Eltern-Thread

Vor der Diagnose kommt die Verdachtsdiagnose als Arbeitsthese die es zu festigen gilt. Wer nicht nachvollziehbar eine Diagnose stellt, macht schlicht etwas falsch. Mit allen Konsequenzen die es nach sich zieht.

Wenn Symptome ignoriert und Tests falsch durchgeführt werden, dann sind das
Behandlungsfehler der Ärzte, die juristisch auch Konsequenzen haben.
Das klingt in der Theorie leider recht einfach, in der Praxis ist es das aber nicht. Einen Arzt zur Rechenschaft zu ziehen, funktioniert nämlich nicht so ohne weiteres und am Ende kann man unter Umständen gegen die ganze Klinik klagen. Viel Spaß dabei.
Mit meinem Knie kann ich mir auch sagen, dass ich Pech gehabt hab, hätte eben noch ein Jahr warten müssen, dann wäre es bekannt gewesen, dass die durchgeführte Operation überhaupt nichts bringt. Den Schaden habe ich nun aber und nicht der Arzt. Außerdem muss man, je nachdem, was passiert ist, ja erst mal beweisen können, dass es die Schuld des Arztes war. Ich zum Beispiel hab damals einen meiner behandelnden Ärzte gefragt, ob es nicht sinnvoll wäre, das geschwollene Knie zu punktieren. Er hat es gemacht, es war aber kein Wasser im Knie und du willst gar nicht wissen, wie sehr das weh getan hat. Ende vom Lied. "Ich hätte nicht auf Sie hören und punktieren sollen." Jaaaa, weil ich ja auch total den Befehl gegeben hab ;)
Das ist auch einer anderen Dame ähnlich passiert, nur hat der Arzt da den Nerv getroffen und seitdem gehen die Schmerzen bei der Frau nicht mehr weg.

Als ich nach meiner OP mit Medis vollgepumpt wurde, wussten die um eine meiner Intoleranzen und haben mir Medikamente gegeben, in denen Laktose drin war. Irgendwann hab ich nur noch kotzend im Bett gelegen. Die Menge macht es eben doch. Sagt der Arzt zu mir. "Ja, dann nehmen sie die Medikamente einfach nicht, die brauchen sie auch nicht." Öh okay. Ich mache vorher aufmerksam auf das, was nicht geht, schlucke die Mittel, die ich bekomme und dann sagt man mir irgendwann, dass ich sie ja eh nicht brauche. Hab ich das Gespräch aufgenommen? Nein. Kann ich also irgendwelche Konsequenzen folgen lassen? Schwerlich. Als Patient sitzt man nicht unbedingt am längeren Hebel und ich hab mehr als eine dieser Erfahrungen gemacht und inzwischen kann ich es überhaupt nicht mehr ausstehen, zu irgendeinem Arzt zu gehen.

Wenn Diagnosen, mal überspitzt gesagt, wie Gummibärchen verteilt werden, hat man nicht selten ebenfalls ein Problem. Und lehne mich nun so weit aus dem Fenster und behaupte, dass man anhand eines diagnostischen Fragebogens und eines kurzen Gespräches, nicht mal eben von (psychischer) Krankheit X ausgehen kann.

Das traumatisierte Kinder zum Beispiel Auffälligkeiten zeigen, die gerne mal dem ADHS zugeordnet werden ist ja so schon schlimm genug. Aber das Ritalin bei traumatisierten ganz anders wirkt, sollte auch bedacht werden.
Gerade wenn es um Krankheiten geht, die die Psyche betreffen, gibt es hier noch einiges an Auffrischungsbedarf.

Wenn ein Arzt gar nicht bereit ist, sich manche Symptome überhaupt erst anzuhören, weiß ich auch nicht, was ich davon halten soll.


Schulmedizin entzieht sich nicht der Kritik, sie ist integraler Bestandteil. Nicht um sonst werden Studien über falsche, fehlerhafte und unnötige Behandlungen von Vertretern der Schulmedizin selbst angefertigt und diese Mängel dann zur Diskussion gestellt.
Ich sag auch nicht, dass sie sich dieser Kritik entzieht, wohl aber behaupte ich, dass es hier viel einfach ist.
Bei manchen Medikamenten die beispielsweise schon Jahrzehnte auf dem Markt sind und dann herunter genommen werden, weil man doch feststellte, dass sie schädlich sind etc.
Antibiotika sind auch ein recht großes und kontrovers diskutiertes Thema. Medikamente allgemein überhaupt. Und die Frage die offen bleibt, ist doch die, ob überhaupt Interesse daran besteht, bestimmte Alternativen anzubieten, die der Pharmaindustrie weniger Geld bringen. Das meine ich tatsächlich nicht halb so verschwörerisch, wie es gerade klingt.

Was ich aber dazu noch mal sagen will ist, dass ich natürlich froh über die Schulmedizin bin.
Gleichzeitig ist bei mir (und Leuten die ich kenne), aber so viel unrund gelaufen, dass ich die Sache nun etwas kritischer betrachte. Vor allem kritisiere ich aber auch die Einstellung so manches Arztes.
 
Klingt vermutlich gar verschwörerisch, aber das ist vor allem angebracht, wenn man dann die nächste Pille verschreiben kann, die sich dann Psychopharmaka nennt. Und die werden weiß Gott sehr schnell verschreiben.

Gerade bei Kinder liegt die "schuld" daran aber nicht zwangsläufig beim Arzt.

Ich habe letztens "Kindheit ist keine Krankheit" gelesen: Es ist erstaunlich (und erschreckend), wer alles vorher schon mit den Eltern redet und ihnen die "Pille" (alternativ: die "Therapie") vorschlägt, bevor der Arzt überhaupt dabei ist und mitreden darf.

Und ja, ich erinnere mich an meinen alten Hausarzt: Da saß ich mit einer Erkältung und als ich außer der Krankschreibung nichts wollte, war der glücklich: "Endlich mal einer, der nichts will. die meisten bedrängen mich regelrecht nach einem Rezept".
Das selbe übrigens auf dem Spielplatz: Wie schnell die Kinder Globuli kriegen nach einem Sturz ist echt erstaunlich ... (Ich bin ja immer noch für Kuscheln und Trösten, hat bis jetzt auch immer gewirkt)
 
Das klingt in der Theorie leider recht einfach, in der Praxis ist es das aber nicht. Einen Arzt zur Rechenschaft zu ziehen, funktioniert nämlich nicht so ohne weiteres und am Ende kann man unter Umständen gegen die ganze Klinik klagen. Viel Spaß dabei.

Klagen haben selten was mit Spaß zu tun und eben weil es da um Interessenkonflikte geht, sind das auch keine Selbstläufer.

Mit meinem Knie kann ich mir auch sagen, dass ich Pech gehabt hab, hätte eben noch ein Jahr warten müssen, dann wäre es bekannt gewesen, dass die durchgeführte Operation überhaupt nichts bringt. Den Schaden habe ich nun aber und nicht der Arzt.

Die Medizin ist eben, wie so ziemlich jedes Fach, noch nicht ausgeforscht worden und es ist da auch kein Ende in Sicht, indem man zu alles und jedem die richtige Behandlung gefunden hat. Das einzige was man erwarten kann als Patient, ist die Behandlung nach aktuellen Behandlungsrichtlinien und das war es.


Außerdem muss man, je nachdem, was passiert ist, ja erst mal beweisen können, dass es die Schuld des Arztes war. Ich zum Beispiel hab damals einen meiner behandelnden Ärzte gefragt, ob es nicht sinnvoll wäre, das geschwollene Knie zu punktieren. Er hat es gemacht, es war aber kein Wasser im Knie und du willst gar nicht wissen, wie sehr das weh getan hat. Ende vom Lied. "Ich hätte nicht auf Sie hören und punktieren sollen." Jaaaa, weil ich ja auch total den Befehl gegeben hab.

Naja, das man einen Umstand beweisen muss, ist ja nun erstmal nichts schlechtes. Aber stimmt, die Beweislastumkehr bei Behandlungsfehlern gehört abgeschafft.

Als ich nach meiner OP mit Medis vollgepumpt wurde, wussten die um eine meiner Intoleranzen und haben mir Medikamente gegeben, in denen Laktose drin war. Irgendwann hab ich nur noch kotzend im Bett gelegen. Die Menge macht es eben doch. Sagt der Arzt zu mir. "Ja, dann nehmen sie die Medikamente einfach nicht, die brauchen sie auch nicht." Öh okay. Ich mache vorher aufmerksam auf das, was nicht geht, schlucke die Mittel, die ich bekomme und dann sagt man mir irgendwann, dass ich sie ja eh nicht brauche. Hab ich das Gespräch aufgenommen? Nein. Kann ich also irgendwelche Konsequenzen folgen lassen? Schwerlich. Als Patient sitzt man nicht unbedingt am längeren Hebel und ich hab mehr als eine dieser Erfahrungen gemacht und inzwischen kann ich es überhaupt nicht mehr ausstehen, zu irgendeinem Arzt zu gehen.

Du wirst aber einen Anamnesebogen ausgefüllt haben, in dem u.a. Unverträglichkeiten abgefragt werden. Wenn Du dann ein falsches Medikament bekommst, ist es wieder ein Behandlungsfehler. Und Du hast es sogar schwarz auf weiß.

Wenn ein Arzt gar nicht bereit ist, sich manche Symptome überhaupt erst anzuhören, weiß ich auch nicht, was ich davon halten soll.

Nix. Weil der dann einen Fehler macht und auch nicht im Sinne der Schulmedizin handelt.

Ich sag auch nicht, dass sie sich dieser Kritik entzieht, wohl aber behaupte ich, dass es hier viel einfach ist.
Bei manchen Medikamenten die beispielsweise schon Jahrzehnte auf dem Markt sind und dann herunter genommen werden, weil man doch feststellte, dass sie schädlich sind etc.
Antibiotika sind auch ein recht großes und kontrovers diskutiertes Thema. Medikamente allgemein überhaupt.

Keine Ahnung was daran einfach sein soll. Medikamente können nur hergestellt und getestet werden nach aktuellem Stand. Und wenn die Wissenschaft es bis jetzt noch nicht geschafft hat alle Proteine im Menschen zuzuordnen und vor einer signifikanten Anzahl einfach nur das große Unwissen, das große X steht, dann steht man vor der Frage ein Medikament, welches nach aktuellen Stand mehr Vor- als Nachteile bietet jetzt zuzulassen oder nicht. Wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass der Nutzen nicht die Nachteile rechtfertigt, dann wird das Medikament halt aus dem Verkehr gezogen.
 
Ernsthaft? :D
Ich müsste so lachen, wenn ich das sehen würde.

Dann doch gleich ein Bonbon oder so. Ist auch Zucker

Wie gesagt sind Globuli nicht eben nur Zucker. Und genau das ist jetzt zu einem Problem geworden.

Ich habe letztens "Kindheit ist keine Krankheit" gelesen: Es ist erstaunlich (und erschreckend), wer alles vorher schon mit den Eltern redet und ihnen die "Pille" (alternativ: die "Therapie") vorschlägt, bevor der Arzt überhaupt dabei ist und mitreden darf.

Diese Beste-Mami- der-Welt-Foren sind ja nicht nur aufgrund von medizinischer Sicht fragwürdig. Dort geht es meist eben nicht um den freundlichen Austausch unter Müttern, sondern darum wer auf dem Treppchen der Kindererziehung oben steht.
Letztens habe ich irgendwo auch was zum Thema "Langeweile bei Kindern" gelesen, eine Mutter die sowas in einem dieser Foren anspricht wird sofort zur Rabenmutter..
Kindererziehung als Wettbewerb bei dem bloß kein Fehler gemacht werden darf aber wer ist dabei wohl der Leidtragende? ;)
 
Diese Beste-Mami- der-Welt-Foren sind ja nicht nur aufgrund von medizinischer Sicht fragwürdig. Dort geht es meist eben nicht um den freundlichen Austausch unter Müttern, sondern darum wer auf dem Treppchen der Kindererziehung oben steht.
Letztens habe ich irgendwo auch was zum Thema "Langeweile bei Kindern" gelesen, eine Mutter die sowas in einem dieser Foren anspricht wird sofort zur Rabenmutter..
Kindererziehung als Wettbewerb bei dem bloß kein Fehler gemacht werden darf aber wer ist dabei wohl der Leidtragende? ;)

Das Buch richtet sich nicht nur gegen Mütter/Eltern, sondern vor allem auch gegen Lehrer(innen)/Erzieher(innen), die ein/zwei Abendkurse besucht haben und dann Mutter (samt Kind) zum Kinderarzt schicken - inklusive Diagnose und Behandlungsvorschlag. Der Kinderarzt soll dann nur noch den "Papierkram" machen. (Und bevor es Ärger gibt: Nicht jede(r) Erzieher(innen) ist so). Auch Ärzte kriegen natürlich in dem Buch was ab, bevor einer denkt, die bleiben verschont^^)

Aber ja, so Foren kann man oft knicken - lustig ist auch immer so Fragen wie "Ab wann darf ein Kind Milchschnitte essen?" oder "Sind Fruchtzwerge wirklich so schlimm?".

Finde es dann deutlich angenehmer, wenn in einem Forum wie hier dann solche Themen auch besprochen werden, da ist der Tonfall und die Diskussionsart doch meistens besser ...
 
Das Buch richtet sich nicht nur gegen Mütter/Eltern, sondern vor allem auch gegen Lehrer(innen)/Erzieher(innen), die ein/zwei Abendkurse besucht haben und dann Mutter (samt Kind) zum Kinderarzt schicken - inklusive Diagnose und Behandlungsvorschlag. Der Kinderarzt soll dann nur noch den "Papierkram" machen. (Und bevor es Ärger gibt: Nicht jede(r) Erzieher(innen) ist so). Auch Ärzte kriegen natürlich in dem Buch was ab, bevor einer denkt, die bleiben verschont^^)

Klingt nach einem interessanten Literaturtipp! Muss ich mir mal angucken.

Finde es dann deutlich angenehmer, wenn in einem Forum wie hier dann solche Themen auch besprochen werden, da ist der Tonfall und die Diskussionsart doch meistens besser ...

Finde ich auch :thup: Ich darf mich zwar Pädagoge schimpfen bin aber noch ein bisschen entfernt davon selbst Vater zu sein. Nichtsdestotrotz finde ich es echt cool, dass die Eltern hier im Forum solche interessanten und tollen Einblicke und Gedanken in ihr Familienleben geben und daraus anregende Diskussionen entstehen.
Besonders die Beiträge von @Jedihammer und @Dark Igel sind immer herzerweichend (vollkommen im positiven Sinn) :D



Wenn du die Quelle richtig lesen würdest, könntest du dir deine coolen Einzeiler sparen :whistling:
 
Sie waren schon immer zu relevanten Anteilen aus Zucker. Das Konzept ist ja, dass der Giftstoff X-fach aufgelöst wird. Teilweise findet man kein Molekül mehr in der einzelnen Tablette.

Wenn sich nachweisen lässt, dass zehn Kleinkinder an Tollkirschen-Alkaloiden gestorben sind, welche sie mittels Globuli verabreicht bekamen, dann ist der relevante Wirkstoff eben nicht Zucker, sondern der "nicht ausreichend" verdünnte Alkaloidcocktail.
 
Ich bin ja ehrlich gesagt ein Fan von sanften medizinischen Verfahren und rate davon ab bei jedem Schnupfen die ortsnahe Apotheke aufzusuchen, um dort den gesamten Vorrat an diversen Komplexmitteln wie Grippostad C, Gelomyrtol oder Aspirin Plus irgendwas leer zu kaufen.
Es gibt bei Kleinigkeiten wie Erkältungen (außer es eitert im Hals), Magen-Darm-Geschichten etc. viele Dinge aus der Natur die besser helfen als alles was man in der Apotheke findet. Ohne Nebenwirkungen.
Auf der anderen Seite bin ich schon immer ein Kritiker der Homöopathie gewesen und spreche ihr auch heute noch ihre Wirksamkeit im Vergleich mit klassischer Schulmedizin ab.

Aber das Prinzip dahinter ist im Grunde genommen ein ganz einfaches und ist das Fundament so ziemlich aller Heilverfahren neben der "Schulmedizin".
Man geht davon aus, dass wenn der Kopf schon mal eine positive Einstellung hat auch der Heilungsverlauf kurzweiliger erscheint oder sogar ist. "Placebo" gibt es ja nicht nur, um zu vergleichen welche Nebenwirkungen bei Medikamenten auftreten, sondern werden auch dazu benutzt aufzuzeigen, dass manche Medikamente eben keine Wirkung behitzen. Interessant wird es dann aber wenn es den Probanden am Ende trotzdem besser geht und das ist in dem ein oder anderen Fall eben auch schon vorgekommen.
Bei diesem "Phänomen" sprechen dann eben die verschiedensten Arten von Heilpraktikern und Esoterikern (nein ich werfe beide Gruppen nicht in einen Topf) von körpereigenen Selbstheilungsprozessen. Nichts anderes passiert auch im Zuge der Gabe von Globuli. Das ist auch der Grund warum Kinder und manche Tiere so gut darauf anspringen. Glauben nämlich die Eltern fest an eine Wirkung dieser Zuckerkugeln und versichern ihrem Kind eine Besserung, dann fühlt sich das Kind, welches ein Urvertrauen zu seinen Eltern hat in vielen Fällen auch besser bzw. sicherer. Die Symptome sind zwar immer noch da, aber durch diesen psychischen Prozess filtert sich Angst aus der Situation.

Darauf bauen so ziemlich alle Heil- und Entspannungsverfahren auf, inklusive Energetik, Osteopathie oder was es sonst noch so alles gibt. Selbst Yoga wäre ohne die Philosophie dahinter (drittes Auge, Chakren etc) nur ein Gymnastikprogramm bei dem man lustige Figuren zeigt.

Helfen bzw. den Heilungsprozess unterstützen kann das schon und ich finde das alles (bis auf die Gabe von Zucker mit Giften versetzt) auch interessant und hilfreich. Aber ohne sich darauf auch einzulassen bringt es nichts. Wer also ganz konsequent alles abseits der Schulmedizin verteufelt braucht mit solchen Verfahren gar nicht erst anfangen.
Wie wichtig der Kopf beim Genesungsprozess ist zeigen Fälle die vielleicht einige von euch schon im privaten Umfeld hatten. Leute die sich nach einer Diagnose aufgaben waren relativ schnell weg vom Fenster.
 
...
Das selbe übrigens auf dem Spielplatz: Wie schnell die Kinder Globuli kriegen nach einem Sturz ist echt erstaunlich ... (Ich bin ja immer noch für Kuscheln und Trösten, hat bis jetzt auch immer gewirkt)


Pusten und Singen hilft immer! :klugs

Globuli sollte man wie jedes Medikament nur gezielt einsetzen und im übrigen gibt es dafür auch ne Maximalanzahl pro Tag die man nehmen darf. Besonders bei so Dingen wie Tollkirsche etc. Zudem gibt es auch verschiedene Konzentrationen und manche sind eben nichts für (Klein-)Kinder.

Und wie jedes Medikament sollte man sie außerhalb von Kinderreichweite lagern.

Wenn etwas passiert, dann ist das meistens der Fehler der Eltern, die sich nicht informiert haben oder nicht aufpassen!
Und das ist das einzige Schlimme daran. Placebo oder nicht kann so oder so niemand nachweisen...


Meine beiden Kinder sind mit denen Groß geworden, wobei sie auch nicht bei jedem Weh-Wehchen etwas bekommen haben.
 
Sie waren schon immer zu relevanten Anteilen aus Zucker. Das Konzept ist ja, dass der Giftstoff X-fach aufgelöst wird. Teilweise findet man kein Molekül mehr in der einzelnen Tablette.

Dann sind die Kinder wohl an Zucker gestorben und nicht an dem Gift der Tollkirsche. Interessant :crazy

Das findet du also cool? Interessant ;)

Ist halt schwierig in einem Internetforum, welches auf ein Minimum der Kommunikation reduziert ist, aus einem Ein-Wort-Post die vier Botschaften deiner Antwort zu entschlüsseln. Aber ich bin ja auch nicht der Soziologe. ;)
 
Wenn sich nachweisen lässt, dass zehn Kleinkinder an Tollkirschen-Alkaloiden gestorben sind, welche sie mittels Globuli verabreicht bekamen, dann ist der relevante Wirkstoff eben nicht Zucker, sondern der "nicht ausreichend" verdünnte Alkaloidcocktail.

Das entspricht dann aber nicht mehr dem Konzept der Homöopathie, die ja das Gift hochgradig verdünnen möchte.
Zumindest soweit ich weiß.

Ist halt schwierig in einem Internetforum, welches auf ein Minimum der Kommunikation reduziert ist, aus einem Ein-Wort-Post die vier Botschaften deiner Antwort zu entschlüsseln. Aber ich bin ja auch nicht der Soziologe. ;)

Ich erläutere, wie auch schon geschehen, meine Antworten näher :)
 
Meist ist der Schmerzgrad des Unfalls zumindest bei kleinen Kindern von der Reaktion der Eltern abhängig- ich habe oft beobachte, dass ein kleines Kind fällt, sich stößt etc. - ein kurzer Bluck zu Mama oder Papa und je erschrockener diese schauen, desto lauter das Gebrüll:P

Ich habe tatsächlich gute Erfahrungen damit gemacht, erst mal ein Poker-Face aufzusetzen, das vermindert gerade bei schwereren Unfällen, die Panik beim Kind.
Mein Sohn ist ganz fies mit dem Oberkiefer auf eine Kante gestürzt. Alles voller Blut, Schneidezähne lose... Aber da ich ruhig geblieben bin, ist er auch nicht panisch geworden. Dann habe ich ihm tatsächlich erst mal ein paar Globuli zum Lutschen gegeben. Dadurch hat er das Blut runter geschluckt, und ich konnte mir ein Bild des Schadens machen. Wir mussten tatsächlich zum Arzt, da auch die Zungenspitze durchgebissen war, aber er war ganz ruhig, da er das Gefühl hatte, Mama hat alles im Griff.
 
Ich habe gestern mal wieder "schmerzhaft" und doppelt erfahren müssen,das eine Mutter immer eine Mutter bleibt.
Die Zarin hatte gestern einen Mädelstag. Auf die Frage ob denn ihre beiden Männer versorgt seien antwortete das Biest "Mein Sohn weiß wo sein Essen steht. Der andere(ich) ist alt genug"
Der Feldmarschall kann also verhungern:D

Dann rufe ich meine Mutter an. Und meine Mutter hat ausser bei wichtigen Dingen,wo sie sich darauf herab läßt mich mit meinem Namen anzusprechen,die Angewohnheit mich mit "Junge" oder "Bub" anzusprechen. Auf meine Hinweise das ich jetzt bald 50 werde und schon lange kein Junge mehr bin pflegt sie zu sagen "Junge,da kannst Du 100 werden,bist Du immer noch mein Bub".
ICH bin Deine Mutter und werde dies bis ich ins Grab gehe auch bleiben. Und ICH spreche Dich an wie ich es will.
Ich blicke da zwar immer etwas grimig,aber mein Herz freut sich.
Die Ehe und die Partnerschaft können temporär sein. Die Mutterschaft ist es nicht.

Freut euch,solange eure Eltern noch leben.
ich fürchte keinen Tag so sehr als den,wenn das Telefon klingelt und die Nachricht kommt das die Mutter nicht mehr lebt.
 
Ich habe gestern mal wieder "schmerzhaft" und doppelt erfahren müssen,das eine Mutter immer eine Mutter bleibt.
Die Zarin hatte gestern einen Mädelstag. Auf die Frage ob denn ihre beiden Männer versorgt seien antwortete das Biest "Mein Sohn weiß wo sein Essen steht. Der andere(ich) ist alt genug"
Der Feldmarschall kann also verhungern:D

Dann rufe ich meine Mutter an. Und meine Mutter hat ausser bei wichtigen Dingen,wo sie sich darauf herab läßt mich mit meinem Namen anzusprechen,die Angewohnheit mich mit "Junge" oder "Bub" anzusprechen. Auf meine Hinweise das ich jetzt bald 50 werde und schon lange kein Junge mehr bin pflegt sie zu sagen "Junge,da kannst Du 100 werden,bist Du immer noch mein Bub".
ICH bin Deine Mutter und werde dies bis ich ins Grab gehe auch bleiben. Und ICH spreche Dich an wie ich es will.
Ich blicke da zwar immer etwas grimig,aber mein Herz freut sich.
Die Ehe und die Partnerschaft können temporär sein. Die Mutterschaft ist es nicht.

Freut euch,solange eure Eltern noch leben.
ich fürchte keinen Tag so sehr als den,wenn das Telefon klingelt und die Nachricht kommt das die Mutter nicht mehr lebt.
So ist es und so wird es immer sein. Meine Jungs werden bis zu meinem letzten Atemzug meine Jungs sein.
Ich bin mir sicher bei Dir und Deinem Sohn ist es auch so.
Auch wenn wir zu Erwachsenen werden, Eltern sind halt Eltern. :cool:
 
Ich habe gestern mal wieder "schmerzhaft" und doppelt erfahren müssen,das eine Mutter immer eine Mutter bleibt.
Die Zarin hatte gestern einen Mädelstag. Auf die Frage ob denn ihre beiden Männer versorgt seien antwortete das Biest "Mein Sohn weiß wo sein Essen steht. Der andere(ich) ist alt genug"
Der Feldmarschall kann also verhungern:D

Dann rufe ich meine Mutter an. Und meine Mutter hat ausser bei wichtigen Dingen,wo sie sich darauf herab läßt mich mit meinem Namen anzusprechen,die Angewohnheit mich mit "Junge" oder "Bub" anzusprechen. Auf meine Hinweise das ich jetzt bald 50 werde und schon lange kein Junge mehr bin pflegt sie zu sagen "Junge,da kannst Du 100 werden,bist Du immer noch mein Bub".
ICH bin Deine Mutter und werde dies bis ich ins Grab gehe auch bleiben. Und ICH spreche Dich an wie ich es will.
Ich blicke da zwar immer etwas grimig,aber mein Herz freut sich.
Die Ehe und die Partnerschaft können temporär sein. Die Mutterschaft ist es nicht.

Freut euch,solange eure Eltern noch leben.
ich fürchte keinen Tag so sehr als den,wenn das Telefon klingelt und die Nachricht kommt das die Mutter nicht mehr lebt.

Och das kenne ich. Ich bin zwar noch nicht so "alt" wie Du, aber meine Mutter macht sich immer wieder mal Sorgen um mich, z.B. wenn ich Krank bin, habe ich das Gefühl, dass Sie am liebsten bei mir einziehen will, damit sie mich umsorgen kann, oder wenn ich mit ihr telefoniere und ich erwähne, dass ich mit meinen Kumpels fortgehe, kommt die Ermahnung, nicht zuviel zu trinken. Manchmal engt es schon ein und ich erzähle auch nicht immer alles damit sie sich nicht allzusehr um mich sorgt (sie merkt aber trotzdem, wenn was im Busch ist, hakt aber nicht nach). Natürlich gilt das auch umgekehrt. Mein Vater dagegen, ist von der "alten Schule": solange man nichts gegenteiliges hört, ist alles gut und geredet wird nur das nötigste (und nein, er war und ist ein guter Vater).
 
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