Entwicklungshilfe nach Afrika - wofür?

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Ich möchte einmal ein Thema aufgreifen, das sicherlich wieder einmal heikle Kommentare zustande bringen dürfte, aber bei dem mich eure Meinung echt einmal interessiert.

Wie bekannt ist, gibt es in Afrika (davon besonders in Ost- und Zentralafrika) eine sehr, sehr hohe Geburtenrate und Großfamilien sind keine Rarität.
Statistisch gesehen hat eine afrikanische Familie 5,8 Kinder.

Unser Wohlfahrtsstaat sendet jedes Jahr Abermilliarden auf den anderen Kontinent, um den doch so armen kinderreichen Familien zu helfen, die ohne unsere Moneten nicht alle ihre Racker versorgen können.

Ich frage mich langsam...Warum?

Ich behaupte ,auch wenn das jetzt etwas hart klingt!:
Wenn die Afrikaner auch nur ansatzweise ihre Geschlechtsverkehrhäufigkeit reduzieren würden und nicht jede 9 Monate ein neues Kind in die ohnehin schon große Sippe mit einbringen würden, dann hätten sie auch weniger Probleme.

Nur weil die zu sexgierig sind, blechen wir unsere Steuergelder und subventionieren sie.

Das ist doch ungerecht!?

Wieviele dieser Subventionen werden da eigentlich in die Aufklärung gesteckt?

Meines Erachtens sind es einige Afrikaner selbst schuld, dass sie arm sind. Wenn sie nicht so viel gepoppt hätten, hätten sie auch nicht so viele Kinder zu ernähren.

Wie seht ihr das?
 
Original geschrieben von SorayaAmidala
Ich möchte einmal ein Thema aufgreifen, das sicherlich wieder einmal heikle Kommentare zustande bringen dürfte, aber bei dem mich eure Meinung echt einmal interessiert.

Wie bekannt ist, gibt es in Afrika (davon besonders in Ost- und Zentralafrika) eine sehr, sehr hohe Geburtenrate und Großfamilien sind keine Rarität.
Statistisch gesehen hat eine afrikanische Familie 5,8 Kinder.

Unser Wohlfahrtsstaat sendet jedes Jahr Abermilliarden auf den anderen Kontinent, um den doch so armen kinderreichen Familien zu helfen, die ohne unsere Moneten nicht alle ihre Racker versorgen können.

Ich frage mich langsam...Warum?

Ich behaupte ,auch wenn das jetzt etwas hart klingt!:
Wenn die Afrikaner auch nur ansatzweise ihre Geschlechtsverkehrhäufigkeit reduzieren würden und nicht jede 9 Monate ein neues Kind in die ohnehin schon große Sippe mit einbringen würden, dann hätten sie auch weniger Probleme.

Nur weil die zu sexgierig sind, blechen wir unsere Steuergelder und subventionieren sie.

Das ist doch ungerecht!?

Wieviele dieser Subventionen werden da eigentlich in die Aufklärung gesteckt?

Meines Erachtens sind es einige Afrikaner selbst schuld, dass sie arm sind. Wenn sie nicht so viel gepoppt hätten, hätten sie auch nicht so viele Kinder zu ernähren.

Wie seht ihr das?

Wie ich das sehe ?

Also völlig inordnung ist diese Entwicklungshilfe.

Wenn kein Geld zum essen da ist ist sicher auch kein Geld für verhüttung da.

Sex is ein natürlicher trieb kann man schlecht jemanden Verbieten.

Es wird viel für die Aufklärung dort getan. Aber jetzt trit ja unser Freund die Kriche dort ein und macht da wieder alles kaputt und sagt den Leuten dort das Sex mit Kondom schlecht/falsch ist.

Gabs sogar ne riesen Fernseh reportage dazu.

Da die Leute aber dort sehr gläubig sind hören se ja auf die Kirche.

Fakt ist man muss den Menschen helfen das sie ihre Kidner ernähren können.

Sind schlieslich genau so Menschen.

Kann man ja nicht verecken lassen. Die Kinder können sicherlich nix dafür....

Von daher find ich die Aussage ungerecht eher unpassend.

Könnte ja genau so behaupten die ganzen Arbeitslosen, Sozialhilfeempfänger und was weis ich sind selba schuld und sollten kein Geld bekommen.

Oder genau so könnte man aufhören Geld in die Aids Forschung zu stecken. Weil ich mein sind ja selba Schuld hätten ja net popen müssen...

Und ich finde diese Aussage ziehmlich "Hohl" genau wie die Begriffen Sexgierig und Ungerecht...
 
Original geschrieben von SorayaAmidala
Ich behaupte ,auch wenn das jetzt etwas hart klingt!:
Wenn die Afrikaner auch nur ansatzweise ihre Geschlechtsverkehrhäufigkeit reduzieren würden und nicht jede 9 Monate ein neues Kind in die ohnehin schon große Sippe mit einbringen würden, dann hätten sie auch weniger Probleme.

Nur weil die zu sexgierig sind, blechen wir unsere Steuergelder und subventionieren sie.

Das ist doch ungerecht!?

Wieviele dieser Subventionen werden da eigentlich in die Aufklärung gesteckt?

Meines Erachtens sind es einige Afrikaner selbst schuld, dass sie arm sind. Wenn sie nicht so viel gepoppt hätten, hätten sie auch nicht so viele Kinder zu ernähren.

Das Problem ist, die Auklärung ist wirklich gering (Ein Beispiel aus China: Man verteilte Kondome UND zeigte im Fernsehen, wie sie benutzt wurden: Dennoch blieb die Geburtenkontrolle hoch. Eine Umfrage unter den Landarbeitern führte zutage, dass sie WIE IN DEN SPOTS das Kondom über den Finger zogen...)





Und, ein anderes Problem ist die Freizeitbeschäftigung: Was können die sonst machen außer p****?
Fernseher sind selten, Bücher (und die Fähigkeit zu lesen) auch, von PC's ganz zu schweigen.

Okay, sie könnten sich dauernd volllaufen lassen, aber ob das besser wäre??



Und last, but not least:

Sex ist dort einfach was anderes in der Wertestruktur - sowas wie Treue (im sexuellen Bereich) ist den Afrikanern meist nicht so wichtig.


Ich denke, es kommen einfach viele Punkte zusammen.

Was ich vorschlagen würde:

Wir nutzen das Geld mal ausnahmsweise dafür, die Kultur zu verstehen und DANN auf dieser Grundlage Themen wie Verhütung klarzumachen.

Ic denke nämlich, das HAUPTPROBLEM ist, dass wir gar nicht wissen, wie die Afrikaner denken und sie deswegen "westlich" behandeln - das kann nicht funktionieren
 
1. Am Entwicklungsstand der Dritte Welt Länder ist nicht das Volk, sondern oftmals die Regierung schuld.
2. Aufgrund der in der Dritten Welt herrschenden hygenischen und medizinischen Bedingungen sterben dir dort die Kinder schneller weg, als du welche zeugen kannst, deswegen die hohe Geburtenrate. Ausserdem ist es in solchen Ländern nun mal so, dass deine Kinder deine Rentenversicherung sind. Und damit du , wenn du alt bist noch genügend von denen hast, machste dir in jungen Jahren eben mal gleich en paar mehr.
3. Ich wäre auch dafür, dass man viel mehr Geld darin investieren würde, dass die Bevölkerung lernt, sich selbst zu versorgen, aber bevor sie das können, müssen dort erst einmal die Rahmenbedingungen geschaffen werden ( Grundstock an medizinischer Versorgung, annehmbare hygienische Bedinungen, Bekämpfung von Seuchen ) und dann muss auch noch die Regierung mitspielen.
 
Original geschrieben von SorayaAmidala
Nur weil die zu sexgierig sind, blechen wir unsere Steuergelder und subventionieren sie.

Schwachsinn!
Gerade in Ländern der 3. Welt ist eine große Anzahl an Kindern notwenidig, um den Eltern ein Auskommen während ihres Lebensabends zu sichern. Gehe doch einmal ins Deutschland der 60er Jahre zurück. Selbst da galt noch auf dem Land dieser Grundsatz.

Freilich, Subventionen (unter denen versteht man heutzutag sinnloses Geldgepumpe in die wirklich ärmsten Regionen) müssen mit einem kritischen Auge betrachtet werden.
Meiner Meinung nach stellen jedoch Dinge wie Korruption, Aufrüstung etc. den Erfolg von Subventionierungsmaßnahmen bedeutend mehr in Frage, als Annahmen wie

Wenn sie nicht so viel gepoppt hätten, hätten sie auch nicht so viele Kinder zu ernähren.
.
 
Re: Re: Entwicklungshilfe nach Afrika - wofür?

Original geschrieben von Remus
Schwachsinn!
Gerade in Ländern der 3. Welt ist eine große Anzahl an Kindern notwenidig, um den Eltern ein Auskommen während ihres Lebensabends zu sichern. Gehe doch einmal ins Deutschland der 60er Jahre zurück. Selbst da galt noch auf dem Land dieser Grundsatz.

Genau das wollte ich auch gerade schreiben.
Die haben dort nicht so viele Kinder, weil sie so viel Freude am V*geln haben, sondern weil sie versuchen sich dadurch ihr Überleben zu sichern. Wenn sie nur 1 oder 2 Kinder hätten, dann könnten die sie später unmöglich versorgen.

Also sorry, aber was ich besonders liebe ist, wenn Leute über etwas herziehen und tatsächlich keine Ahnung von den Fakten haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Worte:rolleyes:
Tut mir leid für diesen Spam-Beitrag, aber das musste jetzt sein.
 
Ich frag mich an sich nur, warum wir da überhaut irgendwas machen müssen? bevor wir da waren, ging das doch auch?! also warum KANN das ohne unsere 'Hilfe' nicht mehr gehen? das versteh ich nicht wirklich.... liegt aber wohl daran, dass wir denen unsere Kultur aufzwängen wollten, was eben einfach nicht möglich ist... und jetzt hängen sie dazwischen, aber da kann man noch so viel kohle reinpumpen und das wird nix.

Es nützt ja auch nix, wenn wir denen alle Jahre wieder Brot und was weiß ich nicht alles schicken, aber kein Getreide und einfache landwirtschafliche Mittel (hochtechnisches Zeug bringts da ja nicht wirklcih, weil nur schlecht repariert werden kann etc) so, dass sie sich im nächsten Jahr vielleciht schon teilweise selber ernähren könnten....

Und das mit der Verhütung ist auch so ne Sache... da sollte die Kirche auch mal umdenken. Wenn die Leute verhüten würden, dann gäbe es (vielleicht ein bisschen) weniger Kinder und die AIDS-Kranken würden vielleicht auch zurück gehen...--> weniger Tote
Aber stattdessen sagt die Kirche, dass jedes Kontom tötet, da man sich ja millionenfach zum Mörder macht, wenn man die Spermien in dem Kondom wegwirft und die nicht da lässt wo se hingehören. wieder sowas was ich nicht verstehe...

Also so schrecklich find ich das nicht, dass wir darunter ein bisschen Geld usw schicken, das geht schon in Ordnung. Viel schlimmer ist das, was der Staat in Deutschland selber an Geld verschwendet. Es kann ja nicht sein, dass ein Sozialhilfe Empfänger jedes 2. Jahr den Anspruch auf einen neuen Wintermantel und alles mögliche hat, was sich ein 'schwer arbeitender' nicht leisten kann.... Aber die bekommen das, weil es ihnen zusteht und so ist es mit vielen Sachen.

Was ich auch noch nicht so toll finde ist, dass wir immernoch Abgaben zwecks dem 2. Weltkrieg zahlen dürfen.... das muss ja wohl auch irgendwann mal wieder gut sein. Heute gibts nur noch sehr wenige die da dabei waren und noch weniger die dran schuld waren, also warum muss die nachfolgende Generation immernoch bluten?

so.. ich hör jetzt wieder auf... reicht ja auch...
 
Das Entwicklungshilfe im großen und ganzen sicherlich sinnvoll ist, da es den Menschen dort wirklich schlechter geht als uns, möchte ich nicht in Frage stellen. Ich gebe euch auch Recht mit der Argumentation, daß die hohe Geburtenrate und Anzahl der Kinder u.a. auch auf die Altersvorsorge der Eltern hinzielt.
Soweit alles richtig.

Man muß aber jetzt auch mal das ganze ehrlich und objektiv betrachten - ein sehr großer Teil der von westlichen Nationen bezahlten Entwicklungshilfe ist entweder für die Katz, weil es für sinnfreie Projekte verwendet oder weil das Geld veruntreut wird. Das wird niemand leugnen können...

Sorayas Hinweis auf die Geburtenrate etc. war insofern sicherlich nicht ganz richtig - aber davon abgesehen sollte man wirklich mal über Sinn und Unsinn sowie Verwendung der Gelder kritisch nachdenken.
Denn manchmal frage ich mich in der Tat, wo das ganze Geld der letzte Jahrzehnte hingeflossen ist.....und schiebt das ganze jetzt nicht auf die bösen Industriestaaten. Die haben auch eine Menge Dreck am Stecken, aber die Diktaroren machen sich die Länder größtenteils doch selber, denn nicht jeder afrikanische Staat hat Bodenschätze oder andere wertvolle Güter....

Insofern könnten auch mal die, die hier Sätze wie "erst denken - dann posten" bringen, selber einmal nachdenken und ihre political correctness ein Stückchen beiseiteschieben
 
@SorayaAmidala: War das jetzt ernst gemeint?!:eek:

Klar es ging vorher, aber an diesen Lebensumständen sind auch westliche Länder Schuld.
Kulturaufzwängen, Ausbeutung usw.
Entwicklungshilfe finde ich an sich gut, aber es muss richtig getan werden. Wenn man einfach nur Essen schickt, bekommen die einheimischen Bauern nichts mehr für ihre Erzeugnisse. Man muss ihnen zeigen, wie viele Tiere sie halten können, damit nicht die Pflanzenwelt nachhaltig geschädigt wird usw...
Aufklärung ist natürlich auch wichtig. Aber das Verhalten, dass Kinder als Altersversorgung angesehen wird, gibt es nicht nur in Afrika. Und diese Leute die sowas praktieren als sexgierig und kurz gesagt dumm abzustempeln, ist falsch.
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Man muß aber jetzt auch mal das ganze ehrlich und objektiv betrachten - ein sehr großer Teil der von westlichen Nationen bezahlten Entwicklungshilfe ist entweder für die Katz, weil es für sinnfreie Projekte verwendet oder weil das Geld veruntreut wird. Das wird niemand leugnen können...

[...]


Denn manchmal frage ich mich in der Tat, wo das ganze Geld der letzte Jahrzehnte hingeflossen ist.....und schiebt das ganze jetzt nicht auf die bösen Industriestaaten. Die haben auch eine Menge Dreck am Stecken, aber die Diktaroren machen sich die Länder größtenteils doch selber, denn nicht jeder afrikanische Staat hat Bodenschätze oder andere wertvolle Güter....

Aber auch das ist (manchmal) kulturbedingt:

In Afrika ist es üblich, dass, wenn man zu einem Beamten geht, im was mitbringt.
Das ist für die Afrikaner keine Bestechung, NEIN, der Beamte hat als höhergestellter das Recht darauf, dass ich ihm durch Geschenke meine Wertschätzung ausdrücke.


Das bringt natürlich manche Probleme mit sich.
 
Naja, es ist ja schön und gut, daß viele Kinder geboren werden, was aber vergessen wurde, da sterben auch viele Kinder...

Zur Hilfe: Ich bin der Meinung, daß Afrika im großen und ganzen nur durch "zivilisierte Hilfe" sprich Missionare überhaupt in die Lage gekommen ist. Die haben den Nomaden nämlich gesagt, sie sollen sich niederlassen, sollen dies und das so und so tun.
Jetzt sitzen die Völker da, so wie es ihnen beigebracht wurde, funktioniert es da einfach nicht, und ihre alte Lebensweise haben sie vergessen.

Äthiopien ist eines der fruchtbarsten Länder der Welt (vom Boden her), dort sitzen die Kinder mit ihren krankhaften Bäuchen herum mit Fliegen in den Augen und verhungern.
Es hilft ihnen nichts, wenn alle paar Zeiten ein Flugzeug voll Brot kommt. Es würde ihnen mehr helfen, wenn sie wieder lernen würden, mit ihrem Land zu leben, statt obendrauf. Sie müßten lernen, einfache Landwirtschaftliche Werkzeuge zu benutzen, und sogar zu bauen, Viehzucht, einfachen Brunnenbau und sowas.
Die könnten reich sein, das ist das schlimme daran...

Und von wegen zu viel poppen: Das ist ja wohl die unverschämteste Aussage, die ich je gehört hab. Einem ganzen Kontinent Sexualität verbieten zu wollen... denn wenn weniger Kinder dabei rauskommen sollen, kommt das ja dann auf "alle paar Jahre mal" raus. Nein, also so nicht.
Die bereits angesprochene Aufklärung sollte allerdings nicht dort anfangen, daß man Kondome mit Anleitung verteilt, sondern viel rudimentärer. Die wissen ja gar nicht, wie ein Kind überhaupt entsteht, also wie sollen sie sich ausmalen, was das Kondom dabei hilft?!
 
Dann haben wir da einen kleinen Interessenkonflikt.

In Afrika mag das regional oder überregional so üblich sein. Wenn das aber bedeuten sollte, daß diese "Geschenke" unter anderem von meinen Steuergeldern mitfinanziert werden, sehe ich das nicht ein.

Für mich wäre das Bestechung und Verschwendung. Daür möchte ich meinen Teil der Entwicklungsgeldern nicht ausgegeben sehen.
Das Gold sollte ausschließlich und direkt in fördernde und unterstützende Projekte fließen.

Ich denke, du verstehst meinen Punkt, ja? ;)
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Dann haben wir da einen kleinen Interessenkonflikt.

In Afrika mag das regional oder überregional so üblich sein. Wenn das aber bedeuten sollte, daß diese "Geschenke" unter anderem von meinen Steuergeldern mitfinanziert werden, sehe ich das nicht ein.

Für mich wäre das Bestechung und Verschwendung. Daür möchte ich meinen Teil der Entwicklungsgeldern nicht ausgegeben sehen.
Das Gold sollte ausschließlich und direkt in fördernde und unterstützende Projekte fließen.

Ich denke, du verstehst meinen Punkt, ja? ;)

Natürlich verstehe ich dein Denken - nur die Afrikaner eben nciht
 
natürlich gibt es in afrika viele bodenschätze aber die werden nich von afrikanischen firmen abgebaut sondern eher von amerikanischen oder europäischen unternehmen.
die kaufen sich da billig die minen und beuten die arbeiter dort vollkommen aus...

entwicklungshilfe finde ich teilweise wirklich sinnlos weil das in projekte gesteckt wird die absolut keinen sinn machen.
anders ist das mit diesen patenschaften die ich für ganz sinnvoll halte.
man unterstützt ja direkt ein kind bzw manchmal ein ganzes dorf dadurch.
oder das man für schulen und sowas dort spendet...
 
Wie geht noch gleich das schöne Sprichwort:
Gib einem/einer Mann/Frau einen Fisch und du ernährst ihn/sie für einen Tag.
Lehre ihn/sie das Fischen und du ernährst ihn/sie für sein/ihr ganzes Leben.
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Das Entwicklungshilfe im großen und ganzen sicherlich sinnvoll ist, da es den Menschen dort wirklich schlechter geht als uns, möchte ich nicht in Frage stellen. Ich gebe euch auch Recht mit der Argumentation, daß die hohe Geburtenrate und Anzahl der Kinder u.a. auch auf die Altersvorsorge der Eltern hinzielt.
Soweit alles richtig.

Man muß aber jetzt auch mal das ganze ehrlich und objektiv betrachten - ein sehr großer Teil der von westlichen Nationen bezahlten Entwicklungshilfe ist entweder für die Katz, weil es für sinnfreie Projekte verwendet oder weil das Geld veruntreut wird. Das wird niemand leugnen können...

Sorayas Hinweis auf die Geburtenrate etc. war insofern sicherlich nicht ganz richtig - aber davon abgesehen sollte man wirklich mal über Sinn und Unsinn sowie Verwendung der Gelder kritisch nachdenken.
Denn manchmal frage ich mich in der Tat, wo das ganze Geld der letzte Jahrzehnte hingeflossen ist.....und schiebt das ganze jetzt nicht auf die bösen Industriestaaten. Die haben auch eine Menge Dreck am Stecken, aber die Diktaroren machen sich die Länder größtenteils doch selber, denn nicht jeder afrikanische Staat hat Bodenschätze oder andere wertvolle Güter....

Insofern könnten auch mal die, die hier Sätze wie "erst denken - dann posten" bringen, selber einmal nachdenken und ihre political correctness ein Stückchen beiseiteschieben

Ich möchte nur zu meiner Verteidigung sagen, dass ich mit meinem Beitrag:


nur ausdrücken wollte, dass ich es für unsinnig halte, den Kinderreichen Familien die Hauptschuld für die schlechte Lage in Afrika zu geben und DESHALB die Zweckmäßigkeit von Spenden in Frage zu stellen. Mir ist schon klar, dass da einiges nicht ganz "sauber" abläuft und teilweise auch in Projekte investiert wird, die im Sand verlaufen. Abgesehen davon wäre es wirklich klüger, die Menschen so zu unterstützen, so dass sie in der Lage sind, sich selbst helfen zu können.
 
Das Prinzip der Eintwicklungshilfe hat sich ja in den letzten Jahren schon in die Richtung "Mut zur Selbsthilfe" entwickelt. Also man schickt nichts zu essen sondern einen Spaten. Nur ist die Lage halt manchmal so akkut, dass man nicht noch lange Zeit zum anbauen hat. Und an den krankheitsproblemen sind zum Teil auch die westlichen Unternehmen indirekt schuld. Wenn nämlich Pharmaunternehmen meinen sie müssten 400 % Marge haben sind die Medikamente natürlich zu teuer. Unternehmen wie Novartis haben immerhin angefangen einige Medikamente zum Herstellungspreis in arme Länder zu schicken.
Und andere Probleme wurden schon ixg hier genannt.
-Koruuption (nur die reichen profitieren)
-westliche Unternehmen "ziehen" die Rohstoffe aus dem Land. Einheimische Haben nichts dafür (Die gefahr besteht auch im Irak).

Ich gebe aber auch zu das ich gewisses Verständnis habe wenn man Entwicklungshilfe kritisiert. Zuviel Geld versickert wirklich irgendwo im nichts und manche Projekte sind wohl einfach dumm und bassieren wahrsch auf einem falschen Weltbild. Dann halt die Kritik, dass wenn man im eigenen Land Arme hat warum schickt man dann noch Geld ins Ausland.
Da müsste man aber jenen in den A**** treten die ein 250 mal höheres Einkommen als ihre Angestelten verdienen.
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Insofern könnten auch mal die, die hier Sätze wie "erst denken - dann posten" bringen, selber einmal nachdenken und ihre political correctness ein Stückchen beiseiteschieben

das ganze hat nichts mit "political correctness" zutun, sondern damit das SorayaAmidala geistigen dünnschiss gepostet hat.
dieser hätte sich duch etwas infomieren und nachdenken vermeiden lassen. ;)

ps. über sinn oder/und unsinn von entwicklungshilfe zu diskutieren ist etwas ganz anderes.
 
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