M'haeli (Plynn-System)

Kleinstadt Sant’eli - Hinterhof - Ari’a und Shim’rar

Der Sith war von der Naivität seiner Schülerin nicht mal mehr überrascht, als sie endlich verstand warum er sie zu dem Bankier geschickt hatte.

Seine Frau erfährt, das er sich nicht beherrschen konnte und sich ein junges Ding gesucht hat. Ihr wird egal sein was du getan hast, wer du bist oder das du ihn verführt hast. Es ist sein Problem, nicht deines,

meinte er mit höhnischem Unterton, und verzichtete darauf hinzuzufügen das sie im Moment andere Probleme hatte. Große Probleme. Aber das wusste das Mädchen wohl selber.

Ja, zu deinen Aufgaben gehört das, was man im Allgemeinen als Nektarfalle bezeichnet. Männer gehen dir ins Netz, du benutzt sie und ich erpresse sie dann damit. Es ist Teil deiner Aufgaben, ja. Ob du noch andere bekommst hängt davon ab wie gut du bist.

Ein Teil von ihm - der selbe, der sie am liebsten geschlagen hätte - genoss ihre Reaktion auf diese Erkenntnis. Es musste in ihr einiges zum Einsturz bringen, und der Teil den er zu unterdrücken suchte hoffte es jedenfalls.
Nein, das war weder was er wirklich wollte noch was er brauchte. Entweder eine Attentäterin oder eine Leiche, das waren die Optionen solange sie nicht gehorchte. Er durfte sich nicht von seinen Hormonen leiten lassen, sie durften sein Handeln nicht bestimmen. Er musste die Kontrolle behalten.
Nachdem ihre viel zu kurze Tortur vorbei war ließ er es zu das sie auf den Boden rutschte, und betrachtete sie einen Moment lang. Er wollte sie nicht umbringen, zu viel hatte er investiert - und zu oft hatte er diese Begründung benutzt um nicht erfahren zu wollen ob es wirklich nur eine Ausrede gewesen war.
Er ließ sie reden, hörte ihre Worte und spürte ihre Verzweiflung, die in Wellen durch die Macht von ihr ausging, wenn er sich nur etwas konzentrierte. Nachdem sie fertig war schwieg er noch einen Moment, sah sie allerdings eindringlich an. Sie schien es ernst zu meinen.


Ja, du bist wertlos so, und für mich nicht zu gebrauchen. Aber wie gesagt, noch ist der Schaden nicht permanent.

Seine Hoffnung fing wieder an zu wachsen, und er widerstand der Versuchung sie auf ihre im Moment um so empfindlicheren Lekku zu schlagen, damit sich ihr Versagen noch besser einbrannte..

Der Mensch macht sicher bald Feierabend. Wenn du ihn noch erwischst und ihn verführen kannst gebe ich dir die nötige Creme, damit du wieder an Wert gewinnen kannst.

Nachdem die Bestrafung des Mädchens vorläufig beendet war zwang er sich dazu, sich zu beruhigen. Es hatte keinen Sinn sie jetzt weiter zu traktieren.

Ich schätze ich habe einen Fehler gemacht. Ich muss dir erst beibringen eine Sklavin zu sein, bevor du eine Schülerin sein kannst. Ich habe dich wahrscheinlich überschätzt, aber wenn du mir nochmal einen Grund dazu gibst weiß ich ja das man dich abrichten muss bevor man dir etwas beibringen kann. Wobei ich dich wahrscheinlich eher hinrichten werde wenn du erneut versagst...

Damit trat er zurück und deutete in Richtung Bank. Er hoffte das seine Drohungen nicht irgendwann auf taube Ohren treffen würden, so oft wie er ihr schon einen unfreiwilligen Tod bei Versagen in Aussicht gestellt, es aber dann doch bei offensichtlich wirkungslosen Strafen belassen hatte.


Kleinstadt Sant’eli - Hinterhof - Ari’a und Shim’rar

Kleinstadt Sant’eli - Bankgebäude - Büro - Ari’a und Pen-Don Aldapscot

Verwirrt von dem Verhalten des Mädchens sicherte und deaktivierte Pen-Don sein Terminal, löschte das Licht und verließ sein Büro. Der Großraum, in dem es lag, war noch beleuchtet, mit der Vielzahl an Schreibtischen und Arbeitsplätzen, die im Moment unbesetzt waren. Kopfschüttelnd ging er auf den Aufzug zu, und freute sich darauf nach hause zu kommen.

Kleinstadt Sant’eli - Bankgebäude - Büro - Ari’a und Pen-Don Aldapscot
 
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Kleinstadt Sant’eli - Hinterhof - Ari’a und Shim’rar

Ängstlich blickte sie nach oben und er stimmte ihr zu, dass sie so wie sie jetzt aussah in der Tat nichts mehr für ihn Wert war, sprach jedoch auch davon, dass der körperliche Schaden noch nicht zum Dauerschaden geworden war. Ein klein wenig Hoffnung stieg in ihr auf, auch wenn sie noch nicht genau wusste wie er das genau meinte.
Die Aussicht die er ihr schließlich gab, dass sie sich eine Creme verdienen konnte, die anscheinend ihre Wunden heilen würden, beruhigte sie sehr. Genauso, dass er ihr die Chance gab, sich noch einmal zu beweisen. Wenn sie sich gut anstellte, so wäre das Leben nachher vielleicht schon wieder in Ordnung. Er wäre zufrieden und ihre Lekku würden heilen. Vielleicht konnte sie ihren tiefen Fall doch noch retten.
Die drohenden Worte von Shim’rar ließen Ari’a jedoch erneut zittern und sie zog erschrocken scharf die Luft ein, als er davon sprach sie abzurichten oder gar hinzurichten, wenn sie versagte. Das Abrichten hatte sie ja gerade durch und getötet hatte er sie auch schon fast mehrmals. Sie war doch ziemlich tief gefallen, wenn er sie in der nächsten Zeit wieder mehr wie eine Sklavin behandeln würde, denn als eine Schülerin. Dies gefiel Ari’a nicht, denn sie fand schon so, dass sie genug unangenehme Dinge für ihn hatte tun müssen. Das machte ihr wirklich Angst. Aber sie war ja wirklich selbst Schuld. Danach trat er zurück und zeigte in die Richtung der Bank.


„Ich werde euch nicht erneut enttäuschen!“

Sprach sie sich damit auch selbst Mut zu und stand auf und rannte entschlossen los. Momentan war es ihr egal wie sie aussah, denn sie hoffte den Bänker noch zu erwischen. Nicht auszumalen, wenn er nicht mehr da wäre, denn was würde sie dann tun?! Würde der Twi’lek ihr dann die Schuld dafür geben? Er hatte sich zumindest so ausgedrückt... . Ihr Herz hämmerte ziemlich und kaum war sie um die erste Ecke, stieß sie mit einem Zabrak zusammen, welcher sie festhielt und dann erschrocken betrachtete.

„Mädchen.... . Ich....was ist passiert?! Brauchst du einen Arzt...nein, ich rufe die Polizei!“


Sagte der junge Zabrak erschrocken. Einer der wenigen Männer, der mal erschrocken war von ihrem Anblick, statt sie gleich zu missbrauchen. Doch das Mädchen hatte jetzt keine Zeit für ihn. Er hielt sie nur auf! Daher stieß sie ihn von sich und rannte weiter.


„Nein! Alles in Ordnung!“

Rief sie und es war ihr in dem Moment sogar egal, wenn er jetzt Shim’rar in die Hände lief, da dieser Mann eventuell ein Zeuge war. Momentan dachte sie einfach mal nur an sich selbst. Kaum war sie dem Labyrinth an Gassen entkommen, liefen wieder mehr Bürger dieser Stadt durch die Straßen. Leider haftete natürlich jeder Blick auf sie und wer sie noch nicht gesehen hatte, wurde entweder angestoßen oder Finger wurden auf sie gezeigt, doch dass war dem Mädchen egal. Es war ihr peinlich , doch sie ignorierte es. Schließlich fand sie das Bankgebäude wieder und zu ihrem Entsetzen brannte kein Licht mehr in den oberen Etagen. Ari’a fluchte auf Ryl und ihr Magen drehte sich heftig um, doch sie zwang sich nicht jetzt schon aufzugeben und rannte in das Gebäude. Vielleicht erwischte sie ihn ja noch. Sie rannte durch die noble und großflächige Eingangshalle mit dem tollen Fliesenboden aus exotischen Mustern und erreichte schließlich die Aufzüge, doch irgendwie dauerte es ihr zu lange, bis jene kamen. Ohne Geduld rannte sie daher zur Treppe und sah kurz in jeden Flur, doch überall brannte kein Licht mehr. Schließlich erreichte sie schwer atmend das Büro , doch es war bereits abgeschlossen. Ari’a machte eine panische Bewegung und fluchte erneut und hasste sich dafür, dass sie nicht einfach vorhin alles richtig gemacht hatte, denn dann hätte sie sich dies und die Bestrafung zuvor sparen können.
Völlig verzweifelt rannte sie barfuß die Treppen wieder herunter, so dass sie so gut wie keine Geräusche von sich gab und rannte nach unten zum Haupteingang. Vielleicht hatte sie ihn einfach nur verpasst. Irgendwo musste er doch noch sein, denn das Hauptgebäude war ja schließlich unten noch offen gewesen. Und tatsächlich sah sie ihn schließlich in der Mitte der großen Eingangshalle. Ohne zu rufen, rannte sie unbemerkt unnatürlich schnell zu ihm und warf sich von hinten auf ihn, so dass er das Gleichgewicht verlor und seine Aktentasche, sowie sein Stockschirm durch die Gegend purzelten, während er hart auf den Boden aufknallte und sie auf seinem Rücken lag.


„Habe ich dich!“

Keuchte Ari’a außer Atmen. Das war ja gerade noch gut gegangen. Wäre er schon draußen gewesen, hätte sie ihn in der fremden Stadt wohl nie wiedergefunden.

„Dreh dich um!“

Fuhr sie ihn an, auch wenn sie nicht wusste, weshalb sie eigentlich so geladen war. Vielleicht war es ihre Angst? Ihre Panik oder gar Hektik, es endlich hinter sich zu bringen? Da es ihr nicht schnell genug ging, nutzte sie die Macht und drehte den Mann mit den Händen auf den Rücken.
Natürlich sah er sie merkwürdig an. Sie sah ja auch anders aus, als noch vor ein paar Minuten und sie hatte ihn abgewiesen. Doch sie musste einfach verdrängen wie sie aussah und wie es damit wirkte.


„Du wolltest mich doch oder?!“

Fuhr sie ihn erneut an, auch wenn sie immernoch nicht so genau wusste, wieso sie ihn eigentlich so anschrie. Ja, sie hasste ihn irgendwie. Wegen ihm war sie bestraft worden, weil er einfach nicht schnell genug gewesen war! Er hatte ja unbedingt noch mit ihr diskutieren müssen, statt sie einfach zu nehmen! Vielleicht hätte sie dann nicht so viel Zeit zum nachdenken gehabt und einfach durchgehalten.
Ohne auch nur abzuwarten, was der Mann eigentlich wollte, zwängte sie sich ihm auf. Das war jetzt also eines ihrer neuen Aufgaben als Sklavin. Welch trostloses Leben. Getrieben von ihrer Wut tat sie es dem Familienvater an und genoss es direkt.
Nachdem sie fertig war und sie sich nun mehr als dreckig deswegen fühlte, fiel ihr Blick auf den Stockschirm und sie überlegte, ob sie nicht die Möglichkeit nutzen sollten, sich an dem Mann für alles Schlechte was ihr bisher widerfahren war, zu rächen. Mit der Macht holt sie den Stockschirm zu sich und betrachtete grinsend die lange Spitze, während sie ihn noch mit der Macht am Boden hielt.


Kleinstadt Sant’eli – Eingangshalle der Bank - Ari’a, Pen-Don Aldapscot
 
Kleinstadt Sant’eli - Hinterhof - Ari’a und Shim’rar

Shim’rar unterließ es das Mädchen zu loben. Mittlerweile hatte er das Gefühl das er es durch Lob und Belohnung nur noch schlimmer machte - wahrscheinlich verstand sie beides einfach nicht. Doch ein neuer Zweifel nagte an dem Sith. Dieses Mal ging es nicht darum, ob sich die Investition in sie lohnen würde - darüber konnte und wollte er sich keine Gedanken machen.
Vielmehr fragte er sich, ob sie noch zu mehr taugte als zu einer Sklavin, einem Stück Fleisch das er als Köder auslegen konnte. Als Sith musste sie nicht nur Herrin ihrer Sinne sein, sondern auch fähig die Macht einzusetzen und die Pläne ihres Meisters auf kreative, subtile Weise umzusetzen. Im Moment wirkte sie auf ihn nicht nur unkreativ, sondern auch alles andere als subtil. Ihr fehlte alles, was sie zu einer Sith machen konnte.
Und wenn sich nicht bald etwas änderte würde er seine Pläne überdenken müssen - Ari’a als Lustobjekt und Köder, und jemand anderes als Attentäter.
Leicht resigniert und unwillig wirklich an eine Veränderung zu glauben folgte der Mann seinem Opfer. Er sah sie in der Bank verschwinden, und stellte sich selbst in einen Hauseingang, der ihn vor neugierigen Blicken schützen würde.
Mit Hilfe der Fernbedienung ließ er seine hanebüchene Drohne vom Fenster des mittlerwele dunklen Büros aufsteigen und zu Boden sinken. Mit Hilfe der Macht versuchte er auszumachen wo sich die Twi’lek befand, nur um zu merken das sie sich ziemlich schnell bewegte - und damit ihr Opfer wohl verpasst hatte.
Doch schließlich hielt sie in der Lobby an, und der Mann steuerte die Kamera zu einem der hoch liegenden Fenster an der Seitenwand der Eingangshalle. Das Bild war nicht gut, aber es würde ausreichen, zumal sich das Mädchen dem Mann keine Wahl ließ. Vielleicht hatte sie ja doch gelernt.


Kleinstadt Sant’eli - Hinterhof - Ari’a und Shim’rar

Kleinstadt Sant’eli - Bankgebäude - Büro - Ari’a und Pen-Don Aldapscot

Der Bankier wusste nicht wie ihm geschah als die blauhäutige Twi’lek ihn mehr oder weniger angriff. Die Frau war offensichtlich verletzt, und augenscheinlich verwirrt, aber was sie tat geschah so schnell das er durch ihren Angriff überrumpelt wurde..

Willst du Geld? Bitte....

Sein Widerstand war schwach, und er realisierte das ihn Angst und ihr zumindest milde attraktives Aussehen gleichermaßen lähmten, und als er sich wieder gefangen hatte war es schon zu spät und sie hatte ihn unter Kontrolle. Als sie mit ihm fertig war fühlte er sich elend und blieb liegen. Sie war vielleicht alt genug um seine Tochter zu sein...
Ihre Drohung bekam er kaum mit, zu überfallen fühlte er sich. Wahrscheinlich brauchte er noch einige Zeit um das Geschehene zu realisieren - und noch etwas um sich weit genug zu fangen damit er seiner Frau vorspielen konnte das alles wäre nie geschehen - und vor allem sich selbst.


Kleinstadt Sant’eli - Bankgebäude - Büro - Ari’a und Pen-Don Aldapscot

Kleinstadt Sant’eli - Hinterhof - Ari’a und Shim’rar

Als das Mädchen fertig war betrat der Sith die Lobby - er hatte das Gefühl das sie nicht in dem richtigen Zustand war zu verstehen was er wollte. Und tatsächlich, es sah so als als wollte sie mit dem Mann etwas tun, das ihm nicht in seine Pläne passte.

Lass ihn. Komm mit, ich weiß etwas besseres.

meinte er knapp, packte Ari’a an den Schultern und zog sie nach draußen und von dort zum Speeder. Sie hatte sich keine Belohnung verdient, aber er würde ihr dennoch etwas geben - um etwas abzubauen, das sich aufgestaut hatte. Vanti würde sich doch noch als nützlich erweisen.

Wenn du ihn verletzt hättest hätte er beweisen können das er nicht freiwillig mitgemacht hat. Das macht sich bei Erpressungsversuchen nicht gut.

erklärte er seiner Schülerin, und hoffte das sie sich langsam beruhigt hatte. Beim Speeder angekommen öffnete er ihr die Tür und warf ihr aus dem Verbandskasten eine Dose Brandsalbe zu.
Kurze Zeit später waren sie nach einem Zwischenstopp wieder auf dem Weg in seine Hotelruine, die er mittlerweile als Heimat bezeichnete. Vielleicht hatte das Gör ja doch etwas gelernt.


Ich verlasse mich darauf das es beim nächsten Mal... weniger Komplikationen gibt. Die Hutten sind unglaublich kreativ wenn es darum geht Fehler zu belohnen,

drohte er ihr, und fragte sich wie kreativ er noch sein musste um all ihre Fehlschläge zu übergehen.


Kleinstadt Sant’eli - Speeder - Ari’a und Shim’rar
 
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Kleinstadt Sant’eli – Eingangshalle der Bank - Ari’a, Pen-Don Aldapscot

Gerade wollte die Twi’lek ansetzen, als Shim’rar plötzlich die Lobby betrat und ihr befahl den Mann in Ruhe zu lassen. Fast zeitgleich packte er sie von hinten an den Schultern und zog sie hoch und bewegte sie in Richtung des Ausgangs.

„Aber...ich bin doch noch gar nicht fertig!“


Beschwerte sie sich, doch sie wehrte sich nicht gegen den Twi’lek. Sie ließ es zu sich von dem Geschehen wegzuziehen, obwohl ihre Wut noch immer in ihr loderte, obwohl sie noch immer nicht wusste, wieso sie eigentlich so extrem geladen war. Sie fürchtete, dass sie etwas falsch gemacht hatte. Wieso zog sie Shim’rar von dem Menschen so schnell weg?


„Habe ich was falsch gemacht?“

Fragte sie völlig außer Atem durch ihren Zorn, doch ihre Stimme blieb ruhig und eher ängstlich gegenüber Shim’rar. Die frische Luft kühlte sie jedoch nach und nach ein wenig ab. Dieses innere Feuer in ihr löschte sich dennoch nur langsam. Trotzdem half ihr die frische Luft, um sich ein wenig zu beruhigen und einen klareren Kopf zu bekommen, denn ihr wurde erst jetzt bewusst, was sie gerade getan hatte. Am Speeder angekommen erklärte Shim’rar ihr, was ihr Fehler gewesen war und ihr wurde bewusst, dass er recht hatte.


„Oh...ja. Stimmt. Ich...daran habe ich gar nicht mehr gedacht in dem Moment. Ich hatte ihn ja vorhin schon verführt und ich wollte es einfach hinter mich bringen. Dann war er plötzlich weg und ich musste mich so beeilen und er durfte mir nicht entkommen und...ich war so wütend und wusste nicht warum und...“

Stammelte sie und schloss dann für einen Moment ihre Augen, da ihr momentan alles zu viel war. Sie fühlte sich zunehmend elender, dass sie überhaupt den Mann in sich gelassen hatte. Sie fühlte sich deswegen dreckig und auch irgendwie schuldig, für das, was sie ihm angetan hatte.
Blieb nur zu hoffen, dass Shim’rar ihr diesen Fehler nicht übel nahm. Schon wieder hatte sie einen Fehler gemacht und sie sah ihn ängstlich an. Zumal sie schon wieder ausreden aufgetischt hatte, auch wenn sie stimmten. Doch diese wollte er ja immer nicht hören. Ari’a entschied sich daher erstmal nichts weiter zu sagen und senkte den Blick.

Dennoch bekam sie ihre versprochene Brandsalbe und war sehr dankbar dafür. Anscheinend hatte sie dennoch noch genügend richtig gemacht oder es war allein die Tatsche, dass sie es überhaupt getan hatte. Sie stieg damit in den Speeder und begann damit ihre Lekku mit der Salbe, welche auch Bacta mitenthielt, zu bearbeiten. Sie brauchte lange dafür, denn zum einen ging sie sehr sorgfältig vor, um keine Stelle zu vergessen, um Folgeschäden zu vermeiden, aber auch weil es sehr weh tat. Am liebsten wollte sie ihre Lekkuschwänze gar nicht berühren und dazu kam noch hinzu, dass die Salbe wie Feuer brannte. Immer wieder musste sie Pausen einlegen und unterdrückte ihre Tränen. An sich war diese Behandlung auch noch einmal eine Strafe für sich, doch da musste sie durch, um wieder an Wert zu gewinnen. Schließlich hatte sie es jedoch geschafft und die Salbe begann schließlich sogar ganz gut zu tun und vor allem zu kühlen.

Nach einem recht unerwartetem Zwischenstopp in dem Shim’rar kurz einkaufen ging, kamen sie schließlich wieder in der Hotelruine an. Bevor sie jedoch ausstiegen, drohte der Twi’lek ihr nochmals und sie nickte einsehend. Sie hatte keine Lust auf weitere Schmerzen und Praktiken der Huttenart.
Schließlich stieg sie aus und ihr Blick fiel sofort auf Vanti, welche noch immer in amüsanter Stellung in der Lobby saß. Wut kochte in Ari’a wieder auf und dies schneller als ihr lieb war. Denn jene sah sie jetzt nackt und geschunden und dabei wollte sie stark wirken vor ihr. Als etwas besseres.


„Ich hoffe, du hast dich erholt während wir weg waren! Du hattest hier ja eine ziemlich einfache Aufgabe und solltest ja noch ziemlich frisch sein, nicht wahr?!“


Giftete Ari’a sie an und vergaß dabei völlig, dass Shim’rar hinter ihr war. Das Mädchen zitterte vor Wut und konnte es gar nicht abwarten die rothäutige dafür zu bestrafen, dass sie es heute weit aus leichter gehabt hatte als sie.

Fast ohne darüber nachzudenken löste sie den mentalen Einfluss bei Vanti und vergaß vor Wut sogar alle Risiken, dass sie jene dabei mental zerstören könnte. Es gelang ihr jedoch ziemlich gut und es viel ihr plötzlich vor Wut erstaunlich leicht ihren Geist zu manipulieren. Das Mädchen zwang die junge Frau in weitere unangenehme und vor allem peinliche Stellungen.


„Genau darauf...darfst du dich jetzt freuen.“


Meinte Ari’a schließlich und grinste sie diabolisch an und löste den mentalen Einfluss wieder und drehte sich zu Shim’rar um.

„Darf ich sie mit nach oben in mein Zimmer nehmen oder wollt ihr mithelfen?“


Fragte sie und verpasste der Rothaut gleichzeitig einen heftigen Tritt in den Unterleib der Frau.

M'haeli-Hotelruine-Lobby-Shim'rar, Ari'a, Vanti (npc)
 
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Kleinstadt Sant’eli - Hinterhof - Ari’a und Shim’rar

Shim’rar fühlte sich trotz dem kleinen austicken seiner Schülerin ungewohnt entspannt, und es dauerte einen Moment bis er begriff warum. Ari’a fühlte sie anders an - stärker, mächtiger, und das nicht von außen, sondern durch die Macht. Die Wut, die sie fast hatte ihre Kontrolle verlieren lassen, machte sie stark.
Sicherlich war dieser Aspekt der gemeinen Sith-Philosophie im Moment praktisch, um sie auf den richtigen Weg zu bringen, aber er wollte keine Schülerin die dem Fehler erlag, an dem seiner Meinung nach alle anderen Sith früher oder später scheitern würden. Sicher war der Gedanke, das Wut und Hass stark machten nicht tödlich, aber er führte zum Verlust von Kontrolle, wie das Mädchen soeben am eigenen Leib erfahren hatte.


Du hast die Kontrolle verloren, und das darf dir nicht passieren. Dieses Mal lasse ich es dir durchgehen, denn es war praktisch dein “erstes Mal”,

meinte der Twi’lek während er den Speeder durch die Straßen steuerte, und stellte dabei fest das er selbst wieder an Kontrolle gewonnen hatte. Sein eigener Hass, der sich meistens auf das junge Ding auf dem Beifahrersitz gerichtet hatte, ebbte ab. Vielleicht wurde aus ihr doch noch etwas, und die Hoffnung keimte in ihm auf das sie irgendwann tatsächlich in der Lage wäre Aufträge wie diesen alleine zu seiner Zufriedenheit auszuführen.

Du musst lernen deine Wut zu nutzen - sie zu kanalisieren, und dich nicht von ihr beherrschen zu lassen. Aber das werden wir noch üben.

Nach dem Zwischenstopp steuerte er ziemlich direkt die Hotelruine an, natürlich nicht ohne auf Verfolger zu achten und auf den letzten Kilometern das Licht aus zu schalten. Man konnte manchmal nicht paranoid genug sein.
Dort angekommen hielt er den Speeder an und schaltete die Repulsoren ab. Ari’a ging gleich mehr oder weniger auf Vanti los, doch er ließ sie - sie musste sich abreagieren, und besser so als das sie damit irgendetwas aufs Spiel setzte.


Sei vorsichtig mit ihr. Wir brauchen sie noch, also lass sie ganz. Wenn du mit ihr fertig bist schick sie zu mir, und versuch nicht zu lange wach zu bleiben. Morgen wird sicher wieder ein anstrengender Tag,

prophezeite er ihr und ging nach oben. Für den Moment glaubte er konnte er seine Schülerin mit ihrem Spielzeug alleine lassen.


Hotelruine - Ari’a, Vanti und Shim’rar
 
M’haeli -Hotelruine - Ari’a, Vanti und Shim’rar

Es wunderte das Mädchen, dass der Twi’lek in dieser Hinsicht so nachsichtig mit ihr war. Scheinbar kannte er diese Gefühle, denn es klang stark danach und natürlich hatte sie es auch oft genug bei ihm erlebt, gerade kürzlich sogar.
Ja, es erschien ihr fast so, als freute er sich über ihre Wut, denn er überließ ihr Vanti als ihr Spielzeug und stellte dabei keine großen Forderungen. Nein, er schien es sehr zu begrüßen, dass sie sich an ihr auslassen wollte und überlies sie ihr voll und ganz. Der Gedanke, dass er sich danach um die junge Frau kümmern würde, gefiel ihr ebenfalls sehr gut, so dass sie seit langem über das ganze Gesicht strahlte, auch wenn ihr gesunder Twi’lekverstand ihr sagte, dass sie einen Fehler machte. Das es falsch war so etwas zu tun und doch widersetzte sie sich ihrem Verstand und beugte sich ihrem Willen, ihrem Rachdurst und der Befriedigung ihr ebenfalls etwas antun zu dürfen. Es war ein gutes Ventil, denn Shim’rar konnte sie nicht angreifen. Die junge Frau hingegen war machtlos und somit ein leichtes Opfer für sie, an dem sie sich austoben konnte, um sich irgendwie abzureagieren.


„Ich werde mich mit ihr beeilen, damit ihr auch noch etwas von ihr habt, aber ich kann nicht versprechen, dass sie dann noch frisch ist und damit aufnahmefähig. Es wird sicher anstrengend für sie.“

Kündigte sie an und sah Vanti unheilvoll an und packte sie an den Handschellen und zog sie mit auf ihr Zimmer und missbrauchte die Frau für unangenehme Erledigungen und quälte sie nur so zum Spaß. Nach einer Stunde ließ Ari’a selbst völlig erschöpft von ihr ab. Vanti war sicherlich genauso fertig, doch für sie sollte die Tortur noch nicht enden. Daher kettete sie die Frau an den Türrahmen von Shim’rars Zimmer nebenan und klopfte dann schließlich an die Tür.


„Ihre Bestellung ist da.“


Kicherte sie und ging zurück in ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett und ließ das ganze Revue passieren. Sie schämte sich schon ein wenig, wie sie Vanti behandelte, da sie so nicht besser war als Shim’rar und doch hatte es ihr geholfen ihre Wut auf ihn und auf sich abzubauen. Sie fühlte sich merkwürdig ausgeglichen. Zwar müde, aber halbwegs zufrieden, auch wenn der Tag alles andere als zufriedenstellend verlaufen war. Schnell besuchte sie die Nasszelle, ehe sie sich mit hungrigem Magen ins Bett legte. Doch schlafen konnte sie irgendwie nicht. Nicht nach all den Ereignissen. Bilder und Worte von Shim’rar spukten in ihrem Geist und sie wusste nicht, wie sie jene Gedanken loswerden sollte. Zum anderen machte sie sich Sorgen. Wie wütend war Shim’rar wirklich noch auf sie und hatte er ihr wirklich verziehen? Was...wenn er plante sie doch wegen ihres Missverhaltens und Versagens zu töten? Er hatte sie schon einmal fast umgebracht, obwohl sie geglaubt hatte, sie hätte sich ihm wieder bewiesen. Er war schwer einschätzbar und sie glaubte kaum, dass er mit ihr für heute zufrieden war. Er hatte auch Zeit zum nachdenken. Was, wenn er den Entschluss fasste sie zu töten? Es konnte ihr eh wegen jedem erneuten Versagen passieren, was ihr wirklich Angst machte, doch was, wenn er sie einfach so umbrachte, weil sie sich doch nicht als nützlich erwies und was, wenn ihm plötzlich Vanti besser gefiel und sie zu seiner Sklavin und Schülerin machte, da sie williger war? Doch was konnte sie dagegen tun? Was würde ihn von ihr überzeugen? Ari’a drehte ihren Kopf zum Fenster und starrte in die Dunkelheit. Ihr fiel nur eine Sache ein, die ihm gefiel und womit sie ihn von sich überzeugen konnte. Sie war sich nicht sicher, ob er ihr das alles von heute wirklich verziehen hatte. Es war gefährlich ihn so zu reizen und bisher hatte dies immer fast ihren Tod bedeutet. Entweder er ließ sie monatelang hier zurück und ließ sie damit fast verhungern oder er hatte sie beinahe ertränkt.

Wenn sie wirklich auf Nummer sicher gehen wollte, dann musste sie sich ihm anbieten. Sie wusste zwar nicht, ob sie dies könnte und auch durchhalten würde, doch sie hatte momentan keine bessere Idee und sie fürchtete sich dadurch so sehr, dass sie wohl eh kein Auge zu tun konnte.
Als sie aus dem Zimmer von Shim’rar nichts mehr hörte, als sie an der Wand lauschte und damit annahm, dass er mit Vanti fertig war, schlüpfte sie in Unterwäsche in sein Zimmer und versuchte ihr Bestes.


M’haeli- Hotelruine – Zimmer von Shim’rar -Ari’a, Vanti und Shim’rar
 
Hotelruine - Ari’a, Vanti und Shim’rar

Shim’rar begrüßte den neuen Morgen mit einem etwas ungläubigen Blicka us dem Fenster - es musste schon später Vormittag sein, zwar bewölkt aber dennoch als solches erkennbar. Die letzte Nacht musste anstrengender gewesen sein als er gedacht hatte, und für einen Moment fühlte er sich deswegen merkwürdig angreifbar - hatte er sich überschätzt, oder ließen seine Kärfte nach?
Er hatte nie erwartet, dass seine Macht ewig anhalten würde. Er hatte allerdings immer damit gerechnet das es schnell geschehen würde - als Tod durch Jedi oder Tod durch Sith, und nicht durch schleichenden Verfall.
Nein, das war nicht der Fall. Er spürte die Macht, ließ sie fließen und streckte sich. Nur halb verschlafene Gedanken, nichts weiter. Der Sith zog sich an und weckte die Devaronianerin, die angekettet neben dem Sofa eingerollt schlief, mit einem Fußtritt, und warf ihr zwei Rationsriegel hin. Für den heutigen Tag hatte sie sich Ruhe verdient, er würde Vanti früh genug als Spielball für Ari’a brauchen.
Die blaue Twi’lek würde ebenfalls einen harten Tag haben, ganz für sich alleine, aber vielleicht hatte sie ja mittlerweile die ein oder andere Lektion gelernt. Es wurde Zeit seine Pläne in die Tat umzusetzen. Wieso grade jetzt? Der Twi’lek konnte sich diese Frage nicht beantworten, aber er hoffte das er nicht überreagierte. Er spürte keinen Verfall, seine Kräfte waren noch da. Aber so weit er das Wesen der Sith verstand war diese Kraft geborgt, und man musste schnell sein um sie behalten zu können.
Er ging vor die Tür seiner Schülerin und hämmerte dagegen.


Ich will dich in fünf Minuten in der Lobby sehen. Zieh dir etwas schlichtes an, wir gehen heute.. Besorgungen erledigen.

Er hatte hochtrabende Pläne für seine Bleibe, und sie mussten auf besondere Weise umgesetzt werden. Wenn Ari’a jetzt noch nicht bereit war dazu ihm zu helfen, dann würde sie es nie sein.
als er die Treppe herunter in die Lobby ging hatte allerdings ein gutes Gefühl dabei. Und in jedem Fall würde sie heute einiges lernen.


Hotelruine - Lobby - Shim’rar
 
Hotelruine - Ari’a, Vanti und Shim’rar

Ein Klopfen riss sie aus ihrem traumlosen Schlaf. Eine Seltenheit bei ihr, doch sie war so KO gewesen, dass ihr Körper wohl keine Zeit gehabt hatte, um sie mit Träumen aller Art zu quälen. Verschlafen öffnete das Mädchen die Augen. Es war bereits hell draußen. Anscheinend hatte Shim’rar sie mal länger schlafen lassen nach dieser Nacht. Müde setzte sie sich auf und rieb sich ihren schmerzenden Kopf. Wie war sie eigentlich wieder zurück in ihr Zimmer? Irgendwie konnte sie sich gar nicht erinnern. Sie wusste nur, dass sie langsam aufstehen musste, wenn sie sich nicht schon am frühen Morgen Ärger einhandeln wollte.
Völlig kaputt stieg sie aus dem Bett und besuchte die Nasszelle und machte sich danach etwas frisch. Alles im Eiltempo. Selbst die kurze kalte Dusche schien sie nicht wirklich wecken zu wollen. Ihre Glieder fühlten sich alle an wie Durastahl. Ari’a seufzte und zog sich einen bequemen Pullover an und eine lange Hose, da ihr eh, wahrscheinlich durch Müdigkeit, kalt war. Vielleicht auch durch diese zugige Ruine.
Verschlafen und auch knurrendem Magen, welcher sich besonders nach der Dusche beschwerte, lief sie nach unten und erblickte dort Shim’rar, jedoch ohne Vanti.


„Guten Morgen!“

Meinte sie immernoch verschlafen und sah sich um.


„Wo ist Vanti?“


Fragte sie und hielt sich dann erneut ihren Magen, welcher langsam abnormal knurrte. Sie hatte ja auch seit Ewigkeiten nichts mehr gegessen. Mit einfach an den Küchenschrank ihrer Mutter gehen, war ja nichts mehr. Sie musste sich hier ja jeden Krümel verdienen. Aber langsam gewöhnte sie sich daran. Ihr warmes echtes Essen, hatte sie ja gestern wegen ihres Versagens zunichte gemacht. Blieb zu hoffen, dass der heutige Tag besser laufen würde als der Gestrige. Immerhin sah ihre Lekku schon etwas besser aus. Immerhin ein guter Anfang, dass dieser Tag besser werden würde.

„Was steht heute auf eurem ...Trainingsplan? Ach ja, ihr sagtet was von Besorgungen. Besorgungen? Wir waren doch erst gerade Einkaufen.“


Fragte Ari’a und unterdrückte ein Gähnen. Langsam wurde es echt unhöflich und sie versuchte sich irgendwie mit der Macht zu helfen, so wie er es ihr gestern im Speeder erklärt hatte. Sie spürte ein wenig Abhilfe, wenn auch nicht wirklich viel.

Hotelruine - Lobby - Shim’rar, Aria
 
Hotelruine - Ari’a, Vanti und Shim’rar

Der Sith nickte nur, als seine Schülerin ihm einen guten Morgen wünschte. Eigentlich hätte er sie darauf hinweisen müssen das es einzig an ihr lag, wie gut sein und vor allem ihr Morgen werden würde, aber nach dem gestrigen Tag hoffte er das sie diesen Sachverhalt endlich verstanden hatte.

Vanti ruht sich aus, sie hatte eine anstrengende Nacht, aber das weißt du ja,

meinte er, als er der Blauhäutigen zwei Rationsriegel reichte.
Als sie nach seinen Plänen für den heutigen Tag fragte musste sich Shim’rar erst für einen Moment sammeln. Das Mädchen sollte schließlich nicht merken, das er seine Pläne nicht zuletzt dank ihr mehr oder weniger improvisieren musste, da sie sich wieder und wieder als viel sturer und dümmer erwiesen hatte, als er geplant hatte.
Vielleicht glaubte sie so das er sich einfach nur an einen der unzähligen subtilen Aspekte seines großen Hauptplans erinnerte, und vielleicht auch das er überlegte was davon er ihr sagen konnte und was nicht. Sicherlich würde er ihr nicht all das verraten, was er plante, aber sie war ja noch nicht mal so weit das sie sich wirklich eigene Gedanken machen konnte, wenn es darum ging zu erraten was ihn antrieb, also würde es auch noch eine Weile dauern bis sie wirklich verstand worum es ihm ging.


Kein Einkauf, nein. Wir müssen jemanden finden und hier her bringen. Du weißt das niemand wissen soll, das wir hier sind. Aber auf Dauer bietet dieser Ort nicht das, was wir brauchen.

Er benutzte bewusst das “wir”, um sie einzubinden und seine Operation auch zu ihrer zu machen. Schließlich sollte es zwischen Meister und Schülerin ein Vertrauensverhältnis geben, auch wenn in der Realität gar keins bestand.

Wir brauchen jemanden, der ein paar Reparaturen ausführt, Lecks im Dach abdichtet, Installationen neu verlegt und ein paar speziellere Dinge einbaut. Wir brauchen Handwerker, am besten mehrere, mit Gehilfen. Wir müssen sie hierher bringen und all das, was sie zum arbeiten brauchen.

Er ließ offen, das es für eine geheime Basis nötig werden würde diese Handwerker dann verschwinden zu lassen, auf die eine oder andere Art. Ihre Erinnerung manipulieren wäre auch eine Möglichkeit, aber riskant wenn so viel auf dem Spiel stand, auch wenn so viele Morde oder besser gestellte Unfälle in kürzester Zeit ebenfalls Verdacht erregen würden.
Wahrscheinlich wäre es am besten den Mittelweg zu wählen - einige manipulieren, den Rest töten. Am besten wäre es, wenn es die Twi’lek tuen würde - wen sie zur Zufriedenheit ihres Meisters manipulieren konnte durfte leben, ansonsten musste sie einen Unfall herbeiführen, ohne Verdacht zu schöpfen.


Iss, dann fahren wir los. Du wirst dich umsehen und mit deinem Charme - oder was dir sonst einfällt - einige Handwerksbetriebe aufsuchen, und sie dazu bringen und zu besuchen, möglichst ohne das sie davon irgendetwas aufschreiben, ich meine keine Datenspur hinterlassen. Ich habe eine andere... Besorgung zu erledigen,

fügte er nachdenklich hinzu. Schließlich sollte das Mädchen nicht wissen, das er plante einen Arzt aufzusuchen und sich die Antworten auf einige... unangenehme Fragen zu holen.


Hotelruine - Lobby - Ari’a und Shim’rar
 
Hotelruine - Lobby - Ari’a und Shim’rar

Ari’a konnte sich ein verächtliches Schnauben nicht verkneifen, als er davon sprach, dass Vanti sich ausruhen müsse.

„Pah.....das war doch nur eine anstrengende Nacht.“


Meinte sie und nahm dann aber dankbar die Nahrungsriegel entgegen und stopfte sie sich förmlich gierig rein, auch wenn sie ihr langsam ziemlich zum Hals raushingen und an ihrem Gaumen kleben blieben. Währendessen erläutere Shim’rar sein Vorhaben und das Mädchen seufzte innerlich. Irgendwie wurde es wirklich nicht einfacher und sie hatte immer mehr das Gefühl, dass er Vanti zu viel frei gab.


„Oh....dann habe ich glaube aber die falsche Kleidung an. Ihr sagtet etwas einfaches, bequemes oder so. Mit dem Outfit kann ich keine Männer verführen. Ich dachte vielleicht, dass wir trainieren oder so.“


Meinte Ari’a und fügte dann schnell hinzu, um nicht zu genervt von seinem Plan zu klingen.


„Aber ich kann mich ja schnell noch umziehen. Ich werde diese Handwerker dann in die Nähe der Hotelruine bestellen. An irgendeinen nahen Treffpunkt.Irgendetwas, was sie kennen. Ein besonders großer Baum oder eine Straße. Kennt ihr da was? Ihr kennt euch hier ja besser aus als ich. Ich habe hier die meiste Zeit nur eine Zelle von innen gesehen.“

Meinte Ari’a und merkte selbst wie säuerlich sie drauf war und dies vor Shim’rar! Sie musste sich zusammenreißen und sich nicht von ihrer Müdigkeit leiten lassen. Nein....es war nicht ihre Müdigkeit, sondern ihr Groll auf Vanti.

„Wieso muss sie nichts machen?!“

Platzte es plötzlich aus ihr heraus, so dass ihr Atem sogar schneller ging.

„Sie kann sich doch auch nützlich machen! Ich muss schließlich auch verschiedene Dinge können und dies nicht nur im Bett. Sie hatte sich gestern schon den ganzen Tag ausgeruht und heute auch?! Das ist unfair! Wieso gebt ihr ihr nicht eine lange Leine und kettet sie in einem schmutzigen Raum oder so an und sie muss darin aufräumen oder so? Davon haben wir hier genug. Das bekommt sie ja wohl hin. Und wenn sie damit fertig ist, kettet ihr sie in den nächsten Raum. Da hätte sie gut zu tun und wir hätten etwas davon. Ich muss mir mein Essen auch hart verdienen, dann soll sie es auch oder ich bekomme etwas besseres. Einen echten Teller mit warmen Essen oder so und nicht diese trockenen mir aus dem Hals hängenden Riegel!“

Schimpfte sie und versuchte sich zu beruhigen und ihre schäumende Wut niederzutreten, aber es wollte ihr nicht recht gelingen. Irgendwie hatte der Twi’lek sie damit wütend gemacht, dass Vanti schon wieder eine Auszeit bekam.

„Wieso schont ihr sie so? Warum nehmt ihr sie auch noch in den Schutz?! Was macht sie anders als ich, dass sie sich immer mal ausruhen darf und ich nicht?! Das ist ungerecht!“


Meinte sie anklagend und sah ihn wütend an, während ein Teil in ihr immer wieder versuchte dieses Feuer in sich zu löschen, welches erneut begann Überhand zu nehmen, ohne, dass sie es wollte. Es war falsch ihn so anzuklagen. Sie hatte kein Recht dazu, denn es war seine Sache, denn auch wenn Vanti ihr irgendwie gehörte, war Shim’rar doch eher der Meister von ihnen Beiden. Immer wieder versuchte sie offensichtlich tief durchzuatmen. Sie war eifersüchtig. Sie hatte Angst, dass er Vanti besser behandelte und sie ihr sogar doch noch den Platz wegnehmen würde oder schlimmer noch, sich an ihr rächte, wenn sie die Einzige war, welche Vanti schlecht behandelte. Das Vanti schließlich sie töten würde.


„Wenn nur ich sie schlecht behandel...dann ...dann...rächt sie sich vielleicht noch an mir. Im Schlaf oder so.“

Meinte das blauhäutige Mädchen und nun hörte man auch ihre Angst in ihrer Stimme. Sie meinte das alles sehr ernst und nun war es raus. Doch, sie war sich gar nicht sicher, ob das so gut war, jenes dem Twi’lek gleich so am frühem Morgen an den Kopf zu werfen.


Hotelruine - Lobby - Ari’a und Shim’rar
 
Hotelruine - Lobby - Ari’a und Shim’rar

Irgendwie wurde der Twi’lek das Gefühl nicht los, dass seine Schülerin sich mittlerweile selbst auf ihre weiblichen Vorzüge verließ, und darüber hinaus aus den Augen verlor, dass sie als Sith noch andere Möglichkeiten hatte als einfach nur Bein zu zeigen. Wahrscheinlich war er selber schuld, aber er hatte schließlich ihren Widerstand und ihre Tabus brechen müssen, bevor er sich anderen, lohnenderen Trainingsbereichen zuwenden konnte. Das körperliche durfte sie nie aus den Augen verlieren, denn deswegen hatte er sie so lange behalten, trotz Fehlschlägen und Dummheit, aber es durfte nie ihre einzige Waffe sein.

Ich habe auch nichts von Verführung gesagt. Es gibt noch andere Methoden, und dieses Mal will ich, dass du ihnen Geschichten erzählst - überzeuge sie davon hier her zu kommen, indem du schauspielerst, und dir einen Grund ausdenkst, warum sie keine Aufzeichnungen anlegen sollen.

Zur Sicherrheit schob er ein paar Vorschläge hinterher, denn irgendwie hatte er den Eindruck, dass das Mädchen was Phantasie anging nicht besonders gut war - oder besser gesagt nicht geübt darin, denn sie hatte bisher nie so spontan denken müssen. Aber vielleicht belehrte sie ihn ja zur Abwechslung eines Besseren.

Du könntest sagen das es eine Überraschung für deinen Mann sein soll, der davon nichts erfahren darf, oder du hast etwas kaputt gemacht im Haus deiner Eltern, die verreist sind, und willst das sie es reparieren ohne das sie davon etwas mitbekommen. Wenn du deinen Körper benutzen willst, weil es zur Geschichte passt, dann tu es. Aber verlass dich nie darauf. Nicht zuletzt weil es einige Wesen gibt die nicht auf Twi’leks stehen - oder nicht auf Weibchen.

Der folgende Ausbruch der Schülerin ließ Shim’rar zwar nicht erschrecken, denn er hatte nie erwartet das sich die Mädchen vertragen würden, aber das Ari’as Hass auf die Devaronianerin so ausgeprägt war... Wahrscheinlich musste er ein Auge auf die beiden haben, grade wenn er Vanti auch ab und zu für sich nutzen wollte.

Du musstest leiden, weil du nicht gehorcht hast, und das war deine Entscheidung - du hast dich geändert, und wirst jetzt nicht mehr bestraft, wenn du gehorchst. Diesen Luxus hat Vanti nicht, sie wird nicht für etwas bestraft, sondern was ihr widerfährt ist Willkür, und sie hat keine Chance das zu ändern. Keine Aussicht auf ein besseres Leben. Also egal wie sehr sie sich ausruhen darf, du hast immer mehr als sie - nämlich eine Zukunft.

Doch das, was das blauhäutige Mädchen gesagt hatte machte Sinn. Es gab hier in der Ruine schließlich genug Arbeit.

Aber du hast Recht, sie soll etwas dafür tun, das du dich so liebevoll um sie kümmerst. Steig schon ein, ich komme gleich.

Damit ging er nach oben, holte Vanti aus seinem Zimmer und schleppte sie in den Keller. Dort nahm er eine lange Kette, legte sie ihr um den Hals und bog mit der Macht ein Glied auf um die fest darum zu schließen. Das andere Ende befestigte er genauso permanent an einem Deckenhaken.

Dann befahl er der Rothaut, die Frischhaltezellen zu reinigen, mit Material das eine kleine Reinigungskammer hergegeben hatte. Sie würde ihren Spaß dabei haben, die Überreste von Ari’as Gefangenschaft zu entfernen, aber das war im Moment tatsächlich nicht sein Problem.

Wieder oben stieg er zu seiner Schülerin in den Speeder und startete die Repulsoren. Kurze Zeit später waren sie auf dem Weg in die nächste größere Stadt, wo er sie die Handwerker bestellen lassen würde, während er anderen Verpflichtungen nachging.


Hotelruine - Speeder auf dem Weg nach Sant'eli - Ari’a und Shim’rar
 
[Netbooks sind praktisch :kaw:]
Hotelruine - Lobby - Ari’a und Shim’rar


Mit der Antwort ihres Meisters war sie vergleichsweise mal zufrieden. Er reagierte ruhig auf sie, griff sie auch nicht an, was sie fast erwartet hätte. Durch seine ruhige Art, beruhigte sie sich selbst und entspannte sich auch, da keine Gefahr mehr von ihm ausging, denn sie hatte schon befürchtet einen Fehler gemacht zu haben, weil sie sich von ihren Gefühlen hatte leiten lassen. Hatte er sie nicht gerade vor kurzem davor gewarnt? Was war nur mit ihr los?

„Ja, ihr habt Recht. Ich...habe nur den Moment gesehen und nicht den ganzen Umstand. Und ja, an den meisten Sachen bin ich selbst Schuld gewesen. Tut mir leid.“

Meinte sie, denn er hatte Recht, was die Willkür betraf., mit der sie Vanti quälten. Obwohl Vanti wirklich immer gehorchte, wurde sie dennoch bestraft, gequält und was noch alles kommen mochte. Vanti war gefesselt, wohingegen sie sich halbwegs frei bewegen konnte.

„Jetzt wo ihr es sagt...ergibt es irgendwie Sinn. Ich weiß gar nicht, wieso ich darauf nicht alleine gekommen bin. Ich glaube....ich weiß auch nicht....meine Gefühle schalten manchmal meinen Kopf aus. Das ist aber erst so in letzter Zeit so extrem. Ich weiß gar nicht wodurch das kommt.“

Gab das Mädchen nachdenklich zu, denn ihre Wut war momentan wie verflogen, als sie nun wusste, dass sie es doch wesentlich besser hatte als diese Rothaut. Umso zufriedener war sie jedoch, als der Twi'lek ihr zustimmte, was das Arbeiten anbelangte und daraufhin Vanti von oben herunterholte und in den Keller brachte.
Aria hatte sich bereits in den Speeder gesetzt, während sie dies mit einem zufriedenem, breitem Grinsen beobachtete. So gefiel ihr das.

Schließlich setzte sich Shim'rar in den Fahrersitz und sie verließen die Ruine. Vielleicht würde ihr diese Aufgabe ja einmal leichter fallen. Vor allem gefiel es ihr wirklich, dass sie ihren Körper dafür diesmal nicht einsetzen musste, denn davon hatte sie wirklich erst mal die Nase voll.


„Darf ich die Handwerker manipulieren? Ich meine mit der Macht? Ich würde es gerne nochmal probieren. Bei Vanti funktionierte es zuletzt eigentlich ganz gut. Aber ihr sagtet ja...das würde nicht bei jedem so gut funktionieren. Warum habe ich bisher noch nicht so ganz verstanden. Ich weiß daher nicht, ob ich es versuchen sollte....nicht, dass ich wieder jemanden Hirntod mache oder so. Das will ich nicht. Ich traue mich dadurch nicht so.“

Meinte Ari'a während sie fuhren, denn sie versuchte schon zu Planen, wie sie die Handwerker zu sich in die Hotelruine locken könnte.

„Darf ich mir heute eigentlich, wenn ich es gut mache, ein ordentliches Essen verdienen?“

Fragte das Mädchen und sah den Twi'lek von der Seite an.

„Was macht ihr eigentlich in der Zeit?“

Hotelruine - Speeder auf dem Weg nach Sant'eli - Ari’a und Shim’rar
 
Speeder in Sant’eli - Ari’a und Shim’rar

Der Sith entschied sich, seine Theorie über den Ursprung von Ari’as Stimmungsschwankungen für sich zu behalten. Dummheit würde sie als Begründung nicht verstehen, und ändern würde sich dadurch jetzt auch nichts mehr.

Nennen wir es Geburtswehen, schließlich bist du jetzt ein neues Mädchen - besser und stärker als zuvor,

meinte der Twi’lek stattdessen, und hoffte das Gör dadurch etwas aufbauen zu können. Die Fahrt in die nächste Stadt war weitgehend ereignislos, zumindest was die Landschaft anging. Weite Graslandschaften, die nicht flach genug waren um als Ebenen zu gelten, aber auch nicht hügelig genug um irgendetwas anderes zu sein.

Immerhin zeigte die junge Twi’lek mittlerweile echtes Interesse an ihrer Arbeit, von der sie wahrscheinlich immer noch nichts verstand - zumindest mutmaßte Shim’rar, dass Ari’a noch keinen blassen Schimmer davon hatte, was ihr Meister eigentlich anstrebte, und wahrscheinlich war das auch gut so. Je mehr sie sich zusammenreimen konnte, desto mehr unangenehme Fragen würde sie stellen, wenn es ihm mal nicht gelang ein Grundmaß Angst in ihr aufrecht zu halten.


Du darfst die Handwerker manipulieren, aber wenn etwas passiert musst du bereit sein schnell zu handeln und deine Spuren zu verwischen. Wenn jemand zusammenbricht sei hilfsbereit, tu überrascht und schockiert, ruf um Hilfe und wenn dich jemand trösten will lass ihn. Wenn du dann gefragt wirst was du wolltest denk dir etwas anderes aus, ein Angebot für einen Wintergarten, Hausanbau, was auch immer, irgendwo anders. Ich werde dich an einer Publikspeederhaltestelle rauslassen, da kannst du den Fahrplan studieren falls du Ortsnamen brauchst. Wenn jemand dich nach dem Ort ausfragt, den du angibst, dann sag du bist neu hergezogen. Wenn jemand behauptet du hättest Schuld an dem Zusammenbruch brich in Tränen aus, was auch immer - keine Spuren, und es gibt keine Tabus, keine Ehre und keine Moral, an die du dich halten müsstest. Tu, was nötig ist.

Für einen Sekundenbruchteil sah er Ari’a über sich knien, nackt wie in der einen Nacht kurz nach ihrer Entführung, und sein Messer tief in seiner Brust steckend. Das Mädchen hatte Wahnsinn im Blick, und sagte ‘Ich habe getan, was nötig ist’.

Mit einem Kopfschütteln vertrieb er diesen Gedanken. Sicherlich, es war eine konstante Gefahr für jeden Sith, und jedes noch so verblendete Mitglied des Ordens wusste, dass es sich einen direkten Konkurrenten schuf, einen, der einige der intimsten Geheimnisse seines Meisters kannte und sie gegen ihn verwenden konnte. Es bedurfte schon eines gerissenen Ausbilders dieses Wissen zu zu gestalten, dass der Schüler nicht so leicht die Oberhand gewinnen konnte.

Ob er es bei dem Mädchen schaffen konnte, aus ihr eine Psychopathin zu machen, die gleichzeitig für ihn keine Gefahr darstellte, das würde sich erst noch zeigen.


Wenn du dich gut machst können wir heute abend in einem Schnellrestaurant essen - und du darfst dir einen Nachtisch aussuchen,

Vielleicht war es zu viel des Guten, ihr gleich noch eine Art Bonus anzubieten, aber wenn sie ihre Arbeit gut machte war es zu verschmerzen. Und wenn sie weiter die Peitsche brauchte würde das Zuckerbrot dabei auch keinen Unterschied machen.

Ich selbst habe diverse Besorgungen, die ich selber erledigen will, Kontakte pflegen, Informationen einholen, alles Dinge, die ich dir irgendwann auch beibringe, wenn du brav bist - aber das bist du jetzt ja, nicht wahr?

Der Speeder hielt auf Shim’rars Einwirkung hin in der Nähe einer Haltestelle für öffentlichen Speederverkehr, und der Mann wartete darauf das seine junge Begleitung ausstieg und sich daran machte, Handwerker aus den umliegenden Betrieben zur Hotelruine zu locken.

Sicherlich konnte sie dabei versagen, und wenn er Pech hatte würde sie dabei den eigentlich als geheim gedachten Standort des Hotels verraten, aber damit konnte er umgehen - entweder indem er alle, die davon wussten, manipulierte oder aus dem Weg schaffte, oder durch die Flucht nach vorne - immerhin konnte er behaupten aus der Ruine wieder ein Hotel machen zu wollen, und das konnte am Ende eine gute Front für andere Geschäfte darstellen. Nicht umsonst ähnelten sich die Wörter Luxus und Laster in mehr als nur einer Sprache.


Viel Erfolg. Wir treffen uns hier in 7 Stunden.

Er selbst hatte vorher allerdings einen weitaus unangenehmeren Termin, auch wenn derjenige, den er besuchen wollte, davon noch nichts wusste. Jedes normale weibliche Wesen würde sich denken können, was er bereits vermutete, nach allem was er mit ihr getan hatte - und das mehr als nur ein Mal. Zu seinem Glück war Ari’a nicht normal, und das war im Moment ganz gut so.


Speeder in Sant’eli - Ari’a und Shim’rar
 
Speeder irgendwo - alleine

Alaton hielt die Lenkstangen des Speeders in den Händen fest umschlossen. Er musste lächeln. alles ist besser gelaufen als er sich gedacht hätte. Wobei er auch ehrlich zugeben musste, dass er enormes Glück gehabt hatte. Wie hätte sonst alles so gut funktionieren können. Er hatte den Auftrag von Shim'rar erfüllt und war nun auf dem Weg zurück. Nebenbei hatte er noch einen Speeder geklaut und den Diebstahl jemanden anderen in die Schuhe geschoben. Der war jetzt wahrscheinlich schon verhaftet worden.

Alaton lachte. es war ein tolles Gefühl so schnell unterwegs zu sein. Der Wind Strich über seine Lekki und seine Kleidung flattert lustig. Trotz allem versuchte er so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen. Er musste jetzt nur schnellstmöglich Shim'rar finden. Und man konnte sagen, dass Alaton wieder Glück hatte denn er sah ihn. Ein noch breiteres Grinsen zog sich für einen Moment über sein Gesicht.

Alaton hielt den Speeder ziemlich neben Shim'rar. Er schaltete den speeder ab und stieg herab. Nach einer kurzen Verbeugung sprach er shim'rar an.

"Meister ich habe meinen Auftrag wie befohlen erledigt."

Alaton erwartete kein Lob sondern den nächsten. Siths dachten immer nur an sich selbst das Gleiche galt für ihn und Shim'rar. Alaton tat nur etwas für Shim'rar weil er von ihm lernen wollte und das wusste er auch. Aus diesem Grund konnte keiner von ihnen Lob oder Dank erwarten. Alaton würde weiter alles für Shim'rar tun bis er nichts mehr von ihm lernen konnte.

Speeder in Sant’eli - (Ari’a?), Shim’rar und Alaton

out: Ich steige jetzt einfach mal wieder ein wenns okay ist :)
Falls irgendetwas nicht passen sollte schreibt mir bitte
 
Speeder in Sant’eli - Ari’a und Shim’rar

Shim’rar ließ seine junge Schülerin stehen und fuhr mit dem Speeder mehr oder weniger ziellos in Richtung Innenstadt. Er wusste was er wollte, aber er war sich nicht sicher wo er es finden konnte - und ob es eine gute Idee war. Dennoch, er hatte keine Zeit zu verlieren, auch wenn es keinen Grund für ihn gab zu hetzen. Eigentlich schizophren, wenn man darüber nachdachte, aber für ihn machte es Sinn, denn jede Minute die er zögerte war eine, in der er nicht genau wusste was mit ihm passierte, und er wollte sich lieber auf all das konzentrieren, was ihm etwas einbringen würde, seine Pläne und Träume, wenn man das so nennen konnte.
Nach fünf Minuten fand er ein passendes Haus, voller geeigneter Dienstleister, und parkte den Speeder auf einem Kundenparkplatz. Er ging nach oben in den siebten Stock, redete freundlich mit der jungen Nikto an der Anmeldung, und setzte sich dann ins Wartezimmer. Er hätte sich ohne Probleme an die Spitze der Reihe der Wartenden katapultieren können, aber in diesem Fall ging er den selben Weg wie alle um ihn herum auch.
Er nutzte die Zeit zu warten, nachzudenken, etwas mit der Nautolanerin ihm gegenüber zu flirten, und schließlich einige der Magazine durchzublättern, die hier auf Temp-Flimsi ausgelegt waren. Nichts interessantes, nur Nichtigkeiten zwischen Unwichtigkeiten, aber es gab ihm ein interessantes Gefühl für das Leben, das er zurückgelassen hatte.
Die Nautolanerin wurde aufgerufen, und steckte ihm einen kleinen Fetzen Flimsi mit ihrem Komm-Code zu. Grinsend verstaute der Sith die Nummer und sah ihr nach. Er war als nächster dran, und saß mittlerweile wohl schon über zwei Stunden hier, doch es machte ihm nichts aus.
Er hatte gewusst, nein, er hatte sich denken können, dass sein neues Leben nicht ohne einen Preis kam. Er konnte praktisch tun und lassen was er wollte, jede Frau haben, zu jeder Zeit alles nehmen was er wollte, und es zerstören wenn es ihn behinderte.
Er hatte Perspektiven, Pläne für sich und einige seiner Vertrauten, die auch nur Mittel zum Zweck waren, aber er konnte nicht behaupten davon überzeugt zu sein. Der Twi’lek wusste, dass die Möglichkeit bestand das sich seine Vorhaben in die Tat umsetzen ließen, aber er wusste auch, dass er genauso leicht scheitern konnte - und er wusste was das für Leute wie ihn bedeutete.
Er war kein Auserwählter, nicht der mächtigste der Sith und wahrscheinlich auch nicht der Schlauste. Er hatte sein altes Leben hinter sich gelassen und war los gelaufen in eine Richtung, die ihm sinnvoll erschienen war - Macht ansammeln, Beziehungen knüpfen, seine Gelüste befriedigen - aber im Endeffekt wusste er nicht wo genau er hin wollte.
Als ihm die Ironie seiner Situation bewusst wurde musste er grinsen. Er wusste nicht wo er hin wollte, aber sein Lebensstil ließ ohnehin nicht zu das er lange verharrte. Wenn er es doch täte würde seine Vergangenheit ihn einholen, und er würde Freiheit oder Leben verlieren. Wahrscheinlich war es doch besser nicht zu wissen wo er hin wollte. Solange er einen Weg vor sich hatte konnte er weiter vor dem weglaufen, was er bereits getan hatte, und wenn er niemals einen Ort oder eine Situation fand, in der er bleiben wollte, dann würde er sich auch niemals von einem wirklichen Traum verabschieden müssen.
Die Sprechstundenhilfe, die ihn aus seinen Gedanken riss und in eines der Behandlungszimmer brachte, lächelte ihn freundlich an und fragte wo er denn gewesen sei. Der Mann folgte ihr und machte seichte Konversation, während sie seine Personalien aufnahm - er stellte sich als Donhald Penap’scot vor - und ihm verschiedene Fragen stellte.
Ob er Drogen nahm, und wenn ja wie oft und in welcher Form. Der Sith gab an wenig zu trinken und kein Freund chemischer Drogen zu sein, also jener die irgendwo in einem Labor gekocht wurden - er koche lieber selber. Die junge Mon Calamari lachte, und er fragte sich ob er sich etwas gönnen sollte. Er konnte es, ohne Probleme. Aber wollte er das im Moment auch?
Ob er oder seine Geschwister an erblichen Defekten litt. Shim’rar erzählte von seinen beiden Schwestern, und musste damit kaum lügen - immerhin waren die besten Lügen immer jene, die der Wahrheit nah genug kamen das man sich nicht darin verhedderte - doch er hatte seine Cousinen seit über 15 Jahren nicht gesehen und wusste nicht mal ob sie noch lebten. Im Moment erfreuten sie sich allerdings nach seiner Aussage bester Gesundheit.
Ob er sexuell aktiv war. Der Twi’lek lachte laut auf, und einen Moment lang sah ihn die Frau etwas unsicher an. Dann drehte sie sich um und gehorchte stumm seinem mentalen Befehl. Nach einigen Minuten, an die sie sich nicht mehr erinnern konnte, richtete sie ihre Kleidung und wiederholte die Frage, die Shim’rar mit einer zurückhaltenden Antwort von “vielleicht ein bis zwei Mal die Woche” beantwortete.
Als schließlich der Arzt kam, ein älterer Zabrak, ließ sich der lilahäutige Mann untersuchen und beantwortete auch die Fragen des Heilers, dieses Mal sogar wahrheitsgemäß. Er sagte ihm er sei ein Sith, habe gemordet, geraubt und vergewaltigt, und nahm ihm im selben Atemzug die Angst, die in ihm aufwallte.
Methodisch fuhr der Zabrak mit seiner Untersuchung fort und der Sith ließ sich scannen, abhören und testen. Er stellte eine Urinprobe zur Verfügung und verwies eine Sprechstundenhilfe an ihre Kollegin, als er aufgrund eines abnormalen Scanergebnisses auch eine probe einer anderen Körperflüssigkeit abgeben sollte.
Schließlich, nach vielleicht eineinhalb Stunden, setzte sich der Arzt mit ihm zusammen und sichte nach dem richtigen Einstieg für seine Diagnose.


Ich bin kein Experte für, nun, Leute von ihrem Stand, und ich kann deshalb nicht mit Sicherheit sagen, ob meine Ergebnisse-

Ich will einfach hören was ich habe - wenn ich etwas habe. Mehr nicht. Ich habe keinen Grund jemanden zu töten oder zu verletzen, vor allem dann nicht wenn er seine Arbeit richtig macht.

Obwohl der andere im Moment nicht fähig war sich zu fürchten rutschte er unsicher auf seinem Stuhl hin und her. Shim’rar lächelte. Der Ruf der Sith eilte ihnen voraus, und zwar in dem Ausmaß, dass jeder um sein Leben fürchtete wenn er einem begegnete. Manchmal praktisch, aber teilweise einfach nur ärgerlich. Andererseits ging seiner Meinung nach keine große Gefahr von jenen aus, die jemanden umbrachten weil er sie schief angeschaut hatte - sie waren zu leicht manipulierbar.

Nun, im Großen und Ganzen sind sie gesund, Meister-Sith, abgesehen von ein paar Anzeichen, die darauf hindeuten, dass... Ihr Herz ist relativ schwach, bei jedem anderen würde ich sagen erhöhte Gefahr für einen Anfall, aber...

Nicht überraschend, seit er sich darauf verließ aus der Macht zu schöpfen um körperliche Anstrengung zu meistern. Vielleicht sollte er sich zurücknehmen und körperlich aktiver werden.

Ihre inneren Organe zeigen Anzeichen von Vitaminmangel, nah an der Mangelernährung...

Essen war wirklich nicht seine Stärke, und wieder war es die Macht, die ihn über Hunger hinwegtäuschen konnte. Er aß sicher genug, aber meistens verging ein ganzer Tag ohne eine Mahlzeit - er nahm sich einfach nicht die Zeit dazu.

Ihre Lunge zeigt Ansammlungen von makrokristallinen Fasern, wie man sie in Dämmstoffen findet. Wenn sie... solche Arbeiten durchführen sollten sie unbedingt einen Mundschutz tragen, um das Risiko für abnormale Wucherungen zu reduzieren... Lungenwäschen sind recht schmerzhaft.

Es wurde Zeit, dass er die Ruine in der er im Moment hauste modernisiert wurde, auch wenn er dabei einige Handwerker verschleißen würde. Wahrscheinlich war der Keller nicht so sauer wie er angenommen hatte, und wahrscheinlich hatte Vanti bei ihren stümperhaften Putzversuchen mehr Staub aufgewirbelt als entfernt. Vielleicht sollte er ihr einen Reinigungsdroiden schenken...

Und... Nun... wie soll ich sagen... es kann ein Fehler unserer Instrumente sein, aber ihre Zeugngsfähigkeit ist nicht nachweisbar.

Es dauerte einen Moment, bis Shim’rar diese letzte Aussage verarbeitet hatte. Er hatte es bereits gewusst, irgendwie, nach all dem was er getan hatte - und mit wem - und es war nichts in diese Richtung geschehen. Spätestens bei Ari’a... er konnte verstehen warum der Arzt gezögert hatte ihm diese Diagnose mitzuteilen, und wahrscheinlich wäre sie für die meisten Männer ein ziemlicher Schlag, doch tatsächlich war der Sith erleichtert impotent zu sein.
Alles andere passte nicht zu seinem Lebensstil, weder die damit Vorsichtsmaßnahmen, wenn er kein Risiko eingehen wollte, noch die Gefahr bereits etwas in die Welt gesetzt zu haben, das ihm vielleicht mal Ärger machen würde - man konnte schließlich nie wissen, und unabhängig von der Anzahl an Frauen bei denen er sich bediente und Handlangern, die er an sich band, er würde und musste immer alleine rennen, weg von seiner Vergangenheit.
Scheinbar sah der Zabrak ihm den Anflug von Melancholie an, und begann über Hilfseinrichtungen zu sprechen, doch Shim’rar winkte ab.Er hatte erfahren was er wissen musste, was er bereits geahnt hatte. Der Preis der dunklen Seite, der Preis für das zügellose Nutzen und Missbrauchen der Macht...
Niemand hatte ihn gewarnt, aber er hatte es geahnt seit dem Moment wo er ungestraft den Verstand unzähliger Frauen zerquetscht hatte um zu lernen richtig zu manipulieren, und ihn niemand zur Rechenschaft gezogen hatte. Es war eigentlich nur logisch, denn nichts kam ohne einen Preis. Das galt für Kredite bei den Hutten wohl genauso wie für die Macht, die er bekommen hatte.


Danke. Mehr wollte ich nicht wissen, und um ehrlich zu sein bin ich sogar froh darüber,

meinte Shim’rar lächelnd, und gab dem Arzt seine Angst zurück. Der Zabrak ging sofort hinter seinem Schreibtisch in Deckung, doch der Sith kümmerte sich nicht besonders darum.

Wenn du Glück hast siehst du mich nie wieder,

meinte er etwas theatralisch, und ging in Richtung Tür, als sein Komm piepte. Seine Meisterin nahm sich endlich Zeit für ihn... Ihrem Tonfall nach zu urteilen hatte er den erwarteten Eindruck hinterlassen, und er würde sich anstrengen müssen sie wieder von sich zu überzeugen. Aber irgendwie hatte er keine Angst vor ihr, nicht mehr, und dabei konnte er nicht mal wirklich sagen warum.
Er ließ den Arzt in seinem Behandlungszimmer und schickte zwei Sprechstundenhilfen, darunter die Mon Cal, mit eindeutigen Gedanken zu ihm. Der Mann brauchte wohl etwas Aufheiterung.
Shim’rar selbst war derweil zu sehr damit beschäftigt seinen Besuch bei Arica zu planen, als das er sich selbst auch noch mal bedient hätte. Ari’a konnte er in keinem Fall mitnehmen. Weder wollte er seiner Meisterin das junge, freizügig abgerichtete Ding erklären, noch war er scharf darauf, dass die Sith seiner Gespielin Dinge verriet, die sie nicht wissen sollte.
Aber wohin mit ihr in der Zeit? Sie hatte es nicht verdient in die Zelle gesperrt zu werden, aber mit Vanti alleine lassen wollte er sie auch nicht. Als er in seinen Speeder stieg kam ihm eine Idee, und er griff zu seinem Komm um eine zeitversetzte Nachricht aufzuzeichnen, bevor er die Repulsoren hoch fuhr.


Nachricht an Ari’a
Mir ist etwas dazwischen gekommen, ich muss eine Weile weg. In der Zwischenzeit habe ich einen Auftrag für dich, eine Belohnung. Sorg dafür, dass Vanti versorgt ist - bring ihr genug Essen für ein paar Wochen und sperr sie in deine alte Zelle. Am besten redest du ihr vorher noch gut zu, wie man es immer mit Haustieren macht.
Danach geh nach Nar Shaddaa und suche einen Hutten namens Flinga. Geh zu ihm und sag ihm, Shim’rar schickt dich, um an seiner Schule zu lernen. Sag ihm du willst das volle Programm. Ich vertraue darauf das du bei allem was folgt gut aufpasst - und niemanden tötest.

Shim’rar​

Der Hutt war ein alter Bekannter, oder besser gesagt eine gute Geschäftsbeziehung gewesen, als er noch Verwalter bei den Hutten gewesen war. Ari’a würde sich dort gut machen, und wenn sie aufpasste konnte sie ihm später, wenn er sein geplantes Unternehmen umgesetzt hatte, damit gute Dienste leisten. Ob sie allerdings dankbar sein würde dafür, dass er sie an die renommierteste Sklavenschule auf Nar Shaddaa schickte blieb natürlich dahingestellt.
Zur Sicherheit stellte er den Speeder in der Nähe des Punktes ab, wo er seine blauhäutige Schülerin auf die Handwerker losgelassen hatte, und suchte sich ein anderes Gefährt. Als er noch keine fünf Minuten nach etwas brauchbarem gesucht hatte hielt ein Speeder neben ihm - mit Alaton am Steuer.
Die Wege der Macht - ein dummer Spruch wenn es nach ihm ging. Aber dennoch war es überraschend den verschollenen Schüler wiederzusehen.


Ich nehme an sie haben dich also nicht erwischt?

meinte Shim’rar und hoffte, dass man ihm den Rest von Überraschung nicht anmerkte. Er war skeptisch was das spontane Auftauchen des anderen Twi’lek anging, aber er hatte keinen Grund ihm zu misstrauen - kein schlechtes Gefühl dabei. Außerdem, und das realisierte er langsam, während er einstieg, war der junge Mann das perfekte Alibi für Arica.

Wir gehen nach Bastion. Fahr uns zum nächsten Raumhafen. Du wirst meine Meisterin kennen - und lieben - lernen. Aber ich nehme an du hast eine interessante Geschichte zu erzählen darüber, wie du der Polizei entkommen bist?


Sant’eli - Alaton und Shim’rar
 
Sant’eli - Alaton und Shim’rar

Ein Grinsen lief über Alatons Gesicht. hätten sie ihn erwischt, dann wäre er sicher nicht hier. Aber dann wäre er auch nicht Wert zu einem Sith ausgebildet zu werden wenn er sich von der einfachen Polizei erwischen ließe. Shim'rar hatte Recht man musste nicht immer die Macht benutzen sondern meistens nur seinen Kopf und ein wenig Geschick. aber alaton wollte unbedingt etwas über die Macht lernen.

"Nein Meister" sagte Alaton knapp.

Da sprach Shim'rar etwas davon, dass er auf einen anderen Planeten fliegen wollte. Dass traf sich auch für ihn ganz gut. So war er wenigstens für einige Zeit seine Konkurrentin los. Alaton wunderte sich zwar, dass sein Meister seine ehemalige Meisterin besuchen wollte, da er einmal zu ihm gesagt hatte, dass Alaton ihn nach ende seiner Ausbildung töten würde. Aber er würde sicher wissen was er tat. Auch nicht ganz verständlich war für ihn der Satz er würde sie lieben lernen. Danach fragte sein Meister ihn nach der Geschichte wie er der Polizei entkommen ist.

"Meister die Geschichte ist nicht besonders ich habe nur einen Speeder geklaut und dann den der Polizei glauben gemacht, dass der Speeder meiner sei und er ihn stehlen wollte. so haben sie ihn mitgenommen und ich bin gemütlich abgedüst. Um sofort zu ihnen zurückzukehren."

Alaton richtete sich dach vorne und drückte aufs Gas. Er kannte den Weg genau. Es würde nicht lange dauern bis sie den Raumhafen erreichten.

Raumhafen Alaton und Shim'rar
 
Sant’eli - Speeder zum Raumhafen - Alaton und Shim’rar

Der Sith schwieg während des Großteils der Fahrt. Anfangs konnte er nicht mal sagen warum, doch langsam wurde ihm klar, dass er sich in Anwesenheit seines Schülers unwohl fühlte. Nicht, dass er ein Problem mit Alaton hätte. Es war die Anwesenheit eines anderen Sith, also von jemandem, der wusste wie der Orden funktionierte, und was ihn als Adept erwartete - und was nicht.
Im Gegensatz zu Ari'a konnte er dem Twi'lek nichts vorgaukeln, konnte sich nicht als mehr darstellen als er (bisher) war, und natürlich kam hinzu, dass er an ihm keinerlei körperliches Interesse hegte. Trotz all ihrer Naivität und den vielen, vielen Rückschlägen, die sie während ihrer bisherigen Ausbildung erlebt hatte, in diesem Punkt würde ihr sein offizieller Schüler niemand gefährlich werden können.
Dieser Gedanke ließ den lilahäutigen Mann grinsen, und schließlich riss er sich doch zusammen. Er brauchte Alaton als Vorzeigeschüler bei seiner Meisterin, und auch wenn sein Nutzen für Shim'rar eingeschränkt war konnte er ihn dennoch irgendwann für seine Zwecke benutzen.


Wie hast du die Polizei von dieser Verwechslung überzeugt?

fragte er, um wenigstens den Anschein von Konversation zu erwecken. Doch dann wurde ihm noch etwas klar - er hatte keinerlei Erfahrung mit dem Umgang mit "normalen" Schülern. Ari'a war eine Sache für sich, und mehr als einmal hatte er ihren Tod mehr als billigend in Kauf genommen, als er sich eine Übung für sie ausgedacht hatte.
Sicherlich, falls der andere Twi'lek starb wäre das nicht sein Problem, aber er fürchtete, dass solche Trainingsmethoden auf Dauer dazu führen würden das er sich aus Alaton einen Feind machen würde, der direkten Zugang zu ihm und einigen seiner Pläne haben würde, und darauf legte der Sith keinen großen Wert.


Was mich interessieren würde, was hast du aus dieser ganzen Sache gelernt? Also aus unserem kleinen Überfall, und deinen Erlebnissen danach?

Vielleicht konnte er sich auf diese Weise an das herantasten, was sein Schüler lernen wollte oder bereits kannte. Im Endeffekt war es doch gar nicht so verschieden von dem, was er mit seiner Schülerin durchgemacht hatte - Blindflug und Hoffnung auf einen Treffer.


Sant’eli - Raumhafen - Alaton und Shim’rar
 
Sant’eli - Raumhafen - Alaton und Shim’rar

Der Sith schwieg während der Fahrt ziemlich lange. Alaton starrte das nicht denn er musste sich auf die Straße konzentrieren. Alas sie endlich am Raumhafen ankamen begann Shim'rar zu sprechen. Alaton überlegte sich ob er seinen Meister beeindruckt hatte. Doch dann kam ihm plötzlich ein neuer Gedanke. Warum wollte er eigentlich Shim'rar beeindrucken? Was hatte das für einen Sinn. Sein Ziel war es Sith an den Jedi zu rächen, die seine Eltern auf den gewissen hatten. Reav hatte ihm schon in einer Illusion gezeigt, dass er als Sith die macht dazu hätte. Allerdings musste er noch hart dafür arbeiten. Im Moment lief das Spiel so, dass Alaton die Befehle von shim'rar ausführte weil er von ihm lernen wollte. Aber er würde sich nicht ausnutzen lassen. Falsche Schleimerei war einfach unangebracht. Deshalb antwortete er auf die Frage ziemlich neutral und emotionslos:

"Ich hab ihn beobachtet. als er an mir vorbeigegangen ist hab ich ihm sein Zeug geklaut. Als er dann auf den Speeder steigen wollte habe ich die Polizei damit überzeugt dass es meiner sei."

Dass er auch das Geld geklaut hatte sagte Alaton nicht. Vielleicht konnte er sich darum mal was nettes kaufen. Was er gelernt hatte? Hmm auf den ersten Blick nicht viel doch bei genauerem Betrachten.

"Also. Man muss kreativ sein und muss überzeugend sein. Warum sollte man den Speeder stehelen und abhauen? dann hat man die Polizei auf den Fersen. Wenn man die dann umlegt erstrecht. Wenn man ein Argument oder einen Beweis hat ist es viel effektiver es einem anderen in die Schuhe zu schieben. Man muss seine Umgebung genau betrachten genauso wie Leute so kann man sich immer einen Vorteil verschaffen. Meister"

Das hatte Alaton für sich gelernt, ob es für Shim'rar genug war oder nicht wusste er nicht.


Sant’eli - Raumhafen - Alaton und Shim’rar
 
Sant’eli - Raumhafen - Alaton und Shim’rar

Es war ein ungewohntes Gefühl - nicht nur einen Schüler im traditionellen Sinne des Ordens zu haben, egal wie widersinnig dieser Sinn auch sein mochte - sondern auch einen, der tatsächlich so etwas wie Fortschritte machte, der dazu lernte und ohne Androhung von Bestrafung selbstständig neue Erkenntnisse für sich fand.
Es war neu, und es war gefährlich. Er würde Alaton im Auge behalten müssen, aber das war eigentlich auch keine neue Erkenntnis. Als Reaktion auf dessen Antwort nickte der Sith nur, nicht zuletzt weil er nicht wusste was er dem noch hinzufügen sollte. Bei seinem Schüler musste er seine Worte wahrscheinlich am Ende noch sorgsamer wählen als bei seiner geheimen Schülerin, denn der junge Twi’lek kannte den Aufbau des Ordens und wusste, welche Position sein Meister darin inne hatte.
Aber der war grade dabei seine Stellung zu verbessern, und dazu waren sie auf dem Weg nach Bastion. Und der erste Schritt dieses Weges war der Raumhafen, vor dem der liahäutige Mann den Speeder jetzt auf einer der dafür gekennzeichneten Flächen zum Stehen brachte.
Er stieg aus und wartete darauf, dass ihm Alaton folgte.


Ich bin gespannt was du zu meiner Meisterin sagst. Und damit du sie bald kennen und genießen lernen kannst würde ich sagen wir nehmen den nächsten direkten Flug...

meinte er und suchte auf dem mittelgroßen Anzeigeholo des Raumhafens nach einer geeigneten Verbindung. Da es sich hier nicht um die Hauptstadt handelte und somit nicht um den größten Raumhafen des Planeten ging keine wirklich direkte Verbindung nach Bastion, aber eine Art Sammeltaxi versorgte eines der Linienschiffe, welches durch das System flog.

Ich weiß, wahrscheinlich sieht das für dich aus als ob ich dich ausnutze, aber ich bin mir sicher du kannst etwas dabei lernen. Bitte besorg uns zwei Erste-Klasse-Flugscheine für diese Strecke, möglichst ohne unnötiges Aufsehn zu erregen.

Im Endeffekt war es eine Aufgabe die zu einem Schüler passte, aber früher oder später würde er mit Alaton trainieren müssen, und das wäre eine völlig neue Herausforderung, die er, wie er feststellte, etwas vor sich her schob.


Sant’eli - Raumhafen - Alaton und Shim’rar
 
Sant’eli - Raumhafen - Alaton und Shim’rar

Seine Meisterin sine Meisterin. Was war so besonders an ihr? Sie war doch auch nur eine Sith. eine mächtige aber nicht mehr und nicht weniger. Außerdem warum war sie noch am Leben? Alaton dachte, dass Schüler ihre Meister nach Ablauf der Lehrzeit umbrachten. Wie auch immer es machte nicht wirklich einen großen Unterschied. Alaton schloss die Augen und versuchte Shim'rars Gefühle zu erkennen wenn er an seine Meisterin dachte aber er konnte nur Dunkelheit wahrnehmen. Schade nur wenn man die Motive des anderen durchschaut hatte konnte man ihn versuchen zu kontrollieren. Alaton hatte ein klein wenig das Gefühl als würde Shim'rar bei ihm auf ein Distanz gehen nicht so wie bei Ari'a. Jedoch konnte er sich den Grund dafür noch nicht erklären.

Aber jetzt hatte er auch nicht mehr die Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Schon hatte er den nächsten Auftrag von Shim'rar. Er sollte zwei erste Klasse Tickets besorgen. Gar nicht so leicht, wenn man so gut wie kein Geld. aber Probleme gab es ja bekanntlich nicht nur Herausforderungen. Alaton suchte sich einen Schalter aus bei dem keine Schlange war und ging zu ihm.

"Grüßgott, ich hatte für einen Flug nach Bastion reserviert und auch schon bezahlt."


Die Dame nickte und tippte auf ihrem Gerät herum. Alaton wurde ein wenig nervös. Konnte er sich einfach durchlügen? Er versuchte seine Nervosität zu unterdrücken und sich auf die Gefühle der Dame zu konzentrieren, was sehr scher war.

"Wie heiße sie bitte."

fragte sie. Alaton hatte keinen Ahnung was er jetzt sagen sollte deshalb wich er mit anderen Informationen aus.

"Für zwei Personen erste Klasse."

Die Dame nickt abermals und Ttippte wieder auf ihrem Gerät herum.

"Ich muss trotzdem ihren Namen wissen."

Alaton musste sich jetzt schnell etwas einfallen lassen. Sein Blick fiel auf den Bildschirm, dort konnte er erkennen dass zwei solcher Karten, die er besorgen sollte noch nicht abgeholt worden waren. sie waren auf den Namen Okanata schon bezahlt worden. Die Frist der Abholung war schon abgelaufen, dass bedeutet, dass die echten Okanatas auftauchen würden war unwahrscheinlich.

"Okanata, entschuldigen sie, dass ich mich verspätet habe.

Die Dame nickte wieder und reichte Alaton die Karten. Aber er konnte ein wenig unmut verspüren, da er sich ja angeblich verspätete hätte. Alaton bedankte sich noch und ging zu Shim'rar zurück. Er reichte ihm eine Karte.

"Bitte sehr Meister."

sonst sagte Alaton nichts er war gespannt was Shim'rar darauf antworten würde.

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