Lianna

[OP]Verzeihung, ihr beiden. Tut mir wahnsinnig leid. Der Post ist mir komplett durchgerutscht.[OP]


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Konferenzraum - Cris, Alisah und Padme


Zu Padmes Erleichterung entspannte sich die Situation. Alisah schien einzusehen, daß sie sich nicht vorteilhaft präsentiert hatte und gab sich kleinlaut. Blieb nur zu hoffen, daß das so blieb.

"Es hätte mich auch verwundert, wenn sie nicht mit den entsprechenden Mittel ausgestattet worden werden, Lieutenant Sheldon."

Padme lächelte leicht und blickte sich im Konferenzsaal, den sie mittlerweile erreicht hatten, um. Die Atmosphäre hier war mit Sicherheit bei weitem angenehmer als in einem Verhörraum und sollte Alisah ein wenig Sicherheit bieten.
Cris sprach dann wenige Augenblicke das aus, was Padme ebenfalls überlegt hatte und sie mußte lachen.


"Können Sie Gedanken lesen? Genau das hatte ich mich selbst gerade auch gefragt."

gab sie lachend zu.

"Mir war auch bewußt, daß Alisah hier befragt werden soll und ich zur Abwechslung mal still sein muß."

Padme amüsierte sich göttlich über die Einschränkung, die Cris hier gemacht hatte.

"Ihr braucht mir auch nicht zu versichern, daß Alisah hier nichts zu befürchten hat, denn hegte ich in dieser Richtung einen Verdacht, wäre die Frage, ob ich den Raum verlasse, schon geklärt."

fügte Padme, nun eine Spur ernster, hinzu. Sie mißtraute Cris nicht. Im Gegenteil, er hatte auf sie bisher einen positiven Eindruck gemacht. Es war vielmehr so, daß ihre Überlegungen Alisah galten.

"Nun, wir haben neuerdings einen Garten, wie ich sehe. Das Wunder muß ich mir unbedingt anschauen. Ich bin also in direkter Nähe und störe hier nicht durch wasserfallartige Reden das Verhör."

Vom Konferenzraum war der Zugang zum Garten ohne Hindernisse direkt möglich. Padme nickte Alisah aufmunternd und Cris freundlich zu und trat dann hinaus.
So hatte Alisah die Sicherheit, daß Padme in direkter Nähe war, aber gleichzeitig störte sie nicht durch direkte Anwesenheit das Verhör.
Und sie selbst hatte den Vorteil, die liebevolle Arbeit derjenigen zu bewundern, die diesen Garten angelegt hatten. Und sie hatten wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Selbst im Tempel auf Coruscant hatten die Jedi einen Garten angelegt gehabt und er war ein beliebter Aufenthaltsort gewesen. Die Basis auf Corellia hatte außerhalb von Coronet, nahe eines Waldstücks, direkt an einem See gelegen. Lianna hatte nun anscheinend diese Tradition fortgesetzt.
Padme setzte sich auf eine Bank und atmete tief ein und aus. Hier konnte man sich für einige Augenblicke der Ruhe hingeben.



Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Garten
 
[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Bibliothek ] Arlen, Faith

„Eine von Natur aus machtsensitive Spezies? Könnte es sein, dass auch aus diesem Grund Jedi anwesend sein sollen?“

Es lag doch sicher im Bereich des Möglichen, dass dies eine Motivation für den Orden war sich besonders um Felucia zu bemühen. Ein Planet voller machtsensitiver Individuen und das nur einen Katzensprung von Lianna entfernt. Arlen wollte niemandem etwas unterstellen, doch der Gedanke drängte sich auf.

„Meisterin Syonette hat zwar noch nichts in der Richtung gesagt, aber es ist doch möglich, dass wir mit unserer Anwesenheit um neue Jedi werben sollen. Sozusagen als…ähm…Vorzeigepadawane? Könnte doch sein…“

Neben der Informationssuche, entwickelte sich auch die Konversation weiter. Zu Arlens Erleichterung stieß Faith seine Frage nach der Herkunft der Menschen nicht sauer auf. Im Gegenteil. Sie selbst schien keine Ahnung zu haben und daher von der Frage des Sith angestachelt, das Rätsel zu lösen. Also gab sie den Suchbegriff ein, und überflog den überraschend langen Artikel über Menschen. Doch, wie Faith etwas enttäuscht wenig später, aussprach, gab es keinen Eintrag über einen Heimatplaneten oder dergleichen. Doch was Faith nicht gesehen hatte, in der Sektion über Sagen und Legenden war von einer Spezies die Rede, mit denen die Menschen offenbar viel früher ihre Heimat geteilt hatten. Die Taung. Doch bevor er Faith auf diesen Suchbegriff hinweisen konnte, hatte sie schon einen neuen eingegeben.

Doch statt eine Seite mit Informationen aufzurufen, erfüllten große, offiziell aussehende Buchstaben den Bildschirm, dass Informationen über ‚Sith‘ nicht für ihre Stufe freigegeben waren. Ein unangenehmes Schweigen entstand, während beide Padawane vermutlich das gleiche dachten. War Arlens Spezies etwa noch enger mit dem Imperium verbunden, als er angenommen hatte? Gehörte sie möglicherweise sogar zum engsten Kreis? Konnte Dante davon gewusst haben und ihn nicht nur wegen seiner Machtsensitivität zu den Jedi gebracht haben? Und wenn dem tatsächlich so war, was machte das aus Arlen? Nur weil seine Imperium zu tun hatte, machte es ihn doch nicht automatisch ebenfalls zu einem Kollaborateur! Dachte Faith das etwa? Ein dementsprechender Gedanke musste ihr durch den Kopf gegangen sein, denn ihr halbherziger Erklärungsversuch der Sperre wirkte ganz und gar nicht überzeugend.


„Das muss es wohl sein…Vielleicht weiß unsere Meisterin ja mehr. Wir müssen sie auf jeden Fall danach fragen, wenn wir sie das nächste Mal sehen. Das dürfte spätestens morgen früh der Fall sein…“

Zwar war Arlen sich im Klaren darüber, wie schwachbrüstig die Erklärung und das Vorhaben Chesara zu fragen klang, doch er konnte auch nichts tun. Also räusperte er sich verlegen und brach das unangenehme Schweigen mit einem Themawechsel.

„Grade, im Menschen-Artikel habe ich gesehen, dass laut alten Sagen, die Menschen sich eine Heimat mit den ‚Taung‘ geteilt haben. Vielleicht erfahren wir darüber mehr?

[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Bibliothek ] Arlen, Faith
 
[ Lianna | Jedi-Basis | Bibliothek| Arlen & Faith]

Faith schmunzelte bei Arlens Worten.

„Wir? Vorzeigepadawane? Wirklich?“

Ein heiteres Lachen entfuhr ihren Lippen, als sie sich vorstellte, wie die beiden auf einem Laufsteg präsentiert wurden, während potentielle Neu-Jedi sich von ihnen beeindrucken ließen.

Ich glaube, wenn man Padawane vorzeigen möchte, nimmt man nicht unbedingt Neulinge mit. Aber prinzipiell könntest du Recht haben… Felucia wäre auf mit Sicherheit ein Gewinn für die Republik, auch in Hinsicht auf die Jedi.“

Eine Welt mit einer solchen Rate an machtsensitiven Individuen, so nah an der Basis der Jedi, klang vielversprechend. Der Orden würde sich wahrscheinlich nicht über Zuwachs beschweren, genauso wenig wie die Republik über neue Einflussbereiche.
Die Worte des Sith bezüglich ihrer Erklärung zu der nicht einsichtbaren Dateisammlung über Sith’s hörten sich ganz und gar nicht überzeugt an. Sie konnte es ihm jedoch nicht verdenken. Da schien mehr im Verborgenen zu liegen, als sich den Padawanen zunächst eröffnen mochte.

„Ja, vielleicht hast du Recht. Sie wird bestimmt mehr darüber wissen.“

Ein für beide Seiten unangenehmes Schweigen folgte. Sie konnten in dieser Angelegenheit zunächst nicht mehr tun. Deshalb war Faith froh, als ihr Mitpadawan das Thema zurück auf den Menschen-Artikel brachte und sie darüber aufklärte, in diesem von gewissen Taung gelesen zu haben.

„Taung? Noch nie gehört…“, erwiderte sie ihm und war deshalb umso interessierter daran, was er genau meinte. Schneller als sie geantwortet hatte, waren die entsprechenden Informationen aufgerufen.

„Wow, gute Augen, Arlen, bescheinigte sie ihm. Die Legende der Taung hatte sie vollkommen überlesen. Es stand dort, dass einige Wissenschaftler annahmen, dass die Taung, vom Planeten Coruscant, die Vorfahren der Mandalorianer waren.

„Oh, von den Mandalorianern habe ich schon gehört. Wir hatten mal einen an Bord der Navalon, einen Söldner, der im Dienst irgendeiner Senatorin stand.“

Sie zuckte mit den Achseln, da sie jedoch auch nicht viel mehr über sie zu berichten wusste. Das interessante an den Taung schien jedoch zu sein, dass sie sich wohlmöglich einst mit den Vorfahren der Menschen den Planeten Coruscant teilten, ehe sie von diesen vertrieben wurden. Diese Annahmen schienen nicht unumstritten zu sein und wurden auch nur durch wenige archäologische Indizien belegt.

„Das würde bedeuten, dass die Menschen von Coruscant kommen?“

Sie dachte einige Sekunden nach und kratzte bedächtlich sich am Kinn.

„Hmm, könnte sein.“

Wieder zuckte sie mit den Schultern und bedachte Arlen mit einem unwissenden Gesichtsausdruck. Über Coruscant wusste sie auch nicht viel. Er stand während ihrer Zeit auf der Navalon unter imperialer Kontrolle, was ein großes Problem darstellte. Zwar war die Hilfsorganisation ihrer Eltern offiziell neutral, doch das Imperium sah alle solche Organisationen, die auch republikanische Bürger unterstützten, als republikanisch an. Bis dato war die junge Teenagerin also noch nie auf Coruscant und kannte den unbeschreiblichen Anblick dieses Planeten nur aus Geschichten und Berichten Reisender. Eines Tages, so hatte sie sich selbst geschworen, würde sie diesen Planeten besuchen und seine eindrucksvolle Gestalt und Architektur mit eigenen Augen sehen. Vielleicht würde ihr Weg als Jedi sie ja irgendwann dorthin führen.

„Vielleicht sollten wir noch rauskriegen, was es über Felucia rauszukriegen gibt, alles auf Datenpads laden und einen Happen Essen. Ich kriege nämlich langsam tierischen Hunger.“

Faith hatte seit Stunden nichts gegessen. Das Essen auf dem Frachter mit dem sie auf Lianna gekommen war, war ungenießbar, wodurch sie es dankend abgelehnt hatte. Von der Kantine der Jedi versprach sie sich da schon besseres.


[ Lianna | Jedi-Basis | Bibliothek| Arlen & Faith]
 
¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum J2 ¦¦ Shana & Tzun

Tzun verhielt sich irgendwie … merkwürdig. Vielleicht interpretierte sie es falsch, doch seine Art und Weise kam ihr übertrieben zuvorkommend vor. Meistens war übertriebene Freundlichkeit falsche Freundlichkeit. Jedenfalls hatte sie dies auf Coruscant gelernt. Wenn Leute einfach unfreundlich waren, konnte man damit etwas anfangen. Es kam so selten vor das Schein und Sein auch kongruent waren. Dass jemand Rücksicht auf ihr "Nachdenken" nahm, war schwer vorstellbar. Aber war das nicht größtenteils ihr Problem? Wer hinter allem eine verborgene Facette oder ein dunkles Geheimnis vermutete, der hatte offenkundig ein Vertrauensproblem. Möge es sein wie es war. Shana hatte nichts dagegen den Riesen hier trainieren zu lassen, wobei dieser ihr Angebot weder eindeutig bejahte noch verneinte. Bevor sie sich dieser Frage widmete, ging sie erst einmal auf die Thematik der Lichtschwertstile ein. Von den genannten hatte sie zwar gehört, sich aber nie großartig mit ihnen beschäftigt.

"Von Niman und Soresu habe ich schon gehört. Allerdings habe ich weder Erfahrung in deren Nutzung, noch im Kampf gegen diese Formen. Die Entscheidung für Ataru fiel so schnell dass die anderen nie großartig zum Thema wurden. Allerdings könnte es wohl nicht schaden wenn ich lerne gegen diese Stile zu bestehen." , gab sie ihre Meinung Achseln zuckend zur Kenntnis.

Wobei die Entscheidung ob überhaupt ein gemeinsames Training absolviert werden sollte, indirekt bei ihr lag. Grundsätzlich hätte der Nichtmensch auch alleine trainiert, aber nun hatte sie ein Angebot in den Raum geworfen, welches er augenscheinlich nicht kategorisch ablehnen wollte. Dabei war es der Padawan überhaupt nicht darum gegangen sich aufzudrängen. Vielmehr hatte sie nicht unbeteiligt wirken wollen. Die Blondine konnte nun forsch voranpreschen und ein Duell wählen oder sich wieder zurückziehen und Tzun sein eigenes Ding machen lassen.

Ohne es ihm als Vorwurf zu machen, aber wenn sie eh schon aus ihren Gedanken geholt worden war, brauchte sie nicht wieder zu versuchen in dumpfes Grübeln zu verfallen. Mit einem Lichtschwerttraining ließ sich gut Frust abbauen.


"Also … da wir nun schon mal zu zweit sind, können wir das auch nutzen um unsere jeweiligen Stile in der Praxis zu testen."
Irgendwie kam es ihr nicht richtig vor die Entscheidung zu fällen.

"Oder? Ja?" Überraschend und auch äußerst willkommen war das Erkundigen nach eigener Waffe. Markus war es immer egal gewesen mit echtem gegen falsches Lichtschwert anzutreten. Tzun machte sich da offenbar durchaus Gedanken zu. Das Verletzungsrisiko war schließlich nicht von der Hand zu weisen. Shana warf einen musternden Blick. Es sah nach einer interessanten Begegnung aus.

"Leider besitze ich noch keine eigene Klinge. Obwohl ich mich im Training bisher ständig einem richtigen Lichtschwert gegenüber gesehen habe, wäre ich dem Vorschlag Vorsicht walten zu lassen eindeutig zugeneigt."

Ob sie gleich loslegten? Oder musste Tzun erst noch durch das Holocron vertraut gemacht werden?

"Und wie ist die Ausbildung unter deiner Meisterin so? Irgendwie besonders spannend? Es ist ja immerhin eine Rätin." Wer zum Rat gehörte, hatte sicher immer wichtige Dinge zu tun, und gerade wenn man es mit großen Persönlichkeiten zu tun hatte, wurde es interessant. Sie saßen mit ihren Schülern bestimmt nicht nur dämlich auf Lianna herum. Jedenfalls konnte es sich die schlanke Padawan nicht vorstellen. Derweil nestelte sie an ihrem Gürtel herum und förderte das Trainingslichtschwert zutage, das sie seit der Wiederkehr von Mon Cal bei sich trug.

¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum J2 ¦¦ Shana & Tzun
 
.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Bibliothek | offenes Terminal ::.


Es dauerte eine Weile, bis Markus sich über verschiedene Außenmissionen informiert hatte. Es waren einige interessante Angelegenheiten dabei, aber scheinbar waren gerade genug Jedi auf Achse, sodass seine Hilfe nirgends notwendig war. Es war erstaunlich, wie sich Zeiten änderten und vor allem wie schnell sie es oft taten. Er kannte noch Zeiten, wo es mehr zu tun gab, sodass die Ordensmitglieder der Arbeit nicht mehr oder fast nicht mehr hinterher kamen. Dann gab es Schülermangel, da sich viele gegen die Ausbildung entschieden, um dem Konflikt mit dem Imperium aus dem Weg zu gehen, oder sich nicht trauten, in diesen Zeiten ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Momentan sah die Situation jedoch anders aus. Wenn er durch die Gänge der Basis ging, hatte er den Eindruck, dass es mehr Schüler gab, als noch vor einigen Monaten. Ok, er war vor einigen Monaten noch auf Coruscant gewesen, dort herrschte sowieso Chaos, aber... Naja, er hatte eben so ein Gefühl, dass es im Orden gerade bergauf ging. Und vielleicht sogar in der Galaxis, dachte man an den Waffenstillstand und die Verhandlungen, die seit geraumer Zeit zwischen Republik und Imperium geführt wurden. Auf der anderen Seite gab es auf vielen Welten immer noch Unruhen. Die Konflikte würde niemals wirklich ein Ende nehmen, das wusste jeder einzelne, der sich ein bisschen mit Politik und deren Auswirkungen auf die Bewohner der Galaxis beschäftigte.

Markus schloss seine Recherchen mit einem Eintrag ins System ab, welches dafür sorgen würde, dass er über jeden eintreffenden Auftrag informiert werden würde. Damit stellte er sicher, dass er so bald wie möglich einen Grund fand, von Lianna fort zu gehen. Bis es soweit war, musste er jedoch anderen Beschäftigungen nachgehen und das möglichst ohne auf Shana zu treffen. Die Jedi-Basis war groß genug und er kannte ihre Aura, dass dies kein großes Problem darstellen sollte. Dennoch hatte er ein seltsames Gefühl dabei. Es war komisch, erst so gut zusammen zu arbeiten und dann plötzlich, wegen eines kleinen, unvorhergesehenen Augenblicks, die Distanz suchen zu müssen. Nachdenklich stand er noch am Terminal, beide Hände links und rechts vom Bildschirm abgelegt. Tief durchatmen, was anderes konnte er jetzt nicht tun. Markus nickte, bestätigte seine Gedanken und rief sich zum Gehen auf. Ein Ziel konnte er sich unterwegs aussuchen. Während er die Bibliothek des Gebäudes verließ und durch die Gänge streifte, konzentrierte sich der Jedi-Meister auf seine Umgebung. Es war eine gute Übung, auch wenn es ihm schon längst keine Mühe mehr bereitete. Er spürte alles Leben um sich herum. Schüler, die ihren Mentoren folgten, in den kleineren Räumen meditierten oder in großen Hallen zusammen trainierten. In der Kantine tummelten sich die Präsenzen - Es war fast immer Zeit zum Essen, schließlich wusste man nie, wann man unverhofft aufbrechen musste. Diese Lektion hatte Markus selbst schon allzu oft an jüngere Generationen weiter gegeben.

Schließlich machte er an einem der Trainingsräume Halt. Er wusste, dass sich einige Personen darin aufhielten und er wusste auch, dass seine ehemalige Schülerin nicht unter ihnen war. Das war gut. Markus entschied sich, erst einmal am Rande zu verweilen, um den Schülern bei ihren Übungen zuzusehen. Lichtschwertkampf - Seine Lieblingstrainingseinheiten! Während andere Jedi - darunter auch bekannte Gesichter, wie Sarid Horn und weniger bekannte, welche er nur vom Namen kannte, jedoch nie näher mit ihnen zu tun hatte, wie z.B. Eowyn El'mireth - mit den Anwärtern und Padawanen übten, stand er abseits und wartete noch einen Moment. Er wollte sich nicht irgendwo einmischen, sondern sehen, ob man seine Hilfe gebrauchen konnte. Es war nicht schlecht, einmal passiver Teilnehmer zu sein. So konnte er sich auch darauf konzentrieren, die einzelnen Schüler gesondert wahrzunehmen. Ob der Rat verlangen würde, dass er schnellst möglich einen neuen Padawan nahm? Vermutlich, denn es gab keinen Grund dafür, jetzt für sich allein zu bleiben. Er hatte in dem Sinn ja keinen Verlust erlitten, wie damals bei Caleb. Allerdings konnte man das auch gar nicht vergleichen. Markus schob die Gedanken beiseite und achtete nur auf die einzelnen Personen im Raum. Da gab es einiges zu sehen und zu beobachten.



.:: Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Trainingsraum | mit viiiiiielen anderen Jedi ::.
 
{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Trainingsraum J2} mit Shana

Die Junge Frau wirkte irgendwie...sonderbar auf den Kaminoaner. Nicht so sonderbar wie es dereinst seine Meisterin war bei ihrem ersten Treffen oder aber der junge Arlen auf Mon Calamari, auf irgendeine andere Art die der Kaminoaner noch nicht genau festlegen konnte. Zuerst schien sie etwas...nun desinteressiert zu sein, so kam es ihm zumindest bei ihren Worten vor. Ungefähr nach dem Motto "Kann man machen, mir ist es aber egal", war es wohl möglich das er sie einfach mit seinen Fragen überrumpelt hatte und sie geistig noch ganz woanders war? Mit ruhigen, eleganten Bewegungen stellte der Kaminoaner das Holocron in einer Nische ab, bevor er zu einem nahen Schrank ging und diesen öffnete. Prüfend musterte er die sich dort befindenden Trainingslichtschwerter, bevor er eines in die Hand nahm welches am besten zu seiner unmenschlichen Hand passte. Die Trainingslichtschwerter wirkten auf den ersten Blick wie normale Lichtschwerter, doch besaßen sie nicht die "Stärke" eines echten Lichtschwerts und sorgten maximal für ein unangenehmes Brennen auf der Haut bei einem Kontakt. Da sie beide aber ihre Jedi-Kleidungen trugen waren große Teile des Körpers sowieso verdeckt und somit war der Kopf (beziehungsweise bei Tzun der übertrieben lange Hals) die einzigen wirklichen Punkte wo die Lichtschwerter Schaden zufügen konnten. Ein Kampf mit 2 Unterschiedlichen Stilen wäre...interessant, jeder von ihnen lernte etwas vom anderen Stil und wie man dagegen bestehen musste während sie die eigenen Stilbewegungen weiter einlernten und in sich aufnahmen. Er würde den Niman-Stil nutzen, mit dem er sich bereits etwas auseinander gesetzt hatte, und das Holocron vorerst ignorieren.

Bevor er jedoch den Kampf beginnen wollte, war er es der jungen Blondine schuldig ihre Frage zu beantworten, der Kaminoaner bewegte sich in die Mitte des Raumes und lächelte Shana an, das die Ausbildung bei seiner Meisterin etwas besonderes war da war er sich sicher.


"Spannend ist Definitionssache, ich hätte etwas weniger Spannung begrüßt. Noch bevor ich ihr Schüler wurde war ich bei einer Mission mit ihr und dem Jedi Meister Anakin Solo eingeteilt. Unser Weg führte uns nach Corellia in den Vorwehen der Großen Schlacht. Sobald unser Auftrag erfüllt war, nahm mich meine Meisterin als ihr Padawan an und wir mussten während der Schlacht selbst ebenfalls unser bestes geben um zu kämpfen...und zu überleben.

Nach der Schlacht führte unser Weg uns nach Mon Calamari zum Siegesball. Ich stamme von meiner Heimatwelt Kamino, das dortige Klima ähnelte sehr dem Meeresplaneten doch gab es bei uns keine Bälle oder ähnliches. Es war ebenfalls eine sehr lehrreiche Erfahrung, nicht so hart und stürmisch wie ein Krieg aber doch äußerst lehrreich. Die letzte Etappe die ich bisher mit ihr erlebt hatte war eine Reise zum Eisplaneten Ilum, wo ich den Edelstein für mein Lichtschwert gefunden habe und an Bord des Schiffes meiner Meisterin mein Lichtschwert konstruierte. Die Ausbildung war also eher von Praxis als Theorie geprägt gewesen, auch wenn ich oft versucht habe mich mithilfe theoretischen Wissens vorzubereiten. Oder um es anders auszudrücken: Ich habe mich in Bücher gestürzt."


erklärte er der jungen Frau freundlich bevor er sein Trainingslichtschwert aktivierte. Eine grüne Klinge erschien zischend, doch wirkte es für den Kaminoaner fast so als wäre der Strahl matter als bei einem normalen Lichtschwert, nicht so intensiv. Eine Nebenwirkung das die Klinge nicht so mächtig war wie bei normalen Schwertern?Der Kaminoaner ging in die Niman-Haltung über, wobei er das Lichtschwert nach hinten hob und seinen Schwerpunkt verlagerte.

"Wenn auch du es wünschst wäre ich bereit. Ich überlasse dir den ersten Schlag."

{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Trainingsraum J2} mit Shana
 
[Lianna | Sternenjägerbasis, Sim-raum-simulierter Orbit über Endor-X-wing] Kit

Es war ein Hochgefühl endlich wieder einmal richtig zufliegen, wenn auch nur simuliert.
Er lauschte eine Weile dem Funk während er sich eine Strategie entwickelte.
Vieles erinnerte ihn an Früher, er schmunzelte über Lugers Kommentare.
Er war dort wo er sein musste. Oder doch nicht....? Jene Stimme in seinem Kopf, die Ord Janon einfach nicht vergessen konnte meldete sich wieder. Kit schüttelte den Kopf.
Er musste sich konzentrieren. Der Plan war schneller da als er dachte, doch es war gefährlich. In einer Schlacht würde das nie versuchen, weil es dort mehr Feindjäger gab.
„Achtung, Luger. Ich löse mich von der Formation.“ Es war sicherer wenn er seinen Flügelmann vorwarnte.
„C2- Falkenflügermanöver.“ Der simulierte Droide fiepte protestierend.
„Vertrau mir.“ Der Droide regte sich ein weiteres Mal auf und leitete Schild Energie in die Waffensysteme um. Kit beobachtete kurz wie die Werte der Schilde auf dem Bildschirm sanken, dann riss er seinen Jäger brutal nach oben, worauf dieser in einen fast senkrechten Steigflug überging.
Das Falkenflügermanöver, imitierte die Jagdtechnik der gleichnamigen Raubtiere auf Courscant, war hundsgefährlich und eignete sich nur für Dogfights. Waren zu viele andere Jäger rundherum die einen in den Schleifen erwischen konnten, war die Wahrscheinlichkeit zu sterben ungleich höher. Doch dies war eine Simulation.
Nachdem der Jäger bedeutend an Höhe gewonnen hatte, drückte Kit den Steuerknüppel stark nach vorne, was eine gegen gerichtete Bewegung auslöste und der Jäger und unter dem Protest der Stabilisatoren steil nach unten jagte.
Das wichtigste an diesem Manöver war die Geschwindigkeit, man durfte dem Gegner keine Zeit zum reagieren hatte. Der Fondorianer feuerte nun aus allen Rohren, während er genau senkrecht auf Poult 1 zuraste. Der Feindjäger ging in einer vielfarbigen Explosion von Schildentladungen unter, Kit konnte aber nicht sehen ob er zerstört wurde, da er sich darauf konzentrieren musste, eine Kollision zu verhindern. Er riss den Jäger nach links ab und flog davon. Er zog weitere Energie von den Schilden um stärker zu beschleunigen. Dort lag die Gefahr bei diesem Manöver, mit geschwächten Schilden, abseits der Staffel überlebte man nicht lang. Er riss der Jäger scharf herum und jagte nun wieder mit hoher Geschwindigkeit auf die beiden Jäger und eröffnete das Sperrfeuer auf beide. Wieder wurde er von Entladungen geblendet.
Kurz vor der Kollision jagte er über die beiden hinweg.
Er wendete wieder und versuchte zu Luger aufzuschließen. Er hoffte das das Manöver geklappt hatte, den es war auf Kosten seiner Kampffähigkeiten gegangen.
[Lianna | Sternenjägerbasis, Sim-raum-simulierter Orbit über Endor-X-wing] Kit
Hülle [100%/100%]
Schilde [59%/100%]
Energie [89%/100%]
Schäden: leichte Beschädigung der Stabilisatoren
Abschüsse: evtl. Marlon
OP: Ich hab mal offen gelassen ob das Manöver funktioniert hat, hoffe es ist in Ordnung
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Eowyn, Shen, Elise, Siva, uvm. und Satrek

Die Zabrak explodierte nicht, und Satrek war sich nicht socher ob er ihr das hoch anrechnen sollte. Tatsächlich war er sich nicht mal mehr sicher was er über seine Schülerin denken sollte, denn natürlich bestand auch die Möglichkeit, dass er sich irrte und sie falsch behandelt hatte. Allerdings wäre dann die Konsequenz für sie, sich einen anderen Meister zu suchen, denn ganz frei von Fehlern war sie in dieser Beziehung auch nicht. Und auch wenn er sich nicht auf ein längeres Rededuell einlassen wollte nahm er von seinem Plan möglichst wenig zu sagen damit seine Worte damit vielleicht mehr Gewicht erhielten Abstand.

Siva, du wünschst dir Respekt, nicht wahr? Respektierst du mich? Ich will gar nicht wissen was du über mich denkst, aber allein dein Verhalten zeigt mir mehr als deutlich, dass Respekt ziemlich weit hinten auf der Liste der Dinge die du für mich empfindest steht.

Er verlangte nicht mal Gehorsam, jedenfalls keinen blinden, aber was von ihr kam erschien ihm eher wie pauschaler Widerspruch.

Und du willst Chancen? Ich habe dir die Chance gegeben dich zu beweisen als ich dich gebeten habe “auszubilden”, wie du es nennst. Es ging mir darum zu sehen ob du etwas verstanden hast, indem du es jemand anderem erklärst. Es war nie die Rede davon das du ausbilden musst. Du willst noch eine Chance? Wie wäre es damit, das ich dir die Chance gegeben habe dich deiner Wünsche und Pläne bewusst zu werden, als ich dich weg geschickt habe? Du weißt nicht warum du hier bist, warum du Jedi werden willst, du weißt nur warum du nicht woanders sein willst. Ich verlange nicht mal, dass du mit einem fertig ausgearbeiteten psychologischen Konzept zurück kommst, das mir deinen Lebenszweck erklärt, aber eine grobe Richtung musst du für dich finden wenn es dir ernst ist eine Jedi zu werden.

Er selbst hatte sich nie wirklich Gedanken darüber gemacht, als er damals geleitet von einer Art Traumvorstellung zu den Jedi gegangen war. Er hatte es als seine Berufung verstanden, und seine Meister hatten das nicht hinterfragt. Im Gegenzug hatte er sich damit später selbst auseinandersetzen müssen, und er machte sich keine Illusionen darüber, dass es jedem Jedi so ging, der früher oder später feststellte auf was er sich wirklich eingelassen hatte.
Aber bei Siva hatte er stark den Eindruck, dass sie selber nicht wusste warum sie hier war, warum sie dieses Leben für sich wollte, und so konnte er es mit seinem Gewissen nicht vereinbaren sie zu befördern und damit gegebenenfalls alleine auf die Galaxis loszulassen. Zu ihrer eigenen Sicherheit.


Ich weiß, dass du auf Corellia und wahrscheinlich auch danach einige Dinge gesehen hast, die dich erschüttert haben. Doch das sind um so mehr Gründe dafür, dass du dich entscheiden musst. Es ist meine Aufgabe dich auf das Leben eines Jedi vorzubereiten. Auf die Gefahren und auch die Schrecken, die da draußen lauern.

Wie oft hatte er ihr eigentlich schon das Lichtschwert auf die Brust gesetzt in der Hoffnung, dass sie verstehen und mit einer Andeutung von diesem Verständnis reagieren würde? Wahrscheinlich war so langsam das Ende des Grabens erreicht.

Wenn ich das nicht kann - wenn du mit mir und meiner Art nicht zurecht kommst - dann rate ich dir dir einen anderen Meister zu suchen. Du willst etwas von mir lernen, und wenn du dazu nicht bereit bist solltest du versuchen dir einen zu suchen der deinen Vorstellungen eher entspricht.

Einen Moment schwieg er, in der Hoffnung, dass Siva verstand was er ihr sagen wollte.

Aber dafür musst du wissen, was du willst.

Er verzichtete darauf dazu zu sagen, dass sie es wirklich wissen musste, etwas das tief aus ihr heraus kam und nicht getragen wurde wie eine Rüstung, aber das müsste sie mittlerweile wissen - wenn sie es denn verstehen wollte.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Eowyn, Shen, Elise, Siva, uvm. und Satrek
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Im Trainigsraum - Mit Shen, Aketos und Eowyn

Ungeschickt führte Elise ihre Übungsklinge an sich vorbei, ruppig waren ihre Bewegungen, die zum Teil von ihrem Glücksgefühl und ihrem Temperament beeinflusst wurden. In einem Holostreifen hatte sie einmal gesehen, wie ein Zabrak zwei Lichtschwerter führte, als hätte er sein ganzes Leben nichts anderes getan. Da wollte sie hin. Sie wollte perfekt im Umgang mit dem Lichtschwert sein. Waghalsige Figuren lernen, akrobatische Kunststücke mit Schwerthieben verbinden. Dies und noch mehr spielte sich vor ihrem inneren Auge ab, während sie erneut mit geschlossenen Augen das Lichtschwert von einer Hand in die andere warf. Stets versuchte sie das offensichtliche Lächeln zu unterdrücken, doch nur schwer gelang es ihr diese Kontrolle zu bewahren. Auch die anderen begannen mit den Übungen, doch die Menschliche konnte sich einfach nicht auf anderes konzentrieren, als auf sich selbst, als plötzlich jemand den Trainingsraum betrat.

Ein Mensch - zumindest glaubte das Elise - als sie einen kurzen Blick in die Richtung der fremden Person warf. Hochgewachsen, dunkelhaarig und offensichtlich ebenfalls ein Jedi. Aber was machte er hier? Seine Blicke durchstreiften den Trainingsraum. War einer der Anwesenden sein Padawan? Oder wollte er nur mit einem der Meister sprechen? In diesem Moment der Unachtsamkeit verlor die Alderaanerin kurzzeitig die Kontrolle und kam sich mit der Führung der Klinge selbst in die Quere, indem sie einen Moment zu spät die linke Hand ausstreckte um das Schwert zu greifen. Die Übungsklinge deaktivierte sich und fuhr zurück in den Schaft. Gerade so konnte sie das erloschene Trainingsschwert noch vor dem Herunterfallen bewahren. Elise schaute auf. Hatte das jemand mitbekommen? Zu einem der Dinge die sie überhaupt nicht leiden konnte gehörte definitiv die Bloßstellung vor anderen. Sie zeigte gerne Coolness und kehrte dazu oftmals ihre harte Schale vor. Nachdem sie sich umgeschaut hatte und für sich selbst beschlossen, dass einfach weitermachen in dem Moment das Beste war was sie machen konnte, begutachtete sie doch zuerst den Fremden, der sich neben die trainirenden Gruppen an den Rand gesetzt hatte. Er beobachtete und als die Blicke sich trafen, nickte Elise ihm höflich zu,, wie sie es schon bei den anderen hier im Raum tat.

Als sie wieder alle beisammen hatte setzte sie die Übung fort, indem sie erneut die schmale Klinge aktivierte. Mit einem lauten Summen schoss sie in die Luft und wurde erneut hin und her geschleudert. Diesmal fokussierte Elise wieder all ihre Gedanken auf ihre Aktivität und entwickelte im Bruchteil einer Sekunde ihre für sie sinnvollste Angriffsposition. In einer gebeugten Stellung das Schwert über den Kopf gehalten begann sie erneut einige Figuren zu durchlaufen, die ihre geraden in den Kopf kamen, wobei sie immer darauf achtete in welche Richtung Shen und Aketos ihre Übungslanzen schwenkten. Schließlich wollte sie keinen unnötigen Zusammenstoß riskieren. Das Grinsen war aus dem Gesicht der Alderaanerin verschwunden, doch konnte sie noch immer nicht umher das Gefühl aus ihrem Bauch zu verbannen. Als sie sich drehte fiel der Blick erneut zu dem Fremden, der noch immer am Rand des Geschehens saß.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Im Trainigsraum - Mit Shen, Aketos, Eowyn und Markus
 
[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Bibliothek ] Arlen, Faith

Offenbar hatte Arlens Themenwechsel funktioniert, da der Gegenstand des Gesprächs zurück zu den Menschen wanderte. Der Begriff ‚Taung‘ ergab nach blitzschneller Suche auch umgehend einen Eigennamen mit dem Faith etwas anfangen konnte. Mandalorianer. Insgeheim bewunderte und beneidete der Sith die Vergangenheit seiner Mitpadawan. Sie kannte die halbe Galaxis und konnte mit der Hälfte aller zufälligen Begriffe, mit denen das Archiv sie bewarf, etwas anfangen. Dagegen Arlen, der bis vor ein paar Tagen nicht gewusst hatte was ein Baum, ein Kaminoaner, oder wer Kanzler der Neuen Republik war.

„Der Mandalorianer, was war das für ein Wesen?“

Fragte Arlen, fest entschlossen sein Bildungsdefizit nicht allzu lange auf sich sitzen zu lassen – nur um umgehend wieder seine Unwissenheit vor Augen geführt zu bekommen, als Faith wie selbstverständlich von einem Arlen unbekannten Planeten sprach.

„Ähm…die Frage klingt jetzt sicher etwas doof, aber…was für ein Planet ist Coruscant?“

Mit Faiths Vorschlag die verfügbaren Informationen über Felucia herunterzuladen und sich anschließend in die Kantine zu begeben, konnte er da schon eher etwas anfangen.

„Großartige Idee. Ich sterbe vor Hunger“

Sprach Arlen seine eigenen Gedanken laut aus und zusammen machten sie sich auf den Weg zur Kantine. Arlen führte, da Faith quasi grade erst angekommen war und noch nicht wusste, wo die einzelnen Orte zu finden waren. Endlich etwas, dass Arlen wusste und Faith nicht.

Die Kantine war zu der inzwischen schon fortgeschrittenen Tageszeit gut besucht und die meisten Tische waren voll besetzt. Nachdem die Padawane eine Runde an der Essensausgabe vorbei absolviert hatten, näherten sie sich mit ihren voll belegten Tabletten einem Tisch, an dem bereits ein dunkelhaariger junger Mensch (Steven) speiste.

„Entschuldigt, hättet Ihr etwas dagegen, wenn wir uns zu Euch setzen, Meister?“

Nach Arlens Einschätzung des Menschen (wie viele machtsensitive Menschen gab es denn eigentlich?!) wirkte er noch etwas jung um Jedimeister zu sein. Doch der Sith wollte keineswegs in das Fettnäpfchen treten, Alter und Rang zu Unterschätzen. Er konnte ja kaum einen Menschen vom anderen unterscheiden.

[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Kantine ] Arlen, Faith, Steven
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainigsraum - Mit Shen, Aketos, Elise und vielen anderen Machtnutzern

Wunderbar. Zumindest bei Elise hatte ihre Erklärung genutzt. Die junge Frau schien ein Gespür für das Lichtschwert zu haben, vielleicht hatte sie auch ein besonderes Talent dafür.
Auch schien es sie zu erfüllen, mit der Waffe zu arbeiten, ihre Ausstrahlung war durchweg positiv. Eowyn war erleichtert. Auch wenn sie Shens und Aketos' Bedenken und Zögern durchaus nachvollziehen konnte, es tat trotzdem gut, wenn aus dieser Einheit jemand mit einem guten Gefühl den Raum verlassen würde.
Elise wurde mutiger, versuchte sich in Übungen und begann zu lernen, was mit dem Lichtschwert alles möglich war.


Sehr gut, Elise. Nur weiter so, du scheinst dich auf einem guten Weg zu befinden.

Eowyn wandte sich ab und kümmerte sich um die anderen beiden, nachdem die junge Frau den ersten, wichtigen Schritt getan hatte. Ihre Padawane waren noch immer nicht sonderlich begeistert von dieser Einheit. Dennoch hielt Eowyn das Ganze für notwendig, gerade weil sie erst einmal diese negative Einstellung abarbeiten musste. Es würde vermutlich länger dauern, als reguläres Lichtschwerttraining... Kurz warf sie einen Blick zurück zu Elise. Sie war mittlerweile dazu übergegangen, mit dem Lichtschwert Positionen auszuprobieren. Nicht alle sahen sonderlich glücklich aus, aber alles in allem schlug sie sich für eine Anfängerin recht passabel.

Sie wollte gerade zum nächsten Schritt übergehen - den ersten Grundpositionen - als ihr Kom piepste.
Macht noch einen Augenblick allein weiter, wir fangen gleich mit dem gemeinsamen Training an, meinte Eowyn zu den dreien und wandte sich ab.
Die Nachricht war kurz, aber das machte sie nicht unwichtiger. Sie kam von einem ihrer alten Kontakte auf Bothawui, von dem sie schon länger nichts mehr gehört hatte. Dass sie diese Nachricht bekam hieß wohl, dass der Absender den Wahrheitsgehalt ziemlich hoch einstufte. Und das wiederum hieß, dass sie keine Zeit verlieren sollte. Es war unwahrscheinlich, dass ein anderer Jedi davon wusste, zur Sicherheit würde sie aber von unterwegs einen der Räte kontaktieren. Zwar war zumindest Satrek gerade im Raum, aber ein Blick zu ihm herüber sagte Eowyn, dass er gerade ziemlich beschäftigt war und eine Unterbrechung nicht unbedingt diplomatisch.

Vielleicht hatte sie ja Glück und noch hatte niemand von dem Gegenstand gehört, der auf Nar Shaddaa zum Verkauf stand. Darauf verlassen sollte sie sich allerdings nicht, und falls es sich um brisante und wichtige Informationen aus dem Jedi-Orden handelte, wie der Bothan es behauptete (und eigentlich irrten diese sich selten...), dann war es tatsächlich gut, sie würden keine Stunde verlieren. Ausgepackt hatte sie glücklicherweise noch nicht, sie würde nur etwas umschichten müssen. Die Reise... am schnellsten würde sie wohl mit einem der kleineren Schiffe des Jedi-Ordens sein. Das würde sie ebenfalls abklären. Dann sollten sie nur wirklich hoffen, dass es zu keinen Problemen kam, denn mehr als ein Schiff zu starten und zu landen bekam Eowyn kaum hin.

Ein Blick zu den Padwanen brachte die nächste Überlegung auf den Plan. Aketos mitzunehmen stand außer Frage. Für Shen hätte sie sich nicht so schnell gleich wieder einen Aufbruch gewünscht, der Junge war bisher kaum zur Ruhe gekommen, seit sie ihn auf Denon aufgegabelt hatte. Ihn jedoch hierzulassen hielt sie ebenfalls für keine gute Idee, schließlich war er ihr Padawan und hatte auch ein Recht darauf, das Leben der Jedi kennenzulernen.
Elise jedoch... nein. Das war zu früh, und Eowyn wollte keinesfalls die Verantwortung für gleich drei Padawane auf einer unsicheren Mission übernehmen. Sicher, vielleicht war alles ganz harmlos...

Sie verzog das Gesicht. Ja, sicher. Harmlos. Auf Nar Shaddaa. Die beiden Begriffe passten eigentlich nicht zusammen. Nein.
Suchend sah Eowyn sich um. Sie wollte so wenig Zeit wie möglich verlieren... Da fiel ihr Blick auf einen Jedi am Rand des Raumes (Markus), der das Treiben beobachtete, so wie sie selbst vor einer Stunde. Sie kannte ihn vom Sehen... nur wollte ihr sein Name nicht einfallen. Nun ja, es gab Schlimmeres. Vielleicht würde er sich um den Neuzugang kümmern, womöglich sogar ein wenig ihr Training fortsetzen.


Es tut mir Leid, ihr drei, wandte sie sich wieder an die Padawane. Ihre Überlegungen hatten nicht länger als zehn oder fünfzehn Sekunden gedauert. Ich fürchte, wir müssen wieder aufbrechen und unser Training später fortsetzen. Es hat sich etwas ergeben, ich weihe euch unterwegs ein. Es ist nur wichtig, dass wir jetzt keine Zeit verlieren. Wir treffen uns vor dem Eingang, nehmt nur mit, was ihr wirklich braucht. Und behaltet die Lichtschwerter.
Elise, es tut mir Leid, das Training so abrupt abzubrechen, aber so ist das Leben der Jedi leider manchmal. Aber ich habe drüben einen anderen Jedi-Meister gesehen, vielleicht führt er dich weiter in das Leben hier ein...


Sie lächelte der jungen Frau leicht zu und ging die paar Schritte hinüber. Finn! Natürlich. Das war Rettung in letzter Sekunde, dass ihr sein Name doch noch einfiel.

Meister Finn? Es tut mir Leid, so zu überrumpeln, aber ich muss dringend weg. Ich habe mit Elise hier, sie wies auf die Padawan, gerade mit dem Lichtschwerttraining begonnen. Sie ist neu im Orden und kennt sich noch nicht aus, ich weiß noch nicht einmal, ob sie schon ein Zimmer hat. Würde es etwas ausmachen, sich kurz um sie zu kümmern? Dafür wäre ich sehr dankbar...

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainigsraum - Mit Shen, Aketos, Elise, Markus und vielen anderen Machtnutzern
 
[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, kleiner Konferenzraum]- Alisah, Padme, Cris

Für einen Moment sah Cris der Rätin hinterher, nachdem diese sich in Richtung des Gartens der Basis verabschiedet hatte. Also würde seine Unterredung mit Alisah Reven tatsächlich unter vier Augen und ohne ein Mitglied des Rates der Jedi stattfinden. War es besser so? Er wusste es nicht. Vielleicht würde Alisah so ungezwungener antworten können – vielleicht würde es aber einfach nur dafür sorgen, dass sie ihm -. als Angehörigen einer offiziellen Institution der Republik – noch weniger vertraute.

„In Ordnung, Miss Reven“, sagte er schließlich in den Konferenzraum hinein, in dem Alisah stehend gewartet hatte, und schloss die Tür hinter sich.

„Setzen Sie sich doch.“


Er selbst nutzte die Zeit, um das kleine Aufnahmegerät zwischen ihnen beiden auf dem Besprechungstisch zu positionieren und kurz so zu justieren, dass es sowohl seine Worte und Bewegungen wie auch die der ehemaligen Sith aufzeichnete. Ein kleines, rotes Licht begann zu blinken, um anzuzeigen, dass die Aufnahme gestartet war.


„Miss Reven, ungeachtet Ihres… ungeklärten Status möchte ich Sie darauf hinweisen, dass es ratsam für Sie ist, meine Fragen wahrheitsgemäß zu antworten. Sollten Sie sich durch eine wahrheitsgemäße Antwort auf eine Art belasten, die für die Gesetze der Republik von Relevanz sind, könnte diese Antwort Konsequenzen für Sie haben. Da der Orden sich für Sie verwendet, kann ich Ihnen allerdings vergewissern, dass diese nicht unmittelbarer Natur sein werden. Der Geheimdienst der Republik hat dem Orden zugesichert, Sie – und Ihr ungeborenes Kind – in seiner Obhut zu belassen, bis der Rat eine abschließende Entscheidung trifft, was ihr Schicksal angeht.“


Er hoffte, die Grundlage, auf der dieses Verhör stattfand, so ausreichend illustriert zu haben. Natürlich erhoffte er – und erhoffte sich das Direktorium – aufschlusseiche Antworten von der jungen Frau, doch wie sie vermutlich zwischen den Zeilen gelesen hatte, war es im Zweifelsfall für sie besser, gar nichts zu sagen, als sich selbst zu belasten.

„Ihr Name…“, begann er, nachdem er einen Datenblock aus seiner Uniform hervorgeholt hatte, auf dem ein paar grundlegende Informationen über Alisah gespeichert waren.

„… ist Alisah Reven. Sie haben einen Bruder, Adrian Reven, der derzeit Mitglied des Ordens der Jedi ist und den Rang eines Ritters bekleidet.“

Cris schob den Datenblock bei Seite.


„Ich denke, wir sollten damit anfangen, ein paar Lücken zu füllen. Erzählen Sie vom Rest ihrer Familie, wie es zum Bruch mit dem Orden kam – obwohl doch Ihr Bruder weiterhin Teil desselbigen blieb – und was danach geschah, bis Sie wieder Kontakt suchten.“

Kurz lächelte er.


„Lassen Sie sich Zeit. Ich frage schon nach, wenn mir etwas unklar ist.“


[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, kleiner Konferenzraum]- Alisah, Cris
 
[ Lianna | Jedi-Basis | Bibliothek | Arlen & Faith]

Faith würde sich erst noch daran gewöhnen müssen, dass manche einen völlig anderen Wissenstand als sie selbst besaßen. Manchmal plapperte sie vor sich hin, und bemerkte erst später, dass sie wie selbstverständlich über Dinge sprach, die ihre Gesprächspartner vielleicht noch nie im Leben gehört hatten. So verhielt es nun mit Arlen, der völlig unverschuldet nicht einmal über seine eigene Herkunft Bescheid wusste. Sie würde ihre Worte in Zukunft mehr hinterfragen müssen, um sicherzugehen, dass andere wussten, worüber sie sprach.

„Der Mandalorianer war ein Mensch. Man konnte überhaupt nur an seiner merkwürdigen Rüstung erkennen, dass er anders war.“


Der weibliche Teenager kramte kurz in den Schubladen ihres Wissens, irgendwo musste da noch mehr sein, was sie berichten konnte.


„Er schien ziemlich stolz zu sein, sich selbst einen Mandalorianer nennen zu können. Ich habe mir damals nicht allzu viele Gedanken gemacht, schließlich gibt es überall in der Galaxis Menschen, die sich hier und da anders entwickelt haben.“

Es war ihr nun durchaus klar, dass die Mandalorianer nicht schon immer Menschen waren, sondern aus den Taung entstammten. Aber woher hätte sie das damals wissen sollen? Ihr blieb nichts anderes übrig, als sich einzugestehen, dass sie selbst auch nur eins und eins zusammen zählen konnte. Genaueres wusste sie ebenso wenig wie Arlen, weshalb sie auch entschuldigend die Schultern hob und den Kopf schüttelte.

„Mehr weiß ich auch nicht, tut mir leid.“

Am liebsten hätte sie sich mit der flachen Hand vor die Stirn geschlagen, als Arlen auch noch fragte, was Coruscant genau für ein Planet war. Wiedermal war es äußerst unklug, anzunehmen, dass ihr Mitpadawan automatisch wüsste, worum es sich handelte. Sie selbst kannte Coruscant schließlich auch nur aus Erzählungen, und auf Aleen hatten die Leute bestimmt besseres im Sinn, als über weit entfernte Welten zu schwafeln.

„Angeblich ist Coruscant einer der belebtesten Welten der Galaxis. Der ganze Planet soll eine einzige Stadt sein, mit Gebäuden, die bis in den Himmel ragen.“

Ihr selbst viel es ziemlich schwer, sich so etwas vorzustellen. Wie es da dem Sith gehen mochte, konnte sich Faith gar nicht vorstellen. Wohlmöglich würde er sie für diese Behauptungen für verrückt erklären, so absurd klang das Ganze. Das war jedoch das, was sie gehört hatte.

Im nächsten Augenblick war sie zumindest ganz froh, dass Arlen ihr Wissen nicht weiter auf den Prüfstand stellte, sondern ihren Vorschlag zum Essen annahm. Sie luden also alle relevanten Daten auf Datenpads herunter und verließen die Bibliothek. Sollte es noch mehr über die Felucianer zu wissen geben, würden sie auf dem Flug dorthin immer noch genug Gelegenheiten haben ihren Wissensschatz aufzubessern.
Da Faith sich naturgemäß in der Basis noch nicht auskannte und erneut drauf und dran war ihr Datenpad mit dem Lageplan hervorzukramen, übernahm ihr rothäutiger Mitpadawan dankenswerter Weise die Aufgabe des Fremdenführers. Sie warf ihm ein verlegenes Lächeln zu, so dass Worte gar nicht nötig wurden, woraufhin er in direktem Weg die Kantine ansteuerte - das zierliche Menschenmädchen im Schlepptau.


Zu ihrer Überraschung war die Örtlichkeit gut gefüllt, ein Haufen Jedi jeglicher Herkunft versammelte sich um die aufgereihten Esstische. Sie konnte ihren Kopf gar nicht oft genug wenden, in jeder Richtung gab es interessantere Persönlichkeiten zu sehen, die ihren Blick anzogen. Ihr persönliches Highlight war ein großgewachsenes, fellbedecktes Wesen in übergroßer Padawanrobe, das sich völlig unbeeindruckt im Sekundentakt kleine Häppchen rosanen Fleisches in die Mund schweben ließ. Sie musste sich anstrengen den Anschluss an Arlen nicht zu verlieren, der sich schnurstracks in die Reihe zur Essensausgabe gestellt hatte. Die beiden Padawane beluden ihre Tabletts mit allerhand exotischen Gerichten, teilweise mit unaussprechlichen Bezeichnungen, bis nicht mehr allzu viel Platz darauf übrig war. Es war kaum zu verkennen - die beiden hatten wirklich Hunger.

Nachdem sie sich kurz umgesehen und überzeugt hatten, dass kaum mehr Tische frei waren, steuerten sie auf einen schon besetzten zu. Wie es die Höflichkeitsregeln verlangten, erkundigte sich Arlen zunächst bei dem Anwesenden (Steven), ob sie sich setzten durften. Der Begriff „Meister“ ließ die junge Padawan allerdings aufhorchen und einen Blick um den stämmigen Sith herum riskieren. Der ins Augenlicht tretende, dunkelhaarige Mensch schien nicht viel älter als Faith zu sein. Sie fragte sich deshalb, warum Arlen ihn als Meister bezeichnete. Vielleicht kannte er ihn? Wie dem auch war - Faith musste sich selbst eingestehen, dass der junge Jedi überraschend gut und attraktiv aussah.


[ Lianna | Jedi-Basis | Kantine | Arlen, Steven & Faith]
 
- Lianna - Lianna City - Künstlerviertel - Musical Dome - mit Akemi (Bone und Venecia weiter entfernt) –​

“Ich bin zufällig über deine Arbeit hier gestolpert und hatte Lust, mir mit eigenen Augen anzusehen, was du hier vollbracht hast.“

Es war schon erstaunlich, Menschen von ihrem Status waren eigentlich unerreichbar. Allein schon der Gedanke daran das eine Frau wie Akemi sich tatsächlich für seine Arbeit interessierte, eigentlich Utopie. Akemi war die ultimative Prüfung für den Musical Dome. Nicht nur besah sie sich das innere des uralten Bauwerkes mit unvorbelasteten Augen an, sie war sehr warscheinlich was Spielhäuser anging eine Qualität gewohnt die der normale Musical Besucher gar nicht kannte. Oh sie hatte gar keine Ahnung wie wichtig ihr Urteil für ihn sein würde.

“Es sieht schön aus.“

Der Corellianer seufzte erleichtert als dieser eine kleine Satz über ihre perfekt geschminkten Lippen ging.

“Im Holonet gab es schon ein paar Vorher-Nachher-Bilder zu sehen, aber so in echt bekommt man noch mal einen ganz anderen Eindruck.“

“Ich war damals auf der Suche nach einem geeigneten Objekt um mein Stück ordentlich inszenieren zu können”.

Robbie lächelte sie milde an.

“Ich hab mich sofort verliebt, und mir wurde bewusst das dies der perfekte Ort für mein Musical sein würde”.

Akemi fragte ihn jetzt ob die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sein. Robert musste sich zwingen ihr nicht sofort jedes Detail vom Boden bis zum Stuck an den Wänden zu erläutern. Sich jetzt kurz zu fassen viel ihm definitiv schwer.

“Das Gebäude ist komplett renoviert, vom Keller bis unter das Dach. Allerdings brauche ich noch die komplette Technik, was am Ende des Tages den größten Kostenpunkt darstellt”.

Er blickte in den fantastischen Abendhimmel, verschränkte die Arme und seufzte schon das zweite mal heute Abend in ihrer Gegenwart. Er war so nahe dran, so verdammt nahe. Ein Hauptdarsteller, eine Hauptdarstellerin und ein bisschen Technik, okay ein bisschen viel Technik, aber dennoch....es war alles bereitet und doch auf einmal wieder unerreichbar.

“Es geht mich nichts an und du musst auch nicht antworten, wenn du nicht willst, aber… wie viel ist an den Gerüchten dran?“

Die Frage, die er tief im Herzen bereits erwartet hatte folgte einer höflichen Entschuldigung über ihre vermeidliche Neugierde. Der Corellianer musste jetzt unfreiwillig an ihre erste Begegnung denken, die junge Frau hatte sie komplett anders benommen, war schon fast aggressiv unbekümmert gewesen. Jetzt und hier da stand eine Akemi vor ihm die immer noch verdammt jung war aber im Gegensatz zu damals einfach völlig gereift und erwachsen wirkte. Es waren einerseits viele Jahre ins Land gegangen, andererseits...er hatte sie mit ihrem Partner gesehen. Vielleicht war jener Mann der Grund dafür das sie mit sich im reinen war.

“Du bist nicht neugierig Akemi, und ich schäme mich meiner Lage nicht”.

Sein Blick wurde ernst.

“Die Gerüchte stimmen und stimmen auch rein gar nicht. Ja ich bin quasi pleite, auch das haben diese Stümper von den Schundblättern sachlich richtig in die Welt posaunt. Was allerdings völlig aus der Luft gegriffen ist...”

Er stoppte sich als er bemerkte das der Ärger den er verspürte in seine Stimme über ging. Akemi konnte nichts für sein Dilemma, er musste sich beherrschen.

“...ist das ich mich verkalkuliert habe und mich aus Unwissenheit überschätzt habe. Ich stehe gerade mit dem Rücken zur Wand weil einer meiner Sponsoren, trotzdem mir die finanzielle Unterstützung garantiert wurde, abgesprungen ist..”

Robbie schenkte ihr, trotzdem ihm ganz und gar nicht dazu zumute war, ein Lächeln.

“..Hey aber das muss dich nicht kümmern Akemi. Ich freue mich von Herzen das du mich hier besuchst. Genau genommen bist du die einzige Freude die ich heute erleben durfte. Darf ich dich, wenn du magst, ein wenig herum führen? Vermutlich ist das die letzte Chance so einen Einblick zu bekommen bevor hier ein neuer Besitzer am Drücker ist”..

- Lianna - Lianna City - Künstlerviertel - Musical Dome - mit Akemi (Bone und Venecia weiter entfernt) –​
 
Lianna - Im Garten -Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava

Rick wollte es. Er ließ sich nicht von einer Ausbildung abhalten. Er sollte sie bekommen. Er wusste nicht wie lange der Orden ihn hier noch einsperren würde. Wann sie bereit waren ihn wieder zu vertrauen. Er war draußen mehr Wert. In der Galaxie gab es durchaus noch Planeten die einen Diplomaten brauchen konnten oder hilfe bei einem Konflikt. Doch Radan würde sich in Geduld üben. Er würde tun was der Orden ihn gestattete. Immerhin hatte er Alisah spüren können. Sie hatte diesen Kontakt zwar nicht erwiedert, doch das machte nichts. Sie war in Sicherheit und sicher nur zu beschäftigt. Radan war sich sicher das sie sich melden würde sobald sie konnte. Davon abgesehen hatte er sich in Errinnerung gebracht. Mehr wollte er gar nicht erreichen. Radan versteifte sich nicht. Er blickte in die Ferne.

"Du hast eine Stunde Freizeit. Tue was du willst Rick ich sehe dich in 60 Minuten bereit im Traningsraum"

sagte er gelassen bevor er sich umdrehte und auf seinen Stock wieder nach drinnen ging. Er wusste das seine Aufpasserin ihn entweder folgen würde oder sich darauf verließ das andere nach ihn sahen. Vielleicht war sie auch übezeugt davon das Radan keine Gefahr mehr war. Er war keine. Immerhin war er aus freien Stücken zurück gekommen. Er hätte sein restliches Leben auch in einer Zelle verbracht, wenn es hätte sein müssen. Seine Schritte trugen ihn tatsächlich in den Trainingsraum. Dort setzte er sich in eine Ecke und beobachtete die Anwesenden bei ihren Traning. Auch durch zusehen konnte man lernen.

Lianna - Traningsraum etwas abseits- allein
 
Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg

Nei nickte zustimmend.

"Corellia war nicht einfach... aber ich muss zugeben, dass es aufregend war."

Im Nachhinein schien die Mission wirklich weniger schwierig gewesen zu sein, als in dem Moment des Gefechts. Die Gedanken der Padawan schweiften kurz ab. Sie musste daran denken, wie sie das erste Mal ihr Lichtschwert zum Kampf eingesetzt hatte und wie sie sich wohl jetzt, nach ihrem fortgeschrittenen Training schlagen würde. Sie musste aber auch an Rilanja denken, der die Kämpfe und Tode um sie herum ganzschön zugesetzt hatten. Das Lob von Jeg, das sie sich wohl gut geschlagen haben musste verfehlte seine Wirkung jedoch nicht. Einen Augenblick lächelte sie zufrieden. Dass sie sich auf Dac während des Balls blamiert hatte, war dabei schnell vergessen.

"Ich bin immer fit!",

erklärte die Ruusanerin von der Pause und dem Kompliment gestärkt, mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen. Sie nahm ein paar Schritte Abstand und nahm wieder ihre Kampfhaltung ein, den Bo angriffsbereit vor sich haltend. Ihre Haltung schien bereits viel natürlicher und eleganter - zumindest fühlte es sich für sie so an.

Jeg strahlte - wie zu erwarten - seine von einer latenten Überheblichkeit geprägte Selbstsicherheit aus. Auch wenn er seine Ausgangsposition noch nicht eingenommen hatte, war Nei klar, dass er bereit war. So beschloss die Padawan auch nicht lange zu fackeln und direkt anzugreifen und zu improvisieren. Die grundsätzlichen Bewegungen hatte sie weitesgehend verinnerlicht und streute diese immer wieder in ihre Angriffsversuche ein. Zusätzlich versuchte sie sich daran, eigene sich intuitiv anfühlende Schwünge, Hiebe und Stiche einfließen zu lassen, um ihren Trainer hoffentlich aus der Reserve locken zu können. Dabei griff sie auf ein paar Techniken zurück, die sie von ihrer Freundin Qienn gelernt hatte oder auch von Sarid, im Training mit dem einfachen Lichtschwert. Die Ataru-Bewegungen, die ihrem Körpergefühl gut entsprachen und die ihre Meisterin so eindrucksvoll vermittelt hatte, halfen Nei die Balance bei diesem inzwischen entstandenen Trainingskampf zu halten.


Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg

 
Jedi-Basis - Trainingsraum - Sarid, Faith, Fiona, Chesara, Eowyn, Elise, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Shen, Leeam, Arlen, Devin, Voron und Rilanja

Die Falleen atmete tief durch, hauptsächlich weil Sarid ziemlich langsam sprach und sie deshalb glaubte dafür genug Zeit zu haben. Was ihre Meisterin sagte machte Sinn, und wahrscheinlich hätte sie auch selbst draauf kommen können hätte sie nur gewusst an welchen Filmen sie sich orientieren musste.
Allerdings war das natürlich nicht das Lehrmittel der Wahl, und die Geschuppte nahm sich vor wenn sich ihr mal die Gelegenheit bot die genannten Leitfäden zu konsultieren und gegebenenfalls gegeneinander abzuwägen.


Aber wie wird aus den einzelnen Techniken dann ein Kampfstil, ich meine wie kann ich einem Schüler vermitteln was er wann und wie am besten nutzt? Also welche Verteidigung gegen welchen Angriff, vor allem wenn der Gegner, ich meine sein Gegenüber, nicht den gleichen Stil kämpft, also wenn er Techniken benutzt die ich nicht kenne?

Überhaupt war das eine gute Frage, die sie sich selbst auch schon gestellt hatte. Allerdings war es ihr auf Corellia meistens so gegangen, dass sie instinktiv reagiert hatte, und ihrer eigenen Einschätzung nach hatte sie nicht immer sie passende Technik genutzt, aber immer eine auf die man zumindest aufbauen konnte.
Wahrscheinlich war das ohnehin die Antwort auf ihre Frage, aber allein schon ihre innere Unsicherheit bezüglich der eigenen Jedigkeit ließ es nicht zu sich selbst zu beantworten, egal ob das ihr bei ihrer Meisterin Pluspunkte einbringen würde oder nicht.
Sie wollte eine vollwertige Jedi werden, aber der Sprung von der behüteten Schülerschaft zur allein stehenden Jedi-Ritter kam ihr in der Realität weitaus weiter vor als sie es sich ausgemalt hatte.


Jedi-Basis - Trainingsraum - Sarid, Faith, Fiona, Chesara, Eowyn, Elise, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Shen, Leeam, Arlen, Devin, Voron und Rilanja
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - kleiner Konferenzraum – mit Padme und Cris

Padme würde also nicht bei ihnen bleiben, doch ebenso lies sie Alisah nicht im Stich. Da hatte die Rätin einen Weg gefunden sowohl dem Lieutenant als auch Alisah gerecht zu werden. Die Tatsache entlockte Alisah ein Lächeln und sie nickte Padme zu bevor diese sich entfernte und Sheldon sie aufforderte sich zu setzen.
Eine Aufforderung, die Alisah auch gleich nach kam und erst einmal schweigend beobachtete, wie er das Aufnahmegerät positionierte und ihr dann fürs Protokoll erklärte, wie das hier ablaufen sollte. Und dann ging es los.
Ja, ihr Name war Alisah Reven. Aber was hatte Adrian mit all dem zutun. Misstraute man ihm weil sie…? Lücken füllen? Es ging hier doch um sie und ihre Belange…
Leise seufzte Alisah denn ihr war klar, dass sie nicht darum herum kam alles auf den Tisch zu packen. Und auch wenn es ihr schien, als habe Sheldon ihr bei seinen einführenden Worten unterschwellig einen Hinweis gegeben hatte, sie könnte gewisse Dinge auch verschweigen. Entschied sie für sich dies nicht zu wollen. Verschweigen war auch eine Art Lüge und Lügen führten nur zurück auf den Weg, den sie nicht wieder betreten wollte. Allerdings würde sie auch nicht zulassen, dass irgendwer Adrian einen Strick daraus drehte, dass er ihr Bruder war. Egal was geschehen war und für wie eingebildet sie ihn hielt, er war ihr Bruder und auch wenn sie es nie offen zugeben würde, ihre Schwesterliebe zu ihm war nie vergangen.


Ja, mein Name ist Alisah Reven und ja, mein Bruder ist Adrian Reven! Mein Zwillingsbruder!
Doch seitdem ich den Jediorden verlassen habe, habe ich keinen Kontakt mehr mit ihm gehabt. Selbst wenn ich gewollt hätte, er hat jeglichen Kontakt mit mir abgelehnt. Mich abgelehnt weil ich dem Weg unseres Vaters gefolgt bin!
Doch, ein Mal habe ich ihn wieder gesehen. Zusammen mit seiner Meisterin hat er mich da aufgestöbert gehabt. Doch weil ich mich nicht hab überzeugen lassen hat er mir wieder den Rücken zugewandt.
Aber gut, ganz vom Anfang an.
Meine Eltern sind Yuna Reven und Exodus Wingston. Einst beide Jedi des Ordens.
Als Adrian und ich geboren waren verließen beide den Orden. Unser Vater folgte den Sith und unsere Mutter ging auch fort aber nicht den dunklen Pfad. Wir wuchsen bei ihr und teilweise bei unserem Großvater auf Coruscant auf, doch als wir alt genug waren, das sie uns nicht mehr allein schützen konnte, brachte unsere Mutter uns bei den Jedi in Sicherheit. Wir wurden Padawane, bekamen unterschiedliche Meister und …


Alisahs Blick wanderte zu dem Fenster und damit in den Garten hinaus. Er hatte damals Chesara und sie Dhemya und Anfang‘s noch ganz unmerklich, begannen sie sich voneinander zu trennen. Adrian hat immer mehr sein Ding gemacht, fast noch mehr als Alisah ihn krampfhaft festhalten wollte. Er war doch das einzige Stückchen Familie, das ihr noch greifbar geblieben war und dann tat er dumm. Er hatte gar nicht mehr mit ihr geredet und sie gemieden. Vielleicht war sie auch deshalb ihrem Dad so bereitwillig gefolgt. Er hatte sie haben wollen und Adrian sogar an ihrem Geburtstag noch nicht einmal auf ihr Geschenk reagiert. Egal, das würde sie Sheldon jedenfalls nicht auf die Nase binden obwohl ihr in diesem Moment klar wurde, das sie Sheldon’s Gesicht nicht nur mit Akemi in Verbindung brachte, sondern jetzt auch zu glauben schien, dass er genau an jenem Schicksalstag mit Akemi gemeinsam auf ihrer Geburtstagsfeier im Garten gewesen sein musste. Wenn dieses dumme Aufnahmegerät aus war, würde sie ihn fragen. Ja, würde sie. Doch jetzt musste sie weiter über ihren Werdegang sprechen.

Irgendwie entwickelten wir uns in verschiedene Richtungen.
Unser Vater suchte uns damals und als mir klar wurde, dass sie, also die Jedi, nicht zulassen würden, dass ich mit ihm, einem Sith, Kontakt haben würde. Folgte ich ihm. Ich war neugierig. Und ich war so allein!
Exodus Wingston war damals ein sehr hochrangiges Mitglied des Sithordens und so folgte ich ihm eben dorthin!
Recht schnell wurde dort der Wächter des Ordens auf mich aufmerksam. Ein ziemlich alter und strenger Lehrer der mein Meister wurde obwohl das meinem Vater gar nicht gefiel.
Zu der Zeit fühlte sich für mich alles richtig an. Mein Dad war immer da und keiner wagte es seiner Tochter wirklich zu nahe zu treten. Okay, mein Meister war oft nich so zufrieden mit mir er hat mir immer Jedimakel vorgeworfen. Aber er war auch schon ziemlich alt und wunderlich.


Charon als alt und wunderlich zu bezeichnen war zwar sehr gewagt, aber wie sollte sie einem Außenstehendem erklären wie und was Charon war und das sie den alten überstrengen Grantelbart auf gewisse Weise gemocht hatte. Selbst wenn sie das niemals zugeben würde, aber im Vergleich zu Allegious war er jedenfalls geradezu ein Softi gewesen.

Irgendwann zerfiel das alles jedoch. Daddy wandte sich vom Orden ab. Er ging einfach, machte sein eigenes Ding, kehrte nach Coruscant zurück und brach vollständig mit dem Orden der Sith. Heute versteh ich ihn, damals war ich nur sauer das er mich allein lies, denn er brach nicht nur mit dem Orden, er brach auch mit mir. Keinerlei Kontakt. Nichts, gar nichts. Als wäre ich für ihn gestorben. Genau wie für Adrian, meine Mom und auch meinen Großvater. Ich habe ihnen oft nach Coruscant geschrieben. Aber ich bekam nie Antwort.
Meine Tante Camie, auch eine Sith, gab mir in der Zeit noch Halt, aber bald darauf verschwand auch sie spurlos. Ich war allein und auch Charon wurde mir genommen. Er starb wegen mir. Ein anderer Sith hegte Begehrlichkeiten und wollte sich mich und meine Fähigkeiten zu Nutze machen.
Er tötete Charon und ich ging so zu sagen als Beute in seinen Besitz über.
So wurde ich Lord Allegious Schülerin. Viel mehr sein Eigentum als seine Schülerin, denn auch er war mehr und mehr der Meinung, dass ich zwar mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet bin. Aber viel zu sehr mit Jedimakeln behaftet. Er versuchte viele Wege mich auf den „rechten“ Sithpfad zu führen…


Alisah überlegte kurz, sollte sie? … dann entschloss sie sich dazu und zog ihr Shirt so über ihren Rücken hoch, das das feine helle Narbengeflecht, das ihre Haut nahezu auf ihrem ganzen Körper bedeckte, zu erkennen war.

… Viele, viele solche Wege. Doch es half nichts und so war ich bald nur noch ein Wurm in seinen Augen. Vielleicht auch, weil ich liebte und einen Mann fand, der auch mich liebte. Den ersten tötete Allegious

Das sich diese Tatsache, kurz vor Alisahs Flucht, als unwahr heraus stellte verschwieg Alisah. Es wäre viel zu kompliziert gewesen das zu erklären und im Grunde änderte es auch nichts an der Situation.

…den Zweiten der mich ehrlich und von Herzen ebenso sehr liebt wie ich ihn, versuchte er auch mir zu nehmen. Doch ich half Radan bei der Flucht. Danach war mir klar, dass auch meine Zukunft nicht im Sithorden liegt, ich floh auch und versteckte mich erst einmal in den abgelegendsten Regionen unserer Galaxis bis ich bemerkte, dass ich schwanger bin! Mein Kind war in allerhöchster Gefahr wenn ich Allegious Häschern in die Finger geraten sollte und auch für mich war ewige Flucht keine Option! Ich sah ein, dass mein Weg nur einer sein konnte. Zurück zu den Jedi und mich ihrem und dem Ratschluss der Republik zu unterwerfen.

Erneut wanderte Alisahs Blick hinaus in den Garten. Im Grunde war alles gesagt. Zumindest in groben Zügen. Sie hatte all jene Kreuzwege ihres Lebens aufgezählt und berichtet wie sich alles abgespielt hatte. Wenn Sheldon jetzt noch Fragen hatte, dann sollte er sie direkt stellen!
Alisah sah zurück zu ihm und schnaufte tief durch.


Wie ich schon erwähnt habe. So lange mein Kind bei den Jedi in Sicherheit ist, akzeptiere ich jede Entscheidung des Rates der Jedi und der Jurisdiktion der Republik meine Person betreffend.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - kleiner Konferenzraum – mit Cris und Padme ganz nahe im Garten
 
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Jedi-Basis - Trainingsraum - Sarid, Fiona, Chesara, Eowyn, Elise, Satrek, Siva, Shen, Leeam, Devin, Voron und Rilanja

Rilanja akzeptierte die meisten Erklärungen von Sarid ohne weiteren Kommentar. Lediglich eine Nachfrage hatte die grüngeschuppte Falleen, während im Trainingsraum Jedi-Rat Satrek Taphon mit seiner Padawan Siva Arkuun verbal aneinander geriet. Sarid blendete dieses Streitgespräch so gut sie konnte aus, um sich voll und ganz auf ihre eigene Padawan konzentieren zu können. In der Tat war deren Frage überaus berechtigt und nachvollziehbar.

"Eine gute Frage, Rilanja. Aber darauf gibt es nur eine Antwort, Training, Training und nochmals Training. Sobald ein Jedi die Grundregeln eines Lichtschwertstils beherrscht muss dieser, um instinktiv, also ohne langes Überlegen, reagieren zu können immer wieder angewandt werden. Übungskämpfe sind daher enorm wichtig und schulen das Auge und die Reaktionen für die Bewegungen und Manöver des Übungspartners. Irgendwann weißt du wie du am Besten auf eine bestimmte Attacke reagieren musst, weil du dies oder eine ähnliche Situation bereits im Training durchlebt hast. Kein Meister ist bisher noch vom Himmel gefallen. Daher ist das Mittel der Wahl in dem Fall wiederholte Übungskämpfe und das gilt Padawane genauso wie für fertig ausgebildete Jedi-Ritter, um ihre Fähigkeiten im Lichtschwertkampf zu verbessern",

riet Sarid ihrer Padawan.

"Das betrifft im Übrigen alle bekannten Lichtschwertstile, solltest du dich entscheiden später in deiner Laufbahn bei den Jedi weitere Lichtschwertstile zu erlernen. Das Talent dazu hättest du jedenfalls meiner Meinung nach, Rilanja."

Allerdings war dies allein eine Entscheidung der Grüngeschuppten. Diese musste sich selbst darüber klar werden welchen Weg sie bei den Jedi einschlagen wollte, ob sie z. B. mehr Kämpferin, Forscherin oder Diplomatin werden wollte oder auch eher unterstützende Machtkräfte forcieren wollte. Aber dafür war hatte die Falleen noch Zeit. Dann meldete sich Sarids Komm. Es war eine Nachricht von einem Senator namens Ulo Sammandi und es handelte sich tatsächlich um ein Unterstützungsgesuch bei Ermittlungen über den Verbleib eines republikanischen Botschafters auf der neutralen Welt Chalacta und richtete sich an alle Jedi-Räte. Das machte die Corellianerin nachdenklich. Die Beziehungen der Jedi zum Senat waren noch immer eher unterkühlt, obwohl die Jedi dem Senat als oberstes legislatives Organ grundsätzlich zur Rechenschaft verpflichtet waren. Das schloss nach Sarids Lesart auch mit ein, dass die Jedi wenn möglich halfen, wenn sie vom Senat um Hilfe oder Unterstützung für Senatsmissionen gebeten wurden. Daher war ein sorgfältiges Abwägen nötig. Grundsätzlich allerdings klang der Kontext dieser Untersuchung nicht sonderlich kritisch. Chalacta war ihr nicht als Kriegsschauplatz bekannt. Das Stichwort neutrale Welt deutete ebenfalls darauf hin, dass es sich wie Senator Sammandi auch schrieb mehr um die Unterstützung bei delikaten Ermittlungen drehte. Nach kurzem Überlegen sah die Jedi-Rätin wieder zu ihrer Padawan.

"Ich habe hier gerade eine wichtige Nachricht von zwei Senatoren bekommen, welche um Unterstützung bei Ermittlungen bitten. Ich bin geneigt der Bitte zu entsprechen, allein schon deswegen, damit sich die angespannten Beziehungen zwischen Senat und Jedi wieder etwas normalisieren. Allerdings möchte ich mich dafür noch kurz über die besagte Welt kundig machen. Du kannst mich gerne in der Ratssaal begleiten, Rilanja."

Allerdings überlies es Sarid der Falleen zu entscheiden, ob sie dabei anwesend sein wollte oder nicht. Die Jedi-Rätin selbst fackelte nicht lange und verließ den Trainingsraum. Fiona und Voron nickte sie beim Verlassen kurz zu. Für zwei solche Padawane war so eine eher ungefährliche Mission vielleicht auch etwas, kam ihr in den Sinn, schon allein deswegen, damit die beiden sahen wie wichtig die Arbeit als Jedi war. Mit flotten Schritten marschierte die dunkelblonde Corellianerin trotz der fortgeschrittenen Stunde in den Ratssaal. Dort ließ sie sich wahllos auf einem der halbwegs bequemen Sessel nieder und recherchierte bezüglich Chalacta. Es war letztlich ein wenig bemerkenswerter Planet mit angenehmen Klima. Allerdings war die dort lebende Spezies, die Chalactaner recht religiös geprägt, so dass eine gewisse Vorsicht und Rücksichtnahme angebracht war. Außerdem befand sich das Huttenterritorium räumlich gesehen relativ nahe, was vielleicht unter Umständen noch wichtig sein konnte. Sarid lud sich anschließend die ganzen Daten über den Planeten auf ihr Datapad herunter und hatte sich dabei auch schon entschieden, was sie tat.

Da sich momentan keine weiteren Ratsmitglieder im Ratssaal befanden sandte sie allen Jedi-Räten eine kurze Kommnachricht, dass sie persönlich die Senatoren Sammandi und Kore mit der Unterstützung einiger weiterer Jedi nach Chalacta begleiten würde. Anschließend beantwortete sie die Anfrage von Senator Sammandi.


- - - Verschlüsselte Nachricht von Jedi-Rätin Sarid Horn - - -

Sehr geehrte Senatoren Sammandi und Kore,

bezüglich Ihrer Anfrage um Unterstützung einer Senatsmission nach Chalacta sage ich Ihnen meine persönliche Mithilfe zu. Sobald Sie mir den Zeitpunkt eines Treffens bzw. der Abreise von Lianna mitteilen können werde ich dafür sorgen, dass eine Gruppe Jedi einschließlich meiner Person dafür zur Verfügung steht. Bezüglich der genauen Umstände des Verschwindens des republikanischen Botschafters bitte ich baldmöglichst informiert zu werden.

Mit freundlichen Grüßen
Sarid Horn, Jedi-Rätin

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Lianna - Jedi-Basis - Ratssaal - Rilanja (?) und Sarid
 
Jedi-Basis - Trainingsraum - Sarid, Fiona, Chesara, Eowyn, Elise, Satrek, Siva, Shen, Leeam, Devin, Voron und Rilanja

Ei, ei, ei, sie sprachen doch aneinander vorbei! Wenn es mit der Jediausbildung nix wurde, konnte sie ja immer noch Reimerin werden. Aber nein, dass hier war ernst und das was Satrek sagte, war jetzt nicht unbedingt das, was Siva hören wollte. Wie so oft, waren sie hier aber nicht bei ‚ich wünsch mir was‘. „Also wenn du mit Respekt meinst, dass ich auf dich höre und nicht schlecht über dich rede oder denke, dann hab ich sehr wohl Respekt.“ Sie hatte noch keinen einzigen, von seinen Anweisungen nicht ausgeführt, jedes Training, egal wie langweilig, mitgemacht und sie hatte ihn nie in irgendeiner Weise angemotzt, wenn man den Einstieg ins Gespräch nicht mitzählte. Demnach war das wohl der grundlegende, allesüberzeugende Beweis, sie Achtung vor Satrek hatte. Keinen Streich hatte sie ihm gespielt, kein böses Wort über ihn verloren. Wenn er mehr von ihr erwartete, sollte er sich vielleicht mal überlegen, ob er die richtige Definition von Respekt hatte!

Und verstand ihr Meister überhaupt, was seine Schülerin von ihm wollte? Ein Seufzen war nicht zu unterdrücken. Respektlos war das ja wohl nicht, das wäre es gewesen, hätte sie dazu noch die Augen verdreht, aber das tat sie nicht!

Wenn ich eine Ritterin bin, dann muss ich doch ausbilden, sonst macht das alles doch gar keinen Sinn. Ich meine, ein Lehrer, der nicht lehrt, der ist doch kein Lehrer.“ Außerdem hatte sie Tipe erklärt, er hatte levitiert, weil sie ihm das gezeigt hatte. War natürlich an Satrek vorbei gegangen, weils ja konträr zu seiner Meinung lief. Nämlich der, dass sie nichts auf dem Kasten hatte. Tz!
Etwas Trotz aber kehrte nun doch in Sivas Stimme, eine Seite, die Satrek bisher noch nicht so wirklich kennen durfte. „Ich weiß sehr wohl, warum ich hier bin.“ Wusste sie! „Wenn ich sage, dass ich eine Jedi werden will, dann meine ich das. Und weil dir das als Antwort nicht genügt, kann ich das auch ausdifferenzieren. Ich will eine Jedi werden, weil ich verhindern möchte, dass so was wie damals, noch mal passiert. Eben diejenigen zu schützen, die sich alleine nicht schützen können.“ Das war ja wohl mehr als ein Grund und da gab es auch gar nix unedles zu finden! Das war nicht mal ein egoistischer Grund, sondern ziemlich selbstlos. Nur glaubte Satrek das wahrscheinlich nicht, denn hatte er ihr nicht schon vorgeworfen, dass sie sich selbst bereichern wollte, nur weil sie mal von Umverteilung gesprochen hatte? War ja irgendwie schon so, dass Satrek gar kein gutes Haar an ihr ließ. Vielleicht hatte er keine mehr, weil man das auch mit ihm gemacht hatte?

Als ihr Meister dann aber wieder auf zu treffende Entscheidungen herum ritt, wurde es der Zabrak dann wirklich zu bunt. „Bah, Satrek, hörst du mir eigentlich zu?“ Nicht ohne Vorwurf gefragt, zugegeben. „Meine Entscheidung steht doch schon, sonst wär ich gar nicht hier her zurück gekommen. Und ich mein, das ist das zweite Mal. Das erste Mal, weil ich einfach so gegangen bin und jetzt, weil du gesagt hast, ich soll gehen.“ Ob das jetzt mal angekommen war? Vielleicht sollte sie es einfach aufschreiben und ihm dann geben? Konnte ja sein, dass er das dann besser verstand.
Und Corellia war ziemlich erschütternd.“ Etwas leiser fügte sie dann hinzu: „Für alle.“ Außer wohl für die Sith, denen das ziemlich egal gewesen sein musste, was da an Verbrechen geschehen war. Immerhin waren die ja die Initiatoren gewesen.

Was das andere betraf: „So ganz sicher ist ja aber auch gar nicht, ob du noch was beibringen willst. Außerdem ist das nicht nett, wenn du so tust, als wärst nur du der, nicht bekommt, was er sich vorstellt. Und Sinn macht das auch nicht, weil man sich niemanden so bauen kann, wie man sich will. Ich bin nicht dein Lichtschwert und umgekehrt auch nicht. Da ist nix, mit: ‚Mein Kristall soll weiß sein und mein Griff krumm‘.“ Man musste eben nehme, was man hatte. Hatte auch was mit Respekt zu tun.



Jedi-Basis - Trainingsraum - Sarid, Fiona, Chesara, Eowyn, Elise, Satrek, Siva, Shen, Leeam, Devin, Voron und Rilanja
 
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