M'haeli (Plynn-System)

Sant’eli - Raumhafen - Alaton und Shim’rar

Der Sith beobachtete das Auftreten seines Schülers mit den üblichen gemischten Gefühlen, aber auch mit so etwas wie Staunen, dass der junge Twi'lek sich einer Aufgabe stellte und tatsächlich versuchte sie auszuführen ohne zu versuchen sich herauszuwinden oder mittendrin einen Ausweg zu suchen.
Das war er nicht gewohnt, auch wenn er zugeben musste, dass Ari'a nicht wirklich eine Schülerin nach üblichen Maßstäben war. Abgesehen davon hatte er bisher erst zwei Schüler gehabt, wenn man das so nennen konnte, und seine Erfahrungen damit waren tatsächlich eher dürftig.
Alaton jedenfalls löste die ihm gestellte Aufgabe gut, und ohne die Macht für sich einzusetzen - ein weiterer Pluspunkt. Er würde nie den Stellenwert seiner Sklavin für die Pläne des lilahäutigen Siths haben können, allein schon weil er zu viel über die Realitäten des Ordens und seiner internen Abläufe wusste, aber wie es aussah war er fähig und dazu in der Lage Probleme zu lösen. Es war einzig ein logischer Schluss, dass Shim'rar versuchen musste ihn dazu zu benutzen einige von seinen Problemen zu lösen.
Als der Adept wieder zurückgekehrt war - erfolgreich und mit zwei Flugscheinen erster Klasse sogar - betrachtete der Sith ihn einen Moment lang, so als ob er ihn neu einschätzen würde. Wenn Alaton jetzt glaubte sich bei seinem Meister Respekt verdient zu haben konnte ihm das nur nutzen.


Gut gemacht. Es hätte nicht unbedingt erste Klasse sein müssen, schließlich ist das etwas auffällig, nicht wahr? Aber ich habe dir den Auftrag gegeben, und du hast ihn ausgeführt. Gut gemacht.

Ohne auf eine Reaktion zu warten setzte er sich in Richtung der Abflugsteige in Bewegung. Er wusste eigentlich nicht wirklich was er tat - sollte der andere Twi'lek jetzt denken er sollte die Befehle seines Meisters freier interpretieren oder gar selbstständig verbessern? Nein, das war sicher nicht seine Absicht gewesen. Am ehesten wollte Shim'rar wohl darüber hinwegtäuschen, dass er sich selbst nicht sicher war wie er eine solche Situation zu meistern hatte.
Aber das musste und durfte Alaton ja nicht wissen.


Und wie gedenkst du den Flug zu verbringen?

fragte der Mann beiläufig, während sie sich dem Einstiegsportal näherten, wo sie durch einen flexiblen Schlauch das Schiff betreten konnten. Das Personal war bereits dabei die Luke zu schließen.
Hauptsächlich interessierte sich der Sith hauptsächlich dafür, ob der junge Mann sein, nun, spezielles Interesse am Einsatz der Manipulation an weiblichem Personal teilte. Sicherlich konnte man das ganze auch als Übung verpacken, aber das musste Shim'rar erst sondieren.


Ich meine, entspannst du dich bei solchen Flügen mit Zimmerservice, oder... nun, was hältst du von der jungen Rodianerin, die grade die Einstiegsluke verriegelt?

Mit der Macht griff der Sith nach dem Geist der jungen, im üblichen Raumflugbegleiterinnendress gekleideten Nichttwi'lek und impfte ihr ein die beiden Männer als Reisende in letzter Minute noch durchzulassen. Aus einer Laune heraus fügte er gedanklich noch ein gewisses Interesse an Alaton hinzu, was zur Folge hatte, dass die Rodianerin seinem Schüler beim Betreten des Schiffes schöne Augen machte.
Süffisant grinsend wartete Shim'rar auf die Antwort seines Begleiters.


Sant’eli - Raumhafen - An Bord der "Tagtraum von Vortex" - Alaton und Shim’rar
 
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Es hätte nicht erste Klasse sein müssen. Wenn ihm das jetzt gesagt wurde brachte es ja nichts mehr. Alaton pflegte seine Aufgaben gründlich zu erledigen und wenn ihm sein Meister befahl etwas zu tun versuchte er seinen Auftrag auch auszuführen. Doch das tat er niht für seinen Meister sondern nur für sich selbst. Vielleicht würde er ja einmal stark genug werden um ich an den Jedi zu rächen aber dafür musste er lernen. Deshalb brauchte er ihn und deshalb beugte sich Alaton seinem Willen. Ob sein Meister diese Gedanken wusste war Alaton egal.

Den Flug verbringen indem er sich mit jemanden vergnügte? Was das sein ernst. Alaton dachte nicht mal im Entferntesten daran. Er hatte etwas anderes vor er wollte im Flugzeug üben und üben. Er wollte stärker werden und nicht verweichlichen.

"Nein Meister, ich habe vor im Flugzeug meine Machtfähigkeiten zu trainieren und würde mir wünschen, dass ihr mir etwas beibringt. Würde ich mich von jemand anderen verführen lassen würde ich eine Schwäche offenbaren, die ein Feind ausnutzen könnte um mich zu verletzten. Wenn man seine Gefühle nicht im Griff hat ist man schwach aber ich möchte sie als eine Waffe gegen meine Feinde benutzen Meister."

Gefühle konnten einem sehr im Weg stehen und noch untrainiert wie er war wollte Alaton nicht einer Verlockung erliegen. Alaton wolle endlich was neues lernen. Sein Meister sollte ihm eigentlich etwas beibringen, aber solange er dies nicht tat musste Alaton selbst üben. Er setzte sich im Flugzeug auf seinen Platz und schloss die Augen. Er öffnete seinen Geist um Gefühle und Gedanken anderer aufzuspüren. Noch konnte er es nicht wirklich gut. Aber er versuchte sich in Gedanken zu lockern um sie zu schärfen.

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Shim'rar war nicht überrascht, dass sein Schüler die Dinge etwas anders sah als er selbst. Sicher, es konnte eine Schwäche sein wenn man sich von seinen Gefühlen derart kontrollieren ließ, dass man durch sie manipulierbar wurde. Alle Vergnügungen denen der Sith nachging bedeuteten ihm nichts - weder persönlich, noch von der Sache her. Aber diesen Teil seiner ganz persönlichen Philosophie würde der lilahäutige Twi'lek für sich behalten.
Alaton sah sich als Teil des Ordens, vielleicht nicht als Befehlsempfänger, aber als jemand, dessen Ziel es war in den Strukturen der verstaubten Sith auf Bastion aufzusteigen. Zugegeben, er befand sich ja selbst im Moment kurz vor einer Beförderung auf genau dieser verstaubten Leiter, doch er würde das für sich ausnutzen, und deswegen noch lange nicht dem Imperator dienen.


Wenn du das so siehst weißt du wohl gar nicht was du verpasst,

meinte Shim'rar süffisant, denn er hatte nicht vor auf Vergnügungen jener Art zu verzichten, die einem die Fähigkeit die Gedanken anderer beliebig manipulieren zu können verschaffte. Aber gleichzeitig wollte er den Schüler, den er für sich auszunutzen gedachte auch nicht gleich gegen sich aufbringen, indem er ihn mit potentiell gefährlichen Gedanken alleine ließ.

Solange es dich nicht stört wenn ich mir die Übungen etwas versüße...

sagte er und deutete auf eine attraktive Falleen, die, in der Tracht des Schiffsbetreibers gekleidet, grade einen Wagen mit Gepäckstücken durch die Gänge fuhr. Durch seinen Einfluss folgte sie den beiden Männern, ohne eine erkennbare Änderung ihres Verhaltens zu zeigen - so als ob sie einfach diesen Weg gehen wollte.

In diesen Koffern finden wir sicher genug Sachen zum Wechseln. Und keine Sorge, du wirst etwas lernen, das versichere ich dir. Oder sollte ich sagen ich rate es dir?

[/i]fügte er mit einem unechten Grinsen hinzu. Aber was sollte er dem jungen Adepten beibringen? Es gab genug Techniken die er vermitteln konnte, wenn es um die Grundlagen ging, aber was wollte er aus seinem Schüler machen? Sicherlich hatte der seine eigenen Ideen, aber Shim'rar wollte aus ihm ein Werkzeug machen, und dafür musste er zumindest eine grobe Ahnung haben zu was Alaton taugte...
Wobei er nicht aus den Augen verlieren durfte, dass der andere Twi'lek bereits die Anfänge einer Ausbildung genossen hatte und nicht so manipulierbar war wie Ari'a. Im Endeffekt würde sein Versuch aus dem jungen Mann ein Werkzeug für seine Zwecke zu machen immer zweitranging bleiben hinter der Bemühung zu verhindern, dass aus ihm eine ernstzunehmende Gefahr wurde.[/i]

Was würdest du denn gerne trainieren? Irgendetwas, das du gerne vertiefen würdest?

Die beiden erreichten ein Quartier, das eher an eine Luxussuite erinnerte. Shim'rar war einfach den nobler aussehenden Passagieren gefolgt und wurde dafür mit einer luxuriösen Bleibe belohnt. Wenn noch jemand aufkreuzte der hier wohnen wollte würden sich die beiden schon darum kümmern können, ohne große Probleme damit zu haben. Die Falleen schickte er mit einem kurzen mentalen Befehl in eine Ecke, wo sie sich am Boden zusammenkauerte und dann augenscheinlich einschlief.


Orbit - An Bord der "Tagtraum von Vortex" - Alaton und Shim’rar

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Alaton war sich sicher, dass er gar nichts versäumen würde. Vorerst nicht. Um Angelegenheit wie "sich vergnügen" wie es sein Meister bezeichnete hatte er auch später noch Zeit. Jetzt wollte er seine Rache an den beiden Jedis was darauf folgen würde, war ihm egal. Sich zu fokusieren und sich auf ein ziel zu konzentrieren konnte einen stärken. Doch musste er auch vorsichtig bleiben. Diese Jedi waren nicht schwach und wenn er sich als ein Verbrecher zeigte, würde er zum Gejagdten werden als zu einem Jäger. Ein Grinsen lief über Alatons Mund er hatte ja auch noch mit einem anderen Jedi eine Rechnung offen. Utopio hatte ihn versucht umzubringen nachdem er ihn versucht hat von seinem dunklen Weg abzubringen. Schöne Jedis wenn sie einen nicht von ihrer Meinung überzeugen konnten dann brachten sie einen um.

"Falls ich wirklich meine Ansicht ändere dann kann ich alles nachholen."

Was er gerne üben möchte? Im Moment gar nichts, üben hieße zu wissen und zu verstehen. Seinen Machtsinn konnte Alaton alleine an öffentlichen Räumen trainieren, nein er wollte etwas neues lernen. Er schloss kurz die Augen und dachte nach. Erst als er sich ganz sicher war, was er sagen wollte begann er zu sprechen.

"Ich möchte lernen die Macht zu gebrauchen. Ich kann sie zwar um mich herum fühlen und so auch Stimmungen von anderen ausmachen aber ich möchte sie benutzen können um andere beeinflussen zu können oder sie mit der Macht bekämpfen zu können. Meister"

So leicht wie es klang war es nicht und das war Alaton sehr wohl bewusst. Es war nur eine schöne Vorstellung wenn er vor sich sah wie er diese Jedis in der Luft schweben ließ und erwürgte. Ein böses lächeln umspielte seine Lippen als er Utopio mit einem Machtstoß aus einem Fenster warf wie er es bei ihm getan hatte.


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