Serie Die Sendung mit der Maus

Jedihammer

Generalfeldmarschall, Pontifex Maximus des Mars.
Es wird nur wenige Menschen unter Deutschlands Himmel geben die sie nicht kennen.
Fast jeder hat sie schon gesehen und etwas dabei gelernt. Die Sendung mit der Maus.
Heute wird die Maus 50 Jahre alt. Wir gratulieren.
Laut Statistik sind sehr viele Zuschauer bei der Maus in ihren 40er.
War immer interessant sie zu sehen.

Eine Erinnerung an die Maus habe ich sehr gerne. Es war etwas ganz Banales.Eigendlich hat es die Logik geboten,aber erst bei der Maus habe ich es erfahren.
Ich habe viele Jahre lang,wann immer ich in der Spiritousen Abteilung im Supermarkt war, darüber gegrübelt wie die die Birne in die Schnapsflasche bekommen.
Bei der Maus habe ich es dann gesehen. Und mir nur an die Stirn geschlagen.

Wie siehst bei euch aus : Habt ihr sie gerne gesehen/seht ihr sie noch ?
 
Natürlich habe ich die Maus gesehen und viel dabei gelernt. Zum Beispiel wie ein Geldautomat funktioniert oder wie das mit dem Gepäck am Flughafen abläuft.

Auch heute bleibe ich bei der Maus hängen, wenn ich durchzappe und es wird grad was interessantes gezeigt. Ich finde es toll, dass das Format schon so lange Bestand hat.
 
Für mich war "Die Sendung mit der Maus" als Kind lange ein Sonntagsritual und auch als Jugendlicher zusammen mit meinen jüngeren Verwandten, die ich in den Ferien oft besucht habe ist mir dieses Ritual zeitweise geblieben. Aktuell sehe ich sie nur gelegentlich, eher selten.

Die Sachgeschichten waren für mich ebenso interessant wie die Lachgeschichten. Ich werde wohl auch nicht so schnell vergessen wie die Streifen in die Zahnpasta kommen.

Auf jeden Fall für mich persönlich ein schöner und wichtiger Teil des deutschsprachigen Kinder- und Bildungfernsehen, zusammen mit Löwenzahn.
 
Auf jeden Fall für mich persönlich ein schöner und wichtiger Teil des deutschsprachigen Kinder- und Bildungfernsehen, zusammen mit Löwenzahn.

So sehe ich das auch. SO muss Bildungsfernsehen (zumindest für die jüngere Generation) aussehen, und für solche Inhalte zahle ich auch gerne bereitwillig Rundfunkgebühren. Und nicht für Klamauk- und Fremdschämformate wie Bares für Rares oder der Bergdoktor...

Ich habe die Serie als Kind sehr gerne gesehen, aber leider kann ich rückblickend nicht mehr sagen, welche Erklärung der Maus mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist.
 
Wir haben immer während der Ansage in ausländischer Sprache geraten welche Sprache das ist. War immer sehr lustig.
Da gab es übrigens gestern in den Augen einiger einen "Skandal".
Am Vorabend des 50.Geburtstag der Maus sprach die Moderatorin der Tagesthemen,Pinar Atalay, die Einleitung auf türkisch.
Zum einen wird bei der Maus immer mit zwei Sprachen die Einleitung gesprochen,zum anderen hat man die türkische Sprache wohl nur deshalb gewählt weil Frau Atalay eben als Kind türkischer Eltern türkisch spricht.
Gehört eben zur Maus. Und wenn man schon einen da hat der eine zweite Sprache spricht,Herrgott,warum nicht.
 
Ich habe "Die Sendung mit der Maus" schwerpunktmäßig in den 1970ern und 1980ern gesehen. Die Sachgeschichten waren sehr interessant, aber mit so manchen Lachgeschichten wurde ich nicht immer warm. Hier war die Qualität sehr schwankend. Am liebsten waren mir unter den Lachgeschichten die Geschichten über den "Kleinen Maulwurf". "Oh wie schön ist Pananma" habe über die Maus kennengelernt.

Irgendwann Anfang der 1980er Jahre, gegen Ende meiner Grundschulzeit, gab es neben Armin ein neues Gesicht – Christoph. Den habe ich kennengelernt, als er versuchte, mit den unterschiedlichsten Methoden einen kleinen Fluss zu überqueren und dabei immer wieder ins Wasser fiel. Bald danach gehörte er zum ständigen Inventar.

Für mich stand "Die Sendung mit der Maus" als Kind aber immer im Schatten vom ZDF-Kinderprogramm am Samstagnachmittag. Auch "Pusteblume", später "Löwenzahn" war mir insgesamt lieber. Vielleicht lag es auch am Ausstrahlungstermin der Maus. Den Sonntagvormittag empfand ich als Kind als langweilig. Kirchgang, langes Frühstück, Kleidung, die nicht dreckig werden durfte, Familienbesuche, bei denen Kinder damals noch ruhig die Gespräche der Erwachsenen verfolgen mussten.
 
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Hier die wunderschöne Sonderbriefmarke, fast zu schade zum verschicken.
 

Das Müllabfuhrlied hat wohl meine Berufswahl beeinflußt. ^^

Den kleinen Maulwurf fand ich als Kind auch toll.
Ansonsten fand 8ch sämtliche Produktionsschritte super, ganz egal welche Herstellung auch gezeigt wurde.
 
Meine Tochter durfte heute so viel aktiv fernsehen wie vermutlich noch nie. Wir haben die 70er, die 90er und die Geburtstagsmaus geschaut. Sie ist bald drei und kennt die Maus bisher hauptsächlich aus den Spots, von Bildern und von wenigen Malen komplett, wenn sie bei Oma war und sie mit dem Neffen schauen durfte, während die Nichte Mittagsschlaf machte. Noch ist das meiste für sie zu schwer, und auch die Lachgeschichten sind teils zu aufregend - den kleinen Maulwurf zum Beispiel findet sie einerseits toll, andererseits fühlt sie zu sehr mit und bekommt oft Angst um ihn.
Heute aber musste das sein, ich als alter Mausfan durfte den Geburtstag ja nicht verpassen, auch, wenn ich in den letzten Jahren fast nichts geschaut habe. Früher aber war mein Zimmer voller Maus - Postkarten an der Wand, alle Kuscheltiere, Decke, usw... ein richtiges Fangirl war ich :D Der Besuch im Maus Oleum war natürlich Pflicht und ein Highlight, an das ich mich bis heute erinnere. Bis heute finde ich es schade, dass ich im deutschen Pavillion bei der Expo in Hannover nicht den Gang mit der Maus bekommen habe. Das Mauskuscheltier gabs von meiner jetzt verstorbenen Oma zur Einschulung, der Grundstein meienr Maus-Kuscheltiersammlung. Bis heute fehlt mir leider nur das rosa Bärchen, das damals leider ausverkauft war... Bis heute ist mir besonders die mWn erste mehrteilige Sachgeschichte im Kopf, der Bau eines Flugzeuges. Bekam mein Flugzeugfan-Mann vor ein paar Jahren zum Geburtstag auf DVD.

Es war sehr schön, heute mit meiner Tochter kuschelnderweise zuzusehen und auch die Entwicklung der Sendung zu beobachten. Die Filme in der 70er Maus waren für sie oft schwer zu verstehen, zu wenig wurde erklärt. Der Klassiker, das Müllabfuhrlied von Dark Igel, war natürlich auch dabei, sie fand es allerdings eher seltsam - ich glaube, diese Lebenswelt ist einfach zu weit weg für sie.
Die 90er gingen dann schon eher, die Ballade von Herrn Gelb und Frau Blau haben wir auf Kassette und früher oft beim Wickeln gehört, heute gabs gleich Farbenlehre mit dazu. Bei der Geburtstagsmaus hat sie zwar auch längst nicht alles verstanden, aber sie kam besser mit. Und: Es gab keine für sie verstörenden Lachgeschichten :D Ich denke, vielleicht können wir langsam mit meinem alten Kindheits-Sonntagsritual beginnen und Sonntags Maus gucken. Um 11:30 natürlich, dann halt leider auf KiKa, weil die Maus in der ARD jetzt ja früher kommt.
Vieles hat sich verändert in den letzten 20 Jahren, seit ich langsam immer weniger Maus schaute, Ralph Caspers, der junge Neuling von damals, ist jetzt schon ein alter Hase, manche von den neuen ModeratorInnen kannte ich gar nicht. Auch sind es jetzt schlicht mehr als früher.
Die Geburtstagssendung heute fand ich sehr angemessen, die meisten Beiträge auch sehr interessant. Und dass man anscheinend ausgerechnet auf dem Stuttgarter Flughafen war, war ein weiteres Highlight. Ich hoffe, dass es die Maus noch sehr, sehr viele Jahre gibt und noch viele weiteren Generationen die verschiedensten Dinge erklärt!
 
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