Lianna

~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Wohnhaus/Appartment 206 ~ mit Miranda ~~~

Leicht bis graviernd nervös wog Jibrielle den Spielcontroller ihren Händen, fuhr mit den Fingern über die Knöpfe und versuchte sich nicht von dem Fakt in Panik versetzen zu lassen, dass auf dem Titelbildschirm von "Force Effect: Jedi Souls" finstere Gestalten mit roten Lichtschwerter und geradezu weiß leuchtende Leute mit blauen und grünen Lichtschwertern zu sehen waren - und damit schon wieder dieses doofe Jedi-Thema im Raum stand. Verflucht noch, gab es vor diesem Kram hier denn kein Entrinnen?

"Diesen kleinen Kerl spiele ich bereits seit fünf Jahren. Man kann sich übrigens auch ein Mädchen basteln wenn man mag. Der Clou bei diesem Abenteuer ist, das von Spiel zu Spiel Entscheidungen getroffen werden oder in meinem Falle wurden die das folgende Spiel beeinflussten. Auch ob du gut oder schlecht handelst ist von Bedeutung. Mein Jorar, so habe ich ihn getauft ist herzensgut und freundlich, aber auch ein kleines Flittchen. Hatte ich schon erwähnt das man in dem Spiel auch Beziehungen eingehen kann?"

erklärte Miranda ihr. Sie spielte den Hauptcharakter dieses Telespiels wohl schon über 5 Jahre lang, von einem Titel zum anderen. Keine schlechte Methode um Geld zu schäffeln für die Entwickler, dachte Jibrielle mit einem schiefen Lächeln. Na dann wollte sie mal sehen, ob das hier Spaß machte, ob sie sich gescheit anstellen würde und wann die x-ste Jedi-Referenz ihre schäbige Tarnung schließlich auffliegen lassen würde. Egal, an sowas wollte sie jetzt nicht denken: Sie war jetzt dieser Rorar, oder wie Miranda ihn genannt hatte, und er kämpfte mit einem Lichtschwert. Jibrielle hatte die grundlegende Steuerung verstanden und war bereit Sith-Ärsche zu treten.
Dann kam der erste Gegner - und ihr virtueller Jedi wurde lebensgefährlich verwundet. Bei ihrem ersten Tod auf dem Holoschirm sagte sie noch "Upsi", beim zweiten "Hoppla, schon wieder. Na sowas." Als sie dann ihren ersten Gegner heroisch besiegte, nur um dann vom zweiten zum Boden wischen benutzt zu werden, sagte sie "Verdammt nochmal! Bin ich doof?". Mit jedem weiteren Tod variierte ihr Vokabular etwas, bis sie beim Anblick ihrer Achtundrölfzigsten Leiche laut "So ein Bantha-Mist? Was ist das für ein Drecksding? Das funktioniert ja gar nicht richtig? Was für ein unfairer Scheiß!" rief, zur komisch grinsenden Miranda herübersah - und sich räusperte.


"Äh ich meine natürlich: Was für ein forderndes, anspruchsvolles audiovisuelles Erlebnis das ist ... oioioioi."

fügte sie mit nasaler Stimme hinzu, streckte Miranda die Zunge heraus und erwiderte ihr Grinsen.

"Ne im ernst, das ist ja wirklich verdammt schwer. Hab ich irgendeine Chance, überzeugend dafür zu argumentieren, dass ich nur testen wollte, wie oft man in den Spiel sterben kann, bevor statt "Du bist tot!" ein großes leuchtendes "Du bist sch#@ße!" erscheint?"

fragte Jibrielle und sah ungläubig auf den Controller herunter. Sie überlegte, wann sie wohl das letzte Mal irgendein virtuelles Spiel gespielt hatte. Vor vielleicht fünfzehn Jahren oder so hatte mal einer der Erzieher für ein paar Wochen irgendein Gerät dieser Art mitgebracht. Doch hatte Jibrielle schon da nicht wirklich hingekriegt und gegen die anderen verloren - und daraufhin nie wieder gespielt. Wen interessierte schon das korrekte Einordnen von unterschiedlich geformten, herunterfallenden Steinreihen? Genau, niemand!
Zum Glück hatte die brünette DJane mit der nunmehr vom Haargummi befreiten Mähne neben ihr Erbarmen und kam Jibrielle zur Hilfe. Miranda deutete ihr, sich auf der Couch etwas weniger breit zu machen, und setzte sich zu Jibrielles Linken dich neben die Jedi-Ritterin. Instinktiv richtete sich Jibrielle ein wenig auf, begab sich in etwas, was wohl eine Lernhaltung sein sollte, und strich sich selbst das wellige Haar zurecht - daran denkend, dass sie froh sein konnte, dass ihr nicht wie gestern immer wieder eine Strähne ins Gesicht gefallen war. Miranda ergriff den Controller, den Jibrielle in der linken Hand hielt, zog sie leicht zu sich und zeigte Jibrielle in Kombination mit einigen Erklärungen Knopf für Knopf, wie man das Spiel gescheit spielen konnte. Die Jedi sah von dem Controller auf und blickte an dem dichten Vorhang aus geschwungenem, schwarzen Haar vorbei in Mirandas Gesicht.


"Ich sehe schon, du hast es voll drauf."

meinte Jibrielle leise, lächelte leicht

"Da bin ich dir wohl auch zu Dank verpflichtet, dass du uns nicht einen Mehrspielermodus hast spielen lassen. Diese Niederlagen gerade waren schon schlimm genug. Von einer derartigen Begegnung mit dir würde sich mein Geist vermutlich nie wieder erholen."

Sie blickte noch für ein oder zwei Herzschläge zwischen den beiden schwarzen Pupillen hin und her und richtete ihre Aufmerksamkeit schließlich wieder auf den Bildschirm. Mit der samtenen Berührung des schwarzen Haares auf ihrer vom Pullover halb entblößten Schulter schaute Jibrielle motiviert und mit neuem Optimismus auf ihre Jedi-Spielfigur - und starb nun bald schon nur noch, wenn sie in Unterzahl und unglücklich unbehände war. Was sie als gigantischen Erfolg wertete.
Schließlich hatte Miranda wohl genug vom zusehen und so wechselten sie doch noch in einen Mehrspielermodus, allerdings spielten sie nun kooperativ gegen die Horden an Sith-Schergen. Als Jibrielle mit ihrem Sidekick hinter Mirandas Jedi-Helden hinterher schlicht, bemüht sich nur auf abgelenkte oder geschwächte Gegner zu stürzen und sich nicht davon demütigen zu lassen, von Mirandas Jedi die ganzen Bonis überlassen zu bekommen, machte das Spiel sogar mittlerweile irgendwie Spaß.


"Wow, so schafft man hier ja auch mal richtig was! Ich werde meine allgemeine Unfähigkeit mal einfach auf den Fakt schieben, dass die Entwickler des Spiel wohl insgesamt keine Ahnung von der ganzen Sith-Materie gehabt haben. Immerhin werden einem hier Wellen von Typen und Typinnen entgegen geschickt, die wohl sowas wie Sith-Adpten sein sollen. Ja klar, als ob der Sith-Orden Adepten am Fließband produzieren und einfach so gegen Jedi-Ritter wie uns verheizen würde. Das ist natürlich Unsinn."

sagte Jibrielle mit einem schiefen wissenden Lächeln, meinte dann aber schnell mit einem nüchterneren Ton an Miranda gewandt:

"Glaub ich zumindest, also das habe ich zumindest mal in einer Doku äh, gesehen. Ist aber nen geiles Spiel und so."

"Oh guten Abend!"

ertönte auf einmal Aldridges Stimme hinter ihnen, worauf sich beide Frauen umwandten. Mirandas Bruder stand in der geöffneten Tür und sah aus als trüge er die Schutzkleidung dieses exotischen Sports mit Namen Gravball, von dem Jibrielle tatsächlich mal was in einer Dokumentation gesehen hatte. Ganz der fürsorgliche Bruder und Gastgeber erkundigte er sich, ob die zwei Frauen Hunger hatten und ob er ihnen nicht etwas zu Essen zubereiten sollte. Jibrielle sah auf den Chronometer an der Wand und erkannte, dass es bereits später Nachmittag oder gar früher Abend war, dass sie die ganzen letzten Stunden mit Holovid schauen und Zocken verbacht hatten. Mit dieser Erkenntnis kam auch das stille Grummeln in ihrem Bauch.

"Tolle Idee! Ich helfe dir!"

erwiderte Jibrielle reflexmäßig und motiviert. Sie kam dieser Tage selten dazu, selbst beim Kochen zu helfen - und obgleich es hier bis zum heutigen Tag noch immer dann und wann gelang, sogar eine Suppe anbrennen zu lassen, war sie doch nicht nutzlos in der Küche.
Aldridge schien erfreut über Jibrielles Hilfsangebot, Miranda erhob keine Einwände und so sprang Jibrielle mit einem neugierigen Lächeln für die DJane von der Couch auf, zog ihren Pullover einigermaßen zurück, sodass er sich etwas weniger direkt an ihren Oberkörper anschmiegte, und folgte Aldridge in die Küche.
Fragte laut nach hinten gewandt, ob sie Lust auf auf diese bestimmte Sorte Nudelgericht hatten, das mit zartem Fleisch und sehr vielen verschiedenen, würzigen Gemüsesorten wie Zweibeln, Lauch und Bambussproßen zubereitet wurde. Jibrielle bejahte enthusiastisch, nahm in der Mitte der Küche Aufstellung und wartete auf Anweisungen. Als Aldridge den Eindruck machte, als wüsste er nicht genau, welche Aufgabe er Jibrielle geben sollte, zuckte Jibrielle mit den Schultern und meinte:


"Ich könnte doch das Gemüse schneiden."

Ein paar Augenblicke später stand Jibrielle auch schon an der Küchenzeile und hackte mit einem ordentlichen Küchenmesser in windeseile Lauch, Bambus und was nicht alles in kleine, passgenaue Stücken. Und obwohl sie bewusst nicht die Hilfe der Macht beanspruchte, produzierte sie doch wie eine Weltmeisterin Gemüse, dass bereit war, in ein herrliches Gericht verwandelt zu werden. Ha, und ob sie eine krasse Jedi war. Nimm das, Jedi Souls!

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Das ihm beim Kochen geholfen wurde war ja schon ein Ding, aber das ihm noch eine Frau half die nicht Blutsverwand mit ihm war - das hatte er schon lange nicht mehr erlebt. So "verkam" dieser simple Vorgang der Nahrungszubereitung zu etwas schönen an dem er sich wirklich erfreuen konnte. Er ging Jibrielle, diesem wirklich überraschenden Hausgast vorraus, nicht ohne sich vor dem Kochen von seiner Schutzkleidung zu befreien. SO stand er Momente später zwar immernoch mit seiner schwarzen Arbeitshose aber immerhin mit einem bequemen blauen T-Shirt und ohne die schwere Panzerung in der Küche. Neben ihm eine wirklich schöne Frau vom Format schön UND nett. Der Typ Frau dem er es nichteinmal zumuten würde durch eine Pfütze zu gehen.

"Ich könnte doch was Gemüse schneiden."

"Es ist wirklich lieb das du mir hilfst Jibrielle. Danke!".

Im Hintergrund hörte man dumpf Mirandas Stimme die jemanden (vermutlich eine der Figuren aus dem Spiel) hemmungslos anschnauzte. Natürlich half sie ihm normalerweise unaufgefordert beim Kochen, vermutlich hatte sie im Endefekt entdeckt das sie sich zu dritt einfach nur im Weg stehen würden. Schon komisch das Jibrielle jetzt hier war, nicht nur das Miri die Frau erst gestern kennen gelernt hatte. Sie hatte sie mit ihrer dummen Impulsivität auch verschreckt. Welchen normal tickenden Menschen würde das denn nicht zurückschrecken wenn er am ersten Abend abgeschleckt wurde. Übel nahm er es seiner Schwester aber nicht, sie lebte ein rasantes Leben in dem man mehr als schnell zusammen kam. Sich allerdings auch ebenso schnell wieder verließ. Beziehungen konnten so gar nicht entstehen, und im Endeffekt hatte sie auch niemals jemanden ausser Nicky mit nach Hause gebracht. Wobei er bis heute an der Echtheit jener Beziehung zweifelte. Und diese Zweifel legte er nicht auf Nicky, sie war sehr verliebt in seine Schwester gewesen. Er zweifelte da eher an Miranda, die sich ganz offen für Beziehungsunfähig erklärt hatte.

Aldridge hingegen glaubte das sie einfach nur ungeduldig war, sie wollte immer alles jetzt und sofort, und es viel ihr schwer Menschen an denen sie auf anderer Ebene als simpler Freundschaft interessiert war mit allen Facetten kennen lernen zu wollen. Sie war wirklich der süßeste und liebste Mensch, seine kleine Schwester, aber dieses "ernsthafte Beziehungsding" musste sie unbedingt noch üben. Egal Jibrielle war jetzt hier und das war schön und es war nett einen Gast zu haben!
Seine Gedanken kehrten in die Gegenwart zurück als er von Jibrielle, den ersten Schwung Kelua - Zwiebeln (ein übelst scharfes Gemüse von Naboo) zu ihm rüberschob. Ihre Augen waren von den Dämpfen der Zwiebel wirklich gereizt weswegen der stämmige Naboo etwas von der neben ihm stehenden Küchenrolle abriss und ihr eines der Blätter in die zarte Hand gab.


"Du bist eine hervorragende Hilfsköchin! Nicht nur schnell."

Er deutete auf die beachtliche Menge an bereits verarbeiteten Gemüse vor ihm und dann auf die hübschen grünen Augen der jungen Frau.

"Sondern auch hart im nehmen. Ich hätte dich wirklich vorwarnen sollen."

Die beiden Personen standen wirklich nahe bei einander weswegen ihm mittlerweile auch die scharfen Zwiebeldämpfe in die Augen stiegen. Er wischte sich die sofort tränenden Augen mit dem Handrücken und blinzelte gegen den Reiz an.

"Ach wenn die Dinger nicht so gut schmecken würden!"

Er bediente den altmodischen Drehknopf seines Herdes um das noch altmodischere Gasflämmchen auf einer der Herdplatten zu entzünden. Die wirklich beste Methode zu kochen, man musste nicht alberne Touchpads bedienen und hatte sofort eine konstante gleichmäßige Hitze.

"Magst du dieses Geflügel? Wir können auch eine vegetarische Portion für dich machen wenn du magst!".

Zum Glück mochte die langbeinige Bruinette neben ihm das wunderbar zarte rosige Geflügel und war auch bereit ihm weiter helfend zur Verfügung zu stehen.

"Hey ich hab schon den Tisch gedeckt!"

Miranda hatte kurz den Kopf durch die Tür gesteckt um direkt wieder zu verschwinden. Aldridge bemerkte unterdessen das die große Pfanne die er aufgestellt hatte mittlerweile die richtige Temperatur hatte. Zeit um die Nudeln in einem seperaten Topf auf zu setzen.

"Würdest du das Fleisch Stück für Stück in die Pfanne geben während ich schwenke?" .

Und so entstand eine wirklich hervorragende Nudelpfanne, in erfolgreicher Teamarbeit kreeirt. Eigentlich konnten sie direkt wieder ins Wohnzimmer, doch der Hühne beschloss noch eine Sekunde zu warten. Vorsichtig wie nur möglich sprach er an was ihn beschäftigte.


"Es ist schön das du heute hier bist. Ich weis meine Schwester spinnt manchmal, aber sie ist ein toller Mensch".

Als die Frau die mitgedacht hatte und bereits ein zwei Wasserflaschen aus dem Kühlschrank geholt und unter den Arm geklemmt hatte zum sprechen ansetzen wollte unterbrach er sie mit einer milden Geste seiner Hand.

"Du brauchst nichts zu sagen. Ich wollte dir nur mitteilen was ich denke. Und jetzt sollten wir uns einen ungetrübten nicht zu hinterfragenden schönen Abend machen hm?"

Und du siehst wirklich toll aus, fügte er in seinem Geiste an als er ihre ganze Gestalt betrachtete, die weiblichen Rundungen ihres schlanken Körpers registrierte, und ganz nüchtern feststellte das sie wirklich schön war.

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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid

Kestrel war erstaunt wie schnell die Beiden Schülerinnen dazulernten. Entweder sie besaßen ein unglaubliches Talent oder sie war eine gute Lehrmeisterin, doch sie tippte doch eher auf die erste Variante, denn zuvor hatte sie noch nie jemanden gesehen, welchem solches so schnell so gut glückte.

„Wow… .“

Brachte Die Jedi-Meisterin heraus und hob anerkennend die Augenbrauen.

„Also ich muss schon sagen…ihr macht euch sehr gut.“

Lobte die junge Jedi die beiden Neuankömmlinge und lächelte sie an. Besonders Sarissia schien sehr reif für ihr Alter zu sein, denn sie konnte ihre Emotionen sehr gut beherrschen.

„Ich muss schon sagen…ihr habt beide ein Talent für die Levitation. Ich habe noch nie zuvor gesehen, wie Schüler so schnell Fortschritte auf dem Gebiet gemacht haben. Hut ab!“

Sagte Kestrel und erhob sich langsam.

„Sarissia, hat man euch das auf dem Schiff beigebracht? Ruhe zu bewahren? Deine Worte sind weise und du kannst deine Emotionen gut beherrschen. Das wird dir in deiner Ausbildung sehr helfen.“

Sagte Kestrel lächelnd und machte dann eine Handbewegung, dass sie ihr folgen sollten.

„Wir gehen jetzt in die Bibliothek, da kann ich euch noch mehr über die Macht lehren und wir können noch einiges üben. Außerdem ist dort für den Anfang mehr Ruhe und dies hilft vielleicht auch dir, Salina. Ich weiß, dass es anfangs schwer ist sich zu konzentrieren. Aber das bekommen wir schon hin und dafür hast du es sehr gut gemacht.“

Erklärte die Jedi und sie verließ mit den Beiden den Trainingsraum und steuerte die Bibliothek an und erklärte den jungen Frauen in der Zwischenzeit die Statuen der großen Jedi-Meister in den Gängen und die Bedeutung von so einigen Schriftzügen. Darunter den Jedi-Kodex.

Schließlich betraten sie die Archive. Ein imposanter, ruhiger Raum mit hoher Decke und riesigen Regalen voller leuchtender Filmiplastbücher, Holocronen und anderen Relikten der Jedi und Sith.

Die Bibliothek war jedoch nicht leer, sondern ein Nautolaner (Q’Tahem) saß an einem Tisch und schien etwas zu lesen. Der junge Mann war ihr fremd und Kestrel fragte sich, ob er ebenfalls neu hier war. Es waren selten Leute in den Archiven und sie war hier fast täglich. Es war eines ihrer Lieblingsräume und sie hatte ihn nie zuvor gesehen. Die Jedi-Meisterin nickte ihm freundlich zu als sie an seinem Tisch vorbeikamen und lugte über seine Schulter was er gerade las. Ungewöhnliche Lektüre für einen Neuling.


„Hallo, ich glaube wir kennen uns noch nicht oder? Bist du neu hier?“

Fragte Kestrel etwas verwirrt, aber sie spürte deutlich die Macht in ihm. Irgendwie schien sie bei ihren ganzen Studien einen riesen Reisegleiter voller Neulinge verpasst zu haben, dachte sich Kestrel innerlich kichernd, auch wenn sie wusste, dass es wohl eher Wille der Macht gewesen war, sie alle hier her zu führen. Das war gut, denn endlich bekamen sie Zuwachs. Es hatte ganz andere Zeiten gegeben, an die sich die Jedi-Meisterin nicht gerne erinnerte.

Sarissia? Salina? Ihr beide macht euch gleich mal mit den Archiven vertraut und sucht mir Bücher , Filmiplastfolien und Holocrone über die Wege der Macht und die Geschichte der Jedi. Damit ihr mir aber nicht die halbe Bibliothek auf den Tisch legt, so gibt es ein Limit. Jeder sucht sich zur jeweiligen Thematik 3 Wissensspeicher. Das bedeutet 6 für jeden. Ok? Viel Spaß beim stöbern. Wenn ihr alles gefunden habt, kommt zu mir und wir besprechen die Wissensspeicher gemeinsam.“

Wies Kestrel die jungen Frauen an und setzte sich dann interessiert zu dem Nautolaner (Q’Tahem)

Lianna- - Lola Curich – Jedibasis- Bibliothek- Kestrel, Sarissia, Salina, Q‘Tahem
 
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Nun war es an Aldridge, Jibrielle abermals gehörig zu überraschen. Mal ganz davon abgesehen, dass Al nicht nur nicht der scheinbare Schläger war, den Jibrielle in dem Typen zu erkennen geglaubt hatte, der in der Disco diesen Rüpel zurechtstutzte, oder das vermeintliche A#@schloch, dass seine Freundin vor ihren Augen betrügt und dafür ausgelehrtes Glas Met auf den Schoß verdient hätte. Er war vor allem auch ein sehr zuvorkommender und freundlicher Kerl, was der Jedi nun in der Küche besonders bewusst wurde. Er verwies mit Sorge auf den scharfen Zwiebeldampf, der Jibrielles Augen ein bisschen zu Tränen gerührt hatte, lobte sie für ihre rasche und sorgfältige Hilfe beim Gemüseschneiden und schmeichelte ihr sogar, dass sie hart im Nehmen war, bei dieser offenbar besonders intensiven Zwiebelsorte. Er war ein wahrlich netter Kerl. Die Sorte Kerl, die getrost von potentiellen Eroberungen "lieb" genannt und trotzdem nicht befürchten musste, aufs Freundesgleis abgestellt zu werden. Denn bei seinem durchtrainierten Körper, brauchte er sich um seine Attraktivität für die geneigte Frauenwelt gewiss keine Sorgen machen.

"Magst du dieses Geflügel? Wir können auch eine vegetarische Portion für dich machen wenn du magst!"

"Jahhh ach ich weiß. Ne, bitte mit Geflügel. Ich weiß ja, dass es moralisch richtig und vielleicht auch gesünder wäre ... und irgendwann werde ich bestimmt auch nicht mehr anders können, als direkt Veganerin zu werden ... aber es schmeckt einfach zu gut."

sagte Jibrielle, die nun, da nichts mehr zu schnippeln war, neben Aldridge rücklings mit aufgestützten Ellenbögen an der Küchzeile lehnte und dem Koch beim Pfannewenden zuschaute, grinste und zuckte leicht mit den Schultern.

"Außerdem brauch ich doch gewiss die Extraportion Proteine, um so groß und stark zu werden wie du, oder?"

meinte Jibrielle ironisch, nachdem sie sich von der Küchenzeile gelöst hatte und nun hinter Aldridge vorbei zu gehen - jedoch nicht ohne ihren Witz mit einem Pieksen ihres Zeigefingers in Als großen Trizeps zu unterstreichen. Da rief auch schon Miranda in die Küche, dass sie das Geschirr im Wohnzimmer gedeckt habe. Aldridge bediente sich noch einmal Jibrielles Hilfe beim Nudelnschwenken und da war das Essen auch schon bald so gut wie fertig. Deshalb rechnete Jibriele auch mit dem Gang ins Wohnzimmer - und nicht damit, dass Aldridge sie plötzlich mit einer seltsamen, weichen Ernsthaftigkeit in der Stimme ansprach.

"Es ist schön das du heute hier bist. Ich weis meine Schwester spinnt manchmal, aber sie ist ein toller Mensch."

Jibrielle verlangsamte ihre Bewegung, hielt darin inne, zwei Wasserflaschen in aus der Küche zu tragen. Das war kein Satz, der mal so nebenbei dahergesagt wurde. Es war ein Satz, der etwas ganz bestimmtes meinte - und mit einem bestimmten Wissen im Hintergrund formuliert worden war. Ein Satz, der vor allem Sorge und Zuneigung ausdrückte - für Miranda. Unwillkürliche hatte Jibrielle das Gefühl, darauf antworten zu müssen - ohne zu wissen, was überhaupt - und stellte die Flaschen auf dem Küchentisch ab. Doch Aldridge war noch nicht fertig.

"Du brauchst nichts zu sagen. Ich wollte dir nur mitteilen was ich denke. Und jetzt sollten wir uns einen ungetrübten nicht zu hinterfragenden schönen Abend machen hm?"

Jibrielle nickte, blickte Aldridge in die Augen - was auf Grund seinen ziemlich hohen Wuchses nicht so leicht war - und lächelte schließlich.

"Da hast du total recht. Mit allem. Ihr zwei habt mich wirklich von euch überzeugt: Sie, die jet-settende, leicht verrückte DJane, und du, der fürsorgliche, muskulöse Meisterkoch. Und ich persönlich freue mich jetzt wirklich sehr auf das köstliche Gericht, das er mit meiner bescheidenen Hilfe zubereitet hat. Zu Tisch bitte."

sagte die Jedi, machte einen bewusst affektierten Knicks und lachte. Miranda rief ihnen etwas in die Küche herein, dass sie noch spezielle Speiseschüsseln brauchen würden - vielleicht für den Nachtisch? - und so ging Jibrielle an den Schrank, aus dem sie Al vorhin eine passend scheinende Schale herausgeholt hatte. Sie öffnete die Tür des Küchenhängeschranks, zog ein wenig an mehreren aufeinander gestappelten Schalen - als sich plötzlich weit mehr als nur die Schalen in Bewegung setzten und ihr entgegen zu stürzen drohten. Wie in Zeitlupe sah sie das viele Geschirr auf sich zukommen und wusste genau, dass sie das nie alles würde auffangen können. Ihren Geist durchschoss sogar der Gedanke, die Macht einsetzen zu müssen, um einen großen Scherbenhaufen zu verhindern, als Aldridge plötzlich da war. Er war offenbar schnell zu ihrer Seite gesprungen, halb mit dem Körper zwischen ihre weit nach oben ausgestreckten Arme, und bewahrte so nun selbst mit seinen großen, breiten Armen das Geschirr nicht nur vom Herunterfallen, sondern schob es auch vorsichtig Stück für Stück wieder zurück. Wie gelehmt stand Jibrielle da, die Hände noch immer gegen das eine oder andere Stück Porzellan gedrückt, während Aldridges intensiver, leicht nach Moschus duftender Körpergeruch in ihre Nase stieg. In der Hektik der ganzen Rettungsaktion war sehr nah an Jibrielle herangetreten, sodass sich sein breiter Rücken nun nicht nur direkt vor ihrem nach hinten gereckten Kopf ruhte, sondern press gegen ihren Oberkörper - und damit das Nahtmuster ihres Pullover auf ihre blanke Haut drückte. Jibrielle spürte regelrecht, wie ihre Ohren rot und warm anliefen, und war froh, als alles Geschirr in Sicherheit gebracht war und die zwei sich wieder bedenkenlos voneinander lösen konnte.

"Danke. Hui."

sagte Jibrielle mit unbekümmertem Ton und dachte sich, okay, dass war ist jetzt ein bisschen tappsig und peinlich-unbehaglich gewesen.
Zum Glück kamen sie nun aber doch ohne weitere Zwischenfälle mitsamt dem Essen, den Getränken und den Schalen an den Esstisch. Miranda hatte den Tisch sorgfältig, wenn auch ziemlich unformal gedeckt. Jibrielle setzte sich an den wohl für sie vorbereiteten Platz, half wie alle anderen auch beim auftun - und hätte beinahe mit dem Essen losgelegt, wenn die Höfflichkeit sie nicht gestoppt hätte.


"Oh, wie ist das bei euch. Ähm haltet ihr Tischgebet oder sowas? Ich ... kenn mich damit nicht aus."

gab Jibrielle offen zu. Wenn sie so darüber nachdachte, wusste sie noch gar nicht, ob Miranda und Aldridge irgendwie religiös waren.

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[Lianna / Lola Curich / Jedi-Tempel / Bibliothek] Q'Tahem, 40-77

.....der junge Padawan machte einen Salto über den Meister und stiess mit dem Lichtschwert auf den ungeschützten Hals zu, doch zwanzig Zentimeter vom Hals entfernt stoppte er mit dem Lichtschwert, sodass Seeles Gesicht von der Klinge blau ....

„Hallo, kann ich Ihnen helfen?“

Q'Tahem war so in das Buch vertieft, dass er total zusammenzuckte, als die mechanische Stimme hinter ihm ertönte. Er wäre fast vom Stuhl gefallen, als er den 2-1B Droiden aus dem Augenwinkel hinter sich erkannte. Q'Tahem fragte sich wie lange dieser gruselige Droiden schon über seine Schulter geschaut hatte.
Möglichst ruhig wandte sich der Nautolaner um und sah dem Droidien in seine zwei aus drei leuchtenden Pünktchen bestehenden Augen. Vor der 2-1B Reihe hatte Q'Tahem schon immer leichte Angst gehabt. Wenn sich der Nautolaner einen Attentäter Droiden vorstellte, dann dachte er aus keinem erklärlichen Grund an die eigentlich harmlosesten von allen, die 2-1B's. Q'Tahem wollte sich garnicht ausmalen, was passiert wäre, wenn gerade ein 2-1B bei seiner Geburt mitgeholfen hätte.
Aber dem Droiden schien nicht aufgefallen zu sein, dass sich Q'Tahem fürchterlich erschreckt hatte. Er redete gleich über das Buch, welches Q'Tahem hinter sich auf dem Tisch liegen gelassen hatte, weiter.


„Ich sehe, Sie lesen die Legenden von Iceman. Man sagt, Meister Iceman habe den Jedi-Orden in seiner heutigen Gestalt stark geprägt und einen nicht unerheblichen Anteil am Wiederaufstieg der Republik gehabt, als er den letzten Imperator besiegte, der von Coruscant aus die Galaxis regierte. Aber vermutlich wissen Sie das bereits,“

Der Tonfall des Droiden irritierte den Nautolaner. Zum einen war Q'Tahem begeistert, dass dieser Droide etwas über den Jedi Iceman wusste, aber zum anderen machte es für Q'Tahem den Anschein, als würde der Droide ihm sagen wollen, dass das Thema viel zu kompliziert für den Nautolaner wäre und er es lieber ganz lassen sollte.
So kompliziert fand ich das Buch bis jetzt wirklich nicht., dachte sich Q'Tahem. Wahrscheinlich will er mich nur vom Tisch verscheuchen, damit er ihn saubermachen kann.


Nein, nein. Ich brauche keine Hilfe., beantwortete Q'Tahem in einem möglichst neutralen Tonfall die Frage, die ihm der 2-1B Droide ganz zu Beginn gestellt hatte.

Ich möchte dich auch nicht weiter von deiner Arbeit abhalten und werde mein Buch da hinten weiterlesen. Ist das in Ordnung, oder möchtest du die Tische dort hinten auch sauber machen?

Ohne auf eine Antwort zu warten, schnappte sich Q'Tahem das Buch und lief zu einem Tisch, der etwas weiter von dem Droiden entfernt war. Q'Tahem konnte den leicht verdutzen Blick, mit dem ihn der Droide verfolgte, nicht sehen, als er nach der Lehne des Stuhls griff, diesen nach hinten zog und sich anschließend mit einem sachten Uff auf das Polster fallen ließ. Er hoffte nur, dass seine Atkion nicht zu fluchtartig gewirkt hatte.

Aber vermutlich wissen Sie das bereits, äffte der Nautolaner leise murmelnd den 2-1B Droiden nach.

Pah, dachte er sich, ich werde bald weitaus mehr wissen wie du, wart es nur ab. Das brachte ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht. Q'Tahem legte das Buch wieder auf den Tisch, legte seine Arme verschränkt vor das Buch und begann abermals zu lesen.

Es dauerte, jedoch nicht lang, da hatte er das Gefühl, dass etwas anders war. Q'Tahem sah kurz auf und erkannte wie eine Gruppe von drei Frauen (Sarissia,Salina& Kestrel) durch den Eingang der Bibiothek gelaufen kamen. Q'Tahem hatte keine Zweifel: Das mussten jetzt Jedi sein!
Ha! Da siehst du mal. Nicht ein Jedi, nicht zwei. Nein! Gleich drei! Q'Tahem du bist der größte Glückspilz auf ganz Lianna., freute sich der Nautolaner und wäre fast jubelnd aufgesprungen.
Die Jedi mit den langen braunen Haaren (Kestrel) nickte ihm freundlich zu und Q'Tahem erwiderte den Gruß und versuchte dabei nicht wie bescheurt vor sich hin zu grinsen.


Hallo, ich glaube wir kennen uns noch nicht oder? Bist du neu hier?, fragte diese freundlich.

Hallo. Nein ich denke wir kennen uns nicht. Außer Sie waren einmal in Ga'Bur auf Glee Anselm. Neu auf Lianna bin ich, ja, aber erst seit heute morgen., beantwortete Q'Tahem die Fragen.

Die Frau, die ihn angesprochen hatte, wandte sich ab und sprach mit den anderen beiden Frauen, die zusammen mit ihr die Bibiothek betreten hatten (Salina, Sarissia). Er ertappte sich wie er gebannt zuhörte, wie die Frau mit den braunen Haaren mit den anderen beiden sprach.

...sucht mir Bücher, Filmiplastfolien und Holocrone über die Wege der Macht und die Geschichte der Jedi....

Q'Tahem konnte seinen Ohren kaum glauben. Hatte er soeben wirklich das Wort "Macht" gehört?
Nein, dachte er sich ungläubig und schüttelte wie um sich selbst davon zu überzeugen leicht den Kopf.
Wenig später setzte sich die Frau neben ihn und der Nautolaner musste sich zurücknehmen nicht wie ein Wassefall loszufragen.


Seid Ihr ein Jedi?, fragte Q'Tahem vorsichtig

Wenn, ja, könnten Sie mir bitte ein paar Dinge über diese Macht erzählen? Was ist diese Macht? Wie benutzt man Sie? Oder können nur manche diese Macht benutzen? Und wenn es nur manche können, wie weiß ich, ob ich die Macht habe? Sagt man das so...? Ich vermute mal.
Beantwortete er seine eigene Frage.

Wenn ich die Macht nicht habe, kann ich dann trotzdem ein Jedi werden? Und wenn ja, was sind...

Der Nautolaner merkte, dass er nun doch begann wie ein Wasserfall loszufragen, ohne der Frau Zeit zum antworten zu geben. Er lehnte sich zurück und verfiel erstmal ins Schweigen.


[Lianna / Lola Curich / Jedi-Tempel / Bibliothek] Q'Tahem, Kestrel, Salina, Sarissia
 
Lianna System – Orbit von Lianna - „Solitude“ - Cockpit – Tzun, Alisah und Padme


Es hatte einige Zeit gedauert, bis die "Solitude" von der Flugkontrolle überprüft worden war und einen Anflugkorridor zugewiesenen bekommen hatte.
Padme war nur froh, daß die Basis vor einiger Zeit um ein Hangargebäude erweitert worden war, so daß man jetzt nicht mehr gezwungen war, am Raumhafen zu landen und dann noch einen den Weg bis in das Industriegebiet hinter sich zu bringen.
Sie steuerte die "Solitude" auf der zugewiesenen Route, auf der zugewiesenen Flughöhe und der erlaubten Fluggeschwindigkeit. Wobei die Fluggeschwindigkeit den Namen nun wirklich nicht verdiente. Noch etwas langsamer und das Schiff würde wie ein Stein vom Himmel fallen, dachte sich Padme, teils ärgerlich, teils amüsiert.
Wenn die Aussicht wenigstens eine Entschädigung für das Tempo dargestellt hätte, wäre es nicht so schlimm gewesen. Aber ein Industriegebiet war nun einmal nicht eine Augenweide, so hatte Padme das Gefühl, daß alle an Bord aufatmeten, als sie das Ziel erreicht hatten.
Behutsam ließ Padme die "Solitude" im Hangar auf dem Boden aufsetzen und schaltete dann die Maschinen ab.


"Da wären wir. Holen wir unsere Sachen und dann schauen wir mal, ob die Renovierung erfolgreich waren."

Padme hoffte zumindest, daß die Renovierungsarbeiten abgeschlossen waren, denn sowas gehörte nun wirklich nicht zu ihren Lieblingsaufgaben.
Die Gruppe holte ihre Taschen und schritt gefolgt von Marl die Rampe hinab.
Padme blickte sich im Hangar um und sah zufrieden, daß die "Wind" dort ihren Platz gefunden hatte.


"Es ist ein gutes Gefühl, daß wir wieder eine offizielle Basis haben."

sagte Padme zu ihren beiden Begleitern. Auch wenn es nur ein umfunktioniertes Industriegebäude war, fügte Padme im Gedanken hinzu und glaubte, sich im nächsten Moment verhört zu haben.

"Was soll das heißen, Marl, du willst auf der "Wind" nach dem Rechten sehen und einige Dinge reparieren?"

Doch der Droide schien den Protest geahnt zu haben, denn er war bereits losgerollt und hatte etwas Vorsprung.

"Marl, warte gefälligst! Ich will wissen, was du reparieren willst. Sonst fliegt das Schiff am Ende gar nicht mehr."

rief sie ihrem Droiden hinterher.


"Tzun, dir war ein Quartier zugeteilt worden, oder?"

wandte sich Padme eilig an ihren Padawan. Alisah ein Quartier zu zuweisen war ein wenig zu früh, zudem war eher anzunehmen, daß sie nicht ein eignes Quartier haben wollte.
Sie griff nach ihrem Com und schrieb rasch Chesara eine Nachricht mit der Bitte nach einem Treffen im Ratssaal.


"Tzun, such die Kleiderkammer auf und laß dir Kleidung geben. Ich werde mit Alisah zum Rat gehen. Aber erst nachdem ich diesen Droiden zur Vernunft gebracht habe."

meinte sie beinahe entschuldigend und beeilte sich dann Marl einzuholen, der die "Wind" erreicht hatte.



Lianna System – Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Hangargebäude - Alisah, Tzun und Padme; Techniker
 
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Jedi-Basis - Trainingsraum A267 - Tipe und Siva

Tipe wirkte etwas nervös. Jetzt als Siva ihm gesagt hatte dass Meister Satrek auf dem Weg war, hatte er ein mulmiges Gefühl im Magen. Allerdings hatte er auch nicht vergessen wer ihm das ermöglicht hatte. Mit einem Lächeln blickte er zu Siva.

"Siva ich möchte mich bei dir bedanken. Wir kennen uns zwar noch nicht lange aber die ganzen Fragen die du mir beantwortet hast, du hast mir gezeigt wie man die Macht richtig nutzt und jetzt das mit Meister Satrek.

Ich hoffe dass wir beiden im Kontakt bleiben und vielleicht das ein oder andere mal zusammen auf eine Mission gehen könnten.

Was hast du als nächstes vor? Wirst du hier in der Basis bleiben?"


Fragte er, während dessen er aus dem Fenster sah, aus dem man die Welt von Lianna sah.
 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei, Sarissia und Sarid


*Sarissia lächelte, froh darüber das Kestrel die beiden Lobte, "ihr habt beide ein Talent für die Levitation" diese Worte vertrieben nun die unsicherheit komplett aus Sarissia und sie wusste wenn sie nun lernt kann sie etwas bewirken und vielleicht auch wieder nach vorne schaun, als Kestrel sich erhob stellte sie Sarissia die Frage ob man ihr diese Ruhe auf dem Schiff beibrachte*

Nun...ich...habe sie denke ich mal selbst gelernt..ich hatte sehr viel ruhe und wenn etwas passiert ist...habe ich mich nie stören lassen bei dem was ich getan habe.

*Sarissia zuckte leicht mit den Schultern und erhob sich ebenso als Kestrel andeutet das Salina und Sie, Kestrel folgen sollten, als Sarissia hörte das sie in die Bibliothek gingen strahlte sie förmlich mit ihrem grinsen*

In die Bibliothek? Das ist klasse.


*sprach sie freudig und lauschte Kestrel dann wieder aufmerksam über die Schriftzüge der Statuen und dem Kodex der Jedi, sie scheind ihn leise zu wiederholen und nickt dann leicht, als sie die Archive betreten hatte Sarissia wohl "geschliffene Diamanten" in den Augen zumindest glitzerten sie so, dabei wollte sie sich doch anfangs garnicht so für die Bücher interessieren...naja alte gewohnheiten abzuwenden war wohl schwerer als sie dachte. wie dem auch sei, Sarissia musterte kurz den Nautolaner (Q’Tahem) schweigte aber nur. Kestrels nächste aufgabe bestand darin Filmiplastfolien und Holocrone über die Wege der Macht und die Geschichte der Jedi in der Bibliothek zu finden, so wie Sarissia das Verstand waren es dann 3 Filmiplastfolien und 3 Holocrone, sollte nicht allzuschwierig werden dachte sie sich und lächelte Salina an vielleicht wollte diese sich gemeinsam mit ihr umsehn anstatt alleine durch die Archive zu irren*


Gibt es auch eine bestimmte Zeit Meisterin? Oder haben wir sollange zeit wie wir benötigen?

*lächelte Sie Kestrel dann an, Sarissia war zwar ruig, allerdings merkte man das sie große freude daran haben würde zu lernen und wartete geduldig auf eine Antwort und natürlich auch auf Salina*


Lianna- - Lola Curich – Jedibasis- Bibliothek- Kestrel, Sarissia, Salina, Q‘Tahem
 
Lianna System – Orbit von Lianna - „Solitude“ - Cockpit – Tzun, Alisah und Padme

Auf Padme’s Erwiderungen hatte Alisah erst einmal nur sachte gelächelt. Ja, es war gut jemanden zu haben, den man liebte und es gab ihr jetzt kraft zu wissen, dass es ihm gut ging.
Für eine längere Unterhaltung mit ihr blieb nun aber weder Padme noch Tzun Zeit, da sie wirklich bereits im corellianische Sektor und sogar unweit Corellias aus dem Hyperraum getreten waren. So dauerte es auch nicht mehr lange und das Schiff begann den Anflug auf den Planeten.
Alisah war die ganze Zeit schweigsam gewesen, hatte nur mit großen Augen den näher kommenden Planeten betrachtet und die stärker werdende Nervosität nieder gekämpft. In gewisser Weise war Alisah froh und erleichtet, als die Landekufen ihres Schiffes auf dem Boden des Hangar‘s aufsetzten, andererseits war da auch ein Gefühl der Unsicherheit. Padme war eine Sache! Aber was war mit dem Rest des Rates? Sie durfte sich keinen Illusionen hingeben. Sie war eine Gefangene! Auch wenn Padme gut zu ihr war und ihr wohl auch vertraute, musste das für den Rest der Jedi nicht zutreffen.
Nur zaghaft betrat Alisah die Rampe und hielt sogar kurz in ihren Schritten inne, bevor sie tief durch atmete und Padme und Tzun folgte. Es gab kein Zurück! Und sie tat das hier für ihr Kind! Egal was der Rat beschloss. Das Kind würde zumindest in Sicherheit sein.
Das der Rat recht schnell über sie richten würde war spätestens in dem Moment klar, in dem Padme Tzun zur Kleiderkammer schickte und ihr mitteilte, das sie sofort zum Ratssaal gehen würden.
Sofort folgte Alisah Padme jedoch nicht in die Richtung, die diese ein schlug. Erst wandte sie sich noch einmal Tzun zu, und lächelte ihn an…


Egal was geschieht, es ist mir eine sehr große Ehre gewesen dich kennen zu lernen.

…bevor sie sich ein bisschen förmlich vor ihm verneigte und dann Padme folgte.
Sie blickte nicht nach rechts oder links und sagte auch nichts, während sie mit Padme durch die Gänge eilte. Einen kurzen Moment lang war Alisah versucht ihre Mauern fallen zu lassen und aktiv nach Radan’s Präsenz zu suchen. Aber was würde dann geschehen. Radan würde sie sofort suchen und sich von nichts und niemandem aufhalten lassen. Ebenso würde er keine negative Entscheidung des Rates akzeptieren.
Sie durfte es nicht. Im Gegenteil! Sie musste sich noch stärker abschirmen als je zuvor wenn sie ihm nicht schaden wollte. Mit diesem Gedanken betrat sie den Ratssaal.
Padme versorgte sich erst einmal mit einem Quartier! Das war eine so normale, alltägliche Handlung, dass sie Alisah in ihrer Situation fast surreal erschien. Beinahe könnte man dabei vergessen, warum sie eigentlich hier standen. Doch gleich darauf folgte eine Frage, die klar machten, das auch Padme den Grund nicht vergessen hatte.


Dringend hinweisen?

Alisah schüttelte andeutungsweise ihren Kopf!

Nichts mehr und Nichts weniger, als das ich eine Sith bin. Ich würde gerne sagen „eine Sith war“, aber ich habe noch Nichts getan, das mich dazu berechtigen würde.
Ich habe getötet und war eine wohlfällige Dienerin meines Meisters.
Ich wüsste keine meiner Taten, die besonders hervor sticht. Aber auch Keine, die mich entlastet.
Wenn es unliebsame Überraschungen gibt, dann trage ich die Konsequenzen.


Ein paar Schritte noch und sie stand jetzt mitten im Saal umringt von den Sitzen der Ratsmitglieder. Wer jetzt wohl alles im Rat saß? Und wer würde wohl über sie richten? Alle oder nur ein kleiner Teil? Sie war nicht sehr wichtig, da war es sicher nur Letzteres. Und damit sank zum Glück auch die Wahrscheinlichkeit, das Chesara dabei war. Ja, nichts wäre peinlicher als auch dieser Rätin Rede und Antwort stehen zu müssen.

Lianna System – Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Ratssaal - Alisah und Padme
 
- Lianna - Lora Curich - Vorort - Wohnhaus/Apartment 206 - Miranda, Jibrielle -​

Da waren sie! Das intergalaktische Jedi Superteam! Wobei Jibrielles Charakter, eine dunkelhaarige Schönheit mit mehr als großem Blastergewehr nicht einmal ein Lichtschwert benötigte. Miranda säbelte die Sith mit gekonnten Einsätzen der Macht und natürlich ihres Lichtschwertes nieder, Jibrielle ballerte alles ab was sich fieserweise über die Flanken heranschleichen wollte. Sie machte das für einen Newbie wirklich mehr als gut! Miranda musste trotz ihrer Konzentration immernoch über Jibrielles zahlreiche Kommentare nach ihren noch zahlreicheren Toden lachen.

"Du machst dich ganz gut Frau Lehrerin! Dein coolness Faktor würde in den Köpfen deiner Schüler ganz schön steigen wenn sie wüssten das du dich wild um dich schießend durch Sith Angriffswellen ballern würdest".

Auf dem Holo Projektor vollführte jetzt Jorar einen gekonnten Lichtschwerthieb über Jibrielles Namenlose Kriegerin hinweg direkt durch den Hals eines aufsässigen Sith. Einer weniger um den sie sich Sorgen machen mussten..

Als die Djane ihren rechten Arm ein wenig anhob kam vermeidlich kühle Luft an ihren nackten Unterarm. Im Endeffekt hatten Jibrielle und sie aber so dicht nebeneinander gesetzt das eine gewisse Hitze zwischen ihren Körpern entstanden war. Die Naboo musste sich unwillkürlich einmal komplett durchstrecken und auch die fast eingeschlafenen Beine bewegen. Zufrieden damit wie der Tag bisher verlaufen war freute sie sich einfach nur das die beiden mitlerweile ein Entspannungslevel erreicht hatten, an das am Vormittag an dem Jibrielle aus dem nichts an ihrer Tür erschienen war überhaupt nicht im Ansatz zu denken gewesen war. Gestern Nacht, deprimiert und betrunken auf dem Heimweg hätte sie niemals geglaubt das die beiden Frauen nur einen Tag später mit doch erheblicher körperlicher Nähe umgehen konnten. Umgehen war nicht mal das angemessene Wort, sie saßen geradezu selbstverständlich nebenheinander und hatten einfach nur ausgelassenen Spaß.

Der Spaß wurde kurze Zeit später von Aldridge unterbrochen, gerade als Jibrielle mehr als interesannte Dinge über Sith gesagt hatte, Dinge die sie wohl in einer Doku gesehen hatte. Dinge über die sie sich gern mit Jibrielle unterhalten hätte, aber Essen war im Endefekt auch ein gute Option. Und Jibrielle bewahrte sie jetzt noch netterweise davor Aldridge in der Küche zu helfen.

"Bis gleich!"

Rief sie beiläufig und aktivierte das Spiel wieder. Jorar slashte sich jetzt eben wieder allein durch die rauen Ebenen von Palavenia (sie hatte einfach einen alten Spielstand geladen).Aldridge war also mit Jibrielle allein in der Küche. Worüber sie sich wohl unterhielten, er würde doch nicht etwa. Nein so dumm konnte er nicht sein und er würde wissen das sie es nicht schätzen würde wenn er....ach was sie kochten zusammen und das war es !

Die dunkelhaarige Naboo versuchte noch ein paar Momente lang sich mit Jorar gegen einen besonders grobschlächtigen Sith zu erwehren der sie immer wieder mit gewaltigen Schlägen über den Boden schmetterte. Doch der gefühlt hunderste Tod des Jedi unterstrich was sich immer mehr in Mirandas Geist geschlichen hatte. Alle anderen arbeiteten, sie lungerte faul herum. Ein peinlicher Fakt der sie sich mühsam vom Sofa erheben lies, und wenig später konnte sie ihr Gewissen zum schweigen bringen als sie den Esstisch jetzt nicht prächtig aber doch nett gedeckt vor sich stehen sah.


Sie schlurfte kurz in die Küche um ihren "Erfolg" zu vermelden, aber irgendwie auch um zu "überprüfen" worüber sie sich gerade unterhielten. Nicht das sie ihrem Bruder misstraute, sie vertraute niemandem in der Galaxie mehr als ihm, aber er neigte eben dazu Dinge für sie "reparieren" zu wollen. Und hier gab es einfach nichts zu reparieren. Der Speeder war abgesoffen und war ohne diesen Makel neugestaltet worden. Da gab es nichts zu reparieren...verdammt....sie hatten doch noch dieses leckere Eis und sie hatte eben eigentlich noch die Schüsselchen holen wollen..

"Bringt ihr ein paar von den kleinen Schüsselchen mit?"

Rief sie halb in den Hausflur hinein in der Hoffnung gehört zu werden. Und sie wurde gehört, Jibrielle kam dicht von Al gefolgt aus der Küche. Sie hielt die kleinen Glasschüsselchen in der Hand und balancierte noch zwei Flaschen Wasser unter dem Arm, welche ihr Miranda direkt abnahm.

"Das wird soooo gut schmecken! Und dank Jibrielle sind wir echt flott gewesen!"

Aldridge hielt die riesige Pfanne in den Händen und stellte sie schließlich vorsichtig auf einem hitzebeständigen Untersetzer ab.

"Oh, wie ist das bei euch. Ähm haltet ihr Tischgebet oder sowas? Ich ... kenn mich damit nicht aus."

Ein Kommentar den beide Trineers auflachen lies, Miranda bezeichnete sich durchaus als religiös, auch Al betete täglich zu den Göttern, aber SO religiös waren sie dann auch nicht.

"Jetzt nimm dir schon was Jibrielle! Ich verhungere!"

Scherzte die Naboo und reichte ihrem Bruder eine der Flaschen um sie zu öffnen.

"Sag mal! Gibt es eigentlich irgendeine Delikatesse von Coruscant die du uns empfehlen könntest?"

Die Naboo war einfach zu interessiert an der Kultur anderer Planeten als das sie es der Lehrerin gönnen konnte in Ruhe zu essen...

- Lianna - Lora Curich - Vorort - Wohnhaus/Apartment 206 - Miranda, Jibrielle -​
 
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Jibrielles Frage nach einem möglichen Tischgebet wurde mit einem herzhaften, aber wohlwollende Lachen begegnet. Unsicher grinsend schaute Jibrielle zwischen den beiden umher, ließ sich die Aufforderung zum Essen fassen aber nicht zweimal sagen. Alle Teller waren gefüllt, alle drei saßen am Tisch und es gab keinen Grund der Welt mehr, der sie vom mampfen abhalten sollte.

"Guten Appetit! Oder guten Hunger, wie wir früher immer gesagt haben."

sagte Jibrielle laut, schaute erst die links neben ihr sitzende Miranda an, dann den ihr gegenüber sitzenden Aldridge, und begann relativ zügellos die herzhaft zubereiteten, würzigen Nudeln zu verschlingen. Sie war immer schon eine leidenschaftliche Esserin gewesen - oder "Schlingerin" oder "Die, die wie ein Rottweiler frisst", wie Robjin einst gesagt hatte. Sie fühlte auch keine sonderliche Zürückhaltung den zweien gegenüber, so wie sie auch schon die ganzen letzten Stunden kaum noch irgendeine Zurückhaltung gespürt hatte. Was war nochmal der Grund dafür gewesen? Irgendeine Einsicht im Park, aber--

"Sag mal! Gibt es eigentlich irgendeine Delikatesse von Coruscant die du uns empfehlen könntest?"

fragte Miranda und blickte interessiert zu Jibrielle herüber, die sich gerade ein paar Haare aus den Mundwinkeln ziehen musste, weil sie beim zu gierigen Umgang mit der Gabel nicht richtig aufgepasst hatte. Obgleich auch die zwei Geschwister gut und ungehemmt zu essen schienen, schaufelten sie lange nicht so heftig wie Jibrielle. Oh je, sie machte sich hier noch richtig zum Affen.

"Also ich weiß nicht, ob man sagen könnte, dass Coruscant irgendwelche Delikatessen hat. Ich meine, vielleicht bin ich einfach nicht genug rum gekommen - das könnte schon sein - aber eigentlich hat Coruscant keine eigene, traditionelle Küche. Es ist ein Schmelztiegel der Kulturen anderer Planeten. Coruscant saugt einfach fremde Bräuche und Sitten oder halt Gerichte auf, wie ein Parasit, und bietet sie als seine eigenen an ... nur meist in einer lascheren Form, oder als Fastfood."

erläuterte Jibrielle ihre Sicht über ein Thema, von dem sie nicht mehr verstand, als jeder andere relativ Mittellose auf Coruscant. Oh sicher gab es ganz feine Leute, die ihre eigene Esskultur entwickelt hatten, aber zählte das? Interessierte das?

"Wie ist das Essen auf Naboo so? Welche Spezialitäten gibts da?"

fragte Jibrielle, nachdem sie ihren Teller geleert hatte. Artig schob sie ihn leicht nach vorne, wollte ja nicht zu fordernd sein. Ein wissender Blick und ein leichtes Nicken seitens Aldridge ermutigte sie jedoch, sich noch einmal aufzutuen. Zum Glück hatten sie mehr als reichlich gekocht. Während Jibrielle sich neue Nudeln aufschäffelte, erklärte sie sich weiter. Und obgleich sie wusste, dass dies wieder eines dieser Themen sein konne, wo Leute gleich das Gefühl bekamen, es gehe um was ernstes und man müsse jetzt total mitfühlend und interessiert nachfragend sein, wollte sie sich trotzdem ein wenig erklären.

"Das habe ich mich schon ein paar mal gefragte. Ich weiß nicht, ob ich dir das schon erzählt hab, Mira, aber vermutlich stamme ich auch von Naboo ab, bin dort wahrscheinlich auch geboren worden. Achso, sorry Aldridge, das weißt du ja noch gar nicht. Ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen und so. Deshalb das mit auf Coruscant aufgewachsen, etc. Also jedenfalls darum interessiert mich die Naboo-Kultur schon irgendwie. Waff isft tie tratifschionelle Musichsch? Fie isft dafsch Vetta so? Tschulfikung."

sagte Jibrielle, wobei ihre letzten Worte massiv von einem Mund voller Nudeln behindert wurden.

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"Also ich weiß nicht, ob man sagen könnte, dass Coruscant irgendwelche Delikatessen hat. Ich meine, vielleicht bin ich einfach nicht genug rum gekomme - das könnte schon sein - aber eigentlich hat Coruscant keine eigene, traditionelle Küche. Es ist ein Schmelztiegel der Kulturen anderer Planeten. Coruscant saugt einfach fremde Bräuche und Sitten oder halt Gerichte auf, wie ein Parasit, und bietet sie als seine eigenen an ... nur meist in einer lascheren Form, oder als Fastfood."

Irgendwie hatte Miranda eine Antwort in die Richtung erwartet, hatte aber die Hoffnung gehabt trotzdem ein paar kleine Fetzen informationen zu Jibrielle, von der sie nicht einmal den Nachnamen kannte zu erhalten. Statt dieser Informationen bekam sie allerdings eine Gegenfrage.

"Wie ist das Essen auf Naboo so? Welche Spezialitäten gibts da?"

Eine Frage die ihr Bruder beantworte noch bevor die Djane überhaupt den letzten Bissen der köstlichen Nudeln hatte herunterschlucken können.

"Oh da gibt es genug! Da wäre zum Beispiel das Che Che Bären Quark Suflet. Eine Süßspeise die so zart und so geschmackvoll zugleich ist als das man direkt vor Freunde sterben könnte".

Miranda lachte auf diese flockig leichte Umschreibung hin laut auf und fragte sich für eine Sekunde ob sie wirklich die einzige Gay Person in der Familie war. Nein.. Aldridge liebte es einfach mehr als leidenschaftlich zu kochen.

"Am besten zeige ich dir irgendwann mal ein paar Sachen. Ich habe dutzende von Kochbüchern".

Er schob Jibrielle, die ihren Teller schneller als Miranda geleert hatte wortlos die Pfanne entgegen als diese fortfuhr.

"Das habe ich mich schon ein paar mal gefragte. Ich weiß nicht, ob ich dir das schon erzählt hab, Mira, aber vermutlich stamme ich auch von Naboo ab, bin dort wahrscheinlich auch geboren worden. Achso, sorry Aldridge, das weißt du ja noch gar nicht. Ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen und so. Deshalb das mit auf Coruscant aufgewachsen, etc. Also jedenfalls darum interessiert mich die Naboo-Kultur schon irgendwie. Waff isft tie tratifschionelle Musichsch? Fie isft dafsch Vetta so? Tschulfikung."

Und so eine Information lies sie raus, so beiläufig raus während sie sich weiter munter Essen rein schob. Miranda sah Aldridge an, er blickte ernst zu ihr zurück und dann reichte er Jibrielle direkt eine Portion mit herrlichem Schokoladen Eis hinterher.

"Auch wenn der Gedanke so schmeichelhaft wie überhaupt möglich ist, kann es kaum sein das du von Naboo stammst".

Jibrielle sah Miranda die diese Worte ausgesprochen hatte verwirrt an, sie aß auf einen Schlag nichts mehr.

"Nein versteh mich nicht falsch! Es kann wohl sein! Aber es ist einfach mehr als unüblich in unserer Kultur Kinder weg zu geben. Selbst alleinerziehende Mütter haben bei uns hervorragende Karten, weist du in unserer Kultur werden Frauen und auch Kinder als Geschenk der Götter angesehen oder meinetwegen der Macht. Ist eine Frau verlassen worden oder ihr Mann gestorben bekommt sie in der Regel alle Hilfe die man bekommen kann".

Aldridge war offensichtlich anderer Meinung.

"Ausnahmen bestätigen die Regel Miranda!" .

Ihr Bruder lehnte sich, nicht ohne noch den letzten Löffel Eis in den Mund zu schieben, zurück und streckte seine große Tatze zu Jibrielle aus. Die Pranke tätschelte ihr die Schulter.

"Ich versprech dir das ich dir alles sage was es über Naboo zu sagen gibt wenn du mich in "Black Gungan" besiegst. Das ist ein mehr als einfach zu lernendes Kartenspiel. Und wenn du es noch schaffst Miranda platt zu machen koche ich dir jedes Gericht das du dir wünscht!".

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Lianna System – Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Hangargebäude - Alisah, Tzun und Padme; Techniker


Padme hatte doch tatsächlich beinahe laufen müssen, um Marl einzuholen, nur um sehen zu müssen, wie der Droide den Wettlauf schließlich doch gewann.
Allerdings war daran der Umstand, daß Padme stehengeblieben war, als eine Person auf der Rampe der "Wind" erschien um, sich dann mit einem Hechtsprung in Sicherheit brachte.


"Oh, verdammt."

meinte sie in einem ziemlich ärgerlichen Tonfall zu niemand anderem als sich selbst. Durch die Hektik bei der Abreise nach Corellia hatte sie ganz vergessen, die Schutzmaßnahmen, mit denen bereits Janem unliebsame Erfahrungen gemacht hatte, zu deaktivieren. Diese aktivierten sich nach einer bestimmten Dauer von alleine, sofern sie nicht abgeschaltet wurden, so daß die Leute, die die "Wind" entladen hatten, nicht gefährdet gewesen waren. Wohl aber hätte es beinahe den Techniker, den Marl erreicht hatte, beinahe erwischt.

Dennoch war Padme froh, daß ihre Nachlässigkeit keinen größeren Schaden verursacht hatte, wobei sie ziemlich überrascht war, daß jemand die "Wind" in ihrer Abwesenheit auf die Wartungsliste gesetzt hatte. Irgendwas an Bord des Schiffes schien die Verteidigungsmechanismen in Gang gesetzt zu haben.
Sie hatte sich wieder in Bewegung gesetzt und bekam die Frage des Technikers mit.


"Natürlich hätte Marl gerne, daß es sein Schiff wäre."

antworte Padme amüsiert und bekam aus dem Augenwinkel mit, wie Marl seine Technik zur Anwendung bringen wollte. Aus Schaden klug geworden hielt Padme ihren Fuß dagegen.

"Wage es dich nicht, Marl, sonst bist du noch vor der "Wind" fällig für eine Wartung. Und außerdem habe ich dir gesagt, du sollst auf mich warten."

unterbrach Padme das empörte Piepsen des Droiden und wandte sich dann an den Techniker.

"Ich hoffe, daß ihnen nichts passiert ist. Ich weiß nicht ganz, was die Verteidigungsmechanismen der "Wind" in Gang gesetzt hat, aber es ist mir entsetzlich unangenehm."

entschuldigte sie sich bei dem Techniker.

"Und anscheinend lasse ich es an Manieren fehlen, wie mein Droide meint."

seufzte Padme drollig.

"Ich bin Padme und nach Marl zu urteilen bin ich diejenige, die dafür sorgt, daß dieses Schiff nur noch Schrottwert hat, während Marl derjenige ist, dem es mit Mühen gelingt, dem Elend eine kleine Wertsteigerung abzutrotzen."

stellte sich Padme lachend vor.


Lianna System – Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Hangargebäude - John und Padme, Eli und Marl; Tzun und Alisah
 
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Jibrielle wischte sich mit einer Serviette den Mundwinkel aus, der von ihrer Fresserei noch voller Nudelsoße gewesen war. Eine Fresserei, durch die man ihre Fragen gerade wohl kaum hatte verstehen können. Aber Aldridges Essen schmeckte einfach so gut ... zugerne würde er mal dieses Che Che Bären Quark Suflet probieren. Und irgendwann einmal wollte Al ihr seine Kochbücher zeigen. Irgendwann, ja. Jibrielle lächelte schwach aber munter. Stimmt ja, kein Grund zur Sorge, kein Grund zur Zurückhaltung. Sie würde die zwei nach dem heutigen Tag leider nie wieder sehen.

"Auch wenn der Gedanke so schmeichelhaft wie überhaupt möglich ist, kann es kaum sein das du von Naboo stammst."

meinte Miranda plötzlich und Jibrielle schaute sie verdutzt an. Mit einer solchen Antwort hatte sie auf ihre Fragen allerdings nicht gerechtet. Hatte man sie so schlecht verstehen können? Was um alles in der Welt dachten die zwei, dass sie da gerade noch gesagt hatte?

"Nein versteh mich nicht falsch! Es kann wohl sein! Aber es ist einfach mehr als unüblich in unserer Kultur Kinder weg zu geben. Selbst alleinerziehende Mütter haben bei uns hervorragende Karten, weist du in unserer Kultur werden Frauen und auch Kinder als Geschenk der Götter angesehen oder meinetwegen der Macht. Ist eine Frau verlassen worden oder ihr Mann gestorben bekommt sie in der Regel alle Hilfe die man bekommen kann".

Zum Glück hatte Jibrielle in diesem Moment den Mund voller Schokoladeneis, weshalb sie weder reden noch im strengen Sinne schweigen konnte. Etwas in ihr zog sich zusammen, und sie wendete den Blick von Mirandas schwarzen Augen ab, sah zu den Nudeln, dann zu Al. Dieser hatte auch noch etwas zu dem Thema zu sagen. Er widersprach seiner Schwester und meinte, dass Ausnahmen die Regel bestätigten. So so, Ausnahmen bestätigten also die goldene Regel von Naboo. Gut zu wissen. Jibrielle zwang sich zu einem hoffentlich überzeugendem, halben Lächeln.

"Tja, vielleicht komme ich auch nicht von Naboo. Die Erwachsenen im Waisenhaus setzten diese Information aus Indizien zusammen, anhand der Sachen, die bei mir waren. Das kann aber auch nur Zufall sein. Keine Ahnung. Gibt ja genug Planeten da draußen, die nicht soviel für ihre Kinder übrig haben."

sagte Jibrielle, zuckte grinsend die Schultern und stand auf, stappelte schon einmal ihr Geschirr. Das essen war beendet und der Tag war schon alt. Am besten machte sie sich bald nach Hause.

"Ich versprech dir das ich dir alles sage was es über Naboo zu sagen gibt wenn du mich in "Black Gungan" besiegst. Das ist ein mehr als einfach zu lernendes Kartenspiel. Und wenn du es noch schaffst Miranda platt zu machen koche ich dir jedes Gericht das du dir wünscht!"

meinte Aldridge, der wohl noch mehr vom Abend haben wollte. Jibrielle hatte den Tisch halb umrundet und schon einiges an Geschirr aufgetürmt. Sie lächelte den Muskelprotz, der noch am Tisch saß, an.

"Das klingt doch alles in allem nach einem ausgezeichneten Plan. Die Wette gilt. Hoffentlich bist du ein so guter Geschichtenerzähler wie du kochst - und hoffentlich machst ein gutes Che Che Bären Quark Suflet. Das Essen hier jedenfalls, war grandios. Danke dir!"

sagte sie grinsend, bäugte sich leicht zu Aldridge herunter und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Als sie sich aufrichtete und mit dem Geschirr in die Küche ging, glitt ihr Blick kurz zu Miranda herüber, bevor er sich auf die Küche fixierte. Sie wusste nicht, warum sie das gerade gefühlt hatte, wusste nicht, wieso sie das getan hatte. Diese ganze hässliche kleine Sache wollte sie einfach herunterschlucken, wie eine Katze ein Knäul Haare, noch ein bisschen irgendein dummes Kartenspiel spielen oder sonstwas und dann den Tag als ein schöner Vergnügungsferientag zu den Erinnerungen packen. Und verdammt nochmal, ein bisschen was über Naboo erfahren und sich nochmal was zubereiten zu lassen - warum nicht?

"Alles klar! Dann erklärt mir mal wie dieser "Black Gungan" funktioniert. Ich warne euch: Ich habe Glück im Spiel."

sagte Jibrielle und lächelte verschmitzt, nachdem alles vom Abendessen in die Küche geräumt war und nun alle drei wieder am Tisch saßen, ein Deck Karten vor sich. Naja, dachte Jibrielle, solange es nicht virtuelles Spiel ist, immerhin, war es vielleicht sogar mehr als Glück.

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Ziemlich verdutzt blickte Padme den Techniker einen Augenblick an, als er auf ihre Vorstellung, daß sie nach Marl diejenige war, die die "Wind" demolierte, obwohl das strenggenommen nicht ganz der Wahrheit entsprach, wenn man von der letzten Mission einmal absah, mit Empörung reagierte.
Aber das versprach amüsant zu werden.


"Ja, es stimmt schon, daß die "Wind" nicht so langsam ist, daß man das Gefühl hat, man müsse aussteigen, um zu schieben."

Padmes Zustimmung zu diesem Punkt kam eher zögerlich. Sie wußte um die Geschwindigkeit der "Wind" ziemlich gut Bescheid, denn diese war ein wichtiges Kriterium beim Kauf gewesen. Und Padme hatte es bisher nicht bereuen müssen.

"Aber zugegeben, der Innenraum ist schon recht angenehm ausgestattet. Ich habe überlegt, ob ich die Inneneinrichtung nicht lieber für mein Zimmer in der Basis nutzen sollte und auf dem Schiff lieber etwas Zweckmäßigeres verwenden sollte."

Vor Empörung überschlug sich Marls Gepiepse.
Padme trat ein Stück von dem Droiden weg und näher an die "Wind".


"Sie haben recht, die "Wind" hat eine etwas harte Zeit hinter sich. Ein Raumgefecht und Ionen- Torpedos haben dem Schiff nicht gut getan."

Padme legte eine Hand auf den Rumpf des Schiffes, während Marl sich über Bruchpiloten ausließ.

"Du kannst von Glück piepsen, Marl, daß ich deiner Meinung nach eine Bruchpilotin bin, denn sonst wärst du wohl kaum hier, sondern eher ein geschmolzener Metallhaufen. Das nächste Mal, wenn fast kein System an Bord mehr funktioniert, bringst du die Landung über die Bühne."

Padme hoffte allerdings, daß sie nicht noch einmal in eine solche Situation kommen würde. Und natürlich würde sie, wenn es jemals dazu käme, nicht Marl die Landung überlassen.

"Aber du hast gehört, Marl, dieser Mann hat Ahnung und er teilt deine Meinung, daß die "Wind" nur etwas mehr als Schrottwert hat, absolut nicht."

Padme ließ sich die Chance, ihren Droiden süffisant darauf hinzuweisen, natürlich nicht entgehen.

"Und nun stell das Lamento ein und deaktiviere den Schutzmechanismus, bevor jemand zu Schaden kommt."

Padme blickte ihren Droiden etwas kopfschüttelnd hinterher.

"Aber sie haben Recht, ich hatte vor meinen Aufbruch nach Corellia nicht die Zeit, die notwendigen Reparaturen an der "Wind" in Auftrag zu geben. Sie ist wirklich vernachlässigt worden."

Padme betrachtete den Techniker interessiert. Bisher war ihr noch keiner in der Basis begegnet, der eine solche Leidenschaft für Schiffe hatte.

"Aber vielen Dank für das Kompliment, daß die "Wind" ein echtes Juwel sei. Sie ist von Grund auf für mich nach meinen Wünschen und Anforderungen geplant und gebaut worden."

klärte sie den Techniker auf.

"Sowohl mein Droide als auch ich wissen über den Zustand und den Wert des Schiffes Bescheid. Aber Marl sieht sich als armer Droide, der durch mich mehr Arbeit hat als nötig. Auch wenn er sich im Klaren ist, daß er maßlos übertreibt."

Padme hielt es für geraten, die Eigenheiten ihres Droiden und den Umgang mit ihm zu erklären.

"Aber sie haben eine große Leidenschaft für Schiffe und leben diese auch, nicht wahr?"

riet Padme, zumindest im letzten Teil, ins Blaue hinein.


Lianna System – Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Hangargebäude - John und Padme, Eli und Marl; Tzun und Alisah
 
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Dem Techniker war Corellia und die Ereignisse mehr als nur ein Begriff, trotzdem schien er dem Thema entweder ausweichen zu wollen oder es interessierte ihn nicht.

"Ja, Corellia. Wir wurden nach der Schließung des Systems nach Coronet eingeschleust, um eine Befreiung eines imperialen Gefängnisses durchzuführen. Und danach waren wir an der Bodenschlacht beteiligt."

erklärte Padme die Mission näher.
Aber sein Angebot, was er im nächsten Satz halbwegs revidierte, war für Padme interessant.
Sie blickte ihn nachdenklich an.


"Nun, für mich ist das keinesfalls eine Option, dem Empfangsdroiden Bescheid zu sagen. Im Zweifelsfall hängt nicht nur mein Leben davon ab, daß dieses Schiff in einwandfreien Zustand ist. Darauf muß ich mich jederzeit verlassen können."

wandte Padme ein.

"Ich möchte dem Empfangsdroiden nicht in seinen Kompetenzen geringschätzen, aber ich spreche meine Schiffe betreffend mit den Technikern lieber persönlich und mache mir zusammen mit ihm ein Bild von den Schäden und den notwendigen Reparaturen."

Während Padme sprach, kam ein kleiner, spinnenartiger Droide zu dem Techniker und kletterte dessen Rücken hinauf. Nachdem er es sich gemütlich genug gemacht zu schien, blickte er zu Padme und flöte etwas.
Padme legte den Kopf leicht zur Seite, während der Techniker etwas erstaunt bemerkte, daß der kleine Droide keine Fremden nicht möge.


"Nun, man muß irgendwo mit den Kennenlernen anfangen, sonst bleibt einem immer alles und jeder fremd, oder nicht?"

fragte Padme lächelnd und freute sich, daß der Techniker sich und den Droiden vorstellte.

"Es freut mich, dich kennen zu lernen, Eli. Es tut mir leid, daß ich vergessen habe, den Schutzmechanismus der "Wind" zu deaktivieren. Aber das Schiff befand vorher auf Coruscant und auf Bastion. Wie sich der Schutzmechanismus deaktivieren läßt, wissen nur wenige. Man wird ihn mit Sicherheit überwinden können, wenn man die Zeit dafür hat, aber wenn der Schutzmechanismus aktiviert, ist die Zeit knapp bemessen."

erklärte Padme sowohl Eli als auch John. Sie war sich sicher, daß es ihr dieser nicht üblenahm, daß sie Eli zuerst begrüßte.

"Und natürlich freut es mich auch, dich kennenzulernen, John. Wie schon gesagt, meine Name ist Padme und Marl hatte seine Vorstellung schon."

Padme hielt es für geraten, ihren Namen noch einmal zu nennen.

"Ich finde es hervorragend, daß wir so engagierte Techniker haben. Deswegen möchte ich euch bitten, die Wartung der "Wind" zu übernehmen.
Ihr habt euch sicher schon ein Bild von den Eigenheiten des Schiffes gemacht, aber Marl kann euch hierbei unterstützen."


schlug Padme daher vor.

"Natürlich solltet ihr auf Dauer die Kunst, euch taub zu stellen, beherrschen. Er lamentiert nur zu gerne und zu lange."

Marl tauchte an der Rampe wieder auf und tat energisch seinen Protest gegen diese Unterstellung kund.

"Die benötigten Ersatzteile, die deiner Meinung nach, nötig werden, zahle ich privat. Das gleiche gilt für Überstunden. Natürlich gilt mein Angebot für die Wartung nur dann, wenn keine anderen Schiffe des Ordens eine Reparatur oder Wartung nötig haben."

Die Einschränkung war selbstverständlich.

"Ich muß jetzt erst einmal zum Ratssaal."

Marl trillerte einen Kommentar, der Padme auflachen ließ.

"Natürlich muß ich zum Rat, weil die Liste meiner Verfehlung endlos ist, Marl."

Padme amüsierte sich göttlich.

"Ich hoffe, daß ihr mein Angebot annehmt, denn mir liegt viel daran, daß die "Wind" anständig und verständig gewartet wird. Marl wird hierbleiben und ich kehre nach dem Gespräch zurück, damit wir die weiteren Details besprechen können."

Padme hoffte, daß John und Eli das Angebot annahmen. Sie machten einen sehr kompetenten Eindruck und zudem schien John ein tieferes Verständnis für solche Dinge zu besitzen, denn es war nicht einfach, die Selbstschußanlage hatte auch einem Janem Menari nicht wenig zu schaffen gemacht.

Alisah und Tzun waren mit ihrem kurzen Gespräch anscheinend ebenfalls fertig und Alisah wartete auf Padme.
Natürlich war der Gang zum Rat unumgänglich und je eher sie diesen hinter sich brachten, desto besser.
Padme war nur froh, daß sie sich nach ihrem ersten Besuch die Gänge eingeprägt hatte, auch wenn sie an einigen Gängen vorbeikamen, die ihrer Erinnerung nach nicht dort sein sollten, während andere fehlten.
Sie notierte sich im Gedanken, daß man sich Lagepläne erst nach einem Umbau einprägen sollte. Aber der Weg bis zum Ratssaal hatte die Renovierungsarbeiten ohne Veränderungen überstanden.
Die Tür glitt leise zur Seite und Alisah und Padme traten ein. Ihre Taschen stellten sie so ab, daß sie nicht im Weg standen.


"Mir fällt gerade auf, daß ich selbst kein Quartier habe."

bemerkte Padme zu Alisah und trat an das Terminal. Ein Quartier war für sie nicht vergeben worden und Padme schloß die Augen und tippte aus der Liste der verfügbaren, aufgelisteten Quartiere eine Nummer an.

"Aha, wir haben das Los B-D- 839 gezogen. Ich werde es mir nachher einmal anschauen gehen."

erklärte Padme.

"Gibt es noch etwas, Alisah, worauf du mich dringend hinweisen mußt? Du weißt, je weniger unliebsame Überraschungen desto besser."

fragte sie, in dem Wissen, daß Alisah ihr diese Antwort bisher schuldig geblieben war. Und ihr war auch klar, daß sie mit Chesara eine Wahl getroffen hatte, die bei Alisah möglicherweise auf wenig Gegenliebe treffen würde. Aber als ehemalige Meisterin von Adrian hatte Alisah in Chesara möglicherweise eine Verbündete, von der sie nichts ahnte.

Alisahs Antwort auf Padmes Nachfrage zu möglichen unliebsamen Überraschungen, beantwortete diese anscheinend so wahrheitsgemäß wie möglich.


"Mit wie vielen Toten wäre hier zu rechnen, Alisah?"

hakte Padme nach.

"Du hattest aber keinen militärischen Rang inne und hast keine Massentötungen mit Hilfe von Turbolasern oder ähnlichem Gerät befohlen oder warst an sowas beteiligt?"

Padme konnte sich sowas nicht vorstellen, aber die Sith dachten und handelten anders. Und Padme wollte sich nicht ausmalen, wieviel Haß zu sowas führte. Und wieviel Haß notwendig war, um solche Befehle zu erteilen.

"Warten wir erst einmal ab, Alisah. Allerdings ist nicht die Frage, ob du Konsequenzen zu tragen haben wirst, sondern wie diese Konsequenzen aussehen."

erklärte Padme ehrlich.


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Wie viele Tote? Alisah wandte sich ruckartig zu Padme um und blickte ihr für einige Sekunden direkt in die Augen bevor sie den Blick nieder schlug. Wie viele waren es wohl, die durch ihre Hand gestorben waren. Zum ersten Mal wurde Alisah klar, dass es so viel waren, dass sie die Zahl nicht nennen konnte und die wenigsten hatten sich so tief in ihr Gedächtnis gebrannt, dass sie gezielt ihr Gesicht aufrufen konnte. Es war einfach geschehen, weil es sein musste, weil sie sonst im Gegenzug gestorben wäre. Durch deren Hand oder die ihres Meisters. Gut, das eine oder andere Mal hatte es ihr sogar Vergnügen bereitet. Besonders nach dem Ende jener Lektion durch ihren Meister, Jenes Ende, das in ein wahren Blutbad gewesen war. Damals als auch ihr Leben und ihre Unversehrtheit an einem mehr als seidenen Faden gehangen hatte. Sie wollte sich gar nicht vorstellen was jene verrotteten Exjüngermaden mit ihr getan hätten wäre sie zu schwach gewesen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt hatte sie beinahe schon mit Vergnügen alles an Jüngermaden nieder gemacht, das auch nur ansatzweise das freche Haupt erhoben hatte. Und es war ja auch ihr Recht gewesen. Sie war eine Sith, da hieß es töten oder getötet werden. War Padme sich dessen nicht im Klaren. Ein Sith war ein Raubtier und Alisah wusste, das gar nicht so tief in ihr jenes Raubtier immer noch lauerte. Wahrscheinlich würde es nie verschwinden. Sie konnte es nur an die Kette legen und hoffen, dass es sich niemals los reißen würde. Unter anderem auch ein Grund weshalb sie ihr Lichtschwert nicht zurück genommen hatte und auch kein anderes anrühren wollte. Aber das wusste Padme. Natürlich wusste sie das und schließlich hatte sie ja auch nicht danach gefragt sondern nach der Anzahl der Toten.

Ich weiß es nicht! Ehrlich! Es waren so viele, dass ich aufgehört habe zu zählen. Anwärter, Normalos, Soldaten und…

Alisah hob kurz den Kopf, blickt Padme aber nicht direkt in die Augen sondern schlug den Blick sofort wieder nieder.

…Jedi!
Letztere nicht so viele. Zwei oder drei. Im Zweikampf, während Konflikten in denen ich mit anderen Sith gemeinsam kämpfte.


Ja, das war so gewesen und jedes Mal hatte es für sie geheißen die oder sie. Zumindest bei den Anspruchsvollen Gegnern. Aus purer Mordlust hatte sie, ihrer Meinung nach, nicht getötet. Zumindest konnte sie sich an nichts Entsprechendes erinnern. Nicht umsonst hatte Allegious sie immer wieder getadelt ob ihrer angeblichen Jedimakel. Das hier aber als Pluspunkt an zu führen fiel Alisah nicht ein, Es würde für sie wie eine Ausrede klingen und sie wollte sich nicht herausreden. Sie wollte Konsequenzen und sie wollte einen reinen Tisch. Für ihr Kind. Dafür das es sich niemals für seine Mutter würde entschuldigen müssen.
Beinahe entsetzt riss Alisah ihren Kopf hoch als Padme nach Massentötungen fragte. Einen Moment brauchte sie, um das volle Ausmaß der Frage zu erfassen, dann schüttelte Alisah vehement ihren Kopf.


Ich hab keinen militärischen Rang gehabt und ich war auch nicht mächtig genug irgendwelche Befehle zu erteilen ganz zu schweigen von Massentötungen oder so was in der Art. Ich war immer einem höhergestellten Sith untergeordnet. Meinem Meister, meiner Tante, oder sonst wem!

Ihr Blick war bei den Worten wieder fest auf Padme gerichtet. Nein, sie hatte niemals ausreichend Befugnisse um solche Befehle zu geben. Aber sie war in genügend Konflikten unterwegs gewesen, dass sie sicher dabei war als solche Entscheidungen durch Andere getroffen wurden. Galt das auch? Alisah beschloss für sich, das dem nicht so war. Sie konnte ja nun auch nicht die gesamte Schuld aller Anderen auf ihre Schultern nehmen. Sie hatte viel getan aber so viel dann auch wieder nicht.

Egal wie die Konsequenzen aussehen. Wenn sie nur für mich gelten und ihr mir versichert dass mein Baby sicher ist, akzeptier ich sie. Das hab ich dir doch schon gesagt.

Erwiderte Alisah beinahe ein bisschen trotzig auf Padme‘s Ausführungen und verschränkte dabei ihre Arme vor der Brust.
Wann würde denn dieses Tribunal hier nun endlich losgehen.
Wollten die sie weichkochen indem sie sie warten ließen. Oder mussten sie erst mal alle Datenbanken nach belastendem Material durchgehen. Na dann konnte das hier ja noch Stunden dauern bis es los ging.


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