Künast möchte Islamunterricht in der Schule

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Die Meldung habe ich heute morgen im Radio gehört ich dachte erst ich höre nicht richtig. Sie sagte das wäre gute für deutsche Schule wenn sie etwas über den Islam lernen würde. Der Unterricht würde dann auch auf Deutsch sein fügte man noch hinzu.
Ich dachte ich falle vom Glauben ab , ich meine bei allen Guten Dingen aber Islamunterricht in der Schule führt das nicht etwas weit. Ich meine wenn jemand etwas über den Islam wissen möchte beschäftigt er sich schon damit.
 
Sie sagte auch, dass die Schüler was über den Koran lernen sollten. Da der Koran aber nur in seiner Original-Sprache verfügbar ist, will ich mal gern wissen, wie die das anstellen will....
Ich hätte kotzen können, als ich das heut morgen gehört habe. Das geht zu weit, entschieden zu weit.
 
Solange er freiwillig ist, was solls... Der vatikantreue Glaubensunterricht wird hierzulange auch freiwillig gelehrt. (Und ich war wiederrum in der glücklichen Lage dass genießen" zu dürfen... ich hätte ja Freistunden bekommen können, aber Neeeeein...)

Freiwillig Ja, Verpflichtend für alle Schüler, Nein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry aber da bin ich gegen,ich will davon nix wissen genauso gut könnten auch alle Islamisten unseren Religionsunterricht besuchen.Warum soll ich was über die lernen?Die könnten sich doch auch genauso gut anpassen.Also das geht zu weit.
 
Wobei man es anscheinend auch geschafft hat, dass bestimmte Religionen automatisch mit etwas Schlechtem verbunden werden. Aber auch kein Wunder, wenn z.B. in der Preisse jeder Mord und jedes Attentat auch automatisch damit verbunden wird.

Ich kann mich jedenfalls an keine Meldung wie "Gläubiger Christ überfällt Bank und erschiesst sieben Menschen, Politiker stellen Vatikan zur Rede!" oder "Sprengstoff-Attentat evangelischer Extremisten in Washington! Bush verstärkt Truppen in Rom." in unseren Zeitungen erinnern.

Und wenn es schon umbedingt Religionsunterricht an Schulen geben muss, dann halt diejenigen Religionen, welche am stärksten verbreitet sind. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu liberal, eine Einstellung, welche heutzutage anscheinend ziemlich unpopulär ist.
 
SorayaAmidala schrieb:
Sie sagte das wäre gute für deutsche Schule wenn sie etwas über den Islam lernen würden.
Wär es umgekehrt nicht besser, dass ausländisch(stämmig)e Schüler mal etwas über Deutschland oder die deutsche Sprache lernen?
Echt mal wieer so'n Vorschlag zum Wegwerfen und irgendwie typisch Bündnis 90.

EDIT: @Religionsunterricht:
Zumindest hier bei uns hat Religionsunterricht rein garnichts mit dem Christlichen Glauben oder so zu tun. Empfand ich immer als Philosophievorstufe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sparkiller schrieb:
Ich kann mich jedenfalls an keine Meldung wie "Gläubiger Christ überfällt Bank und erschiesst sieben Menschen, Politiker stellen Vatikan zur Rede!" oder "Sprengstoff-Attentat evangelischer Extremisten in Washington! Bush verstärkt Truppen in Rom." in unseren Zeitungen erinnern.
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Das mag oft daran liegen das die Islamisten die solche Straftaten begehen ihre Religion damit vertetten wollen,dadurch betreiben sie den Islam schon radikal.
Wenn ein Christ eine Bank überfällt,macht er das glaube ich net wegen dem Christentum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu meiner Grundschulzeit gab es noch viel mehr islamistische Schüler als heute. Und diese haben sich stets geweigert, auch nur ein Klassenzimmer zu betreten, in dem ein Kreuz an der Wand hing. Mit Erfolg. Und jetzt sollen unsere Schüler etwas über den Islam lernen? Oder kann man sich weigern, das Klassenzimmer für den Islamunterricht zu betreten?

Nach der PISA-Studie habe ich Verbesserungen erwartet, aber nicht sowas unnötiges.....

Detch schrieb:
Zumindest hier bei uns hat Religionsunterricht rein garnichts mit dem Christlichen Glauben oder so zu tun. Empfand ich immer als Philosophievorstufe.

Ich empfand den katholischen Religionsunterricht zeitweise weder als christlich noch als philosophisch, sondern als geradezu krankhaft moralisch und vor allem weltfremd. Ich hatte auch tolle Religionslehrer, aber zwischendurch hatte ich wirklich mit einer Lehrerin zu kämpfen, die päpstlicher als der Papst war. Waren wir froh, als die endlich in Pension ging....
 
Ich finds eigentlich gar nicht so schlecht. Es is doch so...viele Deutschen gehören keiner releigion an....sind nicht mal mehr getauft und wissenauch nich drüber bescheid. Viele wollen auch einfach keiner angehören.

Aber wer sich doch interessiert, kann ja an Religionsunterricht teilnehmen..obwohl der auch etwas überarbeitungsbedürftig is, denn was ich so höre (wir basteln, bekommen vorgelesen und backen Plätzchen :rolleyes: ) is auch nich so das wahre....

Aber ich find den Gedanken nicht schlecht, dass nicht in Reli ichzt nur das Christentum behandelt wird, sondern auch adere große Religionen..und man z.B. auch über den Koran Dinge lernt....denn der erste Gedanke, als ich den Artikel heute morgen gelesen hab war, dass man das Verständnis unter den Deutschen fördern könnte. Denn nciht alle sind Extremisten..wieso zum geier grenzen wir den Islam so aus? Die religion is Teil unserer Welt...und mich persönlich würde es schon interessieren, worauf genau er sich nun begründet (weiß da wirklich nicht viel), was der Gläubige für regeln hat, was für Feiertage es gibt, wie die Geschichte dieser Releigion is...und da nicht alle Deutschen sich hinsetzen würde und es selber in Erfahrung bringen, sodnern auf Angebote warten..why not in der Schule...ich seh da nur positive Aspekte....unsere Kinder könnten mit einem zweiten Bild neben dem durch die presse extrem einseitigen aufwachsen....
 
Master Kenobi schrieb:
Nach der PISA-Studie habe ich Verbesserungen erwartet, aber nicht sowas unnötiges....

So? Was hast du denn erwartet?
Die "Reformen", die momentan noch im Keime stecken, stellen die bedingungslose Kapitulation der Politik in der Bildungsfrage dar.
An dieser arbeitet nämlich die Art von Weichspülern, welche durch Doktoreien am Arbeitsmarkt "die Wende schaffen" will und am Gesundheitswesen herumpfuscht.

Äusserungen inkompetenter Pfeifen wie Frau Künast sind da nicht verwunderlich.
Von daher ist dieser Aussage zuzustimmen:

Echt mal wieer so'n Vorschlag zum Wegwerfen und irgendwie typisch Bündnis 90.
 
Eigentlich stimme ich remus zu: Religion hat in der Schule nichts verloren!

Wenn es allerdings schon welchen geben muß, dann wäre ein auf deutsch geführter islamischer Religionsunterricht für Kinder, die diesem Glauben angehören vielleicht garnicht mal verkehrt. Jedenfalls besser, als wenn diese Kinder in den Hinterzimmern irgendwelcher dubioser Moscheen indoktriniert werden.

Ebenso kann es auch für Leute anderer Religionsgemeinschaften nicht schaden, etwas über die anderen großen Weltreligionen zu wissen. Sowas hilft im Allgemeinen, Vorurteile abzubauen.

C.
 
ToNIC schrieb:
Sie sagte auch, dass die Schüler was über den Koran lernen sollten. Da der Koran aber nur in seiner Original-Sprache verfügbar ist, will ich mal gern wissen, wie die das anstellen will....
Ich hätte kotzen können, als ich das heut morgen gehört habe. Das geht zu weit, entschieden zu weit.

der Witz an der Sache ist, das wird bereits gelehrt oder wurde es zumindest.
Bei uns in der 8ten Klasse gab es Früher im Rahmen des Reli-Unterrichts
Sonderstunden, die sich speziell anderen Religionen widmeten.

Glücklichweise konnte ich den ganzen Reli-Salat ab der 9ten Klasse abwählen.

Religionsunterricht an Schulen ist überflüssig - egal welche Religion.
 
Ich bin kein Freund des Islams. Trotzdem halte ich es für eine gute Sache, dass in den Schulen diese umstrittene Religion thematisiert werden soll. Wenn schon, dann aber bitte auf eine neutrale, sachliche Art und nicht so, wie es vor 65 Jahren über den Zionismus getan wurde.
Es gehört zu einer guten Intergrationspolitk dazu, dass man sich fremden Kulturen stellt und lernt, was es darüber zu lernen gilt. Denn man kann sich letztlich nur über etwas eine Meinung bilden, dass man wenigstens ansatzweise kennt. Der Islam ist eine problematische Religion, wie auch der Umgang mit islamischen Glaubensangehörigen problematisch ist und darum eine Menge Wissen und Diplomatie erfordert.

Ich kann nicht verstehen, warum man sich in Deutschland derart gegen den Religionsunterricht verschliesst, denn es geht ja nicht darum, zu missionieren oder sich zu irgend einer Form der Frömmigkeit zu bekennen und die Staatsreligion über andere Religionsformen zu stellen, sondern darum, den Schülern die Verschiedenenartigkeit der Weltreligionen und ihrer Ableger beizubringen, sie allenfalls vor den Gefahren sektiererischer Religionen zu warnen.

nice week, Bea
 
Master Kenobi schrieb:
Ich empfand den katholischen Religionsunterricht zeitweise weder als christlich noch als philosophisch, sondern als geradezu krankhaft moralisch und vor allem weltfremd. Ich hatte auch tolle Religionslehrer, aber zwischendurch hatte ich wirklich mit einer Lehrerin zu kämpfen, die päpstlicher als der Papst war. Waren wir froh, als die endlich in Pension ging....

Okay, vielleicht ist der Religionsunterricht bei mir in Schlesweig-Holstein etwas anders als bei dir gewesen. Ich weiß nicht, was wir so alles behandelt haben, aber Religionen spielten doch eher eine untergeordnete Rolle. Wir haben mehr über Selbstmord und Drogen geredet.
Die 2 Stunden hätte ich weitaus bessr nutzen können.
 
Darth_Polo schrieb:
der Witz an der Sache ist, das wird bereits gelehrt oder wurde es zumindest.
Bei uns in der 8ten Klasse gab es Früher im Rahmen des Reli-Unterrichts
Sonderstunden, die sich speziell anderen Religionen widmeten.

Das ist doch im Prinzip auch nichts schlechtes. Die verschiedenen Religionen gehören nunmal zur Geschichte der Menschheit dazu, wenn man so will. Da ist es wohl kein Fehler, wenn man irgendwann mal etwas darüber lernt, natürlich ohne, daß man dabei missioniert wird o.ä.

C.
 
meines wissen soll der islam unterricht für muslimische schüler sein, die evangelischen gehen in den evangelisch unterricht, die rk in den rk und die muslime in den islam unterricht, is doch nur gerecht...
außerdem haette es den vorteil, dass nachprüfbar ist was da gelehrt wird und dass so der militante und extreme islamismus ausgeschlossen wird und die kinder nicht, wie schon oben gesagt, nur in irgendwelchen hinterzimmern "tötet alle christen" hören...was wenn überhaupt auch nur selten der fall ist...in deutschland gibt es etwas was sich unschuldsvermutung nennt und das ist auch verdammt nochmal verdammt gut so, also vorsicht mit generalverdächten (nur so am rande, das christentum hat weit mehr menschen auf dem gewissen als der islam...)
auch wenn das leicht off topic ist : ich bin der meinung, dass religion unterricht sehr wohl an deutsche schulen gehört. unser grundgesestz, etc. baut sehr stark auf die 10 gebote&co auf (warum is man erst mit 14 strafmündig? 14= konfirmation und kommunion vorbei=man sollte die 10 gebote kennen (war zumindest der grundgedanke, iirc)) natürlich muss dieser unterricht kritisch sein, natürlich muss der unterricht der aufklärung angepasst sein, aber das christentum und auch andere religionen hat werte die für unsere gesellschaft elementar sind, ua 10 gebote, nächstenliebe (zB solidaritätszuschlag) und diese werte gehören vermittelt

(nur so am rande, ich bin konfirmiert, gehe in reli, größtenteils auch gern, obwohl ich überzeugter atheist bin und die kirche für so manches was sie getan hat ziemlich verachte, aber wie hat eine reli lehrerin mal in dem zusammenhang zu mir gesagt: verwechsle religion nicht mir kirche)
 
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