Freiwilligen Arbeit

Re: Henry Dunant würde sich im Grab umdrehen

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Das, mon general, sehe ich genauso...

Und das ist auch der Grund, warum ich für das Rote Kreuz[/CLOR] nie einen Finger krumm machen würde. Dieser Umstand hat in der Schweiz auch ganz heftige Kontroversen ausgelöst und zu einem spürbaren Rückgang der Spenden geführt. Ich bin mir sicher, Rot Kreuz-Gründer Henry Dunant würde sich im Grabe umdrehen, wenn er von einem solch überzogenen Honorar wüsste...

mfg

Bea


Also Bea wirklich.
Wenn schon französich,dann bitte Mon Marcheal ,wenn ich bitten darf;) .
Was Henry Dunant angeht, so sehe ich das genauso wie Du,
der würde wie eine Turbine sich drehen, wenn er das wüsste.


P.S. Natürlich meinte ich 500 000 Euro Gehalt,nicht Gewalt.
 
Original geschrieben von Crimson
Na und? Deswegen ist die Arbeit für den Leiter doch nicht weniger oder gar leichter.

C.


Das mag sein, aber der Chef eines Konzerns versucht, seinen
Konzern am laufen zu halten.
Der Chef des RK kassiert nur, und sonst nichts.
 
Original geschrieben von Crimson
Achso ist das, und das RK mit tausenden von Mitgliedern läuft also von allein? :rolleyes:

C.

eben. Wenn man bedenkt, dass der Kerl doch nur das macht (oder irre ich mich), dann braucht der auch Geld zum Leben.

Ich denke, jemand, der in der Wirtschaft eine ähnliche Verantwortung hat, verdient noch mehr.
 
Original geschrieben von Crimson
Achso ist das, und das RK mit tausenden von Mitgliedern läuft also von allein? :rolleyes:

C.

Nein, natürlich nicht.
Aber der DRK Vorsitzende ist nunmal kein Könner seines Fachs,im Gegensatz zu dem Chef eines Konzerns,sondern einer, der nur aufgrund seiner Parteizugehörigkeit diesen Posten bekommen hat.

Wie würdest Du zum Beispiel einem Ehernamtlichen erklären, daß er neben seinem Beruf für das RK umsonst arbeitet, während der Chef des RK 500 000 Euro im Jahr bekommt.
 
Augenwischerei

Original geschrieben von Crimson
Achso ist das, und das RK mit tausenden von Mitgliedern läuft also von allein? :rolleyes:

C.

Das DRK läuft vor allem dank den 18'400 Vereinen auf Gemeindeebene in denen viele anständige und verantwortungsbewusste Freiwillige Helfer gemeinnützige Arbeit leisten, im sicheren Wissen, dass diese Hilfe der Bevölkerung zu gute kommt.

Finanzieren tut sich das DRK aus Zuschüssen und Spenden, letztere einbezahlt von lieben, verantwortungsbewussten Bürgern, die davon ausgehen, dass dieses Geld im Sinne des Gemeindewohls eingesetzt wird. Darunter fällt aber nicht, dass sich Clemens Graf von Waldburg-Zeil an der Spendefreudigkeit des deutschen Volkes gesund stossen kann.

Im Übrigen wirbt das DRK u.a. mit dem Slogan "Abenteuer Menschlichkeit" . glaubst du allen Ernstes, dass es menschlich ist, sich da ein Jahresgehalt von einer halben Mio. aufs Konto sgutschreiben zu lassen.

In der Tat, ich bin überzeugt davon, dass du das tust. Denn der Begriff der "Christlichen Nächstenliebe", ist dir völlig fremd.

mtg

Bea
 
Ich glaube schon, dass der Leiter des Roten Kreuzes, einer relativ umfangreichen Organisation, durchaus das Gehalt eines in ähnlicher Position beschäftigten Managers in einem anderen Konzern verdient, wobei jene wahrscheinlich noch ein Quäntchen mehr Geld verdienen... es handelt sich hierbei nämlich wirklich um einen Vollzeitjob, wobei ich die Leistungen der ehrenamtlichen Mithelfer selbstverständlich nicht schmälern will. (Mal so am Rande: was hat der Posten des Leiters des Roten Kreuzes mit seiner Parteizugehörigkeit zu tun? Bitte um Aufklärung!)

Zum eigentlichem Thema:

Ich selbst habe mich bis jetzt noch nicht ehrenamtlich betätigt, bis auf vernachlässigbare Tätigkeiten als Mannschaftsführer meines Schachvereins... aber was nicht ist, kann ja noch werden.;)
 
Ich find's verdammt schade, wenn viele Leut heute wirklich bloß noch für Geld was tun. Ich arbeite jetzt seid nunmehr 4 Jahren in der kirchlichen Jugend als Jugendgruppenleiterin und es wär wohl so ziemlich das letzte, was ich aufgeben könnte, wenn ich weniger Zeit hätte. Denn man bekommt dafür durchaus einiges. Schon allein die Freude der Kinder, wenn sie einen sehn, is es mir wirklich wert. Ab und zu gibt's auch noch kleine Geschenke (selbstgemalte Bilder, etwas gebasteltes oder zu Weihnachten auch mal irgendwas süßes von den Eltern). Ein Aspekt, der mir zwar so noch net bewusst war, als ich das ganze angefangen hab, aber für mich jetzt doch ne entscheidente Rolle spielt, is aber auch, dass sich so ne Beurteilung für ein eine ehrenamtliche Aufgabe bei Bewerbungsunterlagen wirklich sehr gut macht. Ich weiß von mehreren Fällen, die nur auf Grund eines solchen Schreibens einen Studienplatz dann bekommen haben. Letztlich sollte aber einfach wirklich im Vordergrund stehn, dass einem die Arbeit Spaß macht und keine Qual is.
 
Original geschrieben von Jedihammer
Aber warum arbeiten tausende helfer Ehrenamtlich z.B. fürs Rote Kreuz, und der Chef von denen bekomt im Jahr 500 000 Euro Gewalt ?
Das passt nicht.

Warum streiken tausende von Arbeitern für 3,5% Lohnerhöhnung und der Aufsichtsrat sagt das ist zuviel. Die selben Personen geben sich aber kurz darauf ne Gehaltserhöhung von 90% (bei Gehältern in Millionenhöhe).
Ich weiß leider nicht mehr genau, welcher Aufsichtsrat, und wann, aber das die Konzernmanager alle einen an der Klatsche haben und ihr einziges Ziel es ist noch mehr Geld zu kriegen (was sie nie im Leben ausgeben können), das wissen wir hier doch alle.

Dagegen ist der DRK-Chef ein Kleiner Fisch.

@Bea und Jedihammer: wenn dann heißt es Maréchal
 
Original geschrieben von Jedihammer

Wie würdest Du zum Beispiel einem Ehernamtlichen erklären, daß er neben seinem Beruf für das RK umsonst arbeitet, während der Chef des RK 500 000 Euro im Jahr bekommt.

Zum Beispiel damit, daß der Mann das vermutlich in Vollzeit macht, und dafür entsprechend seiner Funktion angemessen entlohnt wird.

Aber kommen wir (mal wieder) zu Frau Furrer. :mad:

In der Tat, ich bin überzeugt davon, dass du das tust. Denn der Begriff der "Christlichen Nächstenliebe", ist dir völlig fremd.

Zur Sache selbst siehe Antwort auf Jedihammers Beitrag.
Zu diesem Kommentar: Schieb' dir Dein bigottes Gelaber dahin, wo keine Sonne scheint! Ich denke mal, als BR-Vorsitzender einer mittelgroßen Firma setze ich mich ausreichend für die Belange meiner Mitmenschen ein, wenn auch nicht christlich verbrämt und um damit hausieren zu gehen.

C.
 
Ich denke, ob man freiwilligen Arbeit leistet oder nicht hat nichts damit zu tun ob man Nächstenliebe verübt. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich nehme mir doch heraus, dass ich meinen nächsten liebe, auch wenn ich momentan keine soziale Arbeit verrichte.
 
Gitld ie Tatsache das ich in einer young-amnesty Gruppe bin? Nur das ist eine Sache, die ich gerne zu meinem vollem Beruf machen würde.

Prinzipiell sag ich da ja, nur wenns dann was mit der Kirche zu tun hat wird mir flau im Magen, es kommt drauf an was gemacht wird.

Es muss ja auch nicht permanent was getan werden. Es gibt ja auch Aktionen die kurze Zeit im Jahr dauern.
 
@CK-2587

Was der Posten des DRK-Präsidenten mit dem Parteibuch zu tun hat ?
Glaubst Du etwa, einen solch hochdotierten Posten bekommt jemand, der keiner der großen Parteien angehört ? Oder einer zumindest nahesteht ?

Siehe doch mal den Posten eines Gewerkschaftsvorsitzenden.
Gibt es in der BRD einen, der nicht der SPD oder den GRÜNEN angehört ?
 
Original geschrieben von Syal
Gitld ie Tatsache das ich in einer young-amnesty Gruppe bin? Nur das ist eine Sache, die ich gerne zu meinem vollem Beruf machen würde.

Prinzipiell sag ich da ja, nur wenns dann was mit der Kirche zu tun hat wird mir flau im Magen, es kommt drauf an was gemacht wird.

Es muss ja auch nicht permanent was getan werden. Es gibt ja auch Aktionen die kurze Zeit im Jahr dauern.

amnesty ? sind das nicht diese linkslinkslinken Gutmenschen ... wie man hier so schön sagt ? :p
 
Re: Kopfschüttel...

Original geschrieben von Beatrice Furrer
@ an Crimson

Eine Frage: Leistet du auch irgendwo "Freiwilligen Arbeit"?

... weil, das ist eigentlich das Thema dieses Threads...


mtg

Bea

Hallooooo, wer lesen kann ist klar im Vorteil! Betriebsrat IST eine freiwillige Arbeit, die ich zusätzlich zu meiner "tatsächlichen" Arbeit in meiner Firma leiste (nein, ich bin nicht freigestellt!) und die nicht zusätzlich entlohnt wird.

@ Jedihammer

Und? Ist das so ungewöhnlich? Selbst wenn einer das jeweils richtige Parteibuch haben muß, um einen einflußreichen Posten zu bekleiden, sollte derjenige die Arbeit die er dort zu verrichten hat ordentlich und mit Einsatz erledigen, und das sollte angemessen entlohnt werden.

C.
 
Original geschrieben von Luce Skywalker
amnesty ? sind das nicht diese linkslinkslinken Gutmenschen ... wie man hier so schön sagt ? :p


linkslinke gut Menschen :rolleyes:

Wenn die ganze Menschheit für immer wegschaut, dann passiert nie etwas, und darin seh ich auch unsere Aufgabe, den Menschen die Augen zu öffnen um zu verhindern das sie weiterhin nur wegschauen... dann können zumindest manche Staate (u.ä.) nicht für immer so weitermachen, wie sie es gerade tun.
 
Original geschrieben von Jedihammer
@CK-2587

Was der Posten des DRK-Präsidenten mit dem Parteibuch zu tun hat ?
Glaubst Du etwa, einen solch hochdotierten Posten bekommt jemand, der keiner der großen Parteien angehört ? Oder einer zumindest nahesteht ?

Siehe doch mal den Posten eines Gewerkschaftsvorsitzenden.
Gibt es in der BRD einen, der nicht der SPD oder den GRÜNEN angehört ?

Okay, okay... kein Grund, mich mit rhetorischen Fragen zu bombardieren...;) (Schließlich bin ich noch nicht all zu sehr mit der Härte des wahren Lebens konfrontiert worden...)

Aber trotzdem herzlichen Dank, dass du es mir noch einmal vor Augen geführt hast... ich dachte bis jetzt, bei solchen Ämtervergaben sollten andere Kriterien gelten... eine Fehlannahme offenbar.
 
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