Der arrogante Sack, oder wie sich...Teil2-Anakin Skywalker

G

general-michi

Gast
teil 1 hat sich wohl irgendwie auf obi1 bezogen, und er hat von einigen forum-mitgliedern ziemlich was auf die mütze bekommen! doch wie sieht es bei anakin aus? hier spalten sich die geister doch bestimmt auch, was meint ihr dazu?
ich persönlich habe eine abneigung gegen den E2 anakin. er hat nichts liebevolles und selbstlose mehr, dem seine eigenen interessen nichts bedeuten, wie es in E1 noch von seiner mutter behauptet wird. er ist arrogant, selbstgerecht und wie er versucht hat padme mit seinen lüsternen blicken klar zumachen. da könnt ich k...
 
Wie sagte es Yoda in der OT: Ruhe, Beherrschung, passiv und erfüllt von tiefen Ernst. So sieht ein Jedi aus. Obi-Wan hat versucht Anakin Beherrschung zu lehren aber Anakin war mit den Gedanken bei Padme oder hat Obis Versuche ins lächerliche gezogen. So gesehen war Anakin in EP2 gar kein Jedi, sondern nur ein Padawan oder eine Niete . Anakin Ausbildung sollte scheitern sie wäre auch bei Meiter Yoda gescheitert. Die Liebe zu Padme müsste auch scheitern. Anakin ist einfach wie geschaffen für die Dunkle Seite. :D
 
Anakin hat sich wiirklich nicht benommen wie ein Jedi, oder ein Padawan, aber es war eine schwere Zeit für ihn!! Seine Mutter musste leiden und er spürte das, in dem er schlecht schliefund von ihr träumte und besonders schwer war es dann als sie starb. Das ist meinerseits der Zeitpunkt an dem er beginnt auf die dunkle seite überzutreten.
Es regte ihn auch unglaublich auf das Obi Wan so mit ihm umging, er wollte gerne etwas neues erleben und nicht immer das gleiche Padawanzeug. Obi Wan hat eigentlcih ja nichts falsch gemacht, doch hätte er Anikan schon ein wenig mehr zutrauen sollen, und ihnauch mal selber etwas machen lassen! So dass Anikan auch merkt das Obi Wan ihm nichts böse will, oder das obi auf ihn eifersüchtig ist!
Entschuldigt wenn ich etwas unlogisch schreibe!!!!
 
Naja, das Thema ist bei Anakin nicht so einfach wie bei Obi. Von Obi hatten wir ein anderes Bild und ihn uns ein wenig äh... erhabener vorgestellt. Das wir ihn nun als alles andere als einen Vorzeigejedi kennen lernten ist aber ein wesentlich glatteres Bild - meiner Meinung nach. So bevor ich jetzt offtopic werde... bei Anakin hingegen wussten wir schon immer, dass er der dunklen Seite verfallen wird. Daher wollten/mußten wir sehen, wie der "tugendhafte" Knabe von Episode I zusehends abdriftet.
Sein Fall auf die dunkle Seite muß schließlich glaubwürdig werden.
 
anakin hat halt nicht kapiert, dass man mit dem einverständnis, ein jedi werden zu wollen, sozusagen sein eigenes leben aufgibt und rein "altruistisch" handelt, die "skills", die er erwerben würde, allein zum wohle der bürger der galaxis einzusetzen hätte und nicht aus persönlicher motivation... man verpflichtet sich als jedi quasi zur aufgabe eines eigenständigen lebens und ist quasi nur noch werkzeug des guten, hat deswegen auch keine rechte, aus eigener motivation oder gar emotion zu handeln, man darf nur angemessen auf gegebene situationen REagieren
 
So mal schnell die eigene Meinung festhalten, bevor dieser Thread hier Formen annimmt:

Es ist wohl schwierig über Anakin zu schreiben, und dabei die ihm umgebenden Personen relativ außen vor zu lassen. Anakin hat letzlich eine recht schwache und wenig ausgeprägte Persönlichkeit und verliert sich etwas im Strom der Leute die ihm umgeben.

"Zornig zu sein ist menschlich" so sagte Padme, und das ist der wichtigste Punkt, der allen voran gestellt werden muß: Anakin ist ein Mensch (Beim Ep. II Obi Wan hab ich da manchmal Zweifel).

Gut gefällt mir der Kontrast bei Anakin: Einmal der potentiell mächtigste Jedi aller Zeiten mit bereits in Ep II beachtlichen Fähigkeiten, der jedimäßig jeder Situation gewachsen zu sein scheint, und dann kommt er in Situationen wo er unbeholfen und geradezu hilflos agiert.

Anakins Arroganz ist fast zwingend. Nichtmal von den Jedibrüdern wird er normal behandelt, alle wissen, dass er der Auserwählte ist und behandeln ihn entsprechend.

Interessant finde ich, dass es Anakin trotz 10 järiger Jedigehirnwäsche gelungen ist eigene Meinungen zu behalten. Das er letzlich doch leicht beeinflußbar ist, zeigt Palpatines Erfolg bei ihm, offensichtlich muß man nur wissen, wo man den Hebel ansetzt.

Anakin ist der Meinung Obi Wan teilweise überlegen zu sein und das mag auch durchaus sein. Bei Diskussion der Bedien macht Anakin manchmal wirklich den stärkeren Eindruck, Obi Wan kann sich dann nur auf seine höhere Stellung berufen.

Ich finde es gut, dass er versucht seine Mutter zu retten. Seine Reaktion auf ihren Tod halte ich für letzlich nachvollziehbar auch wenn er es übertreibt.

Das er in der Garage dann weint gefällt mir sehr gut. Gerade hat er seine Mutter verloren und etwas schreckliches getan. Da gilt für mich einfach: schwach ist der Mann, der glaubt nicht weinen zu können oder zu dürfen.

Letzlich muß man immer sagen, er ist auf der suche nach seiner eigenen Identität und wird dabei durch verschiedene Kräfte hin und her geworfen.

Oftmals gefällt mir Anakin in Ep II auch nicht so gut (was auch an der Synchro liegt). Ich finde ihn aber passend und durchdacht beschrieben. Seine Dahrstellung in Ep III könnte gigantisch sein und gehört zu den Dingen auf die ich wirklich warte.
 
ich würde nicht von einer jedigehirnwäsche sprechen... gehirnwäsche kann nennt man es ja nur solange, wie man noch nicht den sinn, der mit aller eindringlickeit dahinter steht, bis in die tiefe verstanden hat--> ansonsten müsste man den jedi ja vorwerfen selber "böse" zu sein, und allein um ihrer selbstwillen zu exestieren und nachwuchs zu rekrutieren, da dem aber aus märchenhaften gründen aber definitv nicht so ist, kann man auch nicht von einer gehirnwäsche sprechen--> meinungsbildungsprozesse gibts auch bei den jedi, deswegen a auch der jedirat und die zwei stellen in ep2, wwo einmal maxe yoda und umgekehrt zustimmt "der meinung bin ich auch" ;)
 
@ Darth Ki Gon:

Deine Padmé-Theorie ür ROTS halte ich mittlerweile eher unwahrscheinlich. Der letzte Spoiler zu der Konfrontation auf Mustafar ging eher in die Richtung, daß Padmé sich, als wohl wichtigstes Mitglied der entstehenden Rebellion gegen Palpatine und sein Imperium, ihm alleine stellt, und versucht, ihn für ihre Sache zu gewinnen. Sie soll ihn am Ende sogar zwingen, sich zwischen ihr und Palpatine zu entscheiden. Das führt dann zu der Würgeattacke, die zu ihrem Tod führt, und den Zweikampf beginnen läßt, da Obi-Wan dann dazu kommt und diesen Angrif aus berechtigten Gründen nicht toleriert.

Es scheint mir sehr wahrscheinlich, daß die einzige Sache, in der die beiden schon in AOTC anderer Meinung waren, nämlich der des richtigen politischen Systems und des besten Anführers, entscheidend für den Bruch ihrer Beziehung sein wird. Anakin wird durch die direkte Teilnahme an den Klonkriegen noch desillusionierter werden, und sein Vertrauen in die republikanische 'Demokratie' wird gänzlich erloschen sein. Und da Palpatines politische Vorstellungen auch während der Kriege deutlicher werden um in ROTS dann endlich ganz zu Tage zu treten, ist es klar, daß diese Sache nicht mehr einfach in einen Witz verwandelt werden kann, wie auf der Wiese auf Naboo.
 
Anakin hatte einfach schon zu viele Gefühle für einige Menschen entwickelt. Er hat zu Beginn seiner Jediausbildung eigentlich schon zuviel Charakter als er "darf". Das macht ihn unberechenbar. Wenn man dann noch jeden Tag erzählt bekommt wie mächtig man doch ist und der Macht das Gleichgewicht bringen wird, hebt man halt irgendwann ab.
Auch sieht man bei Anakin das er mit dem Druck der dadurch natürlich auf ihn ausgeübt wird, nicht allzu gut zurechtkommt. Er ist hin und hergerissen zwischen den Jedi und dem was ein junger Mann in dem alter nunmal so tun will ;)
Es ist auch nicht so, dass er Obi-Wan nicht mag, er kommt nur damit nicht klar, dass er ihm immer wieder Vorschriften macht und weise Ratschläge gibt. Denken wir mal nach, Obi-Wan hatte doch meistens recht wenn er Anakin etwas nicht zugetraut oder ihn kritisiert hat oder? :)
Das wurmt den "Auserwählten" halt ganz schön... Palpatine tut natürlich sein bestes, um Anakin noch größenwahnsinniger zu machen, da er genau weiß , dass er sehr anfällig darauf ist.
 
das vader eigentlich nie in all den jahren nach ep3 mal herausbekommt, auf welche weise gerade palpatin eigentlich für korruption und hinterhältigkeiten verantwortlich war und wie er das prinzip der imperatorschreckensherrschaft mit dem auf der wiese von naboo gesagten "durchsetzung von weisheit" in einklang bringt... anakin wird für mich immer mehr zu einem deppen, der zwar unheimliche begabungen hat, aber einen mit verlaub minderen interlekt hinter die dinge zu schauen

anakin mag zwar ne menge durchgemacht haben, aber irgendwie endet alles immer in einer bockigen, naiven bis dummen struktur in seinem handeln, ohne wirkliche selbstreflexion, verantwortungsbewusstsein... der typ ist völlig werte und sinnfrei, spätestens ab seiner rolle als darth vader... vor allem, wenn man mal den ausgangspunkt sieht, dass erhöhung von handelssteuern und eine etwas träge gesetzesgebung und den missmut darüber... irgendwie fehlt eine klare alltagsbeschreibung eines normalen imperialentreuen bürgers, denn nimmt man nur die filme als bewertungsmaßstab für die situation der galaxis, ist es befremdent, wie anakin bei seiner historie dies wirklich akzeptieren konnte?
 
gr33do schrieb:
das vader eigentlich nie in all den jahren nach ep3 mal herausbekommt, auf welche weise gerade palpatin eigentlich für korruption und hinterhältigkeiten verantwortlich war und wie er das prinzip der imperatorschreckensherrschaft mit dem auf der wiese von naboo gesagten "durchsetzung von weisheit" in einklang bringt... anakin wird für mich immer mehr zu einem deppen, der zwar unheimliche begabungen hat, aber einen mit verlaub minderen interlekt hinter die dinge zu schauen
Ich glaube eher er bekommt es heraus. Er steckt da aber schon tief in der ganzen Sache. Er ist bereits ein Sith und die dunkle Seite ist bereits in ihm verankert.
Kurz: Er resigniert da er seines erachtens nicht mehr zurück kann.
 
Ich würde nicht sagen, dass Anakin "dumm" oder so ist. Schaut mal, schon auf Tatooine war er von Kindesbeinen an sehr selbstständig, musste sich durchs Leben schlagen und machte vieles selbst (z.B. Droidenbau). Der Jedi-Ausbildung ging er mit der gleichen Einstellung heran: "möglichst selbstständig möglichst viel in möglichst kurzer Zeit leisten". Darin wurde er bestärkt, indem jeder sagt, dass er der Auserwählte sei. Er ist sich bewusst, dass er sich bei der Jedi-Ausbildung der Authorität von Obi unterordnen muss und nimmt dies in Kauf. Allerdings 1. ungern und 2. hällt er es auch nicht solange und gut durch, wies von einem Padawan erwartet wird. Er ist von natur aus unabhängig und selbstständig und will sich immer weniger von Obi fesseln anlegen lassen, insbesondere, da er meint, längst zum Jedi-Ritter geeignet zu sein.
Er ist also eindeutig sehr ungeduldig, ordnet sich ungern unter und überschätzt seine Fähigkeiten. Überschätzten denke deswegen, weil er in seinen Leben zuwenig "auf die Fresse gefallen ist" und deswegen glaubt, ihm gelingt alles. Da hat Obi1 übrigens auch falsch angesetzt. Er hätte ihn mal selbstständiger Dinge erledigen sollen, weil wenn er dann auf die fresse geflogen wäre, hätte er es gelernt.

Interessant war übrigens die Stelle in EP II, wo er erkennt, dass er mit der Tötung der Wüstenbewohner einen Fehler begangen hat. Er kommt mit sich in Konflikt, weil er glaubt, keine fehler machen zu können und kann die Situation leider nicht lösen, indem er ihn sich eingesteht.

Insgesamt würde ich ihn 1. mehr selbstständigkeit geben, damit er selbst seine Fehler machen und aus ihnen lernen kann; 2. eine konfliktbewältigungstherapie mit obi1 empfehlen (hilft fast immer) und 3. sagen, dass er mal mal von der ansicht runterkommen soll, das universum würde sich um ihn drehen und positiver an bestimmte personen rangehen.

und ich würde ihm raten, palpatine in den wind zu schießen ;-)
 
wie gesagt (siehe viel weiter oben), ani (und vielleicht auch einige hier ;) ) haben noch nicht recht verstanden, was es heisst, ein jedi im sinne der "damaligen" (ep1 und ep2) regeln zu sein--> ani machts eher aus "action", er hat wohl niemals wirklich erkannt, welche "ich"-aufgabe (im sinne von aufgeben) er eigentlich mit der jediausbildung einwilligte... vielleicht war das aber auch das grundproblem der damaligen jediordnung, denn luke führt ja dann eine andere ordnung ein, die zumind. bis zu einem roman irgendwann recht gut klappt, zumind. keine superschurken ala palpatin hervorbringt, denn viele kleine schurken halten sich gegenseitig klein :)
 
Ich glaube auch ,dass Anakin arrogant war doch glaube ich noch viel mehr,dass er in Ep2 ein Psychopath ist.Z.B als er mit Padme auf Naboo zusammen im Kaminzimmer ist guckt er ziemlich "krank" und auch als er ihr erzählt,dass er alle Tusken abgeschlachtet habe.Also er ist arrogant und ein Psycho.
 
Lt. Smash schrieb:
Ich glaube auch ,dass Anakin arrogant war doch glaube ich noch viel mehr,dass er in Ep2 ein Psychopath ist.

Er kann nicht nur in AOTC ein Psychopath sein. Er leidet eben unter (zugegeben ziemlich krassen) Gefühlskonflikten. Und was meinst du mit "krank" in Padmés Gemächern?
 
Lowbacca schrieb:
Er kann nicht nur in AOTC ein Psychopath sein. Er leidet eben unter (zugegeben ziemlich krassen) Gefühlskonflikten. Und was meinst du mit "krank" in Padmés Gemächern?


Damit meine ich dass er ziemlich psychomäßig ausschaut,als Padme ihm vercklickern will dass es nicht mit seiner Liebe geht...
 
Man stelle sich vor,ein ehemaliger Sklave wird ein Jedi mit unvorstellbarer Machtbeherrschung.Und ausserdem verliebt er sich in eine EX-Königin.
Der muß ja arrogant werden.
 
Jugend macht überheblich.
Anakin steckt noch ziemlich tief drin in der pubertären Trotzphase. Er wirkt absolut unreif...und das macht ihn und seine Gefühlsschwankungen so verdammt gefährlich.
Aber auch sehr anfällig für Palpatines Schmeicheleien.

Und nun ist er seit 10 Jahren wieder in der Nähe seiner einzigen Liebe. In den ganzen Jahren hat er sich total auf Padme fixiert, das kommt seiner Trotzphase ziemlich gelegen.

Und gegen Obi-Wan aufzuwiegeln, nun...dazu sage ich nichts.
Er war mit fast 10 schon zu selbstständig und zu alt, um ein Jedi zu werden. Der Rat hatte es erkannt, ließ ihn jedoch trotzdem ausbilden. Daß er aber so ein Trotzkopf werden würde....
 
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