Korriban (Horuset-System)

[Orbit um Korriban, ISD II Accuser, Kommandantensuite]- Nereus, Eryell

Nereus musste hart schlucken, als er die kühle Mündung des Blasters an seiner Schläfe fühlte, eine Erinnerung ihrer warmen Lippen immer noch wahrnehmend. Jetzt gab es kein zurück mehr, nachdem er die Tür auf den Korridor verlassen hatte. Schon bald würden die Sicherheitsüberwachungsanlagen der Accuser sie entdecken und Alarm schlagen- was dann geschah, konnte nicht vorhergesagt werden. Langsam ging Nereus voraus, durch den menschenleeren Korridor, bis er sein Ziel erreichte. Ein Turbolift wartete dort, der etwaige Passagiere direkt in den Haupthangar und somit zu Eryells Ziel bringen konnte. Durchatmend betrat er die Kabine, sie direkt hinter sich wissend. Nachdem die Tür sich hinter ihnen geschlossen hatte, der Lift seinen Weg abwärts antrat und sie für kurze Zeit für niemanden zu sehen waren, drehte er sich zu ihr um, sah ihr noch einmal in die grün leuchtenden Augen.

"Viel Glück...", hauchte er ihr zu, als sich auch schon die Türen auftaten und den Blick auf den rege frequentierten Hangar freigaben. Die Show konnte beginnen...

Zwei nahestehende Techniker blickten sich mäßig interessiert zu der Bewegung am Rande ihres Wahrnehmungsfeldes um, erkannten die Rangabzeichen und setzten zu einer Ehrenbezeichnung an- nur, um ihre Hände dann in vollkommener Erfassung der Situation wieder sinken zu lassen und Eryell entgeistert anzustarren.
Ein Klappern war zu hören, und in Windeseile waren Nereus und sie von dutzenden Sturmtrupplern umstellt, deren Waffen allesamt auf sie gerichtet waren. Nereus wusste um die Zielsicherheit seiner Truppen... Eryell jedoch presste die Waffe fester an seinen Kopf und gebot den Soldaten, bei Seite zu treten. Eine Weile lang geschah nichts, Nereus meinte förmlich spüren zu können, wie es hinter den Helmen begann, zu arbeiten. Einer nach dem anderen machte schließlich Platz, die Waffe jedoch immer noch auf Eryell angelegt. Quälend langsam näherten sie sich dem nächstem Shuttle, vorbei an hastig zurückweichenden Technikern, teilnahmslosen Droiden und gefolgt von der kleinen Kompanie Sturmtruppen. Teils verbitterte es Nereus, wie einfach es zu sein schien, einen imperialen Offizier von seinem Schiff zu entführen- andererseits verlief Eryells Plan so wie am Schnürchen. Sie erreichten das Shuttle, ohne das einer der Sturmtruppler die Nerven verlor. Ihnen zu Gute halten musste man, dass sie aus heiterem Himmel überrascht worden waren. Nereus benmerkte, wie Eryell anhielt. Was nun...?


[Orbit um Korriban, ISD II Accuser, Hangar]- Nereus, Eryell, Sturmtruppen, Techniker

<hr>

[Orbit um Korriban, ISD II Accuser, Kommandobrücke]- Lieutenant Perioma, Crew

"Lieutenant, wir haben Sicherheitsalarm aus dem Haupthangar!" Die alarmierte Stimme des Offizieres ließ den Lieutenant sich abrupt von der Frontscheibe der Brücke abwenden und zu ihm gehen.

"Was ist da los?", verlangte er zu wissen.

"Es ist Line Captain Kratas, Sir... er befindet sich in Gewalt einer bewaffneten Rebellin, die damit droht, ihn umzubringen..."

"Was???" Bei allem, was auf einem Sternzerstörer der Klasse Zwei passieren konnte, hatte Perioma dies am wenigsten erwartet. Wo kam diese Rebellin her? Wie hatte sie den Line Captain überwinden können?

"Der Kommandant der Sturmtruppen fragt, ob er Feuererlaubnis hat...", meldete ein weiterer Offizier, der offenbar mit den Sicherheitstruppen kommunizierte.

"Sind Sie wahnsinnig? Das würde den Tod des Line Captains bedeuten!"

"Aber Sir, wir können die Rebellin nicht entkommen lassen..." Mißtrauisch musterte der Offizier seinen Vorgesetzten. Perioma brach der Schweiß aus.

"Den Tod des Line Captains können wir ebensowenig geschehen lassen- die Sturmtruppen sollen ihnen freies Geleit ermöglichen!"

Der vor Perioma sitzende Offizier mischte sich wieder ein.

"Sir, Line Captain Kratas ist schon so gut wie tot... wenn wir sie entkommen lassen, werden die Rebellen ihn entkommen lasse und dann umbringen. Wir dürfen sie nicht entkommen lassen, vor allem nicht in dieser Lage..."

Periomas Blick trübte sich. Kratas hatte ihm damals auf Bastion eine Chance gegeben... konnte er sein Leben jetzt so leichtfertig wegwerfen? Nein.

"Unternehmen Sie nichts...", beharrte er auf seinem Standpunkt. Stille trat auf der Brücke ein, als alle warteten, was nun geschehen würde...

[Orbit um Korriban, ISD II Accuser, Kommandobrücke]- Lieutenant Perioma, Crew
 
[Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge - Psy, Ches, Marrac'khar]

Arthious war einem Moment lang kurz davor, die Zähne zu fletschen. Er fühlte sich wie ein Raubtier, das um seine Beute betrogen wurde.
Aber noch war die Beute ja nicht außer Reichweite.


Mutig, Euer Eingreifen, aber doch so völlig sinnlos.
Langsam schritt Arthious auf Chesara zu.

Denn wie wollt Ihr nun mit der der armen, verletzten Jedi davon kommen.
Man braucht dem Gespräch wirklich nicht beiwohnen, um zu wissen dass die letzten Worte Arthious' eher spöttisch als bedauernd klangen.
Ihr könnt unmöglich zusammen mit ihr entkommen.
Euch bleiben nur zwei Optionen: Stellt Euch mir und teilt ihr Schicksal oder flieht alleine und rettet wenigstens Euch - zumindest vorerst!

Nur noch drei Schritte trennten Arthious von der am Boden liegenden Dhemya.
Chesara schien intensiv zu überlegen, was sie nur nur tun sollte.
Aber Arthious gewährte ihr dazu keine Zeit. Er beschleunigte plötzlich.
Zwei Schritte...
Ein Schritt...
Arthious rechter Fuß trat auf Dhemyas Knie und nagelte sie so am Boden fest, sodass sie nicht noch einmal durch Fremde Hilfe aus den Klauen des Todes gezogen werden konnte.
Ein rotes Lichtschwert stieß hinab, traf zuerst auf ihre Kleidung, versenkte diese sofort um dann genau das selbe mit dem darunter liegenden Fleisch zu machen.
Fast widerstandslos durchstieß das Lichtschwert Dhemyas Burstkorb hielt direkt auf ihr Herz zu....... und durchbohrte es.

Ein kleiner Schwall Blut folgte der Klinge, als sie wieder aus Dhemyas Leiche gezogen wurde, verebbte aber sogleich. Ihr Blut hatte aufgehört in den Adern zu pulsieren und wurde somit auch nicht aus der Wunde gepresst. Auf der dem Boden zugekehrten Austrittswunde des Lichtschwertes jedoch sickerte nicht wenig davon heraus und bildete eine sich rasch ausbreitende rote Lache am Boden.

Der ekelerregende Geruch von verbranntem Fleisch stieg in Arthious Nase, wurde jedoch langsam vom sich rasch ausbreitenden, süßlichen Geruch von Blut
verdrängt.
Arthious lauschte.
Er konnte Chesaras Herz schlagen hören, ebenso seines und das von Marrac. Er konnte auch alle Anwesenden in aller Deutlichkeit atmen hören, konnte jede noch so kleine Bewegung wahrnehmen.
Aber von Dhemya ging nur Stille aus. Absolute Stille. Nur ein leises Gluckern war zu hören, mit dem Blut aus ihrem durchbohrten Herzen lief.
Auch ihre Aura war von einem auf den anderen Moment vollständig erloschen.
Dhemya i Eraif war tot!

Arthious genoss diesen Moment. Der verdiente Abschluss eines würdigen Kampfes. Er hatte ein Leben als Preis genommen, nachdem er sein eigenes riskiert hatte.
Waren nicht dies die Momente, für die ein Krieger lebte?

Arthious genoss diesen Augenblick sogar so sehr, dass er gar nicht bemerkte, dass er heute zum zweiten mal einer Illusion aufgesessen war.
Er sah nicht, dass sein Schwert sich nur wenige Zentimeter neben Dhemya in den Boden gebohrt hatte und bemerkte nicht, dass diese nur ihre Aura unterdrückte.
Und auf die vermeintlich Tote konzentrierte er sich nun auch gar nicht länger.
Jetzt gehörte seine Aufmerksamkeit erst einmal der lebenden Jedi im Raum - Chesara.


Trauert nicht um sie. Ihr werdet ihr gleich folgen.

[Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge - Psy, Ches, Marrac'khar]
 
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-Orbit um Korriba, Accuser, im Hangar mit Nereus, Sturmies-


Richtig gemächlich gingen sie bis zum Hangar aber wohler fühlte sich die junge Majorin deswegen auch nicht. Besonders da sie seinen Blaster an seiner Schläfe hielt. Die Sturmies wollten schon eingreifen, doch sie machten dann doch Platz, anscheinend hatten sie ihre Befehle erhalten, denn Nereus schwieg. Im Hangar hielten sich auch Sturmies auf, einige Droiden und noch Andere, doch auch da griff keiner ein. Eryell blieb stehen, ihr Blick ging zu den Schiffen im Hangar, wo sie ein Shuttle entdeckt hat, daß sie benutzen konnte und auch wollte. Funkelnden Blickes, wies sie auf das Shuttle. Um das ganze echt wirken zu lassen, stieß sie ihn etwas unsanft ins Shuttle.

"Verzeih mir..."

Murmelte sie, nachdem die Luke hinter Ihnen zugefallen war. Am liebsten hätte sie ihn jetzt umarmt und geküsst aber sie konnte nur tief durchatmen. Bevor sie losflog, musste sie noch eines tun, damit es wirklich nach einer richtigen Entführung aussah. Sie legte den Captain Handschellen an. Da sie nun alleine im Shuttle waren, konnte sie zu ihn sprechen.

"Es tut mir leid Liebster...ich mach das wieder gut."

Schnell wandte sie ihren Blick von ihm ab, es quälte sie zutiefst, so mit ihm umzugehen. Bevor es sich die junge Majorin anders überlegte, nahm sie am Pilotensitz Platz und startete das Shuttle. Anscheinend hatte keiner vor, nachdem immer der Line Captain im Shuttle saß, anzugreifen, konnten sie so ohne Probleme die Accuser verlassen, in Richtung des Todessterns.


-Orbit um Korriban, im Shuttle mit Nereus-
 
Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge - mit Marrac und nicht weit entfernt aber außer Sichtweite von Dhemya, Chesara und Arthious

Der Sturz auf den Boden hatte Alisah so lange aufgehalten, dass, als sie gerade noch dabei war zu versuchen, sich wieder auf zu rappeln, der Sith, (Marrac) sie bereits eingeholt hatte. Die Flucht war wiederum unmöglich geworden, Dhemya war außer Sicht und Alisah war wieder ganz allein als der Sith wieder begann auf sie ein zu reden.
Ja, warum war Alisah weg gelaufen? Das fragte sie sich gerade selbst. Sie hatte sich ja angeboten zu bleiben, wenn nur Dhemya gehen dürfte. Aber dann hatte ihre Meisterin gesagt Alisah sollte rennen und das hatte sie dann auch gemacht. Aus reinem Reflex heraus und mit dem Ziel Hilfe zu holen. Aber wohin hatte sie das gebracht. Weder war sie entkommen, noch hatte sie Hilfe holen können.
Verzweifelt sah Alisah zu dem Sith hoch, der nun bedrohlich über ihr stand.
Ihr Schicksal akzeptieren? An der Seite der Imperators? Zur dunklen Seite übertreten? Alles in Alisah wehrte sich gegen den Gedanken.
Nein, nie würde sie das tun! Die Zähne zusammen beißend richtete sie sich langsam auf. Ihr Blick ihre ganze Körperhaltung veränderte sich. Doch wohl eher nicht so wie der Sith sich das vielleicht gedacht hatte. Der Verzweiflung folgte nun wieder Trotz.


Ich werde nicht übertreten! Nein! Nie!...

Sie sagte die Worte bei weitem nicht so laut wie vorhin. Es war eher so, als sagte sie sie zu sich selbst, um sich davon zu überzeugen das es so war.
Nein, sie würde nicht wie der werden, den sie am meisten hasste und ihm den Gefallen tun und auf seine Seite treten. Nein, sie hatte nicht das Wingtsontemperament geerbt. Sie schlug nicht nach ihrem Vater. Sie war genau wie Adrian und hatte das sanfte Wesen von Mama geerbt. Jedenfalls redete Alisah sich das im Moment ein. Sonst wäre sie auf der Stelle verzweifelt.
Denn sie hatte einen Entschluss gefasst. Sie würde wirklich mit dem Sith (Marrac) gehen, sich nicht weiter wehren und versuchen zu Adrian und den Anderen zu kommen. Sie würde sie wohl alle nie wieder sehn. Aber sie hoffte, das der Sith nicht gelogen hatte und die Anderen wirklich würden gehen können wenn sie einfach hier bliebe.


Ich renn nicht mehr weg. Das versprech ich. Na ja, ich hab ja wohl auch keine andere Wahl mehr. Oder?

Alisah hatte Angst. Was würde nun wohl mit ihr geschehen. Aber, sie weinte nicht mehr, denn sie wollte dem Sith (Marrac) nicht noch mehr Triumph gönnen.
Humpelnd trat sie einen Schritt auf ihn zu, drückte ihre Lippen fest auf einander, das es nur noch schmale helle Streifen waren, funkelte den Sith trotzig an und konnte sich doch nicht verkneifen ein weiteres Mal zu beteuern, dass sie niemals übertreten würde.


Aber ich werd Keine von euch! Nein, werd ich nich!

Alisahs Blick war dem des Sith wieder ausgewichen. Sie konnte ihn einfach nicht mehr ansehen ohne das er merken würde, wie viel Angst sie hatte, also blickte sie auf den Boden während sie sich kaum traute zu fragen.

Was,... was geschieht jetzt mit mir?

Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge - mit Marrac und nicht weit entfernt aber außer Sichtweite von Dhemya, Chesara und Arthious
 
[Orbit um Korriban, Shuttle]- Eryell, Nereus

Unsanft wurde er von ihr in das Passagierabteil des Shuttles gestoßen und prallte hart gegen die kalte Durastrahlwand, ehe er vor ihr zusammensackte. Die Rampe schloss sich hinter ihnen und Eryell beugte sich zu ihm herunter, auf ihrem Gesicht war deutlich die Qual zu erkennen, die seine Behandlung in ihr auslöste. Er zwang sich, ein potimistisches Lächeln zu zeigen, selbst dann noch, als sie ihm Handschellen anlegte. Ein leichtes Prickeln in seinen Handgelenken verriet ihm, dass es sich um Lähmschellen handeln musste. Abrupte Bewegungen waren von nun an keine gute Idee mehr... Sein Blick folgte er, als sie hinter den Pilotenkontrollen des Shuttles zum Sitzen kam.

"Mach Dir keine Vorwürfe...", sagte er leise. Wieder einmal hatte er sich seine Lage höchtsselbst zuzuschreiben. Aber sie war es wert, und noch viel mehr...

Ohne von einem Traktorstrahl erfasst zu werden oder unter dem Einschlag destruktiver Turbolaserblitze zu erzittern, entfernte sich das Shuttle immer weiter von der Accuser, seiner Heimat... unwiderruflich in Richtung Todesstern. Nereus saß zwangsläufig still und schwieg. Er hoffte, dass es auch weiterhin so gut für Eryell laufen würde...


[Orbit um Korriban, Shuttle]- Eryell, Nereus

<hr>

[Orbit um Korriban, ISD II Accuser, Kommandobrücke]- Lieutenant Perioma, Crew

"Da fliegt das Shuttle, Sir...", bemerkte ein Sensoroffizier, als das gekaperte Shuttle mit Kratas und der Rebellin an Bord sich rasch von der Accuser entfernte. Nachdenklich starrte Perioma ihm hinterher. Hatte er die richtige Entscheidung getroffen? Was wollte die Rebellin mit Kratas beim Todesstern- mit seiner Hilfe die Jedi retten? Oder zusammen mit ihm Selbstmord begehen?

"Wie lauten ihre Befehle, Sir?", drängte die Stimme eines Offizieres ihn schneidend.

"Informieren Sie die Colossus... sagen Sie ihnen, dass der Kommandant der Accuser von rebellischen Elementen als Geisel genommen wurde..."

[Orbit um Korriban, ISD II Accuser, Kommandobrücke]- Lieutenant Perioma, Crew
 
- Orbit von Korriban - Todesstern - Kontrollraum XVI -

Als die Klingen aufeinander traffen und sich beide Gegner mit der Macht voneinander abstießen flog Marc fast keine sekunde unkontrollirt und setze,wie komishc es auch klang mit den Beinen an der Wand auf um sich von dieser bevor er runterfallen konnte weider abzustoßen und auf Marth zu zu sringen wies aussah. Stattdessen landete er aber doch auf dem Boden, rollte sich ab und stach zu. Marth sprang ellegant zur Seite, musste dann jedoch einen Machstoß kassieren. Marcs angriff war taktik, er wollte Marth irgendwie schwächen, ihn seiner Kraft berauben, ihn zur erschöpfung bringen. Marc war jedoch von anfang an davon überzeugt gewesen das dies garnicht so leicht werden sollte, und unangenehmerweise hatte er ausgerechnet damit auch noch recht.

Marth schien der Machtstoß nicht viel ausgemacht zu haben, und war schnell wieder bereit Marc anzugreiffen. Als er dies also tat wich Marc aber nicht aus sondern stellte sich so hin das er dne Angriff kompensieren konnte. Die Schwerter lagen aufeinander, und lenkten in Richtung Kontrolltafel. Die Schwerter prallten auf die Anzeigen, welche funken sprühend in die Luft flogen, dann zur andern Seite, jedoch dort nur auf den Boden. Marc schaute Marth dabei verbissen in Die Augen. Nach wie vor lies er keine erschöpfung durch scheinen und verzog keinen Mundwinkel, sondern blickte ihn nur mit seinem einen Auge an, bevor er allew Kraft in sein Schwert legte, die beiden wieder aufrecht in richtung Decke "bog", und dann mit einem Tritt das verhaken beendete. Marth schlug erneut zu, da er sich schneller wiede rim griff hatte als der Jedi im momtent, dieser konnte nur knapp ausweichen. Ziemlich knapp.

- Orbit von Korriban - Todesstern - Kontrollraum XVI -
 
<font color=#3366ff>Todesstern, Trainingsraum, mit Tear</font>

<i>Sofort hatte der Sith seine einsetzende Unvorsichtigkeit genutzt. Das Lichtschwert konnte Tomm gerade noch festhalten, nachdem diese Schranktür sein Handgelenk traf, der Tritt in den Magen jedoch war wirklich fest. Trotzdem Tomm seine Bauchmuskeln reflexartig angespannt hatte, blieb dieser Tritt nicht ohne Wirkung. Als dieser Sith dann so gnädig war, ihn mit dem Hinweis auf seine Nachlässigkeit aufzuziehen, lächelte Tomm ein wenig. Anscheinend dachte der Sith, er sein ein Jedi-Rat.</i>

Oh, ich muß euch enttäuschen, ich bin kein Jedi-Rat. Mit einem solchen Kaliber könntet ihr euch auch gar nicht messen. Ich bin ein ganz gewöhnlicher, durchschnittlicher Jedi. Nicht mehr und nicht weniger. Und kämpfen - das zählt gewiß nicht zu meinen herausragenden Stärken. Selbst, wenn ihr mich besiegen solltet, habt ihr kaum besonderes vollbracht. Selbst Padawane kämpfen besser als ich!

<i>Mit diesem Satz trat Tomm mit voller Wucht gegen die linke Schläfe seines Gegners. Nur leicht konnte Tomm in den Stiefeln die Zehen anwinkeln, so daß der Seitwärtstritt, den er schon sein Kindheitstagen beherrschte, fast mit der Stiefelspitze den Kopf des Sith erreichte. Doch Tomm drehte sich, den Schwung nutzend, weiter. Tomm setzte den rechten Fuß nicht auf den Boden auf, sondern zog ihn sofort in Knöchelhöhe des Sith zurück, der noch immer leicht benommen war und deshalb dieser Aktion nichts entgegensetzen konnte. Er stürzte. Tomm aber mußte erst wieder seinen Schwung abfangen, um das Lichtschwert gegen den Sith richten zu können. Und das gab dem Sith wieder einen kurzen Augenblick Zeit.</i>

<font color=#3366ff>Todesstern, Trainingsraum, mit Tear</font>
 
-Orbit um Korriban, im Shuttle mit Nereus-


Nun hatten sie die Accuser verlassen, um zum Todesstern zu fliegen. Wohler wurde ihr deswegen nicht, alleine wie sie mit Nereus umgehen musste, trug nicht zu einen Wohlbefinden bei.

--Verschlüsselte Commnachricht an alle Jedi auf den Todesstern-


Begebt Euch in den Hangar zur Sikma. Werde ebenfalls in wenigen Minuten mit einem Gefangenen dort auftauchen. Captain Raistlin

--Commnachricht Ende-


Nachdem sie erstmals die Jedi informiert hatte, schaltete die junge Majorin den Autopiloten ein, um nach hinten zum Captain zu gehen. Fast konnte sie ihn nicht in die Augen blicken. Eryell sank auf die Knie, schlag ihre Arme um ihn und schmiegte sich an seine Schulter.

"Es tut so weh..."

Murmelte sie verzweifelt, doch nun war es zu spät, jetzt musste sie das durchziehen. Noch ein letztes Mal, bevor sie im Hangar des Todessterns landeten, gab sie ihm einen sanften Kuss auf seine Lippen. Mit einem etwas gequälten Lächeln ging sie wieder zurück, schaltete den Autopiloten aus und steuerte manuell auf den Todesstern zu. Inzwischen hatte es sich auch im Todesstern rumgesprochen, daß der Line Captain ihr Gefangener sei, denn niemand hielt sie auf.


-Orbit um Korriban, im Shuttle mit Nereus-
 
[Auf dem Todesstern in einem Shuttle]alleine

Tomm hatte schon vor langer Zeit gesagt das Andi hier auf dem Shuttle warten sollte bis er wieder kommen würde um ihn zu holen. Das dauerte Andi zu lange. In Geduld war er noch nie gut. Tomm hält für gewöhnlich seine Versprechen und müsste schon längst wieder da sein. Er muss in Schwierigkeiten stecken. Mit der Macht wollte er nicht nach ihm suchen, denn er konnte sie noch nicht gut abschirmen und das könnte seine Position an ein paar Sith verraten.

Ich werde gehen und Tomm suchen. Das bin ich ihm schuldig. Wenn er in Schwieigkeiten steckt und ihm was zustöst während ich hier tatenlos rumsitze, werde ich mir das nie verzeihen können. Ich habe schon einmal Menschen verloren die mir Nahe standen. Das wird nicht noch einmal passieren.

Langsam lief Andi aus dem Shuttle und sah sich um. Es war weit und breit keine Imperialen Truppen oder ein Sith zu sehen.

Während er auf den Gängen lief hörte er plötzkich Schritte. Schnell sprang er in den Schatten und sah wie eine Streife an ihm vorbeilief.


Ob sie schon bemerkt haben das sich Jedis auf dem Todesstern befinden?

Langsam lief er weiter den Gang hinab.

[Todesstern-Gänge-auf der Suche nach Tomm]
 
? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Gänge ? [ Janem ]

Nun standen die beide Sith vor den Turboliften, die sie in jede Richtung und jedes Stockwerks des Todessterns bringen konnten. Aber so wie es aussah konnte sich Janem auch nicht wirklich entscheiden, wo er hingehen sollte. Also schlug Phol vor:

Lass uns nochmals in den Reaktorraum gehen. Ich spüre dort noch einige Präsenzen, helle wie auch dunkle. Die Kämpfe dort sind noch am andauern und zwei Personen, die eng mit mir verbunden sind kämpfen dort.

Der Chiss Overlord schien keinerlei Einwände zu haben und so betraten sie den Turbolift, der sie ganz in die Nähe des Hauptreaktorraums brachte. Ein mulmiges Gefühl stellte sich in der Magengegend des jungen Sith ein, nicht nur von dem schnell nach unten rauschenden Turbolifts. Im Hauptreaktor kämpften immer noch Mara und Kyandra, seine Geliebte und seine Schülerin. Er hätte sich schon viel früher in dieses Duell einmischen müssen, dass wurde ihm nun schmerzlich bewusst. Egal wer gewinnen würde, er würde keinen Ausgang dieses Kampfes mögen. Außerdem hatte er mit der Jedi noch etwas zu klären... wie auch mit Tomm.

Der Trubolift öffnete sich mit dem typsichen, mechanischen Surren und die beiden mächtigen Sith betraten den Gang, der sie geradewegs zum Hauptreaktor führte. Den Weg über dorthin fiel kein einziges Wort, beide waren festen Schrittes und die Sturmtruppler, die er beordert hatte ihnen zu folgen, deckten ihren Rücken. Die Soldaten konnten in einer entscheidenden Situation durchaus sehr nützlich sein, waren es doch hervorragende Schützen und treu ergebene Diener des Imperiums.

Janem und Phollow betraten den Reaktorraum und liefen mit eiligen, sicheren Schritten über die erste Brücke, die sie näher an den Hauptreaktor führte. Der Sith Executer sah sich im Raum um und entdeckte dann auch relativ schnell die zwei kämpfen Frauen. Wie er sehen konnte hatte sich auch Quen, der Schüler Mara's den beiden Kontrahentinnen genähert, um sich an dem Kampf zu beteiligen. Spätestens diese Situation forderte nun sein eingreifen, da Kyandra eigentlich noch nicht stark genug war, um die Jedi Mara zu besiegen. Die dunkle Seite war noch zu neu für sie und die Ausbildung war noch nicht weit fortgeschritten, und zudem gegen zwei Gegner zu kämpfen war zuviel. Zu seinem Stiefbruder gewand sprach er:


Ich werde meine Schülerin unterstützen... kommst du mit?!

Ohne auf eine Antwort zu warten katapultierte sich Phol beeindruckend weit nach oben, so dass er auf die Brücke kam, die weiter oben lag. Er landete leichtfüssig und elegant zwischen den beiden Frauen, die sich gerade in einem Wortduell befanden und ihre Lichtschwerter für einen Moment ruhig hielten. Quen hatte in diesem Moment auch hinter Mara Stellung bezogen und so beendete Phollow die traute Zweisamkeit der Frauen mit der Hilfe Quen's und eröffnete den Dialog:

Ich denke es ist nun angebracht, dass ich mich hier einmische. sprach er mit sachter Stimme und legte seine Kapuze zurück. Ein seltsames Schimmern lag auf seinen dunklen blauen Augen, mit denen er zunächste Mara ausgiebig musterte. Er nickte Kyandra kurz zu, um ihr zu sagen, dass sie sich gut geschlagen hatte. Nun würde sie den Schutz ihres Meisters erhalten und den Jedi nicht alleine gegenüberstehen müssen. Zu Mara gewand sprach er:

Und wir haben wohl auch noch einges zu klären, oder?

Seine vollen, weichen Lippen verformten sich zu einem näckischen, auffordernden Grinsen, mit dem er Mara bedachte. Seine Klingen hatte er noch nicht gezogen und gespannt wartete er die Reaktion seiner Geliebten ab. Janem konnte er noch nicht in seiner unmittelbaren Nähe wahrnehmen.

? Korriban ? Orbit ? Todesstern ? Hauptreaktor ? [ Janem ? Mara ? Quen ? Kyandra ]
 
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Todesstern-Gänge-Alisah

Endlich hatte Marrac es geschafft! Er hatte Alisahs Willen gebrochen! Sie wehrte sich zwar immer noch, versuchte es zumindest aber es war gewiß, daß sie sich nicht mehr länger dem verwehren könnte, was unweigerlich ihr Schicksal war.

Du bist noch jung, du wirst noch lernen, daß das Schicksal unausweichliche Bestimmungen für jedes Leben bereithält. Doch das ist jetzt nicht wichtig. Deine Freunde werden frei gelassen, wie es der Imperator sagte.

Ja sie würden frei gelassen, sie würden frei genug sein, wenn ihre Geister in die Unendlichkeit eingehen würden. Doch davon mußte Alisah noch nichts wissen. Sie stand am Anfang ihrer Ausbildung. Vielleicht bekam Marrac ja eine Art Sondergenehmigung und durfte sein Wissen weiter an sie geben. Er schickte eine mentale Nachricht an Arthious und an Phollow. Er sollte ruhig wissen, zu welchem Erfolg Marrad gelangt war, außerdem war er der Oberkommandierende und die rechte Hand seines Meisters.

-Mentale Nachricht an Darth Arthious und Darth Phollow-

Ich habe die Schülerin der Jedi Dhemya in meiner Gewalt. Ihr Geist regt sich im Widerstand gegen die dunkle Seite, doch sie wird unter der Macht zusammenbrechen und ihr Schicksal akzeptieren. Ich bringe sie in ein Quartier und beaufsichtige sie, bis ich weiter Instruktionen Eurerseits erhalte.


Er lächelte. Aber es war dieses Mal kein von Zorn geprägtes Grinsen. Es war ein großer Erfolg und Sieg für ihn. Für einen Apprentice sicherlich keine schwache Leistung. Marracs Wut verschwand, er würde sich jetzt der Kleinen wie ein Vater annehmen...

Was mit dir geschieht? Ich werde dich in ein Quartier bringen, in der sich Medi-Droiden um deine Blessuren kümmern. Du wirst neu eingekleidet und dann werden wir auf weitere Instruktionen meines Meisters warten.

Er hob sie hoch und trug sie nun auf seinen Armen.

Keine Angst ich werde dir nichts tun. Wir... wir sind nicht das pure Böse für das ihr uns haltet... wir können genauso lieben wie die Jedi es tun... es tut mir leid, wenn ich dir soviel Schmerzen bereitet habe, aber du wirst irgendwann verstehen, daß ich keine andere Wahl hatte...

Es sah wohl sehr komisch aus. Wie der Noghri sie jetzt durch die Gänge trug, weit weg, vom Kampfgeschehen. Eben noch voller Hass und Zerstörungswut und jetzt mit väterlicher Güte. Er brachte sie in eine der hiesigen Medistationen. Und Marrac hatte Glück, denn zwei der neuesten Medi-Droiden nahmen sich sogleich der Jedi an. Marrac wies per Funk einen Colonel an, die Medistation aufzusuchen und sie mit ihrem Leben zu verteidigen. Erst als Marrac sich als Commander der Armee ausgab, ließ der Sturmtruppen Colonel sich zu einem Nicken hinreißen und machte sich mit seinem Trupp auf den Weg.

Warum ist dein Hass auf uns so immens? Ich spürte eine Woge, wie ich sie nur selten erlebte. Es ist mehr als die übliche Abscheu, nicht wahr Alisah?

Er sah sie an. Fragend, den Kopf leicht zur Seite geneigt. Irgendetwas stand wie eine Hürde zwischen ihr und der dunklen Seite, sie zu brechen, hieß ihren Übergang zur dunklen Seite zu erleichtern.

Todesstern- Medistation- Alisah
 
[Orbit um Korriban, Shuttle]- Eryell, Nereus

Nereus saß alleine auf dem Boden des Passagierabteils ihre Shuttles und beschäftigte sich, da jedwede Bewegung durch die Lähmhandschellen unmöglich gemacht wurde, oder unangenehme Konsequenzen hatte, nur mit seinen Gedanken. Es war wohl eine schwerwiegende Entscheidung gewesen, sich von Eryell "entführen" zu lassen. Was würde passieren, wenn ihr die Kontrolle über die Situation entglitt und die Jedi entschlossen, ihren Gefangenen zu ihren Gunsten zu verwenden? War er überhaupt wertvoll genug, den Rückzug zu decken? Für die meisten Sith mit Sicherheit nicht, schon gar nicht für den Imperator, dessen Verachtung oder Gleichgültigkeit gegenüber allen Flottenoffizieren kein Geheimnis war. Aber hätte er Eryell darauf hingewiesen, wäre sie gegangen- alleine. Und das hätte er ebensowenig gewollt.
Eine Bewegung ließ ihn aufhorchen, als sie, das Shuttle offenbar auf Autopilot gestellt, zu ihm kam, sich hinkniete und an ihn anlehnte. Ihrer Stimme konnte man entnehmen, dass auch sie diese Lösung nicht als die Perfekte ansah. Tröstend wollte er seine Arme um sie legen- ein Fehler. Schmerzhafte Entladungen wurden in seine Handballen gejagt, woraufhin seine Muskeln sämtliche Stärke verließ. Dafür spürte er nun Eryells weiche Lippen ein letztes Mal auf den seinigen, bevor sie im Todesstern ankamen und er für geraume Zeit nichts mehr sein durfte, als ein Kriegsgefangener. Gerne hätte er ihr noch etwas Mit zugesprochen, doch auch seine Stimme versagte ihm den Dienst, als sie gequält lächelnd im Cockpit verschwand und ihn kraftlos an der Wand lehnend zurückließ.


[Orbit um Korriban, Shuttle]- Eryell, Nereus
 
- Todesstern, Trainingsraum, mit Tear -

Blut rann in einem kleinen Bach über sein verschwitztes Gesich, und mit der Zunge versuchte der Sith die rote Flüssigkeit irgendwie aufzufangen. Tomm hatte ihn böse an der Schläfe getroffen, doch im Moment sah es eher nach Ruhe aus.
Die beiden Kontrahenten verschnauften, Tear wischte sich das Blut aus dem Gesicht und versuchte damit auch seinen Schwindel los zu werden, während der Jedi sich die Hand an den Bauch hielt. Das ganze sah aus wie ein abgesprochener Waffenstillstand...
Und weiter ging es. Schlag um Schlag drängte Tear den Jedi an die Wand zurück, und als ihm die Kraft ausging, machte Tomm mit ihm dasselbe. Seine Robe hatte Tear schon längst ausgezogen, nassgeschwitzt. Doch auch an seinem Gegner war der Kampf nicht spurlos vorübergegangen, auch wenn er noch mehr Kraftreserven hatte als Tear.
Unter einem laschen Schlag des Jedi beugte sich Tear weg und sprang ausser Reichweite. Er wollte ein Gespräch anzetteln, sich noch einmal, wie schon zuvor eine Verschnaufpause gönnen.

"Ihr habt recht, kämpfen könnt ihr wirklich nicht besonders gut..."
Tomm reizte das überhaupt nicht... und ehrlich gesagt, wollte Tear das auch nicht, denn im Moment rang er nur nach Luft.
"Allerdings habt ihr in dem anderen Punkt falsch gelegen... euer Tod wäre eine große Freude für mich, und wenn es einen von eurer Sorte weniger gibt, wäre die Welt schon um einiges friedlicher..."

Noch ein heftiges Kopfschütteln, und der Sith ging in den Angriff über. Noch hatte er genug Kraft, um gut angreifen zu können... es folgten mehrere tiefe Schläge, die Tomm in gebückter Haltung leicht abwehren konnte - Tear war mit dem Schwert wirklich noch nie einem Sith Warrior gerecht geworden... und in diesem Kampf hatte er den Fehler gemacht, seine schwache Seite über viel zu lange Zeit einzusetzen, und damit die Kraft zu vergeuden, die ihm nachher vielleicht fehlen würde. Doch das wollte der Sith nun ändern.
Nach einer großen Handbewegung Tears wurde Tomm von der Macht quer durch den Raum geschleudert, landete aber noch relativ sanft auf seinem Hinterteil. Doch noch bevor er sich wieder aufrappeln konnte, ging Tear abermals in die Offensive, und setzte seinen letzten Trumpf ein...
Immer schneller zuckten die Blitze rund um seine Hand, dann auch immer weiter um seinen Unterarm. Jeden Moment würde der Jedi die zerstörende Wirkung jener Blitze erfahren...

Gleichzeitig sendete Tear eine Mentale Short Message :D an Janem und Phollow, welche sich nun wieder im direkt angrenzenden Reaktorraum befanden:


- Mental an Janem, Phollow -
Ich möchte euch ja nicht stören, aber wenn ihr nicht bald hier drin auftaucht, dann könnte es durchaus passieren, dass mir so eine Art Jedi - Rat die Hölle heißmacht... wenn einer von euch sich also ein wenig beeilen könnte, wär ich ziemlich froh.
 
- Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge - Dhemya, Arthious, Marrac'khar -

Schneidende Stille lag in der Luft.

Ungläubig lag Chesaras Blick auf Dhemyas leblosem Körper. Ihre Gedanken waren plötzlich leer, Kälte durchfuhr ihre Glieder. Nein... langsam hob Chesara den Kopf und blickte in Darth Arthious' Augen.


Ihr seid eine Bestie.

Flüsterte sie und es war ihr egal, dass er diese Bezeichnung wahrscheinlich als Kompliment nehmen würde. Dhemya war tot... und sie selbst hatte es nicht geschafft, sie zu retten. Sie hatte es einfach nicht geschafft...

Im nächsten Moment bereits kam der Imperator auf sie zu. Welch Kaltblütigkeit, dass er nicht einen weiteren Gedanken an die tote Jedi zu seinen Füßen verschwendete.


"Trauert nicht um sie. Ihr werdet ihr gleich folgen."

Bitter schüttelte Chesara den Kopf und löste ihr Lichtschwert vom Gürtel. Ihr blieb keine Alternative, sie musste sich ihm stellen... mit einem letzten Blick auf Dhemya aktivierte sie ihr Lichtschwert, als sie plötzlich ein Ruck durchfuhr! Für einen winzigen Augenblick hatte sie die Wirklichkeit gesehen, Dhemya lebte noch! Sie hatte eine Illusion heraufbeschworen, um Arthious zu täuschen! Eine Last fiel von Chesara ab und mit einem stillen Dankgebet dankte sie der Macht. Mit einem nichtssagendem Gesichtsausdruck jedoch wandte sie sich wieder ihrem Gegner zu. Er durfte nicht erfahren, was sich wirklich zu seinen Füßen abspielte. Dhemyas Verletzung war schwer und trotz der Tatsache, dass sie einen starken Willen hatte, schwebte sie in Lebensgefahr, sollte ihre Wunde nicht bald behandelt werden.

Chesaras Klinge summte vor ihrem Kopf, als Arthious sie angriff. Er kämpfte ebenso wie Phollow mit zwei Schwertern und es war nicht zu erwarten, dass er darin weniger geschickt sein würde wie der Sith, gegen den sie erst vor wenigen Stunden gekämpft hatte. Jetzt aber hatte sie einen kleinen Vorteil auf ihrer Seite: Sie war mehr oder weniger ausgeruht, der Imperator jedoch hatte einen langen Kampf hinter sich - und auch, wenn er aus diesem als Sieger hervor gegangen war, konnte er nicht mehr seine ursprüngliche Kraft aufweisen.

Konzentriert wehrte Chesara die von beiden Seiten kommenden Schläge ab und gab sich Mühe, selbst zwischendurch einige Angriffe durchzuführen. Allerdings gab sie auch acht, es nicht zu übertreiben, um ihre Kräfte weitestgehend zu schonen. Sie brauchte eine Möglichkeit zu fliehen, irgendwie musste sie Zeit gewinnen.

Arthious' Klingen kamen von der Seite und von oben, geschickt rollte Chesara sich unter ihnen hinweg und tänzelte ein wenig zur Seite, sodass sie schließlich die Seiten gewechselt hatten. Nun ließ sie sich weiter von ihm zurücktreiben, immer weiter fort von Dhemya.


- Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge - Dhemya, Arthious -
 
[ Korriban - Orbit ? Todesstern ? Gänge - Allein]

Xi´la hatte sich nun schon einiges vom Reaktorraum entfernt gehabt und streifte vorsichtig, immer in den Schatten versteckend durch die Gänge des Todessterns. Sie wollte schließlich nicht von einem der Jedi, die sich noch hier befanden, überrascht werden.
Doch nichts geschah, bis ihr plötzlich ein komischer, unangenehmer Geruch in ihre Nase stieg... Xi´la blickte nach links, in einen langen, mit Blutverschmiertem Boden und Wände versehenen Gang. Tote Sturmtruppen lagen links und rechts verteilt. Das geschmolzene Plastik stank ungeheuerlich, ebenso ein Geruch des verkohlten Fleisches der Soldaten lag in der Luft.


Das Werk der Jedi! .... Die Beschützer des Lebens, das ich nicht lache! Murmelte sie vor sich und fing an spöttisch zu lachen bei den Worten: Die Beschützer des Lebens! Viel konnte man davon ja nun nicht gerade sehen. Auch Kryth der sich auf ihrer Schulter niedergelassen hatte schien wie innerlich zu lachen. Sie erkannte es an seinen Augen.
Doch nun fragte sie sich, was sie tun sollte? Sie kam sich so alleine in dem riesigen Todesstern vor. Um ehrlich zu sein, sie hatte auch leicht den Überblick verloren. Alle Gänge ähnelten sich wie ein Grashalm dem anderem... also schritt sie weiter alleine, nur in Begleitung Kryth´s durch die Gänge. Für einen kurzen Moment musste Xi´la an Marrac denken. Was würde er wohl gerade tun? Kämpfen? Oder das Gleiche wie sie? Rumlaufen auf der Suche nach einem Opfer? Oder hatte er schon eins gefunden? Ihr Gefühl sagte ihr, dass wohl ehr letzteres zustimmen würde.
Sie war gespannt was er auf ihre Frage antworten würde, wenn er es überhaupt tat dachte sie sich. Vielleicht hatte sie sich auch nur etwas eingebildet als sie dachte, dass er was für sie empfinden würde, doch sie konnte diese Situation nicht wirklich einschätzen, also hatte sie nach ihrem Gefühl gehandelt, obgleich es richtig oder falsch gewesen sein mochte, nun konnte sie es ja schließlich herausfinden... Während sie weiter durch die Gänge schritt und darauf achten musste, dass sie nicht auf dem Blut ausrutschte dachte sie noch über so einiges nach. Was würde denn eigentlich sein, wenn er ihr seine Liebe gestehen würde? Eine menschliche Frau und ein Noghri Mann? Wie mochte das wohl aussehen?? .... Aber dann unterbrach sie den Gedanken und ermahnte sich selbst. Sie musste sich erst mal über ihre eigenen Gefühle sicher sein, bevor sie es sich erlauben konnte über die eines anderen zu urteilen...


[ Korriban - Orbit ? Todesstern ? Gänge - Allein]
 
Orbit um Korriban - Todesstern - Gänge - mit Marrac und nicht weit entfernt aber außer Sichtweite von Dhemya, Chesara und Arthious

Schicksal und unausweichliche Bestimmung? Nein, Alisahs Bestimmung lag nicht bei den Sith! Das durfte nicht sein. Sie war deren Gefangene aber Alisahs Wille gehörte ihr.
Glaubte der Sith (Marrac) wirklich, das er sie überzeugt hatte? Nein, sie gab nur nach, weil sie ohnehin keine Chance mehr für sich sah.
Das redete sich Alisah immer wieder ein. Irgendwann würden die sie wieder gehen lassen weil sie ganz unwichtig war. Das zu mindest wollte Alisah glauben und sie hoffte, das es wenigstens Adrian gut ging. Schließlich hatte er von Anfang an en mieses Gefühl bei diesem Abenteuer. Wie recht er doch gehabt hatte. Alles war so schlimm gelaufen. Und jetzt war sie da, wo vor Mama sie hatte schützen wollen.
Ach Mama. Alisah seufzte. Ob sie Mama und Adrian wohl jemals wieder sehen würde? Und Dhemya? Was war mit ihr? Wenn Alisah dem Sith glauben schenkte, dann würden die Anderen frei sein. Aber konnte man Sith denn überhaupt irgendwie trauen?
Langsam hob Alisah wieder ihren Blick zu dem Sith und erschrak fast noch mehr vor ihm als zuvor.
Er... er lächelte! Und auch das was er sagte klang bei weitem nicht mehr so verabscheuungswürdig wie noch vor Kurzem.
Er wollte sie zu einem Medi-Droiden bringen? Das konnte doch nur ein Trick sein. Er war doch der Feind, warum war er jetzt so nett? Sith waren nicht nett!


Ich will aber keine neuen Kleider. Ich behalt das hier an!

Wehrte sie seine Freundlichkeit so gut wie möglich ab. Außerdem wollte sie auch nicht ihre Identität verlieren. Wer weiß, in welche Sachen er sie stecken wollte. Sicher was, das zu einem Sith passte und das wollte Alisah nun wirklich ganz und gar nicht.
Wieder hob er sie hoch. Doch dieses mal nicht am Hals und nicht so brutal wie vorhin. Sondern eher vorsichtig und wäre es jemand gewesen, den Alisah gemocht hätte, einer von den Jedi z.B., dann hätte sie ihre Arme um seinen Hals gelegt. Doch hier und jetzt verschränkte sie nur ihre Arme vor der Brust und lies sich einfach nur durch die Gänge tragen. Besser als mit ihren schmerzenden Knien zu laufen war es alle Mal. Dachte sie sich und musste Marrac dabei doch noch sehr ängstlich gemustert haben, denn er versicherte, das er ihr nichts mehr tun würde.
Alisah bezweifelte das allerdings doch sehr. Wenn nicht alles so verlaufen würde, wie er es sich vorstellte, würde er sicher ganz schnell wieder der wütende, böse Sith werden, den sie vorhin noch erlebt hatte und sie bezweifelte, das es ihm wirklich leid tat, das er ihr weh getan hatte. Nein, nie würde sie ihn verstehn, ganz sicher nicht.


Doch!...

Antwortete sie ihm ganz leise.

Ihr seit das pure Böse. Ihr macht alles kaputt. Und ihr lügt! Mama hat meinem Bruder und mir alles über euch erzählt.
Ich trau dir nich! Keinem von euch.


Krampfhaft presste sie die Lippen zusammen. Nein, es war vielleicht nicht gut, mehr zu sagen und zu wiederholen, das sie die Sith hasste. Es war vielleicht nicht einmal gut gewesen überhaupt etwas zu sagen. Aber nun war?s raus und nicht mehr rückgängig zu machen.
Es war schlimm genug , das der Sith (Marrac) bemerkt hatte, das Alisah die Sith über alle Maßen hasste. Sie fühlte sich ertappt. Doppelt sogar. Einmal, weil sie überhaupt hasste und so was ja nun gar nicht gut war, wenn man eine Padawan-Schülerin war. Zum Zweiten, das er gemerkt hatte wie stark dieser Hass war.
Leise schüttelte sie ihren Kopf. Nein, sie würde es nicht erzählen. Auf keinen Fall. Nicht einmal, wenn ihr Leben davon abhinge.
Sonst wäre wirklich alles zu spät. Dann würde ER es erfahren und dann kam Alisah ganz sicher überhaut nie mehr von hier weg.


Da ist nichts Besonderes! Eine Woge? Ne, echt nich.
Ich bin halt ne Padawan und ihr seit Sith. Darum hasse ich euch. Das ist alles!


Log Alisah. Sie war allerdings nicht in der Lage dem Sith (Marrac) dabei in die Augen zu sehn und sie war heilfroh, als sie endlich an kamen und sich nun ein Medi-Droide um sie kümmerte. Er verarztete sie und gab ihr irgend ein Mittel das die Schmerzen vertrieb. Das aber allerdings auch Alisahs Wahrnehmung dämpfte. Sie fühlte sich wie in Watte gepackt.
Eine Weile schwieg sie, versuchte das dumpfe Gefühl aus ihrem Kopf zu bringen und beobachtete dabei den Droiden. Doch dann sah sie unweigerlich wieder zu dem Sith. Sie kannte nicht mal seinen Namen fiel ihr jetzt erst auf.


Du, ... mein Name ist übrigens Alisah Reven. ...
und, wie heißt du eigentlich?
... Ähm, weißt du vielleicht, ob die Anderen schon weg sind?


Ihr Blick huschte nur ab und zu, zu dem Sith hinüber dann aber gleich wieder zurück zu dem Droiden vor sich, der völlig teilnahmslos seine Arbeit verrichtete.

Sag mal, wieso willst du mich unbedingt zwingen so wie ihr zu werden. Ich ... ich will das nich! Echt nich!
Kannst du mich nicht einfach auch nach hause gehen lassen?
Bitte!


Orbit um Korriban - Todesstern - Medistation - mit Marrac
 
Orbit um Korriban - Todesstern - Reaktorraum


Etwas umschlüssig stand Janem unterhalb der kämpfenden in dem riesigen Reaktorraum des Todessterns. Nein Phollow wollte er jetzt nicht folgen. Es widerstrebte ihm sich in einen Kampf mit Mara einzumischen. Die mentale Botschaft von Tear kam ihm da grade recht. So hatte er einen grund den ORt des geschehens zu verlassen.

Wortlos drehte sich der Sith um und ging hinaus. Er liess sich ganz in die Macht fallen und erkundete seine Umgebung. Er erspürte Tear etwas weiter vorne in und bei ihm war eine mächtige helle Präsenz die er nur allzugut kannte. Tomm Lucas. Nicht hätte ihn dazu gebracht Tear zu unterstützen. Er mochte den Menschen nicht sehr. Aber er hasste den Jedi Rat und hier und jetzt ergab sich die Möglichkeit ihn zu vernichten!

JAnem hasstete nach vorne sein Hass erfüllte ihn ganz und er spürte wie der Zorn ihn übermannte und der junge Chiss liess es nur allzu gerne zu. Er ereichte schließlich einen Gang in dem eine Bodenplatte fehlte. Vorsichtig spähte er nach unten. Es war ein Trainingsraum der Sturmtruppen. Und da unten standen sie. Tear blutete und Blitze zuckten um seine Hand. Er schien alles in allem recht angeschlagen zu sein. Es war an der Zeit ihn zu unterstützen.

Janem schätze kurz die Höhe ab und liess sich indas Loch fallen. Er schlug etwas abseits der Kämpfenden auf dem Boden auf. Die Schmerzen verdrängte er schnell. Der junge Chiss richtete sich zu seiner vollen Größe auf warf seine schneeweisse Robe und hatte einene Augenblick später sein Laserschwert in der Hand. Dämonisch grinste er zu Tomm Lucas der ihn gleichgültig ansah.


So sehen wir uns also wieder Tomm Lucas! Und diesmal wird dich niemand mehr retten! Niemand!

Janem zündete sein Laserschwert und führte die Klinge in einem weiten Bogen vor seine Stirn und wieder nach unten. Er drohte dem Jedi nicht weiter und gab ihm keine Chance sich zu ergeben. Dem Sith war alles egal er wollte diesen verhassten Menschen endlich töten.


Orbit um Korriban - Todesstern - Trainingsraum
 
-Orbit um Korriban, Todesstern, in den Gängen mit Arthi, Ches-


Nachdem sie ihren letzten Willen kund getan hatte, wartete die junge Jedi nur mehr auf den letzten Schlag. Ihr Haupt senkte sie dabei, starrte auf den Boden, ihre Augen leblos. In Gedanken dachte sie an Croon, mit dem sie eigentlich eine Zukunft gesehen hatte, doch es war ihr nicht vergönnt. Ihre Umgebung nahm sie schon lange nicht mehr wahr, sie spürte nur mehr ihr Herz schlagen und ihren keuchenden Atem. Das Chesara auftauchte, nahm sie schon gar nicht mehr war. Sie spürte noch, wie man ihr einen Fuss auf Knie stellte, damit sie nicht fliehen konnte. Der Rest ging ganz schnell. Das LS des Imperators rasste auf Dhemya zu, direkt ins Herz. Es war also vollbracht, der Imperator vollendete diesen Kampf mit einem Jedileben. Die junge Jedi fiel nach dem Hieb in die Blutlacke vor ihr. Es vergingen einige Minuten, da hörte sie von der weiten einen Lärm, Kampflärm. Das verwirrte sie etwas, wo sie die Augen öffnete. Wenn das die Hölle ist, dann ist dann ein schlechter Scherz und wenn es der Himmel ist, dann ist das ein noch schlechterer Scherz. Irgendetwas stimmt da nicht, ich bin doch tot oder nicht? Verwirrten Blickes sah sie sich etwas genauer um, da bemerkte sie, daß neben ihr ein tiefes verbranntes Loch war und vor ihr, entfernten sich der Imperator und die Adivsorin von ihr, nicht gerade friedlich, sie duellierten sich. Die junge Jedi wollte aufstehen, doch so einfach ging es nicht, wie sie dachte, denn ihre Wunde auf der linken Seite hatte sie trotzallem noch. Langsam tastete sie sich zur Wand, dort lehnte sie sich erstmal an, um wieder zu Kräften zu kommen. Ausserdem wollte Dhemya wissen, warum sie jetzt doch noch lebte, schließlich hatte sie ja ihren Tod gesehen, hatte es etwas mit Chesara zutun?


-Orbit um Korriban, Todesstern, in den Gängen-
 
- Todesstern - Hangar - an Bord der "Sikma" - mit Adrian -

Hoffentlich würde Chesara nichts passieren und auch den anderen nicht. Markus war nun mit seinem Mitpadawan allein an Bord des Schiffes, ausgenommen eines Lieutenants, den Mark noch nicht einmal gesehen hatte. Ok, ruhig bleiben! Erst einmal mussten sie ins Cockpit und einen Blaster besorgen und so zog Markus den Jungen einfach wortlos mit sich mit. Endlich waren sie im Cockpit. Der Padawan schnappte sich einen Blaster. Ein Blick nach draußen jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Sie waren förmlich umzingelt von Sturmtrupps, doch nicht nur das, es warteten auch zwei Sith (Skie und Orakel) da draußen. Bevor sein jüngerer Begleiter einen Blick nach draußen werfen konnte, schob er ihn wieder aus der Tür zurück in den Korridor. Er wollte nicht, dass der kleine noch mehr Angst bekäme, doch seine Aura strömte wohl auch nicht gerade unglaubliche Sicherheit aus...

Komm, jetzt suchen wir erst einmal ein Versteck für dich!

Wenig später waren sie im Frachraum angekommen, wo sich viele Kisten befanden. Der Corellianer sah sich um und versicherte sich, dass es hier genügend Verstecke gab. Dann reichte er Adrian den Blaster und sagte.

Hier, den kannst du vielleicht noch gut gebrauchen! Ich will, dass du dich hier versteckst! Es wird im Moment das Beste sein.

- Todesstern - Hangar - an Bord der "Sikma" - Frachtraum - mit Adrian -
 
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