[Filmreihe] Star Trek

Bewertung Star Trek


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Mittlerweile habe ich den Film auch gesehen.

Naja.

Das zunächst befürchtete Komplett-Katastrophen-Kinoerlebnis war es zwar nicht, aber eindeutig einer der weniger befriedigenden Kinobesuche dieses Jahres. Er ist aber wenigstens nicht schlimmer als Into Darkness (ob er besser war oder ob es nur ein Effekt von Gewöhung bzw. heruntergeschraubter Erwartungen war, kann ich im Moment nicht sagen) und auch nicht so schlimm, wie man von den ersten Trailern befürchten musste.



Micah
 
Irgendwo habe ich gelesen, dass der Original-Kirk die Original-Enterprise 25 (!) Jahre lang zusammengehalten hat, bevor sie zerstört wurde. Wow, das ist mal eine Zeitspanne, in der der Zuschauer eine Beziehung (sogar zu einem "toten Objekt") aufbauen konnte!

Was du da gelesen hast, war falsch.

In der realen Welt: 1966 kam TOS ins Fernsehen, 1979 DER FILM und 1984 AUF DER SUCHE NACH MISTER SPOCK.
Also liegen 18 Jahre zwischen dem ersten Auftreten des Schiffs und seiner Zerstörung.

In-Universe sieht das ganze so aus (Quelle: http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/USS_Enterprise_(NCC-1701) ):
2245 (wahrs., das Jahr ist nicht ganz gesichert): Stapellauf (vor TOS)
2265: Krik übernimmt das Kommando (TOS, die Enterprise selbst hat schon 20 Jahre auf dem Buckel)
2269: Ende TOS, Beginn TAS
2270: Ende TAS
2273: DER FILM (In dem wird erwähnt, dass die Enterprise eine Generalüberholung hatte und quasi ein anderes Schiff ist)
2285: AUF DER SUCHE NACH MISTER SPOCK


In-Universe gab es die Enterprise also 40 Jahre. Von den 40 Jahren hatte Kirk von 2265-2270, 2273 und dann letztlich 2285. Zwischen 2270 und 2273 war der Umbau und von 2273 bis 2285 diente die Enterprise teilweise als Schulungsschiff.

Letztlich ist Kirk also DER bekannteste Captain der Enterprise, allerdings hatte er das Schiff nur wenige Jahre unter seinem Kommando. Denn selbst während den 20 Jahren zwischen TOS und der Zerstörung war er nicht die ganze Zeit Captain.

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Zum Vergleich die Kelvin-Zeitlinie:
Real kam STAR TREK 2009 ins Kino, BEYOND 2016 - somit hatte diese Enterprise 7 Jahre. (und hielt damit länger im Kino als die von Shatner, der sie nach 5 Jahren schrottete).

In-Universe: Laut STAR TREK ist der Jungfernflug 2258, 2262 spielt sich BEYOND ab, sie hielt also nur 4 Jahre.
 
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Was du da gelesen hast, war falsch.

In der realen Welt: 1966 kam TOS ins Fernsehen, 1979 DER FILM und 1984 AUF DER SUCHE NACH MISTER SPOCK.

Vielen Dank für die Detailinfos! Die exakte Zahl mag falsch gewesen sein, aber qualitativ steht mein Argument aus meiner Sicht nach wie vor. Insbesondere, wenn man gegenüberstellt, wie viel man von den 18 Realwelt- und 40(!)-in-universe-Jahren der Original-Enterprise gesehen hat und wie wenig von den 7 bzw. 4 Jahren der Kelvin-Enterprise. Eine Zusammenrechnung der Stunden von Kinofilm- und TV-Material, die die Lebenszeit der beiden Enterprises jeweils abdecken, kann man sich sparen: Grob überschlagen dürften die 4,5 bis 5 Stunden der Reboot-Filme schon nach etwa einem Fünftel der ersten TOS-Staffel erreicht gewesen sein...




Micah
 
Vielen Dank für die Detailinfos! Die exakte Zahl mag falsch gewesen sein, aber qualitativ steht mein Argument aus meiner Sicht nach wie vor.

Die von dir genannte Zahl IST falsch - nicht "mag falsch gewesen" sein.

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Natürlich hat die "alte Crew" den Vorteil, dass sie die Serie TOS hatte.

Und ob die Enterprise von TOS und die aus den FIlmen wirklich vergleichbar sind, sei dahin gestellt. Zumindest Decker, der den Umbau leitete, meinte, es sei quasi ein anderes Schiff (müsste nun den Film gucken, um es gnau zu finden).

Im Kino hielt die überarbeitete Enterprise nämlich auch nur drei Filme aus - und damit nicht länger als die der Kelvin-Zeitlinie.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Retrofit der 1701 war ein größerer Umbau der alten Enterprise, aber halt irgendwie doch immer noch das alte Schiff. Die Abhandlungen über die verschiedenen Modelle und Modifikationen in den entsprechenden Technik Journals ist immer recht interessant...

Und ja: bei der Kelvin-Timeline muss man eher auf Comics setzen, um den gleichen Bezug wie bei der TOS zu bekommen... aber muss man unbedingt den gleichen Bezug haben? Ist das nicht einfach ein anderes Medium, eine andere Herangehensweise? Muss immer alles gleichwertig oder überragender sein? Ich denke nicht.
Lasst die Kelvin-Timeline einfach das sein, was sie ist...
 
Und ja: bei der Kelvin-Timeline muss man eher auf Comics setzen, um den gleichen Bezug wie bei der TOS zu bekommen... aber muss man unbedingt den gleichen Bezug haben? Ist das nicht einfach ein anderes Medium, eine andere Herangehensweise? Muss immer alles gleichwertig oder überragender sein? Ich denke nicht.
Lasst die Kelvin-Timeline einfach das sein, was sie ist...

@Minza: Natürlich hast du recht. Die Enterprise-E ist auch (nur) in drei Kinofilmen zu sehen, nachdem die Enterprise-D geschrottet wurde. Trotzdem galt/gilt die Enterprise-E bei einigen/vielen doch als ein "geliebtes Schiff" (und obwohl ich mit der Enterprise-D groß wurde, finde ich die E einfach schöner ;-))

Die Diskussion um die Kelvin-Timeline ist letztlich doch immer die gleiche: Mag ich die Idee und die Umsetzung des Reboots oder nicht?

Was Beyond teilweise an Schwächen/Fehlern vorgeworfen wird, sind oft genug Dinge, die man auch (mindestens) einem der ersten 10 Filmen vorwerfen kann.
 
Die von dir genannte Zahl IST falsch - nicht "mag falsch gewesen" sein.

Zu diesem Punkt ist mir ja dankenswerterweise schon garakvsneelix beigesprungen. :) Und ich kann seine Erläuterung nur bestätigen: Ich habe diese Formulierung nicht gewählt, weil ich Deine Infos oder das Falschsein meiner Zahl in Zweifel ziehen wollte, sondern weil die Korrektur mein Argument nicht entkräftet.


Und ob die Enterprise von TOS und die aus den FIlmen wirklich vergleichbar sind, sei dahin gestellt. Zumindest Decker, der den Umbau leitete, meinte, es sei quasi ein anderes Schiff (müsste nun den Film gucken, um es gnau zu finden).

Für mich ist es gefühlsmäßig dasselbe Schiff, solange die Struktur erhalten bleibt. Der Einbau von neuer Technik und eine Renovierung tut dem also keinen Abbruch.


Im Kino hielt die überarbeitete Enterprise nämlich auch nur drei Filme aus - und damit nicht länger als die der Kelvin-Zeitlinie.

Ich will ja auch gar nicht ausschließen, dass es nicht möglich ist, in drei Kinofilmen - oder zur Not auch nur in einem - eine emotionale Bindung zu einem Schiff aufzubauen und auch sonst das Schiff als Besonderheit zu etablieren, so dass seine Zerstörung den Zuschauer dann wirklich trifft. Darauf muss man dann aber schon ein Augenmerk legen, während man bei einer lange laufenden TV-Serie relativ bequem auf den Faktor Zeit setzen kann, der das quasi automatisch von selbst erledigt. Das hat man in den Reboot-Filmen aber versäumt.

Mal von den Details wie Lebensdauer und On-Screen-Zeiten im Fernsehen und Kino abgesehen: Hat euch denn die Zerstörung der Enterprise in Beyond getroffen?


Und ja: bei der Kelvin-Timeline muss man eher auf Comics setzen, um den gleichen Bezug wie bei der TOS zu bekommen... aber muss man unbedingt den gleichen Bezug haben? Ist das nicht einfach ein anderes Medium, eine andere Herangehensweise? Muss immer alles gleichwertig oder überragender sein? Ich denke nicht.

Nein, dass alles "gleichwertig oder überragender" sein muss, denke ich auch nicht. Ich habe ja auch zugestanden, dass ich *nachguck* "schonendere Modernisierung und 'Attraktivisierung' für heutige Sehgewohnheiten" ok gefunden hätte. Die Notwendigkeit, das über Bord zu werfen, was Star Trek besonders gemacht hat und von anderen Franchises abgehoben hat, sehe ich dabei allerdings nicht (ein).

Und ich muss auch nicht den gleichen Bezug haben wie bei TOS / der Original-Enterprise. Ich hätte einfach nur gerne überhaupt einen Bezug gehabt bzw. die Chance eingeräumt bekommen, einen Bezug aufzubauen, bevor das Schiff komplett zertrümmert wurde. Und zwar ohne auf Sekundärmedien wie Comics zurückgreifen zu müssen. ;)

Micah
 
Mal von den Details wie Lebensdauer und On-Screen-Zeiten im Fernsehen und Kino abgesehen: Hat euch denn die Zerstörung der Enterprise in Beyond getroffen?

Die Frage ist nicht zielführend - wenn müsste sie ja heißen: Hat euch die Zerstörung in Beyond MEHR oder WENIGER getroffen als die der Enterprise in AUF DER SUCHE NACH MISTER SPOCK und/oder TREFFEN DER GENERATIONEN?

Die Notwendigkeit, das über Bord zu werfen, was Star Trek besonders gemacht hat und von anderen Franchises abgehoben hat, sehe ich dabei allerdings nicht (ein).

Eigentlich enthält Beyond mehr von Star Trek als seine beiden Vorgänger ...
 
Die Frage ist nicht zielführend - wenn müsste sie ja heißen: Hat euch die Zerstörung in Beyond MEHR oder WENIGER getroffen als die der Enterprise in AUF DER SUCHE NACH MISTER SPOCK und/oder TREFFEN DER GENERATIONEN?

Ich finde, man kann durchaus Beyond bzw. die Reboot-Filme für sich betrachten und fragen, ob sie dahingehend erfolgreich waren, den Zuschauer emotional mitzunehmen.

Natürlich ist eine vergleichende Fragestellung, also welche/r Film/e diesbezüglich erfolgreicher war/en, ebenfalls legitim. In Bezug auf die Filme mit der TOS-Crew muss ich ehrlicherweise eine Anwort schuldig bleiben, da ich mich nicht mehr genau genug daran erinnern kann. Die Erst-Sichtung ist da einfach zu lange her und außerdem habe ich sie nur im Fernsehen oder auf Video gesehen, was sich lange nicht so einprägt wie im Kino.

Generations war aber der erste ST-Film, den ich im Kino gesehen habe und auch wenn das ebenfalls schon ziemlich lange her ist, weiß ich doch noch, dass mich die Bruchlandung der Enterprise ganz schön mitgenommen hat. (Und noch besonders genau weiß ich, dass die Männer mich hinterher aufgezogen haben, dass das ja passieren musste, mit einer Frau am Steuer. :mad: Insofern bin ich froh, dass wenigstens das über die Beyond-Schrottungs-Szene nicht gesagt werden kann. :p)

Nebenbei bemerkt finde ich, dass die beiden Szenen für sich gesehen schon wesentlich mehr Emotionalität vermitteln als das alle Sinne überfordernde Actiongewitter aus Beyond - die eine über die Bedeutungsschwere der Entscheidung, die andere über die Auswirkungen des Absturzes auf die Besatzung.




Eigentlich enthält Beyond mehr von Star Trek als seine beiden Vorgänger ...

Für mich sind das halt Oberflächlichkeiten. Das ist letztlich wie bei TFA: Wenn man glaubt, mit optischen und Handlungsparallelen über einen Nostalgieeffekt meine Sympathie gewinnen zu können, ist man auf dem Holzweg. Nostalgie funktioniert bei mir sowieso nur mit dem Original. Ein Reboot oder eine späte Fortsetzung kann bei mir punkten, wenn sie inhaltlich und optisch eigenständig ist, aber in der Atmosphäre, im Geist dem Original treu ist.

(Ich bin gerade am Überlegen, ob das schonmal vorgekommen ist... Mir fällt gerade kein Beispiel ein, aber im Harry Potter-Universum gibt es mit "Fantastic Beasts" und "Cursed Child" aktuell gerade zwei Chancen, das zu schaffen.)

Micah
 
Generations war aber der erste ST-Film, den ich im Kino gesehen habe und auch wenn das ebenfalls schon ziemlich lange her ist, weiß ich doch noch, dass mich die Bruchlandung der Enterprise ganz schön mitgenommen hat. (Und noch besonders genau weiß ich, dass die Männer mich hinterher aufgezogen haben, dass das ja passieren musste, mit einer Frau am Steuer. :mad: Insofern bin ich froh, dass wenigstens das über die Beyond-Schrottungs-Szene nicht gesagt werden kann. :p)

Von den drei Zerstörungen fand ich Generations am emotionalsten - das lag auch daran, dass in dem Fall
a) die Szene gegen Ende war und nicht in der Mitte und
b) man am Ende noch die (mindestens) zwei Szenen hat, wie die Crew ihre Habseligkeiten aus dem Wrack bergen.

Die Zerstörung in DIE SUCHE NACH MISTER SPOCK und BEYOND fand ich ähnlich emotions(los).

Für mich sind das halt Oberflächlichkeiten. Das ist letztlich wie bei TFA: Wenn man glaubt, mit optischen und Handlungsparallelen über einen Nostalgieeffekt meine Sympathie gewinnen zu können, ist man auf dem Holzweg. Nostalgie funktioniert bei mir sowieso nur mit dem Original. Ein Reboot oder eine späte Fortsetzung kann bei mir punkten, wenn sie inhaltlich und optisch eigenständig ist, aber in der Atmosphäre, im Geist dem Original treu ist.

Und ich empfinde das so, dass Beyond den "Geist des Originals" getroffen hat. Da kannst du zehnmal von "Oberflächlichkeiten" und "Handlungsparallelen" schreiben.
 
Die Frage ist nicht zielführend - wenn müsste sie ja heißen: Hat euch die Zerstörung in Beyond MEHR oder WENIGER getroffen als die der Enterprise in AUF DER SUCHE NACH MISTER SPOCK und/oder TREFFEN DER GENERATIONEN?

Spontan würde ich sagen, dass es bei Treffen der Generationen war. Das liegt aber auch daran, dass ich TNG eh immer besser fand als TOS und als Kind auch mehr TNG geschaut habe. Da liegen einfach zu viele Faktoren dazwischen, die weniger etwas mit dem Film oder der Inszenierung an sich zu tun haben - STIII habe ich beispielsweise schon sehr früh als Kind gesehen, so dass ich mich beispielsweise an das erste Mal, als ich ihn gesehen habe, das ja häufig auch das emotionalste sein sollte, gar nicht mehr erinnern kann, während ich ST7 erst als Teenager gesehen habe.

Was man bei STXIII aber nicht vergessen sollte: Eigentlich ist man die ganze Szene über schon durch STIII gespoilert. Zum einen weiß ich noch, wie ich damals, als ich aus STXII kam, meine Begleiter gefragt habe: "Und, beim nächsten Teil geht die Enterprise hopps?". Zum anderen wusste ich, als ich die Szene dann wirklich sah, schon: "Na ja, sie bauen eine Neue..." (Die neue wurde ja eigentlich auch schon sehr früh angekündigt.) Wer nur die neuen Filme kennt - ja, solche Leute existieren - hat diesen Spoilereffekt natürlich nicht und wäre für mich die einzige akzeptable Kontrollgruppe.
 
Was man bei STXIII aber nicht vergessen sollte: Eigentlich ist man die ganze Szene über schon durch STIII gespoilert. Zum einen weiß ich noch, wie ich damals, als ich aus STXII kam, meine Begleiter gefragt habe: "Und, beim nächsten Teil geht die Enterprise hopps?". Zum anderen wusste ich, als ich die Szene dann wirklich sah, schon: "Na ja, sie bauen eine Neue..." (Die neue wurde ja eigentlich auch schon sehr früh angekündigt.) Wer nur die neuen Filme kennt - ja, solche Leute existieren - hat diesen Spoilereffekt natürlich nicht und wäre für mich die einzige akzeptable Kontrollgruppe.

Ich fand auch den Trailer an der Stelle ziemlich spoiler-lastig. Ich ging in BEYOND schon mit dem Gedanken, dass es das Schiff nicht packt.

Und was Neubauten angeht, hat DER ERSTE KONTAKT eh für alle Zeit gespoilert:
Glauben Sie, man wird eine neue bauen?
Es gibt noch viele Buchstaben im Alphabet!
Von daher - solange die Crew lebt, ist immer noch hoffnung^^
 
Und ich empfinde das so, dass Beyond den "Geist des Originals" getroffen hat. Da kannst du zehnmal von "Oberflächlichkeiten" und "Handlungsparallelen" schreiben.

Ist doch kein Grund für so einen gereizten Tonfall. ;) Ich denke, ich habe klar genug ausgedrückt, dass das auf mich persönlich zutrifft und andere Personen es demnach ganz anders empfinden können.

Als "Geist von Star Trek" (nicht "des Originals", da es von ST ja schon eine Reihe Erscheinungsformen gibt) sehe ich folgende Punkte, die natürlich variieren und in mehr oder weniger starker Gewichtung auftreten können, aber insgesamt irgendwie vertreten sein sollten. In den Reboot-Filmen habe ich das, obwohl mit 6+ Stunden nun wirklich genug Zeit gewesen wäre, bisher leider weitestgehend vergeblich gesucht:

- das Erkunden / Erforschen / Kennenlernen des unbekannten Weltraums und unbekannter Spezies und Kulturen (hatten die Reboot-Filme bisher nur in den ersten Minuten von Beyond, wo es ins Lächerliche und Negative gezogen wurde)

- das Arbeiten an und die Auseinandersetzung mit dem friedlichen Zusammenleben auch mit radikal anderen Lebensformen und Kulturen (hier gibt es in den Reboot-Filmen bisher nur das selbstverständliche harmonische Zusammenleben oder die Feindschaft)

- sich aus diesen Fragen ergebend die Auseinandersetzung mit dem Menschsein (war mangels Basis in den Reboot-Filmen bisher nicht möglich)

- im gegebenen Rahmen wenigstens halbwegs nachvollziehbare und konsistente Technologie (hier reißen die Reboot-Filme fröhlich eine Pandora-Büchse nach der anderen auf)


Mich würde aber auch wirklich interessieren, was aus Deiner Sicht die entscheidenden Star Trek-Elemente in Beyond waren. Vielleicht habe ich ja in der Tat, überfordert und geblendet vom Actiongewitter, etwas verpasst oder ausgeblendet und bekomme durch Deine Hinweise eine andere Einsicht und einen neuen Zugang zum Film. Sowas schätze ich an solchen Diskussionen immer am meisten. :)


Zum anderen wusste ich, als ich die Szene dann wirklich sah, schon: "Na ja, sie bauen eine Neue..." (Die neue wurde ja eigentlich auch schon sehr früh angekündigt.)

Das ist ein interessanter Punkt! Ob verspoilert oder nicht, dass die Enterprise schon vor ihrer Zerstörung abgewertet und der Ersatz unmittelbar in Aussicht gestellt wurde, hat sicher nicht dazu beigetragen, den emotionalen Eindruck des Absturzes zu verstärken. Sie wurde ja quasi schon zu Schrott erklärt, bevor sie tatsächlich zu Schrott wurde. An sowas kann ich mich aus früheren Filmen nicht erinnern, da gab es WIMNI immer tiefsten Respekt und Wertschätzung auch für das eigentlich veraltete Schiff, allein dafür, was es schon alles geleistet hatte. Und hat Scotty sich nicht auch mindestens einmal über neumodisches Zeug mokiert?


Wer nur die neuen Filme kennt - ja, solche Leute existieren - hat diesen Spoilereffekt natürlich nicht und wäre für mich die einzige akzeptable Kontrollgruppe.

Äh, ich glaube, Du kannst mich getrost zu dieser Kontrollgruppe zählen; ich habe nämlich keine Ahnung, warum STIII die Zerstörung der Enterprise in Beyond spoilern soll. :verwirrt:

Micah
 
Äh, ich glaube, Du kannst mich getrost zu dieser Kontrollgruppe zählen; ich habe nämlich keine Ahnung, warum STIII die Zerstörung der Enterprise in Beyond spoilern soll. :verwirrt:

Da ich die Kontrollgruppe als jene Gruppe definiere, die die alten ST-Filme kaum bis gar nicht kennt, kann ich dich auf keinen Fall zu dieser Kontrollgruppe zählen.

Dass du nicht bewusst weißt, wie STIII ein Spoiler für Beyond sein konnte, ändert nichts daran, dass du unbewusst bemerkt hast, dass...
... STXI und STI beide erzählten, wie die Crew wieder zusammenfand (statt Spock war es diesmal Scotty, der erst später dazu stieß), Kirk das Kommando über die Enterprise übernahm und zusammen mit Spock die Bedrohung der Erde durch ein riesiges auf sie zusteuerndes Etwas aufhielt
... STXII und STII beide die Khan-Story verwursteten und Carol Marcus als "neue alte" Flamme für Kirk mitsamt einem ihrer Familienmitglieder einführte
... STXIII und STIII beide ein Szenario erzählten, bei dem die Crew die Enterprise kurz vor deren Vernichtung verlassen musste, um dann zu schauen, wie sie von dem fremden Planeten, auf dem sie sich dann befand und der auch keinen Schutz bot, entkommen konnte

Kannst ruhig googeln. Für STXIV wird tatsächlich schon gemunkelt, dass es eine Zeitreise geben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
- das Erkunden / Erforschen / Kennenlernen des unbekannten Weltraums und unbekannter Spezies und Kulturen (hatten die Reboot-Filme bisher nur in den ersten Minuten von Beyond, wo es ins Lächerliche und Negative gezogen wurde)

Das war schon immer mehr ein "Serien"-Ding. In keinem der ersten 10 Filme geht es explizit um das Erkunden und Erforschen (ST: DER AUFSTAND: "Kann sich jemand an die Zeit erinnern, als wir noch Forscher waren?")

Und das "Negative" war auch schon immer Teil der Serie: Schon in "DER KÄFIG" (dem lange nicht gesendeten Pilotfilm) überlegt Captain Pike, ob ihm das nicht alles zu viel ist und ob er das Kommando besser abgeben solle. In der Folge "Spock unter Verdacht" überlegt Kirk, ob er nicht lieber Seereisen machen sollte.

- das Arbeiten an und die Auseinandersetzung mit dem friedlichen Zusammenleben auch mit radikal anderen Lebensformen und Kulturen (hier gibt es in den Reboot-Filmen bisher nur das selbstverständliche harmonische Zusammenleben oder die Feindschaft)

Auch da sind es erstaunlich wenig alte Filme, die das Thema aufgreifen. Am stärksten macht es noch STAR TREK: DER FILM, der aber ziemlich unbeliebt ist.

Wobei Jaylah natürlich da das Gegengewicht auch liefert: Sie freundet sich mit der Crew an und wird sogar "fast ein Teil", obwohl sie eigentlich allen Grund hat, misstrauisch zu sein.

- sich aus diesen Fragen ergebend die Auseinandersetzung mit dem Menschsein (war mangels Basis in den Reboot-Filmen bisher nicht möglich)

Genau die Frage finde ich hochspannend in BEYOND: Die Sternenflotte dachte, sie tut Krall was Gutes, als sie ihn befördert -> und beschwört so eine große Gefahr heraus. Auch das erinnerte dezent an STAR TREK: DER FILM, wo ja auch die Menschheit selbst sich ihn Gefahr bringt oder auch an ZURÜCK IN DIE GEGENWART, wo das Verhalten der Menschen die Katastrophe zumindest (mit)erzeugt.

- im gegebenen Rahmen wenigstens halbwegs nachvollziehbare und konsistente Technologie (hier reißen die Reboot-Filme fröhlich eine Pandora-Büchse nach der anderen auf)

Auch das war immer so eine Sache: Ich erinnere nur an den Torpedo aus Star Trek 6, der "Auspuffgase" finden konnte ;-)
Von den Schiffen (in den Filmen VI und X), die getarnt feuern konnten, obwohl es sonst immer heißt "das geht auf keinen Fall" ganz zu schweigen.

Mich würde aber auch wirklich interessieren, was aus Deiner Sicht die entscheidenden Star Trek-Elemente in Beyond waren. Vielleicht habe ich ja in der Tat, überfordert und geblendet vom Actiongewitter, etwas verpasst oder ausgeblendet und bekomme durch Deine Hinweise eine andere Einsicht und einen neuen Zugang zum Film. Sowas schätze ich an solchen Diskussionen immer am meisten. :)

- Die Anfangsszene mit Pille und Kirk: Ich fand die super, das war genau so, wie die zwei regelmäßig in der Serie reden.
- Spock & Pille: Auch die Dialoge waren wie früher. Übrigens waren Großteile der Szenen auf dem Planeten eine Umdrehung aus "Portal in die Vergangenheit". Ist in der Serie Pille verletzt und Spock will ihn nicht zurücklassen, ist es im Kinofilm nun umgekehrt.
- Die Enterprise (bzw. die Franklin) siegt nicht mit Feuerkraft: Das habe ich bei ST und INTO DARKNESS sehr vermisst. Dort war die "größere Knarre" wichtig. In BEYOND finden sie eine Möglichkeit, die Schiffe zu blockieren (und zu zerstören) und das OHNE FEUERKRAFT. Das erinnert an einen Picard, der ohne Waffen zu den Borg geht oder auch an einen Kirk, der mit Hilfe eines modifizierten Torpedo seinen Feind finden kann.
Generell muss die Crew in BEYOND mehr improvisieren, sich (auf dem Planeten) zusammenfinden und mit dem arbeiten, was da ist. Das hat natürlich auch Anklänge an frühere Episoden und Filme.

Das ist ein interessanter Punkt! Ob verspoilert oder nicht, dass die Enterprise schon vor ihrer Zerstörung abgewertet und der Ersatz unmittelbar in Aussicht gestellt wurde, hat sicher nicht dazu beigetragen, den emotionalen Eindruck des Absturzes zu verstärken. Sie wurde ja quasi schon zu Schrott erklärt, bevor sie tatsächlich zu Schrott wurde. An sowas kann ich mich aus früheren Filmen nicht erinnern, da gab es WIMNI immer tiefsten Respekt und Wertschätzung auch für das eigentlich veraltete Schiff, allein dafür, was es schon alles geleistet hatte. Und hat Scotty sich nicht auch mindestens einmal über neumodisches Zeug mokiert?

Da trügt dich deine Erinnerung ganz gewaltig: In DIE SUCHE NACH MISTER SPOCK soll die Enterprise verschrottet werden -> Kirk stielt sie dann ja um Spock zu suchen. Aber wie gesagt, eigentlich soll sie verschrottet werden (ein Schicksal, vor dem Kirk sie bewahrt).
Außerdem wird in dem Film die USS Excelsior vorgestellt, die eine Weiterentwicklung und deutlich besser als die Enterprise ist.

Und Scotty ist verliebt in die Enterprise - das gibt er auch offen in TNG zu. Sie war seine erste Liebe und er würde, so sagt er, nie wieder ein Schiff wie dieses lieben. Somit ist Scotty da nicht das Maß aller Dinge ;-)
 
Dass du nicht bewusst weißt, wie STIII ein Spoiler für Beyond sein konnte, ändert nichts daran, dass du unbewusst bemerkt hast, dass...

Ganz ehrlich: Nee. :crazy Auch wenn mir diese Handlungselemente grundsätzlich bekannt sind, könnte ich sie zumindest aus dem Kopf nicht der jeweiligen Filmnummer zuordnen. Und außerdem wäre ich ohne diesen Hinweis nicht im Traum auf die Idee gekommen, dass die Reboot-Filmemacher sogar nach Filmnummerierung kopieren - für so unkreativ hätte noch nicht mal ich sie gehalten. :kaw:


Kannst ruhig googeln. Für STXIV wird tatsächlich schon gemunkelt, dass es eine Zeitreise geben wird.

Ja, das ist bei mir schon angekommen. Allerdings auf Basis der Info, dass Kirk senior vorkommen soll, und wie soll das sonst gehen? (Naja, wenn ich drüber nachdenke, gibt es eine Menge Möglichkeiten: Rückblenden oder aus einem Paralleluniversum, in dem er nicht gestorben ist, wären auch noch möglich. Oder er könnte mit Khans Blut wiedererweckt worden sein. :rolleyes: Vielleicht auch ein Klon, um James T. auf's Glatteis zu führen.) Aber bis eben war mir in der Tat nicht mehr präsent, dass IV der mit der Reise in die "Gegenwart" und den Buckelwalen ist. (Und noch viel schlimmer als dieses fehlende Präsenzwissen ist wahrscheinlich, dass ich diesen Film mit seiner damals topaktuellen Umweltschutz-Botschaft sogar ziemlich mag. :p Leider ist sowas heute undenkbar, obwohl es definitiv nicht weniger aktuell geworden ist...)


Das war schon immer mehr ein "Serien"-Ding. In keinem der ersten 10 Filme geht es explizit um das Erkunden und Erforschen (ST: DER AUFSTAND: "Kann sich jemand an die Zeit erinnern, als wir noch Forscher waren?")

Der große Unterschied ist aber, dass die jetzigen Filme in der Zeit spielen, die damals von TOS abgedeckt wurde. Daraus entsteht einfach eine andere Erwartungshaltung als bei den alten Kinofilmen, in denen diese Phase tatsächlich hinter der Crew lag (ähnliches gilt für die TNG-Ära). Da spielt für mich die Filmnummerierung eine sehr untergeordnete Rolle, auf die zu meinem großen Erstaunen offenbar Fans wie Macher total fixiert sind.

Von der Verstärkung der Erwartungshaltung durch die Ankündigung der 5jährigen Reise am Ende von Into Darkness gar nicht zu reden. Das hätten sie dann lieber lassen und stattdessen voll darauf gehen sollen, dass Erforschung mit dem Ziel von Friedensschlüssen in diesem neuen Universum mit einem feindseligeren Umfeld nicht mehr das primäre Interesse von Menschheit und Sternenflotte ist, sondern die Enterprise-Crew eine Art Weltraum-SEK ist, das überall hingeschickt wird, wo es Probleme gibt. Da wüsste man wenigstens, was man zu erwarten hat.


Und das "Negative" war auch schon immer Teil der Serie: Schon in "DER KÄFIG" (dem lange nicht gesendeten Pilotfilm) überlegt Captain Pike, ob ihm das nicht alles zu viel ist und ob er das Kommando besser abgeben solle. In der Folge "Spock unter Verdacht" überlegt Kirk, ob er nicht lieber Seereisen machen sollte.

Um das (Ver)Zweifeln an der Aufgabe geht's mir gar nicht. Das ist bei solchen Herausforderungen absolut nachvollziehbar und ein sinnvolles und interessantes Charakterentwicklungselement. Mir geht es darum, dass die Beyond-Eröffnungsszenen im Zusammenspiel mit anderen Botschaften aus den Filmen vermitteln, dass die Aufgabe an sich sinnlos, langweilig, lächerlich ist und die einzig lohnenswerte Betätigung das Kämpfen ist.


Wobei Jaylah natürlich da das Gegengewicht auch liefert: Sie freundet sich mit der Crew an und wird sogar "fast ein Teil", obwohl sie eigentlich allen Grund hat, misstrauisch zu sein.

Die geringfügigen Probleme, die es da gibt, haben aber nichts mit ihrer Alien-Natur oder -Kultur zu tun, sondern schlicht und einfach damit, dass die Enterprise-Leute Fremde für sie sind und sie aufgrund ihrer Erfahrungen erstmal allen misstraut. Nachdem sie einander kennengelernt haben, gibt's keine Konflikte mehr, die über normale Reibungen zwischen unterschiedlichen Charakteren hinausgehen. Die Geschichte hätte genauso funktioniert, wenn sie ein Mensch gewesen wäre, der unter den gleichen Umständen gelebt hätte. Sie fällt also in die Kategorie "selbstverständliches harmonisches Zusammenleben".


Genau die Frage finde ich hochspannend in BEYOND: Die Sternenflotte dachte, sie tut Krall was Gutes, als sie ihn befördert -> und beschwört so eine große Gefahr heraus. Auch das erinnerte dezent an STAR TREK: DER FILM, wo ja auch die Menschheit selbst sich ihn Gefahr bringt oder auch an ZURÜCK IN DIE GEGENWART, wo das Verhalten der Menschen die Katastrophe zumindest (mit)erzeugt.

Diese Vergleiche finde ich sehr weit hergeholt. Außerdem ist das ganze Konzept von Krall in meinen Augen so hanebüchen, dass nichts, was daraus abgeleitet werden kann, für mich einen positiven Anklang hat. :rolleyes:


Auch das war immer so eine Sache: Ich erinnere nur an den Torpedo aus Star Trek 6, der "Auspuffgase" finden konnte ;-)
Von den Schiffen (in den Filmen VI und X), die getarnt feuern konnten, obwohl es sonst immer heißt "das geht auf keinen Fall" ganz zu schweigen.

Ich habe absichtlich "weitestgehend" geschrieben, weil ich natürlich weiß, dass es immer wieder Sündenfälle und Inkonsequenzen gab, die dann natürlich auch entsprechend kritisiert und diskutiert wurden. In den Reboot-Filmen scheint das aber nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel zu sein. ;)


- Die Anfangsszene mit Pille und Kirk: Ich fand die super, das war genau so, wie die zwei regelmäßig in der Serie reden.
[...]
Generell muss die Crew in BEYOND mehr improvisieren, sich (auf dem Planeten) zusammenfinden und mit dem arbeiten, was da ist. Das hat natürlich auch Anklänge an frühere Episoden und Filme.

Das habe ich alles schon honoriert, aber es reicht für mich eben nicht aus, wenn wie erläutert das "große Ganze" nicht stimmt.


Da trügt dich deine Erinnerung ganz gewaltig: In DIE SUCHE NACH MISTER SPOCK soll die Enterprise verschrottet werden -> Kirk stielt sie dann ja um Spock zu suchen. Aber wie gesagt, eigentlich soll sie verschrottet werden (ein Schicksal, vor dem Kirk sie bewahrt).
Außerdem wird in dem Film die USS Excelsior vorgestellt, die eine Weiterentwicklung und deutlich besser als die Enterprise ist.

Nun, nach (Du kannst sicher die exakte Zahl nennen :)) Dienstjahren ist das ja auch absolut verständlich, dass es mit Aufrüstungen nicht mehr getan ist bzw. die sich auch nicht mehr lohnen. Die Verschrottung war aber mit Sicherheit auch nicht die Entscheidung von Kirk und Co., sondern die der Sternenflottenführung / -verwaltung. Dass die Enterprise für Kirk noch gut genug ist, zeigt sich ja schon allein daran, dass er sie für sein Vorhaben stiehlt.

Nach meinem Verständnis sollte der Bau eines solch großen Raumschiffes - auch noch in dieser Zeit - kosten- und rohstoffmäßig so ein aufwändiges Unternehmen sein, dass man sie nicht alle paar Jahre komplett ersetzt, sondern so viel und lange wie möglich zu erhalten und aufzurüsten versucht. Dementsprechend hätte es in Beyond nicht heißen müssen "wir bauen ein neues, besseres Schiff", sondern "wir haben die Technologie verbessert und wollen die Enterprise damit aufrüsten". Aber der einschränkende Faktor Rohstoffverfügbarkeit und -logistik wird ja in den Reboot-Filmen ausgeblendet - siehe auch Yorktown.


Und Scotty ist verliebt in die Enterprise - das gibt er auch offen in TNG zu. Sie war seine erste Liebe und er würde, so sagt er, nie wieder ein Schiff wie dieses lieben. Somit ist Scotty da nicht das Maß aller Dinge ;-)

Abgesehen davon, dass das mein Argument nur bestärkend ergänzt, ist das IMHO klar zu differenzieren: Das trifft auf den Ur-Scotty zu. Beim Kelvin-Scotty habe ich davon bisher noch nichts bemerkt. Ich wünschte, es wäre anders!

Micah
 
Ganz ehrlich: Nee. :crazy

Das kannst du, wenn es eine streng unbewusste Mustererkennung ist, gar nicht wissen :D

Und außerdem wäre ich ohne diesen Hinweis nicht im Traum auf die Idee gekommen, dass die Reboot-Filmemacher sogar nach Filmnummerierung kopieren - für so unkreativ hätte noch nicht mal ich sie gehalten. :kaw:

Was soll daran unkreativ sein? Für die ST-Filmreihe ist es sogar ziemlich kreativ, altbekannte Szenarien ganz ungetarnt herzunehmen und sie aber doch in einen neuen Zusammenhang zu stellen. Wenn man nicht plant, den Werdegang von Bruce Wayne einerseits neu, andererseits entlang der bekanntesten Eckpunkte neu zu erzählen, bräuchte es kein Reboot. Das, was bei Comics schon seit jeher gemacht wird, macht ST jetzt auch mal - das ist schon etwas Neues.

Ja, das ist bei mir schon angekommen. Allerdings auf Basis der Info, dass Kirk senior vorkommen soll, und wie soll das sonst gehen?

Hast du ja dann selbst beantwortet. Und es spricht Bände, dass die am häufigsten genannte Theorie (häufig sogar ohne eine explizite Nennung von STIV) eben doch die Zeitreise ist.

Der große Unterschied ist aber, dass die jetzigen Filme in der Zeit spielen, die damals von TOS abgedeckt wurde. Daraus entsteht einfach eine andere Erwartungshaltung als bei den alten Kinofilmen, in denen diese Phase tatsächlich hinter der Crew lag (ähnliches gilt für die TNG-Ära). Da spielt für mich die Filmnummerierung eine sehr untergeordnete Rolle, auf die zu meinem großen Erstaunen offenbar Fans wie Macher total fixiert sind.

Wie würde denn ein "reiner" Forschungsfilm (denn die Forschung wurde bei STXIII ja jetzt nun wirklich nicht außen vor gelassen) für dich aussehen? Ich kann mir das gerade nicht wirklich gut vorstellen...
 
Was mich am meisten an diesem "Star Trek Film" gestört hat war,daß die Bande um Abrams mal wieder keine Ahnung von den Rangstufen und dem Ablauf von Beförderungen innerhalb von militärischen/paramilitärischen Orgas wie die Sternenflotte nun einmal eine ist zu haben scheint.
Zunächst wurde er vom Kadett zum Captain befördert(und überspringt dabei aus dem Stand 5 Rangstufen) und diesmals wollen sie ihn vom Captain zum Vize-Admiral befördern(wieder werden deri Rangstufen übersprungen).

@micah
Bei diesem sogenannten Kelvin Scotty würde James Doohan sich auf dem Mond umdrehen
 
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