Delastine-Asteroiden (Delastine-System)

Delastine - HQ - Garten - Ami und Marana

Marana war aufgestanden und blickte auf den Horizont, den die untergehende Sonne blutrot färbte. Eine Weile schwiegen Ami und Marana, bis Marana sie umdrehte und Ami anblickte.

"Doch ich habe mich oft gefragt, was aus ihnen geworden ist. Ich habe auch versucht, ihre Spur zu finden. Aber das gestaltet sich schwierig, denn solange Talos noch lebt, schweben sie immer noch in Gefahr. Ihn auf ihre Spur zu bringen, wenn sie wirklich noch leben sollten, würde die Jahre der Entbehrung und Trennung nutzlos machen. Solange Talos lebt, wird es für mich und die meinigen keinen Frieden geben. Es ist nicht nur Rache, sondern notwendig."

Maranas letzte Worte klangen hart. In ihrem Rücken versank die Sonne gerade hinterm Horizont und schickte mit ihren Strahlen noch einen letzten Gruß, bevor sie versank. Die Dämmerung zog auf.

"Aber wir werden unseren Weg gehen. Zuerst finden wir heraus, was er mit deiner Herkunft auf sich hat. Dann sehen wir, daß wir etwas über meine Töchter in Erfahrung bringen."

Sie streckte Ami die Hand hin. Die ergriff die Hand und nach einem Händedruck zog Marana Ami auf die Beine.

"iCh bin irgendwie müde. Laß uns reingehen. Dieser Planet mag zwar tagsüber wunderbar warm sein, aber in der Nacht ist es hier wie in einem Eisschrank."

Sie schritten Arm in Arm durch den Garten und erreichten die Terasse. Vor den Fenstertüren von Maranas Quartier blieben sie stehen.

"ich wünsche dir eine gute Nacht, Ami. Schlaf gut."

Ami wünschte Marana ebenfalls eine gute Nacht und ging dann weiter die Terasse hch zu ihrem Quartier. Marana sah ihr nach, bis die Dunkelheit sie verschluckte und betrat dann ihr Zimmer. Obwohl Zimmer etwas untertrieben war. Es war eher ein Apartement. Ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer. Dazu ein geräumiges Bad und eine kleine Küche, die Marana noch nicht benutzt hatte. Sie hatte viele Dinge lernen müssen, aber Kochen war nie ihre Stärke und würde es auch nicht werden. Außerdem gab es hier die Kantine, die Essen in Mengen zubreitete. Marana duschte und zog dann einen Pyjama an. Sie löschte die Lichter und legte sich ins Bett. Aber sie schlief nicht ein, denn ihre Gedanken drehten sich um das Gespräch. Sie lag eine Weile wach, bevor der Schlaf über sie kam.

Delastine - HQ - Maranas Quartier
 
- Delastine - HQ- Rem's Büro -

Rem hatte die restlichen Unterlagen zusammengesucht. Nun konnte er der Senatorin, oder mittlerweile Kanzlerin, wieder einen Besuch abstatten. Der Orbit wurde dank des Fingerzeig Rems immer sauberer, aber es würde wohl noch Jahre dauern bis man erste wirkliche Erfolge verbuchen konnte. Es war einfach zu viel Müll produziert und nicht richtig entsorgt worden und dazu kam nich, dass es kein leichtes Unterfangen war den Müll aus dem All zu holen.
Zuvor würde er aber noch ein paar alten "Freunden" einen Besuch abstatten müssen, immerhin sollte er ja nicht nur wegen dieses blöden Casinos nach Coruscant fliegen müssen. Das war Rem viel zu wenig für so einen Aufwand.

Ein Mann in Uniform betrat das Büro und salutierte vor Rem.


"Wir wären dann soweit."

Rem nickte, worauf der Mann wieder verschwand.
Nun nam er die kleine Aktentasche von seinem Schreibtisch und zog sich sein Jackett an. Aber irgendwas fehlte noch. Rem überlegte...
Natürlich. Lilju, seine neue Mitchefin sollte vielleicht bescheid wissen wohin er flog. Also verfasste er eine kurze Nachricht, in der stand, dass er nach Coruscant fliegen würde, um dort die letzten Unklarheiten wegen dem Casino zu bereinigen. Dann ging er in den Hangar, um dort in seine Privatjacht zu steigen. Sofort nachdem sich die Einstiegslucke geschlossen hatte, hob das Schiff ab.


- Delastine - Orbit -
 
Cantina - mit Lilju

Zurti nickte zustimmend und dreht sich zum Gehen um. Als er ein paar Schritte gegangen war, hohlte er nochmal sein Datapad heraus. Er suchte nach der Person, die die Schiffe der ORTF kommandiert hatte. Ah, da hatte er sie auch schon gefunden. Ein Wookie namens Rayykh. Mit ihm müsste er gleich mal Kontakt aufnehmen. Doch nicht direkt. Trotzdem hohlte er sein Com heraus und aktivierte es, um seinem 1. Leutnant Dred Gryph zu kontaktieren.

Leutnant, machen sie meine Fähre klar. Ich werde zur Black Fist fliegen.

Ohne auf eine Bestätigung zu warten, deaktivierte Zurti das Com. Er wusste, dass sich sein erster Leutnant nicht widerstetzen würde. Sonst wäre er schnell tot. Er ging schnellen Schrittes zu der Plattform, auf dem die Fähre Fire Blue zum Start bereit stand. Dort angekommen wartete Dred Gryph schon an der offen stehenden Fähre der Lambda-Klasse. Als Zurti ihm gegenüberstand erstattete er Bericht.

Die Fähre ist Bereit zum Start, Sir.

Gut. Ihr werdet mich begleiten, Leutnant!, antwortete Zurti knapp.

Dann gingen beide die Rampe hinauf.

Orbit von Delastine - auf der Fähre Fire Blue

Zurti sah die Schiffe und erkannte den Sternzerstörer Black Fist direkt, da er von Größe allen anderen Schiffen weit überlegen war. Er sah auch die anderen Schiff der Flotte der NBS und ein ganzes Stück entfernt, konnte er noch einen anderen kleinen Flottenverband sehen. Das musste die Flotte der ORTF sein. Sein Auge erfasste sofort den Sternzerstörer der Victory-Klasse. Auf diesem Schiff würde sich wohl Rayykh befinden.

Orbit von Delastine - Andockbucht der Black Fist

Zurti stiegh die Rampe seiner Fähre hinunter. Sein 1. Leutnant folgte ihm. Auf direktem Wege ging er Richtung Kommandobrücke. Dort angekommen befahl er Dred Gryph ein Verbindung zum Victory-Sternzerstörer Galactic Gladiator aufzubauen. Kurz darauf stand das Bild. Zurti erkannte nicht wie erwartet einen Wookie, sondern einen kleinen, dicklichen Twi'lek. Doch Jonny ließ sich nichts anmerken.


Guten Tag. Hier ist Jonathan Zurti, der 1. Commander der NBS-Flotte. Wie sie sicher mitbekommen haben, haben ja die NBS und die ORTF fusioniert und somit auch die beide Flotten,begann Zurti.

Orbit von Delastine - Kommandobrücke der Black Fist
 
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- Delastine - HQ - Amis Zimmer -

Ami betrat ihr Zimmer. Es war spät geworden, aber sie hatte den ganzen Nachmittag geschlafen, und war auch noch nach dem Gespräch mit Marana zu aufgewühlt, um auch nur an schlafen zu denken. Ihre Gedanken kreisten ständig um ihre Kindheit, um die Vorstellung, die sie immer von ihrer Mutter gehabt hatte, die sie ihrer Vorstellung nach aus Herzlosigkeit und Erbarmungslosigkeit hatte weggegeben. Aber diese Vorstellung hatte Marna zerstört, sie hatte sie zu Nichte gemacht, durch sie selbst und ihre eigene traurige Geschichte.
Ami dachte daran, daß ihre Mutter vielleicht in einer ähnlichen Situation gewesen sein könnte, und daß sie vielleicht auch gerade in diesem Moment an sie dachte. Ob es ihr gut ginge, ob sie noch lebte und ob sie sich jemals wiedersehen würden. Ohne es zu wollen, und ohne es wirklich verhindern zu können, baute sich vor Amis Augen ein wundervolles Bild auf, ein Bild einer jungen Mutter, die ihr Kind liebevoll in den Armen hielt.

Gedankenverloren ging Ami in ihrem geräumigen Zimmer umher. Der Mond strahlte ein kühles blaues Licht ins Fenster, das es nicht notwendig machte, noch das Licht anzumachen.
Eher teilnahmslos stellte Ami sich an das kleine Terminal in ihrem Zimmer und fragte die Nachrichten ab.

Rem hatte ihr eine Nachricht geschrieben, daß er sich auf den Weg nach Coruscant machen würde, um die letzten Einzelheiten mit Casia de Lieven, der neuernannten Kanzlerin der Republik bezüglich des geplanten Casinos zu besprechen.

Nun gut, dachte Ami, er würde also ein paar Tage weg sein, und so wie es aussah war er alleine geflogen, ohne seine Gleichgestellte, Lilju.

Ami schaltete ihr Kom ab, und bemerkte, wie ihr Magen anfing zu knurren. Sie hatte schon seit Ewigkeiten nichts mehr gegessen, was aber auch daran lag, daß sie nicht wirklich ein Hungergefühl gehabt hatte.
In diesem Moment empfand sie es als ein Segen, daß die Kantine des Hauptquartiers den ganzen Tag und die ganze Nacht über warmes Essen bereit hielt.

Als Ami die Kantine betrat, war sie, der späten Tageszeit entsprechen fast leer. Sie sah sich kurz um, und sah, daß an einem der hinteren Tische jemand saß und wohl auch noch aß. Sie beschloss, sich dazu zu setzen, vielleicht handelte es sich ja um ein neues Mitglied der durch den Zusammenschluß mit der NBS zu ihnen gekommen war, aber als Ami zielstrebig auf den Mann zu lief, erkannte sie, daß es sich um Donevan handelte, der mit der Gabel in seinem Essen stochernd in einem Buch laß. Ami zögerte kurz, und überlegte, ob sie die Kantine nicht am besten sofort wieder verlassen sollte und sich etwas auf ihr Zimmer mitnehmen sollte, entschied sich dann aber doch dazu, sich zu ihm zu setzen. Seine Geellschaft war heute mehr als angenehm gewesen, so paradox es ihr auch erschien, und sie wollte unbedingt wissen, was er gewollt hatte, als er in ihrer Tür stand.

Sie zog einen Stuhl vom Tisch und setzte sich mit den Worten "Ist hier noch frei?"

Donevan raunzte ein desinteressiertes "Ja", blickte dann aber erstaunt auf, als er sah, daß es Ami war, die sich neben ihn setzte.
Er zog eine Augenbraue hoch und musterte sie ernst

"So sieht es also aus, wenn du Entscheidungen triffst, und dein Leben veränderst. Ich hatte Angst, du würdest die ORTF verlassen, aber Rem scheint mit seiner unwiderstehlichen Überredungskunst wieder alles zu Nichte gemacht zu haben..."

Ami ignorierte den zynischen Blick und lächelte

"Also, was wolltest du von mir? Du bist doch nicht umsonst zu meinem Zimmer gekommen?"

Donevan zögerte und seine Antwort klang sehr stotternd

"Ich...ich wollte gucken, ob es dir gut geht. Dein Zustand hat mir Angst gemacht, als du den Gang verlassen hast, in dem ich dich gefunden habe."

In diesem Moment kam einer der Kellner an den Tisch und sah Ami fragend an, und Ami antwortete ihm in kurzen und knappen Worten

"Bringen Sie mir am besten das Tagesgericht, und einen Bou...ähm nein, ein grosses und kaltes Wasser bitte."

Der Kellner nickte kurz und verschwand dann in Richtung Küche

"Nun gut" Ami grinste Donevan breit an "Wieso hast du mich dann nicht nach meinem Befinden gefragt, so wie du es vorhattest?"

Ihr Blick starrte herrausfordernd zu Donevan, dem man es ansah, daß er in diesem Moment nicht gerne zu Amis Belustigung beitrug. Dementsprechend zögerlich kam seine Antwort

"Das brauchte ich nicht mehr. Unser Boss hatte sich schon um dich gekümmert..."

Amis Blick wurde nun sehr finster, und lustig fand sie es mit Sicherheit nicht mehr, dazu saß der Schmerz zu tief, der ihr vor nicht all zu langer Zeit zugefügt wurde

"Du willst mir doch jetzt nicht wirklich erzählen, daß du eifersüchtig bist, Donevan. Denn dann wüsste ich nicht, ob ich dich auslachen oder schlagen sollte..." sagte sie in einem harten Ton

"Hör zu Ami, das was damals passiert ist...."

in diesem Moment brachte der Kellner das Essen und stellte den reichlich bedeckten Teller vor Ami, das Glas Wasser stellte er daneben. Donevan stockte und er vermied jeglichen Augenkontakt zu Ami. Auf die Frage des Kellners ob er noche twas wolle, kam nur ein kurzes und unfreundliches "Nein!" Er wartete bis der Kellner mit seinen leeren tellern wieder den Tisch verlassen hatte, bis er weiter sprach. Man merkte ihm deutlich an, daß es ihm nicht leicht fiel, das auszusprechen, was er dachte.

"Das was damals passiert ist, tut mir leid, und du musst mir glauben, ich wollte dir nicht weh tun..."

"Das hast du aber!" unterbrach Ami ihn scharf "Und wenn du es hättest verhindern wollen, dann hättest du tausend Möglichkeiten dazu gehabt" Ihre Stimme begann immer mehr zu beben beim sprechen

"Das weiß ich, und ich möchte dir erklären, warum ich damals so gehandelt habe."

Ami zog eine Augenbraue hoch und stütze ihr Kinn auf ihre Hand, denn jetzt war sie wirklich gespannt, was Donevan dazu zu sagen hatte, auch wenn sie wusste, daß es nicht viel, wenn sogar überhaupt nichts, gab, das sie von seiner Erklärung überzeugen würde.

"Du warst damals zu jung, um dich auf etwas einzulassen. Oder nein, sagen wir, wir waren zu jung und zu unerfahren. Wir hätten uns nur weh getan, und um ehrlich zu sein, ich habe dich einfach zu sehr geliebt, um dich so zu verletzen..."

Ami stocherte in ihrem Essen, der Appetit war ihr gerade vergangen. Sie ließ ihre Gabel ins Essen fallen und stand auf.

"Spar dir die Spucke Donevan, denn ich werde mir das hier nicht weiter anhören. Es hat auch keinen Zweck, dich hier als den grossen Herzensretter darzustellen, denn ich glaube dir kein Wort."

Sie drehte sich um zum gehe, wandte sich aber noch einmal zu ihm um

"Und woher nimmst du das Wissen, daß du jemals in der Lage gewesen wärst, mich zu verletzen?"

Ohne noch eine Antwort abzuwarten verließ sie die Kantine. Ihr Herz pochte wie wild und sie wusste, daß er in ihren Augen hatte lesen können, wie sehr er es schaffte, sie noch heute zu berühren. In diesem Moment gab es nichts,w as sie sich sehnlichster Wünschte, als daß es anders wäre.
Als sie an Rems Büro vorbei kam, überkam sie der Gedanke, sich noch kurz einen Drink and er Bar zu machen, aber sie verwarf den Gedanken sehr schnell wieder, denn das war er ihr nicht wert. Sie wollte es nicht zu lassen, daß er es noch mal schaffte, so tief in ihr Leben einzudringen. Er war damals der erste Mensch gewesen, dem sie vertraut hatte, der sie verletzlich gemacht hatte, und er hatte sie so tief ins Herz getroffen, daß sie nicht daran glaubte, daß die Wunde jemals heilen könne. Genau das würde sie niemals mehr zu lassen. Keinen Menschen würde sie sich je wieder so verletzlich zeigen.

Als Ami in ihrem Zimmer an kam, sah sie daß ihr Kom blinkte. Die Nachricht kam von Marana

- Wir werden morgen nach Coruscant aufbrechen, wenn alles gut geht. Es sind noch ein paar Dinge zu erledigen, während Rem mit der Kanzlerin spricht. Wir treffen uns früh am Hangar -

Nun gut, dachte Ami. Es kam ihr nur gelegen, daß sie diesen Planeten bis auf weiteres verlassen würden.
Sie zog sich bis auf ihr Shirt aus und legte sich ins Bett. Es dauerte lange, bis sie in einen unruhigen Schlaf fiel.


- Delastine - HQ - Amis Zimmer -
 
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|- Delastine - ORTF-HQ - Bank auf den Gängen -|- Notch - Lil -|

Notch saß da und war in seine Gedanken versunken - er bakam nichts mit. Plötzlich saß Lil neben ihm, legte ihm den Arm auf die Schulter und küsste ihn sanft auf die Wange. Sie blickte ihn traurig an und erst in diesem Moment bemerkte er, was er für ein Bild zu sein schien. Notch versuchte zu Grinsen, was allerdings nicht allzu sehr gelang.

Im Unterbewusstsein nahm Notch Lils Fragen und aussagen wahr. In diesem Moment wurde ihm das klar, was er sich nie eingestehen wollte - sie war schuld! Notch hob seinen Kopf an und sah ihr ein wenig hilflos in die Augen.


Notch: Stimmt, du bist schuld.

Lil sah ihn verdutzt an, dass war alles andere als das, was sie erwartet hatte. Dieser Blick konnte einen Menschen töten, dem etwas an Lil lag! Notch wusste wie er das gemeint hatte, doch hatte sie es noch nicht verstanden. Lil wollte aufstehen, doch Notch hielt sie am Arm zurück und zog sie auf seinen Schoss.

Notch: Hey, moment!

Er hatte nun auch die Tränen in den Augen stehen und wieder dieses Gefühl im Bauch, welches er immer hatte, wenn er Lil ansah.

Notch: Ja, du bist schuld. Ich bin mit mir selber überfordert und das, das ist deine Schuld. Du hast mich verändert, hast meinen weichen Kern ausgegraben, was mich immer noch sehr durcheinander bringt. Ich muss erst lernen damit umzugehen.

Er küsste ihr auf die Stirn und wischte ihr eine Träne von der Wange.

Notch: Natürlich bin ich dir nicht böse - ich bin dir dankbar! Du hast mich wieder in die Welt zurückgerufen, nachdem ich mich hinter meine Sonnenbrille zurückgezogen habe. Ich habe feststellen müssen, dass man manchmal viel besser sein wahres Ich zeigen sollte, als nur diese Fassade. Du bist das Beste was mir passieren konnte, dass kannst du mir glauben. Keiner, und wirklich keiner, ist bisher so weit in mich vorgedrungen wie du. Gerade aus diesen Gründen fällt es mir nun schwer, hier Fuß zu fassen. Ich bin zwischen meinen Zwei Selbsts hin und hergerissen.

Lil: Ich will dich und nicht deine Sonnenbrille.

Notch: Du wirst immer mich bekommen, dass verspreche ich dir. Wenn ich hier noch länger alleine gesessen hätte, ich weiß nicht wie es mir jetzt gehen würde. Du brauchst nur da zu sein und alle Trauer und aller Frust schwindet aus meinen Gliedern.

Notch zog sie an sich heran und umarmte sie herzlich. Während der Umarmung flüsterte er ihr die Worte ins Ohr, die ihm momentan am aller leichtesten über die Lippen gingen.

Notch: Ich liebe dich auch! Du bist meine Königin und von mir aus kann das die ganze Galaxie erfahren!

Notch stand auf und hielt Lil auf dem Arm. Er trug sie durch die Gänge und die Stimmung war wieder entspannt.

Notch: Lass uns die Sache von eben mal erst einmal vergessen. Ich werds dir nachher sagen.

Sie nickte nur und die Notch, Lil auf dem Arm, lehnte sich gegen eine Scheibe des Gebäudes, setzte sie auf den Fenstersims und küsste sie - dieser Kuss befreite in diesem Moment von allem. Es würde gewiss noch etwas dauern, bis die Sache für Notch am laufen war, doch nun fühlte er sich geborgen und aufgefangen. Er wusste was er an ihr hatte. . .
 
ABS - HQ - Gänge - Notch

Lil lauschte seinen Worten und merkte, das es ihm sehr ernst war. Anscheinend hatte sie dazu beigetragen, dass er sich so veränderte, und mit Veränderungen hatten Menschen bekanntlich Probleme. Wie ein Gentleman hob Notch sie dann hoch und setzte sie nach einigen Metern auf einem Fenstersitz wieder ab, um sie zu küssen. Willig lies sie es geschehen, sie fühlte sich so geborgen bei ihm. Dann schlang sie ihre Arme um seinen Hals und hielt ihn eine Weile fest. Sie flüsterte ihm ins Ohr:

Was hast du nun eigentlich vor? Rem hat glaube ich Delastine verlassen und Zurti bereitet die Flotte vor, das ich sie morgen besichtigen kann. Wir müssen uns allerdings auch mal wieder unseren Aufgaben widmen, wir können uns nicht nur ausruhen...
Was meinst du?

Lil sah fragend zu ihrem Freund. Er schien sich auch schon in der Hinsicht solche Gedanken gemacht zu haben.

ABS - HQ - Gänge - Notch
 
|- Delastine - ORTF-HQ - Bank auf den Gängen -|- Notch - Lil -|

Notch lehnte seinen Körper in Lils Armen zurück und sah sie an.

Notch: Ich bin immer bereit meinen Pflichten nachzugehen, solltest du wissen.

Er lächelte sie an.

Notch: Im Moment tappe ich nur ein bischen im dunkeln. Meine Leute wollen mal wieder ein bischen Action und ich muss sagen, die Truppe könnte mal wieder einen Einsatz brauchen. Ich werde, wenn mir nichts zugeteilt wird, wohl selber etwas suchen müssen. Wie soll eine Einheit funktionieren, die den Ernstfall nicht kennt???

Er sah seine Freundin fragend an, denn er war nicht sicher, was sie nun genau vorhatte. Sie wollte die Flotte besichtigen - und dann? Die Flotte wollte er auch noch mal sehen und wenn sich nicht bald ein Einsatz anbieten würde, so wäre eine Piratenfahrt mal was interessantes, auch wenn es unter dem Leistungsniveau der Einheit lag.

Notch: Erzähl mal, ich weiß nicht sehr genau was abgeht und ob ich helfen kann.

In diesem Satz war wieder ein wenig die deprimierte Stimmung von zuvor zu spüren . . .
 
Delastine- HQ- Maranas Quartier

Marana schlug die Augen auf und blickte auf den Wecker. Als sie die Uhrzeit sah, hatte sie das Gefühl, daß sie doch noch träumte. Es war 12 Uhr mittlerweile. Solange schlief sie doch sonst nicht. Gähend streckte sie sich und stand dann schweren Herzens auf. Sie schickte Ami eine Nachricht.

Wir treffen uns in zwei Stunden bei der Itikam in Hangar 158-C.

Dann ging sie erstmals duschen, um vollständig wach zu werden. Anschließend zog sie sich an. Sie wählte einen schlichten Overall in weiß und dazu Stiefel. Dann machte sie sich daran einige Dinge zusammenzupacken. Schließlich hatte sie ihre Sachen beisammen. Sie nahm die Tasche und ging zur Kantina, wo sie sich einen Cappuchino und ein Brötchen holte. Damit in der Hand ging sie zur Itikam. Sie verstaute die Tasche in ihrer Kabine und ging dann zum Cockpit. Viele Jahre lang war die Itikam ihr einziges Zuhause gewesen. Und Tous, der ihr nun piepsend entgegenkam, ihr Begleiter. Sie mußte sich sehr auf den kleinen Droiden konzentrieren, damit sie alles mitbekam, was er wollte. Aber am meisten wollte er eines. Sich beschweren. Und das nicht zu knapp. Sie klopfte ihm beruhigend, aber Tous war so verärgert, daß er empört auf und ab sprang.
Kleine, zickige Blechkiste, dachte Marana grinsend.


"Okay Tous, nun reicht es. Ich hatte viel zu tun, aber du wußtest, wo mein Quartier war. ICh habe dir gesagt, du kannst kommen, also bitte."

Aber Tous war so in Rage, daß er sich nicht beruhigen wollte. Seufzend setzte sich Marana in den Pilotensitz und begann schon mal den Check der Systeme.


Delastine- HQ- Hangar 158-C- Itikam- Cockpit
 
Orbit von Delastine - Kommandobrücke der Black Fist

Jonathan sprach weiter:

Unsere neue Chefin, Lilju Low, erwünscht, dass die Flotte bis morgen einsatzbereit ist. Ich würde vorschlagen, dass sie, da sie die zahlenmäßig unterlegenere Flotte sind, sich in die NBS-Fleet einglidern. Sind ihre Schiffe in gutem Zustand und 100%ig einstzfähig? Wenn nicht, lassen sie die Schiffe bis morgen checken!

Jonathan ließ den Twi'lek an der anderen Leitung garnicht erst zu Wort kommen. Das würde ihn einschüchtern und es würde direkt alles ins rechte Bild gerrückt werden, dass er die Hauptführung der Flotte übernehmen wird.

Äh, ja... wird gemacht, Sir!,antwortete der Twi'lek verdutzt.

Jonny fragte noch, so als wäre es etwas Nebensächliches:


Ach, mir wurde gesagt, dass ein Wookie namens Rayykh die Führung der ORTF-Fleet hätte.

Ja, Sir! Da wurden ihnen richtige Informationen gegeben. Er befindet sich im Moment auf Patrollie. Er wird morgen wieder zurück erwartet,antwortete der Twi'lek nun wieder selbstbewusster.

Jonny antwortete wieder:


Gut, ich hoffe sie wissen, was sie jetzt zu tun haben!

Damit brach er die Verbindung ab.

Orbit von Delastine - Kommandobrücke der Black Fist

[OP]@Slain: Ich hoffe, es ist Ok, dass der Wookie am nächsten Tag wiederkommt.
 
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Orbit von Delastine - Kommandobrücke der Black Fist

Jonny drehte sich zu seinem 1. Leutnant Dred Gryph um und sagte:

Verständigen sie die Captains der anderen Schiffe darüber, dass ihre Schiffe bis morgen einsatzbereit sein müssen!

Ja, Sir!,erwiderte der Leutnant und drehte sich um, um seine Aufgabe zu erfüllen.

Jonny wollte schon gehen, um sich in seinem Quartier ein wenig auszuruhen, als ein Offizier zu ihm geeilt kam und sagte:


Die Galactic Gladiator hat mit uns noch einmal Kontakt aufgenommen und bittet sie zu sprechen.

Gut, stellen sie sie in mein Quartier um. Ich werde von dort aus mit ihnen sprechen, antwortete Jonathan.

Daraufhin bestieg er den Turbolift, der direkt zu seinem Quartier führte. In seinem Quartier angekommen setzte er sich hinter seinen riesigen Schreibtisch in den Sessel und drückte auf einen Knopf der Tastatur, die im Schreibtisch eingearbeitet war. Von der Decke fuhr ein Bildschirm hinunter und es wurde die Verbindung hergestellt. Kurz darauf erkannte man einen Wookie auf dem Bildschirm.


Ahh, sie müssen Rayykh sein. Hat ihnen ihr Offizier Bericht erstattet?,begann Jonny das Gespräch.

Der Wookie grollte zustimmend. Als der Wookie ansetzte etwas zu sagen, schaltete Zurti schnell den Dolmetscher ein.


Mein Offizier hat mir von ihrem Gespräch berichtet. Wir werden alles in die Wege leiten. Aber an eines möchte ich sie erinnern: Sie befehligen die NBS-Fleet, ich die ORTF-Fleet.

Die Worte des Wookie gefiehlen Jonny garnicht, auch wenn er sich nichts anmerken ließ. Er antwortete kühl:

In Ordnung. Ich denke, wir werden zukünftlich gute Arbeit gemeinsam verrichten, Rayykh. Nun gut, ich erwarte sie morgen auf der Black Fist, wenn unsere Chefin eintrifft.

Dann schaltete er die Verbindung ab. Das Gespräch war nicht vollkommen positiv verlaufen, aber er hatte wieder das letzte Wort behalten.

Orbit von Delastine - Quartier
 
Orbit von Delastine ? Sternzerstörer Black Fist ? Quartier

Jonny war sehr müde. Er schaltete sein Com ein, um mit seinem ersten Lieutenant zu sprechen:

Lieutenant, Ich werde mich nun etwas ausruhen. Wenn etwas vorfällt, benachrichtigen sie mich sofort!

Ja, Sir!, antwortete Dred.

Damit schaltete Jonny das Com aus und ging zum Bett. Er ließ sich erschöpft in sein weich gepolstertes Bett fallen und nach ein paar Minuten schlief er tief und fest.

Ein paar Stunden später piepste sein Com und als er es aktivierte, meldete sich sein 1. Lieutenant:


Die Flotte der ORTF hat sich in Position gebracht und soeben hat sich Rayykhs Fähre von der Galactic Gladiator gelöst. Er wird in wenigen Minuten eintreffen. Ansonsten haben sich alle Captains gemeldet, dass ihre Schiffe überprüft und voll einsatzfähig seien.

Jonny antwortete:

Gut, Lieutenant. Ich werde Rayykh auf der Kommandobrücke erwarten. Sie werden ihn im Hangar empfangen und zur Brücke begleiten!

Damit schaltete er das Com ab. Er ging in sein luxuriöses Bad und nahm eine Dusche. Danach zog er einen Anzug an und bestieg den Turbolift, der ihn zur Brücke bringen würde. In der Brücke angekommen setzte er sich in den Commander-Sessel und wartete. Wenige Minuten später öffnete sich die Tür eines Turbolifts und sein 1. Lieutenant und ein Wookie betraten die Brücke. Der Wookie überragte alle anwesenden Person um mindesten einen Kopf. Ah, das müsste Rayykh sein, dachte Zurti.

Jonny eröffnete das Gespräch:


Endlich kenne ich dich kennen, Rayykh. Lilju müsste bald kommen. Ich hoffe, ihre Schiffe sind überprüft.

Der Wookie grollte zustimmend.

Orbit von Delastine ? Sternzerstörer Black Fist ? Kommandobrücke ? mit Rayykh
 
- Delastine - HQ - Amis Zimmer -

Ami war früh wach. Sie hatte für ihre Verhältnisse mehr als genug geschlafen. Die Sonne stand noch sehr niedrig als sie die Jalousien vor ihren grossen Fenstern hoch zog. Ihr ging es deutlich besser, körperlich zumindest. Es hatte lange gedauert, bis sie wirklich eingeschlafen war, aber dann hatte sie so fest geschlafen, wie schon lange nicht mehr.
Als sie im Bad vor dem Spiegel stand und sich ihre müden Augen rieb, musste sie überlegen, was sie nun geträumt hatte und was wirklich passiert war. Sie dachte zu erst an ihr Gespräch mit Marana, und wie sie sich ihr geöffnet hatte. Sie teilten ein ähnliches Schicksal, auch wenn ihre Geschichten noch so unterschiedlich waren. Marana gab ihr ein Gefühl von mütterlicher Geborgenheit, und nicht nur deswegen gefiel Ami der Gedanke, heute mit ihr nach Coruscant zu fliegen. Auch ihr Traum hatte sich darum gedreht. Um sie als Kind und ihre Mutter, wie sie sie zärtlich und liebevoll in den Armen hielt.
Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend musste Ami an Donevan denken und an das was er ihr am vergangenen Abend in der Kantine gesagt hatte. Sie verdrängte den Gedanken wieder schnell, und versuchte sich darauf zu konzentrieren, was sie heute vor hatte. Aber Marana liess auf sich warten. Es war fast Mittag, als Ami eine Nachricht von ihr bekam, als sie gerade aus der Kantine kam.

Nun gut, dachte sie sich, und schaute sich noch einmal in ihrem Zimmer um. Sie nahm ihren Blastergürtel, band ihn um und ging in Richtung Hangar. Das letzte, was sie jetzt wollte, war Donevan über den weg zu laufen, deshalb machte sie sogar einen Umweg, um nicht an seiner Tür vorbei zu müssen. Die Chance, daß er um diese Zeit dort war, war aber auch sehr gering. Daß er sich in einer der Hangarhallen aufhielt dafür um so grösser.
Sie nahm sich vor, ihn bei der nächsten zufälligen Begegnung mit Ignoranz zu strafen. Etwas anderes verdiente er nicht, und etwas anderes wusste Ami in ihrer Unsicherheit auch nicht zu tun. Aber sie hatte Glück, als Ami an der Itikam ankam, war von Donevan keine Spur.
Marana war bereits da und war in die Kontrollen des Schffes vertieft als Ami das Cockpit betrat.
Sie räusperte sich kurz und ihr Satz kam mit einem breiten Lächeln

"Guten Morgen. Ausgeschlafen?"

Marana hatte sie bemerkt, drehte sich zu ihr um und lachte kurz. "Hallo Ami. Ja danke, und ich hoffe du auch. Es kann also losgehen"

Ami gefiel die Stimmung und ihre besserte sich auch zusehend. Sie setzte sich auf den Sitz neben Marana, und diese wartete auch nicht lange, bis sie die Itikam startete und geschickt vom Starthangar in den Orbit Delastines steuerte.

Das Schiff glitt Ruhig durch die Atmosphäre und die gleissende Sonne, die hoch am Himmel stand, strahlte auf die Scheiben. Nach einer kurzen Weile fragte Ami mit einem leichten Lächeln

"Um welche Informationen dreht es sich genau, die wir auf Coruscant beschaffen sollen?"


- Orbit um Delastine - Itikam - Cockpit -
 
Delastine- Orbit- Itikam- Cockpit - Ami und Marana

Marana grinste.

"Ich habe auf Rems Schreibtisch eine Notiz dargelassen, daß wir wichtige Informationen überprüfen. Dich hätte ich mitgenommen, um dich die Dinge zu lehren. Allerdings ist das absolut unnötig, denn die Informationen hätte ich von meinem Zweitinformanten überprüfen lassen können. Aber erstens schadet es nicht, mal selbst nach dem Rechten zu sehen und zweitens ist noch niemand für eine passende Ausrede erschossen worden."

Sie bekam von Tous die Meldung, daß die Koordinaten für den Hyperraumsprung standen. Sie zog an dem entsprechenden Hebel und die Itikam sprang vom Normalraum in den Hyperraum. Die Sternenlinien zogen vorbei. Ein für Marana durchweg bekannter Anblick.

"Allzu lange werden wir nicht nach Coruscant brauchen. Vielleicht erzählst du mir aus deiner Kindheit?"

Ami nickte und die beiden setzen setzen sich mit einer Tasse Cappuchino in die Messe. Marana merkte, daß es Ami nicht leicht fiel, darüber zu sprechen. Geduldig und ruhig hörte sie zu.
So ins Gespräch vertieft merkten sie gar nicht wie die Zeit verstrich. Erst Tous aufdringliches Gepiepse, das lauter war als nötig, denn der kleine Droide war immer noch sauer, störte sie im Gespräch.


"Ja, Tous, du braucht dich nicht aufführen, als hättest du eine Störung im System. Ich weiß, daß du sauer bist. Deswegen ist so ein Theater dennoch nicht nötig."

Marana schüttelte den Kopf und ging gemeinsam mit Ami wieder ins Cockpit. Sie warteten den Countdown ab und dann sprang die Itikam zurück in den Normalraum. Coruscant lag vor ihnen. Marana bat die Flugkontrolle um einen Landeplatz, was einige Zeit und Nerven in Anspruch nahm. Schließlich glitt die Itikam aber auf der zugewiesenen Einflugschneiße auf den ihr zugewiesenen Landeplatz. Tous bekam den Auftrag, die Itikam zu bewachen, was eine Reihe von Protesten hervorrief. Aber Marana scheuchte ihn mit einer Handbewegung zurück in die Itikam.

"Also ich mag Tous, aber manchmal kann er einem den letzten Nerv rauben. Wohin müssen wir denn nun?"

Abwartend blickte sie Ami an. Auf der Landeplattform pfiff ein rauher Wind und Marana kuschelte sich in ihren Umhang.

Coruscant- Landeplattform- Bei der Itikam -Ami und Marana
 
AoBS HQ - Lil - Notch

Lil schwieg während ihr Freund gesprochen hatte. Sie wusste auch nicht genau was nun geschehen sollte. Irgendwie verlor sie den Überblick über das was geschehen sollte und musste. Sie nahm Notch am Arm und zog ihn zum Hangar der ORTF. Dann sagte sie zu ihm:

Zurti wird die Flotte mobilisieren, damit wir sie begutachten können. Ich denke wir sollten mal schauen wie es vorran geht, bevor ich das auch noch vergesse.

Lil griff zu ihrem Com und Kontaktierte den Flottenkommandanten der AoBS:

Hi Jonathan, wie sieht es aus? Wo bist du gerade? machst du schon Fortschritte? Notch und ich würden gerne danach sehen wie du vorran kommst.

Sie drehte sich zu ihrem Freund und fügte noch hinzu:

Wir müssen schauen das wir einen klaren Kopf behalten und nicht unsere Ziele aus den Augen verlieren. Lass uns das machen, was wir am besten können. Ich denke Rem hatte sowieso etwas geplant...

Lil stand abwartend im Hanger, Zurti müsste auch gleich antworten.

AoBS - Hangar - Lil - Notch
 
Orbit um Dalestine - SD Black Fist - Rayykh

Nach längerem Warten, piepste Jonnys Com. Liljus Stimme meldete sich und er antwortete:

Ich bin gerade auf der Kommandobrücke der Black Fist. Die Flotte ist größtenteils einsatzbereit und ihr könnt sie besichtigen kommen.

Jonny wartete noch, ob Lilju weitere Befehle hatte.

Orbit um Dalestine - SD Black Fist - Rayykh
 
AoBS Hanger - Notch

Lil hörte den Worten von Zurti zu, bevor sie ihm kurz antwortete:

Nun gut, dann werde ich mal zu ihnen nach oben kommen. Notch wird mich begleiten. Ich bin schon sehr gespannt...

Lil steckte das Com weg und nahm ihren Freund an der Hand. Dann gingen sie zu einigen Piloten und befahlen sie auf die Black Fist zu bringen. Schnell hob das kleine Shuttle ab und die beiden waren auf dem Weg zu dem Flottencommander.

Als sie oben angedockt waren wurden Lilju und Notch von einem Offizier abgeholt. Zügig schritten sie durch die Gänge, bis sie an einem Fahrstuhl ankamen. Gemütlich sitegen sie ein und fuhren bis auf die Brücke wo Zurti schon ungeduldig wartete...


Delastine - Balck Fist - Notch - Zurti
 
Orbit von Delastine - Balck Fist - Kommandobrücke - Notch, Jonny, Lilju, Rayykh

Nach längerem Warten konnte Jonny eine Fähre beobachten, bis sie unter dem Rumpf des Schiffes verschwand, um im Hangar anzudocken. Kurze Zeit später betraten Lilju und Notch die Brücke.

Guten Tag, ihr beiden! Ich hab schon gedacht ihr würdet nie kommen, begann Jonny mit einem Grinsen, Das hier ist Rayykh, der Commaner der ORTF-Fleet und Rems Leibwächer.

Er deutete auf den Wookie, der hinter ihm stand.

Wenn sie wünschen können wir zur Hauptsichtluke gehen und die gesammte Flotte betrachten. Es ist eine herliche Sicht.

Orbit von Delastine - Balck Fist - Kommandobrücke - Notch, Jonny, Lilju, Rayykh
 
Orbit von Delastine - Black Fist - Brücke - Zurti - Notch

Lil und ihr Freund sowie der Flottenführer traten an das große Fenster und begutachteten die große Flotte. Das Schauspiel war sehr beeindruckend, Lilju kam sichtlich ins schwärmen. Auf einmal Piepte ihr Com und sie ging ein paar Schritte abseits, um die Nachricht zu lesen. Doch was sie da lass trieb ihr einen kalten Schauer den Rücken hinunter: Ihre Mutter tot, umgebracht im Senat der Republik??? Lil musste sich schwer zusammenreißen um nicht zu weinen, sie zitterte kurz, doch dann wurde ihr Gesicht wieder kalt und klar. Sie musste gehen.

Sie ging wieder auf Notch und Zurti zu und sprach:


Ich werde hier weggehen, ich muss hier weg. Meiner Mutter ist etwas schlimmes passiert, ich weiss nicht wann und ob ich wiederkommen werde, weil ich dieser Sache erstmal nachgehen muss. Ich übergebe die Leitung an Notch, er wird hier alles managen.

Dann zog Lil ihren Freund etwas bei seite um mit ihm alleine zu sprechen:

Ich weiss du kannst das jetzt alles nicht richtig verstehen, vielleicht haben wir später einmal Zeit darüber zu sprechen. Ich werde sofort aufbrechen müssen...

Lil griff an ihren Hals und löste einen der 2 Anhänger von der Kette und legte ihn Notch um. Dann sagte sie:

Mit Hilfe dieses Anhängers wirst du immer wissen, wo ich mich aufhalte. In ihm ist ein Peilsender, das Gegenstück dazu trage ich um den Hals. Wenn ich nicht mehr wiederkommen werde oder du mir folgen willst, er wird dich leiten.

Ich liebe dich...

Lil küsste ihren Freund zärtlich auf die Lippen. Dann drehte sie sich schnell um, damit er nicht ihre Tränen sah. Zügig verlies sie die Black Fist mit einer Fähre und nahm sich einen schnellen Frachter, um damit nach COruscant aufzubrechen. Schon bald war sie im Orbit und lies Delastine hinter sich. Ihre Gedanken an ihrer Mutter trieben ihr wieder Tränen in die Augen...

Auf dem Weg nach Coruscant
 
|- Orbit von Delastine - Black Fist - Brücke -|- Zurti - Notch -|

Notch stand vollkommen verwirrt da. Lil hatte weder ihm noch Zurti zu Wort kommen lassen, die Beiden wurden vollkommen überrumpelt. Lil war verschlossen und ließ nichts wissen - Notch wollte nachfragen, doch sie übertrumpfte sein Fragen einfach mit ihren eigenen Worten.

Nachdem Lil ihm die Kette umgehängt hatte, rannte sie förmlich von der Brücke. Notch sah zu Zurti hinüber, der nur verdattert mit den Schultern zuckte.
"Warum steh ich hier eigentlich noch", fragte sich Notch und stürmte wilden Schrittes und laut rufend hinter Lil her. Er fragte sich durch, wo sie denn langgelaufen sei und schaffte es auch ihr zu folgen - doch zu spät. Am Hangar angekommen sah Notch nur noch eine Fähre die Black Fist verlassen.

Er drehte sich wütend um und trat gegen eine Wand.


Notch: Was soll das denn jetzt! Hey, macht mir sofort eine Verbundung zu der Fähre.

Die Verbindung war schnell hergestellt und Notch forderte den Kommandanten auf, Lil sprechen zu können, wurde aber mit der mageren Begründung abgewiesen - Miss Low würde KEINEN Gesprächpartner wünschen.
Lils Vorsprung war zu groß um sie noch durch Verfolgung aufhalten zu können. Notch probierte mit Befehlen und Flehen das Abheben des Frachters irgendwie zu unterbinden, doch Lil war ihm übergestellt und er konnte ihre Befehle nicht ändern oder ihre Wünsche vereiteln. Was blieb ihm nun? Er konnte zusehen wie Lil mit einem Frachter davonflog . . .

Notch fasste sich an den Hals und fühlte Lils Anhänger in seiner Hand. Seine Gedanken sprangen wie wild und er war nicht in der Lage klare Struktur in seine Denken zu bringen. Er stolperte zurück auf die Brücke, wo Zurti immer noch ebenso verwirrt stand.


Notch: Ich . . . lass mich dann erst mal wieder runterbringen. Ich melde mich bei dir . . .

Zurti nickte und Notch schaffte es irgendwie die Zentrale in Delastine zu erreichen - er wusste im Nachhinein gar nicht mehr wie er es tat - nur das er es tat. Was er aber schaffte war, sich klar zu machen was da eben passiert war!
Lil war vollkommen am Ende, dass konnte sie nicht verbergen! Sie war abgehauen ohne ihm einen Grund zu nennen! Was war bloß los? Was war in dieser Situation die richtige Entscheidung?

Es war nicht mal eine normale Zeitstunde her, dass Lil abgeflogen war, als Notch sein Quartier erreicht hatte und aufs Bett fiel. Er sah mit fixiertem Blick an die Decke und sein Blick bohrte sich an dieser einen Stelle fest. Mit einem Ruck stand er auf und hatte seine Entscheidung getroffen. Das erste Mal, soweit er sich entsinnen konnte, nach dem Rat, den er vor Ewigkeiten einmal von einer berühmten Persönlichkeit erhalten hatte, die dann in seinen Armen verstorben war: "Entscheiden sie aus dem Bauch, Mr Menace - das wird sie teilweise weiter bringen!" Notch hatte nun beschlossen gar nicht mehr an seiner Entscheidung zu rütteln und sie stand - aus Liebe zu Lil!
Er ging auf seinen Schrank zu und öffnete ihn. Alle Sachen die ihm nun direkt vor der Nase hingen flogen aufs Bett, bis der Blick auf eine mittelgroße, schwarze Tasche freigeworden war. Notch griff danach und warf sie sich über die Schulter.

Als er sein Quartier ohne Blick zurück (!) verließ, nahm er sein Com zur Hand und beorderte ohne jegliche Erklärung Sam und Bakhor zu Hangar fünf.
Ein paar Tastendrücke später hatte Notch Zurti am anderen Ende und erklärte ihm in kurzen Worten was er vorhatte und forderte einen kleinen Truppentransporter an, was natürlich kein Problem war. Notch blieb stehen und sah den Gang entlang - er nahm sein Com erneut zur Hand und speicherte einen Text ein: "An Rem, auch wenn unser Verhältnis bisher nicht grad das verständnisvollste war, so bitte ich sie nachzuvollziehen warum ich mich nun verabschieden muss. Für nähere Informationen zu den Ereignissen wenden sie sich bitte an Jonathan Zurti!" - mehr nicht, dass musste reichen, denn Notch war schon am Hangar. Ein Hangararbeiter kam auf ihn zu und teilte ihm mit, dass sein Schiff in einigen Minuten bereit wäre.
Notch lief unruhig auf und ab, als Bak und Sam endlich eintrafen. Notch ging auf den Noghri zu und drückte ihm sein Com in die Hand.


Notch: Für Rem - unter allen Umständen! Ich vertraue es dir an.

Bakhor nickte nur und Notch war sicher, dass es ankommen würde. Er ging ein paar Schritte zurück und drehte sich noch einmal um.

Notch: Ihr müsst alles weitere mit Rem klären. Es tut mir Leid. Ich hoffe wir sehn uns alle wieder.

Die beiden wusste nicht worum es ging, doch Notch hatte nun keinen Nerv zum Erzählen. Er drehte sich um und folgte dem Hangararbeiter, der ihn bis zu seinem Schiff geleitete.

Kein Blick mehr zurück - Notch betrat das Schiff und schloss die Luke hinter sich. Er ließ die Tasche direkt an der Luke fallen und rannte in Cockpit.
Mit Falten auf der Stirn nahm er den Anhänger ab und fragte sich, wie ihn dieser nun zu Lil führen könnte. Notch entdeckte auf der Rückseite eine Anschlussstelle, die der eines von ihm bekannten Droidenschnittstelle glich. Notch lief zu seinem Borddroiden und hielt ihm das Ding vors Gehäuse. Der Droide wusste Bescheid und einige Augenblicke später leuchtete eine Karte auf, die Lils Position genau angab.


Notch: Wär doch gelacht wenn ich dich nicht kriege meine Süße!

Mit entschlossenem Blick flog Notch das Schiff aus dem Hangar und hinaus in den Orbit . . .
 
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- Itikam - Hyperraum nach Delastine -

Der Flug verlief ruhig und Ami nutze die Zeit, um sich seit Tagen das erste Mal zurück zu lehnen, um etwas ähnliches wie Entspannung zu empfinden. Ihre Gedanken waren wirr und kreisten ständig, um das was sie herausgefunden hatten, um Rick, und um die Gefühle, die sie für ihn entwickelt hatte.

Still legte sie den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Auch den rest des Fluges sprach sie kein Wort.

Erst als der Ruck, der die Itikam aus dem Hyperraum springen liess, ihren Sitz leicht erschütterte, öffnete sie die Augen wieder und blickte durch das große Fenster auf den scheinbar ruhigen und friedlichen Planeten, der vor ihnen lag.
Für sie war es seit Jahren ein zu Hause, bis hier hin war es das einzige zu Hause, das sie jemals gehabt hatte. Sie dachte darüber nach, daß sie nicht wollte, daß sich das jemals wieder ändern würde, und die Angst, die sie immer vor ihrer Vergangenheit gehabt hatte, stieg wieder in ihr auf. Sie versuchte die Gedanken zu verdrängen und die Angst herunter zu schlucken und konzentrierte ihren Blick auf den Hangar der zentrale, der jetzt deutlich vor ihnen lag.

Marana steuerte ihr Schiff auf einen freien Platz auf dem Hangar. Sie stand kurz in Funkkontakt mit einem der Comandanten. Ami stand schon an der Luke, als die Itikam auf dem Boden aufsetzte, und öffnete diese sofort.

Als sie über den Hangarplatz lief, sah sie sich kurz um, um zu sehen, ob Davi ihr folgte. Sie bemerkte an seinem Gang, daß es ihm nicht unbedingt angenehm zu sein schien, daß er wieder hier war. Ami blieb kurz stehen und wartete, bis Davi ganz zu ihr aufgeschlossen hatte.
Sie fasste ihn am Arm und lächelte

"Hier hat sich so einiges verändert, seitdem du weg bist. Und mach dir keine Sorgen, du wirst dich hier wohler fühlen, als damals..."

Davi zuckte mit den Schultern und sah sich um. Äusserlich hatte sich hier nichts verändert. Aber der Schein trügte, das wußte Ami sehr sicher.

Sie betraten das Gebäude, und Ami schaute nicht zu dem ihr so vertrauten Mann, der als Einmannbegrüßungskommando am Eingang stand und auf sie einredete

"Da seid ihr also wieder. Niemand wusste wirklich wo ihr gewesen seid..."

"Rem wusste es. Ist er hier?"
antwortete Ami nur knapp, ohne sich umzusehen, oder stehen zu bleiben.

"Nein, ist er nicht. Was habt ihr denn so wichtiges..."

"Gut. Falls er auftaucht, sag uns bescheid. Wir sind fürs erste in der Kantine"
unterbrach sie den Mann abrupt, um ein weiteres Gespräch zu vermeiden.

Donevan unterliess es dann auch, mit ihnen Schritt halten zu wollen und blieb im Gang stehen und sah ihnen nach. Sein Blick fiel das erste Mal auf Davi und er musterte ihn argwöhnisch von hinten.

"Hey, ist das nicht?"

Ami und Davi sahen sich weder um, noch reagierten auf seine Rufe. Noch bevor er weiter brüllen konnte, waren sie um eine Ecke in einen Gang eingebogen, der direkt zur Kantine führte.

Die beiden betraten den großen Raum und sahen sich um. Es war so gut wie niemand zu sehen. Weder ein Mitglied der NBS noch der ORTF waren zu sehen.

Ami machte eine ausladene Handbewegung und deutete auf die zahlreichen freien Tische "Wir haben freie Wahl"

Davi zuckte nur teilnahmslos mit den Schultern und suchte sich einen Tisch, nahe an der Wand aus. Ami bemerkte, daß er sich ständig und ohne Pause umsah. Sie stützte sich auf ihre Ellenbogen und beugte sich näher zu Davi

"Also Davi, was ist damals..." Sie stockte, denn ein Mann trat an ihren Tisch und schaute sie stumm und fragend an.

"Ähm ja. Bringen sie mir bitte einen Bourbon mit viel Eis, und sagen sie, ist Bakhor anwesend?"

Der Kellner nickte "Soll ich nach ihm schicken lassen?"

"Ja tun sie das." Ami wunderte sich nun schon, daß Rem so lange unterwegs war, ohne von sich hören zu lassen, und Bakhor nicht wie gewohnt bei ihm war. Vielleicht würde er ihr ja mehr sagen könne, dachte síe still.

Wieder nickte der Kellner nur stumm und sah dann fragend zu Davi.



- Delastine - Hauptquartier - Kantine -
 
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