Etheria

Etheria, beim Militärhangar

Casta war hinter Slain zurückgeblieben, der sich mit einigen Soldaten unterhielten, die scheinbar im Wald Wache gestanden hatten. Sie blickte durch die Reihen der Männer und Frauen, die entschlossen ihre Waffen in den Händen hielten und sich leise verhielten. Der Wald stiess direkt an den Hangar an und die Padawan hörte, wie sich einige Etherianer berieten, hier im Wald ein Basiscamp zu errichten, da der Hangar sicher nicht genug Platz für alle bieten würde.

Ihr Blick fiel durch die Bäume auf die nahe gelegene Stadt, über der dunkele Rauchwolken aufstiegen. Große Raumschifftransporter landeteten neben den Häusern und Casta wusste, dass es nur die Telephaten sein konnten.

Sie sah Arandres an, der ebenfalls sichtlich erschrocken schien.


Etheria, beim Militärhangar
 
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Etheria - Militärhangar bei Meridian - Methan und Padme

Eine gewisse Anspannung machte sich breit. Dann kam ein Mann aus Methans Gruppe auf sie zugelaufen.

"Am Waldrand ist ein Mann, der behauptet, er wäre ein Freund der Königin und hätte Verstärkung mitgebracht. Wir sollten die Jedi fragen."

Methan und der Soldat blickten beide zu Padme. Sie blickte Richtung Waldrand und nickte.

"Sie gehören zu uns. Unsere Gruppe hat sich geteilt. Aber was Verstärkung zu bedeuten hat, weiß ich nicht. Laßt sie passieren."

Padme atmete tief durch.

Etheria - Militärhangar bei Meridian - Methan und Padme
 
- Etheria - Meridian - Vor der Militäsbasis -

Der Mann kam wiederzurück und erklärte ihm, dass sie hereingelassen werden. Daraufhin zog der Jedi ein Horn aus seinem Gürtel, das er von Nideko bekommen hatte. Das war das Zeichen für dir Truppen.
So fest wie er konnte presste er das Horn an seine Lippen und bließ hinein. Ein tiefes Brummen ertönte.


- Etheria - Meridian - Vor der Militäsbasis -
 
- Etheria - Militärhangar bei Meridian -

Ami erwachte aus einem unruhigen Schlaf. Sie war mehrmals wach geworden in der Nacht und sie hatte nicht wirklich das Gefühl, geschlafen zu haben. Sie kniff ein bisschen die Augen zusammen und richtete sich auf. Die meisten der Empathen lagen noch friedlich auf ihren Schlafplätzen, die sie notdürftig mit Decken und Jacken zusammengestellt hatten. Dicht neben ihr lag Keldor. Er schien zu schlafen, aber war sehr unruhig und drehte sich auf seinem Lager hin und her. Von Slain oder Casta schien noch keine Spur.
Ami stand auf und ging zum Ausgang. Die Sonne ließ ihre ersten Strahlen über den Baumkronen erblicken. Die Luft war frisch und klar und bei diesem Sonnenaufgang wirkte der Wald ruhig und friedlich.

Dicht vor dem Eingang saßen Padme und Commander Methan, die anscheinend die Nacht durch Wache gehalten haben mussten. Ami wusste nicht, ob Padme schlief oder sich in Meditation befand.

Ami sah in den gräulichen Morgenhimmel. Es war sehr still, aber etwas weiter über der Stadt konnte sie sehen, daß Transportgleiter landeten. Circa fünf konnte sie erkennen, und Ami wollte sich nicht ausmalen, wieviele Soldaten darin saßen, bereit dazu sich zum Kampf zu formatieren.

Die Jedi öffnete die Augen und sah Ami an. Sie wollte wohl etwas sagen, aber einer der Wachen kam auf sie zugelaufen. Er musste einer der Vorboten im Wald sein.

"Commander, vorne am Waldrand steht ein Mann, der behauptet, ein Freund der Königin und der Jedi zu sein."

Ami und Padme sahen sich an. Die beiden Frauen dachten das gleiche: Slain.
Padme stand sofort auf und warf die Decke zurück, die sie über Nacht um sich geschlungen hatte und deutete Ami, ihr zu folgen.

"Bringen sie uns zu ihm" sagte sie entschlossen.

Mit schnellem Schritt folgten sie dem Soldaten.

"Ist er alleine?" fragte Ami mit nervöser Stimme und sie verspürte einen Stich in ihrer Brust, als sich der Soldat nur kurz zu ihr umdrehte und nickte.
Wenn es Slain war und er ohne Casta zurück gekehrt war, konnte das nur bedeuten, daß er sie nicht lebend finden konnte. Auch auf Padmes Gesicht machten sich leichte Sorgenfalten breit und die beiden Frauen beschleunigten ihren Schritt.
Und tatsächlich sahen sie Slain bei den Wachen stehen, als sie am Waldrand ankamen.
Ami sah ihn nur erwartend, besorgt und fragend an, als sie vor ihm stand. Sie wollte die Frage nicht stellen, denn sie hatte zu grosse Angst vor der Antwort.


- Etheria - Militärhangar bei Meridian -
 
Etheria - Militärhangar bei Meridian- Waldrand - Ami, Slain und Padme

Padme blickte Slain ruhig an. Das tiefe Brummen des Horns gefiel ihr weniger. Genau wie die großen Truppentransporter, die bei Meridan landeten.

"Du warst erfolgreich?"

Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Sie hatte die Gewißheit, weil sie wußte, daß der Tod Castas weder von den Jedi noch von den Empathen unentdeckt geblieben worden wäre. Und ohne Casta wäre Slain auch nicht zurückgekommen.

"Wieviel Mann Verstärkung habt ihr dabei, Slain? Wir erwarten 200 Mann, die sich auf dem Weg hierhin befinden. Und in den Städten formiert sich auch Widerstand. Wir müssen nur Leute aussenden, um die Leute zu informieren. Vor allem aber müssen wir von hier weg. Die Gefahr, daß wir entdeckt werden, wird von Stunde zu Stunde immer größer."

Hinter Slain begannen Leute aufzutauchen. Und neben einem Mann erschien auch Casta. Padme lächelte und umarmte die Padawan. Dann sah sie ihr prüfend ins Gesicht. Körperliche Verletzungen waren nicht zu sehen, aber es lag ein gewisser Ausdruck in Castas Augen. Aber Padme wollte nicht danach fragen, um die Wunden nicht wieder aufzureißen. In der Zwischenzeit begrüßte auch Ami erleichtert und freudig Casta. Padme trat zur Seite und blickte Richtung Hangar.

"Ich glaube, da wartet jemand auf dich."

sagte sie lächelnd.

Etheria - Militärhangar bei Meridian- Waldrand - Ami, Casta Slain und Padme
 
- Etheria - Meridian - Vor der Militäsbasis -

Slain setzte das Horn gerade ab und das davon hervorgerufene Echo ebte soeben auch ab, als Ami und Padme auf ihn zutraten.

"Es sind nocheinmal um die 200 Mann. Ist die Lage hier so ernst, dass wir schon wieder aufbrechen müssen? Also in Etheria Prime sind sie eifrig dabei den Palast zu besetzen. Ich denke nicht, dass sie mit einer so großen Armee hier her rücken können. Aber wenn ihr das sagt. Immerhin seit ihr schon eine ganze Weile hier. Wo wolltet ihr den hin?"

Das Heer schritt an den Dreien vorbei durch das Eingangstor. Arandres und Nideko begrüßten die beiden Frauen nur knapp und folgten dann ihren Männern hinein.

- Etheria - Meridian - Vor der Militäsbasis -
 
Etheria, Militärhangar

Casta stützte eine alte Frau, die sich ebenfalls dem Widerstand angeschlossen hatte. Sie war erstaunt, wieviele Etherianer bereit waren, für ihr Wohl zu kämpfen. Der Funke hatte nur überspringen müssen...und das hatte er. Casta sah, wie die Umrisse vieler Personen am Hangar zu erkennen waren. Sie löste sich von der Frau und gab sie einem jungen Mann an die Hand, der die Alte, die mutig mit ihrem Gehstock voranschritt, mit einem Arm stützte.

Casta schritt voraus und sah, wie Slain auf Padme zuschritt. Sie begrüßten und sich und Casta freute sich, als die Jedi-Rätin auf sie zukam und sie herzlich umarmte. Sie schwieg dabei, war aber in stiller Freude, wieder bei ihren Freunden zu sein. Als sich die Padawan von Padme gelöst hatte, schritt sie weiter...und traute ihren Augen kaum...Ami stand vor ihr. Casta lief auf sie zu und umarmte sie freudig.


Ich habe Dir einst gesagt, dass Du eine gute Seele hast...das Du in dieser schweren Zeit Deinen Weg wieder zu uns gefunden hast, gibt mir recht.

Casta lächelte und gab Ami einen kleinen Kuss auf die Wange. Sie wusste, wen Padme meinte, als sie ihr sagte, dass jemand auf sie im Hangar warten würde. Ihm ging es also gut...zusammen mit den anderen Männern schritt sie in den Hangar, begrüßte Keshia mit einer kurzen Umarmung und sah dann Keldor, der am Boden auf einem notdürftigen Lager unruhig schlief. Sie kniete sich zu ihm und strich ihm kurz vorsichtig über die Stirn...

Etheria, Militärhangar
 
Etheria, Militärhangar

Die ganze Nacht hindurch hatte ihn die Ereignisse der letzten Zeit nicht losgelassen. Er schlief mehr als unruhig und quälte sich mit Visionen vom Tod seiner Freundin. Er drehte sich zur Seite, als er spürte, eine kalte Hand langsam über seine Stirn strich...er schreckte auf und kniff die Augen zusammen. Sie war da...er legte seine Hand um ihre und streichelte sie kurz. Casta war am Leben. Er setzte sich auf und umarmte sie wortlos, während sie sich in seine Arme schmiegte. Er genoss es, ihren Geruch und ihre Wärme wieder zu spüren.

Musst Du sowas eigentlich immer mit mir machen? Erst fliegst Du allein auf die Sagitar und ich muss Dich retten kommen, diesmal verschwindest Du in den Bergen und lässt mich wieder vor Sorge vergehn. Ich werde ich Zukunft noch besser auf Dich aufpassen müssen...

Flüsternd und mit einem Lächeln sprach er auf sie ein und wiegte sie vorsichtig hin und her.

Keldor spürte, wie eine große Last auf Castas Schultern lag. Er würde sie später danach fragen. Als er ihr über den Nacken strich, spürte er, wie sie zusammenzuckte. Er strich ihren Halsausschnitt zurück und sah eine kleine Wunde, die anscheinend schon versorgt worden war. Wortlos umarmte er sie, als würde er sie nie wieder loslassen wollen.


Etheria, Militärhangar
 
Etheria, Militärhangar

Delora freute sich zu sehen, dass Slain seine Padawan erfolgreich zurückgebracht hatte...und das er so viele Emphaten mitbrauchte, die anscheindend bereit waren, für ihre Freiheit zu kämpfen, freute sie umso mehr. Sie lächelte.

Sie nickte ihrer Beraterin, Keshia, zu und und sprang mit einigen kurzen sprüngen auf einige Kisten. Delora nahm ein kleines Diadem, welches in ihren Haaren stecke und wand sich an ihr Volk und die Jedi...


Freunde, Soldaten, Bürger Etherias...Jedi-Abgesandte. Die Monarchi ist vorbei, der Widerstand hat begonnen.

Symbolisch warf sie das Diadem in die Luft und zerschoss es mit ihrem Blaster, während alle Augen auf sie gerichtet waren.

Meine Informanten haben wir grad berichtet, dass sechs Telephaten-Transporter bei der Stadt Meridian gelandet sind. Sie werden bald mit ihrer Offensive beginnen. Einer der Transporter enthält nur Waffen und Gerätschaften und wird von einer Droiden-Crew gesteuert. Wir werden versuchen, uns diesen Transporter zu eigen zu machen und uns dann neu zu formatieren! Es wurden viele Fehler begangen, ich habe Fehler begangen...aber nun ist es an der Zeit, die Telephaten daran zu erinnern, dass wir ein Volk sind...und dafür lohnt es sich zu kämpfen.

Schweigen herrschte in den Reihen der Etherianer, bis ein alter Mann sich zu Wort meldete. "Wir werden immer zu Dir halten Delora, wir haben keine Angst vor Tavian und den Sith!" Die Etherianer begangen mutig zu jubeln, während Delora mit einem Lächeln zu Padme blickte, die ihr zunickte.

Etheria, Militärhangar
 
Etheria - Militärhangar bei Meridian- Waldrand - Slain und Padme

Padme und Slain waren beiseite getreten, um die Gruppe vorbei zu lassen. Dann gingen sie hinterher. Padme genoß die Sonnenstrahlen, die ihr ins Gesicht schienen.

"Schade, daß es nicht so friedlich bleiben kann. Aber wir hatten heute Nacht schon höchste Wachsamkeit, weil sich bei Meridian sich Truppentransporter sammeln. Es ist gefährlich hier zu bleiben und normalerweise wären wir von hier verschwunden, aber die Leute waren zu kraftlos. Wir mußten sogar Nahrungsmittel stehlen, um eine Grundversorgung zu gewährleisten. Aber den Leuten geht es nun besser und sie haben Mut gefaßt."

Die beiden betraten den Hangar und bekamen die Rede Deloras mit. Padme lächelte zustimmend. Wenn Delora sich an die Spitze des Volkes stellte, dann würde es vielleicht gelingen, die Kluft, die sich zwischen den beiden Gruppen aufgetan hatte, zu schließen. Padme wandte sich leise an Slain.

"Was hälst du von dem Plan Deloras?"

Und dann lag ihr noch eine Sache auf dem Herzen.

"Slain, es tut mir leid, daß ich auf der Firestorm so barsch reagiert habe, als du auf die Geschehnisse auf Nal Hutta zu sprechen kamst. Und die Wunden sind einfach zu tief und dein Tonfall war nicht passend."

Sie blickte Slain entschuldigend an.+

Etheria - Militärhangar bei Meridian- Waldrand - Slain und Padme
 
- Etheria - Militärhangar bei Meridian -

Ami traute ihren Augen kaum, als sie Casta ein paar Schritte hinter Slain sah. Sie lief auf sie zu uns ohne zu zögern nahm sie sie in die Arme. Sie bemerkte nicht, daß ihr eine Träne über die Wange lief, denn sie lächelte als sie Casta in die Augen sah.

"Ich bin so froh, daß es dir gut geht."

Erst jetzt bemerkte sie, welche Sorgen sie sich doch gemacht haben musste, ohne es wirklich wahrhaben zu wollen. Sie hatte es einfach verdrängt. Verdrängung war etwas, das Ami in Perfektion beherrschte.
Als Casta zu Keldor in die Halle lief schaute sie ihr noch kurz nach und lächelte. Leider waren durch Castas Ankunft nicht die wirklichen Probleme dieses Planeten gelöst.

Ami stellte sich zu Padme und Slain, als Delora auf die Kisten stieg und zu ihrem Volk und ihnen sprach. Sie hatte also vor, einen der Transporter zu entern. Das würde nicht einfach werden. Die Truppen waren zwar gut bewaffnet, aber abgesehen von dem Gleiter, der nicht mehr als 5 oder höchstens 10 Personen transportieren konnte, waren sie auf ihre Füsse angewiesen. Die Halle bietete auch nicht den maximalen Schutz, und als Bodentruppe waren sie quasi völlig schutzlos.

Ami ging ein paar Schritte auf die Königin zu, als sie von den Kisten stieg.

Delora, ich möchte ihnen nicht zu nahe treten. Aber wie haben sie vor, den Transporter einzunehmen? Ich glaube diese Operation würde eine Menge Leben kosten..."


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Etheria, Militärhangar

Delora sprang von der Kiste hinab und sah neue Hoffnung in den Augen der Etherianer. Sie sah, wie sich die Kämpferin Ami auf sie zubewegte. Delora strich sich die Haare zurück und hörte die Fragen der Frau.

Sicher, sie hatte recht, es würde ein sehr gefährliches Unterfangen sein, aber gerade diese Chance galt es zu nutzen. Delora schritt mit Ami durch die Reihen der Emphaten und sie unterhielten sich. Die Königin antwortete ihr...


Ihr habt sicher recht. Aber in dieser Situation wäre jedes Unterfangen gefährlich. Und hier zu bleiben war vorerst die sichererste Idee, aber nun hat sich die Lage durch die eintreffenden Truppen geändert. Wir müssen handeln. Und mit einem Transporter dieser Größe haben wir die Chance, verstehst Du, Ami? Die Droiden werden wir besiegen, da bin ich mir sicher. Ich werde die Jedi bitten, mich bei der Aktion zu begleiten, sie werden sich durch ihre Gedanken nicht verraten...

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Ami überlegte kurz, bevor sie Delora antwortete. Sie schritten durch die Reihen, und auch Ami entging nicht, wie sich die hoffnungsvollen Blicke der Etherianer auf die Königin richteten. Sie hatte es geschafft, dem Volk wieder Hoffnung auf Frieden zu geben.

"Ich glaube, du hast Recht Delora. Das wichtigste ist, jetzt so schnell wie möglich zu handeln. Ich werde sie dabei unterstützen. Ich bin wegen Casta hierher gekommen, aber ich weiss, wie wichtig ihr der Frieden auf ihrem Planeten ist, und jetzt nachdem ich ihn persönlich kennengelernt habe, kann ich verstehen, warum es sich lohnt, dafür zu kämpfen."

Ami blieb stehen, denn es gab noch etwas wichtiges mit Padme zu besprechen. Doch bevor sie sich umdrehte schaute sie noch einmal in die Augen der Königin.

"Ich bewundere dich Delora. Es grenzt an ein Wunder, wie du es schaffst, dich für dein Volk einzusetzen, auch unter dem Risiko deines eigenen Lebens, und trotzdem eine solche Willensstärke behälst."

Sie lächelte leicht und drehte sich dann um zum gehen.

Padme stand noch zusammen mit Slain etwas ausserhalb der Hangarhalle. Es war nicht das schlechteste wenn Slain auch bei dem Gespräch dabei wäre.

Sie ging auf die beiden zu, und ihre Blicke trafen sich. Padme guckte fragend zu Ami, als sie anfing zu erzählen

"Vielleicht wäre es wichtig, wenn ihr wisst, daß ich gestern eine Nachricht von Rem erhalten habe. Ich bin nach meiner Ankunft auf Etheria in, naja sagen wir, leichte Schwierigkeiten geraten, noch bevor ich wusste, daß Bürgerkrieg herrscht. So wie es aussieht, hat er einige seine Männer nach Etheria entsandt, um mich zu unterstützen. Mir war es bis jetzt zu riskant, ihm meinen genauen Standpunkt durchzugeben. Die Männer müssten nur schon auf Etheria angekommen sein, nur wir wissen nicht wo..."


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"Schon vergessen, Padme. Ich konnte ja nicht wissen, wie du darauf reagierst."

Er stoppte kurz und schaute zu den vorbeilaufenden Soldaten.

"Hm, tja. Delors Plan? Ich weiß nicht. Ich bin eben erst angekommen und kenne die Lage hier nicht. Aber ich denke und hoffe, dass sie ihre Entscheidung gut überdacht hat."

Ami kam zu den Beiden. Als er ihr zuhörte verschränkte er die Arme vor seinem Körper. Bevor er antwortete fuhr er sich nocheinmal nachdenklich durch den Bart.

"Schon wieder dieser Rem? Aber ihr habt klug gehandelt. Die Telepathen werden wohl die Nachrichtenfrequenzen abhören. Wird sich den euer Arbeitnehmer sorgen um euch machen?"

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Padme hatte dem Gespräch zwischen Delora und Ami schweigend zugehört. Ami hatte Recht, die Sache war nicht ungefährlich. Leise meinte Padme zu Slain.

"Doch das hat sie. Es ist auch das Beste von hier zu verschwinden. Wenn wir ein mobiles HQ haben, dann sind wir weniger angreifbar."

Padme blickte lächelnd auf Ami.

"Es war klug, Verstärkung anzufordern. Es wird nicht schwierig sein, die Männer zu lokalisieren. Schließlich befinden sich die "Wind" und die "Firestorm" befinden sich noch im Orbit. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Marl und Silent es sich nehmen lassen werden, den Flug- und Funkverkehr zu überprüfen. Sie werden wahrscheinlich die Schiffe beobachtet haben. Ich würde Silent gerne kontaktieren, denn eine Ablenkung, während wir den einen Transporter angreifen, wäre nicht verkehrt."

Padme amüsierte sich köstlich, weil Slain auf Rem nicht gut zu sprechen war. Aber nicht zum ersten Mal war dieser Mann eine Hilfe. Sie grinste kurz und blickte in die Menge. Eine Sache war ihr noch sehr wichtig. Sie stieg ebenfalls auf eine Kiste und richtete ihr Wort an die Menge.

"Gestern als wir auf dem Basar waren, wurden wir auf einen Mann aufmerksam. Ein Telepath. Dieser wurde von den anderen Telepathen gemieden, weil er sich gegen die Armee gestellt hatte. Es gibt Widerstand gegen Tavians Pläne und Absichten. Widerstand von den Telepathen und den Empathen. Wir brauchen diese Leute. Eine Armee braucht nicht nur Waffen. Wir brauchen Nahrung und andere wichtige Dinge. Wer wird in die Städte gehen, um sich dort umzuhören. Alte Freunde treffen und sie fragen. Dieses ist vielleicht gefährlicher als der eigentliche Kampf, weil die Spione der Armee überall sein können. In dieser Stunde können wir eigentlich nicht niemanden trauen, aber Mißtrauen wird uns behindern."

Die Menge schwieg und Padme kletterte von der Kiste hinunter. Sie würde sehen, wie sich die Lage entwickelte. Notfalls würde sie selber gehen. Eine Frage hatte sie an Slain.

"Der Sith war Lord Gabrehl? Hat Casta das bestättigt?"

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Etheria, Militärhangar

Die Padawan saß schweigend bei Keldor und trank eine heiße Tasse Tee. Sowohl Padmes als auch Deloras Worte hatten sie beeindruckt. Sie drücke ihrem Freund mit einem Lächeln die Tasse Tee in die Hand, gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und schritt zu den anderen hinüber.

Padme, Slain und Ami standen zusammen und unterhielten sich. Nur waage konnte sie die Worte verstehen, als sie sich ihnen näherte. Doch ein Wort, einen Namen, verstand sie deutlich...Gabrehl.

Casta räusperte sich kurz und wand sich an die Jedi-Räte, während sie neben Ami stand...


Ich melde mich freiwillig, den Transporter zu kapern. Ich denke, meine mentale Verfassung wird dies zulassen.

Etheria, Militärhangar
 
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Keshia stand bei einer alten Empathin und half ihr, Tee und etwas Brot an die Etherianer und Truppenmitglieder zu verteilen. Die alte Frau schaute in Keshias Gesicht. Ihr Gesicht war faltig und grau aber ihre Augen waren jung geblieben und strahlten eine grosse Wärme aus, die Keshia auffing. Sie musste lächeln. Die alte Frau streichelte ihr leicht mit ihren knochigen Fingern über die Wange.

"Du bist ein gutes Kind. Auch wenn du sehr still bist, spüre ich deine Anteilnahme und deinen Mut. Die Anwesenheit von dir und der Königin gibt uns armen Leuten hier Kraft."

Keshia schluckte. Sie wollte keinen Dank für das was sie tat.

"Danke. Aber ich liebe diesen Planeten und sein Volk als meine Heimat und ich würde dafür sterben..."

Keshia blickte auf, als sie Padme laut sprechen hörte und lauschte ihren Worten. Als sie von den Kisten herunter kam, zögerte Keshia keine Sekunde und ging auf die Jedi zu.

"Ich werde in die Stadt gehen und mich nach Gleichgesinnten umsehen. Ich bin Empathin und gehöre zum Volk. Man wird mich nicht sofort als Senatorin erkennen."

Ihr Blick sagte deutlich, daß sie weder von der Jedi noch von Delora einen Widerspruch akzeptieren würde.


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Ami sah Casta ernst an, als sie den Vorschlag abgab, daß sie es sein würde, die den Transporter entern würde. Ami wusste nicht, ob sie nach einer Gefangenschaft wirklich schon dazu in der Lage war. Aber sie würde sich wahrscheinlich ablenken wollen. Vielleicht war Tätigkeit im Augenblick besser für sie, als untätig rumsitzen zu müssen, und in unnötige Gedanken zu verfallen.

"Aber ich begleite dich. Es wird nicht nochmal vorkommen, daß ich dich alleine gehen lassen, und hier vor Sorge fast umkomme"

Ami schmunzelte etwas und schaute dabei zu Casta.


- Etheria - Militärhangar bei Meridian -
 
Etheria - Militärhangar bei Meridian

Padme blickte zu Casta. Dann nickte sie.

"In Ordnung, Casta. Du wirst mit Keldor, Ami, Delora und Slain beim Angriff auf den Transporter dabei sein. Ich werde Silent anweisen, euch Deckung zu geben. Commander Methan wird das Kommando haben und den Angriff koodinieren."

Dann wandte sie sich an Keshia.

"Ich hatte gehofft, daß du dich melden würdest. Auch wenn diese Aufgabe große Gefahren in sich birgt. Telepathen und Empathen müssen hier an einem Strang ziehen, um Etheria aus dem Würgegriff der Sith und Tavians zu ziehen. Aber ihr werdet es schaffen, da bin ich mir sicher."

Padme winkte Soraya zu sich.

"Uns beiden steht eine andere Aufgabe bevor."

Sie lächelte die anderen an.

"Möge die Macht mit euch sein."

Mit diesen Worten verließen sie und Soraya den Hangar. Sie gingen in den Wald und begaben sich Richtung Etheria Prime.

Etheria - Wald - Soraya und Padme
 
Etheria - Wald - Soraya und Padme

Soraya ging eine weile schweigsam neben Padme her, es tat ihr leid das Sie nicht viel sagte aber sie war schon immer ein sehr schweigsamer Mensch gewesen. Sie schaute zu Padme und sagte:

Entschuldige bitte das ich nicht soviel sage aber ich bin von Natur aus ein sehr ruhiger Mensch und zu Hause auf Iridonia war ich auch mehr die Einzelgängerin. Ich muss mich erst daran gewöhnen das hier so viele Menschen um mich rum sind.
Ich versuche es zu ändern weil so ist ja wenig mit mir anzufangen.

Die Padawan hörte auf zu sprechen und lächelte verlegen.

Etheria - Wald - Soraya und Padme
 
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