Lianna

Gesicherter Nachrichtenkanal der Neuen Republik - Transimission nach Jedi-Basis Lianna

Kanzleramt und Senat der Neuen Republik, Coral City Mon Calamari

Autorisation: ZZ9 Plural-Z Alpha


an

Meister/in Jedi der Jedi-Basis auf Lianna
Persönlich/Vertraulich


Status:

Incoming


[Die folgende hochvertrauliche Nachricht ist ausschließlich für den oben genannten Empfänger bestimmt. Zuwiderhandlungen werden als Verstoß gegen die Geheimhaltungsvereinbarungen 54-74-90//20-10 als Hochverrat betrachtet und mit entsprechenden Strafaßnahmen geahndet.]

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[ Fanfare der Neuen Republik]​

Beginn der Nachricht


„Sehr geehrte oder geehrter Meister Jedi!“


Mein Name ist Peppi Moss, Senatorin von Naboo und Mitarbeiterin im Flüchtlingsgremium der Neuen Republik auf MonCalamari.
Vor vier Tagen ersuchten drei Vertreter des Volkes der Talz von Alzoc III im Sujimis-Sektor um die Hilfe der Neuen Republik. Dieses friedliebende Volk wird seit Monaten von Piraten versklavt und ausgebeutet und steht am Rande der Vernichtung. Eine militärische Intervention steht aufgrund des neutralen Status dieser Welt außer Frage, doch die Neue Republik will dieser schändlichen Unterdrückung von Wehrlosen nicht länger tatenlos zusehen.

Kanzler Qúun hat mich autorisiert, den Jedi-Orden zu beauftragen, um die Piraten auf diplomatischem Wege zur Aufgabe der Ausbeutung der Talz zu bewegen.
Falls diese Möglichkeiten ohne befriedigende Resultate ausgeschöpft wurden, steht es Euch frei, in aggressivere Verhandlungen zu treten, sollte aber wirklich das letzte Mittel darstellen.

Den Missionsteilnehmern wird ein Budget zu Verfügung gestellt, um die Ausgaben für diesen Einsatz zu decken und erhalten Bevollmächtigungen, die sie als außerordentliche Emissäre im Dienste der Neuen Republik ausweisen. Sie können damit die Unterstützung aller republikanischen Einrichtungen einfordern, falls dies notwendig sein sollte.

Ich vertraue auf Eure Weisheit, Meister Jedi, dass Ihr die richtigen Mittel und Wege wählt, um diesem notleidenden Volk zu helfen.

Beiliegend an diese Nachricht, erhaltet Ihr alle Informationen und Unterlagen, die Ihr benötigt.

Möge die Macht mit Euch sein!“



[Anlagen]
Bankverbindung (Gültigkeit: eine Woche nach voraussichtl. Missionsende)
Vollmachten (Gültigkeit: eine Woche nach voraussichtl. Missionsende)
Spesenabrechnungsformulare (jeweils von der Missionsleitung gegenzuzeichnen)
Dossier: Die gegenwärtige Lage der Talz auf Alzoc III, verfasst von Senatorin Peppi Moss

Ende der Nachricht

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[ Fanfare der Neuen Republik]​


Status:

Delivered
 
Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Salia, Beka, Eowyn, Aredhel, Satrek, Ly'fe und 4O-77

Während die männliche Lebensform namens Aredhel lobte Master Ly'fe für seinen musikalischen Fehlgriff zuzuvelanischen Ausmaßes, und es brauchte keine Ironieschaltkreise, um zu erkennen, wie es wirklich gemeint war. Die Lebensform Eowyn erwies sich als ganz die Diplomatin. Was beide gemeinsam hatten war, dass sie sich nach der Fizzz-Begrüßung nach Möglichkeit von seinem Meister fernhielten, was den meisten organischen Lebensformen mit niedriger oder mittlerer Schmerztoleranz des Gehörs gemein war. Er, Vieroh, musste wohl besser wieder mehr Draht sein und rechtzeitig Hörschutz verteilen, um zu verhindern, dass Master Ly'fe sich mit seinem Fizzz-Talent sich selbst noch weiter ausgrenzte.

Es gelang ihm ein wenig später der reizenden jungen Togruta (Salia), die auch ohne Ständchen, und das sprach für ihre Intellligenz, das Angebot, mit seinem Meister zu sprechen ausschlug und vorzog, mit Meister Satrek zu reden. Dabei hatte sie sich bei ihm bedankt. Bedankt!!! Wer dankte schon jemals einem Droiden? In einem Anflug von dem, was programmierter Gerührtheit am nächsten kam, erlaubte er sich, die Helligkeit der Beleuchtung seiner Fotorezeptoren um 5 Prozent zu erhöhen, um seine Freude auszudrücken.

"Es war mir ein Vergnügen, junge Mistress."

Erwiderte Vieroh, der einen Knicks angedeutet, hätte er nicht diese grässlichen Schmerzen die ganze linke Seite runter gehabt.

Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Salia, Beka, Eowyn, Aredhel, Satrek, Ly'fe und 4O-77

Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Salia, Beka, Eowyn, Aredhel, Satrek, 4O-77 und Ly'fe

Auch Ly'fe war ein wenig gerührt, als Aredhel seine Spielkünste lobte.

"Vielen Dank! Weißt du, ich höre das nicht sehr oft und ich denke dass es daran liegt, dass alle Bith gute Musiker sind. Die Leute sehen sowas einfach als selbstverständlich an."

Freute er sich. Verständlicherweise wandte der andere Jedi sich an den ranghöchsten Jedi Satrek, um seine Rückkehr zu besprechen. Als der Bith sich wieder Mithras zuwandte, war dieser gerade in eine Ecke verschwunden und sprach per Kom mit jemandem.

Als er wieder zurückkehrte, berichtete er recht aufgewühlt von einem weiteren Zwischenfall, der sich gerade ereignet hatte.

"Der Ärger scheint dir ja förmlich nachzuschleichen. Ganz schön dreist, diese Dame, auf einem Schiff einzubrechen und dann in Ruhe zu lesen. Warum hat sie sie nicht einfach mitgenommen?"

Fragte Ly'fe, der sich das Verhalten nicht erklären konnte. Den Überfall auf sein Schiff hatte der Junge nicht gemeldet, weil er sich zu weit von Lianna weg ereignet hatte. Offenbar war er für längere Zeit durch den Normalraum geflogen. Anschließend konfrontierte er den Jedi-Ritter mit einer nach dessen Ansicht ungeheuerlichen Theorie: die dreiste Schnüfflerin sollte eine Jedi sein. Nachdem er sich einige Momente später beruhigt hatte, machte er das, was bei einem Bith einen Lachen entsprach und sah Mithras väterlich an.

"Mithras! Sie kann keine Jedi sein! Jedi brechen nicht einfach auf den Schiffen unbescholtener Bürger ein. Abgesehen davon: jeder mit ein wenig Talent oder einer guten Computersonde kann die Türe von einem Raumschiff knacken."

Ernster fügte er hinzu:

"Es geht um die Datenkarten von deinem Vater, richtig? Wenn sie eine Jedi wäre, hätte sie nur im Tempelarchiv nachsehen müssen, um Informationen über deine Eltern zu bekommen. Ich habe früher viel Zeit in der Ordensbibliothek verbracht, ich weiß das. Doch jetzt, da ihr sie eingesperrt habt, müsstet ihr ohnehin bald herausfinden können, wer sie ist und was sie wollte."

Oder, der Gedanke durchfuhr Ly'fe plötzlich, wenn sie tatsächlich irgendeine Art Machtbenutzerin war, würden sie ohnehin nicht in der Lage sein, sie festzuhalten.

Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Salia, Beka, Eowyn, Aredhel, Satrek, 4O-77 und Ly'fe
 
[ Lianna - Lianna City - Jedibasis - Kantine ] Visas mit Satrek, Markus, Joras, Neti, Angelique, Matthew, Talon und Zero (NPCs)

Von vielen wurde die Frage nach ihrer ersten Meisterin bejaht. Das wunderte Visas nicht wirklich als Jedi-Rätin hatte man einen großen Bekanntheitsgrad. Advisor Taphon kannte bestimmt auch so gut wie jeder im Orden. Sie überlegte kurz nachdem der dunkelhäutige Jedi die Frage gestellt hatte, ob sie einem weiteren Meister eine Chance geben würde. Sie musste so oder so, weil, naja die Miraluka war gewillt ihre Ausbildung zu beenden und deshalb sollte das auch kein Problem für sie sein. Das blinde Mädchen hat es bisher immer geschafft, schnell auf neue Leute zuzugehen und neue Leute an sich heranzulassen.

"Natürlich gebe ich einem weiteren Meister die Chance. Ich bin schließlich abhängig von einem Meister, wenn ich meine Ausbildung zuende bringen möchte. Und ich habe nun einmal den Ehrgeiz, dies zu tun.", antwortete Visas sehr selbstsicher.

Nach und nach gesellten sich weitere Ordensmitglieder und welche, die es werden wollten zur Gruppe. Sie waren der Miraluka auch alle bisher unbekannt. Visas nutzte die Zeit, um sich nochmal mit Joras zu unterhalten.

"Mir geht es richtig gut. Ich bin schon weit gekommen in meiner bisherigen Ausbildung, aber wie du siehst machen mir ständig wechselnde Meister zu schaffen. Keiner hat es bis jetzt mit mir bis zum Schluss ausgehalten.", meinte sie scherzhaft und begann zu lachen.

Es kam ein dem blinden Mädchen unbekanntes Wesen zu der schon großen Gruppe. Scheinbar war es ein Jedi und sein Name war Ly'fe. Weiterhin kamen zwei Neulinge (Mithras, Ikarr) hinzu. Dann stieß noch ein Jediritter (Shortakawoo) zur Gruppe.

Schließlich bot der Ritter Markus Finn ein Training für Freiwillige an. Da die Miraluka schon lange nicht mehr trainiert hatte, wollte sie sich dem Training anschließen.

"Meister Finn, wenn Ihr nichts dagegen habt, würde ich mich dem freiwilligen Training gerne anschließen, da ich Rückstände aufzuholen habe.", fragte sie höflich nach. Dann wartete Visas noch auf eine Antwort des Advisors bevor sie dem Jediritter in den Trainingsraum folgte.


[ Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum ] Visas mit Markus Finn, Matthew und Ikarr
 
[Lianna-City - Jedi -Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Salia, Beka, Eowyn, Aredhel, Satrek, 4O-77, Ly'fe]

Mithras lauschte dem Bith, doch als dieser sagte:

"Jedi brechen nicht einfach auf den Schiffen unbescholtener Bürger ein."

hätte Mithras beinahe laut losgelacht, unbescholten, er der für alles und jeden geschmuggelt hatte, ob Waffen, Drogen, Medizin oder Hilfsgüter, ob für das Imperium ,die Republik oder die Black Sun, solange der Preis stimmte hatte er für jeden geschmuggelt, es gibt mehr die ihn tot sehen wollen, als nur eine Frau mit Umhang. Doch er verkniff sich etwas darüber zu erzählen, als der Bith weiter erzählte hatte Mithras sich wieder gefasst und hörte aufmerksam zu. Als Ly'fe fertig war antwortete Mithras, mit einem wissenden lächeln:

"Deine Theorie ist ja ganz gut, aber mein Raum ist mit einem Spracherkennungscode gesichert, die Tür wird nur Ab- oder Auf geschlossen wenn ich diesen Code sage, und ich habe nicht vergessen meinen Raum abzuschließen."

Danach setzte Mithras hinzu:

"Aber was die Datapads angeht hast du recht, es sei denn sie will Informationen über mich. Auf diesen Datapads befindet sich auch ein kompletter Lebenslauf von mir, jede kleinigkeit, bis zum Tod meines Vaters und einiges davon sollte wirklich nur ich wissen. Warum sie die Datapads nicht mitgenommen hat verstehe ich allerdings auch nicht, wie dem auch sei Entschuldige mich Ly'fe ich muss zu meinem Schiff, aber ich komme schnellstmöglich wieder."

Und damit ging Mithras mit schnellen Schritten aus der Cantina und aus der Jedi-Basis, Richtung Raumhafen.

[Lianna-City - Raumhafen - Landeplattform 536 - Silence Raven, vor den Crewquartieren - Mithras - Sookdro (Npc), Tiza Koris (Npc) ]
 
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Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Salia, Beka, Eowyn, Aredhel, Satrek, 4O-77 und Ly'fe

Soweit Ly'fe wusste, machte es für die Sicherheit keinen großen Unterschied, ob man eine Tür mit Retina-Scannern, Zahlencodes oder gesprochenen Passwörtern sicherte, zumindest nicht, wenn man ihr mit entsprechendem Werkzeug oder gar einem Droiden zu Leibe rückte. Auf einer seiner letzten Missionen war er mit einem Raumschiff mit akustischer Sicherung geflogen, bzw. er hatte sich von Vieroh fliegen lassen, und hatte nicht gedacht, mit einem besonders geschützten Schiff unterwegs zu sein. Konnte nicht jeder mit einer beliebigen Form von Aufzeichnungsgerät die Tür austricksen? Er hatte damals die ersten beiden Takte von Molinus, einem weiteren Clak'dor-Volkslied auf der Fizzz zu blasen, was ihm sicherer erschienen war als gesprochenes Wort. Immerhin war jeder Bith mühelos in der Lage, dieses Instrument live gespielt von einer bloßen Aufzeichnung zu unterscheiden. Doch konnte das auch eine einfache Tür? Er wusste es nicht, und da er sich mit derartigen Dingen wirklich nicht besonders auskannte, schwieg er, zumal Mithras in dieser Hinsicht einen sehr selbstsicheren Eindruck machte. Außer:

"Mir ist trotzdem nicht klar, warum du denkst, ein Jedi wäre besonders befähigt zum Schlösserknacken. Ich wüsste beispielsweise nicht, wie ich sowas anstellen müsste."

Antwortete er dem jungen Menschen, der seinerseits vermutete, die Einbrecherin wäre hinter Informationen über ihn her. Allerdings konnte er sich auch nicht erklären, warum sie sie nicht einfach mitgenommen hatte. Allerdings stutzte der Bith, als der Neuankömmling meinte, sein Lebenslauf sei geheim. Schließlich verabschiedete der Junge sich, weil er zu seinem Schiff wollte.

"Sicher, und sollte ich dann nicht mehr hier sein,
hinterlasse ich einem Jedi eine Nachricht klein."

Meinte Ly'fe zum Abschied und setzte sich gegenüber der blonden Padawan (Beka), wo noch ein Platz frei war. Die plötzliche Ankunftswelle hatte ihn ganz schön aufgehalten. Zeit zu essen, zu duschen und sich dann nach Möglichkeit ein wenig aufs Ohr zu hauen.

In der Zeit, während er auf sein Essen wartete (was sich als etwas undefinierbares herausstellte und ihn veranlasste, auf die Tageskarte zu schauen, was es eigentlich sein sollte), machte er sich Gedanken über Mithras. Ein junger Mensch, der hierherkam, um ein Jedi zu werden, und gleichzeitig Angst davor hatte, eine Jedi könnte seinen Lebenslauf zu Gesicht bekommen. Zumindest hörte es sich in der Gesamtsicht danach an. Sonderbar...

Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Salia, Beka, Eowyn, Aredhel, Satrek, 4O-77 und Ly'fe
 
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Jedibasis - Gan'thin - Beka, Eowyn, Salia, Visas, Angelique, Aredhel, Ly'fe, Matthew und Satrek

Satrek war überrascht, als die junge Togruta ihm eröffnete, nicht an einer Zukunft als Jedi interessiert war. Damit war sie nach Neti der zweite Neuzugang, der am Schutz der Jedi interessiert war, nicht aber daran, selbst einer zu werden. Wobei er das nicht einmal genau wusste - wozu brauchte Salia die Hilfe der Jedi?

Was führt dich dann zu den Jedi? Ich hoffe es ist nicht nur die Frage nach dem Verbleib deines Freundes - schließlich würde ich dich nur ungern mit einer Enttäuschung wegschicken.

Was ihr Holocron anging - oder wahrscheinlich eher das ihres Jedi-Freundes - wollte der Advisor sie nicht weiter unter Druck setzen. Es dem Mädchen wegzunehmen kam selbstverständlich nicht in Frage, und er scheute sich davor, vor allen Anwesenden zu versuchen, es in Betrieb zu setzen. Er war sich nicht einmal sicher, ob ihm das überhaupt gelingen würde. Sie würde ihm schon sagen, wenn sie irgendetwas von ihm in Bezug auf das Artefakt erwartete.
Die Miraluka, die sich während der letzten Minuten sein Angebot, sie nach dem Ausfall ihres Meisters fertig auszubilden, sehr genau durch den Kopf hatte gehen lassen, antwortete schließlich, und nahm es dankenswerter Weise an. Es war schon ärgerlich, nein, eher enttäuschend, wenn dem Jedi-Orden ein potentielles Mitglied durch die Lappen ging, aber das war nichts im Vergleich dazu, eine fast fertig ausgebildeten Padawan zu verlieren.
Mit einem Nicken verabschiedete er Visas, die sich der Gruppe um Markus anschloss, grade als sein Komm piepte.


Entschuldige mich bitte einen Moment, Salia.

Wenige Meter entfernt befand sich ein unauffälliges Terminal, an dem er die Nachricht abrief. Die Fanfare, der Absenderin nach wahrscheinlich schön anzuhören für Wesen mit längeren Ohren, ließ ihn zusammenzucken. Genauso brauchte er einen Moment, um zu erkennen, dass die Nachricht nicht an ihn, sondern an den ranghöchsten Jedi auf Lianna gerichtet war.
Er hörte sich den Wortlaut an, und war währenddessen in Gedanken mehr als nur einmal bei Turima, einer der wenigen Politiker, mit denen Satrek halbwegs gut ausgekommen war - und weitaus mehr als das.
Nachdem er sich Peppis Nachricht ein weiteres Mal gehört und dieses Mal auch mitverfolgt hatte Anging er kurz seine Optionen durch. Auf der interaktiven und quietschbunt gestalteten Karte der Galaxis, die im Vergleich zum Informationafluss im alten Orden einiges zu wünschen übrig ließ, erkannte er eine Gruppe von Jedi auf Naboo, darunter Ratsmitglied Sarid. Eine Advisorin, eine Ritterin und deren Schülerin... das würde gegen eine ernsthafte Pirateninfektion wahrscheinlich nicht ausreichen. Dafür waren sie dem Problem am nächsten.
Der dunkelhäutige Jedi schickte eine Kopie der Nachricht an Sarids Komm mit der Frage, ob sie sich dieser Situation annehmen könne, und wie viel Verstärkung sie dafür brauche.
Gleichzeitig schickte er eine Kopie der Nachricht und seiner Anfrage an alle bekannten und nicht verzogenen Ratsmitglieder - es war nicht angenehm, dabei an der Liste verschollener Jedi vorbeizukommen.
Nachdem er die Gungan-Senatorin verarztet hatte und ihr eine automatische Bestätigung hatte zukommen lassen - natürlich zusammen mit der jedi-eigenen Fanfare - ging er zurück zu Salia, als ob er nie weg gewesen wäre.


Jedibasis - Gan'thin - Beka, Eowyn, Salia, Angelique, Aredhel, Ly'fe, Matthew und Satrek
 
- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Matthew, Ikarr und Joras -

Markus hatte sich bis dahin noch nicht direkt an den blinden Jungen gewandt, außer ihm den Gegenstand zu reichen, doch seinen Namen hatte er sich sehr wohl gemerkt. Joras schien sehr zurückhaltend. Vielleicht lag es an seiner Behinderung, dass er sich nicht traute, mehr Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, aber es konnte ebensogut an schlechten Erfahrungen liegen oder einfach seiner Natur entsprechen. Mark hatte genausogut schon Blinde erlebt, die ganz anders damit umgingen und erst Recht darauf bedacht waren, sich ins Rampenlicht zu stellen. Wenn Joras machtsensitiv war und der Jedi-Ritter zweifelte bei niemandem in diesem Raum daran, würde er auf jeden Fall lernen, über seine Behinderung hinauszugehen und mit der Macht zu 'sehen'. Die Macht konnte körperliche Mängel bzw. Nachteile, die verschiedene Wesen den anderen gegenüber inne hatten, sehr gut ausgleichen - zumindest, wenn man darauf geschult wurde.

Markus beobachtete jeden einzelnen, während diese ihre Aufgabe erledigten und nacheinander preis gaben, was sie gefühlt oder herausgefunden hatten. Er nickte bei jeder richtigen Feststellung. Jeder hatte seine eigene Weise, das Stück Durastahl zu 'sehen' und wahrzunehmen. Ab und an hörte man ein 'Richtig' oder 'So ist es!' von seiner Seite. Hinzu kam, dass das Wesen, von dem er es am wenigsten erwartet hatte, am meisten herausfand, ohne dies selbst zu bemerken. Ikarr, der kleine Jawa war ein unscheinbarer Zwerg, der ebenfalls wenig Beachtung seiner Mitschüler erlangte, doch der 'Lehrer' - den Markus zu diesem Moment miemte - hatte ihn genau im Blick. Er beobachtete alles, sogar als der Kleine den anderen Brocken noch einmal aus der Tasche nahm. Er hatte sich mehr darauf konzentriert, weil es sein persönlicher Fund war, zu dem er natürlich eine viel bessere Bindung aufbauen konnte.
Markus reagierte - Er nahm Ikarr den Klumpen weg, den er ihm gegeben hatte und forderte:


"Nimm ruhig deinen eigenen Schatz zur Hand! Auch wenn du die Aufgabe nicht verstanden hast, so hast du sie denoch gelöst!!"

Nun sah er auch die Miraluka (Visas), die ihn zuvor in der Kantine noch gefragt hatte, ob sie mittrainieren durfte. Er hatte dies natürlich erlaubt, warum sollte er einen der Schüler ausschließen? Sie hatte anscheinend ihr Gespräch mit Satrek beendet und war in den Trainingsraum nachgekommen.

"Ah, genau richtig! Wie war dein Name?"

, sprach er das Mädchen an und reichte auch ihr einen zusammengeschmolzenen Brocken Durastahl.

"Du bist schon weiter in deiner Ausbildung, wenn ich richtig liege! Vielleicht kannst du den anderen zeigen, was man mit einem Gegenstand machen kann, wenn man ihn richtig in der Macht spürt?!"

Markus spielte auf Levitation an, wobei er nicht einmal wusste, ob die Schülerin dies schon gelernt hatte. Wenn dem nicht so war, dann würde er es wohl selbst zeigen müssen. Für Joras dachte er noch an etwas anderes und an jenen wandte er sich als nächstes.

"Joras, bist du seit deiner Geburt an blind oder hast du dein Augenlicht erst später in deinem Leben verloren?"

Die Miraluka musste er nicht danach fragen, da ihre Rasse ohne Augen geboren wurde. Dafür war sie auch von Geburt an mit der Macht verbunden, was ihr erlaubte, trotzdem zu 'sehen'. Es war wie ein siebter Sinn, der mit Hilfe der Macht ermöglicht wurde. Für Miraluka war es selbstvertändlich, doch andere mussten diesen Sinn erst erkennen und lernen.

- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Matthew, Ikarr und Joras -
 
Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Beka, Eowyn, Aredhel, Satrek, 4O-77, Ly'fe und Salia

Als der Jedi danach fragte, warum sie denn zum Orden gekommen sei, obwohl sie keine Jedi werden wollte, geriet sie ins Stocken. Das war genau der Punkt gewesen, vor dem sie sich gefürchtet hatte, falls sie Shodo hier nicht antreffen würde. Sie war nicht hier, um Jedi zu werden und sie hatte auch keine akuten Probleme, bei denen die aktive Hilfe der Jedi benötigt werden würde. Sie brauchte ein Dach über dem Kopf; sie brauchte einen Ort, wo sie vor solchen Leuten wie ihrem ehemaligen Besitzer sicher war und wo sie wieder auf die Füße kommen konnte. Vielleicht brauchte sie auch einfach jemanden, der sie aufnahm und mit dem sie reden konnte...

"Nein, ich bin nicht nur hier, um Meister Shodo zu suchen. Eigentlich war das ganz und gar nicht mein Anliegen, es lag nur für mich Nahe zu fragen, ob er hier ist, als ich über ihn zu sprechen begann. Er war einst aufgebrochen, weil er den Pflichten eines Jedi nachzugehen hatte und ich habe das stets für mich selbst akzeptiert. Ansonsten hätte ich sicherlich schon früher einmal nach ihm gesucht."

Die Togruta waren eine Spezies, die sich in Gruppen besonders wohl fühlten und dort erst richtig erblühten. Auch Salia hatte sich früher in ihrem Stammesgefüge auf Shili entwickelt - bis sie zu ihrem zwölften Lebensjahr, bis ihre Mutter aus ihrem Leben getreten war. Danach war vieles geschehen. Manche Dinge waren gut gewesen und viele schlecht. In den Erinnerungen der jungen Togruta überlagerten die Gedanken an das Schlechte, an den Schmerz, die Verluste, die Pein und das Leid. Das letzte dunkle Kapitel dieser Anreihung von negativen Erfahrungen hatte sie erst kürzlich beenden können. Und nun hatte sie nichts mehr. Sie hatte keinen Besitz, der ihr geblieben war und sie kannte auch niemanden, der ihr vorübergehend Unterschlupf hätte bieten können. Und sie war schon lange der Einsamkeit ausgeliefert gewesen. Ihr Stimme zitterte, als sie weitersprach:

"Ich weiß nicht, wohin ich gehen soll. Ich habe keinen Ort, wohin ich mich zurückziehen kann, nachdem mir mittlerweile... einiges widerfahren ist. Ich bin hier, um um eine Unterkunft zu bitten."

Als sie die Worte ausgesprochen hatte, merkte sie, wie dreist ihr das vorkam. Sie fragte einen Jedi nach Unterkunft, als hätte er nichts besseres zu tun. Schnell setzte sie fort:

"Ich würde natürlich auch eine Gegenleistung dazu erbringen. Irgendwo würde sich doch sicherlich etwas finden lassen, wo ich mich nützlich machen könnte."

Anstatt ihr eine Antwort zu geben, entschuldigte sich Meister Satrek für einen Moment. Hatte sie jetzt schon zu viel gefordert? War es dem Jedi lästig, sich um so etwas Unwichtiges zu kümmern? Man hätte ihm es nicht übel nehmen können, denn wie man hörte, waren die Kämpfe zwischen Republik und Imperium erbitterter denn je, auch wenn sie davon noch nicht allzu viel in ihrem Leben mitbekommen hatte. Nein, Meister Shodo hatte ihr damals mit auf den Weg gegeben, sie könne zu den Jedi gehen. Warum hätte er ihr das sagen sollen, wenn er nicht hunderprozentig sicher war, dass sie auch aufgenommen, zumindest nicht abgewiesen werden würde?

Vielleicht... ihr huschte kurz ein Gedanke durch den Kopf, aber sie konnte darüber nur den Kopf schütteln. Aber vielleicht... vielleicht hätte sie ja auch das Potenzial zu einer Jedi. Der Gedankengang kam ihr so absurd vor, aber schließlich war ihr Vater auch ein Jedi gewesen. Womöglich hatte er mit seinen Fähigkeiten auf sie abgefärbt. Ihr Vater... Andererseits - falls sie fähig war, die Macht einzusetzen, wieso hatte der ithorianische Jedi sie nicht direkt aufgenommen und zum Orden gebracht, nachdem er sie von Shili geholt hatte? Sie wurde durch den Jedi Satrek beim Grübeln unterbrochen, als er zurückkehrte. Erwartend blickte er sie an. Was hatte sie schon zu verlieren? Sie musste ihren ganzen Mut sammeln, um das auszusprechen, was ihr gerade durch den Kopf ging. Jedoch glich es eher einem Stammeln.


"Es mag weit hergeholt sein, Meister Satrek, aber vielleicht... vielleicht besitze ich ja auch die Fähigkeit, die Macht einzusetzen... irgendwie."

Wie naiv sich das anhören musste!

"Mein Vater war auch ein Jedi, auch wenn ich ihn nie gekannt habe. Und... und vielleicht hatte es einen bestimmt Grund, weshalb sich Meister Shodo so sehr um mich gekümmert hat." Sie senkte den Blick. "Verzeiht, meine Hoffnungen und Phantasien waren wohl kurzzeitig abgedreht."

Sie konnte sich vorstellen, wie hohl das für den Jedi klingen musste. Nicht jedes dahergelaufene Wesen hatte die Begabung zur Macht. Salia hatte es seit jeher als Privileg verstanden, wenn jemand mit der Macht und den damit verbundenen Fähigkeiten gesegnet war. Und sie hatte noch nie Anzeichen dafür an sich entdecken können.Oder doch...? Es spielte momentan keine Rolle, denn alles, was sie brauchte, war ein Ort, an dem sie zeitweise wohnen könnte.

"Ich brauche nur einen Platz, an dem ich mich wieder etwas berappeln kann. Bitte, ich verrichte wirklich jede Arbeit, die ihr als Gegenleistung fordert, Meister Jedi."

Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Beka, Eowyn, Aredhel, Satrek, 4O-77, Ly'fe und Salia
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Joras, Markus, Ikarr, Matthew

Joras saß relativ ruhig und bewegungslos an seinem Platz und strahlte einen sehr Hohen Grad voller Ruhe aus. Der blinde Junge hatte seinen Kopf ein wenig gesenkt und die Stirn ein wenig gerunzelt. Er fragte sich ob seine Antwort nun das war, was Meister Finn wirklich verlangt hatte. Aber auf der anderen Seite, die Aufgabe hatte dieser auch nicht sehr präzise formuliert. Es musste wohl einfach reichen als Antwort, denn es war auch das was der blinde Junge mit seinen Sinnen wahrnahm. Seine Fingerspitzen übermittelten dabei immer noch dieselben Ergebnisse, welche er bereits erwähnt hatte. Eher unabsichtlich tastete der blinde Junge weiter das Material ab, um noch weitere Details darüber zu erfahren. Aber auch hier musste er merken, dass er bereits alles gesagt hatte, denn er spürte keinerlei Veränderung. Nachdenklich saß Joras nun einfach da und wartete auf die nächste Aufgabenstellung, stattdessen sprach ihn nun Meister Finn an. Der blinde Junge zog überrascht etwas seine Augenbrauen nach oben und brauchte erst einige Sekunden, um auf die Frage antworten zu können.


Ich..ich bin von Geburt blind...


antwortete Joras dann leise und senkte ein wenig den Kopf. Er mochte diese Fragen nicht sonderlich, obwohl sie unweigerlich immer wieder kamen. Das Gesicht veränderte sich nicht, allerdings klang nun seine Stimme etwas bitter und am Schluss etwas abgehackt. Vielleicht auch aus dem Grund, weil Joras nicht besonders darüber reden wollte und dies auch nicht seine Art war. Langsam ertastete Joras mit einer Hand den Boden und spürte das kalte Metall an seinen Fingerkuppen. Für wenige Sekunden lenkte es den Jungen ein wenig von der Frage ab, auf deren Antwort er nun wartete. Allerdings lenkte es Joras nicht von seinen Gedanken ab, Gedanken die sich als Fragen äußerten. Wie sah der Raum oder auch Meister Finn wohl aus? Wie sahen überhaupt Farben aus? Wie funktionierte das Sehen eigentlich? Ein wenig Traurigkeit machte sich in ihm breit, welche man nicht zuletzt auch an der Gesichtsmiene sah. Die Mundwinkel zogen sich nun leicht nach unten und das Gesicht straffte sich leicht. Er dachte an einige Situationen zurück, an Schlechte und auch einige Gute. Er wußte das seine Eltern ihm immer Halt gegeben hatten und ihm hatte dies oft sehr gut getan, Joras konnte sich immer wieder aus den Depressionen herauskämpfen, welche er hatte.


Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Joras, Markus, Ikarr, Matthew
 
Jedibasis - Chantinke - Beka, Eowyn, Salia, Angelique, Aredhel, Ly'fe, Matthew und Satrek

Satrek war in Gedanken noch halb bei Turima, als die junge Togruta weitersprach. Erst, als sie direkt um Unterkunft bat richtete der Advisor seine volle Aufmerksamkeit wieder auf das Hier und Jetzt. Wider Erwarten war Salia kein Neuzugang im eigentlichen Sinne, aber scheinbar war sie dennoch ein Fall für die Jedi. Seine Aufgabe als Beschützer der Schwachen und Hilflosen hatte der Orden schon zu lange nicht so erfüllen können, wie er es hätte tun sollen.

Du kommst grade Recht, unser Kantinendroide hat in letzter Zeit immer wieder vergessen, die Mahlzeiten zu würzen. Kannst du mit einer halbautomatischen Gewürzmühle umgehen? Nein, im Ernst, du brauchst dir keine Sorgen darüber zu machen, dir dein Auskommen zu verdienen. Du darfst hier bleiben, so lange du willst, und wir werden dir mit deinen Problemen helfen, sofern wir können. Und falls es, sagen wir mal, Elemente in deiner Vergangenheit gibt, die dich einholen wollen, dann werden wir dich beschützen.

Manchmal rutschte selbst ein selbsternannter zynischer Zweckoptimist wie er in den Sumpf des Pathos ab, aber vielleicht half es Salia ja dabei, ihre Probleme aus dem Inneren der Ordensmauern heraus zu lösen, auch wenn es diese Mauern momentan etwas an Größe und Anmut vermissen ließen.

Wieso soll es absurd sein, zu hoffen, dass man eine besondere Verbindung zur Macht hat?

meinte der dunkelhäutige Mann lächelnd zu der jungen Frau, und fragte sich, wie weit er an das eben gesagte selber glaubte. Immerhin gab es nicht viele Individuen, die ihren Zugang zur Macht schulen und wirklich nutzen konnten, wenn man die schiere Anzahl nicht machtsensitiver Wesen in der Galaxis betrachtete. Allerdings... wie vielen von ihnen war wirklich jeder Einfluss auf die Macht verwehrt, und wie viele verfügten über diese Gabe, ohne sie jemals zu erkennen?

Es gibt Tests, Möglichkeiten, einen Zugang zur Macht zu prüfen, aber... Ich denke für den Moment genügt es, dass du bei uns eine Bleibe gefunden hast. Natürlich nur, wenn du nicht sofort darauf bestehst getestet zu werden...

fügte der Advisor hinzu, und war sich den Umständen entsprechend sicher, dass es für Salia besser war, noch etwas mit ihren Träumen und Phantasien zu leben, während sie sich sammelte, als eine Enttäuschung zu erfahren - und das als erste "Hilfe" durch jene, bei denen sie Schutz suchte.
Aber im Endeffekt war das etwas, das nur das Mädchen selbst entscheiden konnte.


Jedibasis - Chantinke - Beka, Eowyn, Salia, Angelique, Aredhel, Ly'fe, Matthew und Satrek
 
Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Beka, Eowyn, Aredhel, Satrek, 4O-77, Ly'fe und Salia

Als Satrek sagte, dass sie gerade recht kommen würde, da etwas Unterstützung in der Kantine nötig war, hellte sich ihre Miene hoffnungsvoll auf. Anscheinend besaß sie doch noch ein Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Für die Würzung der Mahlzeiten der Jedi zuständig zu sein, erschien Salia als eine äußerst dankbare Gegenleistung, um hier eine Zeit lang wohnen zu dürfen. Wenn sie daran dachte, was sie sonst für einen Schlafplatz, nein, für ihre Existenzberechtigung zu verrichten gehabt hatte.

Als der Jedi weitersprach, verstand die Togruta erst langsam, dass das alles nur eine scherzhafte Bemerkung gewesen war. Ihren Anflug von Scham versuchte sie durch eifriges Nicken zu vertuschen, was ihr aber mehr schlecht als recht gelang. Sie wusste, dass sie früher über diesen Witz gelacht oder ihn sogar lustig gefunden hätte, aber in ihrer derzeitigen Gemütslage lagen solche Emotionen tief vergraben und für Salia nicht zugänglich. Es war, als würde sie sich lediglich an etwas Fernes aus einem anderen Leben erinnern, als würde nur ein schwaches Echo zu ihr herüber hallen.

Als Satrek ausgesprochen hatte, konnte Salia ihre pure Dankbarkeit schwerlich unterdrücken. Der Jedi hatte nichts Prächtiges vollbracht, außer ihr herzliche und warme Worte entgegen zu bringen. Er war der Erste seit Jahren, der etwas Nettes zu ihr sagte und mit seinem Gesagten über das hinaus auch noch die Vortrefflichkeit der Jedi unter Beweis stellte. Er bot ihr nicht nur einen Platz an sondern auch noch seine Hilfe bezüglich ihrer Vergangenheit. Sie war zwar der festen Überzeugung, dass ihr damit niemand mehr helfen konnte, aber schon seine formulierte Absicht rührte sie zutiefst. Ein Bruchteil einer Sekunde brodelte in ihr der Impuls hoch, ihn spontan zu umarmen. Natürlich geschah dies nicht, stattdessen blieben ihr für einen Moment überwältigt die Worte im Halse stecken.


"Ich... ich danke euch, Meister Satrek."

Die darauffolgenden Worte des Jedi über die Hoffnung, machtsensitiv zu sein, sollten sie wahrscheinlich trösten und das erkannte sie auch, aber diesen Trost hatte selbst sie nicht nötig. Ihr war klar, dass sie nicht machtsensitiv war, da war sie sich absolut sicher. Ansonsten hätte das jemand doch schonmal bemerken müssen. Oder noch mehr hätte es ihr doch mal auffallen müssen. Dieser Illusion gab sie sich nicht hin, aber ihre naive und törrichte Hoffnung konnte sie trotzdem nicht abstellen. Jetzt, da sie schon einmal bei den Jedi war, würde sie sich ja auch ruhig testen lassen können. Schließlich würde sie sich eh hier die nächsten Tage - oder wie lang auch immer - aufhalten. Satrek schien es nicht eilig zu haben, mit einem Test zu beginnen, was sie voll und ganz verstehen konnte, da ja eigentlich eh klar war, was heraus kommen würde.

"Für den Augenblick kann so ein Test sicherlich warten. Ich kann euch nur noch einmal danken!"

Sie verneigte sich leicht in der Hoffnung, damit eine angemessene Reaktion auf die Gastfreundlichkeit des Jedi zu finden. Etwas verlegen schaute sie sich um. Es fühlte sich für sie an, als würde ihr jetzt gerade erst einfallen, dass sie schon ziemlich lange nichts mehr gegessen hatte. Und wo genau würde sie denn wohnen? Hatten die Jedi immer freie Quartiere zur Verfügung? Und sie kannte sich auch nicht in der Basis aus. Oder gab es irgendwelche besonderen Regeln, die sie zu beachten hatte? Sie wusste es nicht, wollte den Jedi aber auch nicht direkt mit lästigen Fragen eines Unwissenden nerven. Also wartete sie lieber die Reaktion Meister Satreks ab.

Lianna City - Jedi-Basis - Cantina - Visas, Angelique, Mithras, Beka, Eowyn, Aredhel, Satrek, 4O-77, Ly'fe und Salia
 
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[Lianna-Jedi-Basis-Krankenstation] mit Fritz

Shortakawoo grunzte überrascht, als sich in der Machtaura seines alten Meisters etwas bewegte, etwas lebendiges. Wie konnte das sein? Shortakawoo, war jetzt nicht wirklich mit der Machtheilung vertraut. Vielleicht war es bloss seine Anwesenheit selbst, die das Schaf zum aufwachen bewegte. Irgendwas mit einer felligen Machtverbindung? Shortakawoo löste sich von der Macht und schlug die Augen auf. Er blickte in die schwarzen Augen von Fritz und sagte:

[Master Shortakawoo, heisst Euch unter den lebenden Willkommen Master Fritz]

Shortakawoo, freute sich sehr, dass sein alter Meister wieder wach war.

[Master Shortakawoo fragt, ob er Euch irgendetwas bringen kann. Ein bisschen frisches Heu, Wasser? Soll er Advisor Taphon davon unterrichten, dass Ihr wach seid?]

Shortakawoo hoffte inständig, dass er das Wollknäuel nicht allzusehr überforderte

[Lianna-Jedi-Basis-Krankenstation] mit Fritz
 
[ Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum ] Visas mit Markus, Joras und Ikarr

Visas traf mit ein wenig Verspätung im Trainingsraum ein, nachdem sie Meister Taphon zugesichert hatte, dass sie einen weiteren Meister ohne Weiteres akzeptieren würde. Sie kam also in den Raum und begrüßte zunächst Markus Finn, den momentan ranghöchsten im Trainingsraum und danach begrüßte sie Joras und dem anderen Schüler (Ikarr) auch. Es wurden Gegenstände verteilt. Anscheinend wollte, der Jediritter mit den beiden die ersten Grundlagen der Levitation üben. Daran konnte sich die Miraluka auch noch genau erinnern. Es war schon einige Zeit her auf der "Minstrel" mit Rätin Dhemya und Mitpadawanin Wyn. Doch dann wurde sie sogleich aus ihren Gedanke gerissen.

"Ah, genau richtig! Wie war dein Name?", fragte der Jedi und reichte ihr gleichzeitig einen Brocken Durastahl. Das blinde Mädchen antwortete knapp aber höflich.


"Mein Name ist Visas Culu."

"Du bist schon weiter in deiner Ausbildung, wenn ich richtig liege! Vielleicht kannst du den anderen zeigen, was man mit einem Gegenstand machen kann, wenn man ihn richtig in der Macht spürt?!", fragte Markus mehr rhetorisch, als wirklich - zumindest nach der Meinung der Miraluka.

"Ähm, ja ich bin schon etwas weiter in der Ausbildung, doch geht sie eher stockend voran, da ich nun schon den zweiten Meisterwechsel hinter mir habe und den dritte Meister bekommen habe. Aber ich kann es gerne probieren den beiden was beizubringen.", antwortete sie.

Weiterhin stellte er noch eine Frage an Joras, bezüglich seiner Blindheit. Es ging wohl um das 'sehen' oder eher fühlen von Gegenständen mit der Macht. Für Visas war das nichts Neues. Also machte sie einen Anfang und sprach zu den beiden anderen Padawanen.


"Seid ihr bereit? Dann zeige ich euch, was man mit dem Gegenstand in eurer Hand machen kann. Also dann mal los."

Das blinde Mädchen wurde still und fing an ihre Konzentration zu bündeln und lediglich auf den Brocken Durastrahl zu lenken. Sie umfasste ihn immer noch sicher mit ihren Händen. Konzentrierte sich weiter. Sie konnte ihn nun schon 'sehen'. Dann öffnete Visas langsam ihren Griff und der Durastahlbrocken schwebte über ihrer Handfläche. Dann ließ sie den Brocken wieder sinken und machte eine Pause, um zum sprechen anzusetzen.

"Habt ihr beiden das mitbekommen?!", fragte sie begeistert.
"Probiert es nun selbst einmal aus. Ihr müsst euch ganz genau auf den Gegenstand konzentrieren. Ihr könnt den Gegenstand auf eure Hanflächer, aber auch auf den Boden vor euch legen. Hauptsache ihr konzentriert euch genau darauf. Joras, speziell an dich, wenn du dich auf den Gegenstand konzentrierst, könnte es sein, dass er plötzlich für dich sichtbar wird, also nicht wundern. Wenn ihr die ersten Erfolge habt, nach ein paar Mal probieren, zeige ich euch gerne noch etwas mehr, um eine kleine Schwierigkeitsstufe höher zu gehen."

Visas kam es vor, als hätte sie ewig geredet und das blinde Mädchen fühlte sich schon fast wie einer Lehrerin. Dann wandte sie sich an Markus.

"War das jetzt zu viel für den Anfang? Oder hätte ich die Erklärung vielleicht weglassen sollen, weil sie das lieber gemacht hätten Meister Finn?", fragte sie absichtlich, um ein Feedback zu erhalten.

[ Lianna - Lianna City - Jedibasis - Trainingsraum ] Visas mit Markus Finn, Joras und Ikarr
 
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Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Joras, Markus, Ikarr, Matthew, Visas


Ikarr konnte zwar den Worten von Markus ("[So hast du] die aufgabe [...] dennoch gelöst!") kaum glauben, freute sich aber trotzdem über das Lob.


"Was habe ich denn richtig gemacht?", wollte er trotzdem wissen.

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Als die neuhinzugekommene Jedi, die sich als Visas vorstellte, einen Durastahlbrocken in der Luft schweben ließ, konnte Ikarr seinen Augen kaum glauben. Es war wie ein Wunder! Er rieb sich kurz die Augen, um wirklich sicher zu gehen.

Es war alles wahr! Dieser Jedi war nicht wesentlich größer als der Jawa selbst! Wäre Ikarr nur doppelt so groß wie momentan, dann hätte er Visas bei weitem übertrumpft. Das war das erste Mal, dass er mit gestreckten Armen und einem gekonnten Sprung das Gesicht eines stehenden Einheimischen berühren könnte!

Jetzt war er nicht mehr ganz so klein; diesen neu gewonnen Ruhm ließ er sich direkt anmerken; prompt veränderte er jawatypisch seine Statur und zeigte mehr Stolz und Adel.

Noch immer abgelenkt wandte er sich seinem Durastahlteil zu, schloss die Augen und versuchte sich, darauf zu konzentrieren. Aber seine Gedanken waren mal wieder wo anders.

Es gab also kleinere Jedi. Und allem Anschein nach war dieser, kleinere Jedi (Visas) sogar recht stark. Vielleicht waren kleinere Personen ja bessere Machtempfänger. Bestimmt! Eine geringe Körpergröße war immer besser!

Das würde Visas sicher gleich bestätigen. Ikarr machte die Augen auf und fragte unverfroren:


"Haben alle kleinen Jedi hat ein so großes Potenzial wie du?"

Hoffnungsvoll blickten die kleinen, gelben Augen des Jawa hinauf in das still-verborgene Augenlicht dieser riesigen Kleinen (Visas). Sie war doch eine von den Kleinen, oder? Genau wie Ikarr...

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - Joras, Markus, Ikarr, Matthew, Visas
 
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Lianna - Jedi-Basis - Krankenstation - Shortakawoo und Fritz

Fritz zuckte zusammen, sprang in die Luft und landete auf drei Hufen, den vierten zu einem Tritt erhoben, der bereits die Familienplanung von mehr als wenigen Schlachtern nachteilig beeinflusst hatte. Wenn er, wie Shortakawoo gesagt hatte, unter die Lebenden zurückgekehrt war, bedeutete das doch, dass jemand versucht hatte ihn umzubringen.
Doch als er sich mit leicht vibrierendem Blick umsah fand er niemanden, auf den diese Beschreibung zutreffen konnte - nur seinen ehemaligen Schüler und etwas Personal, das mehr als nur den gebührenden Abstand hielt. Der Hufer musste grinsen. Seine Hufe hatten schon immer eigenwillige Reflexe gehabt, und viele, die ihn im Schlaf hatten anfassen wollen - ob zur Schur, um ihn vor der Zeit zu wecken, oder aus gar feindseligen Motiven, hatten es eindrucksvoll bereut.
Während er sich umsah spürte er, wie die Muskeln in seinen drei Standbeinen anfingen, sich auf die veränderte Situation und die vorangegangene lange Ruhezeit einzustellen. Etwas langsamer, aber nicht weniger grazil, als er aufgesprungen war, klappte Fritz zur Seite und rollte mit drei steifen Hufen auf den Rücken, bevor sein ausgestreckter Huf einen Sturz von der Bettkante verhinderte.
Immerhin hätte ihn Shortakawoo sicherlich auch aufgefangen, oder zumindest zeitnah aufgehoben und abgeklopft. Vielleicht sollte er sich für den Moment an den anderen Fellträger halten, um nicht wieder Opfer seiner Bewußtseinsschwäche zu werden.


Määäh? Mänääh mäh? Määäh Meeenäimäh Im Moment hätte ich eher Hunger auf frisches Grün. Haben wir hier immer noch so viele schmackhafte Topfpflanzen? Wo wir grade dabei sind, wo sind wir hier überhaupt? Riecht nicht nach Ossus, auch wenn man das bei diesen Desinfektionsmitteln nie sagen kann. Riechen alle wie Hühnchen, und jetzt hab ich wirklich Hunger.

Was allerdings die wohl durchaus berechtigte Frage nach Satrek anging wusste der Hufer nicht gleich, wie er darauf antworten sollte. Einerseits wollte er seinem Freund und langjährigen Begleiter mitteilen, dass es ihm den Umständen entsprechend besser ging, aber ohne zu wissen, wie lange das der Fall sein würde und woran er überhaupt litt... Das würde bedeuten, dass Satrek seinen Freund bald wieder in irgendeine Kommode legen und abstauben musste, und das wollte er ihm nicht so bald zukommen.

Määäh. Warten wir lieber noch etwas, bis wir Satrek informieren. Der hat sicher im Moment alle Hufe voll zu tun. Und ich hätte ohnehin lieber ne Topfpflanze.


Lianna - Jedi-Basis - Krankenstation - Shortakawoo und Fritz
 
OOc: Sorry wegen meiner Abwesenheit ich versuch mal was halbwegs zusammenzuschustern was passt. Falls ich was falsch mache bitte ganz liebe pns

- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Markus, Ikarr und Joras -

Matthew wollte nichts falsch machen. Dies heute war sein Tag. Der Tag an dem sich seine ganze Zukunft entschied. Heute durfte nichts schief gehen, Matthew war sich sicher das Markus ohnehin schon enttäuscht von ihm war. Matthew versuchte sich immer wieder auf den Klumpen zu konzentrieren, doch immerwieder schien seine Konzentration davon abgelenkt zu werden. immerwieder schien sein Kopf zu schwirren. Niht schon wieder, dachte er. Er wusste nicht was es war er wusste nur was nun passieren würde. Er hatte das hier zu oft durchgemacht um es nicht zu wissen. Imnmer wieder schien es als würden Blitze vor seinen Augen erscheinen und dann Bilder. Bilder von Wesen einige mit Lichtschwertern andere so gut wie Tod. Dinge die er nicht richtig ergreifen konnte. Bilder die er nichtmal richtig erkennen konnte. Es war viel zu schemenhaft um sich daraus einen Reim zu machen. Er wusste ja nichtmal was mit ihm geschah. Sein Körper übernahm jedoch zum Teil die Kontrolle. Aus irgendeinen unerfindlichen Grund bekam er Angst. Es war wie eine schreckliche Ahnung und in dieser Ahnung hatte sich Matthew nicht mehr unter Kontrolle. Das war wirklich der unpassendste Moment dafür. Matthew versuchte auf die Beine zu kommen. Es gelang ihm nicht in den Ausmaß das ihm gefiel. Seine Beine fühlten sich an als sei er mehere Stunden gelaufen. Wie sollte er die anderen davon überzeugen das er das Zeug zum Jedi-Ritter hatte wenn er jetzt schon scheiterte.
Matthew wollte hier niemanden die Show stehlen und vielleicht war es doch besser diesen Traum aufzugeben.


" Es war vielleicht ein Fehler hier herzukommen"

Brach es aus Matthew heraus. Er warf den anwesenden nacheinander einen Blick zu.

" Danke für eure Zeit"

sagte er mit brüchiger Stimme bevor er sich verbeugte. Er versuchte keinen von ihnen in die Augen zu sehen. Weder Markus der ihm so warmherzig aufgenommen hatte, noch Ikarr mit dem er zumindest schon gesprochen hatte. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich schnell um und verließ den Traningsraum. Erst in den Gängen gestattete er sich Tränen zu vergieß0en. So stark Matthew auch tat er war nunmal ein Kind. Ein Kind das eine Vision gehabt hatte und immer noch hatte. Nach einer weile stolperte er über seine eigenen Füße. Matthew fiel vorn über und er hatte schmerzen. Doch er rührte sich einfach nicht mehr. Die Tränen fanden einfach ihren weg während er auf den Boden lag alle viere ausgestreckt und sich förmlich das Herz aus der Seele weinte. Sein volk war immer Stolz gewesen und wenn es je eine Niederlage gab die man nicht übertreffen konnte.

In den Gängen, am Boden liegend alleine mit seinem Tränen
 
[Jedibasis - Cantina - Satrek, Beka, Eowyn, Salia, , Aredhel, Ly'fe, Matthew, Angelique]

Die Padawan war so vertieft in die Angelegenheiten der anderen Anwesenden, dass sie gar nicht bemerkt hatte, das eine kleine Trainingsgruppe um den Jedi Finn die Cantina in Richtung der Trainingsräume verlassen hatte.


"Okay, Meister Satrek, ich gehe dann!"

Sie verneigte sich und verlies halb rennend die Cantina. Als sie durch die Gänge eilte, fiel ihr erst ein, dass sie keine Ahnung hatte, wo die Trainingsräume überhaupt waren.
Angelique seufzte. Wieder einmal war sie überstürzt losgerannt. Nun galt es sich irgendwie zu orientieren. Sie blickte sich um und erkannte einen großen Rostfleck an der Wand, der auffälligerweise die schemenhafte Form eines fliegenden Mynoks hatte. Diesen Fleck hatte sie gesehen, bevor sie um die Ecke gebogen war und in den Trainingskampf von Meister Satrek und Meister Agoch geplatzt war.
Die junge Frau war erfreut, als sie feststellte, dass sie ihr Erinnerungsvermögen nicht im Stich lies: sie stand vor der Tür des Trainingsraumes, aus dessen Innerem sie die Stimme von Joras und Visas hören konnte.
Vorsichtig öffnete sie die Tür und lies sich schweigend neben den Anderen nieder; lediglich ein kurzes Nicken in Richtung von Markus und ein entschuldigendes Handzeichen, dann schwieg sie.


[Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum - Markus, Joras, Visas, Ikarr, Angelique]

OP: So, bin wieder da :) Leider war ich doch etwas länger abwesend als angekündigt und gewünscht, aber jetzt läufts wieder. DIe Kürze dieses Posts ist bitte zu entschuldigen, ich muss mich erst mal wieder rein spielen, der nächste wird dann wieder länger
 
- Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Matthew, Ikarr, Visas und Joras -

Markus nickte nur, als Joras meinte, er wäre von Geburt an blind. Er kannte dem jungen Kerl sofort an, dass die Frage ihm unangenehm war, doch mit derartigen Situationen mussten die Schüler umgehen können und wenn sie es erst lernen mussten. Die Macht würde dafür eine große Hilfe darstellen, doch erst einmal würden sie lernen, was die Macht eigentlich war.
Die Miraluka stellte sich als Visas vor. Wie Mark vermutet hatte, war sie schon eine Weile in Ausbildung, daher konnte sie ihren Teil zur Trainingsstunde beitragen. Schüler lernten von Schülern - Das war eine Tatsache, die er schon früh herausgefunden hatte. Ein Lehrer konnte oftmals nicht genau erklären, was man dabei fühlte, wenn man in die Macht eintauchte. Ritter und Meister taten dies schon fast automatisch. Es gehörte einfach zum Leben eines Jedi. Für Anfänger, Anwärter, Schüler, wie auch immer man sie nennen sollte, war dies nicht so selbstverständlich. Sie konnten es sich in manchen Situationen gegenseitig besser veranschaulichen. Visas Culu legte sofort los - zumindest schien sie nicht verschämt zu sein, wie manch anderer in jenem Raum.

Markus beobachtete speziell Matthew und Joras. Ikarr hatte schon einen gewissen Draht zur Macht, auch wenn er ihn selbst noch nicht erkannte. Joras hatte wahrscheinlich gerade Schwierigkeiten, den Sinn der Aufgabe zu verstehen, aber er versuchte es zumindest und vielleicht konnte die Miraluka besser auf ihn eingehen, denn sie war ja selbst blind.
Matthew macht Markus ebenfalls etwas Sorgen. Er kannte den Jungen jetzt ein paar Minuten und er machte einen sehr in sich gekehrten Eindruck...

Die Tür öffnete sich und ein Mädchen kam herein. Markus erkannte sie wieder, hatte er sie doch in der Kantina schon gesehen. Angelique, wenn er sich recht entsinnte. Eigentlich Wahnsinn, wie schnell er sich mittlerweile die Namen einprägen konnte. Ein weiterer Vorteil, wenn man als Jedi bereits in der Basis auf Corellia gelebt hatte. Dort hatte man jeden Tag neue Leute kennen gelernt, genau wie hier. Der Jedi-Ritter schmunzelte und nickte ihr bestärkend zu. Dann flog ein Durastahl-Brocken direkt aus der Kiste auf sie zu. Es schien von Geisterhand zu geschehen, doch wer Markus beobachtete, konnte erkennen, dass sein Blick das Stück verfolgte.


"Nein Visas, das war schon gut so. Wisst ihr, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Schüler ihren Mitschülern mehr näherbringen können, als wir denken. Ihr teilt Erfahrungen, neue Erfahrungen, die wir schon lange Zeit hinter uns gebracht haben. Beobachtet euch gegenseitig! Erzählt euch von euren Gefühlen, euren Erfahrungen und ihr werdet voneinander lernen..."

Markus bewegte die Hand, als würde er Angelique etwas übergeben

"Du hast das Wort! Die Macht spüren, Gegenstände spüren, führen... Levitation!!"

Plötzlich spürte er, dass etwas nicht in Ordnung war. Sein Blick ging wieder zurück in Richtung Matthew, der augenblicklich aufstand und sich entschuldigend aus dem Staub machte. Der Corellianer gebot den anderen weiterzumachen und folgte dann dem jungen Mann. Vor der Tür sah er den Gang entlang. Einmal links, einmal rechts. Da sah er Matthew. Er war nicht weit gekommen, lag am Boden, scheinbar resignierend.

"Hey!"

, rief Markus und ging zu ihm. Dort angekommen, kniete er sich hin und legte eine Hand auf das rechte Schulterblatt des Jungen.

"Was ist denn so plötzlich? Fehlt dir was?"

- Lianna - Jedi-Basis - Gänge - mit Matthew -
 
- Lianna - Jedi-Basis - Gänge - mit Markus-

Das war intelligent am Boden liegen bleiben bis ihm jemand fand. Selbst zur Flucht schien Matthew nicht Klug genug zu sein. Er Hatte auch Markus unterschätzt er hatte nicht gedacht das grade er ihn folgte. Er nahm ihn erst richtig wahr als dessen Berührung spürte. Matthew sah auf und setzte sich vorsichtig auf. Traurig wie er war konnte man sehen das seine Tränen sicher Spuren hinterlassen hatten[. Gott das war wirklich mehr als Peinlich. Er war eben nur ein Junge. Er wischte sich die Tränen sanft mit dem Ärmel weg und sah Markus an. Wie sollte er ihm erklären was in ihm vorging? Er war doch nur ein Kind.

" Ich sehe Dinge Master Finn. Nicht oft aber ich bekomme Bilder vor meine Augen begleitet durch Blitze. Sie ängstigen mich. Ich kann das nicht kontrollieren ich"

Er sah zu Boden. Er wollte dem jedi nicht in die Augen sehen. Er hatte ihn mit Sicherheit schwer enttäuscht. Wie er sie alle enttäuscht hatte.

"Sie alle hatten Recht. Mein Vater meine Brüder und auch der Rest meines Volkes. Ich bin schwach und über kurz oder lang kann ich nur den Tod finden ich"

Wieder hielt er inne und dieses mal sah er Markus in die Augen. Es war ein schüchterner Blick aber es musste sein. Er musste dem anderen für die nächsten Worte in die Augen sehen. Eine Spur von Mut war nie verkehrt.

"ich habe auch euch enttäuscht. Ich meine ihr habt mich Willkommen geheißen. Ihr habt mich hier aufgenommen mehr als ich erwartet habe. Es gab keinen Racor in der Eingangshalle oder schreckliche Tödliche Prüfungen wie man mir erzählt hat"

Matthew kam sich so klein und auch unglaublich Dumm vor. Er war nur ein unbedeutender Junge. Wieder kamen einzelne Tränen die ihn hinab liefen. Wieder senkte er den Blick.

"Alles was ich wollte war ein Jedi zu werden zu lernen. Meinen Teil beitragen das Frieden in der Galaxie herrschen kann"

Demütig sah er zu Boden und versuchte nicht noch mehr Tränen zu zeigen. Doch er konnte es nicht verhindern. Er fand es als offensichtlich an das sein Traum sich nun in Luft aufgelöst hatte.

"vermutlich bin ich nur ein Junge. Ein Junge der Bilder sieht die nicht da sind und das unkontrolliert aber eben nur ein Junge. Einem an den bisher noch nie jemand geglaubt hatte Meister Finn"


Matthew sah wieder nicht zu Markus sondern Stur grade aus. Daraus gipfelte. sein fehlendes Selbstbewusstsein. An ihn hatte nie jemand geglaubt. Damit das man ihn hier zumindest eine Chance einräumte überforderte Matthew leicht. Man hatte ihn eine Chance gegeben und er hatte es verbockt. Wie sollte er auch etwas anderes denken? Er hatte ja selbst die Flucht angetreten.

"Ganz tief in mir drinnen wäre ich gern ein Jedi geworden "

Erklärte Matthew leise und sah nun zu Markus. Er war nachdenklich geworden. Sehr nachdenklich. Er nickte.

" Ich meine seid meinen Reisen an Bord des schiffes meiner Eltern muss ich ständig daran denken was dieses Leben von mir verlangt"

Matthew schwieg nach diesen Worten einfach. Er hatte sich alles von der Seele geredet das ihm in den Sinn kam. Er fühlte sich zwar erleichtert. Er war sich nur nicht sicher ob er verrückt wurde. Bilder die ihn verfolgten. Schemenhafte Träume selbst wenn er nicht schlief. Das konnten doch nur Anzeichen eines verrückten sein? Kurz hob er den Kopf.

"Tud mir Leid ich wollte euer Training nicht torpedieren Master Finn"

erklärte er leise. Die anderen würden ihn nun sicher Hassen. Den nun kümmerte sich der Ritter um ihn. Was wenn die anderen dachten das er das mit Absicht machte? Das Matthew nur vor hatte sich wichtig zu machen? Vor der Reaktion der anderen hatte er Angst. Das setzte vor raus das er zurück zum Training ging.

- Lianna - Jedi-Basis - Gänge - mit Markus-
 
| Lianna City - Jedi Basis - Cantina | - Visas, Angelique, Mithras, Beka, Eowyn, Salia, Satrek, 4O-77, Ly'fe und Aredhel

Sie konnte sich an ihn erinnern? Aredhel suchte in seinen Erinnerungen nach der braunhaarigen Frau. Und er wurde, zu seiner großen Scham, auch fündig. Es war sein erster Tag im Jedi Tempel auf Corellia gewesen. Er wollte unbedingt ein Jedi Ritter werden und wusste, dass er dafür einen Lehrmeister brauchte. Mit seinem jugendlichen Elan war er auf Personen zu gegangen, von denen er dachte, dass sie Jedi waren und hatte sie einfach so, wie aus dem Nichts, darauf angesprochen. Eine dieser Personen war auch Eowyn gewesen. Die Wangen des Ritters nahmen ein blasses Rot an. Er entschloss sich kein Wort über diesen Tag zu verlieren, in der Hoffnung, dass Eowyn es genau so halten würde.

Genau. Ich suche seit dem Angriff auf Corellia nach einem Lebenszeichen des Tempels, und nun hab ich ihn endlich wieder gefunden.

Satrek war nun ganz vertieft in ein Gespräch mit einer jungen Togruta (Salia), die die Kantine auch erst vor wenigen Augenblicken zum ersten Mal betreten hatte. "An Nachwuchs mangelt es dem Orden nun wirklich nicht", freute sich der Ritter innerlich. Eher ungewollt lauschte er dem Gespräch der beiden. Salia war also auf der Suche nach einem Meister Shodo. Aredhel hatte schon von diesem Jedi gehört. Er hatte ihn sogar, wenn er sich recht erinnerte, ein paar auf Mal Corellia getroffen. Satrek zu Folge befand er sich allerdings nicht hier auf Lianna.

Das verunsicherte Salia deutlich. Sie hatte sich wohl große Hoffnungen gemacht diesen Meister Shodo hier zu treffen. Sie ließ nun wissen, dass sie eigentlich gar nicht hier war, um den Weg eines Jedi zu gehen, sondern um eine Bleibe zu finden, wo sie für eine Weile unterkommen konnte. Aredhel konnte das gut nachvollziehen. Auch er war damals zu den Jedi gekommen, als er nichts mehr hatte. Allerdings hatte er das klare Ziel vor Augen gehabt genau das zu ändern. Doch konnte er bei Salia spüren, dass sie auch die Hoffnung hatte für etwas größeres bestimmt zu sein, sie wollte es sich nur noch nicht wirklich eingestehen. Diese junge Togruta hatte sein Interesse geweckt, wie es vorher nicht viele geschafft hatten. Er wollte ihr helfen.

Nun, ich bin auch gerade erst hier angekommen und auf der Suche nach einem Quartier. Wenn du möchtest, dann kannst du gerne mit mir kommen und wir schauen mal, ob wir für dich auch etwas finden ... Falls das euch beiden nichts ausmacht?

Meinte der Ritter in Richtung von Satrek und Salia in der Hoffnung, dass er sich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder für den Orden nützlich machen konnte.

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