Die Musterung

Da die Debatte, ob man denn nun seine Verweigerung aus Gewissensgründen schreiben soll, darf oder muss, mal wieder aufgelebt ist und sich der Inhalt im Laufe des letzten Jahres nicht wesentlich geändert hat, zitiere ich mich hier einfach mal selbst.Ihr macht den Leuten hier Vorwürfe, dass sie sich auf Gewissensgründe berufen würden, die doch eigentlich garnicht vorliegen, um sich vor dem Bund zu drücken. Schön, das ist eine Art an diese Diskussion heranzugehen.
Meines Erachtens sollte man lieber dem Gesetzgeber Vorwürfe machen, der die Augen bewusst und willentlich vor jedeweden logischen oder gut begründbaren Argumenten verschließt und nur die Verweigerung aus Gewissensgründen zulässt. Somit zwingt er quasi jeden Verweigerer, etwas vorzulügen. Die Gründe, die manche haben, können genauso gewichtig und vertretbar sein, auch ohne "Gewissensentscheidungen" zu sein.
Öh, genau das ist der Sinn der Sache. Darum heißt das Wehrpflicht. Und nicht Wehr-denk-dir-einen-beliebigen-grund-aus-um-dich-zu-drücken...

Ich finde man sollte dem Gesetzgeber Vorwürfe machen, dass er nicht das Autofahren mit 14 Jahren erlaubt. Ich hatte 1000 Gute Gründe das damals zu wollen.... :rolleyes:

Mir wird vom Staat fast ein Jahr meines Lebens gestohlen. Punkt. Das ich dann dieses Jahr mit einer Tätigkeit verbringen möchte, die ich als sinnvoll und nützlich erachte, ist mein gutes Recht.
Richtig. Es ist dein gutes Recht das nicht zu wollen. Und dass du es dennoch tun musst, ist deine Pflicht. Punkt. Ich kann leider nicht so schicke Paragraphen herbeizitieren, aber ich weiß, dass das so in deinem und meinem Grundgesetzt steht. Man hat eben nicht nur gute Rechte sondern auch Pflichten. Gaz schön ungerecht so ein Leben, was?

Und als persönliche Notiz: Ich gebe völlig offen, ehrlich, frank und frei zu, dass ich jederzeit jemanden über den Haufen schießen würde. Wahrscheinlich sogar um einiges schneller als manch anderer hier. Dennoch habe ich aus Gewissensgründen den Dienst an der Waffe verweigert, weil mir der Staat keine andere Möglichkeit lässt. Die tatsächlichen Gründe dürften durch mein Posting ersichtlich sein, denke ich.
Damit sagst du von dir selbst, dass du ein Heuchler bist. Das musst du dann auch mit dir selbst ausmachen. Allerdings wird dein Verhalten dadurch nicht toller, wenn du es aller Welt stolz verkündest...
 
Öh, genau das ist der Sinn der Sache. Darum heißt das Wehrpflicht. Und nicht Wehr-denk-dir-einen-beliebigen-grund-aus-um-dich-zu-drücken...
Polemik.
Ich finde man sollte dem Gesetzgeber Vorwürfe machen, dass er nicht das Autofahren mit 14 Jahren erlaubt. Ich hatte 1000 Gute Gründe das damals zu wollen.... :rolleyes:
Polemik.
Richtig. Es ist dein gutes Recht das nicht zu wollen. Und dass du es dennoch tun musst, ist deine Pflicht. Punkt. Ich kann leider nicht so schicke Paragraphen herbeizitieren, aber ich weiß, dass das so in deinem und meinem Grundgesetzt steht. Man hat eben nicht nur gute Rechte sondern auch Pflichten. Gaz schön ungerecht so ein Leben, was?
Lesen. Denken. Verstehen. Posten. Ich sage nirgendwo, mit keinem Wort, dass die Pflicht, einen Dienst für sein Land zu leisten, ungerecht wäre, oder ich das nicht wolle. Ich sage nur, dass ich, wenn ich schon diesen Dienst leisten soll, ich ihn auch mit einer für die Gesellschaft sinnvollen Tätigkeit zubringen möchte. Und das ist der Wehrdienst eben in einer Vielzahl der Fälle nicht, wenn nicht gerade eine Überschwemmung, ein Erdbeben oder ein wie auch immer gearteter Katastropheneinsatz dazwischenkommt.
Und die "schicken Paragraphen" die ich hier "herbeizitiere" stellen übrigens die Basis unserer Gesellschaft dar, das aber nur am Rande.
Damit sagst du von dir selbst, dass du ein Heuchler bist. Das musst du dann auch mit dir selbst ausmachen. Allerdings wird dein Verhalten dadurch nicht toller, wenn du es aller Welt stolz verkündest...
Ich halte es für recht fragwürdig, sofort davon auszugehen, dass ich danach strebe, mein Verhalten als "toller" darzustellen. Dazu müsste ich nämlich ersteinmal davon ausgehen, dass mein Verhalten der Rechtfertigung bedarf und das tue ich nicht. Ich reagiere hier lediglich auf die Forderungen, die hier im Thead gepostet wurden, dass die Leute es doch zugeben sollten, wenn sie sich (in den Augen der betreffenden Personen) "drücken" wollen. Das habe ich hier getan.
Und ob mich das in deinen Augen zum Heuchler macht oder nicht...nunja...sagen wir es mal so: Es gibt Leute auf der Welt, deren Meinung für mich von Bedeutung ist. Diese würden ihre Meinung allerdings geringfügig anders formulieren als du, daher kann ich getrost davon ausgehen, dass du eher nicht zu dieser Kategorie gehörst.

Also: Falls du nichts Substanzielles vorzubringen hast, oder meine Argumentation sachlich widerlegen kannst, lass es doch einfach. :)
 
Bei mir ist zwar der ganze Spaß nun 15 Jahre her und ich weiß auch nicht genau
wie es heut dort Aussieht.

Ich wollte auch zurerst nicht unbedingt hin,aber dies waren Job Gründe und man
staune ein Schreiben hat gereicht und man wurde zurück gestellt mit Option
auf Ausmusterung. Bin dann dennoch hin,und wieder mit einem Schreiben
das ich Heimat nah eingezogen werde, auch kein Problem.
Dabei dachte ich auch Schaden kann es nicht, ggfs. FS machen und selber
nen Bild machen.

3 Monate Grundausbildung, danach Klasse 2 und Transportausbildung
mit GGVS-Schein. Restliche Zeit also rumgegurkt, Standorte versorgt,
auf Übungen Panzer getankt :D usw.

Dabei bemerkt, da dies alles Grundausbildung heißt werden einem auch nur
Grundlegende Dinge beigebracht damit man nicht ganz wie ein Ochse vorm
Berg steht,falls irgendein ein V-Fall oder ähnliches eintreten sollte.
Die restliche Zeit dient generell dazu die Infrastruktur aufrecht zu erhalten und
halt billige Arbeitskräfte abzugeben.:braue

Ich bin Tischlermeister,wenn wir Praktikanten haben, Fegen,Schleifen und Helfen
diese auf Montage,also grundlegende Dinge, und bauen nicht sofort Gold
beschlagene Schränke und ähnliches.
Ähnlich ist es auch m.E. in der Wehrpflicht zu sehen.

Demokratie wird größtenteils halt am Schlagbaum abgegeben,
Entfaltungmöglichkeiten sind recht begrenzt, ist dies doch aber auch nicht Sinn
der Sache und es gibt keine Animateure die einem die Zeit dort vertreiben.

Wer sich rühmt oder nicht mit seiner gelungenen Finte zur Verweigerung in bzg.
auf Waffengebrauch sollte jeder selber wissen,wird Ersatzdienst geleistet ist es
OK.
 
Loki schrieb:
Falsch. Einfache Beschreibung der Realität. Danke, dass du außer dem Buzzword Polemik nichts entgegenen konntest.

Loki schrieb:
Falsch. Parodie. Hervorbringen eines überspitzten Beispiels um deine Aussage ins Absurde zu führen. Danke, dass du auch hierzu nichts entgegnen konntest.

Loki schrieb:
Lesen. Denken. Verstehen. Posten.
Polemik... ach lassen wir das.

Loki schrieb:
Lesen. Denken. Verstehen. Posten. Ich sage nirgendwo, mit keinem Wort, dass die Pflicht, einen Dienst für sein Land zu leisten, ungerecht wäre, oder ich das nicht wolle. Ich sage nur, dass ich, wenn ich schon diesen Dienst leisten soll, ich ihn auch mit einer für die Gesellschaft sinnvollen Tätigkeit zubringen möchte. Und das ist der Wehrdienst eben in einer Vielzahl der Fälle nicht, wenn nicht gerade eine Überschwemmung, ein Erdbeben oder ein wie auch immer gearteter Katastropheneinsatz dazwischenkommt.
Und die "schicken Paragraphen" die ich hier "herbeizitiere" stellen übrigens die Basis unserer Gesellschaft dar, das aber nur am Rande.
Und wieder um 20 Meter am Ziel vorbeigeschossen. Es geht nicht um einen abstrakten Dienst für sein Land oder um Tätigkeiten die du für sinnvoll hältst. Es geht um die Wehrpflicht, welche derart im Grundgesetz verankert ist, dass sie jeder ableisten muss, auch wenn er sie noch so sinnlos findet. Die Ausnahme dabei ist, dass man aus Gewissensgründen diese Pflicht verweigern kann!

"Art. 12a [Wehr- und Dienstpflicht] (1) Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden. (2) Wer aus Gewissensgründen den Kriegsdienst mit der Waffe verweigert, kann zu einem Ersatzdienst verpflichtet werden. Die Dauer des Ersatzdienstes darf die Dauer des Wehrdienstes nicht übersteigen."

Nur so am Rande: Das Grundgesetz stellt so ziemlich die unterste Basis unserer Gesellschaft dar. Nirgendwo ist darin zu lesen, dass man den Dienst an der Waffe verweigern darf, weil man die Tätigkeiten nicht für sinnvoll hält.
Lesen. Denken. Verstehen. Posten.

Loki schrieb:
Es gibt Leute auf der Welt, deren Meinung für mich von Bedeutung ist. Diese würden ihre Meinung allerdings geringfügig anders formulieren als du, daher kann ich getrost davon ausgehen, dass du eher nicht zu dieser Kategorie gehörst.
Wie war das mit der Polemik...
Lesen, denken, verstehen...

Ich habe seltsamerweise nirgendwo eine eigene Meinung geäußert, sondern einfach nur beschrieben, warum es keine anderen Gründe für die Verweigerung des Dienstes an der Waffe gibt. Das ist nicht meine Meinung sondern einfach nur die Wahrheit.

Also ich würde sagen, du bist nirgends auf das eingegangen, was ich gesagt habe, sondern auf Sätze, die ich mit dem verwendeten Vortvolumen hätte auch bilden können... Andere Sätze hast du ignoriert. Einfache Ist-Beschreibungen, die dir zeigen, dass deine Aussagen absurd sind, sind für dich Polemik. Aber der Höhepunkt ist und bleibt die Aussage:

Loki schrieb:
Und die "schicken Paragraphen" die ich hier "herbeizitiere" stellen übrigens die Basis unserer Gesellschaft dar, das aber nur am Rande.
Wenn du diese mit dem Artikel 12 GG in Korrelation setzt, wirst du feststellen, dass es laut dem GG keine andere Form gibt sich dem Wehrdienst zu verweigern, als der dort genannten. Und warum nicht? Weil es Wehrpflicht heißt und nicht.... ich glaube das hatte ich bereits gesagt, aber das hattest du mal eben bequemerweise als Polemik diffamiert...
Wenn du eine Wehrpflicht total doof findest, dann hast du natürlich das Recht dich darüber auszulassen, sogar dagegen zu klagen um sie abzuschaffen.

Jedenfalls weißt du (schon seit) meinem letzten Post nun, warum der Gesetzgeber keine andere Begründung zulässt. Denn was du mal eben als Polemik bezeichnet hast war der Kernpunkt: Der Gesetzgeber tut es absichtlich nicht, denn dann wäre es keine Wehrpflicht mehr, sondern eine Macht-Was-Ihr-Wollt-Pflicht. Im Grundgesetz, also der Basis unserer Gesellschaft, ist heute nun mal aber die Wehrpflicht gefordert. Und daher müssen die meißten der einberufenen sie eben ableisten oder halt lügen. Letzteres wiederrum ist nicht das Problem des Staates, sondern das des Lügners, denn wäre er der genannten Pflicht nachgekommen - halte er sie für Sinnlos oder nicht - hätte er nicht lügen müssen.

Loki schrieb:
Also: Falls du nichts Substanzielles vorzubringen hast, oder meine Argumentation sachlich widerlegen kannst, lass es doch einfach.
Ich habe deine komplette Argumentation bereits in meinem letzten Post sachlich widerlegt und dies nun mit den gleichen Aussagen - nur etwas umständlicher formuliert - wieder getan. Andere Aussagen waren auch gar nicht notwendig, da sie a) noch genauso wahr sind und du b) auf diese ohnehin nicht eingegangen bist, sondern diese nur mit Trotzreaktionen abgewatscht hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es wirklich gut zu heißen, dass man sich ein Jahr für den Staat der sich nur für sich selber interessiert verpflichtet ohne das es heutzutage triftige Gründe für das erlernen vom Umgang mit Schusswaffen gibt? Wie gesagt jeder der will soll das tun, aber heutzutage, wo man sogar Computerspiele dafür verantwortlich macht, dass junge Erwachsene es schaffen an Waffen zu kommen und diese wissen wie man damit am besten und einfachsten menschen tötet, sehe ich keinen Grund für eine Verpflichtung junger Menschen zum Dienste an der Waffe.
Jeder sollte ohne das ihm durch den Staat und der Gesellschaft verpasste "Verpisser" und "Oma den Arsch Abwischer" Image wählen dürfen in welcher Form er dem Staat die Füße küssen möchte.
Loki hat schon recht wenn er sagt, der Staat zwinge junge Menschen die keine Lust auf lautes Gebrüll von Menschen ohne Lebensinhalte oder Waffen und Märsche haben eine Verweigerung zusammen zu lügen.
Es gehen genug Leute freiwillig zur Bundeswehr. Viele sogar für mehrere Jahre, da sie immer noch eine attraktive Alternative zur kaputten Wirtschaft ist.
Aber jemanden zu einer Art Zwangsarbeit bei der Bundeswehr zu verpflichten ist eine Methode die schon lange nicht mehr an der Tagesordnung sein sollte.
 
Also,mal ehrlich- wenn ich sowas höre...
Der Staat zwingt mich zum lügen, weil mein eigentlicher Grund zu verweigern nicht akzeptiert wird! Warum nicht auch: Verdammt, der Staat zwingt mich heimlich zu stehlen- weil es verboten ist... Warum nicht auch - verdammt, ich muss die Leiche verschwinden lassen......

Ich denke, meine überspitzte Darstellung macht klar, was ich aussagen will.

Und damit eins richtig verstanden ist- ich bin kein fanatischer, millitanter und waffengeiler Vollidiot, auf den ich mich nach Deiner Aussage, Loki, schon reduziert sehen darf
Es gibt in jeder Generation genug Vaterlandstreue, Waffennarren, Autoritätssüchtige oder wie auch immer geartete andere Leute, die sehr gerne zum Bund gehen.

Ich hatte tatsächlich echte und ernsthafte Gründe, zur Bundeswehr zu gehen- und ich kann Dir versichern, ich fand es nicht so toll und lustig, kleine Kinder ohne Beine in Sarajevo rumturnen zu sehen, die leider Opfer einer Mine geworden sind... Und wenn Du dich mit den aktuellen Aufgabenfeldern und Entwicklungen in der Bundeswehr beschäftigen würdest-wer weiss, vieleicht kämest Du auch auf den Sinn der BW im Allgemeinen und der Wehrpflicht im speziellen!

Und noch mal für alle zum Mitschreiben- Es ist nichts tolles daran, eine tolle Begründung für die Verweigerung aus Gewissensgründen zu erfinden- es ist schlicht und einfach eine ganz klare Lüge- und ich glaube nicht, das ihr es gut findet belogen zu werden!

Ist es wirklich gut zu heißen, dass man sich ein Jahr für den Staat der sich nur für sich selber interessiert verpflichtet ohne das es heutzutage triftige Gründe für das erlernen vom Umgang mit Schusswaffen gibt?
- Wer weiss, vieleicht gibt es ja eben doch triftige Gründe, den Umgang mit der Schusswaffe zu erlernen- zum Beispiel die Verteidigung der Bündnisspartner, die nicht nur aus den USA und Frankreich bestehen-sondern auch aus Ländern, die auf unsere Hilfe im Ernstfall angewiesem wären!

Liebe Grüße

Thomas
 
Also,mal ehrlich- wenn ich sowas höre...
Der Staat zwingt mich zum lügen, weil mein eigentlicher Grund zu verweigern nicht akzeptiert wird! Warum nicht auch: Verdammt, der Staat zwingt mich heimlich zu stehlen- weil es verboten ist... Warum nicht auch - verdammt, ich muss die Leiche verschwinden lassen......

Ich denke, meine überspitzte Darstellung macht klar, was ich aussagen will.
Nein

- Wer weiss, vieleicht gibt es ja eben doch triftige Gründe, den Umgang mit der Schusswaffe zu erlernen- zum Beispiel die Verteidigung der Bündnisspartner, die nicht nur aus den USA und Frankreich bestehen-sondern auch aus Ländern, die auf unsere Hilfe im Ernstfall angewiesem wären!

Da du das Bündnis ansprichst, solltest du dir im Klaren darüber sein, dass in diesem Bündnis jeder seine Aufgaben hat. Wir haben nicht die Aufgabe zur Verteidigung anderer. Wir gehören sozusagen selber zu den Bündnispartnern die auf Hilfe anderer angewiesen sind :) Wir sind unterstützende Kräfte. Vollbringen eher soziale Arbeiten als Einsätze an der Front. Somit brauch heutzutage nicht mehr jeder junge Mann den Umgang mit einer Waffe erlernen, um unser Land vor den bösen anderen zu retten.
Übrigens hab ich mich nie gegen eine Abschaffung der Bundeswehr ausgesprochen, sondern lediglich den Sinn eines gesetzlich erzwungenen Wehrdienstes in Frage gestellt. Die Bundeswehr ist der größte Arbeitgeber Deutschlands und muss weiterhin bestehen. Es gibt (ich schrieb es schon mal) genug Menschen die dort arbeiten wollen und diesen sollte man ihren Traum nicht nehmen. Doch empfinde ich das Wehrdienst als Zwangsmaßnahme die heutzutage absolut unnötig ist.
 
- Wer weiss, vieleicht gibt es ja eben doch triftige Gründe, den Umgang mit der Schusswaffe zu erlernen- zum Beispiel die Verteidigung der Bündnisspartner, die nicht nur aus den USA und Frankreich bestehen-sondern auch aus Ländern, die auf unsere Hilfe im Ernstfall angewiesem wären!

Liebe Grüße

Thomas

Dürfen Wehrdienstleistende etwa im Ausland und realen Kampfeinsätzen eingesetzt werden?
Mal abgesehen von dem unwahrscheinlichen Fall Deutschlands "richtige" Langzeitsoldaten reichten im Angesicht eines übermächtigen Feinds nicht mehr aus.

Denn wer bereits zur Grundausbildung die Zähne knirscht wird sich ja wohl kaum länger als nötig verpflichten. Reine Geldverschwendung, da sollte man ihnen lieber gleich die Möglichkeit geben ohne Lügen zu verweigern.
 
Hi, wenn auch etwas verspätet (Ihr wisst schon, die Abschaltung), doch noch meine Antwort....

Da du das Bündnis ansprichst, solltest du dir im Klaren darüber sein, dass in diesem Bündnis jeder seine Aufgaben hat. Wir haben nicht die Aufgabe zur Verteidigung anderer. Wir gehören sozusagen selber zu den Bündnispartnern die auf Hilfe anderer angewiesen sind :) Wir sind unterstützende Kräfte.

Das würden die Jungs in Afghanistan und im Kosovo anders sehen!
(Und haben wir vor ein paar Jahren in Bosnien auch anders gesehen)

Und was hast Du am überspitzten Beispiel nicht verstanden?


Dürfen Wehrdienstleistende etwa im Ausland und realen Kampfeinsätzen eingesetzt werden?

Ja, wenn auch nur freiwillig! Und bevor die Argumentation kommt, wer will das schon..? - Es gibt tatsächlich Wehrpflichtige, die erst gar nicht zur BW wollen, und während ihres Wehrdienstes festellen, daß das eine oder andere doch Sinn macht. Und die melden sich dann sogar manchmal freiwillig für Auslandseinsätze!

Ausserdem wiederhole ich nochmal, was ich vorher schon gesagt habe- Wehrpflichtige dienen sehr häufig zur Unterstützung von Auslandseinsätzen, auch ohne im Einsatzland zu sein! Z.B Durch Logistik, durch Instandsetzung oder durch Ausbildungsunterstützung für die Spezialausbildungen...

Und nein, es gibt eben nichtgenügend freiwillige Zeit/Berufssoldaten, um sämtliche Aufgaben der BW zu meistern!

Ich will Euch hier nicht überzeugen, zur Bundeswehr zu gehen- ich möchte nur eine einseitige Betrachtungsweise verhindern und Euch mal aufzeigen, warum die Wehrpflicht doch ihren Sinn haben könnte...

Liebe Grüße

Thomas
 
Hi, wenn auch etwas verspätet (Ihr wisst schon, die Abschaltung), doch noch meine Antwort....



Das würden die Jungs in Afghanistan und im Kosovo anders sehen!
(Und haben wir vor ein paar Jahren in Bosnien auch anders gesehen)
Tja ich kenn halt Leute die da drüben waren/sind ;)
Kampfeinsätze gibt es für uns dort drüben in der Regel nicht. Wir sind, wie ich bereits schrieb, "unterstützende Kräfte".

Und was hast Du am überspitzten Beispiel nicht verstanden?
Dein "überspitztes Beispiel" ist selbst in normaler Form Unfug und erinnert einzig und allein an Stammtischphilosophie.
Es zeigt außerdem, dass du die vorangegangenen Postings wohl in anderem Sinne verstanden hast als sie gemeint waren bzw. den Inhalt nicht verarbeiten konntest ;)
 
Morgen zusammen!

Tja ich kenn halt Leute die da drüben waren/sind ;)
Kampfeinsätze gibt es für uns dort drüben in der Regel nicht. Wir sind, wie ich bereits schrieb, "unterstützende Kräfte".

Wenn Du Leute kennst, die schon an diversen Einsatzorten waren, dann solltest Du wissen, das z.B. der SFOR-Einsatz in Bosnien ganz klar als Kampfeinsatz definiert ist.

Auch der Einsatz im Kosovo gilt als Kampfeinsatz- was man auch daran erkennen kann, daß es tatsächlich auch zu Kampfhandlungen kam!

Und es ist schön, daß Du jemanden kennst, der unten war/ist- ich war auch unten ;) , und glaub mir, die Einsatzpermissen sind ganz klar umrissen und Patroullienfahrten, wie sie z.B. zu meiner aktiven Zeit von Rajlovac aus, unter Deutscher Flagge, mit Deutschen Soldaten und Deutschen Fahrzeugen durchgeführt wurden, zählen meines Erachtens nach nicht zu unterstützenden Maßnahmern, sondern fallen ganz klar unter die Rubrik "Kampfeinsatz"

Das wir in Bosnien nicht beschossen wurden, heißt einfach nur, daß wir Glück hatten- was im Kosovo ja schon wieder anders aussah!

Und damit Du mal qualifizierte Informationen zur Verfügung hast, hier eine gute Informationsgrundlage: bundeswehr.de: Startseite Bundeswehr

Das ich dem Inhalt der vorangegangenen Postings folgen kann, davon darfst Du ruhig ausgehen- nur weil ich bei der Bundeswehr war, bin ich nicht gleich schwer von Begriff- aber ich erklär es gern nochmal in einfachen Worten:

Es geht darum, daß hier einige Leute der Meinung sind, daß man sich der Wehrpflicht ganz einfach entziehen sollte, indem man sich eine Begründung zusammenlügt- nämlich Gewissensgründe, die Mancher ( natürlich nicht jeder) gar nicht hat- und weil die Lüge hier als legitimes Mittel der Verweigerung gilt, habe ich das ganze überspitzt dargestellt, indem ich in Frage stelle, ab wo die Lüge eben nicht mehr legitim ist...

Von mir aus kann jeder verweigern, wie er lustig ist- aber er soll sich nicht auch noch damit brüsten, daß er durch geschicktes Lügen seiner Wehrpflicht entgangen ist!

Liebe Grüße

Thomas
 
Morgen zusammen!



Wenn Du Leute kennst, die schon an diversen Einsatzorten waren, dann solltest Du wissen, das z.B. der SFOR-Einsatz in Bosnien ganz klar als Kampfeinsatz definiert ist.

Auch der Einsatz im Kosovo gilt als Kampfeinsatz- was man auch daran erkennen kann, daß es tatsächlich auch zu Kampfhandlungen kam!

Und es ist schön, daß Du jemanden kennst, der unten war/ist- ich war auch unten ;) , und glaub mir, die Einsatzpermissen sind ganz klar umrissen und Patroullienfahrten, wie sie z.B. zu meiner aktiven Zeit von Rajlovac aus, unter Deutscher Flagge, mit Deutschen Soldaten und Deutschen Fahrzeugen durchgeführt wurden, zählen meines Erachtens nach nicht zu unterstützenden Maßnahmern, sondern fallen ganz klar unter die Rubrik "Kampfeinsatz"

Das wir in Bosnien nicht beschossen wurden, heißt einfach nur, daß wir Glück hatten- was im Kosovo ja schon wieder anders aussah!

Und damit Du mal qualifizierte Informationen zur Verfügung hast, hier eine gute Informationsgrundlage: bundeswehr.de: Startseite Bundeswehr
So so dann sind wir Deutschen also aus eigenen Stücken in diese Krisengebieten gestürmt und dachten uns "Ach komm wir fahren auch mal da runter und patrouillieren mal ein bisschen, bauen Dörfer auf etc". :)
Natürlich sind es unterstützende Maßnahmen die von uns dort vollzogen werden^^ Wir wurden angefordert und erfüllen für andere dort die uns aufgetragenen Aufgaben. Soldaten direkt für den Kampfeinsatz werden heutzutage nur noch in äußersten Ausnahmen oder gar nicht aus Deutschland "verschickt". Das es kein Zuckerschlecken ist und man auch als Wache oder Helfer dort teilweise schnell mal draufgehen kann ist klar und nichts anderes als Berufsrisiko.
Kampfsoldaten wie sie die Amerikaner jedoch schicken sind wir nicht ;)


Das ich dem Inhalt der vorangegangenen Postings folgen kann, davon darfst Du ruhig ausgehen- nur weil ich bei der Bundeswehr war, bin ich nicht gleich schwer von Begriff- aber ich erklär es gern nochmal in einfachen Worten:
Das du diese Aussage gleich auf deine Bundeswehrzeit beziehen musst kommt jetzt aus deinem Munde und wurde von mir nirgendwo auch nur ansatzweise so erwähnt... Deine Worte waren schon einfach genug und ich habe sie auch verstanden, aber sie sind wie ich schon schrieb im Zusammenhang mit den von Verweigerern geposteten Aussagen Blödsinn :verwirrt:

Es geht darum, daß hier einige Leute der Meinung sind, daß man sich der Wehrpflicht ganz einfach entziehen sollte, indem man sich eine Begründung zusammenlügt- nämlich Gewissensgründe, die Mancher ( natürlich nicht jeder) gar nicht hat- und weil die Lüge hier als legitimes Mittel der Verweigerung gilt, habe ich das ganze überspitzt dargestellt, indem ich in Frage stelle, ab wo die Lüge eben nicht mehr legitim ist...
Dabei geht es doch eigentlich eher darum, was den Staat dazu veranlasst junge Menschen heutzutage noch aus ihrem Umfeld, ihrem Berufsleben, ihrem Studium oder sonstwas zu reißen, damit sie Dinge lernen die sie 1. nicht interessieren 2. nie wieder brauchen werden und 3. heutzutage für den Otto Normal Verbraucher in Zukunft nutzlos sind. Man zwingt Menschen dazu etwas zu tun was sie nicht wollen. Ohne wirkliche Begründung und beschwert sich dann wenn sich diese Menschen mit Notlügen aus der Sache herauswenden.
Darum geht es und sollte es gehen...
Wer dies jedoch freiwillig tun möchte kann dies ja tun und dabei seinen Spaß haben.
 
Also,mal ehrlich- wenn ich sowas höre...
Der Staat zwingt mich zum lügen, weil mein eigentlicher Grund zu verweigern nicht akzeptiert wird! Warum nicht auch: Verdammt, der Staat zwingt mich heimlich zu stehlen- weil es verboten ist... Warum nicht auch - verdammt, ich muss die Leiche verschwinden lassen......

Ich denke, meine überspitzte Darstellung macht klar, was ich aussagen will.
Das hat nicht mit überspitzten Beispielen zu tun, sondern - wie Marvel schon so schön formulierte - nur mit Stammtischphilosophie. Die Sachverhalte sind nicht vergleichbar. Oder möchtest du ernstlich Mord und Diebstahl mit einer Lüge auf eine Stufe stellen? Ich hoffe mal nicht.

Und damit eins richtig verstanden ist- ich bin kein fanatischer, millitanter und waffengeiler Vollidiot, auf den ich mich nach Deiner Aussage, Loki, schon reduziert sehen darf
Worauf du dich reduziert siehst oder nicht bleibt einzig und allein deinem Gutdünken überlassen. Ich habe in meinem Posting weder von fanatischen noch von militanten Vollidioten gesprochen, eigentlich habe ich garnicht von Idioten gesprochen. Ich habe lediglich einige Beispiele angeführt, die einen jungen Menschen zum Eintritt in die Bundeswehr bewegen können. Ich habe diese Aufzählung bewusst offen formuliert und Platz für weitere Beweggründe gelassen (vgl. "oder wie auch immer geartete andere Leute"). Es wäre deutlich konstruktiver gewesen wenn du uns mit deiner persönlichen Motivation vertraut gemacht hättest, anstatt eine Angriff hineinzuinterpretieren wo keiner ist. Wenn dieser Weg der dir richtig erscheinende ist, dann ist das deine Entscheidung und wer bin ich das zu kritisieren?!
Ich hatte tatsächlich echte und ernsthafte Gründe, zur Bundeswehr zu gehen- und ich kann Dir versichern, ich fand es nicht so toll und lustig, kleine Kinder ohne Beine in Sarajevo rumturnen zu sehen, die leider Opfer einer Mine geworden sind... Und wenn Du dich mit den aktuellen Aufgabenfeldern und Entwicklungen in der Bundeswehr beschäftigen würdest-wer weiss, vieleicht kämest Du auch auf den Sinn der BW im Allgemeinen und der Wehrpflicht im speziellen!
Ich hatte auch echte und ernsthafte Gründe den Dienst bei der BW zu verweigern und mich stattdessen für einen - in meinen Augen - wertvolleren Dienst an der Gesellschaft zu entscheiden. Und auch ich fand es nicht toll langsam bei lebendigem Leib verwesende und verblödende Menschen um mich herumzuhaben, aus denen ihre Lebensenergie einfach herausdiffundiert. Nichtdestotrotz habe ich mich dazu entschieden. Daher verlange ich jetzt auch kein Mitleid dafür. Also würde ich auch dich bitten solche tränendrüsenstimulierenden Statements aussen vor zu lassen. (Kinder ohne Beine, etc).
Und kann mir jemand erklären, wieso mir ständig jemand den "Sinn der Bundeswehr" näher zu bringen versucht? Ich glaube ich habe hier bisher nicht gegen die Bundeswehr sondern nur gegen die Wehrpflicht gepostet.
Auch verstehe ich nicht was das aktuelle Aufgabenfeld der Bundeswehr mit ihren Rekrutierungsmassnahmen (und nichts anderes ist die Wehrpflicht) zu tun hat :verwirrt: Wäre die Wehrpflicht sinnvoller oder -loser wenn die Aufgabenfelder anders wären? :confused:

Und noch mal für alle zum Mitschreiben- Es ist nichts tolles daran, eine tolle Begründung für die Verweigerung aus Gewissensgründen zu erfinden- es ist schlicht und einfach eine ganz klare Lüge- und ich glaube nicht, das ihr es gut findet belogen zu werden!
Wenn ich mich derart anstellen würde wie der deutsche Staat, dann wäre ich zumindest nicht verwundert darüber, wenn man mich anlügen würde. Und es ist mitnichten toll, das wurde hier auch nirgends behauptet. Es ist lediglich eine Notwendigkeit für diejenigen, die sich gegen den Dienst an der Waffe entscheiden. Ich weiß, dass die Verweigerung aus Gewissensgründen nach derzeitigem Stand der Gesetze die einzig zugelassene Begründung für eine Verweigerung ist, aber sich der Diskussion, ob eine solche Gesetzeslage noch zeitgemäß und angemessen ist, nur durch Beharren auf diesem Sachverhalt zu entziehen halte ich offen gestanden für ein wenig reaktionär.
- Wer weiss, vieleicht gibt es ja eben doch triftige Gründe, den Umgang mit der Schusswaffe zu erlernen- zum Beispiel die Verteidigung der Bündnisspartner, die nicht nur aus den USA und Frankreich bestehen-sondern auch aus Ländern, die auf unsere Hilfe im Ernstfall angewiesem wären!
Und vielleicht, aber nur ganz vielleicht, gibt es auch triftige Gründe den Dienst an der Waffe zu verweigern, die über Faulheit und Abneigung gegen körperliche Anstrengung hinausgehen. Nur interessieren die Gründe eben niemanden. Und genau darum dreht sich seit ein paar Postings die Diskussion.
Und nein, es gibt eben nichtgenügend freiwillige Zeit/Berufssoldaten, um sämtliche Aufgaben der BW zu meistern!
Hast du auch irgendwelche Belege für diese Behauptung? Oder stellst du das einfach mal so in den Raum?
Ich für meinen Teil hege nämlich berechtigte Zweifel, dass dem so ist. Es wurde oft genug - auch von hohen Mitgliedern der Regierung - zugegeben, dass der eigentliche Grund, für ein weiteres Bestehen der Wehrpflicht die ansonsten wegfallenden Zivildienststellen sind, da ohne sie unser Gesundheitssystem völlig zusammenbrechen würde. Bei Gelegenheit suche ich auch gerne noch ein paar Quellen dazu heraus, wenn es gewünscht wird.
Das ich dem Inhalt der vorangegangenen Postings folgen kann, davon darfst Du ruhig ausgehen
So wie du auf mein Posting reagierst kannst du das offensichtlich nicht. Du unterstellst mir mich mit meiner Lüge zu "brüsten" wo ich nur auf die Unterstellung reagiere, dass die ganzen Drückeberger das ja nie zugeben würden und das ich der Bundeswehr ihren Sinn absprechen wolle wo ich frage, ob eine Wehrpflicht, in der Form wie wir sie haben, noch sinnvoll und zeitgemäß ist.

Zusammenfassung:
Ich behaupte, dass die Wehrpflicht, so wie sie heute besteht, eine überholte und nicht mehr zeitgemäße Bestimmung darstellt.
Man könnte sich den ganzen Verweigerungssermon sparen und stattdessen einfach auf ein Ankreuz-Formular "Wehrpflicht oder Zivildienst?" umstellen, wenn man nicht mehr einen großen Teil der Wehrpflichtigen durchs Raster fallen lassen würde, wie es im Moment getan wird. Dann würden sich meiner Meinung nach noch genug Leute finden, die trotzdem noch zur Bundeswehr gehen wollen. Also quasi Einführen eines "Jahres im Staatsdienst" für alle, statt dieser selektiven Auswahl einiger weniger. Und wenn man die Dienstpflicht auch endlich auf das verrückte, pardon, schwache Geschlecht :-)D nur Spaß, Mädels) ausweiten würde, würde das mit Sicherheit auch noch die ein oder andere Rekrutin in die Kasernen bringen und unser Gesundheitssystem nebenbei noch um einiges mehr entlasten.

Und um die Sache mit der notwendigen Lüge nocheinmal genauer zu erläutern:
Ich weiß, dass ich einen Dienst für mein Land leisten muss. Damit bin ich vom Prinzip her auch einverstanden. Allerdings gestattet der Staat mir nicht, diesen Dienst frei zu wählen. Im Gegenteil. Er zwingt mich dazu zur Bundeswehr zur gehen, im genauen Wissen, dass die Verweigerer einen ebenso staatspolitisch wichtigen - wenn nicht sogar wichtigeren - Dienst leisten wie die Soldaten. Er verschließt also bewusst die Augen vor einer Notwendigkeit (Zivildienstleistende für das Gesundheitssystem) im Vertrauen darauf, dass sich genug Leute finden, die aus Gewissengründen ihren Dienst an der Waffe verweigern werden. Im heutigen Zeitalter (Ego-Shooter, Gewaltvideos, minderjährige Gewaltverbrecher) muss ihm aber klar sein, dass der Prozentsatz an "echten" Gewissensverweigerern verschwindend gering ist. Also nimmt er billigend in Kauf, dass bei der Verweigerung gelogen wird, dass sich die Balken biegen (auch belegbar durch die Verfahrensweise mit Verweigerungen heute im Gegensatz zu vor 20 Jahren, Prüfung von Verweigerungen, etc.). Somit ist der Staat also sogar angewiesen auf die Lügner. Daher bin ich zwar nicht stolz darauf, einer von ihnen zu sein, schäme mich aber auch gewiss nicht dafür.
Ich hoffe man kann diesen Ausführungen einigermassen folgen^^.
 
Nun denn.

Um den Thread mal wieder aus der Versenkung zu hiefen:

Ich habe zum 23.07.2007 eine Ergänzungsuntersuchung (psychologisch) bei der ich auf Tauglichkeit für FWD bzw. einen Auslandseinsatz geprüft werde.

Ich plane meinen Grundwehrdienst (regulär ab dem 1.10.2007 bis Juli 08) um 3 Monate zu verlängern (bis Oktober 08).

Und da kommen wir auch schon wieder zum Thema der letzten Thread-Seiten ;)

Dieser (zuätzliche) Freiwillige Wehrdienst ermöglicht mir eine Überbrückung bis zu meiner Studienzeit, und ist damit als äußerst Sinnvoll zu erachten. :)
 
Ich werde am Montag gemustert.
Hab mir aber 2 Ateste besorgt die mich vermutlich davon befreien werden.
1. Loch in der Herzscheidewand als Baby (aber inzwischen zugewachsen, angeblich trotzdem ein Grund damit man ausgemustert wird)
2. Wespengiftallergie => Ich muss immer son Notfallzeug mitnehmen offiziell.
Sollte ich trotz allem doch irgendwie genommen werden muss ich notfalls verweigern, denn Bund is mir echt zu doof.

Es gibt 1000 Sachen die Sinnvoller sind als 9 Monate beim Bund rumzuhocken
 
So mein FWD12 ist nun amtlich. Jetzt warte ich noch auf meinen EInberufungsbescheid der Marine. - Wenn die mich nich wollen bleibt noch einiges interessantes beim Heer. Cool

Achja, weiß jemand was "Z8" bedeuten könnte ? Hab ich vergessen zu Fragen, halt nur so aus interesse...
 
Ich werde am Montag gemustert.
Hab mir aber 2 Ateste besorgt die mich vermutlich davon befreien werden.
1. Loch in der Herzscheidewand als Baby (aber inzwischen zugewachsen, angeblich trotzdem ein Grund damit man ausgemustert wird)
2. Wespengiftallergie => Ich muss immer son Notfallzeug mitnehmen offiziell.
Sollte ich trotz allem doch irgendwie genommen werden muss ich notfalls verweigern, denn Bund is mir echt zu doof.

Es gibt 1000 Sachen die Sinnvoller sind als 9 Monate beim Bund rumzuhocken

Eine Wespengiftallergie hat bei mir vor 5 Jahren oder so allein schon gereicht damit sie mir T5 gegeben haben. Wenn Du ein Attest dafür hast ist es recht gut, dann solltest du gute Chancen haben dass sie auch bei dir nix riskieren und auf dich verzichten.
 
So mein FWD12 ist nun amtlich. Jetzt warte ich noch auf meinen EInberufungsbescheid der Marine. - Wenn die mich nich wollen bleibt noch einiges interessantes beim Heer. Cool

Achja, weiß jemand was "Z8" bedeuten könnte ? Hab ich vergessen zu Fragen, halt nur so aus interesse...

Ein Mikroprozessor.
Ein Modell von BMW.
Zeitsoldat für 8 Jahre.
 
Ja...ich bin jetzt am Dienstag drann...Angst vor der Musterung selber habe ich nicht - ein bisschen nervös ist ja dann jeder - mein Problem ist eher, dass ich gerne ausgemustert werden würde, wenn nicht wäre auch kein Drama, da gibt es ja auch dieses Ökologische Jahr usw.. Naja, hat einer noch nen Tipp für mich? Nebenbei, ich bin Pollenallergiker, hab oft Migräne und bin Brillenträger (aber nur -3, glaube ich).
 
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