Lianna

– Lianna – Jedi-Basis – Eingangshalle - Mit Niré und Faith –

So unterschiedlich die Sepzies im Orden der Jedi auch waren, Twi'leks gab es viele unter ihnen und Chesara war nicht in der Lage, dem Jedi, dem Faith begegnet war, einen Namen zuzuordnen.

“Das Wichtigste ist, dass er wieder vollständig genesen ist.“

Erwiderte Chesara, als Faith ihr die wenigen Informationen genannt, die sie hatte.

“Weißt du, die Macht kann viele Wunder bewirken und Heilung ist eines davon. Es ist nicht leicht zu erlernen und man benötigt ein gewisses Talent. Viele Jedi-Heiler gibt es nicht und weil manche von uns andere Lebewesen heilen können, gelingt es manchen sogar nur, sich selbst zu heilen. Das ist ganz unterschiedlich.“

Chesara griff in die Tasche ihrer Robe und holte ein Tuch hervor, um Niré, die angefangen hatte zu sabbern, den Mund abzuwischen. Wenn der Jedi in einem Bacta-Tank genesen war, konnte das bedeuten, dass er einen Selbstheilungsprozess erwirkt hatte, oder seinen Körper lediglich in eine Art Tiefschlaftrance versetzt hatte. In diesem Zustand lief der Körper des Machtanwenders auf Sparflamme und nur noch die wichtigsten organisichen Funktionen waren minimal aktiv. Man konnte dadurch Energie sparen und das Bacta wäre in der Lage gewesen, schneller und intensiver zu wirken. Sie musterte das Mädchen vor ihr, die ihr versicherte, dass sie bereit war, eine Jedi zu werden. Es gab viele, die das von sich behaupteten. Chesara hoffte, dass sich ihre Meinung nicht ändern und ihre Bereitschaft nicht mit der Zeit sinken würde.

“Gut, dann schlage ich vor, du kommst mit mir.“

Mit einem Blick zu dem Empfangsdroiden hatte Chesara erkannt, dass er noch immer beschäftigt war. Sie wusste nicht, was für ein Problem es dort gab, doch sie sah, dass es schneller gehen würde, wenn sie sich direkt um Faith kümmerte.

“Ich nehme dich mit zum Ratssaal und werde dir von dort aus ein Zimmer zuweisen. Einer der anderen Padawane wird dich dann dorthin bringen und dir alles zeigen.“

Sagte sie.

“Und dann werde ich zusehen, dass wir einen Meister für dich finden. Das kann manchmal eine Weile dauern. Unsere Jedi sind nicht alle dauerhaft in der Basis stationiert, wie du dir denken kannst.“

Chesara lächelte freundlich, doch hinter ihrem Lächeln begann sich ein Gedanke zu formen. Konnte sie nicht Faith als ihre Schülerin nehmen? Sie hatte derzeit keinen Padawan. Zwar hatte sie noch Tage vor dem Ball geplant, EmJay zu unterweisen, doch der Junge befand sich auf einem längeren Botengang und es war noch nicht abzusehen, wann er zurück sein würde. Darüber hinaus hatte Faith etwas an sich, dass Chesara eine Verbindung zu ihr spüren ließ. Die Jedi-Rätin lächelte noch immer, suchte dann den Blick Cris Sheldons und winkte ihn zu sich heran.

“Hier kommt Lieutenant Sheldon.“

Informierte sie Faith, bevor er zu ihnen aufgeschlossen hatte, nachdem er bislang in höflichem Abstand gewartet hatte. Sie unterließ es vorerst noch, der neuen Padawananwärterin von Cris' genauer Funktion zu berichten. Sie musste ja nicht jedem direkt auf die Nase binden, dass er für den Geheimdienst arbeitete. Chesara nickte ihm freunlich zu. Sie fragte sich, was er wohl sagen würde, wenn er erst mal gehört hatte, was sie ihm zu sagen hatte.

“Entschuldigen Sie die Verzögerung, Lieutenant. Darf ich Ihnen eine unserer neuen Padawane vorstellen? Das ist Faith – Faith, Lieutenant Sheldon.“

Stellte Chesara die beiden vor. Dann sah sie wieder zu Cris.

“Bitte, begleiten Sie uns zum Ratssaal.“

Forderte sie ihn auf. Sie sah ihn an.

“Haben Sie schon mit Ihren Vorgesetzten gesprochen?“

Noch existierte die minimale Hoffnung, dass er es nicht getan hatte. Chesara machte sich keine großen Illusionen darüber, doch eine positive Antwort von ihm würde alles sehr viel einfacher machen.

– Lianna – Jedi-Basis – Eingangshalle - Mit Cris, Niré und Faith –
 
Lianna | Jedi-Basis, Cantina | Sarid, Raiken, Rilanja, Salina, Jaira, Arlen, Tomm und T4

Ja, er war wieder in der Zivilisation angekommen. Das merkte Tomm endgültig daran, daß hier jeder durcheinanderschnatterte und sich sofort auch jeder um Jaira kümmerte. Nach den recht einsamen Zeiten, die er hinter sich hatte, war das hier eine echte, willkommene Abwechslung. Das sah man Tomm auch wirklich an.

"Hier gibt es keine blauen Flecken? Also Sarid, dafür kann eine Jedibasis nie zu klein sein!",

empörte sich Tomm künstlich, das Gesagte absichtlich falsch verstehend.

"Laß mich zehn Minuten Training machen und jeder einzelne Pada hat mehr blaue Flecken als er zählen kann. Ich könnte mit Salina anfangen",

sinnierte er grinsend die junge Padawan beobachtend.

"Oder aber alle zusammen. Dann gehts schneller. Aber Spaß beiseite - als dieses Training mit Gil war, da warst du meiner Meinung nach schon einige Zeit Ritterin. Schließlich war Gil auch schon längst einer.
Doch um nochmal auf die Macht zurückzukommen - sie ist alles. Alles, was uns umgibt. Alles, was wir sehen und was wir nicht sehen. Alles, was wir fühlen und vielleicht auch nicht fühlen. Sie kann uns führen, wenn wir sie lassen. Das ist eigentlich auch schon das ganze Geheimnis der Jedi."

Natürlich hätte Tomm noch viel genauer darauf eingehen können, was er unter der Macht verstand. Aber für einen Neuankömmling wie Jaira es war, dürfte die Antwort verwirrend genug gewesen sein.

"Nachher besorgen wir dir ein Quartier. Wenn du dich dann ausgeruht hast, dann sehen wir weiter.
Du brauchst hier keine Arbeiten zu erledigen, um Unterkunft zu bekommen. Wichtig ist, daß du fleißig lernst und trainierst."

Tomm musterte das orangefarbene humanoide Wesen mit den markanten weißen Färbungen im Gesicht aufmerksam. Die Art und Weise, wie sich Jaira verhielt, die Zurückhaltung aber auch die Willensstärke beeindruckten Tomm. Eigentlich wollte er derzeit keinen Padawan annehmen, solange er seine Aufgabe bei den Night Hawks hatte. Aber vielleicht würde er seine Meinung doch ändern. Zumindest würde er die Togruta beobachten.

"Du kannst nicht zufällig Raumschiffe steuern, Jaira?",

folgte Tomm seinem Gedankengang mit einem abrupten Themenwechsel, der bestimmt mehr als nur ein überraschtes Gesicht am Tisch aufflackern ließ.

Lianna | Jedi-Basis, Cantina | Sarid, Raiken, Rilanja, Salina, Jaira, Arlen, Tomm und T4
 

Lianna - Jedi Tempel - Kantine- Tomm , T4 , Sarid , Raiken ,Rilanja, Salina, Arlen und Jaira


Wie die ganzen Personen von allen Seiten auf sie einredeten oder über ihre Themen diskutierten, empfand sie als sehr amüsant und etwas chaotisch. Obwohl Jaira nicht viel von dem Verstand, lauschte sie trotzdem jedem Wort und bekam einen sehr kleinen Einblick in die Lebensweise der Jedis. Auch wenn sie es immer noch nicht realisieren konnte, dass sie sich mitten in einer Basis befindete.

"Freut mich euch kennen zu lernen."

Sie nickte Raiken und den anderen, die von dem schmunzelnden Arlen vorgestellt wurden, zu. Bei den letzten Worten von ihm, wurde sie jedoch hellhörig, da Arlen die Aussage "Ich selbst bin ein Padawan wie du" äußerte. Würden diese Worte etwa bedeuten, dass sie auch zum Jedi werden kann und einen Meister bekommt, um das Training zu absolvieren? Dieser Gedanke war für die Togruta viel zu absurd um Wahr zu sein, aber sie vertraut allen Personen an diesem Tisch, sodass sie diesen Gedanken akzeptieren musste. Es heißt ja nichts schlechtes, sondern dass endlich ein Traum in Erfüllung gehen durfte.
Tomm schien ein wirklich lustiger Jedi zu sein und musste beim Anblick seines Grinsen ebenfalls leise lachen.


"Bei vielen blauen Flecken, weiß man aber, dass man richtig trainiert hat und sich auch nur noch bessern kann."

Äußerte sie sich zu der Aussage und schaute dann hinüber zu Salina, um den Blick erneut wieder auf Tomm zu richten, um ihm bei der zweiten Erklärung des Begriffes "Macht" zu lauschen. Diese Macht schien auch der Grund zu sein, warum Jaira ausgerechnet hier gelandet ist und auch alles um sie herum zu sein. Es ist wirklich verwirrend, wenn man länger darüber nachdenkt, aber es gibt so vieles auf den Planeten, was es noch zu ergründen gibt oder auch nicht. Wissen ist schließlich nicht alles, wie sie feststellen musste. Ihre Umgebung spüren, sie wahrnehmen bringt einen auch weiter, auch wenn man diese nicht versteht.
Leicht in Gedanken grübelte sie noch etwas über die Macht, aber Tomm erlangte ihre Aufmerksamkeit durch das Wort "Raumschiff" zurück. Leicht aufzuckend schaute die Togruta Tomm an und lächelte leicht.


"Ich muss gestehen, dass ich noch nie hinter einer Steuerung eines Raumschiffes saß, aber ich habe schon oft von dem Fliegen geträumt. Leider hat mich das Reisen in einem Frachtraum nicht so begeistert, weil man nur dieses komische Gefühl beim Start und Landen spürt. Aber ich würde mich für die Chance dies erlernen zu dürfen sehr freuen. Es wäre eine einmalige Gelegenheit meinen Traum zu verwirklichen, Meister Tomm"

Die Augen der Togruta leuchteten vor Freude diese Frage gestellt zu bekommen. Einge Gelegenheit zum Fliegen, hat sich noch nie ergeben, da sie oder das Dorf keinerlei Raumschiffe besaßen und die Schiffe des Imperiums zu stehlen hätte ihr das Leben gekostet und dieser Preis könnte sie für einen Traum nicht zahlen, da eine tote Togruta nichts mit einem erfüllten Traum anfangen könnte.


Lianna - Jedi Tempel - Kantine- Tomm , T4 , Sarid , Raiken ,Rilanja, Salina, Arlen und Jaira
 
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[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Eingangshalle]- Cris (Chesara, Faith, Niré)

Cris setzte sich rasch in Bewegung, als er anhand der auffordernden Geste Chesaras erkannte, dass die Rätin nun bereit war, ihn in Empfang zu nehmen. Mit einem freundlichen Nicken akzeptierte er ihre natürlich vollkommen unnötige Entschuldigung für die Verspätung und schenkte dann der jungen Frau, die sie ihm vorgestellt hatte, ein leicht zurückhaltendes Lächeln.

„Sehr erfreut“, beschied der der offenkundig frischgebackenen Padawan und versuchte dabei, sich die Reserviertheit, die er empfand, nicht anmerken zu lassen. Chesara hatte ihn mit seinem Rang vorgestellt aber keinerlei Anspielung dahingehend gemacht, in welcher Funktion er hier im Orden war, doch eine Person, die sich etwas intensiver mit den Streitkräften und sonstigen Organen der Republik auseinandergesetzt hatte, würde vermutlich wissen, dass die Farbe seiner Uniform ausschließlich vom Geheimdienst verwendet wurde. Andererseits sah man selten Angehörige des Geheimdienstes in so öffentlicher Funktion, dass sie ihre Uniformen trugen, weswegen ebenso wahrscheinlich war, dass der Durchschnittsbürger der Republik ihn für einen einfachen Soldaten halten musste. Vielleicht machte er sich auch einfach unnötig sorgen und es interessierte die junge Frau, Faith, überhaupt nicht warum und in wessen Auftrag er hier war. Cris‘ Lächeln wurde dann endlich auch ein wenig breiter, als er vorsichtig eine Hand nach Niré ausstreckte, die sehr in ihre eigenen Gedanken versunken schien, und ihr kurz durchs Haar strich.

„Hallo, Niré.“


Gerne leistete er der Aufforderung der Rätin Folge und ging mit ihr – und der jungen Padawan – einen Gang hinunter, der sie wohl zum Ratssaal führen würde. Chesara kam indes direkt zur Sache und erkundigte sich bei ihm, inwieweit er seine Vorgesetzten bereits in Kenntnis gesetzt hatte. Für den Bruchteil einer Sekunde fiel sein Blick wieder auf die Padawan, ehe er sich dazu entschied, bei seiner Antwort so wenig konkret wie möglich zu werden. Er bezweifelte, dass die Vernehmung einer ehemaligen Sith, noch dazu einer gefallenen Jedi, das richtige Gesprächsthema für die Ohren einer frischen Padawan war. Sollte Chesara dies anders sehen und von sich aus konkreter werden, konnte er sich immer noch anpassen.

„Das habe ich, Rätin“, bestätigte er daher.

„Meine Vorgesetzten sind bereit, die Autorität der Jedi in der… finalen Bewertung der Situation anzuerkennen, vorausgesetzt natürlich, sie hatten die Gelegenheit, ihre eigenen… Interessen durchzusetzen.“

Etwas verklausuliert hatte er damit ausgedrückt, dass von Seiten des Geheimdienstes keinerlei Versuche unternommen würden, sich gegen eine vom Rat beschlossene Rehabilitierung Alisahs zu sperren, sofern das Verhör der ehemaligen Schülerin des Imperators zur Zufriedenheit aller Beteiligten verlief.

„Ich muss indes darauf hinweisen, dass die Angelegenheit noch an höchster Stelle erörtert wird – wie Ihr vermutlich versteht angesichts ihrer Tragweite. Ich kann allerdings versichern, dass die Position des Rates starke Fürsprecher hat.“


Mit Colonel Drayson war zumindest eine Sektionsleiterin nicht abgeneigt, der von Cris übermittelten Argumentation des Rates Folge zu leisten. Darüber hinaus bezweifelte er, dass ein anderes Mitglied des Direktoriums es darauf anlegen würde, den Rat zu verstimmen, wenn sich mit bloßer Kooperation doch dieselben Ergebnisse erreichen ließen. Sollte Alisah tatsächlich über Informationen verfügen, würde man sie Cris schließlich jetzt kaum mehr vorenthalten können.


[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Eingangshalle]- Chesara, Faith, Niré, Cris
 
[Lianna|Orbit|Flüchtlingstransporter] Liza Elyzar, viele Flüchtlinge

Vom Krieg selber hatte Liza nie etwas direkt mitbekommen und doch konnte sie mit den Flüchtlingen an Bord des Transporters durchaus mitfühlen. Auf Nar Shadaa hatte sie genug Resultate des Krieges gesehen, gesehen wie er Leben zerstörte, Familien auseinander riss und Leid verursachte. Sie selbst hatte keinerlei Erinnerung an ihre Kindheit und ihre Jugend weshalb sie nur Mutmaßen konnte das der Krieg auch ihr Leben zerstörte. Als die junge Dame ihren Blick so durch die Reihen der Flüchtlinge schweifen ließ entdeckte sie dort all dies. Und Sie selbst war auch nicht besser dran. Credits besaß sie keine mehr da sie all ihr Erspartes ausgab um den Flug nach Lianna finanzieren zu können. Überall fanden sich Spritzer von Matsch, in ihren Haaren, im Gesicht sowie auf ihrer Kleidung. Blessuren hatte sie einige wenige an Ellenbogen und Knien, von der harten Arbeit die sie ein Jahr lang verrichten musste. Wirklich auffallen tat sie also nicht zwischen den ganzen Flüchtlingen und wenn man es so betrachtete war sie ja einer dachte Liza in Gedanken als sie durch ein verdrecktes und verkratztes Fenster in Richtung den immer Näher rückenden Planeten sah.

In der Landebucht angekommen strömten circa 3 Dutzend Flüchtlinge darunter Liza aus dem Transporter. Draußen angekommen blieb sie kurz stehen und blickte gen Himmel. Die junge Frau mit dem hellblonden Haar öffnete ihre Blau Grünen Augen weit und atmete tief ein. In diesem Moment wusste sie das es für sie nun kein Zurück mehr gab. Ich hatte alles auf eine Karte gesetzt und die Möglichkeit die Karte abzulegen gab es nicht. Stellt sich nur die Frage was sich hinter der Karte verbirgt. Und nun kamen zweifel bei ihr auf, was ist wenn sie nicht geeignet wäre, wenn sie zu schwach für die Ausbildung wäre, dann hätte sie ihre Ersparnisse um sonst verheizt und sie würde ohne Perspektive auf einem Planeten auf dem sie sich nicht ein Stück weit auskannte. Doch, obwohl sie sich so viele negative Gedanken vom Scheitern machte überwog das positive des Erfolgs ihrer Entscheidung doch irgendwie. Ihr Blick richtete sich nun wieder nach vorne und sie trat hinaus aus der Landebucht auf die Straßen Liannas.

Sie benötigte nicht allzu lange um sich auf den Straßen zu Recht zu finden. Städte sind doch alle gleich, hast du eine gesehen hast du alle gesehen, dachte sie sich während sie über die Straßen wanderte und aufgrund ihres momentanen Erscheinungsbilds einige Blicke auf sich zog.

"Hey, sie da!" Sprach sie einen etwa gleichalten Mann an, der dem Äußeren nach zu urteilen der Oberschicht angehören zu schien.

"Ja?" Er drehte sich um und musterte Liza mit einem abwertenden Blick. "Oh, Ich habe kein Geld für Bettler übrig, also mach die Fliege!" Wies er sie ab.
"Also hör mal, ich habe nicht die Absicht gehabt sie nach Geld zu fragen, ich wollte lediglich gefragt haben wo sich die Basis der Jedi befindet und wie ich am besten dort hinkomme, sie Flegel!" Erwiderte sie schnurstracks.

"Pah, was will so ein Lump wie du denn bei den Ehrenwerten Jedi? Ich bezweifle das die sowas wie dir bei irgendwas helfen." Antwortete der Mann.

"Sie aufgeblasener…" Noch bevor sie ihren Satz voller Wut über ihren Gesprächspartner beendete beruhigte sie sich.
"Also können sie mir den Weg erklären?" Frug sie ihn mit ruhiger Stimme.

So erklärte der schnöselige junge Mann Liza Wiederwillen den Weg zur Basis der Jedi auf dem Planeten. Einige Male verlief sie sich auf dem Weg dorthin aber letzten Endes schaffte sie es doch und kam erschöpft an der Basis an. Sie betrat die Eingangshalle wo sie eine Schwingung bemerkte die von allen Seiten auf sie Einwirkte. Es war eine Art von Bewegung die sie durchdrang immer wieder und wieder. Es war ein wohltuendes Gefühl weshalb sie stehen blieb die Augen schloss und diese Energie auf sich wirken ließ. Es war etwas das sie noch nie zuvor gefühlt hatte und es zauberte ihr seit langem nochmal ein Lächeln auf ihr Gesicht. Dabei war sie so vertieft das sie nicht merkte das einige um sie Herum sie schon ansahen.

[Lianna|Jedi-Basis|Eingangshalle] Liza Elyzar, einige Andere u.a. Chesara, Faith, Niré, Cris
 
Lianna - Im Garten -Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava

Rick sah Radan an als er die Hände des Jedis auf seinen Schultern spürte.Etwas zuckte er dabei zusammen,ließ den Anderen aber machen.Dann sah er ihn lächeln und hörte zu,was er sagte.
Jedes Wort nahm er auf und nach und nach hatte er das Gefühl einen anderen Mann vor sich zu sehen,dann wieder einen anderen.Jäh mehr Radan erzählte umso mehr hatte Rick das Gefühl eine Horrorgeschichte zu hören,doch war es eine wahre Geschichte,die Geschichte dieses Mannes,sein Leben.Dann kam schließlich die Stelle,wo Radan gestand an dem Tot seines Vaters beteiligt gewesen zu sein und Rick hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen.Nur mühsam konnte er stehen bleiben, ballte aber sichtbar die Fäuste.Wie konnte er nur,schoss es Rick in den Kopf.Doch hörte er weiter zu und ließ Radan erzählen,sein Blick folgte dabei den Weg des wankenden Jedis,bis dieser schließlich sich an einer Mauer abstützte.Er zitterte,ihm schien es mehr als schwer zu fallen dies alles los zu werden.Dann schließlich war der Jedi am Ende seiner Geschichte und stellte Rick nun die Frage, wie er nun über ihn dachte.

Rick wusste es selber nicht so recht.Einerseits hätte er ihm gerne alles mögliche an Kopf geworfen, andererseits würde er ihn auch einfach tröstend auf die Schulter klopfen oder in den Arm nehmen.
Er hatte das Gefühl das dieser Mann einfach zu viel erlebt hatte.Mehr als ein Mann allein tragen konnte.Doch so sehr auch der Gedanke,das dieser Jedi vor ihm seinen eigenen Vater getötet hatte,Rick nicht in Ruhe ließ so konnte er ihn nicht so hassen wie er es vielleicht tun sollte. Sollte er es überhaupt?Der Junge war die ganze Zeit auf der Stelle stehen geblieben,hatte stumm zugehört und nur wenige Gesten von sich gegeben.Nun stand er da und wusste nicht wohin mit seinem Blick.Er fixierte ihn dann schließlich auf einem Insekt das auf einer Blume in einem Beet gelandet war.Nach und nach versuchte er seine Gedanken zu ordnen.Hass,Verständnis,Trauer, Mitleid,Träume.Es kam ihm vor wie Stunden,jedoch stand er lediglich einige Minuten dar. Schließlich sah er wie das Insekt seine Flügel schwang und davon flog,dann sah er zu Radan.

"Träumer müssen sterben?"

fragte er

"Ist es falsch,von einer besseren Zukunft zu träumen wen die Vergangenheit ein Alptraum war? Und die Gegenwart eine Folter?"

Wiederholte er die Worte,welche er kurz zuvor zu Radan gesagt hatte.Es waren keine Worte seines Vaters,kein Weisheiten aus alten Büchern.Es waren Worte die Rick sich selbst ausgedacht hatte um sein Leben und seinen Weg in die Zukunft zu beschreiben.

"Träume sind wichtig,ansonsten würde mit in einer kahlen,grauen Welt Leben.Sie geben uns Kraft aufrecht zu stehen,auch wenn wir drohen zu fallen.Sie geben uns einen Sinn im Leben. Soll ich sterben weil ich den Traum habe ein Jedi zu werden?"

fragte er und schloss kurz die Augen,bevor er wieder zu dem Jedi Ritter sah

"Habt ihr nicht auch einen Traum?Den Traum einer besseren Zukunft?".

Rick trat nun etwas näher zu Radan und lehnte sich neben ihm an die Wand,verschränkte die Arme

"Sie fragen mich was ich von Ihnen denke?".

Rick sah zur Seite,erblickte eine Blume die sich ihren Weg durch die Mauer gebahnt hatte.
Der Junge sah zu Radan und nickte dann auf die Blume

"Ich denke das Sie es Ihnen auch gut tun würde einen Traum zu haben.Ansonsten habe befürchte ich das Sie einer grauen Welt leben würden."

er strich mit einer Hand über die Mauer zu der Blume hin.

"Ich stelle mir grade vor,das Ihr Leben diese Mauer ist."

er blieb bei der Blume mit der Hand stehen und strich etwas über die Blüten

"Und diese Blume ist ein Funken Licht,ein Hoffnungsschimmer,ein Traum."

er sah wieder zu Radan und hoffte das er wusste worauf er anspielte,auf jene Frau welche
sie im Zellentrakt begegnet waren.

Lianna - Im Garten -Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava
 
[ Lianna | Jedi-Basis | Empfangsbereich | Faith, Niré, Cris und Chesara]​

Dankbar nahm Faith zur Kenntnis, dass das Mitglied des Jedi-Rates ihr den Umstand nicht übel nahm, dass sie nicht mit Nachdruck auf den Namen des Twi’leks bestanden hatte. ChesaraSyonette war mit Sicherheit weise und gütig, und konnte Faith deshalb mit dem nötigen Fingerspitzengefühl behandeln. Zumindest sprachen ihre Augen Bände, denn ihr Blick war ebenso scharf und durchdringlich, wie warmherzig und wohlwollend. Die junge Blondine war sich sicher, dass ChesaraSyonette eine gute Mutter gewesen wäre und fragte sich dabei in welchem Verhältnis sie zum dem grauhäutige Kleinkind in ihren Armen stand. Vielleicht zog sie es auf? Vielleicht hütete sie es aber auch nur.
‚Jedi-Heiler‘ - bei diesem Wort regte sich etwas in Faith. Es gab Jedi, die sich nur auf das Heilen spezialisierten? Hatte sie die Worte der Rätin da richtig gedeutet? Das wäre sehr interessant. Bisher hatte Faith von den Jedi nur als großen Kriegern und Diplomaten, als ‚Beschützer‘ der Republik, wie es so schön hieß, gehört. Wieder einmal wurde ihr bewusst, wie wenig sie über das Dasein dieses Ordens wusste. Eine Schiffsbibliothek konnte die Erfahrungen und das Wissen nicht aufwiegen, welches sie aufgeschnappt hätte, wenn sie auf einem Planeten aufgewachsen wäre.


Faith lächelte verbunden und nickte, als ChesaraSyonette ihr vorschlug mit zum Ratssaal zu gehen, um von dort aus ein Zimmer zugewiesen zu bekommen. Damit war es wohl ausgesprochen. Wenn Faith fleißig war und die in sie gesetzten Erwartungen erfüllte, würde sie eine Jedi werden. Es gab die letzten Tage nichts, das sie sich mehr gewünscht hatte. Dementsprechend groß war ihre Freude und sie musste sich zügeln Demut zu bewahren.
Während sie sich über die ganze Jedi-Meister-Padawan-Geschichte ihre Gedankenspielereien machte, hatte sie fast den uniformierten Mann hinter ihr vergessen. Übereilt drehte sie sich um, sobald die Jedi ihn ankündigte, und beinahe wäre die frisch gebackene Padawananwärterin über ihren eigenen Fuß gestolpert, konnte sich im richtigen Augenblick dann jedoch noch abfangen und aufrecht stehend ihre Würde bewahren. Sie atmete tief durch und erwiderte Lieutenant Scheldon’s unverpflichtendes Lächeln mild.


„Die Freude liegt bei mir“, begrüßte sie ihn. Faith hätte nicht damit gerechnet bei einer Angelegenheit, die eine Jedi-Rätin mit einem Offizier der Neuen Republik zu klären hatte, dabei sein zu dürfen, doch sie wurde nicht weggeschickt. ChesaraSyonette hatte außerdem zum Ausdruck gebracht, dass sie zusammen zum Ratssaal aufbrechen würden, weshalb Faith nicht in den Sinn kam, von ihrer Seite zu weichen. Es war kaum übersehbar, dass Cris Sheldon ein guter Bekannter der blonden Jedi sein musste, denn er kannte sogar den Namen des Kindes und begrüßte es recht herzlich. Niré war ein schöner Name. Irgendwie passend.

Zu dritt schritten sie auf den Bogen eines Ganges zu, der sie weg von der Eingangshalle und wahrscheinlich zum Saal des Rates führen würde. Faith versuchte dem Lieutenant und der Rätin ein wenig Diskretion zu ermöglichen, indem sie sich den einen oder anderen Zentimeter fallen ließ, verstand aber dennoch jedes Wort. Der junge Mann erweckte auf sie den Anschein von Verschwiegenheit, denn er sprach in verkapselten Sätzen, deren Bedeutungen sich jedoch auch gewiss nur der angehenden Padawan entziehen mochten. Es ging wahrscheinlich um eine ziemlich wichtige Angelegenheit, denn die Begriffe ‚höchste Stelle‘ und ‚Tragweite‘ fielen. Die junge Blondine erwischte sich dabei, genauer wissen zu wollen, um was es sich bei dem Thema genau handelte und biss sich auf die Lippen. Wieder dem Versuch Rechenschaft tragend Diskretion zu bewahren, schaute Faith ein letztes Mal in die Eingangshalle. Schon wieder war jemand eingetreten und hatte sich, die Augen geschlossen, mitten in der Halle platziert.


[ Lianna | Jedi-Basis | Empfangsbereich | Faith, Niré, Cris, Chesara & Liza]
 
Lianna | Jedi-Basis, Cantina | Sarid, Raiken, Rilanja, Salina, Jaira, Arlen, Tomm und T4

Die Begeisterung in Jairas Augen war kaum zu übersehen. Aber Tomm schüttelte mit dem Kopf.

"Ich suche eigentlich Padawane und Jediritter, die schon Flugerfahrung haben und die Interesse an einem zumindest zeitweisem Einsatz als Staffelpilot haben. Meine neue Aufgabe ist der Aufbau einer Jägerstaffel, in der es ein Miteinander von Jedi und regulären Piloten geben wird. Ich glaube aber nicht, daß wir die Pilotenausbildung von Grund auf stemmen können."

Tomm war gespannt, wie Jaira auf diese Absage reagieren würde. Es war ein Test für sie. Gab sie auf, würde Tomm sie weder für die Staffel noch als eigenen Padawan in Betracht ziehen. Überzeugte sie ihn halbwegs, könnte sie zumindest eine Teilnahme an dem Auswahlverfahren für die Staffel möglich. Und für die Padawanstelle? Tomm war durchaus bekannt dafür, daß er nicht jeden x-beliebigen Schüler annahm, sondern daß diese ihn wirklich beeindrucken mußten. Aber wußte Jaira das? Vermutlich nicht. Sarid und Raiken hatten sicher schon erkannt, welches Spiel Tomm hier begonnen hatte.
Um den Anschein weiter zu wahren, daß sich das Thema für ihn erledigt hatte, wandte Tomm sich Raiken zu.


"Eigentlich haben ja alle meine Schüler ihr Lichtschwert auf Tatooine gebaut. Du bist der erste, der da aus der Reihe fällt. Nicht mehr Padawan und auch nicht während der Padawanzeit auf unserem Heimatplaneten gewesen. Naja, mit Abgeschiedenheit warst du wohl trotzdem genug gestraft in der Zeit."

Tomm, der wie üblich seit der Abreise von Mon Cal wieder eine dunkelblau-graue Pilotenmontur anstelle der Jedirobe trug, kramte in seiner Tasche. Bevor er Mos Eisley verlassen hatte, war er nochmal im Keller seiner Werkstatt gewesen, wo Tomm noch einige Dinge aufbewahrte, die er von Coruscant und Corellia hatte aus Tempel und Basis hatte retten können. Vor allem Gegenstände, die man zum Bau von Lichtschwertern gebrauchen konnte. Zwei Kristalle kamen schließlich zum Vorschein, die letzten beiden, die er noch besaß. Er hielt sie dem Jungen auf der flachen Hand hin.

"Wie du ja weißt, besteht das Lichtschwert im Kern aus einem oder mehreren Kristallen. Der neuen Mode, gleich mehrere davon zu verwenden, kann ich wenig abgewinnen. Auch ein einzelner Kristall kann bei sorgfältiger Bearbeitung eine hohe Präzision gewährleisten. Suche dir einen der beiden Kristalle aus, wenn du magst. Sie stammen beide noch aus dem alten, jetzt zerstörten Jeditempel auf Coruscant."

Geduldig wartete Tomm, bis Raiken einen Kristall gewählt hatte. Es war unter Umständen eine wichtige Entscheidung. Tomm nutzte noch immer sein allererstes Lichtschwert, vielleicht tat Raiken dies später ebenso. Andere Jedi bauten häufiger ein neues. Doch für Tomm war das Lichtschwert kein Wegwerfgerät. Er hatte eine tiefe Bindung zu seinem Schwert.

"Ich rate dir aber, nicht auf die gleiche blöde Idee zu kommen wie ich seinerzeit, und das Ding mit der Macht an- und abschaltbar zu machen. Das kann in gewissen Situationen einen äußerst unangenehmen Nachteil haben. Baue lieber richtige Schalter dran."

Damals hatte Tomm es als genial erachtet, das Lichtschwert nur mit der Macht aktivieren zu können. Nachdem er jedoch in einer Jedi-Falle gefangen gewesen war, wo die Macht durch ihn nicht nutzbar war, er aber doch die eine oder andere Idee zum Einsatz des Schwerts gehabt hatte, hatte er den Fehler schleunigst korrigiert.

Lianna | Jedi-Basis, Cantina | Sarid, Raiken, Rilanja, Salina, Jaira, Arlen, Tomm und T4
 
Lianna - Jedi Tempel - Kantine- Tomm , T4 , Sarid , Raiken ,Rilanja, Salina, Arlen und Jaira


Raiken hörte Jaira aufmerksam zu und empfand ihre Art sich mitzuteilen sehr angenehm. Ihm gefiel, wie sie ihre Erschöpfung und das Erlebte überspielen konnte um dennoch voller Energie zu wirken. Er war sich sicher, dass sie bald eine menge Schlaf nachholen musste. Dennoch imponierte ihn ihre Willenskraft. Und dieser Enthusiasmus würde wohl sehr bald anklang finden, wenn sie diesen beibehalten würde. Als Tomm dieses Gespräch in die bestimmte Richtung führte, konnte er sich in etwa vorstellen, worauf er hinaus wollte. Er wollte Jaira prüfen und ihre Standfestigkeit testen. Sie würde sicher eine gute Jedi werden, dessen war er sich sicher. Doch nun lag es an ihr , dies zu beweisen. Tomm zeigte ihr die kalte Schulter.Gekonnt lenkte Tomm von diesem Thema ab und zeigte ihm zwei Kristalle, die er von seiner Reise mitgenommen hatte. Alle bisherigen Schüler hatten ihre Schwerter auf Tatooine gebaut. Doch lag es nun an ihm eines auf Lianna bauen zu dürfen . Er war sich bewusst, dass er einen ganz anderen Weg als seine Vorgänger eingeschlagen hatte und war von diesem Vertrauensbeweis mehr als überrascht. Was ihn auch sehr berührte. In Tomm hatte er nicht nur einen Meister gefunden, sondern auch einen Freund und Vater, dem er immer zur Seite stehen würde. Es handelte sich dabei um Kirstalle aus dem zerstörten Tempel von Coruscant. Voller Ehrfurcht nahm er einen dieser Kristalle entgegen.

"Vielen Dank, dass du mir so einen wertvollen Gegenstand anvertraust. Ich werde mein Bestes geben und etwas daraus machen. Ich werde mich davor hüten es mit der Macht zu aktivieren. Ich werde einen Schalter einbauen. "


Lianna - Jedi Tempel - Kantine- Tomm , T4 , Sarid , Raiken ,Rilanja, Salina, Arlen und Jaira
 

Lianna - Jedi Tempel - Kantine- Tomm , T4 , Sarid , Raiken ,Rilanja, Salina, Arlen und Jaira


Als Jaira das Kopfschütteln von Tomm wahrnahm, lockerten sich ihre Mundwinkel wieder etwas. Sie erhielt eine Absage durch das Fehlen ihrer Flugkenntnisse, da eine solche Ausbildung wohl nicht möglich sei. Natürlich ist die Theorie allein schon sehr aufwendig und kann viel Zeit in Anspruch nehmen und manchmal sind die Meister nicht in der Lage diese Zeit aufzubringen, was sich besonders in Zeiten der Kriege erklären lässt, da sie ihre Missionen beenden müssen, ohne zusätzliche Last mit sich zu tragen. Dennoch waren Piloten wie Tomm bereits sagte von Nöten und dies war Jaira im Begriff zu erfüllen und diese Gelegenheit nicht einfach aus ihren Händen gleiten zu lassen. Das Problem wäre jedoch, dass wenn sie sich gegen den Willen dieser Jedis stellt, Konsequenzen spühren müsste. Im schlimmsten Fall auch die Unterkunft verweigern. Jedoch wusste sie, dass diese Personen am Tisch alle gutherzig sind und so etwas grausames niemals tun würden. Auch von Tomm durch sein raschen Themawechsel dieses Thema bereits abgeschlossen hatte, konnte die Togruta nicht einfach aufgeben.

Etwas in Gedanken schaute sie auf den Tisch und machte ein konzentrierten Eindruck. Selbst wenn sie nun einen großen Fehler begeht, kann sie diesen auch nur einmal begehen, da sie keine zweite Chance bekommen wird. Auch falls dies doch der Fall sein sollte, sollte sie nicht davon ausgehen, dass es mehr Leute gibt, die aus ausbilden würden und auch noch so hilfsbereit sind wie diese Jedis. Der Gedanke sich alle Wege offen zu halten schoss ihr durch den Kopf und war leicht verwirrt. Es gäbe keine Wege, die sie noch einschlagen könnte, die ihr ebenso viel Spaß bereiten würden wie das Fliegen selbst. Allein dieses Gefühl von Freiheit wäre sehr berauschend und dann auch noch die Personen im Kampf beschützen, sowie unterstützen zu dürfen. Den Wunsch den Gegner einfach abzuschlachen berspührte sie niemals, da das Töten keine Freude bereiten sollte, sondern allein der Weg zur Freiheit. Auch wenn man dafür Opfer bringen muss. Ja, Opfer muss man viele bringen und daher auch Risiko eingehen Fehler zu machen, solang keine Leben in Gefahr sind.

Entschlossen formte Jaira die rechte Hand zu einer Faust und drückte diese auf den Tisch, während ihr Blick härter wurde.


"Ihr sagten Ihr würdet Piloten für die Staffel benötigen richtig? Dann macht mich bitte auch zu einen."

Ihr Blick wanderte vom Tisch zu Tomm hinüber und fixierte diesen in seinen Augen.

"Jeder musste vorher laufen lernen, bevor er rennen konnte und schließlich auch kämpfen. Selbst jeder einzige Pilot Ihrer jetzigen Staffel brauchte eine Ausbildung, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand von ihnen sofort ein Profi im Flug war. Auch wenn ich nie hinter der Steuerung eines Raumschiffes saß, bin ich in meinem Herzen schon immer geflogen"

Ihre linke Hand legte sie auf die Brust.

"Auch wenn mir die Ausbildung nicht erlaubt wird, werde ich immer eine Pilotin sein. Ich stimme zu, dass ich noch viel zu lernen habe, aber lasst mich Euch zeigen, dass ich fähig bin es zu meistern."

Ihr Blick blieb auf Tomm haften, um eine Reaktion im Gesicht zu erkennen.

Lianna - Jedi Tempel - Kantine- Tomm , T4 , Sarid , Raiken ,Rilanja, Salina, Arlen und Jaira
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis – Kantine - Raiken, Tomm, Rilanja, Salina, Jaira und Sarid

Das Thema blaue Flecken schien ja wirklich Anklang zu finden wie Sarid amüsiert feststellte. Sogar die neu an den Tisch gekommende Togruta namens Jaira gab Tomm recht.

"Tomm, wenn du bei meinen Padawanen bzw. Padawananwärtern, um die ich mich kümmere Freiwillige für so eine Trainingsstunde findest, dann nur zu. Meinen Segen hast du, wobei ich mich persönlich nicht darum reißen würde. Allerdings könnte es natürlich bei Rilanjas dunkelgrüner Falleenhaut schwierig sein blaue Flecken als solche zu erkennen",

fügte Sarid trocken hinzu. Dann sah die Corellianerin prüfend zu der Togruta. Diese sah eher dünn und abgemagert aus, denn wie eine Profisportlerin im Sinne einer Brianna, aber das musste ja nichts heißen.

"Aber du klingst auch so als hättest du bereits Erfahrung in der Hinsicht. Über was für Training verfügst du, wenn ich fragen darf?"

Des weiteren fühlte der Jedi-Rat anschließend Jaira auf den Zahn als sie auf eine Frage seinerseits bezüglich Flugerfahrung bei Raumschiffen nicht abgeneigt klang das Fliegen zu lernen. Der Themenwechsel an sich überraschte Sarid nicht. Schließlich war Tomm selbst ein begabter Pilot und offenbar irgendwie im Aufbau einer Fliegerstaffel involviert, wie sie mitbekommen hatte. Genauere Details kannte Sarid jedoch nicht, denn sie hatte sich nicht weiter damit befasst. Die Jedi-Rätin hatte auch den Eindruck, dass Tomm die Kleine testen wollte bezüglich der Flugerfahrung und wie sie darauf reagierte. Schließlich hatte die Togruta doch in ihren Jediausbildung ja noch genügend Zeit auch das Fliegen zu lernen. Dennoch schwieg Sarid natürlich, damit Tomm ihre genaue Reaktion beobachten konnte. Anschließend kam der dunkelblonden Corellianerin noch eine anderen Kandidatin: Salina!

"Tomm, da fällt mir spontan noch eine Kandidatin ein für dich, die du fragen könntest, ob bei ihr Interesse besteht. Salina ist eine gelernte Frachterpilotin und flog bis vor kurzem für das Frachtunternehmen ihrer Eltern. Sie hat sogar einiges an Grünzeugs für die neuen Jedigärten hierher gebracht."

Dabei sah Sarid die junge Padawananwärterin fragend an. Es war eine Möglichkeit für die junge Rothaarige. Sie konnte natürlich auch nein sagen, aber es war grundsätzlich denkbar fand die Jedi-Rätin.

"Aber sag mal, was für eine Fliegerstaffel wird das eigentlich? Ich muss nämlich zugeben, dass ich nicht viel davon mitbekommen habe..."

gestand Sarid lächelnd. Außerdem würden so die Togruta und Salina ebenfalls erfahren, was der Tatooiner genau plante.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis – Kantine - Raiken, Tomm, Rilanja, Salina, Jaira und Sarid
 
– Lianna – Jedi-Basis – Eingangshalle - Mit Cris, Niré und Faith –

Es kam, wie es kommen musste. Cris Sheldon bestätigte Chesara, was sie bereits geahnt und befürchtet hatte. Er hatte, so wie sie es besprochen hatten, seine Vorgesetzten kontaktiert und ihnen von Alisahs Anwesenheit und ihrer speziellen Position im Sith-Orden erzählt. Als ehemalige Schülerin war sie, so wie Chesara es sich gedacht hatte, ein interessantes Ziel für den Geheimdienst. Das Problem war nur, dass Alisah nicht länger auf Lianna war.

“Ich verstehe.“

Antwortete die Jedi, der aufgrund der aktuellen Situation immer unwohler wurde. Sie war sich noch nicht ganz schlüssig, wie sie die neuesten Entwicklungen am besten mit Sheldon kommunizieren sollte, sah im Grunde aber keine andere Möglichkeit als mit der direkten Wahrheit heraus zu rücken. Das Gespräch mit Alisah zu verschieben und zu hoffen, dass Padme sie so schnell wie möglich zurück in die Basis brachte, war zu riskant, erst recht wenn man Padme kannte. Und wenn sich dann noch Chesaras Befürchtung bewahrheitete, dass Alisah möglicherweise auf Ilum das Weite suchte und es überhaupt nicht mehr in der Macht der anderen Jedi-Rätin stand, sie zurück zu bringen, dann hatte Chesara nicht nur Cris' sondern auch das Vertrauen des gesamten Geheimdienstes verspielt. Nein, es half nichts. Sie musste Cris gegenüber direkt die ganze Geschichte erzählen.

“Ich bin froh, dass sich Ihre Leute kooperativ zeigen.“

Sagte Chesara dann.

“Und ich hoffe, das wird auch so bleiben, wenn ich Ihnen den neuesten Stand der Dinge mitgeteilt habe. Aber zuerst...“

Chesara wandte sich um. Sie hatte nicht gesehen, wie eine neue Person die Eingangshalle betreten hatte, doch sie hatte eine neue herannahende Präsenz gespürt. Es handelte sich um ein weiteres junges Mädchen, etwa im gleichen Alter wie Faith und ebenfalls humanoid, wenn nicht sogar ebenfalls ein Mensch. Sie stand fast in der Mitte des Raumes, hatte die Augen geschlossen und Chesara konnte fühlen, wie die Macht sie durchrdang. Kritisch warf die Jedi-Rätin einen Blick zu dem Droiden, er noch immer mit der blauhäutigen Twi'lek beschäftigt war. Was zum Kuckuck gab es dort für ein Problem? Chesara seufzte. Wie so häufig gab es genug Angelegenheiten, die alle auf einmal von ihr erledigt werden wollten, doch es war nicht ihre Art, jemanden einfach stehen zu lassen. Sie wandte sich an Faith.

“Sieht ganz so aus, als wärest du heute nicht die einzige neue Padawananwärterin.“

Stellte sie fest.

“Hast du Erfahrung mit Kindern?“

Ohne eine Antwort abzuwarten, drückte ihr Chesara die kleine Niré auf den Arm, deren große Augen zuvor noch auf Cris Sheldon gehaftet hatten. Faith blieb nicht viel anderes übrig, als die kleine Vahla fest zu halten und nun grabschte Niré freudestrahlend nach den langen Haaren der jungen Frau.

“Ach, ja. Das ist ihre neueste Lieblingsbeschäftigung.“

Chesara lächelte.

“Sie heißt Niré, ist gute zehn Monate alt und hatte heute morgen einen recht empfindlichen Magen.“

Sie griff in ihre Tasche und holte ein weißes Stofftuch heraus, das sie Faith über die Schulter legte. Dann zwinkerte sie ihr zu.

“Viel Erfolg. Ich bin sofort wieder da.“

Entschuldigend sah sie zu Cris.

“Sie müssen entschuldigen, aber heute ist viel los.“

Sagte sie, als sie sich schon in Bewegung gesetzt hatte und hielt in schnellen Schritten auf die neue Anwärterin (Liza Elysar) zu. Etwas anderes konnte sie nicht sein, beschloss Chesara.

“Guten Tag.“

Sie stand jetzt genau neben dem Mädchen und wartete, bis diese wieder die Augen öffnete. Chesara lächelte sie an.

“Es ist ein gutes Gefühl, nicht wahr? Es sind die vielen machtsensitiven Wesen, die die Luft zum Vibrieren bringen. Willkommen in der Basis der Jedi. Ich bin Rätin ChesaraSyonette und du bist eine neue Anwärterin, nicht wahr? Ich kann die Macht in die spüren, unverkennbar. Wie ist dein Name?“

Chesara wandte sich halb um und deutete auf die kleine Gruppe – Cris, Faith und Niré – mit denen sie unterwegs war.

“Ich bin gerade auf dem Weg zum Ratssaal und dabei, eine ebenfalls neue Anwärterin, die junge Blondine dort hinten, in unser Register einzutragen. Wenn du eine Jedi werden möchtest, dann bist du hier genau richtig und kannst dich uns direkt anschließen.“

– Lianna – Jedi-Basis – Eingangshalle - Mit Cris, Niré, Faith und Liza –
 
Jedi-Basis - Kantine - Sarid, Salina, Jaira, Raiken, Tomm,und Rilanja

Rilanja verfolgte das Gespräch der hochgestellten Persönlichkeiten mit Interesse und vornehmer Zurückhaltung. Natürlich hätte sie gewusst was sie hätte sagen können, doch sie wusste auch das es wahrscheinlich unangebracht gewesen wäre so viel zu sagen, und sie kannte ihr Mundwerk zu gut um es ohne einen driftigen Grund in Gang zu setzen.
Erst als das Gespräch auf das Fliegen von Raumschiffen kam reevaluierte sie ihre Entscheidung sich passiv zu verhalten und nicht jeden Zweifel auszuräumen.
Sie selbst konnte keine Raumschiffe fliegen, auch wenn sie die Kontrollen kannte - sie hatte viele davon verkauft und manche davon sogar verstanden - und einiges an Flugstunden auf ihrer heimischen Sitzgelegenheit absolviert hatte, aber sie war immer der Meinung gewesen das es kein Holospiel gab das die Erfahrung eines echten selbst gesteuerten Fluges richtig nachbilden konnte.


Prellungen, ich meine wenn ihr das meint, also das was ihr blaue Flecken nennt wird bei mir gräulich, ich meine bei Falleen, also weil die Pigmentierung gestört wird, ich meine...

Sie fing ihre intuitive Antwort auf Sarids Bemerkung grade so ab und wandte sich Tomm zu, nicht ohne eine tiefe Verbeugung auf halbem Weg abzubrechen nachdem sie sich daran erinnert hatte, dass es im realen Orden weitaus weniger förmlich zuging als in manchen Filmen, in denen Droiden die Tiefe von Verbeugungen nachmaßen.

Fliegen kann ich Raumschiffe zwar nicht, aber wenn es irgendwie möglich wäre, ich meine wenn die Jedi so etwas anbieten, also für Padawane, ich meinen eine Art Schnellkurs für das Fliegen von Raumschiffen, also es müssen keine Raumjäger sein, ich meine eher so etwas wie Frachter oder Shuttles, also vielleicht um eine Gruppe Jedi hinter feindlichen Linien abzusetzen oder jemanden zu evakuieren oder so, ich meine nicht nur um im Notfall fliegen zu können sondern etwas mehr, also schon so etwas wie eine Pilotenausbildung, ich meine falls es so etwas gibt...

Gefühlt stand die junge Geschuppte bereits seit dem ersten Teilsatz auf der gefühlten Bremse ihres Redeschwalls, doch der brauchte wie üblich etwas länger um zu reagieren. Schließlich lächelte sie Tomm an als ihr verspätet der Gedanke kam das es vielleicht wichtig war einen guten Eindruck bei ihm zu machen falls er irgendwie für die Auswahl geeigneter Jedi zuständig war.
Rilanja verkniff sich zu erwähnen das sie mit Sicherheit in der Lage wäre jede Landekontrolle schwindlig zu reden und wahrscheinlich - etwas auf der brauchbareren Seite - durch ihre angeboren guten Reflexe in der Lage wäre früher mit der Flucht zu beginnen.


Außerdem kann ich gute Preise für Ersatzteile rausholen...

fügte sie in der Hoffnung hinzu etwas Boden wieder gut machen zu können.


Jedi-Basis - Kantine - Sarid, Salina, Jaira, Raiken, Tomm,und Rilanja
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Trainingsraum - Brianna und Talery

Entgegen ihren eigenen Erwartungen wurde die junge Caamasi während ihrem ersten, widerwilligen Lichtschwerttraining, welches ihre Meisterin Eisblume als eine Art Tanzübung getarnt hatte doch um einiges nasser als sie selbst erwartet hatte. Sie war froh, dass sie ihr Obergewand abgelegt hatte. Im Nachhinein musste sogar Talery einsehen, dass sie zukünftig zu so einem anstrengenden Bewegungstraining doch besser angepasstere Sportkleidung trug wie Brianna ja auch empfohlen hatte, denn es war für die unsportliche Caamasipadawan doch ziemlich anstrengend und fordernd. Sie machte zwar langsam Fortschritte, da ihre bleiche Meisterin die Bewegungen immer wieder mitmachte, aber so ganz einfach war es nicht. Immer wieder mal kam die Padawan ins Stolpern oder bewegte die falschen Gliedmaßen. Dennoch waren Verbesserungen erkennbar fand sie selbst. Lediglich die Tatsache, dass Brianna sie dann doch irgendwann damit überfiel, dass sie ein Trainingslichtschwert halten musste, war sie drauf und dran das abzulehnen. Andererseits hatte Eisblume ja aber auch recht was das Thema Selbstverteidigung betraf. Daher nahm sie es letztlich nach einigem Zögern an die dreifingrige, mit Daunen überzogene Hand. Tatsächlich fühlten sich die ersten, probeweisen Bewegungen damit sonderbar an, da die leuchtende Säule ja kein Gewicht hatte. Nur der Griff hatte Masse, so dass es sich irgendwo eigenartig anfühlte. Da jedoch Talery vorher auch noch nie eine Waffe in der Hand hatte musste sie nichts umlernen. Sie konnte sich nach und nach auf die sonderbaren Eigenbewegungen des Trainingslichtschwert einstellen.

* * * * *

In den nächsten zwei Wochen ging es mit dem Training in etwa so weiter. Nur das Trainingsgewand, welches Eisblume ihrer zuweilen etwas störrischen Padawan gegeben hatte kam rege in Einsatz. Im Laufe des sog. Tanzes mit dem Trainingslichtschwert wurde Talery ihrer Ansicht nach zunehmend sicherer und sie traute sich den bereits gelernten Teil allein "aufzuführen". Zwar waren ihre Bewegungen noch lange nicht so präzise wie die der Echani, aber die Caamasi war mit sich im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Immerhin war dies ja etwas, was sie eigentlich überhaupt nicht tun mochte.

Was ihr eher zusagte waren weitere Wahrnehmungs- und Meditationsübungen, welche sie als angenehm und entspannend empfand. Zudem brauchte sie dafür auch keine gesonderte Kleidung tragen und in ihrer eigenen, eleganten Garderobe fühlte sie sich immer wohler. Die Caamasi genoss es jedes Mal wieder, wenn sich ihre Sinne durch die Macht ausweiteten und insbesondere ihr Geruchssinn noch akkurater wurde als sonst. Da die Händlerstochter in dem Bereich zudem hat bereits auf der Denonmission trainiert hatte fand sie, dass sie mit ihren Machtfähigkeiten so langsam wirklich etwas anfangen konnte.

Daher war Talery guten Mutes bezüglich der Suchmission auf Taris, welche ihnen durch diesen wenig beeindruckend riechendem und auch Eisblume unbekannten Jedi-Meister zugetragen worden war. Sie empfand sich mittlerweile schon als ziemlich gut geeignet für Suchmission im Sinne einer Caamasispürnase. Dass ihre Selbsteinschätzung weit von der Realität abwich war ihr indessen nicht bewusst. Ein weiteres Mal ihre drei schweren Taschen packend ergab es sich ganz automatisch, dass Eisblume ihr wieder beim Tragen helfen musste. Alle weiteren Vorbereitungen überließ die Caamasi bereitwillig ihrer Meisterin und bot ihr auch mit keinem Wort an ihr dabei zu helfen oder sich ebenfalls zu informieren. Sie genoss es, dass sie Brianna an die Hand nahm und sie ihren Kopf praktisch ausschalten konnte. Wie früher eben als Talery noch bei ihren Eltern war, dort war es üblicherweise sehr ähnlich abgelaufen. Ihr wurde gesagt wieviel Credits sie ausgeben durfte und wann sie wieder beim Schiff zu sein hatte. In der Zwischenzeit durfte sie planlos und ziellos einkaufen gehen und musste sich um nichts weiter kümmern. Genau diese Haltung legte sie noch immer sehr bereitwillig an den Tag, was aber auch sehr gut zu Eisblumes Art passte sich sofort und gerne um alles Anstehende zu kümmern.

Erst an Bord von Briannas Schiff, der TARDIS "erwachte" sie wieder aus ihrem geistigen Schlafwandelzustand. Es war nicht gerade das neueste Raumschiff, aber Talery vermutete, dass es seinen Zweck schon erfüllen würde. Außerdem war auch der Geruch nicht unbedingt typisch. Es hatte neben dem üblichen "Düften" von Kühlmittel, Schmierölen und technischen Anlagen eine ganz eigene Note, welche selbst die Caamasi anfangs nicht gleich einordnen konnte. Natürlich passte das Raumschiff der Echani sehr gut zu ihrem Wesen. Der größte Raum war zum Trainingsraum umgestaltet worden, was für Brianna sehr wahrscheinlich der wichtigste Raum im ganzen Schiff war wie Talery vermutete und den sie selbst wie sie hoffte nicht so sonderlich oft zu sehen bekam. Viel interessanter waren da schon die Aufenthaltsräume, in welchen neben Eisblumes Bett diverse Echanigegenstände, weitere Erinnungsstücke und Waffen hingen oder aufgestellt waren wie die Caamasi vermutete und ihre Intuition in der Hinsicht war speziesbedingt meistens gut.


"Ach, sind die aber liab..."

entfuhr es Talery bezüglich einer wie ihr schien Ansammlung bunter Dekogegenstände, deren wahrer Sinn sich ihr nicht entschlüsselte. Auch die Bilder und Zeichen fand die Padawan sehr schön angeordnet und machte das Ganze richtig gemütlich. Briannas kleines Reich eben und Talery fühlte sich dort überaus willkommen und geborgen.

"Gib mir einfach das nächstgelegene Bett zu diesem Aufenthaltsraum, in dem auch eine Erfrischungszelle ist. Solche brauche ich doch immer dringend..."

erklärte Talery mit wichtiger Miene.

"Trag am Besten auch gleich meine Taschen dort hinein. Dann gehe ich gern mit dir in Cockpit. Ich bin zwar keine Pilotin, aber zumindest kannte ich im Frachter meiner Eltern halbwegs alle Knöpfe, Schalter und Regler, so dass ich mit etwas Übung bestimmt auch hier als Copilotin helfen kann",

verkündete die Caamasi vollmundig.

"Also dann auf nach Taris, oder?"

Lianna - Raumhafen von Lola Curich - TARDIS, Cockpit - Brianna und Talery
 
Lianna | Jedi-Basis, Cantina | Sarid, Raiken, Rilanja, Salina, Jaira, Arlen, Tomm und T4

Jaira war offensichtlich nicht so schnell bereit aufzugeben. Sie ballte die Hand zu einer Faust und auch sonst verspannte sich quasi jeder Muskel der Togruta. Anschließend erklärte sie Tomm recht nachdrücklich, wie sie die Dinge sah. Mit solch einer Reaktion hatte Tomm nun wirklich nicht gerechnet. Es gehörte viel Mut dazu, sich gegenüber einem Jedirat so zu verhalten. Tomm legte zwar auf diesen Rang wenig Wert, aber da Arlen ihn vorhin vorgestellt hatte, wußte Jaira sehr wohl, mit wem sie hier am Tisch saß.
Auch Rilanja hatte in einem recht wirren Redeschwall Interesse bekundet, sich irgendwie einzubringen. Offensichtlich verstand sie etwas von Ersatzteilen, woraus Tomm schlußfolgerte, daß sie vielleicht technische Fertigkeiten mitbrächte.
Tomm sah aber erst einmal Jaira sehr ernst an. Seine positive Reaktion auf ihren forschen Einspruch würden wohl nur diejenigen, die ihn gut kannten, bemerkt haben. Jaira dagegen wollte er noch im Unklaren lassen, weswegen er erst einmal auf Sarids Frage antwortete.


"Wie du ja weißt, war ich häufiger bei den Night Hawks mitgeflogen",

begann er, bevor er erklärend für die anderen am Tisch ergänzte:

"einer ziemlich guten Jägerstaffel der Republik."

Daß die Hawks nicht nur eine "gute Staffel" waren, sondern eine Elitestaffel, ließ sich sicher erahnen, aber Tomm wollte nicht eingebildet oder angeberisch wirken.

"Die Hawks gibt es nicht mehr. Viele sind gefallen, einige sind zu alt und haben sich anderen Herausforderungen gestellt. Nach Corellia gab es offiziell nur noch einen festen, aktiven Piloten. Aus diesem Grund wurde die Staffel aufgelöst. Ich bin aber der Meinung gewesen - und das wohl nicht allein - daß die Republik eine schlagkräftige Staffel benötigt. Und aus meinen Erfahrungen der Vergangenheit kam ich auf die Idee, daß eine Staffel aufgebaut werden sollte, in der auch machtbegabte Piloten mitfliegen. Sie können in vielerlei Hinsicht die anderen Kameraden unterstützen. Und es gibt nicht diesen tiefen Graben zwischen Militärs und Jedi, wenn enger zusammengearbeitet wird als in letzter Zeit. Ich habe meine Idee also zuerst mit War und Ches besprochen, dann auch mit dem Flottenkommando. Und jetzt ist der Aufbau der Staffel an mir hängengeblieben.
Die Basis wird erstmal hier auf Lianna sein, auf dem militärischen Teil des Raumhafens. Vorteile gibt es zur Genüge - von den Incom-Werften hier abgesehen auch besonders die Nähe zur Jedibasis. Ein Aufruf zur Interessenbekundung ist schon rausgeschickt worden und in den nächsten Tagen soll mit den Auswahlgesprächen angefangen werden. Rauskommen soll am Ende eine Staffel mit sehr guten Piloten und einem gewissen Anteil an hoffentlich ebenso guten Jedipiloten."

Tomm schaute wieder ernst zu Jaira.

"Und wenn du das wirklich machen willst, dann gehst du jetzt schlafen und meldest dich morgen früh sofort bei mir, um 0600 Standardzeit."

Da er mit T4 schon die Liste verfügbarer Maschinen durchgegangen war, nahm er auch das Angebot von Rilanja gerne an.

"Du hast technische Grundkenntnisse?",

fragte er die junge Falleen.

"Wir können sicher ein wenig Hilfe gebrauchen bei der Instandsetzung der hier verfügbaren Maschinen. Die sind nicht so ganz neu. Aber du bist Padawan von Sarid und deine Jediausbildung geht vor. Du kannst im Anschluß an deine Padawanzeit dein Auswahlgespräch beginnen oder du kannst auch mit Sarid besprechen, ob du zwei oder drei Wochen bei der Instandsetzung der Jäger helfen kannst, wenn du möchtest. Auf jeden Fall solltest du mit deiner Meisterin erst darüber sprechen."

Dann wandte er sich an Salina, die sich bisher zurückgehalten hatte und überhaupt einen recht schüchternen Eindruck machte.

"Wenn du möchtest, kannst auch du das Auswahlverfahren absolvieren. Sobald du einen Meister gefunden hast, kannst du deine Jediausbildung fortführen. Solange du bei der Staffel bist, wird ich das Basistraining übernehmen, sofern uns dafür Zeit bleibt."

Tomm sah in die Runde. Fragen hatte er eigentlich alle beantwortet. Sarid würde er jetzt wohl wieder öfter sehen, hoffte er. Aber Raumhafen und Jedibasis waren ja nicht weit voneinander entfernt.

"Ich denke, auch ich werde jetzt mal ein Quartier beziehen und mich schlafen legen. Es war schön, dich nach all der langen Zeit mal wiederzusehen, Sarid. Ich hoffe, das passiert jetzt öfter."

An Raiken gewandt meinte Tomm:

"Wenn du Fragen hast - du weißt, wie du mich findest."

Schließlich nahm er Jaira quasi an die Hand, in dem er ihr erklärte:

"Du kommst am besten mit mir, ich besorge dir ein Quartier."

Auch von Rilanja, Salina und Arlen verabschiedete er sich. Tomm stand auf und brachte sein Geschirr weg. Es war noch recht früh am Abend, aber morgen würde er in aller Frühe aufstehen müssen und beim Kommandanten der Basis antreten. Da war es besser, wenn er wach war. Und er wollte gleich morgen einiges schaffen. Auch dafür würde sich das frühe Hinlegen lohnen, zumal er in den vergangenen Wochen ja nicht übermäßig viel geschlafen hatte.

Lianna | Jedi-Basis, auf dem Weg zu den Quartieren | Jaira, Tomm und T4
 
(von Corelia - Lianna System - Weltraum - Passagierschiff) Leeam, Devin

"Wow, das ist ein Anblick."

Leeam war hin und weg vom Anblick Lianna´s, während der Planet langsam größer wurde. Das Gesicht an die Scheibe gepresst starrte Leeam begierig umher und beobachtete andere Schiffe die sich im Weltraum tummelten. Es war seine zweite Schiffsreise und das erste Mal, dass er etwas davon zu sehen bekam.
Etwas im Hintergrund der Beobachtungskuppel stand sein Bruder Devin, kaute an einem Snack den er sonst wo her hatte und behielt den Rest der Reisenden im Auge. Immer wachsam, immer bereit. Leeam seuftzte und sah wieder aus dem Fenster. Devin konnte sich einfach nicht entspannen und besonders jetzt störte sich Leeam daran. Alles in ihrem Leben war im Aufschwung und hier an Bord dieses Schiffes musste man wohl kaum mit einem Überfall und einer Messerattacke rechnen.
Aber lieb gewonnene Angewohnheiten sind schwer abzulegen und so schwieg Leeam. Für den Moment.

Und als das Schiff in die Atmosphäre eindrang und Wolken, Meere und Kontinente sichtbar wurden vergas er auch seine Sorgen wieder und starrte mit offenem Mund auf die sich nähernde Welt, die vor seinen Augen anschwoll. Bald konnte er Flüsse erkennen, dann Wälder und Städte.
Und schließlich den Raumhafen, wo das Schiff zur Landung ansetzte.
Die Zwillinge setzten diesmal gemeinsam ihren Fuß auf den neuen Planeten...weil Devin sich seinen Bruder vor der Landung geschnapptr und ihn auf seinem Sitz fest geschnallt hatte, damit dieser nicht wieder vor Begeisterung blindlings in den Raumhafen davon stürmte.

"Was soll denn schon passieren? Das hier ist mitten in der Republik."

beschwerte er sich, aber bei Devin stieß er damit auf taube Ohren.

"Ich weiss nicht was passieren könnte, darum sollst du ja zumindest dieses Mal ein klein wenig auf dich acht geben."

bekam er von seinem Bruder zu hören, worauf hin Leeam verärgert zu sah, wie der Rest der Passagiere ausstieg, so dass sie fast als letzte aus dem Schiff stiegen.
Doch sein Ärger war bald vergessen. Frische Luft und Sonnenschein wie er ihn nur selten auf seiner Heimat zu sehen bekommen hatte wusch die Stimmung über seinen griesgrämigen Bruder weg.
Mit den Dokumenten der Jedi Meisterin Kalyn kamen sie sogar ganz legal durch die Kontrollen und wurden dann auch zum Jedi Tempel gefahren. Devin kommentierte das als Vorsichtsmaßnahme, damit sie sich nicht doch als illegale Einwanderer versuchen würden.

So oder so, das Fahrzeug von der Raumhafenbehörde ließ sie am Eingang des Tempels aussteigen und der Fahrer wartete geduldig, bis die Zwillinge auch wirklich drin waren. Vielleicht hatte Devin ja tatsächlich Recht mit seiner Vermutung.
Doch darüber wollte sich Leeam nicht den Kopf zerbrechen. Mit weit ausholdenden Schritten betrat er die Eingangshalle, nur um dann hinter der Tür zu zögern. Sie waren hier nicht alleine und Leeam bekam...Lampenfieber traf es wohl ganz gut. Seine Beine wurden zittrig und sein Mund war trocken, als er langsam zum Empfangsdroiden ging. Nur Devin, der direkt hinter ihm ging und kein Nervosität verspürte ließ den nervösen Burschen weiter gehen.
Beim Droiden angekommen wischte sich Leeam ein paar Haare aus dem Gesicht und starrte den Droiden einen Herzschlag lang nur schweigend an.

"Ehhm...ja...also ich habe hier...so ein Pad. Von einer Jedi Meisterin Kalyn."

er hielt dem Droiden das Datapad mit den Dokumenten und dem Schreiben der Jedi hin.

"Es hieß wir sollten hier her kommen, weil wir wohl...nunja...irgendwie...machtsensitiv seien."

Die Stimme des Jungen war etwas zittrig genau wie er selber. Jetzt wo es soweit war, machte es ihn furchtbar unruhig hier zu stehen. Er kam sich in seiner alten Jacke und schmutzigen Hose so schäbig und deplatziert vor.
Devin hingegen strahlte kühle Selbstsicherheit aus und machte den Eindruck, als warte er nur darauf, dass sich jemand über ihn oder Leeam beschwerte. Er war entschlossen sich hier nicht wie ein Bittsteller aufzuführen, was vielleicht nicht die beste Art war, bei den Jedi aufzulaufen.
Leeam jedenfalls wurde rot, während er darauf wartete, dass der Droide die Empfehlung las und bestätigte...oder sonstwas machte.

Lianna – Jedi-Basis – Eingangshalle - Leeam, Devin, Chesara, Cris, Niré, Faith und Liza
 
Lianna - Jedi Tempel - Kantine- Tomm , T4 , Sarid , Raiken ,Rilanja, Salina, Arlen und Jaira

Wie es aussah, konnten Sarid und Rilanja Tomm mehr im Thema Flugstaffeln bieten, als Jaira es konnte, was sie auch etwas zurückzucken ließ. Die Personen an diesem Tisch waren alle eher geeignet, als sie es tat, da sie schon ihre Erfahrung in den Bereichen hatten. Selbst Rilanja konnte bei den Ersatzteilen behilflich sein und was hatte die Togruta da schon zu bieten. Natürlich konnte sie nicht mithalten, aber jeder fängt mal klein an und arbeitet sich dann nach ganz oben. Wenn sie Padawan werde darf, wird sie es ihrem Meister versuchen auch etwas zu geben, um ihn stolz zu machen und darauf auf zupassen, dass der Meister es nicht bereut die Jaira jemals als Schülerin genommen zu haben.

Als sie in Tomms ernstes Gesicht blickte, lockerte sie ihre Faust und zog sie vom Tisch. Hatte sie nun den Zorn von Jedis auf sich gezogen? Leicht verunsichert folgte sie dem Gespräch über die Night Hawks, die wie es schien eine wirklich gute Jägerstaffel war. Jaira war sich nicht im Klaren, ob sie überhaupt würdig genug für diesen Jedi Piloten war, versuchte es sich aber nicht anmerken zu lassen und lockerte ihr Gesicht nur leicht und zeigte dennoch interesse an der Unterhaltung. Als Tomm schließlich erklärte, dass sich die Staffel auflösen musste, war sie enttäuscht darüber und hoffte, dass es sich genug Piloten für eine neue finden ließen, da die Republik wirklich eine brauchen wird. Sie hat bereits gesehen wie das Imperium aufgerüstet hat, was auf ihrem Planeten Shili schon zu erkennen war. Wahrscheinlich wurden deswegen auch immer wieder Bewohner verschleppt, damit diese auch für die Soldaten des Imperiums arbeiten, bis sie getötet werden oder von selbst sterben, da es sehr schlechte Arbeitsbedingung geben wird, wie sie von einigen Togrutas hörte.

Schließlich beendete Tomm seine Erläuterung und blickte erneut ernst zu Jaira. Er wollte dass sie schlafen geht und um 0600 sich bei ihm meldet, wenn sie sich der Sache sicher war. Dieser Blick ließ sie zögern, um irgendeine Reaktion zu zeigen, bis sie leicht nickte und langsam realisierte, dass sie anscheinend doch ausgebildet wird. Diese Antwort hatte sie nicht von Tomm erwartet und dachte er wäre zu tiefst erzürnt. Warum als erlaubt er es ihr doch? Man konnte ihre Überraschung und Verwirrung ansehen und sie war so sehr in Gedanken vertieft, um für diese Erklärung eine Antwort zu finden, dass sie die weiteren Worte von Tomm an Salina nicht wahr nahm.

Erst als Tomm seinen Blick ihr zuwand, kam sie wieder zu sich. Er würde ihr ein Quatier suchen, damit sie schlafen kann. Anscheinend war seine letzte Aussage wirklich ernst gemeint, sodass ihr Blick wieder ernst wurde und nickte.


"Ich bin mir sicher und vielen Dank für die Mühen"

Sie erhob sich kurz nachdem es Tomm gemacht hatte, verabschiedete sich mit einer Verbeugung von den anderen Jedis und nahm ihr Geschirr ebenfalls, um niemanden ihre Sachen zu zuschieben, und räumte sie weg. Gespannt auf dass was kommt, folgte sie Tomm ohne weitere Worte zu verlieren.

Lianna - Jedi Tempel - Auf dem Weg zu den Quatieren - Tomm , T4 und Jaira
 
Lianna - Jedi Tempel - Kantine- Tomm , T4 , Sarid , Raiken ,Rilanja, Salina, Arlen und Jaira

Raiken hielt sich zurück und beobachtete gespannt die derzeitige Situation. Er entschloss sich nur zuzuhören und abzuwarten was als nächstes passieren würde. Er wollte gerade etwas trinken, als Jaira auf Tomms Worte reagierte. Dabei hatte er sich verschluckt und bemühte sich , die getrunkene Menge nicht wieder aus seinem Mund laufen zu lassen. Mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet. Doch er empfand ihren Mut durchaus sehr beeindruckend, wenn auch etwas überstürzt. Dennoch konnte er sie irgendwie verstehen. Er wüsste nicht, wie er auf so einen Moment reagiert hätte. Als er Tomm das erste Mal sah, war dies eine komplett andere Situation gewesen. Weiters meldeten sich mehrere Personen die Interesse daran hatten , dem Auswahlverfahren der Nighthawks beizuwohnen. Tomm ging näher auf dieses Thema ein und informierte die Anwesenden über deren Geschichte und Zukunft. Er hatte die Aufgabe , eine neue Staffel aufzubauen. Raiken wollte auch unbedingt dabei sein. Seine Flugerfahrung erweitern um seine Fähigkeiten zu verbessern. Auf Tatooine hatte er sogar schon an Pod-Rennen teilgenommen, auch wenn er diese nie freiwillig bestritten hatte. Er wurde dazu gezwungen. Anfangs handelte es sich dabei um eine Wette, die er mit seinem Leben bezahlen sollte. Doch da er seine Sache gut gemacht und überlebt hatte , musste er immer wieder in diese Dinger steigen.

Tomm sagte , dass er sich nun schlafen legen würde. Jaira sollte ihn am nächsten Tag treffen. Bevor er ging wandte er sich noch einmal an seinen ehemaligen Schüler und sagte ihm, dass er ihn jederzeit aufsuchen dürfe.

"Alles klar. Ich wünsche dir eine erholsame Nacht."

Als Tomm und Jaira die Kantine verließen, blickte er noch einmal in die Runde und sagte.

"Nun denn. Ich werde mich nun auch zurückziehen. Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen."

Er erhob sich und verließ ebenfalls den Raum. Als er auf dem Weg zu seinem Quartier war, griff er nach dem Kristall, den er von seinem Meister erhalten hatte. Er begutachtete diesen und überlegte, ob er noch heute mit dem Bau seines Schwertes beginnen sollte. In seinem Quartier kramte er die bereits gesammelten Gegenstände hervor und legte diese behutsam vor sich auf den Boden. In den letzten Tagen hatte er sich eine menge Wissen darüber angeignet. Ansich sollte er in der Lage sein ein Schwert bauen zu können. Doch irgendwie zweifelte er an sich . Was wenn es schief geht? Fragte er sich selbst.Diese Waffe war etwas ganz besonderes und er wollte keine Fehler machen. Doch er verwarf seine Ängste und fing mit dem Bau an. Im Zimmer befand sich eine kleine Werkbank, die er vor Tagen selbst errichtet hatte. Dazu benötigte er etwas Holz und ein paar Nägel. Das nötige Werkzeug organisierte er sich bei einem Handwerker, die Utensilien für die Feinarbeit bei einem Mechaniker aus dem Hangar. Zur Sicherheit suchte er noch das Schwert, dass er von Tomm bekommen hatte und legte es ebenfalls auf den Tisch. Dann schraubte er den Griff zusammen und baute einen Ein- und Ausschaltknopf ein. Tomms Worte hatte er dankend angenommen. Es dauerte doch etwas länger als er angenommen hatte. Doch war er schon fast zufrieden mit sich. Der Griff sah schon mal gut aus. Einem Lichtschwert würdig.


Lianna - Jedi Tempel - Quartier- Raiken alleine
 
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Lianna | Jedi-Basis, auf dem Weg zu den Quartieren | Jaira, Tomm und T4

An der Quartiervergabe hatte sich bisher offensichtlich nichts weiter getan. Als sie in das Obergeschoß des dreigeschossigen ehemaligen Industriebaus kamen, gab es eine Liste mit einer Übersicht über die belegten und freien Quartiere. Zufällig schien sein ehemaliges Quartier frei zu sein, so daß Tomm dies wieder belegte. Jaira quartierte er zwei Zimmer weiter ein. Tomm wies ihr den Weg.

"Hier, das ist dein Reich, solange du hier auf der Basis verweilst. Schlaf gut! Aber sei pünktlich morgen früh."

Freundlich zwinkerte er der Togruta zu, ein kleines Zeichen für sie, daß sie den ersten Test bestanden hatte. Dann drehte Tomm sich um und verschwand mit T4 in seinem eigenen Zimmer. Fragend piepte der Astromech ihn an.

"Ich weiß nicht, T4. Wäre durchaus möglich. Dann aber muß sie zeigen, was noch in ihr steckt. Du weißt, wie hoch die Latte hängt, um mein Schüler zu werden. Wenn Jaira beweist, daß sie das Zeug dazu hat, dann werde ich darüber nachdenken. Bis dahin aber konzentriere ich mich voll auf den Aufbau der Staffel."

Die letzten Worte hatte er schon aus dem kleinen Bad des Quartiers gesagt. Tomm wusch sich, dann legte er sich ins Bett und schlief ein.
Am nächsten Morgen erwachte er früh, aber ausgeruht und frisch. Es war noch eine knappe Stunde hin, bis Jaira sich mit ihm treffen sollte. Wenn sie nun dachte, daß sie da einfach an seine Zimmertür für klopfen mußte, dann hatte sie sich aber getäuscht. Tomm erinnerte sich gut an die Trainingseinheiten auf dem Dach, die er mit Tom und Saahir abgehalten hatte. Etwas betrübt an die beiden Padawane denkend, die er beide verloren hatte, ging er auf das Dach. Normalerweise war Tomm nicht der Typ für das frühe Aufstehen und schon gar nicht für Sport um diese Uhrzeit, aber heute war ihm einfach danach. Oben hatte er einen gar nicht so schlechten Überblick über die Stadt, trotzdem das Gebäude mit seinen wenigen Stockwerken nicht gerade hoch war. In kleiner Entfernung konnte er die Lichter des Raumhafens sehen. Tomm setzte sich auf eine alte Esse und ließ die Beine baumeln. Tief sog er die Luft und die Ruhe ein. Es war die perfekte Zeit für eine seiner viel zu selten gewordenen Meditationen. Tomm zog die Füße zusammen nach oben, so daß er quasi im Lotussitz auf der Esse saß, legte die Hände mit den Flächen nach oben auf die Oberschenkel und schloß die Augen, sich voll auf sein Inneres konzentrierend. In seinem Rücken ging langsam die Sonne auf und kleidete die Stadt vor ihm in ihre ersten Strahlen. Doch das sah Tomm nicht. Er fühlte nur die Wärme im Rücken und die Ruhe und Entspannung in seinen Muskeln. Es mußte bald die Zeit sein, zu der er Jaira zum Treffen gebeten hatte und Tomm war gespannt, ob sie ihn pünktlich finden würde.


Lianna | Jedi-Basis, auf dem Dach | Tomm allein
 
Lianna - Jedi Tempel - Quartier- Raiken alleine


Als er den Griff seines Schwertes so halbwegs in die gewünschte Form gebracht hatte, begann er den Kristall zu schleifen. Was nicht gerade sehr einfach war. Er war noch weit davon entfernt ein brauchbares Schwert zu besitzen und der Kristall bereitete ihm jetzt schon Kopfschmerzen. Am Anfang rutschte er mehrmals ab und hätte sich dabei beinahe verletzt. Er fluchte etwas in der Sprache der Hutts und war froh darüber, dass ihn dabei niemand hören konnte. Was sein Meister wohl davon halten würde. Es war schon sehr spät. Er packte den Kristall und die anderen Gegenstände in eine Kiste, welche er unter seinem Bett versteckte. Durch seine Zeit auf Tatooine, war er in dieser Hinsicht ein bisschen paranoid. Auch wenn er schlief, hatte er immer Angst davor, dass die Tür aufging und ein betrunkener Anhänger der Hutts ,sein Quartier betrat. Dies passierte in seiner Vergangenheit sehr oft. Dann ermahnte er sich selbst. Angst ist der Weg zur dunklen Seite. Es gibt keine Gefühle , nur Frieden. Diese Sätze beruhigten ihn fürs Erste. Dann legte er sich schlafen.

Es war seit langem wieder eine sehr unruhige Nacht für ihn. Er träumte viel und das meiste davon war leider nicht sehr positiv. Hauptsächlich waren es Bilder seiner Vergangenheit. Er sah sich wieder in einem Pod - Renner , welcher durch das Dünenmeer raste , zwischen scharfen Klippen hindurch. Sandleute die ihr Unwesen trieben. Der Aufstand der Sklaven. Doch dann sah er etwas , dass ihn noch mehr beschäftigte. Er sah seinen alten Freund vor sich, welcher von einem Kopfgeldjäger nach Tatooine gebracht wurde. Es handelte sich dabei um Amos, welcher ihm auf Mon Calamari den Brief zukommen lassen hatte. Dieser schrie laut seinen Namen. Raiken! Dann schlug die Tür seines Quartiers auf und ein betrunkener Mann betrat das Zimmer. Ein rotes Lichtschwert schoss durch die Luft. Direkt auf seinen Kopf. Er schreckte hoch , fand sich in seinem Zimmer wieder und fiel zurück in seine Kissen. Seine Atmung war unregelmäßig und schnell. Er stand kurz vor einer Panikattacke. Aber er hatte gelernt mit solchen Situationen umzugehen. Sehr schnell kam er wieder zur Besinnung und sein Körper beruhigte sich. Die Entpsannungstechniken, die ihm sein Meister beigebracht hatte , waren sehr hilfreich. Um einen freien Kopf zu kriegen, ging er unter die Dusche. Das Wasser prasselte auf seinen Kopf nieder und alle Ängste waren weg.

Ein neuer Tag war angebrochen. Er verließ sein Quartier und machte sich auf den Weg in die Bibliothek. Er wollte noch mehr über das Schleifen von Kristallen lernen.


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