Die Verlobung: Nostalgie oder Romantik

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Für die Zeit der großen Gefühle ist in unserem Alltag leider nur noch wenig Platz, vielleicht entdecken sie gerade deshalb immer mehr Paare wieder: die romantische Verlobung, mit allem, was dazu gehört, ? Ringe, Liebesversprechen etc.

Viele junge Paare lassen diese alte Tradition wieder aufleben, wer behauptet eine Verlobung sei ein überflüssiger und eingestaubter Brauch, sollte in Sachen Romantik wohl etwas Nachhilfe nehmen. Natürlich ist es heute nicht mehr gerade zwingend, sich die Ehe offiziell zu versprechen, doch ist dieser ein aufregender Moment, Eltern und Freunden zu verkünden ?Wir haben uns verlobt!?. Übrigens ist man von dem Tag, an dem man einen Heiratsantrag bekommen hat, automatisch bis zur Hochzeit verlobt.


Was haltet ihr davon? Findet ihr eine Verlobung in ordnung oder könnt ihr gut und gerne darauf verzichten?
 
Also sollte ich mal eine Frau treffen, die ich unbedingt heiraten möchte, gehört die Verlobung definitiv dazu. Ich find zu einer Liebe gehört es seine Gefühle auszudrücken, vor allem wenn man jemanden fragt ob man diesen heiraten will. Ich find es irgendwie...naja es ist irgendwie wirklich unromantisch einfach auszudiskutieren "Wie siehts mit heiraten aus?" "Och...ne lieber nicht ist zu teuer." "Oke Schatz *weiter in Zeitung blätter*". Ausserdem finde ich, das das Jawort zur Verlobung schon ein sehr großer Liebesbeweis ist, allein wegen dem was alles dadran hängt, nämlich die Hochzeit. Wenn jemand da nein sagt, dann ist schon irgendwas nicht in Ordnung.
Und zu jeder Verlobung gehört natürlich auch mehr als bloßes "Willst du mir heiraten?" "Ja!". Also Mann/Frau sollte auch hier sich schon was ausdenken.

Also meine Meinung zur romantischen Verlobung:Definitives muss wenn man heiraten möchte.

Ps.Obwohl so eine Heiratserklärung sollte auch nicht gerade in den ersten Tagen der Beziehung kommen, da kann ich ein nein sogar sehr gut verstehen.^^

PPs.Warum eigentlich der Titel "Nostalgie oder *beton* Romantik?"? Ist denn die nostalgische oft nicht gleichzeitig auch romantisch?^^
 
ich werd zwar noch ein bisschen brauchn, aber trotzdem:

Für mich ist die Verlobung das Versprechen, "Ja, wir wollen heiraten" und zwar innerhalb von zwei Jahren. Sonst, so erklärte mein Hausjurist, ist die Verlobung leider nicht mehr gültig, wenn sie nicht erneuert ist.

Also, ja, ich hoffe, ich werde mich eines Tages verloben und dann kurze Zeit später eben diese Dame ehelichen.
 
Gehört für mich dazu mit allem drum und dran. Allgemein diese ganzen Bräuche, inklusive pompöse Hochzeit und alles..
Wenn schon verliebtverlobtverheiratet, dann richtig :D
 
Ich bin sowieso altmodisch, also ja, Verlobung gehört dazu ;)

Rechtlich gesehen ist die Entscheidung "wir werden heiraten" eine Verlobung, egal ob das Paar diese so nennt oder nicht.
 
Im Prinzip ist dagegen nichts einzuwenden und gehört schon irgendwie zum Brauch der Hochzeit dazu. Seh ich auch so. Aber wenn nen Kumpel von mir nen Ring am Finger trägt, weil er irgendwann mal seine momentan noch 16(!)jährige Freundin heiraten möchte..nunja, das kann ich auch irgendwie nur belächeln.
Generell sollte son Heiratsplan schon gut durchdacht sein und nicht durch blinde Liebe oder einfach das Bedürfnis umbedingt mal sone schöne Hochzeitsfeier zu haben, bestimmt werden. Nicht umsonst scheitern die Ehen mit den pompösesten Hochzeiten häufig auch auf genau die gleiche Weise...
 
Verlobung gehört schon dazu... wobei ich nicht sagen würde,dass man nach dem Heiratsantrag verlobt ist, sondern eher nach dem "ja" ^^ aber is ja wurscht...

auf jeden Fall gehört das einfach dazu... wenn schon denn schon. Alles oder nichts :D
 
Also ich steh der ganzen Verlobungssache etwas skeptisch gegenüber, da daran schon eine Beziehung zerbrochen ist und ich der Meinung bin, dass man auch ohne Trauschein glücklich sein kann. Trotzdem schließe ich es net ganz aus, da man ja net weiß was passiert. D.h. sollte ich echt mal heiraten wollen, werd ich mich wahrscheinlich auch verloben.
 
Japp die Verlobung ist sehr wichtig und muss deswegen auch angemessen sein. Einen reiz kann auch ein ganz spontaner Antrag sein, der dann so richtig unerwartet aber meist genau zum richtigen Zeitpunkt kommt.
Peinlich ist nur wenn sowas was wirklich romantisch gemeint war schief geht. Meistens wissen es diejenigen eh schon selbst, wann um ihre Hand angeboten wird, zumindest die Frauen, weil die ja eh alles mitkriegen...
 
Nun was soll ich groß zu dem Thema sagen außer.. ICH BIN VERLOBT ?
Für mich hat es schon etwas mit Romantik zu tun und ich finde es ist noch immer ein anderes GEfühl, als einfach nur Freunde zu sein. Ich für meinen Teil fühle mich dann noch mehr verbundener mit meinem Verlobten, als wie es vorher schon war, besonders, weil ich ihn nicht immer sehe und so hab ich mit dem Verlobungsring etwas von ihm immer bei mir. Ich liebe Traditionen und Verloben ist für mich eine, die bei mir in der Familie gang und gebe ist, also werde ich sowas auch nicht brechen.
 
Dann eben so:rolleyes: (kopfschüttel+kopfschüttel*kopfschüttel)


Ich hatte mich seiner Zeit auch verlobt,das gehört einfach dazu.

@Bina :
Nachtigall ick höre Dir trappsen;)





Ist es so genehm ?
 
Ich finde die Verlobung gehört einfach dazu, da bin ich vielleicht zu altmodisch oder romantisch, wie man es nennen mag.
Und Heirat ist für mich eigentlich auch mehr als nur ein Blatt Papier, aber ich bin auch einer der aussterbenden Gattung gläubig.
Außerdem weiß man mit einer Verlobung, dass es WIRKLICH ernst ist und hat so bis zur Hochzeit noch etwas Zeit sich daran zu gewöhnen, es sich anders zu überlegen, auf jeden Fall kapiert man so vielleicht eher um was es da geht, als wenn man auf moderne unromantische Weise einfach mal nach Las Vegas fliegt und sich trauen lässt.

Eine Frage wie passt eigentlich Romantik zum Atheismus. Ich meine für mich hat Romantik auch damit etwas zu tun, dass da mehr ist als man mit dem Auge sieht, dass man die Schönheit hinter der bloßen Materie erkennt, dass es so etwas wie wahre Liebe gibt usw. Für eine Atheisten dürfte es ja eigentlich nur die objektive wissenschaftliche Realität und nichts der genannten Dinge geben. Ok ich lenke vom Thema ab, bevor mir das noch einer vorhält, vergesst es einfach. War nur so ein Gedanke.
 
Eigentlich hab ich mir ähnliche Gedanken auch schon gemacht, aber ums einfach zusagen, glaube ich nicht das der Glaube was mit Romantik zutun hat. Romantik gibt es wohl in jedem Glauben selbst im nicht-Glauben (Gott wie das klingt...ahhhh da isser wieder.^^). Und im Grunde genommen kann selbst jemand der sagt das es irgendwas "dahinter" nicht gibt, ja romantik trotzdem toll finden, weil Gefühle wird wohl trotzdem keiner bestreiten können.
Das jetzt nur mal noch zu deiner Aussage Newman^^
 
Ja stimmt. Also meine Frage anders formuliert. Die Existenz von Romantik ohne den Glauben will und kann ich nicht bestreiten (sie ist ja bei vielen vorhanden), aber was für eine Bedeutung hat dann die Romantik denn noch? Nur ein bloßer Versuch seinen gefühlen Ausdruck zu verschaffen?? Ich weiß es ja nicht, bin ja nicht Atheist :D

Aber back to Topic, wills hier ja nicht kaputt reden.

Also wenn man sich dazu entschließt zu heiraten, warum dann nicht auch verloben. Wenn man an der einen Tradition festhält, warum dann nicht an der anderen. Ich finde entweder beides oder gar nichts. Im Vergleich zur eigentlichen Hochzeit ist die Verlobung jetzt auch nicht sooo großer Aufwand als dass man es unbedingt als Sinnlos beiseiteschieben müsste.
 
@Newman
Ich bin Atheist, was nicht heisst das ich an nichts glaube.^^ Ich glaube schon an...mehr. Ich bin nämlich jemand der sagt das Gefühle nicht einfach nur Hormone sind und Liebe erst recht nicht Duftstoffe (ich will nu keine Diskussion darüber anfangen^^). Romantik ist etwas, das für jeden anders ist, auch wenn man einen Sonnenuntergang eigentlich generell als Romantisch einstufen kann, wobei es immer Ausnahmen gibt. Für einen Menschen, der wirklich an garnichts glaubt, für den wird denke ich Romantik wirklich nur eine weitere Form sein um den Partner Endorphine zu entlocken und ihm zum Beischlaf zubringen, damit sich die menschliche Art erweitert, ganz hart gesagt. Doch was an Gefühlen in ihm da vorgeht, ist wieder eine andere Sache.^^
 
Master Mace schrieb:
Was hat die Verlobung eigentlich für eine rechtliche Bedeutung?
Also zunächstmal müssen Geschenke, die zur Verlobung gemacht wurden zurückgegeben werden (also von den jeweiligen Verlobten, nicht von Dritten). Dann kann man demjenigen, der die Verlobung aufgelöst hat, die Kosten, die man in Erwartung der Hochzeit getätigt hat, aufdrücken. Also wenn zB der Mann das Verlöbnis auflöst kann die Braut das Geld für das Hochzeitskleid zurückverlangen. Oder wenn die Brauteltern schon einen Saal bestellt haben und was zahlen mussten, oder Einladungskarten gedruckt wurden usw.

Aprich eine Verlobung erlangt erst rechtliche Bedeutung, wenn sie aufgelöst wird, denn aus einer Verlobung kann man nicht auf Vollziehung der Ehe klagen.
 
@Furia: Danke für die Info! Gut zu wissen ^^

newman schrieb:
Eine Frage wie passt eigentlich Romantik zum Atheismus. Ich meine für mich hat Romantik auch damit etwas zu tun, dass da mehr ist als man mit dem Auge sieht, dass man die Schönheit hinter der bloßen Materie erkennt, dass es so etwas wie wahre Liebe gibt usw. Für eine Atheisten dürfte es ja eigentlich nur die objektive wissenschaftliche Realität und nichts der genannten Dinge geben.

Klingt ja so, als wären wir Atheisten oberflächlich und hätten keine Emotionen...
Atheismus nichtgleich Nihilismus. Ein Atheist kann philosophischer, tiefgründiger, emotionaler und romantischer sein als jeder Religiöse.

newman schrieb:
Ok ich lenke vom Thema ab, bevor mir das noch einer vorhält, vergesst es einfach. War nur so ein Gedanke.

Ok, schon wieder vergessen ^^
 
Die Verlobung ist übrigens das Versprechen innerhalb eines Jahres zu heiraten.

Ich kenne viele Leute, die sich mit 15 verlobt haben, sich dann entlobt, getrennt, mit wem anders verlobt, etc.
Man sollte sowas ernst nehmen, sonst verliert es an Wert.

Ich war ungefähr einen Monat lang verlobt. An die große Glocke gehängt haben wir das allerdings nicht.
 
Jedihammer schrieb:
@Bina :
Nachtigall ick höre Dir trappsen;)

Das war auch mein erster Gedanke, als ich Threadtitel + Erstellerin gelesen habe :D

Ich war schon mal verlobt :rolleyes:
Für mich gehört das einfach dazu.
Sobald man sich entschließt zu heiraten oder ein Heiratsantrag angenommen wird, ist man verlobt...

Die Verlobung ist übrigens das Versprechen innerhalb eines Jahres zu heiraten.

Das finde ich etwas überholt.
Für mich wäre es nicht wichtig, innerhalb eines Jahres zu heiraten.
Kann ja gut sein, das man in dem Jahr nicht die finanziellen Mittel hat seine Wunschhochzeit auszurichten.
 
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