Korriban (Horuset-System)

[op]Raus aus der Sikma, sonst gibts gleich nen weiteren Gefangenen :D[op]

-Orbit um Korriban, Todesstern, Hangar mit Nereus-


Die gehobenen Waffen der Sturmies nahm die junge Majorin mit einem funkeln in den Augen zur Kenntnis. Bedroht fühlte sie sich deswegen nicht, lag auch daran, daß sie einen Line Captain bei sich hatte, den sie mit einem Blaster bedrohte. Sie hoffte nur, daß es so blieb, denn wenn sie tatsächlich schießen würden, dann wäre auch Nereus in Gefahr und das behagte ihr in keiner Weise. Aber zum Glück standen die Sturmies nur da, mit erhobenen Waffen und beobachteten alles genau. Allerdings gab es da noch ein Problem, daß sich als ein Problem herausstellen könnte, denn um die Sikma ging eine Sith herum. Och ne...alles bloß nicht so ein Rotauge :-)D). Bevor die Sith (Phelia), ihren Blick auf auf sie werfen konnte, stieß Eryell den Line Captain etwas unsanft hinter das Shuttle. Nun stand sie zwischen dem Shuttle und der Wand, es sah richtig nach einer dunklen Ecke aus.

"Tut mir leid aber da ist eine Sith und ich hab keine Lust, mich mit ihr anzulegen. Irgendwie müssen wir in den Transporter hinein aber ich denke wir warten mal, bis die Jedi auftauchen."

Nachdenklich blickte sie zu Nereus. Eine wirklich brisante Situation, denn auf der einen Seite mussten sie in den Transporter aber wie umgingen sie die Sith? Doch auf der anderen Seite hatten sie trotzdem noch ein Problem, es befand sich noch ein Apprentice im Transporter und sie mussten auf die Jedi warten, die eigentlich schon lange hier sein sollten. Das einzige Gute an der Sache war, daß sie hinter dem Shuttle etwas geschützt waren aber die Umgebung gut beobachten konnte.

"Wenn das alles vorbei ist, würde uns ein Urlaub nicht schaden oder?"

Ein wenig versuchte Eryell von der ganzen Situation abzulenken, sie wagte es sogar, in die Zukunft zu sehen, eine Zukunft mit dem Captain.


-Orbit um Korriban, Todesstern, Hangar, hinter dem Shuttle in einer dunklen Ecke mit Nereus-
 
[op: Ist ja gut. Schaun wir mal, was sich da machen läßt]

Orbit um Korriban - Todesstern - Hangar - An bord der Sikma - Markus, Orakel

"Ein hübscher Wunschtraum, wir werden sehen,w ie weit wir ihn heute modifizieren müssen.", erwiederte der junge Chiss mit einem sadonischen Lächeln auf den Lippen. Und fasts chien es auch so, dass er das Alter heute und hier so niedrig wie eben nötig schrauben würde. Aber auch nur fast, wie ihm seine Bekanntschaft mit dem Boden des Frachters kurz darauf bewieß. Verdammt das ging zu einfach. Und dann höhnte dieser Jedi auch noch indem er sich vorstellte. Aber was war das?

Der junge Chiss kniff die Augen zusammen und sah über die Klinge seines Gegners dierekt seinen anderen Arm an. Scheibar war er shcon vorher wesendlich stärker verletzt gewesen als es anfansg den Anschein machte. Aus seinem Anfangs mürrischen Grinsen wurde plötzlich ein lautes bösartiges Lachen. Das verwirrte Gesicht seines Gegenübers sprach Bände. Er selbst würd wohl nicht anders handeln. Wo war nur sein Lichtschwert? Aus den Augenwinkel konnte er es nicht dierekt ausmachen, aber da war etwas anderes, ein Werkzeugkasten, wie ihm schien.

"Nun, Markus Finn. Nenn mich Orakel.", erwiederte der Sith als er abrupt sein Lachen beendete und nur noch ein wahnsinniges Grinsen auf den Lippen zeigte. Er konzentrierte sich aber Zeitgleich auf den Werkzeugkasten und schleuderte diesen Markus dierekt ins Gesicht. Da sein Gegner jetzt gezwungen war, erstmal das Geschoss abzuwehren rollte sich der junge Chiss zu Seite weg und blieb mehrere Meter außerhalb von der reichweite eines Lichtschwerthiebes von Markus auf dem Boden hocken. Wo war nur sein eigenes? Er sah sich hastig um.

"Tja, wie es scheint bist du erstmal im Vorteil, mein kleiner. Und nun?", erkannte er an, als plötzlich ein kleiner Metallzylinder einige Meter von ihm entfernd seine aufmerksmkeit eregte. Vielleicht konnte er den Jedi noch ein wenig länger ablenken, bis er seine Waffe wieder in Händen hiehlt. Nur wie? "Tja, ist doch wirkliche eine interessante Situation, so plötzlich in einer Situation voller Macht zu sein, oder", fing er an, diabolisch lächelnd, während er langsam wieder vollständig aufstand.

Schnell wirbelte der Chiss herum und griff mit der Macht nach dem LS. Sobald dieses wieder in seiner Hand lag wich er trotzdem weiter zurück. Er brauchte Platz. Der Jedi folgte ihm. Wenn er ihn soweit bekahm, das er ihm nach draußen folgte? EIn düsterer Plan verwirklichte sich im Kopf des jungen Chiss: "Wir können uns natürlich auch hier trennen. Ich denke mal, hier im Schiff gibt es noch genug andere, wehrlose Opfer für mich." Das schien gesessen zu haben, jedenfalls schien der Jedi jetzt erst recht sichergehen zu wollen, das er nicht innerhalb des Schiffes blieb. Langsam hob der junge Chiss den Griff seines Lichtschwertes wieder an und aktivierte ihn. Auf diese Weise belauerten die beiden Kontrahenten einander, Schritt für Schritt wie Raubtiere. Ihre Waffen trafen immer wieder kurzzeitig aufeinander, allerdings war es nicht so ernst auf dierektem Kampf aus, da der Chiss trotzdem zurückwich, bis er die Landerampe der Sigma ereicht hatte, und somit den Frachter eigendlich wieder veralssen hatte.
"Und nun?", fragte Orakel Markus, spöttisch grinsend. Der Jedi war noch nicht wirklich herausgetreten, fast so, als wollte er es auch noch nicht wirklich tun.
 
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[Orbit um Korriban-Todesstern-Reakotrraum] mit Janem, Tear und Tomm

Andi wurde ziemlich von dem Sith zugerichtet. Doch das hatte jetzt ein Ende. Andi war nicht total aus sich herausgegangen, was er jetzt aber tat.

Du denkst warscheinlich, nur weil ich ein Padawan bin, bin ich schwach. Wie dumm kann ein Sith eigentlich sein?

Mit einem Grinsen auf dem Gesicht sprang Andi mit einem Satz auf Tear zu und zielte auf sein Arm. In letzter Sekunde konnte der Sithwarrior abwehren.
Im Lichtschwertkampf war Andi eigentlich schon immer sehr gut. Mit seinem nächsten Schlag senkte Andi die Robe des Sith an. Er war nur im letzten Moment ausgewichen. Andi wusste nicht was ihm diese Kraft verlieh. Der Padawan war schneller denn je. War es der Drang zu verhindern das Tomm stirbt?
Dieser Gedanke sauste ihm wie ein Blitzschlag durch den Kopf. Durch dieses Gefühl konnte Andi der dunklen Seite zu nahe kommen.

Während er über dies nachdachte war er einen Moment unaufmerksam, was der Sith ausnutze um Andi in den Magen zu treten. Dieser Schlag hatte gesessen. Andi war noch zu benommen um dem nächsten Schlag auszuweichen. Dieser traf ihn ins Gesicht. Er konnte auf dem Gesicht seines Gegners ein triumphales Grinsen ausmachen. Schon wollte der Sith mit einem Schlag Andi auslöschen, als Andi in letzter Sekunde das Lichtschwert hochriss und den Schlag abwehrte.

Mit einem Satz sprang Andi nach hinten und ging erstmal in die Defensive um sich etwas zu erholen.

Als er nach hinten blickte um nach Tomm zu sehen, sah er das er bewusstlos auf dem Boden lag.


NEEEEEIIINNN!!!

Andi war zu abgelenkt und bekam so einen saftigen Schlag auf den Hinterkopf. Nur mithilfe der Macht konnte er sich bei Bewusstsein halten.

[Orbit um Korriban-Todesstern-Reaktorraum] mit Tomm,Tear und Janem
 
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Korriban – Orbit – Todesstern – Hauptreaktor mit Phollow, Mara und Quen


Kyandra wurde zurückgedrängt, als der Padawan sich auf sie stürzte und seinen Schwung in seine Schläge legte, die nun mit voller Wucht auf die Apprentice niedergingen. Der Twi´lek war stark, stärker als sie erwartet hatte. Im Vergleich zu ihr hatte er wohl noch keinen größeren Kampf hinter sich, sondern war noch relativ fit. Ihr hingegen steckte die Begegnung mit Mara noch in den Knochen.

Mit halbem Ohr hatte sie einige Fetzten des Gespräches zwischen der Jedi und Phollow mitbekommen. Das lag wohl an ihrer neugierigen Ader. So war das also, dachte sie, während sie leicht argwöhnische eine Augenbraue hochzog. Sie hatte nicht gewusst, dass es zwischen den beiden so… ernst gewesen war.

Gerade noch rechtzeitig duckte sie sich unter dem Lichtschwert des Twi´lek, doch sie merkte, dass ihr einige Haare angesengt worden waren. Das war wirklich knapp gewesen. Sie musste sich mehr auf den Kampf konzentrieren oder dieser Padawan würde sie tatsächlich noch besiegen.

Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gesponnen, als sie wieder in die Offensive ging. Sie ließ sich nicht weiter zurückdrängen. Ihre Lichtschwerter verkeilten sich aufs Neue, doch dieses mal war es Kyandra, die die Oberhand behielt. Mit ganzer Kraft stieß sie den Twi´lek von sich.


Nun, Quen Moth, es wird mir ein Vergnügen sein, euch zu töten. rief sie ihm selbstgerecht zu. Einen Moment verharrten die beiden Kontrahenten, lauerten auf die Handlung des anderen. Kyandra wusste nicht, was es war, doch etwas brachte sie dazu über den Rand der geländerlosen Brücke nach unten zu sehen. Sie konnte Menari dort kämpfen sehen, doch wer war sein Gegner? Einen Moment später trat der Jedi in ihr Blickfeld. Ihr Herz begann augenblicklich schneller zu schlagen. Tomm Lucas!

Er war ein wenig älter und reifer als sie ihn in der Erinnerung ihres Meisters gesehen hatte. Doch er war es ohne Zweifel. Bevor sie recht begriff was sie tat, tastete sie nach seiner Präsenz. Sie war ihr so vertraut… so unglaublich vertraut und doch… verband sie damit nichts mehr. Was einmal da gewesen war, war nun mehr ein dunkles schwarzes Loch in ihrer Erinnerung.

Im nächsten Moment spürte sie Schmerzen, starke Schmerzen. Der Jedi war verletzt. Doch bevor sie sich dagegen abschirmen konnte, brach die kurze Verbindung von seiner Seite her ab. Er schien ohnmächtig geworden zu sein.

Wie aus einem Tagtraum wachte Kyandra auf, gerade noch rechtzeitig, um ihr Lichtschwert hochzureißen und den Schlag Quens abzuwehren. Doch er hatte ihn mit solcher Wucht ausgeführt, dass die Apprentice ins Taumeln geriet. Der Twi´lek schickte einen schwachen Machtstoß hinterher, der allerdings ausreichte. Die junge Frau verlor das Gleichgewicht und fiel über den Rand der Brücke.

Ihr Sturz endete mit einem recht schmerzhaften Aufprall auf einen der Metallstege, die eine Etage weiter unten verliefen. Kyandra kümmerte sich nicht weiter um ihre lädierte linke Schulter, die am meisten bei diesem Fall abgekommen hatte, sondern sprang gleich wieder auf. Wütend über sich selbst und ihre Unachtsamkeit biss sie ihre Zähne fest aufeinander. Mit erhobenem Lichtschwert erwartete sie den Padawan, der ihr nach unten folgte.



Korriban – Orbit – Todesstern – Hauptreaktor mit Phollow, Mara, Quen, Janem und Tomm
 
[Orbit um Korriban, Todesstern,dunkles Eckchen hinter dem Shuttle]- Nereus, Eryell

Eryell hatte die Bedrohung durch die Sith (Phelia) nun anscheinen ebenfalls bemerkt, da sie Nereus, ihrer Rolle getreu etwas unsanft, hinter das Shuttle stieß. Zwar machte er so auf unangenehme Art und Weise mit der Durastahlpanzerung Bekanntschaft, doch sie waren immerhin außerhalb der Sichtweite der Sith. Die Sturmtruppen schienen es ebenfalls nicht zu wagen, in irgendeiner Weise nachzurücken. Auf Eryells Rechtfertigung hin nickte Nereus lediglich, eine andere Bewegung ließen seine Lähmschellen auch gar nicht zu, bis auf eine leichte Drehung des Kopfes, mit der er den Hangar kurz ins Auge fasste. Die Luft war defintiv nicht rein, auch von den erwarteten Jedi war nichts zu ehen. Seufzend lehnte der Line Captain sich an die kühle Shuttlewand und wartete.
Ihm gelang ein schwaches Lächeln, als Eryell auf einen Urlaub nach all diesen Strapazen zu sprechen kam, auch wenn die Chancen momentan mehr als schlecht standen.


"Urlaub könnte ich in der Tat vertragen...", stimmte er leise zu, wobei seine Gedanken nahezu zwangsläufig auf die Ereignisse auf Bespin gelenkt wurden. Wenn auch nur ein kurzer, war das doch wirklich Urlaub gewesen... und ein unvergesslicher noch dazu. Verstohlen lächelnd betrachtete er Eryells vor ihm stehendes Profil, wie sie gerade wachsam den Hangar überblickte ohne ihre Deckung preiszugeben. Die Sith hatte immer noch nichts bemerkt und was die Sturmtruppen taten, war schwer zu erkennen. Eventuell sahen sie die Jedi immer noch als eine realere Bedrohung an, denn offenbar schien sich bereits welche im Shuttle zu befinden.
Langsam, um sie nicht zu erschrecken, ging er, aufgrund seiner gefesselten Hände etwas unbeholfen, an sie heran und legte ihr sanft sein Kinn auf die Schulter, vorsichtig ihren Hals küssend. Sollte irgendein Sturmtruppler oder Sith das zu Gesicht bekommen, würden sie sich in ernsthaften Schwierigkeiten befinden- aber das Shuttle verbarg sie sehr gut vor jedweden Blicken und eventuellen Sicherheitskameras.


"Aber mach' Dir keine Sorgen... wenn die Jedi wirklich so gut sind, wie alle behaupten, sollte ein Teil von ihnen es wenigstens schaffen...", versuchte er, ihr Mut zu machen. Er persönlich konnte allerdings gut damit leben, wenn ein Großteil der Jedi für immer in den stählerenen Eingeweiden des Todessterns verschwinden würde...

[Orbit um Korriban, Todesstern,dunkles Eckchen hinter dem Shuttle]- Nereus, Eryell
 
Korriban ? Orbit ? Todesstern - Medistation - mit Marrac

Warum nur klang alles was Marrac erzählte immer mehr wie die Wahrheit? Warum konnte Alisah immer weniger Argumente gegen das finden was er erzählte?
Und, woher wusste er von Alisahs Gedanken und von ihrer Angst das sie Adrian verlieren würde. Kannte der Sith etwa ihre Träume, den Alptraum mit dem breiten Graben und Adrian, der von ihr weg ging und sie im Dunkeln alleine lies? Aber sie hatte ihm das doch nicht erzählt, sie hatte es außer Adrian überhaupt niemandem erzählt. Woher sollte der Sith das wissen. Er riet wahrscheinlich nur. Ja, genau, er wollte ihr sicher nur Angst machen. Beruhigte sich Alisah selbst, schrak im nächsten Moment jedoch zurück und rutschte, Abstand suchend, auf der Behandlungsliege ganz nach hinten.
Marrac hatte Plötzlich so aggressiv reagiert und der Ausdruck in seinem Gesicht war fast wieder so gewesen wie als er ihr weh getan hatte. Aber nur für einen kleinen Augenblick, dann war das bösartige Funkeln wieder weg und er wirkte ganz ruhig. Im Gegenteil, bei dem, was er erzählte, bekam Alisah sogar Mitleid. Seine Familie waren Sklaven. Alle wie es schien und er war ein Sith weil er ihnen helfen wollte.
Alisah fühlte sich hin und her gerissen, von der Abscheu, die sie generell für die Sith empfand und der aufkommenden Sympathie und dem Mitleid für Marrac und seine Familie.


Entschuldige, ich wollte dich nicht ärgern oder traurig machen.

Als er sich ihr gegenüber hin setzte, musste Alisah auch nicht mehr zu ihm auf sehen und irgendwie verlor er für sie immer mehr seiner Bedrohlichkeit. Jetzt reichte er ihr sogar ein Taschentuch oder so was in der Art. Alisah nahm es, schnäuzte sich und rutschte dann wieder ganz vor an den Rand der Liege, so das ihre Beine herunter baumelten und sie sich mit den Händen an der Kante ab stützte, während sie zuhörte.

Ich wein ja auch bestimmt nicht.

Warf sie kleinlaut ein und fragte sich allerdings, ob Adrian und Mama wirklich stolz auf sie wären. Eigentlich sollte sie einem Sith gar nicht zu hören und Mitleid sollte sie doch wohl auch nicht mit ihm haben. Oder gar einräumen müssen, das er, jedenfalls bei gewissen Sachen nicht all zu falsch lag.
Wieso war der Sith eigentlich nur so rücksichtsvoll? Sogar von ihrem Vater fragte er nicht weiter, weil er sie nicht belasten wollte. Das sagte er jedenfalls. Und Alisah legte ihren Kopf schief und sah ihn fragend an. Marrac, jedenfalls der Marrac jetzt gerade war so gar nicht wie sie sich einen bösen Sith vorgestellt hatte.
Und als er dann wieder von seiner Familie sprach, da weinte Alisah dann fast doch wieder. Aber dieses Mal nicht wegen sich selbst sondern wegen Marrac. Das war so traurig, was er da erzählte. So viele Geschwister und alle waren sie Sklaven oder sogar schon nicht mehr am Leben.
Aber, genau in diesem Moment verwandelte sich der Marrac mit dem Alisah mit fühlte mit einem Mal wieder in das Monster von vorhin. Er schmetterte einen Schrank durch die Luft und zerquetschte damit einen Droiden. Das war das Bild, das Alisah immer vor Augen hatte, wenn sie an einen Sith dachte. Jemand, der sinnlos Dinge zerstörte, nur um seine Wut ab zu reagieren oder weil ihm gerade danach war.
Aber, hatte zu mindest Marrac nicht das Recht dazu? Alisah fragte sich was sie wohl machen würde, wenn sie befürchten müsste, das Adrian, Mama, Opa Alad oder Miku in so einer Situation waren wie Marrac?s Familie. Dann wäre sie doch auch frustriert.
Trotzdem, auch wenn er sich gleich wieder beruhigte und sogar entschuldigte, saß Alisah jetzt wieder ganz hinten auf der Liege, kauerte sich zusammen und blickte Marrac verschreckt an.
Auch was er weiter sagte, lies sie diesen verschreckten Gesichtsausdruck nicht verlieren. Ihr Schicksal lag also ganz und gar nicht in Marrac?s Händen. Dann würde Alisah wohl ganz sicher nie von hier weg kommen. Außerdem war Marrac auch noch stolz der Schüler des Imperators zu sein. Wie konnte man auf so was nur stolz sein?
Doch besonders verängstigte Alisah, was er über eine Vision sagte, die er angeblich gehabt hätte.


Is mir doch egal, was du gesehn ham willst. Ich werd ne Jedi, das hab ich Mama versprochen und wenn ich überhaupt mal nach Bastion komme, dann ganz bestimmt um euch Sith zu besiegen.

Marracs bedrohliches Aussehen hatte sich wieder gelegt und so fasste Alisah erneut wieder mehr Mut. Sogar etwas wie Trotz legte sich auf ihr Gesicht während sie ihm mit einem so oft gehörten allgemeinen Ausspruch antwortete.

Die dunkle Seite ist nicht stärker, sie ist schneller, verführerischer. Aber nich stärker.
Das ist die Wahrheit und nichts anderes!


Sehr leise und vorsichtig, um nicht das Schicksal seines Droidenkollegen zu teilen, meldete sich jetzt der Droide, der Alisah behandelt hatte.
Entschuldigen sie bitte. Junge Dame, ihre Behandlung ist beendet. Sie sollten sich noch ein wenig schonen aber es dürften keine größeren Beeinträchtigungen auftreten.
Damit wandte er sich ab und machte sich möglichst schnell aus dem Staub.
Alisah sah an sich hinab und dann fragend zu Marrac.


Bleiben wir hier? Oder, wo wirst du mich jetzt hin bringen. Sperrt ihr mich ein? Oder...

Weiter zu fragen traute sie sich nicht sondern wartete einfach ab, was er sagen würde.

Korriban ? Orbit ? Todesstern - Medistation - mit Marrac
 
-Orbit um Korriban, Todesstern, im Hangar, hinter dem Shuttle in einer dunklen Ecke mit Nereus-


Die Blicke auf den Transporter gerichtet, merkt die junge Majorin gar nicht, wie sich Nereus ihr nähert. Erst als sie einen Hauch von einen Kuss auf ihren Hals spürt. Ein warmes Lächeln umspiegelt ihre Lippen, als sie sich zu ihn umdreht. Auch wenn die Handschellen etwas stören, umschlingt sie ihre Arme um seinen Körper. Zum Glück konnte man sie nicht sehen, sonst hätten sie ein großes Problem.

"Du hast recht, wir werden sehen. Nur wenn die Jedi nicht bald kommen, dann ist das ganz schlecht."

Aber irgendwie schien es Eryell egal, die wichtigste Person stand neben ihr. Seufzend beugt sie sich zu ihn vor und berührt sanft seine Lippen.

"Egal was noch kommt....ich liebe Dich und wenn alles vorbei ist, dann werde ich Dich nicht mehr verlassen."

Zärtlich streichelt die junge Majorin über sein Gesicht, lächelt noch einmal und lehnt sich an die Wand, ihre Augen lässt sie auf den Captain weiter ruhen.


-Orbit um Korriban, Todesstern, im Hangar, hinter dem Shuttle in einer dunklen Ecke mit Nereus-
 
[Orbit um Korriban, Todesstern,dunkles Eckchen hinter dem Shuttle]- Nereus, Eryell

Lächelnd drehte sich Eryell zu Nereus um und legte, leicht behindert durch seine gefesselten Hände, ihre Arme um ihn. Trotz seiner mißlichen Lage war der Line Captain momentan glücklich, als sie sich zu ihm vorbeugte und ihm einen zärtlichen Kuss gab. So paradox die Szene auch aussehen musste, so schön war die weiche Berührung ihrer Lippen auf seinen. Als sie sich an das Shuttle lehnte, schloss er zu ihr auf und schmiegte sich an sie.

"Und irgendwann wird alles vorbei sein...", versicherte er ihr, ihr einen weiteren Kuss auf die samtigen Lippen drückend. Die Situation im Hangar schien momentan vergessen, vergessen die Sturmtruppen, die überfälligen Jedi, die lauernden Sith... Innerlich verfluchte Nereus die Handschellen, die ihn daran hinderten, seine Arme um sie zu legen- gleichzeitig jedoch erinnerten sie ihn an den Grund seines Hierseins und die Rolle, die er leider zu spielen hatte. Erneut küsste er sie, ehe er von ihr abließ und sich in eine dem Profil eines Gefangenen mehr entsprechende Position manövrierte.

"Bringen wir es also hinter uns...", sagte er leise, doch ein Blick verriet ihm, dass es im Hangar immer noch leer von Jedi war.

"Ich hoffe nur, deine Jedi-Freunde sind nicht zu schlecht auf Imperiale zu sprechen...", fügte er hinzu, nur teilweise scherzhaft. Auf die Begegnung mit von ihrer Niederlage aufgeputschten Jedi konnte er getrost verzichten. Hoffentlich war Eryell in der Lage, ihren Einfluß gegen eine spontane Gefangenen"befragung" geltend zu machen...

[Orbit um Korriban, Todesstern,dunkles Eckchen hinter dem Shuttle]- Nereus, Eryell
 
- Orbit von Korriban - Todesstern - Kontrollraum XVI -

Als Marcs Schwert in dne Boden eindrang zerschnitt er das Verrieglungsschloß der beiden Bodenplatten, welche auseinanderklappten und an beiden Seiten des raumes nur einen Meter außen blieben, jeweils so das man die Türen durhc dne Raum noch betreten konnte. Allem anschein nach diente diese öffnung dazu die verdratungen in dieser höhe repairen oder zumindest kontrollieren zu können.

Das erste mal geriet Marc ins wirkliche schwitzen als er runter sah, kurz nachdem er wieder auf dem Boden angelankt war von dem er reflexartig absprang als die Tür sich öffnete. Er hatte keine höhen Angst, doch der Gedanke das dieses Glas sie, und vor allem Marths wildes scheinbar unkontrolliertes kämpfen nicht aushalten würde und sie dann viele viele meter in die tiefe stürzen würden war nicht grade erbaulich, und da das vertrauen in die Stabilität dieses bodens nicht besonders hoch war, zumal Marcs Schwert schon bei der zerstörung des schlosses eine tiefe Kerbe in das Glas gemacht hatte, rechnete er nicht damit das dass Glas sie lange aushalten würde. Er stand nun jedenfalls ruhig, und unbewegt da, das Schwert links von sich weg gestreckt, und bewegte sich nichtmal durch den durch ihn stark gesenkten Atem. Das tat er aber weniger wegen des Glases als zur beruhigung seines Körpers.Auch wenn er nirgends so aussah war der Kampf ziemlich erschöpfend. Aber noch machte es zum Glück keine schwirigkeiten weiter zu kämpfen.

Jedenfalls blickte er nun nicht mehr nach unten, sondern wieder auf Marth. Konzentriert. Er hatte schon viel zu viel Zeit durch diesne Kampf verloren. Er musste Marth endlich besiegen, oder er musste verschwinden. Es wurde Zeit das er etwas aggresiver vorging. Sein zweiter Schwertstil. Sein eigener. Sein stärkerer. Vielleicht konnte er Marth damit schlagen, und ihn dazu bringen ihn endlcih zu den anderen Jedi zu führen. Jedoch deutete er noch nichts an, und wartete auf Marth.

- Orbit von Korriban - Todesstern - Kontrollraum XVI -
 
-Orbit um Korriban, Todesstern, im Hangar, hinter dem Shuttle in einer dunklen Ecke mit Nereus-


"Du hast recht, bringen wir es hinter uns aber es hat keinen Sinn, es ist noch kein Jedi zu sehen."

Die junge Majorin blickt in Richtung Transporter, etwas wütend allerdings, denn sie hatte extra eine Commnachricht an die Jedi geschickt hatte, nahm sie doch an, daß man sie auch zur Kenntnis nahm.

"Wir werden in den Transporter gehen, wenn die nicht bald kommen, dann müssen wir ohne die Jedi los, sonst überlegen sich die Sith und Imperiale noch."

Eigentlich hatte sie damit gerechnet, daß die Jedi wieder mal das taten, was sie wollten und ihre Commnachricht ignorierten. Wenn sie sterben wollen, dann bitte aber ich sicher nicht. Eryell hob den Blaster wieder, richtete ihn auf die Schläfe des Captains und ging langsam zum Transporter. Die Sith schien gerade auf der anderen Seite zu sein, zum Glück, denn da konnte sie so ohne den Blick der Sith in den Transporter. In der Sikma ging die junge Majorin in Richtung Kommandozentrale, im Schlepptau mit Nereus. In der Kommandozentrale sah man etwas skeptisch zu den Beiden aber sie winkte nur ab.

"Bereitet alles für den Abflug vor, sobald die Jedi alle da sind, fliegen wir. Dieser Line Captain wird uns dabei helfen, ohne Probleme zu verschwinden aber niemand rührt ihn an, sonst gibt es Probleme."

Mit einem drohenden Funkeln sah sie zu ihre Leute, gab noch die letzten Befehle und sah zum Captain, den sie einen Platz zum sitzen anbot. Ihr Blick ging eine Weile später durch den Raum, da bemerkte sie den Jungen.

"Adrian war Dein Name oder? Weisst Du wo die Anderen sind?"

Mit einer fragenden Miene sah Eryell zum Jungen.


-Orbit um Korriban, Todesstern, Transporter Sikma, Kommandozentrale mit Nereus und Adrian-
 
[Orbit um Korriban, Todesstern,dunkles Eckchen hinter dem Shuttle]- Nereus, Eryell

Sie machten sich nun, den Blaster wieder an Nereus' Schläfe gepresst, aus ihrer Deckung auf in Richtung des Transporters. Warum die Sturmtruppen abgelenkt waren, war nun offen ersichtlich- ein Jedi (Markus) und ein Sith (Orakel) befanden sich unweit des Transporters in einem Lichtschwertkampf verflochten, den die weißgepanzerten Soldaten beobachteten, aber nicht zu unterbrechen wagten- was Nereus ihnen nicht verübeln konnte. Auf jeden Fall behelligte sie niemand, als sie in den Transporter eintraten. Die im Inneren Anwesenden musterten ihre Chefin überrascht, noch überraschter, als sie Nereus und seine Imperialen Rangabzeichen vollkommen registriert hatten, wurden aber von ihren Anweisungen ausreichend informiert. Zur seiner Rolle passend warf Nereus einen vor Verachtung triefenden Blick in die Runde, der nur zu deutlich machte, wie missgelaunt er ob seiner Gefangenschaft in den Händen der Republikaner zu sein vorgab. Im Cockpit des Schiffes wies Eryell Nereus an, sich zu setzen und wandte sich an einen Jungen (Adrian), den Nereus bereits auf den Überwachungsbildschirmen des Hangars gesehen hatte, offenbar einer der jungen Jedi-Schüler. Während sie zu ihm sprach, begnügte sich der Kommandant der Accuser, ihn mit einem nichtssagenden Blick zu mustern und sich Gedanken über die weiteren Ereignisse zu machen... Die Falle der Sith war eigentlich perfekt gewesen, konnten Jedi überlebt haben? Und wenn nicht, würden die restlichen Truppen den Transporter erstürmen, wenn er nicht vorher abhob? Und wie sollte der Transporter eigentlich abheben? Soweit Nereus informiert war, verfügte der Todesstern über eine Vielzahl von Traktorstrahlen... Aber zu seiner Verbitterung war er sich sicher, dass die Jedi eine Lösung finden würden. Die Erzfeinde der Sith und letzte Hürde zu einer imperialen Galaxie schienen geradezu prädestiniert dafür zu sein, das unmögliche zu vollbringen...

[Orbit um Korriban, Todesstern,Sikma, Cockpit]- Nereus, Eryell, Adrian
 
*** Outplay ***

@Psy: Ich warte und warte auf ein Dhemya-Posting :D - jetzt denk ich mir halt eins :p



- Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge - Dhemya -

Dhemyas Antwort ließ Chesara fassungslos inne halten. Die Jedi hatte Alisah nirgendwo versteckt, sie war dazu gekommen, als Alisah von einem Sith, einem Noghri, bedroht worden war. Dann hatte sie gegen Arthious gekämpft und Alisah war fort gerannt... gefolgt von dem Noghri. Chesara schluckte schwer.

Wir müssen sie unbedingt finden - aber zuerst bringen wir dich zurück zur Sikma. Wenn Alisah dort nicht ist, werde ich noch einmal losziehen, um sie zu suchen.

Die Frage über Alisahs unbekannten Aufenthaltsort rief Chesara noch etwas anderes ins Gedächtnis, das sie während ihres Kampfes gegen Arthious hatte verdrängen müssen, um nicht abgelenkt zu werden. Tomm hatte in Gedanken zu ihr gesprochen und ... er hatte gesagt, dass es für ihn keinen Auweg mehr gäbe. Sie sollten ohne ihn fliehen. Ein Schmerz durchfuhr Chesara und für einen Augenblick presste sie fest die Augen zusammen. Sie konnten ihn hier doch nicht zurücklassen... diese Frage hatte sie sich bereits vorhin auf der Sikma gestellt und sie hatte sogar Markus erklärt, dass es eventuell notwendig sein würde, ganz alleine abzufliegen. Ja, sie hatte es ihrem Padawan deutlich gemacht und nun, da es vielleicht wirklich so kommen würde, dass sie jemanden würden zurücklassen müssen, wollte sie es selbst nicht einsehen. Selbst hier zu bleiben hätte ihr weitaus weniger ausgemacht, als den Todesstern in dem Wissen zu verlassen, dass es für Tomm keine Hilfe mehr gegeben hatte... - und auch Alisah wussten sie noch nicht in Sicherheit.

Entschlossen setzten sie ihren Weg fort, legten zwischendurch immer wieder kleine Pausen ein, damit Dhemya sich ausruhen konnten. Zu Chesaras Erleichterung konnten sie alle Sturmtruppler problemlos umgehen und wurden in keine weiteren Zwischenfälle verwickelt. Schließlich erreichten sie den Hangar und auch die Sikma wurde sichtbar.


Bis hier hin haben wir es schonmal geschafft. Jetzt wird es wohl ein wenig knifflig.

Bemerkte Chesara mit Blick auf die vielen Soldaten und atmete einmal tief ein und wieder aus. Wie sollten sie an denen vorbei kommen? Plötzlich vernahm sie eine laute Stimme von einem der Imperialen.

"Keine eigenmächtigen Handlung! Line Captain Kratas befindet sich in Gewalt der Jedi!"

Leicht irritiert schaute Chesara zu ihrem Transporter hinüber, dann fiel ihr erst bewusst auf, dass die Imperialen einen großen Bogen um das Schiff frei ließen. Das war ihre Rettung! So würden sie passieren können!

Nachdem sie die Situation noch eine kurze Weile aus einem bisher unentdeckten Winkel beobachtete hatten, wagten sich Dhemya und Chesara zu zeigen. Sofort richteten sich zahlreiche Blaster auf die beiden Jedi. Gebieterisch hob Chesara eine Hand.


Halt! Wagen sie es zu schießen und Line Captain Kratas wird dafür bezahlen!

Rief sie mit laut erhobener Stimme, sodass auch der letzte Sturmtruppler sie hören konnte. Die Imperialen gut im Auge behaltend, passierte sie mit Dhemya langsam den Gang, der ihnen frei gemacht wurde. Zu ihrer Linken vernahm sie unzufriedenes Stimmgemurmel, aber niemand rührte sich. Unversehrt erreichten die beiden Jedi die Sikma.

An Bord angelangt rief Chesara sofort um Hilfe. Dhemya schien gerade ihre letzten Kräfte für den Weg zum Schiff verbraucht zu haben. Sie musste unbedingt einem Medi-Droiden übergeben werden und einen vernünftigen Bacta-Umschlag umgelegt bekommen.


Markus? Adrian?

Chesara spürte auch die Majorin an Bord und nun konnte sie sich zusammenreimen, was diese in ihrem Alleingang getrieben hatte. Sie war es gewesen, die Captain Kratas hier her gebracht hatte, schließlich hatte sie kurz zuvor noch eine Com-Nachricht an die Jedi geschickt. Aber sie konnte Chesara jetzt nicht rufen, musste sie sich doch um ihren Gefangenen kümmern. Wenn Markus und Adrian ihr mit Dhemya helfen würden, würden sie es schaffen, sie rechtzeitig medizinisch zu versorgen.

- Orbit um Korriban - Todesstern - Hangar Transporter "Sikma" - Dhemya -
 
? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Hauptreaktor ? [ Janem ? Mara ? Quen ? Kyandra ]

Phollow schnaubte und lies die Jedi sich aufrichten. Er kniete immer noch über ihr und sein Gesichtsausdruck hatte sich nur milde verändert. Es brodelte immer noch in ihm und auch nur ein falsches Wort würde ihn wieder nach oben peitschen.

Er lies Mara ausreden und blickte sie leicht mürrisch an, als er ihr entgegenete:


Mir wurde nicht die Ermorderung von Unschuldigen befohlen. Und ich selbst hätte niemals Milliarden von Menschen und Planeten vernichtet. Wozu auch. Aber was mit diesen Menschen passiert oder was ihr Schicksal ist, werde ich nicht ändern. Wenn dere Tod für das Imperium von Vorteil wäre, würde ich es akzeptieren, einfach weil mir andere reichlich egal sind. Es geht für mich primär um mein Leben und nicht um das von anderen!

Er legte seinen Kopf gleichgültig und egoistisch in den Nacken, ehe er sie wieder musterte. Sie sprach noch einige Dinge von Beeinflussung, aber da er ihr da nicht ganz folgen konnte, sparte er sich eine Antwort. Außerdem wäre es unnötig die Jedi darauf anzustoßen, dass er im Moment zumindest nicht so frei war wie sie...

Und genau das is das Problem der Jedi und der Republik! Wenn einer einen Befehl gibt diskutiert ihr ihn, bis es ohnehin zu spät ist. Ich folge meinem Imperator, seiner Weisheit und seiner Macht. Arthious ist ein Ehrenmann, er wird entscheiden, was zu tun ist. Und ich bin sein Diener, es ist meine Bestimmung und ich mir gefällt meine Rolle an der Seite meines Meisters!

Er wirkte leicht genervt sich hier für Dinge rechtfertigen zu müssen, die für ihn nie zur Diskussion gestanden hatten. Er fühlte sich grad wie der kleine Junge, der er früher immer gewesen war. Störrisch, stur und eigensinnig. Und doch konnte er das Gefühl nich ablegen, dass er sich im Recht fand. Sein Blick verhärtete sich zusehens, ehe er weitersprach:

Und nein, mir geht es nicht am besten wenn ich diese positiven Gefühle, wie du sie nennst auslebe. Mir geht es am besten, wenn ich mich nicht im Konflikt mit meinen Gefühlen befinde!

Gerade als er sich wütend erheben wollte, packte ihn Mara an der Robe und zog ihn unweigerlich zu sich heran. Wenige Sekunden später konnte er ihre feuchten, warmen Lippen spüren und sich ihnen für kurze Zeit hingeben. Doch Phol löste sich dann, und obwohl Mara ihn nicht weichen lassen wollte, sagte er sich los.

Hör' auf, nicht hier und nicht jetzt. sagte er verunsichert.

Du willst deine Strafe entgegennehmen? Gut, dann hör' mir genau zu! Verlasse so bald wie möglich diesen Todesstern. In Hanger P6 steht ein Frachter für dich bereit. Die Kennung und Sicherheitsdaten sind in dem Boardrechner gespeichert. Nur mit diesem Schiff werdet ihr eine Flucht überleben und genau das musst du tun! Versprich es!

Mara nickte. Sie schien zwar nicht zu wissen, was gerade geschehen war, aber sie nickte und gab ihm somit ihr Versprechen.

Plötzlich zuckte Phol zusammen. Er spürte Schmerzen ganz in der Nähe: Kyandra! Er drehte sich um und sah noch wie Quen einen Brückensteg in die tiefe hinunter sprang. Und dann, kurze Zeit darauf konnte er noch eine andere Präsenz spüren, die ganz in seiner Nähe war: Tomm Lucas! Menari war bei ihm. Die Angst um seine Schülerin und die Neugier auf die wahrgenommenen Dinge liesen ihn rasch handeln. Er rannte los und sprang Quen hinterher, eine Etage tiefer und landete weich und geschmeidig auf der Brücke. Mit einem schnellen Blick stellte er fest, dass es Kyandra relativ gut ging und sie zum weiteren Kampf mit Quen fähig war. Dann blickte er hinunter in die Tiefe und entdeckte Tomm am Boden liegend. Er war nicht tot, aber bei Bewusstsein war er auch nicht...


? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Hauptreaktor ? [ Janem ? Mara ? Quen ? Kyandra ? Tomm ? Menari ? Tear ? Andi ?]
 
[ Orbit um Korriban - Todesstern - Sikma - Cockpit - Nereus, Eryell, Adrian ]

Auf dem großen Sessel im Cockpit zusammengekauert hatte Adrian einfach abgewartet. Markus und Orakel hatten gar nicht daran gedacht mit ihrem Kampf aufzuhören. Eher steigerten sie sich immer weiter hinein und provozierten ihren Gegner.
Auch wenn er wusste, dass es naiv war: Adrian hielt die Augen fest geschlossen um dem nicht mehr zusehen zu müssen...

Plötzlich betraten Personen das Cockpit. Adrian, der mit Rücken zu ihnen saß, wagte kaum sich umzudrehen. Doch es war auch gar nicht notwendig, denn die Stimme die sich nun erhob konnte er der Majorin zuordnen. Sie erkundigte sich nach den anderen und erklärte, dass ein gewisser Line Captain ihnen helfen würde.
Adrian wirbelte in seinem Drehsessel herum und erschrak trotzdem bei dem Anblick des Imperialen neben ihr. Auch wenn er sich ziemlich sicher war, dass es sich um den Line Captain handelte - ganz geheuer war ihm die Sache nicht.

Als Antwort auf die Frage der Majorin schüttelte er erst den Kopf.


"Nein ich weiß es nicht. Sie sind einfach alle verschwunden. Ich bin der einzige der noch hier ist..."

"Von den Jedi", hätte er beinahe gesagt. Doch er wusste selbst gut genug, dass er noch kein Jedi war. Nichts desto trotz war er froh, dass endlich Hilfe kam.
Er wollte sie gerade fragen ob sie nun helfen würde die anderen zu suchen als eine andere bekannte Stimme durch den Frachter seinen Namen rief. Chesara!

Von einer auf die andere Sekunde hatte Adrian sich aus dem Sessel erhoben und rannte aus dem Cockpit. Dank seiner Überstürzung wäre er beinahe hingefallen, doch das Glück war mit ihm und so erreichte er ohne weitere Schäden seine Meisterin. Die sah allerdings lädiert aus. Jedoch bei weitem nicht so schlimm wie Dhemya, bei deren Anblick Adrian beinahe der Atem stockte.


"Was ist mir ihr passiert?!"

Fragte er atemlos. Wenn sie schon so schwer verletzt war - was war dann wohl mit den anderen, noch nicht wiedergekehrten Jedi? Und was war mit Alisah? Hatte Chesara nicht gesagt sie und Dhemya wären gemeinsam unterwegs?

"Wo ist meine Schwester?"

Rief er also direkt danach aus, ohne auf eine erste Antwort seiner Meisterin zu warten.

"Ihr habt sie doch wohl nicht zurück gelassen, oder?"

Bei diesem Gedanken füllten sich seine Augen mit Tränen. Er hatte auf Chesaras Wort vertraut - einerseits war er froh, dass sie überhaupt wiedergekommen war. Aber sollten sie seine Schwester tatsächlich verloren haben...
Nein! Daran wollte er gar nicht erst denken. Trotzdem konnte er nichts gegen die Tränen machen, die seine verdreckten Wangen herunterkullerten...


[ Orbit um Korriban - Todesstern - Sikma - Nereus, Eryell, Adrian, Dhemya und Chesara ]
 
[op]ähhh...ich hab die ganze Zeit auf Dich gewartet Ches, daweil hast Du schon gepostet :D[op]

-Orbit um Korriban, Todesstern, in den Gängen mit Ches, Imperln etc.-


"Ich hab sie weggeschickt, man wollte ihr etwas antun aber seitdem hab ich sie nicht mehr gesehen...."

Verzweifelt blickte die junge Jedi Chesara an. Sie hatte Alisah zu den Anderen geschickt, daß wusste sie aber so wie es aussah, kam sie nicht an, vielleicht hatte sie sich verirrt. Sie würde es sich nie verzeihen, wenn ihr etwas passiert wäre. Doch nun musste sie mal selbst auf die Beine kommen. Etwas schleppend gingen sie die Gänge entlang, mit mehreren Pausen versehen, da Dhemya immer wieder stehenbleiben musste. Ihre Schmerzen wurden wieder ärger, der Verband war inzwischen im Blut ertränkt. Endlich kamen sie im Hangar an, dort schien das pure Chaos zu sein, denn ein Imperialer erwähnte, daß sich ein Line Captain in der Gewalt von Ihnen befand, nur von wem sprachen sie denn? Die junge Jedi sah durch den Raum, ihr Blick immer noch leer aber sie musste eine Entscheidung treffen.

"Geht Chesara...sucht die Anderen, wir müssen hier endlich weg und wenn das wirklich stimmt, daß ein Line Captain in unserer Gewalt ist, dann ist es die Beste Chance zum fliehen...nur...der Traktorstrahl..."

Dhemya sah die Advisorin mit einem Blick ohne Wiederrede an. Den Rest würde sie auch noch schaffen. Sie wartete gar nicht auf eine Antwort, sondern schleppte sich langsam in den Transporter, direkt auf die Medstation. Dort wollte sie sich erstmals notdürftig versorgen lassen. Aber soweit kam sie nicht, denn Adrian rannte sie fast um.

"Sie wird noch kommen...hilf mir lieber auf die Medstation, dann erzähl ich Dir alles."

Mit Hilfe vom Jungen, schleppte sie sich langsam auf die Medstation, wo sie sich versorgen ließ. Man nahm ihr den Notverband ab, bevor sie einen Bactaverband um die Rippen verpasst bekam. Während der ganze Prozedur, beobachtete die junge Jedi den Jungen.


-Orbit um Korriban, Hangar, Transporter Sikma, Medstation mit Adrian-
 
Zuletzt bearbeitet:
-Orbit um Korriban, Todesstern, Hangar, Transporter Sikma, Kommandozentrale mit Nereus, Adrian, Personal etc.-


"Wie alle weg..."

Kopfschüttelnd sah die junge Majorin zum Jungen. Das ganze gefiel ihr ganz und gar nicht. Noch keiner der Jedi hatte auf ihre Nachricht reagiert. Irgendwie sah das ganze gar nicht gut aus. Sie mussten von hier weg, sonst würde sicher keiner überleben. Im Hangar versammelten sich auch immer mehr Sturmies, sie hatten ihre Waffen alle erhoben aber es schoss keiner. Kein Wunder, sie hatten ja einen Gefangenen. Nachdenklich blickte sie wieder zu Nereus, ihr Blick wurde bei seinen Anblick etwas getrübter. Es tat ihr jedesmal weh zu sehen, wie er mit Lähmhandschellen auf den Stuhl saß. Eryell blickte nach einer Weile wieder zum Jungen, der allerdings mit schnellen Schritten die Kommandozentrale verließ. Es musste an den Rufen liegen, die er gehört hatte. Sie selbst blieb stehen, immerhin musste einer hier bleiben und die Ruhe bewahren, auch wenn ihr nicht wirklich danach war. Die junge Majorin machte ein paar Schritte durch den Raum, blieb beim Line Captain stehen, den sie mit einem wortlosen Blick bedachte. Sie lehnte sich neben einen leeren Stuhl an, die Arme verschränkt und ihr Blick ging ins Leere. Ihr einziger Gedanke war, daß sie von ihr wegwollte, unbeschadet und daß sie Nereus beschützen wollte, falls jemand auf die Idee kommen sollte, ihn auch nur ein Haar zu krümen.


-Orbit um Korriban, Todesstern, Hangar, Transporter Sikma, Kommandozentrale mit Nereus, Adrian, Personal etc.-
 
[ Orbit um Korriban - Todesstern - Sikma - Medistation - Adrian und Dhemya ]

Adrian tat wie geheißen und half Dhemya auf die Medistation. Chesara verschwand abermals...
Seufzend übte er sich in Geduld, während Dhemya behandelt wurde. Er spürte ihre Blicke auf sich, sah aber dennoch zu Boden. Dhemya hatte gesagt sie hätte Alisah weggeschickt...nachdem ihr etwas antun wollte.
Adrian verstand das nicht. Er oder Alisah hatten niemals eine Gefahr dargestellt. Wieso hatte man immer sie als Opfer auserkoren?


"Also...du weißt nicht wo meine Schwester ist?"

Fragte er endlich, weiterhin ohne ihr in die Augen zu schauen. Ihre Worte konnten ihn vielleicht trösten, aber in ihren Augen hätte er vielleicht die Wahrheit gesehen. Er war hin- und hergerissen. Einerseits wollte er wissen was geschehen war. Andererseits wollte er gar nicht hören, dass seine Schwester verschwunden war. Es durfte einfach nicht so sein.

"Chesara holt sie doch jetzt, oder?"

Nach einer nachdenklichen Pause stellte er die nächste Frage.

"Und was ist eigentlich mit den anderen Jedi? Wir waren doch so viele am Anfang. Sind sie alle...verschwunden?"

"Oder tot", fügte er in Gedanken hinzu. Diesen blutrünstigen Sith traute er alles zu. Und dummerweise musste er auch zugeben, dass sie mächtig genug waren um einen Jedi umzubringen. Nicht alle waren so mächtig wie Chesara, die den Blauen in Schach gehalten hatte.

"Wie geht es jetzt weiter?"

[ Orbit um Korriban - Todesstern - Sikma - Medistation - Adrian und Dhemya ]
 
Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Hauptreaktor mit Phollow, Mara,Kyandra-Jana , Janem und Tomm

Quen hatte die Sith unterschätzt.Sie lieferte ihm einen starken Kampf obwohl sie geschwächt war.Als sie nun schließlich herunterfiel ,sprang er hinterher.Doch nicht um sie weiterzubekämpfen,sondern um zu helfen.Als er aufkam stand Kyandra jedoch wieder in Kampfposition und atmete etwas schwerer.Doch Quen deaktivierte sein Lichtschwert und sagte:


"Sith,ich spüre in dir eine Angst,woher kommt diese?Du musst nicht deine Gefühle missbrauchen um zu kämpfen.Viel mehr solltest du sie ausleben.Aber mit Zorn und Hass wirst du voll keine Augen für die schönen Dinge des Lebens haben.Aber das ist deine Wahl.Dennoch bist du willkommen bei den Jedi wenn du jemals das Bedürfnis hast."


Der Twi'lek stand seelenruhig da während seine Lekkus zuckten und er mit seinen blau-grünen Augen Kyandra anschauten.Sein Lichtschwert hielt er dennoch in der Hand.


Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Hauptreaktor mit Phollow, Mara, Kyandra-Jana, Janem und Tomm
 
[Orbit um Korriban, Todesstern,Sikma, Cockpit]- Nereus, Eryell, Leute halt :D

Inzwischen schienen mehrere Jedi vor dem Transporter- unbehelligt von den inzwischen noch weiter vermehrten Sturmtrupplern- angekommen zu sein. Nereus versuchte gar nicht erst, einen Blick auf die Neuankömmlinge zu erhaschen, da eine zu ruckartige Bewegungsabfolge ihm nur wieder einen schmerzhaften Lähmimpuls durch die Handschellen einbringen würde. Immerhin, seine Anwesenheit hier, in der Gewalt der Jedi, schien die imperialen Soldaten momentan an etwaigen Sturmversuchen oderanderen Aktionen zu hindern- wofüpr diese sich allerdings angesichts des Traktorstrahles nicht genötigt sahen. Es blieb also nur abzuwarten, wie dieses Problem von den Jedi gelöst wurde...

In Ermangelung einer besseren Beschäftigung musterte er Eryell, die, nachdem der kleine Junge, den sie mit Adrian angeredet hatte, aus dem Cockpit verschwunden war, unruhig die Position wechselte und ins Leere tarrte. Gerne hätte er irgendetwas zu ihr gesagt oder sonstwie versucht, sie zu trösten, doch momentan erschien das unmöglich. Alles, was er momentan tun konnte war, auf diesem Platz sitzenzubleiben und die unangenehm prickelnden Handschellen so gut wie möglich zu ignorieren. Eine Aufgabe, die sich als schwieriger herausstellte als vermutet... Unruhig rutschte er auf seinem Platz herum, warf ein paar ausdruckslose Blicke in die Runde und harrte der Dinge, die da kommen mochten...


[Orbit um Korriban, Todesstern,Sikma, Cockpit]- Nereus, Eryell, Leute halt :D
 
- Orbit um Korriban - Todesstern - Hangar Transporter "Sikma" - Dhemya -

Von dem Moment an, in dem Adrian ihnen aus Richtung des Cockpits entgegen gekommen war, war alles sehr schnell gegangen. Der Padawan hatte überstürzte Fragen gestellt und war natürlich beim Anblick von Dhemya und Chesara bestürzt gewesen. Dhemyas lebensgefährliche Verletzung war nicht zu übersehen gewesen und auch Chesara, die außer ein paar Kratzern und blauen Flecken unversehrt war, hatte durch das an ihr klebende Blut, das bei Dhemyas Versorgung auf sie übergangen war, keinen beruhigenden Anblick geboten. Dennoch war keine Zeit für lange Erklärungen geblieben. Bevor sie den Transporter betreten hatten, hatte Dhemya den Traktorstrahl des Todessterns erwähnt. Außerdem hatte Chesara sich fest vorgenommen, Alisah zurück zu finden.

Dhemya wird dir alles erklären.

Hatte sie zu Adrian gesagt und ihn gebeten, sich um Alisahs Meistern zu kümmern. Es war keine leichte Situation und Chesara war nur all zu deutlich bewusst, dass Adrians ganze Gedanken um seine Schwester kreisten, doch sie wusste ebenso, dass er dazu im Stand war, Ruhe zu bewahren und der Vernunft den Vortritt zu lassen.

Kümmere dich bitte um sie.

Hatte sie ihm zugeraunt, während Dhemya sich schon in Richtung Krankenstation schleppte.

Dies ist der Augenblick, der deine Anwesenheit auf dieser Mission erklärt.


- Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge -

Eine genaue Vorstellung, wo sie hin musste, hatte Chesara nicht, doch sie ließ sich von der Macht und ihrem logischen Denken leiten. Es gab sicherlich mehrere Punkte auf dem Todesstern, von denen aus die Traktorstrahlen ihre Energie bezogen. Diese Punkte galt es abzuschalten. Ob es auch genügen würde, einen einzigen zu deaktivieren? Unschlüssig und nicht gut genug über diese technischen Gegebenheiten informiert, wanderte Chesara weiter. Je weiter sie die Gänge entlang lief, desto sicherer wurde sie, dass sie auf dem richtigen Weg war. Sie vertraute der Macht und ihren Instinkten und musterte gleichzeitig ihre Umgebung. Ein Orientierungsplan an einer der Wände deutete einen Weg zu Unterkünften an. In dieser Richtung fand sie mit Sicherheit nicht das, was sie suchte. Im Laufschritt erkundete sie die Gänge und knöpfte ihren Umhang fest zu. Den Großteil ihres Hemdes hatte sie zerrissen und Dhemya als Verband umgelegt.

Das Glück schien Chesara nicht im Stich zu lassen. Außer zwei Sturmtrupplern, die auf sie gefeuert und die sie nach mit dem Lichtschwert außer Gefecht hatte setzen müssen, war niemand auf sie aufmerksam geworden oder hatte sie gesehen. Sie kam schließlich in einen Technikbereich, wo sie nach einigem Suchen auch schließlich fündig würde und an einer hohen Säule den Mechanismus für den Traktorstrahl ausmachen konnte. Es war nicht schwer, die richtigen Schalter ausfindig zu machen und die Energie herunter zu drehen. Nachdem sie dies geschafft hatte, nahm Chesara dem Weg, den sie gekommen war für eine kleine Strecke auch als Rückweg, ehe sie dann die entgegen gesetzte Richtung einschlug. Sie ging davon aus, dass die Traktorstrahlen-Mechanismen symmetrisch an verschiedenen Teilen des Todessterns angeordnet waren. Da sie zumindest von einer der vorhandenen Säulen wusste, wo sie sich befand, bedurfte es nur ein wenig Kombination, um die anderen zu finden.

Es dauerte einiges an Zeit, bis Chesara die ihr von Dhemya zugedachte Aufgabe wirklich erledigt hatte. Zwischendurch hatte ihr nach der ersten Deaktivierung gewonnener Optimismus an Kraft verloren, als sie sich in den endlosen Gängen nicht mehr zurecht zu finden drohte. Doch sie hatte nicht aufgegeben, sich nicht beirren lassen und sich immer wieder vor Augen geführt, von welcher Wichtigkeit es war, dass die Fangsträhle wirklich ausgeschaltet waren. Sie mussten fliehen - so schnell wie möglich - und die anderen zählten auf sie. Nun galt es nur noch, Alisah zu finden. Für den Fall, dass diese inzwischen doch noch auf der Sikma aufgetaucht war, fragte Chesara über Com bei Dhemya nach, ob es etwas neues gäbe. Doch die Antwort war enttäuschend. Noch immer keine Spur von Adrians Schwester.

Auf ihrer Suche nach den Energie-Säulen hatte Chesara gleichzeitig die Augen offen und ihre Sinne geschärft gehalten, ob Alisah irgendwo in der Nähe war. Doch nirgendwo war eine Spur des Mädchens zu finden. Ziemlich sicher, dass sie sich in diesem Teil des Todessterns nicht aufhielt, beschloss Chesara, zu dem Punkt zurück zu kehren, an sie auf Dhemya und Arthious getroffen war. Denn dort hatte Dhemya Alisah, nach eigenen Angaben, zum letzten Mal gesehen.

Einige Handwerker beseitigten bereits die Spuren von Chesaras Wüten an der Decke und den Wänden des Ganges. Schutt wurde bei Seite geschaufelt und die Decke neu gerichtet und verputzt. Sich im Schatten des nur provisorisch angelegten Lichts haltend, strich Chesara an der Wand entlang und verfolgte den Gang, den Alisah genommen haben musste. Fehlanzeige. Sie konnte nicht die leiseste Spur der Padawan entdecken. Nur das äußerst schwache Aufleuchten ihrer Aura verriet, dass sie einmal hier gewesen war - allerdings nicht allein. Etwas dunkles und bedrohliches war bei ihr gewesen. Die nahe gelegenen Frachträume und Abstellkämmern nahm Chesara nun auch noch in Augenschein. Doch mit jedem Winkel, den sie absuchte und mit dem ein bisschen Hoffnung schwand, wuchs in Chesara die Gewissheit, dass sie alleine zur Sikma zurückkehren würde. Müde ruhte Chesara für einige Minuten in einem dunklen Vorratsraum. Was würde sie Adrian nur sagen? Sie hatte ihm versprochen, auf ihn und seine Schwester acht zu geben. Was hatte Dhemya ihm wohl inzwischen schon von ihrer Begegnung mit dem Imperator und Alisahs Flucht erzählt? Eine Welle von Ohnmächtigkeit fiel auf Chesara hernieder. Mit geschlossenen Augen besann sie sich auf alle Fakten, die sie wusste und kehrte schließlich in sich ein, um die Wahrheit aus der Macht zu schöpfen, wenn sie sie mit Hilfe ihrer menschnlichen Sinne doch nicht zu erfassen vermochte. Die Antwort, die sie in den Tiefen der verschleierten Winde fand, war das, was sie längst geahnt aber sich selbst gegenüber nicht eingestanden hatte: Sie würde Alisah nicht finden, weil Alisah entführt worden war. Sie befand sich in der Gewalt der Sith. Und hier und jetzt gab es keine Möglichkeit mehr, ihr zu helfen. Es war zu spät, schlicht und einfach ... zu spät.

Seltsam verschwommen nahm Chesara ihre Umgebung wahr. Was sollten sie nun tun? Wieder rangen Gewissen und Vernunft in ihr, als sie sich ins Gedächtnis rief, dass sie den Todesstern verlassen mussten. Waren das die Opfer des Krieges? Ja, sie waren es - und so war es immer gewesen. Gleichzeitig waren dies aber auch die Gefahren für einen Jedi, dem seine Gefühle zum Verhängnis werden konnten. Dies durfte nicht geschehen. Chesara legte sich die blutverkrusteten Hände an die Schläfen und rieb den Schmerz aus ihrem Kopf hinfort. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, Kraft zu verlieren oder aufzugeben. Schließlich gab es immer einen Weg - und wenn sie jetzt nichts für Alisah tun konnten, dann vielleicht später. Ja, sie würden eine Lösung finden... und das war auch das einzige, was sie Adrian sagen konnte.

Beflügelt von einem neuen Willen, der darauf vertraute und baute, dass am Ende doch das Gute siegen würde und sie all dies überstehen würden, verließ Chesara die kleine Kammer, in der sie geruht hatte und suchte den Weg zurück zum Schiff. Die Macht war mit ihr, sie musste nur auf sie vertrauen. Dies hatte sie ihr ganzes Leben lang getan, seit sie eine Jedi war und es hatte immer ausweglose Situationen gegeben. Warum also sollte sie heute nicht mehr an diesem Glauben festhalten?

Gang für Gang legte Chesara zurück, sich jede Sekunde darüber bewusst, dass das wichtigste, das sie bei ihrer Rückkehr auf die Sikma bewahren musste, ihre Behutsamkeit, Verständnis und Trost waren. Trost für einen Jungen, der seine Schwester verloren hatte - zumindest so lange, wie sie keine Lösung parat hatten, Alisah zu befreien.

"Behalte deinen Willen."

Bat Chesara Alisah stumm, wo immer sie auch sein mochte, denn sie fürchtete, dass die Sith das Mädchen brechen würden, wenn sie sich nicht beeilten.

Mitten in diese Gedanken hinein fuhr Chesara plötzlich zurück und drückte sich an die Wand zu ihrer Linken. Nicht weit von ihr entfernt stand ein Mädchen mit roten Haaren. Nur all zu deutlich konnte Chesara die Präsenz der dunklen Seite in ihr spüren und auf den zweiten Blick erkannte sie auch, dass es sich um die Sith-Schülerin (Xi'la) handelte, die bei ihrer Ankunft im Hauptreaktor-Raum so übereifrig auf Markus losgegangen war. Ein Gedankenblitz bemächtigte sich Chesaras und von einer Sekunde zur anderen wusste sie, was zu tun war.

Wie aus dem Nichts trat sie in den offenen Gang hinaus und tat ein paar Schritte auf die junge Sith (Xi'la) zu. Es waren rings um sie herum keine weiteren feindlichen Präsenzen zu spüren. Das Mädchen war allein - und dies war die Lösung.


Leg deine Waffen nieder.

Sagte Chesara schlicht, aber unmissverständlich.

Und tu nichts unüberlegtes. Komm mit erhobenen Händen langsam zu mir herüber. Dann wird dir nichts geschehen.

- Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge - Mit Xi'la -
 
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