[E6]Vader schützt den Imperator

Teeger

Zivilist
In E6 steht Luke vor dem Imperator, greift sich das lichtschwert und schlägt auf den wehrlosen Palpatine ein. Doch Vader zückt sein Lichtschwert und geht dazwischen.

Warum?
Vader will doch zusammen mit Luke die Galaxy beherschen. Und hätte er sein Schwert nicht gezückt wäre der Imperator doch so gut wie sicher gestorben? Hatte er einfach Angst Luke würde ihn töten. War er doch mehr Untertan als er vorgibt? Hatte er alleine keine Chance Luke zur dunklen Seite zu ziehen?



Und wird Leia eigentlich nach E6 auch zum Jedi ausgebildet?
 
ich glaube das risiko wäre zu groß wenn der Imperator vielleicht doch nicht stirbt (was ich vermuten würde).
Vielleicht würde er dann ein bischen wütend auf Vader sein, wenn der ihn nicht beschützt...
Ausserdem wüsste sich Palps schon zu verteidigen.
 
Luke hätte den Imperator nicht aus Hass sondern aus Verzweiflung getötet...ein Umstand, den Vader wohl umgehen wollte. Insofern musste er den Hass in Luke entfachen und ihn durch ein Duell in Rage bringen. Letztlich will Vader nicht nur den Imperator tot sehen sondern auch seinen Sohn auf der Dunklen Seite wissen.
 
Vader weiß, dass er Luke alleine nicht auf die Dunkle Seite ziehen kann. Das können nur er und der Imperator zusammen. Das sagt ja der Imp auch: "Nur mit vereinten Kräften können wir den jungen Skywalker auf die Dunkle Seite ziehen."
 
Palpi wollte ja das Luke zuschlägt. Und er wußte das Vader dazwischen geht. Natürlich hätte Vader nicht dazwischen gehen können, dann wäre mit Palpi Ende gewesen. Weil er wie gesagt mit Vaders Hilfe gerechnet hat.

Und Vader war zu dem Zeitpunkt noch fest davon überzeugt Luke mit Hilfe des Imperators zur dunklen Seite zu bewegen. Auch wenn dieser ihn wahrscheinlich wenn Luke so weit wäre getötet hätte.

Später hat Vader auch erst Emotionen für Luke entwickelt wo beim Imp alle Sicherungen durchgeknallt sind.
 
Ich bin vielleicht der Einzige, aber wenn man Vader in Episode V und VI vergleicht, fällt mir immer auf (war schon beim ersten Mal so), dass Vader in Episode VI viel defensiver und katzbuckelnder rüberkommt als in E V. Ich hatte da immer den Eindruck vom "geprügelten Hund" - was möglicherweise ziemlich gut hinkommt. Palpatine wird Vaders Verratversuche in E V mitgekriegt oder wenigstens geahnt haben und entschied daraufhin wohl, Vader zur Rechenschaft zu ziehen und ihm in Erinnerung zu rufen, wer hier der Meister ist. Das geschieht dann meines Erachtens auch zwischen den beiden Filmen und in Episode VI ist Vader dann nur noch der kleinlaute, gehorsame Diener des Imperators ("Ich muss meinem Meister gehorchen!" - "Es ist sinnlos, dich zu widersetzen, mein Sohn." - "Der Imperator wird dir die wahren Kräfte der Macht zeigen... er ist jetzt dein Meister."), der seinen Meister zwar einerseits verabscheut und Groll gegen ihn hegt, ihn andererseits aber trotzdem fürchtet und ihm wie in Trance blinden Gehorsam entgegen bringt. Das geht dann eben auch so weit, dass er so stark unter Palpatines Fuchtel steht, dass er ihn dann eben doch verteidigt, als Luke sein Schwert gegen den Kaiser erhebt...

So seh' ich das.
 
Na ja Vader musste eingreifen. Denn es war noch offensichtlich, dass Luek zu dem zeitpunkt, als er auf Palpi einhauen wollte noch nicht auf der dunklen Seite war..ihr nicht nicht mehr gefährlich nah stand. Er hatte sich immernoch ziemlich gut unter Kontrolle.
Und das mit dem weniger aggressiv.

@Kaat:

Da stimme ich dir zu, allerdings würde ich dei Motivation anders setzen. In Ep6 war es Ziel, Luke zur dunklen Seite zu bewegen und nicht zu töten. Er sollte seinen Hass einfach frei toben lassen. Ergo musste Vader als "Hau-drauf-Objekt" herhalten. Und Luke sollte sehen/merken, dass er mit seinem Zorn weiterkommt, als mit Beherrschung und Denken. Also würde ich sagen, kämpfte Vader durchaus nur mit 3/4 seiner Kraft durch den Kamf, bis natürlich zu der Stelle, wo er Leia erwähnt, da hatte er denke ich schon sehr zu knabbern, aber das stand Luke der dunklen Seite auch sehr sehr nah.

Also um zum Threadthema zurückzukommen. Klar wollte Vader mit Luke die Galaxies beherrschen. Und vielleicht wäre das auch geschehen (immerhin hätte Palpi gegen die beiden kaum eine chance gehabt und man hätte nicht gewußt, wie Luke sich entscheidet) Aber zu dem Zeitpunkt, wo Luke sein Lichtschwert ruft, sieht er sich im recht. Er war noch nicht soweit für die dunkle Seite ^^
 
Mein Eindruck war, dass Vader vielleicht resigniert hat nach Bespin und die Gwalt der Imperators über ihn ist vielleicht stärker geworden. Vielleicht ist auch der geistige Einfluss des Imperators auf Vader größer, wenn dieser in seiner unmittelbaren Nähe ist. Auf Bespin war der Imperator weit weg.
 
Callista Ming schrieb:
Er hat resigniert? Begründung? weil das sehe ich nicht wirklich

Er wirkt im Vergleich zu Ep. V ganz anders. Ruhiger, demütiger, die ganze Agressivität scheint aus im verschwunden zu sein, zumindest im Vergleich zu Ep. IV und V. Vielleicht ist er sich mehr im Klaren den je, dass die Macht des Imperators viel größer ist als seine eigene und er ihn nie vom Thron stürzen kann. Deswegen sagte ich Resignation.

Das ist aber nur meine persönliche Wahrnehmung, ich interpretiere nur.
 
@Darth Mund:

Ich glaube viel mehr, er wirkt ruhiger und resignierter, weil er Luke nicht töten will, sondern seinen Hass schüren. Und da bringt keine hau-drauf-taktik, was er denke ich weiß, sondern da muss man LUke kommen lassen ^^ und das tut er.. er weicht zurück und lässt den hass selber arbeiten.. mit der taktik aus Ep5 hat er ihn ja nicht zur dunklen seite ziehen können ^^
 
@ Kaat: Endlich jemand der den Filmcharakteren auch eine Wandlung zutraut, die nicht on-stage passiertl

Zur "Veränderung" von Vader:

Ich sehe hier 2 parallele Entwicklungen:

Erstens ist es schon so wie Kaat beschrieben hat. Vader wollte davonfliegen (bildlich gesprochen) und Palpatine hat ihm auf die Finger geklopft und ihm seinen Platz gezeigt.

Zweitens entstand (IMHO) seit der Begegnung auf Bespin mit anschließender Offenbarung) ein interner Konflikt in Vader. Die letzten Anakin-Funken (für mich sind Vader und Anakin 2 fast komplett getrennte Persöhnlichkeiten) beginnen zu lodern und Vader muss erkennen, dass er doch mehr für seinen Sohn empfindet, als er eigentlich sollte.

Deswegen wirkt er im RotJ eher defensiv, katzbuckelig, etc.

Und ich glaube nicht, dass Vader am Anfang des Thronsaals so einfältig ist, dass er nicht gepeilt hat, das Palpatine mit Luke vielleicht auch andere Pläne hat, als sie Vader vorschweben.

Vader sieht in Luke wohl einen weiteren Dark-Side-Adepten, der dem Imperium hilft die Rebellion zu vernichten. Er will aber bestimmt nicht, dass Luke "den Platz deines Vaters" einnimmt.
Palpatine will mal sehen ob da nicht ein neuer Schüler für ihn rausspringt, da der Alte mit dem Alter nicht besser sondern nur störrischer wird. (Fast schon ein Funken der Gefahr).

Just my 2 Cent

PS: Ich merke gerade, dass ich mit Kaat meistens einer Meinung bin, vielleicht bin ich dann auch ein EU-Basher, obwohl ich erst durch die Bücher und deren Tiefe richtiger SW-Fan wurde. Oder Kaat denkt nur er wäre ein Basher und sieht nicht die hintere Ebene. Ist mir nur gerade so eingefallen. :rolleyes: :braue
 
Zum Thema...
Kaat's Erklärung finde ich ganz eintrichternd, da es mir auch ab und an so vorkam,
aber mir kam Vader in E.6 eher permanent nur noch verwirrt und hilflos vor...
Damit meine ich seinen inneren Konflitk, wie Luke ja oft erwähnte.
Für mich hat es eher so gewirkt als sei er größten Teils durch Verzweiflung dazwischengegangen.
Natürlich auch aus Gehorsamkeit. Palpi wusste ja das er sich auf seinen Schüler verlassen kann.
Aber mehr aus verwirrter Verzweiflung.
In sofern gemeint...
a) er musste seinem Meister gehorchen,
b) er hat schon vorher mit einem inneren Konflikt gekämpft,
c) er wollte Luke an seiner Seite haben, d) aber irgendwie wollte er ihm auch helfen.
Wenn das keine Verwirrung hervorruft...
 
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