Militärgeschichte

Die AK47 und die daraus resultierende AK74 hatten gegenüber den westlichen Waffen immer einen Vorteil sie - sie waren, wie Talon schon sagte, äußerst robust, widerstandsfähig und bei weitem nicht so wartungsintensiv. Selbst in verdrecktem Zustand waren sie noch funktionsfähig, wenn beispielsweise das G3 schon längst den Geist aufgeben hatte. Nachteil ist in der Tat eine geringe Präzision und nicht im Vergleich nicht so gute Leistungsmerkmale.

Was das G3 angeht, so ist es zweifelsohne ein sehr gutes Sturmgewehr mit überaus hervorragenden Leistungsmerkmalen, allerdings ist es viel zu störanfällig, wie ich in meinen 4 Jahren feststellen durfte, in denen ich sehr intensiv damit "ballern" durfte. Das kleinste Stückchen Dreck verursacht Ladehemmungen, die AKs kann man eingraben, einen Tag warten, wieder ausgraben und sofort damit feuern (nicht selber gemacht, aber dabei gewesen^^).

Es gibt keine wartungsfreien Waffen, wie ja das amerikanische M16 bewiesen hat (zusammen mit der Tatsache, dass man den GIs schlichtweg ******* erzählt hat, was sie dann später ausbaden mussten ;) ).
 
Das ist so nicht ganz korrekt. Die Ak 47 wurde vom Stg 44 inspiriert, ist aber keine direkte Weiterentwicklung oder ein Derivat davon. Kalashnikow hat die meisten Teile selber entwickelt. Insofern sind Stg 44 und Ak 47 nicht so sehr verwandt wie man annehmen könnte.

Ok habe ich falsch ausgedrückt.
Inspiriert und einige Sachen sicher auch abgeschaut, wollte damit eben ausdrücken, dass die AK nicht aus heiterem Himmel kam.

Sondern das Stg 44 schon sozusagen der Vorläufer war....wenn mans grob sieht
Das Stg 44 war ja auch eine hervorragende Waffe, soweit ich das natürlich beurteilen kann ;)
 
Welche denn?

Welche andere Waffe ist den absolut Wartungsfrei?

Die einzige Waffe aus westlichem Erzeugnis die einigermaßen mithalten kann ist das G3. Und das zeigt seine Schwächen in der Wüste mehr als deutlich.

Das will ich mal so nicht stehen lassen. Selbst die AK47 ist nicht wartungsfrei. Sie ist robust, mit Sicherheit, aber wenn du sie nicht pflegst, dann geht sie über kurz oder lang auch kaputt.

Ich weiß ja nicht was du mit deinem G36 so anstellst, aber ich habe es nie geschafft das es ne Ladehemmung bekommen hat, weder mit Manöverptronen, noch mit scharfer Mun.

Ich habe mein G36 allerdings auch nicht gerade im Sandkasten verbuddelt und es dann wieder rausgeholt. Wobei ich dann meine Zweifel hege ob es eine AK47 noch tut, bei aller Robustheit.

Welche Waffe da mithalten kann? Das G36 ist durchaus sehr zuverlässig, das G3 auch, bis auf besagte Schwäche Sand. Die P90 ist ebenfalls mit einer hohen Zuverlässigkeit versehen.
Das M14 ist ebenfalls nicht schlecht, auch wenn es mittlerweile recht alt ist, genau wie das G3.

Wenn man eine Kanone definitiv in die Tonne treten kann dann ist das die M16 die sich sinnvollerweise selbst so dermaßen verdreckt das irgendwann ende ist.

Dann wäre da noch die MP5. Diese ist zwar technisch gesehen ein G3, aber aus irgendeinem Grund ist sie noch wesentlich zuverlässiger.
 
Der Zahn der Zeit nagt natürlich auch am AK 47. Allerdings erst nach Jahrzehnten, während man eine furztrockenes G3 schon nach Monaten als irreversibel Beschädigt ansehen darf.

Das G36, abgesehen vom kleineren Kaliber durchaus eine gute Waffe, lediglich die Visierung ist für die Tonne und ohne Wartung macht das ding schnell einen Abflug. Ladehemmung hatte ich schon desöfteren...am markantesten wars im Winter da ist der Verschluss doch einfach, beim lösen des ersten Schusses, hinten geblieben. Eine Waffe die nicht funktioniert....tödlich sowas.

Das M14, ja sicher eine tolle Waffe. Obwohl die Tatsache das die zivile Version der militärischen Weit überlegen ist, in den lesitungsmerkmalen, schon Bände spricht. Erleidet ja im Moment eine Vergewaltigung durch die Versuche sie als DMR noch besser zu machen, dabei ist sie doch schon super.

Das AK ist für seine Zwecke einfach Perfekt. Es ist für Entfernungen auf 200-400m ausgerichtet, und auf diese Entfernungen hat sie ein akzeptabeles Schussbild. Es ist ein Sturmgewehr und punktet auch nur in diesen Attributen: Wartungsarm, Robust und Präzise im Dauerfeuer! Ein Traum in Form eines Gewehrs für Schütze Arsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Zahn der Zeit nagt natürlich auch am AK 47. Allerdings erst nach Jahrzehnten, während man eine furztrockenes G3 schon nach Monaten als irreversibel Beschädigt ansehen darf.

Das G36, abgesehen vom kleineren Kaliber durchaus eine gute Waffe, lediglich die Visierung ist für die Tonne und ohne Wartung macht das ding schnell einen Abflug. Ladehemmung hatte ich schon desöfteren...am markantesten wars im Winter da ist der Verschluss doch einfach, beim lösen des ersten Schusses, hinten geblieben. Eine Waffe die nicht funktioniert....tödlich sowas.

Das M14, ja sicher eine tolle Waffe. Obwohl die Tatsache das die zivile Version der militärischen Weit überlegen ist, in den lesitungsmerkmalen, schon Bände spricht. Erleidet ja im Moment eine Vergewaltigung durch die Versuche sie als DMR noch besser zu machen, dabei ist sie doch schon super.

Das AK ist für seine Zwecke einfach Perfekt. Es ist für Entfernungen auf 200-400m ausgerichtet, und auf diese Entfernungen hat sie ein akzeptabeles Schussbild. Es ist ein Sturmgewehr und punktet auch nur in diesen Attributen: Wartungsarm, Robust und Präzise im Dauerfeuer! Ein Traum in Form eines Gewehrs für Schütze Arsch.

Ich kann mir nicht vorstellen das ein AK47 ohne Schmierung lange funktioniert. Es mag vllt anspruchslos sein, aber auch dem guten Herrn Klaschnikow ist es nicht gelungen die Reibung aufzuheben die, ohne Schmierung, mal ganz fix Temperaturen beim Schuss entstehen läßt die wahrscheinlich dazu führen würden das sich das Metall verzieht(ich rede jetzt hier nicht vom Rohr sondern vom Verschluss).

Was das Thema G36-Verschluss angeht, da kenn ich ne Lösung: Öl..... :braue Das Problem ist bekannt, mir aber nie selber begegnet. Es gibt zwei Ursachen für das Problem, nämlich einmal Blitzvereisung(was durch Öl an den richtigen Stellen verhindert werden kann) oder das zusammenziehen des hinteren Teils des Gehäuses, was wesentlichs chwieriger in den Griff zu bekommen ist, da man die Waffe nun mal leider nicht permanent warm halten kann.

Was das G36 angeht, da sehe ich das kleine Kaliber als in gewissen Grenzen problematisch an. die 5,56 NATO hat schon einige Vorteile. Sie ist leicht, man kann viele tragen, sie hat eine gute Ballistik und ist sehr schnell. Der hohe Impuls gibt ihr die Möglichkeit Körperpanzerungen hervorragend zu durchschlagen, wonach sie, durch die Verformung des Geschosses absolut tödlich wird. Leider haftet am hohen Impuls in verbindung mit dem kleinen Kaliber auch ein Nachteil, der bei 7,62 NATO so nicht anzutreffen ist. Die Schockwirkung des kleinen Kalibers ist nicht besonders hoch, so das, wenn man die falschen Stellen an einem ungeschützen Gegner trifft dieser erst mal nicht gehemmt ist und die Folgen seiner Verletzung für einen zwar recht kurzen, aber taktisch ungünstigen, Zeitraum nicht bemerkt. Die 7,62 hat eine wesentlich höhere Stoppwirkung als die 5,56.
 
Ich kann mir nicht vorstellen das ein AK47 ohne Schmierung lange funktioniert. Es mag vllt anspruchslos sein, aber auch dem guten Herrn Klaschnikow ist es nicht gelungen die Reibung aufzuheben die, ohne Schmierung, mal ganz fix Temperaturen beim Schuss entstehen läßt die wahrscheinlich dazu führen würden das sich das Metall verzieht(ich rede jetzt hier nicht vom Rohr sondern vom Verschluss).

Ich hab in Afghanistan noch nie eine geölte AK gesehen geschweige den in der Hand gehabt. Die meisten Bauern die mit den Dingern rumlaufen wissen kaum wie man das AK ausseinander nimmt. Diese Kalashnikows mögen zwar verzogen sein wie sonst was, aber sie schiessen noch, und werden es noch eine Zeit lang machen. Eine Haltbarkeit die ich bei keiner westlichen Waffe gesehen hab.


Was das Thema G36-Verschluss angeht, da kenn ich ne Lösung: Öl..... :braue Das Problem ist bekannt, mir aber nie selber begegnet. Es gibt zwei Ursachen für das Problem, nämlich einmal Blitzvereisung(was durch Öl an den richtigen Stellen verhindert werden kann) oder das zusammenziehen des hinteren Teils des Gehäuses, was wesentlichs chwieriger in den Griff zu bekommen ist, da man die Waffe nun mal leider nicht permanent warm halten kann.

Ist eigentlich egal woran es lag, es darf nicht passieren.
Imho hat einfach nicht der Gasdruck gereicht.

....wonach sie, durch die Verformung des Geschosses absolut tödlich wird.

Die Bundeswehr benutzt nur Hartkern Munition des Kalibers 5,56 x 45. Da wird es etwas schwierig mit dem Verformen.
 
Ich hab in Afghanistan noch nie eine geölte AK gesehen geschweige den in der Hand gehabt. Die meisten Bauern die mit den Dingern rumlaufen wissen kaum wie man das AK ausseinander nimmt. Diese Kalashnikows mögen zwar verzogen sein wie sonst was, aber sie schiessen noch, und werden es noch eine Zeit lang machen. Eine Haltbarkeit die ich bei keiner westlichen Waffe gesehen hab.

Ich habe noch nie eins in der Hand gehabt.....

Ist eigentlich egal woran es lag, es darf nicht passieren.
Imho hat einfach nicht der Gasdruck gereicht.

Wenn der Gasdruck net reicht dann geht der Verschluss entweder gar nicht auf oder er geht nicht vollständig zurück. Wenn der Verschluss hinten bleibt liegt das Problem an der Interaktion von Verschluss, Schließfeder und Gehäuse. Der Gasdruck wird zum öffnen des Verschlusses genutzt, schließen tut ihn, wie der Name schon sagt, die Schließfeder.

Die Bundeswehr benutzt nur Hartkern Munition des Kalibers 5,56 x 45. Da wird es etwas schwierig mit dem Verformen.

Glaub mir, wenn du eine Standard NATO-Panzerung durchschießt dann verformt sich auch ein Hartkerngeschoss. Das wären 1,6mm Titan plus 20 Lagen Kevlar, das brauchst du schon Wolfram- oder Urangeschosse damit sich die Dinger nicht verformen. Hart klingt zwar hart, ist aber, in Relation zu den Kräften die dort wirken sehr weich.
 
Wenn der Gasdruck net reicht dann geht der Verschluss entweder gar nicht auf oder er geht nicht vollständig zurück. Wenn der Verschluss hinten bleibt liegt das Problem an der Interaktion von Verschluss, Schließfeder und Gehäuse. Der Gasdruck wird zum öffnen des Verschlusses genutzt, schließen tut ihn, wie der Name schon sagt, die Schließfeder.

Also wie eine Gasdrucklader funktioniert weiß ich nur zu gut. Trotzdem scheint der Gasdruck nicht zu genügen. Den mit dem G3 gab es solche Probleme nicht. Und auch andere Waffen in 7,62 kennen solch eine Störungen nicht, einfach weil der Gasdruck des größeren Kalibers immer höher liegt. Die Schließfeder vom G3 beispielsweise ist nicht stärker als die eines G36, und die schafft es unter solchen Bedingungen auch.


Glaub mir, wenn du eine Standard NATO-Panzerung durchschießt dann verformt sich auch ein Hartkerngeschoss. Das wären 1,6mm Titan plus 20 Lagen Kevlar, das brauchst du schon Wolfram- oder Urangeschosse damit sich die Dinger nicht verformen. Hart klingt zwar hart, ist aber, in Relation zu den Kräften die dort wirken sehr weich.

Ich ging davon aus das Du, von einem weichen Ziel ausgehst.
Aber die Panzerungsstärke die du beschreibst ist größer als die der Ballistischen Weste der Spezialkräft der Bundeswehr und diese ist dafür ausgelegt Projektile vom Kaliber 7,62 x 51 zu widerstehen. Ich bezweifle mal das da 5,56 durchkommt. Auch wenn es sich um die neue Hartkernmunition des MG 4 handelt.
 
Ich störe euch nur ungern, hätte aber da eine Frage (hab ne Wette laufen) . Und zwar, angenommen ein Torpedo explodiert an der von mir eingezeichneten Stelle. Die Bismark ist jetzt nur ein Beispiel, kann auch jedes anderes sein. Also - kann das Schiff durch die Explosion in zwei Teile gerissen werden?

bismarklx6.jpg
 
Ich störe euch nur ungern, hätte aber da eine Frage (hab ne Wette laufen) . Und zwar, angenommen ein Torpedo explodiert an der von mir eingezeichneten Stelle. Die Bismark ist jetzt nur ein Beispiel, kann auch jedes anderes sein. Also - kann das Schiff durch die Explosion in zwei Teile gerissen werden?

Das kommt ganz drauf an. Diese Aussage ist etwas kompliziert zu beantworten.

Ein Torpedo wird ein Schiff nicht zerreissen, zumindest keines von dieser größe.
Er wird aber mit Sicherheit das Schiff zum Absaufen bringen wenn er wirklich dort detoniert. Ausserdem besteht die möglichkeit das er das Schiff aus dem Wasser hebt, wodurch er dann durch sein eigenes Gewicht zerbricht. Auf diese Weise funktionieren aber nur sehr moderne Torpedos.

Er wird mit Sicherheit das Schiff versenken, aber zerreisen... vllt, kann ich nicht wirklich sagen. Aber er wird mit Sicherheit nicht gesundheitsförderlich wirken.
 
Also meine Erfahrung mit dem G36 ist eher durchwachsen.

Mit MPG und Manövermunition hab ich schon mal ne richtige Pleiterunde hingelegt. Die Hälfte des Magazins konnte ich vergessen, weil nicht genügend Gasdruck aufgebaut werden konnte und ich von Hand nachladen musste. Kann man verschmerzen, sollte aber trotzdem nicht passieren.

Die Visireinrichtung ist in der Theorie auch ganz praktisch, nur wenns staubig oder neblig ist, kann man das auch vergessen. Kimme und Korn ist bei diesem Gewehr ja nicht wirklich vorgesehen.

Und es ist auch nicht gerade günstig, dass man dieses Gewehr wie ein rohes Ei behandeln muss, weil sich sonst entweder die Visire übelst verziehen oder man es zur Funktionsunfähigkeit eingedreckt hat.

Und was den Reinigungskomfort angeht, so hat sich H&K bei diesem Gewehr wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. So viele dreckfangende Ecken und Kanten sind für ein "State of the Art"-Produkt einfach nicht zeitgemäß. Leider bleibt der Dreck oftmals nicht da wo er ist, sondern hat nach Murphys Law die Angewohnheit, dorthin zu wandern, wo man ihn am wenigsten brauchen kann.

Wenn es denn aber mal funktioniert, dann ist das Schießen eigentlich Narrensicher, vorrausgesetzt, man kennt den Haltepunkt der Waffe. Im Nahkampf würde ich mich aber eher auf den Klappspaten, als auf das Plastikdingens verlassen. ^^
 
Ich störe euch nur ungern, hätte aber da eine Frage (hab ne Wette laufen) . Und zwar, angenommen ein Torpedo explodiert an der von mir eingezeichneten Stelle. Die Bismark ist jetzt nur ein Beispiel, kann auch jedes anderes sein. Also - kann das Schiff durch die Explosion in zwei Teile gerissen werden?

A) was ist das für ein Torpedo
B) Es kommt auf das Schiff an. Die Bismarck wäre auch nicht untergegangen, wenn es ein Torpedo aus dem WK II war, modernere Schiffe schon.. so ziemlich jede heutige Fregatte wäre abgesoffen. Die sind ja eh nich wirklich gepanzert.
 
Also meine Erfahrung mit dem G36 ist eher durchwachsen.
Mit MPG und Manövermunition hab ich schon mal ne richtige Pleiterunde hingelegt. Die Hälfte des Magazins konnte ich vergessen, weil nicht genügend Gasdruck aufgebaut werden konnte und ich von Hand nachladen musste. Kann man verschmerzen, sollte aber trotzdem nicht passieren.

Ist mir nie passiert..... was vllt daran liegen mag das als erstes immer ein Schraubendreher bemüht wurde um das MPG zu "justieren" :D

Die Visireinrichtung ist in der Theorie auch ganz praktisch, nur wenns staubig oder neblig ist, kann man das auch vergessen. Kimme und Korn ist bei diesem Gewehr ja nicht wirklich vorgesehen.

Kann ich so nicht bestätigen. Alles nur ne Übungssache. Ausserdem sind Kimme und Korn sehr wohl vorgesehen, sind doch schließlich da*gg* auch wenn die nur für die Exportversion vorgesehen sind das das Kollimatorvisier in aller Regel nicht glatt abzutrennen ist.

Und es ist auch nicht gerade günstig, dass man dieses Gewehr wie ein rohes Ei behandeln muss, weil sich sonst entweder die Visire übelst verziehen oder man es zur Funktionsunfähigkeit eingedreckt hat.

Naja, also wie ein rohes Ei würde ich jetzt nicht gerade dazu sagen. Dieses Peoblem hast du aber bei jeder WAffe die mehr als Kimme und Korn montiert hat. Und bei waffen mit Picatinny-Schiene hast du das Problem noch in wesentlich größerem Umfang. Oder wie ein Feldwebel in der AGA mal zu nem Rekruten sagte, nachdem dieser sein Gewehr fallen ließ: "Und jetzt begrüßen sie mal schön brav ihren neuen Haltepunkt!"

Und was den Reinigungskomfort angeht, so hat sich H&K bei diesem Gewehr wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. So viele dreckfangende Ecken und Kanten sind für ein "State of the Art"-Produkt einfach nicht zeitgemäß. Leider bleibt der Dreck oftmals nicht da wo er ist, sondern hat nach Murphys Law die Angewohnheit, dorthin zu wandern, wo man ihn am wenigsten brauchen kann.

Leider kann ich dem nichts hinzufügen.

Wenn es denn aber mal funktioniert, dann ist das Schießen eigentlich Narrensicher, vorrausgesetzt, man kennt den Haltepunkt der Waffe. Im Nahkampf würde ich mich aber eher auf den Klappspaten, als auf das Plastikdingens verlassen. ^^

Na dann: Klappspapten frei. :braue Im Nahkampf wäre mir ne P90 am liebsten.
 
@Moses
Kannst du bitte mal das Bild editieren und als Text- oder Hotlink reinstellen? Ist doch ein wenig groß....

Was das Bild selber angeht, ja, ein Schiff kann auseinanderbrechen, wie man sieht. Allerdings sind da verschiedene Faktoren ausschlaggebend, die eintreffen müßen. Einmal natürlich die Größe des Schiffes. Der abgebildtete Zerstörer HMS Torrens ist ein relativ kleines Schiff und nicht zu vergleichen mit einem Flugzeugträger, Kreuzer oder auch Schlachtschiff. Demzufolge sind die Panzerungen bei größeren Schiffen auch deutlich besser und dadurch die Widerstandsfähigkeit des Rumpfes als auch die Stabilität des kompletten Baus. Der Aufschlagpunkt muß ideal sein, genauso wie der verwendete Torpedo bzw. Sprengstoff. In den seltensten Fällen dürfte ein Torpedo ein Schiff exakt in der Mitte treffen. Die gezeigte HMS Torrens war des weiteren absolut bewegungslos - ein statisches Ziel - und meines Wissens nach hatte man auch alle Schotts offen gelassen (das aber nur zur Info).
 
Was haltet ihr von diesem Text? Stimmts oder stimmts nicht?

Text:

Unternehmen Barbarossa: Verschenkter Sieg ?

Hitler stand an der Spitze der schlagkräftigsten, diszipliniertesten, erfahrensten Wehrmacht der Welt; Strategie und Taktik entsprachen einer modernen Kriegsführung.- Die Russen würden sie erst mühsamer lernen müssen.

Deutsche Generalstäbler, mehr noch: alliierte Generale und Politiker sagten es: Die Auseinandersetzung werde Deutschland einen klaren Sieg erbringen, die Rote Armee werde schnell aufgerieben Churchill, mit einem Seitenhieb gegen die deutschen „Hunnen“, meinte: Wie Vieh werden sie sie zusammentreiben!

Hitler verfügte über das beste strategische Konzept seiner Feldherrenlaufbahn. Es wurde den drei Hauptkategorien jeder Kriegsführung, Raum, Zeit, Kraft, auf ideale Weise gerecht.

Hitler war 1941 in Deutschland (so schien es) der einzige, der die Gefahr im Osten erkannte. In ihm besaß das deutsche Reich 1941 den führenden Mann, der fähig war, diesen denkbar kühnsten Entschluss zu fassen: den unheimlichen Feind im Osten Präventiv anzugreifen. Kein bürgerlicher Politiker, kein Parteiführer, kein Feldmarschall oder General (so schien es ebenfalls) hätte die Entschlusskraft dazu gehabt.

Denn noch zeigte der deutsche Staatschef keine Überhebung, keinen Übermut; er gab sich ernst, verantwortungsvoll – machte sich die Entscheidung nicht leicht, war auf alles gefasst, sprach vom schwersten Kampf in diesem Krieg, der Deutschland bevorstehe.
War es angesichts dieser /(einmaligen) Voraussetzungen ein „Babanque-Akt“, das Unternehmen Barbarossa“ zu wagen – wie die meisten Historiker, auf das Kriegsergebnis fixiert, zu wissen meinen? Nein – kaum; eher war das Gegenteil wahr. Dr. Peter Kleist, ein guter Kenner der politischen und militärischen Ost-Verhältnisse, hält die Gegenthese nicht nur für richtiger, sondern auch für nützlicher: „Dieser Krieg hätte eigentlich überhaupt nicht verloren werden können!“ (Nützlich, wie sie darüber nachdenken lässt, durch welche törichten, schier unglaublichen Fehler die Deutschen den Ostkrieg verloren):

Wie sah er aus, der „Urplan Barbarossa der dem scheinbar starken Diktator noch vor seiner Ausführung von den eigenen Leuten aus den Händen geschlagen wurde?
Das deutsche Heer sollte mit drei Heeresgruppen angreifen: im Norden über das Baltikum, in der Mitte auf Moskau zu, im Süden Russlands in Richtung Schwarzes Meer und den Kaukasus. Der mittlerer Vormarsch enthielt ein Täuschungsmoment: die feindlichen Massen würden versuchen, den Weg in ihrer Hauptstadt zu verbauen, müssten so, da sie sich vermutlich „stellten“, in mehreren Kesselschlachten ihren widerstand mit Tausenden Gefangenen, Verwundeten und Toten bezahlen. Danach würden die deutschen motorisierten Verbände, vor allem die Panzerdivision, überraschend nach Süden und Norden ausschwenken. Damit käme die Mittelfront vorerst zum Stillstand (etwa bei Smolensk), und die ratlosen Sowjets, vor den anrückenden Deutschen gerade erst verstärkt, dürften nicht riskieren, die Moskauer Verteidigungslinien zugunsten ungeplanter, gewagter Offensiven zu verlassen.

Inzwischen sollte im Norden Leningrad fallen. Die ideologische Hauptstadt der Sowjets bot dem deutschen Angreifer einmalige Eroberungschancen. Sie lag nur ca. 700 Kilometer von Ostpreußen entfernt, konnte im Westen über die anliegende Ostsee von deutschen Marineverbänden, vom Norden durch den angrenzenden finnischen Bundesgenossen, im Süden von deutschen Panzereinheiten bedroht werden.
Die Stadt würde sich. So allseitig attackiert, nicht lange halten; die Russen verlören ihre größte Panzerproduktionsstätte; die sowjetische Ostseeflotte büßte mit der nahen Insel Kronstadt ihre Zufluchtsstätte ein.

Der Fall der Stadt öffnet den Schienenweg nach Norden zu den Finnen, sicherte den Nachschub zum Kampf um Murmansk. Ein schneller deutscher Panzerarm würde mehrere überrumpelte sowjetische Armeen zur Ostseeküste abdrängen und nun auch die Eisenbahnverbindung nach Moskau durchtrennen.

Der Nordraum bot noch mehr strategische Vorteile; gab es in der Sowjetunion einen „Blitzfeldzug“, dann hier. Das Gelände im Baltikum, dem in Ostpreußen ähnlich, war den Deutschen vertraut; es war flach, nur gelegentlich hügelig. Wetterfeste Straßen, wie nirgends sonst in der Sowjetunion, führten durchs Land, darunter die große „Rollbahn“ von Stettin, Königsberg über Reval nach Leningrad.

Überall im russischen Raum war der Schienenausbau knapp, hier im Baltikum (und auch noch nördlich davon) verliefen die Verbindungslinien der Bahn ein- oder zweigleisig von den größten Hauptstädten (Libau, Windau, Riga, Reval, Narwa) ins Landesinnere, und die deutschen Angreifer konnten ihre Truppen vom Osten und Westen versorgen (falls sie auch über das Meer herankämen). Ein Angreifer, der seinen Nachschub zügig über Straße, Schiene und See voranbrachte, besaß den Schlüssel zum Sieg!

Die Baltische Rotbannerflotte, nur rein zahlenmäßig stärker als die deutsche und finnische Flotte, manövrierte schwerfällig, war schlecht bewaffnet, an Erfahrung den Angreifern unterlegen. Die hatten also gute Chancen, die Ostsee bald zu beherrschen.
Sie würden damit auch den Transport der kriegswichtigen schwedischen Eisenerze sichern.

Die Balten hassten die Sowjets, liebten die Deutschen; besonders die Letten und Esten hofften eine selbständige Provinz des Großdeutschen Reichs zu werden, mit neuen Schulen, Museen, Bibliotheken. Viele Balten meldeten sich freiwillig zum Kriegseinsatz auf deutscher Seite. Bald könnte man ihnen militärische Ordnungs-, Schmutz- und Sicherungsaufgaben im eigenen Land anvertrauen!

Nach dem Fall Leningrads würde Hitler seine schnellen Panzerdivisionen dort abziehen und sie in anderen russischen Kampfzonen, besonders in Südrussland über die weiten, hügel- und waldarmen Ebenen der Ukraine vorpreschen lassen.

Neben den begeisterten baltischen Verbänden hätten deutsche Landwehrdivisionen, ältere Soldatenjahrgänge, genügt, die deutsche Front und Etappe im Norden Russlands zu schützen.
Im baltischen Gebiet wäre es kaum zu einem Partisanenkrieg gekommen. Die heimtückischen Täter, die Kraftfahrzeuge und Flugzeuge anzündeten, deutsch Landser mit Sensen und Beilen hinterrücks mordeten, duldete dort die Bevölkerung nicht.

Obwohl die Deutschen nicht nach Hitlers Flügelkonzept operierten, Leningrad nicht einnahmen und die Russen aus dem nördlichen Raum bei Murmansk nicht vertreiben konnten, blieben die Partisanenzahlen in den baltischen Staaten gering (etwa 5.000 Partisanen gegenüber 400.000 in Weißrussland).

Den Führer bewog noch ein weiterer, wesentlicher Grund, im Norden Russlands aufzupassen. Mit Murmansk an der Barentsee verfügten die Russen über einen eisfreien Hafen; sie hatten ihn mit schweren Artillerie und Spezialgranatwerfern ausgerüstet und dort 60.000 Mann stationiert. Mit der 1.415 Kilometer langen Murmanbahnstrecke und dem Weißmeerkanal besaßen sie eine sichere Verbindung zum Hinterland; den Hafen Archangelsk hatten sie über ein fast 500 Kilometer lange Eisenbahnlinie angebunden.

Die Westalliierten, die sich auf Island einen Stützpunkt schufen, konnten während des Krieges, Flugzeuge, Panzer, Lkws liefern und benutzten dafür vom Nordmeer aus Murmansk als Anlieferungshafen. Hitler wollte ihn zusammen mit den Finnen erobern, um Stalin diese Versorgungsader zu durchschneiden.

Dabei ging er zunächst diplomatisch vor, versuchte die Finnen mit Raumgewinn auf der Halbinsel Kola zu ködern. 1939/40 von Stalin gedemütigt und beraubt, voller Vergeltungsdrang und unter Hitlers Suggestion nicht unentschlossen, wollten sich die Finnen das Ihrige „zuzüglich Zinsen“ wieder zurückholen; kampferprobte Männer hatten sie dafür.

Der finnische Präsident Ryti und der finnische Oberbefehlshabern von Mannerheim stellten indes den Deutschen eine Bedingung: die sollten zuerst Leningrad besetzen! Da der deutsche Generalstab den Kampf im Norden als „Nebenkriegsschauplatz“ ansah und die motorisierten Verbände für den (strategisch falschen) Stoß auf Moskau abzog, musste sich Hitler mit der Zernierung der Stadt begnügen. – Die Finnen versagten sich deshalb als Bundesgenossen im hohen Norden.

Im Süden Russlands sollte inzwischen der strategisch noch bedeutendere Vormarsch ablaufen. Hier stand die stärkste Armee der Welt, Stalins 9. Armee, mit mehr als 3.300 Panzern und 250.000 Mann, gegenüber der rumänischen Grenze, nicht weiter als 180 Kilometer vom Ploester Erdölgebiet entfernt, um das Hitler bangte. Der plante jetzt, den Feind an die Karpatenberge abzudrängen und ihn dort in einer dichten „Mausefalle“ einzufangen. Wie im Norden die Ostseeküste die unüberwindliche Flanke des Angreifers bildete, so übernahm im Süden das Karpatengebirge rechterhand die für den Eindringlich günstige Funktion. Griff er an, so kalkulierte der deutsche Feldherr, schützte die Operation nicht zur die Ölzüge aus Rumänien, sondern sie kämpften zugleich den langen Weg in Stalins eigenes Ölgebiet frei. Aus Notwehr würde Überrumpelung und Sieg durch Angriff.

Die Wetterverhältnisse im Süden Russlands begünstigten den Angreifer: hier dauerten die Sommer länger als in Mittel- und Nordrussland, die Winter fielen milder aus; für militärische Operationen bliebe mehr Zeit.

Waren im Norden die Finnen Verbündete, so hier die Rumänen: Auf natürliche Weise drückte die geographische „Nase“ des Landes in den „Unterleib“ der Sowjetunion. Ein rumänischer Vorstoß über das zum Greifen nahe Odessa in Richtung Kiew – und eine deutsche Offensive im Norden Lembergs über Dubno und Rowno: sie müssten mit einem Riesenzugriff die ganze ukrainische Südfront aus den Angeln heben!

Dabei gewännen die Angreifer das Schwarze Meer, schalteten hier die russischen Flotten- und Luftstützpunkte aus – und machten das Meer zur „Basis“ ihres eigenen Schiffsverkehrs: über die Donau, durch Kanäle dem Main und der Oder verbunden, sollten die Transporte mit Waffen, Munition, Lebensmitteln und Medikamenten zur Truppe fließen; durch das Schwarze Meer wollte Hitler das Reich über die Donau in der Odessabucht bei Nikolajew mit dem Bug verbinden, bei Chersson mit den Dnjepr, in der Bucht von Donez. So könnten sich nicht nur die Truppen in der Ukraine versorgen, sondern auch die schon weiter vorgedrungenen Verbände am unteren Don – bei Stalingrad, an der Wolga, bei Astrachan am Kaspischen Meer. Die Planer wussten: im zivilisatorisch rückständigen Russland durften sie sich nicht nur auf Schienen und Straßen verlassen; zudem würde der Wasserweg die Partisanen an heimtückischen Überfällen hindern.

Gerade auf den schnellen Vorstoß im Süden Russlands sollte alles ankommen. Stalin hatte den Kaukasus militärisch entblößt, er brauchte seine Truppen zum Angriff auf den westlichen Positionen: bei Lemberg, vor den Karpaten, an den Grenzen zu Ostpreußen und zum Generalgouvernement in Ostpolen. Die Chance, im Kaukasus auf niemanden zu stoßen, der an hoher Stellen den Widerstand organisierte, die Kampfkräfte konzentrierte und einen unerwarteten Eindringling abwehrte, würde für keinen Angreifer wiederkehren.

Hitler war versessen auf das rote Öl; zur Kriegsführung benötigte er ein Minimum von 300.000 bis 350.000 Tonnen Rohöl monatlich; Rumänien lieferte 150.000 Tonnen. Wie die Vorräte Stalins, so reichten die Vorräte Hitlers für zwei Monate. Gelang es den Deutschen, sich (sobald wie möglich) in den Ebenen des Südkaukasus einzunisten, auf der Straße von Machatschkala an der Westküste des Kaspischen Meers nach Baku vorzudringen und die Erdölfelder unversehrt zu gewinnen, hielten sie den Sieg in den Händen!
 
Nicht nur wären sie dann selber des größten Problems eines modernen Bewegungskrieges, der Benzinauf tankung, enthoben: mit dem Besitz der kaukasischen Ölquellen (es gab damals für die Russen keine anderen) zwängen sie den Feind in die Knie: Seine Panzer, Flugzeuge, Munitionsherstellungsmaschinen, Schiffe, Transportfahrzeuge, alle Motoren, sämtliche Industriewerke stünden still: Innerhalb weniger Wochen träte die militärische Niederlage ein, der totale Zusammenbruch des Staatswesens!
Dazu gehörte ebenso: am Westausläufer des Kaukasus die Eisenbahnlinie von Tiflis, vom Iran, blockieren – um auch hier die US-Kriegslieferungen abzuwürgen.

Das Auftauchen der Deutschen an der Nord- und Ostküste des Schwarzen Meers würde nach den Rumänen (und den Finnen an der Ostsee) noch einen weiteren Bundesgenossen anstacheln: die Türken. Die dachten antibolschewistisch und hofften auf einen deutschen Sieg. Das Schicksal ihrer muslimischen Glaubensbrüder unter sowjetischer Knute konnte ihnen nicht gleichgültig sein; ihr nationaler Wunschtraum schloss alle zu einem großen turanischen Reich zusammen – ein Pan-Turan, mit Georgiern, Tschetschenen, Kalmücken, Armeniern, Aserbeidschanern …!

Um den Traum zu verwirklichen, bedurfte es eines klaren deutschen Sieges – im Schwarzmeerraum.
Dann würde die Türkei auf deutscher Seite in den Krieg ziehen, und türkische Soldaten würden zusammen mit Hunderttausenden begeisterter Kollaborateure Sicherungs- und Schutzaufgaben übernehmen, die das deutsche Heer entlasteten.

Diese Aussichten waren nicht utopisch. Hitler ließ die turkmenischen Völkergruppen gut behandeln, für ihn besaßen sie auch rassischen Wert. Im Unterschied zu den Weißrussen und Ukrainern, die am Ende froh waren, die deutschen Truppen wieder los zu sein, folgten ihnen viele Kaukasier auf ihren Rückzug.

Der deutsche Diktator hielt noch eine letzte Trumpfkarte in der Hand, die alle anderen Trümpfe überstach: die Rolle der Japaner im großen Kriegsdrama! Kein Historiker zweifelt daran, dass die kriegerischen Tennoanbeter die idealen Verbündeten gegen den russischen Riesen gewesen wären. Stalin hatte seine sibirische Ostfront stark entblößt, denn er war überzeugt, Nippon würde sich im Pazifikraum militärisch verwickeln und es dort mit den Amerikanern zu tun kriegen.

Auf welche Voraussetzungen kam es für Japan an? Das Land litt unter dem Ölembargo, das die USA über es verhängt hatten: England und Niederländisch-Indien schlossen sich dem an. Es durfte ihm kein Zinn, kein Kautschuk, kein Öl geliefert werden – es sei denn, die Japaner zögen sich aus China zurück, wo sie vor fünf Jahren eingefallen waren, und verzichteten darauf, sich im südostasiatischen Raum weiterhin barbarisch aufzuführen. In den niederländischen Gebieten auf Sumatra und Borneo gab es Ölquellen; gern hätten die Japaner dort die Bohrtürme beschlagnahmt. Fast 90 % ihres Bedarfs mussten sie einführen.

Wie sollte das japanische Kabinett entscheiden? Die nötigen Ölmengen auf den indonesischen Inseln aushandeln, das Embargo aufbrechen, sich mit England und Amerika anlegen? Oder auf die Deutschen setzen, auf deren Schlachtenglück in Russland – und die Rohstoffe aus den Ressourcen einer geschlagenen Sowjetunion selbst beschaffen?

Hitler wollte von Anfang an, dass Japan sich im Krieg gegen Stalin beteiligte. Er wusste, er würde das dritte Versorgungsloch der Sowjets bei Wladiwostok nur mit Hilfe Nippons stopfen, das in einer Entfernung von ca. 650 Kilometern dem asiatischen Russland gegenüberlag. So weit östlich konnte er nichts unternehmen.
Und er wollte die unermessliche, unzugängliche Region Stalins jenseits des Urals zusammen mit den Japanern ausschalten! Hier sollten sie über die Transsibirische Eisenbahn innerhalb von acht Tagen die Strecke von Wladiwostock nach Omsk im Südwesten des Uralgebirges zurücklegen und an ihrer Endstation den deutschen Feldgrauen die Hand reichen. Das würde Stalins Reserven blockieren und den Japanern die nötige Ölversorgung am Kaukasus erschließen. Eine ideale Kombination zweier Strategien, die sich von selbst ergänzten!

Der Auftritt der Japaner in Hitlers Inszenierung lieferte die Pointe des „Urplans Barbarossa“. Der strategisch richtige Treffpunkt entsprach dem strategisch richtigen Zeitpunkt: Die deutschen Armeen könnten sich bis zum Oktober 1941 am Kaukasus eine feste Bastion erkämpfen; den Japanern würden bis dahin ihre Ölvorräte reichen, um mit ihrer Kwantung-Armee in Sibirien zu operieren.

In Hitlers Sicht war der Plan „genial“ – war aber nicht eigentlich seinem Hirn entsprungen. Aus elf Elementen hatte er ihn zusammengesetzt, die er den Vorschlägen seiner militärischen Mitarbeiter entnahm (etwa um den Jahreswechsel 1940/41 herum, ich nenne nur einige): Von Oberst von Greiffenberg stammte der Gedanke, sich offensiv an den Meeresküsten der Ostsee und des Schwarzen Meeres abzustützen; Generaloberst Jodl machte daraus die zwei Schwerpunkte des Angriffs. General Köstring warnte davor, sich strategisch auf Moskau zu versteifen, und Generalmajor Marcks brachte die Idee auf, freiwerdende Panzerkräfte durch schnelles Ausschwenken an anderer Stelle einzusetzen. Für die endgültige Fassung der drei gleichzeitig im Norden, in der Mitte und im Süden Russlands vorgehenden Heerestruppen zeichnete Generalleutnant von Loßberg verantwortlich.

Es fehlte nur noch die Schlüsselidee des ganzen Konzepts: mit dem schnellen Vormarsch zum Kaukasusöl Hitlerdeutschlands Wehrwirtschaft zu sanieren – und gleichzeitig dadurch die Stalinische Kriegsmaschinerie abzuschalten! Den Gedanken gab Hitler der Infanteriegeneral Thomas ein, der über die Versorgungsfragen des deutschen Ostheers im Januar 1941 eine Denkschrift verfasste.

Genau genommen verdankte der Feldherr Hitler das beste Stück seiner „Kunst“ einem Oberst, einem Oberstleutnant, drei Generalen, einem Generalleutnant, einem Generalmajor, einem Generaloberst!

Wie mag das seiner Selbsteinschätzung bekommen sein?
„Hitlers“ Plan kam nicht zum Zuge, der mögliche Sieg wurde „verschenkt“. Im Süden Russlands reichten die deutschen Kräfte nicht, die Panzergruppe von der Mittelfront fehlte; Generalstabschef Halder, Panzergeneral Guderian, die führenden Generale von Bock und von Brauchitsch widersetzten sich der Schwächung der Front vor Moskau. Die 3. Panzergruppe von der Nordfront bei Leningrad konnte nicht aushelfen, denn Leningrad fiel nicht; die Heeresleitung dezimierte die Angriffskräfte zugunsten der Moskauoffensive.
Die ganze Ostluftwaffe flog gegen die Moskauer Front; die Versorgung der Truppe, besonders mit Treibstoff, konzentrierte sich auf die Heeresgruppe Mitte. Doch hier hatten die Russen ein perfektes, abschreckendes Stellungssystem errichtet: vier Verteidigungslinien aus automatischen Minenfeldern, massiven Bunkern, Drahtverhauen, Igelhindernissen, Eisenschienen, in Sand und Erde versteckten Feldstellungen. 1.000 Flakabwehrkanonen und fast 600 Jagdflugzeuge schützen die Stadt; vorn standen sechs Armeen, dahinter eine Reservefront mit weiteren fünf Armeen.

Alles sprach dagegen, hier vor Moskau anzugreifen: zu lange ungeschützte Nachschubwege, das ungünstige Klima, der schlechte Straßenzustand vor der Stadt, die undurchdringlichen Waldgebiete voller Partisanen, der hier fehlende Zugang über Fluss oder Meer. Die starken Verbündeten blieben fern, die Flanken standen offen. Die listige Ölabdrosselung, die den Gegner innerhalb kurzer Zeit mattgesetzt hätte, die große „Hebelwirkung“, die dem Angreifer einen viel geringeren Kraftaufwand abverlangt hätte (verglichen mit der Kraftvergeudung vor der feindlichen Hauptstadt): diesen strategischen Kniff begriffen Hitlers hohe Militärs nicht (so verwunderlich das erscheinen mag!)
Der Verlauf der Kriegsgeschichte ist bekannt. Die deutsche Großoffensive, mit letzter Kraft begonnen, blieb in den Wäldern vor der russischen Metropole stecken.

In vertraulichen Gesprächen versicherte der Diktator später, er habe alles so schlimm kommen sehen!
Indes, aus zwei Gründen wurde er mitschuldig am Desaster, das den ganzen Feldzug verdarb: Schon in den letzten Vorkriegsjahren misstraute er der Heeresleitung und einigen Heeresgeneralen. General Guderian, auf die Unstimmigkeiten aufmerksam geworden, warnte 1939, mit einem „Riss solchen Ausmaßes in der obersten Führung“ gegen die Westmächte in den Krieg zu ziehen. Die Warnung war vor dem Russlandfeldzug noch dringender geboten! Doch Hitler tat nichts, um den Riss zu kitten.

Durfte er sich wundern, als sich die Heeresgeneralität im Sommer 1941 seiner Strategie verweigerte? Ein halbes Jahr zuvor hatte er sie in seiner Barbarossaweisung mit der vorgesetzten Moskauoperation getäuscht. Sie wussten nicht, dass er sich ihres eigenen Moskauargumentes nur bediente, um seinen eigentlichen Operationsplan geheim zu halten. Zur gleichen Zeit gestand er Halder ein, ihm sei Moskau „nicht sehr wichtig“.

Und der zweite Punkt. Im August 1941, mitten in der kriegerischen Hitze des Feldzugs, brach zwischen den Kontrahenten der Streit aus: Moskau – oder Kiew, Rostow, Kaukasus! Der Führer konnte seine Auffassung nicht verteidigen, er war krank, litt an der Ruhr mit Fieber, Schüttelfrost, Magen- und Gliederschmerzen. Nach seiner Erkrankung jedoch, im September/Oktober 1941, wäre er fähig gewesen, seine Einsicht in den Fortgang des Feldzuges neu zu behaupten!
Warum gab er jetzt nicht nur nach, sondern identifizierte sich sogar mit dem Standpunkt der Gegenseite? Er erteilte den Befehl, die „Operation Taifun“, den Angriff auf Moskau, am 2. Oktober zu eröffnen, und er rief seinen Soldaten zu: „Gebt dem Feind den letzten Rest, der ihn noch vor Ausbruch des Winters zerschmettern wird!“ Am 4. Oktober trat er überraschend in Berlin auf, um das Winterhilfswerk einzusetzen und verkündete: „Die neue Offensive wird das Kriegsende vor dem Winter Herbeiführen!“

Kriegsende und Sieg mit dem falschen Operationskonzept? Wie sollte das zugehen? Hatte er seine Überzeugung geändert? – Nein, natürlich nicht. Für ihn war die Flügelstrategie die einzige mögliche im russischen Raum. Warum handelte er dann „gegen seine innere Überzeugung“, wie er ein Jahr später Seinem Intimus Giesler bekannte? Wer oder was zwang ihn dazu, ihn, den Alleinfeldherrn, Alleinkriegsherrn, Alleindiktator?
Ja, er beteuerte sogar, voraus gesehen zu haben, wie der Frontalangriff auf Moskau in der eisigen Schneekälte erstarrte! Schon immer habe er eine Phobie gegenüber Schnee gehabt!
Seine Generale, sie hätten den Angriff auf Moskau angesetzt! Und er habe gegen sie nicht die notwendige Beharrung und Standfestigkeit aufgebracht!
Feldherr wider Willen – auch vor Moskau!

Ein paar Jahre nach dem Krieg würde der sowjetische Marschall Schukow vor privatem Kreise sagen, im Sommer 1941 sei Hitlers Strategie, im Gegensatz zum deutschen Generalstab, der unbedingt Moskau erobern wollte – „zweifellos richtig“ gewesen.

Genauso wenig gezweifelt an der Richtigkeit seiner Strategie hatte auch Hitler. Gegen seine bessere Einsicht gab er sie preis – gegen seine bessere Einsicht wagte er sie im kommenden Jahr, als es zu spät dazu war, aufs Neue.

Deutsche Geschichte Ausgabe 3/2006
 
Was das Bild selber angeht, ja, ein Schiff kann auseinanderbrechen, wie man sieht. Allerdings sind da verschiedene Faktoren ausschlaggebend, die eintreffen müßen. Einmal natürlich die Größe des Schiffes. Der abgebildtete Zerstörer HMS Torrens ist ein relativ kleines Schiff und nicht zu vergleichen mit einem Flugzeugträger, Kreuzer oder auch Schlachtschiff. Demzufolge sind die Panzerungen bei größeren Schiffen auch deutlich besser und dadurch die Widerstandsfähigkeit des Rumpfes als auch die Stabilität des kompletten Baus. Der Aufschlagpunkt muß ideal sein, genauso wie der verwendete Torpedo bzw. Sprengstoff. In den seltensten Fällen dürfte ein Torpedo ein Schiff exakt in der Mitte treffen. Die gezeigte HMS Torrens war des weiteren absolut bewegungslos - ein statisches Ziel - und meines Wissens nach hatte man auch alle Schotts offen gelassen (das aber nur zur Info).

Das stimmt so leider nicht. Da mein Bruder eine Ausbildung zum Nautischen Offizier gemacht hat habe ich ihn mal darüber ausgefragt. Auch für die Zivilschiffahrt sind Torpedos und Minen Bedrohungen und daher kennen sich auch diese Seeleute durchaus mit den Gefahren aus.

Ein moderner Torpedo der gegen ein Schiff abgegfeuert wird richtet nur einen kleinen Teil seiner verherenden Wirkung durch die direkte Wirkung der Explosion an. Der wesentlich gefährlichere Teil ist die Wasserverdrängung durch die Explosion. Das Schiff wir(selbst bei der größe eines Tankers) "aus dem Wasser gehoben". Es wird natürlich nicht wirklich angehoben sondern die Explosionsgase verdrängen das Wasser, wodurch der Schiffsrumpf, abhängig von der Größe der Schiffes, nicht mehr vom Wasser getragen wird. Selbst bei einem Flugzeugträger oder einen Tanker reicht diese um das Schiff durch sein eigenes Gewicht zerbrechen zu lassen. Und je größer das Schiff wird um so größer ist die Gefahr aufgrund der imemr weiter zunehmenden asymetrischen Verteilung zwischen belasteten und entlasteten Rumpfteilstücken. Und gerade diese Asymetrie läßt ein Schiff zerbrechen.
 
Mit MPG und Manövermunition hab ich schon mal ne richtige Pleiterunde hingelegt. Die Hälfte des Magazins konnte ich vergessen, weil nicht genügend Gasdruck aufgebaut werden konnte und ich von Hand nachladen musste. Kann man verschmerzen, sollte aber trotzdem nicht passieren.

Naja, kann man ja echt verschmerzen. Sobald das aber mit Gefechtsmunition passiert sollten sich die Konstrukteure mal Gedanken machen ob sie icht eine schön-wetter Waffe verbrochen haben.


Die Visireinrichtung ist in der Theorie auch ganz praktisch, nur wenns staubig oder neblig ist, kann man das auch vergessen. Kimme und Korn ist bei diesem Gewehr ja nicht wirklich vorgesehen.

Das Reflexvisier ist eigentlich nicht schlecht, nur ist man damit nicht Nachtkampffähig (hat man dumm gelöst mit dem Erwerb des LLM). Was eigentlich jedes andere vergleichbare Visier drauf hat. Sei es auch nur das billige Z-Point...:rolleyes:

Die Notvisierung (Kimme/Korn) verdient auch nur diesen Namen da der Kampfwert dieses Visiers zu gering ist. Mehr als 25 m sind damit nicht drin...Entfernungen bis 100m müssen aber abgedeckt sein. Dafür ist das Reflexvisier ausreichend. Also bleibt zu sagen, dass das Refelxvisier ein Kompromiss zwischen Nutzen (nicht Wetterfest, nicht Nachtkampffähig) und Kosten (kriegt man für ein Appel und nen Ei) ist. Das EoTech wäre natürlich das non-plus-ultra.

Es hält sich ja das Gerücht das sich das Refelxvisier abschlagen lässt, um das Notvisier zu nutzen. Raus kommt dann das dabei...

g36opt008.jpg


Und es ist auch nicht gerade günstig, dass man dieses Gewehr wie ein rohes Ei behandeln muss, weil sich sonst entweder die Visire übelst verziehen oder man es zur Funktionsunfähigkeit eingedreckt hat.

Ich bin einer der letzten der sein Material übermässig schont. Aber irgendwie kaputt oder so eingedreckt das es nicht funktioniert, habe ich noch nie.

Und was den Reinigungskomfort angeht, so hat sich H&K bei diesem Gewehr wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. So viele dreckfangende Ecken und Kanten sind für ein "State of the Art"-Produkt einfach nicht zeitgemäß. Leider bleibt der Dreck oftmals nicht da wo er ist, sondern hat nach Murphys Law die Angewohnheit, dorthin zu wandern, wo man ihn am wenigsten brauchen kann.

Das G36 ist laut Hersteller ein selbstreinigendes Gewehr ab 1000 Schuss. Und wenn HK das sagt, dann glaube ich ihnen das auch. In der Bundeswehr gibt es aber eine Reinigungsmentlität die mehr schadet als nutzt. Da werden, ohne flax, die Gaskolben gereinigt, die Verbindung zwischen Rohr und Patronenlager oder der Handschutz. Totaler Schwachsinn. Die Waffe ist dafür ausgelegt das man nach einem Gefechtstag das Rohr kurz durchzieht und Öl in die Verschlusslaufbahn gibt. Selbst damit sollten 10.000 Schuss locker drin sein. Den das sind die Anforderungen der Bundeswehr an HK.

Den Fehler hat HK aber bemerkt und das MG4 so gebaut das man nur noch schwer...bis gar nicht...an so Schwachsinnsstellen ran kommt. Quasi wie beim M4 der Amis...in zwei Teile zerlegen und los gehts.

Wenn es denn aber mal funktioniert, dann ist das Schießen eigentlich Narrensicher, vorrausgesetzt, man kennt den Haltepunkt der Waffe. Im Nahkampf würde ich mich aber eher auf den Klappspaten, als auf das Plastikdingens verlassen. ^^

Hab mal gelernt immer die Mündung ins Gesicht des Gegners zu rammen. Sollte funktionieren. ;)
 
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