Denon

Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Flying Fortress mit Lieutenant Colonel Karski und Soldaten

Muldoon salutierte stumm und ausdruckslos vor seinem Vorgesetzten, dann drehte er sich auf dem Absatz um und verließ ohne ein weites Wort die Flying Fortress.
Draußen vor dem Fahrzeug war nun wieder deutlich der Gefechtslärm zu hören und immer noch zucken vereinzelt Laserblitz in der näheren Umgebung umher.

In Anbetracht von Karskis Befehl sputete sich der Captain um in das Gebäude mit der mobilen Kommandozentrale zu kommen.
Da sich dort auch das Lazarett befand, herrscht bereits reges treiben, die Sanitäter waren bereits dabei, wie Befohlen die Verletzten zu verlegen und zum Abtransport bereit zu machen.
Er schlängelte sich durch die umher stehenden Soldaten und betrat die Kommandozentrale in der immer noch der Sergeant an der Überwachungskonsole saß.

„Captain Sir, der Kommissar hat vorhin nach ihnen gefragt“

Stammelte der Mann erschrocken als Muldoon schnellen Schrittes in dem Raum stürmte und sich über die Konsole beugte um eine Meldung an seine Leute abzusetzen.

„Captain Muldoon an alle, sofort Deckung in den nächst gelegenen Häusern und Bunkern beziehen. In 5 Minuten beginnt ein Bombardement der feindlichen Stellungen.“


Nachdem er das getan hatte überlegte Muldoon einen Augenblick lag und stelle von der Kompaniefrequenz auf die des führenden Personals seiner Einheit um (DelTenna, Reeve, McFarlane, Shade und andere) da er diese hier im HQ sehen wollte.

„Muldoon hier, finden sie sich in schnellstens in der mobilen Kommandozentrale für eine neue Lageeinweisung ein, Muldoon ENDE!!“

Danach richtet sich der in den letzten paar Stunden deutlich gealterte Captain auf, drücke sein Kreuz durch und atmete tief ein.
Er hatte es jetzt nicht mehr nur mit der angreifenden NR zu tun sondern, auch mit dem Feind aus den eigenen Reihen.
Dazu kam auch noch Karski, dem es scheinbar völlig egal war, was aus seinen Offizieren wurde. Wie hatte sich Robert in seinem Vorgesetzten nur so irren können.
Doch so ein Verhalten zogen höhere Dienstgrade meist mit sich, diese Männer verloren genau so schnell den Bezug zu ihren Untergebenen, wie sie befördert wurden und da der Brigadier Karski nun zum Lieutenant Colonel gemacht hatte, war wohl auch ein imperialer Captain nicht mehr wert, als der Gegner gegen den sie kämpften.
Kopf schüttelnd sah Muldoon auf das Crono, in 10 Sekunden müsste die Apokalypse über die feindlichen Stellungen hereinbrechen und zwar in Form von TIE-Bomber, die ihre tödliche Ladung abwarfen.
Still zählte der Captain die Sekunden runter und genau als er bei Null angekommen war, hörte und spürte Muldoon die Detonationen des Bombardements.

Es vergingen nur wenige Minuten, als sich die Tür öffnete und Leutnant DelTenna zusammen mit Corporal McFarlane und zwei Sergeanten den Raum betrat. Der Captain nickte knapp, blieb aber still und wartet darauf das der Rest eintraf. Schon kurze Zeit später folgte Sergeant Shade mit 5 weiteren Soldaten. Als letzte betrat Reeve die Kommandozentrale, warf Robert einen vorwurfsvollen Blick zu und gesellte sich dann zu den anderen.
Angespannt und nach den richtigen Anfang suchend fuhr sich Muldoon durch das Haar und rieb sich seinen scheinbar noch tiefer gewordenen Geheimratsecken. Dann ging er zum Holotisch, stützte sich darauf auf und sah jeden einzelnen der Anwesenden einige Sekunden lang fest in die Augen.

„Da keiner weiter kommt, gehe ich davon aus das die restlichen Gruppenführer nicht mehr in der Lage dazu sind. Nun gut ich habe sie hier herbestellt um ihnen mit zuteilen das Lieutenant Colonel Karski und seine Sturmtruppen hier jetzt das Kommando haben. Alle weiteren Befehle werden von ihm kommen. Der Brigadier ist wohl der Meinung das wir, das ICH nicht mehr Herr der Lage bin.“

Robert
stockte kurz und lass in den Gesichtern seiner Soldaten das Unverständnis über diese neue Entwicklung. Bevor er weiter sprach ballte Muldoon die Hände zu Fäusten und schloss für Sekunden die Augen.

„Sie werden sicherlich auch die Anwesenheit des Kommissars bemerkt haben, nun aufgrund meiner wohl ganz offensichtlichen Inkompetenz als kommandierender Offizier, hat dieser mich beim Brigadier angeklagt. Nur auf Grund der aktuellen Lange wird die anstehende Verhandlung erst nach der Schlacht statt finden. Ich denke sie alle wissen was das für mich für Folgen haben wird.“


Das musste erst mal bei allen sacken, den jeder von ihnen konnte sich nur zu gut ausmalen was mit dem Captain passieren würde. Dieser atmete wieder schwer ein und beließ erleichtert die Luft wieder aus. Er war froh das jetzt alle Bescheid wussten und sich darauf einstellen konnten.

„Also gut, wenn sie keine weiteren Punkte haben kehren sie auf ihre Posten zurück und warten sie dort auf neue Befehle unseres Lieutenant Colonel, Sergeant Shade sie bleiben vorerst an meiner Seite. Ich gehe davon aus das wir dieses Gebäude bald räumen müssen und da brauch ich sie.“

Nochmals sah Muldoon von einem zum anderen, sah in ihre Verständnislosen Gesichter und schämte sich dafür, das er wohl nicht nur seine Vorgesetzten enttäuscht hatte sondern auch seine eigenen Soldaten.


Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Flying Fortress mit Lieutenant Colonel Karski und Soldaten
 
[Zone 3 – V-150 Ionenkanone – Wehrgang der das Gelände umgebenden Mauern] – Captain Jaeger, Lieutenant Abax und 1. Iron Warriors Zug, Zug 2, 3 und 4 auf den restlichen Mauern

Jaeger kam nicht auf den Gedanken zurück zu weichen, als er das obligatorische Geräusch des Luftangriffs vernahm. Vor allem wäre es sowieso viel zu spät. Er konnte gerade eben noch ein: „Auf Einschlag vorbereiten!“ herausbrüllen, dann feuerten die feindlichen Lufteinheiten schon. Hinter ihm eröffneten der 2te, der 3te und 4te Zug seiner Iron Warriors Kompanie mit den schweren E-Web Blasterkanonen das Feuer auf die feindlichen Flieger. Rasante destruktive Energiebolzen jagten ihnen hinterher und brachten zumindest eine Einheit ins taumeln. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit auch schon wieder auf das, was vor den Mauern des Geländes passierte. Die Staubwolken, die normalerweise mit der obligatorischen Rauchentwicklung der Feuer auf einen solchen Angriff folgte blieb aus, da der strömende Regen nur die hartnäckisten Flammen am Leben ließ und den aufgewirbelten Staub sofort durchnässte und zu Boden schleuderte. Gepriesen war die oft verpönte, aber bei Regen überaus wertvolle Form des Helms der Armeetruppen. Die Hauptlast des darauf fallenden Wassers wurde nach hinten geleitet und behinderte so nicht das Sichtfeld. Jaegers stoisch bullige Gestalt starrte noch immer in das Unwetter hinaus auf den Vorplatz der Ionenkanone, als sich langsam leben regte. Sein Lieutenant war gerade fertig mit Durchzählen, als die Meldung auch von anderen Teilen der Mauer reinkam.

„Bewegung auf 5-8! Bewegung auf 5-8, Captain!“

„Geschütz 4 und Geschütz 5 ausrichten! Eröffnen sie das Feuer sobald sie können!“

„Geschütz 4 und 5 richten sich aus, Captain!“

Kam die Bestätigung seiner Befehle nach kurzem über den Kommunikationskanal des ersten Zuges rein. Und wenig später:

„Geschütze 4 und 5 ausgerichtet, eröffnen das Feuer!“

Und dann begannen sie auch schon zu schießen. Unmöglich die Schüsse zu zählen ratterten die massiven Schnellfeuergewehre einen tödlichen Hagel auf was auch immer entdeckt worden war. Jaeger hatte seine Rotationsblasterkanone, die in der Frequenz, aber nicht in der Destruktivität mit den E-Webs mithalten konnte, blutlüstern nach vorne ausgerichtet. Ließ sie immer wieder von einer Seite zur anderen wandern. Irgendwann würde auch ihm jemand vor die Flinte rennen. Und wenn der Rebell dann da war, dann würde er schon sehen was er davon hatte.

„Feindkontakt! Feindkontakt! Aus 5-8. Geschütze 4 und 5 feuern!“

Jaegers blick wanderte zur Seite. Was ging da vor sich? Die Augen zusammengekniffen versuchte er etwas zu erkennen, aber das Wetter war ohne Makrookkulare oder Sensoreinheiten ein zu großes Hindernis.

„Lieutenant, Meldung!“

Bellte der alternde Armeeoffizier ins Kom und schnaubte aufgebracht. Er würde am liebsten da rüber springen und mit seiner Waffe auf den Feind halten, bis sich nichts mehr rührte, weil alles rauchte und zu unkenntlichen Fleischklumpen verschmort war.

„Feindkontakt, vermutlich Squadstärke. Bessere Angaben können wir keine machen, das verfluchte Wetter lässt keine genaueren Sichtungen zu.“

„Ja, ja, ich weiß. Sorg' dafür das meine Eisenmänner auf alles schießen was keinen weißen Sturmtruppenpanzer an hat, oder wie der verfluchte Imperator aussieht! Gepriesen sei er bei seinen schwarzen Knochen!“

„Aye, Captain.“

Kam es wenig begeistert, aber kampfeslustig von Abax zurück. Zur vorrübergehenden Untätigkeit verdammt, grübelte Jaeger weiter. Ein Squad. Das mussten die Kundschafter sein, bevor die Hauptstreitmacht hier ankam. Die Frage lautete nur, wie lange würde es noch dauern, bis die hinter ihren Aufklärern herkommen würden? Er wurde abgelenkt, als seine Gedanken auf das vor gefühlten aufgekommene Thema des Feuers zurück. Denn das wurde da gerade in hohem Bogen vor den Mauern verteilt. Fragend betrachtete Jaeger das Schauspiel und nickte zufrieden als seine Männer von den Mauern aus das Feuer erwiderten, während unten der Bodensatz verbrannte und die Rüstungen nach immer weiter steigender Temperatur aufplatzten. Flammenwerfer? Wer zur Hölle schickte einen Aufklärer mit Flammenwerfer auf so einen Angriff? Zu Hölle, der Rebell war ein nichtsnutziges und dummes Tier, wenn es darum ging Krieg zu führen. Vermutlich hatte einer dieser nichtswürdigen Aliens angegriffen. Deren Logik war so oder so großflächig in Frage zu stellen.

„Drei Feinde entdeckt! Versuchen zu entkommen mit einer... Rauchgranate?“

„Was? Sind die blöd, oder einfach katatonisch?!“

Jaeger riss einem Mann neben sich das Makrookkular aus der Hand und sah rüber vor die Stellung von Abax, bei der sich Geschütz 4 und Geschütz 5 befanden. Vage sah man eine Rauchwolke, die isch aber eher auflöste, als das sie sich aufbaute...

„Eröffnen sie sofort das Feuer auf diesen Bereich, Geschütz 4!“

Das E-Web Geschütz erwachte zum Leben und rasend schnell hagelten die Schüsse auf die feindlichen Soldate nieder. Jaeger konnte nur verschwommene Schemen ausmachen, meinte er hätte einen straucheln sehen, war sich aber nicht absolut sicher. Mürrisch senkte er das Makroglas und reichte es wieder an den Soldaten neben sich. Sie würden schon ihren Blutzoll entrichten können. Bald würde die Hauptstreitmacht, beziehungsweise ein ernstzunehmendes Kontingent hinter diesen Aufklärern anrücken und dann hätten sie auch endlich etwas zu tun...

[Zone 3 – V-150 Ionenkanone – Wehrgang der das Gelände umgebenden Mauern] – Captain Jaeger, Lieutenant Abax und 1. Iron Warriors Zug, Zug 2, 3 und 4 auf den restlichen Mauern

(OP @Wonto: Nur kruz zur Info, E-Webs sind quasi die Maschinengewehre der SW Galaxis. Heavy Repeating Blaster, die können sehr schnell schießen und sind zur Personenabwehr geeignet. ^^°)
 
[Hyperraum Richtung Denon | SSD 'Event Horizon ' | Admiralsbrücke] Konteradmiral Ak’lya, Generalmajor Crynyd mit Mannschaft

Wenige Augenblicke noch, dann würde der Republik-Verband den Hyperraum verlassen. Nachdem Admiral Stazi, den Befehl „Neue Zeiten“, die Anweisung zum Einsatz des Republik-Verbandes, mit der richtigen Codierung gesendet hatte, war alles sehr schnell gegangen. Der Verband war in Gefechtsbereitschaft versetzt worden und alle hyperraumfähigen Sternenjäger waren gestartet worden, währenddessen hatte man einen Sprung berechnet der sie in eine möglichst günstige Angriffsposition bringen würde. Die Informationen waren nicht ganz aktuell, aber die imperiale Stärke im System war stark, stärker was in den meisten Simulationen angenommen. Die 5. Flotte war diesem Feind nicht gewachsen. Nun hatte Admiral Stazi entschieden, dass sein Republilk-Verband den imperialen Aufmarsch zerschlagen sollte. Der Republik-Verband war zwar aufgestellt worden um starken imperialen Kräften im direkten Kampf gegenüber zu treten, doch die Anwesenheit eines imperialen SSDs würde das Ganze zu einem harten und verlustreichen Kampf werden lassen. Als man den Sprung berechnet hatte war der feindliche SSD, die 'Final Reversal' direkt auf Kurs Richtung Denon gewesen. Wenn alles gut ging würden sie ihm direkt in den Rücken fallen, der schwächsten Stelle eines SSDs. Nachdem der Sprung berechnet worden war, waren alle zweiundzwanzig Schiffe des Republik-Verbandes mit ihrer Sternenjägereskorte in den Hyperraum gesprungen. Der Sprung würde ein paar Minuten dauern. Der Republik-Verband war anders als die Reserve Flottillen der 5. Flotte nicht am Rand des System bereitgestellt worden, sondern im Tiefenraum wenige Minuten von Denon entfernt, um eine Entdeckung durch Zufall so gut auszuschließen, besonders für den Fall das er nicht zum Einsatz gekommen wäre. Jetzt würde er die Sekunden zählen, würde der Countdown ihm nicht ununterbrochen anzeigt werden.

Und dann war es soweit der Countdown erreicht Null und brachte den Verband zurück in den Normalraum. Während die Sensoren sofort anfingen Daten zu sammeln, wurden bereits Befehle umgesetzt welche vor dem Sprung noch gegeben worden waren. Die nicht Hyperraumfähigen Sternenjäger verließen die Hangar ihrer Trägerschiffe und begannen sich zu formieren, während die bereits gestarteten Sternenjäger einen Schild um den Verband bildeten. Doch noch gab es keine unmittelbare Bedrohung, der Sprung hatte sie nicht unmittelbar an den Feind herangebracht, das Risiko dafür war Admiral Ak’lya zu groß gewesen, die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoß mit feindlichen oder eigenen Einheiten war zu groß. So hatten Admiral Ak’lya und der Verband Zeit sich besser auf den Kampf einzustellen.

„Meldung an Admiral Stazi, Republik-Verband, laut Befehl eingetroffen, setzen „Neue Zeiten“ fort!“

Es hatte gespürte Minuten gedauert bis das Taktikhologramm sich vor Admiral Ak’lya aufbaute und die Situation vollständig wiedergab. Die Situation hatte sich leicht verändert seit sie aufgebrochen waren. Admiral Stazis 4. Flottille hatte den SSD und seine Eskorte an Steuerbord angegriffen und war in schwerste Kämpfe verwickelt, doch der SSD schien Kurs auf die zweite kleinere Schlacht im Orbit gesetzt zu haben und hatte dadurch seine Position ebenfalls ein klein wenig verändert. Er kehre den Neuankömmlingen nicht mehr vollständig sein Heck zu sondern, hatte etwas nach Steuerbord gedreht. Eine nicht ganz ideale Situation aber immer noch gut genug. Der Republik-Verband war fast in einer Linie im System erschienen, jetzt hieß es sich etwas verteilen.


„Wir Teilen den Verband, Captain Yorub übernimmt die Backbordflanke, sie soll unterstützt durch die 'Silence' (ISDII) und die Kreuzer 'Cantileve' (LTK), 'Pasteur' (LTK) und 'Battle Dog' (LTK), diese imperiale Kampfgruppe am Backbord Heck angreifen. Commodore Niobe soll unterstützt durch die 'Invisible' (ISDII) und die Kreuzer 'Cache' (LTK), 'Electron' (LTK) und 'Massive' (LTK), die Steuerbordflanke übernehmen, Ihr Primärziel ist die imperiale Kampfgruppe am Steuerbord Heck. Die 'Juris Est' (ISDII) soll mittig über uns steigen, die 'Lynx' (ISD II) und die 'Conqueror' (ISDII) sollen jeweils Back- und Steuerbord etwas unter uns fallen. Die 'Thane' (LTK), sollen etwas Richtung Heck zwischen der 'Lynx' und der 'Conqueror' Position beziehen. Unser Primärziel ist der feindliche SSD. Captain Xularit soll sich mit ihrer Gruppe im Schatten der 'Event Horizon' halten und sich aus den Kämpfen heraus halten.“

Captain Xularit Gruppe, fünf Schiffe hatten nur die Aufgabe dafür zu sorgen das der imperiale SSD auch hier blieb bis der Republik-Verband Kleinholz aus ihm gemacht hatte. Captain Xularits 'Captor', eine CC-7700 würde mit ihren Gravitaionsprojektoren dafür sorgen das die 'Final Reversal' blieb, sollte sich der Imperiale Kommandant dazu entschließen den Rückzug anzutreten. Geschützt wurde die Fregatte durch die 'Comus' (COR) sowie die drei Kanonenboote der Warrior-Klasse 'Acanthus', 'Spotter' und 'Cyane'. Während er Verband seine Formation einnahm welche nur geringe Änderungen von ihrer Eintrittsformation verlangte, nahmen auch die Sternenjäger Formation ein. Während der Großteil der imperialen Sternenjägerverbände bereits im Einsatz gegen die Zahlenmäßig unterlegenen Sternenjäger der 3. und 4. Flottille im Einsatz waren, formierten sich im Republik-Verband Einhundertzehn frische Staffeln, über tausenddreihundert Maschinen für ihren Einsatz.

General Crynyd, Einsatz wie geplant! Wie es aussieht ist es Admiral Stazi gelungen zwei Lancer-Fregatten auf der Steuerbordseite des SSD auszuschalten, ich empfehle den Angriff daher auf diese Seite zu konzentrieren!“

Major General Arhul Crynyd kommandierte die Sternenjäger des Republik-Verbandes, der Mensch hatte viel Zeit in die Ausarbeitung und Aufstellung neuer Sternenjägergeschwader gesteckt und dabei besonders Augenmerk auf den K-Wing gelegt. Jetzt stellten seine Geschwader einen großen Teil der Sternenjäger des Republik-Verbandes.

„Mit Vergnügen, Admiral! … Plan Fines umsetzen!“

Der Plan sah vor das alle K-Wings der Flotte, vier Geschwader und vier Flügel sich als eine Gruppe formierten und direkt von General Crynyd kommandiert wurden. Die Gruppe sollte einem Geschwader A-Wing folgen welche den Anflug von feindlichen Sternenjägern säubern sollten, dabei sollten zwei weitere Geschwader E-Wing für den unmittelbaren Schutz der Bomber sorgen. Während die Restlichen Bomber des Verbandes den jeweiligen Kommandanten zur freien Verfügung standen, würden die restlichen Jäger vorläufig für den Schutz der eigenen Schiffe sorgen.

„Sir Waffenreichweite in fünfzehn Sekunden!“, meldete Captain Spaun.

Während sich die Sternenjäger noch für den geplanten Schlag gegen den SSD formierten, eröffneten die Waffen der 'Event Horizon' und des Republik-Verbandes das Feuer auf die Imperialen Streitkräfte.

[Denon-System | Orbit von Denon - Nachtseite | SSD 'Event Horizon ' | Admiralsbrücke] Konteradmiral Ak’lya, Generalmajor Crynyd mit Mannschaft

Republik-verband

Gruppe 'Event Horizon' -> 'Final Reversal'

SSD 'Event Horizon' - (Schilde 100%) - [Flaggschiff, Ak'lya]
K-Wing (72 Maschinen) [formiert sich zum Angriff auf SSD]
E-Wing (72 Maschinen) [Eskorte]
ISD II 'Juris Est' - (Schilde 100%)
E-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
X-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
ISD II 'Lynx' - (Schilde 100%)
E-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
B-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
ISD II 'Conqueror' - (Schilde 100%)
E-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
B-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
LTK 'Thane' - (Schilde 100%)
K-Wing (72 Maschinen) [formiert sich zum Angriff auf SSD]


Gruppe 'Furious' -> KG Victory

DSD 'Furious' - (Schilde 100%) - [Yorub]
E-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
B-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
ISD II 'Silence' - (Schilde 100%)
A-Wing (36 Maschinen) [formiert sich zum Angriff auf SSD]
B-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
LTK 'Cantileve' - (Schilde 100%)
K-Wing (36 Maschinen) [formiert sich zum Angriff auf SSD]
A-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
LTK 'Pasteur' - (Schilde 100%)
K-Wing (72 Maschinen) [formiert sich zum Angriff auf SSD]
LTK 'Battle Dog' - (Schilde 100%)
E-Wing (72 Maschinen) [formiert sich zum Angriff auf SSD]


Gruppe 'Valiant' -> KG Majesty

DSD 'Valiant' - (Schilde 100%) - [Niobe]
E-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
B-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
ISD II 'Invisible' - (Schilde 100%)
A-Wing (36 Maschinen) [formiert sich zum Angriff auf SSD]
B-Wing (36 Maschinen) [Eskorte]
LTK 'Massive' - (Schilde 100%) - [Agoch]
K-Wing (36 Maschinen) [formiert sich zum Angriff auf SSD]
X-Wing (24 Maschinen) [Eskorte]
A-Wing (12 Maschinen) [Eskorte]
LTK 'Electron' - (Schilde 100%)
K-Wing (72 Maschinen) [formiert sich zum Angriff auf SSD]
LTK 'Cache' - (Schilde 100%)
E-Wing (72 Maschinen) [formiert sich zum Angriff auf SSD]


Gruppe 'Captor' -> im Schatten der 'Event Horizon'

CC-7700 'Captor' - (Schilde 100%) - [Xularit] [Gravitationsprojektoren nicht aktiv]
COR 'Comus' - (Schilde 100%)
X-Wing (24 Maschinen) [Eskorte]
WAR 'Acanthus' - (Schilde 100%)
WAR 'Cyane' - (Schilde 100%)
WAR 'Spotter' - (Schilde 100%)



 
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[Denon-System - Denon - Oberfläche - Ionenkanone] Cortana-Squad

Aeonian war mit der gegenwärtigen Situation überhaupt nicht zufrieden. Sein Squad stand vor einer Mauer, greifbar nah an der Ionenkanone, war aber nicht in der Lage, dorthin zu kommen, und stand nun kurz davor, aufgerieben zu werden. Um alles noch schlimmer zu machen, hatte ein unglaublich dummer Ortolaner einen völlig aussichtslosen Ausfall gemacht, der ihn und die Sanitäterin des Sqads einer sehr großen Gefahr ausgesetzt hatte. Er schnaubte. Es waren eben doch nur Trandoshaner echte Krieger.

Im Moment drückten sich Wonto und Lyshaa hinter die Überreste eines imperialen Kampfläufers, und die Zeltron war dabei, hastig die Wunden des blauen Rüsselwesens zu verfolgen. Aeonian warf einen Blick zu der Mauer, die ihnen noch immer den Weg versperrte, und musste Wonto einräumen, dass sein Angriff doch nicht ganz sinnlos gewesen war - teilweise züngelten dort Flammen, und ein Teil der Geschütze schwiegen. Nichtsdestotrotz waren die meisten Impies jedoch noch auf ihrem Posten, und bedeckten den Platz vor ihnen mit einem Sperrfeuer, der die Deckung der Cortanas langsam, aber sicher zerlegte.

Dann, endlich, kam der Luftschlag, den die Cortanas eben erst angefordert hatten. Wenn der Trandoshaner genau darüber nachdachte, war man ihrer Bitte sogar bemerkenswert schnell nachgekommen. Mehrere Kanonenboote sanken vor der Mauer nieder, und bearbeiteten sie mit ihren Lasern. Die Imperialen gingen hastig in Deckung, schafften es aber nicht alle rechtzeitig. Im Schutz dieses Angriffes geschah noch etwas: Wrex versuchte sich zu Lyshaa und Wonto durchzuschlagen. Aeonian bewunderte den Mut des Besalisken - schließlich bot er mit seinem massigen Körper ein bei weitem besseres Ziel als die restlichen Squadmember, auch wenn der Feind abgelenkt war.

Wrex schaffte es, das Wrack des Läufers zu erreichen. Aeonian presste sich gegen seine Deckung, als eine E-Web-Salve bei ihm in der Nähe einschlug. Nach wenigen Sekunden stieg von der Zuflucht seiner drei Kameraden dichter Rauch auf. Eine Rauchgranate! Sie wollten zurück? Aber das würde die Imps nie täuschen. Fluchend richtete sich der Sergeant auf und ließ sein ACP losrattern, und versuchte dabei, noch einigermaßen in Deckung zu bleiben. Tatsächlich wurde von der Mauer sofort das Feuer auf die drei flüchtenden Soldaten eröffnet.


Wir brauchen sofort Feuerschutz für die drei, macht schon! rief er dem Rest zu.

Einige der Imperialen konnten sie tatsächlich in die Deckung zwingen, doch die Mehrheit der Feinde feuerten weiter ihre zahlreichen und durchschlagskräftigen Waffen auf die Zeltron, den Ortolaner und den Besalisken ab. Die Cortanas versuchten das Feuer so gut es ging zu erwidern, doch sie waren einfach nicht schwer genug bewaffnet. Wrex' Raketenwerfer hätte hier den Unterschied machen können, doch dessen Träger war gerade damit beschäftigt zu überleben. Abermals fluchend rammte der Trandoshaer ein neues Magazin in seine Waffe. Sie würden hier wohl einen weiteren Luftschlag gebrauchen könnten, um irgendwann diese Mauern zu bezwingen.

[Denon-System - Denon - Oberfläche - Ionenkanone] Cortana-Squad
 
[Denon - Zone 3- Ionenkanone - unterste Ebene - Generatorraum] Zarina etc.

Die Luft im Turbolift war muffig, abgestanden und roch nach Schweiß. Trupp Dorn blieb im Generatorraum und hatte den Hauptgenerator auch mit Sprengfallen versehen. Man konnte damit vielleicht nicht die ganze Ionenkanone zerstören, aber zumindest für das Imperium unbrauchbar machen. Falls alle Stricke reißen würden. Zarina blickte sich in der Kabine um und sah in dreckige und verstaubte Gesichter. Die Tarnschminke war bedeckt mit Staub aus den Unteren Ebenen der sich mit dem Schweiß der Soldaten vermischt hatte. Auch wenn die Soldaten ihr Gesicht grob gereinigt hatten, waren sie immer noch verdreckt. Zarina selbst erging es nicht anders. Sie alle wünschten sich wohl nichts sehnlicher als eine Dusche - vorzugsweise warm. Zarinas Blick wanderte zur Anzeige des Turbolifts. Nur noch wenige Sekunden. Zarinas linke Hand schnellte nach oben und zeigte den Soldaten an, dass sie sich bereithalten sollen. Sie ging in die Hocke, nahm ihr Gewehr in Anschlag und versucht so gut es geht neben der sich öffnenden Tür in Deckung zu gehen. Mit einem typischen Zischen schoben sich die zwei Türhälften auseinander und machten den Blick auf einen Gang frei, der nach knapp zehn Metern nach links abbog. Es waren weder Fenster noch Türen zu sehen und der Gang war in typischen Imperialen Grau gehalten, dass von den hellen Neonröhren an der Decke stark erhellt wurde. An der Gangbiegung hatten sich die zwei Trupps in Deckung bewegt und neben der Turbolifttür lagen zwei imperiale Armytrooper tot daneben. Mit ihrem Feuertrupp im Rücken lief sie geduckt zu einem ihrer Truppführer.

„Wie ist die Lage, Dimmian?“

Der Truppführer des zweiten Trupps schaute sie ernst an.

„Wir haben zwei leicht Verwundete, sie haben ein paar Streifschüsse abbekommen, aber ansonsten nichts ernstes. Und der Gang hier spaltet sich nach zwei Metern noch einmal in einen Gang der nach rechts und links führt ab. Der rechte Weg führt an einer Sicherheitskontrolle vorbei und der Weg links führt zu einer Wendeltreppe. Wahrscheinlich führt diese Treppe hoch zur Feuerleitzentrale.“

Zarina nickte. Die Feuerleitzentrale war der wichtigste Punkt, quasi das Hirn der Anlage und Primärziel jeder Einheit die die Ionenkanone einnehmen soll. Dementsprechend auch das Primärziel von Zarinas Einheit. Zarina ging weiter nach vorne bis an den Rand der Wand und spähte dort um die Ecke. Just in diesem Moment kamen zwei Soldaten aus Richtung Eingangsbereich. So locker wie sie sich unterhielten, patrouillierten sie schon einige Zeit hier auf den Gängen und waren dementsprechend auch lockerer drauf. Sie rechneten wohl kaum mit einem Angriff hier in diesem Gebäude aus Richtung des Generatorraumes. Das war der letzte Fehler dieser zwei noch recht jungen Soldaten. Gewissensbisse hatte sie wenn, dann nur kurz, immerhin hatte sie dafür zu sorgen, dass ihre Soldaten überleben und da waren auch junge Männer mit dabei. Sie nickte dem Soldaten hinter sich und zog ihr Kampfmesser, während sie ihr Blastergewehr um die Schulter hängte. Der Soldat hinter ihr tat es gleich. Er war direkt hinter ihr und hatte auch das Messer in der Hand. Er würde den Soldaten nehmen, der eher links war und Zarina den anderen übernehmen, sie würden sie schnell und lautlos eliminieren müssen um die Soldaten im Checkpoint nicht zu warnen. Zarina lauschte auf die Schritte der näher kommenden Soldaten und schätzte anhand der Lautstärke die Entfernung ab, als dann noch Schatten auf dem Boden erschienen, fiel es Zarina noch leichter. Sie schätzte die Entfernung ab und als sie die Soldaten als für nah genug einschätzte sprang sie aus ihrer Deckung hervor und rammte „ihrem Ziel“ das Messer direkt unter dem Sternum (genauer gesagt direkt unter dem Processus xiphoideus) in das Herz. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie ihr Kamerad zu langsam aus der Ecke hervorsprang und der andere feindliche Soldat, voller Schreck sein E-11 auf Zarina ausrichtete, alles geschah in Sekundenbruchteilen und Zarina reagierte reflexartig indem sie ihr „Opfer“ auf den feindlichen Soldaten schubste - das Messer blieb dabei in der Brust stecken. Die rechte Hand wanderte automatisch zur Blasterpistole, doch instinktiv wusste sie, dass es zu spät für sie war, sie würde nicht rechtzeitig abdrücken können, doch sie war ja nicht allein. Ihr Kamerad, der Sekundenbruchteile zu langsam war, war nun an „seinem Ziel“ dran und rammte das Messer in die gleiche Stelle hinein, bevor der Finger des Soldaten am Abzug war. Beide Körper sackten schlaff zu Boden. Zarina zog ihr Kampfmesser sauber - so gut es ging - aus dem Körper des Toten heraus, und wischte es an seiner Uniform sauber. Dann steckte sie es wieder in die Messerscheide und nahm ihr Gewehr in Anschlag, sie befahl ihren Soldaten weiter vorzurücken. Der Aurek-Trupp würde unten die Pforte säubern, während Besh und Cresh in die Feuerleitzentrale einrücken würden. Aurek, kam später nach. Zarina blieb kurz an der Biegung in Richtung Pforte stehen. Sie sah um die Ecke und sah, dass ca. 2 Soldaten in der Pforte Dienst hatten. Ihre linke Hand wanderte an ihren Gürtel und sie zog eine Blendgranate aus einer Schlaufe heraus. Sie entsicherte sie, schmiss sie in das Zimmer, dass die Pforte darstellte und ging direkt danach wieder hinter der Biegung in Deckung. Die Blendgranate explodierte in einem Gewitter von hell glühenden Magnesium- und Phosphormolekülen die beide Soldaten in der Pforte blendete sofort gingen Zarina und ihr Trupp danach in den Angriff über und töteten beide Soldaten mit gezielten Schüssen in den Kopf. Danach folgten sie den anderen Trupps die Wendeltreppe hoch in Richtung Feuerleitzentrale. Doch der Vorstoß wurde abrupt von einer verschlossenen Tür aufgehalten. Man könnte sie durch elektrische Überbrückung anderem Nerdkram öffnen, doch Zarina hatte eine bessere Idee.

„Na, los! Bringt eine Ladung an und sprengt mir die Tür auf.“

Sofort machten sich zwei Soldaten daran eine Sprengladung an der Tür anzubringen. Zwei Trupps gingen direkt neben der Tür in Deckung Während der dritte auf der Treppe Deckung suchte.

„Los!“ Rief Zarina und ein Private zündete die Ladung die die Tür nach innen aufsprengte. Sofort stürmten ihre Soldaten in die Feuerleitzentrale durch eine, durch die Sprengung, aufgewirbelte Staubwolke und verteilten sich danach komplett im Raum und gingen hinter den verschiedenen Konsolen in Deckung. Mit dem Blastergewehr im Anschlag folgte Zarina dem Beispiel ihrer Soldaten.

[Denon - Zone 3- Ionenkanone - Feuerleitzentrale - Kontrollraum] Zarina etc.

Aurek 6 Mann
Besh 6 Mann
Cresh 6 Mann
Dorn 5 Mann (Generatorraum)
 
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[ Denon | Zone 2 | Vorgeschobene Stellung ‚Theta‘ | Kommandopanzer ] Lieutenant Morrn und Besatzung


Ein todesmutiger Angriff eines Soldaten hatte den Vorstoß der Rebellen zum Stoppen gebracht und die so geschaffene Atempause nutze Lieutenant Morrn um sich einen Überblick zu verschaffen. Der Bericht seines Sensorchiefes viel ernüchternd aus. Mehr als 70% seiner Männer gefallen oder verwundet. Ein 2-M Saber vernichtet, die Haubitze zerstört und Vier der Sechs U-LA’s waren abgeschossen worden. „Korporal holen sie mir einen Speederbike Melder her, aber ein bisschen flott. Und überspielen sie die Daten der Beobachtungskammeras auf Zwei Datacrads.“ „Ja, Sir.“ Kam die Bestätigung des gerade dem Knabenalter entwachsenen Mannes. „Geben sie auch an die einzelnen Zugführer durch das sie ihre Stellungen weiterhin behaupten sollen da die Station Zulu noch etwas Zeit zur Vorbereitung benötigt."

Gerade das der Mann von Anaxes geendet hatte, begann eine neuerliche Offensive der Republik die anscheinend durch frische Kräfte verstärkt wurden. Die Imperialen Soldaten gaben ihr Bestes ihre Positionen zu verteidigen. Ein Hagel aus Blasterblitzen und Thermaldetonatoren gingen auf die Panzer hernieder und hielten ihr blutige Ernte. Schilde glühten auf und Verfärbten sich. Panzerungen wurden von der Hitze verzogen oder von der Sprengkraft zerfetzt. Von den Besatzungen der Vehikel blieb letztlich nicht mehr als Gekröse, Knochensplitter und Reste von Kleidung. Was einstmals Individuen waren, verkam zu einer einzigen blutigen Masse. Doch die Feinde des Imperiums schossen zurück. Wo die Blasterkanonen der T1-B Panzer auf Organisches Material trafen wurde es verbrannt und von den Mauern die Verputz waren platzte dieser als Schrapnelle ab. Die Wildheit mit der diese Attacke geführt wurde überraschte Lieutenant Morrn, denn selbst sein Kommandofahrzeug wurde nun in die Kämpfe mit hinein gezogen. Unablässig feuerte das schwere Hauptgeschütz, während der Schild der den Panzer umgab, unter dem Feindbeschuss zischte und sich verfärbte. „Haben wir noch Minen in diesem Gebiet?“ Rief er. „Vereinzelte Minen und Anti-Personen Sprengfallen, Sir.“ Kam die Antwort von seinen Untergebenen. Eine Ohrenbetäubende Explosion war zu hören und dann kehrte relative Stille um das Kommandofahrzeug ein. „Was war das?“ „Eine Panzermine, Sir. Anscheinend hat sie nicht nur den Panzer vernichtet sondern auch noch einen Blindgänger aus dem Bombardement mit in die Luft gejagt.“ „Sensorchief wie stehen die Dinge?“ „Schlecht, Sir. Weitere Verluste werden gemeldet.“ „Korporal geben sie das Signal zum geordneten Rückzug. Unser verbleibenden Panzerfahrzeuge sollen sich bereitmachten den Rückzug der Infanterie zu decken.“ „Aye, Sir. Unser Melder ist soeben eingetroffen.“ „Haben sie die Bänder?“ „Schon alles verpackt, Sir.“ Der Korporal reichte seinen Kommandierenden einen Umschlag. Lieutenant Morrn öffnete die Turm Luke und überreichte die Depesche an den Bike Melder. „Sehen sie zu das, dass so schnell wie möglich zum HQ kommt. Wenn wir die Gefechte hier schon verlieren kann die Propaganda das nutzen um diese Schlacht zu gewinnen.“ Mit einem Nicken nahm der Mann den Umschlag entgegen und beschleunigte seinen Düsenschlitten und schoss in Richtung Zone 1 davon. Der Kommandant der Theta-Stellung schloss den Turm wieder hinter sich. „So und nun meine Herren zeigen wir dem Rebell aus was für Holz wir geschnitzt sind.“

Die verbliebenen Zwei Panzer und der Hoverscout feuerten was die Generatoren hergaben auf den Feind, um ihn von den sich nun zurückziehenden Kameraden abzulenken. Als diese sich dann weit genug in Richtung auf Stellung Zulu begeben hatten, gab der Anaxerianer weiter Befehle aus. „Leiten sie unseren Rückzug ein und stellen sie eine Verbindung zur Artillerie in Stellung Zulu her.“ „Leitung steht, Sir.“ „Station Zulu hier spricht Lieutenant Morrn Tagesparole Sierra-Golf-Charly. Code Bravo-Delta-Echo-Sierra. Wiederhole: Code Bravo-Delta-Echo-Sierra. Morrn Ende. Und nun bringen sie uns hier raus Fahrer.“ Maximilan Morrn hatte eine Mulmiges Gefühl im Magen, denn er hatte soeben den Befehl gegeben die Eigenen Stellung zu Beschießen. Zu solch drastischen Mittel wurde nur gegriffen, wenn der Feind drohte durchzubrechen. Er hoffte inständig, dass er und seine Männer der Stellung Zulu genug Zeit verschafft hatte.
[ Denon | Zone 2 | Auf dem Rückzug | Kommandopanzer ] Lieutenant Morrn und Besatzung
 
[Denon | Rand von Zone 4 | Obere Ebenen | Vorplatz eines Gebäudes | Schutzschirmkuppel | Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Major Travis

Je weiter die Schlacht voranschritt, um so mehr Daten kamen herein. Gemeinsam mit den Truppen, drangen auch die Aufklärungsdroiden und Spionagesonden vor und übermittelten Bilder und Messwerte der verschiedenen Schlachtfelder zwischen den einzelnen Landezonen und dem gemeinsamen Ziel, dem Raumhafen. Dass es mittlerweile recht dunkel geworden war und ein schweres Gewitter über weiten Teilen des umkämpften Gebietes tobte, hinderte weder die Soldaten noch die Aufklärer daran, weiterhin ihre Arbeit zu machen. Und auch Lieutenant General Crivvacarroocca machte weiter seinen Job, auch wenn er viel lieber dort draußen gewesen wäre um gegen die imperialen Besatzer zu kämpfen und mit eigener Kraft und Waffe etwas zur Eroberung des Planeten beizutragen, anstatt hier auf dem ›Feldherrenhügel‹ zu stehen und lediglich Anweisungen zu geben. Doch irgendwer musste ja den Überblick behalten und die Truppenbewegungen koordinieren. Der Beitrag des Wookiee war auf diese Weise weniger konkret, aber um so beträchtlicher, da seine Entscheidungen auf allen Teilen des Schlachtfeldes über Sieg und Niederlage entschieden. Mit jedem Panzer, den er auf eine andere Straße leitete, mit jedem Luftangriff, den er genehmigte, veränderte er die Kräfteverhältnisse und verurteilte Soldaten - eigene und feindliche - zum Tode. Das Ausmaß seiner Macht erschreckte ihn immer wieder, wenn es ihm bewusst wurde.

Gerade jetzt war einer dieser Momente. Crivvacarroocca beobachtete die Fortschritte in Zone 2, wo Panzerzüge in einem Wohngebiet kämpften. Die Befestigungen hier hatten sich als unerwartet zäh erwiesen, der Verlust des Captains Orris Carva und die Fehlentscheidungen von Lieutenant Indis hatten wertvolle Zeit gekostet. Zudem meldete die Vorhut in Zone 1, dass die Verteidigungsstellungen der einzigen dorthin führenden Brücke von Sturmtruppen verstärkt worden waren, und die Bomben in den umliegenden Gebäuden bereiteten ihm ebenfalls große Sorgen. Alles dauerte viel zu lange. Im Augenblick sah es so aus, als würden die Truppen in Zone 2 es nicht rechtzeitig zum Raumhafen schaffen, um sich dort mit den anderen Abteilungen der Armee zu vereinen und den Hafen zu erobern.


»Wir bekommen Meldungen aus Zone 2, General. Die Imperialen ziehen sich endlich aus allen Stellungen zurück. Allerdings decken sie ihren Rückzug, indem sie ihre eigenen Befestigungen massiv bombardieren. Captain Ruunay hat seinen Truppen zu halten befohlen.«

Auch das noch. Wieder war es den Imperialen gelungen, die Panzer auszubremsen. Nun hieß es, eine folgenschwere Entscheidung fällen.

»Sicherlich ziehen sie sich zum Bahnhof zurück«, knurrte der General in seiner Muttersprache Shyriiwook. »Wenn sie sich dort ebenso verbissen zur Wehr setzen, können wir den Zeitplan nicht einhalten. Nur ein Drittel der Panzer und eintausend Mann sollen ihnen nachsetzen und den Bahnhof erobern oder, wenn das nicht gelingt, belagern. Der Rest rückt so schnell wie möglich gegen die Brücke vor. Wenn sie es nicht bald schaffen, nach Zone 1 durchzubrechen, steht die gesamte Operation auf dem Spiel.«

Weitere Meldungen kamen herein. Da es sich mittlerweile als höchst störend erwiesen hatte, dass jeder kleine Leutnant, der eine Neuigkeit aufgeschnappt hatte, direkt zum General rannte, nahm Major Travis nun die Berichte entgegen und gab diese nach Dringlichkeit sortiert an Crivvacarroocca weiter. Da er auch der Dolmetscher des Lieutenant General war und sich ohnehin an jedem Gespräch beteiligen musste, bedeutete das keinen Mehraufwand für ihn, aber der Oberkommandierende wurde entlastet. Dementsprechend lief die Bothanerin im Rang eines Lieutenant nun zu Travis, um ihm zu berichten, dass der Angriff auf die Ionenkanone - eines der wichtigsten Ziele der Bodenoffensive - zum Erliegen gekommen war. Dies war allerdings wichtig genug, um Crivvacarroocca damit zu belästigen.

»Sir, es gibt massive Probleme in Zone 3. Es gelingt den Kommandos nicht, die Befestigungen um die Ionenkanone herum zu durchbrechen. Mehrere E-Web-Stellungen konnten nicht unter Kontrolle gebracht werden. In der ganzen Gegend erleiden unsere Truppen schwere Verluste. Angriffe mit V-Wings und TFATs haben kaum Ergebnisse gebracht.«

Der Wookiee überlegte angestrengt. Diese Situation war wirklich verzwickt. In anderen Teilen der Schlacht hatte sich seine Strategie, große gepanzerte Truppenverbände mit dem Einsatz kleiner, mobiler Kommandoeinheiten zu kombinieren, gut bewährt, doch ausgerechnet hier schien der Plan nicht aufzugehen. Die Ionenkanone band nicht nur Bodentruppen, sondern stellte auch nach wie vor eine Bedrohung für die Schiffe im Orbit dar. Es war unbedingt nötig, sie so schnell wie möglich einzunehmen - oder, wenn das nicht gelang, sie zu zerstören. Beides war jedoch gar nicht so einfach. Natürlich war dieses Gebiet massiv gespickt mit Flugabwehr, der stärksten im ganzen Kampfgebiet, mit Ausnahme des Raumhafens. Ein paar V-Wings oder Angriffskanonenboote konnten sich zwischen den Häusern hindurch unter deren Feuerbereich vorarbeiten, aber ein massiver Einsatz von Bombern oder gar eines der Kriegsschiffe, welche die Landetruppen hierher eskortiert hatten, kam nicht in Frage. Panzer wären in der Lage gewesen, mit den E-Web-Nestern und auch jeder anderen Verteidigung fertig zu werden, aber sie waren kilometerweit entfernt, wo sie den Hauptteil der imperialen Verteidigungskräfte banden, um den Kommandos Raum zu verschaffen. Da es vor allem schnell gehen musste, standen nur wenige Mittel zur Verfügung, um den dringend benötigten Entsatz zu liefern.

»Das beste Mittel gegen die E-Web-Nester sind Scharfschützen«, entschied Crivvacarroocca. Ziehen Sie so viele Scharfschützen wie möglich aus anderen Kämpfen in der Umgebung ab und schicken Sie sie mit Overracern direkt zur Ionenkanone. Sie sollen die umliegenden Dächer besetzen und die E-Web-Nester so schnell wie möglich ausschalten. Und sehen Sie zu, ob sich ein paar Panzer aus den Gefechten hier und hier lösen lassen. Sie sollen den Kommandos den Rücken freihalten, falls es noch länger dauert, bis sie in die Ionenkanone eindringen können. Ich will nicht, dass sie jetzt in die Zange genommen und aufgerieben werden.«

Hier, ebenso wie in Zone 2, stand der Erfolg der Operation auf Messers Schneide. Wichtige Missionsziele konnten nicht wie geplant eingenommen werden und der Vormarsch kam zum Erliegen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Verteidiger massive Verstärkung aus anderen Gegenden bekamen, wo noch Millionen von imperialen Soldaten mit schwerem Gerät bereitstanden.

Wenigstens liefen die Dinge in Zone 4 und 5 wie geplant. Hier kamen die republikanischen Bodentruppen gut voran und der Widerstand war zwar nicht gering, konnte aber überwunden werden. Die Berichte über Zerstörung von Panzerfahrzeugen und schweren Kampfläufern häuften sich, und Crivvacarrooccas Soldaten machten viel Boden gut. Soeben war es gelungen, eine Jägerbasis in Zone 5 einzunehmen, wobei den Republikanern viel wertvolles Material in die Hände gefallen war: Treibstoff, Munition, Droiden. Und in Zone 4 hatte der gekonnte Angriff von Kommandotrupps nicht nur zur Zerstörung wichtiger Flugabwehranlagen, sondern auch zur Eroberung von einem halben Dutzend AT-STs geführt, die nun gemeinsam mit den Panzerverbänden vorrückten. Wenigstens manche Dinge verliefen nach Plan.


[Denon | Rand von Zone 4 | Obere Ebenen | Vorplatz eines Gebäudes | Schutzschirmkuppel | Befehlsstand] Lieutenant General Crivvacarroocca, Major Travis

***

[Denon | Kampfzone 1 | nahe der Brücke zu Kampfzone 2 | Hochhaus | zweitoberstes Stockwerk | Balkon] Lieutenant Carla Rithkens

Das Eintreffen der Sturmtruppen hatte an der Lage der Vorhut in Zone 1 zunächst nicht viel verändert. Lediglich die Zahl und Qualität der Ziele hatte beträchtlich zugenommen. Die Scharfschützen nahmen nun verstärkt die weißgepanzerten Elitesoldaten aufs Korn. Doch schon bald zeigte sich, dass das Vorgehen der Imperialen sich änderte. Sie zogen sich tiefer in ihre Stellungen zurück und ließen sich kaum noch blicken. Auch die Bergung der Verwundeten hatten sie aufgegeben. Nach dem Tod der beiden Raketenwerferschützen, denen es gelungen war einen der AT-STs auszuschalten, waren auch die Kampfläufer nicht mehr direkt bedroht. Der Kampf lief nun auf sehr stille, subtile Weise ab: Es ging im Grunde nur noch darum, die gegnerischen Scharfschützen zu entdecken, bevor sie selbst zum Schuss kamen. Ein Glücksspiel, bei dem fast ausschließlich der Zufall über Leben und Tod entschied, denn es gab hier tausendfache Verstecke für Schützen, und wer das falsche Fenster beobachtete während der Gegner sich das richtige ausgesucht hatte, war des Todes. Dementsprechend hielten sich die Verluste auf beiden Seiten nun einerseits in Grenzen, andererseits aber auch die Waage. Zwar hatte die Speeder-Vorhut weit mehr Scharfschützen zur Verfügung, doch nur wenige von diesen befanden sich derzeit in guten Positionen.

Diese sehr stille Art des Tötens verschaffte den Kundschaftern wertvolle ruhige Minuten, in den Gebäuden nach Sprengladungen zu suchen, und den Sprengstoffexperten, um diese zu entschärfen. Es wurde jedoch sehr schnell klar, dass es nicht gelingen würde, alle Bomben zu entfernen. Dafür war das Imperium viel zu gründlich und großflächig vorgegangen. Die Zeit, bis entweder die Angreifer oder die Verteidiger massive Verstärkung bekamen und die Gebäude also entweder erobert oder gesprengt werden sollten, war begrenzt.


»Wir haben wieder einen Scharfschützen verloren. In Planhexagon 9. Dort scheinen mehrere Sturmtruppen Position bezogen zu haben, aber bestätigt ist das nicht.«[/COLOR

Lieutenant Carla Rithkens schluckte, als sie diese Meldung hörte. In Hexagon 9 waren einige ihrer engsten Freunde im Einsatz.

»Wir brauchen mehr Schützen in diesem Gebiet. Und einen oder zwei Raketenwerfer. Fragen Sie Sub-Lieutenant Benson, ob...

»Achtung, Luftangriff!«

Die Vorwarnzeit war extrem kurz. Kaum war die Warnung erklungen, schon war das typische, furchteinflößende Jaulen von TIE-Triebwerken zu hören. Sofort sprangen die Soldaten auf und verließen den Balkon, auf dem sie leichte Ziele für Jäger abgaben. Sie zogen sich ins Innere des Hochhauses zurück, eines der höchsten in der Gegend.

Draußen erklangen die ersten Explosionen und das Bauwerk unter ihren Füßen begann zu erzittern.


»Wir müssen weiter runter!« rief Rithkens.

Doch bevor sie mit ihren Leuten den Lift erreichte, füllten ein ohrenbetäubendes Krachen und eine Wolke aus Staub und Trümmern den Raum und Trümmer prasselten auf sie nieder.

Lieutenant Carla Rithkens benötigte ein paar Minuten, um sich zu befreien. Es kostete sie viel Selbstbeherrschung, in Anbetracht der Schmerzen, der allgegenwärtigen Dunkelheit, des Klagens verletzter und sterbender Kameraden und des erstickenden Staubes nicht in Panik zu geraten. Doch es gelang ihr. Sofort machte sie Licht und machte sich daran, anderen Verschütteten zu helfen. Den Abyssiner Cho'o fand sie zuerst; auch ihm schien es halbwegs gut zu gehen. Gemeinsam zogen sie zwei weitere Soldaten lebend aus dem Trümmerhaufen. Für alle anderen kam jede Hilfe zu spät.

Der Balkon war fort. Abgesprengt und in die Tiefe gestürzt. Hinter der Tür gähnte nur noch Leere. Die Dunkelheit wurde von einer Vielzahl kleinerer und größerer Feuer durchbrochen, und Carla konnte erkennen, dass die TIEs ganze Arbeit geleistet hatten. Viele Gebäude lagen in Trümmern, und noch immer kreisten die Maschinen über den Ruinen, wie Aasvögel.

Es dauerte einige Minuten, bis der Lieutenant sich einen Eindruck verschafft hatte, wie groß die Zerstörungen und wie schwer die Verluste waren.


»Verbinden Sie mich mit dem Kommando«, befahl sie Cho'o, der das Funkgerät bediente. Ein Holo von Major Travis, dem Adjutanten von Lieutenant General Crivvacarroocca, tauchte den Raum in bläuliches Licht.

»Major, die ganze Gegend wurde massiv bombardiert. Viele Gebäude sind eingestürzt und wir haben dabei fast fünfzig Leute verloren. Ich glaube nicht, dass wir weiterhin in der Lage sind, Druck auf die Imperialen auszuüben. Wenn Sie die Brücke angreifen, werden wir keine große Hilfe mehr sein. Aber etwas Gutes hat die Sache: Ich denke, Sie müssen sich keine Sorgen mehr um die Sprengfallen in den Gebäuden machen. Es ist wohl ausgeschlossen, dass die Verwüstung noch viel größer werden kann.«

So schwer der Bombenangriff sie auch getroffen hatte: Dass er die sorgsam vorbereitete Falle vernichtet und damit der Hauptstreitmacht sogar den Weg geebnet hatte, erfüllte Carla Rithkens mit grimmiger Befriedigung.

[Denon | Kampfzone 1 | nahe der Brücke zu Kampfzone 2 | Hochhaus | zweitoberstes Stockwerk] Lieutenant Carla Rithkens

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Kampfzone 1:
Overracer (94/200)

Kampfzone 2:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (304/350)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (77/100)
T1-B Panzergleiter (799/900)
Overracer (1.004/1.400)

Kampfzone 3:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (536/550)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (255/300)
TFAT/i Angriffstransporter, je 34 Mann (28/50)
T1-B Panzergleiter (1.084/1.200)
Overracer (1.320/1.400)

Kampfzone 4:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (599/600)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (203/250)
T1-B Panzergleiter (745/800)
Overracer (1.601/1.700)

Kampfzone 5:
A-A5 Transportgleiter, je 28 Mann (390/400)
HTT-26 Atmosphärentransporter, je 18 Mann (194/200)
T1-B Panzergleiter (907/1.000)
Overracer (1.866/1.900)


Luftunterstützung:
T-47 Atmosphärengleiter (106/150)
ULAV-Kampfgleiter (59/75)
V-Wing Atmosphärenjäger (42/50)
1 Staffel K-Wings (9/12)
3 Staffeln B-Wings (12/36)
2 Staffeln Y-Wings (15/24)
5 Staffeln X-Wings (48/60)
3 Staffeln E-Wings (30/36)
2 Staffeln A-Wings (11/24)

FRG ›Sequor‹ (Schilde 81% | Hülle 96%)
FRG ›Hunter‹ (Schilde 0% | Hülle 67%) Rückzug
LTK ›Kantaja‹ (Schilde 0% | Hülle 0%) Zerstört
LTK ›Apollo‹ (Schilde 79% | Hülle 100%)
 
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Denon-System :: I. Kampfgruppe :: MC40 "Insurgent" :: Brücke :: Epoh Ph'ton und Crew

Die Schlacht war im vollen Gange, jedes Mitglied der Brückencrew hatte ihren Platz und ihre Aufgabe, der sich er oder sie mit völliger Konzentration zuwandte. Das eingespielte Team welches die Crew darstelle bewies die Effizienz der Trainingsmethoden der Neuen Republik, denn nicht lange saßen diese Wesen hier versammelt und machten aus dem leichten Kreuzer die präzise Waffe zu deren Einsatz sie geschaffen wurde. Die emsige Ruhe der Brücke erlaubte es dem Kommandanten aus dem Transparistahlfenster zu blicken. Die Symphonie der verschiedenen Lichtlanzen und Turbolaser ergoss sich vor ihm wie ein großes Feuerwerk. Immer wieder, Schlag um Schlag, Treffer um Treffer wurde die Brücke erschüttert, immer wieder gelang es den Geschossen dem Schild etwas von seiner Leistung abzuwringen. Gestört wurde sie von einem Aufschrei aus der Sensorikabteilung.

„Sir, die Lancer Fregatte „Bale“ beschleunigt.“

“Ihr Ziel?“

„Ihr Vektor lässt vermuten, dass sie ein … ein Rammmanöver durchführen wird.“

Es war der Mut der Verzweiflung, der diesen imperialen Kommandanten zu dieser Tat bewegt haben musste. Es konnte nur diesen Grund haben wieso ein Mann freiwillig in den Tod gehen konnte. Selbst das erschien dem Bith eine äußerst fragwürdige Handlung. Die Mission stand klar über dem eigenen Ich, doch war es wirklich notwendig ein kleineres Schiff wie die Lancer Fregatte gegen ein deutlich größeres zu schicken und zu hoffen, dass es nicht vorher zerstört werden würde?Es mussten sofort Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

“Sofort Ausweichmanöver einleiten! Alle Geschütze auf die Bale richten und feuern. Richten sie die Traktorstrahlprojektoren auf die Bale und versuchen sie, das Schiff zu verlangsamen. “

DIe seitlichen Lappen, welche die höchst sensiblen olfaktorischen Organe verdeckten, bebten leicht auf als ihm die Tragweite des gegnerischen Manövers bewusst wurde. Die Händer suchten immer wieder halt am Steg um das taktische Hologrammfeld welches von taktischen Holoschirmen umringt war. Neben ihm stand die mon calamarische XO des Nichtmenschen.

„Sir, die Bale wird sich kaum aufhalten lassen. Sollen wir den Evakuierungsbefehl ausgeben?“


“Negativ Lieutnant-Commander. Wir werden dieses Schiff nicht aufgeben. Der Aufprall wird großen Schaden anrichten wenn wir es nicht schaffen dieses Schiff zu zerstören, also setzen sie alles daran!“

Der Kommandant wurde selten laut. Seine eigenes akkustisches Auffassungsvermögen war nicht dafür konzipiert sich in lautstarken Tiraden zu artikulieren. Dieser Moment war einer jener seltenen Ausnahmen, sodass selbst die sonst kämpferische Mon Calamari nur ihre auch sonst schon großen Augen aufriss. Unterbrochen wurde der Disput lediglich durch die rot leuchtenden Alarmsirenen, die den baldigen Einschlag verkündeten.

„Einschlag in 3 … 2 … 1 ...“

Bevor die Bale die Schilde erreichte, implodierte der hintere Teil des Schiffes und trennte sich ungefähr in der Mitte vom restlichen Schiff. Während der vordere Teil der Lancer Fregatte mit hoher Geschwindigkeit die Schilde des MC40a erreichte, trafen Myriaden von mittleren bis großen Reststücken aus dem hinteren Teil der Fregatte auf den Bug des gepanzerten leichten Kreuzers.
Der Moment als das angeschlagene imperiale Schiff auf die Schilde traf, kam es zu einer gigantischen Entladung. Die dort entstandene kinetische Energie reichte mit der Explosion der Lancer Fregatte aus um die Schilde des MC40a nicht nur zu durchbrechen sondern komplett lahm zu legen. Der Schild verfärbte sich und brach in sich zusammen. Sekunden später hatte der explodierte Rumpf der Fregatte die Außenhaut des leichten Kreuzers erreicht und krachte in die aus Durastahl und anderen Legierungen bestehende Hülle. Sie durchbrach die ersten Decks um siebzehn Meter und riss ein Loch in die Außenhaut was mehrere dutzend Meter in der Breite und zweiundsiebzig Meter in der Länge betrug. Besatzungsmitglieder und Gerätschaften endeten als Treibgut im luftleeren Raum und starben einen qualvollen Tod als ihre inneren Organe platzten.
Feuer brachen in Sekundenschnelle aus und richteten enormen Schaden an bevor der abgesaugte Sauerstoff den Flammen den Lebensodem raubten. Die Erschütterung und Zerstörung welche die Fregatte mit ihrem Rammmanöver angerichtet hatte, entfachte auch innerhalb des Schiffes durch diverse Kurzschlüsse Feuer und führte zu internen Flammenherden.
Aus dem Rumpf der Lancer Fregatte entstandenes Schrapnell von mehreren Metern Durchmesser rammte sich, durch die Explosionskraft beschleunigt, mit hoher Geschwindigkeit in den Rumpf des Mon Calamari Schiffes. Die dort getroffenen Stellen richteten ebenfalls große Zerstörung an, die sich vor allem auf die empfindlichen Traktorstrahlemitter auswirkte.

Der Rumpf der Lancer Fregatte zog weiter ihre zerstörerische Bahn entlang des MC40a, doch riss sie dank dem Ausweichmanöver des MC40a nicht noch mehr Teile der Außenhaut auf. Sie glitt an der „Insurgent“ vorbei und explodierte dort ein weiteres, fulminantes Mal. Bei dieser Explosion wurde die Außenhülle der Backbordseite weiter geschwächt, doch reichte es nicht aus um die Panzerung an dieser Stelle zu durchdringen. Die Explosion erschütterte ein weiteres Mal den leichten Kreuzer und riss einige der durch das Rammmanöver fragil gewordenen internen Schiffselemente herunter die wiederum einige Crewmitglieder brutal erschlugen. Die Brücke selbst wurde schwer erschüttert sodass es die Brückencrew von den Füßen gerissen hatte. Auf der Brücke selbst waren einige taktische Holoschirme zerbrochen, zahlreiche Konsolen hatten Funken gesprüht und kleinere Feuer entfacht bevor sie ihren Geist aufgegeben hatten. Einige Brückenelemente waren durch die Wucht herausgerissen und auf diverse Brückencrewmitglieder gestürzt.
Es vergingen einige Momente bevor wieder Ruhe auf dem angeschlagenen Kriegsschiff eingekehrt war. Das Feuer war überall, die Brücke wurde zum Inferno. Feuer war auf der Brücke ausgebrochen, direkt nach dem Einschlag war ein Med-Team zur Brücke beordert worden, doch vergingen wertvolle Minuten bis es schließlich mit einem Löschteam eintrafen. Prompt fingen die ersten Helfer an erste Hilfe zu leisten Ph'ton war zu Boden gerissen worden, er sah nur noch schwarz bevor die allumfassende Samtheit der Bewusstlosigkeit seine Wahrnehmung von der Realität trennte. Lieutnant-Commander Anota hatte das Kommando übernommen bis der noch benommene Bith zurück in der Realität angekommen war. Ein starker Schmerz durchfuhr sein großes Cranium, aus einer Ohröffnung drang sein Lebenssaft. Mehrere Schnittwunden verletzten seinen Körper. Langsam rappelte sich der Kommandant wieder auf. Es vergingen einige Minuten und einige Injektionen später waren seine Schmerzen soweit betäubt, dass er sich auf den Kommandantensessel des Mon Calamari Schiffes wuchten konnte. Seine Gedanken waren in einem Tunnelblick gefangen, der ihm nur eins befahl: „Die Situation meistern.“


“Status!“ Die krächzende Stimme die aus der Mundöffnung des Bith die sonst so für ihren melodischen Tenor bekannt war.

„Schilde ausgefallen, Hüllenbrüche auf mehreren Ebenen. Die Turbolaser Geschützbatterien M, N, O, P und Q sind komplett ausgefallen, R arbeitet nur noch mit 50% seiner Leistung. Die Ionenkanonengeschütze F, G und H wurden ebenfalls zerstört. Drei Traktorstrahlemitter wurden durch den Einschlag und die Explosion zerstört, wie anderen Drei wurden aufgrund des Energieverlustes abgeschaltet. “

“Lassen sie umgehend alle betroffenen Decks schließen.“

Schlimmer als der Tod durch eine Explosion, konnte nur die Vorstellung sein ungeschützt in den Weltraum zu gelangen. Der einzige Trost wäre dann wenn ein vorbeifliegender Jäger oder ein Streifschuss einer Laserbatterie einem schnell ein Ende bereitet. Die Bewaffnung war aber, so entnahm er den Worten seiner ersten Offizierin, nicht komplett zerstört. Seine Priorität lag zuerst darauf das Schiff wieder in einen Zustand zu bringen, in dem sie weiterhin an der Schlacht teilnehmen konnten. Es galt alles zu Ordnen. Einen Moment lang wurde ihm schwarz vor den großen dunklen Augen. Er durfte sich nicht schonen, dafür würde nach der Schlacht noch Zeit sein.

“Angaben über Verletzte und Tote?“

„Die Lage ist chaotisch Sir, wir erhalten eine Vielzahl von Nachrichten über Tote und schwere Verletzungen. Dr. Oidberg meldet, dass die Krankenstation an ihre Leistungskapazitäten geraten könnte.“

Niemand rechnete auch damit dass ein gegnerisches Schiff das eigene rammen und man dieses Manöver überleben würde. Die Krankenstationen auf solchen Schiffen waren nicht auf diese Last ausgelegt. Sie würden improvisieren müssen, wenn sie die Leben dieser Männer und Frauen retten wollten. Er hatte den Überblick verloren wieviele Teile der Bodentruppen sich noch auf der „Insurgent“ befanden, ihm wurde schwarz vor Augen. Einzig sein Wille zwang ihn immer wieder dazu die großen Augen aufzureißen und sich zu konzentrieren.

„Der Hangar soll bis auf weiteres geräumt und geschlossen werden. Leichte bis mittlere Verletzungen sollen dort verarztet werden. Bringen sie alle verbliebenen Sanitäter unserer Truppen dorthin und entlasten sie damit Oidberg. Nutzen sie die restliche Hangarfläche zur Deponierung der Leichen. Sie sollen dort bis zu ihrer Identifikation gelagert werden.“

„Aye Sir!“

Es würde der schlimmste Teil der Schlacht sein, sollten sie diese Gewinnen. Die Identifikation der Toten war nie ein leichtes Unternehmen. Nicht für die Crew und besonders nicht für die Familien der überall in der Galaxis entstammenden Crewmitglieder. Natürlich würden die Familien die üblichen Kondolenzfloskeln erhalten, doch kein Obstkorb der Galaxis konnte einen verstorbenen Angehörigen zurückbringen, das wusste jeder. Doch die Schlacht war noch lange nicht gewonnen, der leichte Kreuzer befand sich in einer äußerst prekären Lage. Ungeschützt bar jeden Schildes mussten sie um ihr überleben kämpfen.

“Rufen sie die Nova Staffel zurück. Sie soll primär die Bomberabwehr übernehmen. Nehmen sie Kontakt zum Maschinenraum auf, die Schildgeneratoren sollen sobald wie möglich wieder arbeiten.“

Übelkeit durchzuckte die inneren Organe des Nichtmenschen. Ph'ton kämpfte gegen den inneren Würgereiz und versuchte sich in diesem Chaos zu beruhigen. Die Lautstärke strapazierte seine Nerven, seine Konzentration ließ nach. Eine der Sanitäterinnen die sich in seiner Nähe befand, eine Ishi-Tib, schien seinen Zustand erkannt zu haben, doch machte der Bith eine wegwerfende Handbewegung als sie auf ihn zusteuerte.

“Lassen sie mich in Ruhe, es gibt hier Männer und Frauen die eher ihre Hilfe benötigen!“

In diesem Moment musste er ein weiteres Mal würgen, doch schaffte er es auch dieses Mal alles in sich zu behalten. Für ihn gab es keine Schonfrist. Weder jetzt, noch bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Imperium über Denon besiegt sein würde.

Denon-System :: I. Kampfgruppe :: MC40 "Insurgent" :: Brücke :: Epoh Ph'ton und Crew

MC40 "Insurgent" (Hülle: 67% | Schilde: 0%) [ Traktorstrahlprojektoren zerstört und nicht einsatzbereit ]
A-Wing Staffel "Nova" (10 Maschinen)
 
[Denon-System / Denon / Orbit / rep. Flotte / MC-90 "Prometheus" / Brücke] Mit Captain Ven, Brückencrew

Die Torpedos hatten ihre Aufgabe erfüllt - die Brücke des feindlichen Sternzerstörers war nur noch ein Stück Schrott - ein sehr massives. Und trotzdem - die Impies, von welchem Wahnsinn auch immer getrieben, dachten garnicht daran aufzugeben. Langsam driftend, und doch zielgerichtet, bewegte sich das Schiff nun auf die "Prometheus" zu, und feuerte dabei aus allen Rohren. Obwohl diese Geste sinnlos war, unterlag Torill beinahe der Versuchung, einige Schritte zurückzuweichen. Doch wenn das feindliche Kriegsschiff sie rammte, was offensichtlich sein Ziel war, waren sie alle tot - wenn sie Glück hatten.

Und dass zu einem Zeitpunkt, an dem es für die Neue Republik sowieso sehr schlecht stand. Die feindlichen Kräfte waren weit überlegen, und der Supersternzerstörer würde wohl unbezwungen bleiben. Er nahm selbst größere Schiffe, bei denen das eigentlich nicht möglich sein sollte, in seinen Traktorstrahl, und zerstörte sie. Es gab kein Schiff in der republikanischen Flotte, das ihm etwas entgegenzusetzen hatte, auch wenn mehrere Kampfgruppen das nun versuchten. Es sah jedoch so aus, als würden sie auseinandergenommen.

Im Moment hatten sie hier jedoch genug Probleme. Sie mussten schnellstens reagieren, sonst würde ihr eigentlich besieger Feind mit ihnen zusammenstoßen und sie mit in den Untergang reißen. Ein Vorgang, der ihnen und auch der Sache der Republik nicht wirklich gut tun würde. Er blickte hinüber zum Captain, der einige Schritte neben ihm stand. Bis jetzt übernahm er keine Schritte zur Abwehr. Der Epicanthix hoffte, dass sein Vorgesetzter jetzt gründlich nachdachte - und nicht etwa ratlos war, was man auch hätte vermuten können. Doch was auch richtig gewesen sein möchte, seine Entscheidung wurde beschleunigt, als die Sensorik Meldung machte.


Captain Ven, die "Flames of Courage" geht auf einen Rammkurs.

Er fuhr herum zum Taktikholo. Tatsächlich, der große STRIKE, der trotzdem nur ein Zwerg war im Vergleich zum Flaggschiff der Kampfgruppe, hatte sich in Bewegung gesetzt. Doch anstatt dem Rückzugsbefehl weiter Folge zu leisten, wie es auch die "Prometheus" im Moment immer noch tat, setzte sie sich langsam, aber sicher, zwischen selbige und den imperialen Kreuzer. Ihm stockte der Atem. Was auch immer die Twi'lek-Kommandantin damit bezweckte, er wusste nicht, ob er es nobel oder wahnsinnig nennen sollte. Es war die Art, wie ein Computer mit unbemannten Schiffen verfahren würde - das Schwächere für das Stärkere opfern - aber in dieser Situation wirkte es... grotesk. Er blickte wieder zum Captain, der schließlich seine Befehle erteilte.

Commander Kaal, setzen Sie einen Ausweichkurs. Gleichzeitig sollen sich all unsere Kanoniere am Bug und Backbord für die nächste Attacke bereitmachen. Bis zum Ausweichen sollen alle sechs Torpedowerfer am Bug so viele Salven wie möglisweichkurs nach Steuerbord auf den feindlichen Sternzerstörer feuern. Danach sollen unsere Batterien am Backbord die Arbeit übernehmen und weiteren Schaden am Gegner anrichten.

Ein Ausweichkurs also. Ob das noch zu schaffen war? Mittlerweile war der Kreuzer nahe heran zu kommen, und Schiffe von der Größe eines MC-90 konnten nicht einfach so zur Seite schwenken. Es würde sehr knapp werden. Seine Zweifel sprach er jedoch nicht aus.

Wie sie wünschen, Captain Ven.

Dann wandte er sich um, um die Befehle weiterzugeben. Eine kurze schriftliche Nachricht an die Navigation wäre eigentlich vorgesehen, aber jetzt musste es schnell gehen. Er ging hastig die wenigen Schritte zur Navigationskonsolen und richtete einige Worte an den Navigationsoffizier. Dieser nickte nur und begann hastig zu tippen.

[Denon-System / Denon / Orbit / rep. Flotte / MC-90 "Prometheus" / Brücke] Mit Captain Ven, Brückencrew
 
Denon ▪ Zone 1 /Gebäude mit HQ und Lazarett / Warrant Officer Reeve und Lieutenent DelTenna (Doppelpost)/ Captain Muldoon / Sergeant Kitana Shade/Corporal McFarlane / Private Sourax / Private Terrics /Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S – Flying Fortress mit Major Karski und Soldaten

ANGEKLAGT?????!!!!!!!! Susan hatte das Gefühl, als würde man ihr gerade den Boden unter den Füssen wegreissen und sie in die Tiefe stürzten. ‘Robert…angeklagt’Diese Worte hallten in ihrem Kopf wieder und immer wieder. Wenn die Sani sich nicht krampfhaft an der Kannte des Sichtfensters des Bunkers festgehallten hätte, wäre sie kraftlos an der Wand auf den Boden gerutscht. Sie sah dem Captain nach mit einem Ausdruck in den Augen der Wut…Verständisloigkeit und Verletzlichkeit ausdrückte, als er den Bunker verlies. Er hatte Susan angefahren, was sie ihm nicht verübeln konnte, da sie sich einem direkten Befehl wiedersetzt hatte. Doch als er sie einfach so stehen gelassen hatte, als er den Bunker ohne ein weiteres Wort des Abschiedes verließ, riss ihr das Herz aus der Brust und ihr wurde kalt, doch es war keine normale Kälte, die ihr eine Gänsehaut verursachte…es war die Kälte der Angst….Angst und Ungewissheit….den Mann den sie liebte nie mehr sehen zu können…nicht mehr….sie schüttelte den Kopf um diese Gedanken zu verdrängen, dabei kämpfte die zierliche Frau mit den Tränen. In diesem Moment verfluchte sie alles und jeden, der mit diesem vermaledeiten, verdammten Krieg zu tun hatte…ganz besonders Kommissar Loor, auch wenn er seine Hilfe angeboten hatte, die Schwerstverletzten auszufliegen….sie haßte diesen Mann abgrundtief, der ihr den Menschen entriss, für den sie ihr Leben geben würde…den sie von ganzem Herzen liebte. Oder war es ihre Schuld, das man Robert anklagte? Seine Notwehrhandlung um sie zu retten in dem er Captain Belar erschossen hatte….in ihren Ohren rauschte es und ihre Gedanken rasten und überschlugen sich.

Wie lange sie so teilnahmslos auf der Stelle stand, konnte Susan nicht sagen. Erst die Rufe nach Sanis holten sie aus ihrer Letagie heraus. Reeve straffte ihre Schultern und drückte den Rücken durch, wischte sich die Tränen, die ihr dennoch über die Wangen gelaufen waren, aus dem Gesicht und beseitigte dessen Spuren. Bevor sie jedoch die Tür öffnete, atmete sie noch einmal langsam ein und aus. Die zierliche Sani spähte vorsichtig durch einen kleinen Spalt der leicht geöffneten Tür. Keine weiteren Schüsse der gegenersichen Scharfschützen waren zu vernhemen. Wie es aussah, hatten diese es aufgegeben…für diesen Moment. Susan öffnete die Türe nun kpl. Und trat hinaus in den Regen. In der Nähe des mobile HQ konnte sie die Flying Fortress von Major Karski erkennen. Seine Stormtrooper hatten sich verteilt und unterstützen die hiesigen Trooper in ihren Stellungen (hoffe das habe ich jetzt richtig wiedergegeben). Doch konnte sie weder Robert, noch Loor, noch Karski ausmachen. Entweder waren sie in der Flying Fortress oder, sie befanden sich in der Kommandozentrale. Bei diesem Gedanken lief ihr wieder der kalte Schauer über den Rücken. Sie wischte sich eine verirrte Haarlocke aus dem Gesicht und somit, so hoffte sie, auch die Zweifel, Ängste und Gedanken an den Captain. Sie konnte ihm im Moment nicht helfen, aber sollte es zu einer Verhandlung kommen,würde sie ihr bestes geben um ihn beiszustehen und ihm vor schlimmeren zu bewaren. Doch für jetzt brauchte sie einen klaren Kopf und sich auf ihre Arbeit als med. Assistentin/Ärztin und Sanitäterin der Gladiator/Bravo-Kompanie zu konezentrieren. Die Verwundeten brauchten sie jetzt mehr den je. Doch konnte sie nicht verhinderns, das hin und wieder ihre Gedanken zu Robert..diese absurte Anklage...in ihrem Kopf auftauchten,

Susan hetzte von Verletzen zu Verletzten und musste sich hin und wieder in den ‘Dreck’ schmeissen und Deckung suchen, weil die gegnerischen Schafschützen ihre ‘Jagd’ auf die Sanis und den helfenden Soldaten machten. Wie konnte man nur sowas unmenschliches tun. Die NR waren nichts anderes als…als eine Mörderbande, der es Spass macht hilfose Menschen, Verwundete und Soldaten abzuschiessen als wären sie Freiwild. Von einer ihrer Deckung heraus, erkannte sie Maja, die mit zwei anderen….Sorax war der eine, den anderne Private kannte Susan nicht….hinter einem Geschützturm kauerten um sich vor den gezielten Schüssen der NR-Scharfschützen zu schützen, zu entziehen. Bei genauerem hinsehen erkannte die zierliche Sani, das Maja’s linken Arm in einer Behelfschilnge ruhte und die Unfirom im Schulterbereich sich rot vor Blut verfäbrt hatte. Das die Lieutenant schmerzen hatte, sah man ihr an. Da fackelte Susan nicht lange und rannte im Zickzack zu Majas Deckung. Kaum hatte sie DelTenna erreicht, ließ sich Reeve auf die Knie fallen.

“Lass mal sehen…….das Schrapnell/Splitter muss raus. Somit sitzt der Druckverband besser. Private Klenksy (NPC), halten Sie die Lieutenant fest. “

Der angesprochene Private kam sogleich der ihm zugeteilten Aufgabe nach. Susan entfernte den alten Verband und tastete nach dem Splitter. Maja biss sich auf die Lippen um nicht vor Schmerz aufzuschreien. Ihre Finger klammerte sich in den Arm von Klensky, während die Sani mit blutigen Fingern nach dem Schrapnell suchte…’Komm her du kleines, schlüpfriges Mistding.’…und ihn endlich fand. Der Regen hatte mittlerweile ihre Uniformen durchnässt und ihre Haare hingen in nassen Strähnen an ihnen herab. Susan wischte sich mit blutversmierter Hand eine nasse Haaarsträhne aus dem Gesicht. Ihre Finger wurden langsam klamm.

“Hab Dich… schnell..drücken Sie das hier auf die Wunde um den Blutfluss zu stoppen…ja gut…Sorax…ich brauche einen einen Bactaverband und Mullbinden…nein nicht die…ja diese sind die richtigen…nun brauche ich die Injektionspistole und eine Ampulle mit Bactaserum….nein das ist das Kolto..rechst davon, die mit dem gelben Kopf…ja genau..danke.”

Während Klensky auf die Wunde ein Wundpad presste, um die Blutung zu stoppen, übergab Sorax Susan die angeforderten Utensilien. Reeve bestückte erst die Injetkionspistole mit der Ampulle des Bactaserums, suchte am gesunden Arm die richtige Stelle, desinfizierte die Haut, sezte die Pistole an und entlies mit dem drücken des Abzuges das Serum in Majas Körper.

So, es dürfte Dir gleich besser gehen, Maja.”

Die zierliche Sani legte die Inketionspistole in das Medi-kit zurück, wischte sich das BLut von ihren Händen und machte sich dann an das Verbindnen der Wunde mit einem Druckverband. Zum Schluss fertige sie noch eine neue Schlinge für den Arm der Lieutenant an. Maja, leicht geschwächt und leichenblass lächelte zaghaft zu Susan, die es erwiderte und ihr leicht die gesunde Schulter tätchelte. Mit den Worte:” Wir müssen in das Lazarett zurück. Helfen Sie ihr auf, Klensky.’” Machte sich das Quartet auf den Weg in das Gebäude. Dabei wurde Maja von Klensky gestützt. Kaum hatten sie das Lazarett erreicht, ertönte über die Lautsprecher die Stimme des Captains: „Captain Muldoon an alle, sofort Deckung in den nächst gelegenen Häusern und Bunkern beziehen. In 5 Minuten beginnt ein Bombardement der feindlichen Stellungen.“

Keine 2 Sekunden später erwachten ihre Coms zum leben, es war eine erneute Nachricht von Robert: „Muldoon hier, finden sie sich in schnellstens in der mobilen Kommandozentrale für eine neue Lageeinweisung ein, Muldoon ENDE!!“

Susan gab Klensky zu verstehen, das die Sani Maja in die Kommandozentrale bringen würde. Dieser nickte und übergab die Lieutenant in die Obhut von Reeve Dies legte sich Majas gesunden Arm um ihre Schulter um sie zu stützen, doch wurde sie von hinten angetippt. Als Reeve sich umdrehte erkannte sie Coporal McFarlane. Mit einem leicht besorgtem Gesicht übernahm es nun Cole Maja in die Kommandozentrale zu bringen. Susan folgte auf dem Fusse. Dort angekommen, blickten sich Robert und die Susan kurz in die Augen und er konnte in ihnen Vorwürfe und Verletztlichkeit erkennen. Die Erkläruungen Muldoons wurden mit Schock und Überraschung aufgenommen. Als dann alle, bis auf Susan, Robert und Sgt. Shade den Raum verlassen hatten, ging Susan auf Robert zu, nickte kurz in Kitanas Richtung und bat um ein Gespräch unter 4 Augen mit dem Captain. Sie wollte wissen was nun Sache ist, bevor sich die Sani um Maja und die anderen Verletzten kümmern konnte.

“Ok Robert…was zum Teufel ist hier los? Was bitte schön hat Loor gegen Dich in der Hand und wie kann ich helfen. Und was zum Geier hat Karskis Arzt hier zu suchen?”

Beide standen in der Ecke, die dem Holotisch vorbehalten war und ein wenog vor neugierigen Blicken geschützt war. Ihre Stimme hatte sie gesenkt.


Denon ▪ Zone 1 /Gebäude mit HQ und Lazarett / Warrant Officer Reeve und Lieutenent DelTenna (Doppelpost)/ Captain Muldoon / Sergeant Kitana Shade/Corporal McFarlane / Private Sourax / Private Terrics /Ellyse Perry ▪ auf Brücke stationierte NPC`S – Flying Fortress mit Major Karski und Soldaten
 
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Denon | Zone 1 | Brücke zu Zone 2 | Büroturm, rechts neben der Brücke | Corporal McFarlane im siebten Stock und Bull im sechsten(NPC)​


Die Jagd nach den feindlichen Scharfschützen gestalltete sich zunehmend schwieriger. Da diese nun langsam aber sicher ihre Aufmerksamkeit von den Truppen am Boden, die sich wohl tiefer in die Verteidigungslinien zurückzogen, auf ihre imperialen Gegenstückelankte. Der Befehl von Muldoon sich bei ihm einzufinden kam ihm grade recht, einer der gegnerischen Scharfschützen hatte ihn im Visier, und nur weil Cole Glück hatte und vorallem schneller war konnte er ihn ausschalten. Zufrieden mit sich legte er das Gewehr auf einen der Tische ab und ging dann mit seinem E-11 in den Händen die Treppe runter.

'Wenn ich Kilometergeld bekommen würde wär ich mittlerweile reich und könnte mir eine neue größere Farm zulegen'

Als er dann das Erdgeschoss erreichte blickte er einmal zum HQ rüber, es müsste schnell gehen wenn er nicht mit einem dritten Nasenloch enden wollte. Einmal kurz durchatmend spannte er alle Muskeln an und spurtete los. In voller Geschwindigkeit hetzte er auf den Eingang des Gebäudes zu wo sich das provisorische Lazarett sowie das mobile HQ befanden. Im Eingangsbereich des selben fand er Susan zusammen mit Maja die stark angeschlagen schien und mit zwei Privats die er nicht kannte. Sie versuchte Maja in das Gebäude zu bekommen, da bot er sich einfach an, weil Susan auch nicht viel besser aussah als Maja, zu mindest dem Gesichts ausdruck nach. Gemeinsam gingen sie in das HQ um sich Muldoons Besprechung zur Lageänderung anzuhören. Eigentlich rechnete er damit das ein erklärung zu der näheren Vorgehensweise folgen würde aber satt dessen erklärte Muldoon das er angeklagt worden sei. Cole öffnete schon den Mund um etwas zu sagen, da besann er sich eines besseren und schloß schnell den Mund wieder, er hatte sagen wollen das das ausgemachter Bullshit sei. Cole war der Befehl die Kameraden liegen zu lassen etwas komisch vorgekommen, aber ansonsten wüsste er nicht weshalb man ihren Kommandierenden anklagen konnte und das in einer solchen Situation. Wer auch immer dieser Kommissar war, er hatte vermutlich nicht genügend Schmalz in seinem Schädel um sich aus zu malen das die Moral der Truppe ziemlich darunter leiden wird.

Da er keine Frage hatte wollte er schon gehen als ihm Maja auffiel, er hatte sie stützen wollen während der Besprechung sie hatte es aber wehement abgelehnt und sich krampfhaft aufrecht gehalten. Ihr Leichenblasses Gesicht sagte ihm aber das es nun genug sei. Unter leisem Protest der Leutnant brachte er sie ins Lazarett neben an und übergab sie Allen (NPC), der hier seinen Dienst versah. Einen Augenblick betrachtete er wie Maja von dem Sani zu einem bett geleitet wurde, dann drehte er sich um und verließ den nach desinfektions Mitteln und Blut riechenden Raum. Im Eingangsbereich des Gebäudes blieb er stehen und zog ein kleines Päckchen aus der Innenseite seiner Uniformjacke. Die Schachtel war etwas zerdrückt aber trotz des Regens trocken geblieben. Sich in den Windschatten des Eingangs lehnend entzündete er eine Zigarette und blieb für einen Moment lang stehen, danach steckte er das Päckchen weg und genoss die kurze Pause. Dabei musterte er die Sturmtruppen die zusammen mit einer Flying Fortress angekommen waren.



Denon | Zone 1 | Brücke zu Zone 2 | Eingang zum mobilen HQ/Lazarett | Corporal McFarlane​
 
Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Flying Fortress mit Lieutenant Colonel Karski und Soldaten


Robert hatte damit gerechnet das Susan ein persönliches Gespräch mit ihm führen wollte, um heraus zu bekommen was nun Stand der Dinge war. Langsam und bedächtig nickte der Captain ihr zu und wandte sich dann sowohl an dem Sergeant an der Konsole als auch an Sergeant Shade die sich noch als einzig im Raum befanden.

„Sergeants wenn sie uns kurz entschuldigen würden, warten sie bitte beide so lange vor der Tür.“


Die beiden Unteroffiziere salutierten knapp und verließen dann wie befohlen die Kommandozentrale. Muldoon trat zu Susan, die tiefer in die Ecke in der sicher der Holotisch stand gegangen war und rieb sich angespannt die die Finger. Bevor er sich erneut auf dem Tisch abstützte und geistesabwesend auf die aktuelle 3D Darstellung starrte. Einige Sekunden vergingen, bis Robert den richtigen Anfang gefunden hatte.

„Loor will mich unterwandern wegen meinem Verhalten ihm gegenüber anklagen. Dazu kommt noch die Sache mit dem Lieutenant Colonel, den hätte ich seiner Meinung nach sofort ihm übergeben müssen. Ja und dann will er mir auch noch einen Strick aus meinem letzte Befehl drehen, die Sache als ich euch untersagt habe raus zu gehen um die Verletzten zu bergen. Außerdem wird er sicherlich noch andere Punkt vorbringen. Was meinst du warum Karski so schnell hier war !?!? PAH !!!! der feine neue HERR Lieutenant Colonel.“

Sauer verdrehte Robert bei seiner Erwähnung von Karski die Augen und schüttelte Fassungslos mit dem Kopf. Auch wenn ihm nicht zum Lachen zu mute war, konnte er es sich in Anbetracht dieser absurden Situation nicht verkneifen.
Dann drehte er sich um und sah der zierlichen Frau fest in die Augen.

„Susan ich will nicht das du oder irgend ein anderer mir versucht aus dieser Sache heraus zu helfen, sonst seit ihr die nächsten auf der Abschussliste des Kommissariates. Ich werde mich allein dieser lächerlichen Verhandlung stellen.“

Wieder flackerte das Unverständnis in ihren Augen auf, doch Muldoon konnte sich nicht auch noch mit der Gewissheit belasten das Reeve oder irgend ein anderer aus seine Kompanie Ärger bekommen würde, nur weil sie versuchten ihm zu helfen.

„Das Imperium ist nicht mehr das, für das ich und so viele meiner Kameraden einst gekämpft, geblutet haben. Wo für sie gestorben sind!!! Fast 30 Jahre lang leiste ich nun Dienst und habe so viel ******* gesehen, so viel Grausames im Namen des Imperiums getan und so bekommt man es gedankt. Man hetzt einem die Totengräber des Imperator auf dem Hals und leider zählt das Wort eines Komissars mehr als das eines Captains"


Traurig über dies Erkenntnis, fuhr sich der Captain mit der Hand über das Gesicht und biss die Zähne zusammen. Dann nahm er sein Rangabzeichen ab, hielt es mit in der Hand und fuhr Gedanken verloren mit den Finger darüber.

„Nein, meine Karriere ist nun so oder so im Eimer. Auch wenn sie mich danach noch im Dienst belassen, kann ich mit einer Verurteilung nicht weiter machen. Es wäre vielleicht besser gewesen wenn ich schon längst auf irgend einem abgelegenen Planten, auf welchen wir so oft gekämpft haben, in Gras gebissen hätte.“


Niedergeschlagen von dieser späten Einsicht, wandte sich Muldoon von Susan ab und betrachtete wieder den Holotisch.

„Wie vorhin schon gesagt der Lieutenant Colonel hat jetzt hier das Kommando und somit auch sein Arzt. Wir sind nur noch Statisten in diesem Spiel.“

Die Rangbezeichnung spuckte Muldoon förmlich aus, den Karski hatte seine Beförderung nur dem Umstand zu verdanken das Robert den anderen Offizier fest nehmen lies und nicht wegen seiner Verdienste. Trotzdem war der neue Rang Karski schon zu Kopf gestiegen. Immer noch konnte Muldoon sich Ohrfeigen das er sich so in dem Mann getäuscht hatte, wie hatte er gesagt: Bis dahin soll Captain Muldoon, allein zur Wahrung der Kommandostruktur, noch in seiner momentanen Position als Kommandant der 'Gladiator'-Kompanie an meiner Seite bleiben.
Das Wörtchen ALLEIN war dabei das entscheidende. Jeder vernünftige Vorgesetzte hätte sich für seine Leute eingesetzt. Naja Robert war eines besseren belehrt wurden.



Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Warrant Offizier Reeve/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Flying Fortress mit Lieutenant Colonel Karski und Soldaten
 
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[Denon-System | Orbit über Denon | VSD II ›Aquila‹ | Brücke] Joya No, Mile Toral, Gorin Barrington, Josh Grey, Gefechtsbesatzung (Alpha-Schicht)

Offenbar hatte Joya No bei seiner Weigerung, Captain Torals Erpressungsversuch zu unterstützen, selbstbewusst und glaubwürdig genug gewirkt. Er hatte dem imperialen Kommandanten jede Lust genommen, es weiter mit ihm zu versuchen. Der ließ No kurzerhand abführen. Seine Worte tat der Kaminoaner als belangloses Gerede eines Mannes ab, dem gerade ein großer Triumph von einem wehrlosen, aber noch nicht gebrochenen Gefangenen geschmälert worden war. Er würde nun das Schicksal seiner Offiziere und Besatzungsmitglieder teilen und an die Wand gestellt werden - sicherlich im wörtlichen, möglicherweise auch im übertragenden Sinne eines Erschießungskommandos. Nun ja, jedenfalls würde man sich seiner als pflichtbewusstem Offizier erinnern, nicht als Verräter, der aus Angst um sein eigenes Leben die imperiale Propaganda unterstützte und die eigenen Truppen demoralisierte.

Doch wo war Josh Grey? Commander No sah sich verwundert um (was zu nicht unbeträchtlichen Schmerzen in seinem lädierten Hals führte und ihn seine stolze Haltung kostete). Captain Toral hatte ihn offensichtlich auf der Brücke behalten. Wozu? Um ihn während seiner öffentlichen Ansprache neben seinen Sitz gefesselt als Geisel vorzuführen, wäre No geeigneter gewesen, ob kooperativ oder nicht. Ein kleiner Unteroffizier machte da wenig Eindruck. Nein, dem Kaminoaner kam ein anderer Verdacht.

Wahrscheinlich hatte Captain Toral ebenso wie er bemerkt, dass schon wenige Worte Josh Greys Moral zum Wanken gebracht hatten. Nun hatte der Imperiale den willensschwachen Mann für sich alleine. Joya No hatte keine Möglichkeit, einzugreifen, wenn der Captain versuchte, den Techniker umzudrehen. Wenn dieser das Sprüchlein aufsagte, das für No bestimmt gewesen war, und der Commander dafür mit seinen Offizieren vor der Erschießungswand posierte, war das zwar nicht so gut wie eine Kooperation Nos, aber immerhin ein guter Plan B. Offenbar war Captain Toral ein Mann, der wusste was er wollte und wie er es bekam. Hoffentlich war Grey nicht so dumm, sich vom Imperium instrumentalisieren zu lassen!

Im Hangar angekommen, sah Joya No, dass seine Leute noch immer an der Wand standen. Sie wirkten geknickt und man sah ihnen an, dass sie verletzt waren. Ihre Gesichter zeigten wenig Hoffnung und noch weniger Kampfgeist.

Als er zu ihnen geführt wurde, straffte der Commander wieder seine Haltung, und befahl in scharfem Ton:


»Nehmen Sie Haltung an! Stehen Sie gerade! Und was auch immer passiert: Bewahren Sie Ihre Würde! Wenn die Imperialen das hier übertragen, soll man republikanische Soldaten und Offiziere sehen, keine gebrochenen Geiseln, verstanden?«

»Schnauze! Gefangene haben hier nichts zu befehlen!« rief ein imprialer Soldat oder Unteroffizier und versetzte No einen Stoß, so dass er gegen die Wand taumelte. Er schwieg nun. Doch ein Blick auf seine Untergebenen zeigte, dass seine Worte angekommen waren. Die Männer und Frauen rissen sich zusammen und bemühten sich trotz ihrer Blessuren um eine möglichst aufrechte Haltung.

Kurz darauf begannen die Aufnahmen. Niemand sagte etwas, man ließ nur die Kamera von links nach rechts an ihnen vorüber gleiten und sie nacheinander aufzeichnen. Dann war auch schon alles vorbei.

Die Soldaten ergriffen nun die Gefangenen fest an den Armen und führten sie einzeln ab. Zunächst fuhren sie ein Stück mit dem Lift, dann ging es durch einheitlich graue Korridore ohne Außenfenster. Da man ihnen die Augen nicht verbunden hatte, versuchte Joya, sich den Weg einzuprägen, damit er im Falle einer Gelegenheit zur Flucht zurück zum Hangar fand. Doch entgegen seiner Vermutung, brachte man ihn und seine Leute nicht direkt zum Zellenblock, sondern zunächst nochmals zur Krankenstation. Es verwunderte ihn, dass man es scheinbar nicht bei der ersten Grundversorgung belassen wollte. Lag Captain Toral tatsächlich das Wohlergehen seiner Gefangenen am Herzen? Wohl nicht. Wahrscheinlicher war, dass man nun wissenschaftliche Untersuchungen und Experimente durchführen, ihnen Verhördrogen oder Betäubungsmittel verabreichen oder Sender, vielleicht sogar mit ferngezündeten Sprengladungen, implantieren würde.

No entdeckte auch die Ärztin wieder, die ihn im Hangar behandelt hatte.

No lagen viele bissige Kommentare auf der Zunge. Doch er wusste, dass dies nichts brachte. Eine Beleidigungsorgie in Fesseln war vielmehr ein Zeichen der Ohnmacht und würde nicht darüber hinwegtäuschen, dass er nicht in der Lage war, großen Worten auch Taten folgen zu lassen. Eine hässliche Situation!

Doch vielleicht bot sich hier die Möglichkeit, die Lage ein wenig zu verbessern. Zumindest ein paar Informationen hoffte er zu bekommen.

So riss er sich zusammen und nickte der Ärztin halbwegs freundlich zu, anstatt sie mit Blicken und Worten zu durchbohren.


»Wie gut, dass wir eine Eskorte hatten, sonst hätten wir wohl nicht hierher gefunden«, sagte er im Plauderton, wenn auch mit einer sarkastischen Note. »Ich bin zum ersten Mal auf einem Victory-Sternzerstörer. Ein sehr imposantes Schiff. Können Sie mir sagen wie es heißt, Angel

[Denon-System | Orbit über Denon | VSD II ›Aquila‹ | Krankenstation] Joya No, Mira ›Angel‹ Lawson, medizinisches Personal, Soldaten, Gefangene von der ›Galactic Dawn‹
 
[Denon System - Orbit um Denon - in der Nähe von KG10]

Kleine Trümmerstücke der beiden imperialen Lancerfregatten prasselten auf Lugers Schilde ein. Sie verursachten keinen relevanten Schaden, doch das Rasseln und kurze Aufblitzen auf den Schilden des E-Wings zeugten von ihnen.
Der Kuati befand sich jetzt mit seiner Rotte an der Spitze von Kampfgruppe 10. Ihr Flaggschiff, die "Weißes Feuer" befand sich immernoch in einem Feuerwechsel mit dem imperialen Supersternenzerstörer und musste dabei mächtig einstecken.
Eine weitere Kampfgruppe imperialer Schiffe setzte nun dazu an die Lücke, die die beiden LANCERs zurückgelassen hatten zu schließen.
Die beiden MC40a Kreuzer würden das in ihrem Zustand nicht sehr lange durchhalten.
Dazu kam noch, dass sie dringend Unterstützung durch weitere Jäger benötigten.

Die Imperialen würden gleich eine drückende Überlegenheit aufstellen können. Eine X- und eine E-Wing Staffel konnten es unmöglich mit den Ties einer ganzen Kampfgruppe aufnehmen. Dazu kamen noch die Sternenjäger der "Final Reversal". Dies war Irsinn.


"Hawk fünf hier. Hawk sechs ist raus. Wiederhole. Hawk sechs hat seine Maschine verlassen!" Luger biss sich auf die Unterlippe und knurrte. Das war Kit. Luger hoffte, dass der Fondorianer in Ordnung war. Doch seine Gedanken mussten beim kommenden Gefecht bleiben.

"Fünf, kehr zur zweiten Rotte zurück.
Sieben und Acht? Ich will euch mit Rease gleich auf meiner Höhe sehen.
Wir knöpfen uns eine Gruppe Schielaugen und ein paar von den neuen Teilen bei der "Black Veil" vor.

Rotte Drei wie ist euer Status?"


Ein Verlust bei ihren bisherigen Auseinandersetzungen war, so makaber es klang, eine gute Quote.
Die Staffeln des STRIKE Klasse Kreuzers hatten herbe Verluste im Kampf mit den Ties hinnehmen müssen und Luger beschloss das Heft in die Hand zu nehmen und ihnen unter die Arme zu greifen.
Er war sich sicher mit ihnen abgeschlossen zu haben, bis die Kampfgruppe "Honor" bei ihnen eingetroffen war.
Die "Coral Ones" und Rotte drei würden sich noch der restlichen Maschinen, die die beiden LANCERs unterstützten annehmen.

Doch der Tag sollte eine weitere Überraschung parat haben.
Der Weltraum hinter der "Final Reversal" verzerrte sich und spukte eine weitere Flotte aus.
Augenblicklich erkannte die Freund-Feind Kennung seines E-Wings die Transponder der Schiffe und stellte sie auf seiner taktischen Karte grün dar.

Eine weitere Flotte republikanischer Schiffe war eingetroffen. Und unter ihnen befand sich ebenfalls ein Sternenzerstörer der Executor Klasse.
Luger war baff. Die Flotte musste unglaubliche Anstrengungen getätigt haben um so eine Masse an Schiffen hierher zu bringen.

Wahrlich eine "Alles oder Nichts" Schlacht.
Die Neuankömmlinge spuckten Staffel um Staffel an Jägern und Bombern aus, die nun wie Heuschrecken über das aktuelle Schlachtfeld herfielen.


"Unsere Chancen haben sich gerade verdoppelte Leute!" Luger grinste und schoss auf den STRIKE Kreuzer zu.

[Denon System - Orbit um Denon - in der Nähe von KG10]

Night Hawks [11/12]
Abschussliste:
Tarnis 1 TIE/F, TIE/A
Terrec 2 TIE/F, TIE/sa
Jarred 1 TIE/F, 1 TIE/A
Luger 1/2 Kanonenboot, 2 TIE/A
Rease 2 TIE/F
Kit 1 TIE/F
Jake 1 TIE/F
Kard 1 α-Xg-1
Yvanna 1 TIE/A
Alastor 1 TIE/A
 
[Denon-System | Schlachtfeld über Denon | Kampfgruppe 10 (NR) | E-Wing-Staffel] Kard, R7-R1, Night Hawks

Nach seinem unbeabsichtigten, aber unanfechtbaren Abschuss verspürte Kard Tonzac eine gewaltige Euphorie. Er konnte es gar nicht abwarten, wieder den Abzug zu betätigen und einen weiteren imperialen Pilot ins Jenseits zu befördern. Dass er gerade ein Leben ausgelöscht hatte, war ihm zwar bewusst, beschäftigte ihn aber nicht weiter: Er hatte Blut geleckt.

Jarred war noch immer dem Avenger auf den Fersen, der dem Ugnaught leider entwischt war. Kard hatten sie ein ganzes Stück hinter sich gelassen.


»Wir sind zu langsam, R1 sagte er zu seinem Astromechdroiden. »Leite mehr Energie in den Antrieb.«

Skeptisches Piepsen ertönte und wurde in die Frage übersetzt, woher er die Energie denn mitten im Gefecht nehmen solle.

»Nimm sie von den Schilden!«

Diesmal brauchte Kard die Antwort nicht zu lesen: Das Kreischen des Droiden kündete von einer Mischung aus Entsetzen und Entrüstung.

»Stell dich nicht so an, R1! Man schießt hier mit Turbolasern auf uns - glaubst du, dass uns da die Schilde retten können? Nein. Also tu was ich dir sage. Du musst sie ja auch nicht ganz abschalten: Fahr sie nur um die Hälfte runter und gib den Rest in die Turbinen.«

Der Droide folgte dem Befehl nur zögerlich und mit deutlichem Widerwillen. Er wurde zu selbständig. Wahrscheinlich hatte man den Speicher schon eine Weile nicht mehr gelöscht. Der Ugnaught schrieb sich im Geiste eine Notiz, das gleich nach der Schlacht zu erledigen.

Die zusätzliche Energie führte zu einer höheren Geschwindigkeit, als für Gefechtsbedingungen eigentlich vorgesehen war. Dank dieses Extraschubs und der Ausweichmanöver, die der Avenger durchführen musste um Jarreds Beschuss zu entgehen, schloss Kard zügig auf.

Gerade als er in Reichweite zum Abfeuern eines Torpedos war, übermittelte Jarred über Blitzer und R7-R1 die Daten seiner Zielerfassung. Kard zögerte nicht. Er brannte förmlich darauf, den Kerl endlich zu erwischen. Der Imp hatte schon deutlich zu viel Glück gehabt: Langsam nahm er es persönlich.

Der Torpedo schoss auf das Ziel zu, und der Avenger-Pilot schien es nicht zu bemerken. Das war nicht weiter verwunderlich, denn genau genommen hatte Kards Zielerfassung ihn überhaupt nicht anvisiert, so dass er auch nur eine Erfassungswarnung bekam. Dementsprechend versuchte er zwar, sich nicht von dem Flugkörper des Corellianers erwischen zu lassen, kam dabei aber Kards Torpedo immer näher.

Kards Hoffnung, sich eine zweite Abschussmarke zu verdienen, setzte eine Lasersalve ein Ende. Während sie das All durchschnitt, kreuzte sie die Flugbahn des Torpedos, der dabei vorzeitig explodierte. Und beinahe hätte sie auch Kards E-Wing getroffen, wenn die im Simulator antrainierten Reflexe ihn nicht hätten ausweichen lassen. Diese Kursänderung hatte ihn jedoch wieder von der Verfolgung abgebracht. Der Avenger war erneut außer Reichweite.


»Den kriegen wir nicht mehr. Ich glaube, du solltest die Schilde lieber wieder hochfahren und den Schub zurücknehmen. Nicht dass uns noch ein Triebwerk ausbrennt.«

Der Droide tat seine Erleichterung kund und handelte diesmal wesentlich schneller.

In diesem Moment kam eine Übertragung über den offenen Kanal. Kard war zu sehr mit dem Fliegen beschäftigt, um sofort darauf zu reagieren. Er wollte sie gerade auf Audio schalten, als auch schon Captain Farell befahl, die Meldung zu ignorieren.


»Wahrscheinlich Propagandamist. Zeichne es auf, R1. Ich höre es mir vielleicht später an.«

Damit war die Sache für ihn erledigt.

Der junge Sub-Lieutenant versuchte weiterhin, Jarreds E-Wing nicht aus den Augen zu verlieren, während er nicht nur Laserschüssen, sondern mittlerweile auch immer mehr Trümmern ausweichen musste. Schon eine Menge Schiffe hatten Schaden genommen oder waren sogar zerstört worden, von den vielen Jägern ganz zu schweigen. Den Imperialen schienen die Reserven nicht auszugehen: Als Ersatz für die beiden Lancer-Fregatten hatten sie eine komplette Kampftruppe losgeschickt, die sich - so schnell die schwerfälligen Großkampfschiffe eben konnten - auf die Position der Hawks zubewegte. Der Ugnaught wusste nicht so recht, wie sie dagegen bestehen sollten, aber noch hielt seine Euphorie an, so dass er seinen Staffelkameraden ohne Zögern und Zaudern folgte.

Da plötzlich tat sich die Realität auf und spuckte weitere Schiffe aus.

Der Anblick des ersten von Sternenzerstörern eskortierte SSD hatte Kard mit Angst erfüllt. Der zweite jedoch füllte ihn nur mit Wut.


»Das soll doch wohl ein Witz sein! Verdammt, was ist los mit diesen Imperialen? Haben die zu viele von den Dingern?«

Der Astromech korrigierte seinen Irrtum.

»Was? ...Bist du sicher? Und die ISDs? Auch unsere? Also, da soll mich doch...«

Nun registrierte er auch, dass der neu angekommene Supersternzerstörer republikanische Hoheitszeichen trug und zudem das Feuer seiner unzähligen Geschützte auf sein imperiales Gegenstück und dessen Eskorte richtete.

»Na, dann steht es wohl wieder Fifty-Fifty, was? Da gibt's nachher vielleicht doch eine Siegesfeier auf der ›Phönix‹. Lass uns schnell zu Jarred aufschließen. Wir haben noch einen Job zu erledigen.«

[Denon-System | Schlachtfeld über Denon | Kampfgruppe 10 (NR) | E-Wing-Staffel] Kard, R7-R1, Night Hawks

Night Hawks [11/12]
Abschussliste:
Tarnis 1 TIE/F, TIE/A
Terrec 2 TIE/F, TIE/sa
Jarred 1 TIE/F, 1 TIE/A
Luger 1/2 Kanonenboot, 2 TIE/A
Rease 2 TIE/F
Kit 1 TIE/F
Jake 1 TIE/F
Kard 1 α-Xg-1
Yvanna 1 TIE/A
Alastor 1 TIE/A
 
[Denon-System ~ Schattenseite des Nachbarplaneten ~ im Gefecht ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ zweite Kampfgruppe ~ ISD „Destruction“ ~ Brücke ~ Commodore Drim Baldaar und Brückenmannschaft]

In seinem eigenen, langsamen Tempo drehte sich der urbane Planet in weiter Ferne. Offenbar störte sich die Galaxie nicht daran, dass in diesem System Millionen, wenn nicht gar Milliarden Personen um ihr Leben sowie ein paar ideelle Werte kämpften. Magisch funkelte Denon im grellen Licht der unzähligen Turbolasersalven. Doch dafür könnte sich nur jemand interessieren, der nicht an diesem monströsen Kampf beteiligt war – ein Leser quasi. Denn für die vielen Myriaden an Militärs schien der Sieg für die jeweilige Seite eher im Vordergrund zu stehen. Man wollte dem Gegner mit aller Macht bezwingen. Entweder um der eigenen Streitmacht endlich einen erfolgreichen Vorstoß in die mittigen Regionen der Galaxie zu ermöglichen oder um den ewigen Erzfeind von diesem Vorhaben abzuhalten. Im System fand man allerhand Gerätschaften – vom Sternjäger bis zum kapitalen Kriegsschiff war alles vertreten.

Etwas abseits vom Planeten behauptete sich langsam der schneeweiße Sternzerstörer „Destruction“, der sich momentan ein Gefecht mit mehreren Schiffen zweier Kampfgruppen lieferte. Schwerfällig feuerten die riesigen Turbolasertürme des Imperial-I-Sternzerstörers auf die einzelnen Kriegsschiffe der Neuen Republik. Unterstützung erhielt das mächtige Kriegsschiffe sowohl von den Schiffen der eigenen Kampfgruppe als auch einem gewissen Teil der ersten Angriffsflotte der Imperialen Flotte, die von einem kolossalen Supersternzerstörer, der „Final Reversal“, geführt wurde. Ohne Probleme hatte das Monster aus dunklem Durastahl einen republikanischen Sternzerstörer („Kanzler Anthares Amidalus Naberrie“) aus der bestehenden Formation gerissen, indem es einen Großteil der starken Traktorstrahler auf das feindliche Schiff konzentriert hatte. Ebenfalls eine leichte Übung schien das Zerstören dieses republikanischen Kriegsschiffs zu sein als die Turbolaser der „Final Reversal“ mit einem Schlag erwachten.

Mit eiserner Miene verfolgte der schmächtige Drim Baldaar die Schlacht. Der Commodore war sich noch nicht sicher, ob der Sieg für ihn glücklich ausfallen würde. Schließlich befand sich sein Schiff in einer direkten Auseinandersetzung mit einem starken Liberator Transportkreuzer („Proton“) und einem republikanischen „Pendant“ zum imperialen Sternzerstörer („Guardian“). Sollten noch mehr feindliche Kriegsschiffe Druck auf die „Destruction“ ausüben, so würde das Schiff irgendwann – ob er im Endeffekt wollte oder nicht – daran zerbrechen. Streng richteten sich seine die beiden Augen auf das taktische Holo. Dort richtete sich der feindliche Strike-Kreuzer („Kayla“) allmählich auf die Nebulon B-Fregatte „Surprise“ aus, um diese unter Beschuss zu nehmen. Baldaar verzog beiläufig das Gesicht. Dabei schienen die eingefallenen Wangen noch tiefere Täler zu beschreiben. Plötzlich meldete sich einer der Brückenoffiziere.


„Commodore, die 'Rampart' fragt nach, ob sie unsere Staffel TIE-Defender für ein kurzes Manöver befehligen darf“, übermittelte der untergebene Offizier und beobachtete dabei auffällig den ziemlich schmächtigen Menschen. „Genaue Parameter zur eigentlichen Verwendung wurden uns leider nicht mitgeteilt, Sir.“

Kurz überlegte der Commodore. Konnte er einem Kommandanten vertrauen, der sich freiwillig für ein missratenes Kriegsschiff, einen hässlichen Abfangkreuzer, entschieden hat? Eiskalt lief es Drim Baldaar über den Rücken als sich dieser Gedanke in seinem Hinterkopf manifestierte. Abgrundtief hasste der Commodore die Im-418 Abfangkreuzer. Diesen Modellen fehlte einfach die Ästhetik, die alle anderen Sternzerstörer aus imperialer Hand so wunderschön machten. Gleich fetten Eiterbeulen erschienen Baldaar die vier wuchtigen Generatoren, die man dem Ding auf die Schiffshülle gesetzt hatte, um damit ein künstliches Schwerkraftfeld herzustellen. Jedoch schweifte der schmale Offizier gerade vom Kernthema ab. Für Steiner und dessen Mannschaft sprach, dass sie nicht wirklich in ein laufendes Gefecht involviert waren. Der Commander und dessen Offiziere konnten sich also besser auf die Koordination irgendwelcher Jäger konzentrieren als die Leute auf der „Destruction“. Hörbar knirschte er mit den Zähnen als er zu dem wartenden Kommunikationsoffizier aufblickte.

„Der Bitte wird statt gegeben, Lieutenant“, entschied Baldaar mit kühler Stimme. „Lassen Sie auch der Defender-Staffel Bescheid geben. Jedoch sollten sie im eventuellen Ernstfall noch immer unter der Befehlsgewalt des hiesigen Group Captains stehen. Diese Information darf Commander Steiner ebenfalls erhalten.“

Ein letztes Mal starteten die beiden Bomberstaffeln der „Destruction“ einen Angriff auf den grauen Strike-Kreuzer („Kayla“). Moderne TIE-Defender arbeiteten bei diesem Manöver Hand in Hand mit uralten TIE/sa Bombern zusammen. Schnell feuerte jede Maschine bei diesem Anflug jeweils zwei Torpedos auf das feindliche Schiff, bevor man beidrehte. Hell erzitterte der aktive Schutzschild des klobigen Kreuzers bei den einzelnen Aufschlägen. Fast zeitgleich hatten beide Staffeln ihren Angriff auf den Feind vorgenommen, doch noch schienen die Schilde standfest zu sein. Plötzlich drehte die Defender-Staffel bei und zehn TIE-Fighter nahmen deren Stellung in der Formation ein, um die sehr langsamen TIE/sa weiter zu schützen. Etwa zeitgleich feuerte die „Destruction“ weiter auf den recht massigen Liberator Transportkreuzer („Proton“). Doch dieses Duell schien für den weißen Imperial-I-Sternzerstörer mit jeder verstrichenen Minute günstiger zu werden.

„Die 'Destruction' soll ihr Feuer auf den Liberator Transportkreuzer konzentrieren“, befahl Baldaar als sich das taktische Hologramm ein weiteres Mal den neuen Gegebenheiten anpasste. „Zusätzlich können die Ionenkanonen das Feuer auf den Strike-Kreuzer eröffnen. Captain, der Steuermann soll den Sternzerstörer für dieses Manöver so schnell wie möglich neu ausrichten.“

Plötzlich blitzen – in einer weiten Distanz zum Supersternzerstörer – mehrere Punkte hell auf. Noch ein Supersternzerstörer („Event Horizon“) war – gemeinsam mit mehreren kapitalen Schiffen – aus dem Hyperraum gesprungen. 'Hat Cornell etwa noch ein Ass im Ärmel gehabt?', fragte sich Baldaar als sein Holotisch die multiplen Kontakte aufzeigte – ohne davor die Freund-Feind-Kennung genau zu prüfen. Sein Herz schlug höher. Blitzschnell löste sich der Commodore von dem Hologramm los und ging mit großen Schritten zum Panoramafenster. Majestätisch erstreckte sich vor seinen Augen die „Final Reversal“. In einem dunklen Grau hob sie sich nur geringfügig von der Schwärze ab, die immer im eiskalten All vorherrschte. Doch Baldaars Blick verweilte nur flüchtig bei Cornells ganz persönlichen Flaggschiffs. Seine Aufmerksamkeit galt in diesem Moment etwas mehr dem zweiten Supersternzerstörer und dessen Begleitschiffe.

Der imperiale Commodore ergötzte sich an dem übermächtigen Anblick dieser neuen Flotte als ihm auf einmal ein Fehler auffiel. In jeder Kampfgruppen hielten sich mindestens ein klobiger Liberator Transportkreuzer auf. Ebenso führten zwei neue Nebula-Sternzerstörer zwei der drei Kampfgruppen an.
'Irgendetwas läuft hier verkehrt', bemerkte Drim Baldaar stockend und seine Miene verwandelte sich von einem siegesgewissen Grinsen zu einem geschockten Ausdruck. Kreideweiß wurde er als der zweite Supersternzerstörer („Event Horizon“) das Feuer mit einem Schlag auf den ersten („Final Reversal“) eröffnete. 'Woher haben diese Lumpen dieses majestätische Monstrum?', fragte sich der Commodore und rannte zu seinem Holotisch zurück. Mittlerweile waren die einzelnen Felder, die in den letzten Minuten neu hinzu gekommen waren, rot eingefärbt. Es handelte sich wirklich um eine dritte Flotte der Rebellen. Geschockt – und dazu mit leicht geöffnetem Mund – blickte Baldaar auf das flimmernde Hologramm. Jeglicher Gedanke auf einen glorreichen Sieg war verschwunden. Jetzt musste man sich eher Sorgen machen, wie man diese Schlacht halbwegs heil überlebte.

[Denon-System ~ Schattenseite des Nachbarplaneten ~ im Gefecht ~ Verteidigungsstreitkräfte ~ zweite Kampfgruppe ~ ISD „Destruction“ ~ Brücke ~ Commodore Drim Baldaar und Brückenmannschaft]

zweite Kampfgruppe

ISD „Destruction“ (Schilde 78% / Hülle 100%)
TIE-Fighter (17 Maschinen)
TIE-Interceptor (12 Maschinen)
TIE-Bomber (12 Maschinen) [im Angriff auf die „Kayla“]
TIE-Defender (12 Maschinen) [unter Kontrolle der „Rampart“]
INT „Rampart“ (Schilde 96% / Hülle 100%) [Gravitationsprojektoren aktiviert]
TIE-Fighter (12 Maschinen)
TIE-Bomber (12 Maschinen) [im Angriff auf die „Kayla“]
FRG „Victory“ (Schilde 70% / Hülle 100%)
TIE-Interceptor (18 Maschinen)​
FRG „Surprise“ (Schilde 64% / Hülle 100%)
TIE-Interceptor (12 Maschinen)​
CRV „Cold Heart“ (Schilde 53% / Hülle 100%)
 
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[Denon : Nachtseite : mittem im Getümel : Night Hawks]

Mit betätigen den Ausloöder und der Torpedeo schoß auf sein Ziel los. Der Avenger-Pilot versuchte das Geschoß in einigen Trümmerfeldern loszuwerden. Er hatte Mühe und Not einen Torpedo zu entfliehen doch wenn Kards Torpedo eintrifft würde es ihm unmöglich sein weiter zu manövrieren. 'Blitzer', Jarreds R7-Einheit, meldete Kards Abschuß des Torpedos und schon gleich wollte sich der zuversichtliche Corellianer die Hände reiben, wenn er die nicht fürs fliegen benötigt hätte. Nach kurzer Zeit verschwand der Torpedo des Ugnaughts und der Avenger würde vielleicht doch noch davon kommen. Doch der hatte die Rechnung nicht mit Jarred Darkfire gemacht. Er ballte nur kurz die Faust und beschleunigte seinen E-Wing um die Verfolgung zuende zu bringen.

Nach einiger Zeit hatte der Avenger den Torpedo abschütteln können, dennoch war Jarred ihn dicht auf den Fersen und gab kurze Salven auf ihn ab. Durch die standartisierten Manöver konnte er leicht den Salven ausweichen. Der blonde Corellianer wollte sogleich einen weiteren Torpedo abfeuern, würde der TIE nur etwas mehr still halten. Wie paradox das auch doch klang, sich von einen Um-sein-Leben-flüchtenden zu wünschen er solle stehen bleiben, er musste ihn erledigen. Da Kard etwas zurückgefallen war müsste Jarred das alleine durchziehen. 'Ganz wie Simulator!' dachte sich Jarred abwertend lächelnd.

Vor einem größeren Trümmerstück zog der TIE eine enge Wende um zum Gegenangriff über zu gehen, doch Jarred reagierte blitzschnell und leitete ebenefalls eine sehr enge Wende ein die ihn noch näher an den Feind brachte.

"Zielerfassung abschalten Blitzer. Sofort!" befahl der Corellianer energisch seinem Astromech, der diesbezüglich sofort nachgab.

Jarred feuerte einen Torpedo ab, der grade durch das Schlachfeld flog. Da es dem Corellianer gelungen war eine engere Kurve zu fliegen schoß der Torpedo auf die geplante Flugbahn des Avenger, dieser aber wie erwartet durch Warnsysteme ein Ausweichmanöver flog. Genau dieses nutzte Jarred aus um den imperialen mit einen gewaltigen Laserstoß ein für alle male zu beseitigen. Er drückte den Auslöser und ein roter Sturm ergoß sich aus den Bordkanonen des E-Wings und brannte sich in Schilde des Feindes die kurz darauf versagten und weiteren Lasern freie Bahn auf den Rumpf gaben. Der auch kurz darauf auch durchschlagen wurde und den TIE-Avenger explodieren ließ.

"WOOHOO!!!" brüllte Jarred durchs Kom "Legt euch nicht mit Hawks an!"

Nachdem das Adrenalin in Jarreds Körper wieder Normalwert annahm bemerkte er das einige neue Statusdaten auf dem HUD waren. Luger hatte ihn kontaktiert. Er antwortete, wenn auch verspätet.

"Sir, Elf (Tarnis) und Zwölf (Terrec) müssen in eurer Nähe sein, Zehn (Kard) und ich haben ein paar TIEs verfolgt und sind weit ab vom Schlag. Bewegen uns gleich zu ihrer Position Sir!" beendete Jarred seine Mitteilung an den Kuati und öffnete den Kanal zu Kard

"Zehn (Kard), hier Neun! Hab den Basdart erwischt. Lass uns zurück zu den anderen. wir sind ziemlich weit ab vom Schlag und .... Was zum Sithlord ist das denn?" fast kreidebleich blickte Jarred auf die neu eingetroffenen Schiffe.

Der neue SSD borhte sich in die Umgebung wie ein Dolch in Jarreds Herz. Jarred ließ die Schiffe von 'Blitzer' prüfen und stellte fast unwirklich fest das es verbündete Schiffe waren. Ihm fiel ein gewaltiger Stein vom Herz, dass er jedes Gravitationseld überwinden könnte. Nachdem er realisierte das noch sein Kom an war fuhr er fort.

"Zehn, wir ziehen uns zu den restlichen Hawks zurück. Immer in Bewegung bleiben, ich geb dir bis dahin Rückendeckung!" gab Jarred im milden Befehlston durch.

[Denon : Nachtseite : mittem im Getümel : Night Hawks]

Night Hawks [11/12]

Abschussliste:
Tarnis 1 TIE/F, 1 TIE/A
Terrec 2 TIE/F, 1 TIE/sa
Jarred 1 TIE/F, 2 TIE/A
Luger 1/2 Kanonenboot, 2 TIE/A
Rease 2 TIE/F
Kit 1 TIE/F
Jake 1 TIE/F
Kard 1 α-Xg-1
Yvanna 1 TIE/A
Alastor 1 TIE/A
 
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Zone 2 ~ Hochhaus 3. Etage ~ mit Noble Squad

Lenna hat den Weg zu ihrem jetzigen Standort, an dem sich der übrige Teil von Johns Team versammelt hatte, mehr oder weniger über sich ergehen lassen. Sie hatte sich nach der kurzen Behandlung der Ärztin stark gezeigt, doch tatsächlich war sie noch etwas benommen gewesen, gerade Kräftig genug um nicht verloren zu gehen. Jetzt, in diesem Hochhaus, das zwar verfallen und zerbombt war, gab es eine Verschnaufpause. Dafür das sich wohl weniger Soldaten eingefunden hatten, als ihr Anführer erwartet hatte, herrschte ein reges Treiben. Viele kümmerten sich um sich selbst und versuchten zu Verschnaufen so gut es ging - auch sie schienen einiges erlitten zu haben. Jade kümmerte sich um die nächsten Verwundeten. Eine Soldatin wurde abtransportiert.
Lenna selbst setzt sich in eine der Ecken, nahe der herausgesprengten Außenwand des Gebäudes. Sie lehnte ihr Gewehr an ihre Schulte und den Kopf an die Wand. Ihr wurde bewusst welches Glück sie hatte dem Schicksal, dass ihr Squad erlitten hatte entkommen zu sein. Auch das John und Jade sie aufgetan hatten, bevor es die Rebellen taten, war ein glücklicher Zufall. Warum der Seargent sie immer wieder so entgeistert anschaute war ihr hingegen ein Rätsel und irgendwie unangenehm, obwohl sie nicht genau bestimmen konnte warum.

Als den Umständen entsprechend ein wenig Ruhe eingekehrt war ergriff John das Wort. Er gedachte den gefallenen und verletzten Kameraden, sichtlich betroffen, aber mit elitärer Abgeklärtheit. Er stellte Lenna vor. Sie blieb einen Moment sitzen und zog den die Armschlinge wieder ab, während der Mann mit ein wenig Sarkasmus versuchte die Moral anzuheben.


"Private Lenna Edessa, Sprengstoffexpertin und Infiltrationsspezialistin.", stellte sich die Halb-Sephi nüchtern der Runde vor, während sie sich erhob und ihr Scharfschützengewehr wieder umschnallte.

"Mein Team wurde von Republiksympathisanten aufgerieben und brutal zur Strecke gebracht. Ich bin mit ein paar Kratzern davon gekommen."

Sie schaute ernst zu John und ihrer Ärztin, Jade. Sie war dankbar für die Rettung, gab mit ihrem Blick jedoch deutlich zu verstehen, dass es keine einfache Schlacht gewesen war.

"Eine lange Geschichte in kurz: Unser Commander fiel, ich übernahm notgedrungen das Kommando. Trotz guter Fortschritte hatten wir gegen diese Übermacht keine Chance.", mit etwas ruhigerer, aber ebenso ironisch anmutenden Tonfall fuhr Lenna fort.
"...ob ich mich euch anschließe?"

Sie lud ihre 'Widow' kurz durch und nickte dem Seargent zu. Die Alternativen blieben aus, aber sie hatte das Gefühl, dass selbst eine ganze Hand voll anderer Möglichkeiten ihr keine bessere Chance bieten könnten, als mit diesem 'Noble-Squad' einen Weg aus dieser Misere zu suchen. Ihre Schulte schmerzte noch etwas, doch mit der Schlinge wäre sie lediglich eine Belastung. So konnte sie sich ihrer wenigstens erwehren.

Ein weites Team-Mitglied ergriff das Wort (Bruce). Er begann patriotisch der Ansprache von John Nachdruck zu verleihen. Bis zum tot sei er bereit für das Imperium zu kämpfen. Eine Einstellung die Lenna belächelte und seufzend, mehr zu sich selbst, anmerkte:
"Danke, verzichte..."

Das Vertrauen das der Mann in John setzte ermutigte sie jedoch in Bezug auf ihre Chancen. Immerhin, dachte sie bei sich, als sich ihr finsterer Blick etwas aufzuklären begann. Ihre von den Schmerzen und der Erschöpfung ziemlich verdunkelten Augenränder halfen was das angingen jedoch recht wenig. Sie machte wohl immernoch einen recht eisigen Eindruck.

Lenna wandte sich dem immer mehr irgendwie auf eine unsympathische Weise vertrauter wirkenden Seargent John Smith zu.


"Was ist der Plan, 'Kopf des Teams'?"

Zone 2 ~ Hochhaus 3. Etage ~ mit Noble Squad
 
Denon-System |Orbit über Denon | zweite Kampfgrupe | INT Rampart | Brücke | Ti’Rana, Jarvis, DeWulfen und Brückencrew​


„Commander, wir haben grünes Licht bekommen. Die ‚Destruction‘ unterstellt uns für das Manöver eine ganze TIE-Defender Staffel, im Ernstfall steht sie aber immer noch unter dem Befehl des Groupe Captains der ‚Destruction‘.“

Mit einem zufriedenen Grinsen wand sich Steiner von der Kommunikationskonsole ab. Er hatte die letzten Minuten damit verbracht relativ nervös hinter Leutnant O’Brian zu warten. Nun jedoch konnte er sein Vorhaben in die Tat umsetzen.

„Ausgezeichnet, Flight Captain Morane, alles wie besprochen. Die Defender sollen auf Vektor…“

Steiner hielt einen Moment inne, die beiden Korvetten hatten ihre Position innerhalb der angeschlagenen Kampfgruppe fast erreicht so das er eine kleine Korrektur am Angriffsvektor vornehmen musste.

„…vier-sechzehn zu acht direkt auf die ‚Rya‘ (CRK) und die ‚Farstar‘ (CRK) in enger Paradeformation bis auf weitere Befehle beibehalten.“

Ein ziehen im Hinterkopf ließ ihn vermuten das Ti’Rana ihn grade mit blicken durchbohrte.

„Paradeformation Commander?“

„Ja Paradeformation, die überlappenden Schilde werden sie vor feindlichem Feuer schützen“


Ein leises Schnauben hinter ihm ließ die Vermutung zu das die Twi’lek alles andere als einverstanden war mit diesem Befehl. Aber er war nun mal der Commander und deshalb würde sie keinerlei weiteren Fragen stellen. Ti’Rana war nie wirklich der Freund von waghalsigen oder spontanen Aktionen gewesen, dass war mehr Steiners Spezialgebiet.

„Befindet sich ‚Anvil‘ auf Kurs?“

„Ja, Sir. ‚Anvil‘ und die Defender Staffel haben bestätigt und fliegen nun auf die beiden Korvetten zu.“

Jarvis blickte vom Holotisch zu den Aussichtsluken, so als on er die beiden Staffeln mit bloßem Auge erkennen konnte.

„‘Anvil‘ soll ihre Protonentorpedowerfer bereithalten. Torpedos in einer Sequenz vier zu fünf auf meinem Befehl hin auf Kurs vier-sechzehn zu acht abfeuern.“

Für einen Moment schienen die Geräusche auf der Brücke zu verstummen und eine unausgesprochene Frage hing im Raum. Vermutlich ging grade durch die Köpfe einiger Besatzungsmitglieder das das derselbe Kurs war auf dem sich die Defender befinden aber niemand wagte Steiner direkt darauf anzusprechen. Mittlerweile waren die Defender unbeirrt auf die Korvetten zu geflogen und hatten sie fast erreicht.

„Morane, befehlen sie den Defender auf mein Kommando hin bei voller Geschwindigkeit ein Saggery-Blüten-Manöver durchzuführen. Die TIE-Bomber sollen ihre Torpedos abfeuern.“

„Torpedos abgefeuert!“

Es wurden vier Torpedogruppen zu fümf Torpedos von den TIE Bomber abgefeuert und rasten den Defendern hinterher auf die Korvetten zu.

„Flight Captain, JETZT!“

Erst geschah gar nichts, dann brachen die Defender mit imperialer Präzision aus der Engen Formation aus und entfernten sich in scharfen Kurven von ihrem ursprünglichem Kurs Dabei bildeten sie kurz Linien einer stilisierten Saggery.Blüte.

Ein leises Raunen ging über die Brücke, jetzt hatte auch der letzte erkannt was er vor hatte, die Torpedos wurden vom Antriebsstrahl der Defender verdeckt und würden, solange die Commander auf den Schiffen den Braten nicht rochen, die Korvetten auf dem falschen Fuß erwischen da sie davon ausgehen würden das die Defender ein Umgehungsmanöver ausführten. Folglich würden sie wenden und diese dann verfolgen. Gespannt ob sein Plan aufgehen wollte verfolgte Steiner erst noch das Holobild als auf einmal die Sensorik Alarm schlug.

„Multiple neue Kontakte, FFS meldet Neue Republik unter anderem einen…einen…Supersternenzerstörer?!“

Völlig entsetzt vergaß Steiner zu verfolgen ob seine Torpedos einschlugen und betrachtete die neuen Kampfgruppen. Ebenso "übersah" er das seine TIE-Fighterstaffel einen Jäger eingebüsst hatte.

Seine Siegesgewissheit wankte, stark sogar. Diese Kampfgruppe war direkt hinter der ‚Final Reserve‘ aus dem Hyperraum getreten, eine gefährliche Situation da erwiesener Maßen das der Schwachpunkt eines SSDs war. Wenn das Imperium hier gewinnen wollte müsste jetzt ein Wunder geschehen oder der Gegner an spontaner Unfähigkeit "erkranken".



Denon-System |Orbit über Denon | zweite Kampfgrupe | INT Rampart | Brücke | Ti’Rana, Jarvis, DeWulfen und Brückencrew​


INT Rampart [Schilde 96% | Hülle 100% | Gravitationsprojektoren bei 100%]
TIE-Fighterstaffel: Sledge [10 Jäger]] (auf Warteposition)
TIE-Bomberstaffel: Anvil [12 Bomber](Greift die 'Kayla' an)
 
Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Warrant Officer Reeve / Captain Muldoon/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Flying Fortress mit Lieutenant Colonel Karski und Soldaten

Susan blickte verständnisslos auf den nun recht älter wirkenden Captain. Dieser hatte sich von ihr abgewandt und starrte auf den Holotisch. In seiner Hand hatte er sein Rangabzeichen und strich gedankenverloren darüber. Es war nicht WAS er zu ihr sagte, sonder WIE er sich ihr gegenüber verhielt, lies ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Er schien sich von ihr zu distanzieren. Der Stich ins Herz wurde fast unerträglich. Sie wollte ihre Hand auf seinen Arm legen, hielt aber in der Bewegung inne. Stattdessen stellte sie sich gegenüber dem Captain an den Tisch, stützte sich mit beiden Armen auf diesen und beugte sich etwas zu Robert hinüber.

“Wenn Dir dieses verdammte Rangzeichen so wichtig ist, dann kämpfe darum verdammt noch mal. Wo ist dein ‘Grit’ geblieben, den ich so an Dir bewundert hatte…der….”

Sie stockte, senkte kurz den Blick bevor sie ihre grünen Augen wieder auf Muldoon richtete. Susan wurde das Gefühl nicht los, das sich gerade die zarten Banden, die sie mit dem Captain verband…nein verbunden hatten….brüchig wurden und vor ihren Augen sich auflösten. Liebe im Schützengraben hielt nie lange an. Diese schmerzliche Erfahrung würde auch an der Sani nicht so ohne weiteres vorübergehen. Und sie würde eine ganze Zeit lang daran zu knabbern haben.

Mit langsam Schritten ging sie wieder auf Muldoon zu, legte nun doch eine Hand auf seinem Arm, drückste sanft und veranlasste so, das er sie ansah. Im ersten Momen sagte keiner ein Wort sondern schauten nur in die Augen des jeweils anderen.

“Egal ob es Dir gefällt oder nicht….Ich werde bei der Verhandlung aussagen und dir auch sonst auf irgendeine Weise behilflich sein, du Dickschädel. Ich…”

Doch weiter kam Susan nicht, denn nach einem kurzen Klopfen an der Tür und nach einem gebrummten Herrein von Robter, erschien einer der med. Plfegekräfte im Türrahmen. Es gab einen Notfall und man brauchte die med. Assinstentin bei der Verladung der Schwerverletzten. Susan nickte verstehend und mit den Worten “Gehen Sie schon vor. Ich komme gleich nach.” ,verschwand der med. Assistant wieder aus der Kommandozentrale.

Die Sani wandte sie seufzend Robert wieder zu.

“Wie Du siehst verlangt man nach mir. Robert…ich…” sie stockte erneut, dann zog sie ihn ein wenig zu sich herab und flüsterte ihm in sein Ohr –“ egal was passieren mag….ich..ich liebe Dich und werde es immer tun….Du wirst immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.”

In ihren Augen schimmerten Tränen. Sie hauchte Robert einen Kuss auf die Wange...es fühlte sich wie ein Abschiedskuss für immer an…dann verliess Susan fast fluchtartig den Raum. Eine unglaubliche Leere breitete sich in ihrem Innernen aus. Doch konnte sie sich solche Gefühle wie Trauer und Hilflosigkeit nicht hingeben. Die Verletzten warteten und man erwartete 100% Einsatz von ihr. Doch viel es ihr schwer sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren.

Der Notfall stellte sich als keinen schwerwiegenden heraus und konnte schnell behoben werden. Doch bevor sich Susan an Karskis Stabsarzt, Captain Par wandte, wollte sie schnell nach Maja sehen. Diese lag bereits auf einen dern Fledbetten und wurde von Alan (NPC), ihrem Sani der ‘Black Sheeps’ behandelt.

“Lassen Sie mich mal sehen, Alan. Ja…….die Wunde ist zwar trief aber es scheint kein Mudkelgewebe und Nervenstänge ernsthaft verletzt worden zu sein.”

Teilte die Sani der Lieutenant mit, nachdem sie einen schnellen Bioscan gemacht hatte.

“Ob Du allerdings wieder einsatzfähig bist ,Maja, das entscheide nicht ich…sondern Captain Par.”

Mit diesen Worten entfernte sich die Sani von einer recht verwirrten DelTenna und gesellte sich zu Captain Par (NPC) und Kommissar Loor. Susan musste sich zusammenreißen um diesem Mann nicht an die Kehle zu springen.

“Warrant Officer Reeve, med, Assistenint und zur Zeit Sanitäterin der ‘Galdiator/Bravo-Kompanie’, Sir. Sie wollten mich sprechen, Sir? Gibt es Probleme bei der Verladung der Veletzten in die Fähre des Kommissares, Sir?”

Sie zierliche Sani hatte Par mit einem typischen, militärsichen Gruss begrüsst und wartete nun, was der Captain ihr mitzuteilen hatte.


Denon/ Zone 1/ Gelände und Gebäude der Brücke zu Zone 2/ Warrant Officer Reeve / Captain Par (NPC)/ Leutnant DelTenna/ Corporal McFarlane/ Sergeant Kitana Shade/ Private Sourax/ Private Terrics/ Ellyse Perry/ Kommissar Loor/ auf Brücke stationierte NPC`S/ Flying Fortress mit Lieutenant Colonel Karski und Soldaten
 
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