Militärgeschichte

Jedihammer schrieb:
@Roter
Es ist Dir aber bewußt,daß Marschall Tito am 28. März 1989 bereits tot war ?
ich sprach von der Situation der Albaner unter Tito.

Ja, ist es. Ich wollte ja auch darauf hinweisen, daß sich die Situation der Albaner nach Titos Tod verschlechtert hatte, wie überhaupt im ehemaligen Jugoslawien alles den Bach runterging, nachdem die große gemeinsame Integrationsfigur Tito weg war.

Und das der Autonomiestatus des Kosovo im Jahre 1989 aufgehoben wurde,liegt m.E. in der Schuld der Albaner.

Und was haben sie so Schlimmes getan, daß dieser Status aufgehoben wurde? Unter Berufung auf die Bundesverfassung von 1974 hatten sie als drittgrößte Bevölkerungsgruppe nach Serben und Kroaten gefordert, den Kosovo in eine gleichberechtigte Teilrepublik innerhalb der Bundesrepublik Jugoslawien umzuwandeln.
Ob das nun berechtigt war oder nicht sei mal dahingestellt (so gut kenne ich die alte jugoslawische Verfassung auch wieder nicht), aber die Reaktion der Serben im Gegenzug der Region die kompletten Autonomie- und Minderheitenrechte zu entziehen halte ich ebenfalls für überzogen und unangebracht.

C.
 
Jedihammer schrieb:
Aber sicher.
Seit einem Jahr bist Du stiller Mitleser und ausgrechnet heute richtest Du Dir einen Account ein.
Wie oft versuchst Du es denn noch ?
Für wie blöd hälst Du uns hier eigendlich ?
An Deiner Stelle würde ich mich in Grund und Boden schähmen.



Komm lassen wir das ganze.....macht keinen Sinn irgendwo in nem Forum Mitglied zu sein, wo von Anfang an so ein Theater läuft. Mich interessiert hier das Thema und keine einzelnen Personen. Nein auch Du nicht (weder im positiven, noch im negativen). Ich lösch meinen Account und geh woanders hin. Wenn Du nicht ganz blöd bist, kannst Du ja trotzdem mit nem Admin oder Mod der sich auskennt mal meine hier gespeicherten Daten überprüfen. Das ergebnis dürfte Dir allerdings mal zeigen das Du mit diesem Verhalten auch ganz deutlich daneben langen kannst. Macht ja nix, verleumden ist ja bekanntlich momentan im Trend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Crimson schrieb:
Und was haben sie so Schlimmes getan, daß dieser Status aufgehoben wurde?
C.

Sie haben immer und immer wieder mit Gewalt versucht,den jugoslawischen Staat
zu erpressen.Tito hat auch mal eine Demonstration in Pristina zusammenschiessen lassen müssen,um die öffendliche Ordnung wieder herzustellen.Anfang der 70er war das glaube ich,kann mich aber irren.
Die Unruhe ging immer von ihnen aus.
Was den vergleich mit Kroatien angeht,so hinkt dieser m.E.
Kroatien war,selbst zu Zeiten Jugoslawiens niemals ein Teil Serbiens.Der Kosovo allerdings schon.Oder irre ich mich jetzt ?


Mal ganz kurz was Anderes.
kann mir jemand ein Bild von Armeegeneral Nikolai Fjodorowitsch Watutin beschaffen ?
 
Jedihammer schrieb:
Sie haben immer und immer wieder mit Gewalt versucht,den jugoslawischen Staat
zu erpressen.Tito hat auch mal eine Demonstration in Pristina zusammenschiessen lassen müssen,um die öffendliche Ordnung wieder herzustellen.Anfang der 70er war das glaube ich,kann mich aber irren.

1981 kam es zu größeren Demonstrationen in Pristina, die aber allerhöchstens am Rande etwas mit Unabhängigkeitsbestrebungen zu tun hatten, sondern eher auf die wirtschaftlich schlechten Umstände in der wohl ärmsten Region des ehemaligen Jugoslawien aufmerksam machen sollten.
Es bleibt auch anzumerken, daß die albanische Minderheit - abgesehen von den Jahren Mitte bis Ende der 70er - ständiger Gängelung und Bevormundung ausgesetzt sah und das z.B. eigentlich ständig versucht wurde, das Gebiet durch Umsiedlungen zu slawisieren.

Was den vergleich mit Kroatien angeht,so hinkt dieser m.E.
Kroatien war,selbst zu Zeiten Jugoslawiens niemals ein Teil Serbiens.Der Kosovo allerdings schon.Oder irre ich mich jetzt ?

Du irrst nicht. Allerdings ist es eine Tatsache, daß die Kosovo-Albaner die drittgrößte Bevölkerungsgruppe im ehemaligen Jugoslawien darstellten, und das es wohl nach der Bundesverfassung von 1974 durchaus möglich gewesen wäre, diese Minderheit als gleichberechtigtes Staatsvolk (wie z.B. Serben, Kroaten, Mazedonier etc.) anzuerkennen.
Die Serben "lösten" das Problem, in dem sie quasi den Kopf abschnitten, um die Kopfschmerzen zu beseitigen, sprich alle mühsam gewonnenen Automierechte der Albaner beschnitten und gleich die komplette Verfassung kippten, um diese Gleichstellung als Staatsvolk zu verhindern. Kein sehr kluger Schachzug, wie die weitere Geschichte zeigen sollte...

C.
 
@Crimson und Iron Fist
Wir drehen uns im Kreis.
Ich denke,es ist der Moment gekommen,der bei Diskusionen manchmal kommt,nähmlich der,daß man zwei meinungen nebeneinader stehen lassen muss,weil man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt.
Das entwickelt sich hier zu einem Streit um des Kaisers Bart.
Wir werden über den Kosovo nicht zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen,und widerholen nur unsere Ansichten.


Einen letzten Satz noch :

Mit dem Überfall auf Jugoslawien,dem völkerrechtswiedrigen Überfall, und dem anschliessenden Landraub,hat man m.E. einen Präzidensfall geschaffen,den man eines Tages noch bedauern wird.
 
Jedihammer schrieb:
Mit dem Überfall auf Jugoslawien,dem völkerrechtswiedrigen Überfall, und dem anschliessenden Landraub,hat man m.E. einen Präzidensfall geschaffen,den man eines Tages noch bedauern wird.

Darum versucht die internationale Gemeinschaft ja auch immer noch Serbien zu "überreden" das sie einer Unabhängigkeit des Kosovos zustimmen. Nach den gegenwärtig gültigen Regeln des Völkerrechts geht das nämlich nicht ohne Zustimmung des betroffenen Staates (sonst wäre des Kosovo schon längst unabhängig). Momentan stimmt Serbien dem nicht zu und man will da keinen Präzedenzfall schaffen; ich befürchte das das aber wohl noch kommen wird ...

Leider sind beide Seiten momentan nicht wirklich in der Lage einen Kompromiss zu finden :rolleyes:
 
lain schrieb:
Darum versucht die internationale Gemeinschaft ja auch immer noch Serbien zu "überreden" das sie einer Unabhängigkeit des Kosovos zustimmen. Nach den gegenwärtig gültigen Regeln des Völkerrechts geht das nämlich nicht ohne Zustimmung des betroffenen Staates (sonst wäre des Kosovo schon längst unabhängig). Momentan stimmt Serbien dem nicht zu und man will da keinen Präzedenzfall schaffen; ich befürchte das das aber wohl noch kommen wird ...

Leider sind beide Seiten momentan nicht wirklich in der Lage einen Kompromiss zu finden :rolleyes:

Wer könnte es Serbien verdenken ?
Es wird wohl einen erzwungenen "Kompromiss" geben.
Ich persönlich vermute,daß man das Amselfeld bei serbien belassen wird,und den Rest wird man Serbien wegnehmen.
Mal sehen was kommt.


@Iron Fist

Mein Waffenbruder ich danke Dir.
Das ist ein gutes Bild,und es zeigt Watutin sogar als Armeegeneral.
Einer der besten hohen Offiziere der Sowjet-Union während des II.WK
Ein brilanter Stratege und Taktiker.Seine Truppen setzten als erste über dern Djnepr und es waren seine Truppen,die Kiew zurück erobert haben.
Schade,welch Tod solch ein Mann sterben mußte.

Nachtrag .

Hier mal den Text der Mail,welche ich heute wegen dem Hammerfehler,welchen ich auch hier im Thread erwähnt habe,an des Lexikon der Wehrmacht gesendet habe.
Mal sehen,ob man dort den Schneid hat,mir zu antworten.

Leute,Leute,Leute.
Was habt ihr denn da für einen Bock geschossen ?
Bisher habe ich das lexikon Recht gerne besucht,aber jetzt habe ich einen Fehler endeckt,der einfach unmöglich ist.
Und dem Spalte "Oberkommando des Heeres" ist bei euch zu lesen,Adolf Hitler habe am 19.12.1942 das Oberkommando des heeres übernommen.
Dies ist einfach nur falsch.
Der bisherige Oberbefehlshaber des heeres,Generalfeldmarschall Walter von Brauchitsch wurde während der Winterkrise vor Moskau seines Postens enthoben und durch Adolf Hitler ersetzt.
Dies geschah am 19.12.1941!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wie kann denn so etwas passieren ?
Liest den bei euch keiner Korrektur ?
Also,wer sich Lexikon nennen will,dem darf solch ein Fehler nicht passieren.

MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
Inspiron schrieb:
@ Sabermaster

da das G36 laut http://www.waffenhq.de/infanterie/g36.html über ein Zielkreuz verfügt (@ Jedihammer --> stimmt es eigentlich, was ich gehört habe, dass das "Zielkreuz" gegen Kriegsrecht verstößt) und das Stg77 lediglich über den Zeilkreis mit unterstützenden Linien vom Visierrand zum Zielkreis verfügt( und ältere Modelle sogar nur über einen Zielkreis) kann ich es mir gut vorstellen, dass selbst inhaber der Schützenschnur in Silber, wenn sie die Waffe ncht gewönt sind (was ich bezweifle, wenn man ein! mal damit geschossen hat) daneben schießen!


Sodelle, bin wieder daheim.

Also das G36 hat ein Zielfernrohr mit von dir beschriebenem Innenleben sowie ein sog. Kollimatorvisier. Dabei wird mit Hilfe des Sonnelichtes(Nachts schaltet man eine LED zu) ein holografischer Punkt erzeugt. Hat viele Vorteile, wenn es jemanden interessiert kann ich da gern näher drauf eingehen.

Was die AUG angeht, ich hab vorher schon gewehre mit ähnlichen Visieren geschossen, also ist das Visier für mich nicht neues gewesen.
 
Sabermaster schrieb:
Hat viele Vorteile, wenn es jemanden interessiert kann ich da gern näher drauf eingehen.

Nee, ist voll für den allerwertesten ;). Das Ding ist vielleicht toll anzusehen aber in der Praxis versagt es total. Das Reflexvisier (das ist der Name des "Rotpunktvisiers") ist nicht wasserdicht. So kann das visier beschlagen und ist somit unbrauchbar.
Das G36A2 hat ein Reflexvisier von Hensoldt, das soll wohl funktionieren.
Beste Lösung wäre aber den G36k Standartsatz in der ganzen bundeswehr einzusetzen. G36k mit normalen ZF und EoTech 552. Das kostet zwar 500 ? allein pro Stück macht aber keine Probleme und durch das Nachtsichtgerät kann man auch zielen.

Nochwas...von wegen 5,56 und 7,62. Das hat schon einen Grund warum die ganze Welt auf das Kaliber umstellt. Gerade weil das Geschoss nicht so stark ist und somit die neben den Feinden auch eigene Leute verletzten könnten wurde es eingeführt. Damit denkt man zum Beispiel an den Three Block War der von einem Gefechtsfeld ausgeht was 3 Parteien enthält: Die eigenen, die feindliche und eine neutrale, sprich Zivilisten.
Wenn feuerkraft gebraucht wird gibts es immernoch Unterstützungswaffen. Oder das vermeintlich kleine MG 4 mit dem kaliber 5,56, welches einen neuartige Munition hat welche die Durchschlagskraft fast bis auf MG 3 Niveau bringt.
 
Jedihammer schrieb:
Hier mal den Text der Mail,welche ich heute wegen dem Hammerfehler,welchen ich auch hier im Thread erwähnt habe,an des Lexikon der Wehrmacht gesendet habe.
Mal sehen,ob man dort den Schneid hat,mir zu antworten.
Die werden dir sagen, dass sie auch nur Menschen sind und das das ein Fehler war. Dann werden sie darauf hinweisen, dass sie ihn ihrem Forum ein eigenes Unterforum nur für Korrekturen haben und die sich immer freuen wenn Leute ihnen bei der Verbesserung des Lexikons helfen. Das wid alles sein, in meinen Augen auch kein Grund sich zu schämen.
 
Na,immerhin,sie haben es geändert.

http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Oberkommando/OKH.htm

Aber den Schneid für eine Antwort scheinen sie nicht zu haben.

Jetzt haben sie doch noch geantwortet :

Sehr geehrter Herr

schön, dass es noch Menschen wie Sie gibt, denen nie ein Tippfehler unterläuft.
Wir Normalsterblichen haben den Fehler dank Ihrer Mail aber korrigiert.

Mit freundlichen Grüßen
A. Altenburger

So sind solche Nullen eben.
Weise sie auf einen Fehler hin,und sie werden patzig
 
Zuletzt bearbeitet:
David Somerset schrieb:
Nee, ist voll für den allerwertesten ;). Das Ding ist vielleicht toll anzusehen aber in der Praxis versagt es total. Das Reflexvisier (das ist der Name des "Rotpunktvisiers") ist nicht wasserdicht. So kann das visier beschlagen und ist somit unbrauchbar.
Das G36A2 hat ein Reflexvisier von Hensoldt, das soll wohl funktionieren.
Beste Lösung wäre aber den G36k Standartsatz in der ganzen bundeswehr einzusetzen. G36k mit normalen ZF und EoTech 552. Das kostet zwar 500 € allein pro Stück macht aber keine Probleme und durch das Nachtsichtgerät kann man auch zielen.

Nochwas...von wegen 5,56 und 7,62. Das hat schon einen Grund warum die ganze Welt auf das Kaliber umstellt. Gerade weil das Geschoss nicht so stark ist und somit die neben den Feinden auch eigene Leute verletzten könnten wurde es eingeführt. Damit denkt man zum Beispiel an den Three Block War der von einem Gefechtsfeld ausgeht was 3 Parteien enthält: Die eigenen, die feindliche und eine neutrale, sprich Zivilisten.
Wenn feuerkraft gebraucht wird gibts es immernoch Unterstützungswaffen. Oder das vermeintlich kleine MG 4 mit dem kaliber 5,56, welches einen neuartige Munition hat welche die Durchschlagskraft fast bis auf MG 3 Niveau bringt.


Das das Visier Rotpunktvisier genannt wird ist nichts neues, aber nur ein Spitzname, fachlich korrekt handelt es sich um ein Kollimatorvisier, Rotpunktvisier ist zu allgemein, da es die Technik nicht näher beschreibt. Es gibt auch andere Arten von Rotpunktvisieren, z.B.: Projektionsvisieren, wo der Punkt durch einen winzigen Laser erzeugt wird und im Visier erscheint.

Das Kollimatorvisier des G36 ist sehr wohl Wasserdicht, ich war damit zumindest oft genug im Wasser und es hat anschließend wunderbar funktioniert. Ich weiß ja nicht woher du deine Info hast, aber sie ist zumindest nicht 100% korrekt.

Was die Kaliber angeht, da kommt es auf die beabsichtigte Wirkung an, aber als Jäger will ich im Häuser kampf Mannstoppende Wirkung haben, wenn ich ein Haus nehme, dann will ich das de Typen auf die ich schieße verdammt noch mal tot sind. Und die Gefahr ist beim 5,56mm zu groß. Da ist ein G3 wesentlich besser geeignet, auch wenn dieses wieder andere Nachteile mit sich bringt(hoher Rückstoß usw). Eine 9mm Waffe ist gegen Schutzwesten relativ Wirkungslos, da die Ballistik der 9x19mm auf Masse beruht, die aber gleichzeitig eine hohe Querschnittsfläche bedeutet, was eine Weste gut abfangen kann. Die 5,56mm Munition hat eine sehr geringe Masse, aber eine Sehr hohe Geschwindigkeit, was sie eine Schutzweste beser durchdringen lässt. Trägt der getroffene aber keine Schutzweste, dann besteht eine äusserst hohe Gefahr das die Kugel einfach durchgeht und ein Effekt durch Verletzungen erst nach bis zu 3 Minuten eintritt(abhängig von der aktuellen Verletzung natürlich auch wesentlich weniger).

Ein großkalibriges Geschoß hat die Wirkung eher Stecken zu bleiben als durchzugehen und überträgt damit seine gesamt Energie auf das Opfer. Eine solche Kugel kann dich umwerfen und stopt dich auf jeden fall, während eine 5,56mm Kugel oder gar noch kleiner(4,7mm) kaum Energie überträgt da sie eher die Tendez hat durchzuschlagen.

Klar gibt es Untersützungswaffen, aber diese dienen, wie ihr Name bereits impliziert, lediglich der unterstützung. Ich will sehen wie du mit nem MG in der Hand ein Haus stürmst.

Und unbeteiligte sind mir ehrlich gesagt erstmal egal wenn einer auf mich schießt, dann rette ich erstmal meinen eigenen Arsch vor lauter Angst, was dritten passiert die doof genug sind nicht abzuhauen ist mir in der Situation(Streß, Angst, Ermüdung,...) reichlich egal.
 
Sabermaster schrieb:
Das das Visier Rotpunktvisier genannt wird ist nichts neues, aber nur ein Spitzname, fachlich korrekt handelt es sich um ein Kollimatorvisier, Rotpunktvisier ist zu allgemein, da es die Technik nicht näher beschreibt. Es gibt auch andere Arten von Rotpunktvisieren, z.B.: Projektionsvisieren, wo der Punkt durch einen winzigen Laser erzeugt wird und im Visier erscheint.

Ich hab es Reflexvisier genannt (Rotpunktvisier nur damit klar ist welches ich meine). Und das ist auch die Bezeichnung die der Dienstherr benutzt und auch die einzig wahre die im Katalog von HK steht.

Das Kollimatorvisier des G36 ist sehr wohl Wasserdicht, ich war damit zumindest oft genug im Wasser und es hat anschließend wunderbar funktioniert. Ich weiß ja nicht woher du deine Info hast, aber sie ist zumindest nicht 100% korrekt.

Meine Erfahrung? Drei Jahre Infantrist für spezielle Operationen für Gott und Vaterland!
Und sie scheint zumindest zu einem genügend hohen Prozentsatz zuzutreffen das der Dienstherr genau dieses Reflexvisier durch ein anderes ersetzt hat. Ist auch die grösste Änderung in der A2 Generation des G36.

Trägt der getroffene aber keine Schutzweste, dann besteht eine äusserst hohe Gefahr das die Kugel einfach durchgeht und ein Effekt durch Verletzungen erst nach bis zu 3 Minuten eintritt(abhängig von der aktuellen Verletzung natürlich auch wesentlich weniger).

Darf ich mal nach deiner Quelle Fragen? 3 Minuten sind ein bisschen viel.
ausserdem hast du gelernt nur einmal zu schiessen? Also ich hab ein Triple gelernt und zwar ins deadly-triangle, von Schulter zu Schulter bis zum Sack. Nach 3 Schuss steht keiner mehr.

Ein großkalibriges Geschoß hat die Wirkung eher Stecken zu bleiben als durchzugehen und überträgt damit seine gesamt Energie auf das Opfer.

Gibt auch Weichkerngeschosse für 5,56. Die haben genau diesen Effekt.

Klar gibt es Untersützungswaffen, aber diese dienen, wie ihr Name bereits impliziert, lediglich der unterstützung. Ich will sehen wie du mit nem MG in der Hand ein Haus stürmst.

Lustig, hättest letztes Jahr in Bonnland dabei sein sollen. Da hättest Du genau das gesehen.
Ausserdem kann man mit einen MG 4, ist ja auch einen Unterstützungswaffe, locker aus dem Stand schiessen

Und unbeteiligte sind mir ehrlich gesagt erstmal egal wenn einer auf mich schießt, dann rette ich erstmal meinen eigenen Arsch vor lauter Angst, was dritten passiert die doof genug sind nicht abzuhauen ist mir in der Situation(Streß, Angst, Ermüdung,...) reichlich egal.

Oh, Super Einstellung. Hoffentlich kommst Du nie nach Afghanistan oder sonstwo wo man immer mit Unbeteiligten rechnen muss. Und wenn mal ein Zivilist umkommt kannst Du Dir sicher sein das in den nächsten Wochen ein paar Raketen oder Mörser in deinem Lager runterkommen.
Kann da nur aus Afghanistan berichten...Erfahrungswerte.

Als Soldat hast Du die Verpflichtung zu wissen was du machst, denn alles was Du machst hat Konsequenzen. Wirst Du vielleicht mal in der Einsatzvorbereitung lernen.
 
ich bin in hohen Maße erstaunt,daß die USA,bzw. ein Senatsausschuß er USA zugibt,was schon immer bekannt war.
Saddam Hussein war unschuldig am 09.11.2001 und hatte keine Kontakte zu Al-Quaida :

Washington (dpa) - Der Geheimdienstausschuss des US-Senats hat den früheren irakischen Staatschef Saddam Hussein vom Vorwurf der Unterstützung des Terrornetzwerkes El Kaida freigesprochen. Saddam sei vielmehr misstrauisch gegenüber El Kaida gewesen.

Er habe die islamischen Extremisten als Gefahr für sein Regime angesehen, heißt es in dem am Freitag in Washington veröffentlichten, mehr als 150 Seiten langen Bericht des Ausschusses. Saddam habe außerdem Unterstützung für El Kaida und die Bitten um ein Treffen abgelehnt.

US-Präsident George W. Bush hatte unter Berufung auf Geheimdienstinformationen die angeblichen Verbindungen zwischen Saddam Hussein und El Kaida als einen Grund für den Krieg gegen den Irak angeführt. Bush hat diese Geheimdienstinformationen inzwischen mehrfach als mangelhaft bezeichnet.

Der Ausschuss widerlegt auch den Vorwurf vor Kriegsbeginn, dass die ehemalige irakische Führung mit dem inzwischen getöteten jordanischen Top-Terroristen Abu Mussab al-Sarkawi kooperiert hat. Sarkawi habe sich zwar von Mai bis Ende November 2002 in Bagdad aufgehalten, aber Saddam habe während dieser Zeit versucht, ihn gefangen zu nehmen.

Der Senatsausschuss zeichnet auch ein verheerendes Bild der Informationen der US-Geheimdienste über angebliche Massenvernichtungswaffen im Irak. Danach habe es nach dem Krieg keine glaubhaften Informationen gegeben, dass Saddam Hussein sein Atomwaffenprogramm wieder aufnehmen und Uran in Afrika kaufen wollte. Es gebe auch keine Belege für die Entwicklung von biologischen Waffen. Allein bei den Raketen habe der Irak die erlaubte Reichweite überschritten.

Der US-Senat hatte im Juni 2003 mit der Überprüfung der Geheimdienstinformationen über die Verbindungen des Saddam-Regimes zu El Kaida sowie über Massenvernichtungswaffen begonnen. Bereits im ersten Bericht vom Juli 2004 hieß es, dass viele Informationen aufgebauscht gewesen seien und nicht mit Fakten unterlegt werden könnten. Der neue Bericht könnte jetzt den Wahlkampf zwischen Bushs Republikanern und den oppositionellen Demokraten vor den Kongresswahlen im November anheizen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass der Senat (oder war´s der Kongress?) wegen Clintons Sexgeschichten einen Ausschuss mit dem Ziel eines Amtenthebungsverfahrens des Präsidenten gebildet hat, war ja schon kurios genug. Dass aber selbiges Parlament nicht diese amerikanische Regierung zum Teufel schickt und vor Gericht bringt, weil diese die eigene Nation wissentlich auf´s Schlimmste getäuscht hat, um einen Krieg zu führen der Milliarden an Steuern verschlingt und Tausenden amerikanischen Soldaten das Leben und die Gesundheit kostet, ist völlig absurd.

Dass Saddam mit Al-Kaida geneinsame Geschäfte machte, ist genauso wahrscheinlich, als dass der Papst mit Kim Jong-il unter einer Decke steckt. Und das galt schon vor 2001 unter allen seriösen Irak- und Al-Kaida-Experten, einschließlich wichtiger amerikanischer Geheimdienstler, als Faktum. Schön, dass das jetzt endlich auch im amerikanischen Senat wahrgenommen wird.:rolleyes:
 
Darth Mund schrieb:
. Und das galt schon vor 2001 unter allen seriösen Irak- und Al-Kaida-Experten, einschließlich wichtiger amerikanischer Geheimdienstler, als Faktum. Schön, dass das jetzt endlich auch im amerikanischen Senat wahrgenommen wird.:rolleyes:

So,dann haben wir jetzt folgende Fakten :

Die politische und militärische Elite der USA haben sich einer Verschwörung zu einem Angriffskrieg schuldig gemacht.
Die US-Soldateska begeht Massaker und hat zivile Ziele angegriffen.
Das sind Kriegsverbrechen.
Mit Abu Graib und Guantanamo kann man getrost von KLs sprechen.

Müsste sich jetzt nicht die Elite der US-Politik und des US-Militärs vor einen internationalen Militärtribunal verantworten ?

Irgendwie habe ich da mit Nürnberg und Tokio etwas im Gedächtnis:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
 
Müsste sich jetzt nicht die Elite der US-Politik und des US-Militärs vor einen internationalen Militärtribunal verantworten ?

Irgendwie habe ich da mit Nürnberg und Tokio etwas im Gedächtnis

Nein, müssen sie nicht(müssten sie schon, aber werden sie nicht). denk mal nach. damals wie heute standen/stehen die USA auf der "Gewinnerseite" und wie man in Nürnberg gesehen hat wird über Kriegsverbrechen der Gewinner großzügig hinweggesenen. ;)


Also ich hab ein Triple gelernt und zwar ins deadly-triangle, von Schulter zu Schulter bis zum Sack. Nach 3 Schuss steht keiner mehr.

also mir wurde in meiner Jägerausbildung das "british ready" und die "Dublette" beigebracht
 
David Somerset schrieb:
Ich hab es Reflexvisier genannt (Rotpunktvisier nur damit klar ist welches ich meine). Und das ist auch die Bezeichnung die der Dienstherr benutzt und auch die einzig wahre die im Katalog von HK steht.



Meine Erfahrung? Drei Jahre Infantrist für spezielle Operationen für Gott und Vaterland!
Und sie scheint zumindest zu einem genügend hohen Prozentsatz zuzutreffen das der Dienstherr genau dieses Reflexvisier durch ein anderes ersetzt hat. Ist auch die grösste Änderung in der A2 Generation des G36.



Darf ich mal nach deiner Quelle Fragen? 3 Minuten sind ein bisschen viel.
ausserdem hast du gelernt nur einmal zu schiessen? Also ich hab ein Triple gelernt und zwar ins deadly-triangle, von Schulter zu Schulter bis zum Sack. Nach 3 Schuss steht keiner mehr.



Gibt auch Weichkerngeschosse für 5,56. Die haben genau diesen Effekt.



Lustig, hättest letztes Jahr in Bonnland dabei sein sollen. Da hättest Du genau das gesehen.
Ausserdem kann man mit einen MG 4, ist ja auch einen Unterstützungswaffe, locker aus dem Stand schiessen



Oh, Super Einstellung. Hoffentlich kommst Du nie nach Afghanistan oder sonstwo wo man immer mit Unbeteiligten rechnen muss. Und wenn mal ein Zivilist umkommt kannst Du Dir sicher sein das in den nächsten Wochen ein paar Raketen oder Mörser in deinem Lager runterkommen.
Kann da nur aus Afghanistan berichten...Erfahrungswerte.

Als Soldat hast Du die Verpflichtung zu wissen was du machst, denn alles was Du machst hat Konsequenzen. Wirst Du vielleicht mal in der Einsatzvorbereitung lernen.

Ich fang mal unten an, hab selber an der Einsatzvorbereitung für Afghanistan teilgenommen und das alles was ich mache Kosequenzen hat ist eine abgedroschene Phrase die mit der Realität nicht viel gemein hat, denn wenn ich meinen eigenen Arsch retten muß/will kann ich nicht jede einzelen Konsequenz bedenken, denn dazu bleibt mir in aller Regel nicht die Zeit. Konsequenzen haben Generäle zu bedenken, vllt Oberste usw, aber nicht der gemeine OLdR(LWSiSta, ehemals Jäger) der mit einen Zug festsitzt auf den aus 3 Seiten gefeuert wird. Da sind mir meine Jungs und mein eigenener Arsch mehr wert als irgendwelche anderen Leute, wem das nicht passt der kann ja schauen das mit mein Dienstgrad aberkannt wird, aber solange ich Verantwortung für Menschen trage gehen meine eigenen Jungs vor unbeteiligte. Was im Lager passiert ist dummerweise dem Moment untergeordnet und das wird mir JEDER Offizier der halbwegs gescheit denken kann unterschreiben.

Was das MG4 angeht, so kenne ich es nur vom Papier, aber ich kann mir nicht vorstellen das du damit effektiv ein Gebäude nehmen kannst. Aber da laß ich mich gern belehren.

Die Quelle der drei Minuten ist ein Stabsarzt sowie diverse Sanis die mir bestätigt haben das je nach der Lage von glatten durchschüssen ein derartiger Zeitraum keineswegs ungewöhnlich wäre. Triples sind gut, aber kein Allheilmittel. Ganz in abhängigkeit wo du eben triffst. Und das deadly triangle ist auch kein Allheilmittel. Wenn du jemanden drei 5,56mm Geschosse durch den Dickdarm jagst und sonst nichts wichtiges triffst passiert mit etwas pech erst mal gar nix.

Was das Kollimatorvisier angeht, da ist das einzige Manko was mir bekannt wäre das die Batterie nicht immer Wasserdicht verpackt war. Sprich bei Nacht kein Saft für die LED, aber das Visier hat bei Nacht so oder so nur eingeschränkten Wert, da die Suche nach dem Punkt sich bei Nacht als langwierig erweisen kann, vor allem aus dem Lauf heraus. und selbst dann sieht man oft durch das dann eingeschränkt Sichtfeld des Zielauges zu wenig als das man gescheit treffen könnte. Nachts brauchst du ein offenes Reddot Visier, funzt wesentlich besser, ich weiß wovon ich da rede. Ich war als Austauschschüler ein Jahr auf einer amerikanischen Militärhighschoon und kenne die M4(im Vergleich zum G36 ein Schrotthaufen) mit offenen Reddot Visier und das ist Nachts wesentlich einfacher zu verwenden als ein geschlossenes.
 
Sabermaster schrieb:
Ich fang mal unten an, hab selber an der Einsatzvorbereitung für Afghanistan teilgenommen und das alles was ich mache Kosequenzen hat ist eine abgedroschene Phrase die mit der Realität nicht viel gemein hat, denn wenn ich meinen eigenen Arsch retten muß/will kann ich nicht jede einzelen Konsequenz bedenken, denn dazu bleibt mir in aller Regel nicht die Zeit.

Sorry, aber deine Ausbildung hat wohl mit dem allgemeinen Regeln des urbanen Gefechts geendet. Das diese in angesicht der wachsenden Friedensmissionen total veraltet (den das ist keine Phrase sondern die Realität) sind merkt zum Glück mittlerweile auch das Führungskommando.
Ich habe nicht nur an der Einsatzvorbereitung teilgenommen sondern war auch im Einsatz und wie sehr unser Verhalten mit der Sicherheit zu tun hat hab ich mehr als einmal erleben müssen. Ich will gar nicht dran denken was los wäre wenn ein kind durch einen dt. Soldaten zu tode kommt, weil diese nur drauf halten ohne Sinn und Verstand.
Auch in Gefechtsstress kann man noch klar denken und die richtigen Entscheidungen treffen. Konnte ich auch und sollte eigtenlich auch jeder andere Soldat, wenn er auf einen Friedensmission geht.

Was das MG4 angeht, so kenne ich es nur vom Papier, aber ich kann mir nicht vorstellen das du damit effektiv ein Gebäude nehmen kannst. Aber da laß ich mich gern belehren.

Das Ding wiegt 8 Kilo und sollte von jedem halbwegs gesunden Menschen aus dem Stand geschossen werden können.
Mein G36+AG36 mit 2 Magazinen zu je 30 Schuss 5,56mm und einer 40mm Granate wog auch 6,5 Kilo. Das MG 4 ist 3 cm länger als ein G36.

Und das deadly triangle ist auch kein Allheilmittel. Wenn du jemanden drei 5,56mm Geschosse durch den Dickdarm jagst und sonst nichts wichtiges triffst passiert mit etwas pech erst mal gar nix.

Da braucht man aber viel Pech. Also erstmal wird der Feind garantiert nicht ans schiessen denken und auch wenn er noch stehen sollte oder eine verdächtiges Bewegung macht kriegt halt noch ein paar verpasst. Nicht um sonst ist das G36 vollautomatisch.

und selbst dann sieht man oft durch das dann eingeschränkt Sichtfeld des Zielauges zu wenig als das man gescheit treffen könnte.

Dafür hat der Dienstherr ja auch das LEM angeschafft weil die Nachtkampffähigkeit des G36 gleich Null ist. Duch das LEM ist es Nachtkampffähig und das Ding funktioniert sogar prächtig.

Ich war als Austauschschüler ein Jahr auf einer amerikanischen Militärhighschoon und kenne die M4(im Vergleich zum G36 ein Schrotthaufen) mit offenen Reddot Visier und das ist Nachts wesentlich einfacher zu verwenden als ein geschlossenes.

Weiter oben hab ich geschrieben das die Bundeswehr das Standartpacket für das G36k flächendecken für alle G36 einführen sollte gerade wegen dem EoTech 552 was ein Wenig besser ist als ein Reddotvisier. Aber auch teurer.
 
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