Lianna

- [Lianna-System - Lianna - Lola Curich - Gewerbegebiet] - mit Passanten

Ein hohes Bürogebäude und Lagerhallen, das war die Geschäftsstelle der Intergalaktischen Handelsallianz. Jace stand vor dem Haupteingang und blickte an dem Gebäude empor, die Tatsache das er das Dach sehen konnte und den Himmel darüber sprach Bände für das Budget was die Black Sun (und ihr legaer Ableger) in diese Niederlassung investierten. Das Gebäude hatte vielleicht fünfzig Stockwerke, der Komplex um das Hauptgebäude war ein wenig größer wie es schien. In etwa ein Dutzend Lagerhallen waren auf dem Gelände verteilt und hier und da waren Arbeiter zu sehen die Kisten und Material verstauten oder zum Raumhafen brachten. Ein eigenes kleines Landefeld gab es auch hier, allerdings stand dort ein alter YT-1300, einen Augenblick lang glaubte er die "Fist" zu erkennen. Aber es stand ein Rodianer davor und brüllte einen Droiden an, außerdem passte die Lackierung nicht und die Geschütze waren kleiner als die der "Fist". Schade. Er hätte gerne das eine oder andere Wort mit Kaylo gewechselt, möglicherweise hatte Kate auch schon wieder das Kommando auf ihrem Schiff übernommen. Seit ihrem Verschwinden auf Coruscant hatte er nichts mehr von ihr gehört, vielleicht wusste Atton mehr oder Dany - wenn dieser seinen Auftrag überlebt hatte.

Der ehemalige imperiale Pilot trat nun durch die, sich öffnende, Glastür in die Lobby und blickte sich um. Der Raum nicht groß und auch nicht imposant eingerichtet. Eine Handvoll billiger Duraplast Sitzgruppen, eine Empfangstheke und vier Turbolifts, sowie ein paar Glastüren an den Seiten. In einer Sitzgruppe wartete offenbar ein paar Kunden auf ihren Termin und auf der anderen Seite tippte ein gut gekleideter Mann auf einem Datenblock herum. Der Pilot durchquerte den Raum mit zielstrebigen Schritten und kam vor der Empfangstheke zum Stehen. Der dort sitzende Mensch hob den Blick von einem Datenblock und fragte was er für Jace tun könne.


"Ich muss sofort den Verantwortlichen für das Projekt...Tiger sprechen! Nachdem die Ladung im Eis gelandet ist, haben die verdammten Kartelle Blut geleckt und wollen unseren Kopf!", fuhr er den Angestellten an.

Dessen Augen weiteten sich für den Bruchteil einer Sekunde, ehe er Jace anwies, er solle doch bitte einen Augenblick warten. Der Pilot wandte sich wieder dem Raum zu und lehnte sich mit einem Arm auf die schlichte Empfangstheke. Hoffentlich dauerte das jetzt nicht all zu lange und warum hatte der Kerl so überrascht gewirkt? Kamen hier tatsächlich nur wenig Mitglieder durch? Es schien fast so.

Die Minuten verstrichen und Jace beobachtete die anderen Lebewesen in der Lobby, bis endlich der Angestellte zurückkehrte. Er fragte nach der Mitgliedskarte des Piloten. Jacec zog die kleine schwarze Karte aus der Tasche und händigte sie, mit einem warnenden Blick, an den Typen aus. Wem auch immer er diese Karte anvertraute, durfte niemals sein Blickfeld verlassen, das hatte Ashe ihm extra eingebläut. Ein Passwort schütze die Dateien selbstverständlich und eine, ihm unbekannte, Anzahl von Sicherheitsprogrammen schütze alles vor Zugriffen von Unbekannten. Der Typ schob die Karte jedoch nur für ein paar Sekunden in einen Schlitz an seinem Datenblock, ein paar Zeilen erschienen auf dem Display, dann wurde ihm die Karte zurück gereicht.


"Wenn Sie mir Bitte folgen, Mr. Chorios."

Jace ließ die Karte wieder verschwinden und folgte dem Mann zu einem der Turbolifte. Die Fahrt nach oben dauerte, dank der 'Höhe' des Gebäudes, nur wenige Sekunden und dementsprechend brachten sie die Fahrt schweigend hinter sich. Sie befanden sich offenbar im obersten Stockwerk des Gebäudes und der Pilot wurde zu einer Tür am Ende des Korridors geführt. Sein Führer betätigte den Türsummer und einen Wimpernschlag später öffnete sich leise die Tür. Jace trat ein, während der Angestellte sich wieder auf den Rückweg machte.

Er betrat ein großes Büro, mit einem großen Fenster, dem gegenüber ein recht imposanter Schreibtisch aufgestellt war. Der Rest des Raumes war gefüllt mir Wandschränken und Regalen. In denen, offenbar, säuberlich geordnete Datacards und Aktenordner untergebracht waren. Auch Datapads waren hier und da zu sehen, sowie ein paar - Jace natürlich unbekannte - Kunstwerke.

Vor dem Schreibtisch stand ein Twilek, in einem perfekt sitzenden Anzug und mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Er trat auf Jace zu und streckte die Hand zur Begrüssung aus.


"Willkommen, Mr. Chorios. Ich bin Joar'ven und sehr froh Sie zu sehen, hier kommen äußerst wenige Mitglieder durch und wir sind froh über jeden der vorbei schaut - um gewisse Fracht an gewisse Personen zu Überbringen."

Jace schüttelte die Hand und beglückwünschte sich in Gedanken. Wenig Mitglieder, dementsprechend viel Fracht und eine gute Bezahlung. Hervorragend.

"Danke, Mr. ... Joar'ven. Dann wird es Sie sicherlich freuen das ich genau aus dem Grund hier bin. Ich habe in meinem Frachtraum platz für neunzig metrische Tonnen Fracht, jeder Art, die nach Coruscant muss.", kam Jace direkt zum Thema.

Er hatte keine große Lust sich lange mit diesem Typen zu unterhalten, außerdem hatte er die Zeit auch überhaupt nicht. Jibrielle würde in wenigen Stunden am Raumhafen auf ihn warten und dann wollte er das hier unter Dach und Fach haben.
Joar'ven schien das, glücklicherweise, auch schnell zu begreifen und sie kamen zum wesentlichen. Er würde einige legale Güter nach Coruscant schaffen, allerdings würde dort zusätzlich noch einiges an Zeug für die Black Sun darunter sein. Ihm wurden zwei Frachtlisten ausgehändigt, eine auf der alle Posten aufgeführt waren, von Glitzerstim über Ixetal Cilona bis Carsunum und natürlichen die legalen Güter, wie die verschiedensten alkoholischen Getränke, mehr oder weniger wertvolle Zutaten und noch eine Menge anderes Zeug. Und dann hatte er noch eine falsche Frachtliste erhalten, auf der nur die legalen Güter aufgeführt waren - falls er in eine Kontrolle geraten sollte und niemand die Kisten durchsuchen wollte oder es nur sehr oberflächlich tat.
Jace hatte das Glück, das diese Dinge schnell nach Coruscant weiter mussten, im Normalfall wurde einem Junior Member niemals eine solche Fracht anvertraut oder es auch nur in Erwägung gezogen. Aber der Twilek schien keine große Wahl zu haben.

Mit einem Händedruck wurde das Geschäft schließlich vereinbart. Die Ware würde verladen werden, sobald Jace die "Prince" erreichte. Ein Viertel seines Geldes würde er jetzt schon erhalten, den Rest auf Coruscant vom dortigen Vigo - also Atton der dort momentan die Geschäfte führte. Auch ein Anflugvektor und ein Landeplatz war ihm bereits zugewiesen worden, auf Coruscant würde man Bescheid wissen und es sollte keine Probleme geben...


- [Lianna-System - Lianna - Lola Curich - Gewerbegebiet - Niederlassung der Intergalaktischen Handelsallianz - Büro] - mit Joar'ven
 
Jedibasis, Garten, mit Tom

Es dauerte noch eine ganze Weile, bis Tom schließlich an dem Punkt angelangt war, an dem er wirklich keine Kraft mehr hatte. Er hatte es mehrmals vorher angekündigt, aber Tomm war nicht weiter darauf eingegangen. Erst jetzt sagte er etwas dazu.

Das war schonmal gar nicht so schlecht, Mr. Kent!

Tomm war wirklich ehrlich beeindruckt, wieviel Tom im Stande war zu leisten - wenn er denn wollte.

Ich denke, für heute reicht es wirklich.

stimmte er seinem Schüler zu, als dieser ihm mitteilte, daß er jetzt meditieren gehen würde. Es war immernoch etwas ungewohnt, daß sein Padawan ihm mitteilte, wann die Übung beendet war, aber Tomm ließ ihn gewähren und trug es ihm auch nicht nach. Vielmehr freute er sich über die Offenheit, die Tom ihm gegenüber gezeigt hatte. Er wußte aus eigener Erfahrung, wie schwer es war, die eigene Schwäche, das Zurneigegehen der eigenen Kraft offen zuzugeben, wenn man vorher stets auf sich allein gestellt war. Das war weitaus mehr als Tomm erwartet hatte. Und so ließ er es zu, daß Tom sich mehr Freiheiten herausnahm als er es bisher seinen Schülern zugestanden hatte.

Wenn was ist, kannst du jederzeit kommen. Das hatte ich ja gesagt. Ansonsten sehen wir uns morgen beim Frühstück. Machs gut!

Tomm selbst lenkte seine Schritte in die Basis. Es war nicht schwer, Saahirs Präsenz zu orten und so stand er wenig später im Trainingsraum. Leise war er hineingegangen, um die verschiedenen Trainings nicht zu stören. Ziemlich überrascht stellte er fest, daß Jibrielle und Saahir mit dem Lichtschwerttraining begonnen hatten und mittlerweile in einem Übungskamf steckten. Tomm war sich ziemlich sicher, daß ihm das nicht wirklich gefiel, aber er wartete erstmal ab und beobachtete die beiden. Es war deutlich zu sehen, daß Jibrielle schon einige Erfahrung in der Anwendung der Macht und im Führen des Lichtschwertes besaß. Saahir dagegen schien die Waffe noch ziemlich suspekt zu sein. Zweifellos hatte er Talent dafür, aber noch sah Tomm deutlich, daß sein Schüler die Waffe noch ziemlich steif und ungelenk führte. So ein Lichtschwertkampf war eigentlich zu früh für ein Padawan in Saahirs Stadium. Aber was redete er sich da eigentlich ein? Soeben hatte er draußen mit Tom selbst einen Trainingskampf abgehalten. Er entschloß sich, den beiden - zumindest vorerst - keine Vorhaltungen zu machen. Wer ihn kannte, sah eh an seinem Gesichtsausdruck, was er davon hielt. Und wer ihn nicht kannte - nun, der brauchte das auch nicht zu wissen. Tomm versuchte, den mißbilligenden Ausdruck von seinem Gesicht zu tilgen.

Okay, ihr beiden...

michte er sich nun ein und unterbrach so den Übungskampf.

Wie ich sehe, könnt ihr es kaum abwarten. Dann mal los! Ihr beide gegen mich. Alle Techniken sind erlaubt!

Tomm zündete sein Lichtschwert und wartete darauf, daß die beiden die Initiative übernahmen. Konzentriert blickte er von einem zum anderen, sich fragend, ob Jibrielle jetzt ein Trainingsschwert benutzte oder nicht. Er selbst nutzte natürlich sein eigenes, richtiges. Sirrend leuchtete die dunkelblaue Klinge vor ihm, bereit die kommenden Angriffe abzuwehren. Locker umschlossen die Finger seiner linken Hand den mattschwarzen Griff. Er hatte sich fest vorgenommen, den beiden nun zu zeigen, wie ein Lichtschwertkampf wirklich aussehen konnte. Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht, als er sich die übberraschten Gesichter der beiden vorstellte, die er in Kürze wohl zu sehen bekommen würde.

Jedibasis, Trainingsraum, mit Saahir und Jibrielle
 
Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Basis der Jedi - Garten - uneinsichtige Ecke - Tom

Seine Jacke lag neben ihm im Graß. Seine Brust hob sich mit jedem langsamen und tiefen Atemzug deutlich unter seinem grauen T-Shirt. Tom saß ruhig und in Meditationshaltung auf dem saftig grünen Graß, das in ‚seiner Ecke’ des Gartens scheinbar besonders gut wuchs. Er hatte das Trainings-Lichtschwert im Schoß liegen und wenn man nicht Machtbegabt war, so konnte man nicht wahrnehmen, was er tat.

Es war immer noch eine Übung, für die Tom etliches an Konzentration brauchte. Er hatte seit Tomm ihn verlassen hatte und wohl zu den anderen gegangen war, immer wieder versucht das zu schaffen, was Tomm ihm aufgetragen hatte. Anfangs war es schwierig gewesen. Er hatte immer noch das Problem, das er sich erst sehr stark konzentrieren musste. Damit, so schein es würde er in jedem Kampf versagen. Er würde nie genügend Konzentration für beides gleichzeitig haben. Also hatte er es anders versucht. Er hatte das was er wahrnehmen wollte erst einmal beschränkt. Er hatte sich nur auf sich selbst und seine Waffe konzentriert. Nach etlicher Übung konnte er sogar aufstehen, ohne die Verbindung zur Macht zu unterbrechen. Doch sobald er die Augen öffnete, war es vorbei. Die Wahrnehmung durch die Macht schien er irgendwie falsch anzugehen. Schließlich, hatte er sich erinnert, was Tom ihm gesagt hatte.
Er hatte vom fallen lassen gesprochen, nicht vom Konzentrieren. Er hatte gesagt, dass er sich der Macht anvertrauen sollte. Eine Übung, die für einen Kent, der Kontrolle durchaus für etwas Positives hielt und nur ungern auf sie verzichtete durchaus schwierig war.

Doch auch hierfür fand der jetzt weitaus willigere Schüler eine Lösung. Er meditierte zwar auch diesmal, doch er konzentrierte sich nicht. Er horchte in sich hinein, ohne auf etwas Bestimmtes zu hören, oder irgendetwas bestimmte Aufmerksamkeit zu schenken. Er hörte schließlich seinen eigenen Herzschlag, das Blut, wie es durch seine Ohren rauschte und die Geräusche der Umgebung. Es schein ihm, als wäre das alles. Doch am Rande seiner Wahrnehmung, ähnlich wie ein Schiff, dessen Mast etwas über den Horizont ragte, war etwas. Er konnte nicht sagen was es war, aber er ahnte es. Er lenkte seinen Geist in die Richtung, ohne viel Gewalt oder geistige Kraft aufwenden zu müssen, und schließlich passierte das, was Tomm wohl mit fallen lassen gemeint hatte.
Es war weitaus weicher und angenehmer, als die Erfahrungen, die Tom vorher mit der Wahrnehmung durch die Macht gemacht hatte. Diesmal war es wie ein sanftes Eintauchen in eine andere Welt, die dennoch die Selbe war, wie der aus der er kam. Es war wie Atmen. Unbewusst und automatisch. Er hatte nur diesen Punkt finden müssen. Das Fallen lassen in der Macht war einfacher, als die Wahrnehmung zu erzwingen. Es kostete ihn nur einen minimalen Teil der Konzentration die er vorher benötigt hatte, um die Verbindung mit der Macht aufrecht zu erhalten.
Jetzt, nach dem er die Wahrnehmung in der Macht beherrschte, so gut es nach nicht einmal einem Tag des Padawan-Seins wohl möglich war, widmete er sich einer anderen Fähigkeit. Tom hatte sie ihm schon einmal erklärt, aber damals hatte ihn das Ganze nicht wirklich interessiert. Mit Saahir und Andor hatte er sich auf Steinchen konzentrieren sollen und sie zum schweben bringen sollen. Dieses Mal versuchte er sich jedoch nicht an Steinchen, sondern an seinem Lichtschwert. Natürlich passierte erst einmal nichts. Zumindest nichts, was man mit normalen Sinnen hätte wahrnehmen können. Das Schwert wackelte wohl einige Male, aber vom schweben konnte noch nicht die Rede sein. Also Änderte Tom seine Taktik wieder.

Erst einmal stärkte er eine Versenkung in der Macht. Er blieb eine Weile sitzen und ließ sich immer tiefer in der Macht fallen. Schließlich, als er glaubte, es würde ausreichen, lenkte er seine Sinne auf das Schwert. Dann lies er den Gedanken in seinem Kopf Gestalt annehmen, dass das Trainings-Lichtschwert einige Zentimeter über seinem Schoß schweben würde. Dabei war er ohne Erwartung und machte sich keinen Druck. Seltsamerweise Klappte es damit. Um durch die Macht etwas zu erreiche, musste ‚er’ sich also von seinen Erfolgsgedanken freimachen. Er spürte, dass sich erst dann die innere Verspannung, die tiefer saß, als er mit seinem Bewusstsein beider Meditation vordringen konnte, löste. Als er das schließlich geschafft hatte, war der Rest vergleichsweise leicht. Das Schwert schwebte vor ihm. Er spürte es durch die Macht, da seine Augen immer noch geschlossen waren. Nach etlichen Minuten, die er so verharrte, ließ er das Schwert zurücksinken und öffnete die Augen langsam. Es war kurz seltsam wieder durch biologische Augen zu sehen, aber nach einigen Sekunden hatte er sich wieder daran gewöhnt. Langsam, um seinen Kreislauf, der durch das lange ruhige Sitzen im Keller war, nicht zu überfordern, und einfach umzufallen, stand er auf.
Diesmal im stehen, versuchte er sich an der Levitation. Erneut ließ er sich in der Macht fallen und stellte sich vor, wie sein Schwert sich von seinem Gürtel löste und neben seiner Hüfte in der Luft schwebte. Kurz wurde er euphorisch, als er spürte wie sich etwas tat. Das Schwert löste sich von seinem Gürtel, nur um dann sofort auf den Boden zu fallen. Tom bückte sich, und versuchte er mit der stoischen Beständigkeit, die so typisch für ihn war wenn er lernte, erneut. Wenn er lernte, steckte immer Überzeugung dahinter. So versuchte er es noch etliche Male, biss seine Laune kurz vor dem umschlagen war.

Es dauerte einige ruhige Atemzüge lang, bis Tom sich wieder zur Ruhe und zur Kontenance berufen hatte. Dann, mit einem wieder beruhigten Geist versuchte er es erneut. Es war fast zum verrückt werden. Aber Tomm blieb innerlich ruhig. Sich aufzuregen brachte ihn auch nicht weiter. Jedes Mal wenn es auf dem Boden landete, also immer, hob er sein Schwert auf und steckte es zurück an seinen Gürtel. Fast glaubte er, der Gürtel würde erste Anzeichen von Abnutzung zeigen, was natürlich quatsch war. Also musste Tom sich etwas anderes überlegen. Er hielt seine rechte Hand auf Höhe der Hüfte und somit nicht mehr als zehn Zentimeter von seinem Schwert entfernt. Dann ließ er es sich erneut von seinem Gürtel lösen und versuchte es in seine Hand zu dirigieren. Ein Versuch der wieder schiefging. Doch Tom ließ sich nicht entmutigen. Einen letzten Versuch würde es nicht geben. Also Hob er sein Schwert wie auch unzählige Male davor auf und begann von vorn. Er bemerkte gar nicht, dass er sich mittlerweile bewegte, ohne die Versenkung in der Macht zu unterbrechen.
Erneut löste sich das Schwert von seinem Gürtel, bekam diesmal den entscheidenden sanften Ruck durch die Macht und glitt in Toms wartende Hand. Selbiger behielt es nicht lange dort, sondern wiederholte das Geschaffte sofort, um sich davon zu überzeugen, dass es kein Zufall war, sondern er es wirklich beherrschte. Nach einer Kontrolle an einem losen Ast, den er vorsichtig in seine Linke gleiten ließ, glaubte er es zu beherrschen.
Immerhin im ruhigen Stand. Wen er sich bewegte, war es schwieriger biss unmöglich, etwas schweben zu lassen. Er testete noch die Version sich in Meditationshaltung etwas in die offene Hand oder den Schoß zu transportieren und bemerkte sofort, dass es so einfacher war. Es würde also noch einiges an Übung kosten, bis er während eines Kampfes Dinge durch die Gegend fliegen lassen könnte. Aber mit dem Ergebnis, das er bis jetzt erreicht hatte, würde er sich wohl zufrieden geben müssen. Mit der Zeit würde er besser werden. Das war bei allem so. Vorerst reichte es.

Immer noch in der Macht versunken, mittlerweile fand er, dass es doch recht einfach war durch die Macht wahrzunehmen, widmete er sich dem Lichtschwertkampf. Er stellte sich mit geschlossenen Augen etwas mehr in Richtung Mitte des Gartens und wiederholte langsam, wie in Zeitlupe, die Bewegungen die er in seiner Ausbildung gelernt hatte, die welche er selbst während des Kampfes benutzt hatte und jene die Tomm benutzt hatte und die er sich eingeprägt hatte.
Zwischen jeden Schlag, jeder Parade und jeder Aktion, die er mit seinem Schwert ausführte, führte er es zurück an seine Hüfte. Für jeden Beobachter würde es sicherlich seltsam aussehen, doch so konnte Tom sich die Techniken leichter einprägen. Außerdem fielen ihm so, er war immer noch in der Macht versunken, seine Fehler viel deutlicher auf. Selbst die Erinnerung an den kleinen Übungskampf schienen genauer, als normale Erinnerungen.
Schließlich, es war schon recht spät geworden, nachdem er jede Bewegung dutzende Male durchgegangen war, abschließend auch mit gesteigerter Geschwindigkeit, deaktivierte er das Schwert und setzte sich erneut auf den Boden. Diesmal jedoch nicht in ‚seiner Ecke’, sondern da wo er gerade stand. Er legte sein Trainings-Lichtschwert wieder in seinen Schoß und nach einigen Minuten war er, wohl zum x-ten Male an diesem Tag, in tiefe Meditation versunken.


Lianna - Lianna City - Gewerbegebiet - Basis der Jedi - Garten - Tom
 
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[op] Sorry hat ne Woche länger gedauert als gedacht war nicht gutb drauf letzte Woche. Visas und Qui sind im mom Abwesend sollen wir erstmal allein weiter machen Andor ??[op]

Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Trainingsraum - Andor, Dace, Qui-Gon, Visas, Macen


Andor
erläuterte noch einmal das er nicht Dace Schüler war und sagt auch das er gerne den Trainingskampf machen würde wenn er darf.
Außerdem erkundigte er sich wann Qui und Dace ihren Trainingskampf machen würden.


Danach schaltete sich Dace alter Mentor ein er wollte die beiden gleich Trainieren lassen und hatte keine bedenken dabei Visas ohne Einweisung in das Duell zu schicken.

Doch Dace sah das anders Andor könnt eine kleine Pause gut tun und außerdem hatte er noch kein Zeit gehabt eventuelle fragen zu stellen.
Doch diese gelegenheit wollte er dem Padawan geben.


Geduld Qui-Gon ich glaube Andor braucht noch eine kleine Verschnauf Pause, wie es aussieht hat er nichts dagegen, doch er hatte gerade eine Lektion mit mir und ein klein bisschen Ruhe können wir ihm wohl gönnen.

Dann ging dace zu dem Wasserspender zog Zwei Pappbecher aus der Halterung und füllte sie mit Wasser dem einen hielt er Andor hin der ihn dankbar annahm den anderen könnte er sich selber.
Nachdem er den ersten Schlug getrunken hatte wandte er sich an den jungen Padawan.

Ich glaube die frage ob du darfst hat sich geklärt.
Das Trainingsduell zwischen mir und Qui wirst du noch sehen.
Die frage ist wollt ihr beiden zuerst oder soll ich eben schnell den alten Mann Schlagen.

Dace Zwinkerte seinen alten Mentor zu und der ironische unterton mit dem er sich ein wenig über Qui lustig machte war nicht zu überhören
Er wusste das sein ehemaliger Meister das verstehen würde hoffentlich sahen die Schüler nur in seiner Aussage kein Überheblichkeit.

Aber bevor das eine oder andere Trainingsduell stattfindet.
Hast du noch eine Frage zum Training gerade.




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[OP: Von mir aus können wir ein bisschen alleine weiterschreiben, wüsste allerdings nicht, worüber sich die beiden solange unterhalten können... :verwirrt: ]

Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Trainingsraum - Andor, Dace, Qui-Gon, Visas, Macen

Andor atmete tief durch, dankbar über die Pause, die Dace ihm riet.
Auch wenn er voller Energie steckte und diese auch gerne weiter auf die Probe stellte, war ein Übungskampf mit einem Jedi-Meister kein Zuckerschlecken.
Dann sah sich Andor skeptisch Visas an. Er hatte sie noch nicht genauer betrachtet, sie sah aus wie ein normaler Mensch, doch ihre Augen waren verhangen.
Er hatte schon von einem Volk gehört, dass nicht mit den Augen sah, man nannte sie Miraluka. Zumindest glaubte Andor, dass dies ihr Name war.
Angeblich sahen sie auf eine andere Art und Weise, die sogar etwas mit der Macht zu tun hatte. Fasziniert beobachtete Andor die Frau und fragte sich, ob sie so gegen ihn kämpfen wollte, doch wenn sie ihn sehen konnte, konnte sie mit Sicherheit auch gut kämpfen. Er entschied, sie nicht zu unterschätzen.

Er sah zu Dace und nahm lächelnd und dankbar den Pappbecher an.
Dann nahm er einen Schluck des kühlen und erfrischenden Wassers.
Andor grinste Dace an, als dieser meinte sein alter Meister wäre ein "alter Knacker".


"Humor ist unter den Jedi also auch nicht verloren, das sollte ich mir merken. Könnte für das spätere Leben nützlich sein." Er zwinkerte Dace zu.

"Wenn ihr nichts dagegen habt, stelle ich mich sofort Visas in einem kleinen Übungsduell, ich bin gerade noch aufgewärmt. Eine Frage...? Hmm..."

Er überlegte und ging in Gedanken nochmal den Trainingskampf von eben durch. Ihm fiel nur eine Frage ein.

"Meint ihr, ich habe das Zeug dazu, ein Jedi zu werden? Meint ihr, ich schaffe es so gezielt wie ihr Schläge abzublocken und Blasterschüsse zurückzuschicken? Das habe ich mit meinem Vibroschwert schon geübt.", erklärte er grinsend. Letztlich wollte Andor nur einmal die Meinung eines erfahreneren Jedi hören, der nun auch schon ein wenig seinen Fortschritt betrachtete und sein Wesen nun halbwegs kannte und dessen Einschätzung seiner Fähigkeiten hören.
Gespannt wartete er auf Dace´ Antwort. Dann sah er wieder zu Visas und lächelte sie an. Er war gespannt auf ihren Kampf.



Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Trainingsraum - Andor, Dace, Qui-Gon, Visas, Macen
 
Liana - Liana City - Jeditempel - Trainingsraum ==> Saahir, Tomm und Jibrelle



Jibrelle strahlte eine gewisse Zuversicht aus und nahm sich die Geduld und Zeit um Saahir einen Trainingskampf und dessen Ablauf zu erklären. Es war immernoch schwer diesen Mechanismus im Kopf auszuschalten, der nur kannte das man kämpfte um zu töten oder zu verletzen und weil es sein musste. Dieser Riegel behinderte ihn, aber er spührte wie er im laufe der Übungen weniger steif wurde. Nach und nach begann er nicht nur den Sinn sondern auch den Ablauf solcher Übungen zu begreifen und den ersten Riegel aus seinem Kopf zu entfernen, während er gerade einige von Jibrelles Angriffen abfing.

Nachdem sie wieder und wieder die Rollen gewechselt hatten und sich einer Erfrischung hingegeben hatten, erklärte Jibrelle Saahir das es nun einen offenen Kampf geben würde. Improvisiert und fließend. "Improvi...was?" ging es Saahir durch den Kopf, aber er wollte sich vor Jibrelle keine Blösse geben durch mangelnde Bildung. Er nickte und ließ sich drauf ein.

Als sie die ersten Angriffe und Paraden machten, wirkte Saahir abermals steif in seinen Bewegungen, der Riegel...die innerliche Blockade drohte zurückzukommen. Er schenkte für einige Sekunden dem Kampf keine Aufmerksamkeit und wurde von Jibrelle am Oberarm erwischt. Es war wie ein leichter Stromschlag, den das Übungslichtschwert hinterließ und er kam ganz zur rechten Zeit. Durch den unangenehmen, aber aushaltbaren Schmerz durch den Elektroschock waren seine Gedanken zerstreut worden. Einzig ein loser Riegel, der ihn davor hütete, zu grob oder zu gaunerhaft zu werden in diesem Übungskampf blieb, aber dieser war mehr als willkommen.

Saahir wurde lockerer und ließ sich auf den Kampf nun ein. Er war dran mit den Angriffen und er sprang ohne die Macht zu nutzen hoch um einen recht kraftvollen Hieb von oben herab zu führen, welchen Jibrelle konterte. Sie nutzte die Sekunde in der Saahir seinen Stand suchte um in die Offensive zu gehen und begann mit einer eröffnung schneller und gezielter Hiebe. Saahir zog einmal nur wenige zentimeter zu spät den Kopf zurück und merkte das Knistern und den leichten Schmerz, da Jibrelle ihm mit der Klinge über den Kopf gefahren war. Aber sie hielt nicht inne und er schrie nicht auf und lies sich nichts anmerken. Er war ihr sogar dankbar dafür, das sie deswegen den Kampf nicht unterbrach.
Abermals fand er sich in der Defensive und musste einige schnelle seitliche Hiebe von Jibrelle ausweichen ehe er eine langgestreckte Stichbewegung von ihr nutzte um sich mit einer Drehung des eigenen Körpers in ihre eigene Abwehr zu bringen und anzugreifen. Allerdings war sein Schlag von der Siegessicherheit Jibrelle zu treffen, ein wenig träge und er hatte nicht damit gerechnet das die Padawan sich flink von der Offensive in die Defensive einstellte und den Schlag doch noch, zwar sehr knapp und mit Mühe, aber dennoch parierte.

Jetzt nutze Saahir seine offensive Position und einige schnelle Schläge auszuführen in denen er mal auf ihre Seite abzielte und mal auf ihre Beine.
So sehr er sich auch anstrengte, manchmal wirkte es so als seien selbst die gut geplantesten Hiebe für Jibrelle nichts neues, als würde sie merken wann und wo der Hieb hinplatziert wurde. Sie nutzte die Macht, das war Saahir jedoch nicht bewusst und er selber verfügte nur über eine sehr geringe Kontrolle über die Macht um ihre Warnungen bewusst wahrzunehmen.

Abermals wechselten die Rollen wieder und Jibrelle übernahm die Offensive, dann wieder umgekehrt, so trieben sie sich gegenseitig durch den Trainingsraum hin und her. Als Saahir wieder in der Offensive war, merkte er das er schon ziemlich erschöpft war, aber er wollte sie wenigstens einmal treffen. Also legte er die restliche Kraft in den letzten Angriff. Seine Angriffe gingen alle auf ihren Oberkörper und sie parierte. Dann holte er abermals seitlich aus um auf ihren Oberkörper zu hieben, ließ sich aber unverholen auf die Knie fallen damit der Schlag nun auf ihre Beine ging und es fehlte wieder nur milimeter als Jibrelle im letzten Moment über den Schlag sprang.

Saahir ließ die blaue Klinge seines Übungsschwertes erlöschen und er sah schweratmend zu ihr empor. Seine Stirn und sein Oberkörper glitzerten vor Schweiß in dem Licht der Deckenstrahler. Er wirkte erschöpft aber zufrieden. Er war kein schlechter Verlierer. Er hatte zwar nach Treffern gesehen verloren, aber für sich selber war er der Sieger des Ganzen gewesen. Zum einen hatte er endlich ein Lichtschwert halten und nutzen dürfen, auch wenn es nur eines zur Übung war und zum anderen hatte er endlich ein wenig über den Übungskampf gelernt und das machte ihn mehr als zufrieden. Erschöpft grinste er Jibrelle an und schnaubte , während er zu Atem kam. "Bis...ech...t.....gut.....danke.."

Dann erhob er sich langsam und wollte zu den Schränken herüber gehen als er Stockte und Meister Lucas am Eingang sah. Hatte er etwa die ganze Zeit zugesehen? Was dachte er wohl? Hatte er ihm Schande bereitet...oder war er stolz? "Hör auf dir Gedanken zu machen!" schalt er sich selber und zog dann die Luft tief ein. Er neigte sein Haupt höflich, aber nicht steif vor seinem Meister, bevor er sich entsann das dieser es Vorzog nicht den ganzen Tag über die Ettikette des Ordens zu leben.

Als sein Meister sie aufforderte gegen ihn zu kämpfen, wurde Saahir kurz mulmig in der Magengegend aber er nickte.
Der Kampf begann und Saahir musste mit Erstaunen feststellen wie verdammt gut sein Meister war. Klar er trug den Titel Jedimeister, aber er war wirklichs ehr gut. Selbst zu zweit stellten sie kaum eine Gefahr für ihn da und als Saahir nicht aufpasste, traf ihn einer von Tomms Tritten in die Magengegend und beförderte ihn zu Boden. Er hielt das Schwert zwar noch in der Hand aber bei dem Aufprall erlosch es. Etwas klamm setzte er sich auf. Hätte er vorher gewusst das er mit allem was er habe kämpfen dürfte, wäre er seinem Meister ein besserer , zwar nicht ernstzunehmenderer, aber besserer Gegner gewesen. Er nahm Tomms Zeichen zur Kenntnis und ging etwas zum Rand um die beiden nicht zu stören und nutzte die Zeit um etwas zu Atem zu kommen.

Als sein Meister den Kampf beendete und eine recht noble Haltung annahm, und nach mehr fragte, fühlte Saahir sich angestachelt und sein südländisches Temperament tat sein übriges.


Liana - Liana City - Jeditempel - Trainingsraum ==> Saahir , Tomm und Jibrelle
 
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Jedibasis, Trainingsraum, mit Saahir und Jibrielle

Es dauerte eine Weile, bis die beiden sich wohl trauten, erste zaghafte Schläge gegen ihn zu führen. Tomm ließ es zuerst dabei bewenden, diese matten Angriffe nur abzuwehren, dann aber forderte er vor allem Jibrielle immer stärker. Er zwang sie dazu, selbst die Initiative wiederzuerlangen, indem er jeden halbherzigen Angriff mit einem kräftigen Konter beantwortete. Als nach einer ganzen Weile dann die Schläge der beiden Padawane nicht mehr so zaghaft geführt wurden, begann Tomm damit, innovativere Elemente in den Trainingskampf einzubauen. So trat er das eine Mal gleichzeitig zur Abwehr des Lichtschwertes seines Padawan durch sein eigenes mit einem gezielten Fußtritt gegen Saahirs Bauch, um ihn ein paar Schritte nach hinten zu befördern und so mehr Abstand zu ihm zu bekommen, so daß er mit seinem Lichtschwert nicht mehr an Tomm herankam fürs erste. Einen Hieb von Jibrielle, der ihn von oben auf den Kopf treffen sollte, begegnete Tomm einfach damit, daß er Jibrielle mit der Macht vor die Brust nach hinten stieß und so ihr Lichtschwert vor ihm in Richtung Boden schlug. Sein eigenes dagegen warf er ihr hinterher und steuerte den Flug des Schwertes, ebenfalls mit Hilfe der Macht, um ihren Kopf herum. Von der Energie des Schwertes, welches nahe an ihrem Kopf vorbeisegelte, ohne sie jedoch wirklich zu treffen, standen ihr die Haare vom Kopf ab. Tomm grinste. Ob das Mädchen auch so sehr auf ihre äußere Erscheinung bedacht war, wie es ihre Meisterin war?

Mädchen, ich glaube, du brauchst eine neue Frisur!

grinste er Jibrielle an, während er sein Lichtschwert wieder sicher mit dem Griff in seiner Hand fing. Dann griff Tomm mit der Macht hinaus und hob Jibrielle bis unter die Decke des Trainingsraumes. Dort ließ er sie einmal durch den Raum schweben bis er sie anschließend wieder herunterlassen würde. Sein Lichtschwert hatte er mittlerweile wieder deaktiviert. Von Saahir ging keine "Gefahr" mehr aus, da dieser seine Geste verstanden hatte, mit der er ihn während Jibrielle den kleinen Ausflug durch den Trainingsraum unternahm, aufgefordert hatte, sein Lichtschwert zu deaktivieren und den Kampf vorerst zu beenden. Während er Jibrielle aufrecht und ruhig durch den Raum hatte schweben lassen, wirbelte er sie beim Herunterlassen und Abstellen ein paar Mal herum, sowohl um ihre Längsachse als auch um ihre Taille. Als er sie mit den Füßen sicher auf den Boden abgestellt hatte, grinste er die beiden an.

Na, Lust auf mehr?

Jedibasis, Trainingsraum, mit Saahir und Jibrielle
 
]Lianna-System - Lianna - Lianna-City - Jedi-Basis - Trainingsräume - mit Saahir[

Saahir schlug sich sehr sehr gut. Im Vergleich zu seinen anfänglichen Startschwierigkeiten, schwang er das Lichtschwert nun mittlerweile schon wirklich gut. Ganz hatte er das ungelenke und die steife Haltung zwar nicht aus seinen Bewegungen bekommen, doch war das schon sehr ansehnlich. Jibrielle merkte, dass er wohl auch nicht zum ersten Mal kämpfte, dass er sich durchaus früher schoneinmal genötigt gesehen hatte zu kämpfen und sich zu verteidigen. Er parierte sehr gut, ließ sich nur ein paar Mal noch von der ja schon viel mehr in der Macht trainierten Jibrielle treffen, und führte einige clevere Attacke durch, die Jibrielle auch fast erwischten. Nach einem letzten und wirklich geschickten Angriff, dem Jibrielle nur durch einen Sprung im letzten Augenblick entgehen konnte, hockte Saahir erschöpft auf der Matte. Er sah zu Jibrielle auf, keuchte und sagte:

"Bis...ech...t.....gut.....danke.."

Jibrielle strahlte ihn an und half ihm hoch. Sie nickte zufrieden und klopfte ihm auf die Schulter.

"Das war wirklich toll, Saahir! Du hast mich ganz schön ins Schwitzen gebracht!! Wenn ich nicht schon länger Padawan wäre als du und nicht schon früher ziemlich sportlich gewesen wäre, hätte ich deine Angriffe bestimmt nicht alle abwehren können."

Saahir ging gerade zu den Bänken, um sich erstmal auszuruhen, als plötzlich beide Padawane der Anwesenheits von Tomm Lucas gewahr wurden. Er hatte sie dafür allerdings erst ansprechen müssen, hatte er doch vorher nur reglos im Türbogen verharrt und geschwiegen. Und sofort forderte der Jedi-Rat beide dazu auf, nun gemeinsam gegen ihn zu kämpfen, statt gegeneinander. Tomm zündete sein Schwert, welches zweifelsohne sein ureigenes, echtes Schwert war, mit dem man auch echt töten konnte. Jibrielle überlegte kurz, ob sie auch zu ihrem richtigen Schwert wechseln sollte, verwarf den Gedanken aber sofort. Sicher war sich Tomm sicher, dass er mit seinem Schwert keinen von beiden verletzten würde, doch was wenn Jibrielle mit ihrem echten Schwert im Übungskampf einen Fehler machen würde und sich selbst verletzte, oder noch schlimmer, wenn sie aus einer unachtsamkeit heraus versehentlich Saahir schweren Schaden zufügte. Nein, bei der Übungswaffe zu bleiben war die richtige Entscheidung. Freudig und ruhig nickte Jibrielle Tomm zu, aktivierte die Waffe erneut und hielt sich bereit, und als Saahir ebenfalls fertig war, griffen sie an.

Beide Padawan taten, was ihnen die Macht ihnen zugestand und ihr Körper ermöglichte, doch hatten sie nicht mit einmal auch nur ansatzweise die Möglichkeit bekommen, den Jedi-Rat mit seiner Waffe zu treffen. Tomm schien sich dabei nicht einmal besonders anstrengen zu müssen und trotzdem schaffte er es, gleichzeitig sowohl Jibrielles als auch Saahirs Angriffe einem nach dem anderen zu parieren. Er machte selbst auch nur wenige Angrifftshiebe, die beide Padawane nicht ohne Weiteres abzuwehren wussten. Und schließlich zeigte Tomm auch, was die Padawan bislang nicht wirklich berücksichtigt hatten, er aber zuvor angekündigt hatte, indem er Saahir in einem Unachtsamenmoment mit einem heftigen Tritt hart auf die Matte schickte. Saahir schien erstmal ausgeschieden und so kämpfte Jibrielle nun ganz allein gegen den schier unüberwindbaren Jedi-Rat. Sie sah im warsten Sinne des Wortes keinen Stich, der jäh auch nur die Hoffnung hatte, die Haut des Mannes vor ihr zu berühren. Tomm grinste zwischen den Hieben hindurch, bevor er schließlich nochmals mehr als nur dir Klinge benutzte, indem er Jibrielle mit einem kraftvollen Machtstoss gegen die Brust davon stieß. Sie verlor ihr Schwert. Im Flug spürte sie, wie etwas an ihr vorbeisurrte, und gerade als sie den Kopf wieder heben konnte, sah sie, wie Tomms Lichtschwert zu seinem Träger zurückflog. Er hatte es nach ihr geworfen. Für einen kurzen Augenblick war sie geschockt. War das nicht unglaublich gefährlich gewesen? Einfach so das Schwert nach ihr zu werfen, im Flug? Sicher hatte er die Macht dafür genutzt, aber war es nicht trotzdem sehr riskant gewesen? Um Haaresbreite hätte er ihren Kopf getroffen gehabt. Doch damit war Meister Lucas Demonstration noch nicht beendet. Nach einem komischen Spruch griff er durch die Macht nach einer völlig perplexen Jibrielle, hob sie hoch in die Luft, und ließ sie einmal Rund durch den Raum fliegen, bevor er sie wieder absetzte.

Jibrielle schaute mehr als verwirrt drein, wusste sie doch überhaupt nicht, wie sie diese Aktionen des Jedi-Rates bewerten sollte. Schön und gut, er hatte ihr gezeigt, zu was ein Jedi und auch die Sith alles in der Lage sein konnte, und dieser Rundeflug wäre sonst vielleicht sogar ganz lustig gewesen, wenn er nicht zuvor mit einem Lichtschwert nach ihr geworfen hätte, was Jibrielle als ziemlich waghalsig ansah. Sie fragte sich wirklich, ob das eine passable Unterrichtsmethode war. Jibrielle selbst beschloss jäh, bei ihrem Schüler nie solche riskanten Machtdemonstrationen in jedem Sinne auszuüben.

Dann frage Tomm, ob sie Lust auf mehr hatte. Mittlerweile wusste die Padawan nicht mehr, was sie von dem Jedi-Rat halten sollte. Sicher, er war nicht wirklich böse oder dergleichen gewesen, noch war etwas ernsthaftes passiert, doch seine Art war ihr nun zum zweiten Mal unangenehm gewesen. Und was sollte der Spruch über ihre Haare. Sein Lichtschwert hatte die paar nicht im Zopf gebundenen Häärchen zu berge stehen lassen, aber sonst? Und was sollte dieses Mädchen? Irgendwie fühlte sich Jibrielle nicht mehr so wohl, doch wollte sie ihn das nicht spüren lassen. Sie griff wieder nach ihrem Schwert, aktivierte es, lächelte zurückhaltend und selbstbewusst und war bereit anzugreifen. Saahir hielt sich noch ein bisschen zurück, noch immer schnaufend.


"Ja, gerne doch. Und mein Name ist "Jibrielle", nicht "Mädchen"."

meinte sie gelassen, bevor die Padawan angriff. Wenigstens war die Aktion des Jedi-Rates dafür gut gewesen, Jibrielles Ehrgeiz noch weiter anzustacheln und so bewegte sich die Padawan noch um einiges schneller und präziser als zuvor, das Herz wild in ihrer Brust schlagend und mit dem Willen, diesem Mann zu zeigen, dass sie kein "Mädchen" war.

Und tatsächlich veränderte sich etwa. Obwohl sie noch es noch immer nicht schaffte durch Tomms Verteidigung zu drehen, gelang ihr trotzdem, was zuvor noch als undenkbar erschienen war: Sie schaffte es den Jedi-Rat zu überraschen! Sie führte ein paar Schläge in Nähe des Kopfes aus, die Tomm mühelos parierte, und auch ihr überraschender Tritt aus dem Nichts ließ der hohe Jedi einfach an sich vorbeigehen, doch dann drehte sich Jibrielle in einer halben Pirouette zu ihm herum und führte ihrerseits einen ihrer wenigen ersten Machtstösse durch, genau auf seine Brust gezielt. Tomms gelassene Miene war einem Erstaunen gewichen, doch hatte er seinerseits rechtzeitig seine Hand erhoben, um dem Machtschub durch selbigen aufzuheben. Doch schon schoss Jibrielles Knie wieder hervor und konnte nur noch vom Unterarm des Jedi-Rates davon abgehalten werden, diesem genau in den Magen zu treffen. Mit einem Sprung lösten sich beide von einander und Jibrielle keuchte vor Anstrengung, doch war sie froh. Sie war verdammt nochmal kein Mädchen!


]Lianna-System - Lianna - Lianna-City - Jedi-Basis - Trainingsräume - mit Saahir[
 
Jedibasis, Trainingsraum, mit Saahir und Jibrielle

Ein wenig überrascht war Tomm, als Jibrielle ziemlich heftig begann, auf ihn einzudreschen. Unheimlich stark waren die Schläge der Padawan nun. Auch wenn Tomm keine große Mühe hatte, sich zu wehren und die Schläge zu blocken, so war doch ziemlich deutlich, was in Jibrielle vorging. Von Tomm ging aber trotzdem nie eine Gefahr für das Mädchen - so mochte sie wohl ganz offensichtlich nicht bezeichnet werden - aus, auch wenn er sein Lichtschwert durch den Raum wirbeln ließ. Seine Kontrolle über das Schwert war in all den Jahren so perfektioniert worden, daß Jibrielle hier nichts zu befürchten hatte, auch wenn sie das vielleicht anders sah. Nie würde Tomm einen Schüler von sich aus in Gefahr bringen, wenn dies nicht notwendig war. Bei einem Übungskampf war dies nicht notwendig und daher beendete Tomm den Kampf nun sehr schnell. Er hatte das erreicht, was er wollte. Jedoch hatte er es schneller erreicht, als er befürchtet hatte. Und die Gefahr, in die Jibrielle sich zu begeben begann, war viel mächtiger und monströser als Tomms Lichtschwert es jemals sein konnte.

Halt! Stop!

kommandierte er, während er sein Lichtschwert deaktivierte. Als auch Jibrielle es ihm gleichtat, fuhr er mit ruhiger Stimme fort.

Das darfst du nie wieder tun, Jibrielle. Nur noch kurze Zeit und du hättest dich der dunklen Seite der Macht geöffnet! Lasse dich nie von Ärger, Wut und Hass leiten! Ich bin dein Freund, Jibrielle - nicht dein Feind! Und doch habe ich es geschafft, dich so zu ärgern, eigentlich nur zu necken, daß ich dich in Wut gebracht habe. Dein Zorn auf mich hat dich kurzfristig sehr stark gemacht - aber er führt zur dunklen Seite der Macht! Laß das nie wieder zu, hörst du? Nie wieder!

Tomms Stimme war sehr eindringlich geworden.

Wenn du auf meine harmlosen Sprüche bereits so reagierst, wie wirst du erst in einem ernsten Kampf reagieren - gegen einen mächtigen Sith? Bei ihnen gehört die Stachelei fest zum Kampf dazu, sie reden dir solange zu, bis sie deinen schwachen Punkt gefunden haben. Es ist doch egal, ob dich jemand Mädchen nennt oder gar schlimmere Dinge über dich, deine Freunde oder deine Familie sagt - laß denjenigen reden, egal wer es ist. Du weißt es doch besser! Aber lasse dich davon nie zum Zorn verleiten, lasse nie deine Wut führen. Das ist das, was diejenigen wollen. Das ist das, was dich am Ende zur sicheren Niederlage führt. Stark bist du in der hellen Seite, indem du über deinen Gefühlen stehst, über dem Gerede der anderen. Laß sie reden! Kümmere dich nicht darum! Dreh den Spieß vielleicht herum und bringe sie in Wut und Rage. Dann werden die meisten Sith Fehler begehen. Die meisten, nicht die hohen! Gegen den Imperator wird diese Taktik nicht funktionieren. Er wird dich dafür nur auslachen. Und wenn du dann in Wut gerätst, dann hast du dein eigenes Todesurteil ausgestellt. Tu das also niemals wieder, versprich mir das!

Es war eine Facette im Kampf, die er den beiden hatte aufzeigen wollen. Trotzdem war Jibrielle ihm zu schnell darauf angesprungen. Er hoffte, ihr die Gefahr gut genug aufgezeigt zu haben. Er würde nicht riskieren, sie zu sehr zu reizen. Tomm achtete stets darauf, bei der Ausbildung stets genügend Abstand zu allem zu halten,w as zu dunklen Seite führte. Trotzdem hoffte er, daß Jibrielle die Gefahr erkennen würde.

Ich denke, es ist genug für heute. Es ist spät. Ich weiß nicht genau, wann du abgeholt wirst, Jibrielle[/i]. Heute noch oder morgen früh? Ich hoffe jedenfalls, du hast ein klein wenig lernen können. Falls du noch heute gehen mußt: Möge die Macht immer mit dir sein. Grüße bitte unsere Meisterin von mir und auch Jo, wenn du sie siehst. Jo möchte sich bitte dringend bei mir melden, richte ihr das aus. Eine Holonachricht zu senden, erscheint mir zu gefährlich für sie. Also vergiß das bitte nicht, ja?

Tief sah er Jibrielle in die Augen.

Ich habe mich gefreut, dich kennenzulernen. Du wirst eines Tages eine starke Jedi werden. Höre gut auf das, was Ches dir sagt, ja? Ich hoffe, wir bleiben Freunde, okay?

Tomm hatte sich vor sie gestellt und ihr seine Hände auf die Schultern gelegt, während er ihr das sagte.

Jedibasis, Trainingsraum, mit Saahir und Jibrielle
 
Liana - Liana City - Jeditempel - Trainingsraum ==> Saahir , Tomm und Jibrelle


Angestachelt dadurch nun offener Kämpfen zu können zündete Saahir abermals die blaue Klinge des Übungsschwertes, dann ließ er es kurz surrend um sein Handgelenk kreisen und wechselte anschließend in die linke Hand. Er nutzte die Lücken von Jibrelles Angriffen aus um seine gegen den Meister zu führen.
Hier und da ließ er sich auf den Boden hinab um einen Beinfeger gegen den Meister auszuführen, welcher mit Leichtigkeit immer wieder auswich. Hier und da kombinierte er die etwas steifen Angriffe Lichtschwerts mit ein paar gelenkigen Tritten die allerdings nicht sein Ziel fanden.

Doch dann veränderte sich etwas und auch ohne besondere Machtempathie fiel es Saahir nicht schwer zu bemerken das sich etwas in Jibrelle getan hatte. Sie nahm den Kampf wieder auf , diesmal aber verbissener und stärker als zuvor. "Ehrgeizig" dachte Saahir und ließ sich etwas zurückfallen bis er aus dem Kampf heraus war und deaktivierte das Übungsschwert. Er betrachtete die beiden und auch wenn sein Meister jeden von Jibrelles Angriffen beinahe mühelos parierte, merkte Saahir welche Intensität diese Angriffe nun angenommen hatten und er befand das ganze für ein wenig übertrieben. Immerhin hatte Jibrelle ihm vorher noch erklärt im Training ginge es um die Übung und nicht darum seinen Gegenüber um jeden Preis zu erwischen.

Als die beiden dann die Macht einsetzten weitete Saahir kurz die Augen und er lobte sich innerlich, dass er sich aus diesem Kampf zurückgezogen hatte. Soetwas hatte er noch nie gesehen, geschweigedenn beherrscht. Als sein Meister den Kampf beendete, trat Saahir nicht näher.
Die Worte, ruhig wie sie gewohnter Weise waren, hatten etwas durchdringendes und ernstes, was er an seinem Meister noch nicht oft wahrgenommen hatte. Er lauschte den Worten und versuchte das ganze zu verstehen. Dunkle..Helle Seite..das hatte er nun in den letzten Tagen öfter gehört und er begann zu begreifen, dass der Ehrgeiz hinter Jibrelles Angriffen seinen Nährstoff in Wut gefunden hatte. "Es war also nicht gut wütend zu werden beim Kampf , weil man so die Kontrolle über sich verlor." Schlussfolgerte Saahir aus den Belehrungen seines Meisters und er war eigentlich ganz froh das sie nicht ihm galten oder zumindest nicht direkt, denn so wie er seinen Meister einschätzte, war das was geschehen war ebenso eine Lektion für Saahir gewesen.

Als das Thema von Jibrelles Abschied laut wurde, verzog Saahir ein wenig die Lippen. Würde Jibrelle gehen, dann würde er abermals jemandem im Tempel verlieren, der wie Fey recht offen und nett gewesen war.

"Mussu wirk`lich geh`n...ähm ich meine..ich wünsche dir alles gute und grüß bitte Fey von mir...Möge die Macht mit dir sein." meinte Saahir und er stolperte kurz über seinen Slang als er bemerkte das sein Meister ja anwesend war und zügelte die Gossensprache etwas. Dann neigte er ein wenig, und er hoffte angemessen den Kopf in Jibrelles Richtung und ging zu den Schränken herüber um sich seine Tunika anzuziehen und das Übungsschwert wieder in den Schrank zu den anderen, etwas alt und mitgenommen aussehenden Schwertern zu legen.



Liana - Liana City - Jeditempel - Trainingsraum ==> Saahir , Tomm und Jibrelle
 
]Lianna-System - Lianna - Lianna-City - Jedi-Basis - Trainingsräume - mit Saahir und Tomm[

Jibrielles Atem raste und sehr mit sich selbst zufrieden, schaute sie zu Tomm, dem noch immer die Überaschung ins Gesicht geschrieben stand. Es hatte sich wirklich gut angefühlt dass alles zu geben und sich selbst ein wenig zu beweisen. Und auch Tomm zu beweisen, dass sie eben kein Mädchen war. Doch statt dass sie wie erwartet lobende Worte der Anerkennung von Tomm erhielt, deaktivierte dieser nur sein Schwert und hob beschwichtigend die Hand in Jibrielles Richtung.

"Halt! Stop!"

Erstaunt riss Jibrielle die Augen auf, als ihr Tomm besänftigend zusprach. ER redete davon, dass sie nie wieder soweit gehen durfte, dass sie in diesem Kampf der dunklen Seite viel zu nahe gekommen sei. Die Sith versuchten immer, einen durch übles Zureden zu verwirren und aus der Ruhe zu bringen, wütend zu machen und ihnen die Stärke der hellen Seite der Macht zu rauben, erklärte er. Und sie selbst sei gerade dem nahe gewesen, weil sie sich zu sehr hatte ärgern lassen von seinen absichtlich provozierenden Worten. Zunächst fühlte Jibrielle Empörung darüber, dass ihr dieser Kerl nun den schwarzen Peter zuschieben wollte, nur weil sie mal gezeigt hatte, was sie so drauf hat. Doch dann erkannte sie, dass sie sich tatsächlich nicht nur ein bisschen geärgert hatte über das ganze und dass sie diesen Ärger als Antrieb nutzte. Und nun spürte sie auch, wie ein leiser Hunger in ihr erwacht war, diesen angekratzen Stolz und seine Wut weiter zu nähren, sich weiter dem Ärger hinzugeben.

Jibrielle nickte schließlich und schaute beschämt zu Boden. Das hatte sie wirklich nicht gewollt. Wie hatte sie nur glauben können, Meister Lucas würde sie wirklich gefährden wollen und dann auch noch abfällig über sie reden. Wieso nur hatte sie sich von diesem schäbigen Gefühl des Ärgers leiten lassen und hatte hitzig gekämpft, statt, so wie sie es Saahir vorher erklärt hatte, einfach aus der Ruhe und Gelassenheit geschöpft, so wie es eigentlich ihre Art war und es ihr auch gelehrt wurden war.


"E-es tut mir so so leid Meister ... ich ... ihr habt völlig recht. Ich hätte mich nicht so dumm provozieren lassen sollen, statt einfach die Ruhe zu bewahren ... ich hab einfach nicht richtig nachgedacht. Bitte verzeiht mir das Meister. Ich weiss einfach nicht ... ich werde mir euren Rat und eure Lektion zu Herzen nehmen!"

sagte Jibrielle und lächelte zögerlich und mit der Hoffnung auf Vergebung. Doch Tomm schaute sie schon gar nicht mehr besorgt oder warnend an. Er blickte aufmunternd und meinte, dass Training sei für heute ausreichend gewesen. Tomm lobte sie und meinte, dass sie einmal eine große Jedi werden würde. Die Padawan bedankte sich und versprach, wie sie es einst schon ihrer eigenen Meisterin versprochen hatte, dass sie nie der dunklen Seite verfallen würde. Sie sicherte außerdem zu, unbedingt Joseline die Nachricht zu überbringen und Chesara lieb zu grüßen, sowie auch Fey, wie Saahir es gewünscht hatte.

"Ich werde all die Grüße und Nachrichten ausrichten, versprochen. Und keine Sorge, ich reise noch nicht gleich morgen wieder ab, sondern erst in ein paar Tagen."

Und so geschah es. Jibrielle verbrachte die kommenden paar Tage mit viel Meditationstraining, der Lektüre in den Archiven und noch einigen Fitness und Kampfübungen. Am Morgen ihres letzten Tages besorgte sie sich noch die Roben für sich und Fey. Sie wählte für sie beide Roben aus einem sehr hellen Stoff, die eng und sportlich gehalten waren und über die alternativ noch eine schwarze Ledertunika darübergezogen werden konnte. Dann verabschiedete sie sich von Tomm und Saahir, bedankte sich nochmal bei dem Jedi-Rat, für all das was sie in der kurzen Zeit von ihm hatte lernen können, und drückte noch einmal Saahir ganz herzlich zum Abschied, nicht nur, weil sie ihn mittlerweile sehr gut leiden konnte, sondern auch, weil sie wusste, dass er es nötig hatte und er gern gedrückt wurde.

Sie beschloss den Weg zum Raumhafen zu Fuß zurückzulegen und sich noch ein wenig die Stadt anzusehen. Ihre Tasche war nur mässig schwer und sie trug die Last ja ganz gerne, denn Fitness und Anstrengung scheute sie nie. Am Raumhafen angekommen hielt sie ausschau nach dem Souvenierladen, den sie mit Joseline als Treffpunkt ausgemacht hatte. Sie trug ihre neue Jedirobe und freute sich schon darauf, sie Joseline zu präsentieren, denn sie meinte, in darin wirklich gut auszusehen. Sich die unzähligen Mitbringsel anzuschauend, wartete sie darauf, abgeholt zu werden.


]Lianna-System - Lianna - Lianna-City - Raumhafen - unter Leuten[
 
Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Trainingsraum - Andor, Dace, Qui-Gon, Visas, Macen

Andor hatte den kleinen Witz verstanden und wollte sofort gegen die Schülerin von Qui antreten. Von Dace Seite sprach nichts dagegen der Padawan muss wissen was er sich zutraut und seine grenzen selber austesten zumindest in diesem fall, war es in Ordnung.
Die frage die er hatte war ob er das Zeug für einen Jedi hatte und ob er eines Tages genauso mit dem Lichtschwert umgehen könnte wie Dace.



Wenn du willst kannst du natürlich gleich gegen Visas antreten.
Du musst wissen was du deinem Körper abverlangst hier kannst du es noch ausprobieren wo deine Grenzen liegen.
Wenn du später auf eine Mission gehen solltest muss du nämlich wissen was du dir Zutrauen kannst und dich dann nicht überschätzt.


Dace lächelte bei der Frage von Andor, ob er irgendwann genauso mit dem Lichtschwert umgehen könnte wie der Ritter.
Es erinnerte ihn an seine ersten Versuche mit dem Lichtschwert die auch nicht besser aussahen als die, die er gerade bei dem Schüler gesehen hatte.
Dann noch ob er ein Jedi werden könnte.


Ich glaube schon das du einmal genauso mit dem Lichtschwert umgehen kannst wie.
Da es ersten nicht mein Steckenpferd ist und es noch weitaus besser Schwertkämpfer im Orden gibt als ich es bin.
Du musst nur hart genug Trainieren ich war damals auch nicht besonders gut.
Doch man verbessert sich von Tag zu Tag und von Übung zu Übung man merkt es nicht sofort, doch so ist.



Ob du ein Jedi werden kannst.
Dace lächelte den Padawan an.

Wozu bist du denn hier du trägst die Macht in dir bist bereit die Lehren der Jedi zu empfangen und wirst gerade Unterrichtet.
Sicher schaffst du es mit genügend Geduld und Fleiß ein Jedi zu werden. Bis dahin wird wohl noch etwas Zeit vergehen.
Doch wie gesagt die Geduld musst du mitbringen.
Aber ich bin mir sicher dass du weißt dass man nicht von heute auf Morgen zu einem Ritter befördert wird.


Andor hatte den kleinen Witz verstanden und wollte sofort gegen die Schülerin von Qui antreten. Von Dace Seite sprach nichts dagegen der Padawan muss wissen was er sich zutraut und seine grenzen selber austesten zumindest in diesem fall, war es in Ordnung.
Die frage die er hatte war ob er das Zeug für einen Jedi hatte und ob er eines Tages genauso mit dem Lichtschwert umgehen könnte wie Dace.



Wenn du willst kannst du natürlich gleich gegen Visas antreten.
Du musst wissen was du deinem Körper abverlangst hier kannst du es noch ausprobieren wo deine Grenzen liegen.
Wenn du später auf eine Mission gehen solltest muss du nämlich wissen was du dir Zutrauen kannst und dich dann nicht überschätzt.

Dace lächelte bei der Frage von Andor, ob er irgendwann genauso mit dem Lichtschwert umgehen könnte wie der Ritter.
Es erinnerte ihn an seine ersten Versuche mit dem Lichtschwert die auch nicht besser aussahen als die, die er gerade bei dem Schüler gesehen hatte.
Dann noch ob er ein Jedi werden könnte.


Ich glaube schon das du einmal genauso mit dem Lichtschwert umgehen kannst wie.
Da es ersten nicht mein Steckenpferd ist und es noch weitaus besser Schwertkämpfer im Orden gibt als ich es bin.
Du musst nur hart genug Trainieren ich war damals auch nicht besonders gut.
Doch man verbessert sich von Tag zu Tag und von Übung zu Übung man merkt es nicht sofort, doch so ist.


Ob du ein Jedi werden kannst.??
Dace lächelte den Padawan an.

Wozu bist du denn hier du trägst die Macht in dir bist bereit die Lehren der Jedi zu empfangen und wirst gerade Unterrichtet.
Sicher schaffst du es mit genügend Geduld und Fleiß ein Jedi zu werden. Bis dahin wird wohl noch etwas Zeit vergehen.
Doch wie gesagt die Geduld musst du mitbringen.
Aber ich bin mir sicher dass du weißt dass man nicht von heute auf Morgen zu ei

Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Trainingsraum - Andor, Dace, Qui-Gon, Visas, Macen
 
- [Lianna-System - Lianna - Lianna-City - Raumhafen - Landebucht - "Prince" - Frachtraum] - mit Schergen der Black Sun

Der Weg zurück nach Lianna-City und zum dortigen Raumhafen war schneller und angenehmer zurückgelegt als er gedacht hätte. Joar'ven hatte ihn persönlich, in seinem persönlichen Speeder bis vor die Landebucht geflogen und dort dafür gesorgt das die Fracht unverzüglich verladen wurde. Ein Trupp Arbeiter, welche für die Black Sun arbeiteten und ihre Arbeitsdroiden schafften die Fracht blitzartig in die Landebucht und im Anschluss auch in den Laderaum der "Prince". Man positionierte die Frachtkisten so, das bei einem ersten Blick der Frachtraum vollkommen gefüllt wirkte und auch der Bes'uliik war gut zwischen den Kisten versteckt worden. Allerdings war er noch immer erreichbar - für den Fall der Fälle.

Jace stand auf der geöffneten Rampe zum Frachtraum und verfolgte wie die letzten Kisten vom Lastenskiff über die Laderampe in den Frachtraum geschafft wurden. Für diese paar Kisten würde eine nicht unbedeutende Menge Credits in seine Taschen fließen oder ein paar, äußerst bedeutende, Blasterstrahlen in seinen Kopf. Je nachdem wie es ausging.
Über letzteres machte er sich allerdings weniger Gedanken, bis jetzt hatte er recht viel Glück gehabt und möglicherweise war es ihm noch einmal mehr hold. Abgesehen davon war er der verdammt noch mal beste Pilot in dieser Galaxie, allzu viel konnte da nicht schief gehen. Außer sein Ego stellte ihm wieder mal ein Bein.

Der Weequay, welcher in Lianna-City vollkommen deplatziert wirkte, befahl die Droiden zurück an Bord des Lastenskiffs und teilte Jace mit das alles an Bord sein. Dann warf er dem Piloten einen kleinen Beutel zu, in welchem dieser die Creditchips schon klappern hören konnte. Ein Viertel seiner Bezahlung und dieses Viertel war schon mehr als er für den letzten Passagierflug bekommen hatte. Apropos Passagierflug!

Ein Blick auf sein Chrono zeigte ihm das er schon fast zu spät für das Treffen mit Jibrielle war! Er verfolgte noch wie die Arbeitsmannschaft der Intergalaktischen Handelsallianz verschwand, dann fuhr er die Laderampe ein und versiegelte sie von Innen. Er schob sich an den Kisten vorbei in den Korridor und verschloss auch die Tür zum Frachtraum, im Moment würde dort niemand rein müssen und am Besten blieb das auch für den gesamten Flug der Fall. Jace eilte in sein Quartier und die dortige Nasszelle. Er wusch sich die Hände und das Gesicht, irgendwie fehlte ihm sein Bart, stellte er ein weiteres Mal beim Blick in den Spiegel fest. In ein paar Tagen sollte er wieder einigermaßen nachgewachsen sein. Bei dem nächsten, und letzten, Blick auf sein Spiegelbild beschloss er die Klamotten an lassen zu können. Dunkle Hose und dunkles T-Shirt gingen immer.

Petit informierte er im vorbei stürmen über seine kurzzeitige Abwesenheit und das er einen Passagier mitbringen würde. Die Antwort des kaputten Droiden nahm er gar nicht mehr war, in den letzten Tagen hatte er gelernt diese ganz einfach auszublenden.
Er würde sie vor einem Souvenirladen treffen, glücklicherweise hatte er diesen zuvor schon erspäht gehabt und wusste in etwa den Weg dorthin. Wie sie ihn wohl begrüßen würde? War sie auf seinen schlechten Trick hereingefallen oder hatte sie ihn sofort durchschaut? Wenn sie ihn durchschaut hatte, dann hätte sie ihm niemals so eine Antwort geschrieben! Oder doch? Vielleicht. Wie auch immer...er würde es in wenigen Minuten merken.

Jace schob sich durch die Masse auf ein großes Schild zu, welches den Namen des Ladens präsentierte und hielt nach der braunhaarigen Frau Ausschau. Schließlich entdeckte er den braunen Haarschopf vor einem der vielen Schaufenster, sie besah sich die vielen Souvenire und schien nicht großartig auf ihre Umgebung zu achten. Jace blieb ein paar Meter weiterstehen und musterte sie kurz. Sie sah so gut aus wie noch auf Mon Calamari, keinen Zweifel. Ihre Kleidung jedoch bestätigte Jace was er schon vermutet hatte. Sie war eine Jedi. Die Frage war nur ob das gut oder schlecht für ihn war. Egal. Er blieb noch einen Moment so stehen, möglicherweise hatte sie ihn bereits bemerkt, Jedi und Sith sollten ja über Sinne verfügen die ihnen so etwas direkt mitteilten...oder wie auch immer. Er hatte sich während seiner Zeit in den imperialen Streitkräften nie viele Gedanken über Machtnutzer gemacht. Auch wenn die Sith ganz klar eine gewaltige Gefahr für die Streitkräfte dargestellt hatten und immer noch darstellten. Das Imperium brauchte solche Wesen nicht, ohne sie wäre es besser dran viel besser.

Mit wenigen Schritten befand er sich nun neben Jibrielle und blickte ebenfalls auf die vielen Mitbringsel hinab.


"Ich hoffe sie wollen nicht zu viel mitnehmen, Miss Dari. Der Frachtraum ist leider voll..."

- [Lianna-System - Lianna - Lianna-City - Raumhafen - vor einem Souvenirladen] - mit Jibrielle unter Leuten

-.-
 
Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Trainingsraum - Andor, Dace, Macen, Qui-Gon, Visas

Andor lächelte, als Dace ihm Mut zusprach und ihm sagte, dass er sich gut vorstellen konnte, dass er eines Tages ein guter Jedi sein würde. Dies aus dem Munde eines erfahrenen Jedi zu hören gab Andor nochmal eine Portion Selbstvertrauen auf den Weg. Natürlich würde er auch in Zukunft an sich arbeiten, doch er hielt sich auch nicht für einen Versager. Und er war Dace sehr dankbar, denn er hatte schon jetzt in der kurzen Zeit eine Menge gelernt.

Natürlich wusste Andor, dass man nicht von heute auf Morgen zu einem Jedi-Ritter befördert wurde. Er lugte zu Macen und erinnerte sich an dessen Prüfung und dachte daran, dass der frisch gebackene Ritter sicher ebenfalls lange Zeit als Padawan seine Lektionen gelernt hatte. Doch letztlich war es Andor nicht wichtig so schnell wie möglich aufzusteigen und zum Meister zu werden. Er wollte einfach nur lernen und... zu jenen gehören, die so waren wie er.
Er sah zu Qui-Gon und Visas. Dann wieder zu Dace.


"Ich denke, ich bin nun bereit für den Kampf.", sagte er.

Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Trainingsraum - Andor, Dace, Macen, Qui-Gon, Visas

[OP: Ich denke mal, ich warte jetzt auf Qui-Gon und Visas, es hat sonst gerade keinen Sinn weiterzuposten...]
 
Jedibasis, Trainingsraum, mit Saahir und Jibrielle

Nickend bestätigte Tomm Jibrielles Pläne. Er verabschiedete sich dann noch einmal von den beiden und begab sich in sein Quartier. Es war bereits spät geworden. Trotzdem sah er sich noch die Nachrichten an, die zwischenzeitlich für ihn angekommen waren. Dann setzte er sich hin und schrieb Mara, seiner Schwester, eine kurze Nachricht. Gerne hätte er ihr ausführlich geschrieben, wie es ihm ergangen war in den letzten Jahren, aber umso mehr Pakete die Nachricht umfaßte, desto einfacher konnte sie abgefangen werden und den Aufenthaltsort seiner Schwester verraten. Schließlich fragte er sie noch, ob sie zur Zeit einen Padawan hätte. Vielleicht gab es ja die Möglichkeit, Andor bei ihr unterzubekommen. Die beiden würde sicher gut zusammenpassen.

Während der nächsten Tage kümmerte sich Tomm vornehmlich um die Belange der Basis und des Ordens. Viel war liegengeblieben. Tomm aktualisierte die Archive und machte sich dann Gedanken, wie er die Ausbildung von Saahir und Tom unter den gegebenen Umständen am besten weiterführen konnte. Lange würden sie sicher nicht mehr auf der Basis verweilen können und bis dahin wollte Tomm ihnen alles notwendige beigebracht haben, daß sie sich gegenüber einem normalen Sith zumindest verteidigen konnten. Zwei Tage lang hatte er sie jetzt nur in die Archive gesetzt und sie aufgefordert, sich verschiedene Sachen anzulesen. Tomm war zwar ein Jedimeister, aber ihm waren lange nicht alle Techniken geläufig, noch beherrschte er alle. Es war gut, wenn die beiden ein wenig über seinen beschänkten Horizont hinaussehen konnten und lernten, daß es weit mehr gab, als er ihnen jemals beibringen würde können. Vielleicht fanden sie auch Techniken, die sie besonders interessierten und welche sie anschließend gemeinsam erlernen konnten.

Oft saß Tomm aber auch nur in seinem Quartier, Karten der Galaxis vor sich. Manchmal piepste sein Astromech besorgt, aber Tomm studierte die Verhältnisse der Galaxis, die Aufteilung und suchte Wege, die die Jedi nutzen konnten, um die Herrschaft des Imperiums zu stürzen. Oft saßen auch Tom und Saahir dabei. Zwischen den dreien hatte sich mittlerweile eine echte Freundschaft gebildet. Auch Tom war zunehmend immer weniger mürrisch und ätzend. Er hatte zwar nach wie vor seine Eigenheiten, aber Tomm kam mittlerweile ziemlich gut mit ihm klar und schien nicht mehr bei jeder Gelegenheit eine der vielen Fettwannen zu treffen, die man offensichtlich bei einem Kent treffen konnte. Vielleicht hatte Tom aber auch nur erkannt, daß ein Jedi keine Gottheit war - und Tomm sich auch nicht als solche sah - sondern nur ein Individuum wie jedes andere auch. Mit Ecken und Kanten und Fehlern.
Auch wenn die Praktische Ausbildung in diesen Tagen etwas hintenanstand fand Tomm, daß ihnen diese Tage allen zusammen sehr viel gebracht haben. Zumindest über sich selbst hatten sie gegenseitig viel gelernt und waren jetzt einander wesentlich vertrauter als vorher. Tomm freute sich, daß Tom ihm gegenüber nun stets wesentlich offener zu sein schien. Man konnte wohl wirklich davon sprechen, daß sie Freunde geworden waren.

Auch Saahir faßte zunehmend mehr Selbstvertrauen. Eine Tatsache, an der Tom und er selbst wohl gleichen Anteil hatten. Alles in allem war Tomm froh über den Verlauf dieser ruhigeren Tage. ährend er die beiden so betrachtete, wie sie so an dem kleinen Tisch in seinem Quartier auf dem Sofa saßen, merkte er, daß er wirklich stolz auf die beiden war. Das sagte er ihnen allerdings nicht. Sie würden es irgendwann sicher merken.


Jedibasis, Tomms Quartier, mit Saahir und Tom

[op: Bin dann weg bis 23.8. ;) Bleibt schön brav!]
 
]Lianna-System - Lianna - Lianna-City - Raumhafen - unter Leuten[

Kleine Plüsch-Bantas, Plastikminiaturen liannischer Sehenswürdigkeiten und Krimskrams jedweder Art füllten Jibrielles Blick. Kleine Knopfaugen steckten über den dem aufgesperrten, grimmigen Maul des Kuschelrancor, blau und reflektierend, und schnell herausgerissen. Das ging schnell. Jibrielle erinnerte sich gut daran, wie in ihrer Jugend oft mit genau der gleichen Art der Kuscheltiere gespielt wurde. Ein begehrtes Spiel war es gewesen, zu sehen, was schneller das Treppenhaus herrunterfiel. Das Plüschtier oder irgendwas anderes. Fallbeschleunigungsgesetzte hin oder her, kein wusste und keinen hatte es gekümmert, doch Spaß hatte es alle male gemacht. Bis dann mal ein Knopfäuglein aus Jibrielles Lieblingsknuddeltier herausgerissen wurde. Das Herz der kleinen Jibri blutete fürchterlich an diesem Tag, doch Onkel Doctor konnte das Augen wieder annähen. Danke Onkel, der Tag war gerettet!
Belustigt und ein wenig melancholisch beschaute sie die angepriesene Ware und war drauf und dran, einfach eins aus Spaß an der Freude zu kaufen. Vielleicht eines für Joseline?

Die Padawan beschaute zwar die vielen Mitbringsel, doch waren ihre Gedanken größtenteils noch bei der Übung mit Tomm vor ein paar Tagen. Sie war ihr die ganze Zeit über nicht aus dem Kopf gegangen. Auch ein wenig aus Scham hatte sie bis zu ihrerem Abschied nicht mehr mit ihm trainiert, sowie auch nicht mit Saahir. Sie wollte auch nicht gefahr laufen, doch noch einen schlechten Einfluss auf den anderen Padawan zu haben. So wenig hatte sie sich offensichtlich bei der Übung unter Kontrolle gehabt. Der Hochmut der erfahreneren Padawan hatte da sicherlich in ihr gewütet, als sie ihm leichtfertig zum Lichtschwertkampf aufgefordert und ihm auch noch sowas wie unterrichtet hatte, wo sie doch selbst noch so gut wie nichts wusste. Saahir hatte sich zwar ausgezeichnet angestellt, aber dann diese emotionale Entgleisung. Doch noch mehr als die Scham überwog der Wille, sich dieser Schwäche nicht hinzugeben. Nicht, weil es falsch wäre, Schwächen zu haben, sondern weil ihr diese letztlich sich und vor allem Schaden zufügen konnte. Niemals würde sie dies zulassen. Das war nicht sie, die sich da empört hatte, es war nicht ihre Art gewesen. Aber irgendwo doch. Irgendwo waren die wütende Jibrielle mit dem Lichtschwert und die himmelhochjauchzend-zutodebetrübte Jibrielle mit dem einäugigen Kuscheltier das selbe Wesen. Und das machte ihr Angst.

Kurzerhand kaufte sie den süßen bösen Rancor. Vielleicht würde das einer gewissen Person ja ein Lächeln entlocken, und das würde Jibrielle schon gefallen. Ihr Harre trug sie über der Padawankleidung extra offen, weil sie wusste, damit besser auszusehen. Und Roben waren bei dem Wetter ohnehin zu warm und würden ohnehin zu sperrig aussehen, weshalb diese im Koffer steckte. Sie glaubte wieder den Geruch von Erdbeeren zu spüren, wie in leise herantappsender Erwartung, doch ... nein, etwas anderes, sehr bekanntes, spürte sie. Unter der Menschenmenge war es ihr zunächst nicht aufgefallen, zusehr war sie ja auch noch mit ihren Gedanken überall nur nicht hier vor dem Souvernirladen gewesen. Es war das Gefühl von Regen auf der Haut und das Greifen in feuchte Erde durch die Macht, dass die Erinnerung an einen sehr realen leichten Geruch von Motoröl mit sich brachte. Und noch bevor die Stimme erklang, wusste Jibrielle bereits, wer sprechen würde.


"Ich hoffe sie wollen nicht zu viel mitnehmen, Miss Dari. Der Frachtraum ist leider voll..."

hörte sie Jace sagen und sofort wurde ihr die ganze Misere bewusst, die entstand, wenn leichtgläubig zuviel in zuwenig hineininterpretiert wurde. Langsam drehte Jibrielle sich um, noch nicht fähig, den ungläubigen Blick loszuwerden. Mit Gewalt brach sich die Erinnerung an die sonderbare Nacht mit dem anschließenden peinlichen Morgen danach Weg in Jibrielles Bewusstsein. Sie errötete.

"Jace."

sagte sie kleinlaute und vorsichtig. Im Moment war sie keine angehende Jedi-Ritterin, sondern ein blamiertes Schulmädchen. Gegen jede Absicht bemerkt sie, dass er ja gar nicht so schlecht aussah, so sauber rasiert. Das Gefühl seiner Bartstoppeln auf ihr verdrängte sie.

"Was machst - wieso, ähm wieso haben sie mir denn ..."

meinte sie, wusste aber gar nicht, worauf sie hinauswollte. Noch immer war die Padawan nicht zurückgekehrt, während sie Jace groß anguckte. Nervös strich sie sich die ins Gesicht hängenden Haare allesamt hinter die Ohren und über die Schultern, am liebsten hätte sie sich sofort einen Zopf gemacht. Denken! Denken! Denken!

"A-also hab- hast du mir geschrieben?"

stellte sie überflüssigerweise fest. Ihr Fuß scharrte vergeblich suchend auf dem Boden. Die Augen huschten unsicher umher, nicht schlüsssig ob ein paar Augenkontakte riskiert werden durften.

"Da hast du mich ja schön aufs K- ich meine, hast mich ja schön reingelegt."

sagte sie, während ihre Stimme nur langsam wieder lauter wurde und an Festigkeit gewann. Ja verdammt, da war sie seiner Falle aber schön aufgesessen. Gratulation, sehr klug liebe Jedi. Verdammt. Sie trug für jeden sichtbar ihre Tunika. Das sie hier jemand so sah war grundsätzlich kein Problem. Jace jedoch ... das konnte sie nicht wissen und hätte es doch besser wissen müssen. Die Padawan in ihr kam zwar langsam zurück, winkte schon von weitem, doch noch immer schwer außerhalb irgendeines Konzeptes, legte sie die Arme über der Brust zusammen, als könnte sie damit die Jedikleidung auch nur annähernd verstecken. Leicht runzelte sie die Stirn und zog etwas die Schnutte hoch.

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- [Lianna-System - Lianna - Lianna-City - Raumhafen - vor einem Souvenirladen] - mit Jibrielle unter Leuten

Fast hätte Jace laut losgelacht, er hatte sie auf dem komplett falschen Fuß erwischt. Seine Nachricht hatte ihren Zweck also, wider erwarten, erfüllt. Allerdings war es wohl nicht sehr ratsam in diesem Moment in Gelächter auszubrechen. Jibrielle schien so überrascht das sie ihre Gedanken erst einmal wieder in die richtige Reihenfolge bringen musste. Mit wem hatte sie den gerechnet, das seine Anwesenheit sie dermaßen aus der Bahn warf? Bevor er diese Gedanken weiterführen konnte, hatte sich die junge Frau wieder einigermaßen gefangen und stellte offen und mit festerer Stimme fest das er sie wohl hereingelegt hatte.
Jace grinste sie an.


"Die Nachricht war tatsächlich von mir, allerdings hätte ich nicht gedacht das du auf den billigen Trick reinfällst.", gab er zu und das Grinsen schrumpfte zu einem Lächeln zusammen. "Aber sag mal: Wie viele J's kennst du denn, das meine Anwesenheit dich so sehr überrascht?"

Er musterte Jibrielle, die sich noch immer etwas unwohl zufühlen schien. Die Jedi-Kleidung stand ihr und mit den offenen Haaren war sie fast genauso gut aussehend wie an dem Abend auf Mon Calamari. Diese Schlichtheit stand ihr ebenso gut, wie das Kleid mit dem Schmuck und der Schminke. Allerdings konnte es auch ein Problem mit ihrem neuen Stand geben. Glücklicherweise wusste sie nichts von seinen Frachtaktivitäten und er würde darauf achten müssen, das sie es nicht vor erreichen des imperialen Raums erfuhr. Auf der anderen Seite stellte sich jetzt natürlich die Frage ob sie noch immer von ihm nach Coruscant gebracht werden wollte. Was aus mehreren Gründen nicht selbstverständlich war.

"Willst du noch immer mit mir nach Coruscant fliegen oder fliegst du lieber mit einem weniger qualifizierten Piloten?", fragte er sie schließlich.

"Schließlich könnte dein neuer Stand, deinen Standpunkt auch ein wenig verändert haben oder?"

Von seiner Seite hatte sie jedenfalls nichts zu befürchten, er würde sie nicht an die Imperialen verraten. Schließlich würde er dann sein eigenes Todesurteil noch schneller unterschreiben.

"Wegen mir brauchst du dir auf jeden Fall keine Sorgen machen.", fügte er ein wenig ernster an.

Nun war Jace' Selbstsicherheit ernsthaft in Gefahr, aus welchem Grund auch immer. Er fühlte sich alles andere als wohl in seiner Haut und das geschah eigentlich nie. Innerlich gab er sich einen Ruck. Er hatte seinen Job, wenn sie ablehnte war es kein Beinbruch, zu mal ihre Tour vermutlich eh umsonst sein oder nur wenige Credits einbringen würde. Sollte sie sich entscheiden wie sie es für das Beste hielt...


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"Einen J zuviel, wie es aussieht!"

meinte Jibrielle im schnippischen Ton und funkelte Jace ärgerlich an, als er sichtlich belustigt auf ihre Verwunderung reagierte. Doch sogleich tat es ihr wieder etwas leid um diesen bösen Seitenhieb, war ihr ihr ziemlich schäbiges Verhalten bei ihrem Abgang wieder in den Sinn gekommen.

"... war nicht so gemeint ..."

sagte sie gleich darauf, erneut kleinlaut, und ihre Augen harrten schon wieder ruhelos auf dem Boden. Wie Jace sich gefühlt haben mochte, als er aufgewacht war und statt der Frau aus der letzten Nacht nur noch ein lächerlicher Abschiedsbrief vorgefunden hatte. Wer weiss, wie sehr ihm dies geschmerzt hatte, denn sowas tat zwangsläufig weh, wegen der simplen Zurechtweisung oder wenn gar noch große Gefühle im Spiel war. Oh je, was wenn sich Jace auch noch in sie verliebt hatte? Was wenn er ihr von Mon Calamari nachgelaufen war, um seinem neuen Schwarm nachzulaufen. Oh je, oh je, oh jeee!

"Oh, je."

sagte Jibrielle ganz leise zu sich selbst, antworte aber dem fragenden Blick Jaces nur mit einem Kopfschütteln. Was sollte sie als nächstes sagen, was als nächstes tun? Eines gab es aber, was bestimmt gesagt werden sollte, ganz sicher.

"Ich - ich muss mich bei dir entschuldigen ... es war schäbig, einfach so zu verschwinden. Sowas hättest du sicher auch nicht gemacht. Ich - auf jeden Fall, tut es mir leid."

Sie stöhnte und fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht, rückte sie über die Wangen und atmete tief durch. Die selbstsichere und gar nicht so erschütterte Fassade, die sie sich eigentlich hatte aufbauen wollen, war schon wieder in sicher zusammengefallen. Was machte sie denn jetzt nur. Sie wollte doch eigentlich hier auf Jo treffen, damit sie nach Coruscant fliegen konnten. Doch halt: Jace hatte ihr vielleicht neben seinem kleinen Trick auch noch wahrhaftig abgeboten, sie nach Coruscant zu bringen. War das aber wirklich klug, nach allem was passiert war? Vielleicht war er ja nur in der einen Nacht ganz wohlerzogen gewesen - wenn von Wohlerzogenheit überhaupt die Rede sein konnte - und würde nun eine ganz und gar ungehörige und gar gefährliche Seite von sich zeigen. Wer wusste das schon? Doch war es nicht Chesara gewesen, die ihm die Comnummer ihrer Padawan gegeben hatte? Hatte sie es nicht einzig aus dem Grund getan, um Jibrielle eine sichere Reise nach Coruscant zu ermöglichen? Sie musste soviel Vertrauen in Jace haben, dass sie ihm, trotz oder vielleicht gerade wegen der Vorfälle zwischen ihnen, Jibrielles Nummer gegeben hatte. Sicher konnte sie Chesara Urteil vertrauen. Oder?

Jace fragte sie auch danach, ob sie noch Willens war, mit ihm zu fliegen, oder ob sie doch lieber einen weniger qualifizierten Piloten nehmen wollte. Leider war sie derzeit nicht in der Stimmung, um über das übliche abwesendsein seiner Bescheidenheit zu lachen. Hatte sie denn eingentlich groß eine andere Wahl? Es konnte eine halbe Ewigkeit dauern, bis sie nun einen anderen Piloten mit Raumschiff ausfindig machen würde, der zu dieser Mission den nötigen Willen und die Fähigkeiten mitbrachte. Andererseits würde sie mit jedem anderen wohl nicht geschlafen haben, es sei den Dashiell persönlich liefe ihr über den Weg. Und was meinte Jace denn mit ihrem neuen Stand, der ihren Standpunkt geändert haben konnte. Welcher Stand denn? Der Stand zwischen ihnen beiden? Hatte sich denn der Stand der Dinge zwischen ihnen verändert, abgesehen davon, dass sie sich nun wenigstens schonmal entschuldigt hatte? Aber war das nicht vielleicht ein hoffnungsvoller Schimmer? Naja, nicht wenn Jace doch ein Perversling war!


"Wegen mir brauchst du dir auf jeden Fall keine Sorgen machen."

sagte Jace und seine Stimme klang viel ernster als sonst. Ahnte er vielleicht, dass sie an der sittlichkeit seiner Absichten zweifelte? Schon wieder errötete sie und die sich noch immer im Aufbau befindliche Fassade der hohen Jedi bröckelte erneut.

"Ähm - nein, ach Sorgen? Welche Sorgen denn?"

sagte sie und wehte die Worte mit den Händen von dannen, während ihre Augen nervös hin und her schwirrten. Doch dann viel ihr wieder ein, dass da ja noch das Problem ihrer aussagekräftigen Kleidung im Raum stand. Verdammt, während sie vorher nur daran gedacht hatte, dass es etwas peinlich war, dass ihre gewiefte Tarnung vor Jace doch noch aufgeflogen war, fiel ihr nun ein, dass es ja mehr als ungünstig war, dass ein auf eine bestimmte Art für sie sehr Fremder nun wusste, dass sie zu den Jedi gehörte. Denn wenn dieser Fremde sie in feindliches Territorium schmuggeln sollte, ohne für ein paar leichte Credits oder gar mit politischem Interesse ihren hübschen Kopf an die Imperialen zu verkaufen, war das ganz großer Mist. Aber vielleicht hatte Jace ja das mit ihrem neuen Stand gemeint.

Tja da war blickig gewesen, zu erkennen, dass sie darüber wohl ein paar gedanken Verlieren würde. Aber wie stand er selbst dem gegenüber. Eigentlich machte er ja wirklich nicht den Eindruck, als würde er sie verraten. Bislang hatte es keinen Grund für Jibrielle gegeben, dass anzunehmen. Allerdings wusste man ja nie, und ein paar Intimitäten schützen vor Dolchstößen nicht. Jedoch führte Jibrielles Gedankenkarussel ihre Logik gerade ad absurdum, denn wie verdammt nochmal passten den die Theorien zum liebestollen Perversling, der ihr nachstellt, zu dem skrupellosen Spion des Imperiums, der sie hinterhältig an jene ausliefern würde. Beides schien ihr mehr als abwegig. Doch ... durfte sie ihrem Gefühl da so einfach trauen?


"Ich habe, wie du dir ja sicher denken kannst, nicht dich erwartet. Eigentlich solltest du gar nicht erfahren, dass ich eine Jedi bin ... dass Outfit war sozusagen, für jemand anderen bestimmt ..."

begann sie nun schon viel gefasster zu erklären und konnte Jace nun auch wieder in die Augen sehen. Denn mit dem Ernst der Situation war auch die besonnene Besorgnis und Sattelfestigkeit zurückgekehrt. Bei aller pubertären Verwirrung, war da doch immernoch eine Linie von Leben und Tod.

"Du würdest mich also trotzdem mitnehmen? Obwohl ich eine Jedi bin? Obwohl solche wie ich auf Coruscant gejagt werden und du für mich ein hübsches Sümmchen kassieren würdest? Ich meine, das ist schon heikel ... auch ohne die Dinge, die sowieso schon zwischen ... uns stehen."

sagte Jibrielle und forschte in Jaces Augen. Eigentlich hatte sie nicht "zwischen uns stehen" sagen wollen. Sie legte den Kopf leicht schief.

"Kann denn eine Jedi noch immer sicher bei dir reisen, auch wenn sie enttarnt ist? Darf ich dir trauen, Jace?"

]Lianna-System - Lianna - Lianna-City - Raumhafen - mit Jace unter Leuten[
 
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[Lianna-System-Schmugglerfrachter-Aufenthaltsraum-mit Crado]

Der große Frachter landete auf Lianna.Seine Großen Flügel klapten sich zusammen und verschwanden im Rumpf.Mit einen Piep setzten die Landebeine aufs Deck.Das Aufsetzen hatte große Ähnlichkeit mit einen Vogel.Ein Vogel,der im Sinkflug seine Beute erwischen will.
Antillis sah aus dem Fenster.Er sah viele Menschen,die im Raumhafen warteten,dass endlich der Frachter landen würde.Doch der Frachter musste nicht zum Raumhafen.Es wäre viel zu riskant ein Schmuggelschiff hier zu landen,dachte Antillis.Jeder würde sofort verdacht schöpfen und mistrauisch werden und das könne Antillis jetzt sowieso überhaupt nicht brauchen.

Sag mal Crado,wie lange dauert eigentlich so eine Jedi-Ausbildung?,fragte er dem Carthar.

Diese Frage hatte er sich mit den Tagen,wo er mit Jedis zusammen gewesen war,beschäftigt.Erleichtert diese Frage los zusein,schnaufte er nun einmal erleichter durch.Mit einen Augenzwinkern signaliesierte Crado,dass Antillis die Antwort wohl schon wüsste.Diese Gabe,die Crado hatte gefiel Antillis.Diese Kühnheit und diese Coolness.Einfach Klasse,dachte er.Mir einen Ruck bekam Antillis mit,dass sie es wohl geschaft hatten.Sie waren auf Lianna gelandet.

Wir sind wohl angekommen.Ich denke wir sollten aber noch nicht hinaus gehen.Vielleicht erwartet uns ja dort draußen ja schon eine Empfangsgruppe.,sagte Antillis ironisch.

Antillis sendete Crado mit Hilfe der Macht eine Telepatische Nachricht.Zumindest versuchte er dies.Crado,am besten wir warten bis uns jemand ein Zeichen gibt,dass die Luft rein ist.Mit einen leisen Poltern und einen kräftigen Ruck ging die Zwischen Tür auf.Sha Temm war zusehen.Sein Gesicht zeigten,die gleichen Falten wie immer und seine Kleidung zeigten Risse von oben bis unten.Er sah einen Rodianer,der gerade sein ganzes Hab und Gut verloren hat eher ähnlich als einem reichen Schmuggler.

Ihr könnt nun rauskommen.,sagte er.

In einem Bruchteil einer Sekunde nahm Antillis Crado am Arm und rannte zur Ausstiegslucke.
Die Pracht von Lianna schien Antillis ins Gesicht.Sein PARtner hatt es wohl von der Naturpracht so angetan.Denn Lianna hat eine faszienierende Natur und ein stabiles Ökosystem.Mit drei Schritten betrat Antillis Lianna und ein breites Lächeln machte sich auf sein Gesicht breit,dass man jedoch unter der Atemmaske nicht sehen konnte.

Das sind wir also,sagte er.

[Lianna-Am Rand von Lianna-City-stillgelegter Raumhafen-mit Crado]
 
- [Lianna-System - Lianna - Lianna-City - Raumhafen - vor einem Souvenirladen] - mit Jibrielle unter Leuten

"Sicher nicht gemacht? Ich wollte dir eigentlich gratulieren, das du vor mir verschwunden bist.", antwortete er grinsend. "Ich nehme es dir absolut nicht übel und die Entschuldigung an - wenn es dir hilft."

Tatsächlich war dies sein Plan gewesen, allerdings schlief er gerne mal etwas länger und war erst in dem Augenblick erwacht als die Jedi aus dem Zimmer im "Overseas Breeze" verschwand. Ihre Absätze hatte er noch auf dem Korridor gehört, ehe die Tür wieder ins Schloss gefallen war. Aber das sie sich deswegen so schlecht fühlte hätte er nicht gedacht, in mancherlei Hinsicht war sie wohl um einiges besser erzogen worden als er. Er mochte sie und würde diese Nacht nicht missen wollen, allerdings liebte er sie nicht und ihr Verhalten ließ da auf eine Gegenseitigkeit schließen, weswegen er deswegen sicherlich kein schlechtes Gewissen gehabt hätte...oder?

Jibrielle's folgende Worte stoppten, dankenswerter Weise, seine Gedankengänge - die sich schon wieder in eine ungeplante und unerwünschte Richtung entwickelten.
Sie nahm den, zuvor schon von Jace aufgenommenen, Faden bezüglich ihrer Reise wieder auf. Natürlich war es ihm klar das dieses Outfit für jemanden anderes bestimmt gewesen war - schließlich hatte sie mit seiner Anwesenheit hier am letzten gerechnet. Warum hatte Madge sie eigentlich nicht darüber informiert? Es kam ihm urplötzlich in den Sinn. Schließlich handelte es sich - möglicherweise - um ihre Nichte oder Schülerin (letzteres war wohl am wahrscheinlichsten) die sie da hatte abholen lassen und wusste anscheinend auch über alles bescheid was vorgefallen war - zumindest hatte er sich dieses Eindrucks nicht verwehren können, als er die Nachricht gelesen hatte. War das Vertrauen zwischen Meister und Schüler bei den Jedi nicht der Grundstein einer guten Ausbildung oder warf er da etwas durcheinander? Im Endeffekt war es auf egal, fakt war schließlich, das Jibrielle ihm nicht traute.

Ein 'hübsches Sümmchen' war auch auf seinen Kopf ausgesetzt, was Jibrielle allerdings nicht wissen konnte, und es war einer der Gründe warum er sie nicht an das Imperium verraten würde. Er würde sich durch eine solche Tat dort nicht wieder einkaufen können, man würde vielleicht seine Strafe vermildern und ihm nur lebenslänglich verpassen - statt ihn an die Wand zu stellen. Aber es würde ihm nichts einbringen und wollte er überhaupt zurück? Nein! Das Thema hatte er für sich schon lange abgehakt, dafür hatten Kate und Dany gesorgt.


"Ich denke schon. Es gibt keinen Grund für mich dich zu verraten. Ich habe mit dem Imperium nichts am Hut und die würden sich sicherlich freuen wenn sie mich in die Hände bekommen würden. Abgesehen davon, wie soll ich bitte eine Jedi ausliefern? Mit deinen Zauberkräften hast du wohl eher wenige Probleme mit mir.", meinte er schließlich und verzichtete auf das obligatorische Grinsen. Stattdessen umspielte ein sanftes, ehrliches Lächeln seine Lippen.

Er meinte das durchaus ernst. Nachdem was er von den Sith gesehen und von den Jedi gehört hatte, würde sie keinerlei Schwierigkeiten damit haben ihn durch die Gegend fliegen zu lassen. Glücklicherweise sagte man sich das die Jedi davon absahen ihre Kräfte zu Missbrauchen, die Meisten zumindest. Hoffentlich gehörte die braunhaarige Jedi zu denen die es nicht taten.

Er warf einen Blick auf sein Chrono, sie hatten es glücklicherweise nicht besonders eilig, allerdings wollte er die "Prince" nicht unnötig lange unbeaufsichtigt in der Landebucht stehen lassen. Die Ladung war immerhin recht brisant und außerdem verdammt wertvoll. Was die Black Sun im Falle des Verlusts der Ware mit ihm anstellen würde, wollte er sich gar nicht vorstellen. Dann würden die schleimigen Hutts ihn vielleicht noch schützen können - wenn überhaupt. Nur das er sich etwas schöneres Vorstellen konnte als in der Schuld dieser widerlichen Schnecken zu stehen. Innerlich schüttelte er den Kopf. Warum sollte er seine Fracht verlieren? Es wäre lächerlich anzunehmen die Fracht würde entdeckt werden und er würde es bemerken ohne festgenommen zu werden. Entweder würde er in einer republikanischen Zelle verenden oder sein Gehirn von einem Droiden von einer Wand in irgendeinem imperialen Knast gewischt werden. Zum Teufel mit dieser Schwarzmalerei!

Jetzt hieß es nur noch Jib's Entscheidung abzuwarten und dan konnte es losgehen...


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