Etheria

Etheria, Militärhangar

Delora freute sich sehr, dass die Spezialeinheit unter der Führung von Commander Methan lebend und wohlauf auf ihrer Seite zu sehen. Sie lächelte, doch ihr Blick trübte sich wieder, als sie durch die Reihen der elenden Bürger blickte.

Commander Methan, es ist mir eine Freude und Ehre Euch zu sehen. Mit Eurer Hilfe stehen unsere Chancen schon besser, eine Gegenwehr gegen die Telephaten zu errichten. Schaut, was sie den emphatischen Bürgern von Meridian angetan haben...und so sieht es auf dem ganzen Planeten aus...

Sie deutete mit der Hand auf die am Boden kauernden Etherianer. Sie schritt zu einem abseitsgelegenem Tisch und leerte die Beutel mit den Waren vom Markt. Delora begann eilig damit, Früchte von ihren Schalen zu befreien und sie auf kleine Häufen zu sortieren. Sie dachte nicht lang nach, sie begann zu weinen, während sie spürte, wie die anderen Emphaten versuchten, trotz ihrer Verzweifelten Situation, ihrer Königin Mut zu machen.

Etheria, Militärhangar
 
Etheria, Militärhangar

Keldor blickte interessiert auf das Hologram, an dem Ami Strategien und Analysen vornahm. Seine Gedanken schweiften ab, als er in die Reihen der Emphaten blickte, die auf dem Boden kauerten.

Seit seiner frühen Kindheit war er mit Etherianern zusammen gewesen. Er erhob sich, schritt durch die Reihen und spürte, wie sie seine Emotionen lasen. Er kniete sich zu einer alten Frau, die ihn traurig anlächelte und ihm ins Unterbewusstsein sand, was sie empfand. Keldor wich zurück..von Folter, Demütigung und Schmerz waren alle Emotionen dabei, die man sich vorstellen konnte.

Er sah, wie seine Mastress zusammen mit der Königin und der Nahrung kam und entfernte sich langsam von der Frau, deren Augen schimmerten. Ihm kam es gerade recht, dass Ami ihn zu sich rief, um sich um den Gleiter vor dem Hangar zu kümmern. Zusammen mit ihr trat er aus dem gebäude und atmete einmal tief durch, während sich Kopfschmerzen durch seine Stirn zogen.


Etheria, Militärhangar
 
- Etheria - Militärhangar bei Meridian -

Ami betrat mit Keldor den Platz vor der Hangarhalle. Sie sah sich um.

"Ok, wir müssen einen geeigneten Platz für den Gleiter finden. Ich gehe davon aus, daß man schon nach uns sucht..."

Sie drehte sich um und sah in Keldors Gesicht. In ihm waren deutlich die Schmerzen und die Verzweiflung zu sehen, die ihm Castas Verlust und die Sorge um sie bereiteten.
Ami seufzte kurz und ging dann ein paar Schritte auf den Padawan zu.

"Wir wissen doch beide, daß sie noch lebt, und du darfst jetzt die Hoffnung nicht aufgeben. Ich mache mir auch unglaubliche Sorgen ums ie, aber ich denke einfach an den Moment, in dem sie wider vor uns steht und dann muß ich lächeln."

Ami war nicht wirklich nach lächeln zumute, aber sie zwang sich dazu. Sie durfte sich den Ängsten um Casta jetzt nicht hingeben. Damit war weder ihr noch Keldor geholfen.

Ami lief ein paar Schritte um die hohen Mauern der Halle. An einigen Stellen waren sie mehr als baufällig, und normalerweise wäre sie alles andere als eine geeignete Unterkunft gewesen, aber so war es vielleicht nur gut, denn hier würde die Königin nicht sofort vermutet werden.
Die Halle lag dicht an den angrenzenden Wald und an der Rückwand war sie schon dicht von Ranken und Büschen verwuchert. Die ersten Bäume waren nur ein paar Schritte entfernt. Ami sah nach oben. Bei Tag würden sie die nötige Deckung geben für den Gleiter.
Sie wollte gerade zurück zu Keldor gehen, um ihm zu sagen, daß sie den Gleiter zu der Rückwand bringen konnten, als ihr Komm piepste. Es war eine Nachricht von Rem. Er hatte nach ihrer letzten Nachricht eine Gruppe als Verstärkung losgeschickt, die wohl im Laufe der Nacht auf Etheria eintreffen musste. Ami überlegte kurz. Es wäre wohl zu gefährlich, jetzt ihren genauen Standpunkt durchzugeben. Rems Geräte waren zwar immer das neueste was es auf dem Markt gab, und immer sehr sicher, aber sie konnte es nicht riskieren. Sie steckte das Kom zurück in ihre Tasche und ging zurück zu Keldor.


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- Etheria - Etheria Prime - Stadtrand mir Casta -

Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte Miale den Jedi und seine Padawan.

"Ihr habt sie also gefunden."

Mit einer kurzen Verbeugung begrüßte Slain die Frau, bevor er antwortete.

"Ja, das habe ich."

Kaum waren die Beiden eingetreten kam ihnen schon Geria entgegen, die wie wild um den Jedimeister umher sprang, in der Hoffnung weiter Geschichten zu hören. Doch Slain musste sie enttäuschen. Zuersteinmal wollte er sich um Casta kümmern. Dies übernahm dann jedoch Miale, die die Padawan sofort an die Hand nahm, um sie zu waschen und ihr frische Kleidung zu bringen.
Erschöpft ließ sich Slain auf die Sitzkombination fallen. Geria hatte es mittlerweile aufgegeben, aber sie drohte ihm damit, dass sie später wieder komme. Der Jedi lächelte nur.

Die Eingangstür ging auf und Slain wollte schon nach seinem Lichtschwert greifen. Als er dann aber das Gesicht Arandres sah, stoppte er seine Bewegung. Arandres aber zuckte trotzdem ersteinmal zurück.


"Hatten wir das nicht erst?", begrüßte er den Jedi. Slain lachte.

"Stimmt. Einmal reicht. Doch leider muss ich wohl noch vorsichtiger sein. Ich habe meine Schülerin wiedergefunden und sie hier her gebracht, das ist euch doch recht, oder?"

Der Mann nickte zustimmen.

"Aber sicher. Wir helfen gerne."

Er setzte sich zu Slain, nachdem er sich und seinem Gast ein warmes Getränk geholt hat.
Arandres berichtete Slain, dass er gute Nachrichten für ihn habe. Die Menschen hatten wieder Hoffnung bekommen dadurch, dass Arandres sein wort gegenüber Slain gebrochen hatte und es in seinem Bekanntenkreis herum erzählt hatte. So aber hatte sie eine große Masse an Menschen zsuammengefunden, die den Jedi bei seinem Werk unterstützen wollten. Anscheinend waren sie ziemlich Zahlreich und es waren auch nicht nur bauern darunter, sondern auch einige Soldaten, die sich dem Kommando entzogen hatten und untergetaucht waren.
Die beiden Männer einigten sich im Laufe des Gespräches darauf, dass sie morgen alle zusammen nach Meridia gehen würden. Dort sollten sie auf die Köningin und die Anderen treffen. Diese Unterstüzung kam ihnen bestimmt zu Gute.


- Etheria - Etheria Prime - Stadtrand mir Casta -
 
Etheria, Militärhangar

Keldor zog seine Kaputze ins Gesicht und fixierte Amis Blick...

Ich habe gelernt, meine privaten Gefühle zurückzustellen. Ich vermisse sie, mehr, als ich es Dir mit Worten beschreiben könnte. Aber genau diese Gefühle machen mich schwach und angreifbar. Und das muss ich kontrollieren. Padme hatte Recht. Ich habe eine Verpflichtung...und Casta ebenso.

Er senkte traurig den Blick und ging mit ihr zum Telephatengleiter. Keldor öffnete ihn und half Ami beim einsteigen. Zusammen flogen sie das Schiff zwischen die Bäume und Ranken hinter dem Hangar. Sie hatte die Steuerung übernommen und Keldor fühlte genau, dass er Ami nichts vormachen konnte. Sie wusste, dass sich seine Gedanken vor allem um seine Freundin drehten, aber sie lächelte, als sie beobachtete, wie verbissen er versuchte, mit der schweren Situation zurechtzukommen.

Keldors Augen wanderte über die Langreichweitenscanner...und er sah, wie sich um die Stadt Meridian mehrer Truppen formatierten. Keldor wusste, was das zu bedeuten hatte...


Wir leben hier sehr gefährlich...schau Ami. Soldaten, wahrscheinlich eine große Patrouillie. Wir müssen uns ruhig verhalten und hoffen, dass sie nicht diesen alten Stützpunkt anlaufen, sonst sind wir geliefert.

Etheria, Militärhangar
 
Etheria, Etheria Prime, Stadtrand, mit Slain

Casta war müde und erschöpft, als sie in dem Haus freundlich und ausgesprochen herzlich von den Etherianern aufgenommen wurden. Während sich Slain mit dem Familienvater unterhielt, wurde die junge Frau von dem kleinen Mädchen in ein Zimmer geführt, dessen Lage wunderschön ruhig war. Der Raum war leicht abgedunkelt und die Frau des Hauses brachte ihr einen Tee, während ihr die kleine Tochter lieb frische Sachen zurechtgelegt hatte.

Das kleine Mädchen hüpfte auf dem Bett herum, während Casta zitternd einen Schluck Tee nahm. Sie unterhielt sich mit Geria in der etherianischen Sprache und zeigte ihr ihre Wunde am Nacken. Während die Kleine sich aufs Bett gelegt hatte, schaute sie ihrer Mutter dabei zu, wie sie Castas Wunde reinigte. Die beiden Frauen verließen den Raum, während sich die Padawan im Nebenraum duschte. Sie unterdrückte den Schmerz und versuchte, nicht mehr an das Erlebte zu denken. Nachdem sie sich zwar sauber fühlte, ihr aber immer noch kalt war, legte sie sich auf das Bett, rollte sich zusammen...und dachte zitternd an die anderen...


Etheria, Etheria Prime, Stadtrand, mit Slain
 
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Der Jedi war wirklich überrascht, dass die Menschen so für ihre Welt kämpften. Der Idealismus den die Etherianer hatten war also doch zu etwas zu gebrauchen. Die beiden frauen des Hauses kehrten zurück, aber ohne Casta. Sie war duschen.
Miale hatte sogar die Kleider Slains gewaschen. Dankend nahm er diese entgegen. Die etheriansche Kleidung war schon ganz ok, aber seine Robe mochte er doch lieber. Also ging er in ein Zimmer, um dich dort mzuziehen. Auf dem Rückweg sah er seine Padawan, zusammengekrümmt auf dem Bett liegen. Er ging zu ihr in das Zimmer und setzte sich vor sie auf die Bett kannte. Die Padawan hatte die Augen geschlossen, aber schlafen tat sie noch nicht. Slain strich ihr durchs Haar.


"Alles ok mit dir Casta ?"

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Ami saß mit Keldor im Cockpit des Gleiters. Sie hatte ihn so unter die Bäume neben der Rückwand der Halle gesteuert, daß er nicht entdeckt werden sollte, auch nicht bei Tageslicht.
Sie sah zu ihm, wie er neben ihr im Cockpit saß. Sie bewunderte seine Kraft, auch wenn sie merkte, daß die Sorge um Casta sehr an ihm zerrte.

Keldor deutete auf den Scanner und Ami sah sofort was er meinte und dann aussprach. Sie nickte und wusste, daß es im Grunde ein zu grosses Risiko war, sich hier zu versammeln. Ein gezielter Anschlag würde reichen, um die geschwächten Empathen und die Truppe um Commander Methan auszulöschen. Und vor allem befand sich dadurch die Königin in grosser Gefahr.

"Wir sollten kurz mit Padme reden, ob es nicht ratsamer wäre, die Königin an einen anderen Ort zu bringen. Die Gefahr hier ist einfach zu gross" sagte Ami zu Keldor als sie zurück zum Eingang der Lagerhalle gingen.

Keldor nickte "Ich glaube aber nicht, daß Delora die Empathen hier verlassen wird. Sie hat beschlossen zu kämpfen. Davon werden wir sie nicht abbringen"

Kel hatte Recht. Und es wäre leichtsinnig, jetzt in der Nacht die Basis zu verlassen. Die Telepathentruppen waren überall unterwegs.

Als sie wieder in die Halle traten, bemerkte Ami, wie Keldor durch die Reihen sah, um eventuell Casta oder Slain zu erblicken. Aber keiner von beiden war da. Ami seufze, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. Ihr gelang es genauso wenig wie Kel.
Sie atmete einmal tief durch und winkte dann Padme zu sich. Sie wollte ihr davon erzählen, was sie auf dem Scanner gesehen hatten.


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Etheria, Etheria Prime, Stadtrand, mit Slain

Slain hatte sich leise zu ihr aufs Bett gesetzt. Casta spürte seine Aura...mittlerweile wurde sie von ihren Fähigkeiten kontrolliert, anstatt das sie sie kontrollierte. Er strich durch ihr Haar und sie öffnete langsam die Augen. Das Sprechen viel ihr schwer. Sie antwortete ihm leise...und versuchte, nicht ins Etherianische dabei abzugleiten.

Gabrehl. Ein Sith...er hat mich in eine Zelle sperren lassen und kam dann zu mir. Er wollte Informationen. Wieviele Jedi...

Sie schluckte und schloss die Augen wieder.

Wieviele Jedi hier sind...wie ich heiße. Er hat mich gefoltert. Ließ mich schweben und immer hart gegen die steinige Zellendecke prallen. Er hat mit der Macht versucht in meinen Gedanken zu lesen, aber ich hab es nicht zugelassen. Außer meinem Namen weiß er nichts.

Ihr Meister reichte ihr die Tasse mit dem mittlerweile abgekühlten Tee, während er ihr zuhörte.

Etheria, Etheria Prime, Stadtrand, mit Slain
 
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Ein Seufzer verließ den Jedi. Seine Padawan hatte einiges durchgemacht in ihrer Gefangenschaft.

"Du hast wirklich starken Willen bewiesen meine Schülerin. Ich glaube nicht, dass es viele gibt, die einer solchen Folter wiederstehen. Ich bin wirklich stolz auf dich. Aber nun schlaf. Wir haben morgen noch ein ganzes Stück Fußmarsch vor uns und du sollst ausgeruht sein."

Slain stand auf und zog die weiße Decke über die Padawan und gab ihr dann einen Kuss auf die Stirn.

"Schlaf gut."

Er machte das Licht aus und verließ das Zimmer. Hoffentlich konnte Casta schlafen bei all dem was sie durchgemacht hatte. Sie hatte es bestimmt bitter nötig. Arandres saß immernoch auf dem gleichen Platz, doch mittlerweile war noch ein anderer Mann dazugekommen. Er stellte ihn als Maok vor. Er hatte Kontakt zu allen Gruppen, die den Aufstand probten. Sie würden sich morgen alle vor der Stadt treffen und dann zusammen mit dem Jedi weggehen. Slain gefiehl es eigentlich nicht. Der Plan war etwas wackelig, denn wenn so eine große Menschenmasse die Stadt verließ sollte das nicht unbemerkt bleiben, doch er vertraute den beiden Männern und immerin wollten sie ja auch nicht mitten durch die Stadt laufen, sondern am Wald entlang.
Nachdem Maok auch gegangane war, legte er sich auf die Couch, denn Casta hatte das Bett bekommen, dass er das letzte Mal hatte. Aber für eine Nacht sollte es genügen und er brauchte nicht den Schlaf wie ihn Casta brauchte.


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Etheria - Militärhangar bei Meridian

Padme war eine Weile im Hangar umhergegangen. Einige weniger geschwächte Männer und Frauen hatten sich daran gemacht, etwas zu kochen. Langsam breitete sich der Duft von Essen im Hangar aus. Padme hatte sich mit einigen Menschen unterhalten. Und so sehr sie es haßte, ihre Gefühle lesen zu lassen, öffnete sie ihren Geist, damit ihre Gefühle deutlich wurden. Ein Gefühl war bei ihr besonders stark. Hoffnung und Zuversicht, daß sich die Lage ändern würde. Die Leute blickten sie erst erstaunt an, aber einigen gelang ein Lächeln. So langsam aber sicher traten Apathie und Schmerz zurück und machten Hoffnung Platz. Einige Empathen kümmerten sich auch schon um ihre Leidensgenossen. Die Stimmung wurde besser. Padme richtete sich gerade neben einer Frau auf, mit der sie sich eine Weile unterhalten hatte. Ihr Rücken tat ihr weh. Und auch ihre Füße. Sie rieb sich den Rücken und stöhnte leise auf. Also eine Pause wäre nicht verkehrt. Sie wußte schon wieder nicht, wann sie zueltzt geschlafen hatte. Sie ging zu Soraya, die sich ebenfalls um die Leute kümmerte. Padme lächelte.

"Tut mir leid, daß deine erste Mission direkt so hektisch verläuft. Wenn du Fragen hast, dann stell sie einfach. Wenn du Hilfe brauchst, dann frag danach. Bisher konnte ich nicht so für dich da sein, wie es eigentlich die Pflicht eines Meisters wäre. Ich hoffe, daß sie die Zeiten ändern und wir mehr Ruhe bekommen."

Padme erblickte Ami, die zusammen mit Keldor am Eingang stand.

"Was die beiden wohl wollen? Komm, laß uns zu ihnen gehen."

Soraya und Padme schritten durch die Menge zum Eingang auf Ami und Keldor zu. Padme fragte sich, was aus Slain geworden war. Sie überlegte einen Augenblick, dem Jedi mit der Macht zu rufen, aber sah dann davon ab. Es könnte mehr Schaden anrichten, als Gutes bewirken. Sie blickte Ami und Keldor an.

"Nun, was habt ihr herausgefunden? Irgendwelche Gefahren, die uns unmittelbar drohen? Wie auch immer. Wir sollten uns auch ausruhen. Wir müssen Wachen aufstellen und dann sollten wir uns ausruhen. Die nächsten Tage werden hart. Härter als die vorangegangenen."

Etheria - Militärhangar bei Meridian - Ami, Keldor, Soraya und Padme
 
- Etheria - Militärhangar bei Meridian -

Ami sah Padme ernst an, als sie ihr die Situation in der Umgebung und in der Stadt erklärte

"Wir haben auf den Scannern im Gleiter gesehen, daß sich in der gesamten Umgebung Truppen formatieren. Es werden mehrere hundert Männer sein, und man wird nach der Königin suchen. Sie wissen, daß sie Hilfe durch die Jedi haben."

Ami verschwieg bewusst ihren Vorschlag, die Königin an einen anderen Ort zu bringen, denn auch wenn Padme ihrer Meinung wäre, hätte Lady Delora niemals zugestimmt.

Sie schaute sich um und roch das Essen, das durch einige der Empathen zubereitet wurde. Der Geruch gab der Halle etwas heimisches und Ami bemerkte, daß die Empathen etwas lebhafter geworden waren. Sie schienen Hoffnung geschöpft zu haben, durch die Anwesenheit ihrer Königin und dem Gefühl, daß ihnen geholfen wurde.

"Wir sollten essen und dann die Wachen bestimmen"


- Etheria - Militärhangar bei Meridian -
 
Etheria, Etheria Prime, Haus des Arandres

Ein Sonnenstrahl fiel durch die Vorhänge direkt in ihr Gesicht, als Casta am nächsten Morgen erwachte. Sie setzte sich erschrocken im Bett auf und blickte sich um...sie konnte nicht einschätzen, wo sie war.

Sie hörte etherianischen Vogelgesang, fasste sich an die Stirn und erinnerte sich. Sie konnte dennoch nicht einschätzen, wie lang sie geschlafen hatte. Sie erhob sich, schritt leicht taumelnd ins Bad und wusch sich. Das kalte Wasser war eine schöne Erholung, als sie es in ihrem Gesicht spürte. Sie blickte in den Spiegel und sah, wie ihre Pupillen leicht am schimmern waren. Hier auf Etheria schienen ihre Sinne bei der kleinsten Emotion anzuspringen. Sie band sich die Haare zu einem Zopf. Sie schritt wieder in den Schlafbereich und betrachtete sich die Kleidung.

Eine weiße Hose und ein passendes weißes Oberteil dazu. Sehr neutral, aber zum kämpfen konnte man sich in der engen Kleidung sicher gut bewegen. Casta zog sich an, legte ihren Blastergürtel um und griff zum Laserschwert, welches sie der Telephatin, die sich um sie kümmern sollte, ebenfalls hatte abnehmen können. Sie war fertig.

Die Padawan schritt eine Holztreppe hinunter zu den anderen, die in einem kleinen Speiseraum zusammen saßen, während Slain mit Arandres über die Emphaten sprach, die er mobilisieren konnte. Casta blieb im Türrahmen stehen und hörte ihnen schweigend zu.


Etheria, Etheria Prime, Haus des Arandres
 
- Etheria - Etheria Prime - Stadtrand mir Casta -

Slain lächelte seine Padawan an, als die in der Türe auftauchte. Er stand auf und begrüßte sie.

"Guten Morgen. Ich hoffe du konntest dich gut erholen, denn wir berchen bald auf. Iß noch etwas und dann gehen wir los. Die anderen sollen sich nicht länger Sorgen machen als nötig."

Miale hatte einigeSchnittchen für die Männer, die verteilt in dem Raum standen, gemacht. Geria war zum Glück Slains noch nicht wach. Auch wenn er die Kleine mochte, momentan hatte er wichtigeres zu tun.

- Etheria - Etheria Prime - Stadtrand mir Casta -
 
Etheria, Etheria Prime, Haus des Arandres

Sie lächelte ihrem Meister kurz zu, als dieser sie begrüßte. Casta schritt um den Tisch herum, grüßte die anderen Anwesenden mit einem Lächeln und bedankte sich nochmals bei der Frau des Hauses für die medizinische Hilfe und die Kleidung.

Danke Master, mir gehts wieder besser. Ich habe mich...soweit erholt. Auch wenn die seelischen Wunden Zeit brauchen werden. Aber ich werde stark sein.

Sie lächelte verlegen und nahm ein Stück Brot, legte sich ein duftendes Stück Fleisch drauf und biss sofort rein. Sie musste sich zwingen etwas zu essen, auch, wenn ihr der Sinn nicht danach Stand, solang das Schicksal ihrer Freunde ungewiss erschien. Aber aus Höflichkeit für die Gastgeber tat sie es.

Die beiden Jedi schritten mit Arandres zur Tür, der ihnen versprach, bald mit seinen Leuten zum Militär-Hangar zu kommen. So schritten sie los...


Etheria, Etheria Prime, Haus des Arandres
 
- Etheria - Etheria Prime - Stadtrand mir Casta -

Die beiden Jedis machten sich durch den Wald auf den Weg nach Meridia, denn nur diesen kannte Slain. Es würde schon schief gehen. Slain machte sich sorgen, um seine Padawan. Die seelischen Wunden schienen sehr tief zu sein, doch er konnte diese nicht schließen. Zeit und die Liebe zu Keldor würden das erledigen müssen.
Sie waren gerade mal 10 Minuten durch den Wald gewandert, da kam ihnen Arandres entgegen. Zusammen mit den Männern, die schon in seinem Haus standen.


"Darf ich euch vorstellen? Der Widerstand."

Bei diesen Worten machte sein Arm eine Runde bewegung und verweilte schließlich hinter ihm. Slain sah über die Schulter des Mannes und konnte es kaum glauben. Ein Heer von Etherianern hatte sich hinter Arandres bereitgestellt. Die Meisten hatten sogar Ausrüstung dabei. Ein schon etwas älterer Mann schritt vor Slani und salutierte.

"Wenn ich mich vorstellen darf, mein Herr. Ich bin Nideko Akera, pansonierter führer der etherianischen Streitkräfte."

Slain lächelte den Mann an und streckte ihm die Hand entgeben, die dieser freundlich annahm.

"Seit mir willkommen Nideko. Ich freue mich auch unserer Seite zu wissen."

Nun lachte auch der Mann.

"Ich und meine Männer haben unser Leben der Königin verschrieben und dieses Wort werden wir nicht brechen."

Arandres meldete sich wieder zu Wort.

"Es sind mehr als wir dachten. Mit den Männern von Nideko sind wir um die 300 Mann."

Slain stutzte. Dreihundert? Hatte Arandres gestern nicht noch von 50 gesprochen? Nideko musste einige Männer mitgebracht haben. Nach einer kurzen Unterredung began die Gruppe weiter durch den Wald zu maschieren. Eigentlich dachte Slain, dass das unauffällig passieren würde, doch bei so einer Masse an Menschen war das schier unmöglich.

- Etheria - Etheria Prime - Stadtrand mir Casta -
 
Etheria, Militärhangar

Delora hatte bei der Zubereitung der Speisen so gut geholfen, wie sie konnte und sie war stolz auf Keshia, die sich ebenfalls liebevoll um die alten und schwachen Etherianer kümmerte. Beide Frauen hatten ihre Ränge weit hinter sich gelassen und Delora fühlte sich das erste Mal wieder wohl in ihrer Haut. Sie spürte, dass ihr die Emphaten nichts übel nahmen...auch, wenn sie sich ständig selbst für alles, was passiert war, verantwortlich machte.

Sie stand mit Commander Methan und Man-E-Faces in einer Ecke des Hangars und unterhielt sich mit ihnen. Keshia kam dazu. Delora wand sich direkt an ihren Militär-Commander...


Methan, Eure Spezialeinheit besteht doch nicht nur aus 50 Soldaten. Wir müssen den Rest mobilisieren. In allen Städten Etherias der bewohnten Nordhalbkugel hat mein Vater damals diese geheime Truppen einrichten lassen, als er sah, dass eine einzige Armee unter der Famiele der Tavians ein zu großes Risiko bilden würden. Meint Ihr, das wäre möglich?

Der Commander rieb sich das stoppelige Kinn und fixierte dann nickend den Blick der Königin. "Viele meiner Männer haben den Dienst quitiert, als die Telephaten-Soldaten aktiv wurden in den emphatischen Städten. Aber ich werde meine Beziehung spielen lassen." Er setzte sich an ein Terminal und nahm über einen verschlüsselten Kanal Kontakt zu einem Lt. Commander in der Stadt Thelossa Prime auf, Meridian, Albatina III und Tarihma auf. Auf dieser Konferenz-Sitzung wandt sich die Königin direkt an die Führer der Spezialeinheiten. Delora setzte nicht auf Überredungskünste. In etherianischer Sprache, gekoppelt mit übersandten Emotionen, sprach sie klare, harte Worte, die die bittere Situation schilderten. Sie spürte, wie das Ehrgefühl wieder in den sichtbar verängstigten Männern aufstieg.

Nach 2 Stunden dauernden Gesprächen deaktivierte Commander Methan die Kanäle. Delora schritt zusammen mit Keshia zu Padme, Ami, Soraya und Keldor. Sie sprach mit einem Lächeln...


Weitere 200 Männer sind auf dem Weg zu uns. Methans Einheit ist damit wieder kompett und steht auf unserer Seite.

Etheria, Militärhangar
 
Etheria, Etheria Prime, Waldgebiet

Ihre Augen weiteten sich, als Casta sah, wie viele Männer der Etherianer mitgebracht hatte. Sie freute sich, ihre Chancen wurden immer besser und bald würden die Telephaten sicher nicht mehr in der Überzahl sein. Die Padawan schritt hinter ihrem Meister, der zusammen mit Arandres und Nideko an der Spitze der großen Truppe schritt. Sie bewegten sich durch den Wald, während der alte Militär-Hangar von Meridian immer näher kam. Casta spürt die entschlossenen Emotionen der Etherianer, die nun leise begannen, ein altes, traditionelles Lied anzustimmen, welches leise durch das Geäst des Waldes hallte.

Casta passte ihren Schritt dem von Slain an und sprach leise...


Unsere Chancen stehen gut, hoffentlich sind die Königin und die anderen auch in guter Verfassung.

Etheria, Etheria Prime, Waldgebiet
 
Etheria - Militärhangar bei Meridian - Ami, Keldor, Soraya und Padme

Padme fluchte leise.

"Mehrere Hundert Mann?"

Sie ging ein paar Schritte auf und ab.

"Wir können die Leute jetzt nicht von hier wegbringen. Sie sind zu schwach. Wir müssen bis morgen warten."

Padme blickte hinaus in die Dunkelheit.

"Commander Methan soll seine Männer in Wachen einteilen. Eine soll als Vorposten etwas näher an Meridan heran. Jeder von uns wird eine Wache übernehmen."

Sie blickte auf Ami, Kelodr und Soraya an.

"Ich werde die erste Wache übernehmen. Die zweite übernimmt Ami und die letzte Wache werden Kelodr und Soraya übernehmen."

Sie lächelte Kelodr an.

"Deine Bürde ist schwer. Vielleicht schenkt dir der Schlaf etwas Vergessen. Und der Morgen wird vielleicht gute Nachrichten bringen.
Und nun geht. Aber sagt den Leuten nichts. Sie sollen essen und sich ausruhen."

Sie blickte in den Hangar. Das Essen war bereits fertig und die Leute waren bereits mit Essen beschäftigt. Ami, Kelodr und Soraya gingen in den Hangar, holten sich ebenfalls etwas zum Essen. In diesem Augenblick traten Keshia, Delora und Commander Methan aus dem Hangar.

"Commander Methan? Ich bin Padme Master. Haben sie ihre Truppen aufgeteilt?"

Commander Methan: Ja, das habe ich gemacht. Einige sind als Späher im Wald und halten dort Wache, einige sind um den Hangar verteilt und ein Teil hat sich schlafen gelegt."

"200 weitere Leute, sagt ihr? Das ist gefährlich. Bei Meridan sammeln sich Truppen der Telepathen. Eine so große Gruppe wird auffallen. Wir müssen morgen hier verschwinden. Habt ihr einen Vorschlag, wo wir uns ausruhen könnten, ohne Gefahr zu laufen, daß wir entdeckt werden?"

Der Commander dachte nach. Währenddessen trat eine Frau aus dem Hanagar und brachte allen etwas zu essen. Alle lächelten dankbar und bedankten sich. Die Frau ging wieder hinein, während sie ihnen eine gute Nacht gewünscht hatte. Langsam aber sich kehrte im Hangar Ruhe ein. Der Commander und Padme setzten sich vor den Hangar und blickten Keshia und Delora an.

"200 Mann mehr sind ebenfalls sehr gut. Ich bin mir sicher, daß in Meridan ebenfalls Widerstandsbewegungen gibt. Erinnert dich an den Kaufmann, Delora. Wir müssen den Widerstand mobilisieren und die Truppen moblisieren. Die Frage ist nur Wo?"

Sie debattierten noch eine ganze Weile, aber kamen zu keinem Ergebnis. Schließlich gingen Keshia und Delora ebenfalls schlafen. Der Commander verschwand im Hangar. Padme blickte zu den Sternen hoch. Egal wieviel Elend es doch gab. Die Nacht bedeckte alles mit einem Tuch aus Dunkelheit und Frieden. Padme hörte Schritte und blickte sich um. Commander Methan war zurückgekehrt und hatte zwei Tassen Tee und eine Decke mitgebracht, die er Padme erreichte.

Commander Methan: "Die Nächte sind kühl."

sagte er lächelnd. Padme wickelte sich in die Decke und lehnte sich gegen die Wand und schloß die Augen. Sie griff mit der Macht hinaus. Viele Emotionen waren hier. Frieden, Angst, Unruhe. Sie spürte Keldors Aura. Selbst im Schlaf ließ ihm die Sorge um Casta keine Ruhe. Delora und Keshia dagegen ließ die Sorge um den Planeten nicht los. Von Soraya spürte sie ebenfalls Unruhe. Die Padawan hatte einiges an Elend gesehen an diesem Tag.
Padme schloß die Augen und glitt in den Zustand einer erholsamen Meditation. Die Nacht blieb ruhig. Langsam ging im Osten die Sonne auf und tauchte Etheria in ein helles Licht. Padme schlug die Augen. Methan hatte die ganze Nacht gewacht.


"Es nähren sich Leute. Wir sollten aufpaßen."

Methan nickte und schickte seine Leute an die Waffen. Der Frieden des Morgens war fürs erste vergessen. Die Soldaten bezogen Deckung, um eventuelle Angreifer sofort im Visier zu haben. Padme stand auf und blickte auf den Waldrand. Sie würde sehen, was der Morgen brachte. Aber sie spürte keine feindlichen Gedanken.

Etheria - Militärhangar bei Meridian - Methan und Padme
 
- Etheria - Wald Richtung Meridian -

Ohne irgendwelche Kommentare durchquerten die Männer Nidekos die Wälder und selbst die, die schwere Geschütze zu transportieren hatten, gaben keinen Mucks von sich. Ihre Blicke waren nach vorne gerichtet. Die Brüste waren wieder stolz und entschlossen erhoben. Diese Männer würden wirklich, ohne zu zögern, für ihren Planeten und ihre Königin sterbn, soviel stand fest und die Gesänge halten durch den Wald. So schön sie auch waren, flößten sie Angst und Furcht ein. Dazu kamen noch die Schritte des Heeres, die dumpf in dem Wald wiederhalten.

Der Jedi hatte verzichtet so wie Nideko und Arandres auf einen Gleiter zu sitzen. Er war noch jung und solange würde er es ausnutzen. Als seine Padawan zu ihm aufschloß antwortete er:


"Keine Sorge, meine Padawan. Den anderen geht es bestimmt gut. Keldor würde nicht sterben, bevor er dich nicht ein letztes Mal in seinen Armen gehalten hat."

Meridia war nahe und somit auch die Militärbasis. Doch sie waren nicht alleine. man beobachtete sie. Der Jedi hob den Arm, um dem Heer zu siegnalisieren anzuhalten. Der Gesang und die Schritte verstummten. Stille kehrte in den Wald zurück.

"Ihr werdet hier warten, bis ich wiederkomme. Wir wissen nicht was uns dort erwartet und ein Hinterhalt könnte uns viele Männer kosten. Ich werde bald zurück sein."

Nun wandte sich Slain an Casta.

"Warte hier mit den Männern. Ich werde alleine gehen. Du bist vielleicht noch zu schwach."

Widerwillig stimmte die Padawan ihrem Meister zu. Dann verschwand Slain in der Dunkelheit des Waldes.
Er schlung seine braune Robe um sich und verbarg sich in der Macht, während er von einem Baum zum nächsten sprang. Schon nach kurzer Zeit hatte er den Waldrand und somit auch Meridian erreicht. Er verweilte auf der letzten Baumkrone, spähte den vor ihm liegenden Weg aus. Man konnte von hier aus auch schon die Militärbasis sehen. Er hatte es fast geschafft. Nachdem er vom baumgeklettert war, schliech er an Wand des Militästützpunktes entlang, der Schatten gab ihm Schutz. Als er seinen Blick nach oben richtete, sah er Männer, die an den Blastern standen. Wahrscheinlich hatte es sich schon herumgesprochen, dass sich eine riesige Armee auf Meridian näherte.
Dann trat er aus dem Schatten hervor, mit erhobenen Händen. Er hoffte auf die Gutmütigkeit der Wachen.


"Wer seit ihr?", fragte eine der Wachen an den Blastern.

"Ich bin ein Freund der Königin. Ich habe Verstärkung mitgebracht. Fragt die Jedi, die werden es euch sagen können."

Eine der Wachen drehte sich kurz um, wahrscheinlich schickte er nach einem Vorgesetzten, weil er nicht wusste was zu tun war.

- Etheria - Meridian - Vor der Militäsbasis -
 
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