Deutschpflicht auf deutschen Schulhoefen.

Blackmore

staatlich geprüfter Schweinepriester
Seit einiger Zeit wird nun das Thema "Deutschpflicht auf den Pausenhof" in der Oeffentlichkeit kontrovers diskutiert.

http://www.br-online.de/wissen-bildung/artikel/0601/27-deutschpflicht/index.xml

http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,396842,00.html

http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,397429,00.html

Nach dem in der Bundesrepublik bekannt wurde, dass die Herbert-Hoover-Realschule in Berlin seit gut einem Jahr (wohlgemerkt) auf Initative von Schuelern und Eltern eine Deutschpflicht fuer den Schulhof festgelegt und in die Hausordnung uebernommen wurde, wird diskutiert dies an anderen Schulen zu uebernehmen. Von Seiten einiger Politikiker kommen sogar Vorschlaege diese Deutschpflicht staatlich zu verordnen.

Argumentiert wird, dass dadurch die Integration gefoerdert/gestaerkt wird und die auslaendischen Mitschueler dadurch die deutsche Sprache (besser) erlernen.

Was haltet ihr davon?
Braucht es solche freiwilligen Regelungen?
Braucht es staatliche Verordnungen?
Gibt es andere (bessere) Wege?
Muss ueberhaupt was getan werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich soll es nicht sein, dass sich ethnische Gruppen auf dem Schulhof voneinander absondern und in der einen Ecke die Deutschen, in der anderen die Türken und der nächsten die Polen rumstehen.

Aber man kann doch keine Sprachen verbieten.
 
Und was passiert, wenn irgendwelche Grundschüler nicht deutsch reden?
Müssen die dann in den Karzer?

Wenn so ein Blödsinn Gesetz wird, dann gute Nacht. Dann müssen Lehrer ständig den Schülern hinterherschnüffeln und Maßnahmen gegen Verstöße treffen. Das ist nicht Integration, sondern eine Ausrede für Überwachung.
 
Ich finde es vollkommen Richtig.

Wer sich da jetzt aufregt nach dem Motto jetzt wird da eine Sprache verboten der sollte nochmal darüber nachdenken was er da eigentlich sagt.

Fakt ist das an einigen Brennpunkten mehr Ausländer als Deutsce zur Schule gehen. Und die unterhalten sich dann alle schön in ihrer Sprache und sondern sich ab bzw grenzen die Deutschen aus. Ergo gehen sich beide Seiten aus dem Weg, und wenn sie nicht in der Schule klar kommen, wie soll es dann später erst sein?

Zweitenes gerade an solchen Schulen haben viele Ausländische Schüler Probleme in Deutsch. Ist ja auch kein Wunder wenn man in der Familie nur in der eigenen Sprache redet, ausserhalb der Freunde untereinader nur in der eigenen Sprache redet und an der Schule auch.

Ich seh das immernoch so, wenn ich in ein fremdes Land gehe um dort zu Leben ist das allererste die Sprache zu lernen, weil ohne Sprache ist man einfach ausgeschlossen und aufgeschmissen.

Und denkt mal in größeren und längeren Bahnen.

Da kommt nun "Ali Türky" mit 10 in die Schule, lernt aber kaum richtig Deutsch und spricht auch schlecht deutsch. In der Schule hat er auch mehr mit anderen Türken zu tun alös mit Deutschen, ergo kommt so ein "Man bleibt unter sich Gefühl auf". "Ali Türky" ist nie gut in Deutsch, schafft die Schule gerade so mit ach und krach und steht nun da und findet keinen Job oder LEhrstelle, weil zeugniss einfach ******** ist. Macht nichts denkt sich "Ali Türky" Kann auch voll krass vom Sozialstaat leben, wer muss schon arbeiten.
Und da haben wir dann noch "Herman Deutscher", er war Klassenkamerad von "Ali Türky". Nur sie hatten kaum Kontakt den beide blieben lieber unter ihres gleichen. "Herman Deutscher" hat den "Ali Türky" sowieso immer schlecht angesehn weil der will ja nichts mir ihm zu tun haben. Nun schafft "Herman Deutscher" auch so gerade mal die Schule, findet keinen Job oder Lehrstelle. Alles ******** und wer ist schuld, frägt sich "Herman Deutscher", natürlich die "Scheiss Ausländer, wie Ali Türky", und sein Freund "Otto Reindeutscher" sagt ihm das ja auch. Naja da wählen wir halt mal die NPD beim nächsten mal.

Und was lernen wir daraus?
Die Kinder sind die Wähler von Morgen und die NPD wird in Zukunft noch so einige Siege einfahren udn warum? Weil immer mehr Jugendliche unzufrieden sind und einfach blöd im Hirn sind. Und wenn da noch sowas daher kommt das man ausländische Mitschüler hat, die unter sich bleiben und man selber auch nur unter sich bleibt, dann ist das ein guter Nährboden für Rechtes Gedankengut.

Je mehr man Ausländer in die Gemeinschaft integriert, desto weniger Spannungen entstehen... auf beiden Seiten. Und je früher man damit anfängt, desto besser ist das. Und wenn man so ein dummes Gesetz braucht damit das funktioniert dann ist das nur gut so.
 
Also zuvordererst ist das kein Gesetz, dass is wie ich mehrfach gelesen habe "nur" eine Vereinbarung, soll heissen niemand wird bestraft wenn eine andere Sprache gesprochen wird, allerdings soll hauptsächlich deutsch gesprochen werden. Und ich find die Idee nicht schlecht, wie gesagt es ist eine Vereinbarung auch von Schuelerseite. Ich halte das Lernen der Sprache fuer eins der wichtigsten Dinge bei der Integration und wenn man dann auch in den Pausen usw. die ganze Zeit deutsch spricht fördert das auf jeden Fall die Sprache. Dass sie nebenbei noch arabisch, serbisch, türkisch oder sonstwat lernen und sprechen verbietet ja keiner, nur soll das Deutsch in der Schule gefördert werden, allein um Vorteile in der schulischen und beruflichen Karriere zu haben. Ich halte diese Idee fuer gut, allerdings halte ich nichts davon daraus ein Gesetz zu machen und dann bei missachtung irgendwelche Strafen aufzuerlegen.
 
Igi schrieb:
Da kommt nun "Ali Türky" mit 10 in die Schule, lernt aber kaum richtig Deutsch und spricht auch schlecht deutsch. In der Schule hat er auch mehr mit anderen Türken zu tun alös mit Deutschen, ergo kommt so ein "Man bleibt unter sich Gefühl auf". "Ali Türky" ist nie gut in Deutsch, schafft die Schule gerade so mit ach und krach und steht nun da und findet keinen Job oder LEhrstelle, weil zeugniss einfach ******** ist. Macht nichts denkt sich "Ali Türky" Kann auch voll krass vom Sozialstaat leben, wer muss schon arbeiten.
Und da haben wir dann noch "Herman Deutscher", er war Klassenkamerad von "Ali Türky". Nur sie hatten kaum Kontakt den beide blieben lieber unter ihres gleichen. "Herman Deutscher" hat den "Ali Türky" sowieso immer schlecht angesehn weil der will ja nichts mir ihm zu tun haben. Nun schafft "Herman Deutscher" auch so gerade mal die Schule, findet keinen Job oder Lehrstelle. Alles ******** und wer ist schuld, frägt sich "Herman Deutscher", natürlich die "Scheiss Ausländer, wie Ali Türky", und sein Freund "Otto Reindeutscher" sagt ihm das ja auch. Naja da wählen wir halt mal die NPD beim nächsten mal.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber das verlangt nach klaren Worten:

Denkst du eigentlich nach, bevor du so einen Bullshit schreibst? Ich weiß nicht, was du mit dieser Anhäufung von gängigen Klischees sagen willst.
 
Wie ja schon darauf hingewiesen, ein Gesetz ist es ja noch nicht und die Vorschlaege zu diesem Gesetz kommen nur von einigen wenigen Politikern.

Im Falle der Herbert-Hoover-Realschule ist es eine von Schuelern, Eltern und Lehrkoerper selbst auferlegte Regel, die aber keine Disziplinarstrafen vorsieht, wenn auf dem Pausenhof dochmal in einer anderen Sprache gesprochen wird. Auch die Lehrer patroullieren da nicht herum um widerspenstige Fremdsprachler aufzuspueren und zu bestrafen. Sinn und Zweck ist es, dass sich die Schueler freiwilligdazu anhalten, deutsch zu sprechen. Gegen eine solche freiwillige Konsensentscheidung der Schueler ist meiner Meinung nach nichts einzuwenden.

Dass die auslaendischen Schuelern in der Schule im erlernen der deutschen Sprache auf einer solchen freiwilligen Basis gefoerdert werden ist nur sinnvoll. Ich wage zwar zu behaupten, dass dies wirklich die Integration foerdert, aber Vorteilhaft fuer die auslaendischen Mitbuerger ist es alle mal (Damit sie in Deutsch kommunizieren koennen und die Chance haben quasi Zweisprachig aufzuwachsen).


Etwas dagegen haette ich nur, wenn eine Deutschpflicht von Seiten des Staates verordnet oder vom Lehrkoerper der Schule ohne Zustimmung von Schuelern und Lehrern eingesetzt wuerde. Genauso wenig halte ich davon dann bei Zuwiderhandlung irgendwelche Strafen aufzuerlegen. Eine solche Uberlegung halte ich fuer voellig Rueckwaertsgewand. Ich halte es fuer falsch, auslaendische Schueler mit Zwang auf dem Pausenhof zum Deutschsprechen zu bewegen. Durch Zwang erreicht man genau das Gegenteil. Unter Zwang und mit Disziplinarstrafen lernt niemand besonders gut und Integration foerdert man dadurch auch nicht. Ausserdem sollte es nun wirklich nicht Aufgabe von Lehrern sein, als Pausenaufsicht auch noch die Sprachpolizei zu spielen. Das stoert doch auch das Vertrauensverhaeltnis zwischen Schueler und Lehrer (ganz zu schweigen davon, dass es dann sicher auch zu Streit unter den Schuelern fuehrt, wenn die Schueler anfangen sich gegenseitig fuer die Anwendung ihrer Muttersprachen zu verpetzen). Abgesehen davon: Sprachenvielfalt ist ansich auch was positives.


Foerderung von auslaendischen Schuelern in der deutschen Sprache (unter anderm mit solchen freiwilligen Massnahmen): Ja
Ein gesetzliches Fremdsprachenverbot und ein Deutschgebot an den Schulen: Nein
 
Mal ehrlich, ich kann diese Riesenaufregung in den Medien nicht nachvollziehen. Diese Schule hat die Regelung bereits vor einem (!) Jahr eingeführt, ohne dass es irgendjemanden interessiert hätte. Schüler, Lehrer und Eltern haben sich damals GEMEINSAM darauf verständigt, auch in den Pausen FREIWILLIG ausschließlich Deutsch zu sprechen. Was ist denn daran bitte ausländerfeindlich? Aber nein, schon schteien sie wieder- von nah und von fern fühlen sich Berufsbetroffene wie Frau Roth und einige türkische Verbände dazu berufen, diesem "diskriminatorischen Verhalten" Einhalt zu gebieten. Wie weltfremd kann man sein? Die "Deztschregel" wurde dazu eingeführt, Kindern mit Migrationshintergrund die Gelegenheit zu geben, die deutsche Sprache nicht nur im Unterricht (also, wenn man so will- in einer "Zwangssituation") zu verwenden, sondern auch Freizeitgespräche mit ihren Freunden auf Deutsch zu führen.
Niemand wird bestraft, wenn dann manche Worte doch mal auf russisch, arabisch oder türkisch kommen. Spätestens nach der Schule kann jeder eh wieder so reden, "wie ihm der Schnabel gewachsen ist". Das ist ja auch in Ordnung, schließlich will niemand das Türkische o.a. Sprachen abschaffen.
Aber wenn man in Deutschland (oder einem anderen Land) leben und arbeiten möchte, muss man die Landessprache beherrschen- je mehr man üben kann, desto besser!
Ich finde die Regel daher gut, da sie nicht verpflichtend ist, aber dennoch einen gewissen Anreiz schafft, sich mit allen in der gleichen Sprache ztu verständigen.
Als ich nach Dänemark gezogen bin und aufs dän. Gymnasium kam, musste und wollte ich auch so schnell wie möglich Dänisch lernen und war eigentlich froh, dass da keine anderen Deutschen in meiner Klasse waren.
 
was sich die leute alles einfallen lassen.... dann darf auch kein eglisch mehr geredet werden geschweige denn dialekt sonder nur noch astreines Deutsch....


Ehrlich gesagt mir ist das so egal ich geh nicht mehr zur Schule.
 
Lord Kyp Durron schrieb:
was sich die leute alles einfallen lassen.... dann darf auch kein eglisch mehr geredet werden geschweige denn dialekt sonder nur noch astreines Deutsch....
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Ansonsten stimme ich Jiyuu zu.

Bin übrigens 'geborene Belgierin', kam mit 9 nach Deutschland und konnte kein Wort Deutsch. Ich hatte in der Schule auch eine Art Deutschpflicht- logisch, wenn man nur deutschsprachige Mitschüler hatte ;)
Man lernt schneller, wenn man die Sprache aktiv benutzt..

Mit der Peitsche wird in besagter Schule der Regel nicht nachgegangen, ich sehe da keine Probleme(von den künstlich erzeugten abgesehen.)
 
icebär schrieb:
Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber das verlangt nach klaren Worten:

Denkst du eigentlich nach, bevor du so einen Bullshit schreibst? Ich weiß nicht, was du mit dieser Anhäufung von gängigen Klischees sagen willst.

Hmm Gegenfrage, denkst du bevor du solchen ANgriff schreibst?

Kein weitere Kommentar zu meinen Text von meiner Seite, wer den Sinn dahinter nicht versteht... dem kann man nicht helfen.
 
Igi schrieb:
Hmm Gegenfrage, denkst du bevor du solchen ANgriff schreibst?

Ich hatte nicht die Absicht, dich zu beleidigen. Genau das habe ich auch so geschrieben.



Kein weitere Kommentar zu meinen Text von meiner Seite, wer den Sinn dahinter nicht versteht... dem kann man nicht helfen.


Möchtest du eine Kostprobe von deinem Geschreibsel? Bittesehr:

Der fette, biersaufende, arbeitslose "Otto Weizenkorn", der die Sportschau liebt und lieber auf seiner Couch, als im Arbeitsamt sitzt, wird sich warm anziehen müssen. Denn alle Deutschen sind faule Sozialschmarotzer und deswegen muß es ein "Gesetz zur Zwangsarbeit" geben.

Ich bin gespannt, ob dir das gefällt, aber eins kann ich dir garantieren:
Wenn ich solches klischeebeladenes Zeug von mir geben und dies auch noch ernst meinen würde, dann könnte ich noch froh sein, wenn das jemand nur als Bullshit bezeichnet.

Und nichts anderes habe ich getan, weil ich nicht weiß, was du mit deinen Worten sagen willst. Ich erkenne darin nur irgendeine fiktive Situation, in der du kategorisch Türken als Opfer einer Fremdsprache bezeichnest. Diese Leute würden nie Erfolg haben und als Sozialhilfeempfänger enden, weil sie Gruppen bilden, in der ihre Muttersprache gesprochen wird.
Und dann bringst du diesen Unsinn auch noch mit dem Wahlerfolg der NPD in einen Zusammenhang, weil der lernunfähige Türke seine deutschen Klassenkameraden runterzieht indem er eine Sprache schlecht spricht.

Ich fasse zusammen: Wenn jemand in der Schule nicht Deutsch beherrscht, wird er sich eine Gruppe suchen und andere, die überhaupt nichts damit zu tun haben, werden die NPD wählen. Aha! Des Rätsels Lösung muß also ein Gesetz sein, dass alle Schüler an deutschen Schulen dazu zwingt, ausschliesslich Deutsch in der Pause zu reden.

Also bitte, bitte, bitte, erleuchte mich und sag mir, was das bedeuten soll oder hab ich etwa schon den ganzen Inhalt deines Absatzes richtig erfasst und er ergibt tatsächlich keinen Sinn, weil er...

a) vor Klischees nur so strotzt.
b) komplett erfunden ist.
c) schlicht und ergreifend unsachlich ist.
d) beleidigend gegenüber den Betroffenen ist.
 
Zunächst einmal gehe ich davon aus,daß solche Bestimmungen in der BRD niemals Gesetzeskraft erlangen können,da dies ein Eingreifen in das Persönlichkeitsrecht wäre(m.E.)
Natürlich kann man verlangen,daß im Unterricht Deutsch gesprochen wird usw. usf.
Aber man kann doch in einer Pause niemanden verbieten,in seiner Muttersprache mit einem anderen Menschen sprechen,der selbige Muttersprache spricht.
WOmit will man den so jemanden bestrafen ?
Das ist doch gar nicht machbar.
Wo kämen wir denn da hin,wenn man nur noch eine Sprache sprechen DÜRFTE.
 
In Kindergärten ist es schon seit Jahren so festgelegt, daß die Kinder sich nur auf Deutsch unterhalten und die Erzieher bei anderen Sprachen einfach mal wieder die Kinder daran erinnern, doch bitte die hier vorherrschende Sprache (nein, nicht deutsch) zu sprechen.

Finde ich auch das einzig Richtige, weil sonst lernen es manche einfach nie (ich spreche da leider aus Erfahrung). An Schulen sollte dies genauso Gang und Gebe sein und alles andere wäre fatal nicht wirklich förderlich... weder vom sozialen, noch vom akademischen her gesehen.
 
Es ist ja allgemein bekannt, dass viele ausländische Kinder in die Grundschule kommen und der deutschen Sprache nicht mächtig sind.

Also bringt es rein theoretisch nichts, andere Sprachen auf Schulhöfen zu verbieten, da es entweder Leute gibt, die Deutsch sprechen koennen oder es gibt diejenigen, die es sowieso nicht koennen.

Allerdings bin ich der Meinung, dass in Deutschland lebende Ausländer von sich selbst aus bereit dazu sein sollten, möglichst häufig Deutsch zu sprechen um schnellstmöglich perfekte Sprachkenntnisse zu erreichen. Das ist eine Pflicht als Immigrant in meinen Augen.

Natürlich kann es aber auch von Vorteil sein, wenn Kinder 2-sprachig erzogen werden, aber damit sie in diesem Land überhaupt leben koennen und unsere Integrationsprobleme überwunden werden koennen, sollte die Deutsche Sprach doch die vorherrschende sein.
 
Wenns dazu beiträgt das sich ausländische Mitbürger besser in unserer Gesellschaft zurechtfinden ist das gut. Es gibt Menschen die seit 30 Jahren in Deutschland leben und kein Wort deutsch sprechen. Daneben ist die Sprache einer der Faktoren die dafür sorgen das viele ausländische Schüler keine höhere Bildung erhalten können. Laut 3 Sat ist der Anteil der ausländischen Bürger mit höherer Schuldbildung, wenn sie von anfang an eine deutsche Schule besucht haben, sehr gering.

Wobei es schwachsinn ist zu sagen das man keine höhere Schulbildung bekommen kann weil man in der Pause nicht deutsch spricht. Es gibt genügend Türken in Deutschland die schlecht deutsch sprechen und nebenbei auch noch schlecht türkisch sprechen. Ich hatte so einen in der Klasse der besser deutsch als türkisch konnte und den die Türken auf der Schule ausgelacht haben. Eben weil die gesagt haben das der nicht mal türkisch kann.

Von daher ist das mehr als Vorschlag zu verstehen. In manchen Schulen wird sich das erst gar nicht durchsetzen lassen das Schüler immer deutsch sprechen. Wobei das sicherlich in gewissem Masse dazu beitragen würde das ausländische Schüler bessere Noten vor zu weisen hätten. In wie weit das flächendeckend dazu beitragen würde kann niemand sagen. Es würde ja nicht mal überall funktionieren und hätte damit dementsprechend keinen Effekt.

cu, Spaceball
 
Ich frag mich nur:Wer kontrolliert so ein Gesetz und was passiert,wenn man sich einfach nicht dran hält?
Ich freu mich da auch ganz besonders für die Schulen in Kreuzberg,wo soetwas garnicht erst durchgesetzt werden kann.
Grundsätzlich begrüße ich die Deutschpflicht,ob sie je eine Rolle spielen wird ist allerdings sehr fraglich :verwirrt: .
 
Ich bin seit Jahren in diesem Gebiet tätig und es ist einfach ein großer Faktor, ob die Kinder die Sprache regelmäßig sprechen oder eben nicht.
Ich hatte Kindergarten Kinder, die kein Wort Deutsch sprachen (und die Eltern sich nichtmal darum scherten), genauso erlebte ich Schulkinder, die Probleme mit der Sprache hatten.

Und (wie schon gesagt wurde) erlangt man in diesem Alter nur noch ein Sprachgefühl, wenn man diese Sprache auch anwendet und das bedeutet nicht, daß das mal kurz und vor allem schlecht bei Fragen im Unterricht abgehandelt wird.

Nein, hier muß wo anders angepackt werden und da ist eine solche Forderung im Grunde der beste Schritt in die richtige Richtung.

Habe erst heute mit anderen Erzieherinen eine Diskussion über genau dieses Thema gehabt und wir waren uns da alle recht einig: im Extremfall muß man die Kinder so "überlisten", die Sprache praktisch anzuwenden, wenn es schon im Elternhaus keine Unterstützung findet.

Crosis schrieb:
Ich frag mich nur:Wer kontrolliert so ein Gesetz und was passiert,wenn man sich einfach nicht dran hält?

Wenn man als Lehrkörper hört, daß jemand etwas anderes als Deutsch redet (außer man paukt gerade Franze, Englisch oder Latein), wird kurz ermahnt und gesagt, man soll doch bitte mal wieder auf diese Sprache umschalten. Mehr wird wohl nicht gemacht werden. Aber auch das hilft... habe ich auch im Kindergarten gesehen (auch wenn bestimmte Kinder sich nicht daran halten... aber das ist bei einigen Kindern in allen Aspekten so).

Spaceball schrieb:
Wobei es schwachsinn ist zu sagen das man keine höhere Schulbildung bekommen kann weil man in der Pause nicht deutsch spricht.

Das Problem ist, daß Kinder, die im Alltag nie die Sprache sprechen, die sie in der Schule benötigen, sich nie wirklich ausdrücken werden können. Die mögen in Mathe oder anderen Fächern noch so helle sein: die Kommunikation ist auf dem Tiefpunkt und schon isses aus mit den besseren Schulen.

Man muß sich letztendlich mit seinen Lehrern und Mitschülern verständigen können.

Es gibt genügend Türken in Deutschland die schlecht deutsch sprechen und nebenbei auch noch schlecht türkisch sprechen. Ich hatte so einen in der Klasse der besser deutsch als türkisch konnte und den die Türken auf der Schule ausgelacht haben. Eben weil die gesagt haben das der nicht mal türkisch kann.

Das ist ein Problem, das entsteht, wenn die Kinder auf keiner Seite einen festen Anhaltspunkt haben: die Eltern sprechen mit ihnen türkisch (oder eine andere Sprache), kümmern sich dennoch nie wirklich um sie, deutsch ist aber auch nie wirklich lange das Thema und somit dümpeln sie immer auf einem Semi-Können in beiden Sprachen rum... traurig, aber wahr.
Hier sind wirklich meist die Eltern verantwortlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
icebär schrieb:
Möchtest du eine Kostprobe von deinem Geschreibsel? Bittesehr:

Nettes Zitat und was willst du damit sagen?
Willst mich damit beleidigen. Tut mir leid haste nicht.
Im übrigens wenn du schon irgendwas Zitierst dann gib bitte an wenn oder was. Danke

icebär schrieb:
Ich bin gespannt, ob dir das gefällt, aber eins kann ich dir garantieren:
Wenn ich solches klischeebeladenes Zeug von mir geben und dies auch noch ernst meinen würde, dann könnte ich noch froh sein, wenn das jemand nur als Bullshit bezeichnet. .

Hmm du hast es gesagt. Du hast keine Quelle angegeben also seh ich das bis dahin als deines an und somit sag ich nun zu dir, da du es ja wünscht, Bullshit.
Zufrieden?

icebär schrieb:
Und nichts anderes habe ich getan, weil ich nicht weiß, was du mit deinen Worten sagen willst. Ich erkenne darin nur irgendeine fiktive Situation, in der du kategorisch Türken als Opfer einer Fremdsprache bezeichnest. Diese Leute würden nie Erfolg haben und als Sozialhilfeempfänger enden, weil sie Gruppen bilden, in der ihre Muttersprache gesprochen wird.
Und dann bringst du diesen Unsinn auch noch mit dem Wahlerfolg der NPD in einen Zusammenhang, weil der lernunfähige Türke seine deutschen Klassenkameraden runterzieht indem er eine Sprache schlecht spricht. .

Ja tu ich.
Mag sein das es fiktiv ist. Das sollte jeder wohl auch rauslesen können. Ebenso das es übrertrieben ist, allerdings benutz ich absichtlich Klischees weil klischees durchaus das "dumme" Volk im Geist rumspringt.
Und wenn du die Wahlerfolge der NPD damit nicht in zusammenhang bringst dann tut es mir leid ich schon. Wer wählt den zum großteil die NPD? Und nun schau dir mal den Lebenslauf dieser Personen an.
Ich habe auch BRENNPUNKT geschrieben, und die sind vor allen im Osten.
Und wenn der kleine Deustche Schüler schon mit 14 schlechte Erfahrung mit Ausländischen Kindern macht, dann ist das durchaus guter Nährboden für rechtes Gedankengut später. Man kann sehr gut darauf aufbauen. Natürlich ist das nicht der alleinige Grund aber wie kommt es den das plötzlich viele jugendliche der NPD gegenüber offen sind? Frägst du das nicht? Wenn man doch so gut mit den ausländischen Mitschülern und Mitbürgern kann, woher kommt das dann alles?


icebär schrieb:
Ich fasse zusammen: Wenn jemand in der Schule nicht Deutsch beherrscht, wird er sich eine Gruppe suchen und andere, die überhaupt nichts damit zu tun haben, werden die NPD wählen. Aha! Des Rätsels Lösung muß also ein Gesetz sein, dass alle Schüler an deutschen Schulen dazu zwingt, ausschliesslich Deutsch in der Pause zu reden..


*Seufz*
WO hab ich das gesagt?

OK nochmal.
Warum bist du schlecht in der Schule? Weil du jetzt nicht gut Deutsch kannst. Warum kannst du schlecht Deutsch? Weil du es nicht richtig übst. Was machst du wenn du schlecht in Deutsch bist? Ich häng eher mit anderen ausländern ab die meine eigene Sprache kennt, weil wir da unsere eigene Sprache sprechen. Verbessert sich dadurch dein Deutsch? Nein weil du es ja immer noch nicht übst, wozu auch wenn du dich aus so mit deinen ausländischen Mitschülern verständigen kannst. Wie empfinden die Deutschen Schüler das? Sie fühlen sich ausgeschlossen und hängen nur mit Deutschen ab. Was passiert plötzlich? Deutsche bleiben bei Deutschen, Ausländer bei Ausländer (meist bei der eigenen Sprache jeweils). Was passiert nun wenn längere Zeit zwei so unterschiedliche Gruppierungen aufeinader hängen die einader nichts miteinander zu tun haben wollen. Folge? Die Deutschen bekommen Kids bekommen schon mal guten Nährboden für rechtes Gedankengut, denn wenn wer sagt die Ausländer sind Böse wollen nur unser Geld und sonst nichts, wie soll es da dagegen halten wenn es doch in der schule mitbekommt das die ausländischen Schüler nichts von eine wollen und lieber unter sich bleiben. Weitere Folgen? Die Ausländischen Schülern lernen nie richtig gut Deutsch entsprechend schlecht ist ihr abschlusszeugnis, weil wenn man die Sprache nicht beherrscht lernt man schwieriger. Da es ja hübsche soziale Spannungen gibt, passieren auch die üblichen Reiberein und auch die Deutschen Kinder schneiden entsprechend schlecht im Unterricht ab, weil man prügelt sich ja lieber.
Und was passiert mit schlechten zeugnissen? Die Chancen auf Job und ausbildung ist mit einen schlechten Zeugniss nicht umwerfend. Was passiert wenn man keinen Job oder Lehrstelle hat? Mann lebt vom Staat. Was denkt sich nun der Deutscher in einer solchen Situation weil er sowieso schon so angepisst von den ausländern ist durch seine Klassenkameraden? Jetzt reichts ich wähl die NPD.


IM übrigen bevor du von Klischees spricht... es ist leider kein Klischee sondern die wahrheit. Etwas leicht überzogen aber die Wahrheit. Sowas gibt es wirklich und gerade an schweren rbennpunkten mit einen entsprechenden Hohen anteil an Ausländsichen Kindern passieren Gruppenbildungen sehr stark.

Sprache ist Kommunikation und nur wer mit anderen kommuniziert hat mit diesen Kontakt, lernt diese kennen und nur so können aussenstehende besser in eine bestehende Gesellschaft integriert werden. Und je besser die integration ist, desto weniger Probleme gibt es später und desto weniger Angriffsfläche haben die Rechten.

Alles klar?
 
Das ist ein Problem, das entsteht, wenn die Kinder auf keiner Seite einen festen Anhaltspunkt haben: die Eltern sprechen mit ihnen türkisch (oder eine andere Sprache), kümmern sich dennoch nie wirklich um sie, deutsch ist aber auch nie wirklich lange das Thema und somit dümpeln sie immer auf einem Semi-Können in beiden Sprachen rum... traurig, aber wahr.
Hier sind wirklich meist die Eltern verantwortlich...

Ich denke auch, dass das Problem in erster Linie am Elternhaus liegt. Nennen wir das Kind doch beim Namen: Die Nachfahren vieler ehemaliger Gastarbeiter stammen aus sogenannten "bildungsfernen Schichten". Es ist schon in deutschen Familien ein Problem, wenn auf Bildung wenig wert gelegt wird, zu hause kaum Bücher vorhanden sind etc. Kein Wunder, dass auch viele deutsche Kinder nicht richtig Deutsch können!Bei ausländischen Familien ist das jedoch ein noch größeres Problem: Gerade die "doppelte Halbsprachigkeit" trägt imho zu massiven Problemen bei. Wenn ein Kind weder die eine, noch die andere Sprache richtig beherrscht, wird es später große Mühen haben, dem Unterricht zu folgen.
Deswegen wäre ich auch für eine möglichst schnelle Einführung einer verbesserten Frühförderung. Auch wenns viel kostet: Wir ersparen uns und allen Beteiligten später jede Menge Probleme und Regeln wie an der Hoover- realschule werden in Zukunft nicht mehr nötig sein!
 
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