Hilfe, das Hobby färbt ab...

Padme Naberrie

*Königin von Alderaan*
Kann es sein, dass Hobbies auf einen „abfärben“ können? Ich habe nämlich das Gefühl, dass mir das langsam passiert. Zwar nicht so extrem wie bei meiner besseren Hälfte, aber irgendwie schon. Ist es euch schon mal so gegangen, dass ihr euch so nach und nach immer mehr für das Hobby eures Partners (oder eines guten Freundes) interessiert habt? :konfus:
 
Naja bei mir ist das eher weniger der Fall, da wir uns ja über unser gemeinsames Hobby kennengelernt haben.
Wenn man jedoch Ogame ein Hobby nennen will...... da hab ich auch eigentlich nur angefangen weil Heuli da so furchtbar süchtig danach war (ca. einen Monat lang :D ;) ).
 
So bin ich Star Wars Fan geworden. Und inzwischen ist er kein Fan mehr (also, er freut sich auch auf Ep3, aber rastet nicht bei jeder Episode 2 Fernsehankündigung wegen Kribbeln im Bauch aus), aber ich noch immer.
Das ist aber das einzige...
 
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Ich komme nur darauf, weil meine bessere Hälfte nämlich ein Aquarium hat, um das er sich gerne kümmert und da hat er jetzt zwei größere Fische reingesetzt, so dass die Fische, die ich gerne hätte, da besser nicht mehr reinsollten (weil sie sehr viel kleiner sind und von den anderen als Beute angesehen werden könnten). Und jetzt hat er mir den Vorschlag gemacht, dass ich mir doch ein eigenes Becken anschaffen soll, in dem ich dann nur diese Fische, ein paar Garnelen (gegen die Algen) und ein paar kleinere Pflänzchen (hauptsächlich Moos und so eine grasartige Pflanzenart) drin habe.

Eigentlich gefällt mir diese Idee auch ganz gut, denn das könnte ich dann endlich so einrichten, wie es mir gefällt: So richtig schön künstlich. *g* :D Mein Schatz mag nämlich am liebsten natürliche Aquarien, aber ich finde das ein wenig langweilig. Ich habe jetzt so ein richtig „stylishes“ kleines Becken gesehen, das nicht einfach nur viereckig, sondern gebogen ist (so eine Art Wellenform). Da würde ich dann lila-farbenen Kies reinmachen, dann halt den o. g. Besatz rein, Filter, fertig. Noch die passende schicke Lampe dazu und gut.

Die Endler-Guppys, die ich gerne hätte, sind zum Glück leicht zu halten (mögen hartes Wasser, pflanzen sich fast von alleine fort, brauchen nicht sehr viel Wärme etc.), so dass ich doch echte Chancen hätte, dass das Aquarium was wird und mir nicht alles gleich eingeht. Außerdem ist ja auch noch mein Schatz da, der mir mit Tips sowie Rat und Tat beiseite stehen wird. Er kennt sich ja bestens mit Fischen aus.

Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto mehr Lust habe ich irgendwie darauf. Einziges Problem ist nur, wenn wir dann in Urlaub sind, denn bei dem kleinen Becken muss man schon öfter danach schauen, so alle paar Tage halt. Und die andere Sache: Wohin stelle ich es?
 
ist doch logisch: wenn man was zusammen unternimmt, dann sollte man sich mind. für das Hobby der/des anderen interessieren....wenn's spass macht...:D
 
Naja, beim Hobby Aquarium ist das ja nicht so extrem: Ich kann ja schließlich mit ihm in die Disco oder ins Kino oder so gehen, ohne daß das Aquarium dabei eine Rolle spielt - oder? ;)
 
Ich bin da sehr festgefahren, was mir Spaß macht und was nicht. Wenn ich mal, was aber noch nie passiert ist, ein Hobby einer Partnerin oder eines Freundes auch zu meinem machen würde, dann weiß ich heute schon, dass es mir Spaß machen würde. Beispiel: Tauchen. Noch nie gemacht. wenn mich aber eine Freundin da mitnehmen würde, mach ich natürlich mit.
Andersrum gibt es Sachen, die ich nie in meiner Freizeit tun würde. Auch wenn alle meine Freunde das machen würden. Wär mir egal.
 
Meine Frau hat sich erst für AmFootball interessiert, als sie mich kennengelernt hat. Sie kam zwar zu ein paar Spielen, und hat sich dann auch lange Zeit für interessiert, aber ein Fan ist sie trotzdem nie geworden. Obwohl sie schon gerne mal mit zu Rhein Fire kommt. Und natürlich waren wir vor Jahren in New York und haben die Jets live gesehen. Da war sie natürlich von angetan.

Für die Astronomie hat sie aber gar nix über. Sie fand zwar den Saturn ganz nett , aber das wars auch schon.
Und ihre Hobbys sind mir zu....................weiblich. Das interessiert mich nicht die Bohne.

BTW. Ich hatte auch viele Jahre nen Aquarium. ca.200l. Da hat se sich auch nicht für begeistern können.
Allerdings fand ich das immer schön entspannend abends nach der Arbeit sich davor zu setzen.
 
Ich habe StarWars von meiner Frau gelernt ;)

Zuerst fand ich's blöd, sie hat mir aber dann vorgelebt und erklärt, wie man das sehen muß. Ich hab es zuerst nämlich als Sci-Fi gesehen und von dem Standpunkt aus kommt ein Märchen ziemlich albern rüber...
 
Hmmm, also meine Freundin hat von mir vor allem meine TV Gewohnheiten angenommen und auch meinen durchaus anderen Schlafrythmus als Ihren, langsam pendelt sie sich auch auf meine Lieblingsgetränke beim Weggehen ein und besucht auch meine Lieblingsschuppen selbst gerne, geht dort inzwischen auch alleine mit Freunden hin, ich hab von ihr eigentlich nur das etwas längere Schlafen angenommen, und naja, Stück für Stück versucht sie mich zum Kochen zu bringen, immerhin steh ich inzwischen ab und an dabei in der Küche und reiche ihr ab und an was rüber, oder hab mich auch schon ein oder 2 mal hinreißen lassen was zu schneiden.

Edit: Seit sie mit mir zusammen ist schaut sie sich auch als Fußball an, bei ihrem Exfreund hat sie sich beharrlich geweigert das zu tun *g*
 
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@Thrawn: Sie schaut sich als Fußball an? Dann würde ich an deiner Stelle mal lieber besser aufpassen...wer weiß wie das nach ein paar Monaten endet^^

Noch hab ich keine seiner Hobbies übernommen...auch andere Geschmäcker, die bei uns noch sehr verschieden sind, werden das wohl auch eine ganze Zeit bleiben. Vielleicht gewöhn ich mir ja auch noch an, nachts munter zu sein und am Tag erst gegen Spätnachmittag aufzustehen, aber schon allein die Uni macht das unmöglich und man hat auch zu wenig vom Tag, hingegen er versucht sich so langsam an meinen Biorhythmus anzupassen, was auch langsam mal Zeit wird :D
 
Jedihammer@ Och, wie langweilig... ;)

Neelah schrieb:
@Thrawn: Sie schaut sich als Fußball an? Dann würde ich an deiner Stelle mal lieber besser aufpassen...wer weiß wie das nach ein paar Monaten endet^^

Ich glaube, er meinte das "als" im Sinne von "die ganze Zeit" oder "sehr häufig". Diese Redewendung wird auch in Hessen immer gerne im Sinne einer Zeitangabe verwendet... ;)
 
also so war das bei meiner ex-freundin...
die fand fußball immer ziemlich langweilig aba als ich sie dann mal mit ins stadion genommen hab fand sies nich mehr so öde und is dann auch öfter mitgekommen...
aba ansonsten is mir sowas nie passiert...bin dafür glaub ich zu eigenwillig und individuell
 
Naja, ich finds ganz normal, dass man sich zumindest mal anguckt, was der Partner so an Hobbys hat... und wenns einem gefällt, wieso dann nicht übernehmen?

Bei mir warens meist Sachen, die ich eh schonmal machen wollte. So geh ich jetzt z.B. wieder regelmässig Rollenspielen, hin und wieder auf Mittelaltermärkte und hab mit dem Bogenschießen angefangen.

Und sie fängt jetzt an sich etwas für SW zu interessieren und kommt inzwischen auch regelmässig mit, wenn ich ein Heimspiel habe. Und das obwohl sie Volleyball vorher nicht mochte.
 
Na ja irgendwie isses wirklich normale. Denn wenn der Partner Hobbies hat, wird er die für die Beziehung wohl kaum aufgeben oder sollte dies vielmehr nicht tun (einschränken is ne andere sache). Und das der Partner dann damit zwangsweise in Berührung kommt ist wohl klar. Ja und dann entscheidet es sich halt, ob da ne versteckte Leidenschaft auch bei einem selbst steckt (oder interesse) oder ob man es nach wie vor nicht mag.

Ich hab das nicht nur bei ExPartnern so gehabt, sondern auch bei guten Freunden.
 
In einer Beziehung ist das doch ganz normal, dass man sich für die Hobbies des Partners interessiert. Meine Frau ist zwar längst kein so großer Radio-Freak wie ich. Aber sie begleitet mich zu den meisten Anlässen des Rhein-Main-Radioclubs. Und sie macht auch schon mal mit mir zusammen Radio. Im Gegenzug dazu begleite ich sie schon mal in die Kirche. Und das nicht nur aus Gefälligkeit, sondern weil ich sehen möchte, was meine Frau da so treibt. Es gehört doch ein Stück weit zum Kennenlernen dazu, die Leidenschaften des Partners zu teilen. Wichtig ist, dass alles in der richtigen Balance geschieht. Man darf dem Partner das eigene Hobby nicht aufzwingen, sondern muss Geduld haben und darauf warten, bis der Funke von alleine überspringt.

Gruß, Reinhold
 
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Ich wurde auf dem Gersfeld Treffen auch mit verschiedenen "Hobbys" angesteckt.
Nämlich Rollenspiel und Star Wars Miniatures.
 
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