Comicverfilmung Justice League

Er war ganz gut. Fühlte sich ähnlich wie ein Hobbit-Film an. Aber meiner Meinung nach, kommt er nicht an Filme wie „Fantastic Four“, „Man of Steel“, „Iron Man“ oder „Guardians of The Galaxy“ heran.

Hatte tlw. auch das Gefühl ein überlanges Epos alles Hobbit/HdR zu sehen. Aber ich mag so etwas ;).

Was ich spannend finde, dass du meinst, er käme nicht an "Fantastic Four" oder "Man of Steel" heran, da ich beides (bei FF alle 3 Filme) zu den schwächeren Comic-Verfilmungen zähle. Aber Geschmäcker sind halt verschieden.
 
Für mich ist MoS immer noch die beste Snyder / Whedon Verfilmung mit Superman. Aber ich muss sagen dass mich die bisherigen Reviews zum Snyder Cut von JL schon neugierig machen.
 
Wiesoooo? Die war brutal gut und die Story dahinter wurde auch weitergesponnen. Ich will Justice League 2, Man of Steel 2, Aquaman 2, Flash und Cyborg Filme! #Restorethesnyderverse :-D

Die Knightmareszene gefiel mir auch richtig gut, vor allem wegen Jared Letos Performance. Zum Rest,nen Flash-Film (sogar mit Ben Affleck) und Aquaman 2 bekommste ja. ;) Zack Snyder brauche ich aber jetzt nicht unbedingt für einen künftigen DC-Film.
 
Für mich ein gelungenes Projekt. Ja ok, 4:3 hätte man sich schenken können und ich persönlich brauche keine Leute, die in Zeitlupe zu Kitschmusik durch den Regen laufen, aber hey, was dem einen sein Lensflare ist dem anderen die Zeitlupe.

Aber viel wichtiger, inhaltlich ist der Snyder Cut einfach eine Runde Sache. Eine (Mini)Serie ist halt unschlagbar, wenn man Story und Charaktere entwickeln möchte. Ich glaube, genau das hat der ersten Version des Films gefehlt, weil man eben nicht 10 Filme davor Zeit hatte, die Helden vorzustellen. Deswegen werden die vier Stunden auch nicht langweilig. Zwischen der Action ist genug Zeit, um die Charaktere und auch den Gegner kennen zu lernen, so dass alles auf einmal Sinn ergibt.

Ich frage mich, ob so etwas in Zukunft vielleicht absichtlich produziert werden könnte. Vielleicht nicht, weil man plant einen mäßigen Film im Nachhinein anständig zu machen, sondern um mehr zu liefern als nur extended cuts. Eine Kinoversion für schnelle Action und eine lange Version für Serienliebhaber.
 
Für mich ein gelungenes Projekt. Ja ok, 4:3 hätte man sich schenken können und ich persönlich brauche keine Leute, die in Zeitlupe zu Kitschmusik durch den Regen laufen, aber hey, was dem einen sein Lensflare ist dem anderen die Zeitlupe.

Aber viel wichtiger, inhaltlich ist der Snyder Cut einfach eine Runde Sache. Eine (Mini)Serie ist halt unschlagbar, wenn man Story und Charaktere entwickeln möchte. Ich glaube, genau das hat der ersten Version des Films gefehlt, weil man eben nicht 10 Filme davor Zeit hatte, die Helden vorzustellen. Deswegen werden die vier Stunden auch nicht langweilig. Zwischen der Action ist genug Zeit, um die Charaktere und auch den Gegner kennen zu lernen.

Ich frage mich, ob so etwas in Zukunft vielleicht absichtlich produziert werden könnte. Vielleicht nicht, weil man plant einen mäßigen Film im Nachhinein anständig zu machen, sondern um mehr zu liefern als nur extended cuts. Eine Kinoversion für schnelle Action und eine lange Version für Serienliebhaber.
Du meinst wie bei „Das Boot“?
Schlecht fände ich die Entwicklung ja nicht, vielleicht für den ein oder anderen Produzenten sogar eine attraktive Möglichkeit um Corona bedingte Verluste aufgrund schwacher Kino Einnahmen ein wenig abzumildern.
 
Schaue gerade noch mal in Josstice League rein, da ich diesen damals bei iTunes gekauft habe.
Der Soundtrack von Danny Elfman ist schon ziemlicher Mist und die gesamte Tonalität des Films ist sowas von out of place im Vergleich zu den Vorgängerfilmen.
Außerdem wirkt der Film arg gehetzt. Da lobe ich mir doch die Ruhe des Snyder Cuts. Gibt es im „Blockbusterkino“ eh viel zu selten.

Werde mal nach der Bruce-Arthur-Szene gleich lieber ausmachen, bevor mir die Augen ausbrennen.
Gruselig, dass ich den Film damals im Kino glaube ich ganz okay fand.

EDIT:
Ich weiß nicht, wer damals den Post nach dem Kinobesuch geschrieben hat. Ich wurde wohl gehackt … :whistling:
 
Zack Snyder‘s Justice League (2021)

Das war er also, der große Snyder-Cut. Seit 2017 hielten sich die Gerüchte, Warner habe DIE Fassung des Regisseurs in der Schublade liegen und müsse sie nur veröffentlichen, um das Debakel um Whedons Arbeit wiedergutzumachen. Am Ende nur ein Mythos, aber auch eine selbsterfüllende Prophezeiung, denn Warner hat Zack je nach Quellen die 70 Mio. $ in die Hand gedrückt, um seine Vorstellung des Filmes zu realisieren.

Ganz ohne Kompromisse ging zwar auch das nicht (Snyder wollte mehr Nachdrehs, ein paar Vetos legte das Studio hier und da ein), die neue Version ist dafür sogar noch mehr als der schäumend geforderte alternative Theatrical Cut, denn Vorgaben bzgl. Laufzeit, Schnitt und Pacing für konventionelle Kinofilme konnte Snyder dank Streaming-Release in den Wind schlagen. Somit ist der auf der einen Seite obligatorische Vergleich zur Kinofassung auf der anderen nicht fair, denn von den positiven Argumenten für Snyder gehört vor allem, dass der Film dank der Laufzeit den eher blassen Figuren mehr Substanz gibt; die hätte er 2017 aber SO nicht gehabt.

Wenn wir den Vergleich aber schon ziehen, war die für mich größte Überraschung, dass am Ende erstaunlich viele Szenen aus der Kinofassung wiederzusehen waren, vor allem eine ganze Menge der Comedy-Elemente. Der Anteil der neuen Szenen ist trotzdem logischerweise immens und die ganze Optik wurde durch das Color Grading verändert und passt in meinen Augen viel besser zu Snyders Stil; wer den nicht mag, hat davon natürlich nicht allzu viel. Generell bleiben die Effekte aber ein Thema und die CGIs stellenweise sehr kritisch, kommen hier aber selbst in den (vielen) schwachen Momenten besser weg als 2017. Dadurch wirkt die Produktion aber immer noch unfertig, z.B. sieht

Martian Manhunter so aus wie aus einer Testaufnahme oder als fehlte da noch das finale Rendering.

Ein anderes abschreckendes Beispiel ist für mich Darkseid, der im sich anbietenden Vergleich mit Josh Brolins Thanos so ziemlich abschmiert.

Zum 4:3 hatte ich schon meine Meinung mitgeteilt: Für mich als Zuschauer nachteilig und technisch/handwerklich ein dickes Minus.

Die Rahmenhandlung hat sie wie erwartet nicht groß verändert, dafür konnten die zusätzlichen zwei Stunden genutzt werden, um z.B. einem Steppenwolf etwas mehr Charakter zu geben sowie Cyborg und Flash für den Zuschauer nahbar zu machen. Unter’m Strich ist Steppenwolf trotzdem der übliche Wegwerf-Alien-Bösewicht ...nur halt nicht so schlimm wie in der Kinofassung. Flash und Cyborg sind plötzlich Figuren, mit denen sich etwas anfangen lässt …aber vor allem im Vergleich zur Kinofassung. In meinem Kopf läuft dieser gegenüberstellende Mechanismus schon fast automatisch ab und dabei ertappe ich mich jedes Mal, dass diese Bezugsgröße dem Director’s Cut sehr zum Vorteil gereicht. Schalte ich das aus, wird das Eis deutlich dünner. Die Grundidee ist von Marvel Studios quantitativ wie qualitativ in meinen Augen viel besser abgearbeitet worden und selbst wenn ich sogar das noch ausblende, krankt es an zu vielen Stellen. Die Tonalität verhält sich inkohärent zu den vorherigen Filmen (Man of Steel, Batman v Superman) und auch in sich schwankt Justice League sich zwischen unfreiwillig komisch, ernst und einem Gefühl, wie man es bei manchem Marvel-Streifen hat. Viele einzelne Szenen wirken komplett drüber, Ben Affleck als Batman weitestgehend deplatziert, Superman als Statist und Plot-Device, die Laufzeit aufgeblasen ...

Der Director’s Cut fühlt sich für mich wie eine Mischung aus Promotion für HBO Max sowie eine Wiedergutmachung für Zack Snyder & Fans an. Er profitiert davon, dass der Benchmark ein Frankenstein von Film ist und er in dem Kontext wahrscheinlich immer gewinnt. Für Zack Snyder, gebe ich mittlerweile gerne zu, freue ich mich, dass er seinen Film am Ende noch veröffentlichen konnte. Unabhängig davon, wie wenig ich mit seinem Ansatz anfangen kann, ist es ziemlich bitter, über Jahre an einem Filmprojekt zu arbeiten und dann am Ende machtlos zusehen zu müssen, wie ein anderer Hand anlegt und sein Ding durchzieht: Warner hätte sich das lange vorher überlegen können. Ob das Friedensangebot angenommen wird, sei mal dahingestellt, denn Snyder wollte (und will sicher immer noch) den ursprünglich für 2019 geplanten zweiten Teil, für den er hier nochmal kräftig die Werbetrommel rührt, in die Kinos bringen. Das dürfte selbst für Warner/HBO Max ein Akt des Wahnsinns zu viel sein, aber den Nährboden haben sie selbst geschaffen.

Mit ein paar Tagen Abstand kann ich sagen, dass ich die Sichtung doch nicht bereue, aber das konkrete Interesse speist sich mehr aus einem generellen Interesse an der Filmwelt und den spezifischen Umständen der Produktion. Ich wollte mitreden und das kann ich nun, als filmisches Erlebnis werde ich hier aber kein „Must-See“ vergeben. Da verpasst man für sich genommen nichts und wer kein Enthusiast ist, wird die auf vier Stunden ausgerollte Geschichte sicher als zu lang und langweilig empfinden. Da ist man mit der Version von 2017 eventuell sogar besser bedient – oder lässt es gleich ganz bleiben.
 
denn Snyder wollte (und will sicher immer noch) den ursprünglich für 2019 geplanten zweiten Teil, für den er hier nochmal kräftig die Werbetrommel rührt, in die Kinos bringen

Ich glaube, dass er und seine Jünger sich das so oder so abschminken können-für HBO Max vielleicht,aber nicht für's Kino. Da ich vermute das Warner (wie soviele Filmstudios) nach der Pandemie erstmal sparen müssen.
 
Ich glaube, dass er und seine Jünger sich das so oder so abschminken können-für HBO Max vielleicht,aber nicht für's Kino. Da ich vermute das Warner (wie soviele Filmstudios) nach der Pandemie erstmal sparen müssen.

Man würde sich die Marketingkosten sowie die Gewinnanteile der Kinos sparen, aber das Produktionsbudget müsste immer noch enorm sein. Alleine die Schauspieler*innen unter Vertrag zu nehmen, wäre vermutlich gar nicht so einfach. Bisher war der Release von Blockbustern bei Streamingdiensten eher die Ausnahme und aus der Not geboren, einen 200 - 300 Mio. $-Streifen wird Warner kaum mal eben so für HBO Max produzieren lassen, selbst wenn die Finanzmittel locker säßen.
 
Ich fand den Film phänomenal. Er spinnt die Vision von Snyder aus MoS und BvS in der Art weiter, wie es erwartet habe.
Zu lang empfand ich den Film grundsätzlich nicht, ich habe aber auch zwischendurch bei der Hälfte (vor Teil 4) eine kurze Pause eingelegt.
Ansonsten habe ich den Film in einem Stück weggeguckt.

Ich möchte gerne mehr von dem Cast und den Figuren sehen. Insbesondere die Epilog-Szene in der Zukunft war grandios.
Und der Gang von Superman durchs Schiff ... Gänsehaut.

Ich mag die düsteren DCEU-Filme. Vielleicht ist das der innere Möchtegern-Zyniker in mir. Ich weiß nicht. :D

Fand den Synder cut ebenfalls überraschend gut. Ich mochte zuvor zwar schon Man of Steel, fand Batman v Superman trotz guter Ansätze dann aber leider eher dürftig.

Im Gegensatz zum originalen Justice League Film hat man hier wirklich das Gefühl eine runde Story zu erleben. Jeder der Helden bekommt dazu genug Screentime damit der Zuschauer Motive und Handlungen ausreichend nachvollziehen kann. Selbst Steppenwolf bekommt ein schlüssiges Motiv für sein Handeln. Den Cast finde ich nach wie vor fast durchweg hervorragend, ich konnte bislang leider nur nicht so viel mit dem DCEU anfangen. Jetzt würde ich mir aber schon wünschen, das Snyder seine Vision mit einer Fortsetzung vollenden kann.

Nochmal goßes Lob an die ganze "Synder Cut" Bewegung. Ohne die Stimme der Fans wäre dieses Projekt nie möglich gewesen.
 
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Also, ein Tweet von Daniel RPK, hab allerdings keine Ahnung wer das is.
 
Wow! Der Snyder Cut ist einfach gelungen. Die 4 Std. kamen mir zu keinem Zeitpunkt, langwierig vor. Der finale Kampf ist ebenfalls gut überarbeitet worden. Man merkt stellenweise, deutlich Snyder's Stil...ich liebe es Bitte noch mehr davon in Zukunft.
 
Seit langem hab ich mir mal wieder eine physische bluray gekauft und bin begeistert. Endlich mal wieder ein, ich nenne es mal, episches filmerlebnis! Ich habe die 4stunden in einem Rutsch verschlungen. Das 4:3 war nur anfangs etwas gewöhnungsbedürftig aber schnell hab ich mich daran gewöhnt. Ich finde die Länge hat dem Film, den Figuren und der Dramaturgie sehr gut getan. Nichts wirkte gehetzt oder schlecht ausgearbeitet. Alles war stimmig und gut durchdacht. Hoffen wir also das auf den ein oder andren weg doch noch eine Fortsetzung kommt...
 
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