Lianna

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Meditationskammer || ▫ Vorin & Mara

Schwaden von Hoffnung. Schwaden von Verzweiflung. Doch auch Schwaden von Liebe und Ungewissheit erfüllten den Äther. Zwei Herzschläge pochten lautlos nicht synchron und doch vereint in dem kleinen Meditationsraum. Verbunden durch die Macht trieben zwei Geister durch die Sphären des Nicht-Greifbaren. Wie zu vermuten war die Vereinigung schnell und einfach vollzogen worden und Vorin war es möglich sich im Geist seiner Geliebten zu bewegen. Es war vermutlich nur die Oberfläche, die er ankratzte und doch ließ sie mehr Einblicke zu, als alle Vermutungen und Analysen die er jemals aufgestellt hatte. Die Einblicke zeigten ihm die doch manchmal schlicht zu bezeichnende Wahrnehmungfähigkeit eines Menschen, vor allem wenn er jünger war. Es war so normal zu zweifeln, sich zu fragen ob der andere wirklich treu war und ob seine Liebesbekundungen der Wahrheit entsprachen. Mit Geschenken wurde nachgeholfen, Versprechungen wurden gemacht um die Absichten zu untermauern.

Doch die Offenheit die Mara an den Tag legte um ihn hinein zu lassen, zeigte die Erbärmlichkeit all dessen auf. Es war letzten Endes nur eines relevant: Vertrauen. Hatte er wirklich letzte Vorbehalte zugelassen? Was auch immer er sich ausgemalt hatte, die Bilder würden lediglich bunte Fantasie widerspiegeln. Sie liebte ihn. Daran gab es keinen Zweifel. Was er spürte schien sogar weiter zu gehen als er gutheißen konnte. Gerne hätte er diese Fährte länger verfolgt, wäre ihr zum Ursprung gefolgt, doch dies konnte er sich nicht leisten, wenn er einen Bruch des Bandes nicht riskieren wollte. So eröffnend dieser mentale Ausflug auch war, er ließ keine Zeit für wahrlich intensive "Blicke". Doch dies konnte auch niemand erwarten, denn ein Seelenstriptease war eine Prise zu viel des Guten. Er konnte froh für das sein, das er gesehen hatte, alles Weitere war schlicht der Fokus auf die bevorstehende Aufgabe. Zuerst schien sich noch alles recht angenehm und ruhig zu verhalten, doch schon schnell spürte er ihre Unruhe, die sich alsbald in Angst und Furcht steigerte.

Für ihn nur eine natürliche Reaktion auf Horrorvisionen, doch ein Jedi würde dies wohl als Anzeichen der dunklen Seite wahrnehmen. Für ihn war diese Betrachtungsweise aber nicht annehmbar. Der direkte Kontakt löste sich sehr schnell und eine Spaltung trat auf als Mara plötzlich tiefer sank. Oder besser gesagt fiel. Fast hätte der Jedi-Meister das Band verloren, denn ihre rasante Entrückung erwischte ihn einigermaßen überraschend. Er griff tiefer um die dünne Linie in der Wahrnehmung zu behalten, die ihren und seinen Geist zusammenhielt. Währenddessen spürte er wie ihr Körper immer extremer auf die vermutlich einsetzenden Visionen reagierte. Ein Sportler war kaum geringeren Belastungen ausgesetzt als es der Körper seiner jungen Freundin gerade war. Vorin war unklar, warum die Macht einen derlei hohen Preis verlangte, doch sie hatten gerade erst begonnen dieses Mysterium zu ergründen, und es war nicht gesagt, dass es so bleiben würde über die Zeit hinweg.

Tiefer und tiefer ging ihr Bewusstsein in den Wirbeln der Zeit verloren und das Band dehnte sich weiter und weiter. Ihm war nicht ganz klar, wie weit er sie davon gleiten lassen konnte ohne den Kontakt zu verlieren. Doch zu weit konnte er ihr nicht folgen, sonst würde er selbst mit verloren gehen, wenn dies denn mit ihr passierte. Das Gefühl der Panik stieg stetig zu ihm hinauf, pulsierte durch das Kabel der mentalen Machtverbindung und ließ ihn besorgt einen Schritt tiefer in ihr Selbst tun. Weiter durfte er nicht gehen, sonst verlor er selbst die Realität aus dem Blick. Sowohl sein als auch ihr Körpergefühl drangen dumpf zu ihm durch, während sich das Band wieder ein wenig stabilisierte und damit Zuversicht zurückbrachte. Mit der Zeit drangen auch weitere Gefühle zu ihm durch, die, die nach der Panik kamen. Er konnte nicht einmal ahnen, was sich ihr offenbarte in den unbekannten Strömen, doch er war sich sicher, dass sie einen Punkt erreicht hatte, der hinter der Angst lag. Entweder war es Abkehr oder Zuwendung, doch welches von beiden es auch war, es würde sie voran bringen.

Dunkel im Hintergrund konnte er die beschleunigte Atmung ihrer beiden Körpergefäße hören. Sie hatte ihn gewarnt es könne gefährlich werden. Nun hatte er eine vage Vorstellung. Hätte sie sich im Notfall dem allein gestellt? Purer Wahnsinn.


|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Meditationskammer || ▫ Vorin & Mara
 
Lianna – Jedibasis – Draußen zwischen den beiden Gebäuden - mit Summer, K’kruhk, Mylo und Gartenarbeitern

Langsam aber nachdrücklich nickte Jo auf K’kruhks Worte hin! Er hatte natürlich recht. Mehr als ihr Möglichstes konnten sie nicht tun. Das konnte Keiner. Und manchmal durfte man nicht einmal das tun um nicht gnadenlos der dunklen Seite zu verfallen. Möglich war viel! Machbar, ohne dass man seine Ideale verriet und am Ende mehr zerstörte als rettete, war viel weniger. Genau jene Punkte an denen man sich zwischen dem Möglichen und dem Machbaren entscheiden musste, waren die Weggabelungen an denen man sich nur allzu oft verirrte. Genau an so einem Punkt hatten sie, nach Jo’s Meinung, damals gestanden, als Mara mit ihrer Vorahnung kam und damals war es für Jo eine klare Entscheidung, dass sie der Befürchtung nicht nachgeben sollten. Sich von Angst nicht ihr Handeln diktieren lassen konnten und das Wohl Anderer nicht ihrem eigenen unterordnen durften.
Eine Entscheidung, die sie für sich jederzeit wieder so fällen würde. Allein der Gedanke, dass diese Entscheidung nicht ihr sondern Sen das Leben gekostet hatte, belastete Jo. Sen war in ihrer Obhut gewesen und Jo hätte sie schützen müssen.
Sen’s Verlust war eine nicht heilende Wunde in Jo’s Fleisch. Eine Wunde die nie heilen würde. Genau wie der Verlust Van’s.
Leise seuftzte Jo und ermahnte sich selbst, das sie sich nicht der Trauer hingeben durfte und so gab sie sich Mühe um K’kruhk ein angesträngtes Lächeln zu schenken.


Du hast ja Recht, auch Jedi sind nicht allmächtig. … Leider!
Mara sah das damals allerdings anders. Sie hatte von Sen’s Tod eine Vision und warnte uns. Ich habe ihr daraufhin erklärt, dass die Zukunft im Fluss ist. Das wir nichts mit Sicherheit sagen können und solche Visionen wichtig sind, wir aber nicht unser ganzes Handeln davon bestimmen lassen dürfen.
Mara glaubte mir nicht und nach Sen’s Tod glaubte sie mir noch viel weniger. Ich verlor an jenem Tag nicht nur Sen. Auch Mara entfernte sich weit von mir!
Aber es geht nicht um mich! Mara ist einer sehr gute Ritterin geworden und ich bin stolz auf sie. So wie ich auf jeden meiner Schüler stolz bin!


Ihr gerade eben noch erzwungenes Lächeln wurde sanfter und K’kruhk musste klar sein, das sie mit dem letzten Satz ihn meine! Auch wenn er nicht in den Orden zurückkehren sollte, würde sie immer stolz auf ihn sein! Er hatte für seinen Clan gelebt! Hatte einen aussichtslosen Kampf gekämpft um möglichst vielen von ihnen ein Weiterleben zu ermöglichen. Sie war unheimlich stolz auf ihn, wusste aber auch wie unangenehm ihm solcherlei Lob war und so deutete sie es eben nur auf diese Weise an.
Tief durch atmend lies Jo nun ihre Machtfühler schweifen und bemerkte Summer bei Samira, die Jo mit einer kleinen angedeuteten Verbeugung begrüßte. Sie war ihr dankbar, das Samira sich gleich um Summer kümmerte und K’kruhk und ihr vorerst in paar Minuten für eine privates Gespräch verschaffte. Auch das eine neue Präsenz hinzu kam, bemerkte Jo noch bevor sich Krazark Shaat lautstark vorstellte. Ein weiteres Mal war Jo Samira dankbar und nickte noch einmal in ihre Richtung bevor sie sich wieder K’kruhk zuwandte denn lange würden sie nicht mehr Zeit haben um unter vier Augen weiter zu sprechen.


Lianna – Jedibasis – Draußen zwischen den beiden Gebäuden - mit Summer, K’kruhk, Krazark Shaat Mylo (Teddy), und Gartenarbeitern
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - draußen im zukünftigen Garten - Summer, Joseline, K'kruhk, Mylo, anderen eifrigen Helfern, Krazark und Samira

Samiras erste Vermutung bezüglich der Bandagen von Krazark war also falsch gewesen wie der ungewöhnlich gekleidete Mann nach einem im ersten Moment fragenden Blick erklärte. Etwas verlegen sah die Mirialan daraufhin kurz zu Boden ehe sie sich wieder zusammenriss. Woher sollte sie auch wissen welche Kleiderordnung für jede Spezies in der Galaxis galt? Auf die Idee, dass irgendwo nackte Haut verpönt sein könnte wäre die blassgelbhäutige Jedi ohnehin nie gekommen, da es bei ihrem Volk solche Ansichten nicht gab.

Des weiteren fasste Krazark kurz zusammen wie es sich zugetragen hatte, dass er nach Lianna gekommen war. Anscheinend war er der letzte Überlebende seines Stammes, wobei Samira wiederum nicht wusste, ob dies hieß, dass seine gesamte Spezies damit bis auf ihn ausgerottet war oder es wortwörtlich gemeint war und "nur" seine Familie ausgelöscht worden war. Aber so genau wollte sie ihn nicht ausfragen, denn dies musste schon schlimm genug sein für ihn. Also ließ sie ihn weitersprechen und gab während er sprach nur kurze Kommentare von sich.

In einem Punkt allerdings überraschte er sie. Krazark war überhaupt nicht schüchtern, besonders für einen Neuankömmling. Der Bandagierte entdeckte sogar im Angebot des tionesischen Gärtners einen Kaktus von seiner Heimatwelt. Also mussten sie hier wirklich eine große Auswahl an Pflanzen haben, sagte sich die Jedi-Ritterin.


"Es tut mir leid, dass ich die Bandagierung falsch interpretiert habe. Ich wollte dich nicht beleidigen oder kränken.",

entschuldigte sie sich.

"Es gibt nur so viele verschiedene Spezies in der Galaxis, von denen ich nur einen Bruchteil kenne. Ich selbst bin beispielsweise eine Mirialan von Planeten Mirial, der ein eher gemäßigtes Klima besitzt. Deine Heimatwelt scheint ja eher wüstenartig zu sein, so wie du sie dargestellt hast. Du kannst übrigens du zu mir sagen."

Samira hoffte dabei, dass er sich auf ihren Smalltalk einließ, um sich gegenseitig ein bisschen kennen zu lernen. Damit würde es auch für die eher kontaktscheue Summer leichter werden ein Gespräch mit Krazark anzufangen bzw. sich daran zu beteiligen.

"Es freut mich jedenfalls, dass du es trotz deines schweren Schicksals geschafft hast so wie mir scheint ruhig und gelassen zu sein und dich den Jedi anzuschließen. Zumindest habe ich irgendwie diesen Eindruck von dir. Ein Jedi zu werden ist nicht unbedingt der leichteste Weg, den man sich im Leben aussuchen kann, Krazark. Aber das weißt du bestimmt schon. Ich finde jedenfalls, dass es sich lohnt sich im Leben so noble Ziele zu setzen wie in der Galaxis dazu beizutragen für Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen wie die Jedi es tun."

Dann deutete die blassgelbhäutige Frau mit einer Hand auf die kleinere, braunhaarige Alderaanerin.

"Das hier ist Padawan Summer Organa von Alderaan, welche schon einige Tage hier ist, um ebenfalls eine Jedi zu werden. Eine Gemeinsamkeit habt ihr also bereits schon."

Dabei warf sie ihrer jüngeren Freundin aufmunternde Blicke zu. Summer brauchte auf jeden Fall keine Angst vor dem bandagierten Mann zu haben.

"Aber wenn du möchtest kannst du uns im Übrigen gerne dabei helfen die neu anzulegenden Gärten der Jedibasis zu gestalten. Wir sind gerade dabei die Pflanzen für die Ecken des Gartens am alten Jedigebäude auszusuchen. Da lässt sich bestimmt auch irgendwo der Krayt-Wüstenkaktus integrieren.",

schlug die junge Jedi-Ritterin vor.

"Zumindest so lange bis Großmeisterin Joseline mit ihrem Gespräch fertig ist."

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - draußen im zukünftigen Garten - Summer, Joseline, K'kruhk, Mylo, anderen eifrigen Helfern, Krazark und Samira



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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Satrek, Siva, Jon, Rand, Tweearl, Shana, Allison, Radan, Rick, Riley und Diva Minava

Sich nicht weiter darum kümmernd, was die vielen anderen Jedi im Trainingsraum übten verfolgte die Halbtheelin aufmerksam was Radan mit den zwei Padawanen bei ihm machte. Sie hätte ein Training mit völlig unerfahrenen Anwärtern sicherlich anders gestaltet, aber zumindest machten Rick und Riley lebhaft mit. Also konnte es nicht so verkehrt sein, was er da begonnen hatte. Schließlich fragte der ehemalige Sith Minava sogar, ob er ebenfalls mit einem Übungslichtschwert in den Trainingskampf eingreifen durfte. Da diese Lichtschwerter aber bestenfalls leichte Brandwunden verursachen konnten sah die grauhäutige Jedi mit den lilafarbenen Haaren keine Gefahr darin. Mit einem Nicken gestattete sie es daher. Allerdings dauerte der Trainingskampf danach nicht mehr allzu lange, denn es gelang Radan Rick zu entwaffnen und gleich darauf hielt er diesem sein Lichtschwert an die Brust als Zeichen, dass dieser besiegt war. Dafür brauchte sich der silberhaarige Padawan aber nicht zu schämen! Immerhin hatte er praktisch kaum Training im Umgang mit dieser doch recht gewöhnungsbedürftigen Waffe der Jedi gehabt.

"Das war schon in Ordnung, Rick. In deiner Ausbildung wirst du schon noch lernen wie man mit einem Lichtschwert umgeht. Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen.",

warf die Jedi-Meisterin aufmunternd an die Adresse von Rick ein. Riley hingegen wurde von Radan gelobt, so dass Minava keinerlei Veranlassung sah sich an diesen zu wenden, denn wie der bekehrte Ex-Sith schon anmerkte, hatte dieser sich recht wacker geschlagen.

Dann jedoch wurde die Jedi-Meisterin überraschend von einem harten Gegenstand getroffen, was sie kurz schmerzte. Das hatte sie gar nicht kommen sehen. Verduzt sah sie sich mit ihren intensiv orangenen Augen nach dem Grund dafür um. Eine junge braunhaarige Menschenfrau oder Nahmenschenfrau kam bereits auf sie zu, die sich auch umgehend für ihr Missgeschick entschuldigte. Lächelnd hob die grauhäutige Jedi-Meisterin den Stein auf, der nahe ihren Füßen gelandet war und drückte ihn der Padawan wieder in die Hand.


"Entschuldigung akzeptiert, Padawan. Es ist kein dauerhafter Schaden entstanden, also halb so wild. Ich nehme an, du hast gerade erst gelernt zu levitieren, oder? Dafür ist es schon großer Fortschritt, dass du es geschafft hast dein Stein so lange in der Luft zu halten, um mich zu erreichen."

Mit dem trockenen Lob beabsichtigte die Halbtheelin der schüchtern wirkenden Padawan den Eindruck zu vermitteln, dass sie ihr nicht böse war, sondern ganz im Gegenteil angetan war von ihren schnellen Fortschritten.

"Mein Name ist im Übrigen Diva Minava und ich bin eine Jedi-Meisterin. Und wer bist du? Gehe ich recht in der Annahme, dass du auch erst seit kurzem hier bist? Zumindest habe ich dich vorher hier noch nicht gesehen."

Die mittelalterliche Jedi war ja überhaupt nicht schüchtern und wollte neugierig wissen wen sie da vor sich hatte. Da Radan im Moment ohnehin nur mit den anderen zwei Padawanen sprach, musste Minava auch nicht jede seiner Bewegungen im Blick haben.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Satrek, Siva, Jon, Rand, Tweearl, Shana, Allison, Radan, Rick, Riley und Diva Minava
 
[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - mit Radan, Rick, Jon, Diva Minava und diversen anderen]

Allison nahm dankend den Stein von der Jedi-Meisterin an und begann ein wenig zu Lächeln. Ihre Schüchternheit fiel allerdings nicht von ihr ab, denn immerhin stand vor ihr eine Meisterin und sie wollte eines Tages ebenfalls eine Jedi werden.

"Es freut mich Sie kennen zu lernen, Meisterin Minava. Ja, ich habe levitieren gerade erst gelernt von Meister Adrian und danke, es ist schön zu hören dass ich schon Fortschritte mache. Mein Name ist Allison Neldres und Sie haben recht mit der Annahme das ich neu bin, ich bin erst seit kurzem hier und möchte den Weg eines Jedi beschreiten."

Sie hoffte wirklich, dass ihre Worte nicht zu geschwollen klangen und strich sich etwas nervös ihre Haare aus dem Gesicht. Langsam wurde die Padawananwärterin ebenfalls neugierig über die Person die nun vor ihr stand. Diva hatte eine Ähnlichkeit mit einer Theelin, allerdings konnte man auch etwas menschliches erkennen. Früher hatte Allison schon immer gerne gelesen und dazu gehörten natürlich auch Bücher von verschiedenen Spezien. Bevor sie sich allerdings mal wieder in ihren Gedanken verfing, versuchte sie sich zu überlegen was die Padawan nun noch tun könnte. Ihre Freunde waren entweder gegangen, oder trainierten mit anderen Meistern. Da kam ihr ein sehr dreister Gedanken.

"Meisterin, ich hoffe diese Frage ist jetzt nicht zu unhöflich, aber würden Sie mit mir trainieren?"

Ihr war klar, dass die Meisterin wahrscheinlich ablehnen würde, aber wie sagte man nochmal? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - mit Radan, Rick, Jon, Diva Minava und diversen anderen]
 
[Lianna - Jedi Tempel - Gartenbereich - Kayren]

Kayren saß im Gartenbereich des Tempels und rieb sich die Augen. Er ist wohl mal wieder eingeschlafen. Er dachte darüber nach was er geträumt hatte während er schlief. Er war ein ausgebildeter Jedi in seinem Traum. Schön war der Traum gewesen.

Wird wohl immer nur ein Traum bleiben.

sagte er leise seufzend zu sich. Er war 16 Jahre alt und seit er denken kann lebte er schon im Tempel. Und trotzdem hatte er noch immer keinen Meister. Er wusste selbst dass er sich in Geduld üben musste. Das war eine der Tugenden der Jedi. Aber Kayren war immer schon recht ungeduldig.

Er rieb sich nochmal kurz die Augen und sah sich um. Er lag im Schatten des Tempels. Überall wo er hinsah herrschte buntes Treiben. Nicht weit von ihm entfernt standen Großmeisterin Joseline und einige andere Personen die er nur vom sehen her kannte. Der Jedi Orden war schließlich groß und er konnte nicht jeden Jedi oder Padawan persönlich kennen. Bei der Gruppe stand noch eine weitere ihm unbekannte Person. Es war eine vermummte Gestalt. Er starrte sie kurz neugierig an bevor ihn erneut die Müdigkeit überkamm. Wenn eine der Meister ihn hier schlafend finden würde, würde er sicher wieder eine Standpauke bekommen doch das war ihm grade egal. Nach kurzem strecken schloss Kayren wieder die Augen und döste schon nach kurzer Zeit wieder ein.


[Lianna - Jedi Tempel - Gartenbereich - Kayren]
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - draußen im zukünftigen Garten - Summer, Joseline, K'kruhk, Mylo, anderen eifrigen Helfern, Krazark und Samira

Die Tatsache, dass er so freundlich in die Runde aufgenommen wurde erfreute Krazark. Er fühlte sich zum ersten Mal seit langer Zeit nicht mehr einsam. Die Geschichten hinter all diesen neuen Personen die hier vor ihm standen interessierten ihn und machten ihn neugierig. Er spürte auf einmal einen unglaublichen Wissensdurst mehr über die Galaxie, die Planeten, die Wesen und alles um ihn herum zu erfahren, denn die Gelehrten seines Stammes hatten hauptsächliches Schlimmes über Menschen und andere Wesen erzählt. Erst in Bossas Palast hatte Krazark Geschichten gehört die nicht von Hass und Frust auf andere Wesen erfüllt waren. Die tiefe Abscheu der Tusken auf Menschen rührte aus einer Jahrtausende alten Vergangenheit, einer einst glorreichen Zeit seines Volkes auf einem fruchtbaren Tatooine. Doch Krazark war schon immer der Meinung gewesen das man nach so einer langen Zeit Frieden finden sollte und mit einer längst vergessenen Zeit abschließen sollte. Hätte er das jemals in seinem Stamm laut ausgesprochen würde er wahrscheinlich heute nicht hier stehen.

„Ja, mit dem Du gefällt es mir gleich besser.“


Die junge Mirialanerin erzählte ihm von ihrer Heimatwelt und entschuldigte sich noch mal dafür Krazarks Bandagen falsch verstanden zu haben. Dann stellte sie ihm Summer vor, ein menschliches Mädchen von Alderaan, welches auch erst ein paar Tage auf Lianna zu sein schien. Krazark schätzte Summer etwa in sein Alter. Sie grüßte ihn freundlich, machte aber dennoch einen sehr zurückhaltenden Eindruck. Krazark fühlte sich wohl und fand den Vorschlag mit der Gestaltung des Gartens zu beginnen wirklich gut, so konnte man sich vielleicht bei der gemeinsamen Arbeit noch ein bisschen näher kennen lernen und Meisterin Joseline war ja ohnehin noch in ihr Gespräch mit ihrem großen, haarigen Freund vertieft.

„Ich komme von Tatooine“ versuchte Krazark um das Gespräch aufrecht zu erhalten „das ist ein Wüstenplanet im Outer Rim Territorium. Die Städte kontrollieren die Hutten und die Wüste mein Volk, das der Tusken. Ich denke wenn du jemals was über Tusken gehört hast, dann nichts positives. Wenn ich ehrlich bin, jetzt wo ich hier bin kann ich das sagen, gibt es auch nicht viel gutes über mein Volk zu erzählen, wir sind Nomaden und schlagen unsere Zeltstadt immer wieder an einem neuen Ort auf. Die meisten von uns schüren einen tiefen Hass gegen Menschen, der auf einer alten, von unseren Ahnen verbreiteten Geschichte beruht, das war noch vor vielen tausenden Jahren, als es auf Tatooine noch blühendes Leben gab. Meiner Meinung nach sollte man damit abschließen.“

Er schaute nun wieder zum Gärtner und dann auf die Vielfalt an Pflanzen die dieser präsentierte.

„Es gibt ja so unglaublich viele verschiedene Pflanzen, die Gärtner auf Tatooine haben lange nicht so ein großes und buntes Sortiment. Was haltet ihr von dieser hier?“

Der junge Tuske zeigte auf eine große Orchideenförmige knall rote Pflanze.

„Oder diese?“


nun hatte er eine blaue trichterförmige mit gelben Punkten befleckte Pflanze entdeckt. Er war vollkommen begeistert von den vielen Farben und Formen, die völlig im Gegensatz zu seinem bisher tristen und farblosen Leben standen.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - draußen im zukünftigen Garten - Summer, Joseline, K'kruhk, Mylo, anderen eifrigen Helfern, Krazark und Samira
 
Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Siva, Jon, diverse Jedi und Satrek

Die Aufregung des jungen Padawans, als er sich sein erstes Trainingslichtschwert holte, war ziemlich eindeutig und ohne jeglichen Zugriff auf die Macht deutlich zu spüren, und ließ Satrek grinsen. Wahrscheinlich hatte Jon wie jeder andere Neuling seinen eigenen Ballast, mit dem er sich früher oder später auseinandersetzen musste, aber hoffentlich würde er nie so ein Trauma erleben müssen wie es bei der Zabrak der Fall gewesen war.
Und wahrscheinlich realisierte Siva nicht mal, wie tief sie die Erlebnisse von damals vergraben hatte, und wie stark sie sich dennoch oder grade deshalb von ihnen beeinflussen ließ - oder durch ihre vorgeschobene Sorglosigkeit vor ihnen weg lief. Aber er erwartete auch nicht, dass das Mädchen selbst zu dieser Erkenntnis kam. Ein professioneller Psychologe hätte sicher seine helle Freude mit der gehörnten Padawan, aber der Rat konnte weder auf psychologisches Fachwissen noch auf ernsthaft empfundene Freude im Bezug auf Sivas Eigenheiten zurückgreifen, also musste er sich auf das konzentrieren, womit er sich halbwegs auskannte.


Jon, ich denke du weißt zu was ein echtes Lichtschwert im Stande ist - und weshalb es als weit mehr als nur als Symbol gefürchtet wird.

Dabei richtete er seinen Blick auf Siva.

Und genau deshalb ist ein Trainingslichtschwert wertvoll - die Materialien allein sind nicht zu vernachlässigen, aber es erlaubt einem dahergelaufenen Halunken sich als Jedi auszugeben, und es kam bereits mehr als ein Mal vor, dass Diebesbanden auf diese Art im Namen des Ordens ganze Dörfer geplündert haben, nachdem ein “Jedi” sie evakuiert oder ihnen sonst eine Lügengeschichte aufgetischt hat.

Vielleicht reichte der Zabrak diese Erklärung, vielleicht nicht, aber nach dem pädagogisch wertvollen Ausflug in die Untiefen ihrer Gedankenwelt wollte sich der Rat ganz auf das Training konzentrieren.

Das Trainingslichtschwert, das wir heute benutzen werden, ist bei weitem nicht so gefährlich - es kann Verbrennungen zufügen, die mit einer Salbe schnell heilen, und den Lernprozess verbessern,

erklärte der dunkelhäutige Jedi, und aktivierte das Trainingsschwert in seiner Hand. Die grüne Klinge stand in merkwürdigem Kontrast zu den beiden orangenen Schwertern, die er bei sich trug, aber für den Moment war sie die sichere Wahl.

Aktiviere die Waffe mit einem Druck auf diese Platte. Wenn du sie loslässt deaktiviert sie sich automatisch - ein Standard, den manche Jedi ablehnen und ihre Waffen entsprechend modifizieren, aber für den Moment sinnvoll. Halte die Klinge von deinem Körper weg - du wirst dich verbrennen, wenn du damit trainierst, spätesten wenn ihr gegeneinander kämpft, aber du musst dich nicht selbst treffen um diesen Effekt zu erreichen.

Es klang, zumindest nahm Satrek das an, so als hätte er den Menschen bereits als Padawan angenommen. Nun, vielleicht war das der Fall, und wahrscheinlich wäre es auch die sinnvolle Wahl, nachdem es nicht so aussah als ob Beka in absehbarer Zeit ihren Dienst als Staubfänger einstellen würde. Aber er wollte noch etwas abwarten, bevor er Jon selbst davon in Kenntnis setzte.

Und ich finde es gut, Siva, dass du die Namen der verschiedenen Stile kennst, zumindest einiger davon, aber das ist nicht das was ich meine. Es ist wahrscheinlich ein Problem mit der Übersetzung. Ich meine die einzelnen Bewegungen, die Grundbausteine der verschiedenen Techniken, die Figuren, die man einstudiert bis man sie im Schlaf kann, und die dann instinktiv angewendet die verschiedenen Stile ergeben.

Nach der Erklärung zeigte er Jon einen einfachen Bewegungsablauf, bie der man das Schwert in einem Bogen links am Körper vorbei führte und dann von oben direkt nach vorne zuschlug - Satrek kannte sie als “Wolken zerschneiden”, hatte aber nie viel mit den uralten Namen anfangen können. Diese Bewegung war einfach genug für einen Neuling, und bot genug Gelegenheit die Unannehmlichkeiten des Übungsschwertes kennen zu lernen, wenn man nicht aufpasste.
Die Angelegenheit sollte für den Schüler schließlich auch einen Lerneffekt bieten.


Wir beide werden kämpfen - freu dich nicht zu früh, denn wir machen es in Zeitlupe, Form für Form. Ich greife an, du wehrst ab, dann umgekehrt.

Mehr wollte er Siva nicht vorgeben, um ihr vielleicht das Gefühl zu geben als Padawan akzeptiert zu sein, wenn es bei ihr nicht gleich als Aufforderung zu Falschauslegungen ankam. So oder so, Satrek ging in Position und nahm sich vor es ruhig angehen zu lassen. Er hatte selbst noch genug zu lernen, wie ihm Radan gezeigt hatte.

Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Siva, Jon, diverse Jedi und Satrek
 
[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Draußen zwischen den beiden Gebäuden] mit Joseline, etwas Abseits Summer, Mylo und andere

Sens Verlust war Joseline anzumerken, das konnte K’kruhk sehen und er bedauerte es seine alte Meisterin wieder daran erinnert zu haben, ihr all die Erinnerungen wieder ins Gedächtnis zu rufen. Dennoch schaffte sie es ihm ein angesträngtes Lächeln zu schenken. Joseline erzählt ihm weiter von den Ereignissen um Sens Tod. Mara hatte eine Vision von ihrem Tod gehabt. Der Name sagte K’kruhk etwas, doch er konnte ihn nicht genau zuordnen. Er hatte bei den Jedi viele Personen kenne gelernt und die letzten Jahre abseits des Orden hatten dieses Wissen nicht gerade verstärkt. Von Visionen hatte er auch keine wirklich Ahnung, er wusste das Jedi Visionen haben konnten, hatte sich jedoch nie näher damit beschäftigt. Soweit er wusste waren sie eine sehr vage und wenig kontrollierbare Fähigkeit. Sie zu verstehen und entsprechend zu handeln war eine Herausforderung die niemand wirklich meistern konnte. Sie konnten einen Hinweise und Warnungen geben, aber wie Joseline Mara gesagt hatte war die Zukunft immer im Fluss, und man durfte sich von einer Vision nicht beherrschen lassen. Genauso wenig wie von der Trauer. Joseline hatte nicht nur Sen verloren sondern auch Mara. War diese Mara auch eine Schülerin von Joseline gewesen? Nein das konnte nicht die Mara sein an die K’kruhk glaubte sich zu erinnern. Er hatte viel verpasst, Joseline hatte die letzten Jahre viel erlebt. Diese Mara war tatsächlich Joselines Schülerin gewesen und sie war stolz auf sie genauso wie auf ihre andern Schüler. Joselines Lächeln war eindeutig und K’kruhk bestätigte es mit ein Nicken, ein unscheinbares Lächeln zierte auch sein Gesicht. Sie hatte es die Aussage sehr schön formuliert.

„Danke Jo. … Danke, dass du mir all das Erzählt hast. Entschuldige das ich dir all dies nochmal in Erinnerung gerufen habe.“

Die Entschuldigung war mehr formal, er war sich sicher dass er dieser bei Joseline nicht bedurfte. Dennoch wollte er es ausgesprochen haben, das Ganze war eindeutig nicht leicht für die gewesen und man sollte nichts als selbstverständlich annehmen. Er war nach Lianna in der Hoffnung gekommen das man ihm sagen konnte wo er Joseline oder Sen finden konnte um mit ihnen zu sprechen. Er hatte nicht damit gerechnet dass er Joseline hier treffen würde, dass er mit ihr sprechen konnte und dass er Sen nicht mehr finden musste. Nicht mehr konnte. Das seine Reise so schnell enden würde. Er war von Toola aufgebrochen um diese Sache abzuschließen. Er war nicht darauf vorbereitet gewesen das dies so schnell ginge, er war auf eine lange Suche eingestellt gewesen. Er hatte keinen Plan für ein danach.

„Ich muss gestehen ich hatte nicht damit gerechnet, dich so schnell zu finden. Diese Sache abzuschließen, die mich so lange verfolgt hat. Ich bin etwas planlos.“

Er hatte die Sache zwar abgeschlossen doch er konnte spüren, wie Sens Tod doch an ihm nagte. Ein kleine Verbeugung von Joseline erinnerte K’kruhk daran das sie nicht alleine waren und Joseline mit ihrem Padawan auf dem Weg gewesen waren, den Garten zu gestellten. Ein Blick in die Richtung der Verbeugung zeigte ihm Summer in einer kleinen Gruppe von Leuten.

„Ich denke ich habe genug deiner Zeit für mich alleine beansprucht.“

K’kruhk hoffe die Worte so formuliert zu haben das er es nicht vollkommen ernst meinte. Er war Joseline dankbar dass sie sich Zeit genommen hatte diese Sache mit ihm alleine zu besprechen. Manche Dinge waren für ihn einfacher wenn nicht allzu viele fremde Personen anwesend waren. Doch nun waren sie fertig und Joseline hatte sicher genug vorgehabt. Er deute an sich zu den anderen (Summer, Samira, Krazark,…) zu begeben und setze sich dann langsam mit Joseline in Bewegung zu den ihnen. K’kruhk war sicher nicht sicher was er nun eigentlich wollte. Die Nachricht von Sen hatte ihn durcheinander gebracht und irgendetwas in ihm verlangte nach Einsamkeit. Aber andererseits wollte er nach so langer Zeit auch nicht gleich wieder von Joseline Seite verschwinden. Vielleicht konnte er zumindest noch etwas Zeit mit seiner alten Meisterin verbringen.

„Ich bin zwar weder ein Gärtner noch verstehe ich ansatzweise was von Gartengestalltung. Soviel grün ist einfach nichts für mich, da fehlt der Schnee. Aber zumindest beim Schleppen kann ich helfen, wenn meine Anwesenheit und Hilfe gewünscht ist.“

[Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Draußen zwischen den beiden Gebäuden] mit Joseline, kurz vor den anderen Summer, Mylo, Samira, Krazark und andere
 
Lianna -- Lola Curich -- Jedibasis -- Trainingsraum / Ripley, Rick, Radan und diverse Jedi und Padawane


Riley sah, dass er keine Chance haben würde gegen den Jedimeister zu bestehen. Die Geschwindigkeit und Technik mit der Meister Radan Rick mit Schlägen eindeckte war beängstigend. Für den jungen Padawananwärter war spätestens jetzt klar, dass er mehr mit den Übungsdroiden trainieren muss und auch seine Verfeinerung der Macht mehr Aufmerksamkeit schenken musste.

Riley erwiderte die Verbeugung und deaktivierte sein Übungsschwert. Langsam beruhigte sich auch seine Atmung wieder, die trotz des kurzen Kampfes ganz schön an heftig ging. Das Lob des Meisters nahm er gerne und mit einem Lächeln entgegen.


Mein Name ist Riley. Riley Strange, ehemaliger Jüngling des Jediordens und nun Padawananwärter. Euer Lob ehrt mich, werter Meister, aber ich denke nicht, dass ich auch nur den Hauch einer Chance hatte euch zu treffen. Auch muss ich mich für den plumpen Versuch entschuldigen euch mit der Macht anzugreifen, aber da ihr keine Regeln ausgegeben habt, dachte ich mir ich mache das was ich kann.
Langsam deutete er auf Rick und fuhr fort.
Ich konnte sehen das reine Attacken mit großer Kraft nicht zum Erfolg führen. Vor allem nicht wenn sie mit Wut zwar stärker, aber nicht genauer geführt wurden. Daher meine Idee Kraft mit Macht abzurunden. Scheinbar fehlt mir aber die Übung um aus einem guten Ansatz auch ein brauchbares Ergebnis zu formen.

Hoch aufgerichtet stand der Padawananwärter vor Radan und Rick, fast das der Eindruck entstehen könnte, er habe den Kampf gewonnen. In gewisser Weise hat er das sogar, denn tief in seinem Hirn hatte das Lob diesen Effekt. Er hat was besser gemacht als der andere. Es war nicht Rileys Art, das nicht der Öffentlichkeit in seiner Haltung mitzuteilen. Nun hoffte er auf weitere Trainingseinheiten mit einem Jedimeister, um sein Talent weiter zu fördern und sein Können weiter auszubauen.
Er blickte wieder zu Randan da er ihn nochmal ansprach.


Ihr seid ein außergewöhnlicher Kämpfer. Auch wenn meine Erfahrung bisher gering ist, beruht sie doch bisher nur auf einem Kampf gegen einen Meister. Nämlich den gerade eben. Aber es wäre mir eine Ehre, wenn ich weiterhin ab und zu bei ihnen mit trainieren könnte. Solange bis ich einen eigenen Meister habe natürlich.

Inzwischen stand er mit vor der Brust verschränkten Armen da, seine linke Augenbraue leicht gehoben und wartete was da noch kommen mag.


Lianna -- Lola Curich -- Jedibasis -- Trainingsraum / Ripley, Rick, Radan und diverse Jedi und Padawane
 
[Lianna - Oberstadt - Korr-Anwesen - Jareds Zimmer] Jared

Jared versicherte sich ein letztes mal davon nichts vergessen zu haben , atmete tief durch und setzte sich in das Repulsorfahrzeug. Die Verabschiedung von seinen Eltern war kurz und emotionslos verlaufen, anders hatte er es nicht erwartet. Die Tür knallte zu, der Chauffeur setzte sich und nahezu lautlos erhob sich das Gefährt in die Skyline Liaras. Die Fahrt verlief ruhig und Jared driftet in seine Gedanken ab. Er malte sich aus, was er als Jedi bewirken -verbessern- könnte, welche Möglichkeiten er haben und welches Wissen er sich aneignen würde, aber am besten gefiel ihm der Gedanke endlich etwas anderes als diese Stadt zu sehen, endlich die Galaxie bereisen zu können.

"Wir sind angekommen, Herr Korr.", weckte ihn die Stimme seines Fahrers.

Er bedankte und verabschiedete sich, nahm seine Tasche und schlenderte zum Eingang des Jedi-Tempels. Er fuhr sich noch einmal durch seine Haare, zupfte an seinem Hemd und betrat die Empfangshalle, einen großen und weiten Raum, von Licht geradezu geflutet und voller Menschen. Die wenigsten davon wirkten wie Jedi auf Jared, trugen doch nur wenigsten die typische Kluft des Ordens. Er hielt auf etwas zu, dass man als Empfangsschalter bezeichnen konnte und von einem Droiden bedient wurde.

"Guten Tag, kann ich ihnen behilflich sein?", begrüßte ihn die Maschine.

Er verzog das Gesicht, Jared mochte Droiden nicht besonders und versuchte das auch nicht zu verbergen. Obwohl er es nur mit einem leblosen Stück Metall zu tun hatte, zwang er sich zu Höflichkeit, konnte einen geringschätzigen Ton aber nicht vermeiden

"Guten Tag, mein Name ist Jared Korr und ich bin hier um zum Jedi ausgebildet zu werden."

Der Blechkasten zögerte keine Sekunde mit einer höflichen Antwort

"Natürlich, wenn sie sich bitte zu den im Bau befindlichen Gärten begeben würden, die Meisterin Joseline kümmert sich dort um die Neuankömmlinge."

Der Droide erklärte ihm noch den Weg zu den Gärten und verabschiedete sich dann. Auf seinem Weg, bekam er mehr vom Tempel zu sehen, alles war Hell gehalten und wirkte beruhigen und überall herrschte eine fast unheimliche Stille, man sah zwar viele Gruppen, die sich auch miteinander unterhielten, aber von ihren Gesprächen hörte man nichts. Kurz darauf erreichte er die Gartenanlage, dort sah er auch die Gruppe, zu der er stoßen sollte. Sie bestand aus zwei Frauen, eine mittleren Alters,die in ein Gespräch mit einer fremdartigen,behaarten Kreatur vertieft war. Die andere war etwas jünger und kümmerte sich anscheinend um die anwesenden Padawane, eine Mirialanerin, einen Tusken und ein Mädchen, kümmerte. Er gesellte sich dazu und versuchte durch ein "Hallo" die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, aber war anscheinend zu leise. Er räusperte sich und zwang sich lauter zu Reden.

"Hallo! Ich bin Jared Korr und ich soll mich bei Meisterin Joseline melden."

[Lianna - Lola Curich - Jedibasis - draußen im zukünftigen Garten] Summer, Joseline, K'kruhk, Mylo, Samira, Krazark, Jared und andere eifrige Helfer
 
[Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Jon,Siva, Satrek, andere Jedi]

Nach Satreks kurzer Einweisung zum Lichtschwert bzw. zu dem Trainingslichtschwert nickte Jon kurz, stellte die Beine etwa schulterbreit auseinander und hielt den Griff des Trainingsschwertes mit beiden Händen mit einem leichten Winkel von sich weg. Er suchte kurz den Aktivator, die Platte von der Satrek gesprochen hatte. Dabei musste er immer wieder am Griff suchen.
Schließlich fand er ihn und hielt ihn, wie ihm gesagt wurde, gedrückt. Mit einem Mal zischte die blaue Klinge des Trainingslichtschwerts aus dem Griff. Jon war wirklich überrascht wie leicht sich das Lichtschwert anfühlte, ganz anders als er es sich vorgestellt hatte.
Trotz Jons Aufregung, dass nun sein richtiges Training beginnen sollte, fand er, dass Satreks grüne Klinge ihm allein vom optischen her besser gefiel. "Reiß dich zusammen, Jon! Für solche Metzchen hast du jetzt keine Zeit! Konzentriere Dich!" sagte er sich innerlich.

Jon trat einen Schritt zurück, hielt den Griff weiterhin in beiden Händen und begann nun das Schwert zu schwingen, so wie Satrek es ihm gezeigt hatte. Allerdings sah es mehr nach mehreren kleinen Einzelbewegungen aus, was es sehr "abgehakt" und statisch wirken ließ. Das kam vermutlich dadurch, dass Jon sich auf den Schlag an sich, aber auch an den Aktivator denken musste. Er schwang das Lichtschwert immer wieder, mehrere Male deaktivierte es sich dabei und er begann wieder von vorne.
Nach einer gewissen Zeit hatte Jon so langsam den Bogen raus: Der Schwung war jetzt viel fließender, noch lange nicht so gut wie bei Satrek, aber immerhin. Auch hatte er es nun geschafft, dass sein Lichtschwert aktiv blieb. Er machte die Bewegung noch einige Male und wandte sich dabei an Satrek:


"Ist das so richtig? Halte ich das Schwert auch richtig? Eigentlich schon, oder?"

Jons Begeisterung und Wissbegierde war ihm durchaus anzusehen. Endlich-das war der Moment, auf den er schon so lange seit seiner Ankunft auf Lianna gewartet hatte: Seine Ausbildung als Jedi hatte nun endlich begonnen. Er hoffte, dass Satrek ihn als Padawan annehmen würde, denn er fand, dass Satrek als Mentor einen sehr guten Eindruck auf ihn machte. Satrek wusste anscheinend sehr viel, nicht nur über die Macht an sich, sondern auch über das Leben. Davon galt es, ab sofort zu profitieren.

[Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Jon,Siva, Satrek, andere Jedi]
 
|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Meditationskammer || ▫ Vorin, Mara gefangen in ihren Visionen

Finsternis umfing sie, gleich wohin sie auf dieser Reise blickte, nichts war ersichtlich, war zu sehen noch zu spüren, so als ob die Dunkelheit alles verschluckt hätte. Wo ihr selbst sie hinführte konnte Mara nicht sagen, dennoch gewann sie langsam den Eindruck, dass sie sich selbst begegnete, einer Persönlichkeit, zu der sie in der Zukunft geworden wäre. Sie durfte nicht vergessen sie zu fragen, wie es dazu gekommen war, was geschehen war. Die Stille um sie herum war schon fast beängstigend und dennoch auch gleichzeitig beruhigend. Nichts drang an ihr Ohr, rein gar nichts, so als ob sie still irgendwo verharrten und nur dabei zusahen, wie die Dunkelheit an ihnen vorüberzog. Wie lange schon waren sie unterwegs? Sekunden, Minuten oder gar Stunden? Zeit war relativ, besonders hier wo sie keinerlei Bedeutung zu haben schien.

Nichts als Schwärze glitt ihnen entgegen und mit jeder Sekunde die verstrich, in der sie weiter glitten, stets tiefer, schien es so, als ob nichts geschehen würde. So als ob sie eine Reise antraten, welche kein Ende nehmen wollte. Hier wo es nichts gab, rein gar nichts, hatte man alle Zeit der Welt seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Die unendliche Stille, welche hier herrschte brachte Ruhe für den Geist, die Seel, die tiefen des eigenen Ichs. War dies vielleicht sogar der Sinn und Zweck dieser Reise? Wollte das eigene Ich sie testen, herausfinden, ob etwas geschehen würde oder verfolgte diese ein gänzlich anders Ziel, dessen sich Mara noch nicht im klaren war? Diese Welt hier war nicht die Ihre, zumindest nicht wirklich, auch wenn sie ein Teil von ihr waren. Ihre Wanderung hatte einen Grund, sie würde diesem Weg folgen um herauszufinden, wohin er sie führen würde. All die letzten Stunden, Tage, Wochen und Monate hatten hierzu geführt. Hatten sie erkennen lassen, dass sie, gleich wie viel Angst sie auch haben mochte, sich trotz allem stellen musste. Viel zu lang hatte sie mit sich gehadert, hatte sich geweigert diesen Schritt zu gehen. Nun allerdings war es soweit.

Vorüber zog die Dunkelheit, welche ihre beider Körper noch immer einschloss, vorbei an nichts, denn nichts war zu hören. Wie tief konnte man gleiten? Wie tief ließ die Macht es zu, dass man in ihr versank? Gab es ein Maß? Sie konnte es nicht sagen, da sie es nicht wusste und bisher auch nie ausprobiert hatte. Jetzt, wo sie hinab tauchte, konnte sie vielleicht feststellen, wie tief sie gleiten konnte. Sie ahnte, dass sie schon tiefer war als viele es vielleicht bisher gewagt hatten. Fragen glitten durch ihre Gedanken, zogen davon und verschwanden. Die Reise ging unablässig weiter und Mara fragte sich schon, ob es niemals ein Ende geben würde. Doch dann, mit einem Mal ging es nicht mehr weiter. Hatten sie ihr Ziel erreicht? Legten sie vielleicht auch nur eine Pause ein oder handelte es sich hierbei erneut um eine Zwischenetappe?

Noch immer war alles dunkel, sie fühlte nur, wie die Gestalt, welche sie selbst darstellte sich umwandte. Nun stand sie ihr gegenüber. Ihre beiden Hände waren noch immer verbunden.

„Was tun wir hier? Haben wir unser Ziel erreicht oder machen wir eine Pause?“

Das Wesen schweig einen Augenblick, so als ob es über die Worte ihrer Begleiterin nachdenken musste.

‚‘Eine Reise der Macht ist mehr, als jede andere Reise, die wir Körperlich erleben, indem wir uns fortbewegen müssen. Viele Schritt gibt es und dies alle beginnen und enden irgendwann. Was deine Reise angeht, so hat sie gerade erst begonnen. Einzelne Etappen davon hast du schon durchlaufen. Die Bilder von Sen, Vorin, Joseline und anderen. Ich zweige dir, was du sehen musst. Du hast einen Teil der Vergangenheit und einen der Zukunft gesehen, doch dies war bei weitem nicht alles. Ein Vorgeschmack, sonst nichts.‘‘

„Warte, ein Vorgeschmack? Visionen sind ein Teil der Macht, doch ist es nicht möglich die Zukunft gänzlich zu sehen, da sie sich stetes im Fluss der Macht bewegt. Sie treibt, steht nicht still und so ist es unmöglich, die Zukunft gänzlich vorauszusehen.“

Ihr zweites Ich lachte kurz auf.
‚‘Ja, sie ist stets im Fluss, sie verändert sich doch was ich dir zeige ist die Zukunft, die dir beschwert gewesen wäre, wenn du diesen Schritt hier nicht unternommen hättest.‘‘

Irritiert schüttelt Mara den Kopf. Sie verstand nicht ganz. Gerade hatte sie die Bestätigung erhalten, dass die Visionen sich stets in einem Fluss befanden, sich veränderten und dennoch sollte sie die Zukunft sehen, die gewesen wäre, wenn sie diesen Schritt nicht getan hätte?

‚‘Du verstehst es nicht. Ich dachte mir dies schon. Die Macht gestattet es mir, dir zu zeigen was die Zukunft dir gebracht hätte. Nur sie allein kann diese Entscheidung treffen. Visionen sind eine Fähigkeit der Macht zu dir zu sprechen. Sie offenbaren nicht jedem, was sie vorhat. Nur wenige sind auserwählt solche Visionen als Fähigkeit nutzen zu können. Die Macht ist weit mehr, als die Jedi Lehren. Wir haben gelehrt bekommen, dass die Macht zu uns spricht, dies ist nur ein Teil der Wahrheit. Sie mag zu jedem, der diese Gabe besitzt sprechen, doch tut sie dies auf unterschiedliche weiße. Die meisten von den Jedi können sie nicht so hören, wie du es kannst. Ihre Fähigkeiten beruhten sich auf andere Techniken und Gabe. Ein bloßes Flüstern empfangen sie. Bei dir ist dies etwas anderes, denn du nimmst sie gänzlich anders wahr. Deine Visionen sind nur ein Teil dessen, was deine wirklichen Fähigkeiten anbelangt.‘‘

Mara nickte kurz, obwohl dies in der Dunkelheit, welche noch immer herrschte nicht zu sehen war. Sie durfte diese Zukunft, die geschehen wäre, wenn sie sich nicht verändert hätte also nur sehen, weil sie sich hierauf einließ. Dies ergab durchaus Sinn. Ihre Wortführerin sprach etwas an, was Maras Neugier weckte. Die Visionen waren also nur ein Teil ihrer Fähigkeiten? Gab es noch etwas anderes, was sie bisher nicht bemerkt hatte?

‚‘Die Macht spricht unentwegt zu dir, doch bisher hast du ihr nie zugehört. Deine Weigerung deine Fähigkeiten zu akzeptieren, haben dich nicht erkennen lassen, dass die Worte, die Laute, dass Flüstern, welches unentwegt zu dir spricht noch mehr bedeutet. Du bist eine Mitlerin!‘‘

Mara stutzte, als sie die Worte hörte.

‚‘Öffne dich, öffne dich der Macht wahrhaft. Schrecke nicht vor den Visionen zurück, welche du siehst. Sie sind ein Teil von dir. Lerne sie nutzen, schätze sie, auch wenn dies Leid bedeuten mag. Lass niemals zu, dass du dich vor ihnen verschließt, weil Angst dich beherrscht, denn sonst wirst du all dies erleben, was du bisher gesehen hast und weit mehr.‘‘

Langsam wurde die Umgebung heller, Stück für Stück erhielt sie Licht. Zuerst konnte Mara nur einzelne Silhouetten erkennen, dann erkannte sie ihre Führerin, wenn er Rest um sie herum auch noch undeutlich blieb.

„Was bedeutet es eine Mitlerin zu sein?“

‚‘Du stehst zwischen den Welten, wenn wir es einmal so ausdrücken wollen. Du weißt selbst, dass nicht jeder dazu fähig ist, die Macht zu nutzen, da nicht jeder für sie empfänglich ist. Durch deine Fähigkeiten Visionen zu erhalten, stehst du zwischen den sogenannten Welten. Die Macht hatte verschiedene Fertigkeiten, welche sie uns schenkt. Nur einzelne werden dazu auserkoren, Visionen zu empfangen. Die einen haben dort hingehend nur geringere Fähigkeiten, die anderen besitzen ein Mittelmaß und wieder andere – im Vergleich dazu allerdings nur sehr wenige – haben die Gabe dermaßen ausgeprägt, dass sie Dinge sehen, welche auch so eintreten. Sie sehen mehr als nur die Zukunft. Ihr Gesichtsfeld ist erweitert. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind ein gewaltiger Komplex, welcher sich vereinigt. Du wirst somit zu einer Mitlerin zwischen der Macht und dem Rest. Sie spricht zu dir, flüstert und was du durch sie erfährst gibst du weiter. Die Gabe der Visionen lässt dich Gefahren erspüren, die erst noch in der Zukunft liegen und nicht fast unmittelbar bevorstehen. Diese Fähigkeit gibt es auch im kleinen Rahmen, die vielen Jedi bekannt sind. Sie fühlen eine Gefahr und geben acht. Du bist ebenso in der Lage dies zu fühlen, nur das du mehr fühlst. Dir ist nicht nur bewusst, dass etwas kommt, dass du achtgeben musst, du bist dazu fähig – wenn du denn lauschst – zu sagen wo und wann die Gefahr in Erscheinung treten wird. Wie ich schon sagte, die Macht spricht zu dir. Sie findet in dir die Verkörperung ihrer selbst.‘‘

Mara schluckte. So vieles davon war neu für sie. Aus diesem Blickwinkel hätte sie dies alles niemals wahrgenommen.

„Demnach ist es also meine Aufgabe, als eine Art Gefäß für die Macht zu dienen?“

‚‘So könnte man es sehen, dennoch bist du nicht nur ein bloßes Gefäß, welches aufnimmt und weitergibt. Nein, du bist die Verbindung! In dir hat die Macht das Gefunden, was sie Leben nennt. Du bist sie nur aus Blut bestehend, Fleisch und Knochen. Als diese Körperliche Materie.‘‘

Maras Blick wurde nachdenklich, als sie diese Worte vernahm und ihr Gegenüber lächelte leicht.

‚‘Dies ist viel, ich weiß und es ist auch noch nicht alles. Ein paar deiner Fragen sollten somit beantwortet sein, auch wenn ich weiß, dass es noch mehr gibt. Da du dich dazu entschlossen hast diesen Weg wahrhaft zu gehen, wirst du es am Ende dieser langen Reise gänzlich verstehen. Du solltest aber auch wissen, dass es Dinge geben wird, die dir hier wiederfahren werden, welche dich ins Wanken bringen könnten. Lass dich niemals von deiner Angst leiten, wenn es hierum geht, denn sie wird versuchen dich dazu zu bringen, dass du in dein altes Muster zurückfällst. Flucht ist kein Ausweg! Sie wird niemals ein Ausweg sein. Sich stellen, auch wenn es noch so schwer zu erscheinen mag, ist der einzige, wirkliche Weg.‘‘

Sie nickte. Dies hatte die Blondine verstanden.

„Werden all meine Fragen letztlich beantwortet sein? Werde ich alles verstehen können, was es zu verstehen gibt und werde ich dann in der Lage dazu sein, anderen zu helfen, die ähnliche Fähigkeiten haben wie ich?“

‚‘Alles wir beantwortet werden, wenn du durchhältst. Vieles wirst du verstehen, andere Dinge vielleicht erst im Laufe der nächsten Tage und Wochen, doch letztlich wirst du in der Lage dazu sein, andern beizustehen, ihnen zu helfen und ihnen das Gefühl zu vermitteln nicht allein zu sein, so wie du es bist und dich bisher gefühlt hast.‘‘

Ein Lächeln huschte Mara über die Lippen. Dies klang mehr als nur zufriedenstellend und war das, was sie erreichen wollte. Was ihr so unendlich wichtig war!


|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Meditationskammer || ▫ Vorin, Mara gefangen in ihren Visionen
 
Lianna – Jedibasis – Draußen zwischen den beiden Gebäuden - mit Summer, Samira, K’kruhk, Krazark Shaat Mylo (Teddy), und Gartenarbeitern

Er musste sich nicht bedanken, nein, das musste K’kruhk wirklich nicht! Ebenso wenig wie er sich entschuldigen musste. Aber so war K’kruhk nun mal und so beantwortete Jo seine Worte mit einem warmen Lächeln und einem Nicken während sie kurz seinen Arm berührte um ihre Verbundenheit zu ihm noch zu unterstreichen. Dann hielt sie wieder Abstand, von dem sie wusste, dass er ihm sehr wichtig war.

Lass dir einfach Zeit mit deiner Entscheidung und nachher besorgen wir dir erst einmal eine Unterkunft.

Ja, sie wollte, das er sich Zeit lies, Ruhe fand nach all dem was er erlebt hatte und dann wohl überlegt seine Entscheidung traf, wie es für ihn weiter ging. Natürlich hoffte sie darauf, dass er zurück zu den Jedi fand. Aber es würde letzten Endes seine Entscheidung sein.
Bis dahin allerdings konnte er sich sehr gerne ihr und Summer anschließen und so legte sie ihren Kopf schief und grinste K’kruhk beinahe schon ein bisschen verschmitzt an.


Wenn es danach geht, wie sehr deine Anwesenheit und Hilfe gewünscht wird, wirst du wohl nie wieder von mir weg kommen.

Leise lachte Jo und wandte sich dann zu Summer, Samira und den gerade dazu gekommen Krazark Shaat, um sich, gemeinsam mit K’kruhk ihnen zu zuwenden. Allerdings hielt sie auf halbem Weg zu der kleinen Gruppe inne und fühlte zu einer Präsenz (Kayren), die sich mit einem leisen Seufzer in ihre Aufmerksamkeit gedrängt hatte.

Ein Traum?

Fragte Jo in Richtung des Menschenjungen.

War es denn ein schöner Traum? Und warum denkst du, das er sich nicht erfüllen wird.

Jo musste nun über ihre eigene Neugierde lachen.

Bitte entschuldige! Natürlich ist es dein Traum.
Oh, im Übrigen, mein Name ist Joseline und wie heißt du?
Möchtest du nicht mit zu den Anderen hinüber kommen und uns helfen aus diesem Stück Land einen schönen Garten zu machen?


Einladend hielt sie ihm, ihre Hand entgegen, wandte sich dann aber gleich wieder um, da nun noch jemand zu ihnen stieß!
Irgendwie schien es fast, als würden im Moment alle unbeschäftigten Padawane hier her geschickt um mit zu helfen. Im Grunde auch keine schlechte Sache. Je mehr umso schneller würde der Garten Formen annehmen. Also nickte Jo auch jenem Neuankömmling freundlich zu.


Hallo Jared Korr! Wie es aussieht hast du Meisterin Joseline wohl gerade gefunden! Schön, das du uns helfen möchtest. Das hier ist…

Sie wies hinüber zu dem Menschenjungen und ihr fiel gerade auf, das er sich noch nicht vorgestellt hatte.

…hm, ich denke du wirst uns deinen Namen gleich sagen!

Gleich darauf wies sie zu K’kruhk hinüber.

Und das hier ist K’kruhk. Er war einmal mein Schüler.

Wenige Schritte hatten jetzt nur noch gefehlt um zu der anderen kleinen Gruppe auf zu schließen und die Vorstellungsrunde zu beenden.

Dies sind Ritterin Samira, meine Schülerin Summer und noch jemand, von dem ich bis jetzt auch nur den Namen gehört habe.
Krazark Shaat?
Ich habe ihn doch richtig verstanden?
Schön auch dich kennen zu lernen Krazark Shaat.

Sooo! Samira, ich denke, mit so vielen Helfern können wir richtig voran kommen. Und Summer, hast du schon mal ausgesucht was du pflanzen möchtest?


Lianna – Jedibasis – Draußen zwischen den beiden Gebäuden - mit Summer, Samira, K’kruhk, Krazark Shaat, Jared Korr, Kayren ,Mylo (Summer‘sTeddy), und Gartenarbeitern
 
J[Lianna - Jedi Tempel - Gartenbereich - Kayren ]

Kayren zuckte zusammen als er plötzlich die Stimme der Großmeisterin hörte.

Ja...ähm...ein schöner Traum war es...Genauer gesagt ist es mein größter Wunsch dass dieser Traum in Erfüllung geht...Aber ...

stammelte er verlegen. Ob sie spüren konnte dass er gerade ein wenig rot wurde? Er erhob sich und verbeugte sich direckt vor der Jedi.

Ich bin Kayren Cyrana und ich bin einer der Anwärter die seit langem hier im Tempel leben. Genauer gesagt lebe ich schon mein Leben lang im Tempel. Es ist mir eine Ehre euch endlich mal persönlich kennen zu lernen Großmeisterin...

Während er seine Kleidung zurecht zupfte sah er sich nochmal genauer um. Dieser Fleck hier sollte zu einem schönen Garten werden? Und er sollte helfen? Er seufzte leise und fügte dann hinzu:

Natürlich helfe ich euch wenn ihr das wünscht, Großmeisterin

Dann sah er zum jungen Mensch der gerade dazu gestoßen war und sich als Jared Korr vorgestellt hatte. Kayren nickte dem Neuankömmling zu und folgte der Großmeisterin dann zu den anderen Helfern.

[Lianna - Jedi Tempel - Gartenbereich - Kayren, Joseline, Jared Korr]
 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - draußen im zukünftigen Garten - Summer, Joseline, K'kruhk, Mylo (Summers Teddy), anderen eifrigen Helfern, Krazark und Samira

Der bandagierte Padawan freundete sich sofort mit dem ihm angebotenen Du an und erzählte bereitwillig von seiner Heimat. Tatooine sagte Samira allerdings nicht viel. Außerdem stellte sie sich einen Wüstenplaneten auch nicht unbedingt als Touristenziel oder wichtigen Knotenpunkt vor, von dem man bereits gehört haben musste. Viel mehr erschien ihr Krazarks Heimatwelt als einen aus galaktischer Sicht wenig wichtigen Planeten, der vermutlich von Konflikten und Auseinandersetzungen zerrissen war. Warum sollten die Tusken sonst auch einen solch tiefen Hass auf die Menschen hegen? Allerdings fragte sich die eine typische Jedirobe tragende Mirialan unwillkürlich, ob die Auseinandersetzungen wirklich nur von einer schwierigen Vergangenheit miteinander stammten oder auch in der Gegenwart Gründe für eine gegenseitige Abneigung vorhanden waren. Dennoch war Samira natürlich irgendwo froh darüber, dass Krazark scheinbar in der Lage war über das Vergangene hinweg zu sehen und auch um die Schattenseiten seines eigenen Volkes wusste. Auch die Anwesenheit von Hutten auf Tatooine verhieß nichts Gutes, das wusste sogar die junge Jedi-Ritterin. Daher strich sie gedanklich diese Wüstenwelt von der Liste der Planeten, welche sie irgendwann einmal besuchen wollte.

"Ich finde es mutig, wie du über die Vergangenheit deines Volkes und den Auseinandersetzungen mit den Menschen hinweg sehen kannst und offen bist für eine bessere Zukunft. Mit dieser positiven Geisteshaltung wirst du es bei den Jedi leichter haben in deine Rolle als Jedi hinein zu finden als so mancher andere Padawananwärter.",

lobte sie den Tusken, dessen Alter sie unmöglich einschätzen konnte. Bemerkenswert allerdings fand sie, dass er sich sofort auf die Pflanzen stürzte, welche den noch kahlen, zukünftigen Garten der Jedi zieren sollten. Die meisten davon konnte er ja noch nie gesehen haben, da auf einer Wüstenwelt nach Samiras Meinung kaum viel Vegetation existieren konnte.

"Also ich denke, dass zu dem Baum, den Summer dorthin pflanzen möchte bestimmt noch einige andere Blumen und Sträucher passen. Von der Größe her haben wir eine Fläche von vielleicht vier auf vier Meter, um das graue Äußere der bisherigen Jedibasis etwas durch das lebendige Grün und Purpur zu kaschieren. Die Auswahl selbst überlasse ich im Übrigen ganz euch. Ihr sollt ja auch mitbestimmen dürfen, finde ich. Der Gärtner hier wird uns im Übrigen bestimmt bei der Anordnung helfen. Erfahreneren Padawanen würde ich ja vorschlagen die ausgesuchten Pflanzen mit Hilfe der Macht dorthin zu bringen. Da ich allerdings nicht möchte, dass sie beschädigt werden sollten wir sie vorerst besser noch dorthin tragen.",

schlug die blassgelbhäutige Jedi-Ritterin vor.

"Weit ist es ja nicht."

Bevor Samira allerdings das von Krazark ausgesuchte große, knallrote und orchideenförmige Ding hochheben konnte stieß nun endlich Großmeisterin Joseline zu ihnen, die ihr zuvor schon einmal dankbar zugenickt hatte, vermutlich weil sie sich während des Gesprächs um deren alderaanische Padawan Summer gekümmert hatte. Allerdings hatte sie nicht nur das Pelzwesen bei sich, welches sie als K'kruhk vorstellte bei sich, sondern auch noch zwei andere menschenähnliche, junge Männer. Wo waren die denn auf einmal hergekommen? Das musste der Jedi-Ritterin wohl entgangen sein, vermutete sie.

"Schön, dass ihr alle so zahlreich gekommen seid, um zu helfen den noch völlig leeren Jedigarten anzulegen. Wir können wirklich jede helfende Hand brauchen. Immerhin soll dieser so bald wie möglich fertig werden!"

Begeistert von den vielen Helfern begann sie sofort zu beschreiben was noch alles zu tun war.

"Summer, Krazark und ich sind bereits dabei Pflanzen für die Ecken des Gartens am alten Jedigebäude auszusuchen und in Kürze dorthin zu tragen. Des weiteren müsste der Verlauf der Wege abgesteckt werden, Bänke zum Sitzen sollten an ihre zukünftigen Plätze getragen werden, die Markierungen angebracht werden, wo ein kleinerer Baudroide einen oder mehrere Springbrunnen anlegen soll und natürlich sind noch viele weitere Pflanzen auszusuchen und dann natürlich noch dort zu einzupflanzen, wo sie passen würden. Der tionesische Gärtner wird uns bei allem natürlich mit Rat und Tat zur Seite stehen, wobei Großmeisterin Joseline natürlich die Leitung inne hat."

Dabei deutete sie kurz auf den kahlköpfischen nahmenschlischen, älteren Mann, der zwischen seinen drei Transportern voll mit Pflanzen stand.

"Dann würd ich sagen, packen wir es an."

Dann sah die Mirialan noch kurz fragend zu Joseline, ob diese damit einverstanden war und erwartete halb, dass die blinde Menschenfrau sogleich Anweisungen gab wer was übernehmen sollte.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - draußen im zukünftigen Garten - Summer, Joseline, K'kruhk, Mylo (Summers Teddy), anderen eifrigen Helfern, Krazark, Kayren, Jared und Samira


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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Satrek, Siva, Jon, Rand, Tweearl, Shana, Allison, Radan, Rick, Riley und Diva Minava

Die freundlichen Worte der in eine typische Jedirobe gehüllte Halbtheelin konnten der vermutlich Menschenfrau immerhin ein Lächeln entlocken. Das verbuchte die Lilahaarige schon als ersten Fortschritt. Außerdem erzählte Allison wie Minava mittlerweile erfahren hatte dann bereitwillig, dass sie gerade erst Levitieren gelernt hatte und ebenfalls erst seit kurzen hier war, um eine Jedi zu werden. Der Jedi, den sie dabei als ihren Lehrmeister anführte kam ihr äußerst bekannt vor. Meister Adrian, also Adrian Reven? Das war doch jener Jedi-Ritter, welcher mit Radan Probleme hatte wie ihr von Jedi-Rätin Eleonore mitgeteilt worden war. Ein kurzer prüfender Blick über all die übenden Padawane hinweg bestätigte der Jedi-Meisterin jedoch, dass sie keine Konfrontation der beiden zu erwarten hatte, denn Adrian hatte den Trainingsraum anscheinend ohne Radan zu bemerken wieder verlassen. Ein Grund mehr der forschen Bitte der Padawan zu entsprechen und mit ihr zu trainieren. Immerhin verhielt sich der zu den Jedi zurück gekehrte, ehemalige Sith ruhig und sprach ganz vernünftig mit den beiden bei ihm stehenden Padawanen.

"Sehr gut, Allison. Eine wichtige Lektion hast du also schon gelernt. Es ist auch bei den Jedi viel effektiver höflich zu fragen und andere auf sich aufmerksam zu machen als zu warten bis man irgendwann von anderen bemerkt wird."

Minava, die ebenfalls sehr häufig eine recht offensive Herangehensweise an Probleme pflegte, betrachtete die Padawan aufgrund dessen gleich um einiges wohlgesonnener.

"Daher bin ich auch geneigt dir deine Bitte zu erfüllen, nachdem Meister Adrian ohnehin schon gegangen ist wie mir scheint."

Mit energischen Schritten brachte die grauhäutige Jedi etwas mehr Distanz zwischen sich und der Gruppe um Radan und winkte die braunhaarige Menschenfrau mit einem Winken zu sich.

"Die Grundzüge des Levitierens sind dir ja offenbar schon bekannt. Gehe ich recht in der Annahme, dass du bisher nur diesen einen Stein hast schweben lassen? Hole bitte noch zwei davon, dass zeig ich dir was anderes.",

versprach ihr die exotisch aussehende Jedi mit den orangenen Augen.


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Satrek, Siva, Jon, Rand, Tweearl, Shana, Allison, Radan, Rick, Riley und Diva Minava
 
Lianna -- Lola Curich -- Jedibasis -- Trainingsraum / Ripley, Rick, Radan und diverse Jedi und Padawane

Grade überlegte Rick noch wie er weiter vorgehen konnte als er von etwas unsichtbaren getroffen wurde. Radan hatte er nicht aus den Augen gelassen, also vermutete er das dieser Angriff von seinem "Partner" gekommen war. Diesen warf der Silberhaarige nur
einen kurzen Blick zu, welcher ein Gemisch aus purer Abneigung und genervter Wut war.
Das war also einer seiner "Brüder" dachte Rick sich, dein Mitglied seiner neuen Familie.
Zwar hatte sich dieses Thema für ihn sowieso schon erledigt, aber spätestens jetzt
war es für ihn ein undenkbarer Gedanke auch nur einem der Personen in diesem Gebäude
irgendwie Gefühle entgegen zu bringen. Spätestens ab jetzt wo er, in seinen Augen, so
rücksichtslos von seinem eigenen Partner angegriffen wurde. Dann wandte er sich wieder
dem Jedi Ritter zu, welcher ihn nun auch noch verspottete. Grade kochte ihn dem Jungen
wieder die Wut hoch, als er dann von einer Sekunde auf die Andere auf eine Art und Weise
angegriffen wurde, wie er es noch nie erlebt hatte. Er versuchte die Angriffe zu blocken,
jedoch war dies unmölich und eh er es sich versah flog sein Schwert weg und die Klinge von
Radans Schwert ruhte vor seinem Brustkorb, nur ein kleines Stück trennte die tödliche Klinge
aus Energie von ihm. Rick zitterte, aus Angst und Wut. Er sah hoch und blickte den Jedi an
welcher ihn dann für Tod erklärte und sein Schwert deaktievierte. Dann warf er ihm ein Lächeln
zu welches Rick überhaupt nicht deuten konnte. Dann wandte er sich an den Anderen Padawan
und meinte das Rick sich ein Beispiel an ihm nehmen sollte. Darauf war von ihm nur ein genervtes
zischen zu hören.

Der Andere erntete Lob und Anerkennung während Rick sich fühlte wie sein Übungsschwert.
Benutzt und dann einfach weggeworfen. Mit einem Ohr hörte er der Vorstellung des anderen
Padawananwärters zu, welcher sich als Riley vorstellte. Hieß so also sein neuer Bruder?
Rick schüttelte leicht den Kopf und sah zu dem Jedi, welcher sich gesetzt hatte. Nachdem
Riley gesprochen hatte merkte er wie Radans Blick zu ihm wanderte, wohl mit der Erwartung,
das nun er sich vorstelle.

"Tz."

Machte Rick erstmal nur und wandte den Blick ab.

"Mein Name behalte ich für mich."

Sagte er dann, ging zu seinem Übungsschwert welches noch immer auf dem Boden lag
und hob es auf.

"Ich soll meinen Namen nennen? Ein Teil dieser Familie werden?"

Rick wandte sich wieder zu Radan und aktivierte kurz das Lichtschwert.
Die grüne Farbe der Klinge spiegelte sich etwas in seinem linken Auge wieder.
Er war ruhiger geworden und man konnte sehen das der Zorn in ihm gewichen
war. Dafür hatte er aber etwas anderem Platz gemacht, Hass.

"Nein danke. Ich hatte eine Familie."

Kurz schwang er sein Schwert und sah herrausfordernt zu Radan. Er hatte das Gefühl
diesen Mann für die Bemerkung büßen lassen zu müssen. Die Aussage mit der
er Rick eine neue Familie geben wollte.

"Ihr wollt meinen Namen? Ihr wollt das ich ein Teil dieser Familie werde? Nein danke.
Ich bin nur hier um ein Jedi zu werden. Alles Andere ist mir egal.".

Lianna -- Lola Curich -- Jedibasis -- Trainingsraum / Ripley, Rick, Radan und diverse Jedi und Padawane
 
[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - mit Radan, Rick, Jon, Diva Minava und diversen anderen]

Die junge Padawananwärterin nahm sich Meisterin Minava's Rat zu Herzen, denn sie war definitiv der Meinung das Schüchternheit nicht zu einem typischen Jedi gehörte. Sie musste sich diese Charaktereigenschaft noch abgewöhnen oder, noch besser, überwinden.
Allison nickte, als Diva meinte Adrian wäre schon gegangen, sie konnte sich erinnern, dass er mit Zasuna den Trainingsraum verlassen hatte, aber das erwähnte sie natürlich nicht. Schließlich war es in ihren Augen nicht wichtig.

Allison folgte dem Winken der Halbtheelin und hörte ihr aufmerksam zu. Langsam fiel die Nervösität von ihr ab.

"Ich werde noch einen holen, dauert nur einen Moment, Meisterin Minava."

Sie eilte zu einem der Schränke, suchte nach der Gerümpelkiste und schnappte sich noch einen zweiten Stein heraus. Er war schwerer als der andere, aber Allison hatte das Gefühl sie würde das schon schaffen. Tüchtig wie sie war stellte sie die Kiste zurück und schloss den Schrank wieder. In ein paar Schritten war sie wieder bei Meisterin Minava und reichte ihr den zweiten Stein.

"Hier bittesehr. Was haben Sie den damit vor?"

In Allison stieg die Neugier deutlich, denn immerhin war sie wiesbegierig.

[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - mit Radan, Rick, Jon, Diva Minava und diversen anderen]
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - draußen im zukünftigen Garten - Krazark, Summer, Joseline, K'kruhk, Mylo (Summers Teddy), Samira und anderen eifrigen Helfern

Die Ritterin Samira wirkte interessiert an dem was Krazark über sein Volk erzählte und schien zu glauben das er es durch seine Art leichter haben werde den Weg des Jedi zu gehen. Er freute sich das zu hören.

Mittlerweile waren Meisterin Joseline und K´krukh, wie das haarige Wesen vorgestellt wurde, zu der kleinen Gartengruppe hinzu gestoßen. Die Großmeisterin begrüßte die Gruppe und hatte auch noch zwei weitere Menschen im Schlepptau, auch Padawananwärter oder bereits Padawane, wie Krazark vermutete. Der erste der beiden hieß Jared Korr, ein junger Mensch, etwas kleiner als der Tuske und mit dunkelbraunen Locken auf dem Kopf. Etwas müde wirkend kam dann auch noch der zweite der beiden angeschlendert, Kayren Cyrana, ebenfalls ein Mensch, der ungefähr genauso groß war wie sein Vorgänger, Jared. Die beiden sahen sich allgemein ziemlich ähnlich, nur die Farbe der Haare und die länge unterschied sich leicht, doch ihre Jediroben und ihre ähnliche Größe hätten die beiden auch Brüder sein lassen können.
Joseline begrüßte Krazark und die Jedimeisterin sprach seinen Namen nahezu perfekt aus und fragte ob es so richtig sei.


"Ja genau, Krazark Shaat, so spricht man es aus. Es freut mich sehr euch kennen zu lernen Großmeisterin, genauso euch K´krukh."

Er verbeugte sich leicht vor den beiden. Auch vor den beiden neuen jungen Männern verbeugte er sich leicht und stellte sich vor. Während Samira begann zu erzählen was alles getan werden muss schaute sich Krazark die Gartenfläche einmal genauer und versuchte sich im Kopf aus zu malen, wie der Garten später einmal aussehen würde. Er begab sich wieder zu den anderen und ging im Kopf noch mal ihre Namen durch, denn bei so vielen neuen Leuten sollte man doch erst einmal den Überblick behalten (Summer, Samira, Joseline... ).
Nachdem dann geklärt war was zu tun ist schauten alle gespannt auf Joseline und warteten auf weitere Anweisungen, wer jetzt was tun sollte. Krazark war allerdings zu ungeduldig schnappte sich einen Sparten und setzte den ersten Stich, auf Baudroiden konnte er verzichten, er war es gewohnt mit an zu packen, denn die Zeltstadt in der er gelebt hatte wurde auch nicht von Droiden jedes Mal aufs Neue errichtet, jedes Mal hatten sie 10-15 Zelte an verschiedenen Orten aufgestellt und das nur mit den Händen und ein wenig Werkzeug.


"Also hier würde Summers Baum doch wirklich gut hin passen oder?"

er zeigte auf das circa 20 cm tiefe und 50 cm breite Loch, das er gegraben hatte.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - draußen im zukünftigen Garten - Krazark, Summer, Joseline, K'kruhk, Mylo (Summers Teddy), Samira und anderen eifrigen Helfern
 
Lianna - Jedi Tempel - Außenbereich - mit Kayren, Joseline, Jared Korr

Schon nach wenigen Schritten waren die drei bei den anderen Gartenhelfern angekommen. Kayren wurde ein bisschen flau im Magen. Normalerweise mied er große Gruppen. Er war sonst eher der Einzelgänger. Als die drei bei denn anderen angekommen waren fiel Kayren direckt wieder die vermummte und maskierte Gestalt auf . Aus der Nähe konnte er erkennen dass es sich dabei wohl um einen Tusken handelte. Er stellte sich als Krazark Shaat vor. Kayren stellte sich ebenfalls der kleinen Gruppe vor und erwiderte die Verbwugung des Tusken. Jetzt schienen alle auf die Anweisungen der Großmeisterin zu warten doch nach kurzer Zeit konnte Kayren beobachten wie der Tusken Eigeninitiative ergriff und ein kleines Loch schaufelte. Kayren verstand nicht warum die Padawane hier schuften mussten.

Das würde doch alles mit der Macht viel schneller gehen...oder mit Arbeitsdroiden...

murmelte Kayren leise vor sich hin. Er war zwar eigentlich recht sportlich, aber trotzdem war er körperlicher Arbeit eher abgeneigt. Er verstand manchmal einfach nicht warum man körperlich Arbeiten sollte wenn man sowas wie die Macht benutzen kann oder auf die Hilfe von Droiden zurückgreifen könnte. Und nicht selten konnte er sich dann anhörenbdas man die Macht nicht ausnutzen sollte.Aber bisher hatte ihm niemand die Definition von "Ausnutzen" erklärt.

Kayren schüttelte kurz sachte den Kopf um wieder klare Gedanken fassen zu können. Er hasste es wenn er so dachte und schämte sich auch gleichzeitig für diese Gedanken die alles andere als den Gedanken entsprachen die ein zukünftiger Padawan denken sollte. Er griff sich das nächstbeste Werkzeug und wartete einfach auf weitere Anweisungen.


Lianna - Jedi Tempel - Außenbereich - Kayren, Joseline, Jared Korr, Krazark Shaat, Summer, Mylo, Samira und anderen Helfern
 
Lianna – Jedibasis – Draußen zwischen den beiden Gebäuden - mit Summer, Samira, K’kruhk, Krazark Shaat, Jared Korr, Kayren ,Mylo (Summer‘sTeddy), und Gartenarbeitern

Oh den Jungen Man mit dem Traum hatte sie dann wohl doch ganzschön erschreckt, dachte sich Jo noch während sie bereits zu den Anderen getreten waren und nachdem er ihr nun auch seinen Namen genannt hatte. Sein Größter Wunsch! Mehr hatte er nicht dazu gesagt und mehr wollte er im Moment wohl auch nicht dazu sagen. Fühlte er sich ertappt? Eigentlich musste er das nicht.
Das er sie aber gleich erkannt hatte gefiel Jo wiederum nicht. Großmeisterin! Er sagte das Wort, in den wenigen Sätzen, die er gesprochen hatte gleich zwei Mal und brachte Jo damit dazu ganz leise zu seufzen. Sie war mittlerweile eine Großmeisterin und hatte auch akzeptiert diese zu sein! Aber es hörte sich noch immer so an als wäre sie uuuuuuralt. Aber egal! Dies war nun wirklich kein Gedanke, den sie sich machen sollte. Und so richtete sie ihre Aufmerksamkeit lieber auf die Jungen Jedi um sie herum! Krazark erklärte ihr gerade, das sie seinen Namen richtig ausgesprochen hatte und Jo bedachte ihn darauf mit einem freundlichen Lächeln. Anscheinend war die Art der Aussprache seines Namens sehr wichtig für ihn. Um so besser, dass sie es wohl recht nahe getroffen hatte. Und so konnte sich Jo nun erst einmal direkt auf das konzentrieren was Samira zu sagen hatte.
Ja, sie konnten wirklich jede Hilfe bei dem Anlegen des Gartens gebrauchen, obwohl die Gärtner das sicher auch alleine mit der Hilfe ihrer Technik schaffen konnten. Und so nickte Jo zuerst dem Gärtner zu, den Samira erwähnt hatte, dann wandte sie sich an alle Anwesenden. Irgendwie schienen sie alle von ihr zu erwarten, dass sie sie eine Art Einteilung traf. Im Grunde war das auch logisch, sie war irgendwie die Ranghöchste, und mit Samira wohl auch die einzige, aktive, ausgebildete Jedi in der Runde. Eine Tatsache die sie auch auf die Idee brachte, dass man nachher wohl auch die Gelegenheiten zu kleinen Trainingseinheiten für alle Padawane nutzen könnte. Jetzt aber erst einmal die Arbeitseinteilung.


Ich freue mich sehr über die Hilfe eines erfahrenen Gärtners.

Begann sie und nickte erneut dem Gärtner zu.

Und ich hoffe ihr bremst uns, sollten wir all zu dumme Dinge versuchen.

Mit einem Lachen lockerte sie die Stimmung noch ein bisschen mehr auf, bevor sie sich dann an Samira und die anderen anwesenden Jedi wandte.

Nun gut Samira, da ich wohl eher ungeeignet bin Farben und Formen für den Garten aus zu suchen und ihr drei das ja schon begonnen habt, bietet es sich an, dass du, Summer und Krazark das weiter führt! Ich bin mir ganz sicher, ihr macht das richtig toll und bin schon gespannt wie es werden wird.
K’kruhk, Kayren, Jared und ich werden uns dann erst einmal um die etwas schwereren Kaliber wie das Bänke platzieren die Wege und die Springbrunnen kümmern bevor wir uns dann auch auf die Pflanzen werfen.


Nur zu gerne hätte Jo das Mienenspiel des Gärtners beobachten können als sie die letzten Worte sagte aber trotz vieler Möglichkeiten die ihr die Macht gab, waren einige kleine Feinheiten eben nicht sooo einfach ohne dem Gegenüber zu nahe zu treten. Also musste sie sich mit der Vermutung darüber zufrieden geben und wandte sich statt dessen gleich den drei „Jungs“ zu, winkte sie noch näher zu sich heran, griff nach einem Stock und skizzierte in den Boden vor ihnen einen groben Grundriss des Gartens mit dem bereits teilweise angelegten Teil und dem, wie sie sich den Rest dachte.

Zuerst sollten wir uns den Wegeverlauf anlegen. Ausgehend von den vorgegebenen Zugängen des Gartens würde ich einen etwas spielerischen Verlauf vorziehen. So entstehen viele kleine Rückzugsecken in denen man später mehr oder weniger ungestört trainieren, meditieren oder sich einfach mal ausruhen kann. Hier, an dieser Stelle bilden wir den Weg deutlich breiter aus, damit in seiner Mitte ein Springbrunnen aufgestellt werden kann. Ich habe vorhin Einen bemerkt, der einen wunderbar breiten Rand hat, auf dem man sich auch sehr gut setzen kann, der würde sich an dieser Stelle wunderbar machen.
Was mein t ihr?


Kurz wartete Jo und fühlte in die Runde, dann klatschte sie aufmunternd in die Hände.

Ich würde sagen, wir legen los. Und wenn ihr eine Idee habt oder euch etwas so nicht gefällt, dann immer heraus damit.

Sie hoffte, dass K’kruhk sich freiwillig einen der beiden Schüler schnappen würde um mit ihm gemeinsam schwerere Gegenstände wie die Bänke an ihren Platz zu schaffen. Aber sie wusste ja noch immer nicht recht was er vor hatte und so könnte ihm das auch unangenehm sein und aus diesem Grund würde es auch in der Vierergruppe gehen. Jetzt erst einmal, während sie hinüber zu den noch alle an einer Stelle stehenden Bänken gingen, wandte Jo ihren Kopf hinüber zu Kayren und grinste ihn an.

Hm, Klar würde es das! Und dann? Es wäre auch leichte dein Essen nur in Form von flüssigen Nährstoffen zu dir zu nehmen. Würde es aber auch Spaß machen?

Das man ihm schon längst erzählt hatte, dass allzu exzessive Nutzung der Macht für persönlichen Vorteil, ihn leicht zur dunklen Seite führen konnte, dachte sich Jo und so vermied sie das was er wohl bereits nur allzu oft gehört hatte und erklärte das, was sie für beinahe genauso wichtig erachtete und was für ein junges Wesen wohl auch leichter zu verstehen war als die abstrakten Wendungen der Macht.

Natürlich wird einige der Arbeit schwer sein! Wir werden schwitzen, uns anstrengen und wir werden ächzen weil uns Hände und Rücken weh tun! Aber wir werden hier etwas erschaffen. Etwas mit unseren Händen vollbringen. Nicht mit der Macht und nicht mit Maschinen sondern mit unserer Hände Arbeit!
Vielleicht glaubst du es mir jetzt noch nicht, aber wenn dieser Garten fertig ist, wirst du hier stehen und genau wissen, diese Bank haben wir dorthin gestellt, jenen Baum haben wir gesetzt und diese Pflanzen dort blühen nur so schön, weil wir sie eben genau dorthin gepflanzt haben. Jeder, der sich an diesem Garten erfreut, wird dir einen Teil seiner Freude verdanken. Ein wunderbares, warmes Gefühl!
Und ganz abgesehen davon, etwas gemeinsam zu tun verbindet. Es macht aus Fremden oft sogar Freunde und es ist außerdem ein vielseitiges Ausdauertraining! Oder wäre es dir lieber stattdessen allein Runden um den Jedikomplex zu drehen bis ich sage, es ist genug?


Sie grinste verschmitzt zu Kayren hinüber als sie die letzten Sätze sagte.

Aber zu deiner Beruhigung, vielleicht nutzen wir unsere Arbeit hier nachher auch zu kleinen Übungseinheiten. Mal sehen.

Lianna – Jedibasis – Draußen zwischen den beiden Gebäuden - mit Summer, Samira, K’kruhk, Krazark Shaat, Jared Korr, Kayren ,Mylo (Summer‘sTeddy), und Gartenarbeitern
 
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