämpfe waren ein wahres Festmahl. Auch wenn sie im Krieg waren so wusste Serenety doch, dass es nicht spurlos an ihnen vorbeigehen würde. Diese brachjahle Gewalt war nichts was einfach so geschah. Bei einem Krieg gab es stets tote, aber auch sehr viele verletzte und andere, die in tiefer Trauer versanken, weil Mitglieder ihrer Familie gestorben waren. Waren es nun jene oder gar Freunde sowie bekannte, eines war gewiss, ein Krieg hatte niemals einen wirklichen Sieger. Nicht wenn es um das Leben an sich ging, denn dann waren sie alle Verlierer.

Die Sicht der einzelnen Dinge war stets jene aus welcher Perspektive man sie betrachtete und gleich auf welcher Seite man stand, jeder sah sie mit anderen ganz individuellen Augen. Niemand würde sagen können, dass keine Ansicht wirklich falsch oder wirklich richtig war. Dennoch war es eine Schande, dass Imperiale sich gegen Imperiale stellten und dies nur weil ein Bürgerkrieg alles in den Wahnsinn trieb. Ein Bürgerkrieg, der mit ihnen als solches nicht einmal etwas zu tun hatte, weil die eigentlichen Verursacher die Sith waren. Jener Krieg ging unter ihnen von statten und sollte eigentlich nur unter ihnen von statten gehen. Doch die Arroganz der Sith war es, die dafür sorgte, dass alles und jeder mit hineingezogen wurde, gleich ob sie somit auch ein Ziel für ihre Wahren Feinde wurden, nämlich die Republik, die zwar noch immer nicht absolut mächtig war, sich aber dennoch erholen würde ohne dass man sie dabei aufhielt. Ein Krieg in den eigenen Reihen, etwas was schon öfter geschehen war und dennoch lernten sie nicht.

Serenety hatte das Gefühl, dass niemand jemals etwas lernen würde, wenn es nicht eine endgültige Trennen gab zwischen Militär und Sith. Wenn nicht endlich etwas geschah würden die Sith ihre Hände nach noch mehr ausstrecken. Würden versuchen ihre Teretorrien zu erweitern, auf kosten des Militärs. Wieder ging für einen Moment die Ansprache des Großadmirals durch den Kopf der jungen Frau. Ein Zeitalter musste zu Ende gebracht werden um ein neues entstehen zu lassen. Eines bei dem sie keine Kompromisse mehr machten und schon gar nicht mit den Schattengestallten der Dunkelheit.

Serenety blickte erneut zum Bildschirm, beobachtet, wie die eigenen Jägerstaffeln versuchen das mörderische Manöver zu stoppen. Ein Kampf gegen die Zeit, der irgendwann die Ernüchterung bringen würde. Der Blick der Exotin schweifte über die Brücke auf der hektisches Treiben herrschte. Jeder war beschäftigt mit seinen Arbeiten. Entweder indem man Befehlen nachkam, Beobachtungen durchführte oder sich auf andere, wichtige Dinge konzentrierte. Serenety hatte sich ein Stück weit zurückgezogen um nicht in der Nähe ihres Vorgesetzten zu sein, der ebenfalls genau beobachtete, was vor sich ging. Die Schilde der „Musashi“ flimmerten leicht, als auch sie Treffer einstecken mussten, da man auch das Feuer auf sie eröffnet hatte. Der erste Offizier der "Musashi" überflog en Datapad und runzelte leicht die Stirn. Die Generatoren würden noch einen Moment brauchen ehe sie Einsatzbereit waren. Momente, die sie Zeit kosteten.

Der Kommunikationsoffizier teilte ihnen mit, dass die „Vigilia“ ihre Staffeln an Tie-Avenger und Tie-Interceptoren abzog und ihnen dafür die Rakentboote zur Verfügung stellte. Seren behielt dies im Hintergedanken. Matachi bestätigte die Aussage. Die Raketenboote waren eine bessere Unterstützung. Toji befahl die Geschwindigkeit zu verringern. Die Mannschaft sollte sich auf ein Wendemanöver vorbereiten. Seren war durchaus klar, was der Commander damit bezweckte. Es war ein Plan der ihr selbst vor wenigen Minuten gekommen war, doch Serenety hatte sich vorgenommen die Entscheidungen ihrem Vorgesetzten zu überlassen und da er nun selbst darauf gekommen war schwieg sie.

Die grünen Blitze droschen weiterhin auf den Strike-Kreuzer ein. Ebenso boten sich die Tie-Fighter der „Musashi“ spektakuläre Kämpfe mit ihren Feinden. So war es auch mit der „Umbra“. Das Feindliche Schiff, dessen Name einem Tier entstammte, welches auf Dathomir beheimatet war und ein Wildes, kraftvolles Geschöpf war mit großen Raubzähnen passte nur zu gut. Senjjari meldete, dass die Schildgeneratoren ihres Feindes durchbrochen waren. Im nächsten Moment wurde von Matachi hinzugefügt, dass die Brücke der „Rancor“ vernichtet worden sei. Serenety wappnete sich im inneren darauf, dass im nächsten Schritt der folgen würde, das gesamte Schiff zerstört werden würde und die daraus erfolgende Emotionale Welle sie erneut mitnehmen würde. Seren war klar, dass ihr Vorgesetzter Handeln würde zumal er sich keinen weitern Fehltritt erlauben durfte und es mit Sicherheit sein Wunsch diesen mit einer Aktion hier rein zu waschen. Zumindest so gut es ging. Serenety hielt nur wenige Minuten später die Luft an als sie sah, dass das Feindliche Schiff auf Kollisionskurs ging. Der Kommandant der „Rancor“ hatte sich also zu dem entschieden was Seren zuvor durch den Kopf gegangen war. Er betrachtete sein Leben als nicht mehr von Wert und würde es lieber opfern um vielleicht ein weiters Schiff mit in den Tod ziehen zu können.

Toji befahl den Kurs zu korrigieren. Die Waffenstation sollte den Antrieb ihres Feines zum primären Ziel machen. Die Turbolaser, die kein Ziel fanden sollten weiteren Schaden zufügen. Serenety hielt einen weitern Moment die Luft an, während ihr Blick förmlich auf dem Taktikschirm klebte. Ihre Fähigkeiten, die sie selbst nicht erklären konnte, nämlich die Gefühle anderer zu spüren, deren Emotionen wahrzunehmen, ließ sie erkennen dass ihre Feinde mit ihrem Tod schon abgeschlossen hatten, wenn auch trotz allem so etwas wie Angst vorhanden war. Das Gefühl verging als ein anders deren Position einnahm. Reiner Ehrgeiz, der brennend durch Adern lief. Seren musste sich nicht umsehen um zu wissen von wem jene Emotionen ausgingen. Toji wandte sich geschmeidig zur Crew um, um neue Befehle zu geben. Man sollte Captain Slayer einen Vorschlag unterbreiten, nämlich jenen, die Raketenboote der „Vigilia“ einzusetzen. Jene Piloten sollten sich für einen Angriff bereit machen. Der Befehl wurde bestätigt und Seren verkrampfte ein wenig die Finger hinter ihrem Rücken. Bald schon würde es vorüber sein. Zumindest vorerst. Ohne Zweifel würde keines von Niriz Schiffen hier mehr auftauchen. Diese Erkenntnis überkam Seren im gleichen Moment als die Meldung gemacht wurde, dass der Einsatz der Raketenboote gestattet worden war.


„Sir Raketenboote gehen zum Angriff über.“


Mehr sagte Seren nicht sondern beobachtete weiterhin den Schirm und damit das nahende Ende der „Rancor“.

[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

INT "Musashi" - Schilde 68%
(vier Schwerkraftgeneratoren deaktiviert)
Tie-Fighter: Iron Stars (8 Jäger) im Einsatz
 
Delastine • Umgebung • Aufklärungsverband unter dem Kommando von Alynn Kratas • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Lockley und Crew

In den Laserhagel mischten sich Raketen, ausgestoßen von Raketenbooten, deren Unterstützung die Musashi herbeigerufen hatte. Der Rumpf der Rancor riss an einem halben duzend Stellen, worauf Crewmen erbarmungslos ins kalte Schwarz des Alls gesogen wurde, ihre Schreie von der ruhen Kraft des Nichts zerdrückt wurden und abrupt verstummten. Bauern waren es, deren Dasein im Spiel um die Macht von ihren Spielern geopfert und sogleich vergessen wurde.

„Die Rancor setzt ihren Kurs fort!“

Im Winkel des kahlen Haupts reifte die Erkenntnis, sie würde auch mit all ihren Waffen die Rancor nicht stoppen können ehe sie die Umbra erreichte! Und auch wenn nichts menschliches mehr das Innerste des Feindschiffs belebte und nur das bloße Metall und seine Computer es noch voranpeitschte, das Schiff würde seinen Kurs fortsetzen und am Ende auf die Umbra stoßen.


Feuer einstellen. Wenden sie das Schiff, das Heck muss der Rancor entgegengestreckt sein. Kreislinien soll die Umbra fahren, auf dass der Feind schon ein Künstler sein muss, um uns, mit sich als lebendem Geschoss, tödlich treffen zu können.


Signalisieren sie der Musashi, dass sie alle Waffenkraft auf die Antriebe verwenden muss, die Manövrierfähigkeit der Rancor muss vernichtet werden!


Doch die Rancor war nicht blöde, ihr Kurs machte es schwer die Antriebe zu treffen und zwischen der äußersten und innersten tragenden Wand waren Meter, die zerschossen werden konnten, vom Plasma der Laser pulverisiert, ohne ihre Todesfahrt beenden zu müssen.

„Die Rancor feuert mit all ihren Traktorstrahlen auf uns“

Alle Ehre vor dem Feind, sie klammern sich an uns. Die Rancor ist ein im sterben liegendes Tier, auf der Trage hören sie bereits die Englein singen, sie riechen den modernden Geruch des sicheren Todes und wollen uns mit aller Kraft mit sich in den Abgrund reißen.


In dem Moment riss es die Rancor entzwei, Hunderte Seelen heulten auf und verstarben einen Moment später. Schwarz rollte sich ein Schleier über die Augen des Sith, der die Seelen empfing und ihre Energieen sich einverleibte, Nahrung für seine tote Seele. Doch das leblose Stück, das sich mit dem Traktorstrahl an sie geheftet hatte, kam unaufhaltsam näher und wollte einfach nicht vergehen.


„2 Minuten bis zum Einschlag“

Slayer lehnte sich vor auf den Tisch, der seinen kräftigen Körper mit Leichtigkeit stemmte. Die Gedanken rasten, eine Kollision würde sein halbes Schiff in Stücke reißen. Welch Wunder musste geschehen? Wo waren sein dunklen Berater, die Verfolger, die Verführer, wenn das Ende kurz bevor stand?


„110 Sekunden bis zum Einschlag“

Die Sekunde war eine Illusion, relativ geworden im Sog der Wahrnehmung, konnte bedeutungslos zwischen den Fingern zerrinnen ohne eine Bewegung oder einen Gedanken zu beheimaten, oder in Ewigkeiten gedehnt ein ganzes Leben widerspiegeln und Inhalt fülliger Gedanken sein, die es wert wären sie auf die Ewigkeit zu spiegeln.

Sein Puls lag flach und ruhend. Wäre da jetzt Adrenalin und Angst, wie wären seine Reaktionen dann? Hätte er schneller reagieren können oder wäre er erstarrt wie er es so oft bei seinen Opfern erlebt hatte, welche zu seinem Unglück die letzten Sekunden nicht mehr bewusst, sondern hinter einem Dunstschleier erlebt hatten.

Eine Sekunde konnte genügen Tod von Leben zu trennen oder miteinander zu vermengen.


Staffel 2 wird geopfert werden.
Slayer an Staffelführer, sie haben Anweisung die Traktorstrahlemitter zu rammen.


„Wie bitte? Habe ich das richtig verstanden“

Ich bestätige, gehen sie auf Abfangkurs und jagen sie ihre Staffel in die Rancor.

Da knallte Lockleys Faust auf den Tisch.

„Verdammt, das ist nicht ihr Ernst!“

Weder die Musashi noch die Raketenboote werden diese Emitter rechtzeitig ausschalten können, die Bomber haben ihre Munition verschossen. Es ist unsere einzige Alternative, 12 Leben gegen 2 ½ Tausend.

„Sie verdammtes Ar schloch, das sind UNSERE Piloten!“

„90 Sekunden bis zum Einschlag“

Dem bin ich mir bewusst, Ltn. Commander, und auch die der Sentinel.
Sie haben ihre Befehle, Flight Captain!


„Aye, Sir“

In einem selbstmörderischen Akt würden seine Piloten dem Vorbild seines Feindes folgen und sich für die Umbra opfern. Ihre Leben würden von Lockley und der Crew in Ehren gehalten werden, Helden würden sie werden, ein Denkmal auf der Umbra und all ihren folgenden Schiffen gestiftet bekommen, Gedenktage und die Erinnerung an das Blut ihrer Piloten die Crew seines Schiffes noch weiter zusammenschweißen.

Für Slayer aber würden es nur Namen bleiben, nur Bauern im Spiel um die Macht, nur neue Leichen, die unter seiner Handschrift ihr Sein beendeten und von der leeren Qual des ewigen Nichtseins eingeholt würden, wie auch sein triviales Leben Jahre später folgen sollte, um einst vom Rad der Zeit überrollt und vergessen zu werden.


„Wir werden dann wohl das Sabaccspiel verschieben müssen.“

Lockleys Leib bebte, erwehrte sich den Tränen, die sich nach außen drängten, die ihr erst den Atem zu nehmen drohten und nach einer weiteren Steigerung sie in eine beinahe hyperventilierende Geschwindigkeit hineintrieben. War Slayer der Kopf, sie war die Seele des Schiffs.

„Sie haben doch sowieso immer geschummelt….

Es... es war mir eine Ehre“

Die Brückencrew salutierte als die Tie-Jäger in das verbliebene Teilstück des Schiffs namens Rancor jagten, die Traktorstrahlen erloschen und der Feind endgültig in Flammen aufging.

Delastine • Umgebung • Aufklärungsverband unter dem Kommando von Alynn Kratas • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Lockley und Crew

VIN Umbra [Schilde 72%]
(Hüllenschaden im untersten Deck)

Gestartet:
Tie Jäger [6 Jäger]

Nicht gestartet:
Delta Sturmtruppentransporter [3 Fähren]

Verstärkt durch 2 Sentinel Staffeln
Tie-Jäger [6 Jäger]
Tie-Bomber [0 Jäger]
 
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[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Allmählich spitzte sich die Situation zu, denn der Strike-Kreuzer der feindlichen Flottille war zu einem Kollektionskurs gegen die “Umbra”, einem Vindicator-Kreuzer unter dem Kommando von Cpt. Slayer, übergangen. Doch der Vindicator-Kreuzer erhielt weitere Unterstützung durch die “Musashi”. Nach einer leichten Korrektur des Kurses war der imperiale Abfangkreuzer zu einem weiteren Angriff übergegangen. Die Kanoniere des Schiffs, das mit vier Gravitationsprojektoren versehen war, versuchten den Antrieb der “Rancor” ins Visier zu nehmen. Mehrere grüne Salven, die von den Turbolasern der “Musashi” ausgingen, droschen auf die schutzlose Hülle des Ziels ein. Dazu schwirrten unterschiedliche Tie-Staffeln um die kämpfenden Schiffe um einen Vorteil für ihre Seite herausschlagen zu können.

In dieser heiklen Situation biss sich Cmdr. Toji Murata ganz leicht auf seine Unterlippe. Seine Aufmerksamkeit sprang vom Panoramafenster zu den taktischen Bildschirmen. Hin und wieder zog er auch die Darstellung der Holoprojektion mit ein. Unterschiedliche Strategien, welche die Kollision verhindern sollten, keimten in seinem Bewusstsein. Leider arbeitete die Zeit gegen ihn und seine verbündeten Kommandanten. In der muskulösen Brust hämmerte sein Herz ziemlich laut. Er wartete auf den Einsatz der sechs Raketenboote, die Cpt. Toral als Unterstützung zur Verfügung gestellt hatte. Diese halbe Staffel konnte eine Menge Schaden anrichten. Für ein paar Sekunden kehrte das Bild der zerstörten Lancer-Fregatte in den gedanklichen Vordergrund zurück. Kurz trübte ein Schaudern seine eiserne Haltung.

“Sir, Raketenboote gehen zum Angriff über”, sagte Serenety und schob sich damit wieder in den Vordergrund.

Der Kommandant der “Musashi” nickte seinem ersten Offizier zu. Danach verfolgte er das Treiben weiter auf dem taktischen Bildschirm. Mehrere Raketenabschüsse wurden wenige Nanosekunden später durch die Sensorik registriert und angezeigt. Sofort glitt sein Blick zum Panoramafenster. Die sechs Raketenboote der “Vigilia” hatten einen schlechten Winkel, weshalb nur Schäden am Rumpf entstanden. Wieder musste sich Toji auf die Unterlippe beißen. Auf diese Weise konnten sie die “Rancor” nicht stoppen. Trotzdem setzten die Raketenboote zu einem weiteren Angriff an. Natürlich mussten sie dabei eine kleine Schleife drehen.

“Der Strike-Kreuzer setzt seinen Kurs fort”, meldete Lt. Oskata leicht nervös. “Außerdem setzt die “Umbra” zu einem neuen Ausweichmanöver an. Anscheinend will sie ihr Heck der “Rancor” entgegenstrecken.”

“Eine Nachricht von Cpt. Slayer, warf der Kommunikationsoffizier ein. “Die Kanoniere sollen ihr Feuer auf den Antrieb konzentrieren. Die Manövrierfähigkeit muss vernichtet werden.”

Natürlich hatte der gegnerische Kommandant diesen Zug ebenfalls erkannt und erschwerte weiterhin den Turbolasern der “Musashi” den Antrieb zu zerstören. Eine weitere Korrektur wurde durch Toji befohlen um den grauen Abfangkreuzer in eine bessere Position zu bringen. Mit deaktivierten Gravitationsprojektoren verfügte das Schiff unter dem Kommando von Toji über das ganze Potenzial seiner eigenen Manövrierfähigkeit. Trotzdem blieb es weiter ein Spiel gegen die Zeit. Nachdenklich blickte der Flottenoffizier auf den Bildschirm. Eine weitere Änderung zeigte sich. Die “Rancor” hatte ihre Traktorstrahlen aktiviert um sich an die “Umbra” zu ziehen.

“Wie viel Zeit bleibt uns noch bis zum Einschlag?”, fragte Toji und verschränkte die Hände hinter seinem Rücken.

“Noch zwei Minuten, Sir”, antwortete Matachi - immer noch leicht nervös. “Des Weiteren muss ich melden, dass wir zwei weitere Piloten durch das Feuer feindlicher Jäger verloren haben, Commander.”

‘Hundertzwanzig Sekunden - nicht sehr viel Zeit für einen strategischen Angriff’, schoss es Toji durch den Kopf. Dazu hatte er noch zwei weitere Piloten verloren, womit seine Staffel auf ganze sechs Tie-Fighter geschrumpft war. ‘Die Standartmodelle sind in diesem Kampf einfach unterlegen.’ Nur mit viel Mühe unterdrückte der Kommandant ein Grummeln. Die “Musashi” hatte noch immer nicht die richtige Position erreicht um maximalen Schaden an dem feindlichen Strike-Kreuzer verursachen zu können. Auch seine halbe Jägerstaffel konnte nicht genügend Schaden anrichten, da sie keine Torpedos besaßen und Toji wollte sie nicht für einen Kamikazeangriff verheizen. Auch die sechs Raketenboote der “Vigilia” konnten nicht so schnell die Traktorstrahlgeneratoren ausschalten. ‘Gibt es noch eine andere Möglichkeit?’ Nachdenklich stand der Flottenoffizier am Panoramafenster und musterte das Szenario. Stück für Stück kam der Antrieb der “Rancor” ins Visier von Tojis Kanonieren.

Plötzlich kam Toji ins Stocken. Sechs Tie-Bomber, die ebenfalls zu den Einheiten gehörten, die dem Kommando von Cpt. Slayer unterstanden, stürzten sich in diesem Moment auf das Ziel um dieses zu stoppen. Fassungslosigkeit machte sich bei dem Kommandanten der “Musashi” breit. So schnell wurden imperiale Leben ins Jenseits geschickt. ‘Rechnet man so schnell Leben auf?’, fragte er sich und versuchte seine eiserne Miene zu bewahren. Seine Hände ballten sich hinter seinem Rücken zu Fäusten. Die Augen verengten sich zu Schlitzen. Zwar hatten sie nun eine kleine Frist erhalten, aber zu welchem Preis? Im nächsten Augenblick konnte man erkennen wie an mehreren Stellen Feuer durch die Hülle der “Rancor” brach. Das gefährliche Tier hatte seinen letzten Atemzug getätigt und verendete nun im All.

“Die Raketenboote sollen ihren Angriff abbrechen”, befahl Toji mit fester Stimme und wandte sich an seine Brückencrew. “Wir müssen die Torpedos nicht verschwenden. Unsere Jäger sollen sie zurück zur “Vigilia” eskortieren. Steuermann, setzen Sie einen Kurs zum Rand des Schlachtfelds - in die Nähe des anderen Abfangkreuzers.”

Die “Musashi” brach ihr Manöver ab und steuerte auf die neuen Koordinaten zu. Nebenbei musste der Steuermann den ersten Wrackteilen ausweichen. Wenigstens war die “Umbra” war weiterhin voll funktionsfähig. Tief atmete Toji in diesem Moment durch. Dieses Gefecht hatte einen hohen Blutzoll verlangt. Hätte er in der selben Situation wie Cpt. Slayer gehandelt? Diese Frage geisterte durch den Kopf des Kommandanten. Glücklicher Weise hatte sein Abfangkreuzer nicht das größere Gefahrenpotenzial dargestellt. Trotzdem würde dieser Tag kommen, dieser Umstand war für Toji glasklar. Vollkommen allein stand er am Panoramafenster und beobachtete seine Mannschaft. Am Rand des Gefechts konnte sich Toji neu orientieren. Er brauchte wieder eine ordentliche Übersicht bei diesem regen Treiben. Wieder kam ihm das Gespräch mit Com. Kratas in den Sinn, das ihm am Ende dieses Gefechts erwarten würde.

“Kommunikation, melden Sie der “Vengeance” unsere Bereitschaft für weitere Befehle”, wies der Kommandant den jeweiligen Offizier an.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

INT "Musashi" - Schilde 68% (vier Schwerkraftgeneratoren deaktiviert)

Tie-Fighter: Iron Stars (6 Jäger) im Einsatz - Eskorte der Raketenboote (“Vigilia”)
 
[Weltraum be Delastine-VSD I Basileia-Kommandobrücke-Lloyd Mace, Seifo Dias, Crew]

"Sir, die Fähre hat den Dreadnaught verlassen und hält Kurs auf die Vengeance."

Auf dem vorderen Sensorbildschirm der Basileia konnte Lloyd die Fähre orten. Im Gegensatz zu den restlichen imperialen Schiffen wurde sie nicht als roter Punkt dargestellt, sondern als weißes Dreieck, damit es sich von der Masse der Schiffe abhob.

"Gut Lieutenant. Versuchen Sie einen Begleitschutz zusammen zu stellen, die Sicherheit der Aurora hat oberste Priorität. Alles andere ist sekundär. Wir müssen davon ausgehen, dass unser Gegner mitbekommen hat, was sich auf der Fähre befindet und alles daran setzen wird die Übergabe zu verhindern. Sie wissen, dass sie die Fähre bei diesem Tumult nicht entern oder abschleppen können. Daher werden sie versuchen sie zu zerstören, was die Sicherung für uns wesentlich schwieriger macht.
Lieutenant, bitten Sie alle anderen Schiffe um Unterstützung, teilen Sie ihnen auch mit worum es geht, auch für den fall das wir abgehört werden. Ich bin mir sicher, dass Krennels Verband längst mitbekommen hat was wir vorhaben. Der Funkspruch könnte sie dazu verleiten ihre Taktik zu ändern und von den bisherigen Zielen abzulassen. Somit könnten wir die restlichen Sturmtruppen von der Dark Deeds evakuieren und einige Feinde ausschalten, während sie sich neu formieren. Dabei müssen wir die Aurora aber mit allen Mitteln schützen, notfalls fliegen wir mit der Basileia die Eskorte selbst.


[Weltraum be Delastine-VSD I Basileia-Kommandobrücke-Lloyd Mace, Seifo Dias, Crew]
 
- Delastine - Umgebung - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool -

Seifo war ein beeindruckt, wie souverän der Offizier einen VSD kommandierte. Beinahe, wie ein echter Captain. Doch der letzte Befehl lies ihn stutzen und scheinbar auch Lieutenant Crool, der kurz einen unsicheren Blick zu Seifo warf.

“Den letzten Befehl zurück! Die Fähre sichern, doch weiterhin Truppen zu dem Dreadnaught fliegen! Das Schiff hat nun keinen Kommandostab mehr und ist somit absolut wehrlos. Zwar werden noch einige Sturmtruppen weiterkämpfen, doch die stellen nur einen Bruchteil der eigentlichen Soldaten da. Die normalen Truppen, werden sich sehr schnell ergeben und dann, können wir das Schiff bereits besetzen. Nur ein Narr oder ein Feigling würde jetzt aufgeben. Und ich weiß aus Erfahrung, dass bei sie beides nicht sind.”, erklärte Seifo und stellte sich neben seinen 1. Offizier.

Dann wandte er sich wieder an die Brückenoffiziere:


“Wie ist der Status unserer Jäger?”

“Es gibt kaum noch Gegenwehr in diesem Bereich!”, antwortete der Lieutenant.

“Und die Soldaten auf der Dark Deeds?”

“Sie rücken weiter vor. Der Feind hat sich tiefer in das Schiff zurückgezogen und hat sich beim Maschinenraum verschanzt!”

‘Der Maschinenraum? Warum dort?’, schoss es ihm durch den Kopf.

“Ich möchte, dass die nächsten Fähren an den Luftschleusen, die am nächsten zum Maschinenraum sind, andocken! Möglicherweise wollen sie den Antrieb überlasten!”

- Delastine - Umgebung - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool -


VSD I Basileia
[Schilde: 44%]
[Hülle: 100%]
[Waffensysteme: 100%]

Tie Interceptor [8 Jäger]
Tie Bomber [11 Jäger]
Gamma Angriffsfähren [4 Fähren]
Delta Sturmtruppentransporter [5 Fähren]

Sturmtruppen Division [450 Mann][Verluste: 221 Mann]
Space-Trooper Corp [130 Mann][Verluste: 30 Mann]
 
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[Umgebung von Delastine, imperiale Vorhut, ISD Vengeance]- Captain Hideo Matsumoto, Lieutenant-Commander Jessh Mowas, Besatzung

„Der Großteil des feindlichen Verbandes ist einsatzunfähig, die Stalwart und die Dark Deeds wurden von verbündeten Truppen geentert.“

Captain Hideo Matsumoto verfolgte zeitgleich zu den Ausführungen des Sensoroffiziers den dazu korrespondierenden Abbildungen des taktischen Hologramms, das ihm nun neben den beiden schwer angeschlagenen Vindicator-Kreuzern Krennels den Strike-Kreuzer Rancor als neutralisierte Feindeinheit anzeigte, nachdem die Umbra unter Captain Slayer sich als das schlagkräftigere Schiff erwiesen und selbst einer den Traditionen der Imperialen Marine spottenden Selbstmordattacke der kleineren Einheit getrotzt hatte.

„Eine Fähre der Basilea befindet sich im Anflug. Sie behaupten, Sie hätten Krennel gefangen genommen. Die Stardust, die Haste und die Terentatek haben soeben ihre Kapitulation signalisiert.“

Das selbstgefällige Grinsen Matsumotos blieb nur kurz an seinen Mundwinkeln haften. Diesem schleimigen Neimoidianer war es tatsächlich gelungen, seinen Auftrag zu erfüllen – nicht, dass dies selbst bei der Annahme mittelmäßiger Kompetenz seitens des Nichtmenschen unwahrscheinlich gewesen wäre – und Krennel lebend gefangen zu nehmen, ein Umstand, der ihm in den Augen der Admiralität höchstwahrscheinlich ein paar Bonuspunkte einbrachte. Der Kommandant der Vengeance lächelte dünn. Nicht aber in den Augen des hiesigen kommandierenden Offiziers… er hatte noch nie erlebt, dass Kratas eine einem Lob auch nur entfernt ähnelnde Bemerkung fallen gelassen hätte…

“Schicken Sie einen Trupp in den Hangar, um unseren Gast in Empfang zu nehmen und bereiten Sie alles für ein Verhör vor. Ich bin sicher, Commodore Kratas möchte sich dieser Aufgabe persönlich widmen. Colonel Lascelles soll auf die drei verbliebenen feindlichen Schiffe ausreichend starke Gruppen entsenden, um deren Gefügigkeit langfristig zu gewährleisten…“

… und um die illoyalen Offiziere allesamt zu exekutieren…

“Weisen Sie die Kommandanten unseres Verbandes zudem an, sich unverzüglich an Bord der Vengeance zu melden. Da Krennel sich nun in unserer Hand befindet, sollte es Captain Dias ein leichtes sein, die Dark Deeds vollends aufzubringen.“

Wenn nicht, wäre diese Ausgeburt eines der widerwärtigsten Planeten der Galaxis ihre Rangzylinder auch nicht wert…

„Mit Vergnügen, Captain.“

“Danach ermitteln Sie unsere Verluste und erstellen Leistungsprofile aller Schiffe dieses Verbandes… dieser Sieg hat mehr gekostet als er hätte kosten sollen und irgendjemand ist dafür verantwortlich.“

Das selbstgefällige Grinsen kehrte auf die Züge des Kuati zurück.

“Ich glaube, Commodore Kratas möchte wissen wer.“

[Umgebung von Delastine, imperiale Vorhut, ISD Vengeance]- Captain Hideo Matsumoto, Lieutenant-Commander Jessh Mowas, Besatzung
 
- Delastine - Umgebung - Sturmtruppentransporter “Walkyrie” - Sergeant Heresstic -

“Ok, Leute! Waffen entsichern und Helme auf! Gleich geht die Party ab! Nach den Berichten ist das da alles andere als schön!”, brüllte er durch den Sturmtruppentransporter und setzte dann seinen Helm auf, “Wir sind zwar keine Sturmtruppen, doch wir dienen genauso dem Imperator wie alle anderen! Wir haben schon eine menge erlebt und geleistet! Ich weiß, dass ist neu! Noch nie habt ihr gegen andere Imperiale gekämpft! Doch steht heute euren Mann und zeigt denen, dass man uns genauso wie Sturmtruppen fürchten muss!”

Die Soldaten brüllten eine Bestätigung und dann öffnete sich die Luke der Fähre. Die vierzig Soldaten stürmten heraus und wurden direkt unter Beschuss genommen. Neben dem Sergeant gingen die Soldaten zu Boden, doch das hinderte die anderen nicht, weiter vorzurücken.
Heresstic feuerte unaufhörlich und tötete zwei feindliche Sturmtruppen. Die normalen Soldaten zwischen den Sturmtruppen ließen ihre Waffen fallen und liefen weg, was die Sturmtruppen verunsicherte.
Dennoch kämpften sie weiter und töteten zehn weitere Männer, bevor auch sie zu Boden gingen. Der dezimierte Trupp rückte weiter vor und kam zu einer der befestigten Stellungen. Diesmal jedoch, waren sie im Rücken der Feinde.


“FEUER!”, brüllte er und stürmte vor.

Die unvorbereiteten Feinde waren schnell erledigt und die übrigen Truppen schlossen auf. Beim Hauptgang trafen sie sich mit den anderen Trupps. Die Mission war also insofern erfolgreich, dass nur noch ein sehr kleiner Teil an Feinden übrig war.

“Hier ist Lieutenant Colonel Viechó! Sämtliche Verräter haben sich ergeben! Wie ist die Lage beim Maschinenraum?”, ertönte es plötzlich durch das Com.

Master Sergeant Kelly antwortete hastig:

“Der Feind hat sich tiefer zurückgezogen, ist aber sehr stark dezimiert. Das wird schnell vorbei sein!”

Die Trupps rückten weiter vor. Ein feindlicher Soldat zeigte sich kurz und wurde sofort von Kelly erledigt. Plötzlich erschienen mehrere Soldaten mit erhobenen Händen und riefen:

“Wir ergeben uns! Nicht schießen! Wir ergeben uns!”



*** Delastine *** Umgebung *** VSD I Basileia *** Brücke *** Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool ***


“Captain, die letzten widerständischen Soldaten haben kapituliert! Die Dark Deeds ist damit komplett gesichert.”, meldete Mine.

“Sehr gut! Schicken Sie noch einige Soldaten rüber, damit die Lage auch unter Kontrolle bleibt. Bereiten Sie eine Fähre vor, für die Techniker. Sie sollen vorgehen wie geplant.
Mr. Crool, ich möchte, dass Sie das Kommando über die Dark Deeds übernehmen und sie nach Kuat bringen und übergeben. Ich werde Sie dort abholen.
Bereiten Sie auch meine Fähre vor, zur Überfahrt zur Vengeance. Mr. Mace, Sie haben das Kommando.”,
beendete Seifo seine Befehle und stiegt mit Crool in den Aufzug.

“Das war ein teuerer Sieg.”, bemerkte der Neimodianer, als er Johns nachdenklichen Gesichtsausdruck sah.

“Aye, Sir.”, nickte er.

Die Tür öffnete sich wieder und die beiden Offiziere traten hinaus in den Hangar, jedoch zu verschiedenen Fähren.
Der Captain setzte sich und spürte in einem leichten Rucken den Start. Er hatte keine Lust noch mehr darüber nachzudenken, weshalb dies alles passiert war und saß einfach nur da und erwartete die Landung des Shuttles auf der Vengeance.


- Delastine - Umgebung - Kurz vor der ISD Vengeance - Shuttle - Seifo Dias -


VSD I Basileia
[Schilde: 44%]
[Hülle: 100%]
[Waffensysteme: 100%]

Tie Interceptor [8 Jäger]
Tie Bomber [11 Jäger]
Gamma Angriffsfähren [4 Fähren]
Delta Sturmtruppentransporter [5 Fähren]

Sturmtruppen Division [429 Mann][Verluste: 251 Mann]
Space-Trooper Corp [125 Mann][Verluste: 35 Mann]
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Ein weiteres Kriegsschiff der Patrouille war durch die Kamikazeangriffe von sechs Tie-Bombern der “Umbra” in ein Wrack verwandelt worden. Langsam wurde die Luft für die Flottenoffiziere, die unter dem Kommando von Rear Admiral Krennel dienten, dünner. Dem Verband unter dem Kommando von Com. Kratas standen nun nur noch zwei Fregatten - die “Stardust” und die “Haste” -, sowie ein weiterer Strike-Kreuzer - die “Terentatek” - gegenüber. Viele Möglichkeiten - außer Kapitulation oder den Tod - gab es für den Feind somit nicht mehr. Jedenfalls wurde der Druck auf diese Kommandanten immer größer. In einem angemessenen Tempo kehrte die “Musashi” an ihren ursprünglichen Platz zurück. Nach einem längeren Wendemanöver flankierte sie wieder die “Vigilia”, den zweiten Abfangkreuzer des loyalen Verbandes.

Auf der Brücke machten sich die anwesenden Offiziere für weitere Befehle bereit. Mit einer festen Haltung beobachtete Toji seine Leute bei der Arbeit. Die Zerstörung der “Rancor” war ein kleiner Erfolg für seine Mannschaft gewesen, wobei er dieses Opfer der Bomberpiloten - oder die Haltung von Cpt. Slayer - nicht nachvollziehen konnte. ‘Vielleicht liegt es auch an der Sichtweise eines Sith’, dachte der Kommandant des Abfangkreuzers. Nachdenklich schweifte sein Blick zu den taktischen Bildschirmen. Es zeichnete sich ein klarer Sieg für seine Partei ab. Viele Opfer konnte diese Schlacht nicht mehr fordern. Außer Niriz tauchte mit seiner Hauptflotte auf. Nur dieser Gedanke saß noch in seinem Hinterkopf und zehrte an seinen Nerven. Eine geringe Wahrscheinlichkeit konnte er nach der Flucht einer corellianischen Korvette nicht ausschließen.

“Sir, die “Haste”, die “Stardust” und die “Terentatek” signalisieren ihre Kapitualtion”, meldete Serenety ihrem Vorgesetzten. “Auch die “Dark Deeds” und “Stalwart” wurden mittlerweile geentert.”

Innerlich atmete Toji über diese Meldung auf. Sie hatten dieses Gefecht mit geringen Verlusten überstanden. Nun ging es nur noch um die Schadensregulierung auf seinem Schiff. Glücklicher Weise hatte die “Musashi” genügend Unterstützung erhalten, sonst wäre er wahrscheinlich auch eine der Leichen, die nun durch die Schwerelosigkeit trieben. Er schüttelte leicht den Kopf. Mit diesen Gedanken wollte sich der Flottenoffizier nicht beschäftigen. Seine Aufmerksamkeit galt dem Aufgabenbereich, der nun vor ihm lag.

“Die Reparaturteams sollen sich um mögliche Lecks und Ausfälle kümmern”, befahl Toji mit fester Stimme. “Ich möchte dieses Schiff für einen Sprung in den Hyperraum bereit wissen. Außerdem sollen alle Mannschaftsmitglieder, die im Moment entbehrlich sind, die Mechaniker bei ihren Tätigkeiten unterstützen.”

“Die Piloten unserer Staffel kehren in den Hangar zurück”, informierte Lt. Biggs, der Kommunikationsoffizier. “Des Weiteren liegt eine Nachricht von der “Vengeance” vor. Sie - und die anderen Kommandanten - sollen sich auf dem Sternzerstörer einfinden.”

Nun war der Moment gekommen. Er musste in die Höhle des gefräßigen Rancors. Ein leichter Schauder lief ihm über den Rücken. Über Com. Kratas hatte er nur (verschwindend) wenige Beschreibungen gehört, die sie als sympathische Person darstellten. Sie war eine Sith und mit hoher Wahrscheinlichkeit spielte sie diese Karte auch bei der richtigen Gelegenheit aus. ‘Ausreden oder andere Ausflüchte sind damit hinfällig’, dachte sich der Kommandant der “Musashi” leicht enttäuscht. Natürlich kam ihm eine Befehlsverweigerung nicht in den Sinn - da saß die imperiale Ausbildung zu tief in seiner Gedankenwelt. Mit einer sanften Bewegung glättete er seine graue Uniform. Ihm war bewusst, dass Serenety bei der Besprechung dabei sein wollte.

“Gut, man soll eine Fähre für mich und Lt. Cmdr. Akaji bereit machen”, wies der Flottenoffizier an. “Das Kommando übernimmt für die Zeit meiner Abwesenheit Lt. Cmdr. Baschi. Trotzdem sollen alle Berichte auf meinen Tisch als erstes landen. Nach meiner Rückkehr werde ich mich damit befassen.”

Wie immer war die Antwort: “Verstanden, Commander”. Toji und Serenety ließen sich einen Moment Zeit bis sie sich zum Hangar aufmachten. Beide Offiziere waren auf dem ganzen Weg ziemlich schweigsam. Innerlich genoss der Kommandant diese Ruhe. Allmählich baute sein Körper die Anspannung ab, die während des Gefechts automatisch aufgebaut wurde. Zeit zum Umziehen blieb ihm nicht, denn Cpt. Matsumoto oder Com. Kratas waren nicht sehr tolerant. Im Hangar war für den Abflug alles vorbereitet. Natürlich begleiteten zwei Soldaten, die auf dem Schiff als Sicherheitskräfte eingesetzt wurden, die beiden Offiziere. Nur wenige Sekunden, nachdem Toji, Serenety und die zwei Soldaten die Fähre betreten hatten, starte das kleine Schiff schon. Leicht erschöpft ließ sich Toji auf einen der freien Sitze fallen. Jetzt konnte er nur noch warten.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | auf dem Weg zur “Vengeance” | Lambda-Fähre | Passagierraum | mit Serenety ]
 
Delastine • Umgebung • Aufklärungsverband unter dem Kommando von Alynn Kratas • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Lockley und Crew

Die Spannung entwich aus all den Gesichtern und den Decks des Schiffs, das selbst erleichtert auszuatmen schien um der eingesperrten Verkrampftheit kurz vorm Lungenkollaps erlösende Freiheit zu schenken. Eine Sekunde lang verstummte jede Kommunikation auf dem ganzen Schiff, es war die Sekunde des Feuerwerks, in der das Plasma im Inneren der Rancor sich entzündete und dank einer Kettenreaktion das Schiff in einem Schwall gelblicher Funkenströme in seine Einzelteile zerriss, eine Symphonie des Lichts, das durch die Fenster stieß und den Mann der Finsternis im hellen Lichtermeer ertränkte.

Tief brannte sich es in seine innersten Windungen ein, die erste Kommunikation an Bord des Schiffs nach nur einer Sekunde der vollendeten Stille kam vom Maschinenraum. Scotts beklagte sich, dass sein Reparaturteam mehr Werkzeug benötige. Mit einem Mal war die Brücke wie entfesselt, jeder kommunizierte mit jedem. Der Schall floss nun aber mit signifikant geringer flatternden Tonlagen durch die Luft.


„Hüllenschäden auf den unteren Decks geraten langsam aber sicher unter Kontrolle, Turbolaserkanone 2a klemmt und lässt sich kaum noch drehen, ein Feuer ist in der Kontrollstelle auf Deck 5 aufgetreten, Feuerschutzsysteme reagieren nicht, 21 Tote und 83 Verletzte, 3 davon schwer…“

Lieblos las seine erste Offizierin die Statusmeldung herunter und ließ dabei kein Detail aus, als wolle sie ihn darauf aufmerksam machen wie wertvoll jedes einzelne Schicksal hinter der bloßen Information war. Aber da täuschte sie sich! Das Leben eines Menschen besaß einen Wert, der ebenso quantifizierbar war wie jedes Objekt des Universums und konnte in Prioritäten und Hierarchien eingeordnet werden. Die Piloten waren nicht außergewöhnlich genug, als dass ihr Wert ein notwendiges Mindestmaß überschritten hätte, dass die Emotionalität Lockleys gerechtfertigt hätte oder ihn seine Entscheidung hinterfragen ließe. Amy war die einzige Pilotin seiner Staffeln, die über Fähigkeiten besaß, die nicht einfach zu ersetzen waren und folglich nicht so rasch einer ähnlich selbstzerstörerischen Mission ausgesetzt werden würde. Menschliches Leben war berechenbar, reine Ignoranz und Arroganz erlaubte es dem menschlichen Wesen anzunehmen es sei undurchschaubar und müsse in seinen Bedürfnissen und seinem Fortbestand mit außergewöhnlicher Intensität geschützt werden. Nichts war schützenswerter am menschlichen Leben als das einer Dhuru Fliege. Nicht der Wert des Menschen ließ den Menschen obsiegen, die Macht und der Wille Macht zur Allmacht zu steigern trennte das Tier vom Menschen, den Sklavenmenschen vom Herrenmenschen, Leben von Tod. Wer nicht die Macht erlangte sich aus der eingeengten Beweglichkeit des Sklavenmenschseins zu befreien, dessen Leben würde von den Entscheidungen Anderer abhängen. Wer aber Herrenmensch werden wollte, der musste seine Entscheidungen über einen Sklaven mit der gleichen Entschlossenheit und gleicher Geringschätzung wie gegenüber der Duhuru Fliege treffen. Denn Schwäche war zu wittern, ein Mensch im Grau zwischen Sklavensein und Herrensein würde sich am Geruch der Weichheit emporziehen, emporsteigen und den einstigen Herrnmenschen vernichten oder noch schlimmer ihm die Macht entreißen, auf dass er neben all den Fliegen zum Kriechen verdammt war.

„Sir, Sie werden auf der Vengeance erwartet. Alle Kommandeure treffen sich dort.“

Slayer nickte und trat entschlossen ab.

Machen sie eine Fähre bereit und beantworten sie die Nachricht, Fähnrich.

Er fragte sich ob er eine Leibwache mit zur Commodore nehmen sollte. Es gab nur eine begrenzte Anzahl an Gesprächsarten, die nicht über eine holografische Konferenz gehalten werden konnte. Nach allem war sie nach wie vor eine Sith und eine Frau. Er konnte nur raten wie sie auf die Kommandeure reagieren würde und welche Impulse ihr Handeln bei unzufriedenen Resultaten beherrschten. Ebenso unsicher war er sich um ihre Fähigkeiten als Sith, es gab Kreaturen im Universum, die so mächtig waren, dass sie selbst einen Sith Warrior mit einer Handbewegung hinwegfegen konnten, mit einer weit geringeren Anstrengung als sie jeder Duhuru Fliege gewidmet wurde. Einst hatte er eines dieser Wesen kennengelernt.


Teilen sie der Vengance mit, dass Kapitän Slayer ohne die Inanspruchnahme einer Begleitung erscheinen wird und es mit Interesse erwartet Commodore Kratas zu ihrem Sieg gratulieren und ihr die Hand in voller physischer Präsenz reichen zu können.

Delastine • Umgebung • Aufklärungsverband unter dem Kommando von Alynn Kratas • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Lockley und Crew
 
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[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]


Wie ein wütendes Tier schlich der Tod durch das All vor ihnen. Gefräßig, unaufhaltsam ohne jede Scham und Gewissen. Ein Tier welches weder Scheu kannte noch Mitgefühl. Es spielte keine Rolle wer den Tod fand, alles wurde verschlungen und so verschwanden weitere Leben, weitere Emotionen aus dem Universum und aus dem Geist der jungen Lt. Commander, welche auch hier das Gefühl hatte die Luft anhalten zu müssen. Die Schiffe ihrer Feinde wurden weniger und weniger. Sie waren zum scheitern Verurteilt und dies würde den Sieg für jene bedeuten, die unter der Führung von Commodore Kratas standen. Ein Sieg, der verdient war und dennoch hart erkämpft worden war. Vielleicht in manchen bereichen ein Stück weit zu hart, wenn man bedachte was Captain Slayer verlangt hatte. Moral spielte nur wenig Rolle bei solchen Aktionen, zumindest wohl bei den Sith. Gefühllosigkeit sowie Emotionale Kälte mussten ein Ankerpunkt der Sith sein um dies verantworten zu können. Gleich was es war in den Augen der Counselor war es ein Schritt zu viel, einer zu weit. Dies zu verantworten war zum Glück nicht ihre Sache.

Zwei Fregatten sowie ein Strike-Kreuzer ihrer Feinde waren noch übrig und würden entweder Sterben oder aber Kapitulieren. Mehr blieb ihnen nicht übrig. Serenety hoffte, dass sie letzteres in Betracht zogen. Die Musashi kehrte zu ihrem ursprünglichen Platz zurück. Ein längeres Wendemanöver brachte sie wieder an die Seite der „Vigilia“, dem zweiten Abfangkreuzer des loyalen Verbandes. Weiter Befehle halten über die Brücke des Schiffes, welchen folge geleistet wurde. Serenety ließ ihren Blick über die Mannschaft schweifen, die froh war es hinter sich gebracht zu haben. Die Gefühlswelt der einzelnen Offiziere war ein Mischung aus Erleichterung aber auch noch immer einen gewissem Maß an Wut, wenn auch diese in den Hintergrund getreten war und somit nicht mehr dominierte. Trotz allem würde der Verrat nicht einfach so von dannen gehen. Einige würden noch lange darüber sprechen und umso mehr da Mitglieder der Familie oder Freunde gestorben waren. Die Arbeit auf einem solchen Schiff nach einem Gefecht hörte niemals auf. Zumindest dann nicht, wenn man auch noch als Counselor zu tun hatte.

Da die „Rancor“ nun zerstört worden war, hatte die Musashi unter der Führung von Commander Murata ein wenig Gutmachung gebracht auch wenn diese wohl nicht langen würde um ein milderes Urteil zu erhalten, wenn es zu den Gesprächen kam. So merkwürdig dies auch klingen mochte, aber mit einem war sich Seren gänzlich sicher, nämlich das Niriz nicht mehr auftauchen würde. Dafür würde sie ihre Hand ins Feuer legen. Bisher war er noch nicht aufgetaucht also würde er es auch nicht mehr tun, was bedeuten musste, dass der Chiss etwas anderes im Sinn hatte und dabei musste es sich wohl um etwas wichtigeres Handeln als jenes Gefecht hier. Seren gab ihrem Vorgesetzten Meldung, welcher daraufhin durchatmete. Dieses Gefecht war ohne Verluste überstanden worden. Allenfalls die Schadensregulierung stand noch aus, welche durchgeführt werden würde sobald der Befehl dazu kam. Toji gab jenen im nächsten Moment und verlangte das die Reparaturteams sich an die Arbeit machen sollten. Das Schiff sollte für den Sprung in den Hyperraum bereit sein und jeder Offizier, der entbehrlich war sollte sich dem Mechanikerteam anschließen.

Lt. Biggs, meldete, dass die Staffel zurück in den Hangar kam. Zum anderen lag eine Nachricht von der „Vengeance“ vor, welche beinhaltete, dass Kommandanten sich auf dem Sternzerstörer einfinden sollten. Seren war klar woher der Befehl rührte und was sich daraus ergeben würde. Sie würde ihren Vorgesetzten begleiten. Es dauerte einen Moment ehe Toji befahl, dass man die Fähre für ihn und Seren klar machen sollte. Während ihrer Abwesenheit würde Baschi die Brücke übernehmen. Trotz allem sollten alle Berichte auf seinem Tisch liegen, da er sich bei seiner Rückkehr damit befassen würde. Die Antwort war wie stets die gleiche, dann wandten sich die beiden Offizier um und verließen die Brücke um zum Hangar zu kommen, wo die Fähre schon auf sie warten würde.

Serenety schwieg während dieses kleinen Fußmarsches, ebenso wie er. Zum einen hatte sie ihm nichts zu sagen und zum anderen war es nicht erforderlich. Nachdem sie die Fähre erreichte hatten und die beiden Soldaten ebenfalls im inneren ihres Gefährts verschwunden waren ließ sich Toji in seinem Sitz nieder, erschöpft, ebenso wie auch Seren. Auch während der Fahrt dort hin würde Seren nichts sagen sonder schweigen. Sie hing nicht unbedingt ihren eigenen Gedanken nach, nicht jenen von privater Natur, aber die Ereignisse ließen sie nicht los und ebenso wenig Niriz Verhalten, hinter dem etwas stecken musste. Toji war anderer Ansicht gewesen als Seren versucht hatte ihn darauf aufmerksam zu machen, aber sie blieb dabei. Hier stimmte etwas nicht.

Die junge Frau schloss die Augen, ihre Hände, die noch immer in Verbänden steckten lagen entspannt in ihrem Schoss. Ihre Atmung ging ruhig und ihr Gesicht war ebenfalls entspannt. Dennoch rasten ihre Gedanken. Verschiedenes ging ihr ebenso durch den Kopf wie Niriz Flotte. Aber sie würden warten müssen. Man erhielt nicht auf alles sofort Antworten, dies wusste Seren und dennoch wünschte sie sich sofort eine Antwort zu erhalten. Geduld war eine Tugend und sie würde sich darin üben.



[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | auf dem Weg zur “Vengeance” | Lambda-Fähre | Passagierraum | mit Toji ]
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | auf dem Weg zur “Vengeance” | Lambda-Fähre | Passagierraum | mit Serenety ]

Die blutige Schlacht zwischen den loyalen und den verräterischen Vertretern im System von Delastine, unweit eines großen Trümmerfelds, war geschlagen. Siegreich war der Verband unter dem Kommando von Com. Kratas aus diesem Kampf hervorgegangen. Der Überraschungsmoment des Angreifers, sowie die Überlegenheit an Feuerkraft waren Vorteile für diesen Ausgang des Gefechts gewesen. Dennoch hatte es auch auf Seiten der loyalen Flottille Verluste gegeben, die unnötig waren. Auf der anderen Seite hatte der verräterische Verband mehrere Schiffe, darunter das Flaggschiff - den Dreandnaught “Dark Deeds” -, verloren. In den Wirren des Kampfes hatten einige Soldaten des Victory-Kreuzers “Basileia” das feindliche Schiff gestürmt und den Befehlshaber, Rear Admiral Krennel mit Namen, in Gefangenschaft zu nehmen. Nach der Kapitulation der restlichen Schiffe der gegnerischen Patrouille waren nur noch die zahlreichen herumschwebenden Trümmer ein Zeichen für den Kampf. Unter dem Schutzmantel einiger Staffeln brachte man den feindlichen Kommandanten auf den imperialen Sternzerstörer “Vengeance”, der mit seiner weißen Hülle in diesem dunklen Farbengemisch regelrecht hervorstach.

Nachdem sich das Schlachtfeld etwas beruhigt hatte, erteilte man den Befehl an die restlichen Kommandanten des Verbandes, dass sie sich auf dem Flaggschiff zu einer Besprechung einfinden sollten. Auch Cmdr. Toji Murata und sein erster Offizier, Lt. Cmdr. Serenety Akaji, waren diesem Ruf gefolgt - wobei sich bei dem Flottenoffizier ein mulmiges Gefühl eingestellt hatte. Im Laufe seiner Dienstzeit waren ihm schon so einige Geschichten über Com. Alynn Kratas zu Ohren gekommen. Dabei konnte er von dieser Vielzahl an Erzählungen nur wenige unter der Rubrik “Positiv” einordnen. Trotzdem kam für ihn eine Befehlsverweigerung nicht in den Sinn. Sein ganzes Leben - erst auf familiärer Ebene und später durch die imperiale Ausbildung - hatte man ihn auf das Pflichtbewusstsein getrimmt. Somit konnte er hier keinen Rückzieher machen.

Toji und Serenety nutzten eine kleine Lambda-Fähre, die ebenfalls durch ihren weißen Farbton hervorstach, um von der “Musashi” zur “Vengeance” zu gelangen. Zusammen mit zwei Soldaten, die allgemein zur Sicherheit dabei waren, und den Piloten hatten sie sich auf den Weg gemacht. Jedoch schwiege man im Passagierraum. Die beiden Flottenoffiziere hingen ihren eigenen Gedanken nach. Toji grübelte dabei über das Vorgehen von Cpt. Slayer, einem anderen Kommandanten der Flottille, nach. Dieser hatte seine Bomberstaffel, die aus sechs Einheiten bestand, in den Tod geschickt um ein feindliches Schiff am Kollisionskurs zu hindern und zu zerstören. Wäre er in der Lage auch soweit gegangen? Diese Frage beschäftigte den jungen Mann sehr. Musste man so skrupellos sein um den Sieg zu erringen? War dies die imperiale Politik im Krieg? Seine Vorstellungen waren nun auf dem Prüfstand.

Für einen Moment glitt sein Blick zu seinem ersten Offizier. Serenety saß entspannt auf einem Platz, der gegenüber von Toji war. Sie hatte ihre Augen geschlossen und die Hände, die in einem Verband gewickelt waren, in den Schoß gelegt. Ihr Atem war vollkommen ruhig. Manchmal wunderte sich der Flottenoffizier über diese Frau. Ein flüchtiges Lächeln glitt über seinen Mund. Ihm kam in den Sinn, dass bei seiner Rückkehr eine Menge Arbeit auf ihn warten würde. Mindestens sechs neue Tie-Fighter mussten geordert werden. Vielleicht sogar eine volle Besetzung - sprich zwei Staffeln - mussten für die “Musashi” an Bord geholt werden. ‘Wie ist eigentlich der Stand auf der Krankenstation?’, fragte sich der Kommandant. ‘Verletzte hat es durch den Angriff der Raketenboote gegeben - keine Frage. Aber wie viele?’ Allmählich drehten sich seine Gedanken um Kalkulationen. In diesem Bruderkrieg - sowie dem galaktischen Bürgerkrieg mit den Rebellen - musste man immer die eigene Stärke im Gedächtnis haben. Es war notwendig um zu siegen - oder gar zu überleben.

“Wir haben Landeerlaubnis im Hangar der “Vengeance”, Sir”, meldete der Co-Pilot mit ruhiger Stimme.

Für Toji war der Landeanflug ziemlich unspektakulär. Es gehörte zum Leben eines Flottenoffiziers einfach dazu. Die Piloten nahmen die Energie im richtigen Moment von den Triebwerken und leiteten sie auf die Repulsatoren um. So konnte die Fähre problemlos ins Innere des Hangars schweben, um am vorgegebenen Platz zu landen. Auch andere Kommandanten kamen in diesem Augenblick im Bauch des Flaggschiffs an. Schweigend griff Toji nach seiner Mütze und setzte sie korrekt auf. Danach fuhr er sich mit einer Hand über die graue Uniform. So verschwanden die Falten auf Anhieb. Zusammen mit Serenety verließ er den Passagierraum über die Rampe. Im Hangar schien schon ein Offizier, der unter dem Kommando von Cpt. Matsumoto stand, auf sie zu warten. Schweigend gingen die beiden auf diese Person zu.

“Commander Toji Murata und Lt. Cmdr. Serenety Akaji von der “Musashi” melden sich wie befohlen”, sprach der Kommandant den Offizier an.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | ISD I “Vengeance” | Hangar | mit Serenety, einem Offizier (?) und anderen Imperialen (Mechanikern, Piloten etc.) ]

[OP: Man darf sich gern dazu gesellen :braue]
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | auf dem Weg zur “Vengeance” | Lambda-Fähre | Passagierraum | mit Toji ]

Die kleine Lambda-Fähre, welche in einem weißen Ton gehalten war, würde die beiden Offiziere zur „Vengeance“ bringen und damit direkt zu Commodore Kratas. Im Passagierraum der Fähre herrschte eine kühle Stille, welche davon herrührte dass keiner der beiden Offiziere ein Wort sprach sonder es eher vorzog zu schweigen. Seinen eigenen Gedanken nach zu hängen war nicht so ungewöhnlich, wenn auch Serenety diejenige war, die keinerlei Bedürfnis spürte, sich mit ihrem Vorgesetzten zu unterhalten. Einmal, weil sie sich wohl selbst vorgenommen hatte nur noch ihrer eigentlichen Arbeit nach zu kommen und damit schloss sie es aus ihm auf der Ebene als Counselor zur Seite zu stehen, da sie damit bisher nicht wirklich erfolg gehabt hatte. Zumindest ihrem empfinden nach schien er sich reichlich wenig darum zu scheren und dies war wohl der Grund, warum sie schwieg. Wäre es anders gewesen, hätte es durchaus Gesprächsstoff gegeben, doch unter diesen Umständen erachtete sie es als Sinnlos. Sie hatte schon genug Zeit darauf verschwändet, in dem Versuch, ihm klar zu machen, dass etwas nicht stimmte und es ihrer Meinung nach etwas gab, was ihre Feinde daran hinderte ihre Hauptflotte mit einzubringen. Seine Sichtweise war eine völlige andere, er tat sie als Spekulation ab. Sicher, man hätte es so auffassen können, besonders, da sie wie aus der Luft gegriffen schienen, trotz allem wusste Seren, dass es anders war. Ganz gleich was Toji denken mochte, sie würde sich in Zukunft davor hüten irgendetwas in dieser Richtung zu sagen, ganz gleich in welcher Lage, mit Ausnahme sie konnte es wirklich beweisen. Es war wie es war. Beide unterschieden sich gewaltig so sah sie dies einfach. In ihrem Job waren sie beide gut, aber Toji neigte dazu nicht weiter zu gehen als er sehen konnte und dies war etwas, was für Seren nicht richtig war. Sie folgte ihren Instinkten und diese hatten sie noch nie im Stich gelassen. Aber wie sollte dies jemand verstehen, der sie nicht einmal wirklich kannte und der sich keinen wirkliche Mühe gab es zu verstehen. Geschweige den sie einmal darauf ansprach.

Es gab Momente in denen sie sich fragte ob seine Worte wirklich der Wahrheit entsprachen als er erklärt hatte, dass er ein Befehlshaber sein wollte, welcher Interesse für seine Leute bekundete. Bisher hatte sie diesen Eindruck nicht gewinnen können. Umso mehr sie sah umso klarer wurde ihr, das sie völlig unterschiedlich waren und sie wohl niemals auf eine Ebene gelangen würden. Ihr gemeinsamer Plan zu lernen und sich zu ergänzen funktionierte einfach nicht. Es schien ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Sie gab sich wirklich mühe ihn zu verstehen, aber ihre Anstrengungen blieben erfolglos. Da sie so keinen anderen Weg sah hatte sie sich dazu entschlossen sich nur auf das zu beschränken was wichtig war und alles andere außen vor zu lassen und dies bedeutete ihm zwar zur Seite zu stehen aber nur noch wenn er in gewissen Punkten einen Befehl dazu gab oder es wünschte. Ansonsten würde sie sich heraushalten und ihre Gedanken für sich behalten um Reibereien und Probleme zu vermeiden. Der Klügere gab nach und in diesem Punkt traf dies wohl auf sie zu.

Es war nicht einfach sich zu verändern und wenn sie ehrlich war, dann hatte sie nicht vor sich zu verbiegen nur um in die Menge zu passen. Sie war wie sie war und sie würde sich selbst nicht aufgeben noch verraten nur damit sie in der Menge nicht mehr auffiel. Dies hatte sie noch nie getan. Seren hatte ihre Augen geschlossen spürte aber den Blick ihres Vorgesetzten auf sich, ignorierte diesen allerdings. Sie verstand ihn wirklich nicht gleich wie viel mühe sie sich gab. Er war ihr einfach Suspekt. Seine ganze Art, seine Verhaltens und Denkweise. Alles war einfach, es war einfach verflixt schwierig. Sein angebliches Geständnis seiner Liebe zu ihr, die sie noch immer nicht glaubte, warum auch - denn es konnte schlichtweg einfach nicht stimmen -, dennoch hatte sie stets das Gefühl eine Figur zu sein, die umher geschoben wurde und damit zu einer Spielfigur wurde. All die Ereignisse die vorgefallen waren machten es nicht einfach Licht ins Dunkel zu bringen und jedes Mal wenn sie glaubte nun endlich zu verstehen musste sie feststellen dass dem doch nicht so war. Lag es an ihr oder auch an all dem was um sie herum vor sich ging!? Möglich, denn die Geschehnisse waren teilweise so wirr und nicht erfassbar, dass man glauben konnte in einem Traum gefangen zu sein. Dennoch entpuppte es sich als Realität.

Es war nicht so, dass sie das Gefühl hatte den Boden unter den Füßen fortgerissen zu bekommen, sondern es war eher das Gefühl nichts Recht machen zu können was vielleicht nicht nur irritierte sondern einen auch aus der Bahn brachte. Ihr Leben hätte so geordnet verlaufen können, aber wie es immer war wurde es völlig auf den Kopf gestellt und nun befand sie sich an einem Punkt, bei dem sie immer wieder das Gefühl hatte nicht weiter zu kommen. Vielleicht lag es zum großen Teil an ihr selbst, vielleicht aber auch an den Umständen, die sie so plötzlich und ohne vorherige Ankündigung überfallen hatten, dass es schwierig war einen Lösung zu finden, die alles auf einmal lösen konnte. Zum anderen waren es vielleicht auch ihrer Erwartungen, die zu hoch gesteckt waren, dass sie sich zu sehr unter Druck stellte. Innerlich schüttelte sie den Kopf. Die Zwickmühle des Lebens, die wohl jeden einmal treffen konnte, nur dass dieses in einem völlig ungünstigen Moment aufgetreten war. Doch war dem nicht immer so!? Im Grunde schon, denn genau so war das Leben. Verrückt.

Serenety versuchte jene Gedankengänge aus ihrem Kopf zu streichen und es gelang ihr auch. Allerdings glitten ihre Gedanken zu den Geschehnissen auf der Musashi zurück. Es gab durchaus verletzte an Bord des Schiffes. Drei Offiziere benötigten Bactabehandlungen zwei weitere waren relativ schnell wieder entlassen worden. Sie konnten von Glück sagen dass es nur fünf waren. Die Schäden als solches würden in relativ kurzer Zeit behoben werden, darum machte sie sich weniger sorgen. Im Gegensatz dazu gab es jede Menge Arbeit, die nach ihrer Rückkehr auf sie wartete. Aber all dies würde erst später eine Rolle spielen. Denn der erste Punkt auf der heutigen Tagesordnung was das Gespräch mit Kratas und Matsumoto. Zwei Offiziere die, von dem was Seren über sie wusste, alles andere als einfache Persönlichkeiten waren. Berichten zufolge war eiserne Disziplin etwas, was nicht allein zu ihnen gehörte. Was auch immer Besprochen werden würde, würde wohl nicht allein einen kurzen Bericht beinhalten sondern auch einige nicht sehr angenehme Worte parat halten, welche sowohl an Toji wie auch an Torel gehen würden ebenso wie an deren erste Offiziere.

Dass sie alles Recht des Universums dazu hatten stand außer Frage, dennoch konnte man sich nicht gänzlich sicher sein, wie es ausgehen würde und ob oder vielleicht besser gesagt welche Strafe folgen würde. Es war Versagen gewesen und genau dies würde man ankreiden. Innerlich seufzte die junge Exotin. Sie würden sehen was geschah. Spekulationen brachte sie nicht weiter. Alynn Kratas war nicht nur eine Commodore sondern auch eine Sith und als solche vertrat sie zwei Abschnitte. Obgleich sie sich wohl gänzlich für das Militär entschieden hatte, würde sie ihre Fähigkeiten sicherlich einsetzten wenn es von Nöten war oder sie es als solche erachten würde. Seren hatte keine Angst vor den Fähigkeiten der Sith, so merkwürdig dies auch klingen mochte. Respekt traf es dabei wohl eher. Aber letztlich würde man sehen was geschehen würde.

Seren öffnete die Augen als die Fähre die Landeerlaubnis bekam und kurze Zeit später im Hangar der „Vengeance“ landete. Die Triebwerke des kleinen Schiffes wurden heruntergefahren und die beiden Offiziere erhoben sich von ihren Sitzen um sich zur Luke und der Rampe zu begeben. Nachdem sie den Passagierraum hinter sich gelassen hatten traten sie auf das Hangardeck wo schon ein Offizier, der unter dem Kommando von Cpt. Matsumoto stand, auf sie wartete. Schweigende traten die beiden Personen auf jenen Mann zu. Toji gab sich ihm zu erkennen. Seren musterte den Mann einen Moment zollte den angemessenen Salut und wartete. Sie schienen die ersten zu sein die dem Befehl gefolgt waren.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | ISD I “Vengeance” | Hangar | mit Toji, einem Offizier (?) und anderen Imperialen (Mechanikern, Piloten etc.) ]​
 
Umgebung von Delastine/ STRIKE Starcraft/ Brücke/ Frey, Crew

Der Sieg war nahe. Die anderen Schiffe, darunter die "Umbra", hatten ein weiteres Schiff der Verräter neutralisieren können. Auch Freys Schiff hatte ein neues Ziel gefunden: die "Haste" wurde gerade in diesem Moment unter schweren Beschuss genommen. Frey war davon überzeugt, dass die Moral der verräterischen Eximperialen gebrochen war, vor allem dann, als die Nachricht verkündet wurde, dass Truppen des Victory-Kreuzers "Basileia" Krennel gefangen nehmen konnte. Dies bestätigte sich dann dadurch, dass das Schiff, welches die Starcraft unter Beschuss genommen hatte, kapitulierte. Darauf folgten weitere Jubelrufe auf der Crew. Frey hätte es seiner alten Crew untersagt bei so etwas in derartige Freude auszubrechen, lies sie aber gewähren, da der größte Teil noch so jung und unerfahren war.

„Sir, die restlichen Schiffe von Krennels Flotte haben soeben ebenfalls kapituliert.“

Weiterer Jubel auf der Brücke.


“Fragen Sie unsere Jäger, ob sie noch Feindkontakt haben. Wenn nicht, sollen sie zurück in den Hangar kommen. Schicken Sie sofort ein paar Technikerteams dort runter die das Bodenpersonal der Staffeln unterstützen. Die Jäger müssen so schnell wie möglich wieder einsatzbereit gemacht werden. Fertigen Sie außerdem einen Statusbericht des STRIKE-Kreuzers an.“

“Aye, Captain.“

Der erste Teil war somit geschafft. Aber Frey wusste, das dieser Sieg relativ klein ist, wenn man das ganze Vorhaben betrachtete. Irgendwo lauerte immer noch die große Flotte Niriz’. Was sie hier vernichtet hatten war nur ein winzig kleiner Teil davon. Dann sah er plötzlich, wie Lieutnant Cewell durch das Getümmel auf der Brücke auf ihn zustrebte. Seine Miene erschreckte Frey: Er sah Todernst aus.


“Gibt es Probleme, Lieutnant?“

“Ganz wie man es nimmt, Captain. Commodore Kratas möchte alle Befehlshaber auf ihrem Schiff persönlich gegenübertreten.“

Frey schluckte. Er ahnte, dass die Sith ihnen nicht zum Sieg gratulieren wollte.


“Dann wollen wir die Commodore nicht warten lassen. Wollen Sie mich begleiten? Wir gehen am besten gleich runter in den Hangar und nehmen eine Fähre.“

Der Lieutnant nickte nur. Frey konnte ahnen, was in dem Offizier vorging. Ihm selbst war auch nicht ganz wohl dabei, der erbarmungslosen Sith gegenüberzutreten. Aber genau das gehörte eben zu den Pflichten eines Offiziers in der imperialen Armee.

Die TIE-Staffeln waren immer noch nicht zurückgekehrt und deswegen war es noch verhältnismäßig ruhig in dem geräumigen Hangar. Die Sturmtruppen, die während der Schlacht für ein eventuelles Entermanöver in die Transporter befohlen wurden standen nun vor den Raumschiffen, hatten ihre Helme abgenommen und redeten ausgelassen über etwas. Unter den Soldaten waren auch die Männer des Death-Squads, sowie ein paar Offiziere. Unter anderem erkannte Frey Lieutnant Orria und Sub-Lieutnant Vos. Kurzerhand fragte er die beiden Offiziere, ob sie mitwollten. Frey wollte so viele vertraute Männer um sich haben wie gerade noch angemessen war. Er fühlte sich in ihrer nähe einfach wohler. Die beiden Offiziere, welche sich während der Schlacht wahrscheinlich gelangweilt haben mussten, bejahten Freys Frage. Dann stiegen die vier in den Transporter, welcher sogleich abhob und die Vengaence ansteuerte.


Umgebung von Delastine/Transporter „Triton“/ Frey, Lt. Orria, Sub-Lt. Vos, First Lt. Cewell (NPC)
 
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[Umgebung von Delastine - INT Vigilia - Kommandobrücke] Mile Toral, Ayjan Sona, Besatzung

Mile stand grimmig am vordersten Sichtfenster und starrte auf die Schlacht hinaus. Sein Schiff hielt das Abfangfeld aufrecht und konnte sich deswegen nicht bewegen. Theoretisch war eine Bewegung möglich, allerdings konnte sie den Reaktor des Schiffes überlasten, was im Moment unnötig war. Der Verband unter Kommodore Kratas hatte die Oberhand und die Feuerkraft von Miles Schiff war nicht wirklich von Nöten.

Miles Raketenboote hatten der Umbra und der Musashi geholfen ein feindliches Schiff aufzubringen und seine Jäger deckten die abziehenden Transporter der Basilea vom feindlichen Flaggschiff.

Es war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis die feindliche Flotille zerstört wurde oder sich ergab. Hoffentlich hatte Niriz nicht noch etwas in der Hinterhand.

Mile lief zurück in die Mitte der Brücke und sah auf das Taktikhologramm. Die Situation der Feinde war aussichtlos.

Ein Roter Flecken verblasste und ein feindliches Schiff war weniger.

Kurze Zeit später hatten die restlichen Schiffe kapituliert.

Mile atmete tief ein und aus und die ganze Anspannung fiel von ihm ab. Der Alptraum war vorbei - vorerst.

Kurze Zeit später kam der Befehl sich auf der Vengeanance zu melden, zusammen mit dem ersten Offizier.

Leutnant Sona! Kommen sie mit mir.

Mile sah zu seinem zweiten Offizier und übergab ihm das Kommando.

Zusammen mit Sona ging er in den Hangar, betrat eine Fähre und setzte zum Flaggschiff über.

[Umgebung von Delastine - Fähre der Lambda-Klasse] Mile Toral, Ayjan Sona

[OP: die mangelnde Qualität und Quantität tut mir sehr Leid, aber es ging nicht besser und wollte mal die story weiterbringen/OP]
 
[Friedhof von Delastine - STRIKE Starcraft - Hangar - Lt. Vos,Death Squad,Crew]

Das Deathsquad stand noch immer tatenlos im Hangar herum.Er konnte es nicht fassen.Die Schlacht tobte außerhalb der metallenen Hülle und des Energieschiffes des Schiffes,sogar hier im Hangar ließ sich der Trubel des Gefechts erkennen,doch das Deathsquad blieb aus dem Gefecht.
Shion konnte es einfach nicht fassen.Er hatte gedacht,dass sie direkt in die Hölle geschickt werden würden,natürlich mit einer Chance auf Belohnung,vielleicht sogar Beförderung.Der junge Leutnant stand noch immer da.Dann hörte er eine Stimme von seiner Linken.
Es war Leutnant Vos,ebenfalls in dem weißen Kampfanzug,welcher sich hastig und mit schnellen Schritten näherte.

Nach einiger Konversation über den Verlauf des Kampfes und vor allem die noch unbekannte Ursache gesellten sie sich wieder dem Warten zu.Aus der Hangaröffnung,durch die immer wieder Raumschiffe raus und sogar kaputte,halbwegs brauchbare Schiffe hineinflogen sah er einen Teil des Gefechts.Das waren tatsächlich Imperiale Streitkräfte!
Shions Augen weiteten sich.Wie kam es dazu?Des öfteren wurden das Schiff richtig geschüttelt von den Explosionen,die am Schild des Schiffes zerschellten.Nach einigem undgeduldigen hin und hergehen waren auch die Männer des Deathsquads richtig unruhig geworden.Es zuckte ihm in den Fingern,wenn er könnte würde er sofort auf die Brücke gehen und um Erlaubnis bitten.Aber der Kommandant hatte bestimmt besseres zu tun,als einer Enterermannschaft die Plätze zuzuweisen.Immerhin war ein GEfecht am laufen,ein Gefecht gegen Imperiale Truppen.
Mit der Zeit wurde das Rütteln immer weniger und durch die HAngaröffnung sah Shion eines der imperialen Schiffe zerstört werden.Unmerklich musste er einige Worte murmeln.

Diesmal mussten sie also nicht Bericht über den Einsatz ablegen,denn sie hatten ja garkeinen.Stattdessen versammelten sie sich im Hangar,als er angesprochen wurde.Es war Frey!


"Oh,Sir.Ja wir würden außerordentlich gerne mitkommen Sir.Also,ich zumindest für meinen Teil."

Mit den Worten stiegen sie auch schon in den Transporter ein und Shion musste sofort einige Fragen beantwortet kriegen.

"Sir,wie ist das Gefecht verlaufen?"

Fragte er,bevor der Transporter mit einem Rütteln abhob.

[Friedhof von Delastine - STRIKE Starcraft - Transporter "Triton" - Lt. Vos,Kommandant Fogerty,Crew]
 
Umgebung von Delastine :: Starcraft :: Hangar :: Lt. Shion Orria, Sub-Lt. Aeron Vos, Sub-Lt. Lufrm, Death-Squad

Die Zeit strich dahin. Noch immer waren Leutnant Orria, Sub-Leutnant Lufrm, das Death-Squad und Aeron zusammen in einem der Hangar des mittelschweren Kreuzers und warteten bis etwas geschah, was sie betraf.
Doch nichts passierte….
Hin und wieder ein polterndes Schütteln, welches den gesamten Rumpf des Schiffes erbeben ließ, mal eine nahe Explosion. Und jedes dieser Geräusche forderte Menschenleben. Imperiales Menschenleben.
Noch immer hatte Aeron keine Antwort darauf gefunden, warum sich hier an diesem gottverlassenen Ort zwei Armeen des Imperiums bekriegten. Was war der Grund? Und was waren die Folgen?

Aerons erster Gedanke, dass der Entertrupp wohl nie zum Einsatz kam, sollte sich bald bestätigen. Aus dem Blickfeld, das ihm die Hangaröffnung bot, konnte der junge Unteroffizier keinen Kreuzer oder kein Schiff ausmachen, das sich auch nur annähernd zu entern eignete.

Wieder zischten Laserbolzen nahe am Hangar vorbei und eine Schwadron TIE-Fighter flog in Formation blitzschnell und mit aufheulendem Gebrüll vorbei. Wieder ertönte eine Explosion, aus der mehrere folgten. Vos und die anderen konnten erkennen, wie ein imperiales Schiff an einem enormen Laserbeschuss mehrerer Schiffe zusammenbrach und verendete.
Abgelenkt von diesem Treiben, bemerkte Aeron zuerst nicht, dass sich hinter ihnen eine Hangartür öffnete, aus der Captain Frey Fogerty schritt und ihnen entgegenkam.
Beinahe gleichzeitig salutierten die drei Offiziere, gefolgt von den meisten der Soldaten des Death-Squads. Warum war er zu ihnen gekommen? Würde es nun doch zu einem Entermanöver eines feindlichen Schiffes kommen? Aber dafür war es viel zu spät, die Schlacht war bald vorüber und warum sollte der Captain persönlich eintreffen, um diesen Befehl zu übergeben? Aeron erkannte ein unwohles Gefühl auf dem Gesicht seines Vorgesetzten, der sonst nie erkennen ließ, was er gerade dachte und wie er zumute war. Doch in dieser heiklen Situation schien der Captain der „Starcraft“ richtig aufgebracht.

Mit schnellen Worten fragte er Vos und Orria, ob sie mitkommen wollten. Bevor Aeron überhaupt verstand, wohin der Captain wollte, hatte Shion Orria bereits geantwortet und als sich Fogerty an ihn wand, konnte Aeron nur nicken und seinem Captain, der sich schon wieder umdrehte, um zu einer der Fähren zu gehen, folgen.
Zu viert – mit dem First Lieutnant Cewell – hob die Fähre ab, flog durch die Hangaröffnung und nahm Kurs in Richtung Flaggschiff.
Shion Orria, der sich wohl vor Neugierde und Aufregung nicht mehr halten konnte, begann Captain Fogerty mit Fragen zu bombardieren. So fasste es zumindest Aeron auf, der seinen bekümmerten Captain ansah und aus dessen Gesicht er reine Verwirrung entnahm.
Aeron hoffte, dass der Captain ihnen schnellmöglichst alles wichtige berichten konnte, ehe sie die „Vengeance“ erreicht hatten, sodass der junge Unteroffizier überhaupt die geringste Ahnung davon hatte, was und warum sich hier abgespielt hatte.


Umgebung von Delastine :: Imperiale Fähre :: Cpt. Frey Fogerty, First-Lt. Cewell (NPC), Lt. Shion Orria, Sub-Lt. Aeron Vos
 
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Umgebung von Delastine/Transporter „Triton“/ Frey, Lt. Orria, Sub-Lt. Vos, First Lt. Cewell (NPC)

Kurz nachdem der Transporter abhob und den Hangar verließ, stellte ihm Lieutnant Orria die entscheidende Frage: Wie ist die Schlacht eigentlich verlaufen? Frey wusste nicht, was er darauf antworten sollte und ließ sich dementsprechend Zeit zu antworten. Es war schwierig, die richtigen Worte zu finden, doch Frey setzte langsam und vorsichtig an zu sprechen.

"Das Imperium gerät in die größte Katastrophe seiner Zeit. Niriz hat sich mit seiner Flotte auf eine Seite in dem Sith-Bürgerkrieg gestellt. Wir, damit meine ich diese Flottille und Nereus Kratas, haben uns für die andere Seite entschieden. Vielleicht merken Sie schon jetzt, dass der Ausgang dieses Gefechts ein kleines Übel ist, dass im Moment mit beängstigender Geschwindigkeit wächst. Was ich damit sagen will ist: Die imperiale Flotte wird sich selbst so weit schwächen, dass andere, wie zum Beispiel die Neue Republik, von diesem Konflikt profitieren."

Er sah mit traurigen Augen in die Runde. Lieutnant Cewell, welcher das alles schon vorher gewusst hatte, öffnete den Mund, um vermutlich etwas Tröstendes zu sagen, wie "Wir werden das schon schaffen", oder "So schlimm wird es schon nicht werden". Aber er schloss ihn wieder und schaute wieder aus dem Fenster.

"Um ihre Frage zu beantworten, Lieutnant, die Flottille von Niriz wurde besiegt. Aber ob man hier von einem Sieg sprechen kann wage ich zu bezweifeln. Es ist der Anfang des großen Sterbens."

Jetzt musste er sich bremsen. Er könnte noch lange so weiter reden, aber er wollte diese Männer nicht mit seinen Sorgen belasten. Es war seine Bürde und auch ein bisschen die von Cewell, aber die anderen beiden sollten nicht mit solchen Gedanken beschäftigt werden.
Bevor noch eine weitere Frage kam, spürte man, wie die Fähre kurz zitterte, dann öffnete sich die Luke und sie kletterten aus dem kleinen Schiff und gingen auf einen Offizier zu, der sie wahrscheinlich erwartete. Neben ihm standen ein Commander und eine attraktive Frau in dem Rang eines Lieutnant-Commanders. Freys Gruppe salutierte.


"Captain Fogerty, First Lieutnant Cewell, Lieutnant Orria und Sub-Lieutnant Vos von der Starcraft melden sich wie befohlen."

So wie es aussah, waren sie die dritten, die hier ankamen. Erfreut stellte er fest, dass Captain Dias, mit welchem er ja schon öfters zu tun hatte, in dem Gefecht nicht verletzt oder getötet wurde. Frey nickte ihm nach der förmlichen begrüßung noch einmal freundlich zu. Dann musterte er Interessiert den anderen Commander. Von welchem Schiff war er wohl?

Umgebung von Delastine/ISD Vengeance/ Hangar/ Frey, Lt. Orria, Sub-Lt. Vos, First Lt. Cewell (NPC), Offizier (?), Commander Murata, Lt.-Commander Akaji, Cpt. Dias
 
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