Derr Ausgang der Lantagswahlen in Brandenburg und Sachsen

es ist doch absolut normal das die PDS so hohe stimmanteile im osten bekommt. die sind doch wirklich die einzigen die sich egal ob wahlen sind oder nich für den osten einsetzen...
und die konzepte die die haben sind grade zum thema Hartz4 nich schlecht, nämlich nich nur das an der sozialhilfe und den renten, etc. gespart wird sondern auch das die besserverdienenden ihren teil dazu beitragen müssen...

insgesamt jedoch erschreckend das die rechten ohne wirkliche konzepte in die landtage eingezogen sind...
hoffentlich is das kein trend der sich so weiter durch die wahlen zieht...
 
Einzig positiv an diesen Wahlen ist die Tatsache, dass endlich auch einmal die CDU Federn lassen musste. Zu Extremistenpfeifen wie PDS, DVU und Konsorten:

Das bisweilen auch mal radikale Parteien - egal ob nun rechts oder links - in die Parlamente rutschen, sollte eine gefestigte Demokratie eigentlich aushalten können, zumal solche Parteien ja in den meisten Fällen tatsächlich kein wirkliches Programm zu bieten haben. Außerdem werden diese Gruppen von den meisten Leuten gewählt, um ihren Frust und ihren Protest zu artikulieren, und nicht, weil sie die verschrobene Weltsicht von Extremisten teilen.

Ja, bin schreibfaul. :p
 
Ich dachte mir, das ein solcher thread hier eröffnet wird.
Leute, die meisten die NPD gewählt haben sind mit Sicherheit keine Nazis, wollen Juden vergassen oder sonst irgendeinen kranken Scheiß abziehen.
Das hier war einfach Protest. Das mit "scheiß Nazis" abzutun ist bescheuert.
Ich könnte mir vorstellen, daß es in unserem Land bald auch in den alten Bundesländern so läuft, überall extreme Parteien mit extremen Programmen und Parolen. Der Grund hierfür ist vor allem die außergewöhnliche Austauschbarkeit der großen Parteien, die immer wiederkehrenden Phrasen und diese leeren Konzepte. Direkte Rede:
"wir müssen in diesem Lande etwas für die Bildung tun". Das müssten wir seit 20 Jahren. "Deutschland braucht wirtschaftlichen Zuwachs", bla,bla,bla. Logo, dann mal los, ich bin gespannt. "Die jungendlichen brauchen eine Perspektive" ich lach mich tot, diesen Satz höre ich jetzt auch schon seit 20 Jahren.
Und dann prescht dieses widerwärtige, schwammige Suppenhuhn namens Merkel nach vorn und wettert gegen den EU Beitritt der Türkei, weil man so vielleicht ein paar Stimmen aus dem rechten Lager abgreifen kann, so kurz vor einer Wahl. Zum Schluß stehen dann alle vor der Kamera und sind sich zum Glück in einem Punkt einig: "Das war ein dunkler Tag für unsere Demokratie" Herzlichen Glückwunsch.
 
Jedihammer schrieb:
Na,dann schauen wir doch mal :
Josef Martin (Joschka) Fischer warf früher Brandbomben auf Polizisten,nannte die Mitglieder der RAK "Genossen im Untergrund" und war verwickelt in den Mord an einem hessischen Landesminister,lebte mit einer RAF-Terroristin in einem Haus,war befreundet mit etlichen Terroristen.

Jürgen Trittin befürwortete als Herrausgeber einer Studentenzeitung den Mord
an dem damalígen Generalsbundesanwalt Buback.
Er nannte die Verhaftung der RAF-Terroristen,die nach der Wende in Ost-Deutschland verhaftet wurden als "Rache-Justitz"

Wolfgang Stroeble,bekennender RAF-Sympatisant und Anwalt von Mitgliedern der RAf.


Reicht das,oder noch mehr ?
und was is mit Horst Mahler und Otto Schily ? immernoch linksradikal ? wohl eher das Gegenteil.
manche Menschen ändern sich gerne udn schmeißen ideale über Bord wenn man dafür Macht & Kohle bekommt. Ich behaupte mal Fischer und nicht wenige politiker der Grünen sind so welche. wobei ich schon glaube, dass in der Basis von den grünen noch linkere Menschen sind, aber linksradikal sicher nicht.
 
Hoof schrieb:
und was is mit Horst Mahler und Otto Schily ? immernoch linksradikal ? wohl eher das Gegenteil.
manche Menschen ändern sich gerne udn schmeißen ideale über Bord wenn man dafür Macht & Kohle bekommt. Ich behaupte mal Fischer und nicht wenige politiker der Grünen sind so welche.

Damit aufzuhören, Steine und Brandsätze zu werfen, würde ich jetzt allerdings nicht unbedingt als das "über-Bord-werfen von Idealen" bezeichnen, sondern eher als Reifungsprozeß

C.
 
Rechtsruck war abzusehen

Gunni schrieb:
Ich muss sagen, dass ich das Ergebnis katastrophal finde und ich mich frage, wie so viele Leute so hirnverbrannt sein können und Extremparteien wählen....


Mich überraschen die Wahlergebnisse in Sachsen und Brandenburg nicht im Geringsten. Sie waren seit längerem abzusehen. Man muss kein Polit-Experte sein, um zu verstehen, warum das so ist. Die Menschen in der ehemaligen DDR sind unzufrieden. Sie haben das Vertrauen in Schröders Politik verloren oder noch nie welches besessen. Bei einer Arbeitslosigkeit von 20 Prozent und Null-Perspektiven ist es logisch, dass man mit denen sympathisiert, die einem die Rückbesinnung auf die Zeiten versprechen, in denen es einem wirtschaftlich besser gegangen ist. Dieses Phänomen macht sich nicht nur in den neuen Bundesländern breit. Es zieht sich durch ganz Europa. Mit Hirnverbrandtheit hat das nichts zu tun, sondern mit Existenzangst und einer gewissen Unlust, Hab und Gut, Job und Wohlstand mit sozial schwächeren, insbesonders Emigranten zu teilen.

In Ostdeutschland halte ich diese Entwicklung dennoch für bedenklich. Sie zeigt, dass der Graben zwischen den alten und neuen Bundesländer trotz vielschichtiger Integrationsbemühungen immer breiter wird. Die Regierungsverantwortlichen sollten alles daran setzen, dafür zu sorgen, dass das soziale Gefälle zwischen Ost und West nicht noch grösser wird. Ansonsten droht den neuen Bundesländern die totale Pleite. Aber nicht nur die Regierung ist gefragt. Auch seitens der Bevölkerung sollte viel mehr Solidarität mit den Menschen im Osten geübt werden. Nur wen diese spielt und die Bürger in den neuen Bundesländer das Gefühl bekommen ernst genommen zu werden und nicht den Abfallkübel der Nation zu sein, wird sich der Tenor bei den Wahlen wieder den Regierungsparteien zuwenden.

Gruss

Bea
 
Crimson schrieb:
Damit aufzuhören, Steine und Brandsätze zu werfen, würde ich jetzt allerdings nicht unbedingt als das "über-Bord-werfen von Idealen" bezeichnen, sondern eher als Reifungsprozeß

C.
nun gut. das bezog sich auch mehr auf ein Teil der Grünen als auf ehemalige RAF-Terroisten.
 
Hoof schrieb:
und was is mit Horst Mahler und Otto Schily ? immernoch linksradikal ? wohl eher das Gegenteil.
manche Menschen ändern sich gerne udn schmeißen ideale über Bord wenn man dafür Macht & Kohle bekommt. Ich behaupte mal Fischer und nicht wenige politiker der Grünen sind so welche. wobei ich schon glaube, dass in der Basis von den grünen noch linkere Menschen sind, aber linksradikal sicher nicht.

Horst Mahler,hat der überhaupt eine wahre Einstellung ?
Der ist einfach nur dumm.
Und was Schilly angeht,nun,dem seine Ansichten zum unserer Verfassung und zur Demokratie hat er ja nun selber vor den Wahlen kundgetan.
Der ist für mich noch nicht in der demokratie angekommen.
 
wie auch immer.
jedenfall sollten die beispiele nur zeigen das jemand der in den 70er jahren linksradikale ansichten vertreten hat, dieses heute nicht immernoch tun muss. ;)
 
Hoof schrieb:
und was is mit Horst Mahler und Otto Schily ? immernoch linksradikal ? wohl eher das Gegenteil.
manche Menschen ändern sich gerne udn schmeißen ideale über Bord wenn man dafür Macht & Kohle bekommt. Ich behaupte mal Fischer und nicht wenige politiker der Grünen sind so welche. wobei ich schon glaube, dass in der Basis von den grünen noch linkere Menschen sind, aber linksradikal sicher nicht.

Der einzige der von den Grünen so geblieben ist, wie er früher mal drauf war ist doch der Ströbele. Der Rest ist wesentlich gedämpfter oder hat eine 180° Drehng gemacht.
 
Zurück
Oben