Ilum

[ Kristallhöhlen / Tjajina | Njina | Janem | Zion | Q'Uismar ]

Die beiden Klingen pressten die Kräfte ihrer Benutzer gegeneinander, und augenblicklich wurde Tjajina bewusst, über welch ungeheuere Stärke der diabolische Sith verfügte. Seine Klinge, die aufgrund des abknickenden Griffs etwas abgewinkelt eingesetzt werden konnte, übte einen für Tjajina unwiderstehlichen Druck aus. Bald schon sah sie ihr Bein gefährdet, was sie durch einen Ausfallschritt gerade noch so bereinigen konnte, um nicht viel zu schnell Opfer des Siths zu werden. Der Vorsprung von Njina musste so groß wie möglich gestaltet werden. Ein Sprung verschaffte ihr eine kleine Pause, weniger um sich auszuruhen, sondern wieder um des Zeitschindens willen. Die vor Verachtung triefenden Worte des Chiss verhallten nahezu ungehört. Sie hatte es schon lange aufgegeben, sich auf ein Wortgefecht mit einem Sith einzulassen. Dann ermahnte sie sich jedoch wieder und wollte zu einer Antwort ansetzen, sie musste letztlich alles ausnutzen, um einen Aufschub zu erzwingen, doch der Chiss ließ ihr dazu keine Möglichkeit. Auch er war sich wohl dessen bewusst, dass jede Sekunde, die verstrich, für Njina die Flucht bedeuten konnte, die Freiheit - und dann hätte er versagt. Etwas, was Sith sich nicht anzulasten gedachten.

Ihr Kontrahent vollzog einen leichten Bogen, doch dessen Intention blieb Tjajina nicht verborgen. Er wollte nur eine Lücke für seine Helfershelfer aufstoßen, und Tjajina beugte dem vor, in dem sie es ihrem Gegner nicht gleich tat, und vorerst unbewegt an ihrem derzeitigen Standpunkt verweilte. Der Chiss warf sich ihr dann wieder entgegen, und die Chiss ließ ihn ins Leere laufen, was sich aber zu ihrem Erschrecken sehr knapp gestaltete, und es ihr fast den Arm gekostet hätte. Sie riss ihren Arm herum, ließ die Klinge auf den Chiss nieder stürzen, und trat dann dem menschlichen Sith vors Schienbein. Der Mann torkelte nach hinten, offenbar hatte er nicht mit einer Aufmerksamkeitsteilung Tjajinas gerechnet. Diese musste der Aktion sogleich Tribut zollen, als ein blitzschnell geführter Hieb des Chiss sie beinahe zweigeteilt hätte. Sie warf sich wieder zur Seite, ballte die Macht und warf damit die Devaronianerin zurück, die nun ebenfalls einen Versuch gestartet hatte, ihre Deckung zu durchbrechen. Dann wiederum musste sie den Chiss abwehren, der die kurzzeitige Beschäftigung Tjajinas mit seinen Helfern geschickt auszunutzen wusste. Eine Rolle verschaffte ihr eine Sekunde Zeit, um sich neu zu orientieren, doch die Klinge ihres Kontrahenten war schon wieder im Herannahen und nur ein waghalsiger Sprung nach vorne bewahrte sie vor dem Tod.

Sie musste nur Zeit schinden, nichts Anderes zählte mehr. Njina Sekunden schenken, ihr Meter um Meter verschaffen, sodass die Sith sie nicht erhaschen würden können. Sie war noch so jung, sie hatte alles noch vor sich. Es durfte jetzt nicht sein. Nun stürzte sie sich auf den Sith, prüfte ihn mit mehreren wirbelnden Schlägen aus verschiedenen Richtungen, doch mehr als das war es nicht. Sie bemerkte, wie der Chiss sich zwar konzentrieren musste, aber noch bei Weitem nicht sein Leistungspotential erreicht hatte, beziehungsweise es benötigte. Sie selbst hingegen sah sich mit gleich drei Gegnern und unterlegenen Kräften in einer aussichtslosen Situation, das wusste sie. Doch zählte das auch nicht mehr. Nur noch Njina war von Bedeutung. Sie wehrte einen Vorstoß des Chiss ab, und riss im Ausweichen die Hand nach oben, wodurch einige kleinere Kristalle von der Wand gerissen wurden und auf ihre drei Kontrahenten zuschossen. Ein ebensolcher Wink des Chiss ließ einen Großteil wieder in die Wand schießen, und nur einige Wenige erreichten ihre Gegner. Die Devaronianerin wurde scheinbar am Fuß getroffen, denn kurz torkelte sie zurück, in der Suche nach Halt und ihrem Gleichgewicht. In unmittelbarer Nähe des Abgrunds fing sie sich wieder und nahte umgehend wieder über die rechte Flanke heran, um an Tjajina vorbei zu gelangen.

Weitere Hiebe des Chiss regneten auf sie nieder, und zusehends bemerkte Tjajina, wie das ungeheure Tempo seinen Tribut einverlangte. Ihre Glieder schmerzten in den viel zu begrenzten Pause, während der Chiss nahezu leichtfüßig herumtänzelte und das Ganze voll als Spiel ausgekostet hätte, hätte sich nicht das zweite Objekt seiner Begierde immer weiter von ihm entfernt. Nun versuchte dieser es ebenfalls mit heraus gebrochenen Kristallstücken, die jedoch weit größer waren als die vorigen Splitter Tjajinas. Es gelang ihr, diese Bedrohung abzublocken und die Kristalle zu zerstreuen, doch ein etwas später platzierter Kristall durchbrach ihre durch die Macht kurzfristig geformte Mauer und traf sie am linken Arm. Heiß brannte der Schmerz, doch hatte sie keinerlei Zeit, war der Chiss doch schon wieder in einem weiteren Vorstoß zu ihr heran gedrungen und traktierte sie mit wahnwitzigen Schlägen. Ihre Machtsinne registrierten schließlich eine Bedrohung, doch nicht für sie sondern Njina. Die Helfer des Chiss waren an ihr vorbei gekommen und hatten sich in die Tiefen der Höhlen aufgemacht. In einer mächtigen Fokussierung ihrer Kräfte riss sie die Beiden zurück. Die Sith wurden durch die Luft geschleudert und wären nahezu in den Abgrund gestürzt, hätten sie nicht noch die Kristalle in unmittelbarer Nähe zu fassen bekommen. Zufrieden registrierte sie ihren Erfolg, welche jedoch ruckartig durch ein schmerzvolles Ziehen überlagert wurde. Unwillkürlich löste sich ein Schrei aus ihrer Kehle, als sie bemerkte, dass der Chiss ihren Bauchbereich getroffen hatte, und sich ein tiefer Schnitt quer über ihren Körper zog..

Sie sank nieder, während sie um die Beherrschung ihrer Sinne rang. Die Schmerzen waren verschwunden, und sie bemerkte, wie sie sich ungehindert zu in die Richtung ihrer Tochter ausstrecken konnte. Dort war sie, und die Niederlage ihrer Mutter war ihr nicht verborgen geblieben. Hass ballte sich in ihr, und lindernde Worte, die Tjajna irgendwie aussprechen konnte, versuchten sie zu beruhigen. Schlagartig begriff Tjajina, dass sie sich zusehends von ihrem Körper löste, und konzentrierte sich darauf, die Verbindung zu ihrer Tochter noch möglichst eindrücklich zu halten. Sie musste jetzt laufen, und sich ihres Beiseins immer bewusst sein, musste allem Schlechten trotzen, ihren Platz finden. Sie war stark, sowohl hinsichtlich der Macht als auch ihre Persönlichkeit, und ein weiter, weiter Weg lag noch vor ihr. Sie würde ihn zu nutzen wissen.


[ Kristallhöhlen / Tjajina | Njina | Janem | Zion | Q'Uismar ]

OP: Das war es von meiner Seite. Mir hat es Spaß gemacht, ich hoffe, euch ging es auch so. :)
 
[OP: Japp hat es. Vielen Dank Paíx :)]

Ilum - Kristallhöhlen - Gänge


Ein schneller Streich und Janem beendete das Leben der Jedi-Meisterin. Der Kampf war kurz aber heftig gewesen. Wie ein Raubiter hatte die Mutter Ihr Kind beschützen wollen aber letzednlich hatte sie dem Kampferprobten Sith Inquisitor nichts entgegenzusetzen gehabt. Noch bevor der Körper der Boden berührte hatte er sich bereits vollständig aufgelöst wie Janem es bei vielen Jedi beobachtet hatte. Eine Technik die, soweit er wusste, durch einen Sith nicht gemeistert werden konnte. Janem hob das Laserschwert der Jedi auf und steckte es ein.

Janem deaktivierte sein Laserschwert und steckte sich den gekrümmten Griff an den Gürtel und richtete seine Kleidung. Nun hatte er Zeit. Das Mädchen war weiter in den Gang gerannt und Janem konnte Ihre Furcht bis hier her spüren. So woe er die Sache überblickte war sie lediglich ein Padawan. Weniger als das vielleicht sogar. Die Macht war stark in ihr aber ihr verhalten liess vermuten das sie erst begonnen hatte Ihre Fähigkeiten zu entdecken. Leichtes Spiel also. Zudem würde der Verlust Ihrer Mutter sie sehr empfänglich machen. Janem grinste breit und böse. Eine weitere Sith für den Orden.


Q'Usimar, Zion. Ihr beide könnt mir da vorne jetzt nicht mehr helfen. Durchsucht das Heiligtum weiter vorne nach Artefakten. Dann legt Ihr Sprenglandungen an den Eingang zu den Höhlen. Verschüttet den Eingang, so dass kein Jedi mehr Zugriff zu auf diese Kristalle hat. Aber zerstört die Höhlen nicht komplett. Wir treffen uns beim Shuttleschiff und ich werde eine Neue Adeptin mitbringen.

Wieder grinste der Inquisitor. Ein Grinsen das so viele Jedi und andere in Galaxis zu fürchten und zu hassen gelernt hatten. Janem ging weiter in die Höhle hinein. ie Gänge verengten sich und führten schließlich zu einem weiteren Ausgang. Der junge Chiss schaltete seine Lampe aus und trat hinaus ins Freie.

Kälte und Schnee schlugen im ins Gesicht und die Spur der jungen Frau war bereits fast verweht. Sehen konnte er sie nur Schemenhaft in dem Schneegestöber aber spürten konnte er sie ganz deutlich. Langsam kam Janem näher. Als die junge Frau ihn schließlich bemerkte fuhr sie hoch und zündete Ihr Übungslaserschwert. Janem fixierte sie mit seinem rotglühenden Blick. Er spürte Ihre Verzweiflung und Ihren Schmezr über den Verlust der Mutter und Ihre Furcht. Dies war mehr als die Angst vor einem gefährlichen Gegner. Die junge Frau schien vor Janem persönlich Angst zu haben. Um so besser. Unbeweglich wie eine Weisse Marmorstatue ragte Janem vor Ihr auf.


Glaubst du wirklich, dass du dich mit diesem Spielzeug zur Wehr setzen kannst?

Janem bewegte sich nicht. Er hob lediglich eine Braue und in diesem Moment überlud sich der Energiekern des Übungsschwertes. Erschreckt warf die junge Chiss die Waffe von sich. Noch in der Luft explodierte das Laserschwert.

Es gibt kein entkommen. Deine Mutter konnte dich nicht beschützen und du bist mit deinem armseligen können weder mir noch noch meinen Schülern gewachsen. Ich spüre deinen Zorn und deine Furcht. Gib dich Ihnen hin und du wirst eine Stärke erlangen die dich nie wieder so verwundbar machen wird.


Ilum - Oberfläche - Hang
 
Zuletzt bearbeitet:
Ilum - Oberfläche - mit Janem

Er war da! Der Chiss war da! Njina rappelte sich auf und zündete ihr Übungsschwert, welches ihr jedoch mit Leichtigkeit von dem Chiss mithilfe der Macht unbrauchbar gemacht wurde. Dann begann der Chiss einige Worte zu sprechen. Sie versuchte nicht hinzuhören, und schon garnicht auf das Angebot des Sith einzugehen. Doch die Worte waren so stark, so mächtig. Mithilfe des Chiss könnte sie zukünftig Sachen, wie den Tod ihrer Mutter, verhindern. Auf der anderen Seite hörte sie wieder ihre Mutter.

Gib dich dem Hass nicht hin. Bleibe stark, Njina

Auf wen sollte sie hören? Wenn sie den Rat ihrer Mutter befolgte würde der Sith sie töten und sie wäre eins mit der Macht, bei ihrer Mutter. Hörte sie auf den Chiss, würde die dunkle Seite ihr Leben auf Ewig bestimmen...

Verzweifelt sackte Njina auf die Knie und gab einen Hass und Angst erfüllten Schrei von sich. In diesem Moment wurde der Wind stärker und der Schnee prasste nur so auf die beiden Chiss ein. Ob sie es wollte oder nicht, in diesen Augenblick der körperlichen und geistigen Schwäche hatte sie sich entschieden. Die Worte ihrer Mutter verstummten...womöglich für immer.


Mein Meister,sprach sie letzendlich und hatte hiermit ihr Schicksal entgültig besiegelt.

Ilum - Oberfläche - mit Janem
 
Ilum - Ausserhalb der Kristallhöhlen - Schneebedeckter Hang


Das Heulen des Windes und die Heftigkeit des Schneegestöbers verstärkten sich als die junge Jedi-Padawan Ihrer dunklen Seite nachgab und Ihr Herz für Ihren Hass und Ihren Zorn öffnete. Überraschend schnell hatte die Chiss dem drängen von Janem nachgegeben. Ein Indiz dafür das Ihre Ausbildung grade eben erst begonnen hatte. Dafür sprach auch das mittlerweile zerstörte Übungslaserschwert. Der Verlust Ihrer Mutter und die Furcht die Janem in Ihr Herz gepflanzt hatte, hatten die junge Frau überwältigt. Ihr Weg würde Sie nun zur dunklen Seite der Macht führen.

Janem grinste leicht als er sich der Frau näherte, die im Schnee kniete und den Blick gesenkt hatte. Der Sturm riss an seiner schneeweissen Robe, die die beiden Chiss nun umwehte wie ein Leichentuch.


Erheb dich und nenne mir deinen Namen. Ich bin der Sith Inquisitor Janem Menari. Bei den Chiss bekannt als Syuk Hal'Oun'Tian. Du sollst von jetzt an der Wege der Sith lernen und dich der dunklen Seite der Macht verschreiben. Deine Ausbildung wird jedoch nicht von mir übernommen werden. Ich bringe dich nch Bastion. Dort sollen andere über dein weiteres Schicksal entscheiden.

Langsam erhob sich die junge Frau, nannte Ihren Namen. Janem hätte beinahe die Augen verwundert aufgerissen. Njina Sk'Ai'Wo'Ka. Eine Verwandte von Dany. Vielleicht hatte Janem sogar grade Danys Mutter getötet. Er behielt sein Wissen vorerst für sich. Später konnte er es vielleicht noch gebrauchen. Gemeinsam gingen die beiden Sith :-)D) durch den nun abflauenden Schneesturm um den Berg herum zur Voderseite. Dort wo sich der Eingang in das Labyrinth der Kristallhöhlen befand trafen Sie auf Zion und Q'Uismar. Janem stellte die Adepten der neuen Jüngerin vor und kurz danach war das gedämpfte Geräusch einer Explosion zu hören. Zion und Quismar hatten den Befehl ausgeführt. Der Eingang zu den Höhlen war versperrt.

Kurze Zeit später hatten sie die Eiswelt Ilum hinter sich gelassen und auf der Nir'Taj aufgesetzt. Q'Usimar erbat die Möglichkeit sich Ihren eigenen Recherchen für die Jedijagd zu widmen und Janem entliess sie.


Zion geh mit unserer neuen Jüngerin und weise Ihr ein Quartier zu. Danach meldest du dich bei mir. Deine weitere Ausbildung muss fortgesetzt werden. Und was dich betrifft Njina. Du wirst dich morgen bei mir melden und mir alles sagen was du über den Aufenthaltsort der Jedi weis. Eine gute Gelegenheit deine Loyalität zu beweisen.

Janem zog sich in sein Quartier zurück während die Nir'Taj in den Hyperraum fiel. Bastion entgegen. Eine Meisterin getötet und eine Padawan bekehrt. Kein schlechter Tag.


Hyperraum - ISDII Nir'Taj - Auf dem Weg nach Bastion

[OP: Weiter im Bastion Thread oder im Hyperraum. Je nach Bedarf :)]
 
[Hyperraum nach Ilum - Frachter Mahnduct]mit Ti Jan

Die Mahnduct setzte zur Landung an. Wo genau auf Ilum das war, wusste die Padawan allerdings nicht, denn dies war ihr bei der Beschaffung des Schiffs egal gewesen. Entsprechend perplex sah die Zabrak aus, als sie sich 10 Minuten später vor einem kleinem Dorf wiederfanden, für welches -wie sich jetzt herausstellte- wohl Vorräte geliefert wurden.


Wir haben natürlich gewusst, dass wir hier ankommen, deshalb werden wir -und ich meine du und wir- ..

Sie blickte sich rasch um.

..in dieses Hotel äh Gasthaus einchecken

Allmählich sollte es Ti Jan auf die Nerven gehen, aber er sollte sie gefälligst zuerst bitte aufzuhören, solange würde sie ihr albernes Spiel weitertreiben. Abgesehen davon hatten sie ein Problem, was darin bestand, dass sie kaum über die finanziellen Mittel verfügen würden nach Coruscant zurückzukehren, wenn sie längere Zeit in einem Gasthaus unterkommen mussten. Die Zabrak beschloß, dass Problem zunächst einmal aufzuschieben.

Am besten regelst du das, während ich mich erkundige, wie wir von hier möglichst schnell zu diesen ominösen Höhlen kommen.

Sie wartete auf eine Reaktion seitens Ti Jan und versuchte nebenbei etwas mehr über dieses Dorf zu erfahren, was sich nicht als einfach erwies, da kaum jemand auf den Straßen zu sehen war und die Kälte begann durch ihre Kleidung zu schleichen. Wenn man die
Landschaft genauer unter die Lupe nahm, schien das auch kein Wunder zu sein. Sie waren umgeben von Bergen über Bergen aus Schnee
und Eis.

[Ilum - Dorf ]mit Ti Jan
 
[Ilum - Dorf ]mit April


Ti ,der noch nie in seinem Leben Schnee gesehen hatte, war von der ersten minute an begeistert von Ilum und vergass all seinen Ärger darüber das er wieder einmal den Packesel spielen musste. Das glänzen und des Schnees und der Tanz der Schneeflocken im Wind liessen ihn kurzzeitig auf die geistige Ebene eines Kindes zurück kehren. Doch April, die ihn jetzt langsam mit ihrem Tonfall zu ärgern begann, liess es sich nicht nehmen ihn wieder in die reale Welt zurück zu bringen. Sie bat, oder besser gesagt, sie befahl ihm ihnen ein Hotelzimemr zu besorgen.
Ok kein problem, ich glaube ja kaum das du die Flitterwochensuit nehmen willst.
Aprils vernichtender Blick der ihn nun traf, erschreckte sogar Ti und dieser beeilte sich nun alles wieder hinzu biegen.
Ich meine Natürlich, das jeder von uns ein wunderbares Einzelzimmer erhält, wobei deins natürlich das beste Zimmer der Gaststätte sein wird und ich werde uns ein wunderbares Menü bestellen und damit auf dich warten bis du von deiner Erkundung zurück kehrst.
Ti wartete gar nicht auf eine Reaktion der Zabrakerin sondern drehte sich auf dem Absatz um und ging in Richtung der Gaststätte und verschwand kurz darauf in der Tür des Hauses.

[Ilum - Dorf ]mit April
 
[Ilum - Dorf ]mit Ti Jan

Im Gegensatz zu ihr schien es, dass Ti Jan zuvor noch keine Erfahrung mit Schnee gesammelt hatte.Daher hielt sie es für eine ausgezeichnete Idee sein würde, ihm bei der nächsten frechen Bemerkung einen Schneeball vorzustellen. Kaum hatte sich die Padawan diese kleine Gemeinheit überlegt, schon folgte der nächste anmaßende Kommentar, welchen sie ihm mit einem finsteren Blick beantwortete.


Du würdest gut daran tun, fertig zu sein, wenn wir zu dir stoßen rief sie ihm hinterher.

Kaum war Ti Jan außerhalb ihrer Hörweite, näherte sich eine vermummte ältere Dame und sprach sie an.

"Entschuldigen Sie, junge Frau, vielleicht kann ich Ihnen weiterhelfen, ich kam nicht umhin einen Teil ihres Gesprächs mitzubekommen."

Oh, hallo, ja manchmal werde ich etwas lauter, wenn es nicht so läuft, wie es mir Wünsche Antwortete die Zabrak in ihrer normalen Stimmlage, schließlich war ihr Begleiter ja nun außer Hörweite.

"Das kann auch eine nützliche Eigenschaft sein" kommentierte die ältere Dame Aprils Rechtfertigung.

Wobei können sie mir denn helfen? Wissen sie vielleicht wo wir einige dieser Kristallhöhlen finden können?

"Tatsächlich gibt es hier in der Umgebung kaum Höhlen, da hätten sie lieber ein anderes Dorf aufsuchen sollen."

Das ist äußert unpraktisch, schließlich wollten wir zumindest eine dieser Höhlen erforschen.

"Sie müssen richtig zuhören Kind. Ich habe nur gesagt, dass es kaum Höhlen gibt, nicht, dass es keine geben würde. Wie wäre es, wenn ich ihnen eine Karte der Umgebung leihe, auf der eine Höhle verzeichnet ist, die ich in meinen jungen Jahren entdeckt habe?"

Irgendwie kam es April merkwürdig vor, in welche Richtung sich das Gespräch entwickelte.

Was verlangen sie dafür?

"Dank wäre mir schon genug, dennoch gibt es da eine Sache.."

Es war so klar, dachte die Zabrak, bevor sie weiter zuhörte..
In der Folge erfuhr sie, dass die ältere Dame in ihrer Jugend einige Ausflüge gemacht hatte und in der besagten Höhle ein Medaillon verloren ging, welches in den Familienbesitz gehörte. Da sie Höhle sich hoch in den Bergen befand und auch wilde Tiere keine Seltenheit darstellten, hatte die Dame nicht mehr die Möglichkeit gehabt, die Höhle aufzusuchen. Diese Aufgabe würde nun Ti Jan und ihr zufallen.


"Vielen Dank, dass sie mir aushelfen möchten, einen Moment in hole die Karte."

Minuten später - und um viele gute Wünsche der älteren Dame reicher - betrat April das Gasthaus und traf Ti Jan im Speißesaal an.

Wir werden morgen früh aufbrechen. Ich habe eine Karte, in der eine Höhle verzeichnet ist, die schon lange niemand mehr aufgesucht hat. Wer weiß vielleicht finde ich ja noch einen Schatz.

Verdammt ging es der Zabrak durch den Kopf, jetzt hatte sie tatsächlich wieder normal mit ihm geredet, hoffentlich hatte er nichts bemerkt..

[Ilum - Dorf ]mit Ti Jan
 
[Ilum - Dorf ]mit April


Als Ti das Gasthaus betrat war er überrachst wie bequem es eingerichtet war. In der Eingangshalle lag das Fell irgend eines armen Tieres, welches sein dasein nun als Teppich fristete. An der linken Wand war eine Nische in der ein Feuer brannte und sehr viel zur angenehmen Atmosphäre des Vorraumes beitrug. Ti lenkte seine Schritte in Richtung der Rezeption, hinter welcher eine ältere weibliche Bimms stand. Ti stützte sich auf die Thecke der Rezeption und wartete auf eine Reaktion des Aliens.
Guten Tag, mein Zabrakischer Freund. Was kann ich für euch tun.
Die Bimm hob ihren Blick von dem Buch das sie eben gerade am Lesen war, grinste Ti an und schenkte ihm nun ihre ganze Aufmerksamkeit.
Hallo, ich bräuchte zwei Einzelzimmer, möglichst nahe bei einander.
Die Bimm reagierte in dem sie sich an einen Bildschirm begab der etwas weiter rechts stand und begann etwas einzu tippen.
Wollt ihr auch eine Erfrischungszelle in den Räumen oder
benötigt eure Rasse so etwas nicht?

Ti war im ersten moment versucht nur ein Zimmer mit Erfrischungszelle zu mieten, aber da er ja ein netter Kerl war konnte er es nicht über sich bringen.
Ja, beide bitte mit Erfrischungszelle.
Die Bimm tippte weiter tapfer auf ihrer Tastatur herum und nach einigen Minuten nannte sie Ti eine Zahl das er glaubte seine Hörner hätten sich zurück gebildet. Der Bimm schien das nicht zu entgehen und sie äusserte noch etwas davon das auch das vorzügliche Essen in diesem Preis mit einbegriffen sei.
Wie gewonnen so zeronnen. Wo finde ich den ihr wunderbares Essen.
Mit einem Gesicht als ob er gerade dazu verdonnert worden wäre Rancor ******** zu schippen zahlte Ti den genannten Betrag und stellte fest das die grösse seines Geldbeutel beträchtig abgenommen hatte. Erst da merkte er das ihm die Dame zwei Chipkarten entgegen hielt, Ti nahm sie ihr ab und steckte sie ein.
Hinten die Tür links, ich wünsche euch einen angenehmen Tag und möge der Segen eurer Götter mit euch sein.
Danke, ich wünsche euch das selbe.
Von der unlust übermannt steuerte Ti das Büffet an, fest entschlossen sein Geld
über das Essen wieder einzuholen. Gerade als er sich an einen Tisch gesetzt hatte und damit begann sein Menü zu verzerren, setzte sich April ihm gegenüber. Sie berichtete ihm von einer Karte und ihrer Hoffnung einen Schatz zu finden.

Ich hoffe es auch. Dieses Gasthaus ist so teuer, von dem Geld hätte ich selbst eins bauen können.
Ti griff in seine Tasche und legte eine der Karten auf den Tisch und nickte April zu.
Deine Zimmerkarte. Ich habe es so eingefädelt das unsere Zimmer nah bei einander liegen, das fals mir jemand an die Wäsche will du mich retten kannst.
Ti grinste April noch einmal an bevor er sich weiterhin über sein Essen hermachte.
Das solltest du Probieren, ist wirklich gut. Und keine Angst: ist schon im Preis mit inbegriffen.


[Ilum - Dorf ]mit April
 
[Ilum - Dorf ]mit Ti Jan

Grimmig blickte die Zabrak auf Ti Jans Teller.


Ich kann mir dein Verhandlungsgeschick beim Preis gut vorstellen Antwortete ihm die Padawan

Da kann ich mich ja richtig glücklich schätzen, wenn ich dich retten dürfte.

Sie stand auf, ging zum Buffet und nahm sich einige Kleinigkeiten, bevor sie zum Tisch zurückkehrte ihre Zimmerkarte einsteckte, sich hinsetzte und in erstaunlicher Geschwindigkeit den Teller leerte.

Also folgendes. Die Höhle ist hoch in den Bergen im Norden, deswegen ist es nicht sicher, ob wir es an einem Tag schaffen können auch zurück zu gekommen. Es ist wichtig, dass wir morgen so früh wie möglich aufbrechen. Wiederholte April ein weiteres Mal

Es wird wohl in der zweiten Etappe ein steiler Aufstieg. Ich hoffe, dass unsere Ausrüstung ausreichen wird. Am besten du bereitest alles vor und weckst mich, sobald du fertig bist.

Entgeistert blickte Ti Jan sie an.

Keine Bange, sowas kannst du bestimmt gut. Wenn du brav bist, rette ich dich eventuell sogar vor den wilden Tieren

Mit einem Satz stand sie auf und und suchte das Zimmer aus, was Ti Jan für sie gebucht hatte. Nach einem Besuch der Erfrischungszelle, legte sie sich ins Bett und hoffte, dass ihr Begleiter sich am nächsten Tag melden würde.

[Ilum - Dorf ]mit Ti Jan
 
Etwas anderes hätte mich auch gewundert.
Dachte Ti bei sich als er April nach sah, er nahm ihr es nicht übel das er alles vorbereiten musste, denn es sah es als eine Art test von ihr an. Ti leerte noch seinen Teller und begab sich dann zur Rezeption, wo er die Bimm darum bat ihn möglichst früh zu wecken. Als dies erledigt hatte ging er auf sein Zimmer und bereitete die Ausrüstung für den nächsten Tag vor, als er damit fertig war begab er sich unter die Erfrischungszelle und von da aus ins Bett. Ti schlief sofort ein, doch nach viel zu kurzer Zeit wurde er übertrieben freundlich geweckt, ihm selbst kam es so vor als ob er gerade erst eingeschlafen war. Mehr schlafend als Wach zog Ti seine Kleider an und begab sich zu Aprils Tür und hämmerte dagegen.
He April, aufstehen.
 
[Ilum - Dorf ]mit Ti Jan

Da sie ja keine weiteren Vorbereitungen zu treffen hatte, wurde sie am nächsten Tag frisch ausgeschlafen von Ti Jan aufgeweckt.


Ja Gleich Rief sie nach 20 Sekunden zurück und machte sich soweit fertig, sodass sie bereits nach 40 Minuten vor ihm stand.

Kannst du nicht freundlicher gucken? Ich habe mich schon stark beeilt.

Ohne ein weiteres Wort zu sprechen begaben sie sich zum Frühstücken in den Saal, verließen anschließend das Dorf und folgten einem Pfad in die Berge. An dessen Ende blieb die Zabrak stehen, kramte in ihren Taschen und holte schlielich die Karte vom Vortag hervor und versuchte sich an der Umgebung zu orientieren.

Ich denke wir müssen da lang Meinte die Zabrak ohne aufzusehen und deutete dabei auf eine Felswand. Als Ti Jan nichts erwiderte, bemerkte sie aber, dass sie falsch gelegen hatte. Nicht zuletzt an der Mimik ihres Begleiters.

Aufbrausend nahm sie die Karte, klatschte sie ihrem Begleiter in die Hand, stellte sich hinter ihn und sagte.

Dann mach du es halt, wenn du es soviel besser kannst!

Als er sich der Karte widmete, beschlich die Padawan das Gefühl, dass sie beobachtet wurden.

[Ilum - Dorf ]mit Ti Jan
 
[Ilum - Dorf ]mit Ti Jan


Was hat sie denn jetzt schon wieder, sie geht mir mit ihrer Zickerrei langsam auf die Nerven. Ti liess sich nichts anmerken und begann die Karte zu lesen und versuchte erstmal heraus zu finden wo sie waren. Nach einiger Zeit hatte er den Punkt gefunden und war tatsächlich in der Lage einen Weg auf der Karte zu finden. Als er gerade April sagen wollte in welche richtung es gehen sollte merkte er das etwas nicht stimmte.
Was ist los? Sagte Ti so leise wie möglich und begann die Umgebung mit seinen Augen abzu suchen.


[Ilum - Dorf ]mit Ti Jan
 
[Ilum - Gebirge]mit Ti Jan

Unsicher dehnte April ihre Machtwahrnehmung weiter aus und erfasste eine Präsenz, die etwa zehn Meter entfernt hinter einer kahlen Baumgruppe verharrte. Sie war ihrer Einschätzung nach eher schwach ausgebildet, was aber mehere Gründe haben konnte und sie keinesfalls zu beruhigen vermochte.


Also entweder verfolgt uns jemand oder etwas flüsterte sie leise als Antwort.

Eigentlich hätte sie, nachdem sie bereits einige Zeit an ihren Machtfähigkeiten arbeitete, in der Lage sein sollen, eine exakte Antwort zu geben. Doch die Aufregung und Anspannung ließen sie zu nervös werden, um dies zu erreichen. Als die Präsenz sich plötzlich näherte, erschrak sie und griff blitzschnell in die Tasche, welche das Lichtschwer beherbergte, welches sie von Chesara für die Dauer ihrer restlichen Ausbildung erhalten hatte.

Jetzt wäre vermutlich ein guter Zeitpunkt, um wegzulaufen dachte die Zabrak mehr, als dass sie es aussprach, während sie Ti Jan am Arm zog und sie beide zurückwichen.

Der Morgenebel versperrte einen direkten Blick auf das, was sich langsam näherte und erst als es drei Meter vor ihnen stand, erkannte die Padawan ein Tier. Es sag aus wie eine Mischung aus einem Wolf mit weißem Fell und einem kräftigen Bär, als es sich aufrichtete und es für einen Moment so schien, als ob es auf zwei Beinen stehen könnte. Für einen Moment starrte es sie nur an und die Zabrak legte alles daran, die vom wilden Tier ausgehenden Empfindungen irgendwie einordnen zu können, was ihr aber -aufgrund aufsteigender Panik- nicht gelang. Erst als an anderes Geräusch, dessen Ursprung April nicht kannte, die Kopf des Tiers schwenken ließ, nahm sie sich zusammen und überwandte kurzzeitig ihre Furcht.

Sie hoffte, dass auch ihr Begleiter die Gefahr erkannt hatte und nichts unüberlegtes tun würde.

[Ilum - Gebirge]mit Ti Jan
 
[Ilum - Gebirge]mit Ti Jan

Die Padawan kam nun relativ schnell zu der Erkenntnis, dass das wilde Tier nicht so einfach abziehen würde und die beiden somit ein ernsthaftes Problem zu bewältigen hatten. Um etwas Zeit gewinnen zu können, griff April mit der Macht hinaus und bewegete mehere Objekte in Bodennähe, damit ihr Gegner weiterhin abgelenkt war, während sie sich weiter rückwärts bewegten.


Lass mich etwas probieren

Das dieser Plan von keinem Erfolg gekrönt sein sollte, wurde ihnen klar, als das -für Aprils Begriffe- riesige Tier die Distanz zwischen ihnen immer um genau die Strecke verkürzte, welche sie mit ihren Manövern an Abstand gewinnen konnten.

Wir brauche einen neuen Plan..

Natürlich! Warum hatte sie icht gleich daran gedacht? Sofort machte sie sich daran die Gedanken des Tieres zu manipulieren, um seine AUfmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken. Dass sie auf einen solch starken Willen traf, überraschte sie allerdings vollkommen. Sie öffnete ihre Augen und konnte gerade noch einen Ruf Ti Jans vernehmen, bevor sie von einer Tatze zu Boden gerissen wurde, da das Tier sich während ihres gescheiterten Versuchs genähert hatte. Die scharfen klauen hatten sich in ihren linken Arm gebohrt, was es ihr vor Schmerz unmöglich machte, das Lichtschert sofort mit der anderen Hand zu erreichen. Ti Jan schaffte es irgendwie, dass das Tier, welches mit seinem enormen Gewicht die linke Seite von Aprils Körper fixierte, seinen Kopf ihm zuwandte, sodass sie den richtigen Zeitpunkt fand, um die Tasche mit dem rechten Arm zu erreichen, die Klinge gegen die Tatze zu drücken und schließlich zu aktivieren. Mit ungeheurer Anstrengung zog sie die Klinge weiter in den Körper, um das Tier von den Schmerzen zu erlösen. Ansonsten hätte es vielleicht zu einem weiteren letzten Angriff ausgeholt.

Die Zabrak atmete schwer und rollte den nun leblosen Körper zur Seite und blieb selbst noch einige Zeit liegen, während Ti Jan zu ihr eilte und zuerst überprüfte, ob das Tier wirklich tot war.


Ja das Tier ist natürlich wichtiger rief die Padawan sarkastisch und bemerkte erst jetzt, dass ihre Kleidung und ihr Gesicht vom Blut des Tieres überströmt war. Dazu kam der geringe Anteil aus ihrer eigenen Wunde, welche sie aber nicht als besonders gravierend empfand.

[Ilum - Gebirge]mit Ti Jan
 
[Ilum - Gebirge]mit Ti Jan

Schweigend und nun mit gefärbter Robe setzten April und ihr Begleiter den Weg durch die Gebirgslandschaft fort. Gerade als die launische Zabrak sich erneut über die in ihren Augen mangelhaften navigatorischen Fähikeiten Ti Jans auslassen wollte, da sie seit Stunden auf keinem Pfad mehr gewesen waren, erreichten sie einen Gipfel und blickten auf zwei Höhleneingänge.


Wie passend kommentierte die Padawan, bevor sie sich aufteilten und jeweils auf eigene Faust nach einem geeigneten Kristall zu suchen begannen, was im Falle eines weiteren möglichen Zwischenfalls zwar sehr negativ hätte zurückwirken können, die beiden aufgrund der momentanen Spannungen zwischen ihnen aber für eine gute Idee hielten.

April erreichte nach einigen Minuten und einer Fackel in der Hand, die nicht verletzt worden war, eine Sackgasse und sah etwas auf dem Boden aufblitzen, was sich schnell als ein Medaillon entpuppte und ihre Laune ein wenig aufbesserte. Nur ein wenig, da sie ja versprochen hatte, es wieder abzugeben. Von den Kristallen, die es hier geben sollte, fand sie aber keine Spur, bis sie auf dem Rückweg einen Eingang zu einem anderen Stollen entdeckte, der es ihrem Körper so gerade ermöglichte hindurch zu schlüpfen. Die Wände strahlten nun einen leuchtenden Schimmer zurück, sobald das Licht, welches vom Feuer ihrer altmodischen Fackel ausging, auf diese traf. Winzige Punkte an den Wänden, die wie entfernte Sterne am Abendhimmel wirkten, leuchteten nacheinander auf. Begeistert über dieses Naturschauspiel, gelangte sie schließlich an einen riesigen Abgrund. Sie traute es sich nicht zu hinüber in die Dunkelheit zu springen, da sie den Abstand -aufgrund der eingeschränkten Reichweite der Fackel- nicht abschätzen konnte. Ihr Blick glitt zu einer angrenzenden Wand, als sie sich wieder umdrehte und sie entdeckte einen gelben Kristall, der nur matt leuchtete, da er mit Dreck überzogen war. Vorsichtig säuberte sie ihn und schon nach wenigen Sekunden erstrahlte er -zusammen mit Aprils Gesichtsausdruck -zu neuem Glanz.

Draußen traf sie Ti Jan wieder, der wohl etwas länger hatte warten müssen. Stolz berichtete er ihr, dass er ebenfalls fündig geworden war. Näher ins Detail wollte er jedoch nicht gehen, sodass sie ihm auch nichts weiter mitteilen wollte.


Pack alles zusammen, wir verschwinden noch diese Nacht, sonst haben wir überhaupt kein Geld mehr meinte sie, als sie das Hotel am Abend erreichten. Als Ti Jan im Inneren verschwunden war, brachte die Zabrak das Medaillon zu der älteren Frau und erhielt als Dank die Adresse eines Piloten in der Stadt, den sie auch sogleich -trotz der später Stunde- aufsuchte und *überzeugte* sie noch am selben Abend mit einer Warenladung, die erst für die nächste Woche bestimmt war, gegen ein geringes Entgeld nach Coruscant zu bringen. Nachdem sie Ti Jan die guten Neuigkeiten überbracht hatte, befanden sich sich bereits kurze Zeit später im Orbit um Ilum und warteten auf den Hyperraumsprung. Währenddessen fragte sich April, welche Fracht ausgerechnet von Ilum ins Zentrum der Galaxis gebracht werden sollte , vefolgte diesen Gedanken jedoch nach kurzer Zeit schon nicht mehr weiter. Das Glück war ihnen einfach Hold geblieben.

[Ilum -Orbit- "Hässlicher Frachter B"]mit Ti Jan
 
[Ilum – Orbit – Auf einem Schiff – Geedarb, Tyranis]

Die Meisterin des jungen Twe’lik Schülers musste mit ansehen wie er versagte. Warum machte er es nicht einfach wie beim ersten Mal? Er hatte es schon einmal geschafft, doch jetzt versagte er, als würde die Macht ihn blind machen, als wäre er ein Wesen, das nicht wusste wo hin mit sich. Die strafe sollte fallen hier und jetzt keine gnade, so wie sie es immer tat und auch gar nicht anders kannte. Wer versagte spürte die schmerzen, doch gerade als sie ihr urteil verrichten wollte, piepste der Bordcomputer. Mit einem starren blick ging sie an ihrem Schüler vorbei. Dieser jedoch blieb wie parallisiert vom Blick einige Sekunden stehen und musste sein glück erstmal begreifen, die er durch die Nachricht des Computers bekommen hatte. Dieses Mal würde er keine Strafe bekommen, er musste bei Kräften bleiben, da er sie brauchte. Man wusste nie, wo ihre Beine sie nun auf Ilum hintrugen, wenn sie schon wirklich angekommen waren. Sie erreichte den Bordcomputer und es stimmte also. Sie waren endlich da. In Tyranis Augen spiegelte sich jetzt schon die überauswertvollen Kristallen, die sie nun entdecken würden. Sie setzte sich hin und begann den Landeanflug. Es dauerte nicht lange und die junge Apprentice hatte einen platz zum landen gefunden. Der Himmel war klar und die Sonne schien auf sie herab und andere Planeten waren leicht zu sehen. Der Schnee war nicht sehr tief, doch die Eisschicht, die fast den ganzen Planeten überdeckte war dick und stark. Sie konnten also ruhig auf diesem laufen ohne von Gefahr sprechen zu können.

Jetzt beginnt vielleicht der wichtigsten Teil deiner Ausbildung mein junger Schüler. Ein Fremder Planet keiner von uns beiden weiß was dort draußen auf uns lauert benutze die Macht um immer auf der Hut zu sein Taste die Umgebung mit der Macht ab um sicher zu gehen, dass keine Gefahr besteht und jetzt komm.

Sie zogen sich noch dick an und schon konnte es losgehen. Die Koordinaten für die Höhle hatte Tyranis in ihrem Com-Link gespeichert. Es war ein langer weg, doch dies war der Perfekte Zeitpunkt dem Schüler auch etwas von der Machtgeschwindigkeit zu zeigen.

Na los wir rennen ein wenig. Sport tut ja immer gut.

Tyranis zwinkerte ihrem Schüler zu und sie rannten. Noch blieb Tyranis mit ihrem Schüler im Schritt, doch dann benutzte sie die Macht. Sie rannte immer und immer schneller schon fast für das Menschliche Auge unsichtbar und als sie stehen blieb, war Tyranis einige Meter von Geedarb entfernt. Schon ganz klein konnte man sie erkennen. Tyranis hätte das Gesicht ihres Schülers zu gerne gesehen, doch sie wartete bis er bei ihr war. Etwas keuchend und hustend war er bei ihr angekommen. Sie lächelte und ging weiter.

Diese Technik nennt man Geschwindigkeit. Mit Hilfe der macht kannst du deinen Körper zu unglaublichen dingen Zwingen, wie zum Beispiel schneller zu rennen oder perfekte Akrobatische Bewegungen zu machen. Du musst dich konzentrieren und die Macht in denjenigen Körperteil Bündeln die „Verbessert“ werden soll. In dem fall die Beine und schon rennst du schneller. Eine eher nebensächliche Technik die hauptsächlich für die flucht geeignet ist, doch man kann sie auch im Kampf einsetzten.

Sie hielt inne und dachte an den Kampf gegen Lüsoka in der Arena. So eine Schnelligkeit hatte sie zuvor noch nie gesehen gehabt. Sie musste wirklich sagen, wenn sie die Macht nicht gehabt hätte um ihn zu sehen, dann wäre sie nun Tod und zu Bandafutta gemacht worden oder etwas gleichen. Doch auch mit der Geschwindigkeit waren sie eher gleichstark. Zu gerne würde sie ihn am Boden liegen sehen und sie würde von oben auf ihn herabschauen. Zu gerne würde sie seinen fall sehen und seinen Tod einleiten. Doch sie hatte ihn seit dem nicht mehr gesehen. Vielleicht war er sogar schon Tod? Sie wusste es nicht, doch im Moment hatte sie wichtigere Dinge im Kopf.

Du kannst die Technik ja irgendwann mal ausprobieren wenn du Zeit hast, oder wenn du willst jetzt schon.

Sie schaute ihrem Schüler zu wie er es ein wenig vor sich hin trainierte, doch nicht wirkliche erfolge erzielte. Noch so jung und schon bei den Sith. Genauso wie sie selbst. Wie konnte er nur diesen Weg einschlagen? Vielleicht aus dem gleichen Grund wie sie selbst? Rache? Rache an ihren Eltern? Doch konnte ein Gefühl über das ganze Leben entscheiden? Was wäre wenn die erwünschte Rache da wäre und nichts mehr da war, dass sich lohnte zum Kämpfen? Würde sie selbst ins Exil gehen? Die Macht auf ihre eigene art weiter trainieren und als Inquisitorin wieder kehren oder sogar als Exekutorin, einer der besten Sith im Orden? Doch wenn sie ehrlich war, würde sie immer ein Sklave von Allegious sein. Doch sie würde sehen. Irgendwann war die Zeit gekommen wo sie von dieser Welt den rücken kehrte, doch bevor dies passieren würde, würde sie hier in der Galaxis noch ordentlich aufräumen und heute fing sie mit der Höhle an. Und da war sie auch schon.

Mhm das ging ja schneller als ich dachte.

Die Gedanken verflogen schon wieder, als sie sah, wo die Höhle war. Da mussten sie wohl etwas klettern so wie es aussah. Doch plötzlich bekam sie eine reihe Bilder vor die Augen. Das eine war eine Schneelandschaft wie man sie hier auf Ilum kannte, doch mitten in dem Weiß konnte man etwas erkennen, schwer aber es war da. Das zweite Bild zeigte das schwer erkenntliche Ding. Es sah aus wie eine kleine Station. Das dritte Bild zeigte das innere der Station und das Symbol der Piraten. Piraten? Hier auf Ilum? Was kann ihre Aufmerksamkeit auf diesen verlassenen Planeten nur geweckt haben? Piraten. Sie musste dem auf den Grund gehen, doch war es wirklich hier auf dem Planeten? Es gab viele Schneeplaneten, wie zum Beispiel Hoth oder ihr Heimatplanet Alzog III. Sie dachte nach und schaute erneut auf den Berg hinauf.

Das erste Bild zeigte etwas in der ferne etwas, was man nicht erkennen konnte. Vielleicht sehe ich das von diesem Berg hier aus auch. Ein versuch ist es wert, wobei wir sowieso hoch müssen.

Tyranis verzog kurz das Gesicht dann blickte sie kurz nach links und nach rechts. Nichts war hier nur Schnee und die Kälte ergriff immer tiefer ihren Körper. Sie würden erst einmal in die Höhle gehen und nach den Kristallen schauen und dann würde Tyranis Ausschau nach der Station halten. Sie gab ihrem Schüler ein Zeichen, dass sie nun den Berg hoch klettern würden, dennoch ging ihr die Station nicht aus dem Kopf und sie hatte das Gefühl, dass diese Station hier auf Ilum war. Der Weg zu Höhle war hart und Glatt. Manchmal rutschten die beiden Sith ab, doch konnten sich gerade noch so halten. Es dauerte eine Weile, bis sie oben waren, doch dann hatten sie es geschafft. Aus der Höhle kam schon ein Merkwürdiger Schimmer hervor. Das musste sie sein. Sofort wandte sie sich zu ihrem Schüler.

Geedarb hör mir gut zu. Du hast das glück vor dieser Höhle zu sein Merke dir diesen Ort, damit du irgendwann vielleicht dein eigenen Schüler hier her bringen kannst und ihm die ehre erweißen kannst die ich dir jetzt erweiße. In dieser Höhle sind Lichtschwertkristalle, die man benötigt, um überhaupt ein Lichtschwert bauen zu können. Irgendein Kristall dort drin wird früher oder später auf dich reagieren. Nimm diesen und verlier ihn ja nicht. Dies hier ist der erste schritt für dich, dein eigenes Lichtschwert zu bauen. Doch die Farbe des Lichtschwertes wählst nicht du sondern die Kristalle finden dich. Nun lass uns gehen.

[Ilum – Verschneite Oberfläche – Vor der Höhle – Geedarb, Tyranis]
 
- Ilum - Oberfläche - Schiff - Geedarb Doukko und Darth Tyranis -

Dick eingepackt in eine Jacke und und Mütze, folgte der Adept seiner Meisterin. Es war kälter als er erwartet hatte, zudem war er noch immer nicht völlig vom heißen Klima Tatooines entwöhnt. Doch dieses Wetter gefiel ihm. Die Luft war rein und geruchlos. Keine Abgase, kein Gestank, kein Waffenfeuer, nicht einmal irgendwelche anderen Leute. Er atmete tief. Seine Meisterin begann erzählte ihm irgendetwas von Sport und bevor er irgendetwas sagen konnte, war sie auch schon los gelaufen. Sie ließ ihn aufholen und so ging es einige Meter weiter, bis sich die Geschwindigkeit der Apprentice verdoppelte, nein vervierfachte. Sie wurde sogar immer schneller. Etwa 40 Meter entfernt und das in einer Zeit die schlichtweg unmöglich war. Als er bei ihr ankam, völlig aus der Puste, erklärte sie ihm, dass es sich bei dieser Machtfähigkeit um "Machtgeschwindigkeit" gehandelt habe.
Sie liefen eine Zeit lang, während er immer wieder versuchte diese Fähigkeit ein zu setzen. Er schaffte es nicht. Er wurde zwar schneller, weil er versuchte über das Sprinten die Fähigkeit zu wirken, doch es gelang ihm einfach nicht so schnell zu werden, wie die Sith. Er fragte sich, wie lange sie gebraucht hatte, um all das zu lernen und so zu perfektionieren. Und er fragte sich, wie lange er wohl brauchen würde.
Nach einer kurzen Kletterpartie standen sie vor eine Höhle, aus der ein fahler, leuchtender Schein drang.
Die Kristalle würden ihn finden?


"Aber Meisterin, weshalb müssen wir der Macht gehorchen? Ich dachte, dass die Sith die Macht beherrschen und sie sich unterwerfen. Ist ein Sith nicht in der Lage, jeden beliebigen Kristall zu greifen und für seine Zwecke zu nutzen?", fragte er die Sith.

Er wollte unbedingt alles lernen, was es für einen künftigen Sith zu lernen gab. Wie die Sith dachte, wie genau sie die Macht nutzten, wie man überhaupt die Macht nutze. Sie gingen den Gang entlang, während er die Frage gestellt hatte und kamen dann zu einer Gabelung.

"Du erhältst die Antwort, wenn wir uns wieder treffen. Du gehst recht entlang ich links. Wenn du in der Kammer mit den Kristallen ankommst, werde ich dir die Antwort geben. Lasse dich von der Macht zur Kammer führen"

Das war die letzte Anweisung, die er von Tyranis erhielt, bevor sie im linken Gang verschwand. Er sah nach rechts, den Gang entlang. Das Licht ging, wie er festgestellt hatte, von leuchtenden Kristallen aus, die scheinbar nur leuchten konnten und als Lichtschwertkristalle völlig unbrauchbar waren. Der Gang war nur spärlich erleuchtet und die Abstände, in denen die leuchtenden Kristalle aus den Wänden oder der Decke ragten, wurden immer größer. Bald war es stockduster und er konnte nichts mehr sehen. Er fluchte leise und zu seinem Erschrecken hallte der vermeintlich leise Fluch als Echo mit doppelter Lautstärke durch die Gewölbe. 'Seltsam', dachte er sich, während er sich weiter vorsichtig entlang tastete, 'vorhin gab es doch noch kein Echo.'
Und die Bedeutung dieser Erkenntnis wurde ihm in dem Augenblick bewusst, als sein linker Fuß ins Leere trat und er in einen tiefen Abgrund zu stürzen drohte. Er verlagerte das Gewicht nach hinten, dass er zu Boden fiel, jedoch nicht den Abgrund hinab.
Er scholt sich selbst einen Dummkopf, dass er so unvorsichtig und unaufmerksam gewesen war. Er tastete sich an der linken Wand entlang und bemerkte einen dünnen Vorsprung, auf dem er gehen konnte. Er schloss die Augen und konzentrierte sich. Er atmete tief und langsam. Vor ihm in dem Schwarz seiner geschlossenen Augenlider erschien seine Umgebung. Zwar nur schemenhaft und mit Aussetzern, doch es gelang ihm ein konstantes Bild zu erzeugen. Er fühlte diese Umgebung. Er fühlte ihre Verbindung mit der Macht und er fühlte, dass er diesen Vorsprung entlang gehen musste. Er verspürte beinahe etwas wie Stolz. Er war stolz auf sich selbst, dass es ihm gelang diese Kraft zu nutzen. Doch er sah auch ein, dass er damit keineswegs ein Meister war. Es lag vermutlich sowohl an der direkten Bedrohung seines Lebens, als auch an der starken Verbindung zur Macht von diesem Ort.
Vorsichtig schritt er voran und er spürte, dass der Boden dieses Abschnitts nachzugeben schien. Schnell machte er einen Satz weiter und hinter ihm barst das Gestein und fiel in die Tiefe. Erleichtert atmete er aus. 'Das war knapp', dachte er und machte weiter. Nach einigen Minuten wurde der Pfad breiter, sodass er darauf gehen konnte, wie auf einem normalen Weg. Dann endete er abrupt in einem Abgrund. Vermutlich war es vor Jahrhunderten bereits eingestürzt. Er schloss erneut die Augen und griff nach der Macht. Als er die Augen öffnete, war alles anders. Er wusste, was zu tun war. Er kletterte die Wand zu seiner linken hinauf und dann zur Seite. Unter ihm erstreckte sich gähnende Leere. Kein Schützendes Netz, keine Meisterin, die ihn schütze, nichts. Und das war auch nicht nötig. Er war stark. Stärker als die meisten anderen. Er war ein Sith. Das wusste er. Er war stärker als Tyranis. Diese schlechte Kopie eines Adepten. Sie würde sehr bald vor ihm im Staub kriechen. Sie und alle anderen.
Er ließ los und landete auf der anderen Seite der Schlucht. 'Perfekt.', war sein einziger Gedanke, erschloss wieder die Augen und öffnete sie dann. Er war verwirrt. Er hatte eben noch überlegt, wie er die Schlucht überwinden sollte und jetzt war er irgendwo anders. Als er die Macht nutzte, um sich selbst zu finden, stellte er fest, dass er auf der anderen Seite war. Er sah sich noch einmal um mithilfe der Macht. Er war tatsächlich auf der anderen Seite. Doch wie hatte er sie überbrückt? Er fühlte, dass die Kammer mit den Kristallen nicht mehr weit weg war. Er drehte sich grübelnd um und trat in einen Tunnel hinter sich ein, wieder durch die seltsam leuchtenden Kristalle erhellt war.


- Ilum - Oberfläche - Höhle - Geedarb Doukko -
 
[Ilum – Verschneite Oberfläche – Vor der Höhle – Geedarb, Tyranis]

Die beiden schritten langsam und achtsam in die Höhle hinein, bis sie an einen Scheidepunkt kamen, wo ein Gang nach links und einer nach rechts. Die junge Sith-Apprentice gab ihrem Schüler noch etwas auf dem Weg und schon trennten sie sich. Das flackernde Licht war wie Hypnose, die Tyranis leiten ließ. Ihre Gedanken waren nicht bei ihr. Sie schien, dass ihre sinne Vernebelt waren, bis zu einem Punkt als es stock duster wurde. Tyranis machte kein Schritt weiter, denn als sie ihr Lichtschwert hervorholte und dieses aktivierte, hallte es laut durch den Raum. Dies ließ daraus schließen, dass dieser groß war und man tief fallen konnte. Doch das licht, dass ihr Lichtschwert hervorbrachte half nicht sehr viel, also steckte sie dieses wieder fort und schloss die Augen. Sie konzentrierte sich. Nichts hörte sie, Nichteinmahl das noch immer widerhallen des Lichtschwertes. Um sie war alles ruhig und schon kam die Höhle vor ihren Augen. Wen sie schon nichts sah, musste die Macht ihre Augen ersetzten. Doch dann konzentrierte sie sich mehr auf den Raum. Er war in der Tat riesig und er ähnelte einem alten Tempel, der schon lange hier stand. Doch von wem er bloß erbaut wurde. Tyranis tastete sich weiter in den Raum hinein, bis sie vor einem Großen Tor stand. Als sie gerade rein gehen wollte, sah sie etwas in die Mauern geritzt.


„Die jenigen die das wertvolle Licht und Kraft des Kristalls suchen. Hütet euch vor der Macht, die nun vor euch verborgen liegt. Denkt daran, der Kristall sucht euch aus und nicht ihr den Kristall. Wenn ihr aber doch mutwillig falsche Kristalle an euch nehmen wollt, wird euch ein schlimmes Schicksal erreichen.“


Doch bei näherer Betrachtung bemerkte die junge Sith, dass dieser Text nicht mit einem Gegenstand wie einem Stein oder etwas Ähnliches hineingeschnitzt wurde, nein dieser Schafur kannte Tyranis nur zu gut. Es wurde durch ein Lichtschwert in den Stein gebrannt. War dies ein Jeditempel? In den Aufzeichnungen auf Bastion hatte sie gelesen, dass Jedi nach Illum gereist sind um ihren Padawanen die Macht des Kristalls näher bringen wollten. Ob noch Kristalle dort waren? Tyranis würde es ja gleich erfahren. Sie schob die Großen Türen zur Seite und was sie dort erblickte, durchströmte ihren ganzen Körper, ihre Seele, ihr Herz. Sie erblickte die Schönheit, der Kristalle. Allein dies ist schon eine Macht, die nicht jeder hatte. Wenn man diese erblickte und das funkeln und Glitzern sah, ging einem das Herz auf. Tyranis erinnerte sich zurück.

Die Kristalle sind genauso schön wie der Sternenhimmel auf Alzog III. Als Kind lag ich immer auf dem Dach meines Elternhauses und habe so lange in den Sternenhimmel geschaut, bis ich einschlief und mein Vater mich in mein Bett gebracht hatte.

Was? Was hatte sie gerade da für Gedanken? Und waren das tränen die gerade ihre Wangen hinunterliefen? Tyranis schüttelte den Kopf. Sie konnte sich doch nicht auf einmal so auf diese Kristalle einlassen. Immerhin wollte sie nicht nur einen mitnehmen, doch nun war sie wirklich gespannt, ob ein Kristall auch für sie schlug. Sie ging durch die reihen der Kristalle und schaute sich einen nach dem anderen an. Es gab viele verschiedene Farben. Blau, rot, gelb, orange, violett schimmernde und noch viele mehr. Im Raum mischten sich alle Farben zusammen und bildeten immer wieder neue. Bis plötzlich Tyranis von etwas angezogen wurde. Die Kristallreihe mit den violett schimmernden Kristallen, sie riefen nach ihr. Sie berührte einen Kristall und sofort flog sie zurück und stieß mit ihrem Rücken auf andere Kristalle, die zerbrachen.

Der Sternenhimmel ist genauso schön wie diese Kristalle und dein Vater hat dich immer ins Bett gebracht, als du eingeschlafen bist. Sehnst du dich nach dieser Zeit? Willst du nicht einfach ein normales Kind sein die bei ihren Eltern wohnt?

Tyranis wurde in ihren Gedanken von einer Seite auf die andere Geworfen. Sie war eine Sith. Sie hasste alles und jeden und vor allem ihre Eltern. Warum sollte sie wieder zu ihnen zurückkehren? Zu denjenigen die sie verstoßen haben, als sie die Fähigkeit ihrer Tochter herausfanden? Warum sollte sie wieder zurückkehren fragte sie sich, doch dann kam wieder diese stimme.

Deine Eltern waren immer gut zu dir. Hast du dich nicht auch mal gefragt, ob es nicht auch deine schuld war? Warum liebst du diese Fähigkeit so sehr? Weißt du warum sie dich wirklich raus geschmissen haben? Willst du es wissen.

Tyranis ließ einen lauten schrei raus, der durch die ganze Höhle hallte.

Ahhh. Diese schmerzen diese schmerzen in meinem Kopf. Meine Eltern… Meine Eltern haben mich rausgeschmissen weil sie mich nicht mehr geliebt haben. Ahhhh.

Tyranis wälzte sich auf dem Boden rum und hielt sich den Kopf fest. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und unerträglicher.

Geh aus meinem Kopf. Du weißt gar nichts über mich. Du kennst mich nicht. Du weißt nichts über mich und meiner Vergangenheit.

Ein lautes lachen ertönte in ihrem Kopf und der Schmerz blieb auf einer ebene stehen und wurde nicht schlimmer, doch milder wurde dieser auch nicht. Dann ertönte die Stimme wieder.

Deine Eltern haben gemerkt, dass du deine neue Fähigkeit mehr geliebt hast als alles andere auf der Welt. Sie bemerkten dass du dich verändert hast. Dein Herz mit Hass erfüllt wurde. Deswegen haben sie dich raus geschmissen. Es ist allein deine Schuld. Du bist diejenige die sterben sollte, an der Rache geübt werden sollte.

NEIN!!!! GEH AUS MEINEM KOPF RAUS!

Tyranis fiel in Ohnmacht.

[Ilum – Verschneite Oberfläche – In der Höhle – Bei den Kristallen - Ohnmächtig – Tyranis]
 
- Ilum - Oberfläche - Höhle - Geedarb Doukko -

Mit einem großen Satz überwand er die kleine Grube und klammerte sich direkt an der Wand dahinter fest. Seine Finger waren aufgerissen vom ganzen Klettern und er hatte beinahe kein Gefühl mehr in ihnen aufgrund der Eises Kälte. Sein Atem ging stoßweise. Er fühlte wie sein Herz immer härter Pumpte, jedoch nicht schneller zu werden schien. Sein Mund war ausgetrocknet und er hatte an Händen und Gesicht Risse aufgrund der Kälte. Er hatte das Gefühl, als ob jeder Muskel in seinem Körper gerissen war, jedoch dennoch unter Spannung stand. Er zog sich die letzten Meter hoch und hatte den Vorsprung erreicht. Sein keuchender Atem wurde von dem Echo aufgegriffen und hallte laut durch das Gewölbe. Er wälzte sich über die Kante. 'Geschafft', war sein einziger Gedanke. Er lag am Abgrund und starrte die Decke an. Er war am Ende seiner Kräfte. Er wollte nicht einmal mehr weiter kämpfen.
Die nächsten Sekunden blieb er liegen. Wie ein Stein, ein Toter, ein Verzagter. Dann entfuhr ihm ein lauter Schrei und er erhob sich unter lautem Stöhnen. Er musste weiter kämpfen, um zu überleben. Ein Sith musste überleben, er musste überleben. Und würde er liegen bleiben und nicht mehr kämpfen würde er sterben. Er musste kämpfen, um zu leben. Ein Sith musste kämpfen, um zu überleben.
Jetzt begriff er das Prinzip der Sith. Es ging nicht darum in allem stärker zu sein oder schlauer zu sein. Es ging darum zäher, hartnäckiger und kämpferischer zu sein. Was nützte einem jede Fähigkeit und Intelligenz, wenn man nur tatenlos herum lag? Was nützte einem Stärker, wenn man beim geringsten Widerstand oder Rückschlag aufgab? Das machte die Sith aus. Lange genug überleben, um der mächtigste zu sein. Denn sollten der Kampfesswille, die Zähigkeit und die Hartnäckigkeit einen Sith verlassen, würde er fallen, egal wie stark. Er schleppte sich mühsam durch den langen Gang, von dessen Ende aus ein grelles Licht ausging. Plötzlich stand er vor einem großen Raum voller leuchtender, farbiger Kristalle. Eine angenehme Wärme ging von ihnen aus. Er schloss die Augen und gab sich erneut der Macht hin. Er fühlte sich wie in einer Art... Blase der Macht. Keine Hecktick, keine Störungen. Alles war perfekt.
Doch wo war seine Meisterin? Etwas in ihm sagte, dass sie noch am Leben war. das hätte ihn auch verwundert. Er hatte inzwischen unterbewusst erkannt, dass sie nicht die weiseste Sith war. Doch sie gehörte zu den Kämpferischsten. Und diese Eigenschaft konnte sie hier nicht scheitern lassen. Er hatte es geschafft, also musste sie es erst Recht schaffen. Andererseits: Auf Tatooine gab es viele gefährliche und sehr tödliche Kreaturen. Dieser Planet war zwar das exakte Gegenteil, jedoch schloss das ebenso tödliche Kreaturen nicht im geringsten aus. Vielleicht wurde sie einfach nur von einigen Wesen aufgehalten. Plötzlich stach ihm ein Kristall ins Auge. Er ging von einer einzelnen Basis aus und spaltete sich in 3 Spitzen auf. Er versuchte den Kristall mit der Macht zu greifen. Er versuchte seinen noch immer unregelmäßigen Atem zu regulieren. Plötzlich fing eine der Spitzen an ein wenig zu ruckeln. Das ganze Stück brach dann aus dem Gestein heraus und glitt langsam nach unten, in seine Hand. Der Kristall wog etwas, jedoch nicht so viel, wie er erwartet hatte. Sorgfältig betrachtete er das Stück. Er war weiß. Wobei... nicht gänzlich weiß. Ein wenig durchsichtig. Milchig-durchsichtig. Er spürte, das eine gewisse Macht von dem Kristall ausging. 'Ob das Tyranis gemeint hatte? Das es für jeden Machtnutzer einen vorbestimmte Kristall gab?', fragte er sich und hoffte, dass sie in der Lage sein würde ihm die Frage, die er ihr gestellt hatte, zu beantworten.


- Ilum - Oberfläche - Höhle - Geedarb Doukko -
 
[Ilum – Verschneite Oberfläche – In der Höhle – Bei den Kristallen - Ohnmächtig – Tyranis]

Kälte machte sich breit in ihrem Körper. Sie wusste nicht mehr wo vorne und hinten war. Wo oben und unten war. Sie fühlte sich allein, ganz allein, als sie wieder ihre Augen öffnete. Die Stimmen waren Weg, doch hinter blieb wieder ein Schock der nicht zum ersten Mal da war und lange brauchte, um wieder fort zu gehen. Tyranis kraxelte auf allen vieren in eine etwas dunkle Ecke, wo das Licht der Kristalle nicht direkt hingelangt. Die Dunkelheit. Ihr Leben. Sie wollte nichts anderes mehr. In der Dunkelheit konnte man sie wenigstens nicht sehen. Nicht sehen, wie sie völlig am Boden war und hin und wieder einmal eine Träne kullerte. Doch bei dieser einen blieb es nicht. Es waren nicht mehr nur ein paar sondern sie weinte und wimmerte dabei. Was ihr durch den Kopf dabei ging, war vieles. Die Rache an ihren Eltern, dass sie ihre eigene Tochter hinausgeschmissen haben und vernachlässigt haben, dass sie seit dem nur noch einsam und alleine ist, doch diese Gefühle hat sie früher in Wut und Zorn umgewandelt und ausgedrückt. Ihre Barriere war ihr äußeres. Nie hatte man davon etwas mitbekommen, doch tief in ihrem Herzen, spürte sie den Kampf, den sie hatte, und zwar den Kampf mit ihrem Verstand und die Angst, das jemand dahinter kommen könnte. Sie war eine Sith und da passte so ein Verhalten nicht hinein und vor allem sollte ihr Schüler nie etwas davon mit bekommen. Dieser Rotzbengel dachte sowieso schon viel zu viel nach und irgendwann würde sie auch die Einstellung zu ihr herausfinden. Doch sie konnte es ihm nicht einmal übel nehmen wenn sie gegen ihn war und ihn irgendwann Verrat würde. Dieses Verhalten war typisch für die Sith und wie war es bei Sha und ihr? Genauso. Am ende hatte sie auch gegen ihren eigenen Meister gekämpft, doch sie waren beide gleichstark und Allegious hatte ihm den Todesstoss gegeben. Doch wären damals seine Künstlichen Gliedmaßen nicht gewesen, hätte der Kampf möglichere weiße auch ganz anders ausgesehen, doch das war Vergangenheit. Tyranis spürte dennoch nur noch die Kälte die bei ihr war. Doch sie konnte nicht mehr Zorn stieg ihn ihr. Geedarb konnte von glück schwätzen das er nicht gerade hier war, dachte sich die junge Sith. Dieser pure Hass den sie plötzlich verspürte, sie wusste wieder warum sie eine Sith geworden ist. Dieses Gefühl sie liebte es und dann kam ihr wieder der Sinn, warum sie hier war. Die Kristalle. Kein andere sollte diese Höhle je wieder betreten. Ihr Schüler und sie sollten die letzten gewesen sein. Tyranis zuckte ihre Lichtschwerter und aktivierte diese. Sofort stürmte sie auf die Kristalle zu die in der Höhle wuchsen. Es wurde Zeit diesen Ort so gut wie möglich zu Zerstören. Allein weil es schon ein Ort ist, den die Jedi erbaut haben. Die Ersten Schwünge gingen in Richtung der Kristalle. Blitzschnell bewegte sich die Sith und zerstörte die Kristalle. Das Echo das diese Vergehen entstehen müsste, sollte klar und deutlich für jeden Machtempfänglichen sein, was passiert ist.

Nach ein paar Minuten war dieser Raum nur noch halt so Hell wie davor. Die Kristalle unbrauchbar gemacht worden. Ihr Auftrag war hier erledigt. Sie hatte das bekommen was sie gesucht hatte und sie hoffte, dass ihr Schüler den Aufgaben gewachsen war und verstanden hat um was es auf dieser Reise ging. Sie machte sich jedenfalls auf den Weg zurück, doch der Weg war nicht viel einfacher zurück als hin. Etwas hatte sich in der Höhle getan. Sie sah Rauch und ein Rotschimmerndes Licht von unten hinauf. Tyranis ging an einen Absatz und schaute hinunter.

Lava.

Sie traute ihren Augen nicht. Die Schläge mussten zu laut gewesen sein und hat das letzte stück runter zur Lava geöffnet. Sie musste so schnell wie möglich über die Schlucht, bevor die Lava den Rest des Raumes verschlang. Sie hatte dennoch dieses Mal einen kleinen Vorteil. Durch die Lava, konnte sie besser die Absätze sehen und die stellen, auf denen sie sicher war. Mit Hilfe der Macht war der Weg ein klacks, biss es ein beben gab und Tyranis von einem Felsen abrutschte. Kurz bevor sie ganz hinunterfiel und ihr Schicksal besiegelt war, hielt sie sich mit einer Hand noch an einer ecke des Felsens fest. Sie schaute kurz runter und bekam große Augen.

Nein heute ist der Tag noch nicht gekommen, wo die Welt von einem weitern Sith erlöst wird.

Sie schwang sich mit Hilfe der Macht hinauf und setzte sich kurz. Der Gestank, der von der Schlucht hinaufkam, war unerträglich. Sie musste hier weg, doch das ganze gehample machte sich sogar jetzt auch bei ihr spürbar. Sie hatte immerhin auch noch viel davor durchgemacht, doch der Überlebensinstinkt griff über und sie sprang von Absatz zu Absatz weiter bis sie an ihrem Ziel war. In Sicherheit vorerst. Sie ging den kleinen Gang wieder hoch, wo die beiden sich getrennt hatten. Vielleicht war ihr Schüler ja schon fertig und wartete schon auf sie, doch als sie am Scheidepunkt angekommen war, war keine spur von ihrem Schüler. Er musste noch beschäftigt sein. Kurz überlegte sie, zu ihm zu gehen und nach zu schauen was er machte, oder ob er schon seinen Kristall hatte, doch dann dachte sie, es war seine Prüfung und wenn er starb wegen seiner Dummheit und seinen Intoleranz, würde sie es sowieso spüren und sich auf den Weg nach Bastion machen. Sie ging aus der höhle. Der Schneesturm hatte aufgehört und das Sichtfeld war Glassklar. Man konnte Kilometer weit schauen, doch das erkennen wurde immer schwieriger, doch Bei ihrem Umherschauen, viel ihr ein kleines Lager auf. Es war weit weg, deswegen konnte sie es nicht einschätzen. Doch eines war sicher. Dort würde sie mal ein Besuch abstatten, wenn ihr Schüler nur endlich da wäre. Dann spürte sie eine Präsenz. Er war da. Ohne sich um zu drehen sprach sie.

Ahh wenn man vom Teufel spricht.

Er verbeugte sich vor ihr und zeigte ihr seinen Kristall. Einen weißen. Tyranis zog kurz ihren Mundwinkel hoch. Wenn er damit glücklich sein würde, doch dieser Kristall hatte ihn ausgesucht und nicht er ihn.


Na also dann hat es sich ja doch gelohnt, dass wir hier her gegangen sind. Blad brechen wir die Reise nach Bastion wieder auf, damit du sofort anfangen kannst, dir dein eigens Lichtschwert zu bauen und dann werden wir uns etwas mehr auf den Lichtschwertkampf konzentrieren, aber bevor wir dort hingehen…


Mehr konnte sie nicht mehr sagen, da hatte sie schon einen kräftigen Schlag gegen ihren Hinterkopf bekommen. Wie es bei Geedarb aussah, wusste sie nicht. Sie hatte nur noch etwas weißes erkennen können und da viel sie schon in Ohnmacht. Lange Zeit verging, wie viel genau wusste sie nicht, doch sie bemerkte, dass sie mit dem Kopf nach unten aufgehängt wurde. Ihr Bild was sie sah, war noch stark verschwommen, doch als sie sich ein wenig am kopf rieb, wurde es immer besser, doch was sie da erkannte, wollte sie ihrer Meinung nach nicht sehen. Überall lagen Knochen herum und Fleischstücke und sie konnte eine kleine Gruppe Wesen erkennen, die gerade am fressen waren. Doch wen? Ihren Schüler? Sie schaute sich ein paar mal um und bemerkte, dass Geedarb genau neben ihr hängte. Mit einem leichten Machtstoß in Richtung ihres Schülers wachte auch er aus seinem Koma auf.

[Ilum – Verschneite Oberfläche – Bei Wesen – Geedarb, Tyranis]
 
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