Kashyyyk, Trandosha (Kashyyyk-System)

[Kashyyyk, Regierungsviertel, vor dem „Bunker“]- Alynn, Sturmtruppen

Kaum war Alynn in das wohl den Regierungssitz der Wookiees darstellende Gebäude eingetreten, kam ihr eine bekannte Präsenz entgegen, deren Erscheinung bald durch visuelle Eindrücke komplettiert wurde. Es war Lady Xi’la. Und sie sah furchtbar aus... Die Bilder der verwundeten Sturmtruppler mochten der Kommandantin der Intruder einen kleinen Vorgeschmack darauf gewährt haben, doch der Anblick der rothaarigen Sith ihr gegenüber unterstrich noch einmal ihren Gedanken daran, was für ein Gemetzel hier stattgefunden hatte. Dass ihre Gegenüber immer noch aufrecht stand, zeugte von einer Kondition, die Alynn wohl niemals erreichen würde- oder nur nach langer, harter Arbeit.
Die Worte der Apprentice jedoch irritierten Alynn- hatte sie es tatsächlich darauf angelegt, dass sie ihretwegen auf die Oberfläche kam? Oder wie verhielt es sich mit ihren Intentionen und ihren momentanen Gemütsbewegungen? Xi’la passierte sie und die beiden Sturmtruppler mit dem Hinweis, dass sie draußen zu finden sein würde. Verblüfft, und mit einer Spur Neugierde, folgte Alynn den Bewegungen der Schülerin Lord Cotus mit ihren grünen Augen. Irgendetwas an ihrem Tonfall hatte geradezu einladend geklungen, doch sie konnte sich bei weitem nicht vorstellen, was sie mit dieser Kreatur zu bereden hatte, die sich gerade zu einem gefallenen Soldaten bückte und irgendwelche Gegenstände, die neben ihm lagen und die sie nicht identifizieren konnte, vom Boden aufklaubte. Dann war die junge Sith verschwunden- und überließ gleichsam Alynn die Entscheidung, ob sie ihre Worte ernst nehmen oder einfach ihren Weg ins Innere des Gebäudes fortsetzen sollte.
Zögernd drehte die Kommandantin der Intruder sich um und verließ das Gebäude wieder, ihre zwei gepanzerten Schatten mit einer kleinen Handbewegung am Türrahmen bei den übrigen zurücklassend. Im Gebäude konnte sie nicht von Nutzem sein, noch nicht. Besser war, sie behielt Xi’la jetzt im Auge, vollkommen gleich, ob diese ihr tatsächlich etwas zu sagen hatte oder diese Worte aus purer Willkür geäußert hatte. Oder, weil sie nach einem Weg suchte, Alynn klammheimlich zu vernichten... nein, das würde sie nicht wagen! Niemals. Wenn doch, wären sämtliche Karten gegen die Sith programmiert, was zweifelsohne ihr Ende zur Folge hätte. Und für so dumm hielt Alynn die andere Apprentice nicht...
Ihre Augen erblickten die geschundene Gestalt in einer Ecke unweit des Gebäudes, begleitet durch das Glühen, wie es charakteristisch war für Zigaretten und ähnliche Genussmittel. Das war es also, was Xi’la dem glücklosen Soldaten abgenommen hatte... Alynn den Rücken zugewandt, schien die Schülerin eben dieses „Geschenk“ des gefallenen Gegners, dessen Nutzen sich soeben erschöpft hatte, zum erlischen zu bringen und schickte sich an, eine weitere anzuzünden- doch der Kampf hatte offenbar sehr an ihren Kräften gezehrt. Aus den kraftlosen Händen Xi’las trat das Feuerzeug, ebenfalls eine Reliquie des namenlosen Mannes, seinen Weg gen der wirklichen Oberfläche des Planeten Kashyyyk an, um auf dem Weg etliches Getier zu erschrecken. Die über diesen Verlust verärgerte Sith ließ darauf hin eine Äußerung fallen, die Alynn lediglich fragmentarisch mitbekam. Offenbar beklagte sie sich, warum offenbar immer alles „schief lief“...


“Vielleicht geht Ihr es ja falsch an...“, erhob Alynn ihre Stimme, um so lauter, da die Ecke in absolutes Schweigen gehüllt war, während sie Xi’la ein kleines Feuerzeug entgegenschleuderte, welches, obwohl von ihr niemals gebraucht, stets in Alynns Uniform seinen Platz fand.

“Oder Eure Prioritäten sind nicht die richtigen...“

Sie trat nun näher an Xi’la heran, um ein erstes Mal das genaue Ausmaß der Verletzungen der Apprentice wahrzunehmen. Ihre Schulter war in einem noch übleren Zustand, als die Kommandantin der Intruder es zunächst vermutet hatte, und auch der Rest der Frau vor ihr entsprach den Vorstellungen eines Kämpfers nach langer, rauer Schlacht. Hatte Lord Cotus Schülern sich zu guter letzt noch übernommen?

“Vielleicht ist es auch nur Eure Unfähigkeiten, gewisse Strukturen zu akzeptieren wie sie sind und von ihnen zu profitieren, anstatt blind gegen sie anzurennen und dabei auf lange Sicht irreparablen Schaden zu nehmen...“

Alynns Miene nahm dabei einen harten Ausdruck an. Xi’la mochte nichts von Elysas Vergangenheit wissen, doch trotzdem zeugte ihr Auflehnen gegen die dunkle Jedi und sogar gegen Lord Cotu davon, dass irgendetwas in Xi’la sich nicht unterordnen wollte. Ein Stück weit war solcher Unabhängigkeitsdrang ja schön und gut, aber sobald er das Gesamtziel gefährdete...
Inzwischen stand Alynn vollkommen im Schatten der Ecke und war für etwaige Beobachter so gut wie nicht zu erkennen.


“Aber genug davon. Ich vermute mal, Ihr...“

Weiter kam Alynn nicht, als sich aus dem Gebäude urplötzlich eine maßige Gestalt näherte, die auch ohne das Glänzen der kybernetischen Komponenten unverkennbar war, Marrac’khar, der, Alynn offensichtlich aufgrund ihrer „Tarnung“ nicht wahrnehmend, seine gewaltigen Pranken um Xi’la schlang und sie scheinbar davon zu überzeugen versuchte, weiterzumachen anstatt zu pausieren. Wie auch sie sah auch der Noghri furchtbar aus, blutüberschmiert...

“Die Lage ist unter Kontrolle, Mayor“, drängte sie sich in sein Bewusstseinsfeld, seinen militärischen Rang besonders betonend. “Und wie Ihr seht, ist Lady Xi’la nicht unerheblich verwundet...“

Allmählich wurde Alynn unangenehm zu Mute. Alleine ein Gespräch mit Xi’la zu führen war eine Sache, ihr und ihrem halbmechanischen Noghri-Verehrer gegenüberzustehen eine andere...

[Kashyyyk, vor dem Regierungsgebäude]- Marrac, Xi’la, Alynn
 
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Kashyyyk-Seperatistenversteck - Soraya - Kestrel - Inky - Shrooworoo - Dorsk

Kestrel sah Soraya tief in die Augen und schluckte nochmals hart.

"Meine Gefühle werden immer stäker...als würde schon jetzt etwas passieren. Mein Herz rast und mein Magen zieht sich zusammen. Ich habe so ein ungutes Gefühl. Ich spüre Gefahr! Kälte!! Und ich habe eben Bilder gesehen. Viele rote Lichtschwertklingen. So weit ich weiß, was ich bisher so mitbekommen habe, haben doch die Sith solche Lichtschwertklingen!!"
sagte Kestrel aufgebracht und war kurz davor zu weinen.
 
[Kashyyyk-Seperatistenversteck]Soraya - Kestrel - Inky - Shrooworoo - Dorsk

Dorsk war sich nicht sicher, ob die Kestrel bereit war aufzubrechen.

Geht's Dir gut? Wir können auch gerne noch ein wenig warten, bis du dich beruhigt hast.

Dorsk wusste nicht wie er sich verhalten sollte, schliesslich waren das Jedi und mit denen hatte er keine Erfahrungen. Vielleicht wäre es zu gefährlich für sie jetzt abzureisen. Soweit er gehört hat, führt Angst zu der dunklen Seite der Macht und das möchte er auch nicht riskieren. Er nahm nochmals Soraya zur Seite.

Soraya, meinst du sie schafft es diese Situation zu bewältigen. Ich weiss ja nicht, aber ich meine mal gehört zu haben, dass solche Gefühlszustände wie sie jetzt Kestrel hat, zur dunkeln Seite der Macht führt. Wie schätzt du das ein?

[Kashyyyk-Seperatistenversteck]Soraya - Kestrel - Inky - Shrooworoo - Dorsk
 
[Kashyyyk ? Regierungsviertel ? bei Marrac und Alynn]

?Schaden? zu nehmen... das Wort musste Xi´la sich zweimal auf der Zunge zergehen lassen, bevor sie nach dem Feuerzeug griff, dass Alynn ihr zugeworfen hatte, sich die nächste Zigarette anzündete und sich etwas entspannt in die Arme ihres Verlobten fallen ließ, die sie von hinten umklammerten. Er wollte sie zum weitermachen ?überreden? doch das war nicht nötig, sie würde weitermachen, nur jetzt noch nicht.

Noch nicht Liebster... noch nicht! Sprach sie laut aus. Bei diesen Worten schmiegte sie ihre Wange leicht an die Seine. Der Geruch des Blutes und des Todes hafteten an ihnen beiden. Wahrscheinlich wirkten sie zusammen wie zwei Monster, so wie sie aussahen. Ein leichtes Lächeln von Amüsiertheit glitt daraufhin über ihre Lippen.

Sie schweifte mit ihrem Blick zur Seite und starrte vor sich auf den Boden, bevor sie ihren Kopf hob und von unten auf zu Alynn in die dunkle Ecke hochblickte.

Ihr wisst nicht was es heißt ?Schaden? zu nehmen... eure Worte mögen gut und wahr sein, doch können sie nichts an dem Wesen in mir ändern, gegen das ich ankämpfe Tag für Tag, Stunde für Stunde... Minute für Minute.

Sie versuchte Alynns stechend grüne Augen im dunkeln zu fixieren, was ihr leider nicht sehr gut gelang.

Was meine Schulter betrifft... mit dem Zeigefinger deutete sie auf ihre linke Schulter.
Das ist halb so wild. Ich habe Schlimmeres erlebt.

Noch im gleichem Atemzug schmerzte ihr die Schulter so sehr, dass ihr unmöglich war die Zigarette länger zu halten und sie noch glühend auf dem Boden landete. Reflexartig griff sie sofort wieder danach, steckte sie sich in den Mundwinkel und zog genüsslich daran.. so als sei sie süchtig danach, doch in Wirklichkeit hätte sie sich jetzt am liebsten übergeben. Sie wollte lediglich nur ihre Schwäche vor Marrac und Alynn verbergen.

Doch genug geredet über mein Leid. Ich habe nicht aufgrund dessen das Gespräch mit euch gesucht.
Ihr seit sicher ebenfalls nicht wegen mir gekommen... warum solltet ihr auch...


Sie unterbrach ihren Satz. Leichte Niedergeschlagenheit war deutlich daraus zu lesen. Allerdings bezog sich diese nicht auf ihren Kampf, sondern auf ihren inneren Konflikt. Sie hielt es nicht für klug ihn weiter auszuführen, denn sie spürte wie eine andere Macht in ihr wieder versuchte ihren Willen zu überlagern. Doch diesmal würde sie es nicht schaffen die Kontrolle zu gewinnen.

Sie stützte sich mit beiden Händen auf dem Boden ab, erhob sich und ging ein paar Schritte auf Alynn zu.

Euer Schlachtfeld ist dort oben. Xi´la hob den Kopf an und warf einen Blick durch die Bäume in die tiefe und ewige Nacht des Weltalls hinaus.
So wie das eures Bruders... Nereus!
Ihr Blick senkte sich wieder zu Alynn hinunter die sichtlich verwundert über die Worte der jungen Sith wirkte.
Ihr steht ihm in Nichts nach Alynn. Spielt eure Karten richtig aus, begeht nicht den gleichen Fehler wie ich und lasst euch zu sehr von dem leiten, was euch die Macht gibt die ihr braucht... eines Tages wird diese Macht, euch gleichzeitig derer wieder berauben.

Xi´la musste an das Streitgespräch mit Nereus auf dem Todesstern denken. Sie hatte ihm wirklich unrecht getan.

Euer Bruder ist ein guter Mann. Ich habe ihn auf dem Todesstern angetroffen. Er hat einen hohe Position inne.
Schilderte sie Alynn ihr Wissen.
Bei diesen Worten ließ die Frau ihre Zigarette auf den Boden fallen, atmete den Qualm durch die Nase aus und trat den glühenden Rest mit ihrer Fußspitze aus, bevor sie sich wieder Alynn zuwandte. Sie wollte gerade nach der nächsten greifen - doch sie entschied sich es vorerst bleiben zu lassen.


Das Zeug ist so verdammt ungesund... sprach sie vor sich hin und musste dabei leicht grinsen, während sie die letzten fünf Stück in ihre Tasche wandern ließ.
Und trotzdem mach ich es immer wieder wenn mir danach ist... kopfschüttelnd über ihre eigenen Worte sah sie dann zu ihrem Verlobten und dann zu Alynn hinüber.

Ich spüre, dass bald weitere Jedi hier anrücken werden. Ich werde gebraucht. So wie Elysa euch braucht und umgekehrt. Ebenso wie euer Schiff und euer Bruder. Gebt nicht das auf was ihr liebt für etwas dass ihr so sehr hasst.

Xi´la wusste wovon sie sprach. Sie hatte alles aufgegeben, wirklich alles, bis auf Marrac, ihren Verlobten, und den würde sie auch nie aufgeben, auch nicht wenn es ihr Tod bedeutete. Wenn sie so darüber nachdachte, musste sie feststellen, dass es für ihn auch nicht leicht gewesen sein musste mit ihr. Sie hatte ihn in Schwierigkeiten mit ihrem Verhalten gebracht ? und nicht nur das, sie musste ihm schier fremd erschienen sein; ein Thema, auf das sie später, wenn sie alleine waren, noch einmal eingehen würde.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass ihr nichts über euren Bruder wusstest?
Fragte Xi´la ergänzend. Sonst hätte Alynn es sicherlich schon erwähnt gehabt, dachte sie sich.

Xi´la fühlte sich so schwach wie noch nie... so hilflos und doch besser in dem was sie tat. Vor allen Dingen das Marrac wieder an ihrer Seite war beruhigte sie unheimlich, was sich auch in ihrer Gestik wiederspiegelte.
Während sie noch auf eine Antwort Alynns wartete strich sie sich durch ihr rotes Haar, das total verklebt von dem ganzen Blut war.
Wie früher in alten Zeiten... als sie sich auf in Straßen behaupten musste. Oft gab es keinen anderen Weg als den Tod und wie das Schicksal es wollte, war ihrer bis heute ausgeblieben... fragte sich nur wie lange noch, wenn sie so weiter machte... von Zweifel geplagt ließ sie ihre Gedanken ruhen und versuchte sich wieder auf das Aktuelle Geschehen zu konzentrieren.


[Kashyyyk - Regierungsviertel ? bei Marrac und Alynn]
 
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[Kashyyyk, vor dem Regierungsgebäude]- Marrac, Xi’la, Alynn

Alynn folgte Xi’las Worten mit gerunzelter Stirn... es war unbestreitbar, dass sie beide vollkommen unterschiedliche Hintergründe hatten, doch ebenso offensichtlich war, dass auch Xi’la gewisse harte Schläge in ihrer Vergangenheit hatte hinnehmen müssen. Doch was meinte Lord Cotus Schülerin mit dem Wesen, welches sie in ihr bekämpfen musste? Hatte es mit der Macht zu tun, mit dieser Begabung, die Alynn und Xi’la von den Soldaten unterschied, die tot oder sterbend um sie herum verstreut auf der Plattform lagen? Alynn nahm sich vor, Elysa auf dieses Thema anzusprechen... später, wenn diese Mission beendet war und die dunkle Jedi ihr uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenken konnte. Womöglich würde sie die Erkenntnisse, die Alynn aus diesem Gespräch mit Xi’la ziehen mochte, nutzen können...
Zu Alynns Verwunderung tat Xi’la ihre Verletzung als unbedeutend ab, was besonders in Anbetracht der starken Blutung, die von ihr ausging, wie eine Notlüge auf Alynn wirkte. Noch etwas mehr und nicht einmal die Macht selbst würde es verbringen, die junge Sith bei Bewusstsein zu halten und sie in die kampfgezeichneten Arme des Noghri sinken lassen, der es momentan offenbar nicht für nötig hielt, zu intervenieren. Xi’la fuhr fort mit ihren Ausführungen, doch Alynn war noch zu sehr damit beschäftigt, sich zu fragen, wie es der Apprentice überhaupt möglich war, sich trotz dieses Blutverlustes noch auf den Beinen zu halten, als diese sich plötzlich erhoben hatte und ein paar Schritte näher getreten war und ein Wort, besser gesagt einen Namen, in den Mund nahm, den Alynn hier, auf Kashyyyk, inmitten von Tod und Verderben, niemals erwartet hätte... Nereus. Alynns Augen weiteten sich überrascht, als dieser Name Xi’las Lippen verließ. Woher wusste diese Kreatur...? Doch die junge Sith fuhr fort, sprach davon, dass sie ihn auf dem Todesstern angetroffen und dort festgestellt hatte, dass seine Position dort beträchtlich gewesen war. Xi’la fuhr weiter fort, ließ weitere Worte ihren Mund verlassen, doch das hörte Alynn nicht mehr... Bruder, der sie sträflich im Stich gelassen hatte, war mitnichten, wie sie es angenommen hatte, aufgrund seiner minderen Qualifikationen in der Bedeutungslosigkeit eines Postens auf einer Golan-Verteidigungsstation verschwunden... nein... offenbar war er hoch aufgestiegen, hoch genug, um auf den Todesstern beordert zu werden, Teil des Meisterplans des Imperiums zur vollständigen Unterwerfung der Republik zu werden. Um ein Haar wäre Alynn ihm womöglich bei Corellia begegnet, hätte ihm nach langer Zeit wieder ins Gesicht gesehen... ein Anblick, der ihren alten Hass zum Leben erweckt hätte, der in jener Nacht erwacht war, als ihr nichts weiter blieb, als in die zweifelhafte Obhut der imperialen Flottenakademie zu fliehen, nach dem gewaltsamen Tod ihrer Eltern. Nereus... der es stets geschafft hatte, trotz kaum erkennbarer Fähigkeiten weiter zu kommen als Alynn, von den Vorbehalten des Imperiums profitiert hatte und ihr alle Rechte genommen hatte, die ihr als Erstgeborene eigentlich zugestanden hätten. Und dann, als sie ihn am dringendsten gebraucht hätte... war er fort gewesen, hatte sich um eine Weiterführung seiner Flottenkarriere gekümmert, ungeachtet des grausigen Vorfalls auf dem Anwesen der Familie hoch oben im Orbit um den Industrieplaneten Fondor. So erschienen ihr Xi’las Worte wie Hohn... sie sollte nicht das aufgeben, was sie liebte... Empfindungen wie Geschwisterliebe hatte sie niemals erfahren dürfen. An ihrer Stelle befand sich lediglich kalter Hass, gemischt mit bitterer Verachtung. Sollten sich ihre Wege sich jemals wieder kreuzen, würde sie ihn spüren lassen, dass all sein Erfolg rein gar nichts bedeutete... nun, da Elysa ihr verstecktes Potential entdeckt hatte, war sie ihm haushoch überlegen. Ein kaltes, im Schatten verborgenes Lächeln verunzierte ihre ansonsten recht dekorativen Züge. An Elysas Seite würden sich ihr keine Hindernisse in den Weg stellen- nicht einmal ihr eigener Bruder.
Sie blinzelte überrascht, als sie merkte, dass Xi’la weitergesprochen und ihr eine Frage gestellt hatte. Mit betont ausdrucksloser Miene schüttelte sie den Kopf.


“Nein, ich wusste nicht mehr viel von ihm... wir würden voneinander getrennt, als er seine Flottenkarriere begann.“ Sie schaffte es nur teilweise, die aus ihren Worten sprechende Bitterkeit zu kaschieren.

“Um ganz offen zu sein, es gibt nicht viel, was uns verbindet... hat es auch nie gegeben.“ Sie fragte sich, warum sie dies so freizügig vor Xi’la und vor allem vor dem Noghri äußerte. Mit jedem Wort machte sie sich verwundbarer... bereits jetzt fühlte die Kommandantin der Intruder sich fast nackt, ihre äußere, kühl-distanzierte Hülle durchlöchert...

“Aber ihr hattet gesagt, dass eventuell weitere Jedi auf dem Weg sind?“, wechselte sie abrupt das Thema. Nereus war ein weiterer Punkt, den sie in Ruhe überdenken musste... momentan waren ihre Dienste im Sinne der Mission benötigt.

“Wenn dem so ist, müssen wir bereit sein...“

Sie versuchte, mit ihren mentalen Fühlern hinauszugreifen, doch entweder war sie noch zu verwirrt, oder Xi’la hatte einfach ein fortgeschritteneres Wahrnehmungsfeld als sie. Wenn tatsächlich weitere Jedi unterwegs waren, konnte das unangenehm werden... die Sturmtruppen würden keine große Hilfe sein, Xi’la war angeschlagen und Alynn hatte gerade mal ihre ersten Gehversuche mit dem Lichtschwert hingelegt. Doch nichtsdestotrotz würde sie bereit sein... womöglich half ihr dies, um ihre mit Nereus in Verbindung befindlichen Emotionen wieder zu beruhigen.

[Kashyyyk, vor dem Regierungsgebäude]- Marrac, Xi’la, Alynn
 
Kashyyyk - im Regierungsgebäude - Bunker - First Lieutenant Grunch, Soné, Alicia, Satrek, Turima, + 2 NR-Soldaten, Sith und Sturmtruppen

Turima konnte Alicia nur zweifelnd ansehen, als diese verkündete, dass sie die Sith verjagen würden. Das nennt man wohl Zweckoptimismus, dachte sie, behielt die Bemerkung aber für sich. Immerhin musste man die Anstrengung der Jedi bewundern, gegen ihren kommenden Untergang anzukämpfen. Als sie auf den linken noch funktionierenden Monitor blickte sah sie einen Kampf eines der Sith gegen mutige Wookiees. Die Rasse des Sith konnte sie nicht identifizieren, aber während sie dem Kampf zusah war offensichtlich, dass er selbst einer Gruppe zusammen angreifender Wookiees überlegen war. Es lagen bereits mehrere getötete, nein abgeschlachtete Wookieeleichen am Boden. Bei dem Anblick wurde ihr klar, warum sie bisher noch nicht allzu viel von den Wookiees gesehen hatten. Selbst sie waren im Nahkampf den Sith unterlegen. Sie schluckte und verkrampfte innerlich. Wie sollten sie aus dieser Lage nur heraus kommen? Dann gab auch noch die letzte Barriere zwischen ihnen und den Sith nach. Ein grauer Raum verhüllte für einen Moment die Sicht zur Tür. Turima verzog sich noch weiter hinter eine Kiste, aber das änderte nichts daran, dass man sie weiterhin sofort entdecken konnte. Sie brachte nur noch zwei heisere Worte heraus.

Sie kommen!

Aber sie schien sich getäuscht zu haben. Der Rauch wurde durchsichtig und die Tür stand noch immer. Sie war seltsam dunkel verfärbt und Turima wagte nicht, sie zu berühren. Sie wollte gar nicht daran denken, was die Sith getan hatten, um diese Sicherheitstüre in so einen Zustand zu bekommen. Was blieb ihnen da noch? Ein paar Minuten Gnadenfrist. Sie glaubte nicht mehr daran, dass irgendetwas diese Feinde aufhalten konnte. Die Spannung der Anwesenden im Raum war fast körperlich spürbar. Die beiden Republiksoldaten verkrampften so sehr, dass ihre Hände, mit denen sie ihre Waffen auf die Tür gezielt hielten schon fast weiß waren. Jeder wartete darauf, dass die Sith nun endlich kamen. Aber Sekunden vergingen und die Tür zeigte keine Veränderung.

Was ist jetzt los?

Fragte sie verwirrt.

Kashyyyk - im Regierungsgebäude - Bunker - First Lieutenant Grunch, Soné, Alicia, Satrek, Turima, + 2 NR-Soldaten, Sith und Sturmtruppen
 
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Kashyyyk-Seperatistenversteck - Soraya - Kestrel - Inky - Shrooworoo - Dorsk

Auch Dorsk war besorgt um Kestrel das merkte man ihm an. Sie hatte ihr inzwischen erklärt was sie gesehen und gespürt hatte. Visionen zu haben ist nie wirklich gut , das war ihr bekannt sie musste an ihren alten Meister Phol denken der hatte auch manchmal solche Visionen gehabt.

Ja Kestrel die Sith haben oft rote Lichtschwertklingen. Aber was für Bilder hast du gesehen. Hast du Sith ihr auf Kashykk gesehen? Hast du uns kämpfen sehen? Ich spüre eine gewisse gefahr gespürt aber ich habe keine Visionen. Ich kann dir nur einen Tip geben. Versuche dich mit der Macht gegen die Visionen zu verschliessen sonst wird es Dir nicht besser gehen. Ich weiss das es schwer ist , aber versuche keine Angst zuzulassen.

Soraya versuchte von sich aus alle schönen Gefühle zu ihrer Padawane zu übertragen, es sollte ihr besser gehen. Dann wandte sie sich an Dorsk. Leise flüsterte sie zu ihm so das es ihre Padawan nicht bekam.

Ich selber muss sagen das ich keine Ahnung von Visionen habe , ich weiss nur das mein ehemaliger Meister welche hatte und das war nie sonderlich gut.
Ja das stimmt Angst kann zur dunklen Seite führen , aber ich sehe bei ihr eher das Problem das sie noch nicht schützen kann davor weil sie noch nicht so lange ausgebildet wird. Mittlerweile bereue ich es das ich sie mitgenommen habe, ich hätte sie nicht diesen Gefahren aussetzen dürfen es ist zu früh. Aber jetzt ist es zu spät und ich werde nicht zulassen das ihr etwas passiert. Das würde ich mir nicht verzeihen.
Aber ich denke wir müssen trotzdem aufbrechen wir haben schon zuviel Zeit verloren.


Sie versuchte zu lächeln und wartete auf eine Antwort von ihm.



Kashyyyk-Seperatistenversteck - Soraya - Kestrel - Inky - Shrooworoo - Dorsk
 
[Kashyyyk-Seperatistenversteck]Shrooworoo, Soraya, Kestrel, Inky und Dorsk

Dorsk verliess sich auf das Urteil von Soraya und nickte.

Gut, dann schlage ich vor, wir gehen zurück zur Hauptstadt und berichten von unseren neuen Erkenntnissen, vielleicht ist es nicht zu spät die nötigen Schutzmassnahmen zu treffen.

Er wandte sich an Shrooworoo.

Wir könnten noch ein paar Wookiees zum Schutz mitnehmen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass uns noch Ärger erwartet.

Shrooworoo nickte und blaffte einige Befehle. Kurz darauf erschienen 10 bis an die Zähne bewaffnete Wookiees und die Gruppe machte sich auf den Weg. Sie stiegen in zwei Gleiter und fuhren Richtung Hauptstadt los. 1 Kilometer vor der Hauptstadt hielten sie an. Es waren Blastergeräusche zu vernehmen

Soraya hörst du das? Das sind unter anderem Imperiale Blaster.

Dorsk merkte, wie Soraya ihn verständnislos anblickte. Drsk grinste.

Das ist eine lange Geschichte. Also ich glaube wir gehen zu Fuss weiter. Aber wir sollten noch beprechen wie wir vorgehen wollen. Wollen wir uns zum Regierungsgebäude durchschlagen oder wollen wir uns solange verschanzen bis Hilfe kommt?

Den Reaktionen der Wookiees zu Urteilen, war die Frage geklärt: Augen zu und durch. Dorsk entsicherte seinen Blaster.

Also los!

Sie schritten zügig voran und es dauerte nicht lange, bis sie die Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Dorsk feuerte was das zu hielt und da und dort fielen Sturmtruppler zu Boden. Die Wookiees scherten aus und brachten die Sturmtruppler mit ihren Wookieebögen und ihren blossen Händen zur Strecke. Sie kämpften um ihr nacktes überleben.

[Kashyyyk-Hauptstadt-irgendwo] Soraya, Kestrel, Inky, Dorsk und ein paar Wookiees.
 
[Kashyyyk-Hauptstadt-irgendwo] Soraya, Kestrel, Inky, Dorsk und ein paar Wookiees.

Kestrel war auch in den Gleiter gestiegen. Sie wirkte etwas verstört. Kestrel hatte die Sith hier gesehen. Hier auf diesem Planeten in ihrer Vision. In der ganzen Fahrt in dem Gleiter starrte Kestrel auf ihre Hände, die auf ihrem Schoß lagen. Langsam hatte wirklich kestrel so ein mieses Gefühl und war sich daher fast sicher, dass etwas schlimmes passieren würde. Vielleicht sogar mit ihr. Nach mehreren Minuten hielt der Gleiter an und sie stiegen alle aus. Man hörte Blasterschüsse von der Hauptstadt. Kestrel schluckte und presste sich an einen Baum. Soraya , Dorsk und die Wookies stürmten los. Kestrel stieß sich vom Baum und rannte hinter ihnen her. Plötzlich kamen Imperiale auf sie zu. Kestrel zuckte zusammen und versteckte sie hinter einem kleinen Fels und beobachtete die Situation. Ihr Herz raste. Sie wusste nicht wie sie sich verteidigen sollte. Kestrel wand kurz den Kopf zum Gebüsch, als sie ein Geräusch hörte. Doch als sie hinsah, sah sie nichts. Und plötzlich, als sie sich wieder umdrehte waren die Wookies , Soraya und Dorsk weg. Die Imperialen lagen tot auf dem Boden. Kestrel blieb fast das Herz stehen, als sie Soraya nicht mehr sah.

[Kashyyyk-Hauptstadt-irgendwo] Kestrel,
 
[Kashyyyk ? Regierungsviertel ? bei Marrac und Alynn]

Xi´la war sichtlich etwas überrascht, als sie mehr als deutlich den Hass spüren konnte, der von Alynn ausging, als sie Nereus erwähnt hatte. Mit Geschwisterliebe war da nicht fiel anzufangen.
Auch als ihr Gegenüber so abrupt das Thema wechselte und wieder auf die Jedi einging, die sich ihnen näherten, ließ auch Xi´la es bleiben und ging vorerst nicht weiter drauf ein. Vielleicht würde Alynn zu einem späteren Zeitpunkt noch mal das Gespräch mit ihr suchen wollen, vielleicht auch nicht. Doch es war nicht Xi´las Angelegenheit, und wenn Alynn nicht weiter drauf eingehen wollte musste sie das akzeptieren, was sie auch unweigerlich tat.


Elysa würde sicherlich nicht erfreut drüber sein euch an meiner Seite kämpfen zu sehen.

Sie fixierte nun feste ihre grünen Augen, wobei ihre dagegen matt und Leblos wirkten. Das Feuer war gewichen und machte nun den Platz für Sorgen und Zweifel frei.
Ihre rechte Hand glitt zu ihrer linken Schulter, tastete die Verwundung ab. Wahrscheinlich würde sie nicht mehr lange auf den Beinen stehen können, wenn das so weiter ging. Leider hatte Xi´la nicht die erforderlichen Mittel zur Verfügung, die sie nun gebraucht hätte um sich weitgehend zu verarzten.


Doch auch die Straßenkämpfe von damals hatten sie einiges gelehrt und das ein oder andere Nützliche hatte sie sich gemerkt. So griff die junge Sith nach ihrem Lichtschwert und aktivierte es. Das typisch, charakteristische surrende Geräusch ertönte leise und ließ die Klinge in einem hellen, roten Strahl aufblitzen.
Sie nahm das Tuch ab und steckte es sich stattdessen in den Mund, wo sie ihre Zähne feste aufeinander presste. Das würde jetzt Schmerzvoll werden, doch nur so sah sie eine Lösung. Mit einer kurzen Drehung ihres Handgelenks schwang die Klinge herum und streifte dabei fast kaum sichtlich die verwundete Stelle. Xi´la musste die Zähne feste zusammenbeißen und schmerzverzehrt das Gesicht verziehen um nicht einen Schrei auszustoßen, der sie eventuell nur vor herannahenden Feinden verraten hätte.
Zufrieden warf sie einen Blick zu ihrer Schulter. Die vorher klaffende Wunde war nun verschlossen und durch die Hitze verschmolzen, sodass kein weiteres Blut mehr austreten konnte. Die Berührung war jedoch so kurz gewesen, dass später keine weiteren Narben zurück bleiben würden. Sie spuckte das Tuch aus und deaktivierte ihr Lichtschwert wieder, bevor es an seinen Ursprünglichen Platz zurückwanderte.


Alynn, am besten ihr kehrt zu Lady Elysa zurück oder ihr werdet in meiner und Marrac´s Nähe bleiben, wenn euch euer Leben lieb ist.
Nehmt es nicht persönlich, doch euch fehlt noch die nötige Kampferfahrung um euch mit den Jedi anzulegen. Auch ich muss vorsichtig sein, doch stehen meine Chancen besser.


Ihr Blick lag ernst auf ihrem bei diesen Worten. Sie meinte es wirklich nur gut mit Alynn, was sich in dem ehrlichen Unterton deutlich zu erkennen gab.

Ein etwas erleichtertes Lächeln ließ sie Marrac zukommen. Er würde verstehen und erkennen, dass sie ihr versprechen versuchen würde einzuhalten und die Macht wieder zu kontrollieren und nicht umgedreht. Die ersten Schritte hatte sie gerade getan, doch wahrscheinlich würde das nicht von langer Dauer sein. Sie konnte es fühlen. Auch wenn sie zugeben musste, dass sie gerne diese Macht verspürte, und nur allzu gerne sich ihr hingab, doch sie musste lernen es auf ihre Feinde zu richten, und nicht auf die eigenen Reihen. Sie waren schon genug dezimiert worden, da mussten sie nun nicht noch damit in ihren eigenen Reihen anfangen.

Nachdem sie ihre Gedanken zuende geführt hatte schritt sie auf Marrac zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Wir werden das hier jetzt zuende führen. Sieg, Niederlage oder Tod... was kommen mag, wir werden diese Schlacht ? unsere Schlacht, zuende bringen. An deiner Seite, an der Seite eines so großen Kriegers, wird uns beiden nichts geschehen.

Ein deutlicher Widerspruch lag in ihren Worten, doch was sie wirklich bedeuteten, würde nur Marrac selbst vermögen zu verstehen. Sie hielt große Stücke auf ihren zukünftigen Mann, und das aus gutem Grunde. Sie hatte ihm im Kampf beobachten können, hatte sehen können welches Potenzial in ihm steckte. Sicherlich, seine Rasse war der ihren weitaus auf dem Schlachtfeld überlegen, alleine der guten Instinkte wegen, doch Xi´la würde ihm eine gute Frau werden, dass hatte sie sich geschworen. Ihre Kampfkünste würden einst die eines Menschen auch weitaus übertreffen, das war ihr Ziel. Auch wenn sie sich wahrscheinlich trotzdem nie mit Marrac würde messen können, so würde sie ihn doch mit Stolz erfüllen. Ein Gedanke, der sie schon so oft beschäftigt hatte.

Alynn, entscheidet euch, werdet ihr an unserer Seite kämpfen oder zu Lady Elysa zurückkehren? Wandte sie sich mit dieser Frage wieder an Alynn.

Xi´la Schloss kurz die Augen, als sie daraufhin eine Erschütterung in der Macht spürte.

Sie sind hier! War alles was sie jetzt raus brachte. Es wird Zeit zu gehen! Betonte sie noch einmal und warf einen letzten fragenden Blick zu Alynn auf dessen Entscheidung sie noch warten wollte, bevor sie und ihr Verlobter sich in den Kampf mit den Jedi und den anderen Soldaten stützen würden. (Soraya, Dorsk, Kestrel).

[Kashyyyk - Regierungsviertel ? bei Marrac und Alynn]
 
[Kashyyyk, vor dem Regierungsgebäude]- Marrac, Xi’la, Alynn

Xi’las Bemerkung entlockte Alynn ein schwaches Lächeln- offenbar ging ihre Gegenüber davon aus, dass Elysa eine starke Antipathie gegen sie hegte. Dies mochte zwar, aufgrund der nicht zu Xi’las Gunsten verlaufenen Ereignisse auf der Intruder, durchaus zum Teil der Wahrheit entsprechen, doch die Kommandantin der Korvette war sich recht sicher, dass die dunkle Jedi keinerlei Anstoß an ihren momentanen Aktionen nehmen würde, zumal sie ihr momentan hinreichend beschäftigt schien mit den Jedi, die innerhalb des Regierungsgebäudes auf die Sith gewartet hatten- während andere sich ihn offenbar näherten.
Xi’la jedoch schien, bevor sie fortfuhr, im Sinn zu haben, ihrer Verletzung Abhilfe zu verschaffen. Mit einer recht beeindruckenden Selbstbeherrschung benutzte Lord Cotus Schülerin ihr Lichtschwert, um die Wunde buchstäblich zuzubrennen, was Alynn mit einer Mischung aus Ekel und Mitgefühl beobachtete. Die Schmerzen, die die Klinge der Sith-Waffe über die Wunde durch Xi’las Körper jagen ließ, mussten unvorstellbar sein... und doch verkrampfte sich lediglich die Kiefermuskulatur der Sith, als diese mit aller Kraft auf das blutdurchtränkte Tuch biss, welches sie sich vorsorglich in den Mund geschoben hatte.
Nach dieser schaurigen Prozedur riet sie Alynn, dass diese sich ob ihrer praktisch nicht vorhandenen Kampferfahrung besser zurückziehen oder dicht an ihrer Seite halten sollte, ein Gedanke, der ein missbilligendes Funkeln in den Augen der jungen Kommandantin erscheinen ließ. Die Jedi kamen immer näher, wie sie meinte nun ebenfalls zu spüren, ihre Präsenzen deutlich von denen der Sith unterschieden. Obwohl sie genau wusste, dass Xi’la recht hatte mit der Annahme, dass ihre kurze Trainingszeit nicht ausreichte, um es in einem tödlichen Duell mit dem Gegner aufzunehmen, verspürte Alynn nichtsdestotrotz einen inneren Drang, sich über den Rat der anderen Apprentice einfach hinwegzusetzen und ihn als unbegründete Arroganz abzutun. Doch der Tonfall der Stimme Xi’la zeugte ein Stück weit von Ehrlichkeit... und Alynn machte sich bewusst, dass die mit den jüngsten Enthüllungen einhergehende Verwirrung höchst hinderlich sein würde, wenn es galt, sich ohne Rückendeckung mit einem starken Gegner zu messen.
Während Xi’la sich an Marrac’khar wandte, blickte Alynn in Richtung des nach außen hin trügerisch ruhigen Regierungsgebäudes, vor dessen Eingang ihre Sturmtruppler wachsam nach etwaigen Gegnern Ausschau hielten und hinter dessen Mauern wohl momentan ein erbitterter Kampf um die Senatoren ausgefochten wurde. Dort musste ein schneller Sieg her, ansonsten war die gesamte Mission zum Scheitern verurteilt. Gelang es den Jedi und Wookiees, Elysa und die beiden Sith Warrior Lord Cotu und Lady Ynee lange genug aufzuhalten, konnte sich schon bald eine neue Front gebildet haben, wenn nicht sogar in Form einer aus dem Hyperraum eintreffenden Flotte. Elysa durfte sich dessen bewusst sein- nein, sie war sich dessen bewusst. Im Gebäude würde alles seinen vorherbestimmten Lauf nehmen- Alynn musste nur dabei helfen, dass den dort befindlichen Sith nicht plötzlich in den Rücken gefallen wurde.


“Ich werde bei Euch bleiben...“, verkündete sie und fixierte die immer noch etwas ausgelaugt wirkende Xi’la, die nun, da ihre Blutung gestillt war, allerdings bereits einen weitaus lebendigeren Eindruck machte. Die blutverschmierte, halbmechanische Fratze des Noghris jedoch vermied sie direkt anzusehen... die „tote“ Hälfte seiner Miene erinnerte sie zu sehr an die Ausdruckslosigkeit eines Sturmtruppenhelmes.
Hinter ihr kam einges an Bewegung in die wartenden Soldaten... diese hatten die Neuankömmlinge nun offenbar ebenfalls bemerkt. Lange konnte es nicht mehr dauern...


[Kashyyyk, vor dem Regierungsgebäude]- Marrac, Xi’la, Alynn
 
[Kashyyyk ? Regierungsviertel ? bei Marrac und Alynn]

Alynn würde also mitkommen . Xi´la nickte ihr bestätigend zu.
Gut, Lasst uns gehen. Ich würde sagen, wir nehmen den schnellsten Weg. Sie werden uns eh schon bemerkt haben, warum also noch verstecken!?

Die junge Sith warf einen Blick zu Marrac hinüber, der einverständlich nickte.
Hatte sie sich an ihn ihren Verlobten gewandt, während ihr Blick ihre Robe runterwanderte und sie Stück für Stück musterte. Gott sei dank, war die Robe noch in einem guten Zustand, nur lediglich das Arm Teil was sie abgerissen hatte für ihre Schulter fehlte, doch das konnte jeder gute Schneider schnell beheben. Sie hatte eh schon seit einiger Zeit vorgehabt einige Veränderung an ihr vornehmen zu lassen. Das wäre dann der perfekte Zeitpunkt.
Innerlich über sich lächelnd, dass sie in dieser Lage über nichts besseres nachdenken konnte, als das was sie mir ihrer Robe machen sollte, riss sie sich wieder aus den Gedanken.


Mit einem ruckartigen Antritt rannte Xi´la los, dicht gefolgt von Marrac und Alynn. Die beiden schienen nicht gerade begeistert voneinander zu sein, was sie aus dem Schweigen Marrac´s deutete und die Blicke Alynn´s und die damit verbundenen Versuche es zu meiden ihn anzusehen.

Die Präsenzen der Jedi wurden immer stärker und Zielstrebig suchte sie nach dem schnellsten Weg zu ihnen, bevor sie das Regierungsgebäude erreichen würden, in dem Tear, Elysa und Ynee kämpften.
Doch plötzlich versperrte ihnen das Ende einer Plattform den Weg. Dicht am Rand stehend warf sie einen Blick in die tiefe. Etwa 20 Meter tiefer war die nächste Plattform.


Alynn, Marrac... mir nach.

Sie drehte sich zu den beiden um, streckte die Arme zu den Seiten aus und ließ sich einfach nach hinten Fallen. Mutig stürzte sie sich in die tiefe Dunkelheit.

Der kühle Wind aus der tiefe zischte an ihr Ohr vorbei ? ihre Augen geschlossen. Elegant versetzte sie ihren Körper durch eine Hüftbewegung in Drehung, während sie nun Kopfüber auf die Plattform zuraste und sich dabei wie ein Motor um ihre eigenen Achse drehte.
Kurz vor dem Boden bremste sie mit Hilfe der Macht ab und landete sicher in der Hocke, hob ihren gesenkten Kopf und öffnete dann ihre Augen. Ein finsterer Blick fixierte die sich bewegenden Objekte in der Ferne (Soraya, Dorsk, Kestrel).


Marrac und Alynn taten es ihr nach kurzer Zeit gleich, auch wenn die beiden einige Zwischenstops auf den großen Abzweigungen der Bäumen nehmen mussten, da Marrac´s Macht momentan nicht ?aktiv? war und Alynn noch nicht geschult genug.

Schnell sprang sie aus ihrer Hocke hoch und stürmte neben ihrem Verlobten und Alynn leicht im Hintergrund auf ihre Zielobjekte (Soraya, Kestrel, Dorsk) zu, die sie noch nicht bemerkt hatten.

Schnell hatten sie die Gruppe erreicht, und auch Kryth war ihnen gefolgt. Langsam stoppte die kleine Gruppe von Sith.

Sackgasse! Erhob Xi´la ihre Stimme in der Nacht und funkelte die drei an (Soraya, Dorsk, Kestrel).

Sie spürte wie es in Marrac brannte, die Jedi auseinander zu nehmen. Wie sie sofort feststellen konnte, war nur eine von ihnen eine ?wahre? Jedi (Soraya), aber dafür eine sehr erfahrene. Eine andere, die wohl die Schülerin (Kestrel) der Jedi war strahlte nur eine geringe Machtsensitivität aus. Und der andere (Dorsk) schien kein Jedi zu sein.

Auf lange Wortgefechte hatte sie keine Lust, doch sie wollte den drei ein letztes Gebet gewähren.

[Kashyyyk ? Hauptstadt irgendwo ? bei Marrac, Alynn, Dorsk, Kestrel, Soraya]
 
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[Kashyyyk-Regierungsviertel-irgendwo] Marrac, Alynn, Dorsk, Kestrel, Soraya und die Wookiees

Dorsk und die anderen haben sich soweite durchgeschlagen und verschnauften ein wenig bevor es weiterging. Plötzlich hörte er eine Stimme im dunkeln.

"Sackgasse" war das einzige Wort das gesagt wurde.

Im schwachen Mondlicht konnte er drei Gestalten ausmachen. Er befürchtete das schlimmste, er nahm all seinen Mut zusammen und trat vor.


Mein Name ist Senator Dorsk. Ich verlange durchgelassen zu werden, sie behindern eine diplomatische Mission.

Dorsk war sich sicher, dass dies die drei wenig beeindruckte, aber irgendwas musste er tun. Er blickte sich hilflos nach Soraya um.

[Kashyyyk-Regierungsviertel-irgendwo] Marrac, Alynn, Dorsk, Kestrel, Soraya und die Wookiees
 
[Kashyyyk-Regierungsviertel-irgendwo] Marrac, Alynn, Dorsk, Kestrel, Soraya und die Wookiees

Kestrel hatte nach 5 Minuetn endlich Soraya und die anderen wiedegefunden. Sie schienen garnicht bemerkt zu haben, dass sie weg gewesen war. Kestrel atmete etwas auf und spürte jedoch dann ganz plötzlich sehr starke Kälte. Sie drehte sich um ihre eigenen Achse und sah plötzlich wieder Bilder von 3 dunklen Gestallten, die auf sie zukamen. kestrel rieb sich die Augen und sah sich weiter hektisch um. Sie sah jedoch keine dunklen Gestalten. Langsam glabte kestrel etwas durchzudrehen und deshalb immer sowas zu sehen. Kestrel folgte den anderen und plötzlich sprangen 3 dunkle Gestalten aus dem dunklen hervor. Eine von ihnen (Xi´la) sagte: "Sackgassse."

Kestrel sah zu ihnen auf und begann am ganzen Körper zu zittern. Ihre kleinen Visionen waren wahr geworden. Kestrel fürchtete sich, dass auch die anderen Sachen, die sie gesehen hatte, auch wahr werden würden. Kestrel sah die 3 dunklen Gestalten mit ängstlichen Blick an. Sie waren um einiges größer als Kestrel.
Kestrel hatte das Gefühl, dass ihr Herz einen Satz nach draußen machen würde, dass man ihren schnellen Puls hören konnte. In Kestrel's Ohren pochte es und ihre Hände waren vor Angst eisigkalt. Kestrel war erst 15 und hatte auch noch überhaupt keine Erfahrung mit der Macht. Eine wirkliche Waffe hatte sie auch nicht. Nur einen winzigen Blaster, der hierbei wohl auch nicht viel helfen würde.
 
Kashyyyk-bei Xi?la,Alynn

Alyyn wqar auf einmal garnicht mehr so vorlaut und selbstsicher wie sie es auf der Intruder war. Bis auf eine kleine Anspielung vermied sie es, ihn und Xi?la zu provozieren. Vielleicht behagte ihr der Uimstand nicht, ihm und seiner Verlobten ausgeliefert zu sein. Wenn sie gewollt hätten, hätten sie die Schwester von Nereus sofort töten können.

Sie vermied es ihn anzusehen. Aus irgendeinem Grund, konnte sie sich nicht dazu überwinden. Hatte sie plötzlich die Angst ergriffen? Er verstand es nicht wirklich und er wollte es auch garnicht verstehen. Viel wichtiger war es, als Xi?la die Zähne zusammen biss, und es endlich schaffte ihre Blutung zu stoppen. Sie mochte zwar nur ein Mensch sein, aber sie verhielt sich wie eine Noghri.

Als Xi?la die Gefahr erspäht hatte, ging alles sehr schnell. Alynn entschied sich, weiß der Teufel warum, bei ihnen zu bleiben und noch ehe sie sich versahen, befanden sie sich Auge in Auge mit den drei Humanoiden. Wozu die Geheimarchive alles gut waren, mußte er bei sich denken, als er auf seinem Display Informationen über die vor ihm Stehenden aufgelistet bekam. Der Imperiale Geheimdienst war besser, als er dachte...

Sackgasse war wirklich das passendste Wort, daß sie sagen konnte. Die Worte des Senators verpufften in der Stille die sie jetzt umgab, und erst das Aufleuchten seines Lichtschwertes unterbrach diese.


Senator, ich bin Sith-Schüler des Imperators, und ich erlaube mir Ihnen mitzuteilen, daß sie hier nichts zu verlangen haben. Der Imperator wünscht Euch als Gefangene des Imperiums. Ihr werdet euch beugen. Sowohl der Senator, als auch die Jedi Soraya und ihre kleine Schülerin, nehme ich an? Legt die Waffen nieder, und es wird euch nichts geschehen.

Xi?la wollte schon losstürmen, doch mit einer Handbewegung gedeutete er ihr zu warten. Der Kampf konnte vermieden werden. Es war heute schon genug Blut geflossen.

Der Boden Kashyyyks ist mit dem Blut seiner Bewohner getränkt, mehr als der Planet aufnehmen könnte. Es muß sich nicht auch noch mit eurem belasten. Bitte seid vernünftig.

Xi?la geschien das garnicht zu gefallen. Sie wollte weiter Blut sehen. Auch Alynn starrte ihn ungläubig an. Hatte sie Gewalt von ihm erwartet? Er wußte es nicht. Er hatte gerade die Führung übernommen, er war gespannt was geschehen würde. Würde es zu einem Kampf kommen, würde es schwer werden. Soraya war immerhin eine Jedi-Meisterin.

Kashyyyk-Irgendwo-Fusionsreaktorpärchen+Alynn,Senator+Jedi
 
Kashyyyk-Irgendwo-Fusionsreaktorpärchen -Alynn -Dorsk - Soraya - Kestrel - Inky

Soraya hörte nur das Wort "Sackgasse" sie drehte sich herum und schaute die bös-funkelden Augen einer Frau. Dann sah sie auch die beide anderen Personen neben ihr. Sofort musste sie an Kestrel Vision denken. Woher konnte sie das vorher so deutlich spüren, nicht einmal sie selber hatte dies bemerkt. War sie doch selber mit der dunklen Seite verbunden , als sie vermutete.

Dann ergriff Dorsk das Wort und versuchte damit den Weg frei zumachen , aber dadurch liessen die drei sich nicht beunruhigen.

Dann ergriff einer der Sith das Wort und stellte sich als Schüler des Imperators vor, er verlangte das sie sich ergeben sollten dann würde ihnen nichts passieren.
Soraya hörte es sich an was er zu sagen , traute ihm aber nicht wirklich.

Ich muss sagen für einen Schüler nimmt ihr den Mund ganz schön voll. Wieso sollten wir euch vertrauen und uns ergeben? Was habt ihr dann mit uns vor?

Ausserdem würde es mich interessiren was ihr überhaupt hier wollt.?


Sie verstummte und wartete nun auf einen Antwort.



Kashyyyk-Irgendwo-Fusionsreaktorpärchen -Alynn -Dorsk - Soraya - Kestrel - Inky
 
[OP: Ich post jetzt mal was... allerdings muss ich zugeben, dass ich im Moment den überblick etwas verloren habe *gg*... sollen wir jetzt eigentlich nochmal ne tür kaputt machen? Ich übergeh das jetzt mal...]

- Kashyyyk - im Regierungsgebäude - Bunker - First Lieutenant Grunch, Soné, Alicia, Satrek, Turima, + 2 NR-Soldaten, Sith und Sturmtruppen -

Zischend fuhr Tears rechte Klinge auf den älteren Mann nieder... er war mächtig, keine Frage, doch seine besten Zeiten hatte er bereits hinter sich. Er mochte vielleicht um die 50 Jahre alt sein, also knapp 20 Jahre älter als Tear zu diesem Zeitpunkt war.

"Ihr werdet sterben, Jedi!"
Mit der hohlen Hand schlug der Sith dem Jedi Meister gegen die Brust. Nach dem dumpfen Aufschlag musste sein Gegner laut Husten, all seine Luft war aus seiner Lunge entwichen... es sah ganz so aus, als würde Tear gewinnen.
Zu früh gefreut, denn überraschend schnell hatte sich der Jedi wieder erholt, und stieß Tear mit der macht aus dem Fenster. Glücklicherweise befanden sich die Kontrahenten im Erdgeschoss, ein Sturz aus einem höher gelegenen Fenster hätte fatale Folgen gehabt. So holte sich Tear jedoch nur einige kleinere Schnitte durch die Glasscherben. Sekunden später war er auch schon wieder auf den Beinen, und sprang zurück durch das Fenster. Jetzt ging der Kampf erst richtig los.

Die blaue Klinge des Sith fuhr von oben auf den Jedi herab, doch da sie dabei einer Statue aus Stahl ausweichen musste, konnte Tears Gegner sie ohne größere Probleme in Richtung Boden ablenken...
Mit dem, was nun folgte hatte der Sith wiederum nicht gerechnet. Wie ein Spitzensportler stieß sich sein Gegner vom Boden ab, holte abermals Schwung an der Statue und trat Tear dann mit voller Wucht in die Brust. Von dem Jedi getroffen flog dieser um knappe 3 Meter weiter zurück, und sein Lichtschwert landete noch weiter weg von ihm...
 
[Kashyyyk - Regierungsviertel - republikanische Truppen, Sturmtruppen + Sith]

Als die Tür letztlich brutal geöffnet wurde, stand Reign noch mit geschlossenen Augen da. Eins mit sich selbst und der Macht suchte er Kraft. Kraft für das, was nun gleich kommen würde und Kraft um das zu unterdrücken, was er eben noch Arica ruhig anmahnte: Angst. Aber er war nicht verlassen. Schon immer war die Macht mit ihm, leitete ihn, gab ihm Halt. Nun musste er einmal mehr auf sie vertrauen.
Reign spürte seine Gegnerin bereits, bevor er sie mit eigenen Augen sah. Er spürte sie vor sich, konnte ihre wilde, ungezügelte Entschlossenheit beinahe fassen. Ohne darüber nachzudenken zündete er sein Lichtschwert und die smaragdgrüne Klinge erwachte summend zum Leben. Ruhig öffnete er die Augen, ging in eine defensive Kampfstellung ... und dann sah er sie. Ihr rotes Lichtschwert bereits entzündet, die schnellen Schritte auf ihn zu lenkend. Elysa und er hatten sich für diesen Kampf gefunden.

Reign hatte nun keine Zeit mehr, sich groß um den anderen Kampf zu kümmern, der um ihn herum ausbrach. Er war in dieses Duell vertieft, hatte seine ganze Konzentration auf die Sith und sich selbst gelegt. Und dennoch hatte er nicht mit der Heftigkeit gerechnet, mit der Elysa angriff. Sie ließ schnelle, ungemein gezielte Hiebe auf ihn los und Reign befand sich bereits kaum einen Augenblick nach Eröffnung des Kampfes in der Verteidigung. Leidenschaftslos parierte er die Angriffe, tänzelte aber unübersehbar zurück. Rasch wurde ihm klar, dass Elysa der erfahrenere Kämpfer von beiden war. Aber sie konnte diese Intensität niemals ewig durchhalten. Für Reign gab es daher nur eine Taktik: In der Defensive zu bleiben, bis sich die Sith zu viel von ihrer Leidenschaft hatte leiten lassen.

Aber das war leichter gesagt als getan. Seine Gegnerin prüfte ihn mit jedem Ausfall hart, ließ Reign kaum Gelegenheit zur Initiative. Immer wieder musste er sein Lichtschwert haarscharf in den Block bringen, um nicht von der roten Klinge der Sith getötet zu werden. Bald zeichnete sich ein gefährliches Muster im Kampfstil seiner Gegnerin. Sie versuchte ihre nicht übermäßig vorhandene Körperkraft durch Schnelligkeit auszugleichen. Für Reign war ihr Stil ein wenig zu akrobatisch und übertrieben, aber er selbst bevorzugte ja auch einen eher nutzorientierten Lichtschwertumgang.

Wie ein Donnerwetter prasselten die Angriffe der Sith auf ihn ein, ließen Reign schon sehr viel unsicher zurück weichen, bis er mit der Ferse gegen etwas Hartes stieß; die Treppe hinauf zum Dach! Sie versuchte ihn nach dort zu treiben, um mehr Platz für ihren Kampfstil zu haben!
Und zum ersten Mal kroch Unsicherheit in Reigns Geist herauf. Er wusste, dass er selbst kein übler Schwertkämpfer war, aber seine Gegnerin ... er wollte es sich nicht eingestehen, aber sie schien einfach erfahrener in solchen Dingen zu sein. Er konnte nur auf die Macht vertrauen. Vertrauen. Und sie musste sich verausgaben. Vielleicht bestand dann die Möglichkeit, das Duell rasch zu beenden. Der Jedi-Ritter wollte sie nicht töten, aber zumindest kampfunfähig machen.
Ein schrecklich unerwarteter Hieb ließ Reign rückwärts die Treppe hinauftorkeln. Elysas Lichtschwert fuhr nur Zentimeter an seinem Gesicht vorbei und brannte sich funkensprühend durch eine Verstrebung der Treppe. Im letzten Augenblick kam er wieder auf die Beine, konnte mühsam einen weiteren Hieb parieren und bemerkte erschrocken, dass ihn die Sith ein weiteres Stück hinauf "geprügelt" hatte. Schweiß stand auf seiner Stirn. Reign merkte, dass seine Taktik nicht ganz aufgegangen war. Er musste vertrauen. Noch mehr vertrauen ...

Dann ging der Tanz weiter ...


[Kashyyyk - Regierungsviertel - republikanische Truppen, Sturmtruppen + Sith - im Zweikampf mit Elysa]
 
[Kashyyyk ? Regierungsgebäude ? 4.ter Stock] Reign und Elysa

...ihr Kontrahent, schien sich beinahe vollkommen aufs parieren zu konzentrieren, oder aber ihre Angriffe waren zu schnell. Erneut stieß sie mit dem Lichtschwert zu, doch die smaragdfarbene Klinge wehrte erneut die ihre ab und trieb sie in die Wand, wo ein Teil des Gesteins unter der plötzlichen Erhitzung wegplatzte. Ein Splitter streifte ihre Wange, und mit berauschender Intensität spürte sie, wie sich an jener Stelle ein Bluttropfen sammelte.
Der Rausch des Kampfes war immer wieder aufs neue erstaunlich...es kam ihr so vor, als würde sie in diesen Momenten ihr Leben, ja ihre ganze Existenz bewusster wahr nehmen. Ebenfall so, als läge der Sinn des ganzen in greifbarer Nähe...vielleicht war es das auch, wenn der Tod der Sinn des Lebens war. Aber wer konnte das schon sagen?

Ein wagerechter Schlag zwang den Jedi über die rubinrote Klinge zu springen, mehrere Stufen weiter hoch. Die brünette Corellianerin nutzte diesen Moment, um ihren Gegenüber zu mustern. Irgendetwas an ihm musste ihr einen Aufschluss über eine Schwäche geben, eine hatte sie schon erkannt, er war zu passiv, er verteidigte sich nur, er wartete auf eine Gelegenheit, um eine Schwäche in ihrem Muster zu erkennen. Er würde keine Schwäche finden, wenn er nicht angreifen würde, seine bisherigen Versuche waren kaum mehr um als sie zu testen. Dafür war seine Verteidigung sehr solide, auch wenn er gelegentlich einen Schritt zurückweichen musste, bisher war sie ihm nur einmal gefährlich geworden.

Reign schien beinahe über die unerwartete Kampfpause verwundert, ebenso dankbar, die ehemalige Jedi-Rittern hatte das Lichtschwert halb erhoben und musterte ihn aus ihren eisigen Augen heraus und verengten sich kurz. Dann überbrückte Elysa die Distanz mit einem machtverstärktem Sprung direkt vor ihn, die rote Klinge fuhr von oben auf ihn herab und der Jedi hob sein Lichtschwert zu einer hohen Parade.
Funkensprühend trafen die Energieklingen aufeinander, es kam zu einem Kräftemessen, das Elysa nur verlieren konnte, sie war ihm was rohe, körperliche Kraft betraf unterlegen. Aber dieses Kräftemessen musste sie nicht gewinnen, sie musste es nur für einen Moment aufrecht erhalten.
Der Jedi Ritter biss die Zähne fest aufeinander und drückte ihre Klinge unerbitterlich zur Seite, bald hätte er genügend Platz für einen schnellen aber tödlichen Streich. Doch anscheinend bemerkte er die heranfliegende Jagdtrophäe, die seinen Kopf getroffen hätte, machte erneut einen Satz zurück und spaltete den ausgestopften Kopf des Katarns. Elysas rubinrote Klinge schnellte nach vorne, während er zurücksprang und ihr Lichtschwert schnitt durch den fliegenden Stoff.
Mit einem schnellen Satz, war sie wieder bei ihm und eine neue Serie von Schlägen prasselten auf den Mann ein, in diesem Stockwerk hatte sie mehr Platz. Ein, aus einer Drehung geschwungenem Hieb, gegen sein rechtes Bein parierte er ohne große Mühe unten. Durch die Position ihrer Körper zueinander, trennten die Beiden kaum zehn Zentimeter, Elysas Schulter beinahe an seiner, genau diese zehn Zentimeter überbrückte ihr linker Arm, als sie ihren Ellenbogen in sein Gesicht schmetterte und der Jedi zurücktaumelte. Noch während er taumelte, traf sie ihn mit einem kraftvollen Tritt auf die Brust, was ihn beinahe zu Boden gehen ließ, doch mit einem Rückwärtssalto fing Reign sich ab und erhob erneut die smaragdfarbene Klinge.


?Du kannst nicht gewinnen Jedi...? gab sie ihm mit einem kalten Lächeln zu verstehen.

[Kashyyyk ? Regierungsgebäude ? 4.ter Stock] Reign und Elysa
 
[Kashyyyk ? Regierungsviertel ? bei Marrac und Alynn]

Der Senator Dorsk, so wie er sich vorgestellt hatte versuchte also Kompromisslos sie aus dieser misslichen Lage zu befreien. Anscheinend war Xi´las Gesichtsausdruck nicht deutlich genug gewesen, dass sie nicht verhandeln wollte. Gerade als sie auf die drei losstürmen wollte hielt Marrac sie zurück und versuchte einen diplomatische Lösung zu finden. Diplomatische Lösung? Ja man hätte es als solche bezeichnen könne. Verärgert verzog sie das Gesicht.
Warum versuchte er zu verhandeln? Doch sie ließ ihn gewähren und ließ ihm die Führung. Nach außen hin ruhig, aber innerlich brodelnd stand sie da neben ihm und musterte den Senator, wie auch Soraya, so wie Marrac die Jedi genannt hatte und deren Schülerin aufmerksam.
Bis Soraya ihrerseits die Stimme erhob und die typische Gelassenheit, wie es sich für eine Jedi gehörte nach Außen hin spiegelte.


Was euch interessiert oder auch nicht interessiert ist nicht unser Problem. Ließ sie im kühlen Unterton verlauten, dessen Gegenseitige Hitze das Kühle leicht überspielte.

Entweder ihr tut was Lord Marrac´khar von euch verlangt, oder ihr werdet ebenfalls hier euer Ende finden. Wie die vielen Soldaten und Wookiees die für euch ihr Leben lassen mussten. Ich Frage mich ob ein Senator wie ihr es seit, oder eine Jedi wie ihr... Soraya... das mit eurem Gewissen vereinbaren könnt?

Diese Frage war Bedeutungslos, aber ihre Gegenüber wollten anscheinend ein Spiel spielen... Xi´la würde dieses noch für kurze Zeit mitspielen, doch nur um abzulenken. Seitlich schielte sie zu Sorayas Schülerin (Kestrel).

Aus dem Verhalten der Jedi Soraya schloss die junge Sith, dass sie wohl kaum bereit war der Aufforderung ihres Verlobten nachzugehen.
Vielleicht würde aber etwas anderes Abhilfe verschaffen.


Ein kurzer Pfiff deutete Kryth eine Attacke. Aus dem Sturzflug raste ihr treues Tier auf die Jedi Soraya zu. Diese schien für einen kurzen Moment ihrer leichten Verwirrung ausgesetzt zu sein. Xi´la erkannte ihre Chance; beförderte durch die Macht die schwache Padawan (Kestrel) neben sich gegen einen Pfeiler des Geländers. Das alles ging so schnell, dass Soraya es nicht zu verhindern wusste und ihre Schülerin so heftig dagegen prallte, dass sie fast hinten über gefallen wäre... und damit in die Tiefe wo der sichere Tod gelauert hätte.

Schnell griff die Junge Sith nach ihr, packte sie an ihrem Kragen, deute sie vor sich und trat ihr in die Kniekehlen worauf die Padawan (Kestrel) vor ihr zusammensackte.
Mit einem perfektionierten Griff an ihren Gürtel nahm sie ihr Fächerklinge und hielt sie an die Kehle der vor ihr knienden, angehenden Jedi, deren Angst so stark sich ausdehnte, dass selbst ein nicht Machbegabter es hätte alleine an ihren Augen sehen können.


Brutal und Kompromisslos zog sie die kleine (Kestrel) an ihren Haaren nach hinten sodass die Kehle offen lag um aufgeschlitzt zu werden.
Mit einem zweiten Pfiff der ihre Lippen verließ, brach Kryth seinen Angriff ab und suchte sich wieder ein Plätzchen im Dunkeln des Waldes.


So Soraya, die Dinge haben sich geändert. Seit ihr nun bereit die Forderungen einzugehen, und die Waffen niederzulegen?

Während sie ihre Frage gestellt hatte streifte die Klinge langsam ihren Hals und zog einen dünnen Hauch einer Blutspur hinter sich her. Die scharfe Klinge ließ die Haut, die sie berührte wie eine Schlucht teilen und Blut hervorquellen.

Wie ist dein Name Mädchen? Fragte sie in einem bedrohlichen Ton und zog etwas an ihren Haaren.

Der Ernst der Lage dürfte nun deutlich genug sein, befand Xi´la und ließ ihre Klinge an der zitternden Kehle der Padawan (Kestrel) ruhen.
Sie selbst hatte kein Problem damit sie sofort abzuschlachten, was sie auch am liebsten gemacht hätte, doch Marrac hatte sich deutlich ausgedrückt gehabt, und dessen indirekten Wunsch ihrem Blutdurst jetzt nicht nachzugehen, wollte sie ihm nicht verweigern, und so hielt sie sich vorerst daran.


Sie warf ihrem Verlobten einen bestätigenden Blick zu weiter mit den Verhandlungen zu verfahren, oder andere Maßnahmen zu ergreifen.

[Kashyyyk ? Hauptstadt irgendwo ? bei Marrac, Alynn, Dorsk, Kestrel, Soraya]
 
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