Kegan

[OP]Wenn ich stör sagts, dann geh i wieder[/OP]

Stützpunkt - Gänge - Jezza

Eine verdammte Blamage war das. Sich den Hauptplaneten der Republik unterm Hintern wegschnappen zu lassen, ohne wirklich etwas dagegen zun zu können... Die MonCal schüttelte ihren Kopf, und sah an sich herrunter. Ruß und Dreck von ihrem Overall hatten sich mittlerweile weitgehend in den Gängen verteilt, aber ein paar Risse im Stoff zeugten immernoch von einigen etwas zu knappen Situationen auf dem Weg von Corellia nach Kegan. Nach ettlichen Umwegen befand sich jezza nun auf dem Weg zur Krankenstation, um sich mit Bactasalbe einzudecken und anschließend auf die Jagd nach einem Quartier zu gehen.
Fließend Wasser müßte hier doch zu finden sein, auch wenn diese Basis alles andere als luxoriös war. Die staubige Luft war eine Belastung für ihre Atemwege, und die Frau wünschte sich nichts mehr als sich ordentlich mit Wasser durchspülen zu können - aber dazu brauchte sie zunächst ein eigenes Quartier, oder zumindest den Standort einer Gruppendusche.
Als sie die Krankenstation betrat, die wenig vertrauenserweckend aussah und scheinbar an Ärztemangel litt, sah sie eine menschliche Frau (Cat), die scheinbar am Bett eines Kranken (Zach) auf dessen Erwachen wartete. Grade als sich Jezza ohne gefragt zu haben an einem Stapel Bactakompressen bediente und sich auf eine wackelige Liege setzte um ihre Verletzungen zu versorgen, stieß die Frau einen Schrei aus. Scheinbar war ihre bewußtlose Begleitung erwacht.


Pass auf wenn du so laut schreist, die Liege deines Freundes könnte einstürzen,

meinte sie trocken, während sie ihren Overall an der Seite ein Stück weit aufriss um eine nass glänzende Schürfwunde auf ihrer lachsfarbenen Haut besser mit einem großen Bactapflaster abdecken zu können.


Stützpunkt - Krankenstation - Cat, Zach, Jezza
 
Stützpunkt - Gänge - Majere und Turima

Abwartend registrierte sie zuerst Majeres halbe Ablehnung, bis er sich doch eines besseren besann und nochmal nachfragte. Er überlegte also, ob er ihr half. Immerhin ein Anfang, wusste die Hapanerin. Zudem war ihr Anliegen wirklich nichts großes.

Ich brauche lediglich für mich einen Transport nach Hapan. Mehr nicht. Ich habe kein weiteres Gepäck, da dies vollständig auf Corellia zurückgeblieben ist. Insofern würde ein kleines Shuttle schon ausreichen, Colonel.

Turima beabsichtigte nicht sich in ihren Augen noch weiter zu erniedrigen, indem die den Colonel um ein Schiff bittete. Sollte er sich dennoch weigern würde sie stärkere verbale Geschütze auffahren müssen. Allerdings glaubte sie nicht recht dran, denn für eine so kurze Zeit sollte es doch wohl möglich sein eine Fähre für sie bereit zu stellen. Außerdem war sie noch immer eine Ministerin der Republik und selbst ein Angehöriger des Militärs oder des Geheimdienstes sollte in Turimas Augen mittlerweile erkennen können, dass sie schwanger war und medizinische Betreuung brauchte. Mehr als auf dieser Baustelle hier vorhanden war befand die an Luxus gewöhnte Hapanerin.

Stützpunkt - Gänge - Majere und Turima
 
-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, improvisierte Krankenstation- Cat, Zach, Guzerre (NPC)

Mit noch immer müden Augen, deren Künstlichkeit dem keinen Abbruch tat, blickte er Cat an und begann zu lächeln.
"Ich hab dich vermisst!"
Zach musste sich ein wenig anstrengen, als er seine Hand erhob, um diese Cat zu reichen, ließ sich aber nichts anmerken.
"Ich fühle mich, als hätte mich ein Bantha gefressen, verdaut und wieder ausgewürgt..."
Bei seinen Worten fasste sich Zach mit der freien Hand an den Bauch und rieb sich vorsichtig über den großen Verband. Sein Blick verdüsterte sich etwas, als ihn ein Erinnerungsblitz an die Entfesselungsszene im Wald überkam.
"Wie siehts aus? Kann ich morgen wieder arbeiten, oder was?"
Zach versuchte sich in seinem bekannt verschmitzten Lächeln, um seine Unsicherheit zu überspielen und die dunklen Erinnerungswolken zu vertreiben, während er Cat eingehend musterte und der Wunsch in ihm wuchs, sie zu küssen.

-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, improvisierte Krankenstation- Cat, Zach

[/op Ich fürchte wir sind in einem anderen Raum auf der Krankenstation Jezza. Aber stören tust du nicht! ;)]
 
-Oberfläche, im Gang mit Turima-


Nachdenklich, richtete der Colonel seinen Blick auf die Ministerin. Natürlich konnte man erkennen, warum sie in ihre Heimat wollte. Vor allem kannte er die Situation schon einer Schwangeren.

"Ich bringe Euch nach Hapan, in zwei Stunden im Hangar. Ich muß noch zwei meiner Agenten aufsuchen, dann können wir aufbrechen."

Ein weiteres Shuttle, konnte er nicht so einfach erübrigen, da sich der Colonel aus dem Staub gemacht hatte, wohin auch immer. Niemand wusste es und der Admiral, hatte ebenfalls eines gebraucht.

Nickend, verließ er die Ministerin, um die zwei Agenten weiter zu suchen, nebenbei, schickte er eine Nachricht an die Staffel.


---Nachricht an McKeffer---

Halten sie sich in zwei Stunden bereit. Wir begleiten Ministerin Turima nach Hapan. Colonel Majere

---Nachricht Ende---

Nachdem er die Nachricht abgeschickt hatte, ging er weiter durch die Gänge, bis er bei der Medstation ankam. Dort entdeckte er die Beiden, einer davon, in dem Fall Caine, lag im Bett, die Captain, saß davor. Aber da befand sich noch jemand auf der Krankenstation, eine MonCal, die ihm bekannt vorkam aber im ersten Moment nicht zuordnen konnte. Stattdessen ging er auf das Krankenbett zu.


-Oberfläche, Krankenstation mit Cat, Caine, Jezza-
 
[op]Jezza scheint meinen Beitrag nicht richtig gelesen zu haben. Cat hat sicher nicht geschrien, als Zach schon im Bett lag.... Außerdem sind Zach und Cat in einem extra Krankenzimmer![/op]

- Kegan - geheimer Stützpunkt - Krankenstation - mit Zach -

Catherine strich ihm über die Stirn und die Wange und lächelte.

Ich habe dich auch vermisst!

, antwortete sie. Und sogar im Krankenbett machte er Witze, doch sie lachte nicht. Ihr Gesichtsausdruck schien nur ernster zu werden.

Nein, du wirst nicht so bald arbeiten können. Die Wunde hat sich geschlossen, doch innerlich ist sie noch nicht ganz geheilt, Zach! Du wirst dich erst noch ganz erholen, bevor du wieder auf eine Mission gehst!!

Sie wollte sich gerade vorbeugen und ihm einen Kuss auf die Stirn geben, da öffnete sich die Tür und sie schrak zurück. Ihr Blick war auf den Major gerichtet, der gerade eintrat.

Major Majere?!

, sagte sie wohl eher in fragendem Ton und stand auf. Hoffentlich hatte er nichts gesehen...

Agent Caine wurde schwer verletzt aufgefunden und hergebracht. Es tut mir leid, dass ich so plötzlich von der Besprechung verschwand.

- Kegan - geheimer Stützpunkt - Krankenstation - mit Zach und Majere -
 
-Oberfläche, Krankenstation mit Cat und Zach-


Der Anblick des Agenten, ließ ihn für einen Moment fast das Herz stehen, doch als er sah, daß er sich bewegte, seufzte er erleichternd auf. Der Colonel fragte sich, was hier wohl geschah? Das Techtelmechtel, nahm er nicht wirklich zur Kenntnis, viel mehr interessierte ihm, wer den Agenten so zugerichtet hatte.

"So spannend, war die Konferenz auch nicht..."

Winkte Artos ab und blieb vor dem Bett stehen. Interessiert hörte er sich an, was passierte, nur viel, erfuhr er nicht vom Zwischenfall.

"Bleiben sie auf jeden Fall am Ball Captain. Ich will wissen, was passiert ist, außerdem soll sich Agent Caine erholen. Achja...ehe ich es vergesse, wir haben eine provisorische Kanzlerin, Minga Ipu, der Kanzler ist verschollen und der GD wird sich anstrengen, den Verbleib des Kanzlers zu untersuchen. "

Ernst, blickte er die Beiden an. Die Beiden hatten viel geleistet, auch wenn sie auf Kegan am Anfang viel angerichtet hatten, jedoch brachten sie wieder alles in Ordnung.

"Wir werden viel zutun haben. Ich werde ein paar Tage wegbleiben, um Kanzerlin Turima nach Hapan bringen. Ministerin Raistlin ist unterwegs zu Admiral Tomri, unser Admiral, ist seinen eigenen Weg gegangen. Ich habe jetzt die komplette Leitung übernommen, auch wurde ich zum Colonel befördert und wenn wir schon dabei sind, Agent Caine, ab sofort sind sie 2. Lt., Gratulation, sie haben es sich verdient und sie Captain, haben hier in meiner Abwesenheit, das Sagen. Nach Hapan, werden wir uns zusammensetzen und über die Zukunft reden."

Die Hände hinter dem Rücken verschränkt, blickte er Beide ernst an, wie schon lange nicht mehr. Sie hatten wahrlich viel zutun, vor allem der Untergrund auf Corellia, musste einfach funktionieren. Coruscant, stand auch noch auf der Liste und der Kanzler, sowieso. Abwartend, stand er vor dem Krankenbett, falls es noch Fragen gab.


-Oberfläche, Krankenstation mit Cat und Zach-
 
Stützpunkt - Gänge - Majere und Turima

Majere würde sie also in zwei Stunden nach Hapan bringen. Wunderbar. In dem Zustand, in dem die Republik im Moment war konnte sie auch eine Zeit lang mal ohne einen hapanischen Senator auskommen. Da sie auch als Finanzministerin wenig tun konnte im Moment konnte sie Kegan auch ohne schlechtes Gewissen verlassen. Sollte sie zurückkehren, hatten die wenigen Mitglieder des Regierungsappartes hier es vielleicht schon geschafft halbwegs die Voraussetzungen zu schaffen, dass eine ordentliche Arbeit wieder möglich war.

In Ordnung. Ich werde dort sein in zwei Stunden.

Da der Colonel noch irgendetwas dringendes zu veranlassen hatte ließ er sie anschließend allein. Von einem vorbeikommenden Soldaten ließ sie sich den Weg zur Kantine beschreiben, wo sie noch etwas essen wollte bis es soweit war abzufliegen. Die Kantine sah ähnlich schäbig aus wie der Rest der Basis, aber die an Luxus gewöhnte Hapanerin musste ja nicht mehr lange hier bleiben. Mit wenig Begeisterung aß sie das Essen und trank anschließend noch Kaff bis die zwei Stunden rum waren und es Zeit war in den Hangar zu gehen. Da sie nicht wusste mit welchem Schiff sie der Colonel nach Hapan bringen wollte, lehnte sie sich an eine soweit sauber aussehende Wand und wartete bis der Mann kam in der Hoffnung, dass er sich nicht verspätete. In der Zeit bis dahin dachte sie an ihr noch ungeborenes Kind und an seinen Vater, über dessen Verbleib sie nicht das mindeste wusste. Wo mochte er nur sein? Eins war ihr jedoch klar, sie hatte nicht den geringsten Hinweis, wo sie suchen sollte, noch dazu konnte sie dies auch schlecht in ihrem momenten Zustand. Der Jedi würde zu ihr kommen müssen.

Stützpunkt - Hangar - Turima
 
-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, improvisierte Krankenstation, Krankenzimmer- Cat, Zach, Majere

Zach lächelte, als Cat sich vorbeugte. Als sie plötzlich zurückschrak und sich versteifte, wandte Zach seinen Blick zur Tür, wo er den Major sah. Ruhig und besonnen folgte Zach dem kurzen Gespräch der beiden offiziell Vorgesetzten und zog erstaunt die Augenbrauen hoch, als er von seiner Beförderung erfuhr. Zwar freute er sich ein wenig über die Auszeichnung, die gleichzeitig die Beendigung seiner Grundausbildung kennzeichnete, doch betrachtete er den neuen Dienstgrad ansonsten nicht als besonders erwähnenswert. Sein immer noch neuer Status als Agent der NR gab ihm mehr, unabhängig von irgendwelchen Abzeichen.

"Ich danke ihnen - Colonel. Mir geht es schon wieder ganz gut..."

Es kostete Zach deutlich an Überwindung den Colonel bei seinem Rang zu nennen und nicht beim Namen. Mit dieser Geste gab Zach endgültig sein rebellisches Gehabe auf und ordnete sich seiner neuen "Familie" unter. Unabhängig davon reichte seine Überwindung nicht aus, um seine oft flapsige Art nieder zu legen.
Was im Innern des jungen Mannes vorging, war oberflächlich jedoch nicht zu erkennen. Seine Gedanken kreisten ständig um das Geschehen vor seiner Rettung. Die Erinnerungen waren nur Bruchstückhaft, doch in unregelmäßigen Abständen gesellten sich weitere Fetzen dazu. Wie eingebrannt prangten aber rote Buchstaben in Zachs Geist und formten einen Namen, dessen Bedeutung ihm noch unbekannt war. KELL...

-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, improvisierte Krankenstation, Krankenzimmer- Cat, Zach, Majere
 
- Kegan - geheimer Stützpunkt - Krankenstation - mit Zach und Majere -

Catherine warf Zach einen vielsagenden Blick zu. Sie trug nun irgendwie das Gefühl von Stolz in sich. Er war jetzt wirklich ein GDler.
Dann jedoch wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf Majere gezogen. Was hatte er da gerade gesagt?


Ich?

, fragte sie überrascht. Sicher hatte sie bis zur Ankunft Majeres auch die Verantwortung getragen, doch dass er sie jetzt wieder beauftragen würde, die Station zu leiten?! Es gab doch noch viele weitere GDler, die einen höheren Rang als sie bekleideten...
Sie fand schnell wieder die Fassung.


Ich werde mein Bestes geben, Sir!

, antwortete sie nun einverstanden.

- Kegan - geheimer Stützpunkt - Krankenstation - mit Zach und Majere -
 
-Oberfläche, Krankenstation mit Cat und Zach-


Das es dem 2. Lt gut ging, bezweifelte der Colonel sehr aber man konnte ihn als tapfer bezeichnen. Zufrieden, blickte er noch zur Captain, die ein überraschendes Gesicht aufsetzte, weil sie die Verantwortung inne haben würde. Aber sie willigte ein, daß ihm sehr beruhigte.

"Gut, danke...ich werde jetzt den Planeten verlassen..."

Zu mehr, kam Artos nichts, da sein Comm piepste. Eine Nachricht von der Nebulon. Capt. Rooney leitete eine wichtige Nachricht weiter, die ihm nicht gerade aufbaute.

"Leute...es sieht nicht gut aus. Soeben ist eine Nachricht aus Corellia eingetroffen. Kanzler Dorsk, ist auf Bastion gesichtet worden, anscheinend freiwillig. "

Skeptisch, blickte er die beiden Agenten an, ehe er nachdenklich wurde.

"Wir müssen davon ausgehen, daß der nicht mehr zu uns gehört und ihn als Feind ansehen. Zumindest wissen wir jetzt, wo er sich aufhält. "

Kurz nickte er zu den Beiden, ehe er die Krankenstation verließ. Auf den Weg zum Hangar, schickte er eine Nachricht an die provisorische Ministerin und an Eryell.

---Sicherheitsstufe eins, höchste Priorität, an Ministerin Minga Ipu und Eryell Raistlin---

Soeben habe ich eine Nachricht erhalten, die von äusserster Wichtigkeit ist. Kanzler Dorsk wurde auf Bastion gesehen. Wir wissen aber nicht, ob er sich unfreiwillig oder freiwillig dort aufhält. Wir müssen aber davon ausgehen, daß er mit den Imperialen kooperiert. Mfg Colonel Majere

----Nachricht Ende----

Nachdem er die Nachricht abgeschickt hatte, eilte er weiter durch die Gänge, bis er im Hangar ankam. Dort entdeckte der Colonel die Ministerin, die schon auf ihn wartete.

"Verzeihen sie die paar Minuten Verspätung aber es gab einen wichtigen Grund dafür. Wir haben soeben erfahren, daß sich Kanzler Dorsk auf Bastion aufhält. Wir müssen davon ausgehen, das es von freiwilliger Natur ist."

Abwartend, blickte er zur Ministerin, dessen Reaktion er gespannt war.


-Oberfläche, Hangar mit Turima-
 
-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, improvisierte Krankenstation, Krankenzimmer- Cat, Zach

Nachdem der Colonel das Krankenzimmer verlassen hatte blickte Zach noch einige Sekunden lang die Tür an. Verrat in den eigenen Reihen. Nichts neues für einen ehemaligen Kopfgeldjäger, der in den härtesten Vierteln Corellias aufgewachsen war, aber dennoch schockierte ihn die Möglichkeit, dass gerade die Person, der er sich unter anderem nach langem Hin und Her endlich verpflichtet hatte nun nicht nur ihn selbst, sondern die ganze Republik verraten haben könnte.
Cat musste die Sache noch mehr schockieren, so dachte Zach und wandte ihr seinen Blick zu. Mit noch immer schlaffen Armen griff er vorsichtig nach ihrer Hand, während er sie ebenso vorsichtig musterte.

-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, improvisierte Krankenstation, Krankenzimmer- Cat, Zach
 
- Kegan - geheimer Stützpunkt der NR - improvisierte Krankenstation - Krankenzimmer - mit Zach -

Catherine hörte die Nachricht mit Schrecken. Dorsk war übergelaufen? Das konnte sie sich gar nicht vorstellen. Sicher, sie kannte ihn nicht, aber... Nein, solchen Leuten vertraute man also irgendwann einmal? Vielleicht würden in der nächsten Zeit sogar noch mehr überlaufen. Auszuschließen war nichts, wirklich gar nichts! Das Imperium versprach jene sogar zu belohnen, sobald sie sich ihnen anschlossen... Ob diese Belohnung wirklich erfolgen würde, war ungewiss.

Catherine schrak aus ihrer Gedankenwelt hoch, als Zachs Hand die ihre berührte. Sie sah hinab, dann schwenkte ihr Blick zu ihm und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Jetzt waren sie allein! Das wurde ihr jetzt erst bewusst und irgendwie erleichterte es sie.
Die junge Frau trat wieder näher und setzte sich an den Rand seines Bettes. Sie betrachtete ihn eine Weile, bis sie es endlich wagte, ihn zu umarmen. Sie drückte ihn fest und bedachte gar nicht, dass er doch noch nicht völlig genesen war.


Endlich!

, flüsterte sie.

Ich habe dich so vermisst! Was ist da draußen nur passiert? Wer hat dir das angetan?

, die Fragen sprudelten nur so aus ihr heraus. Sie wollte sich gar nicht mehr von ihm lösen, so als hätte sie Angst ihn noch einmal zu verlieren.

- Kegan - geheimer Stützpunkt der NR - improvisierte Krankenstation - Krankenzimmer - mit Zach -
 
-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, improvisierte Krankenstation, Krankenzimmer- Cat, Zach

Irgendwo tat etwas weh, als Cat ihn in die Arme nahm und leicht drückte, doch Zach ließ sich davon nichts anmerken. Die Umarmung tat gut und gab ihm etwas, dass er seit unglaublich langer Zeit hatte missen müssen.
Sie war innerlich aufgewühlt, ganz wie er es erwartet hatte, doch konzentrierten sich ihre anschließenden Fragen ausschließlich auf Zachs Schicksal.
Langsam löste Zach sich aus der Umarmung und zog Cat etwas an sich heran, damit diese sich hinsetzte.
Was war passiert?
Diese Frage beschäftigte ihn selbst, auch wenn er innerlich wohl ganz genau wusste, was passiert war und wer ihn ins Krankenhaus gebracht hatte.
Zach ließ seine Hand wieder an seinen Bauch wandern und über die frisch verheilte Wunde fahren.

"Ich fühle mich so wohl bei dir!"

Zachs Stimme zitterte ein wenig und sein Griff um ihre Hand festigte sich ein wenig, während er seine Gedanken in die nahe Vergangenheit zwang.

"Ich wollte den Gleiter finden, um dir bei den Lieferengpässen zu helfen... Ich weiss noch, wie ich mir einen kleinen Flitzter nahm und mich auf den Weg machte. - Es war jedenfalls sehr leicht, wie ich mich noch erinnere, die Absturzstelle zu finden."

Vor seinem inneren Auge blitzte es und in Zach erwachte plötzlich eine wilde Aufgeregtheit.

"Es war eine Falle! Jemand muss das Feuer auf mich eröffnet haben. Es ging so verdammt schnell, ich konnte kaum reagieren. Von hier an wird es schwammig. Ich muss ohnmächtig gewesen sein. Ich erinnere mich noch daran, dass es kalt war. Ich war im Wald und irgendwas, oder irgendwer war da... Ich glaube ich kämpfte gegen jemanden."

Langsam kehrten Zachs Erinnerungen zurück. Mit einem Mal wusste er wieder, wie er sich im Wald von den Handfesseln befreit hatte. Dunkel erinnerte er sich an den Zorn, der in ihm getobt hatte, erweckt durch den ebenso düsteren Kerl namens Kell...

"Ich glaube, dass er mich kannte. Dass er mich schon seit längerem verfolgt hat und mir hier auflauerte. Jedenfalls weiss ich nicht, was er von mir wollte. Er kämpfte mit mir und führte mich an die Grenze des Todes."

Es fröstelte Zach, als er an das intensive Gefühl der Macht dachte, das ihn durchstömt hatte, als er sein Schwert im Zorn gegen seinen Gegner erhoben hatte, willens diesen zu töten. Dieses Gefühl war mit kaum einem Erlebnis zuvor vergleichbar gewesen, doch es hatte in der Liebe zu Cat eine starke Quelle gefunden. Er wollte diese Liebe nicht wieder genommen bekommen. Er wollte sie wiedersehen und er wollte alles dafür tun. Die Gefühle wallten erneut in ihm hoch.
Für einen Sekundenbruchteil starrte Zach Cat mit einem fast schon irren Blick an, bis er sich wieder fing und die Hand hob, um nach ihrem Gesicht zu greifen...

-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, improvisierte Krankenstation, Krankenzimmer- Cat, Zach
 
- Kegan - geheimer Stützpunkt der NR - Krankenstation - Krankenzimmer - mit Zach -

Catherine hörte ihm aufmerksam zu. Seine Mimik war sehr ausgeprägt und zeigte eine Menge Gefühle. Sie war nicht geübt darin so etwas zu sehen, doch bei ihm war sie sich komischerweise sicher.
Die ganze Zeit sagte sie nichts und ließ ihn einfach erzählen. Sie presste die Lippen aufeinander und dachte nach. Jemand hatte ihn angegriffen? Jemand, der ihn kannte? Sie verarbeitete das Gesagte und starrte dabei zur Seite, an Zach vorbei.
Erst bei seiner Berührung sah sie ihn wieder an. Sie schmiegte ihre Wange nahezu an seine Hand und legte dann auch ihre auf die seine. Sie genoss die Berührung.


Tu sowas nie wieder! Ich hatte solche Angst um dich, Zach!!

Catherine strich ihm kurz über die Stirn und näherte sich ihm dann.

Du darfst mich nicht verlassen, jetzt da ich dich ... Wir uns gefunden haben!

, bat sie in nun leisem Ton. Man hörte ein Zittern in ihrer Stimme. Sie schien so... so voller Angst! Immer noch! Oder wieder...
Sie sieht ihm einen Moment ganz tief in die Augen und es folgte ein zärtlicher Kuss. In diesem Moment löste sich all die Anspannung, die sich über die Nacht in ihr angesammelt hatte, aus Angst er würde nicht überleben. Sie ließ sich völlig fallen und genoss diese Innigkeit, diese Nähe, die sie verspürte und die ihr so gut tat...


- Kegan - geheimer Stützpunkt der NR - Krankenstation - Krankenzimmer - mit Zach -
 
Stützpunkt - Hangar - Turima

Als der Colonel bereits fünf Minuten Verspätung hatte wurde die Hapanerin langsam ungeduldig. Hatte er sie etwa vergessen oder noch schlimmer, sie gar verladen? Schon kam ihr der Gedanke ihn dafür entsprechend anzufahren, wenn er denn endlich kam, aber da sie im Moment leider am kürzeren Hebel saß blieb ihr nichts anderes übrig als zu warten. Wie sehr würde sie froh sein, wenn sie endlich wieder auf Hapan war. Dort hatte sie das Ohr der Königinmutter Tenel Ka und das bedeutete Einfluss. Außerdem hatte ihr Vater soweit sie wusste auch noch immer auf Charubah eine einflussreiche Stellung als Gouvaneur des Planeten. Zwar bedeutete das in einem matriarchalischen Staat nicht allzu viel, aber dennoch besaß er damit etwas Einfluss. Nur war Turima fest entschlossen seine Leistungen zu überflügen und sie als Frau hatte durch ihre Stellung am königlichen Hof auch eine reale Chance dies zu erreichen. Aus diesem Grund hoffte sie auch, dass ihr Kind eine Tochter sein würde. Töchter hatten in der hapanischen Kultur seit langem ein höheres Ansehen als Söhne. Zu recht wie Turima fand. Sie kannte es nicht anders. Aus diesem Grund tat sie sich auch oft schwer die Einstellung anderer Planeten nachzuvollziehen, die männlichem Nachwuchs den Vorzug gaben. Aber viel weiter kam sie mit ihren Überlegungen nicht, denn endlich, endlich kam Majere in den Hangar. Er entschuldigte sich sogar für seine Verspätung, was Turima etwas besänftigte. Als sie dann auch den Grund dafür erfuhr hob sie erstaunt die Augenbrauen.

Dorsk hat die Seiten gewechselt? Interessant. Dann kommt ja mal wieder ein altbekanntes Klischee zum Tragen, dass Politiker Opportunisten sind.

Entgegnete sie ironisch. Der Colonel wusste auch gar nicht wie sehr auch Turima bereits darüber nachdachte, ob es für Hapan nicht besser war das sinkende Schiff namens Neue Republik zu verlassen und ihr Heil in der Unabhängigkeit zu suchen. Jedoch hegte Turima auch für das Imperium keine Sympathie, ganz im Gegenteil. Das Imperium war dafür verantwortlich, dass Turima ihre einflussreiche Stellung in der Neuen Republik verloren hatte, was sie ärgerte. Im Moment konnte sie jedoch kaum etwas dagegen machen. Vielleicht bot sich ja irgendwann eine Gelegenheit für einen eigenen kleinen Rachefeldzug, aber bis dahin würde sie warten müssen. Und Turima konnte sie geduldig sein.

Schade. Wir hätten seine Hilfe gebrauchen können.

Sagte sie kurz angebunden. Aber sie meinte es ehrlich, auch wenn sie Dorsks teilweisen für ihren Geschmack etwas zu heftigen Idealismus, was die Republik betroffen hatte, nie hatte teilen können.

Dennoch wäre ich Ihnen dankbar, wenn wir nun endlich nach Hapan aufbrechen können, Colonel.

Stützpunkt - Hangar - Majere und Turima
 
-Oberfläche, Hangar mit Turima-


Bezüglich der Bemerkung, die weit weg von einem Witz war, konnte der Colonel nichts dazu sagen und wollte auch nicht. Auch wenn sie gar nicht mal so unrecht hatte, manche, stieg die Macht über den Kopf :-)D).

"Wir werden noch genug Hilfe bekommen, da bin ich mir sicher Ministerin."

Ein wenig Optimismus, schadete nie, auch wenn ihm bei weitem nicht danach war.

"Natürlich können wir, wenn sie einsteigen wollen?"

Höflich, wies er auf die offene Luke des Shuttles hin, das vor Ihnen stand. Er selbst, wartete, bis sich die Ministerin auf einen Sitz gesetzt hatte, erst dann, nahm er selbst Platz. Der Pilot, blickte sich einmal um und dann flog das Shuttle schon in Richtung der Nebulon.

Im Hangar der Dragonlance, landete das Shuttle, wenige Sekunden später, ging die Luke auf.


"Ministerin...ein Offizier, wird sie in ein Quartier geleiten, wenn noch Fragen oder Wünsche, wenden sie sich an mich."

Kurz, neigte er sein Haupt, bevor schon ein Offizier kam, der die Ministerin in ihr Quartier geleitete. Er selbst, ging direkt auf die Brücke, um den Sprung in den Hyperraum zu bewachen.


-Hyperraum, Dragonlance, Brücke, weiter weg, Turima-

nächster Halt, Hapan oder Weltraum? ;)
 
-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, improvisierte Krankenstation, Krankenzimmer- Cat, Zach

Zach erwiederte den Kuss und hielt Cats Gesicht noch einige Sekunden fest, um den Kuss in die Länge zu ziehen. Während sie sich wieder von ihm entfernte, öffnete Zach seine künstlichen Augen und sah sie mit der blau-schwarzen Iris tiefgründig an.

"Wieso sollte ich dich verlassen wollen?"

Zach musterte sie eingehend und stellte in ihr ein Ruhe fest, wie er sie selten zuvor bei ihr gespürt, oder auf seine ganz besondere Art und Weise gesehen hatte. Seltsamerweise ging diese Ruhe einher mit einer Art innerer Angespanntheit. Zach konnte seine ungenaue Wahrnehmung nicht eingrenzen und fing so einfach an zu grinsen.

"Und hey... Zum Sterben bin ich doch noch viel zu jung, oder? Du kennst mich noch nicht so gut, aber ich kann ziemlich stur sein. Und glaub mir. Ich will doch nicht sterben und dich einfach so davonkommen lassen!"

Zach versuchte sein sarkastisches Grinsen und küsste ihr, ohne sie aus den Augen zu lassen sanft auf die Handoberfläche.

"Jetzt muss ich erstmal wieder gesund werden und dann kann ich in ein zwei Tagen auch wieder was tun. Diese Rumliegerei nervt auf Dauer..."

Seltsamerweise war Zachs innere Unruhe wie von selbst verflogen. Inzwischen waren die Gedanken, die sich insgeheim um die Gestalt Kell und seine seltsamen Lehren drehten, so weit in den Hintergrund gerückt, dass Zach geradezu vergessen hatte, wie knapp er eigentlich dem Tod entrungen war. Komischerweise betrachtete Zach den geheimnisvollen Gegner eher als Lehrer, als als Feind, doch darüber dachte er nicht großartig nach. Irgendwas hatte dieser Fremde in Zach zum Leben erweckt.

Verliebt lächelte Zach Cat an und suhlte sich im Glück, dass er endlich jemanden gefunden hatte, dem er sich wirklich nah fühlte...

-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, improvisierte Krankenstation, Krankenzimmer- Cat, Zach
 
- Kegan - geheimer Stützpunkt der NR - Krankenstation - Krankenzimmer - mit Zach -

Catherine löste sich von ihm und sah ihn, den Kopf leicht schief gelegt, an während er zu ihr sprach. Schließlich lächtelte sie.

Ich hoffe doch, dass du mich nicht so schnell allein lässt!!

, erwiderte sie und nickte dann.

Ruh dich aus! Ich werde mich darum kümmern, dass der Bau wie geplant weitergeht!

, meinte sie und sah ihn daraufhin noch ein paar Sekunden schweigend an. Sein geschundener Körper, wie man auch an seinem Gesicht sah, gefiel ihr denoch. Das zerzauste Haar, dieser Mund und diese Hände... Sie legte ihre Hand auf die seine und umschloss sie. Dann näherte sie sich ihm noch einmal, um ihn einen weiteren zärtlichen Kuss zu geben.

- Kegan - geheimer Stützpunkt der NR - Krankenstation - Krankenzimmer - mit Zach -
 
[/op Ich mache mal einen kleinen Zeitsprung, damit wir aus der KS rauskommen ^^]

-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, improvisierte Krankenstation, Krankenzimmer- Zach

Die folgenden Tage verbrachte Zach gezwungenermaßen auf der Krankenstation. Seine äußerlichen Wunden waren so gut wie verheilt und um die Genesung sicherzustellen galt die Anweisung des Arztes, sich zu schonen. Zach hatte noch nie sonderlich viel auf die Meinung von Ärzten gegeben, hielt sich dieses Mal jedoch an jedes Wort. In stillen Momenten lag er auf seinem Bett in der einsamen Kabine und starrte einen kleinen Gummiball an, der drei Meter von ihm entfernt auf der anderen Seite des Raumes auf einem Stuhl lag. Zach erinnerte sich an die Situation im Wald und an die Begegnung mit Hoogen Kell. Er erinnerte sich an die schmerzvolle Lektion und auch an das überwältigende Gefühl der Überlegenheit, das ihn überkommen hatte, als er sich auf seinen Gegner gestürzt hatte. Mit verbundenen Augen starrte Zach so stundenlang den Ball an und versuchte ihn ähnlich zu fixieren, wie er es mit lebenden Wesen so problemlos konnte. Verzweifelt trachtete er danach den Ball nur durch seinen Willen anzuheben, so wie er es im Wald mit dem Verschlußstück der Handfessel getan hatte. Nach etlichen Versuchen gab er auf und legte sich zurück. Irgendetwas war diesmal anders und hinderte ihn daran den Ball zu greifen.
Er konzentrierte sich auf etwas anderes und vergaß den Ball für einen Augenblick. Cat drängte sich in seine Gedanken und ihm wurde warm ums Herz, als er sich ihr Gesicht vorstellte, das dem seinen näher kam. Das Kribbeln des Verliebtseins in seinem Bauch verstärkte sich zu einem kleinen Sturm und riss ihn erneut mit sich, wie in letzter Zeit so oft. Zach sah wieder zu dem Ball hinüber und begann über sein sinnloses Unterfangen zu lachen. Er sollte sich lieber um Cat kümmern, als darum einen kleinen Ball mit Kraft seiner Gedanken anzuheben. Mit einer wegwerfenden Handbewegung schlug er nach dem Ball, um ihn endgültig aus seinem Bemühen zu verbannen. Der Ball bewegte sich plötzlich um einige Zentimeter auf der geraden Sitzfläche des Stuhls von Zach fort, als ob er auf die Bewegung reagiert hätte. Zach sah ihn nun viel deutlicher als vorher und wunderte sich. Die Wahrnehmung verblasste so schnell, wie sie scharf geworden war und Zach erkannte seinen Fehler. Es war das Gefühl. Das Gefühl half ihm dabei, sich besser zu konzentrieren. Liebe war ein starkes Gefühl, also versuchte er es erneut...
Während er grinste und der Schweiß von seiner Stirn tropfte, bewegte sich der Ball erneut von ihm weg, bis er schließlich von dem Stuhl herunterfiel. Erschöpft sank Zach in die Kissen zurück und atmete tief ein und aus.

Zwei Tage später verließ Zach die Krankenstation. "Bedingt diensttauglich" war ihm auf die Kappe geschrieben worden, so dass er vorerst auf einfache Verwaltungsaufgaben beschränkt war. Doch das war Zach relativ egal, denn in seiner Hand fühlte er einen kleinen Ball aus Gummi, der ihm ein gutes Gefühl vermittelte...

-Kegan, geheimer Stützpunkt der NR, Gänge- Zach
 
---Codierte Nachricht an Colonel Majere, Sicherheitsstufe 1---

Soeben haben wir erfahren, das es die ehemalige Kanzlerin de Lieven noch gibt, auch das Rätin Masters noch am Leben ist. Weitere Informationen im Anhang. Mfg Captain Bieler

---Nachricht Ende---
 
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