Fußball Thread - WM, EM, CL etc.

Btw: Ich für mich glaube fest, dass Kießling genau gesehen hat, dass der Ball vorbeigeht (sieht man imo sehr gut in diesem Youtube-Video: Stefan Kießling PHANTOMTOR - Hoffenheim vs. Leverkusen SCANDAL Tor 18.10.2013 ( Phantomgoal ) - YouTube). Klar dreht er sich in dem Augenblick weg, als der Ball außen am Tor vorbeifliegt und ca. die Linie passiert. Ich verstehe aber auch, dass er denkt, er könnte sich geirrt haben, als er den Ball dann im Netz sieht. Und wenn sich auch keiner der Gegner sofort beschwert....

Kießling kann man glaube ich keinen Vorwurf machen. Der Ball lag ja im Tor, als er nochmals hingeschaut hat. Wer rechnet schon heutzutage in der höchsten Spielklasse noch mit einem defekten Tornetz, durch das der Ball reinschlüpft?

C.
 
Momentan geht die Tendenz eher dahin, von einem Wiederholungsspiel abzusehen.
Die Sache ist halt auch die, wo fängt man an mit Wiederholungsspielen, und wo hört man damit auf. Klar, ein "Tor", welches auf diese Art und Weise fällt, kommt alle Jubeljahre mal zustande, aber Tore, die auf anderen fehlerhaften Schiedsrichterentscheidungen basieren fallen so ziemlich an jedem Spieltag, sei es durch übersehene Abseitsstellungen, Handspiele, undberechtigte Elfmeter usw. usf. Will man diese Spiele in Zukunft dann auch alle wiederholen? Letztlich liegen hier ja auch nur zwei Fehler der Unparteiischen vor: Der Linienrichter hat das defekte Netz übersehen, und der Schiedsrichter hat ein regelwidrig erzieltes Tor gegeben.

C.

Ich bin jetzt nicht der Sportjurist,aber wenn hier ein Regelverstoß vorliegt sollte man den Arsch in der Hose haben und dies Spiel wiederholen.
Da der DFB allerdings ein Papeirtiger ist wie wir alle wissen sollte man sich zur Not ein ein ordentliches Gericht wenden,wenn hier mal wieder von Seiten der FIFA geglaubt wird,am stehe über allen weltlichen Dingen:rolleyes:
 
Kießling wusste das er n icht drin war, dass er jetzt sagt er konnte es nicht richtig sehen, um dem Shitstorm der Fans der gerade auf Ihn runterrasselt zu mildern, finde ich schon berdauerlich.
Er hatte einfach nicht die Eier gehabt im Spiel zu sagen er ist nicht drin war.
Schade eigentlich.
Kießling hätte es regeln müssen,nicht der Schiri, der das nicht sehen konnte.

Sorry, aber das ist echt bullshit.... Ich geh davon aus, dass Kießling der Meinung war, dass der Ball nicht drinnen war und sich enttäuscht wegdreht. Sieht man ja an seiner Reaktion. Dann liegt der Ball aber im Netz, Mitspieler jubeln, Gegenspieler protestieren nicht... Da kann es m. E. schon vorkommen, dass man eventuell an der eigenen Wahrnehmung zweifelt.

Außerdem hatte der SR die wohl klar bessere Sicht. Niemand hat ihm die Sicht verstellt und er konnte den Ball ohne Behinderung folgen. Trotzdem will ich ihm da nix böses unterstellen. Auch er könnte an seiner Wahrnehmung gezweifelt haben. Wer rechnet denn schon mit so etwas...

Der Ursprung des Problems war, dass weder Platzwart noch Linienrichter das Tornetz richtig kontrolliert haben. Wobei die Linienrichter zuallererst kucken, ob das Netz am Gestänge ordentlich sitzt, also kein Ball dort durchflutschen kann.

Und dass jetzt auf Kiesling hin gehackt wird ist nicht ganz gerecht. Ein Manuel Neuer hat 2010 auch genau gesehen, dass Lampards Schuss weit hinter der Torlinie war. Hat er was gesagt? Nö... Und bitte komm mir jetzt keiner mit "Gerechtigkeit für Wembley"... das is schon so elend wie Cordoba...
 
Das ist zumindest erst 3 Jahre her.

Nö ich mein, dass bei jeder Fehlentscheidung zu Ungunsten Englands bzw. englischer Teams und zu Gunsten Deutschlands bzw. dt. Teams Wembley als Rechtfertigung herhalten muss...

@ Topic
Trotzdem ist es ungleich schwerer auf "Kein Tor" zu entscheiden, wenn der Ball im Netz liegt und niemand genau weiß, wie es passiert ist... Springt der Ball hinter die Linie und hüpft raus, dann ist es halt nicht immer ersichtlich für den SR.
 
Ich bin jetzt nicht der Sportjurist,aber wenn hier ein Regelverstoß vorliegt sollte man den Arsch in der Hose haben und dies Spiel wiederholen.

Die Sache ist aber die, dass jedes Wochenende Tore fallen, dir regelwidrig zustande kommen. Wo will man da mit Wiederholungsspielen anfangen, wo aufhören? Handspiele, Abseits usw. sind halt nicht so spektakulär, wie der aktuelle Fall, aber eben auch regelwidrig.

Da der DFB allerdings ein Papeirtiger ist wie wir alle wissen sollte man sich zur Not ein ein ordentliches Gericht wenden,wenn hier mal wieder von Seiten der FIFA geglaubt wird,am stehe über allen weltlichen Dingen

Ist für solche Dinge überhaupt ein ordentliches Gericht zuständig, wenn ja, welches und wie lautet der Straftatbestand?
Letztlich ist die FIFA die höchste Instanz was die Regeln und deren Auslegung angeht.

C.
 
Ist für solche Dinge überhaupt ein ordentliches Gericht zuständig, wenn ja, welches und wie lautet der Straftatbestand?
Roter bitte.
Es werden auch Fälle vor Gericht behandelt die keinen Straftatbestand erfüllen.
Deswegen gibt es ja Verwaltungsgerichte,Sozialgerichte,Finanzgerichte usw.usf.

Letztlich ist die FIFA die höchste Instanz was die Regeln und deren Auslegung angeht.
.

Das ist sie eben nicht.
Auch wenn man daran gewöhnt ist,"Urteile" von Sportverbänden, wie die FIFA eines, ist als Gesetz zu betrachten,so können ordentliche Gerichte sehr wohl im nationalen Bereich Recht sprechen welches gegen die Statuten der Sportverbände verstoßen.
 
Roter bitte.
Es werden auch Fälle vor Gericht behandelt die keinen Straftatbestand erfüllen.
Deswegen gibt es ja Verwaltungsgerichte,Sozialgerichte,Finanzgerichte usw.usf.

Und welches Gericht ist für ein durch ein regelwidrig erzieltes Tor gewonnenes Fussballspiel zuständig?

Auch wenn man daran gewöhnt ist,"Urteile" von Sportverbänden, wie die FIFA eines, ist als Gesetz zu betrachten,so können ordentliche Gerichte sehr wohl im nationalen Bereich Recht sprechen welches gegen die Statuten der Sportverbände verstoßen.

Hier wurde aber kein Gesetz gebrochen, sondern lediglich ein regelwidriges Tor erzielt bzw. gegeben. Fussballregeln sind keine Gesetze, also was sollte ein Gericht da verhandeln oder entscheiden? :zuck:
Solange keine wirklichen Vergehen vorliegen, wie z.B. Wettbetrug durch vorsätzlich verschobene Spiele usw. wird sich da wohl kaum ein "richtiges" Gericht damit beschäftigen.

C.
 
Und welches Gericht ist für ein durch ein regelwidrig erzieltes Tor gewonnenes Fussballspiel zuständig?
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M.W.n. nach ein Verwaltungsgericht.
Die ordentlichen Gerichte scheuen sich gerne,in die "Rechtssprechung" der Sportverbände einzugreifen.
Sie sind aber sehr wohl dazu berechtigt wenn nationales Recht durch solch ein "Urteil" gebrochen wird.
 
M.W.n. nach ein Verwaltungsgericht.
Die ordentlichen Gerichte scheuen sich gerne,in die "Rechtssprechung" der Sportverbände einzugreifen.
Sie sind aber sehr wohl dazu berechtigt wenn nationales Recht durch solch ein "Urteil" gebrochen wird.

Sportverbände sprechen aber kein Recht um juristischen Sinne, sondern legen die Regeln aus. Ich sehe jetzt ehrlichgesagt nicht, wodurch bundesdeutsches Recht gebrochen werden würde, sollte kein Wiederholungsspiel stattfinden. Es war ein spektakuläres regelwidriges Tor, nicht mehr nicht weniger. Die ganze Saison über fallen dutzende regelwidrige Tore, und deswegen zieht auch niemand vor Gericht.

C.
 
Richtige Entscheidung. Ich bin gespannt was rauskommt und wie sich das auf die Führungsetage des FCB auswirkt.

Sofern es nicht zu einer Gefängnisstrafe kommt bezweifle ich, dass sich da was ändert. Hoeneß selbst ist dem FCB zu sehr verbunden um freiwillig abzutreten und der Aufsichtsrat scheint ja noch geschlossen hinter ihm zu stehen.

Was mich jedoch ehrlich gesagt fast noch mehr interessiert ist die Summe, um die es nun letztlich geht. Zum einen wurde ja vor nicht all zu langer Zeit schon mal ein Präsident von Medien und Öffentlichkeit aus dem Amt gejagt und am Ende ging's vor Gericht nur um ein paar Hundert Euro und zum anderen hört man verdächtig wenig davon, dass dich Hoeneß gegen die Behauptung, es wären 300 Millionen auf dem Konto gewesen, ja mit allen juristischen Mitteln wehren wollte.
 
Harte Worte, aber im Kern der Sache nicht ganz falsch:

radioeins - Uli Hoeneß von Anklage-Erhebung "überrascht"

Darth Stassen schrieb:
Sofern es nicht zu einer Gefängnisstrafe kommt bezweifle ich, dass sich da was ändert. Hoeneß selbst ist dem FCB zu sehr verbunden um freiwillig abzutreten und der Aufsichtsrat scheint ja noch geschlossen hinter ihm zu stehen.

Das finde ich doch recht seltsam. In jedem anderen Wirtschaftsunternehmen - und was anderes ist die Profiabteilung des FC Bayern ja nun nicht mehr - wäre ein hoher Funktionsträger mit einer solchen Klage am Hals nicht mehr tragbar und würde sein Amt ruhen lassen, bzw. dazu aufgefordert werden.

C.
 
Das finde ich doch recht seltsam. In jedem anderen Wirtschaftsunternehmen - und was anderes ist die Profiabteilung des FC Bayern ja nun nicht mehr - wäre ein hoher Funktionsträger mit einer solchen Klage am Hals nicht mehr tragbar und würde sein Amt ruhen lassen, bzw. dazu aufgefordert werden.

C.

Liegt wohl dadran, dass in Wirtschaftsunternehmen hinter dem CEO ein Haufen Haie sitzen die nur darauf warten die Position zu übernehmen. Bei der familiären Struktur der Geschäftsführung fällt das weg, es läuft zu gut als dass die privaten Verfehlungen von Hoeneß darauf Einfluss haben könnten. Never change a running system. .
 
Liegt wohl dadran, dass in Wirtschaftsunternehmen hinter dem CEO ein Haufen Haie sitzen die nur darauf warten die Position zu übernehmen. Bei der familiären Struktur der Geschäftsführung fällt das weg, es läuft zu gut als dass die privaten Verfehlungen von Hoeneß darauf Einfluss haben könnten. Never change a running system. .

Wenn man allerdings bedenkt, welche Unternehmen im FCB-Aufsichtsrat vertreten sind, und wie sich deren Festhalten an Hoeneß auf das Renommée dieser Firmen auswirken könnte, erscheint die Sache dann doch recht befremdlich.

C.
 
Wenn man allerdings bedenkt, welche Unternehmen im FCB-Aufsichtsrat vertreten sind, und wie sich deren Festhalten an Hoeneß auf das Renommée dieser Firmen auswirken könnte, erscheint die Sache dann doch recht befremdlich.

Beim FCB will halt niemand das Hoeneß geht und die Firmen machen einen strikten Strich zwischen beruflichen und persönlichen Verfehlungen. Wäre der Wille da, Hoeneß abzusägen, dann würde das auch passieren. Mich wundert das kein Stück.
 
Beim FCB will halt niemand das Hoeneß geht und die Firmen machen einen strikten Strich zwischen beruflichen und persönlichen Verfehlungen.

Machen sie das? Es steht zumindest der Verdacht im Raum, dass der Grundstock zu Uli's "Spielgeld" in der der Schweiz seinerzeit vom damaligen Adidas-Chef stammte. Juristisch wäre der Vorgang wohl verjährt mittlerweile, aber trotzdem riecht das gewaltig nach Korruption und Vetternwirtschaft.

C.
 
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