Lianna

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Jedi - Basis ▫ Trainingsraum || ▫ Vorin & Emerald

Warum hätte er eigentlich etwas anderes erwarten sollen? Es überraschte ihn nicht, dass Emerald keine Extra Sport Klamotten dabei hatte. Warum? Vielleicht aufgrund der Tatsache dass sie viel unterwegs war, und wohl kaum für jede spezielle Situation ein Satz Kleidung dabei hatte. Vermutlich hatte sie größtenteils vielseitige zweckmäßige Kleidungsstücke. Umso besser, so verloren sie also keine Zeit durch ein etwaiges Umziehen. Auch Vorin hatte kein rein Sport – bezogenes Outfit an, doch auch er würde zurechtkommen.

Die Rothaarige machte sich sogleich daran voranzuschreiten, was er mit einem:

"Nach Dir." , befürwortete. Bereits in der ersten Stunde zeigte sie Initiative und Orientierungssinn, was konnte man mehr wollen? Schließlich erreichten die beiden das Ein- und Ausgangsportal wo die Vahla erst einmal stehen blieb. Zwar hatte das Mädchen … die junge Frau angedeutet stark zu sein, doch als Erstes wollte der Meister explizit ihre Kondition auf die Probe stellen.

"Tja, da ich mich hier auch noch nicht auskenne, drehen wir einfach mal eine Runde um den Block. Mal sehen, wo es uns hinführt." Falls der "Block" bloß ein paar Hundert Meter umfasste, musste eben noch ein weiterer angehangen werden. Zudem gab es vielleicht Tunnel oder Parks, so konnte man das ganze spontan umgestalten. Zumindest konnten sie so zusammen die Umgebung entdecken, in dieser Hinsicht war er ihr gegenüber nicht im Vorteil.

"Dann mal los!"

Und schon trabte er los und steuerte auf das Geländetor zu. Rein zufällig wählte er den Weg nach rechts, lediglich auf dem schnöden Bürgersteig laufend. Zumindest in der direkten Umgebung gab es nur Gewerbeareale die nicht unbedingt zu einem zweiten Blick einluden. Warum hatte man bloß diesen Standort gewählt? Hatte man keine andere Wahl gehabt? Tja, es brachte wohl nichts, sich allzu viele Gedanken darüber zu machen. Vorin war topfit, hatte vor seiner Rückkehr viel im Fitnessstudio Gewichte gestemmt und Ausdauermaschinen in Beschlag genommen. Auf Coruscant war dies zwar nicht mehr so sehr der Fall gewesen, aber auch die Flucht durch die Katakomben war eine körperliche Prüfung allerhöchster Güte gewesen. Allzu viel Leistungsabfall sollte also nicht feststellbar sein. Mal sehen wie gut seine neue Schülerin mithalten konnte. Er traute ihr durchaus einiges zu. Doch spätestens wenn er die Macht zu Hilfe nahm um weitere Kräfte zu mobilisieren würde sie wohl nicht mehr mitkommen, doch soweit würden sie heute nicht kommen. Zurzeit hatte der 21 – Jährige eine moderate Gangart angeschlagen, die durchaus fordern sollte, aber sie nicht gleich nach 10 Minuten in die Atemnot trieb. Die Strecke bis zur ersten Ecke war nicht allzu weit, weshalb Vorin entschied über die Straße weiter geradeaus zu laufen.

"Lädt nicht gerade zum Sport machen ein die Gegend." , warf Vorin ein, während er nach ein wenig Abwechslung suchte. Etwas weiter vorne, gab es eine Lücke in der Häuserfront, was sich als weiter Innenhof einer modern gestalteten Firma entpuppte. An einigen etwas verdutzt blickenden Angestellten vorbeihuschend, konnte er nicht umhin in sich hinein zu grinsen. Ob hier schon viele Jedi vorbeigekommen waren? Emerald hielt bis jetzt ohne größere Probleme mit, was auch nur bei jemandem der wirklich unsportlich war, nicht anzunehmen gewesen wäre. Einige Stufen hinunter laufend, landeten sie nun in einer Einbahnstraße, welche sie sogleich verließen. Dort angekommen wurde es etwas weiträumiger, denn nur ein paar Dutzend Meter weiter, ging es auf eine andere Ebene, welche sich ihnen bei näherer Betrachtung als Schnellstraße offenbarte.

Diese war nicht unbedingt geeignet, doch auf der anderen Seite gab es einen breiten "Boulevard" mit einem grünen Streifen in der Mitte, der von der Schnellstraße wegführte, sowie weiteren grünen Flächen. Dort flanierten eine Menge Leute und man sah auch einige Restaurants und Cafes. Alles nicht mehr ganz so Hochgewerblich und Touristen-/ und Bürger-freundlicher. Ungefähr 400 Meter entfernt befand sich eine Brücke, die hinüber zur anderen Seite führte. Seine Blick schweifte zu seinem "Laufanhängsel" , welches bereits erste Transpirationsanzeichen offenbarte. Sie wäre auch eine Maschine wenn nicht, ihm ging es nicht anders.


"Was dagegen die Tour etwas zu erweitern? Das ist zwar nicht mehr 'um den Block' aber dafür nicht ganz so trostlos." Im Prinzip hatte sie nicht wirklich ein Mitspracherecht, doch irgendwie wollte er schon eine Art Feedback haben. Sie liefen erstmal los bis sie auf die Brücke schwenkten um sich den belebten Bereichen anzunähern. Vorin beobachtete die Neuanwärterin für ein paar Sekunden. Gerne würde er auch Fragen beantworten, aber während des Laufens war es schlecht mit dem Reden. Da hielt er es doch recht professionell. Gerede während des Laufens gab's bei ihm einfach nicht, bis auf Kleinigkeiten vielleicht. Da er gespannt war, wie sie darauf reagierte, und weil er es langweilig fand, immer zu entscheiden wo es langging, überließ Vorin nun der Padawan die Feld.

"Jetzt übernimmst Du mal die Führung."

Was würde Emerald tun? Möglichst schnell einen Kurs zurück einschlagen oder sich noch weiter entfernen um sich keine Blöße zu geben? Es bedeutete jedenfalls dass sie ihre eigenen Reserven einschätzen würde und dementsprechend einen Kurs wählte. Wobei natürlich hier noch die Ortsunkenntnis mitspielte, bei der sie sich womöglich verschätzte, was ihm aber genauso gut passieren könnte.

|| Lianna ▫ Lianna City ▫ Einkaufs- und Vergnügungsboulevard || ▫ Vorin & Emerald
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna - Lola Curich - Vorratsraum - Radan und Diva Minava

Die grauhäutige Jedi-Meisterin konnte gut nachvollziehen wie ernüchternd und beschämend es sein musste, wenn die eigenen Leute nur noch um Land, Besitz und Wohlstand kämpften. Diese Scham hatte bestimmt auch einen Teil dazu beigetragen, dass Radan all das über Bord geworfen hatte, was er bei seinem Meister Wes Janson gelernt hatte.

"Lass dir eins gesagt sein: Es gibt so viele Welten, die von kleinkarierten und im Grunde völlig überflüssigen Kämpfen und Kriegen ins Elend gestürzt werden und wurden, genauso wie dein Eriador, bevor es so verwüstet wurde. Das muss wohl in der Natur vieler Spezies liegen, Radan. Du hast es am eigenen Leib erfahren wie schwer dieses Los ist. Wäre das nicht eine Aufgabe für dich zu helfen andere Welten aus diesem Würgegriff der Gewalt zu befreien? Schließlich sind es nicht Worte, die unseren Charakter offenbaren, sondern Taten. Wie könntest du besser zeigen, dass du dich wahrlich von den Sith abgewandt hast denn als Jedi und Friedensstifter?"

Die lilahaarige Halbtheelin war sehr wohl der Meinung, dass es dem Eriadorianer helfen würde, wenn er eine Aufgabe für sich fand, durch die er einen Teil der Schuld, die er auf sich geladen hatte abtragen konnte. Außerdem gab es wirklich so viele Konflikte, in denen Jedivermittler etwas bewegen und die Situation zum Besseren verändern konnten. Nur gab es nicht genug Jedi und angesichts des langen Krieges mit dem Imperium war eine Änderung dieser Situation in nächster Zeit nicht zu erwarten.

"Im Übrigen kann ich sogar durch die Macht deinen Schmerz fühlen wegen Alisahs Abwesenheit. Aber ich kann verstehen, dass du sie und auch dich nicht noch mehr in Gefahr bringen willst. Sollte wirklich der Imperator sie im Auge haben, dann wäre es in der Tat besser für dich, wenn du dich vollkommen bedeckt hältst, so leid mir das auch tut. Außerdem, unterschätze niemals die Macht des Imperators. Er würde längst nicht mehr auf diesem Thron sitzen, wenn er seine Macht und Stellung nicht zu verteidigen wüsste. Daher sei vorsichtig mit solchen Vermutungen, Radan",

warnte die Halbtheelin den braunhaarigen Jedi-Ritter.

"Allerdings bist du mit deiner Einschätzung Rick gegenüber etwas vorschnell. Wie könnte eine Warnung an einen Padawan vor dem dunklen Pfad eindrucksvoller und glaubhafter sein als von dir? Du hast diesen Fehler gemacht und es hat dich viel gekostet. Rick ist nun in einer ähnlichen Situation wie du auf Eriador. Denk mal darüber nach. Du jedoch bist zurück gekehrt und kannst nun andere Jedi davor warnen seinen dunklen Gefühlen nachzugeben und deine Fehler wiederholen. Außerdem spricht doch auch nichts dagegen ab und an die Meinungen anderer Jedi wie die genannten Jedi-Räte Janson und Horn einzuholen. Auch das ist Aufgabe des Jedi-Rats."

Dann erschien ein kleines Lächeln auf dem Gesicht der mittelalterlichen Jedi-Meisterin.

"Weißst du was? Gehen wir jetzt in die Kantine. Rick wartet schon lange genug. Lass dir selbst Zeit zu heilen, sowohl körperlich als auch seelisch. Führe Gespräche mit anderen Jedi. Wenn sie erkennen, dass du es ernst meinst mit deiner Rückkehr zu den Jedi werden auch alle Vorbehalte dir gegenüber sehr schnell verschwinden. Ich bin außerdem auch noch da. Nur eins musst du sowohl wegen Rick als auch deinetwillen tun. Richte deinen Blick nicht immer nur in die Vergangenheit. Dein Leben geht weiter. Wachse durch deine Fehler und finde eine Aufgabe, die dich erfüllt wie ich vorher auch schon vorgeschlagen habe. Das wäre nämlich meine Einschätzung, dass du eben genau dadurch, dass du hilfst sowohl andere Jedi vor der dunklen Seite zu bewahren als auch kriegsgeschüttelten Welten Frieden und Gerechtigkeit wiederzubringen du auch deinen inneren Frieden wieder finden kannst, hm?"

Minavas Worte waren wie so oft wieder sehr deutlich und direkt, aber dies war nunmal die Art der Halbtheelin. Allerdings war sie selbst auch der Meinung, dass genau dies bei Radan auch der richtige Weg war. Ihn in Watte zu packen würde ihm auch kein bisschen weiterhelfen.

"Und nun komm..."

neckte sie den etwas kleineren Jedirückkehrer.

"Nicht, dass Rick uns noch alles wegisst",

fügte sie grinsend hinzu, um Radan vielleicht ein kleines Lächeln zu entlocken. Etwas Aufheiterung und Kameradschaft schadete gewiss nicht und sonderlich gemütlich war der Vorratsraum auf Dauer nämlich ebenfalls nicht.

Lianna - Lola Curich - Gänge - Radan und Diva Minava
 
Lianna – Jedibasis – Kantine – mit Satrek, Summer, Matthew, Mara und Mylo


Matthew nickte und erhob sich. Nun würde er wohl endlich erfahren worum. Er straffte seine Kleidung. Zog seinen Pullover grade. Er trug keine Jedi-Robe. Leise folgte er Joseline in eine ruhigere Ecke der Kantine und was sie zu sagen hatte überraschte ihn nicht. Doch es schmerzte. Vail begab sich in Gefahr und was noch schlimmer war, er hatte sich nichtmal bei ihm gemeldet. Er hatte ihn vertraut und doch tat es so weh. Matthew sagte einen moment nichts. Er schwieg und Maß Joseline mit einen Blick. Er hörte sehr genau zu. Er verstand das Angebot was sie ihm machte sofort. Sie war eine Großmeisterin und er würde mit Summer zusammen lernen. Der vollständigkeits halber mit Summer und Mylo. Dennoch dachte er darüber nach. Er wusste nicht was Joseline wusste. Er vertraute Vail doch konnte er auch der Großmeisterin vertrauen? Er wusste es nicht wirklich. Doch er wollte ein Jedi werden, davon abgesehen war der Jedi-Orden die einzige Heimat die er kannte. Sein Vater hatte ihn umbringen wollen oder mehr in ein Erziehungslager stecken. Ein Erziehungslager das Kinder die mit der Macht infiziert waren umbringen würde. Das war eine Tatsache. Er räusperte sich.

"Bevor ich euch antworten kann Joseline muss ich wissen was Vail euch von mir erzählt hat. "

Er hoffte das Vail das Geheimnis seiner Kindheit geteilt hatte den er wollte es nicht nochmal erzählen wollen. Das er seinen Vater bestohlen hatte und mehr als einmal gestorben war. Das war eine schwere Last. Eine die viel zu schwer wog. Er sah zurück zu Summer. Sie war Fern. Sicher dieses Gespräch musste sein. Er versenkte seine Hände in seinen Hosentaschen und blickte sie an. Er brauchte das genau in diesen moment und er hoffte das Joseline es ihn nachsah. Doch er zog seine Hände wieder aus den Hosentaschen und verschränkte die Arme. Er wusste nicht wohin mit seinen Händen

"Hat er euch gesagt das ich von zuhause fliehen musste?"

Fragte Matthew nun vorsichtiger und blickte Joseline an.


Lianna – Jedibasis – Kantine – mit Satrek, Summer, Matthew, Mara und Mylo
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid

Langsam erklärte es, warum Sarissia nicht viel über die Jedi wusste, da sie nur auf einem Schiff gelebt zu haben schien. Die Jedi-Meisterin beschloss darauf noch nicht genauer einzugehen und vor allem hatte sie auch irgendwie Mitleid. Was war das für ein Leben? Aber vielleicht klang es anders, als es letztendlich war. Sie würde Sarissia später darauf nochmal ansprechen. Immerhin hatte die junge Frau eine recht gut Vorstellung von der Macht, denn sie erwähnte die Levitation und Kestrel nickte zustimmend. Sarissia schien weiterhin motiviert zu sein eine Jedi zu werden und dies freute Kestrel. Das sie indirekt den Willen der Macht beschrieb, war interessant.

„Ja, Zeichen der Macht sollte man in der Tat nicht ignorieren. Wenn du möchtest, dann kannst du mir nachher in Ruhe ja davon berichten. Es würde mich sehr interessieren.“

Meinte Kestrel und lächelte die Frau an. Salina wusste scheinbar auch nicht übermäßig viel. Doch was sie sagte über die Technik, den Willen zu erzwingen, schüttelte Kestrel den Kopf.

„Nein, dass bitte nicht. Die Technik gibt es, aber wir Jedi setzen sie nicht so ein, sondern so wie du es beschreibst tun es die Sith. Die Bösen sozusagen.“

Salina sagte außerdem, dass sie glaubte, dass der Imperator ein Sith war und die dunkelhaarige Jedi nickte zustimmend.

„Das ist richtig und ein Problem für die Galaxis.“

Kommentierte die Jedi nur und levitierte 3 bunte, handgroße Bälle in ihre Hand und legte sie vor jedem auf den Boden.

„Ok, fangen wir mit Levitation an, von der Sarissia gesprochen hat. Es ist einer der einfacheren Techniken. Vielleicht sollten wir nicht zu viel reden, sondern auch mal praktisch tätig werden. Die anderen Techniken kann ich euch später noch zeigen und erklären. Wir haben Zeit. Ich möchte zunächst, dass ihr euch einen Ball nehmt und mit der Hand genau erfühlt. Danach legt ihr ihn auf den Boden und versucht ihn schweben zu lassen. Manchen fällt es für den Anfang sehr schwer, manche habe eine Begabung es zu können. Das Geheimnis liegt aber daran wie sehr ihr daran glaubt es zu können und wie stark ihr an die Macht glaubt und damit euch der Glaube daran nicht fehlt, zeige ich es euch noch einmal.“

Erklärte Kestrel und ließ mit Leichtigkeit ihren Ball zu ihrer Hand schweben.

„Stellt euch vor wie sich der Ball anfühlt. Daher sollt ihr ihn ja vorher mit den Händen berühren. Das Erleichtert die Vorstellung, um ihn dann anzuheben.“

Erklärte die Jedi-Meisterin.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid
 
[Lianna, Rand von Lola Curich, Waldrand]- Chesara, EmJay, Arlen, Cris, Niré, Furr

Nirés Geschichte, wie Chesara sie ihm erzählte, stimmte Cris zunächst ein wenig traurig, während er beobachtete, wie das kleine Mädchen zuerst auf sehr drollige Weise indigniert auf die Zurechtweisung der Jedi-Rätin reagierte und sich dann bereits wieder durch die Nennung ihres Namens dazu locken ließ, dieser dann doch wieder ihre Aufmerksamkeit zu schenken und ihr uniformiertes Transportmittel für den Moment zu vergessen. Kurz war Cris versucht, der Kleinen über den Kopf zu streicheln, doch für den Moment waren seine beiden Arme damit beschäftigt, dafür zu sorgen, dass sie nicht den Weg des Rangabzeichens einschlug, das nunmehr, nachdem Chesara es ihm zurückgegeben hatte, in seiner geschlossenen Hand ruhte.


„Vielleicht findet Ihr ihren Vater ja doch noch…“, sagte er leise. Immerhin war er sich sicher, dass sie es bei den Jünglingen des Ordens gut haben würde – ob das jedoch reichen würde, um das Fehlen von Mutter und Vater zu kompensieren, konnte Cris schwer sagen. Er selbst konnte sich nicht an seine Eltern erinnern – oder daran, was mit ihnen passiert war – und dass ihm dadurch etwas fehlte, war ihm erst richtig ins Bewusstsein gerufen worden, als er Akemis Familie kennen gelernt hatte. Auch Noas Verhältnis zu ihrer Familie hatte dafür gesorgt, dass diese Frage wieder stärker in seinem Fokus gelandet war.

„Wenn Ihr Zugriff auf die Datenbanken des Geheimdienstes braucht… auch das ist etwas, was ich Kraft meiner neuen Aufgabe mit Sicherheit arrangieren kann.“


Damit waren sie wieder voll beim eigentlichen Thema. Natürlich war es unwahrscheinlich, dass der Geheimdienst über vollständige Kopien etwa des Einwohnerregisters von Taris verfügte – einem Planeten, der nach Cris‘ Informationen gerade erst in die Republik eingetreten war oder sich immer noch darum bewarb – unmöglich war es jedoch nicht. Man sagte sich, dass es zum Teil sogar die Sektion 00 überraschte, welche Daten die Codespleißer der Sektion 02 sammelten, analysierten und zum Teil für immer unter Verschluss hielten.

Indes hatte Chesara tatsächlich den wunden Punkt getroffen. Sie kannte ihn und daher wusste sie, dass er – alleine von seinem Fähigkeitenprofil her – weder ein geeigneter Diplomat, noch ein tüchtiger Bürokrat sein konnte, sondern eher jemand, den man an die vorderste Front schickte, um unmittelbare Resultate zu erzielen. Diese Diskrepanz war der Kern des Problems seiner neuen Aufgabe und er musste eingestehen, dass er die wahren Gründe hierfür nicht vor der Rätin würde verschweigen können.


„Ich würde meine neue Aufgabe nicht als einfache Verwaltungstätigkeit bezeichnen…“, sagte er jedoch zunächst mit einem vorsichtigen Lächeln.

„Man könnte auch sagen, dass es eine gehörige Funktion Fingerspitzengefühl erfordert, den Balanceakt zwischen Geheimdienst und Jedi zu koordinieren. Und ich will Euch auch nicht verschweigen, dass es innerhalb des Geheimdienstes vermutlich Elemente gibt, die den Jedi misstrauen. Wie auch dem Senat oder dem Rest des Militärs. Diese Elemente könnten sich tatsächlich von meiner Tätigkeit hier Erkenntnisgewinne erhoffen, eine Frühwarnung sollte es… Probleme geben.“

Das offensichtlichste Problem lag auf der Hand. Nicht wenige Jedi waren irgendwann abtrünnig, gar zu Sith geworden, zu mächtigen Feinden der Republik. Einige von ihnen hatten danach zu den einflussreichsten Persönlichkeiten des Imperiums gehört. Allerdings musste der Geheimdienst sich in dieser Beziehung kaum etwas vormachen – nichts, auch kein Liquidierungskommando der Black Ops, würde einen abtrünnigen Jedi aufhalten können.


„Ich wurde jedenfalls nicht direkt dazu aufgefordert, dem Geheimdienst derartige Informationen zukommen zu lassen. Wäre dem so gewesen, hätte ich diese Aufgabe abgelehnt. Ich bin nicht hier, um die Jedi auszuspionieren.“

Er seufzte, doch dieses Seufzen wurde von einem Lächeln durchbrochen, da der plötzliche Luftzug Niré anscheinend gekitzelt hatte und das Mädchen amüsiert quietschte.


„Nein… ich soll den Jedi als Bindeglied zum Geheimdienst zur Verfügung stehen, Rat geben – insbesondere in Bezug auf heikle Missionen – und bei Bedarf Unterstützung des Geheimdienstes organisieren, sei es in Gestalt von Informationen, Material oder Personal. Das impliziert indes auch, dass ich ausgewählte Gruppen von Jedi persönlich auf ihren Reisen begleiten kann, sollte der Rat dies als erforderlich ansehen. Ganz verschwenden wollte man meine eigentlichen Talente wohl doch nicht.“

Cris‘ Lächeln wurde eine Spur bitter. „Einen der besten Agenten“, hatte Chesara ihn genannt. Nun, vielleicht mochte das tatsächlich unter der Ägide von Eryell Raistlin der Wahrheit entsprochen haben, doch in den Augen des derzeit amtierenden Direktoriums war er doch eher eine Peinlichkeit… ein schwer zu kalkulierendes Risiko.


„Ich will ganz offen zu Euch sein. Als ich von Coruscant nach Mon Calamari zurückkehrte, um die Berichte von dort dem Direktorium vorzulegen und mit einer… Vertreterin des Widerstands für mehr Unterstützung zu werben, lag mein letzter Kontakt mit meinen Vorgesetzten einige Zeit zurück. Ihr erinnert Euch vielleicht an das Chaos nach dem Verlust Corellias und später nach den imperialen Zugriffen auf einige Widerstandsbasen auf Coruscant. Aus diesem Grund… befragte man mich. Um sicher zu gehen, dass aus mir kein imperialer Doppelagent geworden war, aber auch, um mehr über den Widerstand auf Coruscant zu erfahren. Speziell über die Person, die mich nach Mon Calamari begleitet hatte. Ich weigerte mich, diese Informationen ohne ihr Einverständnis preiszugeben. Deswegen misstraut man mir… degradierte mich und versetzte mich in eine andere Sektion des Geheimdienstes. Und jetzt bin ich hier.“


Er hatte Noa beschützen wollen und obwohl er mittlerweile meinte zu wissen, dass die Widerstandskämpferin nichts weniger haben wollte und meinte zu brauchen als einen Beschützer, würde er immer noch alles tun, um Schaden von ihr abzuwenden. Es fühlte sich gut an, wieder so viel für jemanden zu empfinden, dass man dessen Unversehrtheit wie die eigene zu bewahren versuchte, auch wenn es in Situationen wie diesen, in denen man durch eine ganze Galaxis getrennt war, zur unerträglichen Qual werden konnte. Er wusste nicht, wie es ihr ging. Nicht einmal, ob sie überhaupt noch lebte. So viel konnte passieren… Was würde er dafür geben, sie jetzt sicher in seinen Armen zu wissen, ihre Stimme zu hören…

Das Gefühl von Nirès winzigem Finger, der von ihrer Neugierde getrieben seine Nase anstupste, brachte ihn in die Gegenwart zurück.


„Das ist meine Geschichte, Rätin“, sagte er leise.

„Und der Grund, warum ich hier bin.“


[Lianna, Rand von Lola Curich, Waldrand]- Chesara, EmJay, Arlen, Cris, Niré, Furr
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid


*Sarissia lauschte Salina aufmerksam und ihr schienen die Lichtschwertübungen im Hintergrund nichts auszumachen, sie wirkt ungewöhnlich ruig, sie sah zu Salina und zuckte nur leicht die Schultern als sie die Imperiale Zollkontrolle erwähnte, Sarissia hatte nur einmal damit zutun und das war beim Landen auf Lianna aber das war sicher keine Imperiale dachte sie sich, sie lächelte leicht und lauschte wieder Kestrel, die sogleich Sarissia angeboten hatte das sie ihr später alles in ruhe erklären könnte.*

Wenn ihr es hören wollt, werde ich es euch gerne später erzählen Meisterin Kestrel.


*Sarissia nickte knapp und hörte weiter zu was sie auf die Antworten von Salina zu erzählen hatte, danach musterte sie die 3 Bälle die Kestrel über ihrer hand schweben lies und wie einer von ihnen vor ihren Füßen landete worauf sie wieder zu Kestrel sieht als sie die nächsten schritte erläutert und sah Kestrel genau zu wie sie den Ball schweben lies und griff zum Ball und betrachtet ihn eine weile*


Hm...

*War die einzige antwort die sie gab und legte den Ball wieder vor sich auf den Boden, Sarissia schlieste daraufhin die augen und schien sich zu konzentrieren, sie strahlte eine unglaubliche Ruhe aus sie schien alles um sich rum ausgeblendet zu haben und sich wirklich nur den Fokus auf diesen einen Ball gelegt zu haben, es dauerte eine weile doch dann beginnt der Ball vor ihren Füßen sich ein wenig zu bewegen und ehe sie es merkt würde er sogar schweben, der Ball wandert in richtung ihrer Offenen hand, auf dem weg ist der Ball eher etwas unkontrolliert er wandert ein stück nach rechts, dann wieder nach links, sogar nach oben und unten wandert er ein wenig unkontrolliert, was die sache deutlich erschwerte ihn in die Handfläche zu legen, der Ball streift dann an Sarissia´s hand und sie öffnet die augen, knapp aber doch rollte der Ball in ihre Hand und Sarissia griff sachte zu und sah zu Kestrel*

War...das...jetzt...richtig..?

*Fragte sie sichtlich unsicher und lies nervös den Ball zwischen ihren händen hin und her rollen*


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid
 
[Lianna Lola Corich Basis Gänge] Jaques, verschiedene Jedi
Jaques ging durch eine Vielzahl von Gängen und Abkürzungen aber Sarrisia schien nirgends zu sein.
Er war kurz davor aufzugeben. Am besten sollte er Ly´fe suchen um das Training fort zusetzten. Aber irgendwie wollte er Sarrisia weitere helfen und ihr seine Ergebnisse Mitteilen. Also ging er weiter.

Die Gänge wurden immer leerer und zum teil auch älter wirkender. Jaques schnaubte. Auch dieser Trainigsraum war leer.
Er lies sich auf dem Boden neben einem Schrank nieder und gähnte. Er zog seine Füße zusammen und versuchte Sarrisias Aura zu fühlen. Sein Frust schien seine Sinne zu verstärken. Jaques wusste nicht was er davon halten sollte.
Seine Wahrnehmung glitt durch den gesamten Tempel füllte alle Räume aus, so fühlte es sich an.
Er hatte schon oft Leute mit Hilfe der macht gesucht, aber der Aufenthalt im Tempel schien das ganze noch zu verstärken oder war es sein Frust?
Er spürte die Auren vieler der jedi hier. Einige streifte er, manche zucken zusammen und andere übergangen es.
Jaques kam es so vor als wäre auch Lyfe dabei gewesen. Aber das juckte ihn gerade nicht.
Nach einiger Zeit fand er Sarrisias Geist. Aber er wusste nicht was er tun sollte.
Er wollte sie nicht erschrecken. Der Miraluka dachte an die erste Übung mit Lyfe auf dem Flur. Sie hatten Bilder ihm Geist des anderen Versucht zu erraten. Er versuchte das genau anders rum zu machen und Ihr ein Bild von ihm in der Bibliothek zuzeigen.
Er wusste nicht ob es klappte, da ihm die Wahrnehmung entglitt. Aber er hoffte dass sie es bemerkt hatte.
Er lehnte sich an den Schrank und atmete schwer. Durch den gang hört er Schritte.
[Lianna Lola Corich Basis leerer Raum] Jaques, Person im gang
Op: ich hoffe das war jetzt nicht unrealistisch
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort - nahe des Apartmenthauses - Miranda, Jibrielle -​

Hätte sie ihren Kaffee Becher doch nicht sofort entsorgt, sie hätte jetzt etwas gehabt an dem sie sich festhalten konnte. Jibrielle hatte ihre Frage nach ihrer Vergangenheit nicht gut aufgenommen. Nicht nur ihre Worte waren frostig geworden, auch ihre Körperhaltung hatte sich schlagartig verändert. Jibrielle erklärte kurzangebunden im Endefekt nur eines - bemitleide mich nicht!. Miranda beschloss gar nichts mehr zu sagen um nicht noch weiter einen Stepptanz auf diesem offensichtlich mehr als wunden Punkt Jibrielles auf zu führen.

Die Hände der Naboo wanderten in ihre Hosentaschen, ihre rechte Hand fand erneut den eben noch benutzten Creditstick und lies das kleine schwarze Ding zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her gleiten. Jibrielle war wirklich eine herausfordernde Persönlichkeit, und für Miranda stellte sich in diesen gedämpften Momenten ehrlich die Frage was genau sie an der Frau fand. Hätte sie sich gestern Nacht die Frage gestellt, sie hätte sich eine Antwort gegeben die sie heute im Tageslicht, in der schöden Realität als unflätig bezeichnet hätte.

Da gingen sie nun nebeneinander her, zwei junge Frauen die im Endefekt keine Verbindung zueinander hatten. Nein, eine Party Bekanntschaft lies man nach der Party von dannen ziehen und ging nicht noch mit ihr Joggen - das war ja schräg.


"Ui, cool! Kennst du die?"

Jibrielle war indes wieder aufgetaut und begeisterte sich für ein Grafitti an einer der Hauswände das der Naboo schon seit Jahren bekannt war. Mehr als zur Kentniss genommen hatte sie es allerdings nie. Sailor Universe... irgendwo in ihren Kindheitserinnerungen fand sie ein paar Spuren dieser krassen aber irgendwie süßen nicht wirklich kindgerechten Kinderserie. Definitiv süß war die Begeisterung die jetzt Jibrielle regelrecht heimgesucht hatte. Miranda war für einen Moment nicht ganz klar ob ihre Jogging Partnerin jetzt gut Wetter ob der eben barsch abgekanzelten Fragestellung machen wollte. Aufmerksam studierte sie ihr Gegenüber das vermutlich am liebsten das Grafitti eingesteckt und mit sich herum getragen hätte und kam lächelnd zum Entschluss das die Begeisterung die Jibrielle zeigte echt war. Ein Grinsen, so breit wie die Skyline von Theed zierte ihr Gesicht, ihre Augen blitzten als sie ihre Eindrücke über die Serie schilderte. Vermutlich war es ein kleines Highlight ihrer Kindertage gewesen die Serie zu erleben.

Miranda beschloss das Thema Kindheit und alle damit verbundenen Details nie wieder an zu sprechen, es sei denn Jibrielle würde von alleine damit ankommen. Und wieder wurde ihr Bewusst wie oberflächlich ihre regulären Bekanntschaften waren, sah man jetzt zu ihrem innigen Verhältniss zu ihrer Familie ab. Natürlich lebte sie seit Jahren einen rasanten Lebenstil, Freundschaften führte sie bis auf die zu Nicky im Endefekt keine. Dafür war sie "Besitzerin" eines beachtlichen Bekanntenkreises mit dem man ohne Ende Feiern und Spaß haben konnte, der einen immer nur mit positiven Feedback versorgte und mit dem man unter Umständen hier und da Sex haben konnte wenn man wieder mal eine Sekunde Ruhe bekam und einem auffiel wie einsam man auf der ewigen Tour wirklich war.

"Oh ja die Serie kenne ich! Aber ich kann die Mädchen gar nicht mehr aufzählen. Sailor Irgendwas konnte dieses un die eine da in dem blauen unverschämt kurzen Miniröckchen war die nicht die liebe Streberin der Serie?"

Jibrielle, das grünäugige Misterium hatte ihr in den letzten 24 Stunden mehr Paroli geboten, ihr mehr "echtes" Feedback gegeben als sie es in den letzten Jahren abbekommen hatte. Machte diese Echtheit und Konsequenz den Reiz aus? Defakto stimmte die Chemie der beiden Frauen, und das war ein nicht tiefer gewerteter Fakt. Ende.

"Sag mal und die Chef Kriegerin da? Hatte die nicht was mit diesem komischen Typen im Anzug der da hier und da auftaucht?"

Jibrielle konnte Miranda diese Frage in wirklich beachtlichem Detail erklären, was die Naboo zum Grinsen brachte während sie (mitlerweile waren die beiden Frauen wieder im Apartmenthaus angekommen) den Fahrstuhl per Knopfdruck bestellte. Eigentlich war das alles sehr schade. Die Beiden waren nach der Joggingtour eigentlich schön ins Gespräch gekommen und hatten den bisherigen Tag in angenehmer Kurzweil miteinander verbracht.

"So da wären wir!"

Sie bedeutete Jibrielle mit einer nicht ganz ernst gemeinten überschwinglichen Handbewegung aus dem Fahrstuhl zu steigen als das passende Stockwerk erreicht war. Der Weg zum Apartment war in sechs sieben Schritten abgetan, das Ende ihrer überraschenden aber zusammengefasst doch wirklich netten Zusammenkunft war erreicht. Die Naboo hätte jeden ihrer Bekannten noch herein gebeten und ihm angeboten sich noch bei ihr Frisch machen zu können. Schließlich hatte die ganze "Sporterei" beide doch kräftig ins Schwitzen gebracht. Bei Jibrielle wagte sie diesen Schritt nicht, vermutlich würde sie sich angebaggert oder sonnst irgendwie eingeengt fühlen.

"Hmmmm tjaaa. Da wären wir. Schade, hehe. Und was hast du heute noch so vor? Ich persönlich weiß oft nicht genau, was ich an solchen freien Tagen wie diesen mit mir anfangen soll. Ich werde mir wohl erstmal zuhause ne ordentliche Dusche verpassen. Joar. Mal sehen."

"Ich denke ich werde mich ein bisschen aufs Sofa werfen."

Miranda schloss die Tür auf, ihr Blick viel als erstes auf den Sweater den sie vorhin hatte liegen lassen, dann auf Jibrielles Tasche. Das wars jetzt. Sie würde nicht wieder kommen. Zwar war sie ihr gegenüber positiv gestimmt gewesen, doch irgendwas sagte der Naboo das es das jetzt gewesen war. Dann war es eben so! Ihre Hand wanderte zu der fremden Tasche, die auf der Kommode geruht hatte und drückte sie der Sportlehrerin in die Hand.

"Es hat mich wirklich gefreut Jibrielle! Schön das du da warst!"

Ein letzter Gruß wurde ausgetauscht als der Naboo etwas auffiel. Auf der nackten Haut von Jibrielles Armen hatte sich ein wenig Gänsehaut gebildet. Wo auch immer sie wohnte, sie würde völlig verkühlt dort ankommen. Gut das war nicht ihr Problem, trotzdem ging die Naboo nach dem alten Sprichwort ihres Volkes. Ein Fremder war ein Freund den man nur noch nicht kannte. Also gab sich die Djane, die gerne noch Zeit mit der Lehrerin verbracht hätte einen Ruck, obwohl jetzt ganz sicher eine abweisende Reaktion kommen und sie verunsichern würde, und bot jener Fremden die ja eine Freundin war die man noch nicht kannte Gastfreundschaft an wie sie auf Naboo üblich war.

"Jibrielle komm! Bis du Zuhause bist bist du nach all dem Schwitzen doch total durchgefroren!"

Sie fand doch den Mut den sie benötigte, was sollte denn im schlimmsten Fall passieren?

"Al und ich haben zwei sepperate Bäder, du benutzt Bad A ich benutze Bad B. Wir treffen uns frisch in der Mitte UND schauen den Pilotfilm von Sailor Universe!"

Sie öffnete die Wohnungstür einladend weit und lehnte sich mit möglichst lässigem Gesichtsaudruck gegen den Türrahmen und zuckte die Schultern.

"Es sei denn du hast da noch irgendwelche Pläne?".

In ihrem Kopf checkte sie kurz ob sie noch diese kleine Sammlung an Gästehausschuhen hatten, diese ganz einfachen die sie irgendwann mal in einem Set irgendwo gekauft hatte. Der schwarze Steinboden sah ja mehr als chick und edel aus, aber man bekam so schnell kalte Füße....

- Lianna - Lora Curich - Vorort - Apartmenthaus/ Apartment 206 - Miranda, Jibrielle -​
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna – Jedibasis – Kantine – mit Matthew etwas abseits von Satrek, Summer, Mara und Mylo

Er schwieg! Nachdem sie aufgehört hatte zu sprechen schwieg der Junge und Jo konnte es ihm nicht verdenken. Sie wusste nicht wie sie empfunden hätte, wenn ihr Meister damals verschwunden wäre und sie zurück gelassen hätte. Sie wäre mit Sicherheit zu tiefst getroffen gewesen selbst wenn seine Beweggründe nur die Besten gewesen wären. Nicht anders ging es Matthew nun wahrscheinlich und wenn sie noch bedachte, was Vail ihr von dem Padawan erzählt hatte… Der Junge musste wohl völlig neben sich stehen. Einsamkeit, Verzweiflung, Unsicherheit. All das fühlte sie von dem Jungen ausgehen. Aber auch Stärke. Stärke die ihn jetzt wohl nicht gleich ihren Vorschlag annehmen lies um sich aus der Situation zu retten. Zerrissen wirkte der Junge und so einsam, das Jo am liebsten seine Hände, von denen es den Anschein hatte, das er nicht recht wusste war er mit ihnen tun sollte, in ihre Genommen hätte um ihn zu beruhigen und Stärke zu geben. Doch momentan wollte er wohl weniger Trost und Beistand als Ehrlichkeit. Bevor er sich entschied wollte er wissen war Vail von ihm erzählt hatte. Ein Thema, das Jo so schnell eigentlich nicht hatte thematisieren wollen, da es Matthew mit Sicherheit bis ins Mark traf. Sie hatte ihm Zeit geben wollen und die Möglichkeit von sich aus über das zu reden, was ihn bedrückte. Doch er wollte jetzt Klarheit und er hatte ein Recht darauf.
Langsam begann sie zu nicken.


Ja! Er hat es mir gesagt!
Vail hat mir von dir erzählt! Er hat nur kurz mit mir sprechen können, aber es war ihm sehr wichtig, das ich weiß wie schwer dein bisheriger Weg gewesen ist.
Ich weiß von deiner Flucht. Ich weiß von…


Sie atmete tief durch da sie den Mann, der einem unschuldigen Kind solcherlei Dinge antun konnte, kaum Vater nennen wollte. Aber sie tat es dann doch um ihren negativen Gefühlen für dieses unwürdige Wesen nicht nach zu geben.

… deinem Vater, ich weiß was das Umfeld, in dem du aufgewachsen bist, mit Kindern wie dir tut und ich weiß von dem Leid das du in deinen jungen Jahren bereits erdulden musstest.

Aber ich weiß auch was ich sehe! Ja, sehe! Auch ohne Augenlicht sehe ich DICH! Einen jungen Mann, der trotz der Widrigkeiten, die das Leben ihm entgegen schleuderte, aufrecht, ehrlich und fürsorglich ist. Jemanden, der sich sein mitfühlendes Herz bewahrt hat und den ich nur allzu gern meinen Padawan nennen würde.
Ich weiß, dass ich dir fremd bin und das es, nach all dem was du erlebt hast, wohl schwer ist Vertrauen zu fassen. Doch egal wie du dich entscheiden magst, ich möchte das du weißt, dass ich dir beistehe!


Sie streckte ihm ihre Hände offen entgegen und lächelte.

Ich möchte, dir meine Hände reichen, helfen dürfen wenn du es zulassen willst! Egal ob du dich dafür oder dagegen entscheidest mein Padawan zu werden. Du hast in mir immer eine Freundin!

Lianna – Jedibasis – Kantine – mit Matthew etwas abseits von Satrek, Summer, Mara und Mylo
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid

Wie zu erwarten war die Jedi Kestrel überhaupt nicht so begeistert von der Antwort die Salina gab und schüttelte den Kopf.
Die Jedi musste jetzt bestimmt wer weiß was von der rothaarigen Pilotin denken. Salina dachte sich, sich doch besser was anderes einfallen zu lassen.

Die Jedi offenbarte den zwei jungen Frauen, das ihre erste Trainingseinheit im Levitieren bestand.
Hierzu lies Kestrel drei Kugeln durch den Raum schweben, von denen jeweils eine vor Ihnen zum erliegen kam.
Salina folgte relativ ungläubig einer der Kugeln, die vor ihr dann landete.
Irgendwo musste da doch der Haken sein?!

Die Jedi erklärte den beiden Ihre ersten Grundschritte der Levitation. Sie sollten dazu zu aller erst die Kugel berühren, um ein Gefühl dafür zu entwickeln.
Das ließ sich Salina nicht zweimal sagen und untersuchte die Kugel bis ins Detail.
Wäre ja auch möglich gewesen, dass irgend ein fauler Zauber dahinter steckt.

Kestrel erklärte ihnen, was es mit der Levitation auf sich hatte, wie es funktionierte und demonstrierte das ganze noch einmal mit Ihrer Kugel.

Salina musterte Sarissia. Diese versuchte es mit verschlossenen Augen.
Nach einem kleinen Moment begann die Kugel ein wenig zu zucken und machte sich wieder einen Moment später etwas unsicher auf den Weg in Sarissia's Hand.
Salina folgte immer noch mit skeptischem Blick der Kugel.
Irgendwie war das für sie alles noch nicht so ganz verständlich.
Klar, hatte sie so was mal gehört aber so was mit eigenen Augen sehen war nun doch was anderes.

Sie startete nun auch ihren Versuch und schloss die Augen. Sie öffnete Ihre Hand und konzentrierte sich auf die Kugel.
Sie konzentrierte sich mit aller Macht auf diese Kugel, die nun in ihre Handfläche schweben sollte.
Scheinbar war es doch nicht ganz so leicht, wie es aussah.
Sie hatte das Gefühl, dass wenn diese Kugel gerade überhaupt etwas tat, dann war es vielleicht auf dem Boden ein wenig hüpfen. Mehr aber auch nicht.

Eine gefühlte Ewigkeit blieb das ganze so.
Irgendwann kam Salina die Erinnerung an die angestaute Wut die sie hatte, als dieser Kasten einfach umfiel.
Da sie nie zu den geduldigsten Menschen gehörte, hatte sie dort einfach nach dem unzähligen Versuch die Nerven verloren.
Dieses mal war es wieder so. Egal wie sehr sie sich auf diese Kugel konzentrierte, sie tat einfach nicht das was sie sollte. In Salina's Hand schweben.
Insgeheim verfluchte sie bereits diese Kugel und schrie diese innerlich an, endlich in ihre Hand zu schweben.
Kurz darauf spürte sie einen dumpfen Schlag auf ihrer Stirn, gefolgt von einem starken Schmerz und viel rückwärts vom Kissen.
Einen kurzen Moment später öffnete sie benommen die Augen. Sie brauchte ein wenig um die Orientierung wieder zu erlangen.
Scheinbar traf sie ihre eigene Kugel am Kopf und setzte sie kurzzeitig KO.
Sie kletterte etwas benommen wieder zurück auf das Kissen und rieb sich die Stirn.

Erst dieses Pelzknäuel in der Meditationskammer und jetzt diese Kugel... Heute ist nicht mein Tag

Langsam ließ der Schmerz nach.

Bei euch sieht das ganze so leicht aus. Was mache ich falsch?
Fragte Salina etwas benommen an Kestrel gerichtet

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid
 
Lianna - Lora Curich, Jedi-Basis - Gänge - Ly'fe

Ly'fe befand sich gerade auf dem Rückweg von einer Übungsstunde mit seiner Schülerin Lyk, als er es spürte. Seiner Schülerin, nicht seiner Padawan, wohlgemerkt, und sie hatten sich nicht mit Machtfähigkeiten beschäftigt, sondern Lieder für die bevorstehende offizielle Siegesfeier der Republik auf Dac einstudiert. Nach dem Tode seines Meisters hatte er sich geschworen, nie mehr eine derart enge Bindung zu irgendwem einzugehen, um nie mehr von Trauer und Wut so nahe an den Abgrund gebracht zu werden, und das mit der Pa'lowick, das war etwas völlig anderes.

Ähnliche, wenngleich weniger starke Gefühle waren es, die er nun wahrnahm, und sie schienen von Jaques, dem meisterlosen Padawan zu kommen, den er ganz gut kannte und der von Zeit zu Zeit mit ihm trainierte. Ly'fe hatte den Eindruck, dass das, was ihn in der Macht gestreift hatte, aus einem der angrenzenden Trainingsräume kam, und obwohl er keine feste Meister-Schüler-Bindung mehr eingehen wollte, war es nicht so, dass es ihn nicht kümmerte, wenn einer seiner (Teilzeit-)Schützlinge frustriert war. Als er sich auf den angrenzenden Raum konzentrierte, konnte er feststellen, dass Jaques allein war. Ein Padawan, allein und frustriert, das war allemal ein Grund, nachzusehen, was los war.

Als der Bith den Raum betrat, sah er den Miraluka untätig an einen Schrank lehnen und er wusste nicht, ob dieser etwa eine Übung versucht hatte oder diesem einfach nur langweilig war.

»Oh, hallo Jaques

Begrüßte er den dunkelhäutigen Nahmenschen, als wäre er zufällig hier hereingestolpert.

»Ich dachte, ich hätte etwas gespürt*– hast du etwas auf dem Herzen?«

Lianna - Lora Curich, Jedi-Basis - leerer Trainingsraum - Jaques, Ly'fe


 
- Lianna – Stadtrand – Waldrand – Mit Cris Sheldon, Arlen, EmJay, Niré –

Es war keine Überraschung für Chesara, als Cris Sheldon ihr in einer Ehrlichkeit, die man ihm anerkennen musste, bestätigte, dass es selbstverständlich hier und da Personen innerhalb des Geheimdienstes, doch auch nicht nur dort, geben mochte, die den Jedi nicht vertrauten. Chesara hatte diese Entwicklung über die Jahre selbst beobachtet. Früher war das anders gewesen. Als sie zu den Jedi gekommen war und ihre Ausbildung begonnen hatte, waren die Jedi Helden gewesen, die wie Phoenix aus der Asche aufstiegen und einen schwächelnden Orden scheinbar aus dem Nichts wieder aufbauen. Viel davon hatten sie Led zu verdanken. In den letzten Jahren allerdings hatten sich die einzelnen wichtigen Elemente der Republik mehr und mehr voneinander entfernt und begonnen, unabhängig voneinander zu agieren. Wenn jemand Chesara dazu nach ihrer Meinung fragte war alles, das sie dazu sagen konnte, dass dies diese Distanz, die unter ihnen herrschte, sie eines Tages teuer zu stehen kommen würde. Die Republik stand für Einigkeit und Zusammenhalt, doch diesen konnten sie nur erzielen, wenn sie dies selbst zelebrierten. Dass einzelne Personen gegenüber den Jedi Misstrauen hegten war vertretbar und nachvollziehbar. Machtnutzer waren etwas Besonderes und oft war von außerhalb nur schwer zu verstehen, warum sie handelten, wie sie es taten oder wie sie mit der ihnen anvertrauten Macht umgingen. Neid und Missgunst waren ebenfalls ein Thema. Wichtig war, dass die Meinung Einzelner, die sich gegen die Jedi stellten, nicht die Geschicke einer ganzen Organisation lenkte. Die Jedi hatten sich vor tausenden und abertausenden von Jahren der Republik und ihren Bewohnern verpflichtet. Sie waren ein Teil der Republik, auch wenn sie los gelöst agierten.

„Ihre Ehrlichkeit ehrt Sie, Cris.“

Sagte Chesara.

“Und ich bin froh, dass wir so offen sprechen können. Ich bin sicher, dass der gesamte Rat die Unterstützung durch den Geheimdienst begrüßen wird. Alles, was uns näher an eine bessere Zusammenarbeit bringt, ist ein Fortschritt.“

Ja, in der Galaxis herrschte zu viel Misstrauen und es war noch nicht einmal nur auf die Jedi beschränkt. Vertreter von Militär und Politik waren sich ebenfalls nicht immer grün. Der Geheimdienst mochte irgendwo dazwischen stehen. Sie alle arbeiteten für die selbe Seite, und doch verfolgten innerhalb des großen Ganzen alle ihre ganz eigenen Interessen. Chesara versuchte, nicht zu viele Gedanken daran zu verschwenden, doch nicht immer konnte man die Zwiespälte ignorieren. Die Jedi jedenfalls hielten sich aus derlei Dingen weitestgehend heraus. Ihre Aufgabe bestand im Schutze der Galaxis.

“Es gibt immer wieder Bedarf an geeigneten Begleitern für unsere Jedi, die auf galaxisweiten Reisen unterwegs sind.“

Überlegte sie schließlich laut.

“Jemanden vor Ort zu haben, der sich solchen Gruppen anschließen kann, wäre von großem Vorteil.“

Sie zuckte mit den Schultern.

“Entgegen einiger Ammenmärchen sind wir Jedi nicht allmächtig und es gibt viele Gebiete, auf denen wir Defizite aufweisen, oder – um es anders auszudrücken – einfach nicht geschult sind. Ich wäre froh, jemanden hier zu haben, der, besonders bei riskanteren Unterfangen, solche Gruppen begleiten und unterstützen könnte.“

Für genau solche Aufgaben eignete Cris Sheldon sich perfekt. Ein permanenter Aufenthalt auf Lianna würde in Bezug auf seine Person tatsächlich eine Verschwendung von Potential bedeuten, ganz davon abgesehen, dass Chesara sich nicht vorstellen konnte, dass die Kommunikation zwischen Geheimdienst und Jedi dauerhaft seine Tage füllen würde. Es würde nicht lange dauern, bis er sich zu Tode langweilen würde.

“Ich muss dies natürlich zuerst mit dem Rat finalisieren.“

Bat sie um noch etwas Geduld.

“Doch wie schon gesagt, bin ich da sehr optimistisch. Und noch einmal danke für Ihre Ehrlichkeit, auch was den eigentlichen Grund für Ihre Versetzung hierher angeht.“

Sie lächelte ihn an. Wie viel ihm sein Rang bedeutet hatte, oder ob ihm seine Degradierung zu schaffen machte, wusste sie nicht, doch der Grund, aus dem es geschehen war, sprach einmal mehr für die Aufrichtigkeit von Cris Sheldon.

“Ich bin sicher, die Defender werden es Ihnen danken, dass Sie die Privatsphäre Ihrer Begleiterin bewahrt haben.“

Bot sie ihm ihre Einschätzung.

“Auch wenn es gleichzeitig ein Verlust für sie ist, dass sie vor Ort auf weitere Unterstützung von Ihnen verzichten müssen.“

Er hatte nicht explizit erwähnt, dass er mit einem Mitglied der Defender auf Mon Calamari gewesen war, doch die Erwähnung des Widerstandes hatte für Chesara ausgereicht, um eins und eins zusammen zu zählen. Auch wenn sie selbst nicht mehr vor Ort involviert war, leitete sie aus dem Rat heraus noch immer die Geschicke der Jedi, die auf Coruscant im Untergrund für die Republik unterwegs waren und erhielt dabei regelmäßig Berichte von Ketaki Yen und Miley Venice, die noch immer in engen Kontakt mit den Defendern arbeiteten. Aus dieser Quelle hatte Chesara erfahren, dass die Defender jemanden entsandt hatten, um auf Mon Calamari Hilfe zu ersuchen und nun erfuhr sie von Cris den Rest. Miley Venice war es im Übrigen auch gewesen, die von Chesara beauftragt worden war, nach Cris zu suchen, nachdem jeglicher Kontakt zu ihm abgebrochen und er verschollen war. Sie hatte ihn nicht gefunden, trotz aller Anstrengungen, bis er schließlich von den Defendern aufgegabelt worden war. Als sie davon gehört hatte, hatte Miley Chesara sofort verständigt und Chesara war froh um ein Lebenszeichen des Agenten gewesen.

“Haben sich Ihre Bemühung auf Mon Calamari denn ansonsten als erfolgreich erwiesen?“

- Lianna – Stadtrand – Waldrand – Mit Cris Sheldon, Arlen, EmJay, Niré –
 
[Lianna, Rand von Lola Curich, Waldrand]- Chesara, EmJay, Arlen, Cris, Niré, Furr

Dankbar erkannte Cris die Freundlichkeit der Rätin an, mit der diese auf seine offenen Worte reagierte. Er hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass sie auf irgendeine Weise anders reagieren würde, doch es tat immer gut, in den eigenen positiven Erwartungen bestätigt zu werden. Ihre letzten Worte ließen ihn sogar leicht schmunzeln – vielleicht war es aus Sicht der Defender tatsächlich von Vorteil, dass der Geheimdienst nicht mehr über Noa erfahren hatte, doch wie es mit der Widerstandskämpferin selbst aussah stand auf einem ganz anderen Blatt. Er konnte sich noch recht gut an ihren Gesichtsausdruck erinnern, als er ihr gegenüber geäußert hatte, für die Dauer ihres Verbleibs auf Mon Calamari „für sie verantwortlich“ zu sein. Das hatte ihr nicht gefallen. Noa Chanelle Cortina legte großen Wert auf Unabhängigkeit… so viel meinte er verstanden zu haben.

Und doch… sie hatte sich auf ihn eingelassen, was auch sein erster Gedanke war, als Chesara ihn zu dem Erfolg seiner Reise nach Mon Calamari befragte. Sicher, zumindest Major Al-Jalani hatten sie vom Anliegen des Widerstands überzeugen können, doch einschneidender war doch das gewesen, was danach zwischen ihnen passiert war. Und wie auch die fortwährende Unterstützung der Defender durch den Geheimdienst stand auch die Beziehung zwischen Noa und ihm nach wie vor auf Messers Schneide.


„Nun… ich glaube, es ist uns gelungen, zumindest eine Sektionschefin zu überzeugen“, antwortete er der Jedi vorsichtig.

„Aber der Geheimdienst hat vier Sektionen… und einen Direktor. Dann wären da noch die Sonderbeauftragte des Kanzlers, der Kanzler selbst… der Rest des Militärs… ich glaube, wir haben den Stein ins Rollen gebracht, und meine Quellen lassen mich vermuten, dass der Geheimdienst tatsächlich sein Engagement auf Coruscant verstärkt.“

Cris seufzte schwer. Coruscant… warum war er nicht einfach mit Selby an Bord der Empress geblieben, hatte einmal nicht das getan, was von ihm verlangt wurde? Ein Lächeln von Noa wäre alle Konsequenzen wert gewesen, die er danach hätte ertragen müssen.

„Aber ich weiß nicht, wie lange es dauert, bis die Jedi ihren Tempel wieder werden beziehen können. Wie lange die Sith noch den Planeten beschmutzen, der einst das Zentrum der zivilisierten Galaxis war.“

Es überraschte ihn selbst ein wenig, mit welcher Vehemenz er diese Worte aussprach. Coruscant hatte in seiner Laufbahn von Beginn an eine wichtige Rolle gespielt, aber nie hatte er den Moment, an dem die Republik ihn befreit haben würde, so sehr herbeigesehnt wie jetzt. Indes wusste er natürlich, woran das lag… spätestens wenn Coruscant wieder republikanisch war, standen seine Chancen gut, Noa wiederzusehen. Aber das würde dauern – und bis dahin konnte viel passieren. Mit ihm… und mit ihr.

„Bis auf weiteres werde ich jedenfalls nicht mehr daran teilhaben“, schloss er leise.

„Aber immerhin weiß ich, dass der Kampf für Coruscants Freiheit in guten Händen ist.“

In seinen Armen begann Niré plötzlich, herzhaft zu gähnen, und Cris lächelte. Die Aufregung der ungewohnten Umgebung und vielen neuen Gesichter, die wohl heute auf das kleine Mädchen eingeprasselt waren, begannen anscheinend, ihren Tribut zu fordern. Bei ihrem Anblick erinnerte er sich jedoch an den Datenblock, den er bei sich trug, und somit an die eine Sache, die er mit Chesara noch würde bereden müssen.

„Da wir gerade von Coruscant sprechen…“, fuhr er zögernd fort.

„Da ist noch eine Sache, über die mit Euch zu sprechen mir aufgetragen wurde. Es gab da einen Jedi auf Coruscant, Crado war sein Name. Dieser Crado versuchte, dem Widerstand zu helfen, indem er die Unterstützung eines lokalen Unterweltbosses suchte. Im Zuge seiner… Verhandlungen versprach er diesem Unterweltboss eine Generalamnestie für alle seine Verbrechen, die dieser auch nach Gesetzen der Republik begangen haben mochte. Ihr könnt Euch vorstellen, dass man von diesem Versprechen weder im Senat, noch im Justizministerium sonderlich begeistert war.“

Cris räusperte sich verlegen.


„Natürlich erkennt man dort die Jurisdiktion der Jedi über die Angehörigen des Ordens an. Trotzdem fühlte irgendein Bürokrat sich dazu veranlasst, eine scharfe Protestnote zu verfassen und den Rat dazu aufzufordern, Crado entsprechend zu disziplinieren. Soweit ich weiß, befindet er sich noch auf Mon Calamari und wurde angewiesen, sich bei einem dortigen Vertreter des Ordens zu melden.“


Man konnte dem ehemaligen Sturmtruppler wohl anmerken, dass ihm das Ansprechen dieses Sachverhalts unangenehm war. Offenkundig hatte Crado durch seine Handlungen seine Kompetenzen überschritten, doch es schien ihm unangebracht, darüber einen Konflikt mit den Jedi heraufzubeschwören. Doch letztendlich war sich wohl jede beteiligte Partei bewusst, dass nur der Rat darüber zu entscheiden hatte, welche Konsequenzen sein Handeln für den Cathar haben würde.


„Ich habe den anhängigen Schriftverkehr auf meinem Datenblock, wenn Ihr ihn sehen wollt“, fügte er hinzu.

„Es tut mir Leid, dass ich Euch damit belästigen musste.“

[Lianna, Rand von Lola Curich, Waldrand]- Chesara, EmJay, Arlen, Cris, Niré, Furr
 
~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ vor Aldridges Appartment ~ mit Miranda ~~~

Es war toll, sich nach Jahren endlich mal wieder mit jemandem über diese großartige Serie aus Kindertagen zu unterhalten. Dabei hatte Jibrielle gar nicht geahnt, dass sie es vermisst hatte. Ihr selbst war "Sailor Universe" ewig nicht in den Sinn gekommen. Nun allerdings, als sie sich mit Miranda darüber unterhielt, die die Abenteuer der Sailor Kriegerinnen zumindest in Teilen mitverfolgt zu haben schien, kamen all die schönen Erinnerungen wieder hoch: Die Details über die mal absurd-verschrobene, mal berührend-melodramatische Story, die kunstvollen Zeichnungen, der Spaß.

"Oh ja die Serie kenne ich! Aber ich kann die Mädchen gar nicht mehr aufzählen. Sailor Irgendwas konnte dieses un die eine da in dem blauen unverschämt kurzen Miniröckchen war die nicht die liebe Streberin der Serie?"

hatte Miranda gefragt - und Jibrielle damit vor keine große Herausforderung gestellt. Wie um zu einer lehrreichen Lektion anzusetzen, hatte Jibrielle den Finger gehoben und zu Erklären angesetzt.

"Also also, eine Sailor Irgendwas gab es nicht. Erinnerst du dich etwa nicht mehr die Namen? Mir haben sich die alle total in die Gehirnwindungen gebrannt. Ich weiß auch nicht. Und die strebsame, deren Element das Wasser ist, das ist Sailor Nebula. Ihre Attacke - wenn du es ganz genau wissen willst - war eine Wasserfontäne, die wie ein Wolke voller blauer Sterne aussah."

Miranda hatte auch nach der Protagonistin, Sailor Universe, gefragt, sowie nach ihrem Freund, der natürlich ein wahrer Traumprinz sein sollte. Jibrielle hatte daraufhin grinsend die Augen verdreht.

"Ja deeer ... da sollten wohl alle Mädels in Gedanken an ihn dahinschmelzen. Der hat immer so einen komischen Schickimickiaufzug getragen und nannte sich, glaube ich, irgendwie "Velvoid Mask" oder so. Naja jedenfalls war deren Romanze oft genug ganz nett. Nur hat sie manchmal auch ganz komische Szenen und Dialoge hervorgebracht, die der allgemein emanzipatorischen Botschaft der Serie ein wenig entgegenstand. Aber welche Show ist schon perfekt."

Da der Weg zurück zum Appartment allerdings irgendwann ein Ende haben musste, hatte auch die kleine bunte Reminiszenz ein Ende. Auf Jibrielles Bemerkung, dass sie zuhause erst einmal eine ordentliche Dusche nehmen und sich ansonsten wohl für den Rest des Tages langweilen würde, entgegnete Miranda lediglich, dass für sie wohl Couchflezen angesagt war. Zwar hatte die Jedi-Ritterin irgendwie gehofft, dass der Schwarzhaarigen noch was besonderes Cleveres einfallen mochte, damit nun doch noch nicht dieses überraschend spaßige Treffen ein jähes Ende finden sollte. Sie nickte jedoch einvernehmlich, als Miranda sich bereits von ihr verabschiedete und wohl drauf und dran war, ihr die Tasche herauszugeben - als die DJane wohl auf einmal einen Einfall hatte.

"Jibrielle komm! Bis du Zuhause bist bist du nach all dem Schwitzen doch total durchgefroren! Al und ich haben zwei sepperate Bäder, du benutzt Bad A ich benutze Bad B. Wir treffen uns frisch in der Mitte UND schauen den Pilotfilm von Sailor Universe!"

Oder habe sie noch etwas anderes vor? Jibrielle zog die Lippen zusammen, hob die Schulterblätter und Handflächen an. Ein lautes Zischen, gefolgt von einem Seufzer entfuhr ihr.

"Also wenn du es soooo formulierst."

sagte sie und konnte sich das Lachen nicht verkneifen.

"Arrrrrr verdammt Miss Trineer, aus verlässlicher Quelle - mir selbst - wissen sie doch ganz genau, dass ich nichts vorhabe. Und wie könnte ich Sunny Tsukiku und ihrem sprechenden Wollhufer mit dem Halbmond auf der Stirn nur wiederstehen? Eine schöne Falle haben sie mir da gestellt."

Ja okay, ein wenig nutzte sie den Humor auch, um über den kurzen unangenehmen Gedanken hinwegzutäuschen, dass es nach der Geschichte gestern nach schon ziemlich absonderlich wäre, jetzt bei Miranda Duschen zu gehen. Aber was für ein Unsinn: Hatte sie nicht schon ein paar mal festgestellt, wie kindisch das war? Und dass die zwei den dumm-betrunkenen Abend hinter sich gelassen hatten? Und dass sie die DJane nach heute ohnehin wohl kaum wiedersehen würde? Und verdammt nochmal: Sailor Universe! Das war weit über zehn Jahre her, verdammt!

"Aber ne, Spaß beiseite: Das ist eine ganz hervorragende Idee. Mal sehen, wie gut die Optik der Serie gealtert ist. Zumindest werden die Mädels wohl im Gegensatz zu mir noch keine Ansätze von Krähenfüßen haben!"

sagte sie, zog an ihren Augenwinkeln und grinste. Sie ließ sich von Miranda in die Wohnung geleiten und das Bad zeigen. Da beide Frauen ziemlich verschwitzt waren und es wenig unangehmeres als kalten Schweiß auf abgekühlter Haut gab, verlor weder Miranda noch Jibrielle keine Zeit. Die Jedi sah gerade noch, wie die Schwarzhaarige ihre Mähne entfesselte, indem sie sie vom Zopfgummi befreite, bevor sie die Tür hinter sich schloss - und abschloss.

In der Duschkabine stehend fragte sich Jibrielle, wann sie zuletzt in einer fremden Nasszelle hätten duschen müssen, war sich aber ziemlich sicher, dass es ihr auch früher irgendwie unangenehm gewesen war. Darum versuchte sie sich zu beeilen. Neugierig warf sie einen Blick auf das zur Auswahl stehende Duschgel - sie hatte natürlich nichts dabei - und stellte mit Gleichmut fest, dass es natürlich Männershampoo war, immerhin wäre es auch ganz schön bescheuert gewesen, wenn Miranda das Bad ihres Bruders gewählt und ihr eigenes Jibrielle überlassen hatte. Sie wählte jenes aus, dass am wenigsten nach Moschus roch, und seifte sich damit ein. Zehn Minuten später stand sie blitzeblank wie ein Babypopo und je ein Handtuch um Körper und Haare vor ihrer Tasche und kramte die Klamotten heraus, die sie tags zuvor schon aufgetragen hatte, bevor sie sich im Shopping-Multi-Plex mit Abfeier-Outfit neu eingekleidet hatte. Zum Glück waren alle Stücke erst einen halben Tag getragen, aus faltenresistentem Stoff und möffelten nicht. Es gab nur ein Problem: Es war keine Unterwäsche dabei.

Die Jedi schluckte schwer. Alles klar, alles halb so wild! Kein Problem! Die konnte durchaus nochmal den Slip von vorhin tragen. Zum Glück schwitzte sie nicht sonderlich am ... ähm Hintern. Doch sie konnte unmöglich nochmals den Sport-BH tragen! Das wäre nicht nur unangenehm zu tragen - sie würde auch riechen. Beruhigt nahm sie jedoch zur Kenntnis, dass sie ja am vorherigen Tag nicht einfach nur ein T-Shirt, sondern einen gemütlichen und sogar etwas weiteren Pullover getragen hatte. Naja das ging doch. Es musste. So schob sich Jibrielle schließlich in ihre dunkelbeige Stoffhose für den Alltagsgebauch und den weißen Pullover mit den grauen Mustern darauf, die Ärmel bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt.
Schließlich öffnete sich die Badtür und nach einer kleinen Woge Wasserdampf trat Jibrielle hervor, sich noch ein wenig mit dem schneeweißen Gästehandtusch noch etwas nasse Haar trocknend. Sie ging halb durch den Wohnflur auf Miranda zu, die offenbar auch schon fertig war, während das Rubbeln des Handtuches in ein leichtes Streichen übergegangen war. Ein paar Strähnen ihres welligen Haares vielen auf die eine, durch den breiten Halsausschnitt des Pullovers halb entblößte Schulter. Mit seitlich zum Handtuch geneigten Gesicht lächelte Jibrielle die DJane erwartungsvoll an.


"Daaann würd ich mal sagen: Asteroid, flieg und sieg!"

~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Wohnhaus/Appartment 206 ~ mit Miranda ~~~
 
Zuletzt bearbeitet:
[Lianna – Jedibasis – Kantine – alleine / etwas abseits von Satrek, Summer, Mara und Mylo]

Mit der Zeit füllte sich die kleine Gruppe am Tisch auf die die junge Padawananwärterin einen Blick geworfen hatte. Das Tablett in ihrer Hand wurde langsam schwer, noch dazu kam die Tatsache, dass ihr Essen wahrscheinlich auch bald kalt werden würde. Immer noch unschlüssig nagte sie an ihrer Lippe herum. Was zum Teufel hielt sie davon ab, sich nicht irgendwo allein an einen Tisch zu setzen und endlich zu essen? Allison wusste es nicht, obwohl... eigentlich doch, wie oft hatte sie das schon an ihrem Heimatplaneten getan? Oft, sehr oft, davon war sie überzeugt. Freunde und so ähnliches Zeugs waren definitiv nicht ihr Ding. Dabei lag es doch nur an ihrer Schüchternheit, warum konnte sie das nicht einfach hinter sich lassen? Man, sie dachte echt zu viel nach.
Tatsache war, wenn sie sich nicht langsam entschied, konnte sie sich gleich ein neues Tablett holen. So unauffällig wie nur möglich, näherte Allison sich der kleinen Gruppe und schnappte ein paar Gesprächsfetzen auf. Anscheinend unterhielten sich die blonde Frau(Mara) und das Mädchen(Summer) gerade über alltägliche Dinge, wie Freunde, Essen und anderes. Nun was hatte das Menschenmädchen den erwartet? Das sie die ganze Zeit nur über Raumschlachten und die Macht philosopierten? Nein, es war eher einfach die Tatsache das hier alles neu für Allison war. Das machte sie nervös und Unsicherheit half ihr hier natürlich überhaupt nicht.
Da nur über etwas Banales geredet wurde, beschloss sie einfach höflich zu fragen und zu hoffen, dass die Jedi wirklich sehr gastfreundlich und nett waren. Bevor sie zu diesem Schritt überging, atmete sie noch einmal tief ein und aus. Augenblicklich setzte Allison sich nun in Bewegung und trat zu der Gruppe vor, die sich um den Tisch gesammelt hatte.

"Guten Tag, darf ich mich zu euch setzen?", fragte sie nun ganz simpel und trat ein wenig unruhig von einem Fuß zum anderen.
Weiteres fügte sie nicht hinzu, da sie nicht wusste ob das Belauschen von anderen Leuten nicht auch als unfreundlich galt.


[Lianna – Jedibasis – Kantine – mit Satrek, Summer, Mara und Mylo etwas abseits von Joseline und Mathew]
 
- Lianna – Stadtrand – Waldrand – Mit Cris Sheldon, Arlen, EmJay, Niré –

“Es wird noch eine Weile dauern, bis Coruscant wieder unter republikanischer Flagge läuft.“

Stimmte Chesara Cris Sheldons Prognose zu, als er grob umriss, dass es ihm und dem Abgesandten des Widerstandes gelungen war, zumindest eine Sektionschefin von der Wichtigkeit Coruscants zu überzeugen. Es war ein Anfang, ein Schritt in die richtige Richtung. Auch solche kleinen Erfolge waren wichtig. Die Jedi sah kurz zu den Padawanen am Waldrand hinüber. Allmählich musste sie wieder zu ihnen zurück. Wie sie von hier aus sehen konnte, hatte keiner von ihnen wirkliche Fortschritte gemacht und sie würde ihnen noch einmal unter die Arme greifen müssen. Ganz fertig war Cris jedoch noch nicht und so hörte sie ihm zu, wie er ihr von einem Vorfall auf Coruscant erzählte, der einen ihrer Jedi-Ritter involvierte und der scheinbar Wellen geschlagen hatte. Crado, der Cathar, hatte einem Verbrecher der Coruscanter Unterwelt eine Generalamestie für seine Verbrechen versprochen – ein gewagter Schritt, der zweifellos vollkommen über seine Kompetenzen hinaus ging. Cris war das Thema spürbar unangenehm.

“Geben Sie mir den Schriftverkehr, den Sie darüber haben.“

Bat Chesara ihn, nachdem er diesen erwähnt hatte.

“Ich werde mich dieser Angelegenheit annehmen. Sie können ihrem Vorgesetzten ausrichten, dass Sie den Fall an mich übergeben haben.“

Das durfte wieder einmal ein gefundenes Fressen für jene Vertreter von Geheimdienst und Senat sein, die ohnehin der Meinung waren, dass die Jedi zu eigenmächtig handelten. Chesara nahm die Daten von Cris Sheldon entgegen.

“Danke.“

Sagte sie, steckte den Datenstick weg und warf einen Blick auf ihr Chrono.

“So, Niré, was meinst du? Wollen wir noch mal schauen, wie sich EmJay und Arlen beim Training machen?“

Chesara griff nach dem Fuß des Mädchens und zog ihr einen ihrer Strümpfe zurecht, der im Begriff gewesen war sich ins Nirvana zu verabschieden.

„Ei! Ah!“

Antwortete Niré laut rufend und streckte ihre kurzen Ärmchen fordernd nach Chesara aus. Die Jedi-Rätin lachte.

“Das werte ich einfach mal als Zustimmung.“

Meinte sie, übernahm das Kind aus Cris' Armen und setzte sich Niré auf die Hüfte. Während sie sie sicher in ihrem linken Arm hielt, streckte Chesara Cris ihre rechte Hand zum Abschied hin.

"Ich nehme an, wir werden uns schon in Kürze wiedersehen."

Dies würde nicht sonderlich schwierig sein, wenn Cris nun permanent auf Lianna stationiert und einen Großteil dieser Zeit in der Nähe der Basis verbringen würde.

"Sobald ich mit dem Rat über Ihre neue Position gesprochen habe, melde ich mich bei Ihnen."

- Lianna – Stadtrand – Waldrand – Mit Cris Sheldon, Arlen, EmJay, Niré –
 
Jedi-Basis ~ Auf dem Weg in die Kantine ~ Joseline und Satrek

Satrek musste grinsen als Joseline sie beide als alte Leute verglich. Nicht weil es etwa nicht stimmte - er nannte sich selbst oft genug alt - aber es war erfrischend jemanden zu finden der ihm dabei nicht widersprach oder mit den Augen rollte.

Vielleicht liegt es daran, dass wir im Alter immer mehr merken, dass die Realität ihre eigene Wahrnehmung von uns hat, die sich meistens nicht mit unserer deckt.

Dass die frisch gebackene Rätin diese Entwicklung nicht gleich öffentlich machen wollte verstand der dunkelhäutige Jedi, auch wenn es schmunzeln musste. Bei ihm selbst hatte der Titel Rat bisher nur in den seltensten Fällen zu sowas wie Respekt geführt, zumindest bei Padawanen. Aber wahrscheinlich waren Siva und Beka nicht die besten Beispiele.
Nach betreten der Kantine flüsterte er Joseline zu,


Ich persönlich hoffe, dass du gravierende Fehler machen wirst, wie sonst sollen wir uns als Räte weiterentwickeln wenn nicht durch die Fehler anderer?

Mit einem breiten Grinsen setzte er sich dazu und überlegte ob er nicht selbst zu seiner Schülerin zurückkehren sollte - wo auch immer sie sich herumtrieb. Vielleicht würde er sie bei der Polizei abholen müssen, oder bei Drogenfahndern, oder bei ihrer eigenen Sonderkommission...
Schließlich entschied er sich zu seiner Tasse Kamillentee seine Padawan zu kontakten.


Nachricht an Siva
Ich bin mit meinen rätlichen Verpflichtungen fertig. Wo bist du, was hast du zwischenzeitlich angestellt und was wird es mich kosten?

Er war sich nicht sicher was für eine Antwort er erwartete, aber wenn keine kam würde er sich dazu durchringen müssen sie selbst zu suchen. Er trank vom Tee und wartete auf eine Antwort - oder ihr ausbleiben.
In dem Moment näherte sich eine jüngere Frau dem Tisch - wobei sich Satrek schwer tat sich vorzustellen das es in der Basis jemanden gab der älter war als er - und fragte ob sie sich setzen könnte. Dem Ton nach eine Padawan oder Anwärterin, und Satrek lächelte sie freundlich an.


Natürlich, wir haben mehr als genug Platz. Ich hoffe, dass wir uns noch nicht begegnet sind, mein Gedächtnis ist nicht mehr das was es mal war. Satrek Taphon,

stellte er sich vor und streckte der Frau (Allison) dabei die Hand hin. Dass er darauf verzichtete seinen Rang zu nennen bewies wohl doch, dass es einen nachteiligen Effekt auf den ersten Eindruck haben konnte. Oder zumindest, dass der dunkelhäutige Mann das glaubte.

Jedi-Basis ~ Kantine ~ Allison, Summer, Mara, Mylo, Joseline und Matthew (etwas abseits) und Satrek
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedi-Basis - Meditationsraum - Sarid und Rilanja

Scheinbar hatte Dengar die Vorstellung der Falleen - wenn man das mal als charakteristische Verhaltensweise so nennen konnte - besser verkraftet als sie es von den meisten anderen Wesen erwartet hätte.
Dass Lichtschwertkampf kompliziert werden würde bezweifelte die Geschuppte nicht, schließlich hatte sie sich nicht nur mit Fimlchoreograophien sondern auch Regelwerke verschiedener Spielvarianten auseinandergesetzt und wusste daher, dass die nicht damit rechnen konnte mit einfachen Manövern zum Sieg zu kommen.
Was für eine Stufe Dengar wohl bekleidete? Wahrscheinlich war es nicht möglich reale Jedi in solche Rangstrukturen zu zwängen. Wahrscheinlich war es sogar am besten aufzuhören von vorhandenem - oder eher angenommenem - Wissen auszugehen, und von neuem zu lernen.
Mitten in diese Überlegungen platzte das Lob ihres Duellgegners bezüglich ihrer Abwehr, die er ihr auch gleich darauf zu testen half. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass es bessere und fortgeschrittenere Techniken gab, die sie für sich nur noch nicht freigeschaltet hatte...
Hatte sie damit nicht aufhören wollen?
Die Angriffe von Dengar und ihre teils instinktive Reaktionen lockten sie langsam aber sicher weg von den sinnlosen statistischen Überlegungen und hin zu einem hoffentlich geeigneteren Geisteszustand.
Wie sie es sich angewöhnt hatte beim Einsatz der Macht zu tun ließ sie sich in den Zustand fallen, den sie gerne die Leere nannte, ein Zustand in dem sie die Macht um sich herum spüren konnte und hatte teilweise das Gefühl Dinge erahnen zu können bevor sie passierten.
Allerdings mangelte es ihr häufig an der Technik, das war der Falleen - zumindest hier - durchaus bewusst. Sie versuchte den Ritter zu beobachten, doch eines der wenigen Dinge, das sie auf Corellia gelernt hatte war, dass man die Technik eines Gegners nicht wirklich sinnvoll kopieren konnte wenn man sie nicht richtig lernte. Es gab immer etwas, und wenn es nur das Hintergrundwissen war, das einen die Technik mit der nötigen Sicherheit ausführen ließ.


Gibt es eigentlich auch geheime Techniken? Also sowas wie...

Die grüne Padawan bremste sich im letzten Moment und vermied es Dinge aus Filmen zu zitieren, auch wenn sie darauf brannte zu erfahren ob die 7-Punkte-Einstich-Herz-Grilltechnik für Kreaturen ab 10 metrischer Tonnen wirklich existierte. Sie hatte sich immer gefragt ob diese Technik auch bei Wesen ohne Herz Sinn machte.

Also sowas wie eine Technik, die sich jemand, ich meine ein Meister oder so, selbst ausgedacht hat, und die er nicht weitergibt, nur an würdige Schüler oder sowas?

Der Hintergedanke, der ihr zumindest nach Aussprechen der Frage sogar recht logisch erschien, war der, dass der wandernde oder einsiedelnde Meister ein verbreiteter Stereotyp in vielen Filmen war. Dass derjenige meistens die einzige Technik kannten, mit der die jeweilige Nemesis des Helden besiegt werden konnte war wahrscheinlich so oder so schwer zu begründen, auch wenn Rilanja immer vermutet hatte, dass dieser Meister es auf sich genommen hatte eine Nemesis persönlich zu auszubilden, dass sie nur mit der Spezialtechnik des Meisters besiegt werden konnte, was interessante Rückschlüsse auf dessen Motive zuließ.
Aber all das war jetzt nicht wichtig.
Nach einigen gefühlt recht einfachen Angriffen durch ihren Duellpartner kam es Rilanja in den Sinn selbst in die Offensive zu gehen. Sie wusste, dass es gefährlich war dafür ihre Abwehr zu vernachlässigen, aber wenn sie ehrlich zu sich selbst war - im Rahmen ihrer Möglichkeiten - dann hatte sie keine Ahnung wie man defensiv angriff oder offensiv abwehrte.


Hast du eigentlich schon mal gegen einen Sith gekämpft?

Scheinbar war ihre meditative Leere doch nicht so stabil wie sie gehofft hatte, denn Bilder der spezialeffektlastigsten, beeindruckendsten Sith-Fürsten der Filmgeschichte schossen ihr durch den Kopf, angefangen bei Lord Wilde, der den Fluss der Macht selbst um sich herum weben und manipulieren konnte, und in der Lage war Räume ohne Macht zu erschaffen - seine Effekte waren die besten gewesen, violette Schlieren mit grünen Akzenten, auch wenn die schauspielerische Leistung nicht hatte mithalten können; oder Hochfürst Thyn’clayr, dessen Fähigkeit zur Materiemanipulation es ihm nicht nur gestattete die Molekularstruktur aller Gegenstände um sich herum beliebig zu verändern, sondern auch andere lebendige Kreaturen in Kopien seiner Selbst zu verwandeln. Hier hatte die Geschichte oder besser das Drehbuch sehr zu wünschen übrig gelassen, aber die Makroeffekte...
Mit einem Kopfschütteln brachte sich Rilanja selbst wieder ins Jetzt und Hier.


Stimmt es, dass sie mit der dunklen Seite und ihrer Alchemie Dinge tun können, die... unnatürlich wirken? Ich meine... unnatürlicher?

Dabei ging sie aktiv zum Angriff über. Zunächst so wie er es getan hatte, geradlinig und vorhersehbar, dann versuchte sie einige Spielereien, angetäuschte Angriffe die wahrscheinlich offensichtlicher waren und Attacken aus der Drehung, die wahrscheinlich ihre Seite offener ließen als das Maul eines Sarlaccs.


Jedi-Basis - Trainingsraum - Nei, Sarid, Dengar und Rilanja
 
[Lianna, Rand von Lola Curich, Waldrand]- Chesara, EmJay, Arlen, Cris, Niré, Furr

Sein Gespräch mit Chesara war vorüber, das merkte Cris spätestens daran, dass die Rätin ihm die kleine Niré abnahm und mit einer Lässigkeit und unter Zuhilfenahme nur eines Armes auf ihrer Hüfte platzierte, die Cris sich wundern ließ, ob die Rätin wohl selbst Kinder gehabt hatte. War das im Orden überhaupt ohne weiteres möglich? Zu seiner Schande musste er gestehen, dass er über die Strukturen und Riten der Organisation, zu der er dem Geheimdienst als Kontakt dienen sollte, noch einiges zu lernen hatte.


„Ich danke Ihnen, Rätin“, sagte Cris und nahm die angebotene Hand der Jedi, um sie leicht zu schütteln.

„Es war mir eine Ehre.“


Und zu dem kleinen Mädchen gewandt:

„Auf Wiedersehen, Nirè.“

Natürlich wusste er, dass die Kleine sich kaum mehr an ihn würde erinnern können, wenn sie sich das nächste Mal sahen – falls sie sich das nächste Mal sahen – und tatsächlich schien sie bereits wieder vollkommen auf Chesara konzentriert, ohne Cris, der offenbar, da er sie nun nicht mehr trug, jeglichen Unterhaltungswert eingebüßt hatte, weiter zu beachten. Er lächelte ein wenig traurig, verbeugte sich ein letztes Mal vor der Rätin und kehrte dann zu dem Gleiter zurück, dessen Droidenchauffeur mit einprogrammierter Geduld auf ihn gewartet hatte.

„Zurück zur Zweigstelle.“


Während der Fahrt starrte der ehemalige Sturmtruppler leeren Blickes auf das triste Gewerbegebiet, das an ihnen vorbei zog. Der erste Schritt seiner neuen Aufgabe war nun vollzogen – und jetzt hieß es wieder warten, warten, bis Chesara sich mit den üblichen Ratsmitgliedern beraten hatte – er vertraute darauf, dass die Rätin einige Elemente ihrer Unterhaltung mit Diskretion behandeln würde – und er wieder zu ihnen gerufen wurde. Warten, alleine mit seinen Gedanken, die immer noch um einen Lichtjahre entfernten Planeten kreisten und die eine Person, die sich unter Billionen anderen auf ihm aufhielt. Je mehr Zeit verstrich, desto größer wurde die Wahrscheinlichkeit, dass Noa ihn einfach vergaß, sich jemand anderen suchte oder jemand anderes sie fand. Und wer konnte es ihr verübeln? Was sie betraf, war es ebenso wahrscheinlich, dass sie sich niemals wieder sahen und seine Pflichten ihn ewig von ihr fernhielten. Welchen Wert hatte er schon für sie, wenn er nicht bereit war, um ihretwillen seine Pflichten in Frage zu stellen?

Zurück in seinem spärlichen Behelfsquartier im Wohnkomplex der Geheimdienstzweigstelle wurde Cris von einer knappen, schriftlichen Nachricht überrascht, die ihn anwies, sich per Holoverbindung mit dem Hautquartier auf Mon Calamari – genauer den Büros von Colonel Drayson – in Verbindung zu setzen. Vermutlich wollte seine neue Vorgesetzte so schnell wie möglich einen persönlichen Statusbericht von ihm. Im Grunde war er sogar etwas dankbar über diese Ablenkung.

Drayson nahm die angeforderte Holoverbindung sofort entgegen, nachdem Cris diese von einem der dafür vorgesehenen Terminals im Hauptgebäude aufgebaut hatte, und er meinte im Gesicht des Hologramms, das vor ihm erschien, sogar eine Spur von Ungeduld zu erkennen.

„Lieutenant.“

Kurz verengten sich die Augen der Colonel und nach kurzem Wundern wurde Cris klar warum – er hatte vergessen, dass sein Rangabzeichen sich immer noch in seiner Hosentasche befand. Er räusperte sich verlegen, doch sie schien auf dieses Detail nicht eingehen zu wollen.

„Haben Sie mit dem Rat Kontakt auf genommen?“

„Jawohl, Ma’am“, entgegnete Cris rasch.

„Man überdenkt dort das Angebot des Geheimdienstes.“

„Überdenkt, ja? Nun gut.“

Draysons Hologramm vollführte eine wegwerfende Handbewegung.

„Deswegen kontaktiere ich Sie allerdings nicht. Lieutenant, haben Sie gehört, dass wir Corellia vollständig befreien konnten?“

Cris hatte nicht.

„Das sind gute Nachrichten…“, sagte er vorsichtig.

„In der Tat. So gut sogar, dass man sich im Kanzleramt dazu entschlossen hat, auf Dac einen Siegesball zu veranstalten. Hochrangige Militärs und Politiker werden eingeladen… und wohl auch viele Jedi.“

Sie pausierte kurz.


„Ich möchte, dass auch Sie uns dort vertreten.“

Überrascht blinzelte Cris.

„Ich, Colonel?“

„Sie. Ich werde ebenfalls dort sein, aber ich vermute nicht, dass ich mich zwischen Kanzler und Bürokraten frei werde bewegen können. Viele Jedi werden dort sein, Lieutenant, womöglich auch jene, die sich nicht andauernd auf Lianna befinden. Machen Sie sich ein wenig vertrauter mit dem Orden, sammeln Sie neue Kontakte. In solch informeller Atmosphäre sollte das gut möglich sein.“

„Ich… verstehe.“


„Gut. Ich habe Ihnen eine Einladung organisiert, mit Option auf eine Begleitung. Vielleicht wäre es etwas zu auffällig, alleine auf einem Ball aufzukreuzen. Ich erwarte Sie in einer Standardwoche auf Dac. Das wäre alles.“

Ohne Abschiedsfloskel unterbrach Drayson die Verbindung und ließ Cris etwas perplex nicht mehr ihr Hologramm, sondern die leere Luft anstarren. Ein Siegesball also – wieder auf Mon Calamari (oder Dac, wie die gebildeteren Leute und die Einwohner des Planeten selbst ihn offenbar nannten). In einer Standardwoche.

Plötzlich wusste Cris, was er tun musste.


[Lianna, Lianna-City, Geheimdienstzweigstelle, Hauptgebäude, Holoterminal]- Cris
 
[Lianna / Waldrand ] Arlen, EmJay, Chesara, Cris, Niré, Furr das Voorpak

Einige Kratzer und diverse Beulen später, trainierte Arlen immer noch angestrengt. Er hatte es immernoch nicht geschafft den anvisierten Ast zu greifen, aber zumindest schaffte er es nun doch zumindest sich auf die Richtige Höhe zu katapultieren...jedenfalls meistens.

Ein weiteres Mal stieß er sich vom Boden ab und griff nach der Macht. Er schnellte in die Höhe, und griff in die Luft. Kurz hatte er die Hoffnung es diesmal zu schaffen, doch dann hörte sein Sprung abrupt auf und er fiel mit einer neuen, pochenden Stelle an seiner Stirn wieder hinab. Arlen schüttete den Kopf um die Sterne loszuwerden, die vor seinen Augen tanzten und rappelte sich schwankend wieder auf.

Er schüttelte sich erneut und sah Chesara, die just in diesem Augenblick auf ihn zukam.


"Meisterin, ich verstehe immer noch nicht, wie ich es hinkriege genau an diese Stelle zu kommen" sagte er

"Ich spüre die Macht, ich kann sie auch benutzen. Aber wie schaffe ich es mich genau in dem Maße hochzukatapultieren wie ich es brauche?"

[Lianna / Waldrand ] Arlen, EmJay, Chesara, Cris, Niré, Furr das Voorpak
 
Zurück
Oben