[Film] 10.000 B.C.

Jo und da hast du ja auch Recht. Ich wollte eigentlich nur sagen, daß ich von Torja rein garnix gesagt habe und er mit den Usern durcheinanderkommt ^^

Aber ich finde es ebenfalls einen riesen Unterschied, ob ein Film wie Toja nicht histoisch korrekt ist und dort einige wilde Dinge gezeigt werden, oder ob Menschen mit Mammuts Pyramiden errichten... das sind zwei ganz andere Größenordnungen.
 
Naja so abwegig ist der Film gar nicht. Zugegeben, das mit den Mammuts und den riesen Steinpyramiden ist dicker Bock, aber schließlich schau ich mir auch Filme mit Zwergen und Elfen (Pardon Elben) an.

Die ersten Kulturen entstanden schließlich in Mesopotamien und Indien schon um 11.000 v. Chr., in Mitteleuropa um 5.500 v. Chr.. Manche Bewohner entlegener Regionen befinden sich noch heute technologisch in der Jungsteinzeit.

Zumindest erwarte ich einen Unterhaltsamen Abenteuerfilm. Auf die historische Korrektheit pfeife ich.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ersten Kulturen entstanden schließlich in Mesopotamien und Indien schon um 11.000 v. Chr., in Mitteleuropa um 5.500 v. Chr.. Manche Bewohner entlegener Regionen befinden sich noch heute technologisch in der Jungsteinzeit.

Von Kultur im Sinne dessen, was man mit den Babyloniern verbindet, waren diese aber noch sehr weit entfernt. Richtige Siedlungsstrukturen sind auch im Zweistromland erst im 6. und 7. Jahrtausend v. Chr. zu finden. Städte kann man das aber noch nicht mal nennen, es sind kleine dörfliche Strukturen der ersten sesshaften Kulturen. Erst im 5. und 4. Jahrtausend kommt es da zu den Entwicklungen, welche später die berühmten Städte hervorbrachten.
Das gleiche gilt auch für Mitteleuropa. Größere Siedlungen, die man bislang kennt, sind noch 6. und 7. Jahrtausend im Grunde nur kleine Dörfer der ersten Agrakulturen und bestehen meist aus Pfahlbauten und lehmverkleideten Langhäusern. Das alles ist sehr weit vom Bild einer wirklichen Hochkultur entfernt, trotz so beeindruckender Kalendermonumente, wie Goseck. Selbst im 5. Jahrtausend sieht das nicht viel anders aus.
 
Dark Hunter schrieb:
Von Kultur im Sinne dessen, was man mit den Babyloniern verbindet, waren diese aber noch sehr weit entfernt. Richtige Siedlungsstrukturen sind auch im Zweistromland erst im 6. und 7. Jahrtausend v. Chr. zu finden. Städte kann man das aber noch nicht mal nennen, es sind kleine dörfliche Strukturen der ersten sesshaften Kulturen. Erst im 5. und 4. Jahrtausend kommt es da zu den Entwicklungen, welche später die berühmten Städte hervorbrachten.
Das gleiche gilt auch für Mitteleuropa. Größere Siedlungen, die man bislang kennt, sind noch 6. und 7. Jahrtausend im Grunde nur kleine Dörfer der ersten Agrakulturen und bestehen meist aus Pfahlbauten und lehmverkleideten Langhäusern. Das alles ist sehr weit vom Bild einer wirklichen Hochkultur entfernt, trotz so beeindruckender Kalendermonumente, wie Goseck. Selbst im 5. Jahrtausend sieht das nicht viel anders aus.

Zugegeben Ägypten, Sumer und Indus kamen erst viel später. Aber was ist im Kino schon historisch Korrekt?!
Selbst Ereignisse aus jüngerer Vergangenheit werden oft falsch oder verdreht dargestellt (siehe den Film Walküre).
Von daher sehe ich dass in Zusammenhang mit Kino-, also Unterhaltungs-Filmen nicht so eng.
Deswegen gehören die Filme aus der "Die Mumie-Reihe" zu meinem Lieblings Filmen.
Solange mir die Filme Spaß machen, kann ich auch gerne auf intellektuellen Anspruch verzichten.

greetings
 
Ich möchte Roland Emmerich als einen meiner natürlichen Feinde unter den Filmschaffenden bezeichnen. Ich mag seinen Stil nicht und Emmerich hat selten eigene Ideen. So wie z.B. sein "Godzilla" bei "Jurassic Park" und "Joey" bei "Poltergeist" abgekupfert waren, erinnert mich der "10.000 B.C." Trailer an einen aus historischer Sicht völlig untragbaren Actionfilm wie "Pathfinder". Ich habe noch nie einen Film von Roland emmerich im Kino gesehen (jep, ich habe "ID4" boykottiert), und ich vermute stark, ich werde diese Tradition fortsetzen. :D
 
10.000 Bc

10.000 B.C. (2008) Trailer | MOVIE-INFOS

Ein neuer Emmerichfilm - ok. Steinzeit und Sammelsurium sämtlicher Kulturen und so - ok. Mammuts, Säbelzahntiger, Pfeile und Speere - ok. Aber was hat es nun wirklich auf sich mit diesem "10.000 BC" ???

Dieser Film (und sein dreh)sind nun wirklich an mir vorübergegangen.

Soll ab 6. März ins Kino kommen. Habt ihr mehr Infos dazu?
 
Ich hab den Trailer im Kino gesehen...hat mich nicht wirklich überzeugt. Naja vielleicht schau ich ihn mir troztdem an, ist ja von einem ganz brauchbaren Regisseur gedreht. ;)
 
Ich habe gestern die Kritik auf filmstarts.de gelesen, und das hat eigentlich nur bestätigt, was ich durch den Trailer schon angenommen hatte. Viele FX, gute Optik, aber dünne Story und unfreiwillig komische Dialoge. Eben ein echter Emmerich! ;) Ich warte eigentlich nur noch auf den cineastischen Super-GAU: Zusammenarbeit von Roland Emmerich, Michael Bay und McG. :crazy Wobei Emmerich noch der mit Abstand beste von den dreien ist....

Dieser Film (und sein dreh)sind nun wirklich an mir vorübergegangen.

Und der bereits vorhandene Thread auch. :D
 
Ich habe gestern die Kritik auf filmstarts.de gelesen, und das hat eigentlich nur bestätigt, was ich durch den Trailer schon angenommen hatte. Viele FX, gute Optik, aber dünne Story und unfreiwillig komische Dialoge. Eben ein echter Emmerich! ;) Ich warte eigentlich nur noch auf den cineastischen Super-GAU: Zusammenarbeit von Roland Emmerich, Michael Bay und McG. :crazy Wobei Emmerich noch der mit Abstand beste von den dreien ist....



Und der bereits vorhandene Thread auch. :D

Scheint so- Sorry.
 
Also ich habe mir weder ID4 noch Stargate im Kino entgehen lassen, und wären diese Filme noch nicht da, und sie würden erst noch gedreht werden, ich würde wieder reingehen.

Genau wie damals übrigens, in Stargate sogar zwei Mal!

Bei allem anderen gebe ich Dir aber recht, Godzilla ist zum in die Tonne treten, The Day after Tomorrow genauso spannend wie der echte Wetterbericht im TV und an Joey kann ich mich kaum noch erinnern...hatte ihn nur einmal gesehen.


Aber dieses Erlebnis von ID4 im Kino...da slasse ich micr nicht schlechtreden, was auch immer man von diesem Film halten mag, auf der großen Leinwand war es einfach hinreißend herrlich, schrecklich schön, diese Zerstörungsorgie der amerikanischen Großstädte...perfekt!


Über 10000 B.C. wurde ja viel in den Zeitschriften geschrieben, Emmerich wurde ja darauf hingewiesen, dass es nie ein Zusammentreffen zwischen Mammuts und Menschen gab, aber er winkte damit ab, dass es kein Historienfilm sein würde, und es in Wirklichkeit ja auch kein Mittelerde gibt.
Fadenscheinige AUsrede, aber dennoch hat er irgendwo recht. Wenn er nie vorgehabt hatte, einen historisch korrekten Film zu drehen...wieso nicht?
In Ice Age 2 steißen auch Mammuts auf Menschen. Also wayne? ;)
 
Äh... Mammuts und Menschen haben nebeneinander existiert... das ist unbestritten (keine Ahnung, woher jetzt die Falschinfo kommt, das wäre so nicht richtig).

Aber der Mensch und andere Kreaturen aus diesem Streifen haben sich nie zu Gesicht bekommen ;) Und genausowenig haben Menschen halt Mammuts zum Tempelbau verwendet... aber ist halt Fantasy *achselnzuck*
 
Und ich habe auch nix gegen Fantasy-Filme in unserer frühen Vorgeschichte, ganz im Gegenteil... ich muß ich wieder erst dran gewöhnen, daß auch heutzutage solche Filme gedreht werden. Die habe ich nämlich für ausgestorben gehalten ^^°

Ich auch, dachte eigentlich Scorpion King wäre der einzige und für ein paar Dekaden letzte Versuch in die Richtung gewesen. An dem Film war aber wirklich nichts sehenswert ausser Kelly Hu (aba Visas Marr). :braue

Hmm.... 10000 BC sieht aber wirklich ganz nett aus, vielleicht seh ich ihn mir wirklich im Kino an, wenn ich dazu kommen sollte. Wäre allerdings der erste Emmerich Film bei dem ich es tun würde. :) Vom Stil her sieht es aber wirklich heftig geklaut beim ersten Conan Film aus, vor allem die ?bösen? Reiter.
 
Mal wieder ein typischer Emmerich Streifen(anhand der Trailer^^). Ich bin jetzt zwar keiner dieser selbsternannten Cineasten, aber auf sowas hab ich irgendwie keinen Bock mehr. Eine Geschichte, die mich absolut nicht mitziehen wird und die Action werde ich in irgendeiner ähnlichen Form auch schonmal gesehen haben.

Also ich habe mir weder ID4 noch Stargate im Kino entgehen lassen, und wären diese Filme noch nicht da, und sie würden erst noch gedreht werden, ich würde wieder reingehen.

Ich kann ja die Filme vom Emmerich zu großen Teilen absolut nicht ausstehen, aber auch ich muss ihm irgendwo lassen, dass er zumindest optisch was drauf hat. Bei Independence Day gefällt mir sogar der Anfang und die Ankunft der Aliens recht gut. Danach ist zähneknirschen angesagt angesichts der "Handlung". Aber Emmerich Filme und Handlung...:konfus:

Ich finde es allerdings interessant, dass es einem Deutschen Regisseur gelungen ist, imo einen der größten Amerika-Glorifizierungs Filme zu drehen(Independence Day), die es gibt.
 
Über 10000 B.C. wurde ja viel in den Zeitschriften geschrieben, Emmerich wurde ja darauf hingewiesen, dass es nie ein Zusammentreffen zwischen Mammuts und Menschen gab, aber er winkte damit ab, dass es kein Historienfilm sein würde, und es in Wirklichkeit ja auch kein Mittelerde gibt.
Fadenscheinige AUsrede, aber dennoch hat er irgendwo recht. Wenn er nie vorgehabt hatte, einen historisch korrekten Film zu drehen...wieso nicht?
In Ice Age 2 steißen auch Mammuts auf Menschen. Also wayne? ;)

Also, mir wurde ja nahegelegt, ich solle mich in diesem Unterforum bitte nicht mehr historisch zu Wort melden, aber das hier, das ist ja wohl der Hammer.
Welcher Fachmann der Eiszeit hat denn behauptet, dass es nie ein Zusammentreffen zwischen Menschen und Mammuts gab ?


Hier ein kurzer Auszug :
Mammuts waren wichtige Jagdtiere der Menschen. Ursprünglich wurde angenommen, daß die Mammutherden nachts mit Hilfe von Fackeln in Abgründe oder tiefe Fallen getrieben, wo sie zu Tode stürzten. Belegt werden diese Szenen aus zahlreichen Höhlenzeichnungen der Eiszeit.

Viel wahrscheinlicher, weil einfacher, scheint das Erlegen dieser Tiere mittels Holzlanzen im sumpfigen Gebiet, d.h. am Rand der Talauen, wo diese schweren Tiere sehr unbeweglich waren. Dabei dürfte in vielen Fällen zunächst das Jungtier einer Herde Ziel des Angriffes gewesen sein. Nach Beobachtungen bei lebenden afrikanischen Elefanten verlässt das Muttertier beim Tod eines Jungtieres die Herde und bleibt tagelang in unmittelbarer Nähe des Jungtieres. Dabei nimmt das Muttertier kaum Nahrung zu sich und ist letztlich dann so geschwächt ist, dass es leichter anzugreifen ist.

Neben dem Fleisch, das als Nahrung diente, wurden die Stoßzähne auch als Grundgerüst zum Bau von Zelten genutzt. Ihre Fell wurde für Kleidung und für Zeltdächer verwendet. Knochen dienten als Waffen und Werkzeuge, die Sehnen wurden als Schnüre verwendet. Aus den Stoßzähnen wurden zudem Waffen sowie eindrucksvolle Schmuck- und Kunstgegenstände angefertigt.

Der ganze Bericht ist hier zu lesen :
Das Mammut - Mammuthus primigenius


Tiere der Eiszeit


Es gibt sogar Forscher, duie von der Theorie ausgehen, daß der Mensch zum großen teil am Aussterben des Mammuts verantwortlich ist.
 
Also ich muss sagen ich hab mich die 110 Minuten gestern blendend amüsiert. Eeeeendlich hat es "Stargate" wieder ins Kino geschafft. Denn im Grunde genommen ist der Film nichts anderes als ein innofizelles Prequel zu Emmerichs 94er Hit. Nur, dass (da MGM die Rechte an SG hat) der Herrscher nicht Ra heißt und nicht durchs Stargate reist. Statt Sternentore haben die alten Ägypter halt diesmal Mammuts um ihre Pyramiden zu bauen. Wer von einem solchen SF/Fantasy-Film Geschichtstreue erwartet oder sich über die schnellen Klimawechsel beschwert ist IMO selbst schuld.

Einzig ein paar der Dialoge waren dann doch - selbst für Popcornfilme - etwas zu hölzern. Etwa als D'leh erfährt, dass sein Vater kein Feigling war. Auch das Ende mit dem Übergang in die Jungsteinzeit hätte nicht wirklich sein müssen. Im Gegensatz zu den tollen Effekten der zweiten Hälfte gab es bei der ersten doch ein paar Beanstandungen. So sahen die Terror-Vögel und der Säbelzahntiger selbst in der BBC-Dokumentation "Die Erben der Saurier" besser aus.

Gesamtgesehen ein nettes locker leichtes Popcornfilmchen, dass fortrefflich unterhält. An Emmerichs besten Filme (IMO "Stargate" und "Der Patriot") kommt er zwar nicht heran, ein zweites "Godzilla" (sein IMO bis dahin schlechtester) ist es jedoch auch nicht geworden.

6 von 10 Punkten!
 
Die Parallelen zu Stargate hab ich auch gesehen. Fände es auch schön wenn der Gott wirklich einer von den Sternen gewesen wäre.

Ansonsten bietet 10.000BC gute Unterhaltung und einige richtig gute Actionsequenzen. Storymäßig durchaus auf einer Linie mit dem unsäglichen Pathfinder, aber die Action reißt einiges raus.

Also neben ID4 (Actionkracher aller erster Güte) und Der Patriot, wieder einer von Emmerichs Unterhaltungsmaschinen, die läuft und läuft und läuft...

7/10
 
Ich hab den Film gestern auch gesehen. Ok, ich hab mich köstlich amüsiert, aber eher, weil ich zwischendurch nicht fassen konnte, was uns Emmerich da vorsetzt. 10.000 B.C. ist ein konsequenter Film... er ist konsequent schlecht. Es gibt keinen einzigen Aspekt an diesem Film, der wirklich gut ist. Dieser Film ist übelster Trash, allerdings mit Multimillionen-Budget. Damit ist er für mich ein heißer Anwärter für die Goldenen Himbeeren nächstes Jahr.
Das Drehbuch ist so schwach, dass es weh tut. Die Story ist eine Zusammenstückelung aus Plagiaten. Das geht los mit Conan, wie hier schon angemerkt wurde, Apocalypto, die Sequenz mit den Riesenvögeln ist eine Mischung aus Jurassic Parks Raptoren und King Kong, Star Gate ist fast 1 zu 1 wieder da, und ein Story-Dreh am Ende hat so auch schon in dert Matrix-Trilogie stattgefunden.
Ansonsten ist es echt toll, über die plumpesten Fehler in dem Film zu stolpern. Echt mal, dass es 10.000 v. Chr. in Ägypten schon eine Hochkultur gab, mag ich als Fantasy-Plot nicht angreifen, aber ist es wirklich nötig, dass die da schon Mais hatten??!! Ich bin auch gespannt, welche Route D'leh und seine Leute gelaufen sein sollen. Die Route sieht laut Handlung so aus, dass die irgendwo aus Europa kommen, über die Alpen/Dolomiten bzw Pyrenäen latschen, einmal quer durch Afrika laufen um die ganzen Stämme einzusammeln, und dann nach Agypten ziehen. Wie die über das Mittelmeer gekommen sind, ist mir nicht klar. Völlig bekloppt, mach geographisch absolut keinen Sinn.
Was echt schlimm ist, sind die Dialoge. Neben D'leh und seiner Freundin wirken die Dialoge zwischen Anakin und Padmé wie Shakespeare. Von daher bin ich Emmerich schon fast dankbar.
Ansonsten sind die Konflikte in diesem Film etwas, was ich erschreckend reaktionär finde: die tollen Europäer kommen, um die armen Schwarzen vor den bösen Arabern zu retten. So kann man das Casting in diesem Film zusammenfassen. So viel übelstes Klischee tut schon weh.
Wer Spass dran hat, sich auch mal richtig übelst schlechte Filme anzutun, der MUSS 10.000 B.C. sehen. Auch für einen DVD-Abend mit Freunden kann ich mir den Film vorstellen. Allerdings nur, wenn man schon ein bisschen was im Turm hat, und das ganze zu einen Wettbewerb der ironischen/sarkastischen Komentare wird.
 
Zu Filmen, die geschichtlichen Hintergrund haben, gehe ich fast immer. Sind mesitens sehr stark aufgebaut, auch wenn der Inhalt von der Wirklichkeit gehen kann, und nützlich.

Auf jeden Fall, sehen die ersten Bilder sehr gut aus. ;)
 
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