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Ich habe gestern 'Hunt for Aurra Sing' Teil 2 und 3 (schon wieder habe ich eine Storyline unvollständig *grummel*) gelesen und fand sie nicht so gut. Die Geschichte gefällt mir irgendwie nicht (auch Tikkes, der ja in den Klonkriegen der Separation geholfen hat, scheint noch auf der Seite der Jedi zu sein ...) und auch die Zeichnungen geben keinen Bonus.
Da würde ich sogar 'Crimson Empire II' noch besser einstufen (ich weiss ja nicht wie der erste Teil ist, aber ...).
Nun hoffe ich, dass endlich wieder aktuellere Comics ankommen :).

Original geschrieben von IronFist
BEsitzt jemand eine Ausgabe von DE III (Empire's End)
in Englisch die er verkaufen will?
Wenn ja, dann meldet euch bitte bei mir...;)
Wenn du's nicht findest: Bald (ich weiss den genauen Termin leider nicht) erscheint es als TPB (zusammen mit dem Handbuch), das du in jedem vernünftigen Buchladen bestellen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Druid: ups :D

@Kenix Kil: Sorry, du musstest das nicht in meinem Post finden... wie Druid bemerkt hat, hab ich *******e geschrieben :D

ansonsten:
sonst hätte man wieder einen EU-Fehler mehr :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heute habe ich es mir dann endlich auch mal gekauft - das neue Dino Comic Nr.41 "Imperium - Helden der Rebellion" und ich bin sowohl begeistert wie gleichermaßen entäuscht.

Positiv überrascht haben mich die "ehrlichen", teilweise desilusionierenden und brutalen Bilder (ich sage nur "Zähne" :D ) sowie der etwas gespaltene und zwilichtige Charakter Sewells, dem meiner Meinung nach doch irgendwie das Zeug zu einem Helden fehlt - gescheiterter Held erscheint mir da irgendwie passend.

Gleichzeitig finde ich allerdins negativ, daß manche seiner Verhaltensweisen, Sprüche und Aktionen mir nicht besonders glaubwürdig erscheinen (die Szene im Theater ist für mich eher unfreiwillig komisch). Auch die Trauerfeier wirkt irgendwie hölzern und Dodonna habe ich auch schon mal besser erlebt... ;)
 
Ich habe Star Wars Nr. 41 auch gakauft (endlich). Ich muss sagen, die Geschichte ist für einen Teil interessant zum anderen Teil auch ein wenig komisch. Interessant deswegen, da man sieht wie jemand zur Rebellion stösst und warum jemand einen Hass gegen das Imperium hat. Komisch deswegen, weil wie zum Beispiel die Theater-Szene, da führte sich sewell auf wie ein nicht ganz dichter. Auch die Erzählweise von Dodonna ist komisch, einerseits lobt er ihn andererseits macht er ihn herunter (so sehe ich das).

Aber alles in allem ist der Comic gut, und ich bereu es nicht ihngekauft zu haben.
 
Ja, manche Szenen kam wirklich gut rüber, wie zum Beispiel, die Anfangsszene, dort wo er zusammengeschlagen wird. Die Szene Nachher fand ich dann etwas komisch. Da kommt so ein Typ und hilft ihm. ICh denke so eine "Wiederherstellung" kostet sicher ein Heidengeld. Die Szene mit dem Theater fand ich eigentlich am schlechtesten, sie kam wirklich schlecht rüber, irgendwie gekünstelt.
 
komisch... ich fand die Szene im Theater wiederum sehr gut... scheint wohl ein Unterschied zu sein, ob man sich in Schauspieler reinversetzen kann (oder selbst einer ist :D), oder nicht... aber diese Wiederherstellung: das ist mir auch aufgefallen... jeder normale Mensch hätt dafür ne Menge Geld verlangt...
 
Original geschrieben von badehaubendealer
ich fand die Szene im Theater wiederum sehr gut...
Ich auch. Normalerweise hätte ich ja spontan die Übersetzung verantwortlich gemacht, aber die hast du ja gelesen und die Szene trotzdem gemocht...

aber diese Wiederherstellung: das ist mir auch aufgefallen... jeder normale Mensch hätt dafür ne Menge Geld verlangt...
Gewundert hat mich das auch, aber ich bin davon ausgegangen, dass der Staat die Kosten aufgebracht hat. Wenn bei uns jemand halbtot gefunden wird, muss er auch dann behandelt werden, wenn keine Bezahlung zu erwarten ist (zumindest noch). Und genau wie bei uns werden die Ärzte wohl einen Eid geschworen haben...
 
Original geschrieben von Wraith Five
Und genau wie bei uns werden die Ärzte wohl einen Eid geschworen haben...
Jo, die Ärzte im Dienste des Imperiums, die gewisse Viren herstellen und biologische Experimente an einer Vielfalt von intelligenten Spezies durchführen, vermutlich auch... :D ;)
 
ich würde einfach mal behaupten, dass das von Planet zu Planet unterschiedlich gewesen sein wird... vielleicht gab es ja auf dem Planeten, der zu unwichtig ist, um einen Namen zu haben, auch eine Hilfsorganisation zum Schutz der Straßenkinder oder so...
 
Auwei. Wenn 'Roons Sewell' schon so polarisiert, was wird dann erst bei dem für Fan-Augen sicherlich wesentlich wichtigerem 'Darklighter', ebenfalls von Chadwick, passieren?

Die finalen Cover von 'Empire 13' und 'ROTJ Infinities 1' sind draußen (und die Hefte auch):
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"Tragedy", hm? Was das wohl heißen mag...
 
@Wraith
Es ist schade, des die Person und der Comic an sich so polarisiert, stimmt, aber ich bleibe dabei, es ist ein mittelmäßiger Comic, weil die Story ihre Tiefen hat und auch der Charakter des Sewell teilweise unglaubwürdig rüberkommt.....
Um ehrlich zu sein betrachte ich die Person des Sewell für Fanssogar für völlig unwichtig (auch wenn er Dodanna gerettet hat). Er wird in diesem Comic vorkommen - und dann wahrscheinlich nie wieder. Seine Lebensgeschichte wurde gezeigt (mit dem bekannten Ende) und großartige Möglichkeiten zur Ausschmückung gibt meines Erachtens nach nicht.

Ich finde das Cover von Empire 13 übrigens Klasse. Weckt irgendwie neugierde... :D
 
dann hoffe ich mal, daß die beiden Heftchen am Montag bei mir im ComicShop liegen :D
wärend der langen Wartezeit auf Battle for Jabiim #4 und anderer Comics isses ganz gut mal "abgelenkt" zu werden... ;)
 
http://www.ugo.com/channels/comics/features/starwars/
Ein interessantes Interview mit u.a. Ostrander, Corroney und Veitch. Noch interessanter sind für manche allerdings vielleicht die Scans aus Trumans 'Aurra Sing' und Duursemas 'Jedi: Aayla Secura'.

Original geschrieben von Horatio d'Val
Um ehrlich zu sein betrachte ich die Person des Sewell für Fanssogar für völlig unwichtig (auch wenn er Dodanna gerettet hat).
Ja, ich auch (kam das anders rüber?). Fürs 'große Ganze' sicherlich unwichtig. Aber als Einzelschicksal vor dem Hintergrund bekannter Ereignisse doch wieder interessant. Und unglaubürdig kam dieser Straßenjunge-wird-Schauspieler-wird-Rebell mir nicht vor; anders und nicht konform mit dem sauberen Image der Allianz, aber ich konnte seine Handlungen immer nachvollziehen. Wie gesagt, blöd, dass ich diese Diskrepanz nicht auf die Übersetzung schieben kann ;).

Ich finde das Cover von Empire 13 übrigens Klasse. Weckt irgendwie neugierde...
Ja. Das Heft soll ziemlich gut sein, was man so hört. Jeremy Barlow (der Autor und Junior-Lektor bei DHC) hat sogar einen bösen Brief bekommen, dass er doch bitte seine linke Propaganda lassen soll :rolleyes:.
 
Dark Horse hat wochenlang nichts veröffentlicht. Dafür kommt's jetzt Knall auf Fall. :) Also, hier die erste neue Comic-Kritik (von insgesamt drei). Wie für alle meine Kritiken gilt natürlich auch hier: Vorsicht, massive Spoiler!!! *g*

Empire #13: What Sin Loyalty?
...spielt zeitgleich zu den Ereignissen in Ep.IV

Script: Jeremy Barlow
Zeichungen: Patrick Blaine
Colorierung: Studio F

Die Veröffentlichungspolitik von "Darklighter" entwickelt sich langsam zu einer neverending story. Nachdem dieser Vierteiler nach zwei Heften schon durch die Roons Sewell-Geschichte in Empire #10 und #11 unterbrochen war, müssen wir nach dem dritten "Darklighter"-Teil in Empire #12 nun schon wieder warten, denn der Abschluß kommt erst in #14.
Am Freitag hab ich mir also die Lückenfüller-Ausgabe #13 geholt. Und ich muss ehrlich sagen, so sehr ich mich bei der Ankündigung, daß Darklighter schon wieder verschoden wurde, geärgert hatte, so überaus überrascht wurde ich durch dieses Heft. Das hat's echt in sich.

Zunächst zur Story: Das Imperium versucht auf Raltiir (siehe Radio Drama zu Ep.IV, und "Princess...Warrior") die Lage unter Kontrolle zu kriegen. Einer der für den Wiederaufbau verantwortlichen imperialen Offiziere ist Commander Akobi. Es kommt immer wieder zu Sabotageakten und Anschlägen durch örtliche Rebellentruppen, was die Arbeit des imperialen Offiziers natürlich stark erschwert, und sein Leben bedroht. Ein besonders kollegiales Arbeitsverhältnis hat Akobi zu TK-622, einem Sturmtruppler (eindeutig ein Klon von Jango), der ihm schon häufiger das Leben gerettet hat, dem er auch schon häufiger das Leben gerettet hat, und den er als Freund und Untergebenen überall mitnimmt, egal, wo er stationiert ist. So geschieht es auch, daß TK-622 auf den Todesstern mitkommt, als Akobi dorthin versetzt wird. Die Mordanschläge auf Commander Akobi hören allerdings auch auf dem Todesstern nicht auf. Es ist offensichtlich, daß ein Rebell den Todesstern infiltriert hat, und TK-622 beginnt mit Nachforschungen...

Was sich hier wie ein Krimi-Rache-Plot liest, ist weit mehr als das. Zum ersten mal bekommt der geneigte Comicleser eine Geschichte komplett aus imperialer Sicht geboten. Es gab früher schon Geschichten, die von Vader und Palpatine handelten ("Betrayal"), oder in letzter Zeit vor allem welche, die den Kampf gegen das Imperium aus Rebellen-Sicht zeigten ("Princess...Warrior", "Darklighter"). "What Sin Loyalty?" stellt das Gegenstück dar: eine Darstellung der Ereignisse aus Sicht des Imperialen Fußvolks.
Das birgt natürlich eine gewissen Gefahr in sich. Wie soll man so ein Setting politisch korrekt umsetzen? Die Imperialen sind ja schließlich die Bösen im SW-Universum, das Sci-Fi-Equivalent zu den Nazis. Jeremy Barlow (und Herausgeber Randy Stradey), haben einen mutigen Schritt getan: dieser Comic ist politisch absolut unkorrekt, wie man so schön sagt. Versteht mich nicht falsch, es geht hier nicht um braun angehauchte Propaganda, wie man vielleicht denken könnte. Ok, "What Sin Loyalty?" macht auf eindrückliche Weise deutlich, daß nicht alle Imperialen die bösen sind, und wenn man diese Geschichte in Relation zum Dritten Reich setzen würde, dann hätte sie durchaus etwas reaktionäres. Das ist aber nicht die Provokation, die Barlow und Stradley hier dem Leser direkt zwischen die Augen knallen. Dieser Comic ist etwas ganz anders: eine direkte Ohrfeige für die aktuelle amerikanische Außenpolitik!! Ich seh's schon: ihr sitzt da draußen vor euren Rechnern, lest das hier gerade, und verdreht die Augen "was sieht denn Poli da schon wieder für Bezüge, wo gar keine sind?" Nein, glaubt mir, dieses Heft thematisiert genau das: den amerik... äh, imperialen Kampf gegen den internatio... äh, intergalaktischen Terrorismus.
Ich werde euch ein paar Beispiele geben: Das geht schon auf der ersten Seite los. Eine Gruppe von Rebellen ziehen mit einem Landspeeder an einem Seil einen Sturmtruppler hinter sich her, und versuchen ihn hinzurichten. Eindeutiger Bezug zu den Ereignissen in Somalia vor zehn Jahren, als amerikanische GIs eine ähnliche Behandlung mit Autos erfuhren.
Es werden in einem Gespräch zwischen Commander Akobi und einem Techniker mehrere Selbstmordattentate (!!) durch Rebellen erwähnt, die sich inzwischen sogar gegen Infrastruktur und nichtmilitärische Ziele richten. Aus einem anderen Gespräch geht hervor, daß sogar Frauen und Kinder an diesen Terrorakten beteiligt sind.
Was in seiner Wirkung echt erschreckend ist: die Rebellen, die man in diesem Comic zu Gesicht bekommt, sind wirklich brutale Fanatiker. Und die beiden Hauptfiguren, Akobi und TK-622 sind absolute Symphatieträger. Die glauben an das, was sie tun, und versuchen ehrlich, für die Zivilbevölkerung von Raltiir das Leben zu erleichtern. Sie sind das absolute Paradebeispiel dessen, wie die USA ihre Armee in der medialen Propaganda dargestellt sehen wollte. Das erste mal, daß wir Akobi in diesem Heft zu sehen bekommen, ist er gerade dabei die Instandsetzung eines Stromgenerators zu überwachen, was nicht so ganz vorankommt. Was Akobi dazu sagt, zieht dem Leser echt die Schuhe aus: "Überprüft es nochmal. Wir haben den Leuten hier versprochen, daß wir für sie am Ende des Tages Strom hätten, und daran halten wir uns auch. Wir können nicht erwarten, daß sie uns vertrauen, wir wir ihnen keinen Grund dazu geben. Ansonsten wäre alles andere, was wir hier tun, umsonst." Whooooaaaaa... hallo Irak sag ich da nur!! Ein paar Seiten weiter kommt es dann zu einem Gespräch zwischen TK-622 und Akobi, das jedem Leser, der bis dahin noch nicht bemerkt hat, wohin der Hase läuft, diese Erkenntnis ziemlich böse vermittelt:
TK-622: "Sir? Wir wurden hierhergeschickt, um diesen Menschen dabei zu helfen die Kontrolle durch die Allianz abzuschütteln, und sie danken uns indem sie Gewehre auf unsere Rücken richten, und Detonatoren unter unseren Betten verstecken."
Akobi: "Nicht jeder denkt, daß wir hier sind um zu helfen. Für einige sind wir Besetzer, nicht Befreier."
Na, ist das bitter, oder ist das bitter??
Auch die letzte Seite ist nochmal ein Schuss vor den Bug. Man sieht TK-622 ein paar Sekunden, bevor der Todesstern in die Luft geht. Er hat von einer Aussichtspaltform an der Oberfläche mitangesehen, wie Lukes Torpedo den Schacht getroffen hat. Und sein innerer Monolog, der daneben abläuft, zeigt seine aufrichtige Überzeugung: "Ich treffe meinen Tod ohne Furcht oder Zögern. Ich bin ein Soldat. Aber die anderen an Bord dieser Station sind sich nicht dessen bewußt was kommt. Sie haben keine Chance, sich vorzubereiten. Laßt die Allianz diesen Sieg haben. Am Ende wird er nur die die Wahrheit bloßlegen - wird die Rebellen als die Terroristen entlarven, die sie wirklich sind."

Ziemlich harter Tobak das ganze. Eine Gleichsetzung der USA mit dem Imperium, wie sie in diesem Heft so eindeutig geschehen ist, hätte ich in dieser Schärfe in einem komerziellen Unterhaltungsmedium nie für möglich gehalten. Und daß das ausgerechnet in einem SW-Comic passiert, ist echt klasse.
Dieses Heft steht in einer alten Sci-Fi-Tradition: man nehme eine fiktive Zukunft, um die gesellschaftlichen Probleme und Ungerechtigkeiten der heutigen Zeit anzuprangern und bloßzustellen. Daß das nicht überall gut ankommt, konnte man schon im Forum von Dark Horse nachlesen. Wraith hat ja auf den von Jeremy Barlow geposten Brief aufmerksam gemacht, in dem ein wütender Leser ausführte, daß er eine Thematisierung von Tagespolitik in einem SW-Comic nicht gutheißen kann, und es unerträglich findet, wie man versucht ihn und seine Kinder durch dieses Heft einer links orientierten Gehirnwäsche zu unterziehen. Nunja, so kann man's auch sehen. Für mich jedenfalls ist dieses Heft ein innerer Vorbeimarsch. *g*

Kurz zu den Zeichnungen: sehr gut. Daumen hoch. Die Darstellung der Personen, Mimiken, Action, Hintergründe usw. ist wirklich beeindruckend. Die Colorierung könnte nicht besser sein. Und die Aufteilung der Seiten, von Panel zu Panel, ist mitreißend. So hat man die Schlacht um Yavin IV noch nie zuvor erlebt.
[Nachtrag] Was mir erst beim dritten oder vierten Lesen gerade eben aufgefallen ist (einem aber schockiert und ungläubig den Atem raubt): Durch die Zeichnungen wird der Angriff auf den Todesstern mit dem Anschlag auf's WTC am 11.9.2001 in Verbindung gebracht!!! Echt wahr! Ich hab ja eben schon gesagt, daß TK-622 Lukes schicksalhaften Schuss mitangesehen hat. Vielleicht sollte ich mal das besagte Bild beschreiben (welches übrigens allein fast eine ganze Seite ausfüllt): TK-622 steht an einem großen Panorama-Fenster, vor ihm breitet sich das Panorama der Todessternoberfläche aus, und direkt vor dem Fenster, ca. 5 m entfernt, befindet sich Lukes X-Wing, der in diesem Moment seinen Schuß abfeuert. Das dürfte dem letzen Blick, den die WTC-Insassen hatten, bevor ein anderes, real existierendes, Flugvehikel in ihre Etage raste, ziemlich genau entsprechen. Und im Zusammhang mit diesem speziellen Bild bekommt die Formulierung "die anderen an Bord dieser Station sind sich nicht dessen bewußt was kommt. Sie haben keine Chance, sich vorzubereiten" auf einmal eine Wirkung, die einen ganz tief trifft.



Fazit: Einer der besten Oneshots, die jemals produziert wurden. Es fehlt diesem Heft natürlich das märchen- und legendenhafte, das die Jedi-Oneshots von Ostrander und Duursema auszeichnet. Dieser Comic hier gibt dem Leser eine Überdosis Realität, die polarisieren dürfte. Das ist keine Kinder-Lektüre, sondern ernsthafteste Literatur, sofern das in einem SW-Comic überhaupt jemals möglich war. Großartige Unterhaltung mit Anspruch und Intellekt.

P.S.: Die Kritiken zu "Jedi - Count Dooku" und "Infinities: RotJ (1 of 4)" werde ich irgendwann heute Abend verfassen, weil ich jetzt meine Eltern mit einem Adventsbesuch erfreuen muss. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich das Review so lese... ich spüre, wie die Wut meine Adern hochfliesst, wie sie das Blut gerinnen lässt... die Wut auf mich selbst, dass ich immernoch keine englischen Comics lese :D

so wie das klingt, ist das ein Muss der Übersetzung, und ich frage mich sowieso schon die ganze Zeit, was Dino in #43 bringen will... Infinities: RotJ sind ja noch nicht soweit, und die Klonkriege werden in den Sonderbänden untergebracht... also habe ich beste Hoffnungen, da dies vor allem das nächste Empire-Heft wäre, was noch fehlen würde (wenn, oder lieber: falls der nächste Sonderband "Darklighter" wird...)
 
Original geschrieben von SWPolonius
Nachdem dieser Vierteiler nach zwei Heften schon durch die Roons Sewell-Geschichte in Empire #10 und #11 unterbrochen war, müssen wir nach dem dritten "Darklighter"-Teil in Empire #12 nun schon wieder warten, denn der Abschluß kommt erst in #14.
*pedant*
#15. #14 ist 'The Savage Heart'.
*/pedant*
;)

Übers Review habe ich nur kurz drüber gelesen, aber es entspricht wohl in etwa dem Tenor, der aus den US-Foren so herübertönt. Ich bin gespannt.

Um nochmal auf 'Sewell' zurückzukommen... wie genau wurde eigentlich seine Theater-Rede übersetzt (speziell das erste Paneel auf Seite 10 und das letzte auf Seite 11)? Ich stelle es mir alles andere als einfach vor, das Poetische in einfaches Deutsch, das in diese Sprechblase passt, hinüberzuretten...
 
Roons: "Nimmt der kalte Würgegriff der Tyrannei auch zu, was bleibt uns als auszuharren? Ob Mann oder Frau, nur ein Sandkorn auf diesem nassen Lehmklumpen sind wir, eine Gemeinschaft feuchten Elends. *nächste Sprechblase* Aber wenn ein seltsames Feuer diese traurige Verbundenheit zu Glas einschmölze, welche neu geschaffenen Klingen könnten dan blutig zu unserer Erlösung geschwungen werden?"

das wären die ersten beiden Sprechblasen auf Seite 10..., der Monolog auf Seite 11 unten sieht wie folgt aus:

"Ihr kulturlosen Banausen! *next* Ihr platzt hier herein, an eine kreative Stätte -- *next* -- eine Stätte an der Lebewesen mit Schweiss und Geist den Marsch des Lebens durch die Jahrtausende zelebrieren -- *next* -- und ihr wagt es, subversiv zu nennen, was allgemein als Klassiker gilt, der schon vor hunderten von Jahren geschrieben wurde! *next* Erspart mir eure kleinmütige Kritik!"
 
Ok, ok, Wraith, du hast mich ertappt. :p Seitdem ich keine Comic-Ankündigungstexte mehr lese, weil ich gemerkt hab, daß ich meine Comics doch lieber unverspoilert lese *, bin ich nicht mehr so auf dem laufenden, was die zukünftigen Inhalte angeht. Ich schau eh nur wegen der Erscheinungsdaten bei DH.com vobei. ;)

Also noch eine Lückenfüllerausgabe bis Darklighter #4... naja, mal schauen. Nach "What SIn Loyalty?" wirds der nächste aber echt schwer haben... andererseits hab ich das über das aktuelle Heft aber auch vorher gedacht. *g* Von daher könnte Empire #14 auch die nächste positive Überaschung sein.

* Das ist mal wieder typisch, was? Will selbst lieber unverspoilert lesen, textet euch aber mit Spoilern zu... kein Komentar. :D
 
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