Militärgeschichte

Gandalf der Weiße schrieb:
Beim Volk mag dies stimmen jedoch glaube ich nicht, dass arabische Regierungen daran denken. Zumindest nicht bei den laizistischen. Sonst wären die Beziehungen mit Israel auch katastrophal, denn im Volk wird Deutschland nicht den größten Stellenwert haben.

Oh,da irrst Du Dich.
Gerade der laizistische Irak war ein unversöhnlicher Gegner Israels.
Auch die Regierung Syriens hat immer darauf geachtet,daß der Islam nicht in die Politik eingreift.
Und doch waren und sind beide Staaten,ebenso wie der Libanon traditoinell deutschfreundlich.Auch wenn dem Verhalten gegen die Juden während der Jahre 1933 bis 1945.
Was sich eigendlich beißt,denn ohne die Judenverfolgung im III.Reich gäbe es heute keinen Stat Israel,und die Araber wären nicht mehrfach ihres landes beraubt und militärisch besiegt worde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Na,immerhin,sie haben es geändert.

http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Oberkommando/OKH.htm

Aber den Schneid für eine Antwort scheinen sie nicht zu haben.

Jetzt haben sie doch noch geantwortet :
Sehr geehrter Herr

schön, dass es noch Menschen wie Sie gibt, denen nie ein Tippfehler unterläuft.
Wir Normalsterblichen haben den Fehler dank Ihrer Mail aber korrigiert.

Mit freundlichen Grüßen
A. Altenburger


So sind solche Nullen eben.
Weise sie auf einen Fehler hin,und sie werden patzig
Na, hab ich das doch glatt übersehen.
Gemessen an dem Wortlaut deiner eMail und in Anbetracht dessen, daß Tipfehler durchaus vorkommen können (immerhin liegen die 1 und 2 unmittelbar nebeneinander), finde ich deren Antwort sogar recht freundlich - leider mehr als deine Nachricht. Wie man in den Wald schreit, so schallt es heraus und man muß kleine Fehler akzeptieren (solange sie bei Hinweis beseitigt werden) und sollte in der Folge daraus nichts weltbewegendes machen. Ist genauso wie mit Rechtsschreibfehler, vor denen niemand sicher ist......

Zum Thema Israel-Deutschland-Arabien - ich erinnere da nur mal an das Länderspiel Iran gegen Deutschland in Theran. Dort hoben tausende Zuschauer bei der Nationalhymne den Arm zum Hitler-Gruß. Das ist leider kein Einzelfall. Deutschland hat aus vielen Gründen bei Muslimen mehr als einen Stein im Brett - der Holocaust ist dabei ein ziemlich großer Stein.
 
David Somerset schrieb:
Dafür ist eigentlich der M240 Schütze zuständig. :verwirrt:

Kann da nur aus Praktiken mit der 101st Airborne berichten die das SAW gleich als Pointmen-Waffe hatten.


Hmm, also was die so treiben weiß ich nicht, aber ich würde meinem Pointmen sowas nicht geben, der bekommt entweder ne Maschinenpistole oder ein Sturmgewehr, den MG-Schützen täte ich in der Mitte der Gruppe platzieren. Das ist im Schützenrudel auf jeden Fall optimal, bei der Schützenreihe gibt es irgendwie keinen "richtigen" Platz, denn er ist überall nützlich wie hinderlich.
 
Jedihammer schrieb:
[...]
Bestes Beispiel ist SS-Hauptsurmführer Alois Brunner,der jahrzehnte Lang fast unbehelligt in Syrien lebte.

Nicht nur lebte, angeblich soll er ein paar Jahre auch im Staatsdienst als Experte im Amt für "Judenfragen" beschäftigt gewesen sein. So behauptete zumindest vor ein paar Jahren der Spiegel .
 
Darth Mund schrieb:
Nicht nur lebte, angeblich soll er ein paar Jahre auch im Staatsdienst als Experte im Amt für "Judenfragen" beschäftigt gewesen sein. So behauptete zumindest vor ein paar Jahren der Spiegel .

Meinst Du jetzt in Syrien ?
Das wäre sogar mir neu,daß es in Syrien überhaupt solch ein Amt gab.
 
Jedihammer schrieb:
Meinst Du jetzt in Syrien ?
Das wäre sogar mir neu,daß es in Syrien überhaupt solch ein Amt gab.

Ja Syrien. Ich kann mich nur noch vage an den Artikel über Brunner erinnern. Es kann auch sein , dass es kein Amt war, von dem gesprochen wurde, sondern ein Büro, das in ein Amt eingegliedert war. Auf alle Fälle soll es sich um eine staatliche Stelle gehandelt haben, und Brunner soll demnach vom Staat bezahlt worden sein, was Syrien natürlich leugnet.
 
Darth Mund schrieb:
Ja Syrien. Ich kann mich nur noch vage an den Artikel über Brunner erinnern. Es kann auch sein , dass es kein Amt war, von dem gesprochen wurde, sondern ein Büro, das in ein Amt eingegliedert war. Auf alle Fälle soll es sich um eine staatliche Stelle gehandelt haben, und Brunner soll demnach vom Staat bezahlt worden sein, was Syrien natürlich leugnet.

Na,dann hatte er ja fast die gleiche Aufgabe wie im Reichssicherheitshauptamt.
Aber das würde auch zu ihm passen.
Wenn man sein Interview liest,welches er der Bunten 1985 gab,da stellten sich einem die Haare zu Berge.
 
Jedihammer schrieb:
Na,dann hatte er ja fast die gleiche Aufgabe wie im Reichssicherheitshauptamt.
Aber das würde auch zu ihm passen.
Wenn man sein Interview liest,welches er der Bunten 1985 gab,da stellten sich einem die Haare zu Berge.

Das konnte ich nur auszugsweise lesen. Dass man sowas in der Bunten zu lesen bekommt..., und dass die von der Bunten überhaupt so ein Interview zustande gebracht haben, ist schon beeindruckend, immerhin wurde der Mann von vielen (nichtsyrischen) Behörden gesucht, wahrscheinlich waren auch Kopfgelder auf ihn gesetzt.
 
Ich hatte das Interview damals gelesen,ich erinnere mich da an Worte wie "Dreckzeug,das er weggeschaft hat" und daß er es heute noch bedauere,daß in Europa immer noch Juden leben.Oder die großspurige Ankündigung "Israel wird mich niemals bekommen,ich habe meine eigene Endlösung immer dabei(eine Zyankali-Kapsel)"
Im Gegensatz zu vielen hochrangigen SS-Leuten war er ein echter Antisemit.
Viele hohe Offiziere der SS,sogar Reinhard Heydrich waren reine Technokraten,die zwar eifrig mitgemordet bzw. organisiert haben,aber es waren keine Antisemiten im eigendlichen Sinn(was die Sache noch schlimmer macht).Einige waren gerade noch Asemiten.
SS-Obergruppenführer Dr.Werner Best hat als Reichsbevollmächtiger von Dänemark sogar den Dänischen Juden das entkommen ermöglicht,als ihre Deportation angeordnet wurde.

SS-Hauptsturmführer Alois Brunner jedoch,war ein echter Antisemit und ideologischer Überzeugungstäter.
der Mossad hat mehrmals versucht,ihn zu eliminieren,aber es ist nie gelungen.
Niemand weiß,ob die Bestie heute noch lebt.

brunnerXcopy.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sabermaster&David Somerset

Da ihr offensichtlich Soldaten mit Praxiserfahrung seid, wollte ich euch fragen, ob ihr kugelsichere Westen bevorzugt oder nicht.

Peter-Schollatur sagt immer, dass der zusätliche Schutz die Einschränkung der Bewegungsfreiheit nicht wettmacht.

Ich habe jedoch mal eine von meinem Cousin angehabt und fand sie erstaunlich leicht; ich hab mit Weste genausoviel Liegestützen gemacht wie ohne.

Allerdings weiß ich natürlich nicht welches Modell ich anhatte.

Eure professionelle Meinung?
 
RedGuard schrieb:
@Sabermaster&David Somerset

Da ihr offensichtlich Soldaten mit Praxiserfahrung seid, wollte ich euch fragen, ob ihr kugelsichere Westen bevorzugt oder nicht.

Peter-Schollatur sagt immer, dass der zusätliche Schutz die Einschränkung der Bewegungsfreiheit nicht wettmacht.

Ich habe jedoch mal eine von meinem Cousin angehabt und fand sie erstaunlich leicht; ich hab mit Weste genausoviel Liegestützen gemacht wie ohne.

Allerdings weiß ich natürlich nicht welches Modell ich anhatte.

Eure professionelle Meinung?

Es kommt ganz drauf an was du trägst und wozu du es trägst. Es gibt Splitterschutzwesten die relativ leicht sind aber nur vor Splittern schützen. Dann gibt es Beschußhemende Westen die zwar richtig was aufhalten, aber entsprechend Gweicht mit sich bringen und durchaus einschränken. Im Häuserkampf finde ich ein Splitterschutzweste angebracht, aber ich würde nie ein Bristol freiwillig tragen, da sie durchaus die Bewegungsfreiheit einschränkt und somit eine gewisse Gefahr birgt. Das ist aber eine Sache des persönlichen Geschmacks, jeder hat recht und man kann ewig drüber Diskutieren. Ich vermute mal das die die du anhattest ein Weste der Polizei ist. Die kann man mit Militärischen Westen nur Bedingt vergleichen, da die Einsatzbedingungen und die getragenen Ausrüstung sich sehr stark voneinander unterscheiden.
 
Darth Mund schrieb:
Das konnte ich nur auszugsweise lesen. Dass man sowas in der Bunten zu lesen bekommt..., und dass die von der Bunten überhaupt so ein Interview zustande gebracht haben, ist schon beeindruckend, immerhin wurde der Mann von vielen (nichtsyrischen) Behörden gesucht, wahrscheinlich waren auch Kopfgelder auf ihn gesetzt.

Soweit ich mich erinnere,hat die Bunte das Interview damals sogar entschärft.
Die Dinge,die Dinge,die er los gelassen hat,waren wohl dermaßen pervers,daß man sich trotz Pressefreiheit dazu entschloß,nicht alles zu schreiben.

Übrigens,ich habe mich nochmal kundig gemacht.
SS-Hauptsturmführer Alois Brunner soll für den syrischen Geheimdienst eine "Stellung" für Judenfragen innegehabt haben.Du lagst also durchaus richtig.
 
Warum wohl ?
Frau Rice merkt selber,daß die Verluste immer mehr steigen.
Natürlich will sie die Menschenverluste mehr auf andere Staaten übertragen.


Ich empfehle jedem einmal,die DVD des Spiegel zum 11.09. anzusehen.
Dort sind 8 Bonusminuten zu sehen.Dort wird gezeigt,wie sich die US-Soldateska in Afghanistan aufführt.Wie sie die Zivielbevölkerung behandelt und sich wie die Herrenrasse benimmt.
Ich persönlich habe mich gefragt,ob das US-Soldaten oder SS-Soldaten sind.
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Seltsame, neue Töne von Frau Rice. Ich finde es komisch, dass die USA Afghanistan in erster Linie den Natopartnern überlässt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,436865,00.html

Finde ich nicht. Das politische Lnagzeitgedächtnis ist bei den meisten Amerikanern nicht sonderlich ausgeprägt, und mit dem Krieg im Irak ist vermutlich vielen Bürgern der Konflikt in Afghanistan aus den Augen geraten. Sollte sich die Sicherheitslage dort wieder verschärfen, hätte man plötzlich zwei Krisenherde, aus denen Särge mit toten GIs heimkommen, und das kann man sich wohl innenpolitisch gerade nicht leisten.

C.
 
Crimson schrieb:
Finde ich nicht. Das politische Lnagzeitgedächtnis ist bei den meisten Amerikanern nicht sonderlich ausgeprägt, und mit dem Krieg im Irak ist vermutlich vielen Bürgern der Konflikt in Afghanistan aus den Augen geraten. Sollte sich die Sicherheitslage dort wieder verschärfen, hätte man plötzlich zwei Krisenherde, aus denen Särge mit toten GIs heimkommen, und das kann man sich wohl innenpolitisch gerade nicht leisten.

C.

Ds ist doch ohnehin schon der Fall.
Auch in Afghanistan hat die US-Soldateska immer mehr Tote zu beklagen.
Der Rückhalt in der Bevölkerung für die besatzer schwindet von Woche zu Woche.
Der Widerstand verstärkt sich.
 
Sabermaster schrieb:
Das ist im Schützenrudel auf jeden Fall optimal, bei der Schützenreihe gibt es irgendwie keinen "richtigen" Platz, denn er ist überall nützlich wie hinderlich.


Hmm, reden wir jetzt noch vom Häuserkampf? Schützenrudel und Schützenreihe haben darin aber nichts verloren.
Da es zukünftig ja nur noch 2 MG 4 gibt und kein MG 3 mehr hat sich das mit der Problematik des Schützenrudels erledigt. Da bekommt einfach jede Halbgruppe ihr MG und gut ist.

Peter-Schollatur sagt immer, dass der zusätliche Schutz die Einschränkung der Bewegungsfreiheit nicht wettmacht.

Peter-Schollatour ist untrainiert. Trag eine Zeit lang eine Schutzweste und sie wird zu einer zweiten haut.

Kenne 3 Schutzwesten der Bundeswehr. Einmal die "Splitterschutzweste". Wie der Name schon sagt ist sie lediglich dazu da um vor Splittern zu schützen. Messer und Profektilegehen durch wie Butter. Das Ding ist alt wie sau. Die Dänen nutzen die gleiche haben aber Panzerplatten drin:

splitterschutz.gif


Dann gibt es noch die Bristol. Schützt vor Splittern, Messern und Projektilen ist aber ziemlich sperrig, eine Entwicklung aus den 80ern, ist Schutzklasse 4 und damit das höchste:

30723544kp3.jpg


Dann die Weste der Spezial und spezialisierten Kräfte, genannt "Schutzweste Leicht". Ist modular aufgebaut. 2 Einlagen, einmal Schutz vor Handwaffen (9mm) und Messern, desweiteren einen Schockabsorber der die Energie des Projektils verringert und auf den ganzen Körper verteilt. Und natürlich die obligatorischen Panzerplatten, die das Gewicht dieser Weste auf 11 Kg schrauben, aber auch die weste zur Schutzklasse 4 machen. Sehr gut geschnitten und liegt sehr eng am Körper:

washatderaufderschulter0ep.jpg


Bin übrigens ich.
 
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Jedihammer schrieb:
Ds ist doch ohnehin schon der Fall.
Auch in Afghanistan hat die US-Soldateska immer mehr Tote zu beklagen.

Seltsam. Ich hatte den Eindruck, dass die amerikanischen Opfer in den letzten Monaten zurückgegangen sind und so gut wie nur noch Iraker sterben. Vorallem vermehrt im sunnitisch-schiitischen Konflikt, welcher meiner Meinung nach offensichtlich parallel zu den Anschlägen auf die US-Streitkräfte und ihre Verbündeten abläuft. Hat da jemand aktuelle Zahlen?

Was haltet ihr eigentlich von dem Treffen Ahmadineschad und dem irakischen Premierministers Maliki (?)? Wagt er da einen Alleingang?

@ Jedihammer Ich habe die DVD ebenfalls gesehen und denke auch, dass sich die US-Soldaten nicht gerade freundlich und vorallem den Frauen gegenüber unklug verhalten. Aber gleich Vergleiche zur SS zu ziehen halte ich für stark übertrieben. Zumindest habe ich da andere Vorstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die interessanten Antworten.

Auf was schießt du da?

Und da ich mir nicht vorstellen kann, wie man sich heutzutage ein Gefecht vorstellen kann, habe ich folgende Fragen:

-Wie weit kann man effektik mit einem modernen Gewehr schießen? Benutzt ihr ein Zielfernrohr?
-macht Trainig viel aus? Im Häuserkampf braucht der Verteidiger sich doch nur hinter eine Ecke/Fenster/Balkon zu stellen und den Angreifer abschießen, bevor der ihn überhaupt gesehen hat?
Auch im schwierigen Gelände hat derjenige, der den Feind zuerst sieht doch einen sehr großen Vorteil? Kann man das durch Training vollständig ausgleichen?
 
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