Militärgeschichte

Oh, wo wir grad bei Verwandten sind... Ich hab auch einen Urgrossonkel oder wie man das nennt, der Panzerkommandant (?) eines Tigers war und dessen Panzer auch an der russischen Front bombardiert wurde und er war der einzigste der den Angriff überlebt hat. Ich weiss nicht mehr wie er heisst.. Weiss nur noch, dass er Ernst mit Vornamen hiess und glaub sein Bataillon (?) auch irgendwas mit dem Buch "Tiger im Schlamm" zu tun hatte. Könnt ihr mir vllt mehr über seinen damaligen Einsatz sagen?.... Irgendwo hatte mein Dad auch mal en Bild von ihm, weiss aber nicht, ob das im Zuge der Umbauarbeiten hier im Haus verschollen ist.

EDIT: Nachname des guten herrn is Streng --> Ernst Streng
 
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Ist hier zufällig einer im Forum anwesend, der den Aufbau der Armee des Russischen Zarenreiches nach den Reformen Peter des Großen kennt? Google gab mir keine zufriedenstellende Antwort. Ich brauche die Info für ein Projekt über vorrevolutionäre Staaten und Reiche.

Was meinst Du jetzt mit dem Aufbau der Armee ?
Die Strukturen,oder die Änderungen,die Peter der Große eingeführt hat ?

Er hat z.B. eine Wehrpflicht eingeführt um so für ein jederzeit stehendes Heer zu sorgen.M.W. waren seine Reformen den preussischen Heeresreform,en sehr ähnlich.


Oh, wo wir grad bei Verwandten sind... Ich hab auch einen Urgrossonkel oder wie man das nennt, der Panzerkommandant (?) eines Tigers war und dessen Panzer auch an der russischen Front bombardiert wurde und er war der einzigste der den Angriff überlebt hat. Ich weiss nicht mehr wie er heisst.. Weiss nur noch, dass er Ernst mit Vornamen hiess und glaub sein Bataillon (?) auch irgendwas mit dem Buch "Tiger im Schlamm" zu tun hatte. Könnt ihr mir vllt mehr über seinen damaligen Einsatz sagen?.... Irgendwo hatte mein Dad auch mal en Bild von ihm, weiss aber nicht, ob das im Zuge der Umbauarbeiten hier im Haus verschollen ist.

EDIT: Nachname des guten herrn is Streng --> Ernst Streng

Mit dem Namen Deines Verwandten kann ich nichts anfangen,was auch etwas schwierig wäre,denn wer kennt jetzt schon jeden einzelnen Tiger-Kommandanten.
Was das Buch angeht,so dreht sich dieses nicht um den Einsatz eines Batalion,sondern um die 2.Kompanie der schweren Panzerabteilung 502 im Norden der Ostfront.Das Einsatz Gebiet lag zwischen Narwa und Dünaburg.
Wenn Du Dich über den Verlauf und die Orte dieser Kämpfe informieren willst,solltest Du es mal bei Google mit der Panzer-Abteilung versuchen.
Vieleicht findest Du da etwas über deinen Ugroßonkel raus.

Hier noch eine kurze Info,wie es um den Hinrichtungstermin für Feldmarschall Ali Hassan al-Madschid steht.


[Bagdad/Washington/London - Neue Spekulationen über einen Termin für die Hinrichtung dreier Größen des Saddam-Regimes: Nachdem es zunächst geheißen hatte, der als "Chemie-Ali" bekannte Cousin des früheren irakischen Machthabers, Ali Hassan al-Majid, und zwei ehemalige Militärführer sollten an diesem Samstag gehängt werden, dementierte ein Vertreter der Staatsanwaltschaft am Freitag, dass bereits ein Zeitpunkt festgelegt worden sei. Irakische Medien sprachen nur noch von einem Termin "in den kommenden Tagen". Am Mittwoch hatte ein Anwalt der Verurteilten nach Angaben der Nachrichtenagentur INA erklärt, die drei Männer sollten an diesem Samstag hingerichtet werden.

Majid, Ex-Verteidigungsminister Sultan Hashim und Ex-Armee- Kommandant Hussein Rashid waren im Juni wegen Völkermordes an den Kurden zum Tode verurteilt worden. Der irakische Präsident Jalal Talabani sprach sich am Freitag dagegen aus, Hashim zu exekutieren. Bereits in den vergangenen Tagen hatten sich einige irakische Politiker für eine Begnadigung von Hashim stark gemacht. Sie hatten dies damit begründet, dass der frühere Minister keine Gräueltaten begangen, sondern nur Befehle ausgeführt habe. (APA/dpa)


Ob man den Schneid hat,Sultan Hashim zu begnadigen ?
Oder blüht hier wie in Nürnberg einem,der eigendlich unschuldig ist,der Strang ?


Auch finde ich es bedauernswert,daß man keine Achtung und keinen Respekt vor dem Range des Feldmarschalls hat,und Ali Hassan al-Madschid wie einen gewöhnlichen Dieb durch den Strang richten will,obwohl einem Offizier im Rang eines Feldmarschall m.E. das Recht zusteht,durch die Kugel zu sterben.
 
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Mit dem Aufbau meine ich die Strukturen der Armee.

Ich nehme an die russische Armee bzw. das Heer war seinerzeit so aufgebaut,wie das prussische Heer und andere Heere ebenso.
Regimenter,Batalione,Kompanien und Schwardronen.
Und oben standen die Korps.






So,heute ist der 09.September.
Ein sehr,sehr interessanter Jahrestag im Blick auf das Jahr 1914.
Just am selben Tage,an dem Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg in Berlin die Kriegsziele des Deutschen Reiches formuliert,versagen in einer nie dagewesenen Art und Weise drei Offiziere des deutschen Heeres,die allesamt im Range eines Generalobersten standen.
Am 09.09.1914 folgten der Oberbefehlshaber der 2.Armee,der damailge Generaloberst und spätere Generalfeldmarschall Karl von Bülow,sowie der Oberbefehlshaber der 1.Armee,Generaloberst Alexander von Kluck den Vorgaben bzw. der Lagebeurteilung des kleinen Oberstleutnant Richard Hentsch,und stellten während der Schlacht an der Marne die Angriffe ein.
In einer Zeit,als man in Paris bereits diskutierte,wie am die deutschen Militärbefehlshaber in Paris empfangen solle,fehlte den Oberbefehlshabern der Mut.

Am schlimmsten versagt hat m.E. jedoch der Chef des Großen Generalstabes,Generaloberst Helmuth Graf von Moltke,genannt der Jüngere.
Von Natur aus ein Zauderer,wäre er ein guter Organisator und Stabschef im Frieden gewesen.Im Kriege war er völlig überfordert und vorallem Nervenschwach.
Er hatte nichts von seinem berühmten Onkel,dem berühmten Feldherrn und Generalfeldmarschall Helmuth Karl Bernhard von Moltke,genannt der Ältere.

Über die Vorgänge an der Front nur unzureichend im Bilde und voller Furcht schloß er falsche Erkenntnise und sandte den Oberstleutnant Hentsch zu den Armeen an die Marne.Und wollte später nichts mehr davon wissen.
Es wirft ein bezeichnendes Bild auf Moltke und dessen Denkweise,als er der Maxime des ehemaligen Chefs des Großen Generalstabes,Generalfeldmarschall Alfred Graf von Schieffens,die da lautete "Sei kühn,sei kühn" mit dem Zusatz versah"aber nicht zu sehr"

Ich persönlich denke,daß es zum großen Teil die Schuld der damailgen Generalobersten von Kluck,von Below und von Moltke war,daß die Eroberung von Paris mißlang,und daß der I.Weltkrieg den Ausgang nahm,den er dann genommen hat.


Hier kurz mal ein paar Bilder der damaligen Protagonisten :

Generaloberst Alexander von Kluck :
kluck.jpg


Generaloberst Karl von Bülow :

bulow.jpg


Generaloberst Helmuth von Moltke :


200px-Gw_moltke_01.jpg


Und hier noch die Bilder der beiden Generalfeldmarschälle Moltke der Ältere und Alfred Graf von Schlieffen


Schlieffen :

index.jpg


Moltke :

Moltke_1800-1891_.jpg
 
Russland hat gestern eine siebentönnige Vakuumbombe gezündet. Siehe hier., sie wird "liebevoll" "Vater aller Bomben genannt", soll dies eine Anspielung auf die amerikanische "Mutter aller Bomben" sein? Irgendwie hat das für mich eine Art "Kalter Krieg"-Touch: Immer grösser und tödlicher.
 
Russland hat gestern eine siebentönnige Vakuumbombe gezündet. Siehe hier., sie wird "liebevoll" "Vater aller Bomben genannt", soll dies eine Anspielung auf die amerikanische "Mutter aller Bomben" sein? Irgendwie hat das für mich eine Art "Kalter Krieg"-Touch: Immer grösser und tödlicher.
Nach der "Friedenspolitik" der Amerikaner wundert mich das jetzt eigentlich nicht.
Naja... sehen wirs mal positiv, wenn es nicht bald ein gegenseitiges aufeinanderzukommen gibt, ist ein zweiter Kalter Krieg ist besser als ein dritter Weltkrieg. Hmm... ob Europa nach den Entwicklungen in den letzten 20 Jahren bei so nem Szenario wieder den Büttel der USA spielen würde, wäre ein interessantes Gedankenspiel.^^
 
Russland hat gestern eine siebentönnige Vakuumbombe gezündet. Siehe hier., sie wird "liebevoll" "Vater aller Bomben genannt", soll dies eine Anspielung auf die amerikanische "Mutter aller Bomben" sein? Irgendwie hat das für mich eine Art "Kalter Krieg"-Touch: Immer grösser und tödlicher.

Nun,nachdem was sich die USA in den letzten Jahren geleistet haben,und die zunehmende militärische Bedrohung Russlands durch das immer näher an die russische Grenze vorrücknde militärische Potenzial des Westens wundern mich die Muskelspiele Russland,welche es in der letzten Zeit vollführt,ehrlich gesagt nicht.
Man hat alles getan,um Russland soweit zu bringen.


Nach der "Friedenspolitik" der Amerikaner wundert mich das jetzt eigentlich nicht.
Naja... sehen wirs mal positiv, wenn es nicht bald ein gegenseitiges aufeinanderzukommen gibt, ist ein zweiter Kalter Krieg ist besser als ein dritter Weltkrieg. Hmm... ob Europa nach den Entwicklungen in den letzten 20 Jahren bei so nem Szenario wieder den Büttel der USA spielen würde, wäre ein interessantes Gedankenspiel.^^

Großbritanien und Deutschland mit Sicherheit.
Großbritanien weil es nicht anderst will,und Deutschland,weil es nicht anderst will und nicht anderts darf.Die anderen Europäer denke ich eher nicht.
Was einen neuen Kalten Krieg angeht,nun,wie ich schon häufiger erwähnt habe,ich würde ihn im offenen Armen begrüßen.



Heute vor genau 147 Jahren,am 13.09.1860 wurde John Joseph Pershing geboren.
John Pershing bekleidete den extra für ihn geschaffenen Rang eines General of the Armies of the United States,was heute wohl einem General of the Army(fünf Sternegeneral) entspricht.
John J. Pershing war Oberbefehlshaber der US-Truppen in Europa währenddes I.Weltkrieges.
Dieser wenig ritterliche Offizier war auch bei den eigenen Truppen nicht besonderst beliebt und galt als strenger Zuchtmeister.
So erlies er u.a. Anortnungen,daß bei der Ankunft der ersten US-Soldaten in Europa alle Nutten im Hafen zu entfernen seien.
Obwohl die Westmächte ihn zum sofortigen Eingreifen drängten,wartete er bis 1918 ab,um dann mit genügenden Truppen die ersten größeren Offensiven zu führen.

John Persihing war ebenso wie sein Präsident,Wodrow Wilson von einem tiefen Hass gegen Deutschland beseelt.
Er sagte nach der Rückführung der deutschen Armeen hinter die reichsgrenze,es schmerze ihn,daß er die Deutschen ziehen lassen müsse,und nicht Fesseln abführen könne.

Paralellen zu dem US-Präsidenten und dem US-Oberbefehlshaber in Europa sind in diesem Falle unübersehbar.
Roosevelt und Eisenbauer waren auch von tiefen Hass gegen deutschland beseelt.


John Joseph Pershing :

175px-General_John_Joseph_Pershing_head_on_shoulders.jpg


Der M26 Pershing Panzer sowie die Pershing-Raketen wurden nach ihm benannt.
 
Großbritanien und Deutschland mit Sicherheit.
Großbritanien weil es nicht anderst will,und Deutschland,weil es nicht anderst will und nicht anderts darf.Die anderen Europäer denke ich eher nicht.

Vertu' Dich da mal nicht. Gerade die Staaten des ehemaligen Ostblocks haben die russische bzw. sowjetische Vorherrschaft noch in genügend schlechter Erinnerung, so daß sie wohl sehr bereitwillig unter die Fittiche der USA schlüpfen würden (Man denke z.B. nur an Polens Haltung zum Irak-Krieg 2003), und den westeuropäischen Staaten wäre, wenn es hart auf hart kommt, das Hemd wohl auch näher als die Jacke.

C.
 
Weniger als Kritik denn aus reiner Neugier frage ich dich: Warum?

Ach Du,selbst als Kritik würde ich damit leben können.

Ich habe mich im kalten Krieg zwar militärisch besetzt,aber eigendlich immer sicher gefühlt,da das Atomwaffenpotenzial beider Blöcke einen größeren,weltumspannenden Krieg verhindert hat.

Mit Zusammenbruch des Ostblocks wurde die Bahn für die USA frei,sich als Herr der Welt aufzuspielen.Daher würde ich einen atomaren Gegner ,der die USA ernsthat in ihre Schranken weisen würde in einem neuen kalten Krieg sehr begrüßen.
Als Wunschkanidaten hätte ich da eine Koalition zwischen Russland und China.
Und ich würde mir wünschen,daß die BRD dieser Koalition gegen die USA beitreten würde.
ich bin mir aber sehr wohl der Tatsache bewußt,daß dies Wunschträume meinerseits sind,die sich in absehbarer Zeit nicht realisieren lassen.


Vertu' Dich da mal nicht. Gerade die Staaten des ehemaligen Ostblocks haben die russische bzw. sowjetische Vorherrschaft noch in genügend schlechter Erinnerung, so daß sie wohl sehr bereitwillig unter die Fittiche der USA schlüpfen würden (Man denke z.B. nur an Polens Haltung zum Irak-Krieg 2003), und den westeuropäischen Staaten wäre, wenn es hart auf hart kommt, das Hemd wohl auch näher als die Jacke.

C.


Entschuldigung,ich habe mich da wirklich falsch ausgedrückt.
Ich meinte damit mehr Westeuropa.
Mit den Osteuropäern wie Ungarn,Polen,Die Tschechen und den Balten hast Du natürlich Recht.
 
Entschuldigung,ich habe mich da wirklich falsch ausgedrückt.
Ich meinte damit mehr Westeuropa.
Mit den Osteuropäern wie Ungarn,Polen,Die Tschechen und den Balten hast Du natürlich Recht.

Ich glaube aber auch die westeuropäischen Staaten würden wieder eher auf Seiten der USA stehen, zumindest wenn sich die Weltlage und die politischen sowie wirtschaftlichen Gegegbenheiten nicht sehr, sehr dramatisch ändern.
Dafür sind einfach die kulturellen, politischen sowie wirtschaftlichen Bindungen zu den USA traditionell stärker, als zu Rußland oder gar zu China.
Frankreich würde evtl. wieder ein bisschen 'rumzicken, bis es seine Extrawurst bekommt, aber dann wär's auch gut. ;)

C.
 
Ich glaube aber auch die westeuropäischen Staaten würden wieder eher auf Seiten der USA stehen, zumindest wenn sich die Weltlage und die politischen sowie wirtschaftlichen Gegegbenheiten nicht sehr, sehr dramatisch ändern.
Dafür sind einfach die kulturellen, politischen sowie wirtschaftlichen Bindungen zu den USA traditionell stärker, als zu Rußland oder gar zu China.
Frankreich würde evtl. wieder ein bisschen 'rumzicken, bis es seine Extrawurst bekommt, aber dann wär's auch gut. ;)
Ich gebe hier Crimson absolut recht. Sollte es zu einer solchen Entwicklung eines neuen kalten Krieges kommen, würde der "westliche" Block wieder enger zusammenrücken. Ich sehe das noch nichtmal als politische oder wirtschaftliche Entscheidung (auch wenn sie sicherlich große Faktoren sind), sondern alleine aus den kulturellen Aspekten heraus.

Übrigens verstehe ich Jedihammers Standpunkt bzgl eines neuen kalten Krieges und finde, dass er damit gar nicht mal so unrecht hat.
 
Ach ja Russlands neue Superbombe.... wie war das, sie ist Umweltfreundlich *lol*

Mal ganz ehrlich, wenn mir jemand braucht mit solchen Waffen kann man einen Krieg gegen den Terrorrismus gewinnen, den halt ich für Irre. Wollen die Russen wegen ner kleinen Terrorgruppe die sich in Washington vielleicht versteckt, mal kurz ihre neue Waffe auf Washington werfen? Nach dem Motto "Sorry George, wir wollten nur helfen. Da waren Terroristen, aber nun haben wir sie alle erwischt, so wie du es immer gefordert hast."

Kann zwar Rußlands starkes Auftreten der letzter Zeit schon irgendwie verstehen, anderseits sollte man mittlerweile eines bemerkt haben, Kriege gewinnt man nicht mehr mit solchen Massenvernicjtungswaffen. Oder besser gesagt, die Kriegsführung hat sich immer mehr gewandelt so das solche Waffen, mehr wie ein Mit Kanonnen auf Spatzen schießen wirkt.
 
@Igi
Kriege gewinnt man damit sehr wohl. Allerdings nur gegen Staaten und nicht gegen vereinzelte Gruppierungen

Na sagen wir es mal so,Du könntest mit dem massiven Einsatz von Massenvernichtungswaffen zwar einen Feind und dessen Land militärisch vernichten,was natürlich ein sieg wäre,aber das feindliche Land besetzen,bzw. Beute machen wäre danach nicht mehr drin.
Und hat Dein Gegner selber solche Waffen,dann mußt Du noch schwere Vergeltungsschläge erwarten.


Übrigens,heute vor genau 119 Jahren wurde der ehemalige Generaloberst der Deutschen Wehrmacht,der spätere Schütze Erich Hoepner geboren.

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Erich Hoepner

dt. Generaloberst(Schütze) (19.7.40) geboren 14. September 1886 Frankfurt (Oder) gestorben 8. August 1944 Berlin
Eintritt ins Heer 1905, in der Reichswehr 1.2.33 Oberst und in der Wehrmacht 1.1.36 Generalmajor, 30.1.38 Generalleutnant, 1.4.39 der Kavallerie. Mit dem XVI. AK (mot.), das Hoepner seit 24.11.38 als Kommandierender General führte, nahm er am Polen- und am Frankreichfeldzug teil. Am 17.2.41 wurde er OB der Panzergruppe 4 (1.1.42 umbenannt in 4. Panzerarmee) und kämpfte mit ihr bei der Heeresgruppe Nord im Russlandfeldzug, seit Oktober 41 bei der Heeresgruppe Mitte. Als Hoepner Anfang Januar 42 dem stark gefährdeten rechten Flügel seiner Armee im Raum westl. von Moskau den Rückzug befahl, stieß ihn Hitler "wegen Feigheit und Ungehorsam" aus der Wehrmacht aus,degradierte ihn zum einfachen Soldaten,und erkannte ihm alle Orden und Ehrenzeichen ab. Heeresgruppen-OB Kluge spielte dabei eine zwielichtige Rolle. Im September 43 erfuhr Hoepner in Berlin durch General Olbricht von der Absicht, Hitler zu beseitigen, und erklärte sich bereit, nach erfolgreichem Attentat OB im Heimatkriegsgebiet zu werden. Am Zwanzigsten Juli 44 wurde er nach Scheitern des Putsches in der Bendlerstraße verhaftet, am 8.8.44 vom Volksgerichtshof zum Tod verurteilt und noch am gleichen Tage in Plötzensee gehängt.

Ritterkreuz (27.10.39).
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute vor genau 25 Jahren begann das unrühmliche Massaker von Sabra und Schatila. Im Zuge des Libanonkrieges ermordeten sog. "christliche Milizen" unter den Augen des israelischen Militärs und wohl auch mit Kenntnis des damaligen Verteidigungsministers Ariel Scharon in zwei palästinensischen Flüchtlingslagern ca. 800 Menschen, zumeist Frauen, Kinder und Ältere.
Wirkliche Strafen, abgesehen von einigen politschen Konsequenzen wie Amtsenthebungen und Strafversetzungen, gab es für die Täter und Mitwisser bis heute nicht.

C.
 
Heute vor genau 25 Jahren begann das unrühmliche Massaker von Sabra und Schatila. Im Zuge des Libanonkrieges ermordeten sog. "christliche Milizen" unter den Augen des israelischen Militärs und wohl auch mit Kenntnis des damaligen Verteidigungsministers Ariel Scharon in zwei palästinensischen Flüchtlingslagern ca. 800 Menschen, zumeist Frauen, Kinder und Ältere.
Wirkliche Strafen, abgesehen von einigen politschen Konsequenzen wie Amtsenthebungen und Strafversetzungen, gab es für die Täter und Mitwisser bis heute nicht.

C.

Diese Massaker und die harte und ungerechte Politik gegenüber den Palästinensern sind der Grund,warum ich Ariel Scharon,den ich für einen begnadeten Militärführer halte,mit zwei Augen sehe.



Heute vor genau 116 Jahren,am 16.09.1891 wurde ein Mann geboren,der auf militärischen,auf politischen sowie auf humanistischen Gebiet während des II.WK so viel geleistet hat,und doch von seinem Vaterland bis heute weder die Anerkennung noch die Achtung geniesst,die ihm eigendlich zusteht.
Seine Leistungen werden vom deutschen Staat bie heute totgeschwiegen.

Er brachte,was selbst Sir Winston Churchill zugab,Großbritanien an den Rand der Niederlage.
Durch ihn wurden im Jahre 1945 über 2 Mio. Deutsche,Zivilisten wie Soldaten über die Ostsee vor der anrückenden Roten Armee gerettet.

Er beendete in Europa durch die von ihm angeordnete bedingungslose Kapitulation den II.Weltkrieg.

Am 16.09.1891 wurde in Grünau bei Berlin der spätere Großadmiral und der letzte
Reichspräsident und Oberbefehlshaber der Großdeutschen Wehrmacht,Karl Dönitz, geboren.

Karl Dönitz ist neben Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner der einzige Offizier der Großdeutschen Wehrmacht,welcher von den 27 Soldaten der Wehrmacht,die im Verlauf des III.Reiches zu Generalfeldmarschällen/Großadmiralen aufstiegen,der einzige Offizier,welcher bei Kriegsbeginn am 01.09.1939 noch nicht im Generals/Admirals Rang standen.
So wie Ferdinand Schörner zuim Beginn des Krieges noch im Rang eines Oberst stand,so stand Karl Dönitz noch im Rang eines Kapitäns zu See.

Als BdU(Befehlshaber der U-Boote),brachte er Großbritanien an den Rand der Niderlage.
Am 30.01.1943,inzwischen zum Admiral aufgestiegen,wurde Karl Dönitz zum Nachfolger von Großadmiral Dr.h.c. Erich Raeder zum Obrerbefehlshaber der Deutschen Kriegsmarine ernannt,und am selben Tag,unter üperspringen des Ranges eines Generaladmirals,durch Adolf Hitler in den Rang eines Großadmirals befördert.

Seinem Organisationstalent verdanken über zwei Milionen Menschen aus den deutschen Ostgebieten über die Ostsee ihre Rettung nach Westen vor der Roten Armee.

Großadmiral Karl Dönitz,der nie politische Ämter angestrebt hatte, wurde durch das Testament Adolf Hitlers,in dem Adolf Hitler die Vereinigung zwischen Reichskanzler und Reichspräsident wieder aufhob,per Gesetzeskraft zum Nachfolger Adolf Hitlers als Reichspräsident un dOberbefehlshaber der Wehrmacht ernannt.

Nach dem Versuch,sovie lGebiete und Menschen wie möglich in westliche Besetzung/Gefangenschaft zu führen,ordnete der Großadmiral Dönitz die bedingungslose Kapitulation Deutschlands an.

Am 23.05.1945 in Flensburg verhaftet,mußte sich der Großadmiral dem Nürnberger Tribunal stellen,das ihn,obwohl vom Vorwurf,den Seekrieg verbrecherich geführt zu haben freisprechen mußte,und trotz schwerer Beiweismängel,zu einer Haftstrafe von 10 Jahren verurteilte,die er bis zum letzten Tag in Spandau absitzen mußte.

Ebenso wie im Falle des ehemaligen Chefs des Wehrmachtsführungsstabes,Generaloberst Alfred Jodl wurde hier ein unschuldiger Offizier verurteilt,wenn auch nicht wie im Falle Jodls mit tödlichen Folgen.

Nach seiner Entlassung schrieb er seine Memorien.

Dieser untadelige und ritterliche Offizier verstarb am heiligen Abend des Jahres 1980 in Aumühle in der Nähe von Hamburg als letzter deutscher Offizier,der den Rang eines Generalfeldmarschall/Großadmiral bekleidet hatte.

Genau wie im Fall des Generalfeldmarschalls Ferdinand Schörner weigerte sich dieser Staat,dem Großadmiral die Ehre einer Beisetzung mit militärischen Ehren zu gewähren.
Allerdings flog eine Staffel von Kampfflugzeugen der Bundesmarine während der Beisetzung über sein Grab und wackelte mit den Tragflächen.


Die deutsche Marinegeschichte kennt nur 6 Großadmirale.
Karl Dönitz war m.E. von diesen der Größte.

Hier ein Protrait des Großadmiral :

Doenitz1_sm.jpg


Und hier ein seltenes Bild des Großadmirals mit Marschallssatb :
index.jpg
 
Dieser untadelige und ritterliche Offizier verstarb am heiligen Abend des Jahres 1980 in Aumühle in der Nähe von Hamburg als letzter deutscher Offizier,der den Rang eines Generalfeldmarschall/Großadmiral bekleidet hatte.

Genau wie im Fall des Generalfeldmarschalls Ferdinand Schörner weigerte sich dieser Staat,dem Großadmiral die Ehre einer Beisetzung mit militärischen Ehren zu gewähren.
Allerdings flog eine Staffel von Kampfflugzeugen der Bundesmarine während der Beisetzung über sein Grab und wackelte mit den Tragflächen.
Schörners nationalsozialistische Gesinnung steht außer Frage, er hat sich selber oft genug dazu bekannt, insofern betrachte ich es als absolut richtig, dass man ihm diese militärische Ehre verweigert hat. Seine zweifellos hervorragenden Leistungen außen vorgelassen, denn diese rechtfertigen nicht die Vernachlässigung seiner politischen Gesinnung und des daraus resultierenden Verhaltens (Zitat F.J. Strauss : "Ungeheuer in Uniform"). Auch seine Flucht und seine Verkleidung sind.....fragwürdig und alles andere "ehrenvoll". Eher sind sie einfach nur feige.

Was nun Dönitz angeht weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie seine Gesinnung oder seine Einstellung zum Nationalsozialismus und den daraus resultierenden Verbrechen war. Die Höhe seines Ranges, das Vertrauen, welches ihm Hitler entgegenbrachte, implizieren, dass er zumindest etwas davon gewusst hat - sicher bin ich mir da nicht. (wenn Du, Jedihammer, Infos darüber hast, würde ich dich bitten, diese mal zu bringen).

Die Entscheidung der Bundesregierung, militärische Ehren zu verweigern, kann man aber auch hier als richtig deuten, denn das nationalsozialistische Regime war ohne Zweifel ein Verbrechen und man muss hochrangigen Vertretern und Anführern dann nicht auch noch übermäßig Respekt zollen.
 
(...)
Die Entscheidung der Bundesregierung, militärische Ehren zu verweigern, kann man aber auch hier als richtig deuten, denn das nationalsozialistische Regime war ohne Zweifel ein Verbrechen und man muss hochrangigen Vertretern und Anführern dann nicht auch noch übermäßig Respekt zollen.

zumal man bei Dönitz gut sehen konnte das er kein "unpolitischer" soldat wahr, eher das gegenteil davon:

Sonntag, 6. Mai: Die Reichsregierung verfügt, alle Hitler-Bilder an ihrem Platz zu belassen. Man wolle zeigen, dass man auch nach Hitlers Tod zu »unserem Führer« stehe.

Montag, 7. Mai: Ein Befehl der Dönitz-Regierung legt fest, dass der Hitlergruß der Gruß der Wehrmacht ist und bleibt.

an diesen beiden beispiele sieht man ja deutlich das Dönitz auch nach Hitlers tor, einer seine anhänger bleib.

quelle: http://www.zeit.de/2005/19/A-Flensburg?page=all
 
So gut finde ich die Beispiele jetzt nicht, auch wenn ich nicht in Frage stelle, dass Döniz keineswegs unpolitisch war. M.E. hätte auch ein wirklich nicht nazionalsozialistischer Nachfolger unter den Umständen diese Beschlüsse gemacht.
 
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