Ilum

[Hyperraum – nach Ilum – "Wind" - Eine Kajüte - Michael Aeren]

Nachdem er der Messe und dem dort verweilenden, hyperaggresiven Padawan John Eldritch, glücklicherweise lebendig entkommen war, brachte er sein Gepäck in die Kajüte, die er sich die nächste Zeit mit seinem Meister teilen durfte. Wenigstens hatte er bei der Kajütenverteilung mehr Glück gehabt als die bei der Gruppe weilende, straußähnliche Kreatur namens Tzun Suz, welcher der Padawan Rätin Padme Masters war. Dieses bemitleidenswerte Wesen musste die nächsten Tage mit Padawan Eldritch als Zimmernachbarn verbringen. Als Michael die Kajüte verlassen wollte, bemerkte er das Blinken seines Datapads. Bevor er nachsehen konnte was der Grund des Blinken sein könnte, kam ihm die Nachricht in den Sinn, welche er am Vortag in Abwesenheit seines Meisters entgegengenommen hatte und sie ihm eigenlich ausrichten hätte sollen. Eilig verließ er die Kabine und machte sich auf die Suche nach Steven.

Im Gang vor der Messe stieß er endlich auf ihn. Sein Meister war in eine Unterhaltung mit Tzun Suz vertieft, aber das hielt Michael auch nicht davon ab, seine Nachricht zu überbringen.

"Meister, verzeiht das ich Euch störe, aber ich muss Euch etwas wichtiges mitteilen." Er wartete bis Steven sein Gespräch mit Rätin Masters Padawan eilig beendete und dieser sich entfernte. Dann überbrachte er ihm die aufgetragene Mitteilung.

"Gestern, als Ihr noch einmal in die Bibliothek gegangen wart, hat Euer Vater versucht Euch zu erreichen. Da Ihr ihm keine Kontaktdaten hinterlassen hattet, hatte er es in der Kommunikationszentrale versucht, die Euch leider nicht erreichen konnte und Ihn deshalb zu mir umleitete. Es tut mir leid, ich hatte vergessen es Euch mitzuteilen."

Er blickte seinen Meister entschuldigend an.

"Oh ja, die Nachricht.", sagte Michael verschmitzt. "Er lässt Euch ausrichten das mehrere Handelswege nach Cirrus blockiert werden und es daher zu Engpässen kommt. Er bittet Euch nach Cirrus zu kommen. Außerdem meinte er das Ihr Euch bereit machen sollt. Worauf hatte er aber nicht erwähnt."

[Hyperraum – nach Ilum – "Wind" - Gang vor der - Michael Aeren und Steven Crant]
 
~ Hyperraum ~ Route nach Ilum ~ YT-2400 "Wind" ~ Kabine ~ Steven ~


Nachdem der Ritter sein Reisegepäck in eine der Kabinen gelegt hatte, verließ er diese sofort wieder um zurück zu den anderen in die Messe zu gehen.
Der Baron von Cirrus hatte im Gegensatz zu den anderen auch mit der Zimmerverteilung Glück gehabt, so durfte er sich mit seinem Padawan eines teilen, anstatt mit einem der anderen Streitbolde.

Auf dem Gang in Richtung Messe entdeckte er den groß gewachsenen Nichtmenschen Tzun Suz, ein merkwürdiger Name für eine merkwürdige Kreatur, jedenfalls kam ihm der Kaminoaner, besonders wegen dessen Größe nicht geheuer vor. Dennoch erwiderte Steven aus Höflichkeit die Verbeugung und deutete kurz eine solche an.

"Die Freude ist ganz meinerseits Padawan Suz."

erklärte der Ritter freundlich. Auch wenn ihm der Nichtmensch nicht ganz geheuer war, sollte doch jeder seine Chance bekommen, immerhin hatten John und sogar die Sith eine bekommen.

"Nein, für meinen Padawan.."

wollte Steven gerade die Frage des Kaminoaners beantworten als, wenn man vom Sith spricht, sein Padawan Michael um die Ecke bog.

"Verzeiht, Tzun."

entschuldigte sich der Ritter für den plötzlichen Gesprächsabbruch und ging mit seinem Schüler einige Schritte zur Seite.

"Mein Vater!?"

fragte der Ritter ungläubig und blickte Michael wahrscheinlich wie einen Speeder an. Sein Vater? Dr. Jack Crant, Herzog von Cirrus, hatte nicht viel für den Jedi-Orden übrig und auch kein sonderlich gutes Verhältnis mehr zu seinem Sohn, dies bedeutete wenn er sich bei diesem meldet, gab es Probleme.

Und diese gab es auch. Stevens Heimatplaneten wurden also wichtige Handelsrouten abgeschnitten, doch von wem und warum? Steven traute seinen Ohren nicht, hatte Michael wirklich alles richtig verstanden? Und Steven sollte was tun!? Nach Cirrus reisen? Als hätte der Ritter nichts anders zu tun, doch immerhin ging es hier nicht nur um seinen Vater, sondern auch um seinen Planeten, seine Heimat.
Und wofür bei der Macht sollte er sich bereit machen? Stevens Kopf ratterte, was war los auf Cirrus? Steven musste nach dieser Mission und der Suche nach Michaels Kristall unbedingt in seine Heimat reisen.

"Danke, Michael - So wie es aussieht, würdest du bald meine Familie und meine Heimat kennen lernen. Doch zuerst haben wir auf Illum noch was zu tun."

Steven versuchte ruhig zu bleiben, nur an die Ausbildung seines Padawans zu denken. Überstürzte Hilfe würde sowieso nichts bringen, die Macht würde sie schon früh genug nach Cirrus leiten.

Steven blickte zu Tzun der einige Meter entfernt geduldig wartete und deutete dann mit der Hand auf Michael.

"Michael, darf ich dir Rätin Masters Padawan Tzun Suz vorstellen?"


~ Hyperraum ~ Route nach Ilum ~ YT-2400 "Wind" ~ Gang ~ Steven, Michael und Tzun ~
 
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{Hyperraum nach Ilium/"Wind"/Gang vor der Messe} mit Steven Crant&Michael

Der Jedi Ritter erwiderte die Verbeugung ebenfalls, was den Kaminoaner ehrlich gesagt etwas überraschte. Viel Zeit für ein Gespräch blieb den beiden aber nicht, der Jedi konnte nur erklären das er für seinen Padawan als Begleitung hier war damit dieser einen Kristall erhielt da erschien auch schon dieser und sprach einige Worte abseits mit dem Jedi. Dieser wirkte etwas bestürzt, sogar verwirrt, doch fasste er sich wieder und beendete das Gespräch mit sienem Padawan. Tzun war zwar neugierig worüber sie gesprochen haben mochten, doch wusste er das es als unhöflich gelten würde dies zu fragen. Deswegen schwieg er in der Hinsicht, und lächelte nur Michael freundlich an und verbeugte sich ebenfalls vor diesem.

"Es ist mir eine Freude und Ehre euch kennen zu lernen Michael. Dürfte ich fragen wo ihr beiden euch getroffen und kennen gelernt habt?"

fragte er interessiert die beiden, wenn er viele Verschiedene Möglichkeiten kannte seinen zukünftigen Padawan zu finden würde es ihm, wenn er eines Tages selber einen suchen würde, sehr helfen alle Möglichkeiten zu kennen.

{Hyperraum nach Ilium/"Wind"/Gang vor der Messe} mit Steven Crant&Michael
 
Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Padme, Michael, Steven, Tzun und die drei apokalyptischen Reiter (Siva, John und Alisah)

Wieder einmal war Alisah drauf und dran Siva die Zunge heraus zu strecken. Wollte die das „von der Seite anmachen“ falsch verstehen oder war sie so schwer von Kapee?
Kurz funkelte Alisah sie an, beschloss aber dann nicht noch weiter darauf ein zu gehen. Siva würde schon sehen was sie davon hatte So frech zu sein und außerdem sprach Padme jetzt weiter und Alisah dabei direkt an. Sie hatte die Berichte gelesen? Berichte? Na ja, eigentlich logisch, dass es Berichte gab, wie sie sich im Arrest geführt hatte. Und wie es aussah waren die wohl nicht mal schlecht ausgefallen. Na, es war ja auch nicht sonderlich schwer sich gut zu benehmen, wenn da nicht viel Außenkontakt stattfand. Hätte Hörnchen sie da jeden Tag besucht, wären die Berichte mit Sicherheit weniger positiv gewesen. Umso kniffliger würde es aber jetzt wohl bei dieser Reise werden. Es würde mit Sicherheit Einiges geben, dass ihr gegen den Strich gehen würde und sie müsste sich zusammen reißen weil sie von all denen hier beobachtet würde.
Das Erste, dass ihr, nach dieser Erkenntnis, nicht gefiel war auch schon im Anmarsch. Padme breitete vor Siva und den Anderen direkt aus, wie sehr Alisah sich um Radan gesorgt hatte. Musste das sein? Gefühle waren Schwäche und machten angreifbar … leise atmete Alisah durch… die Einstellung musste sie ablegen. Das waren Gedanken die man ihr bei den Sith eingetrichtert hatte und auch wenn sie sich sicher war, das Siva jede Schwäche gnadenlos ausnutzen würde, so musste sie zulassen, dass auch die so was von ihr erfuhr wenn sie es sich nicht schon längst gedacht hatte.
So legte Alisah nur ihre Stirn etwas in Falten und hoffte, dass Siva sich in Padme’s Gegenwart nicht traute irgend einen ätzenden Kommentar ab zu geben.
Das tat diese auch. Im Gegenteil, das was Hörnchen da von sich gab klang beinahe so als wäre sie mitfühlend. Echt, Hörnchen und mitfühlend? Hm, entweder hatte die sich bis jetzt gut verstellt oder sie tat es jetzt.
Zeit sich darüber Gedanken zu machen blieb jedoch nicht denn die Bombe, die Padme jetzt platzen lies, brachte Alisah dazu deutlich nach Luft zu schnappen.
Mit Siva ne Kabine teilen! Das konnte doch nicht… doch es war Padme’s Ernst. Wieso konnte sie nicht mit Tzun zusammen in ein Zimmer. Dem wär das sicher auch lieber als mit John zusammen …
Ach Mist! Padme sah nicht aus, als würde sie sich bei dem Thema auf ne Diskussion einlassen-. So blieb Alisah nur übrig entnervt zu schnaufen und leise vor sich hin zu grummeln.


Bei meinem Glück schnarcht die auch noch als würde sie Endor abholzen.

Und jetzt sollten sie die Kabinen beziehen bevor es wohl so war wie ne Trainingsrunde geben würde. Ja, Machtillusion war ihr Gebiet und dank Padme wussten das jetzt alle. Kein kleiner Scherz mehr möglich ohne das sie, bei merkwürdigen Geschehnissen, gleich in Verdacht geriet. Mist!
Erst recht da sie wohl die Einzigste in der Runde war, denn kein Anderer offenbarte irgendwelche Kenntnisse obwohl Padme gefragt hatte.
Also zuckte Alisah nur kurz die Schultern, schnappte ihre Reisetasche und schleifte die zu einer der Kabinen. Die Erste hatte bereits John in Beschlag belegt. Die lag aber am nächsten bei den Maschinen und Alisah war ganz froh drum nicht die laute Kajüte abbekommen zu haben. Bei den Anderen beiden Unterkünften war es eigentlich egal und so nahm Alisah einfach den Raum, der ihr am nächsten war und schleifte ihre Tasche da rein. Gleich auf das erste Bett schmiss sie ihre Tasche und machte mit einem lauten…


Meins!

…deutlich das das ihr Bett sein würde.
Das das nicht reine Willkür gegen Siva war, verschwieg sie allerdings. Die Zabrak musste nicht wissen, das Alisah in letzter Zeit so oft auf die Toilette musste, dass sie das Bett nahe der Tür einfach für praktischer hielt und das nicht nur für sich, denn es konnte schon nerven wenn nachts andauernd einer an einem vorbei tapperte und auch noch ständig die Türe auf machte und einem Licht ins Gesicht schien.
Statt das zu erklären grinste Alisah nur kurz in Siva’s Richtung und ging dann wieder hinaus. Kissenschlacht konnten sie auch später noch machen.
Unterwegs kam sie an einem Dreiergrüppchen mit Tzun, diesem Michael und dem Ritter Crant vorbei, die anscheinend in ein Gespräch vertieft waren. Alisah trat da nicht näher, sondern nickte nur knapp, ging vorbei und betrat dann den Aufenthaltsraum.
Dieses Mal setzte sich Alisah zwar noch immer am Rand aber doch mit zu der Sitzgruppe in der die Anderen sicher auch bald Platz nehmen würden.


Sooo, und nu?

Warf sie in die Runde ohne zu wissen, ob einer der Anderen diese Worte überhaupt bemerkt hatte.

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Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Alisah, Siva, John

Langsam fing John damit an die starre Rückenplatte zu lösen. Dabei ging er mit einer gewissen Vorsicht vor. Es war nicht übervorsichtig so als würde er sohr Eier handhaben, nein, er benahm sich wie jemand der genau wusste, dass der Gegenstand den er handhabte wertvoll war. Es war ein Respekt vor der Zeit und der Arbeit, die in die Schaffung des Gegenstandes geflossen waren.
Als er die Rückenplatte abhob, wurde der Innenraum des Rucksacks sichtbar. Da war die Halterung für die drei Sensordrohnen, die im Grundsatz ein runder Schacht war, und einiges an Technik in der Schale des Rucksacks. Nachdem er die Rückenplatte zur Seite gelegt hatte schloss er das Datapad, welches er von seinem Werkzeuggürtel löste, an den Rucksack an und ließ eine Diagnose laufen. Während das Gerät also seine Arbeit verrichtete, und im inneren des Rucksacks verschiedene Lichter aufleuchteten, wackelte John vorsichtig hier und da an Teilen des Rucksacks um ihren korrekten Sitz zu überprüfen. Er schien ganz in seiner Arbeit vertieft. Wie so oft wen er arbeitete schien er ganz so, als würde der Rest der Galaxie um ihn herum für ihn nicht mehr existieren. Tatsächlich hatte sich das Phänomen bei John seit dem Tod seiner Mutter verstärkt. Es war jedoch mangels einer Person die das Vorher und Nachher hätte vergleichen können niemandem aufgefallen.
Als Alisah fragte was nun passieren würde, reagierte John automatisch. Er hatte sich als Schutzmaßnahme lernen müssen einfach immer zu antworten. Das ganze lief in gewisser Weise wie von selbst. Er bemerkte nicht einmal, dass er auf Sith antwortete.


*Woher soll ich das wissen? Ihr seid die Machtnutzer*

Zumindest bemerkte er es nicht während er es aussprach. Als er fertig war, hielt er in seinem Tun inne und sah erst kurz zu Siva und dann kurz zu Alisah. Wäre er jemand anders gewesen, wäre er jetzt vielleicht rot geworden. Anstatt die Situation andauern zu lassen wandte er sich wieder seiner Arbeit zu. Diesmal jedoch, auch weil er abgelenkt worden war, schaffte er es nicht sich vernünftig zu konzentrieren. Er gab Alisah dafür die Schuld. Sie hatte ihn abgelenkt. Doch er erinnerte sich an das was Padme gesagt hatte. Also versuchte er wenigstens sich normal zu verhalten. Das erste was er dazu wohl tun sollte war den Satz in Basic zu wiederholen.

„Ihr seid die Machtnutzer, sagt ihr mir doch wie es weitergeht.“

Forderte er. Ein Padawan und ein Sith sollten ihm wohl etwas darüber erzählen können was jetzt passierte. Die Macht trainieren. Wie machte man das? Gesehen hatte er es bei seiner Mutter ja schon aber verstanden wie es denn nun wirklich funktionierte hatte er es nie.

Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Alisah, Siva, John
 
Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Alisah, John, Michael, Siva, Steven, Tzun und Padme


Frieden und Ruhe, Ruhe und Frieden.
Im Gedanken wiederholte Padme diese Worte beinahe wie ein Mantra. Schon alleine in der Hoffnung, daß diese sich bei den Mitreisenden irgendwie positiv niederschlug.
Wenigstens Siva machte ihr keine Probleme, und daß sie Alisah Kontra gab, tat dieser auch gar nicht so schlecht. Schließlich hatte sich Alisah einige rauhe Kanten im Sith Orden zugelegt und diese mußten sich abschleifen.


"Ich finde es sehr nett, daß ihr eure privaten Bedürfnisse zurückgestellt habt, um Radan und Alisah zu helfen."

meinte Padme freundlich, wobei sie sich im Gedanken fragte, wo der Genuß bei Dingen wie Schlammbädern liegen sollte. Schlamm war Schlamm und blieb Schlamm und damit absolut verzichtbar, auch wenn einige Beautyqueens auf die Wirkung von Schlamm schwören mochten. Daraufhin hatten wohl einige findige Geschäftemacher entdeckt, daß damit nicht wenige Credits zu verdient werden könnten und überall schossen Wellness - Tempel aus dem Boden. Wobei Padme diesen Aufwand nun wirklich nicht nachvollziehen konnte, es war gleichgültig und preiswerter, wenn man sich in jede beliebige Schlammpfütze warf.

"Ich für meinen Teil kann Schlammbädern nicht wirklich etwas Tolles abgewinnen."

erwiderte sie auf Sivas Lobhuldigung auf die Schlammbäder von Sallust. Allerdings nicht so sehr, weil sie das Thema Schlammbad für ein wichtiges Thema hielt, sondern um etwas Entspannung in die Situation zu bringen.

"Ich bin auf Nal Hutta geboren und aufgewachsen und habe mich öfter unfreiwillig in einem Schlammbad wiedergefunden als mir lieb sein konnte. Ich kann nur hoffen, daß mir deswegen nicht noch nachträglich eine horrende Rechnung zugestellt wird."

amüsierte sich Padme über ihre eignen, weit zurückliegenden Mißgeschicke.

"Nun, einerseits hast du sicherlich recht, Siva. Wobei es niemals positiv auffällt, wenn man sehr viel ißt."

Tatsächlich gab es Leute, die hatten es zur Kunstform erhoben, sich oft am Buffet zu bedienen, ohne daß das wesentlich auffiel. Aber nur zu schnell hatte man den Ruf, verfressen zu sein oder solche Anlässe zur Schonung der häuslichen Kasse zu nutzen. Die öffentliche Meinung war schnell, brutal und sehr spitzfindig.

"Aber vor allem dient der Ball dazu, Kontakte zu pflegen oder neu zu knüpfen. Der Siegesball ist nun nicht das Tätigkeitsfeld, auf dem der Orden sonst agiert, aber er war sehr wichtig für uns."

erklärte Padme Siva.

"Es bot den anderen Mitgliedern der Republik und uns, Probleme und Ideen in einem weniger förmlichen Rahmen als dem Dienstweg zu besprechen. Und natürlich putzt man bei solchen Gelegenheiten fleißig die Klinken."

Und manch einer putzte im Bademantel obendrein noch den Boden, amüsierte sich Padme im Gedanken. Aber den Wenigsten war bewußt, was man auf solchen Anlässen erreichen konnte und genau diesen Eindruck spiegelten Sivas Worte wieder.
Aber wenigstens schienen die Anwesenden ihrem Vorschlag, das Gepäck in die Kabine zu bringen, nachzukommen. Das Problem hatte sie selbst nicht, denn die "Wind" ersparte ihr die Mühe des Gepäcks.
Ihr entging es auch nicht, daß Steven, Tzun und Michael vorerst nicht in die Messe zurückkehrten, wohingegen Alisah sich nicht nehmen ließ, noch einen Giftpfeil in Sivas Richtung abzufeuern.


"Dann wirst du sicherlich angenehme Träume haben. Die Bäume von Endor sind nicht gerade klein und wenn dich dann ein abgeholzter Baum trifft, wirst du gut schlafen."

meinte Padme mit einem schicksalsergebenen Seufzer und fragte sich, ob das die beste ihrer Ideen gewesen war, während Alisah ihr Gepäck in die Kabine brachte.
John dagegen kehrte schon wieder zurück und brachte sich Arbeit mit.
Padme beobachte ihn nachdenklich. Ihr neuer Padawan mochte zwar ein hervorragender Techniker sein, aber sein zwischenmenschlicher Umgang war einfach nur gräßlich.
Sie kannte den Hintergrund und konnte sein Verhalten, aber ebenso die Gedanken der anderen dazu nachvollziehen. Und sie wünschte sich, daß er sich etwas umgänglicher zeigte. Sie wollte gerade etwas zu ihm sagen, als Alisah wiederkehrte. Eine sehr dankenswerte Wendung für den Padawan, denn sie hatte in ihrem Gespräch nicht wenige Dinge zur Sprache gebracht.
Allerdings konnte Padme nicht vermeiden, daß sie ihre Augenbraun hochzog, als sie Johns Antwort hörte.


"Wir sind alle Machtnutzer, John!"

entgegnete sie. wobei sie das Personalpronomen [OP: Kann mich jemand dafür bitte erschießen?[OP] besonders betonte, um ihn verständlich zu machen, daß er Teil einer Gemeinschaft geworden war, auch wenn ihm das noch so fremd sein mochte.

"Nun, Alisah und Siva, John möchte bitte von euch wissen, wie es weitergeht."

Padme hoffte stark für John, daß ihm die geänderte Formulierung auffiel und er sich daran orientierte. Es würde ihr alles andere als zusagen, John in solchen Dinge Nachhilfe geben zu müssen, vor allem nicht, weil er sich auf dem Ball auch an gewissen Höflichkeitsregeln gehalten hatte. Offen maßregeln wollte sie im Moment aber auch nicht. Zu einem empfand sie das vor der Gruppe als falsch und zweitens vertrat sie die Meinung, daß das gute Beispiel zog.
Es würde einige Zeit brauchen, bis sich Padawan und Meisterin zusammenrauften, dachte Padme unwillkürlich seufzend. Es dauerte fast immer eine Weile, bis eine Grundlage entstand. Und entgegen anders lautender Gerüchte unterschieden sich die Jedi hierin nicht von anderen Lebewesen.
Im Grunde war es bei den Jedi sogar unter Umständen noch komplizierter, denn das Wissen, was sie weitergaben, war etwas Besonderes.
Niemand konnte letztendlich sagen, wie sich ein Padawan entwickelte und so war die Ausbildung immer ein ständiger Balance- Akt und die Vertrauensbasis zwischen Padawan und Meister war grundlegender Natur.
Und die Sache zwischen John und Padme war kompliziert, oder vielmehr kompliziert geworden, seit ihrem Gespräch vor paar Stunden. Sie mochte sich darüber bewußt gewesen sein, daß John etwas verbarg, aber seine Erklärungen, die er auf ihre Fragen abgegeben hatte, hatten sie dann doch überrascht. Und das bohrende Gefühl, daß sie dabei nur an der Oberfläche gekratzt hatte, verbesserte die Situation nicht gerade wirklich.


"Als erstes ist es wichtig, daß man sich auf das konzentriert, was man tun möchte, John."

sagte Padme mit sanfter Stimme.

"Dafür ist es allerdings erforderlich, daß man andere Dinge beiseite legt."

Ein belustigter, aber deutlich machender Blick auf Johns Beschäftigungsmaßnahme folgte.

"Nun, Alisah, Siva, ihr habt beide die Anfänge der Ausbildung bereits hinter euch gelassen. John dagegen habe ich erst kurz vor unserer Reise zu meinem Padawan ernannt. Er weiß gar nichts darüber, wie die Jedi ihre Verbindung zur Macht herstellen, geschweige denn wie sie die Macht nutzen."

Es schadete auch nicht, daß sich ein Teil der Gruppe gerade lieber im Gang unterhielt.

"Die Spielregeln sind uns allen klar, denke ich. Also womit sollen wir anfangen? Haben die beiden Damen besonders gute Erfahrungen mit Übungen gemacht, die sie weitergeben könnten?"

Die Sache mit den Spielregeln ging besonders an die Adresse von Alisah und John, aber zum Teil auch an Siva, denn Aversionen hatten bei sowas einfach nichts zu suchen. An für sich galt diese Mahnung allen an Bord.


Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Alisah, John, Siva und Padme; Michael, Steven, Tzun (im Gang)
 
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„Na ja, das Schlammbad war eher mein Bedürfnis, aber hat schon gepasst. Satrek war da eh nicht so von begeistert.“ Aber wann war der alte Griesgram das schon? Padme war also kein Fan von Schlammbädern und auf Nal Hutta, wo sie herkam, hatte sie das wohl fest gestellt. „Das ist auch was anderes, als ein sullustanisches Schlammbad. Ernsthaft! Wenn man das einmal gemacht hat, dann will man das noch mal machen. Hinterher fühlt man sich wie neu geboren. Riecht zwar erst mal nicht so gut, aber man gewöhnt sich dran.“ Aber wenn Padme da eher unfreiwillig gelandet war, klang das auch nicht mehr ganz so toll. Und was sie zum Buffet sagte, stimmte wirklich gar nicht! Wenn man schon mal die Gelegenheit hatte, sich den Bauch voll zu schlagen, dann sollte man das doch auch tun!
„Solang‘s nicht negativ auffällt, ist‘s ja auch Wurst, ob‘s nicht positiv auffällt“,
war ihr Kommentar dazu. Man musste sich ja nicht immer im besten Licht zeigen, solange man sich eben nicht auch im schlechtesten präsentierte. Was wiederum so oder so keinen Sinn machte, weil die meisten doch viel besser aussahen, je schlechter das Licht war.

Als die Rätin schließlich aber noch erklärte, dass man den Ball dafür genutzt hatte, Probleme zu klären, runzelte Siva die Stirn. „Ein Ball ist jetzt nicht gerade der Ort, um etwas zu klären, außer, wer beim Tanz die Führung übernimmt.“ Sogar etwas Ernst klang in ihrer Stimme mit, denn bei allem Spaß, musste man auch mal ernst sein. Krieg war was Ernstes und einen Siegesball dazu zu nutzen etwas zu klären klang schon ein bisschen bekloppter als bekloppt. Da war das nächste Thema schon viel angenehmer!

„Nein, nein, keine Sorge, ich schnarche nicht. Manchmal wander ich vielleicht ein bisschen rum, aber das ist alles halb so wild“, beschwichtigte Siva Alisah, die überhaupt nicht begeistert davon war, ihr Quartier teilen zu müssen. Siva war so was gewohnt! Sie hatte so oft, anderswo genächtigt, mit einer Person in einem Raum, oder auch mit ganz vielem. Sie war da völlig abgehärtet und ihr eigenes Schlafwandeln kam nur ganz selten vor.

In der Kabine schnappte sich Alisah gleich das Bett, das am nächsten zum Klo war und machte auch deutlich, dass es ihrs war. Ganz ohne Diskussion und ohne die Zabrak überhaupt zu fragen, was sie davon hielt. Tz tz tz. Nicht mal Mitspracherecht hatte man hier. Aber oookay. „Gut, dass ich noch jung bin und keine Reizblase hab, sonst würdest du dir das ganz schnell anders überlegen.“ Jaha, sie wusste da genau, von was sie sprach. Mit fremden in einem Raum zu nächtigen zeigte einem ganz schön viel. Auch über seltsame Angewohnheiten und so was. Nachdem Siva nun ihren Rucksack aufs Bett warf, kehrten sie und Alisah zurück in den Raum, in dem der ganze Rest sich befand.
John wollte dann wissen, wie es weiter ging und ganz genau wie Satrek, spielte Padme diesen ball weiter. Warum wollten Meister eigentlich immer ihre Arbeit auf andere abwälzen? War wohl eine alte Jedikrankheit.
„Ach eigentlich fängt alles mit Meditation an und geht dann in Levitation über. Ist irgendwie auch fast alles das selbe. Man spürt was und entweder man bewegt es, oder eben nicht.“ Spezialfähigkeiten? Hatte sie noch nicht so wirklich an sich entdeckt. Dummschwätzen war schließlich keine Machtfähigkeit und außerdem gehörte Siva eh zu denen, die nur, ja, einzig und allein , intelligentes von sich gab!

Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Alisah, John, Siva und Padme; Michael, Steven, Tzun (im Gang)
 
~ Hyperraum ~ Route nach Ilum ~ YT-2400 "Wind" ~ Gang ~ Steven, Michael und Tzun die anderen in der Messe ~


Der Kaminoaner war freundlich und dennoch kam es Steven so vor als sprudelte der Nichtmensch über vor Neugier. Da der Ritter einen guten Tag hatte, wollte er dieses mal nicht so sein und einige der Fragen seines Gegenübers beantworten.

"Getroffen hatten wir uns auf Corellia."

erklärte Steven und blickte nach oben in die grauen Augen des Padawans. Es war noch gar nicht so lange her, das Michael und Steven sich kennengelernt haben, in der Tat hätten die Umstände besser sein können, doch die Wege der Macht sind nicht nur unergründlich sondern manchmal auch mehr als unkonventionell und alles andere als leicht.

"Michael war Scharfschütze im Widerstand und ich wurde seinem kleinen Trupp zugeteilt."

sprach der Ritter für seinen Padawan weiter ohne dachte an die erschütternden Ereignisse während der Schlacht.

"Nachdem wir den imperialen Gouverneur gefangen genommen haben, nahm ich ihn mit nach Lianna und wir fingen mit seiner Ausbildung an."

Doch auch der Baron von Cirrus hatte mittlerweile seine Neugier entdeckt und wollte einiges über den Padawan wissen, vielleicht sogar etwas über die Rätin erfahren die in schon das zweite Mal in eine bedrängende Situation gebracht hatte.

"Wie sieht es bei euch aus Tzun, wo habt ihr Rätin Master kennengelernt?"


~ Hyperraum ~ Route nach Ilum ~ YT-2400 "Wind" ~ Gang ~ Steven, Michael und Tzun die anderen in der Messe ~
 
{Hyperraum nach Ilium/"Wind"/Gang vor der Messe} mit Steven Crant&Michael

Offen erzählte der Jedi Ritter von ihrem ersten Treffen, Michael und er waren ebenfalls Teilnehmer der Schlacht um Corellia, der Padawan sogar ein waschechter Corellianischer Widerständler. Sie beide trafen während einer Mission zusammen und fanden auf Anhieb zueinander. Daraufhin begann dessen Ausbildung, eine sehr interessante und kurze Geschichte. Auserdem eine mit gewissen Parallelen zu Tzuns kennenlernen mit seiner Meisterin.

"Nun ich kam unmittelbar nach meiner Abreise von Kamino zur Jedi Basis, wo mir aufgetragen wurde einige Sachen in den Hangar zu bringen. Dort wartete Rätin Master mit Jedi Meister Solo und bereiteten eine Mission nach Corellia vor um einen Republikanischen Offizier zu retten. Kurzerhand nahmen sie mich mit, im Laufe der Mission kamen wir auch in die Wirren der Schlacht von Corellia hinein und Rätin Master machte mich zu ihrem Padawan. Wie ihr sehen könnt Jedi Crant hat euer Treffen mit eurem Padawan einiges Gemeinsam zu dem Treffen zwischen mir und meiner Meisterin. Die Mission verlief äußerst merkwürdig und gefährlich, aber wir erfüllten sie und übergaben den Offizier an den Widerstand der sich um ihn kümmerte.

{Hyperraum nach Ilium/"Wind"/Gang vor der Messe} mit Steven Crant&Michael
 
Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Padme, Siva, John und Alisah sowie Michael, Steven und Tzun im Gang davor

Alisah hatte sich gerade eben auf dem Sith nieder gelassen, als John scheinbar auf ihre rhetorische Frage ein ging und sie dazu brachte ihn fragend an zu sehen. Die Sprache schien ihr bekannt. Auch wenn sie sie nicht sprach, so war sie sich sicher, sie schon mehrfach gehört zu haben. Nur wo? Sie hätte sicher gleich nach gefragt, aber John schien sich zu erinnern, dass er nicht in Basic gesprochen hatte und schon anscheinend die Übersetzung gleich noch nach. Allein, die nun verständlichen Worte trugen nicht dazu bei Alisah’s Verwirrung zu mindern!
„Ihr seid die Machtnutzer,…
Hä? Was sollte das denn, wenn er kein Machtnutzer war, warum war er dann Padme‘s Padawan?
Litt John an Persönlichkeitsspaltung und hielt sich gerade für einen Blumfruchtfarmer?
Etwas indigniert hob Alisah ihre linke Augenbraue und öffnete bereits ansatzweise ihre Lippen als Padme sich zu Wort meldete und Alisah die Selben aus ihrem Mund nahm.
Sie alle waren Machtnutzer! Genau! Absolut richtig!
Leicht triumphierend bogen sich Alisahs Mundwinkel nach oben, nur um im nächsten Moment wieder rasant herab zu zucken.
Bitte? Was? Nein, Padme fragte jetzt nicht Siva und sie wie es weiter ging.
Ausgerechnet sie beide! Hm, Alisah lag eine schnippische Bemerkung auf den Lippen in der sie vorschlagen wollte, vielleicht mit der vorhin erwähnte Kissenschlacht los zu legen. Aber sie riss sich zusammen. Sie musste sich benehmen und war hier nicht zu einem Privatausflug. Also nahm sie sich zurück und war dieses Mal beinahe froh darüber, dass Siva ihr mit dem Reden zuvor kam. Oh man, konnte das denn wahr sein? Sie war froh, das Siva was sagte??? Verkehrte Welt!
Vorhin, im Zimmer, als Siva da ihre Bemerkung mit der Reizblase anbracht, hätte Alisah es jedenfalls nicht für möglich gehalten. Im Gegenteil, sie hätte eher geglaubt Hörnchen bei passender Gelegenheit eine entsprechende Retourkutsche zukommen zu lassen. Na ja, mal sehen wie es sich entwickelte, dachte Alisah sich, wiegte ihren Kopf etwas nachdenklich hin und her und beteiligte sich nun endlich wieder am Gespräch.


Ich glaube nicht, das hier irgendwer an Übungen interessiert wäre, die ich in letzter Zeit gemacht habe.

Meinte Alisah zuerst und mehr zu sich selbst als zu Padme oder die Anderen.
Meditation und Levitation? Meinte Siva das ernst? Das war grottenlangweilig! Aber irgendwie war es auch wirklich die Grundlage.


Hm. Auch wenn ich‘s nich gern zugeb, aber… na ja, so im Groben hat Hö… äm Siva recht. Man muss erst wahrnehmen können, was man später beherrschen will. Allerdings is Meditation schnarch laaaangweilig! Und für nen Anfänger sicher noch mehr als für uns!
Wie wäre es mit anderen Wahrnehmungsübungen. Ich mein, wenn John das ernst gemeint hat mit seinem „Ihr Machtnutzer“ dann empfindet er die Macht noch nicht so als ein Teil seines Selbstverständnisses. Vielleicht sollte er lernen sie nicht mehr nur instinktiv sonder gezielt ein zu setzen! Was haltet ihr von blindees Bantha spielen? Und unser Bantha sitzt in dem Fall genau dort!


Leise kichernd zeigte sie auf den irgendwie schmollend wirkenden John und grinste breit.

Und damit wir Anderen auch nicht faul werden versuchen wir ihn mit Machtanwendungen in die Irre zu führen. Ein Machtstupser hier, eine falsche Empfindung da!
Vielleicht!


Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Padme, Siva, John und Alisah sowie Michael, Steven und Tzun im Gang davor
 
Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Alisah, Padme, Siva, John

Padme beantwortete seine Frage mehr schlecht als recht. Man musste sich also konzentrieren. Nun ja, das war ja erst einmal eine recht wage Aussage. Konzentration auf was? War es wie einen Arm zu bewegen? Oder ehr wie die Konzentration die man brauchte um seine Hand für stunden still zu halten während man feine Arbeiten mit dem Laserschneider verrichtete? Doch anstatt Weiter darauf ein zu gehen, wie man die Macht denn genau nutzte, gab sie die Frage an Siva und Alisah weiter. Siva war es, die zuerst reagierte und John mit ihrer Erklärung einen weiteren Hinweis gab. Sie sprach von Meditation. Seine Mutter hatte oft meditiert. Stundenlang manchmal. Er selbst konnte bei seiner Arbeit wunderbar meditieren. Wenn er ein paar Stunden damit verbrachte mit dem Oberkörper Tief in eine Konsole der Brücke verkrochen an etwas zu arbeiten, dann verging die Zeit wie im Fluge. Alle Handgriffe waren dann wie selbstverständlich und er fühlte sich leicht und frei. Aber auch das ‚normale‘ Meditieren hatte er schon einmal ausprobiert. Das Meditieren, bei dem man ruhig dasaß und sich auf den eigenen Herzschlag konzentrierte.
Er glaubte gerade das die gruppe sich jetzt wohl dem Lernen annäherte, nachdem Padme und Siva angefangen hatten die ihm etwas über die Grundlagen der Machtnutzung zu erklären. Doch dann machte Alisah den Mund auf. Wenngleich sie anfangs noch so klang als würde sie konstruktives beitragen, dann änderte sich Johns Meinung darüber doch rasch. Wieso sollte Es langweilig sein zu lernen die Macht zu nutzen? Wenn Meditation der Anfang war, dann würde er damit anfangen. Wie sollte er denn vorher schon Dinge durch die Macht wahrnehmen? Wenn er doch noch nicht wusste wie man sich mit der macht in Kontakt brachte. In der Idee der Sith las er Hohn, Spott und Häme. Da war jemand der die Macht noch nicht so beherrschte wie sie und das fand sie anscheinend so lustig, das sie meinte ihn mit ihren Fähigkeiten herumschubsen und seinen ungeschützten Geist beeinflussen zu müssen.
Seine Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen. Er versuchte entspannt zu bleiben, Padmes Mahnung war noch nicht vergessen, aber es gelang ihm nicht. Er hatte nicht ungerne Lust Alisah mit der Faust ins Gesicht zu ‚stupsen‘. Durch die Umstände seiner Kindheit war er in keinerlei weise gehemmt eine Frau zu schlagen. Wenn er es bei seiner Mutter gekonnt hatte, was sollte ihn davon abhalten irgendeine anderer Frau zu schlagen?
Doch vorerst einmal behielt er seien Fäuste unter Kontrolle. Padme würde es nicht gutheißen. Das hatte sie deutlich gemacht. Er wollte sich es mit ihr nicht vererben. Das Angebot ihn auszubilden und ihm die Wege der Macht beizubringen war ein gutes. Ausraster konnte er sich also nicht erlauben.
Aber wie sollte er denn bitte einfach so anfangen die Macht zu spüren? Natürlich hatte er schon einmal die dunkle Seite der Macht gespürt. Aber die konnte so gut wie jeder spüren. Ein Objekt oder ein Ort oder eine Person mit einer Aura der dunklen Seite war selbst für nicht in der Macht begabte Wesen spürbar.


„Das einzige was ich bisher von der Macht gespürt habe sind Kälte, Furcht und Schmerz welche sie verursacht. Aber die dunkle Seite kann jeder verspüren der ihr nahe kommt. … Die Macht selbst habe ich noch nie verspürt. Ich bin mir sicher dass ich mich daran erinnern könnte.“

Versuchte er das Thema etwas dahin zurück zu bringen wo es wohl am besten aufgehoben wäre. Er wusste nicht wie er reagieren würde, sollte jemand ein weiteres Mal Blindes Bantha vorschlagen. Er hatte es verständlicher Weise noch nie gespielt, wusste aber natürlich worum es sich handelte. Er hatte keine Lust sich die Augen verbinden zu lassen und die Sith aus den Augen zu lassen. Er traute dem Kindlichen gehabe von Alisah nicht. Für ihn lag es auf der Hand, dass sie Schauspielte.
John hielt noch immer sein Werkzeug in der Hand. Er glaubte, dass er nichts anstellen würde, so lange er sich nur ganz doll an seinem Werkzeug festhielt.


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Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Alisah, John, Siva und Padme; Michael, Steven, Tzun (im Gang)


Meditation und Levitation waren die Antworten von Siva. Padme stöhnte innerlich auf.

"Meditation und Levitation. Das klingt spannend."

kommentierte Padme dann doch unfreiwillig. Da trank sie lieber mit dem Imperator eine Tasse Tee. Wobei hier schon die Personenkonstellation eine gewisse Spannung beinhaltete und nichts wäre, wozu Padme anderen riete.
Und genauso wollte sie Alisah geraten haben, die Übungen, die sich ein Imperator für seine Schülerin ausgedacht hatte, für sich zu behalten. Aber natürlich war Alisah in dieser Hinsicht Verlaß.
Allerdings war es wirklich bedauerlich, daß weder Siva noch Alisah hier ein übersprudelnder Quell von Inspiration waren. Zumindest nicht in Hinblick auf die Übungen.
Naja, wenigstens lief sie selbst nicht Gefahr, am Ende Schwimmunterricht geben zu müssen. Obwohl es den Padawanen damals im Tempel keineswegs geschadet hatte. Mochte die Übung im Grunde im wahrsten Sinne ins Wasser gefallen sein damals, so hatte sie doch für andere wichtige Grundlagen und einige Schwierigkeiten beseitigt.


"Blinder Bantha?"

Padme zog lediglich die Augenbraun hoch. John als Blinder Bantha…, wohl eher als hungriger, Rancor mit Zahnschmerzen, dachte sich Padme innerlich amüsiert und beobachtete aufmerksam, wie er mit Alisahs Vorschlag umging.
Und es gelang ihm die Beherrschung zu wahren, auch wenn sie spüren konnte, daß er sich am Riemen reißen mußte. Anscheinend hatten ihre klaren Worte Wirkung gezeigt.


"Nun, Alisah, du hast Johns Problem gut erkannt."

lobte Padme erst einmal den ersten Teil der Ausführungen.

"Blinder Bantha mag zwar lustig sein, aber ich denke, daß man darin auch eine Bloßstellung sehen könnte. Es ist nicht sonderlich amüsant, das blinde Bantha zu sein, wenn man noch gar nicht auf die Macht zugreifen kann, denkst du nicht auch?"

Padme verpackte ihre Kritik freundlich. Natürlich verstand sie, daß Alisah, die sich einen Teil ihres kindlichen Charakters im Sith Orden bewahren hatte können, danach strebte, diesem Teil ihres Wesen den gebührenden Platz einzuräumen, aber John war hierfür die falsche Adresse.
Es war also geraten, hier einzuschreiten und deswegen ging Padme an die kleine Bordküche, nahm ein Glas, füllte es mit Wasser und ging zurück in die Messe.


"Nun, John, die dunkle Seite mag in der Lage sein, Orte und Artefakte zu verderben, so daß man sie deutlich wahrnehmen kann."

antwortete sie dem Padawan.

"Aber schlußendlich ist es auch die Macht, die du wahrnimmst und schon wahrgenommen hast."

Padme lächelte ihm aufmunternd zu.

"Die Macht selbst ist weder hell noch dunkel."

Deswegen war der Weg eines Machtnutzers so schwer. Es war eben kein klarer, zu Füßen liegender Pfad, sondern ständig im Dunst verborgen. Auf der Wanderung hatte man nur einen dünnen Leitfaden, geprägt von Regeln, die sich im Laufe der Zeit durch Erfahrung, Versuch und Irrtum herausgebildet hatten. Aber niemand wußte über die Macht wahrscheinlich nur ansatzweise soviel, wie es zu wissen gab. Die Macht war unendlich. Allerdings hütete sich Padme hiervon ein Wort laut zu sagen. Nach einer philosophischen Diskussion stand ihr absolut nicht der Sinn.

"Die Art und Weise, wie die Macht eingesetzt wird, verrät ihre Benutzer. Nutzt du die Macht selbstsüchtig oder selbstlos. Leidenschaft oder Gelassenheit. Haß oder Frieden."

John hatte die Frage bei ihrem vorangehenden Gespräch angeschnitten, als er ihr erzählte, daß seine Mutter niemals verstanden habe, wie die Jedi die Macht nutzten.

"Der Benutzer der Hellen Seite unterscheidet sich nur in einem von dem Benutzer der Dunklen Seite, John."

Sie hatte seine Frage vor paar Stunden nicht beantwortet. Sie hatte ihm fast nur Fragen gestellt und er hatte ihr geantwortet. Sie war ihm viele Antworten und Erklärungen schuldig geblieben.

"Das Einzige, worin sich die Machtnutzer unterscheiden, ist ihre Intention."

Seine Mutter hatte es gar nicht verstehen können. Alleine das Verlangen, es verstehen zu wollen, war der ihr bekannte Pfad gewesen.

"Im Endeffekt ist die Macht allgegenwärtig. Auch hier an Bord. Du nimmst sie mit Sicherheit wahr, aber du bist dir dessen nur nicht bewußt. Deswegen lehren wir unsere Padawane zuerst einmal, mit Hilfe der Macht zu sehen."

Padme hielt das Glas gerade auf ihrer flachen Hand.

"Wie Siva schon richtig sagte, ist die Mediation dafür eine wichtige Grundlage. Man bringt seine Gedanken und Gefühle zur Ruhe. Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen, nichts fühlen. Einfach nur sein."

Oder auch die Konzentration auf ein technisches Problem…, aber diesen Gedanken sprach sie nicht aus, denn im Moment war ihr wichtiger, daß John mehr Umgang mit anderen lernte und nicht an irgendwelchen Geräten herumschraubte.

"Danach gehen wir über zu Levitation. Schau."

Das Glas erhob sich von Padmes Hand und schwebte in die Mitte der Messe.

"Und das hier wäre dann ein winziger Aspekt der Materiemanipulation."

Das Glas bewegte sich in Richtung des Tisches, aber das Wasser blieb wo es war. Eine kleine Wasserkugel schwebte in der Mitte der Messe.

"Ich denke, es ist fair, wenn ihr alle drei die Augen schließt. Ich habe meine Aura nicht abgeschirmt, ihr solltet mich deutlich wahrnehmen können. Ebenso wie die Wasserkugel."

bat sie die drei.

"Nun, da Alisah ein Spiel spielen wollte, werden wir das Grundlagentraining ein wenig besonders gestalten, oder eher nasser."

Padme lächelte spitzbübisch.

"John, deine Aufgabe besteht darin, zu erkennen, wohin ich diese Wasserkugel lenke. Die Anfänge sind schwer genug und deswegen darfst du dich freuen, diese Übung trocken hinter dich zu bringen."

Padme ließ die Wasserkugel ein wenig höher aufsteigen.

"Alisah und Siva, ihr beide dagegen habt nicht soviel Glück. Eure Übung geht etwas weiter. Ihr müßt nicht nur sehen, wohin ich die Kugel lenke, sondern auch versuchen, zu verhindern, daß ihr naß werdet. Dabei dürft ihr die Kugel entweder in eine andere Richtung lenken, das auf euch spritzende Wasser verdampfen lassen oder was auch immer. Aber denkt immer daran, mit Ruhe, Frieden und Gelassenheit."

Eine letzte Ermahnung konnte nicht schaden. Es war auch sehr praktisch, daß sie an Bord jemanden hatte, dessen Putzqualitäten vom Geheimdienst bescheinigt worden waren.
Die Wasserkugel rotierte jetzt schneller um ihre eigne Achse und durch die Messe.


"Alle bereit?"

fragte Padme schlußendlich.


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:o

[OP]Siva ist bis zum 17.8 abwesend gemeldet. [OP]
 
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John verstand nicht. Wie konnte die Macht einerseits Dinge mit einer Dunkelheit erfüllen, die physisch spürbar sein konnte und gleichzeitig weder helle noch dunkle Seite haben? Diese Erklärung schien ihm diverse Logikfehler aufzuweisen. Aber sie war von einer Rätin gekommen. Sie musste es doch wissen, oder? Sein Vertrauen in Padme war ehr wackelig. Aber zumindest gab es da schon mal so etwas wie einen gewissen Vertrauensvorschuss, den er gewillt gewesen war zu leisten. Dennoch machten ihre Erklärungen für ihn wenig Sinn. Seine Mutter hatte stets versucht ihn zu schützen. War das etwa nicht gut? Den trotz dieser ‚guten‘ Intention hatte sie bis zu ihrem Tode in der dunklen Seite verweilt. Doch vielleicht gab es hier tiefergehende Gründe. Sie hatte sich ihres Hasses auf alles und jeden bedient, der es wagte ihn zu bedrohen oder ihm eine Gefahr zu sein. Das hatte selbst er spüren können. Die Kälte die sie in den Momenten umgeben hatte in denen sie ihn verteidigt hatte war erschreckend gewesen. Es ging also darum die macht aus der Ruhe hinaus zu benutzen. Das war leichter gesagt als getan. Zumal sich John absolut dämlich vorkam. Er hatte kein ruhiges Wesen. Er würde sich wohl als Emotional bezeichnen. Auch wenn man das nicht unbedingt so empfinden machte und er sich dessen so nicht unbedingt bewusst war, so besaß er jede Menge Leidenschaft und Temperament. Die Frage war, ob diese ihm hilfreich oder hinderlich sein würden.

John nickte nur. Er nahm die Macht also wahr, es war ihm nur nicht bewusst. Damit kam es so ziemlich auf dasselbe heraus, oder? Nun gut, er müsste sich dazu also beruhigen. Schnauze halten, Augen zu und sich auf nichts konzentriere. Weder auf Geräusche, noch auf Empfindungen, Gefühle oder Gedanken. Auch das war leichter gesagt als getan. Er bediente sich seiner Sinne täglich und sein Tastsinn war recht gut ausgeprägt. Seine Ohren waren es gewöhnt auf Geräusche zu lauschen. In Gedanken analysierte er was er sah, hörte und fühlte, ja selbst was er roch. War all dies für seine Arbeit schließlich wichtig. So wäre es wohl nicht unbedingt einfach für ihn sich diesen Dingen zu verschließen. Doch er müsste es versuchen.

Er stand also von seinem Stuhl auf, öffnete den Verschluss seines Werkzeuggürtels und legte den Gürtel sorgfältig auf dem Tisch ab. Er würde ihn ansonsten nur behindern. Dann setzte er sich auf den Boden. Er betrachtete Padmes Handeln eine Weile. Die Wasserkugel schwebte ohne die Hilfe des Glases an Ort und Stelle. Ihre Bewegungen schienen wie von Geisterhand zu geschehen. Die Macht war wirklich ein überaus praktisches Werkzeug. Bald würde er selbst solche Dinge vermögen. Objekte oder Wesen schweben lasen, Sie mit der Macht beeinflussen. Das wäre sicherlich eine nützliche Fähigkeit wenn er sein Schiff modifizierte. Er würde dann wohl nie wieder das Problem haben zu wenige Hände zu haben. Nachdem er einige Zeit auf dem Boden gesessen hatte, schloss er die Augen. Er wollte versuchen ob Padmes Vorschlag wirklich so einfach war wie sie das hatte klingen lassen. War es wirklich nichts anderes als Konzentration auf eine ihm noch fremde Empfindung? Wenn er seien anderen Sinne ausblendete mochte er vielleicht wirklich in der Lage sein die Macht wahrzunehmen. Da seine Augen bereits geschlossen waren, blieben nur noch die übrigen Sinne. Es dauerte eine Weile, bis er es schaffte sich nicht damit zu beschäftigen seine Atmung zu kontrollieren. Doch nachdem er das geschafft hatte schien er auf eine guten Weg zu sein. Es wurde Still in ihm und um ihn herum. Seine Atmung ging langsam und leise. Er entspannte sich tatsächlich. Obwohl er mit einer Sith im selben Raum war.

Langsam beruhigte sich John. Selbst sein seit seiner Geburt aufgewühltes Gemüt wurde ruhig. Wer auf seine Aura achtete mochte bemerken, wie sich eine seichte Welle des Friedens sich langsam in ihm ausbreitete und sich wie ein schützender Kokon um die Dunkelheit in ihm legte. Ruhe und Frieden waren ein guter Anfang. Somit hatte John zumindest schon einmal die Vorbereitung abgeschlossen. Er hatte den richtigen Geisteszustand gefunden. Doch so wirklich tat sich nichts. Ganz so einfach wie Padme das erklärt hatte war die Nutzung der macht eben doch nicht. Selbst so etwas Simples wie sie zu spüren, bewusst zu spüren, musste man lernen. Erst dann konnte man sie zu beeinflussen lernen. Sie nutzen um wie Padme Dinge per Telekinese schweben zu lassen. Er war sich sicher, dass er anfangs ehr unbedarft mit dieser neuen Fähigkeit, diesen neuen Sinn wäre. Ihm schien es am sinnvollsten sich auf die mächtigste Machtnutzerin an Bord zu konzentrieren. Sie würde ihm wohl am ehesten auffallen, wenn überhaupt. Also versuchte John sich im Geiste auf Padme zu konzentrieren. Tatsächlich passierte, wie kaum anders zu erwarten, nichts. Da war keine Lichterscheinung. Kein plötzliches überwältigt werden von unvorstellbarer Macht. Es passierte einfach gar nichts. Doch John gab noch nicht auf. Padme hatte gesagt, …

Ein Schmerz durchzuckte Johns Körper. Jede Zelle schien von innen heraus explodieren zu wollen. Äußerlich konnte man es John nicht ansehen. Sein Nervensystem war schlichtweg überlastet, sodass er einfach bewegungslos sitzen blieb. Falls Padme überhaupt mitbekam was in John vorging, so war nicht unbedingt gesagt, dass sie wusste was mit ihm geschah. Zumal weder sie noch John wussten, das seine Mutter ihn zu Lebzeiten von der Macht abgeschirmt hatte. Langsam aber sicher war diese Abschirmung immer weiter durchbrochen worden, hatte Risse bekommen und war jetzt zu guter Letzt wie eine Seifenblase geplatzt. Es war nicht gesagt, dass Padme um solche Techniken wusste. Auch Jedi verwendeten die Fähigkeit ein Lebewesen von der Macht abzuschneiden ehr selten. Noch seltener wurde so etwas rückgängig gemacht oder aufgehoben. Das plötzliche zurückkehren der Macht und all der Wahrnehmungen die sie mit sich brachte, war so vielfältig und gewaltig, dass sie Schmerzen verursachte. Glücklicherweise dauerten die schmerzen nicht allzu lange an. Doch für einen kurzen Augenblick setzten sogar Johns Herzschlag und seine Atmung aus. Als sie wieder einsetzte konnte John Padme deutlich spüren.

Es war ganz anders als die Dunkelheit die seine Mutter so oft ausgestrahlt hatte. Es war aber gleichzeitig nicht als das Gegenteil zu bezeichnen. Es war einfach völlig anders. John konnte gar keine Worte dafür finden. Es fiel ihm keine passende Beschreibung in irgendeiner der Sprachen, welche er kannte, ein. Es war einfach keine Empfindung die er je wahrgenommen hatte. Es war wohl in etwa so wie ein Bilder, der zum ersten Mal sah, oder ein Tauber, der das erste Mal hörte. Nachdem der Schmerz nachgelassen und schließlich abgeklungen war, Schärfte sich die Sinneseindrücke die er durch die Macht wahrnahm schrittweise. Nun fiel ihm Padme Sofort auf. Wie ein unübersehbarer Leuchtturm war sie deutlicher auszumachen als alles andere. Doch auch die anderen nahm er wahr. Wenngleich er sich nicht ganz sicher war wer nun wer war. Nun zumindest bei Alisah war er sich ziemlich sicher. Sie fühlte sich einfach kälter an, dunkler als die anderen. Siva war wohl die andere Person in seiner Nähe. Das war vorerst das Herausstechendste was er wahrnahm. Er musste sich nicht wirklich konzentrieren um die Auren der sich um ihn herum aufhaltenden Personen wahrzunehmen. Auch die Umgebung um ihn herum war relativ leicht wahrzunehmen. Das Schiff um ihn herum konnte er fühlen fast so als wäre es selbst ein Lebewesen. Er glaubte sogar in die Systeme des Schiffes eingreifen zu können. Doch er ging diesem Gefühl nicht nach. Er sollte sich laut Padmes Angaben auf die Wasserkugel konzentrieren. Das gestaltete sich jedoch etwas schwieriger als seine Umgebung wahrzunehmen. Es war ein losgelöstes Stück Materie. Es hatte anders als Padme, Siva, Alisah und die anderen keine deutlich spürbare Aura. Er musste sich darauf konzentrieren die Kugel wahrzunehmen. Doch nach ein paar Minuten suchen fand er die nasse, kühle Kugel. Sie bewegte sich langsam durch den Raum. Er konnte die Energie die von Padme ausging und die Kugel bewegte fühlen. Seine Lippen kräuselten sich leicht und er strahlte eine gewisse Zufriedenheit aus.
Mit geschlossenen Augen hob er seine Hand und zeigte auf die Kugel. Er folgte ihrer Bewegung mit dem Finger.


Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Alisah, Padme, Siva, John
 
~ Hyperraum ~ Route nach Ilum ~ YT-2400 "Wind" ~ Gang ~ Steven, Michael und Tzun die anderen in der Messe ~


Wie auch Tzun bemerkte Steven einige Gemeinsamkeiten bei seinem Finden seiner Meistern beziehungsweise seines Padawans.
Wahrscheinlich hatten auf Corellia viele Jedi einen Padawan gefunden, doch hatten dort auch viele ihren Schüler verloren. Egal ob gewonnen oder nicht, eine Schlacht forderte in den meisten Fällen nun mal Opfer.

"Egal wie, am Ende entscheidet die Macht wann und wo man seinen Meister oder Padawan findet."

erklärte der Ritter dem Padawan Rätin Masters. Tatsächlich konnte man auf die Suche nach einem Schüler gehen, ob man einen fand und ob er geeignet war, entschied schlussendlich die Macht alleine, wie so oft.

Ohne sich darauf zu konzentrieren spürte der Ritter eine Ungewöhnlichkeit in der Macht, selbst hier auf diesem leblosen Schiff war sie allgegenwärtig und gerade in diesem Moment benutzte sie jemand um Etwas zu verändern, Steven konnte es nicht genau erfühlen doch spürte er das es Padme war welche die Macht benutzte. Wahrscheinlich zeigte sie den anderen Padawanen und Alisah eine Übung.

"Wir sollten wohl zurück zu den anderen gehen. Deine Meisterin hat sonst zu viel Spaß."

erklärte der Ritter und entschied für die beiden Padawane mit zurück in die Messe zu gehen.
In dem Raum mit den anderen angekommen, erblickte Steven mit seinen Augen was er vor wenigen Minuten schon gespürt hatte. Padme manipulierte mit Hilfe der Macht einen Schluck Wasser und ließ ihn in Form einer Kugel in der Luft schweben.
Steven nickte Padme zu und setzte sich dann zu den Anderen.


~ Hyperraum ~ Route nach Ilum ~ YT-2400 "Wind" ~ Messe ~ Steven, Michael und Tzun usw. usf. etc.pp. ~
 
Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Padme, Siva, John und Alisah sowie Michael, Steven und Tzun im Gang davor

Hey, blinder Bantha war so ein tolles Spiel und als Wahrnehmungsübung so genial. Aber Padme wiegelte es ab! Menno, das dieser John, die alte Brummelbacke nicht begeistert war, das hatte Alisah ja erwartet und die deutliche Welle aus Abneigung die von ihm ausging unterstrich das. Aber das Padme jetzt auch noch behauptete, dass Alisah John damit bloßstellen wollte? Nein, das war doch Blödsinn.
Klar war es lustig das blinde Bantha zu sein. Zumindest dann, wenn die Anderen einen nur fingen und nicht irgendeine schmerzhafte sithische Wendung eingebaut war. Das hatte Alisah aber auch gar nicht vor gehabt. Einfach nur fangen spielen. Oder war der gnädige Herr Brummelbantha sich zu fein dazu?
Nein. Alisah dachte nicht auch, das blindes Bantha irgendwie nicht amüsant sein könnte, nur weil man noch nicht bewusst mit der Macht vertraut war.
Aber sie würden es nicht spielen, das war schon mal klar!
TOLL! Alle man Rücksichtnahme für den Brummelbantha!
Hm, irgendwie passte der Name sehr genau auf John. Extrem genau sogar! Aus dem Grund würde sie John in Gedanken jetzt auch immer so nennen und Siva natürlich weiter Hörnchen.
Der Gedanke brachte Alisahs im sinken begriffene gute Laune wieder ein gutes Stück nach oben und sie verzog nur kurz ihren Mund, weil ihr Vorschlag so rigoros abgewiegelt wurde.
Dann eben nicht! Dann sollten die Anderen sich doch nen Kopf machen. Würde ja ohnehin so sein, dass man ihr immer irgendwelche doofen Hintergedanken unterstellte. Sie war eben keine von ihnen und an deren Stelle würde sie sich sicher auch nicht vertrauen. Warum auch.
Padme referierte gerade über die Natur der dunklen Seite und Alisah fand es ein kleines bisschen einfach erklärt. Aber wahrscheinlich braucht Brummelbantha so eine Erklärung!
Ooookay, jetzt ging Padme dann doch mehr ins Detail und Alisah war durchaus zufriedener mit dem was gesagt wurde.
Ein kurzes Kichern entkam Alisah sogar, als Padme erklärende Worte für die Meditation fand.
„… Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen, …“
Das erinnerte sie an eine Wookiefigurengruppe, die sie mal gesehen hatte.
Aber das gehörte hier nicht her. Sie würde eine liebe Exsith sein und die Trainingsgruppe nicht mit unpassenden Bemerkungen sprengen. Zumindest erst einmal jedenfalls.
Na toll! Sie sollte bei dieser Wasserschlacht mit machen? Wusste Padme eigentlich auf welchem Stand sie war? Sie konnte das locker. So ne kleine Plitschpaltschkugel! Pha, sollten doch Siva und John üben. Anscheinend tat John das auch. Klar, wenn Padme was vor schlug, dann machte er sich gleich dran. Schleimer! Und Siva machte auch gleich die Augen zu. Boh, waren das Streber.
Alisah verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte entnervt den Kopf als Padme fragte, ob alle bereit seien.
Ein „NÖ“ lag ihr ganz vorne auf der Zungenspitze. Sie schluckte es dann aber doch herunter, verzog genervt ihr Gesicht und stellte sich demonstrativ lässig gelangweilt in den Raum. Ne Wasserkugel! Echt deeer Brüller. Ein Stups mit der Macht und das fragile Gebilde bewegte sich mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit in Siva’s’s Richtung. Alisah grinste und schloss ihre Augen. John durfte sie nicht ärgern aber Siva war nicht so zart besaitete wie der Brummelbantha. Die hielt so ein kleines bisschen Wasserschlacht mit Sicherheit aus, ohne gleich ein zu laufen. In Gedanken freute sich Alisah schon auf das sicher bald erfolgenden qietschen und konzentrierte sich dabei leider eine Millisekunde zu lange nur auf Siva, die sie in Gedanken schon pitschnass sah.
Allerdings hatte Alisah nicht mit Padme gerechnet, die blitzschnell ein zu greifen schien.
Der nasse Aufprall der Kugel direkt in Alisah's Gesicht holte sie allerdings ganz schnell in die Realität zurück!
Laut prustete sie los und holte dann sehr tief Luft. Sie war nass?… Padme hatte!… das war so fies… das war…
Für einen kurzen Moment kochte Wut in ihr hoch. Wie konnte Padme nur? …
Auch noch vor der versammelten Mannschaft, denn genau ein paar Sekunden vor dem Aufprall war auch dieser Steven und in seinem Schlepptau Tzun und Michael, in den Raum gekommen. Das war so … so ... so unfair!
Von wegen nich bloßstellen. Aber das traf wohl nur für Brummelbanthas zu.
Alisah fühlte wie sich ein dunkler, feuriger Klumpen mitten in ihrer Magengrube bildete und sie riss weit ihre Augen und ihren Mund auf um gleich los zu wettern. Allerdings sah sie dabei direkt in eine spiegelnde Scheibe ihr gegenüber und das Bild, das sich ihr bot lies sie inne halten. Sie sah einfach zu … nun ja, einfach zu komisch aus und im nächsten Moment löste sich die Anspannung in ihr mit einem lauten schallenden Lachen.


Ich dachte Badetag is erst Morgen.

Prustete sie los und hob drohend den Finger in Padme’s Richtung!

Du weißt, dass das Rache gibt?

Wie ein nasses Zotteltier schüttelte Alisah ihren Kopf und hoffte dabei, dass zumindest kleinere Tropfen sowohl Padme als auch Siva und John sowie vielleicht sogar Steven Tzun und oder Michael trafen. Wenn sie nass war, dann bitteschön alle. Das war doch nur gerecht auch wenn sie ein sah, dass sie allein Schuld war für ihre neue, schicke Nasshaarfrisur. Sie war überheblich und unkonzentriert. Na ja, aber zugeben musste sie das ja nicht.

Aber ganz eindeutig Rache!

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Zufrieden sah Padme John dabei zu, wie er seine Sachen beiseite legte, um sich dann auf den Boden zu setzen.
Mit Sicherheit wäre es ihr möglich gewesen, John auch auf anderem Wege anzuleiten, aber sie hatte sie bewußt dafür entschieden, nur die Grundlagen zu erklären, denn selbst wenn er mit der Macht nicht umgehen konnte, war diese kein abstrakter Begriff für ihn.
Es war durchaus normal, daß man beim ersten Mal eine Zeit brauchte, um seine Gedanken zum Schweigen zu bringen und die Kontrolle über Geist und Körper zu erlangen, um dann den weiteren Schritt tun zu können.
Sie ließ ihn einfach in Ruhe, ohne ihn aus den Augen zu verlieren. Er mochte zwar die Anwesenden an Bord nicht wahrnehmen, aber es in seinem Fall sehr wohl.
Alisah dagegen schien von dieser Übung nicht angetan. Dennoch riß sie sich zusammen, auch wenn sie eine gewisse Demonstration von Langeweile nicht unterlassen konnte
Padme ließ die Kugel nun zwischen Alisah und Siva hin und her schweben, wobei sie Höhe und Schnelligkeit variierte, aber beide waren auf der Hut. Anscheinend wollte wohl niemand naß werden, dachte sie erheitert.
Sie schloß die Augen, als sie die Veränderung spürte, die mit John vor sich ging. Er schien sich, wie ein frisch schlüpfender Vogel, aus seiner harten Schale kämpfen zu müssen und das tat das auch. Behutsam, ohne ihn zu stören, verstärkte sie ihre Überwachung, um ihm im Notfall helfen zu können. Aber er blieb ruhig und geriet nicht in Panik, sondern gab sich der Macht hin, bis mit einem Male die Schale durchbrochen war.
Padme zog sich wieder zurück und lächelte, auch wenn es Siva, Alisah und John nicht sehen konnten. Zumindest nicht mit ihren Augen.
Steven, Tzun und Michael waren auch wieder in die Messe zurückgekommen.


"Ah, da seid ihr wieder. Habt ihr ein Nickerchen gemacht?"

fragte Padme neckend.
So und kamen die beiden Damen an die Reihe und ließ das Geschoß mit ziemlicher Geschwindigkeit in Sivas und Alisahs Richtung schießen. Und Alisah reagierte im ersten Augenblick sehr aufmerksam, während John die Kugel auch in der Macht lokalisiert zu haben schien und mit dem Finger ihren Lauf anzeigte.
Leider war es Alisahs Pech, daß sie das nicht sehen konnte und sich schon im Gedanken anscheinend über eine nasse Siva freute, denn es war für Padme kinderleicht, die Kontrolle über die Kugel zu übernehmen und sie in Alisahs Richtung zu lenken.
Allerdings hatte selbst Padme nicht damit gerechnet, daß Alisah so tief im Gedanken schwelgte, daß sie die Kugel mitten ins Gesicht traf.


"Hoppla."

sagte Padme leise und beobachtete Alisah aufmerksam, die Augenbraun ganz leicht hochgezogen, ihre Gelassenheit stand in diesem Augenblick wie ein kompletter Gegensatz zu Alisahs offensichtlicher Erregung.
Dennoch wollte Padme sehen, wie Alisah mit dieser Situation umging. Schließlich war diese Situation eine Herausforderung.
Und dann auf einmal war der Augenblick vorbei, schneller als er gekommen war. Alisah brach in schallendes Gelächter aus und hell stimmte Padme darin ein.


"Wunderbare Demonstration, Alisah."

Padmes belustigter Unterton war nicht zu überhören.

"Ihr müßt euch immer auf den Augenblick konzentrieren. Die lebendige Gegenwart, nicht die Vergangenheit und auch nicht die Zukunft."

nutzte Padme diese Situation für eine wichtige Lektion.

"Nun, Alisah, ich habe mich nicht von der Sache ausgenommen, oder? Aber netterweise hast du es nicht in Erwägung gezogen, mich als Ziel auszuwählen."

Und Padme war klug genug zu wissen, daß sie sehr wohl auch von der Wasserkugel getroffen werden konnte. Aber dazu brauchte sie neues Wasser, also nahm sie das Glas vom Tisch und holte welches, bis ihr einfiel, daß eine Wasserkugel für soviele Leute einfach nicht adäquat wäre. Also nahm sie eine Flasche Wasser direkt auch noch mit. Wer konnte schon sagen, wer noch ein dringendes Reinigungsbedürfnis hatte.

"In Ordnung, eine neue Runde. Steven, Michael, Tzun, hier die Spielregeln noch einmal für euch."

Padme stellte das Glas Wasser auf den Tisch und öffnete die Flasche.

"John übt die Anfänge der Macht, weswegen seine Aufgabe darin besteht, den Weg der Wasserkugeln zu verfolgen. Daher ist er als Ziel ausgenommen. Eure Aufgabe besteht darin, mit geschlossenen Augen die Wasserkugel zu verfolgen und entsprechend abzuwehren. Dabei könnt ihr diese in eine andere Richtung lenken oder sonst tun, was euch einfällt."

Mit diesen Worten drehte Padme die Flasche um und leerte sie aus. Das Wasser verharrte jedoch in der Luft und schließlich formten sich drei Wasserkugeln, Die Flasche stellte Padme auf den Boden.

"Mal sehen, wem es gelingt, das Wasser zurück in die Flasche zu befördern."

Das war schwerer gesagt als getan, denn zuerst mußte man dafür die Kugel beherrschen. Und das war nun nicht die leichteste Übung.

"Wenn die Herrschaften für ein wenig Katzenwäsche bereit sind, dann können wir loslegen."

Die Kugel fuhren auseinander und nahmen jeweils einen anderen Weg durch die Messe.


Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Alisah, John, Michael, Siva, Steven, Tzun und Padme
 
{Hyperraum nach Ilium/"Wind"/Gang vor der Messe} mit Steven Crant & Michael

Da der Jedi Steven Crant vorschlug zurück zur Messe zu gehen stimmte der Kaminoaner dessen Idee zu, die 3 betraten die kleine Messe und wurden sofort glücklich von Meisterin Padme begrüßt. Eben jene war bester Laune, wahrscheinlich weil aus irgendeinem, noch unerklärlichem, Grund Alisah komplett Nass war und John auf dem Boden saß. Die Meisterin des Kaminoaners erklärte eine weitere Runde zu beginnen, etwas was Tzun jetzt schon kritisch werden ließ, und begann die Spielregeln zu erläutern. Sie ließ Wasserkugeln levitieren, was sicherlich eine Kunst für sich war, und erklärte das sie mithilfe der Macht versuchen sollten eben jene Kugeln zu identifizieren und aufzuhalten. Langgezogen seufzte der Kaminoaner, dem es weniger nach solchen Spielchen stand als wohl den meisten Anwesenden, doch der sich natürlich seinem Schicksal ergab. Er ließ sich langsam auf den Boden nieder, was ihm zumindest die Möglichkeit gab seinen Hals gerade auszustrecken, und schloss die Augen. Seine Meisterin begann wohl schon die Kugeln herum schweben zu lassen, denn der Kaminoaner konnte, sobald er sich beruhigt hatte, eben jene in der Macht erspüren, bereits bevor sie auch nur Anstalten machte ihn zu "beschießen" versuchte er seinen Geist auszustrecken um die Kugeln zu erfühlen, sie zu kennen. Da Wasser durch seine Struktur nicht so fest war wie etwa ein Stein war es kniffliger die Materie mit der Macht zu erfühlen, aber es war möglich. Noch während der Kaminoaner versuchte einen Weg zu ertüfteln wie er einem Angriff stand halten konnte begann seine Meisterin damit eine andere Kugel, welche er bisher nur Stiefmütterlich im Augen-(oder eher Macht-)schein behalten hatte, auf ihn zu schleudern. Was nun geschah war eher ein Reflex des Amphibienwesens, eine kurze Tat welche weniger kalter Berechnung entsprang als Reaktionsschnelligkeit. Die Kugel nährte sich ihm, beschleunigte, er hob seinen Arm...und wie als hätte sich ein Kokon um seinen Arm gestülpt begann das Wasser sich um eben jenen Kokon in der Luft zu legen, es war als würde er der unsichtbare Schutz von dem Wasser getroffen werden. Das Wasser benetzte nicht seine Haut, zumindest die 2 Sekunden in dem dieses merkwürdige Gebilde von dem erschrockenem Padawan aufrecht erhalten wurde, bevor es in sich zusammen fiel, den Arm und seinen Schoss durchtränkte und den Kaminoaner verwirrt dort sitzen ließ.

"Das war...unerwartet."

kam von ihm der einzige Kommentar zu der er spontan in der Lage war, ein Kommentar für den er sich selbst ohrfeigen konnte so dumm, so substanzlos war er.

{Hyperraum nach Ilium/"Wind"/ Messe} mit Padme, John, Siva, Alisah, Steven, Michael
 
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Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Alisah, Padme, Siva, Michael, Steven, Tzun und John

Vielleicht hätte es geholfen, wenn John ob der eigentlich ja doch lustigen Situation gelacht hätte. Vielleicht hätte ihn das weniger als den ernsten und dunklen Pol der Gruppe wirken lassen. Vielleicht hätte es die ganze Situation entspannen helfen. Doch John lachte nicht. Er verspürte keinerlei drang dazu. Genauer gesagt, spürte er abgesehen von den Sinneseindrücken die er durch die Macht wahrnahm absolut gar nichts. Da war keine Gefühlsregung, kein Gedanke an irgendetwas.
Nachdem der Wasserball den Padme mit Hilfe der Macht geformt hatte durch Alisahs Zutun im Raum verteilt worden war, hatte er seine Hand heruntergenommen. Es war keineswegs eine Bewusste Handlung gewesen. Er hatte andeuten sollen wo die Kugel war, und nun war sie überall verteilt. Es machte also keinen Sinn mehr auf sie zu zeigen.
John spürte, wie die drei anderen zu ihnen kamen. Er reagierte nicht. Seine Machtsinne jedoch waren eifrig daran ihre Möglichkeiten auszutesten. Wie die Tentakel eines Tentakelbusches griffen seine Machtsinne nach allem was in ihrer Sinnesreichweite war und drückten hier, fühlten da, versuchten mehr wahrzunehmen, es genauer zu sehen, tiefer einzudringen in das was sie betrachteten. Relativ schnell erahnte John die Möglichkeiten des neuen Sinnes der sich ihm eröffnet hatte. Als Padme ankündigte, dass sie eine weitere Übung ähnlich der letzten beginnen würden, war John nicht abgeneigt. Er war der Idee gegenüber besser gesagt ambivalent. Es verblieb diese seltsame innere Stille in ihm. Sie war fast schon gespenstisch. Ganz so, als wäre Johns Geist aus seinem Körper ausgezogen und hätte eine gefühllose Maschine von sich besitz ergreifen lassen.

Sofort als die drei neuen Wasserkugeln aus der Wasserflasche flossen hatte John sie mit seinen Machtsinnen lokalisiert. Er sparte es sich dieses mal mit den Fingern darauf zu zeigen. Das wäre auch ziemlich kompliziert, da ihm die dritte obere Extremität dafür fehlte. Also beschränkte er sich darauf genau zu beobachten was alle im Raum taten. Besonders aber von dem was er spüren konnte wenn er seine Sinne auf Padme richtete, lernte er mehr als sie ihm durch tagelange Vorträge oder er sich selbst durch wochenlanges Studieren von alten Texten hätte beibringen können. So Fremdartig ihm die Macht und ihr Wirken noch bis vor kurzem vorgekommen war, desto mehr erschien es ihm nun als täte er etwas Natürliches. Etwas, das ihm wortwörtlich in die Wiege gelegt worden war.
Er verspürte wie Tzun eine der Wasserkugeln zum Zerplatzen brachte. Für einen Augenblick kurz davor war da etwas mehr gewesen. Vielleicht war es das gewesen was Padme ihnen versucht hatte zu zeigen. Materiemanipulation. Es schien sein Mit-Padawan hatte einen kleinen Erfolg erzielt.

Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Alisah, Padme, Siva, Michael, Steven, Tzun und John
 
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Jaha, Meditation war total langweilig! Gut, dass hier einige Anwesende das auch so sahen. Sollten die vielleicht bei Gelegenheit mal Satrek stecken, damit der spannenderes Training ansetze. Da klang die Idee mit dem Bantha schon wunderbar und so ähnliche Übungen hatte Siva ganz am Anfang ja schon gemacht. Mit Beka, Mara und Satrek im Garten! Oh ja, sie erinnerte sich noch ganz genau an die fliegenden Stacheln des Kaktus. Nur gabs hier so was leider nicht, aber man konnte ja mit etwas anderem Vorlieb nehmen. Nein, konnte man wohl nicht, denn Padme sprach sich gleich dagegen aus. Tz.
Und was John sagte, machte auch keinen Sinn. Das einzige, das er von der Macht gespürt hatte war Kälte, Schmerz und Furcht. Aber die Macht selbst hatte er nicht gespürt. Öh ja. Genau. Machte unglaublich viel Sinn. Wenn er was von der Macht gespürt hatte, hatte er ja auch die Macht selbst gespürt. Wenn man nämlich im triefenden Regen stand und nass wurde, konnte man auch nicht sagen: Och, ich wurde halt nass und kalt, aber den Regen hab ich gar nicht bemerkt. Aber okay. Sollte ja nicht ihr Problem sein.

Was Padme dann schließlich erklärte, klang da schon wesentlich sinnvoller. Nur ein bisschen zu sehr auf Extreme ausgelegt. Denn zwischen Selbstlosigkeit und Egoismus war doch noch Platz für ganz viel anderen Kram. Genau wie mit Hass und Frieden. Aber zu philosophisch wollte Siva hier natürlich nicht werden. Sie war hier ja auch nicht die Lehrerin, sondern einfach nur als Padawan zugegen.

Die erste Trainingseinheit bestand dann schließlich darin, ein bisschen Wasser im Raum zu levitieren und dafür zu sorgen, nicht nass zu werden, aber andere nass machen zu dürfen. Alisah startete natürlich ziemlich sofort einen Angriff, den Siva genauso natürlich vorausgeahnt hatte. Eigentlich, ja eigentlich hatte Siva nämlich die gleiche Intention gehabt, aber Padme kam ihr da zuvor und die erste, die eine kleine Dusche bekam, war dann eben Alisah. Was Siva natürlich zu einem winzigen, aber nicht hysterischen Kichern brachte. Leider ging es dann aber auch schon über zu Übung Nummer zwei, als die Rätin eine Flasche auskippte und verlangte, dass sie das Wasser zurück in die Flasche bugsierten. Gut, war schon eine seltsame Übung, denn wenn jetzt alle beteiligten an der Kugel herum manschten, würde die ja nie zurück ins Gefäß kommen. Teamwork war da echt nicht die beste Idee. Sich auf jeden einlassen und genau gucken. Demnach hielt sich Siva dezent zurück. Padme hatte ja selbst davon gesprochen, dass es da den Egoismus gab und die Selbstlosigkeit. Und Siva war eben verdammt selbstlos! Sie ließ das Wasser selbst los!
Einzig die zerplatze Wasserkugel fügte sie ein wenig zzusammen, ehe sie sich die Tröpfchen komplett im Raum verteilen konnten. Wobei Siva langsam tierischen Durst verspürte und ernsthaft überlegte, nicht eine Kugel in ihren Mund schweben zu lassen.




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Wunderbare Demonstration? Wunderbare…
Pha!
Alisah‘s Lachen ebbte ab und sie fand es nun nicht mehr ganz so witzig! Na ja, sich selber und die Tatsache, dass sie, wegen ihrer eigenen Dussligkeit, hier wie ein bedröppelter Flusenmopp in der Gegend rum stand, war schon noch immer recht witzig. Aber ein Demonstrationsstück war Alisah ziemlich ungern. Sicher bekringelten sich die Anderen alle über die dämliche Exsith. Toll und Padme haute auch noch voll in die Kerbe.
Soo? Padme war also verwundert, dass sie nicht das Ziel war? Pha! War doch eigentlich logisch das zuerst Hörnchen dran sein würde. Aber bitte, Alisah konnte auch anders.
Das Grinsen auf Alisah‘s Gesicht war mittlerweile deutlich weniger geworden und sie zog sich leicht schmollend zurück. Sollten sie doch ihren Mist alleine machen. Sie musste nicht mehr lernen wie man Materie manipulierte, sie konnte den Geist manipulieren, so dass alle glaubten was sie wollte.
Leicht schnaubte Alisah jetzt nur als Padme die nächste Runde einläutete. Glaubte Padme echt, das Alisah noch brav mitmachen würde wie ein gut abgerichtetes Padawanchen. Ne!
Außerdem waren jetzt genug da, sollten die sich doch um das Wasser kümmern. Sie nahm sich jedenfalls ne Auszeit. Brummelbantha John musste ja auch nicht mit machen und das obwohl Alisah seine tastenden Machtfinger sehr wohl spürte. Von wegen keine Ahnung. Na ja, das beinahe ziellos wirkende rumgetaste war nichts, dass sie irgendwie als Bedrohung ansah aber er konnte nun wirklich nicht mehr behaupten nichts drauf zu haben. Da hätten sie, weis die Macht, auch blinder Bantha spielen können.
Schon auch von außen sichtbar lies Alisah sich trotzig auf den Boden nieder und beschloss einfach auch die passive Schiene zu fahren als Tzun ihre Aufmerksamkeit auf sich zog und Alisah ihm mit großen Augen zusah. Das war…


Boh

Rutschte es ihr heraus als sie seinen Wasserhandschuh bewunderte. Das war schon ne Leistung für ihn. Und es sah einfach toll aus wie das Wasser durch das darunter liegende Luftpolster silbern glitzerte bevor es dann leider zersprang.
Jetzt war Alisah nicht mehr die einzig Nasse im Raum und Tzun hatte richtig Pech. Das Wasser in seinem Schoß hätte bei jemandem, der die platzende Wasserblase nicht mitbekommen hatte, sicher etwas ganz anderes als Grund für den durchnässten Schoß nahe gelegt. Es war durchaus witzig und für einen Moment umzuckte ein Lachen Alisah‘s Mundwinkel. Aber das da war Tzun. Bei Siva oder John hätte Alisah sicher schallend gelacht. Aber nicht beim herzensguten Tzun.


Das war… toll!

Meinte sie aus diesem Grund nur auf seine kurze Bemerkung und lächelte ihm aufmunternd zu bevor sie sich wieder zurück zog.
Sie wollte doch gar nicht weiter mit machen und jetzt war sie schon wieder mitten in der Gruppe und dem was geschah.
Hm, Aber wen schon, dann konnte sie auch....
Ein breites verschmitztes, und für jeden der sie kannte klar Unheil in Form von Dummheiten verkündendes Grinsen legte sich über ihr ganzes Gesicht während der Bereich ihres Gehirns, das schon immer für die Produktion von Schabernack zuständig war, auf Hochtouren lief.
Eine Illusion! Oh ja, die Situation schrie geradezu nach einer Illusion. Sie würde sie nicht mit absorbierter Energie verstärken können. Das wollte sie wegen ihrer Schwangerschaft möglichst vermeiden. Aber auch ohne das war sie stark genug um ein bisschen Schabernack zu treiben.
Langsam schloss sie ihre Augen als würde sie nun doch die vorhin so geschmähte Meditation in Angriff nehmen und ein gutes Stück war es Anfang‘s auch wie das Versenken in eine ganz tiefe Tranche.
Dann Änderte sich fast unmerklich die Situation im Schiff. Das Wasser, das gerade noch Tzun‘s Kleidung durchnässt hatte, schien sich aus dem Stoff zu lösen und wieder zu einer perfekten Kugelgeformt zu werden um sich darauf mit seinen runden, wässrigen Geschwistern zu vereinen, danach immer weiter an zu wachsen und dabei die Farbe zu einem leichtenden Rosa zu wechseln. Weiter und weiter mehrte sich das pinke Wasser weit über das anfängliche Volumen, bis es dann zu explodieren schien und unaufhaltbar in alle Richtungen davon stob um jedem der Anwesenden, ganz besonders auch Padme, von oben bis unten ein zu weichen und gleichzeitig in zartem Rosa ein zu färben .


Hyperraum - Route nach Ilum - YT-2400 "Wind" - Messe - Padme, Siva, John, Michael, Steven und Tzun

[OP]Der Text in grau ist Alisah‘s Illusion. Ihr seid also nicht wirklich pink. Leider ;) :D
Aber ihr könnt wenigstens ein kurzes Weilchen so tun!:kaw:[/OP]
 
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